MÄRZ - MAI 2020 - KULTURKIRCHE NIKODEMUS BERLIN

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MÄRZ - MAI 2020 - KULTURKIRCHE NIKODEMUS BERLIN
www.KulturKirche-nikodemus.berlin

                                              März – Mai 2020

                                       jahr
                                    Früh   sput          z
MÄRZ - MAI 2020 - KULTURKIRCHE NIKODEMUS BERLIN
EDITORIAL
von Katja Neppert

Innerlich bin ich schon seit Jahresbeginn am Putzen – die Tage   Michael Sauers Blick in andere Putz-Kulturen zeigt. Dennoch
werden länger, die Sonne scheint manchmal richtig strahlend      prägt das Putzen unsere Sprache – Kai Liedtke findet einige
und mein Kopf fühlt sich deutlich leichter an als in der dämm-   Beispiele.
rigen Spekulatiuszeit des vergangenen Jahresendes.
                                                                 Im Magazin finden sich viele Bezüge, die wir zum Putzen her-
Frühjahrsputz als Thema unseres Magazins bezieht sich glei-      stellen können.
chermaßen auf den handwerklichen, den seelischen und den
                                                                 Mit dem Pianofestival Anfang März – zum dritten Mal bereits
virtuellen Hausputz. Putzen kann Lust und Last sein oder
                                                                 – gibt es gleich die richtige Begleitmusik zu Beginn der Reise
auch eine öffentliche Pflicht.
                                                                 Richtung Sommer. Beachten Sie auch die vielen anderen Hin-
Eindrücklich schildert Melanie Weber, wie sinnvoll es war, vor   weise auf Konzerte und Veranstaltungen, an denen Sie viel-
500 Jahren die schwäbische Kehrwoche einzuführen mit             leicht teilnehmen möchten.
Regeln für den bürgerlichen Alltag. Das hatte mit Folklore
und übertriebener Reinlichkeit weniger zu tun als mit einer      Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen!
Kampfansage an den Unrat. Beim Sauberkeitsniveau in Berlin       Katja Neppert
bleibt nicht nur aus schwäbischer Sicht Luft nach oben, wie
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LIEBE LESENDE, LIEBE GEMEINDE,
von Martina Weber, Foto: Alexandra_Koch/Pixabay.com

mal wieder so richtig bis in die letzten Ecken      vorher war. Auch das kennen wir vom eigenen       Misten wir da mal so richtig aus, das tut uns und
putzen, die Fenster in der Frühjahrssonne           Aufräumen, wenn ich Dinge richtig sortiere,       der Gesellschaft bestimmt gut! Anschließend
blitzen lassen - wenn ich erst mal den inne-        dann sieht es zunächst noch unordentlicher        die Karwoche mit dem Tischabendmahl, da
ren Schweinehund besiegt habe, dann kann            als vorher aus. Danach aber hat dann alles sei-   können wir uns beim anschließenden vegeta-
das richtig Spaß machen, vorausgesetzt, es          nen Platz (bis auf den unvermeidlichen Stapel     rischen Abendbrot gerne über unsere Erfolge
geschieht freiwillig und im eigenen Tempo           mit den Resten, die keinen Platz haben … ;-) In   und Misserfolge beim Pessimismusfasten oder
mit der eigenen Lieblingsmusik. Glauben Sie         der Tempelreinigungsgeschichte schafft das        beim Ausmisten und Aufräumen unterhalten,
nicht? Probieren Sie es aus!                        Chaos Klarheit und letzten Endes Ruhe - Ruhe      Karfreitag, Karsonnabend und Ostern. Ostern
                                                    zum Beten.                                        haben wir dann auch wieder Platz für Freude,
In einschlägigen digitalen Medien kann ich vie-
                                                                                                      Lachen, Leben und Süßes. Und auch Pfingsten,
len Lifecoaches beim Aufräumen zuschauen,
                                               Ich persönlich räume gerne auf, wenn ich Din-          das Fest der Ausgießung des Heiligen Geistes
das hat teilweise schon fast etwas Religiöses.
                                               ge weiterverschenken kann, anderen damit               mit der Jubelkonfirmation, steht noch in den
Das ist mir ein Quäntchen zu viel, aber ich glau-
                                               eine Freude mache und letzten Endes mehr               nächsten drei Monaten an, da wirbelt uns die
be, dass beim Aufräumen auch etwas mit uns
                                               Platz habe. Dabei ist das gemeinsame Tun oft           Heilige Geistkraft dann noch einmal kräftig
geschieht, dass wir die innere Balance wieder-
                                               das Wichtige, denn beim Aufräumen kann ich             durch. Zu allen Veranstaltungen und Gottes-
finden können, wenn wir es bewusst tun.
                                               auch Schätze heben, mich erinnern und Ge-              diensten lesen Sie ab S. 10 mehr.
Jesus hat mit vielem aufgeräumt. Ein einziges schichten dazu weitererzählen.
                                                                                                      Ich freue mich auf viele Begegnungen und
Mal ist er so richtig wütend geworden, das war
                                               Aber Jesus räumt noch mehr auf. Ja, er lüftet          Gespräche, auch über Probleme und das
kurz vor den Ereignissen rund um das Oster-
                                               ordentlich durch, so wie die Heilige Geistkraft        Scheitern beim Fasten und Aufräumen, und
fest, nachdem er gerade unter großem Jubel in
                                               zu Pfingsten. Jesus stellt gewohnte Vorstel-           wünsche Ihnen und euch gemeinsam mit der
Jerusalem eingezogen war und in den Tempel
                                               lungen auf den Kopf. Er isst mit Frauen, redet         Redaktion und dem Gemeindekirchenrat und
gehen wollte, um dort zu beten. Das Gesche-
                                               mit ihnen, heilt vom Aussatz Befallene, spricht        allen Mitarbeitenden ein fröhliches Osterfest
hen dort muss einem Treiben auf dem Vieh-
                                               mit Zöllnern und Prostituierten, verwundert            und ein geistdurchwehtes Pfingstfest!
markt geglichen haben, jedenfalls räumt Jesus
                                               oft durch seine Antworten und regt zum Nach-
gründlich auf und betont, dass es sich um ein
                                               denken an. Und das sind nur einige wenige Bei-         Ihre Pfarrerin Martina Weber
Bethaus und nicht um ein Kaufhaus handele.
                                               spiele seines Aufräumens in den Köpfen, in der
Die Geschichte ist in allen Evangelien unter
                                               Gesellschaft.
dem Stichwort „Tempelreinigung“ nachzule-
sen. Dabei hat er sogar Tische umgestoßen Zu Beginn des Magazins sind wir mitten in
und Geld verschüttet. Er ist also laut gewor- der Passionszeit, die diesjährige Fastenakti-
den und hat erst mal mehr Chaos gemacht, als on heißt: „Sieben Wochen ohne Pessimismus“.
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THEMA

        EIN KLEINER EINBLICK IN DIE GESCHICHTE DER
        SCHWÄBISCHEN KEHRWOCHE
        von Melanie Weber, Foto: Rainer Sturm/Pixelio.de

        Ich schreibe diesen Text mit einem Augenzwinkern und als gebürtige       Kleine Kehrwoche:
        Stuttgarterin, also quasi als „native speakerin“.                        Hierbei müssen der Flurbereich vor der Wohnungseingangstüre und
                                                                                 der nächste hinunter führende Treppenabschnitt im wöchentlichen
        Die Definition der Kehrwoche laut Wikipedia:
                                                                                 Wechsel mit den anderen Etagennachbarn gesäubert werden.
        „Schwäbische oder württembergische Kehrwoche ist die regional üb-
        liche Bezeichnung für die geregelte Reinigung gemeinschaftlich be-       Große Kehrwoche:
        nutzter Flächen in Einfamilien- und Mehrparteienwohnhäusern und          Alle Bewohner des Hauses müssen im wöchentlichen Wechsel Flur,
        von Flächen wie Hauszugängen, Vorplätzen und Gehwegen und Stra-          Kellertreppe, Hauseingang, den Gehweg zum Haus und die Gemein-
        ßen im Gebiet des ehemaligen Württemberg.“                               schaftsräume reinigen.

        Wann die Kehrwoche genau erfunden wurde und von wem, ist heute           Das Kehrwochenschild wird nach getaner Arbeit, meist am Samstag-
        nicht mehr nachzuvollziehen. Wahrscheinlich war es Württembergs          abend, vor die Tür der Nachbarswohnung gehangen, so ist für jeden
        Herzog Eberhard im Bart (1445–1496), der seinen Regierungssitz           erkenntlich, wer in dieser Woche für die Kehrwoche zuständig ist.
        1483 nach Stuttgart verlegte. Es stank und es roch damals sehr streng!
                                                                                 Nach über 500 Jahren Kehrwoche haben in Stuttgart die Stadtväter
        In den Straßen von Stuttgart suhlten sich Schweine, der Abfall türmte
                                                                                 im Dezember 1988 beschlossen, dass nur noch „bei Bedarf“ die öf-
        sich, die toten Ratten verwesten, Pferdeäpfel, Kuhfladen, das Blut der
                                                                                 fentlichen Gehwege gekehrt werden müssen.
        Aderlässe, der Inhalt der Nachttöpfe und noch viel mehr waren zu ei-
                                                                                 Nicht falsch verstehen: Dadurch ist die Kehrwoche nicht abgeschafft
        ner unfassbaren stinkenden Brühe vermischt. Und zum großen Ärger
                                                                                 worden! Die privaten Flächen, wie Hausflure, Treppenhäuser, Vor-
        des ersten Herzogs von Württemberg transportierte der Nesenbach
                                                                                 plätze, müssen auch weiterhin gereinigt werden, nur wird das heute in
        den ganzen Dreck und Unrat direkt auf das Rad der Schlossmühle.
                                                                                 Mietverträgen, Pachtverträgen oder Hausordnungen geregelt.
        Er verfügte per Erlass Folgendes: „Damit die Stadt rein erhalten wird,
                                                                                 Über die Schwaben wird viel gesagt, nur wenige Völkchen müssen so
        soll jeder seinen Mist alle Woche hinausführen, jeder seinen Winkel
                                                                                 viele Klischees über sich ergehen lassen: Sie sollen sparsam sein, flei-
        alle 14 Tage, doch nur bei Nacht, räumen und an der Straße nie einen
                                                                                 ßig, clever – und wollen am liebsten im eigenen Haus wohnen, kau-
        anlegen. Wer kein Sprechhaus (WC) hat, muss den Unrat jede Nacht
                                                                                 fen selbst in Berlin Weckle und keine Schrippen, sprechen alles außer
        in den Bach tragen.“
                                                                                 Hochdeutsch und sie mögen ihre Kehrwoche.

