Magazin - " Kindern eine Zukunft schenken " Nicht nur Orte zum Überleben " es geht um Beziehung - EBM INTERNATIONAL
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3/2021 Magazin » Kindern eine Zukunft schenken » Nicht nur Orte zum Überleben » …es geht um Beziehung
Liebe Leserin, lieber Leser! Ich bin als Licht in die Welt gekommen, damit alle, die an mich glauben, nicht in der Finsternis bleiben. Johannes 12,46 Jetzt beginnt hier im Norden Europas die dunkle Jahreszeit. Aber was eine totale Finsternis ist, wissen wir nicht; bei uns wird es nie ganz dunkel. In Gegenden ohne Strom, wird es dagegen stockfinster. Als Jesus damals diese Worte sprach, kannten die Menschen auch diese absolute Dunkelheit. Und nun sagte er: „Ich bin das Licht für die Welt.“ Wenn ein Mensch an Jesus glaubt, dann ist das so, als ob jemand das Licht in seinem Leben anschaltet. In diesem Licht erkennt er Gottes Liebe und Barmherzigkeit, findet Hoffnung, Frie- den und Freude. Das ist unsere Mission, unser Auftrag und dafür arbeiten wir: Dass viele Men- schen „ins Licht“ kommen. Dass sie zum Glauben an Jesus kommen, damit sie Gottes verän- dernde Liebe erfahren und dass Hoffnung die Dunkelheit in ihrem Leben vertreibt. In diesem Heft berichten wir, wie in den von uns unterstützten Projekten gefährdete Kinder Hilfe bekommen – und wie ihr Leben sich zum Guten wendet, weil Menschen dieses Licht in sich tra- gen und weitergeben. Ihr könnt mit Euren Gebeten und Spenden mithelfen! Wir wünschen Euch eine gesegnete und helle Adventszeit Christoph Haus Impressum Präsidentin: Emma Mabidilala (RSA) MISSIONSKONTEN Bitte Verwendungszweck angeben! Für alle Vizepräsidentin: Lise Kyllingstad (N) Spenden wird eine Jahresspendenbeschei- EBM INTERNATIONAL K.d.ö.R. nigung unaufgefordert ausgestellt. Deshalb Missionszentrale: Spar- und Kreditbank EFG, Bad Homburg bitte immer vollständige Absenderangaben Christoph Haus, Generalsekretär IBAN: DE69 5009 2100 0000 0468 68 machen und die Spendernummer – soweit Matthias Dichristin, Teamleiter Promotion und BIC: GENODE51BH2 bekannt – angeben! Sollten für ein Einzelpro- Fundraising Für Österreich: jekt ausnahmsweise mehr Spenden als dafür Grenna Kaiya, Teamleiterin Projekte und Bund der Baptistengemeinden benötigt eingehen, so wird der Überschuss Programme UniCredit Bank Austria AG einem gleichartigen Zweck zugeführt. Einzel- Gottfried-Wilhelm-Lehmann-Str. 4 IBAN: AT86 1200 0006 5316 5100 spendenbescheinigungen nur auf Anfrage. 14641 Wustermark Vielen Dank für Euer Verständnis. Telefon: 033234 74-150 Für die Schweiz: Fax: 033234 74-145 EBM-Schweizer Zweig, PostFinance AG E-Mail: info@ebm-international.org IBAN: CH95 0900 0000 8000 0234 7 Homepage: www.ebm-international.org Verantwortlich für den Inhalt: Matthias Dichristin Redaktionsassistenz: Kathy Gareis, Gabi Neubauer Satz/Layout: Oncken Verlag / Blessings 4 you GmbH, 34123 Kassel, www.oncken.de Titelbild: Kinderheim in Tallarevu, Indien EBM Magazin 3 /2 0 2 1 | 2
