Geschäftsbericht 2018 Budget 2020 - OAK Schwyz

 
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Geschäftsbericht 2018 Budget 2020 - OAK Schwyz
OBERALLMEINDKORPORATION SCHWYZ
                                                BRÜÖL 2 • POSTFACH 449 • 6431 SCHWYZ

Geschäftsbericht 2018
Budget 2020

Ordentliche Oberallmeind-Gemeinde
Sonntag, 20. Oktober 2019
13.30 Uhr Landsgemeindeplatz Ibach

Anhang

         Energie AG
         Brüöl 2   Postfach 449   6431 Schwyz

12. Geschäftsbericht
Geschäftsbericht 2018 Budget 2020 - OAK Schwyz
VERWALTUNGSRAT, KOMMISSIONEN
OBERALLMEINDKORPORATION SCHWYZ
                                       UND GESCHÄFTSLEITUNG
BRÜÖL 2 • POSTFACH 449 • 6431 SCHWYZ

                 Verwaltungsrat			                                                               Amtsantritt
                 Josef Märchy, Metallbauunternehmer, Schwyz (Präsident)                            2007
                 Fidel Schorno, Zimmermann und Landwirt, Oberarth (Vizepräsident)                  2009
                 Paul Bellmont, Landwirt, Unteriberg		                                             2017
                 Markus Bürgler, Bedachungsunternehmer, Illgau                                     2013
                 Remo Kryenbühl, dipl. Bauleiter, Rothenthurm                                      2015
                 Theo Pfyl, Meisterlandwirt, Ried-Muotathal                                        2017
                 Beat Reichlin, dipl. Treuhandexperte, Sattel                                      2013
                 Simon Schelbert, Landwirt, Bisisthal		                                            2011
                 Jakob Schuler, dipl. Wirtschaftsprüfer, Ibach (Säckelmeister)                     2007
                 Daniel Steiner, Landwirt, Brunnen			                                              2015
                 Paul Wiget, Brennerei, Steinen			                                                 2007

                 Forstkommission
                 Beat Reichlin, Sattel (Präsident)
                 Markus Bürgler, Illgau
                 Remo Kryenbühl, Rothenthurm
                 Paul Bellmont, Unteriberg

                 Alpkommission
                 Fidel Schorno, Oberarth (Präsident)
                 Theo Pfyl, Ried-Muotathal
                 Simon Schelbert, Bisisthal
                 Daniel Steiner, Brunnen

                 Finanzkommission
                 Jakob Schuler, Ibach (Präsident)
                 Beat Reichlin, Sattel
                 Fidel Schorno, Oberarth
                 Paul Wiget, Steinen

                 Rechnungsprüfungskommission 		                                                  Amtsantritt
                 Stefan Pfyl, Dr. iur., dipl. Steuerexperte, Rickenbach                            2007
                 Marcel Reichlin, dipl. Treuhandexperte, Brunnen (Präsident)                       2013
                 Ronny Gwerder, Master of Science in Banking & Finance, Schwyz                     2017

                 Verwaltung
                 Daniel von Euw, Brunnen             -   Geschäftsführer / Bereichsleiter Alp
                 Felix Lüscher, Brunnen              -   Bereichsleiter Wald / Geschäftsführer-Stellvertreter
                 Christoph Bamert, Schwyz            -   Bereichsleiter Bau
                 Paul Betschart, Steinen             -   Betriebsförster Teil Nord
                 Philipp Achermann, Gersau           -   Betriebsförster Teil Süd
                 Martin Baumgartner, Unterägeri      -   Betriebsförster Verkauf und Disposition
                 Karl Betschart, Illgau              -   Sachbearbeiter Alp
                 Silvan Betschart, Ibach             -   Sachbearbeiter Bau
                 Stefanie Betschart, Muotathal       -   Sekretariat
                 Felicia Schuler, Steinen            -   Lernende (1. Lehrjahr)

                 Anschrift
                 Oberallmeindkorporation Schwyz | Brüöl 2 | Postfach 449 | 6431 Schwyz
                 Telefon 041 818 50 60 | oak@oak-schwyz.ch | www.oak-schwyz.ch

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GESCHÄFTSBERICHT 2018                                                                                   OBERALLMEINDKORPORATION SCHWYZ
                                                                                                        BRÜÖL 2 • POSTFACH 449 • 6431 SCHWYZ

Geschätzte Korporationsbürgerinnen und Korporationsbürger

Wir dürfen auf ein interessantes und abwechslungs-        Waldholz) erneuerbarer Strom und Wärme sowie
reiches Geschäftsjahr 2018 zurückblicken, das mit         Holzpellets produziert. Das Werk wird aus einem
dem Sturm «Burglind» sehr turbulent begonnen              modernen Holzheizkraftwerk, einem Wärme-
hat. Dieses Ereignis und weitere Wetterkapriolen          speicher und einer Pelletieranlage bestehen. Die In-
haben die Arbeiten in unserem Wald massiv beein-          betriebnahme ist im Jahr 2020 geplant. Mit der Agro
flusst. Der vielerorts sehr trockene Sommer zeigte        Energiezentrum Rigi AG wurde zudem eine jährlich
eindrücklich auf, wie wichtig die bereits getätigten      garantierte Minimalabnahmemenge von 12’000 m³
und künftigen Investitionen in Wasserversorgungs-         Waldhackschnitzel vereinbart. Die Beteiligung an
anlagen für unsere Alpbetriebe sind. Im vor-              diesem visionären Projekt ist für die gesamte OAK
liegenden Geschäftsbericht informieren wir Sie            eine nachhaltige Investition in die Zukunft, mit
neben den bereits erwähnten Geschäftsfeldern              welcher die ganze regionale Holzproduktionskette
Wald- und Alpwirtschaft auch über unsere Tätig-           gestärkt wird. Durch die Produktion von Strom,
keiten in den Bereichen Ländereien und Im-                Prozessenergie, Wärme und Pellets aus Rest- und
mobilien. Gleichzeitig legen wir gemäss unseren           Altholz sowie Waldhackschnitzel werden die vor-
Statuten Rechenschaft über das finanzielle Ergebnis       handenen Ressourcen optimal genutzt.
ab.
                                                          Im Jahr 2012 hat der Verwaltungsrat letztmals Leit-
Eine für die ganze Holzproduktionskette wichtige          bild und Strategie der OAK überarbeitet. Im Leit-
Investition in die Zukunft ging die OAK Energie AG        bild wird das Grundverständnis der OAK wieder-
mit der Beteiligung an der Agro Energiezentrum            gegeben. Die Strategie macht deutlich, auf welchen
Rigi AG ein. Mit den beiden Mitaktionären, der BR         Grundsätzen das tägliche Tun und Handeln der OAK
Landwirtschaftsbetriebe Schwyz AG und der Schilli-        aufbaut. Die Bereichsleitung überprüft Leitbild und
ger Holz AG, vereinigen drei Aktionäre die Ur-            Strategie jährlich und musste bisher keine Ein-
produktion des Rohstoffes, die Holzverarbeitung           schränkungen oder Abweichungen feststellen. Auch
und die Wärmeproduktion. Mit dieser Vereinigung           der Verwaltungsrat ist zu einer periodischen Prü-
wird die regionale Wertschöpfungskette im Bereich         fung angehalten. Im Berichtsjahr hat der Ver-
der Produktion erneuerbarer Energien nachhaltig           waltungsrat Leitbild und Strategie intensiv diskutiert
gestärkt. Im künftigen Energiezentrum werden aus          und ist zum Schluss gekommen, dass die aktuelle
dem nachwachsenden Rohstoff Holz (Rest-, Alt- und         Version unverändert in Kraft bleibt.

 Angrenzend an das Areal der Schilliger Holz AG in Haltikon wird intensiv am Energiezentrum gebaut.

                                                                                                                  3
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                    Die Bahnen im Hoch-Ybrig wurden von unseren Bürgerinnen und Bürgern sehr stark frequentiert.