                                                                                 Ich weiß, viele Leute machen sich lustig über die schwäbische Kehr-
        Die Schwaben                                                             woche, aber ist da nicht vielleicht ein wenig Neid dabei? Wenn ich mich
                                                                                 in den Treppenhäusern hier in Neukölln, Kreuzberg und Berlin umse-
        sind sparsam, fleißig und clever.                                        he: Die Werbezettel liegen zerknüllt auf dem Boden, die Briefkästen
                                                                                 quellen über, die Stufen sind seit längerer Zeit nicht gefegt, nicht ge-
                                                                                 wischt worden; wie oft treten wir in die bekannten „Hundeminen“ auf
        In den nächsten Jahrhunderten wurden noch mehrere Gassensäu-
                                                                                 dem Gehweg und wie oft ärgern wir uns über die illegale Müllentsor-
        berungsordnungen erlassen, aber die Kehrwoche, welche auch noch
                                                                                 gung auf der Straße?
        teilweise heute praktiziert wird, gab es erst mit der Ausweitung des
        Mietwohnungsbaus Mitte des 19. Jahrhunderts in Stuttgart.                Kehrwoche hin oder her, der Erlass von 1492 war nicht der schlech-
        Es wird unterschieden zwischen kleiner und großer Kehrwoche:             teste. Stuttgart ist einfach eine wesentlich sauberere Stadt als Berlin.
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NEUE BESEN KEHREN GUT?
von Kai Liedtke, Foto: Mauro Rodrigues/stock.adobe.com

Aphorismen und Redewendungen zum The-               sich auf die Stimmung niederschlägt. Nimmt
ma Putzen gibt es einige: „Da fress ich einen       man die Fenster als Symbol der menschlichen
Besen!“, „Etwas ist durch die Lappen gegan-         Augen, erhält dieser Sinnspruch noch einen
gen.“, „Das ist im Eimer.“, „jemanden runter-       erweiterten Sinn: Wessen Augen die Welt
putzen“ …                                           durch einen grauen Schleier betrachten, der
                                                    kann auch nicht das Schöne und das Bunte in
Woher diese genau stammen, ist heute nicht          ihr erkennen.
mehr in allen Fällen nachvollziehbar. Aber
manchmal enthalten sie auch richtige Weis-          Oder folgender Satz: „Neue Besen kehren
heiten, so wie dieser: „In schmutzigem Was-         gut.“ – Er sagt unter anderem aus, dass je-
ser kann man nichts waschen.“ Was zunächst          mand in einer neuen Stellung besonders viel
praktisch logisch erscheint – in schmutzigem        Eifer und Fleiß an den Tag legt. Oder dass eine
Wasser kann nichts sauber werden –, hält            neue Liebe besonders reizvoll ist. Aber dieser
aber auch einen höheren Sinn bereit: Wenn           Aphorismus ist noch nicht zu Ende gedacht.
ein Mensch nicht rein in seinen Gedanken ist,       Denn der Eifer und Fleiß lassen oft schon
kann aus diesen Gedanken auch keine reine           bald nach einer Weile der Eingewöhnung
Tat entstehen.                                      nach. Oder die neue Liebe wird nach der ers-
                                                    ten Phase der Verliebtheit schal und fad. Von
Oder dieser: „Wer trübe Fenster hat, dem            daher kann man den Satz wie folgt zu einem
erscheint alles grau.“ – Auch dieser Satz er-       sinnvollen Ende bringen: „Neue Besen keh-
scheint zunächst auf den ersten Blick logisch.      ren zwar gut – verlieren aber auch irgend-
Graue Fenster lassen eine Wohnung trostlos          wann ihre Haare …“
und nur in gedämpftem Licht erscheinen, was

                                                   ALLE WELT PUTZT
                                                   von Fred-Michael Sauer, Foto: Sasin TipchaiI/Pixabay.com

                                                    Putzen ist eine Kulturtechnik und sagt viel         Der japanische Autor Keisuke Matsumoto plä-
                                                    über Menschen und Gesellschaften aus. Wie           diert ebenfalls für das Putzen, inspiriert vom
                                                    im Artikel von Melanie Weber auf der gegen-         japanischen Zen-Buddhismus. Es ist keine
                                                    überliegenden Seite anklingt, ist zum Beispiel      lästige Pflicht, sondern wichtig für das äußere
                                                    der Unterschied zwischen Berlin und Stutt-          Wohlbefinden, vor allem für die Seele. Er emp-
                                                    gart, was die Sauberkeit der Straßen angeht,        fiehlt, Reinigung als bewusstes Ritual in den
                                                    deutlich wahrzunehmen.                              Alltag zu integrieren. Nur so werden unsere
                                                       Viele sind dann auch schnell von der Rück-       Gedanken und Gefühle wieder klar, und wir le-
                                                    sichtslosigkeit ihrer Mitmenschen genervt,          ben kreativer und erfüllter.
                                                    wenn achtlos Müll weggeworfen oder halbe               Ganz anders als Berlin ist Singapur die wohl
                                                    Wohnzimmer auf den Fußwegen entsorgt                sauberste Stadt der Welt. Der schöne Schein
                                                    werden. „Einfach wegsehen und sich nur mo-          der Oberfläche, der dort zu finden ist, muss
                                                    ralisch überlegen fühlen“, sagt die Autorin         erst einmal bewerkstelligt werden – dies ge-
                                                    Nicole C. Karafyllis in ihrem Buch „Putzen als      schieht vor allem durch Druck. Wer Abfall
                                                    Passion“, „ist auch keine Lösung.“ Sie führt        auf die Straße fallen lässt, muss bis zu 2.000
                                                    weiter aus: „Sauberkeit kann auch eine spiri-       Singapur Dollar zahlen, also etwa 1.300 Euro.
                                                    tuelle Komponente beinhalten. Heben Sie den         Und als zusätzliche Strafe zwölf Stunden lang
                                                    Müll auf, den Sie im Park sehen. Sammeln Sie        Parks säubern. Am besten direkt in der Nach-
                                                    Papiere auf, die einfach weggeworfen wur-           barschaft, damit die Verursacher öffentlich
                                                    den.“ Die Autorin begründet das damit, dass         bloßgestellt werden. Das „Public Shaming“ ist
                                                    ein gut entwickeltes Verhältnis zu den Dingen,      die Motivation hinter der Einführung dieser
                                                    die uns umgeben, ob auf der Straße oder in          Strafe.
                                                    der eigenen Wohnung, positives und kreatives           Ist dieses fernöstliche Modell auch eines für
                                                    Denken fördert. „So schaffen Sie ganz neue          Berlin? Ich glaube, nicht – aber so bleibt im-
                                                    Verbindungen und werden die Spiritualität           merhin die Chance, durch Eigeninitiative die
                                                    des Putzens für sich entdecken.“                    Spiritualität des Putzens zu erfahren.
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THEMA

