Luzerner Konferenz Höhere Berufsbildung 2018 - Die Höhere Berufsbildung in einer digitalen Welt 50 Fragen und Antworten zur Digitalisierung

Die Seite wird erstellt Stefan-Nikolai Lang
 
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Luzerner Konferenz Höhere Berufsbildung 2018 - Die Höhere Berufsbildung in einer digitalen Welt 50 Fragen und Antworten zur Digitalisierung
6. Luzerner Konferenz
Höhere Berufsbildung 2018
      Die Höhere Berufsbildung
          in einer digitalen Welt
     50 Fragen und Antworten zur
     Digitalisierung
1. Sind alle Menschen online?
Nein, mit 54,5 Prozent etwas mehr als die Hälfte. Von den rund 7,64 Milliarden
Erdenbürgern haben 4,16 Milliarden Zugang zum Internet. In Nordamerika ist der
Anteil mit 95 Prozent am höchsten, in Afrika mit 35,2 Prozent am tiefsten. In Europa
liegt er bei 85 Prozent, in Asien bei 48,1 Prozent.

2. Wie viele Schweizer sind online?
Gemäss Bundesamt für Statistik benutzen 91 Prozent aller Schweizerinnen und
Schweizer das Internet mindestens einmal pro Woche. Damit liegt die Schweiz
hinter Spitzenreiter Norwegen (96 Prozent) aber vor Italien (69 Prozent).

3. Ist unser digitaler Fussabdruck permanent?
Ja, denn es ist billiger, etwas permanent zu speichern, als es später zu löschen.
Unsere digitalen Bewegungen bleiben bestehen.

4. Wie viel Strom verbraucht das digitale
Leben?
Die University of Berkeley beziffert den Stromverbrauch der Amerikaner für den
Internet-Gebrauch auf 70 Milliarden Kilowattstunden jährlich. Dafür sind acht
Kernkraftwerke nötig oder doppelt so viele Solarzellen, als derzeit in den USA
existieren. Im Jahr 2025 dürfte die Digitalisierung ein Fünftel des weltweiten Stroms
verbrauchen.

5. Warum ist Google so mächtig?
93 Prozent des Internet-Verkehrs werden heute durch Suchmaschinen generiert. 96
Prozent aller Suchabfragen auf mobilen Geräten laufen derzeit über Google. Im
Schnitt verzeichnet Google 63 000 Abfragen – pro Sekunde.

6. Ersetzt gesprochene Sprache irgendwann
die Tastatur und den Touchscreen?
Ja, und zwar rasant. Im Jahr 2017 stieg die Anzahl Suchabfragen durch Sprache
um 60 Prozent. Im Jahr 2020 soll die Hälfte aller Abfragen mündlich in Auftrag
gegeben werden. Bereits 55 Prozent aller Teenager benutzen jeden Tag die
Sprache als Eingabe, bei den Erwachsenen sind es bereits 44 Prozent.
7. Sind Bots – Computerprogramme – eine
Konkurrenz für den Lebenspartner?
Im Jahr 2020 führen die meisten Menschen mehr Gespräche mit Bots als mit dem
Partner, schätzt die Analyse-Firma Gartner.

8. Wann werden Maschinen sich mit
künstlicher Intelligenz selber verbessern?
Die Zukunftsforscher sprechen von technischer Singularität, dem Zeitpunkt, an dem
Computer von Computern lernen. Der Begriff stammt aus dem Jahr 1958. Das Jahr,
in dem die technische Singularität eintreten würde, wurde jedoch immer wieder
verschoben. Umfragen in den Jahren 2012 und 2013 haben ergeben, dass
Wissenschaftler den Zeitpunkt irgendwann zwischen 2040 und 2050 erwarten.
Andere meinen, er komme plötzlich und sei nicht voraussehbar.

9. Wie viele Mitglieder zählt der soziale
Milliarden-Klub?
Drei. Facebook hat 2,23 Milliarden aktive Benutzerinnen und Benutzer, Youtube 1,9
Milliarden und die Facebook-Tochter Instagram eine Milliarde.