                 Nachdem wir im Jahr 2017 erstmals Einsätze für             Mit den Verantwortlichen der Ferien- und Sport-
                 Freiwillige organisiert hatten, führten wir diese An-      zentrum Hoch-Ybrig AG konnte eine sehr attraktive
                 lässe auch im aktuellen Berichtsjahr weiter. Ins-          Mitgliederaktion verhandelt werden. Vom 15. bis
                 gesamt nahmen 21 Personen an den Freiwilligenein-          19. Januar 2018, vom 22. bis 26. Januar 2018 und vom
                 sätzen teil. Im Wald und auf den Alpen wurden              7. Juli bis und mit 21. Oktober 2018 durften die Ober-
                 Neophyten und Unkraut bekämpft, Schlagräu­          -      ällmiger die Bahnen im Hoch-Ybrig gratis und un-
                 mungen gemacht, Begehungswege instand gestellt             eingeschränkt benutzen. Diese Mitgliederaktion
                 und Weiden gepflegt. Diese Arbeiten sind im wahrs-         war ein voller Erfolg. Die Ferien- und Sportzentrum
                 ten Sinne des Wortes unbezahlbar, denn es braucht          Hoch-Ybrig AG gab insgesamt 12’687 Gratiskarten
                 viele Hände, die Arbeiten sind wirklich nötig, aber        heraus, davon waren 1’365 Gratis-Skitageskarten.
                 schwer finanzierbar.
                                                                            Im vergangenen Jahr wurden 576 neue Korporations-
                                                                            bürgerinnen und -bürger aufgenommen. Per 1. April
                                                                            2018 zählte die OAK insgesamt 19’265 Mitglieder.
                                                                            Die neu Angemeldeten trafen sich bereits zum drit-
                                                                            ten Mal zu einem Neubürger-Anlass im MythenFo-
                                                                            rum in Schwyz, wo ihnen «ihre Korporation» näher
                                                                            vorgestellt wurde. Die anschliessende Oberall-
                                                                            meind-Gemeinde am 21. Oktober 2018 leitete
                                                                            OAK-Präsident Josef Märchy, Schwyz, souverän bei
                                                                            trockenem und leicht bewölktem Herbstwetter im
                                                                            Ring zu Ibach, wo die Korporationsbürgerinnen und
                                                                            -bürger den Jahresbericht 2017 sowie das Budget
                                                                            2019 einstimmig guthiessen.
                    Freiwillige schneiden den üppig wuchernden
                    Sommerflieder im Mattenbann, Ingenbohl, ab.             Im nachfolgenden Bericht erläutern wir Ihnen die
                                                                            wichtigsten Zahlen, Fakten und Hintergrund-
                 Den zweiten Oberallmig-Alptag führten wir bei              informationen. Wir danken Ihnen für das entgegen-
                 bestem Wetter auf dem vielseitigen Alpbetrieb              gebrachte Interesse an der Oberallmeindkorpora-
                 Zwäcken-Hertenboden-Müsliweid, Schwyz / Alp-               tion Schwyz (OAK). Über aktuelle Tätigkeiten und
                 thal, durch. 29 Personen nahmen teil. Den Be-              Angebote informieren wir regelmässig im Internet
                 suchern wurde das Leben und Arbeiten auf der Alp           unter www.oak-schwyz.ch.
                 hautnah vermittelt.
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PERSONAL                                                                                            OBERALLMEINDKORPORATION SCHWYZ
                                                                                                    BRÜÖL 2 • POSTFACH 449 • 6431 SCHWYZ

Personalbestand

Kategorie              
                      Jahr                            1980 1990 2000 2014 2015 2016 2017 2018

Verwaltungsangestellte                       3.0  3.0  3.0  5.0  4.9  4.9  5.0 5.0
Festangestellte Wald                        24.0 41.0 28.0 21.0 20.8 21.0 20.0 21.0
Teilzeitangestellte Wald*                   24.6 15.3  6.7  1.5  0.7  1.1  0.9 1.0
Teilzeitangestellte Alp- und Werkmeister*			           1.1  2.5  3.3  3.1  3.7 3.5
Teilzeitangestellte Immobilien / Hauswarte*			         0.4  0.7  0.8  0.7  0.8 0.8
Lernende Forstwart                           7.0  4.0  6.0  3.0  4.0  4.0  4.0 1.0
Lernende Kauffrau                            1.0  1.0  1.0  1.0  1.0  1.0  1.0 1.0
Angestellte total                           59.6 64.3 46.2 34.7 35.5 35.8 35.4 33.3
* Pensen umgerechnet auf Vollzeitstellen

Personalaustritte 2018:

Betschart Laura, Lernende Kauffrau, Steinen             nach erfolgreichem Abschluss
Bösch Markus, Lernender Forstwart, Einsiedeln           nach erfolgreichem Abschluss
Gwerder Melchior, Lernender Forstwart, Muotathal        nach erfolgreichem Abschluss
Herzog Nicola, Lernender Forstwart, Steinen             nach erfolgreichem Abschluss

Wir gratulieren allen zu den erfolgreichen Abschlüssen, danken für den geleisteten Einsatz und wünschen
ihnen für die Zukunft alles Gute.

Neu konnten wir folgende Mitarbeiter im OAK-Team begrüssen:

Felicia Schuler                       Mario Dittli                         Melchior Rutz
Steinen                               Steinen                              Muotathal
Lernende Kauffrau                     Forstwart / Maschinist               Forstwart / Maschinist

Aus- und Weiterbildung

Alle Mitarbeiter und der Verwaltungsrat verfolgten      ausgewählten Tagungen und Kursen zu Fachthemen
am traditionellen Forsttag die Verarbeitungskette       in den Bereichen Holzbau, Alpwirtschaft, erneuer-
des Holzes von der Sägerei über das Leimwerk bis        bare Energie und Lehrlingsausbildung weiter. Unsere
zum Holzbau. Verschiedene Forstmitarbeiter wurden       Angestellten bildeten sich an umgerechnet rund
in ein-, zwei- oder mehrtägigen Kursen zu aus-          siebzig Tagen weiter.
gewählten Themen gezielt geschult. Auch die übri-
gen Mitarbeiter/-innen bildeten sich an spezifisch
                                                                                                              5
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                    Besichtigung der Produktionshalle bei der Strüby Holzbau AG in Root

                 Forsttag 2018

                 Arbeitsjubiläum

                 Unseren Jubilaren danken wir für ihre langjährige
                 Treue und die pflichtbewusste Mitarbeit. Wir freuen
                 uns auf die weitere erfolgreiche Zusammenarbeit
                 und wünschen ihnen alles Gute.

                                                                              Karl Betschart       Stefan Suter
                                                                              Illgau               Muotathal
                                                                              Sachbearbeiter Alp   Forstwart
                                                                              35 Jahre             35 Jahre

                      6
Geschäftsbericht 2018 Budget 2020 - OAK Schwyz
FINANZEN                                                                                                           OBERALLMEINDKORPORATION SCHWYZ
                                                                                                                             BRÜÖL 2 • POSTFACH 449 • 6431 SCHWYZ

          Kennzahlen

          Der Jahresgewinn beträgt Fr. 275’391. Der er-                      Personalkosten und Fremdarbeiten (in Tausend Fr.)
          reichte Umsatz von 9.45 Mio. Franken liegt um 3.7 %
          höher als im Vorjahr. Die Erlöse sind höher aus-                                          2014     2015     2016         2017               2018
          gefallen als budgetiert: im Bereich Holz und Holz-                 Personalkosten         3’414   3’394    3’463        3’464               3’392
          produkte um Fr. 127’000, im Alpbereich um                          Fremdarbeiten          1’732   1’121    1’212        1’548               1’867
          Fr. 27’000, im Bereich Liegenschaften um Fr. 329’000,
                                                                             Total                 5’146    4’515    4’675       5’012 5’259
          im Bereich übrige Entgelte um Fr. 329’000 und im
          Bereich der Beiträge um Fr. 138’000. Einzig im Be-
          reich der Abgeltungen ist der Umsatz um Fr. 17’000
          tiefer als budgetiert ausgefallen. Der Cashflow (Rein-             Kommentar Bereichsergebnisse
          gewinn plus Abschreibungen) beträgt 1.79 Mio.
          Franken beziehungsweise 19.0 % im Verhältnis zum                   Bilanz und Erfolgsrechnung mit einer Übersicht der
          Umsatz. In den Bereichen Mobilien und Immobilien                   Bereichsergebnisse sind im Anhang dieses Ge-
          wurden im Jahr 2018 Nettoinvestitionen im Umfang                   schäftsberichts zu finden. Die wichtigsten Zu-
          von Fr. 1.01 Mio. Franken getätigt.                                sammenhänge und Hintergrundinformationen zu
                                                                             den einzelnen Betriebsteilen werden nachfolgend
Entwicklung Finanzlage der OAK (in Tausend Fr. und %)                        kurz erläutert.
10'000
                                                                        28   • Wald- und Forstwirtschaft
 9'000
 8'000                                                                  24     Die Waldwirtschaft war geprägt von der extre-
 7'000                                                                         men Witterung und den grossen sturm- und kä-
                                                                        20
 6'000                                                                         ferbedingten Zwangsnutzungen. Der Markt für
 5'000
                                                                        16     Holz ab Wald war rasch übersättigt, da die Verar-
 4'000                                                                  12     beitungskapazität und die Konkurrenzfähigkeit
 3'000                                                                         der ersten Verarbeitungsstufe in der Schweiz
                                                                        8
 2'000                                                                         trotz guter Wirtschaftslage und florierendem
 1'000
                                                                        4      Holzbau mit wenigen Ausnahmen ungenügend
    0                                                                   0      sind. Die Nutzung wurde auf das Notwendige be-
           2014        2015         2016         2017        2018              schränkt, die Menge fiel gegenüber dem Vorjahr
 Umsatz / Gesamt
           Umsatz(Fr.)
                  / Gesamt Cashflow
                            (Fr.)   (Fr.) Cashflow
                                              Cashflow
                                                   (Fr.) in % des Umsatzes     um 4 % und lag 5 % unter dem Budget. Der durch-
           Cashflow in % des Umsatzes                                          schnittliche Holzerlös fiel wieder auf Fr. 70 pro m³,
                                                                               der Holzerlös insgesamt wuchs wegen des grös-
Nettoinvestitionen in unsere Kernbereiche (in Tausend Fr.)                     seren Holzhandels um 8 %. Der Gesamterlös stieg
                         2014       2015       2016      2017       2018       um 13 % auf 4.5 Mio. Franken dank markant höhe-
                                                                               ren Beiträgen sowie grösseren Holz- und übrigen
 Mobilien*                 339        902        945        88   223           Erlösen. Der Gesamtaufwand vor Abschreibun-
 Immobilien*             1’217      3’406        795       301   782           gen stieg um 11 % auf 4.1 Mio. Franken, dies vor
 Finanzanlagen               0       -200     -4’007         3 4’000           allem aufgrund der zwangsnutzungsbedingten
 Total                  1’556      4’108 -2’267            392 5’005           Fremdarbeiten (u. a. Holzrücken mit Helikopter),
                                                                               einem umfangreicheren Holzhandel und einem
 * Diese Zahlen beinhalten die reinen Gestehungskosten. Der                    nutzungsbedingt grösseren Betriebsaufwand.
 ordentliche Unterhalt der Anlagen, Geräte und Immobilien ist über             Das Forstergebnis vor Abschreibungen ist mit
 die laufende Rechnung verbucht.                                               Fr. 352’198 praktisch gleich wie im Vorjahr. Dank
                                                                               geringeren Abschreibungen von Fr. 317’640 (Vor-
          Als Arbeitgeber und durch die Vergabe von Drittauf-                  jahr Fr. 516’864) resultiert ein Erfolg von Fr. 34’557
          trägen konnte erneut eine beachtliche regionale                      (Vorjahr Defizit von Fr. 167’815).
          Wertschöpfung ausgelöst werden (vgl. Tabelle
          «Personalkosten und Fremdarbeiten»). Wir sind auch                 • Alpwirtschaft
          in Zukunft bestrebt, unseren Personalbestand zu                      Mit 1.3 Mio. Franken liegt der Umsatz um 4 % hö-
          halten und Aufträge, wenn immer möglich, an regio-                   her als im Vorjahr und um 10.2 % höher als bud-
          nale Unternehmen zu vergeben.                                        getiert. Die grösste Abweichung resultierte dabei
                                                                               aufgrund einer Gutschrift von rund Fr. 90’000 für
                                                                               die Wasserversorgung (Beiträge von Dritten).
                                                                               Auch der Alpertrag (Auflage, Gaumerlohn, Ver-
                                                                                                                                       7
Geschäftsbericht 2018 Budget 2020 - OAK Schwyz
OBERALLMEINDKORPORATION SCHWYZ
  BRÜÖL 2 • POSTFACH 449 • 6431 SCHWYZ