        THEMEN-TIPP                                                 DANKBAR VERZETTELT
        von Fred-Michael Sauer
                                                                    EINMAL IM JAHR WIRD DIE PAPIERECKE AUSGERÄUMT.
        FILM
                                                                    EINE ARBEIT, DIE SEHR FROH MACHT.
                                                                    von Barbara Merziger, Illustration: Prawny/Pixabay.com
        „Erleuchtung garantiert“
                            Über zwanzig Jahre ist es her und       Rechts im Küchenbuffet, zwischen Ober-            Orthografie, beschriftet. Eine Einladung
                            ich erinnere mich noch gut, als         und Unterschrank und neben den Müsli-             zum Kindergeburtstag, es ging in einen
                            die Digitalisierung auch im Film
                                                                    Dosen, befindet sich eine Ablage der be-          Trampolinpark. Das Programm eines Le-
                            Einzug hielt. Doris Dörrie nahm
                                                                    sonderen Art. Dort nämlich sammelt sich           sefestes. Die Rückseite einer Kuchenmi-
                            die digitale Handkamera und
                                                                    über das Jahr hinweg Papier an, das ir-           schungs-Packung. Donauwellen. Will das
                            hielt drauf. Nur mit der Auflösung
                            der Bilder war es seinerzeit noch       gendwie nirgends hingehört, aber auch             große Kind jedes Jahr, noch immer kann
                            anders als heute, wo alles „full HD“    noch nicht in den Müll. Keine amtlichen           ich sie nicht auswendig zubereiten. Ein-
        ist. Da wirkt „Erleuchtung garantiert“ fast schon wie       Schreiben oder Briefe, nein, es ist ... alles     trittskarten in die Deutsche Oper für „Das
        aus dem Museum. Etwas eckig und sperrig sind die            Mögliche. Zettel, Flyer, Bilder, Notizen,         schlaue Füchslein“. Fünf Stück, wir waren
        Dialoge. Dabei ist das Thema noch immer aktuell: Wie        Eintrittskarten, Programmhefte, Karten,           mit der ganzen Familie dort. Eine Wunsch-
        findet man sich in brisanten und schnellebigen Zei-         Einladungen, Listen sind darunter. Viele          liste zu Weihnachten. Einen Stundenplan.
        ten in sich selbst wider? Gustav und Uwe sind Brüder        würden dieses Papier wegwerfen, sobald            Prospekte von einem Kurhotel, in dem wir
        und reisen gemeindam nach Japan. Sie finden sich            es seinen Dienst getan hat. Ich habe ir-          den Geburtstag meiner Mutter feierten.
        im fremden und chaotischen Tokio nicht nur nicht
                                                                    gendwann angefangen, es dort zwischen             Unzählige Zeitungsauschnitte, Cartoons,
        zurecht, sondern auch ihr Hotel scheint verschwun-
                                                                    die Dosen und die Schrankwand zu ste-             über die wir lachten, Geschichten, die ich
        den und sie müssen im Freien übernachten. Das Ziel
        von Gustav ist der Besuch eines buddhistischen
        Zen-Klosters in der Nähe von Tokio, das beide auch
        finden. Während Uwe dort erkennt, dass die strenge
        Lebensweise der Mönche ihm hilf ist Gustav körper-
        lich überfordert und voller Angst, Fehler zu machen.
        Stilistisch überzeugt der Film nicht, er schwankt
        zwischen einer Einführung in den Zen-Buddhismus
        für Dummies und fernöstlichem Road Movie. Den-
        noch berührt er nachhaltig die Ernsthaftigkeit, mit
        der die spirituelle Kraft meditativer Aufmerksamkeit
        thematisiert wird und durchaus existenzielle Töne
        anklingen.
        „Erleuchtung garantiert“
        D, 1999, Regie: Doris Dörrie, Drehbuch: Doris Dörrie,
        Ruth Stadler, mit: Heiner Lauterbach, Gustav Peter
        Wöhler, Ulrike Kriener, Uwe Ochsenknecht u.v.a.,
        ab 0 Jahre, Warner Home Video DVD ab ca. 9,90 € oder
        in Streamingdiensten.

        BUCH
        „Wisch und Weg: Ein Buch über das Putzen“
                           Dieses Buch ist nicht nur was für        cken. Weil ich die Sachen nicht sofort            den anderen gezeigt habe. Noch mehr
                           Putzmuffel sondern auch für die Men-     wegwerfen wollte. Aber auch nicht wuss-           Karten und immer wieder Einladungen.
                           schen, die etwas über die Geschichte     te, wohin damit. Und habe festgestellt,           Die Einkaufsliste für ein Hoffest. Rechen-
                           der „Sauberkeit“ im kulturellen Sinne    dass ich mir damit ein Geschenk gemacht           aufgaben, die Vater und Sohn geübt ha-
                           erfahren wollen. Wer kennt noch Ei-      habe.                                             ben. Urlaubsfotos, für die kein Platz mehr
                           mer und Schrubber oder das Scheuern
                                                                                                                      im Album war.
                           auf Knien? Oder so fremde Utensilien
                                                                    Denn irgendwann gegen Jahresende oder
                           wie den Teppichklopfer und den ton-
                                                                    zu Beginn des neuen quillt die Ecke über.
        nenschweren Bohnerbesen? Früher roch es zu Hause
        frisch, alles glänzte, die Bettwäsche knisterte und alles   Dann stopfe ich noch ein bisschen weiter          Und ich fühle.
                                                                    – bis die Frühlingssonne zum Putz ruft.
        hatte seine Ordnung – Putzen war eine Tugend. Heute
                                                                    Dann hole ich alles hervor, nehme jedes
                                                                                                                      Wie reich ich bin.
        heißt Ordnung Feng Shui und das Putzen delegiert
        man gern an andere. Das macht Maria Antas natürlich         Papier in die Hand und überlege, was ich
        nicht – sie lobt das Putzen mit seinen traditionellen       aufhebe und was in den Müll wandert.              Ich finde all das und noch viel mehr und
        Methoden und singt dabei trotzdem ein Loblied auf
                                                                                                                      sehe bei jedem Stück Papier Bilder vor
        die Mikrofaser. Sie freut sich über die neuen bunten        Ich finde: Eine Postkarte von einer Freun-        meinem geistigen Auge, Orte, Menschen,
        Flaschen der Putzmittel und frönt ihrer Leidenschaft        din mit dem hübschen Spruch „Wer Sahne            Situationen. Ich höre Stimmen und Mu-
        für‘s Mangeln. Da bleibt nichts unterm Teppich und das
                                                                    will, muss Kühe schütteln“. Eine Zeichnung des    sik. Und ich fühle. Wie reich ich bin. Fühle
        macht sogar Spaß. Wie das gehen soll? – Einfach lesen!
                                                                    kleinen Kindes, die den Kühlschrank-In-           Dankbarkeit. Freue mich auf alles Kom-
                                                                    halt darstellt, Wurst, Käse, Eier sind dar-       mende. Und darauf, mich im nächsten
        Maria Antas: „Wisch und Weg: Ein Buch über das
        Putzen“, Insel Verlag, Berlin 2015, gebunden 18 €,          auf, sowie verschiedene Gemüsesorten.             Frühjahr erneut für einige Stunden zu ver-
        E-Book 15,99 €                                              Akribisch, wenn auch in abenteuerlicher           zetteln. Im Altpapier landet sehr wenig.
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                                                                                                                                                  THEMA
DATENPUTZ                                                                                    ANGEDACHT
                                                                                             von Kai Liedtke
WAS PASSIERT MIT DRECK IM NETZ?
von Katja Neppert, Foto: Gerd Altmann/pixabay.com

                                                                                             Frühjahrsputz für die Seele
                                                                                             Die Tage werden wieder länger, es bleibt län-
                                                                                             ger hell, die Knospen der Bäume und Sträucher
                                                                                             platzen auf, die Natur erwacht in wunderbaren
                                                                                             Farben und entfaltet sich mit betörenden Düf-
                                                                                             ten und erfüllt alle Räume mit Leben. Der star-
                                                                                             re, trübe Winter ist besiegt und ein Vorgefühl
                                                                                             vieler froher Tage erfüllt uns. Wir erwachen
                                                                                             langsam aus unserer Winterstarre und wollen
                                                                                             voller Tatendrang durchstarten. – Doch irgend-
                                                                                             was hindert uns noch: der alte Ballast!

                                                                                             So wie viele von uns ihre Wohnung jedes Jahr
                                                                                             im Frühling gründlich putzen und von Schmutz,
                                                                                             Ballast und überflüssigen Dingen befreien, so
                                                                                             gilt es nun auch genauso, unsere Seele und un-
                                                                                             seren Kopf zu entrümpeln. Von Wünschen oder
                                                                                             Vorstellungen, die sich als Trugbilder entpuppt
In jeder Minute werden allein bei YouTube       es weiter Diskussionsbedarf geben. Aber      haben. Von alten Freundschaften, die sich als
500 Stunden neue Videos hochgeladen.            Datenspuren hinterlassen auch wir selbst     falsch und nur noch belastend rausgestellt ha-
Plattformen wie YouTube oder Facebook           ständig:                                     ben. Oder von Gewohnheiten, die in unserem
wollen eine attraktive Werbefläche für                                                       aktuellen Leben ihren Sinn verloren haben. Von
                                                Den lieben langen Tag protokollieren alle
ihre Kunden bleiben und sich auch vor                                                        Informationen, die unseren Kopf verstopfen und
                                                möglichen datenverarbeitenden Systeme,
strafrechtlichen Konsequenzen schüt-                                                         uns nicht klar sehen lassen, wie die Welt wirklich
                                                was wir tun: Beim Einkaufen speichert die
zen. Deswegen beurteilen Algorithmen                                                         ist.
                                                Kasse, was wir eingekauft haben und wie
automatisch, ob die Inhalte unbedenklich
                                                wir bezahlt haben. Vielleicht haben wir
sind, klar aussortiert werden – oder in                                                      Wie auch immer: Äußeres und inneres Gerüm-
                                                unsere EC-Karte benutzt – dann weiß der
eine Grauzone gehören.                                                                       pel blockiert uns, nimmt uns wertvollen Raum
                                                Supermarkt, mit wessen Karte ich einge-
                                                                                             zum Leben und Klarsehen. Loslassen hingegen
Menschliche Datenputzer müssen bei den          kauft habe, und hat geprüft, ob mein Kon-
                                                                                             macht uns frei und innerlich glücklich. Daher
großen Internetplattformen YouTube, Fa-         to zum Bezahlen gut genug gefüllt ist. Und
                                                                                             ist die innere Hygiene genauso wichtig wie die
cebook und Co. dann final entscheiden, ob       meine Bank weiß, wie viel Geld ich wann wo
                                                                                             äußere: den Kopf sauber und frei zu halten von
ein Video vor Nazis warnt oder für Nazis        ausgegeben habe.
                                                                                             negativen Gedanken, von Vorurteilen, die uns
wirbt und gelöscht werden soll.
                                                                                             nur vom richtigen Weg abbringen und uns an-
Diese „Content-Moderatoren“ arbeiten            Wir hinterlassen                             deren gegenüber in ungerechter Art und Weise
überwiegend auf den Philippinen und                                                          agieren lassen. Um klar sehen zu und fühlen zu
werden schlecht bezahlt. Allein für Google      ständig Datenspuren.                         können, bedarf es des Loslassens von altem Bal-
arbeiteten Ende 2018 10.000 von ihnen.                                                       last. Dann können wir uns ganz frei, unbelastet
Sie müssen am Fließband traumatisie-                                                         und unvoreingenommen der neuen Jahreszeit
rende Inhalte anschauen – Aufnahmen                                                          hingeben, auf dass sie uns neu auferstehen las-
                                                Meine E-Mails hinterlassen Spuren im
von Hinrichtungen, Amokläufen, Kindes-                                                       se und zu neuen Ufern und Horizonten tragen
                                                Netz. Am schlimmsten aber ist mein
missbrauch usw. und in wenigen Sekun-                                                        möge …
                                                Smartphone: Da protokolliert jeder Sen-
den entscheiden: löschen oder ignorieren.
                                                demast, wann ich in seinem Bereich ein-
Wochen-, monate-, jahrelang! Einen Blick
                                                geloggt war. Wenn ich nicht aufgepasst
in ihren Arbeitsalltag liefert der 2018 er-
                                                habe, wird mein Aufenthaltsort auch allen
schienene Dokumentarfilm „The Cleaners“.
                                                möglichen Apps, die ich installiert habe,
Noch wird ihnen ungefähr ein Viertel der
                                                mitgeteilt.
Grauzonen-Inhalte zur Entscheidung vor-
gelegt. Doch der Trend geht zu besseren         Datenputz heißt vor diesem Hintergrund:
Algorithmen. Immer wieder kommt es aber         Datenschutzregeln beachten, Antiviren-
zu Fehlentscheidungen, wo zu viel zensiert      software installieren, die Software meiner
wurde – oder aber zu wenig: Die Hetze           technischen Geräte aktuell halten und ge-
gegen die Rohingya in Myanmar fand auf          legentlich Aufräumen per Defragmentie-
Facebook statt, ohne vom Konzern son-           rung – dann werden Rechner und Smart-
derlich behindert zu werden. Hier wird          phone nicht ganz so langsam.
MÄRZ - MAI 2020 - KULTURKIRCHE NIKODEMUS BERLIN
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AUS DER GEMEINDE