10. Apple hat dank dem iPhone eine
Börsenkapitalisierung von über einer Billion
Dollar erlangt. Kann der Konzern überhaupt
noch weiterwachsen?
Bei Smartphones und Computern dürfte eine gewisse Saturierung einsetzen. Die
Apple Watch hat nicht das gleiche Potenzial wie das iPhone. Es gibt allerdings ein
Gadget, das perfekt auf die Apple-Philosophie zugeschnitten ist: das smarte Auto.
Gelingt es Apple, zum richtigen Zeitpunkt ein selbstfahrendes, cooles Elektromobil
zu lancieren, ist der Konzern wohl bald zwei Billionen Dollar wert.
11. Ist künstliche Intelligenz der menschlichen
überlegen?
Das auf künstlicher Intelligenz basierende System DeepMind von Google schaute
5000 Stunden Fernsehen und war nachher 34 Prozent präziser beim Lippenlesen
als ein Profi.

12. Im März starb eine Frau in Arizona nach
dem Unfall mit einem selbstfahrenden Auto.
Ist dies das Ende der Technologie?
Mitnichten. Autonome Autos haben das Potenzial, Millionen von Leben zu
bewahren. Jährlich sterben 1,25 Millionen Menschen auf der Strasse, 50 Millionen
verletzen sich. Zu 95 Prozent ist menschliches Versagen schuld. Selbstfahrende
Autos machen fast keine Unfälle und verhindern Staus.

13. Was ist die wichtigste Voraussetzung für
selbstfahrende Autos?
5G! Um die Infrastruktur für die 5. Generation der drahtlosen
Übertragungstechnologie bereitzustellen, sollen in den nächsten Jahren 225
Milliarden Dollar investiert werden, haben Analysten von Morgan Stanley
berechnet. 5G kann mobile Daten bis zu 1000-mal schneller übertragen, als dies
heute geschieht. Davon profitieren nicht nur selbstfahrende Autos, möglich wird
auch die mobile Übertragung riesiger Datenpakete und somit das Internet der
Dinge.

14. Wann werden mehr elektrisch betriebene
Autos als Benziner verkauft?
Ab 2040 dürfen auf französischen und britischen Strassen nur noch
Elektromobile verkehren. China – mit einem Drittel aller Autos – hat letztes Jahr
bekannt gegeben, voll auf elektrische Autos zu setzen, allerdings ohne Datum.
Autokonzerne gehen davon aus, dass zwischen 2020 und 2030 der Punkt kommt,
an dem sie mehr E-Mobile verkaufen werden.
15. Warum ist Augmented Reality mehr als
ein Hype?
Gartner schätzt, dass im Jahr 2020 bereits 100 Millionen Menschen in einer
Augmented-Reality-Welt einkaufen werden. Ein Jahr später schon soll sich eine
Milliarde regelmässig auf AR-Plattformen aufhalten. Bereits heute ist AR ein Erfolg.
Das AR-Videogame Pokémon Go ist in nur zwei Monaten 500 Millionen Mal
runtergeladen worden und hat in 90 Tagen einen Umsatz von 600 Millionen Dollar
erzielt.

16. Welches Land wird beim mobilen Internet
die Vormacht haben?
Ganz klar China. 2020 werden rund 70 Prozent der Internet-Einkäufe in China via
mobiles Telefon durchgeführt. Das sind sehr viel mehr als in anderen Ländern: Die
USA folgen mit 46 Prozent, Grossbritannien und Japan mit 40 Prozent, Indien mit
30 Prozent.

17. Macht die Digitalisierung den Menschen
krank?
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) führt die Online-Spielsucht seit Juni 2018
offiziell als Krankheit. Schätzungen gehen von 70 000 Internetsüchtigen in der
Schweiz aus, in Deutschland sollen es rund eine halbe Million sein.

18. Was ist Internetsucht?
Die Krankheit ist vergleichbar mit Spielsucht. Betroffene verlieren die
Selbstkontrolle, darunter leiden ihr Sozialleben und der Geisteszustand. Die Folge
sind Vereinsamung, Konzentratiosschwäche und eine verzerrte Wahrnehmung der
Realität. Körperliche Folgen können Übergewicht, Sehstörungen und andauernde
Kopfschmerzen sein.