                        pachtung und Vermietung) und die übrigen Ent-               bauung der Minster. Die Nutzungsabgeltungen
                        gelte (Milchgeld, Leistungen für Dritte) sind               der Tourismusanlagen waren um fast einen Drittel
                        höher ausgefallen als im Vorjahr. Die Abgeltun-             höher als im Vorjahr. Bei den übrigen Entgelten
                        gen (Naturschutz) erreichten den Vorjahreswert              sind die Einnahmen für den Gesteinsabbau Zingel,
                        nicht. Auf der Ausgabenseite stehen 1.22 Mio.               Seewen, gesunken (–23.3 %) und aus der Park-
                        Franken zu Buche. Das sind gegenüber dem Bud-               platzbewirtschaftung Ibergeregg, Schwyz, ge-
                        get Mehrausgaben von 29.3 %. Diese sehr hohe                stiegen (+3.8 %). Der gesamte Aufwand belief sich
                        Budget-Überschreitung ist auf die trockenen                 auf Fr. 711’679 (+27.1 % gegenüber Budget). Dabei
                        Wetterbedingungen zurückzuführen, dank de-                  wurden auch die steuerlich zulässigen Rück-
                        nen sehr viele Sanierungs- und Unterhaltsarbei-             stellungen für Grossreparaturen im Umfang von
                        ten auf unseren Alpen ausgeführt werden                     Fr. 210’000 gebildet. Nach Abschreibungen in der
                        konnten. Mit dem erreichten Ergebnis von                    Höhe von Fr. 957’000 resultiert im Bereich Liegen-
                        Fr. 83’706 und Abschreibungen im Umfang von                 schaften und Ländereien ein gegenüber dem Vor-
                        Fr. 197’746 resultierte ein Verlust von Fr. 114’040.        jahr 15.4 % höherer Nettoertrag von 1.54 Mio.
                                                                                    Franken.
                     • Liegenschaften / Ländereien
                       Der Ertrag aus den Liegenschaften / Ländereien             • Strassen / Wuhren
                       liegt mit 3.21 Mio. Franken um 12.1 % über dem               Aufgrund der guten Wetterverhältnisse mussten
                       budgetierten Betrag. Dabei sind die Erträge aus              weniger Unterhalts- und Strassenwiederherstel­
                       Miet-, Baurechts- und Wasserzinsen im Rahmen                 lungsarbeiten ausgeführt werden als im Budget
                       des Vorjahres ausgefallen. Einmalig ist die Ent-             vorgesehen waren. Entsprechend tiefer waren so-
                       schädigung des Bezirks Schwyz in der Höhe von                wohl die Kosten für Fremdarbeiten als auch die Bei-
                       fast Fr. 74’000 im Zusammenhang mit der Ver-                 träge von Dritten (Subventionen). Nach Sub-
                                                                                    ventionsabzug von Fr. 300’611 verbleiben für die
Bereichsergebnisse vor Abschreibung (in Tausend Fr.)                                OAK Restkosten von Fr. 475’003, eine Korporations-
                                                                                    leistung, von der auch die Öffentlichkeit profitiert.
 		2014 2015 2016 2017 2018
 Wald- und Forstwirtschaft 460 398 325 349 352                                    • Verwaltung
 Alpwirtschaft		 53 278 473 312                           84                        Bei den übrigen Entgelten werden hauptsächlich
 Liegensch. / Ländereien		 2’357 2’060 2’281 2’519 2’494                            die Personal-, Büro- und Materialkosten der OAK
 Strassen / Wuhren		 -628 -374 -418 -299 -475                                       Energie AG abgebildet. Der Personal- und Be-
 Verwaltung		 -798 -779 -758 -769 -748                                              triebsaufwand (inklusive Kosten für die Bürger-
 Ergebnis vor Zinsen, Steuern, 1’444 1’583 1’903 2’112 1’707                        aktion) ist 9.9 % und der Nettoaufwand der Ver-
 Abschreibungen, a.o. Posten                                                        waltung 9.1 % tiefer als budgetiert ausgefallen.
 Finanzen		 199 178 149 160 220
 Steuern		 -94 -105 -114 -111 -137                                                • Finanzen / Steuern
 Ergebnis v. Abschreibungen 1’549 1’656 1’938 2’161 1’790                           Zum Finanzertrag von Fr. 274’799 trägt vor allem
                                                                                    die jährlich ausbezahlte Dividende der ebs Ener-
                                                                                    gie AG, aber auch die von der OAK Energie AG erst-
Umsatzzahlen Bereiche                                                               mals ausbezahlte Dividende in der Höhe von
 4'500'000                                                                          Fr. 50’000 bei. Die Ferien- und Sportzentrum
                                                                                    Hoch-Ybrig AG verzichtete im Berichtsjahr auf die
 4'000'000
                                                                                    Auszahlung einer Dividende. Der Finanzaufwand
 3'500'000                                                                          in der Höhe von Fr. 54’397 war um 21.5 % tiefer als
                                                                                    im Vorjahr. Im Berichtsjahr wurden die Hypo-
 3'000'000
                                                                                    theken / Darlehen um 3.0 Mio. Franken auf neu 9.0
 2'500'000                                                                          Mio. Franken aufgestockt, wobei der OAK Energie
 2'000'000
                                                                                    AG für ihre Investitionen ein Darlehen von 4.0 Mio.
                                                                                    Franken gewährt wurde. Die Eigenkapitalquote
 1'500'000                                                                          beträgt per Ende Jahr 64.6 %. Die Steuern haben
 1'000'000                                                                          die Rechnung mit Fr. 136’645 belastet.

    500'000

                 0
                              2014          2015     2016       2017       2018
                            Forst        ForstAlp   Alp Liegenschaften
                                                               Liegenschaften

                        8
Geschäftsbericht 2018 Budget 2020 - OAK Schwyz
WITTERUNG / INFRASTRUKTUR /
                                       UNTERHALT                                                                                                                                                        OBERALLMEINDKORPORATION SCHWYZ
                                                                                                                                                                                                        BRÜÖL 2 • POSTFACH 449 • 6431 SCHWYZ

                                       Wetter und Naturereignisse                                                                                       Forst-, land- und alpwirtschaftliche Gebäude