                   NEUES AUS DEM GKR                                                                                  DER WEG ZUR FÜLLE
                   von Martina Weber                                                                                  von Anna Gysin, Foto: Anna Gysin

                   Im November 2019 gab es Wahlen zum Ge-           ein Teil der Menschen werden wollen, die z. B.
                   meindekirchenrat (GKR). Damit war leider         im Kirchdienst, Bauausschuss oder im Kultur-
                   auch verbunden, dass wir uns von unserem         bereich, um nur einige Bereiche zu nennen,
                   Vorsitzenden, Herrn Clemens Adori, verab-        tätig werden möchten, dann sprechen Sie die
                   schieden mussten, da er sich nicht wieder zur    Pfarrerin oder Mitglieder aus dem Gemeinde-
                   Wahl zur Verfügung gestellt hat.                 kirchenrat an.
                   An dieser Stelle danke ich ihm noch einmal im    Auch in diesem Jahr sind einige Projekte ge-
                   Namen der Kirchengemeinde Nikodemus für          plant, auf die zum Teil schon in diesem Magazin
                   sein hervorragendes Engagement.                  näher hingewiesen wird.
                   In nur wenigen Wochen als sein Nachfolger        Dabei freue ich mich schon sehr auf das Ge-
                   habe ich gemerkt, wie viel Arbeit ein Vorsit-    meindefest, welches gemeinsam mit der Kin-        Wir alle haben Bedürfnisse und wir alle
                   zender des Gemeindekirchenrats zu erledi-        dertagesstätte gefeiert wird, auf den Gemein-     haben etwas zu geben. Gemeinsam stellen
                   gen hat. Umso bemerkenswerter ist es, dass       deausflug nach Greifswald und die Kulturreise     wir ein riesiges Netzwerk aus Möglichkeiten
                   Herr Adori neben seiner beruflichen Tätigkeit    nach Stettin.                                     dar, einen Überfluss an Ressourcen und
                   so viel Zeit in seine ehrenamtliche Arbeit als                                                     Potenzialen.
                   GKR-Vorsitzender investiert hat.                 Weitere Ideen müssen noch konkreter geplant
                   Bedanken möchte ich mich aber auch bei allen     werden, um sie zu realisieren. Aber zwei Pro-     Das Needs-and-Ressources-Board stellt
                   anderen Ältesten des GKR. Ihrem ehrenamt-        jekte liegen uns nach wie vor besonders am        einen neuen Zugang zu dieser Fülle dar.
                   lichen Engagement ist es zu verdanken, dass      Herzen.                                           Auf der Tafel, die Sie z. B. in unserem
                   eine lebendige Gemeindearbeit überhaupt          Da ist zum einen die Bestrebung, eine Art Kul-    Gemeindehaus finden, können Sie angeben,
                   möglich ist.                                     turbüro einzurichten, um die Kulturkirche Ni-     was Sie brauchen oder anzubieten haben.
                                                                    kodemus mit ihren zahlreichen Veranstaltun-       Das können Gegenstände, aber auch
                   An dieser Stelle möchte ich auch die neu ge-
                                                                    gen noch mehr in den Fokus der Öffentlichkeit     Fähigkeiten sein.
                   wählten Mitglieder, Herrn Olaf Schneemann
                                                                    zu bringen.
                   und Herrn Dr. Christoph Wegner, recht herz-                                                        Die Vision dahinter ist das bedingungslose
                                                                    Zum anderen geht es nach wie vor um die Be-
                   lich im GKR willkommen heißen. Es ist immer                                                        Geben und Nehmen, das heißt kein Tausch
                                                                    bauung der vorhandenen Fläche in der Nan-
                   wieder schön zu sehen, dass vielen Menschen                                                        oder Erwerb. Die Tafel soll uns dazu
                                                                    senstraße. Leider sind Ideen, die über einige
                   die Arbeit in der Kulturkirche Nikodemus am                                                        inspirieren, schlummernde Potenziale zu
                                                                    Jahre entstanden sind, letzten Endes wie eine
                   Herzen liegt.                                                                                      wecken, uns miteinander zu verbinden und
                                                                    Seifenblase zerplatzt und haben sich in Luft
                   Die Gemeinde braucht aber nicht nur eine en-                                                       uns von den Filtern des Mangels zu befreien.
                                                                    aufgelöst. Das hat einige Menschen in der Ge-
                   gagierte Pfarrerin, motivierte hauptamtliche                                                       Wir gelangen so zu mehr Freiheit und
                                                                    meinde sehr entmutigt, was ich auch gut ver-
                   MitarbeiterInnen und einen gut funktionie-                                                         nebenbei zu überraschenden Erlebnissen
                                                                    stehen kann. Dennoch wollen wir an diesem
                   renden Gemeindekirchenrat, sondern ist, um                                                         und neuen Kontakten.
                                                                    Projekt weiterarbeiten. Bedeutet es doch für
                   alle Aufgaben bewältigen zu können, auch auf     die Gemeinde, wichtige Pachteinnahmen zu          Auf der Website
                   weitere ehrenamtlich tätige Mitarbeitende        generieren, um die Möglichkeit zu haben, Pro-     http://needsandresourcesboard.org
                   angewiesen.                                      jekte zu finanzieren, die sonst nicht möglich     können die Tafeln gefunden und neue
                   Es gibt in der Gemeinde diverse Gremien, Aus-    wären. Dabei geht es auch um so fundamen-         hinzugefügt werden.
                   schüsse und Arbeitsgruppen, die sich über        tale Dinge wie den Erhalt der Bausubstanz der
                   Ihre Unterstützung freuen würden. Wenn Sie       Kirche an sich.

                    NEUES VON DER BÜRGERPLATTFORM von Katja Neppert, Foto: DICO/Andreas Richter
                     Bürgerplattformen rücken zusammen
                     Dieses Jahr begann für die Neuköllner Bürgerplattform anders als in den vergangenen
                     Jahren: Es tagten alle 4 Berliner Plattformen gemeinsam. Wir wollen näher zusammenrü-
                     cken. Inhaltlich hatten wir ja ohnehin schon an vielen Punkten kooperiert, z. B. beim Thema
                     Wohnungsnot. Die Hoffnung ist, Arbeit und Finanzen besser zu organisieren – zugleich
                     öffnen wir uns für Gruppen außerhalb der Stadtteile. Aus Tempelhof und Charlottenburg
                     waren zu Beginn der Tagung schon viele Interessierte dabei.