19. Sind wir abhängig vom Handy?
Im Schnitt sind Menschen unter 30 Jahren pro Tag vier Stunden am Handy. Viele
können sich ein Leben ohne nicht mehr vorstellen und zeigen
Entzugserscheinungen, wenn sie es verlieren.
20. Machen uns die Firmen im Silicon Valley
gezielt abhängig?
«Brainhacking» heisst der Ausdruck, der unter Kritikern der Digitalisierung kursiert.
Es sei «der Versuch, durch psychologische oder auch direkte technische Eingriffe
das menschliche Gehirn zu beeinflussen», sagt Kommunikationswissenschaftlerin
Miriam Meckel, die darüber ein Buch geschrieben hat. Gezielt würden Entwickler
ihre Apps so programmieren, dass wir nicht mehr davon loskommen. Die
Technologie könne ins Gehirn eingreifen und unser Denken verändern.

21. Werden wir irgendwann gegen
Internetabhängigkeit klagen können?
Firmen wie Apple, Facebook oder Twitter fangen an, ihre Kunden auf die Gefahren
der digitalen Abhängigkeit aufmerksam zu machen – ähnlich wie das
Zigarettenhersteller nach hohen Schadenersatzzahlungen heute tun müssen. Bei
den Betriebssystemen Android und iOS werden Tools eingebaut, mit denen das
Nutzerverhalten überwacht werden kann. Instagram plant etwas Ähnliches. Damit
wollen die Konzerne verhindern, dass ihnen die Verantwortung für die
Verzombisierung der Gesellschaft zugeschoben wird.

22. Wie wichtig ist das Internet
bei Kaufentscheidungen?
92 Prozent aller Kunden vertrauen persönlichen Tipps, 70 Prozent hören auf
Kritiken im Internet.

23. Wem gehört die Zukunft?
Weltweit kaufen, unterhalten und informieren sich Menschen vermehrt online. Zwei
Konzerne decken dieses Bedürfnis besonders ab: Amazon und Facebook.

24. Wie verändert die Digitalisierung in
Zukunft die Arbeitswelt?
Das Weltwirtschaftsforum schätzt, dass 65 Prozent der heutigen Erstklässler einen
Job ausüben werden, der momentan noch gar nicht existiert.
25. Wer sind die mächtigsten digitalen
Player?
Die sechs grössten Firmen der Welt – Apple, Amazon, Alphabet (Google),
Microsoft, Facebook und Alibaba – sind Konzerne, die ihr Geld hauptsächlich im
digitalen Geschäft verdienen. Noch vor zehn Jahren führten Erdölkonzerne die
Liste an.

26. Wie viel wird jährlich für IT ausgegeben?
Im Jahr 2017 gaben Firmen und Staaten weltweit 3,5 Billionen Dollar für IT aus, im
laufenden Jahr sollen es bereits schon 3,7 Billionen sein, also 3700 Milliarden
Dollar.

27. Wer liegt vorn – Amazon oder Facebook?
Börsenanalysten bevorzugen Facebook. Wer allerdings einen etwas längeren
Horizont hat, setzt eher auf Amazon. Vor allem da der Retail-Riese in andere
Felder vorgedrungen ist und in den Bereichen Unterhaltung, Werbung, AI und News
stark ist.

28. Sind die Digital-Bosse die neuen
Ölbarone?
Mit Nullen und Einsen lässt sich längst mehr verdienen als mit Erdöl. Von den zehn
reichsten Menschen sind sechs in der Tech-Branche tätig. Mit einem Vermögen von
155 Milliarden Dollar ist Amazon-Gründer Jeff Bezos der mit Abstand reichste
Mensch, gefolgt von Microsoft-Gründer Bill Gates mit 97 Milliarden Dollar.

29. In welchen Ländern sind Menschen am
längsten in den sozialen Medien?
Seit drei Jahren liegen die Philippinen vorne, wo ein Nutzer im Schnitt vier Stunden
pro Tag in den sozialen Netzwerken verbringt, gefolgt von Brasilien. Indonesien und
Thailand belegen die Plätze 3 und 4.
30. Wann werden die digitalen Medien das
Fernsehen ablösen?
Das haben sie letztes Jahr bereits getan. Erstmals verbrachten Deutsche im Schnitt
mehr Zeit mit digitalen Medien (226 Minuten pro Tag) als vor dem Fernseher (223
Minuten).