                                       Das Jahr 2018 war geprägt von rekordhaften Werten.                                                               Um Engpässe in der Wasserversorgung in der Alp-
                                       Insgesamt lag die Jahresdurchschnittstemperatur in                                                               wirtschaft & -käserei Zwäcken, Alpthal, zukünftig
                                       der Region knapp 2 Grad über dem langjährigen                                                                    zu verhindern, wurde die Wasserversorgungsanlage
                                       Mittel von 1981 bis 2010. Zehn Monate waren zu                                                                   optimiert. Hierzu sind die bestehende Zwäcken-
                                       warm, insbesondere der Januar und April mit über 4                                                               quelle und zwei zusätzliche Quellen neu gefasst
                                       Grad über dem Monatsmittel, lediglich zwei Monate                                                                worden. Ein von der AG Sportbahnen im Mythen-
                                       waren zu kühl. Das Sommerhalbjahr ist eines der                                                                  gebiet nicht mehr genutzter Stapelschacht mit
                                       wärmsten je gemessenen. Der Jahresniederschlag                                                                   einem Fassungsvermögen von 100 m³ konnte in ein
                                       lag zwar im Bereich von 80–95 % des langjährigen                                                                 Reservoir für Trink- und Regenwasser umgenutzt
                                       Mittels, aber die Verteilung über das Jahr war ausser-                                                           werden. Weiter wurden beim Alpgebäude die
                                       gewöhnlich. Die Monate Januar und Dezember                                                                       WC-Anlagen vergrössert und ein neuer Technikraum
                                       waren mit je rund der doppelten Menge extrem                                                                     geschaffen. Neben den technischen Anlagen für die
                                       nass. Dazwischen lagen sechs markant zu trockene                                                                 Wasserversorgung bietet dieser Raum zusätzliches
                                       Monate (April, Oktober, November mit weniger als                                                                 Lagervolumen für den Restaurationsbetrieb. Die
                                       einem Drittel, Juni, Juli, August mit weniger als der                                                            Arbeiten verursachten Kosten von rund Fr. 322’000.
                                       Hälfte des langjährigen Monatsmittels). Die Nieder-
                                       schläge im Januar führten in hohen Lagen zu gros-
                                       sen Schneehöhen; aufgrund der hohen Temperatu-
                                       ren regnete es aber mehrmals bis in Höhenlagen
                                       von über 2’000 m. Der Sturm «Burglind» am 3. Januar
                                       2018 und weitere kleinere Stürme führten zu den
                                       seit 1999 grössten Waldschäden (über 16’000 m³
                                       Holz); Flächenschäden gab es wenige und die Streu-
                                       schäden verteilten sich über fast alle Waldungen.
                                       Aufgrund dieser Sturmschäden und der warmen
                                       Temperaturen entwickelten sich auch die Borken-
                                       käfer sehr stark, sodass die Waldarbeiten das ganze
                                       Jahr hindurch im Wesentlichen durch das Aufrüsten
                                       dieser Zwangsnutzungen geprägt waren.                                                                             Der neu erstellte Technikraum im Alpgebäude
                                                                                                                                                         Zwäcken, Alpthal, bietet zusätzliche Lager­-
                                                                                                                                                         kapazitäten.
                                                        Jahres−Temperatur − Schweiz − 1864−2018
                                                              Abweichung vom Durchschnitt 1961−1990
                 3.0

                 2.5
                                                                                                                                                        Beim Alpgebäude in der 2. Altmatt, Rothen­
                 2.0
                                                                                                                                                        thurm, wurde eine neue Jauchegrube und eine
                 1.5
                                                                                                                                                        Mistplatte erstellt. Die Fassade und das Dach waren
                 1.0
Abweichung °C

                                                                                                                                                        in einem schlechten Zustand und wurden instand
                 0.5

                 0.0
                                                                                                                                                        gestellt. Ebenso wurde ein grosses Tor eingebaut.
                −0.5

                −1.0

                −1.5
                                                                                                             © MeteoSchweiz
                −2.0
                                1880            1900            1920           1940        1960       1980    2000

                       Jahre über dem Durchschnitt 1961−1990
                       Jahre unter dem Durchschnitt 1961−1990
                       20−jähriges gewichtetes Mittel (Gauss Tiefpassfilter)

                                                                                                  (Quelle: MeteoSchweiz)
                                                                                                              homogval.evol 3.0.3 / 31.01.2019, 14:41

                                                                                                                                                         Alpstall 2. Altmatt, Rothenthurm

                                                                                                                                                                                                                  9
Geschäftsbericht 2018 Budget 2020 - OAK Schwyz
OBERALLMEINDKORPORATION SCHWYZ
BRÜÖL 2 • POSTFACH 449 • 6431 SCHWYZ

                    Die stark der Witterung ausgesetzten Holzfenster
                    beim Alpgebäude Charetalp, Muotathal, wurden durch
                    Holz / Metallfenster ersetzt.

                 Beim Alpgebäude Charetalp, Muotathal, wurden
                 die in die Jahre gekommen Fenster und Jalousien
                 ersetzt.                                                    Die Schäferhütte vordere Silberen, Muotathal, wurde
                                                                             technisch nachgerüstet.
                 Im Winter 2017/2018 ist ins Alpgebäude Erigsmatt,
                 Muota­thal, eingebrochen worden. Dabei wurde ein
                 Fensterladen aufgebrochen und das Fenster ein-              Das Alpgebäude im Schärm, Unteriberg, dient
                 geschlagen. Die Folgeschäden, verursacht durch den          während der Früh- und Herbstweide als Unterkunft
                 Schneeeintritt und das Schmelzwasser, waren be-             für den Schäfer der Hirte Obergross-vordere Silbe-
                 trächtlich. Fenster, Fensterläden, Küchenboden und          ren. Die Wohngelegenheit war unzumutbar. Die
                 die Küchenmöbel mussten komplett ersetzt werden.            Hütte verfügte über keine WC-Anlage und hatte
                 Die Kosten am erst im Jahr 2013 sanierten Alp-              auch kein fliessendes Wasser. Geschlafen wurde auf
                 gebäude beliefen sich auf rund Fr. 25’000.                  der Heudiele. Mit einfachen Mitteln wurde die
                                                                             Unterkunft verbessert. Im bestehenden Gebäude
                                                                             wurden ein WC und eine Schlafgelegenheit ein-
                                                                             gerichtet. Die Wasserquelle liegt unterhalb der
                                                                             Hütte und wird über rund 70 Laufmeter zugeleitet.
                                                                             Mit einer solarbetriebenen Wasserpumpe wird die
                                                                             Zuleitung sichergestellt.

                    Der Einbruch in der Schäferhütte Erigsmatt, Muotathal,
                    verursachte hohen Schaden.

                 Der langjährige Schäfer Franz Inderbitzin sel. war in
                 Bezug auf Hausinstallationen äusserst bescheiden.
                 Im Berichtsjahr wurde an der Schäferhütte auf der
                 vordersten Silberen, Muotathal, eine Photo-
                 voltaik-Anlage installiert und die Alphütte elektri-
                 fiziert. Zudem wurde eine Dusche mit Warmwasser             In der Alphütte Schärm, Unteriberg, wurde die
                 montiert.                                                   Unterkunft für den Schäfer verbessert.

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                                                                                                                        BRÜÖL 2 • POSTFACH 449 • 6431 SCHWYZ

              Wasserversorgungsanlagen

                              Gezielte und periodische Messungen
                              von Schüttmengen an Wasserquellen
                              bilden die unverzichtbare Grundlage
                              für eine gute Planung von Sanierungs-
                              massnahmen an Wasserversorgun-
                              gen. Der trockene Sommer 2018 hat
                              betreffend den Schüttmengen ganz
                              neue Erkenntnisse gebracht. Bei          Träsmerenseeli nach der Sanierung
                              einzelnen Quellen, die aktuell unter
                              Beobachtung stehen, sind die Schütt-    Auslaufstelle abgedichtet, das Seeli entschlammt
                              mengen auf ein Minimum zurück-          und teilweise ausgepackt. Der dazu nötige Klein-
                              gegangen. Als Beispiel sei hier die     bagger musste mit dem Helikopter auf die Baustelle
Quellfassung und              Wasserversorgung im ober Schin-         geflogen werden.
Zuleitung wurden im ober      boden, Muota­thal, genannt. Wäh-
Schinboden, Muotathal,        rend der Arbeitsausführung im Som-      Auf Tröligen (Schmidig), Muotathal, wurde das
unter schwierigen             mer 2018 reagierte die OAK auf die      Weidetränkenetz erweitert und auf die praktizierte
Umständen installiert.        neusten Erkenntnisse und erhöhte        Weideführung abgestimmt. Dazu wurden mehrere
                              die Speichervolumen in Form von         Tränkestellen, bestehend aus Beton- oder Kunst-
               Wassertanks. Auch weitere in Planung stehende          stofftrögen, mit Schwimmern eingerichtet und das
               Wasserversorgungsprojekte der OAK werden ge-           Wasser zugeleitet.
               stützt auf die gewonnenen Erkenntnisse neu über-
               prüft.

                                                                       Das Weidetränkenetz auf Tröligen, Muotathal, wurde
                                                                       ergänzt.

                                                                      Das Wasserproblem beziehungsweise die wenigen
                                                                      Wasservorkommen auf Lidernen, Riemenstalden,
                                                                      sind altbekannt. In den letzten drei Jahren wurden
                                                                      in diesem sehr weitläufigen und karstigen Weide-
               Die Quelle im ober Schinboden ist am 7. August 2018    gebiet die bekannten Wasservorkommen gefasst,
               trocken. Am 8. Oktober 2018 hatte sie wieder eine      einige Flösche saniert und über 15 Tränkestellen ein-
               Schüttmenge von über 100 Minutenliter.                 gerichtet. Der Älpler Erwin Inderbitzin führte die
                                                                      Arbeiten aus. Die Baukosten beliefen sich auf
              Die Hüttenquelle auf dem Pragel (z’ Joseb Franzä),      Fr. 37’746.
              Muotathal, hat trotz des trockenen Sommers
              immer Wasser gebracht. Mit dem Wasser wird ein
              Widder betrieben, der das Wasser in die höher ge-
              legenen Weideteile pumpt. Ein Teil des Wassers lief
              neben der Fassung ungenutzt weg. Die OAK-Bau-
              gruppe erneuerte die Quellfassung in Zusammen-
              arbeit mit dem Bewirtschafter.