                     Doch auch wenn wir die berlinweite Zusammenarbeit stärker in den Blick nehmen: Die
                     Treffen und die Beziehungen in den Stadtteilen bleiben das Wichtigste. Wachsen ohne die
                     Bodenhaftung zu verlieren – das ist die Devise für dieses Jahr.
MÄRZ - MAI 2020 - KULTURKIRCHE NIKODEMUS BERLIN
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                                                                                                                                              AUS DER GEMEINDE
GEMEINDEAUSFLUG                                                       KULTURREISE
von Martina Weber, Foto: Melanie Weber                                von Martina Weber, Foto: neufal54/Pixabay.com

Besuch der Hanse- und Universitätsstadt                               nach Stettin und zum Stettiner Haff,
Greifswald und zur Klosterruine Eldena                                vom 28.–30. August 2020
mit Klostermarkt am 20. Juni 2020

Es ist wieder so weit: Der Gemeindeausflug für alle Generationen      Wir haben uns etwas Neues für Sie ausgedacht! Nachdem unsere
steht vor der Tür. Natürlich dürfen auch wieder alle mitfahren, die   Gemeindeausflüge so gut angenommen werden, bieten wir in diesem
nicht zur Gemeinde gehören.                                           Jahr zum ersten Mal eine Kulturreise an.
Wir fahren in die Hanse- und Universitätsstadt Greifswald und zur     Ziel werden das schöne Stettin und auch das Stettiner Haff sein.
Klosterruine Eldena mit Klostermarkt.
                                                                      Wir reisen mit Kleinbussen an und haben diese auch vor Ort zur
Im Preis sind folgende Leistungen enthalten:
                                                                      Verfügung. Wir werden in einem schönen Hotel mit Frühstück und
• freundliche  Reiseleitung ab dem Moment der Abfahrt bis zur
  Rückankunft in Berlin
                                                                      Einzel- oder Doppelzimmern übernachten und abends gemeinsam
                                                                      die wunderbare Küche genießen. Tagsüber erkunden wir Stettin und
• Reise in einem Komfortbus                                           das Stettiner Haff.
• StadtführungLunchpaket
  reichhaltiges
• Freizeit in Greifswald
                  oder Stadtspiel in Greifswald
                                                                      Das Hotel ist mit einem Fahrstuhl ausgestattet und alle Zimmer

• zweigängiges Mittagessen                                            haben ein eigenes Bad. Das Programm werden wir bedarfsgemäß

• Transfer zur Klosterruine Eldena mit Klostermarkt                   gestalten, es wird sowohl für diejenigen, die gerne und viel laufen

• Besuch des Klostermarktes, alternativ Spaziergang zum               möchten, Angebote geben als auch für diejenigen, die nicht so gut zu

• Greifswalder Bodden                                                 Fuß sind. Gutes Schuhwerk ist in jedem Fall ein guter Rat.

                                                                      Mit allen, die sich angemeldet haben, machen wir noch ein Vortreffen,
das alles für 49 €/pro Person                                         Sie bekommen hierzu einen Brief oder eine Mail mit dem detaillier-
(Kinder bis 14 Jahre zahlen den halben Reisepreis)                    ten Programm und dem Reisepreis. Wir bemühen uns natürlich, die
                                                                      Kosten so gering wie möglich zu halten. Beim Vortreffen erfahren
Anmelden können Sie sich zu den Öffnungszeiten der Küsterei bei
                                                                      Sie auch den kulturellen Höhepunkt, all diese Details waren zum
unserer Küsterin Frau Rother.
                                                                      Redaktionsschluss noch nicht bekannt. Sobald die Kalkulation steht,
Bitte geben Sie hier bereits an, ob Sie am Stadtspiel oder an der
                                                                      werden wir einen Aushang gestalten, bitte beachten Sie diesen.
Stadtführung teilnehmen möchten. Auch wenn Sie Einschränkungen
beim Gehen haben oder vegetarisch essen möchten, geben Sie dies       Bitte melden Sie sich schnell bei unserer Küsterin Frau Rother zu
bitte an.                                                             den Öffnungszeiten der Küsterei an, damit wir besser planen können.
                                                                      Die Teilnehmendenzahl ist begrenzt, es geht nach Reihenfolge der
Treffpunkt ist pünktlich um 7.30 Uhr in der Pannierstraße, Ecke
                                                                      Anmeldung.
Framstraße, um 7.45 Uhr ist die Abfahrt. Die Rückkehr wird etwa
gegen 22 Uhr erfolgen, Sie müssen wie immer nicht allein nach Hause   Es freuen sich auf Sie:
gehen.                                                                Melanie Weber, Andreas Käßner, Christoph Stamm
                                                                      und Pfarrerin Martina Weber
Es freuen sich auf Sie:
Melanie Weber, Andreas Käßner, Christoph Stamm
und Pfarrerin Martina Weber
MÄRZ - MAI 2020 - KULTURKIRCHE NIKODEMUS BERLIN
10
AUS DER GEMEINDE

                   VERANSTALTUNGEN IN DER KulturKirche
                    SO 1. MÄRZ, 19 UHR                                             Kellerhals – Violine und Arrangements                           + special guest
                                                                                   Eintritt: 12,- / 8,- / BerlinPass: 3,-€ / Kinder bis 14 frei    Eintritt: 10,- / 7,- / BerlinPass: 3,-€ / Kinder bis 14 frei
                   TRIO VORTEX - Europäische und Orientalische
                   Musik des Mittelalters und der Renaissance                      SA 11. APRIL, 23 UHR                                             SA 2. MAI, 20 UHR
                   Tamara Soldan – Gesang, Valentina Bellanova –
                   Blockflöte, Ney, Sofia Chekalina – Gambe
                                                                                   MUSIK IN DER OSTERNACHT                                         TANGO NUEVO MIT DEM PABLO ZIEGLER-TRIO
                                                                                   Chor der Martin-Luther- und                                     Eintritt: 15,- / 12,- / BerlinPass: 5,- € / Kinder bis 14 frei
                   Eintritt: 12,- / 8,- / BerlinPass: 3,- € / Kinder bis 14 frei
                                                                                   Nikodemusgemeinde
                                                                                   Martina Weber - Liturgin, Gert Anklam - Saxophon                 SA 10. MAI, 18.30 UHR
                    SA 14. MÄRZ, 20 UHR
                                                                                   Volker Jaekel - Orgel, musik. Leitung                           SAITENKLÄNGE MIT DEM
                   FELIX MANYÉ                                                     Eintritt frei / Spende                                          LANDESZUPFORCHESTER BERLIN
                   Spanische Gitarrenmusik
                                                                                                                                                   Symeon Ioannidis – Leitung
                   Eintritt: 10,- / 7,- / BerlinPass: 3,- € / Kinder bis 14 frei    FR 17. APRIL, 20 UHR                                           Eintritt: 10,- / 7,- / BerlinPass: 3,-€ / Kinder bis 14 frei
                   FR 20. MÄRZ, 20 UHR                                             JAZZ-TANGO- FOLKLORE- CONTEMPORARY
                                                                                   MIT DEM TAMARA SOLDAN-TRIO                                       FR 15. MAI, 20 UHR
                   DOPPELKONZERT
                                                                                   Tamara Soldan – Gesang, Quique Sinesi – Guitar,                 CHORKONZERT MIT DEM MADRIGALCHOR
                   U.R.I.G. KONTRABASS-QUINTETT
                   ANTJE RÖSSELER – SOLOPIANO                                      Charango, Walter Castro – Bandoneon                             KREUZBERG Thorsten Hansen – Leitung
                                                                                   Eintritt: 12,- / 8,- / BerlinPass: 3,- € / Kinder bis 14 frei   Eintritt: 12,- / 8,- / BerlinPass: 3,- € / Kinder bis 14 frei
                   Eintritt: 12,- / 8,- / BerlinPass: 3,-€ / Kinder bis 14 frei
                                                                                   S0 19. APRIL, 17 UHR                                            SO 24. MAI, 17 UHR
                    SA 28. MÄRZ, 19.30 UHR
                   MUSIK AUS OSTEUROPA                                                            - GOTTESDIENST                                                   - GOTTESDIENST
                   FÜR CHOR UND PERCUSSION                                         MUSIK FÜR SAXOPHON UND ORGEL                                    Clarissa Hechavarria – voc, Alfredo Hecharvarria –
                                                                                   Martina Weber – Liturgie und Texte                              git, Martina Weber – Liturgie und Texte
                   Osteuropa Chor, Leitung von Ursula Scribano
                                                                                   Gert Anklam – Saxophon & Sheng                                  Volker Jaekel – Orgel Eintritt frei / Spende
                   und Uli Moritz. Eintritt frei / Spende
                                                                                   Volker Jaekel – Orgel & Portativ
                                                                                                                                                   SO 31. MAI, 18 UHR
                    SA 4. APRIL, 20 UHR                                            Eintritt frei / Spende
                                                                                                                                                   DOPPELKONZERT MIT COR AUS DER SCHWEIZ +
                   »TANGRENALIN« TANGO NUEVO MIT DEM TRIO                           SO 26. APRIL,18 UHR                                            NEUEN JAZZCHOR BERLIN
                   LA BICICLETA, Judith Brandenburg – Bandoneon,                   STEREOFYSH                                                      Christina Marugg und Caroline Krohn – Leitung
                   Komposition und Arrangements, Corinna Söller –                  Lysann Zander – Gesang, Gunnar Zander – Gitarre                 Eintritt: 12,- / 8,- / BerlinPass: 3,-€ / Kinder bis 14 frei
                   Klavier, Komposition und Arrangements, Florian                  Lars Zander – Saxophon & Bassklarinette