31. Sind Bitcoins Energiefresser?
Der Blockchain-Experte Alex de Vries sagt, das Bitcoin-System habe einen
höheren Energiebedarf als viele Staaten. Er liege bei 67 Terawattstunden pro Jahr.
Zum Vergleich: Der jährliche Stromverbrauch der Schweiz lag 2017 bei 58,5
Terawattstunden.

32. Wie populär ist Blockchain?
Die Technologie ist etwa dort, wo das Internet vor zwanzig Jahren war. Weniger als
ein Prozent der Weltbevölkerung benutzt Blockchain, während 55 Prozent das
Internet nutzen. Bis 2024 soll der globale Blockchain-Umsatz auf 20 Milliarden
Dollar anwachsen.

33. Welche sind die beliebtesten CEOs der
Tech- Branche?
Die Personalfirma Glassdoor befragte das Personal von 100 Tech-Firmen nach
ihrem Chef. Apple-CEO Tim Cook kam dabei nur auf Rang 25, Sundar Pichai von
Google belegt Platz 18. An der Spitze steht Eric S. Yuan von der Videokonferenz-
Firma Zoom, gefolgt von Daniel Springer, CEO der E-Unterschriftsfirma Docusign.
Der drittbeliebteste ist Jeff Weiner von LinkedIn.

34. Welche Jobs sind warum durch die
Digitalisierung gefährdet?
Drohnen ersetzen Postboten; Roboter putzen die Fenster; Chatbots statt Menschen
beantworten Anfragen in Call-Centern; Computer erledigen die Arbeit des
kaufmännischen Personals; Roboter-Kassen haben die Kassiererin ersetzt.
35. Welches sind die Jobs der Zukunft?
Der Rationalisierung durch Computer dürften hochqualifizierte und kreative Jobs
standhalten, geht aus einer Studie der Oxford University hervor. Stark wachsen
wird das Segment der IT-Branche, gross bleibt die Nachfrage in den Pflegeberufen
sowie im Umweltschutz.

36. Wie digital ist das Schweizer Geld?
In der Schweiz sind etwa 17 Millionen Kredit- und Debitkarten im Umlauf.
Schweizerinnen und Schweizer kaufen damit über eine Milliarde Mal pro Jahr ein.
Laut einer Umfrage von Comparis nutzen aber nur 3 Prozent das Handy zum
Zahlen. Nur 1 Prozent nennt Apps als bevorzugtes Zahlungsmittel.

37. Wie digital ist die Vermögensverwaltung?
Sogenannte Robo Advisor sind günstig und so gut wie herkömmliche
Kundenberater. Die führenden Schweizer Anbieter True Wealth und Swissquote
verwalten gemäss «Cash» lediglich 100 respektive 200 Millionen (per Ende 2017)
nach diesem System – ein Klacks im Vergleich zu den über 6650 Milliarden, die
Schweizer Banken verwalten.

38. Was ist ein EPD?
Das elektronische Patientendossier (EPD) speichert alle behandlungsrelevanten
Informationen zum Gesundheitszustand eines Patienten: individuelle Befunde,
Labordaten, Impfungen, Rezepte. Der schnelle Zugriff erlaubt sichere Diagnosen,
kann bei einem Notfall Leben retten – und das EPD spart Kosten, weil viele
Abklärungen nicht wiederholt werden müssen.

39. Wann kommt das EPD in die Schweiz?
2015 hatte der Bundesrat die Einführung des EPDs per Bundesgesetz
beschlossen, 2017 trat es in Kraft. Heute bieten erst in Genf und in Basel Spitäler
das EPD an. Bis 2020 sind alle Spitäler in der Schweiz dazu verpflichtet.
40. Was verspricht sich die Medizin von Big
Data?
Algorithmen sind in der Lage, genomische Daten schnell zu analysieren.
Biomediziner erhoffen sich, die Erhebung genomischer Daten könnte die Medizin
voranbringen, weil die DNA-Sequenzierung präzise Informationen über das Erbgut
gibt.