              Gemäss Beobachtungen des Älplers auf Träsmeren,
              Muotathal, hat sich das Träsmerenseeli nicht mehr
              gefüllt. An vielen Orten bilden solche Flösche die
              einzige Möglichkeit, die Wasserversorgung der Alp-
              tiere zu gewährleisten. Flösche müssen periodisch        Neue Tränkestelle in den Kaisersätz, Lidernen,
              unterhalten werden. Am Träsmerenseeli wurde die          Riemenstalden

                                                                                                                                 11
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                    In Handarbeit unterhaltener Flösch in der Chrott, Lidernen, Riemenstalden

                 Strassen und Wege                                            Steinen ausgekleidet werden, eine zusätzliche Stein-
                                                                              blockmauer und mehrere Holzkästen waren zur
                 Der Neubau des lastwagenfahrbaren Maschinen-                 Böschungsstabilisierung notwendig. Hinzu kam im
                 weges zur Erschliessung des Waldes an der Husegg,            September 2017 nach einem Starkniederschlag die
                 Alpthal, konnte abgeschlossen werden. Die Schluss-           Sanierung mehrerer Hangrutsche.
                 rechnung belief sich auf Fr. 689’045, wovon Bund
                 und Kanton Fr. 577’635 finanzierten (84 %). Der              Die vom Unwetter 2007 zerstörte Brücke im Platten-
                 Kostenvoranschlag von Fr. 500’000 wurde stark                tobel, Unteriberg, wird durch eine Furt ersetzt und
                 überschritten, da er für diesen schwierigen Bau-             ein Teil der Strasse saniert. Der Kostenvoranschlag
                 grund zu optimistisch war. Der Oberbau erforderte            beträgt Fr. 265’000, davon werden 83 % über Bei-
                 mehr Material, die Durchlässe mussten mit mehr               träge finanziert. Die Arbeiten wurden im Berichts-
                                                                              jahr begonnen und werden im Jahr 2019 abge­
                                                                              schlossen.

                 Verwaltungsrat und Vertreter des Klosters Einsiedeln
                 besichtigen den fertiggestellten lastwagenfahrbaren           Ersatz der durch das Hochwasser von 2007 zerstörten
                 Maschinenweg an der Husegg, Alpthal.                          Brücke durch eine Furt im Plattentobel, Unteriberg.

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                                                                                                   BRÜÖL 2 • POSTFACH 449 • 6431 SCHWYZ

 Die Brunnerbodenstrasse auf dem Stoos wurde umfassend saniert.

Periodische Instandstellungsarbeiten erfolgten
an folgenden Waldstrassen:
• unterste Waldstrasse, Muotathal
• Fedlistrasse, Muotathal
• Fuedereggstrasse, Oberiberg
• Höchwaldstrasse, Rothenthurm
• Maschinenwege Zwüschet Bäch, Rothenthurm
• Zwäckenstrasse, Alpthal

Bund und Kanton unterstützten diese Arbeiten fi-
nanziell je nach Schutzwaldanteil mit Beiträgen zwi-
schen 58 % und 83 %. Der laufende Unterhalt wird
sowohl von Werkmeistern als auch eigenem Perso-
nal ausgeführt.

Die Brunnerbodenstrasse, Stoos, musste nach der
starken Beanspruchung durch den Bau der neuen
Stoosbahn saniert werden. Mittels zusätzlicher
Spitzgräben und Querabschlägen (Wasserrinnen)                                           Der Weg wurde so gut wie
wurde die Wasserableitung verbessert und die Roh-         Der Wegabschnitt übers        möglich verbreitert.
und Feinplanie neu erstellt.                              Butzi liegt in steilem und    Zudem wurden Eichen­
                                                          gefährlichem Gelände.         schwellen versetzt.
Am Alpweg Sali-Waldi, Muotathal, ist ein Periodi-
sches Wiederinstandstellungsprojekt (PWI) durch-         Die beiden Alpteile Wäni und Fläschen, Unteriberg,
geführt worden. Neben der Erneuerung der Ver-            bilden die Alpeinheit der Schafhirte Wäni-Flä-
schleissschicht wurde insbesondere auch die              schen, Unteriberg. Die einzige Verbindung für den
Strassenentwässerung verbessert. Hierzu sind             Weidewechsel mit den Schafen führt über das Butzi.
Durchlässe ersetzt und an einer Stelle mit einem Ein-    Aus sicherheitstechnischen Gründen wurden vor-
laufbauwerk das Hangwasser gefasst und weg-              dringlich Sanierungsmassnahmen an diesem Weg
geführt worden. Damit sich das eingebrachte Mate-        vorgenommen. Der neue Schäfer Armin Kälin hat
rial optimal verfestigen kann, bleibt die Strasse nach   die Arbeiten selbstständig ausgeführt. Sämtliche
Abschluss der Arbeiten Mitte Oktober 2018 bis nach       Materialien mussten mit dem Helikopter auf die ex-
der Schneeschmelze im Frühjahr 2019 geschlossen.         ponierte Baustelle geflogen werden.
                                                                                                            13
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                    Die Sanierung des bestehenden Erschliessungsweges im Hundschotten, Rothenthurm, konnte bei besten
                    Wetterbedingungen durchgeführt werden.

                 Das Flachmoorobjekt Hundschotten, Rothen­                 Klimaschutz und Kompensation CO2-Emissionen
                 thurm, hat eine Gesamtfläche von rund 29 ha. Ei-
                 nige Streuflächen waren sehr schwer zugänglich.           Der CO2-Fussabdruck wurde wiederum durch ein
                 Aus diesem Grund wurde der teilweise bestehende           externes Büro nach anerkannten Regeln ermittelt.
                 Weg, der auch als Grunderschliessung der Alp Chli         Die gesamten Emissionen der OAK betrugen im Be-
                 Tändli dient, saniert. Mit dem punktuellen Ausbau         richtsjahr 407 Tonnen CO2-Equivalente (Vorjahr 328
                 des bestehenden Erschliessungsweges ist die Streu-        Tonnen). Die markante Erhöhung gegenüber dem
                 nutzung langfristig gesichert.                            Vorjahr ist im Wesentlichen auf die sturm- und käfer-
                                                                           bedingten Zwangsnutzungen zurückzuführen.
                                                                           Dabei verursachten die umfangreichen zur Käfer-
                 Wuhren                                                    bekämpfung notwendigen Helikoptertransporte er-
                                                                           hebliche Emissionen. Diese CO2-Emissionen wurden
                 Aus der vorgesehenen Totalrevision des Wasser-            über das eigene «Oberallmig Klimaschutzprojekt»
                 rechtsgesetzes ist eine Teilrevision geworden, die im     kompensiert. Damit darf der gesamte Betrieb der
                 Jahr 2019 in Kraft gesetzt wird. Die ursprünglich vor-    OAK wiederum als «CO2 kompensiert» bezeichnet
                 gesehene Abschaffung der Wuhrkorporationen                werden.
                 wurde nicht umgesetzt.

                 Nach den Unwettern im Jahr 2007 hat man entlang             Wie viel ist eine Tonne CO2?
                 der Minster in der Gemeinde Unteriberg Hoch-
                 wasserschutzmassnahmen umgesetzt. Ein Dienst-               Das Beheizen einer Wohnfläche von 45 m²
                 barkeitsvertrag regelt die Rechte und Pflichten wie         verursacht während eines Jahres rund eine
                 auch die Entschädigung für die Rechtseinräumung             Tonne CO2. Das entspricht der durchschnitt-
                 für das Nutzungsrecht. Der Grenzverlauf bleibt un-          lichen Wohnfläche pro Person in der Schweiz.
                 verändert. Die beanspruchte Fläche verbleibt somit
                 im Eigentum der OAK. Für die dauernd bean­                  Eine Fahrt mit einem Auto über rund 4’900
                 spruchten Flächen, welche künftig landwirtschaft-           Kilometer verursacht bei einem Verbrauch von
                 lich nicht mehr nutzbar sind, hat die OAK nach Ab-          8,5 Liter pro hundert Kilometer eine Tonne CO2.
                 zug der Grundstückgewinnsteuer eine Ent­          -
                 schädigung von Fr. 73’973 erhalten.                         Ein Baum speichert im Alter von rund 80 Jah-
                                                                             ren bei einem Brusthöhendurchmesser von
                                                                             30 cm eine Tonne CO2.

                                                                             Pro Kopf werden in der Schweiz rund 5,8 Tonnen
                                                                             CO2 pro Jahr verursacht.