                   FESTE TERMINE IN DER KulturKirche
                   MÄRZ                                                            APRIL                                                           MAI
                     MI 4.      9 UHR, FRÜHSTÜCKSRUNDE                               MI 1.     9 UHR, FRÜHSTÜCKSRUNDE                                MO 4. 14 UHR, SENIORENGYMNASTIK
                   		           19.45 UHR, CHORPROBE,                              		          19.45 UHR, CHORPROBE,                                            Karin Jäkel
                   		           Volker Jaekel                                                  Volker Jaekel                                         MI 6.      9 UHR, FRÜHSTÜCKSRUNDE
                     DO 5.      15 UHR, „COME TOGETHER –                             DO 2.     15 UHR, „COME TOGETHER –                            		           19.45 UHR, CHORPROBE,
                   		           ALLES KANN – NICHTS MUSS!“,                        		          ALLES KANN – NICHTS MUSS!“,                         		           Volker Jaekel
                   		           Ilona Sieg                                         		          Ilona Sieg                                            DO 7.       15 UHR, „COME TOGETHER –
                   		           18 UHR, LITERATURKREIS                             		          18 UHR, LITERATURKREIS                              		           ALLES KANN – NICHTS MUSS!“,
                   		           Jürgen Barth, Tel.030 62 73 43 75                  		          Jürgen Barth, Tel.030 62 73 43 75                   		           Ilona Sieg
                    MI 11.      19.45 UHR, CHORPROBE,                               MO 6.      14 UHR, SENIORENGYMNASTIK                           		           18 UHR, LITERATURKREIS
                   		           Volker Jaekel                                                  Karin Jäkel                                         		           Jürgen Barth, Tel.030 62 73 43 75
                   DO 12.       14 UHR, ROMMÉE, Karin Jäkel                          MI 8.     9 UHR, FRÜHSTÜCKSRUNDE                               MO 11.      14 UHR, SENIORENGYMNASTIK
                   MO 16.       14 UHR, SENIORENGYMNASTIK                          		          19.45 UHR, CHORPROBE,                                            Karin Jäkel
                   		           Karin Jäkel                                        		          Volker Jaekel                                        MI 13.      9 UHR, FRÜHSTÜCKSRUNDE
                    MI 18.      9 UHR, FRÜHSTÜCKSRUNDE                              DO 9.      14 UHR, ROMMÉE, Karin Jäkel                         		           19.45 UHR, CHORPROBE,
                   		           19.45 UHR, CHORPROBE,                               MI 15.     9 UHR, FRÜHSTÜCKSRUNDE                              		           Volker Jaekel
                   		           Volker Jaekel                                                  19.45 UHR, CHORPROBE,
                                                                                                                                                    DO 14.      14 UHR, ROMMÉE, Karin Jäkel
                    DO 19.      15 UHR, „COME TOGETHER –                                       Volker Jaekel                                        MO 18.      14 UHR, SENIORENGYMNASTIK
                   		           ALLES KANN – NICHTS MUSS!“, 		                      DO 16.     15 UHR, „COME TOGETHER –                                         Karin Jäkel
                   		           Ilona Sieg                                         		          ALLES KANN – NICHTS MUSS!“,                          MI 20.      9 UHR, FRÜHSTÜCKSRUNDE
                    MI 25.      9 UHR, FRÜHSTÜCKSRUNDE                             		          Ilona Sieg                                                       19.45 UHR, CHORPROBE,
                   		           19.45 UHR, CHORPROBE,                              MO 20.      14 UHR, SENIORENGYMNASTIK                                        Volker Jaekel
                   		           Volker Jaekel                                                  Karin Jäkel                                          MO 25.      14 UHR, SENIORENGYMNASTIK
                   MO 23.       14 UHR, SENIORENGYMNASTIK                           MI 22.     9 UHR, FRÜHSTÜCKSRUNDE                                           Karin Jäkel
                   		           Karin Jäkel                                                    19.45 UHR, CHORPROBE,                                DO 28.      14 UHR, ROMMÉE, Karin Jäkel
                   DO 26.       14 UHR, ROMMÉE, Karin Jäkel                                    Volker Jaekel                                        MI 27.      9 UHR, FRÜHSTÜCKSRUNDE
                   MO 30.       14 UHR, SENIORENGYMNASTIK                          DO 23.      14 UHR, ROMMÉE, Karin Jäkel                                      19.45 UHR, CHORPROBE,
                   		           Karin Jäkel                                        MO 27.      14 UHR, SENIORENGYMNASTIK                                        Volker Jaekel
                                                                                               Karin Jäkel
                                                                                    MI 29.     9 UHR, FRÜHSTÜCKSRUNDE
                                                                                               19.45 UHR, CHORPROBE, Volker Jaekel
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                                                                                                                                   AUS DER GEMEINDE
Wir eröffnen das dritte Pianofestival in der                                am
Freitag, den 6. März um 20 Uhr mit dem Programm »SHORT STORIES«
                             von und mit VOLKER JAEKEL (PIANO SOLO).
                             Volker Jaekel ist ein Wanderer zwischen den
                             Welten. Der studierte Kirchenmusiker und
                             A-Kantor ist zugleich ein virtuoser Jazzpianist, der
                             gern mit den Klängen des Flügels experimentiert.
                             In unterschiedlichsten Projekten namhafter
                             Künstler spielt er Konzerte in Europa, Asien und
                             Lateinamerika. In seinem aktuellen Solopro-
                             gramm »short stories« mischt er sakrale Klänge,
                             barocke Formen und Songartiges mit jazzigen
                             Improvisationen zu seiner ganz eigenen Art von
                             »Contemporary Jazz«.
                             Um 22 Uhr tritt MARIA BAPTIST als Solistin mit ihren
                             Programm »Resonance« auf, in dem reflektiert sie ihre
                             Beziehung zur Musik und Achtsamkeit und inspiriert ihre
Zuhörer, mit ihr tiefer in den gegenwärtigen Moment einzutauchen. »Resonance« ist
hochemotional, bewegend und lebendig wie das Leben selbst – einfach gesagt: gro-
ßes Piano, welches nicht die Kategorien von Klassik, Neuer Musik oder Jazz benötigt.
Die Musik klingt und spricht für sich.

Den Sonnabend, 7. März eröffnet um 20 Uhr JULIE SASSOON (PIANO SOLO).
Sie überschreitet die Grenzen von klassischem Klavier und Jazz – Soloimprovisation und
Klaviermusik von Komponisten des frühen und späten 20. Jahrhunderts wie Skrjabin
und Steve Reich. Ihre Musik ist lyrisch, rhythmisch, dramatisch und voller Emotionen. Sie
hat bisher zwei Soloalben veröffentlicht; »New Life« (Babel Records) und »Land of
Shadows« (Jazzwerkstatt).
Um 22 Uhr erleben sie AKI TAKASE und YUI KAWAGUCHI.
»Die Stadt im Klavier – ein impulsives Duo mit Klavier und Tanz«
Das Klavier spinnt eine utopische Stadt, eine Stadt geboren aus der Vision der Künst-
lerin Aki Takase. Ihre virtuose Beherrschung des gesamten Klangkörpers löst das
Instrument Flügel in seine Einzelteile auf, schafft Beziehungen zwischen Materialität,
Ton und Harmonie, entfaltet eine Karte wie einen Stadtplan. Beziehungen entstehen,
zwischen Orten und Klängen, ein Gewebe von Stille und überfluteten Klanggebäu-
den, von Widerständen und Begegnungen. In diese Stadt taucht die Tänzerin Yui
Kawaguchi ein, beginnt sich der Kraft, Energie und Lebendigkeit dieser Klangräume
auszusetzen, ihnen optische Farben und Räume zu geben, sie mit Beschleunigung
und Verlangsamung, Spannung und Entspannung zu verformen und so die Struktur zu
verändern – ein Dialog beginnt, ein Wechselspiel zwischen zwei starken Persönlich-
keiten und zwischen zwei ausdrucksvollen Künsten. Ihre Kommunikation führen sie
aus unterschiedlichen Perspektiven als humorvollen Wettstreit mit den Trümpfen
der Virtuosität. Spielerisch locken sie sich in die geheimnisvollen Winkel ihrer Stadt,
reagieren impulsiv, einfühlsam, frech und herausfordernd auf die Spielzüge des
anderen, lassen sich inspirieren und überraschen. Verändern mit Nägeln, Gabeln,
Metalltellern, Bällen die Klangsaiten des Flügels. Ohne elektronische Hilfsmittel
schaffen sie, puristisch analog, die Erweiterung der Flexibilität ihrer Sprache in
erstaunliche Dimensionen zu treiben.

Der frühe Sonntag, 8. März um 15 Uhr gehört den jungen Talenten FELIX
LINKE (PIANO) & JOHANNA MARIE ZIETZ (CELLO)
mit Jazz, Beethoven und Schostakowitsch – Der 17-jährige Pianist Felix
Linke genießt sowohl eine klassische Klavierausbildung als auch Un-
terricht im Fach Jazzpiano. Seit 2014 ist die 18-jährige Cellistin Johanna
Marie Zietz Mitglied in der Jungen Philharmonie Brandenburg. Beide
                                                                               PREISE
                                                                               Festivalkarte: 40,- €
sind mehrfache Preisträger u.a. beim Wettbewerb »Jugend Musiziert«.
                                                                               Fr, 20 Uhr: 12,-/erm. 10,-/BerlinPass 3,- €,
Mit einem                        – Gottesdienst um 17 Uhr klingt das           Fr, 22 Uhr: 12,-/erm. 10,-/BerlinPass 3,- €,
3. Pianofestival aus – mit einem fesselnder Mix aus Jazz, Tango nuevo,         Fr, Abendkarte: 20,-/erm. 15,-/BerlinPass 5,-€
Pop, Rock und Elementen der Klassik, den Judith Brandenburg und                Sa, 20 Uhr: 12,-/erm. 10,-/BerlinPass 3,- €,
Volker Jaekel in ihren Improvisationen aufleben lassen – spontan,              Sa, 22 Uhr: 20,-/erm. 15,-/BerlinPass 5,- €,
kraftvoll, verspielt, mal wild, mal meditativ, und vor allem grenzenlos        Sa, Abendkarte: 27,-/erm. 20,-/BerlinPass 6,-€
frei. In ihren »Five Sensations« stellen sie fünf negative Emotionen und       So, 15 Uhr: 8,-/erm. 6,-/BerlinPass 3,- €,
ihren jeweiligen transformierten positiven Zustand dar. – Eröffnung der        So, 17 Uhr:                       : Eintritt frei
Ausstellung »Wir erden eins« Malerei von Constanze Claudia Lorenz –            Kartenreservierungen unter:
                                                                               reservierung@kulturkirche-nikodemus.berlin
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AUS DER GEMEINDE

                    BESONDERE TERMINE IN DER KulturKirche
                    Wenn der Frühjahrsputz akut von Frühjahrsmüdigkeit bedroht ist, dann hilft nur eins:
                    auf in die                               und unterwegs ein wenig Neuköllner Frühlingsluft schnuppern
                    – nach der Veranstaltung hat sich der Staub bestimmt nicht vermehrt und leider auch nicht verzogen …
                    Herzliche Einladung zu allen Veranstaltungen und Gottesdiensten!