41. Wann sind die ersten selbstfahrenden
Autos auf unseren Strassen unterwegs?
Früher, als viele denken. General Motors will 2019 ein selbstfahrendes Auto auf
den Markt bringen. Die Intel-Tochter Mobileye stellt dies für 2021 in Aussicht.
Googles Waymo will bereits Ende 2018 Passagiere selbstfahrend transportieren.
Audi und Volvo wollen 2020 so weit sein.

42. Was ist E-Voting?
Mittels E-Voting sollen wir über das Internet abstimmen und wählen können. Es
würde eine orts-und zeitunabhängige Stimmabgabe möglich machen.

43. Wann kann die Schweiz elektronisch
wählen und abstimmen?
E-Voting ist umstritten. Befürworter sagen, mehr Menschen würden am politischen
Prozess teilnehmen. Gegner sagen, das öffne Tür und Tor für Manipulationen. Geht
es nach dem Bundesrat, soll bis 2019 eine Mehrheit der Kantone die elektronische
Stimmabgabe ermöglichen.
44. Wie viel Schaden verursacht Cyber-
Kriminalität?
Gemäss der Beraterfirma Cybersecurity Ventures wächst der weltweite Schaden
bis 2021 auf sechs Billionen Dollar an, von drei Billionen im Jahr 2015. Damit ist die
Cyber-Kriminalität profitabler als der gesamte Drogenhandel.
Alle 40 Sekunden wird eine Firma von Hackern angegriffen - meistens folgt danach
die Erpressung.

45. Wie viel Geld wird gegen Cyber-
Kriminalität ausgegeben?
Allein dieses Jahr werden Unternehmen und Regierungen weltweit 93 Milliarden
Dollar im Kampf gegen Online-Angriffe aufwenden, so die Analyse-Firma Gartner.

46. Welche Delikte häufen sich bei den
Cyber-Kriminellen?
Die beliebteste Tat ist Erpressung. Alle 40 Sekunden wird das IT-System einer
Firma angegriffen. Gegen ein Lösegeld wird der Angriff beendet.

47. Wie gut ist die Schweiz für die
Digitalisierung gerüstet?
Diese Frage versuchte der Bundesrat in einem 2017 veröffentlichten Bericht über
die digitale Wirtschaft zu beantworten. Fazit: «Die laufende Entwicklung ist primär
eine Chance für den Wirtschaftsstandort Schweiz.» Denn: «Verschiedene
Indikatoren zeigen, dass die Schweiz in Anbetracht der fortschreitenden
Digitalisierung in vielen Bereichen gut aufgestellt ist.»
48. Wo sind gesetzliche Anpassungen
aufgrund der Digitalisierung nötig?
Der Bundesrat schlägt vor, wegen der Sharing Economy etwa das Mietrecht zu
überprüfen; wegen Firmen wie Uber die Vorschriften zum Mitführen von Personen
zu überdenken; über die Einführung neuer Mobilitätssysteme nachzudenken; den
Zugang von Fintech-Firmen zu erleichtern; allenfalls die Gesetzgebung bei
Fusionen zu lockern, damit junge Internet-Firmen rascher gedeihen können; zu
prüfen, wie an Hochschulen die Digitalisierung gefördert werden kann; sowie die
weltweite Entwicklung zu beachten.

49. Welcher Schweizer Bundesrat hat die
meisten Follower auf Twitter?
Alain Berset (99 000), gefolgt von Johann Schneider-Ammann (23 200) und Ignazio
Cassis (8234). Die anderen twittern über die Konten ihrer Departemente.

50. Wer ist Schweizer Follower-Star?
Der Tennisspieler Roger Federer. Auf Instagram folgen ihm 5,2 Millionen, auf
Twitter 12,3 Millionen, auf Facebook 14,5 Millionen Menschen.

Quelle: Auszug aus dem Magazin zum zweiten Schweizer Digitaltag vom 25. Oktober 2018.
https://mag.digitaltag.swiss/de/2018/55-fragen-zur-digitalisierung/
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