                    14
GRUNDEIGENTUM                                                                                          OBERALLMEINDKORPORATION SCHWYZ
                                                                                                       BRÜÖL 2 • POSTFACH 449 • 6431 SCHWYZ

Bauland / Zonenplanung                                      Die Stoos-Muotatal Tourismus GmbH, Morschach,
                                                            verfolgt das Ziel, mit ihren Partnern das Gebiet um
Frühere Verkäufe von Grund und Boden an                     das Stoos-Seeli aufzuwerten. Rund um den heuti-
Korporationsbürger erfolgten jeweils zu Vorzugs-            gen Speichersee soll ein attraktiver Anziehungsort
bedingungen. In den Kaufverträgen wurden Nach-              mit verschiedenen Aufenthaltsmöglichkeiten, Spiel-
zahlungspflichten bei Weiterverkäufen an Nicht-             bereichen, Grillstellen sowie ein kleiner Kiosk mit
korporationsbürger vereinbart. Im Berichtsjahr hat          WC-Anlage entstehen. Der Flächenbedarf ist gemäss
eine Handänderung eine Nachzahlung in der Höhe              Projekteingabe mit rund 5’000 m² angegeben. Der
von Fr. 24’438 ausgelöst. Diese wurde dem Landver-          Verwaltungsrat der OAK hat das Vorhaben geprüft
kaufsfonds gutgeschrieben.                                  und den Inhalt des Dienstbarkeitsvertrages ver-
                                                            abschiedet.
Der Gestaltungsplan für die Erstellung von total 37
Wohnungen auf der rund 7’500 m² grossen Baupar-
zelle im Gebiet Rössliweid, Rothenthurm, wurde              Baulandverkäufe / Baurechte
am 25. Oktober 2018 vom Regierungsrat bewilligt.
Um den Wohnungsmarkt in Rothenthurm nicht zu                Bund (ASTRA) und Kanton sind mitten in der Pla-
übersättigen, hat der Verwaltungsrat den Entschluss         nung des Projekts N4 «Neue Axenstrasse». Im Jahr
gefällt, die Überbauung in Etappen zu realisieren.          2014 reichte die OAK Einsprache gegen das Projekt
Am 10. Januar 2019 bewilligten die zuständigen Be-          ein, um mit den Projektplanern in Verhandlung zu
hörden das Bauprojekt für die erste Bauetappe mit           treten. Im Jahr 2017 hat der Verwaltungsrat dem
zwei Häusern und total 14 Mietwohnungen. Die Ge-            Landerwerbsvertrag im Grundsatz zugestimmt und
bäude sollen, soweit es die Topografie zulässt, in der      die Geschäftsleitung mit der Umsetzung beauftragt.
Holzbauweise erstellt werden. Der Baustart ist auf          Im Vertrag, welcher am 20. September 2018 von Kan-
Frühling 2019 terminiert. Wenn das Bauprogramm              ton und ASTRA unterschrieben wurde, einigte man
nach Zeitplan umgesetzt werden kann, sind die               sich auf einen wertgleichen Abtausch von Waldpar-
Mietwohnungen im Herbst 2020 bezugsbereit.                  zellen.

 Die Visualisierung ermöglicht einen Blick in die Zukunft nach Fertigstellung der beiden geplanten
 Mehrfamilienhäuser in der Rössliweid, Rothenthurm.

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                  Für den jährlichen Unterhalt des Wegnetzes auf Gal-       Im Rahmen der Umsetzung des Aktionsplans Bio-
                  tenebnet, Bürglen UR, werden verschiedene Maschi-         diversität will das kantonale Amt für Natur, Jagd und
                  nen eingesetzt. Damit diese nicht nach jeder Alp-         Fischerei die Hochmoorregenerationen fördern und
                  saison weggeschafft werden müssen, hat die Weg­-          hat als Pilotprojekt das Hochmoor «Hinter den
                  baugenossenschaft Galtenebnet bei der Ge-                 Weiden», Rothenthurm, gewählt. Dieses wurde bis
                  meinde Muotathal den Bau einer Einstellremise ein-        heute weder als Weide noch als Streuried genutzt,
                  gegeben. Für den Platz dieser Remise hat die OAK          ist abgelegen und auf drei Seiten vom Naturwald-
                  der Wegbaugenossenschaft ein unselbstständiges            reservat Hundschotten umgeben. Damit sich dieses
                  Baurecht eingeräumt.                                      Hochmoor vollständig regenerieren kann, müssen
                                                                            die früher einmal erstellten Entwässerungsgräben
                  Im Jahr 1926 verkaufte die OAK dem SAC Sektion My-        wieder aufgefüllt und das Wasser zurückgehalten
                  then, Schwyz, auf der Glattalp, Muotathal, eine Par-      werden. Da diese Regeneration des Hochmoors
                  zelle Land im Umfang von 130 m². In den Jahren 1934       «Hinter den Weiden» keine anderen Nutzungs-
                  und 1972 trat die OAK weitere 100 m² bzw. 155 m² ab.      ansprüche tangiert und unserem Leitbild und Stra-
                  Im Jahr 2015 wurde die OAK erstmals mit der Idee          tegie bezüglich Erhaltung und Pflege von wert-
                  eines Sanierungs- und Erweiterungsprojektes der           vollen Lebensräumen voll und ganz entspricht, hat
                  SAC Hütte Glattalp konfrontiert. Da sich die SAC          die OAK dem Vorhaben zugestimmt.
                  Hütte ausserhalb der Bauzone inmitten des Alp-
                  gebietes der OAK befindet, wurde mit dem SAC aus-         Am Huserstock auf dem Stoos gibt es ein grosses
                  gehandelt, den einstmals verkauften Boden indexiert       Vorkommen der Bergblume Arnika. Diese Pflanze
                  zurückzukaufen und ein Baurecht über die gesamte          wird für die Herstellung von homöopathischen
                  Fläche einzuräumen. Im Baurechtsvertrag können            Arzneimitteln gebraucht. Die Firma Similasan hat die
                  neben den üblichen Bestimmungen die ursprüng-             OAK für eine nachhaltige Ernte dieses Naturprodukts
                  lich mit dem Verkauf des Bodens genannten Be-             angefragt. Die OAK hat dem Anliegen für eine ein-
                  dingungen einfach festgehalten werden.                    malige Ernte zugesagt. Falls das Projekt längerfristig
                                                                            weiterverfolgt wird, ist ein entsprechender Dienst-
                                                                            barkeitsvertrag abzuschliessen, in welchem Rechte
                  Landankäufe / Bereinigungen                               und Pflichten der Parteien klar geregelt werden.

                  Auf dem Alpbetrieb Bannegg, Rothenthurm, be-              Im Zusammenhang mit der Neukonzessionierung
                  steht an der Alphütte ein Anbau, welcher früher als       des Etzelwerks, mit dem Bahnstrom für die ganze
                  Pferdestall genutzt wurde. Während die Alphütte           Schweiz produziert wird, ist die SBB per Natur- und
                  Eigentum der OAK ist, waren die Eigentumsverhält-         Heimatschutzgesetz verpflichtet, die Umweltein-
                  nisse des Anbaus nicht ganz klar geregelt. Im Jahr 2018   griffe mit angemessenen ökologischen Ausgleichs-
                  konnte diese Unklarheit bereinigt werden, sodass der      und Ersatzmassnahmen zu kompensieren. Aktuell
                  Anbau nun ebenfalls im Eigentum der OAK ist.              sind zwei grössere Ausgleichs- und Ersatzmass­
                                                                            nahmen in der Gemeinde Unteriberg in Verhand­
                  Grund und Boden der folgenden Alpgebäude wur-             lung, von denen auch die OAK stark betroffen ist: die
                  den zurückgekauft und ein Baurecht eingeräumt:            Renaturierung des Moors Breitried und die Re-
                                                                            vitalisierung der Minster. Die angedachten Mass-
Alpgebäude, Gemeinde                     Eigentümer            Fläche       nahmen haben sehr einschneidende und weit-
Büölhütte,                               Suter Christian,      143 m²       reichende Konsequenzen für Landeigentümer und
Stoos, Morschach                         Ried-Muotathal                     Pächter und werden uns noch eine Weile be-
                                                                            schäftigen.
Engelstockhütte,                         Suter Christian,      127 m²
Stoos, Morschach                         Ried-Muotathal                     Im Bereich Tourismus sind mit den Verantwort-
                                                                            lichen in den Gemeinden Muotathal, Rothenthurm,
                                                                            Schwyz, Oberiberg und Unteriberg im Berichtsjahr
                  Dienstbarkeiten                                           verschiedene Vereinbarungen abgeschlossen wor-
                                                                            den, in welchen Rechte und Pflichten der Vertrags-
                  Als Grundeigentümerin einer Fläche von insgesamt          partner für Mountainbike-Routen, Unterstände, Sitz-
                  24’000 Hektaren wird die OAK sehr oft um Unter-           gelegenheiten, Grill- und Rastplätze festgehalten
                  stützung für die Umsetzung verschiedenster An-            werden.
                  liegen angefragt. Nachfolgend listen wir eine kleine
                  Auswahl von Projekten auf, welche im Berichtsjahr
                  behandelt wurden.
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Dienstbarkeiten / Servitute / Verträge

Im Berichtsjahr wurden folgende Verträge genehmigt oder im Grundbuch eingetragen:
Abgeschlossene Vereinbarungen im 2018

 Gemeinde          Umschreibung                                                            Vertragspartner
 Alpthal           Netzanschlussvertrag Forsthütte Stei                                    Elektrizitätswerk Schwyz AG, Ibach
 Alpthal           Vereinbarung Benutzung Abstellplatz Trümpis, Lümpenenbach               Rüsch-Perk Ruth, Alpthal
 Alpthal           Dienstbarkeitsvertrag Parkplätze                                        Skilifte Brunni-Haggenegg AG, Alpthal

 Ingenbohl /
 Morschach         Landerwerbsvertrag «Neue Axenstrasse»                                   Kanton Schwyz

 Morschach         Löschung Personaldienstbarkeit Leasing Sesselbahn Klingenstock, Stoos   Stoosbahnen AG, Stoos
 Morschach         Vertrag für Quellenrecht und Schutzzonenausscheidung Bockerentobel      Wasserversorgung Axenfels AG, Morschach
 Morschach         Grunddienstbarkeitsvertrag Ausnützungsübertragung Stoos                 Reichmuth Paul, Winterthur
 Morschach         Dienstbarkeitsvertrag Freileitung Sisikon-Morschach                     Elektrizitätswerk Altdorf AG, Altdorf
 Morschach         Dienstbarkeitsvertrag Freileitung Riemenstalden-Fronalpstock            Elektrizitätswerk Altdorf AG, Altdorf
 Morschach         Dienstbarkeitsvertrag unterirdischen Kabelrohranlage Wasiwald           Elektrizitätswerk Altdorf AG, Altdorf
 Morschach         Dienstbarkeitsvertrag Durchleitungsrecht Ratigen                        Swissgrid AG, Aarau
 Morschach         Dienstbarkeitsvertrag Durchleitungsrecht Chöpferen                      Swissgrid AG, Aarau
 Morschach         Kauf- und Baurechtsvertrag Büölhütte und Engelstockhütte                Suter Christian, Ried (Muotathal)