                                                                                                    Freitag, 28.Februar um 18 Uhr
                                                                                                    Taizéandacht in St. Christophorus,
                       Konzerte und Pianofestival siehe S. 10 + 11
                                                                                             ich freue mich sehr, Sie dort zu treffen, dieses
                          noch mehr Gottesdienste siehe S. 19
                                                                                               Mal werden Roland Hamann (Musik) und
                        regelmäßige Veranstaltungen siehe S.10
                                                                                           Pfarrerin Martina Weber gemeinsam die Andacht
                                                                                                       gestalten, weitere Termine:
                                                                                                     Freitag, 27. März und Freitag,
                                                          Sonntag, 8.März um 17 Uhr:                  24. April mit Pater Kalle Lenz
                                                                  -Gottesdienst zum Abschluss
                                                  des 3. Pianofestivals mit Vernissage und an-
                                                schließendem Abendimbiss zur Begegnung und                                              Sonntag, 22. März von 15-18 Uhr
                                                       zum gegenseitigen kennenlernen                                                       KINDERKULTURSONNTAG
                                                                                                                                TAPE ART– mit Klebebändern und Klebepunkten
                                                                                                                                    gestalten wir unsere eigenen Kunstwerke.
                                                                                                                                          Sonntag, 3. Mai von 15-18 Uhr
                                       Dienstag, 31. März ab 17 Uhr                                                        SCHIFFE AUS HOLZ UND STYROPOR – Wir bauen Schiffe,
                             Ehrenamtlichen und Kulturhelfendenfest für alle,                                              die wirklich schwimmen können, aus Styropor-Verpackungs-
                          die das Jahr über Verantwortung übernehmen und eine                                                      material und anderen Recyclingmaterialien.
                        Einladung erhalten haben. Sollten wir Sie vergessen haben,                                                    Mit Susanne Piotter und Martina Weber
                          dann zögern Sie nicht und melden sich bitte bei unserem
                           Gemeindemanager Felix von Ploetz, ebenso, wenn Sie
                           unser Team der Ehrenamtlichen oder Kulturhelfenden
                               zukünftig bereichern möchten, darüber freuen
                                                wir uns sehr!

                                                                                                                    Donnerstag, 2. März von 10-17 Uhr
                                                                                                                  ist der erste Putztag in und um die Kirche.
                                                                                                             Wenn Sie uns unterstützen möchten, dann kommen
                                                                                                        Sie einfach im Laufe des Tages bei uns vorbei und helfen mit.
                            Sonntag, 5. April von 14-16 Uhr:                                          Wir wollen mal die Ecken der Kirche bearbeiten, Fliesen im Bad
                   „Der andere Kreuzweg“ Geschwistern, bitte beachten                             abputzen, im Hof Unkraut jäten, die Baumscheiben schön machen, vor der
                     Sie den Aushang an der St. Christophorus-Kirche.                                       Kirche die Abtrittgitter säubern - eben alles, was beim
                       Gründonnerstag, 9. April: Tischabendmahl                                                       alltäglichen Putzen zu kurz kommt.
                        Karfreitag, 10. April, 18 Uhr Gottesdienst

                                                                                                                      Sonnabend, 11. April, ab 23 Uhr
                                      Freitag, 24.April                                                             MUSIKALISCHE OSTERNACHT MIT CHOR
                                    Sonnabend, 25. April                                         der Martin-Luther und Nikodemus-Gemeinde unter Leitung unseres Kantors
                           KINDER- JUGEND- UND BABYTRÖDEL                                               Volker Jaekel und Osterfeuer mit Osterlichtentzünden im Hof.
                     Wenn Sie uns beim Aufbau oder Abbau helfen können                              Wir lauschen den Gesängen und tragen das Osterlicht in die dunkle Kirche.
                     freuen wir uns sehr über Unterstützung auch stunden-                             Im Anschluss verweilen wir im Hof bei einem Getränk am Osterfeuer.
                                weise! Bitte melden Sie sich bei                                              Martina Weber - Liturgin, Gert Anklam - Saxophon,
                          pfn.Weber@KulturKirche-nikodemus.berlin                                                           Volker Jaekel - Orgel
                              Betreff: Unterstützung Babytrödel

                                                                                                             AUSBLICK
                                                                                 7. Juni – Sommerfest für ALLE an und in der Kita, von 15-19 Uhr
                                                                                 Beginn mit ultrakurzem Familiengottesdienst-Herzliche Einladung!
                                                                                 Mehr dazu im nächsten Magazin, Sie können ja schon mal überlegen,
                                                                                      ob Sie einen Kuchen oder Salat mitbringen oder uns beim
                                                                                               Auf- oder Abbau unterstützen möchten.
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                                                                                                                                KINDER, KINDER
von Elias (12), Illustrationen: Fred-Michael Sauer, Pixabay.com

Kinderzimmer
Frühjahrsputz bedeutet aufräumen. Heißt also, dass Frühjahrsputz
keine besonders spannende Aufgabe sein kann. Aber das sehen
die Erwachsenen natürlich ganz anders. So finden sie z. B., dass
Aufräumen eine äußerst befriedigende Tätigkeit ist. Da werde ich
ihnen wahrscheinlich nie so ganz zustimmen können. Aber in einem
Punkt haben sie recht: Nach dem Aufräumen ist es immer schöner
als zuvor.

So ist es ja auch in der Natur: Wenn z. B. ein Baum im Frühjahr
beginnt auszutreiben und sich frische grüne Blattknospen an den
kahlen Ästen bilden, dann erwacht er aus seinem Winterschlaf und
zeigt wieder, was wirklich in ihm steckt. Die Natur putzt sich im
Frühjahr also genauso heraus wie wir Menschen unsere Wohnun-
gen, um dann genau wie wir frisch und lebendig in ein prachtvolles
neues (Früh-)Jahr zu starten.

Osterrätsel              Illustration: Christine Wulf/stock.adobe.com

Die beiden Kinderzimmer unterscheiden sich. Im rechten Bild sind 10 Dinge anders – finde heraus, was es ist. Viel Spaß dabei.
Die Lösung findest Du im nächsten Heft.
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AUS DER KITA

               FRÜHJAHRSPUTZ
               von Manuela Jachmann, Fotos: Manuela Jachmann

               Im Frühjahr sind wir alle froh, wieder mehr aus dem Haus herauszukommen. Wir können wieder weniger
               anziehen, was bedeutet, dass wir schneller an die frische Luft kommen. Hier putzt sich die Natur wieder
               schön heraus. Wir können das erste Grün von den Krokussen und Schneeglöckchen entdecken und uns
               auf weitere Vorboten des Frühlings freuen. Geputzt wird in unserer Kita natürlich trotzdem.

               Unsere täglichen Reinigungsaufgaben teilen sich eine Reinigungsfirma und unsere Teilzeitkräfte Ferah
               Ergin und Martina Broll-Ceylan. Gemeinsam sorgen sie dafür, dass wir täglich in eine saubere Kita
               kommen können. Ferah und Martina helfen außerdem unserer neuen Köchin Bianca Sattler bei den
               Küchenarbeiten.

                                                        Ferah                     Martina                      Bianca

                                              Unsere pädagogischen Fachkräfte sind dann noch für die Sauberkeit der
                                              Raumausstattung (Möbel, Tische, Stühle, Spielsachen) zuständig. Dabei
                                              gibt es immer wieder viele kleine, freiwillige Helferinnen und Helfer.

               Zweimal im Jahr, jeweils vor der Ferien-Schließzeit im Sommer und nach Weihnachten, haben wir in der
               Kita einen Putztag. Diesen Tag nutzen wir, um alles etwas gründlicher zu reinigen und die Spielsachen
               neu zu ordnen.

                           An dieser Stelle möchte ich die Gelegenheit nutzen und unseren Eltern für ihre
                           Unterstützung danken. Viele Eltern lassen an diesen Putztagen ihre Kinder zu Hause,
                           damit wir mehr Zeit für diese Arbeiten haben. Einige Eltern unterstützen uns auch, indem
                           sie uns mit ihrem Kind bzw. ihren Kindern gemeinsam beim Räumen und Putzen helfen.
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                                                                                                                                                GALERIE
NIKODEMUS IN BILDERN
Fotos von Melanie Weber

Friedemann Graef,                  , 1. Januar, 2020   Justin Schütz im              am 2. Februar, 2020

Adventsbasteln am 1. Dezember 2019                                        Daniel Stawinski und Vladimir Karparov, 26. Januar 2020

Krippenspiel Heilig Abend , 2019                                                                 Gert Anklam, Beate Gatscha, Hlg. Abend, 2019
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NEUES AUS MARTIN-LUTHER

                          NEUES AUS MARTIN-LUTHER
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ZUM SCHLUSS

              JESU AUFERSTEHUNG                                                        aus dem Evangelium nach Matthäus (Lutherbibel 2017)

                                                                                                                                                  war. Und die kamen mit den Ältesten zusam-
                                                                                                                                                  men, hielten Rat und gaben den Soldaten
                                                                                                                                                  viel Geld und sprachen: Sagt, seine Jünger
                                                                                                                                                  sind in der Nacht gekommen und haben ihn
                                                                                                                                                  gestohlen, während wir schliefen. Und wenn
                                                                                                                                                  es dem Statthalter zu Ohren kommt, wollen
                                                                                                                                                  wir ihn beschwichtigen und dafür sorgen,
                                                                                                                                                  dass ihr nichts zu fürchten habt. Sie nah-
                                                                                                                                                  men das Geld und taten, wie sie angewiesen
                                                                                                                                                  waren. Und dies Gerücht hat sich bei Juden

              A   ls aber der Sabbat vorüber war und der                       auferstanden von den Toten. Und siehe, er                          verbreitet bis auf den heutigen Tag.
                  erste Tag der Woche anbrach, kamen                           geht vor euch hin nach Galiläa; da werdet ihr
              Maria Magdalena und die andere Maria, um                         ihn sehen. Siehe, ich habe es euch gesagt. Der Missionsbefehl
              nach dem Grab zu sehen. Und siehe, es ge-
              schah ein großes Erdbeben. Denn ein Engel
              des Herrn kam vom Himmel herab, trat hin-
                                                                               Und sie gingen eilends weg vom Grab mit
                                                                               Furcht und großer Freude und liefen, um es
                                                                               seinen Jüngern zu verkündigen.
                                                                                                                                                 A
                                                                                                                                  ber die elf Jünger gingen nach Galiläa
                                                                                                                                  auf den Berg, wohin Jesus sie beschie-
                                                                                                                              den hatte. Und als sie ihn sahen, fielen sie vor
              zu und wälzte den Stein weg und setzte sich                                                                     ihm nieder; einige aber zweifelten.
              darauf. Seine Erscheinung war wie der Blitz                      Und siehe, da begegnete ihnen Jesus und
              und sein Gewand weiß wie der Schnee. Die                         sprach: Seid gegrüßt! Und sie traten zu ihm Und Jesus trat herzu, redete mit ihnen und
              Wachen aber erbebten aus Furcht vor ihm                          und umfassten seine Füße und fielen vor ihm sprach: Mir ist gegeben alle Gewalt im Him-
              und wurden, als wären sie tot.                                   nieder. Da sprach Jesus zu ihnen: Fürchtet mel und auf Erden. Darum gehet hin und
                                                                               euch nicht! Geht hin und verkündigt es mei- lehret alle Völker: Taufet sie auf den Namen
              Aber der Engel sprach zu den Frauen: Fürch-                      nen Brüdern, dass sie nach Galiläa gehen: des Vaters und des Sohnes und des Heiligen
              tet euch nicht! Ich weiß, dass ihr Jesus, den                    Dort werden sie mich sehen.                    Geistes und lehret sie halten alles, was ich
              Gekreuzigten, sucht. Er ist nicht hier; er ist                                                                  euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei
              auferstanden, wie er gesagt hat. Kommt und                       Als sie aber hingingen, siehe, da kamen einige euch alle Tage bis an der Welt Ende.
              seht die Stätte, wo er gelegen hat; und geht                     von der Wache in die Stadt und verkündeten
              eilends hin und sagt seinen Jüngern: Er ist                      den Hohenpriestern alles, was geschehen

              IMPRESSUM
              Herausgeber: Der Gemeindekirchenrat der Evangelischen Kirche Nikodemus, Berlin-Neukölln
              Redaktion:    Angelica Dinger, Elias, Sabine Krumlinde-Benz, Kai Liedtke, Barbara Merziger, Katja Neppert, Fred-Michael Sauer, Martina Weber, Melanie Weber
              Gestaltung:   Fred-Michael Sauer, Titelbild: Jeshoots.com/unsplash.com, Fred-Michael Sauer
              Auflage:      1.000 Exemplare
              Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht in jedem Fall die Meinung des GKR wieder. Für eingereichte Manuskripte, Vorlagen, Abbildungen wird keine Gewähr übernommen.
              Ein Abonnement des Magazins der KulturKirche                   kostet 10,– € im Jahr für die Postzustellung und kann im Gemeindebüro bestellt werden.
              E-Mail: magazin@kulturkirche-nikodemus.berlin
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                                                                                                                                                                  GOTTESDIENSTE
GOTTESDIENSTE

SEPTEMBER
MÄRZ                                               OKTOBER
                                                   APRIL                                             NOVEMBER
                                                                                                     MAI
Sonntag, 1. März, 17 Uhr                           Sonntag 5. April, 17 Uhr                          Sonntag, 3. Mai, 10 Uhr
Invokavit                                          Palmsonntag                                       Jubilate
ABEND-GOTTESDIENST                                 ABEND-GOTTESDIENST                                GOTTESDIENST
Pfarrerin Martina Weber · Volker Jaekel – Musik    Lektor Dirk Lehmann · Volker Jaekel – Musik       Pfarrerin Martina Weber · Jörg Kupsch – Musik
                                                                                                     15–18 Uhr KIKUSO
Sonntag 8. März, 17 Uhr                            Donnerstag, 9. April, 18 Uhr
Reminiszere                                        Gründonnerstag                                    Sonntag, 10. Mai, 17 Uhr
               -GOTTESDIENST ZUM                   GOTTESDIENST MIT TISCHABENDMAHL                   Kantate
ABSCHLUSS DES 3. PIANO FESTIVALS                   Pfarrerin Martina Weber · Volker Jaekel – Musik   ABENDGOTTESDIENST
Pfarrerin Martina Weber – Liturgie und Texte                                                         MIT ABENDMAHL
Judith Brandenburg – Bandoneon                     Freitag, 10. April, 18 Uhr                        Pfarrerin Martina Weber · Volker Jaekel – Musik
Volker Jaekel – Musik                              Karfreitag
                                                   GOTTESDIENST		                                    Sonntag, 17. Mai, 10 Uhr
Sonntag 15. März, 10 Uhr                           Pfarrerin Martina Weber                           Rogate
Okuli                                              Lektor Dirk Lehmann · Beate Gatscha – Musik       GOTTESDIENST
GOTTESDIENST MIT ABENDMAHL                                                                           Lektor Dirk Lehmann · Volker Jaekel – Musik
Pfarrerin Martina Weber                            Sonnabend, 11. April, 23 Uhr
Felicitas Eickelberg – Musik                       Osternacht                                        Donnerstag, 21. Mai, 10 Uhr
                                                   GOTTESDIENST ZUR OSTERNACHT MIT                   Christi Himmelfahrt
Sonntag 22. März, 10 Uhr                           CHOR UND OSTERFEUER                               GOTTESDIENST
Lätare                                             Pfarrerin Martina Weber · Volker Jaekel – Musik   Lektor Dirk Lehmann · Roland Hamann– Musik
GOTTESDIENST
Lektor Dirk Lehmann                                Sonntag, 12. April, 10 Uhr                        Sonntag, 24. Mai, 17 Uhr
Jörg Kupsch – Musik                                Ostersonntag                                      Exaudi
15–18 Uhr KIKUSO                                   GOTTESDIENST ANSCHL. BRUNCH UND                                  -GOTTESDIENST
                                                   OSTEREIER SUCHEN                                  Pfarrerin Martina Weber – Liturgie und Texte
Freitag, 27. März, 18 Uhr                          Pfarrerin Martina Weber                           Clarissa Hechavarria – voc
TAIZÉANDACHT                                       Lektor Dirk Lehmann · Volker Jaekel – Musik       Alfredo Hecharvarria – git
IN ST. CHRISTOPHORUS                                                                                 Volker Jaekel – Musik
                                                   Montag, 13. April, 10 Uhr
Sonntag 29. März, 10 Uhr                           Ostermontag                                       Freitag, 29. Mai, 18 Uhr
Judika                                             REGIONALGOTTESDIENST                              TAIZÉANDACHT
GOTTESDIENST MIT TAUFE                             IN MARTIN-LUTHER                                  IN ST. CHRISTOPHORUS
Pfarrerin Martina Weber
Volker Jaekel – Musik                              Sonntag, 19. April, 17 Uhr                        Sonntag, 31. Mai, 10 Uhr
                                                   Quasimodogeniti                                   Pfingstsonntag
                                                                  -GOTTESDIENST                      GOTTESDIENST MIT JUBEL-
                                                   Pfarrerin Martina Weber – Liturgie und Texte      KONFIRMATION UND ABENDMAHL
                                                   Gert Anklam – Saxofon, Sheng                      Pfarrerin Martina Weber
                                                   Volker Jaekel – Musik                             Lektor Dirk Lehmann
                                                                                                     Volker Jaekel – Musik
                                                   Sonntag, 26. April, 10 Uhr
                                                   Misericordias Domini                              Montag, 1. Juni, 10 Uhr
                                                   GOTTESDIENST MIT AGAPEMAHL                        Pfingstmontag
                                                   Lektor Dirk Lehmann · Volker Jaekel – Musik       REGIONALGOTTESDIENST
                                                                                                     IN MARTIN-LUTHER

                                                  „Denn bei Dir ist die Quelle des Lebens und        Hinweis auf die Möglichkeit zum Widerspruch
                                                                                                     Alle Amtshandlungen in unserer Kirchengemeinde werden
                                                  in deinem Lichte sehen wir das Licht.“             normalerweise in der Rubrik Freud und Leid in unserem
                                                                                                     nikodemusmagazin veröffentlicht. Wenn Sie nicht möchten,
                                                                                                     dass Amtshandlungen, die Ihre Person betreffen dort
Mit kirchlichem Geleit zu Grabe getragen wurde:                                                      veröffentlicht werden, dann können Sie dieser Veröffent-
                                                                                                     lichung widersprechen. Teilen Sie uns in diesem Fall Ihren
			                                               Friedel Brinkmeier, 74 Jahre                       Widerspruch bitte an folgende Adresse mit:
                                                                                                     Ev. Kirchengemeinde Nikodemus, Nansenstr. 12/13,
                                                                                                     12047 Berlin, kontakt@kulturkirche-nikodemus.berlin.
                                                                                                     Ihr Widerspruch wird dann vermerkt und eine
                                                                                                     Veröffentlichung der Amtshandlung unterbleibt.
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