 Muotathal         Baurechtsvertrag Einstellremise Fadbödeli                               Wegbaugenossenschaft Galtenebnet, Bürglen UR
 Muotathal         Dienstbarkeitsvertrag Reservoir mit Leitungen Teufbachwald              Wassergenossenschaft Muotathal
 Muotathal         Vereinbarung Mountainbike-Route Bödmerentour                            Gemeinde Muotathal
 Muotathal         Vereinbarung Neubau Ziegenstall Charetalp                               Betschart Alfons + Erich, Muotathal
 Muotathal         Baurechtsvertrag Gesteinsabbau Selgis II                                Schelbert AG, Muotathal

 Oberiberg         Mietvertrag Natelantenne Sesselbahn Wildä Maa                           Swiss Towers AG, Zürich

 Rothenthurm Vereinbarung Grill-, Rastplätze und Sitzbänkli                                Rothenthurm Tourismus, Rothenthurm
 Rothenthurm Eigentumsübernahme Pferdestallung Bannegg                                     Schuler Pius, Schwyz
 Rothenthurm Übernahmevertrag Wasserversorgung Restaurant Distel                           Gemeinde Rothenthurm und Reichlin Thomas,
 		                                                                                        Rothenthurm
 Rothenthurm Übertragung Baracke Erlen                                                     armasuisse Immobilien, Bern

 Sattel            Nichtlandwirtschaftlicher Mietvertrag Alte Alphütte Halsegg             Ulrich-Meier Martin + Erika, Sattel
 Sattel            Vereinbarung Unterschutzstellung Biotop- und Charakterbäume Langmatt    KIBAG Kies Seewen AG, Seewen
 Sattel            Dienstbarkeitsvertrag Schutzzonenausscheidung Bärenfang                 SAC Sektion Rossberg Sattel

 Schwyz            Vereinbarung Ruhebänkli                                                 Gemeinde Schwyz
 Schwyz            Vereinbarung Kabelanlagen Brünnelistock                                 Swisscom (Schweiz) AG, Bern
 Schwyz            Kaufvertrag Wald Güntrigs                                               Wespi-Appert Elisabeth, Schwyz
 Schwyz            Dienstbarkeitsvertrag Strassenausbau Gibelhorn (Vorvertrag)             Kanton Schwyz, Baudepartement
 Schwyz            Dienstbarkeitsvertrag Schutzzonenausscheidung Rätigs                    Flurgenossenschaft Gütsch, Rickenbach

 Unteriberg Vereinbarung Unterstand Schrotwald-Gitzieggen                                  Verkehrsverein Unteriberg, Unteriberg
 Unteriberg Dienstbarkeitsvertrag Nutzungsrecht Bachböschung Minster                       Bezirk Schwyz, Schwyz
 Unteriberg Quellrechts- und Dienstbarkeitsvertrag untere Bucheggquelle                    Bellmont Paul, Fässler Franz, Horath Anton,
 		                                                                                        Marty Augustin und Marty Edgar, alle Unteriberg
 Unteriberg Dienstbarkeitsvertrag Näherbaurecht Autounterstand Dörflistrasse 22, Studen    Suter Paul, Unteriberg
 Unteriberg Dienstbarkeitsvertrag Näherbaurecht Überdachung Treppenaufgang                 STWEG Hochgütschstrasse 17, Unteriberg

 Kanton Schwyz     Leistungsvereinbarung Programmziele Bereich Schutzwald 2018-2019        Kanton Schwyz

                                                                                                                                              17
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                                       MIETLIEGENSCHAFTEN
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                 Mietzinsentwicklung

                 Im Jahr 2018 ist der hypothekarische Referenzzins-
                 satz unverändert bei 1.5 % geblieben. Die aktuellen
                 Mietpreise der OAK gelten als tief und liegen klar
                 unter dem orts- und quartierüblichen Niveau. Aus
                 diesem Grund hat der Verwaltungsrat beschlossen,
                 das Mietzinsniveau bei den Wohn- und Geschäfts-
                 mieten der OAK unverändert zu belassen.

                 In den total 86 Wohn- und Geschäftseinheiten muss-
                 ten im vergangenen Jahr 11 Mieterwechsel ver-
                 zeichnet werden. Dies liegt deutlich über dem lang-
                 jährigen Durchschnitt. Erfreulicherweise konnten in
                 den meisten Fällen, trotz einer leicht sinkenden
                 Nachfrage nach unseren Mietwohnungen in See-              Neue Küche am Rössliweidweg 2, Rothenthurm
                 wen, Schwyz, Rothenthurm und Muotathal, die Ob-
                 jekte jeweils sofort wieder vermietet werden.            Die Küche und die sanitären Einrichtungen wurden
                                                                          ersetzt und neue Einbauschränke erstellt. Ebenfalls
                 Die Mietzinseinnahmen ohne Heiz- und Neben-              wurden alle Boden-, Wand- und Deckenbeläge er-
                 kosten sind seit Jahren stabil und betrugen im Be-       neuert. Weiter stellte die OAK die Liegenschaft in-
                 richtsjahr Fr. 1’399’069 (Vorjahr Fr. 1’389’106). Nach   folge der in die Jahre gekommenen Boileranlagen
                 Abzug des Betriebsaufwandes ist vor Abschreibung,        auf das System Zentralboiler um. Durch diese Um-
                 Rückstellungen und Verzinsung des eingesetzten           stellung erfolgt der Anschluss der Liegenschaft an
                 Kapitals ein Überschuss (Cashflow) von Fr. 1’118’214     den geplanten Wärmeverbund Rothenthurm ein-
                 (Vorjahr Fr. 1’167’335) verblieben. Der Grund für das    facher.
                 leicht tiefere Ergebnis als im Vorjahr sind höhere
                 ausserordentliche Unterhaltsmassnahmen im Be-            An der Hauptstrasse 63a, Muotathal, ist die zweite
                 richtsjahr.                                              der vier Altbauwohnungen für rund Fr. 75’000 total-
                                                                          saniert worden. Dabei wurde wie vorgesehen eine
                                                                          zusätzliche Nasszelle mit Dusche eingebaut und die
                 Liegenschaftsunterhalt                                   Küche zum Wohnzimmer hin verschoben. Ebenfalls

                 Der gesamte Betriebsaufwand für Reparaturen,
                 Unterhalt, allgemeine Betriebskosten und Verwal­
                 tung lag im Berichtsjahr bei Fr. 280’855 (Vorjahr
                 Fr. 221’770). Die älter werdenden Liegenschaften
                 der OAK werden auch künftig einen erhöhten
                 Sanierungsbedarf aufweisen. Nebst den üblichen
                 Unterhaltsarbeiten können die folgenden Ereignisse
                 besonders erwähnt werden.

                 An der Landsgemeindestrasse, Rothenthurm,
                 sind für rund Fr. 72’000 alle Fenster ersetzt worden.
                 Weiter wurde die erste der sieben Altbau-
                 wohnungen, eine 2.5 Zimmerwohnung, einer um-
                 fassenden Sanierung für total Fr. 41’000 unterzogen.
                 Die Küche und die sanitären Einrichtungen wurden
                 ersetzt, neue Einbauschränke erstellt und alle
                 Boden-, Wand- und Deckenbeläge erneuert. Die
                 restlichen Wohnungen werden bei entsprechendem
                 Mieterwechsel saniert.

                 Am Rössliweidweg 2, Rothenthurm, wurden bei               Mit Einbauschränken konnte in der Altbauwohnung
                 Mieterwechseln eine 2.5- und eine 5.5-Zimmer-             an der Hauptstrasse 63a, Muotathal, in der Garderobe
                 wohnung für rund Fr. 124’000 umfassend saniert.           viel zusätzlicher Stauraum geschaffen werden.

                    18
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                                                                                                          BRÜÖL 2 • POSTFACH 449 • 6431 SCHWYZ

wurden alle Boden-, Wand- und Deckenbeläge er-
neuert. Gleichzeitig baute die OAK die Wohnung
von einer 4.5- auf eine 5.5-Zimmerwohnung aus.

Damit die Liegenschaft an der Hauptstrasse 63,
Muotathal, wieder in altem Glanz erstrahlt, sind die
Sichtmauerwerke wie Balkonbrüstungen und
Sockelmauer sowie alle Holz- und Stahlbauteile wie
Türen, Garagentore, Balkongeländer und Holzbau-
teile beim Dach neu gestrichen worden. Weiter
wurde die Entwässerung des Vorplatzes verbessert             Der Murgang in der Blüemlisegg, Stoos, wurde mit
und teilweise neuer Belag eingebracht.                       einem Holzkasten gesichert.

                                                         Auf der Landwirtschaftsliegenschaft Blüemlisegg,
                                                         Stoos (Muotathal), ist infolge starker Niederschläge
                                                         hinter dem Wohnhaus ein Murgang ausgebrochen.
                                                         Um weitere Schäden zu verhindern, wurde das Ge-
                                                         lände mit einem doppelten Holzkasten gesichert.

                                                         Die OAK kann viele langjährige Mietverhältnisse
                                                         ausweisen. Derartig lange Verbindungen sind in der
                                                         heutigen, kurzlebigen Zeit mit der hohen Mobilität
                                                         nicht mehr selbstverständlich. Als Wertschätzung
 Nach der Sanierung erstrahlt die Liegenschaft           der langjährigen Treue werden die Mieterverhält-
 Hauptstrasse 63 in Muotathal in neuem Glanz.            nisse ab dem 20. Jahr anerkannt.

Im Jahr 2018 konnten folgende Mieterinnen und Mieter geehrt werden:
• Schädler Rosina und Bernard, Rösslimatt 2, Seewen                 45 Jahre
• Weishaupt Rita und Alfred, Rösslimatt 1, Seewen                   40 Jahre
• Pranjic Valentina und Robert, Rösslimatt 1, Seewen                20 Jahre

Liegenschaftsunterhalt (in Tausend Fr.)

		2014                                                              2015         2016         2017          2018
Unterhalt / Reparaturen		 91                                          65           70            88              92
Betriebskosten		48                                                    29           30            24              26
ausserord. Aufwendungen		 36                                         179          322            54             107
Verwaltungskosten		55                                                 56           56            56              56
Total Liegenschaftsunterhalt		                         230           329          478          222             281
Anzahl Wohneinheiten		84                                              84           84            86               86
Mieterwechsel		8                                                       6            5            14               11

Neubauten

Die ungedeckte Aussentreppe beim Berghotel
Stoos Hüttä, Stoos, Morschach, stellte im Winter
eine Gefahr für die Hotelgäste und das Personal dar.
Um diesem Umstand Abhilfe zu leisten, wurde die
Treppe im Herbst 2018 überdacht. Die Arbeiten ver-
ursachten Kosten von rund Fr. 101’000.

                                                             Die neue Überdachung der Aussentreppe bei der Stoos
                                                             Hüttä hat sich sehr bewährt.

                                                                                                                   19
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                                       WALDWIRTSCHAFT
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                 Holzmarkt und Holzerlöse                               Durchschnittliche Holzerlöse gemäss Betriebsabrechnung
                                                                        (in Fr. pro m3 ohne MWSt)
                 Die verschiedenen Stürme und das aussergewöhn-         120
                 lich warme und trockene Jahr führten über weiten
                                                                        100
                 Teilen Europas zu enormen Zwangsnutzungen, wel-
                 che den Holzmarkt massiv belasteten. Auch in der        80
                 Schweiz entstand ein grosser Überhang beim Holz-
                                                                         60
                 angebot trotz guter Wirtschaftslage, florierendem
                 Holzbau und obwohl ein Teil der Sägereien und           40
                 nachfolgenden Betriebe mehr Holz verarbeiteten.
                                                                         20
                 Schweizweit zeigte sich, dass die Verarbeitungs-
                 kapazität ungenügend ist, einerseits bedingt durch       0
                                                                                   2014           2015             2016         2017           2018
                 die ungünstigen Währungsverhältnisse und den
                 entsprechenden Importdruck, anderseits aber auch                   Rundholz       Industrieholz      Energieholz      alle Sortimente
                 konkurrenzbedingt.

                                                                        Holznutzungen

                                                                        Hiebsatz und verkaufte Holzmengen (in m³)
                                                                        35'000

                                                                        30'000

                                                                        25'000

                                                                        20'000

                                                                        15'000
                 Streuschaden durch Sturm «Burglind» im Mythenbann,
                 Schwyz                                                 10'000

                 Dank der guten Zusammenarbeit mit unserer Kund-         5'000

                 schaft und der laufenden Absprache der Sortimente            0
                 konnte die OAK trotz der schwierigen Lage ihr Holz                  2014          2015            2016         2017           2018
                 ohne grössere Wertverluste weitgehend (auf tiefem                Gesamtnutzung   Hiebsatz    Wirtschaftswald   Schutzwald   Naturwald

                 Niveau) zu stabilen Erlösen absetzen. Es zeigte sich
                 in der aktuellen Situation einmal mehr, dass sich      Mit 69 % war der Anteil der sturm- und käfer-
                 langjährige gute Kundenbeziehungen auszahlen.          bedingten Zwangsnutzungen erstmals wieder so
                 Der Durchschnittserlös über alle Sortimente ging       hoch wie während der Jahrtausendwende. Um nach
                 verglichen mit dem Vorjahr zurück, da zwangs-          den umfangreichen Sturmschäden eine Borken-
                 nutzungsbedingt ein grösserer Anteil an qualitativ     käferkalamität möglichst zu vermeiden, unter-
                 schlechteren Sortimenten anfiel.                       stützten Bund und Kanton mit Forstschutzbeiträgen
                                                                        die Aufrüstung dieses Holzes. Diese Holzschläge
                                                                        wurden intern über den Wirtschaftswald ab-
                                                                        gerechnet, sodass diese Menge gegenüber dem
                                                                        Vorjahr massiv zunahm. Die Holzschläge im Schutz-
                                                                        wald oder in Sonderwaldreservaten wurden auf das
                                                                        Notwendigste beschränkt. Wegen den vielen, über
                                                                        alle Waldflächen verteilten Streuschäden ergab sich
                                                                        ein ganz anderes Bild bei den Rückeverfahren:
                                                                        • Kombiseilgeräte                32 % (Vorjahr 52 %)
                                                                        • übrige Seilanlagen             13 %          (8 %)
                                                                        • Forstschlepper und
                                                                           Pistenfahrzeug               35 %          (30 %)
                                                                        • Helikopter                     17 %          (7 %)
                    Kleinflächenschaden durch «Burglind» im             • nicht gerückt und
                    Lümpenenwald, Alpthal                                  liegen gelassen                3%           (3 %)
                    20
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                                                                                                            BRÜÖL 2 • POSTFACH 449 • 6431 SCHWYZ

                                                      Verschiebungen stattfanden und wesentlich mehr
                                                      Beiträge von Bund und Kanton gesprochen wurden.
                                                      Gesamthaft wurden vom Forstpersonal für die OAK
                                                      39’584 produktive Stunden geleistet (Vorjahr 39’191
                                                      Stunden), davon 37 % im Wirtschaftswald (13 %),
                                                      23 % im Schutzwald (41 %), 2 % im Natur- und Er-
                                                      holungswald (6 %), 22 % für Sachgüter und Dienst-
                                                      leistungen (20 %), 9 % für Verwaltungsarbeiten und
                                                      Weiterbildung (11 %) sowie 7 % für Unterhalts-
                                                      arbeiten (9 %). Obwohl die Maschinen wegen der
                                                      Zwangsnutzungen sehr hohe Auslastungen er-
                                                      reichten, blieben die Kosten und Zeitaufwendungen
                                                      für Reparaturen dank umsichtiger Behandlung
                                                      durch die Maschinisten unterdurchschnittlich.
Die Sturmfläche im Lümpenenwald, Alpthal, wurde mit
dem Kombiseilgerät aufgerüstet.
                                                      Wirtschaftswald

                                                      Insgesamt resultierte ein Verlust von Fr. 5.–/m³ (Vor-
Betriebswirtschaftliche Ergebnisse                    jahr Fr. 10.–/m³ Verlust). Der grössere Aufwand
                                                      konnte mit den Beiträgen ausgeglichen werden. Für
Das Ergebnis konnte gegenüber dem Vorjahr deut-       Pflege, Holzernte und übrige Arbeiten wurden total
lich verbessert werden. Wegen der umfangreichen       14’714 Stunden eingesetzt sowie 18’461 m³ Holz ge-
Zwangsnutzungen sind aber Vergleiche nur bedingt      rüstet und verkauft. Die Produktivität in der Holz-
möglich, da zwischen den Kostenträgern erhebliche     ernte verschlechterte sich zwangsnutzungsbedingt
                                                      auf 0.73 Std./m³ (Vorjahr 0.41 Std./m³).

                                                      Aufwand und Ertrag im Wirtschaftswald gemäss Betriebs-
                                                      abrechnung (in Fr. /m³, Aufwand 2. PS = Holzernte; Aufwand 1. PS
                                                      = Bestandesbegründung, Pflege, Schlagräumung, Anzeichnung;
                                                      übriger Aufwand = Unterhalt, Verwaltung, Weiterbildung)
                                                        200

                                                        150

                                                        100

                                                         50

                                                          0

                                                        -50

                                                       -100

                                                       -150

                                                       -200
                                                                  2014       2015           2016           2017                      2018

                                                       Nettoholzertrag        Beiträge u. übrige Erträge   total Aufwand 2. PS
                                                       total Aufwand 1. PS    total übriger Aufwand        Gewinn
                                                       Verlust

                                                      Schutzwald

                                                      Insgesamt entstand ein kleiner Verlust von Fr. 2.–/m³
                                                      (Vorjahr Fr. 20.–/m³ Verlust). Auch in diesem Bereich
                                                      konnten die grösseren Aufwendungen mit höheren
 Bei vielen Streuschäden musste das Holz mit          Beiträgen ausgeglichen werden. Im Berichtsjahr
 Helikopter herausgeflogen werden (Schwarz Stock,     wurden zwangsnutzungsbedingt verhältnismässig
 Muotathal).                                          wenige Arbeiten ausgeführt, entsprechend wurden
                                                                                                                     21
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