Inhalt 08 08 Vom Heimkind zum Leiter des Sozialzentrums Lebenszeugnis von Diego aus Brasilien 10 Poster 12 Hoffnung für Kinder mit Einschränkungen Sozialzentrum in Macia, Mosambik 18 13 Ein Baptistenbund stellt sich neu auf Blitzlichter aus Sierra Leone 15 Das ärmste Partnerland von EBM INTERNATIONAL Bericht aus der Zentralafrikanischen Republik 16 Verändert Leben Kampagnenthema 2022 und Gebetskalender 17 Wenn Lieferverzögerungen 14 zum Segen werden Gespendete Masken 18 Es geht wieder los! 18 Freiwilligendienst mit EBM INTERNATIONAL startet neu durch Post er zum Heraustrenn en! GOTT VERÄNDERT DAS LEBEN VON KINDERN 04 Kindern eine Zukunft schenken Arbeit aus den Kinderheimen in Lateinamerika 06 Nicht nur Orte zum Überleben Kinderheime in Indien 14 …es geht um Beziehung Schulungsarbeit auf der Balaka-Farm in Malawi 3 | E B M M a g a z i n 3 / 20 2 1
Auch Gärtnern will gelernt sein Die Kinder freuen sich über Unterricht Kinderheime in Indien Nicht nur Orte zum Überleben, sondern ein Zu Nava Nirikshana bedeutet „Neue Hoffnung“ - Was für ein Name für ein Kinderheim! Hier stimmt es wirklich: Der Name ist Programm. Unser Indischer Partner Abundant Life Ministerial Association („Leben in Fülle-Dienst“), gründete in Chittatoor dieses Kinderheim für vernachlässigte Kinder mit sozialen und körperlichen Problemen. Das Heim ist ein Ort der Sicherheit, der sie vor Zwangsarbeit schützt und ihnen eine Schulbildung ermöglicht. Die Kinder werden ohne Ansehen von Kaste und Glauben aufgenommen. Rufus Kamalakar berichtet: „Die Leben der Kinder macht. Sein Be- war an HIV verstorben, ihre Mutter indische Regierung und die Le- such war eine große Ermutigung wurde im Krankenhaus behandelt. benssituation in Indien stellt unser für die Kinder. Gleichzeitig ist das Das Mädchen war seelisch und kör- Kinderheim täglich vor neuen und Kinderheim so auch immer wieder perlich in einem schlechten Zustand. logistischen Herausforderungen. Wir ein Zeugnis dafür, wie Gottes verän- Sie entwickelte sich aber im Kinder- danken Gott für seinen Schutz. Alle dernde Liebe Hoffnung bringt. heim prächtig: Charu ist gesund, unsere Mitarbeiter widmen sich mit fleißig und klug. Nun ist sie die erste ganzem Herzen, voller Liebe und In Indien unterstützt EBM Inter- Generation in ihrer Familie, die eine mit Gottes Kraft den Kindern. So ist national 14 Kinderheime. Immer Ausbildung mit hohem Niveau ab- unser Kinderheim nicht nur ein Ort geht es um Einzelschicksale, die solvieren wird. Sie steht kurz vor zum Überleben. Es ist ein Zuhause. eine große positive Wende erfahren! Die Liebe und Ermutigung, die die Waisenkinder erfahren, motiviert Bevor Kimmi* mit damals 8 Jahren sie zu guten Leistungen in Bildung, zusammen mit ihren Geschwistern Sport und Kunst. Viele von ihnen im Kinderheim Compassion aufge- gehören zu den Besten ihrer Klasse. nommen wurden, lebten sie in sehr Aber noch viel wichtiger und groß- erbärmlichen Verhältnissen in ei- artiger ist es, dass die Kinder Jesus nem der abgelegenen Dörfer in Ma- Christus als ihren Erlöser kennenler- nipur. Aufgrund der Armut hatten nen und annehmen. Es ist wichtig, sie noch nie eine Schule besucht. dass das Kinder bereits in ihren Ent- Kimmi und ihre Geschwister haben wicklungsjahren erfahren. Obwohl sich im Kinderheim völlig verändert. hier die meisten Kinder aus der vor- Sie waren sehr glücklich, jeden Tag herrschenden hinduistischen Kultur zur Schule gehen zu dürfen und sie und Geschichte kommen, bekennen lernten schnell. Kimmi geht gern in sich mehr als 80 Prozent zu Christus die Sonntagsschule der Baptisten- als ihren einzigen Gott und Erlöser.“ gemeinde und mag es, von Gottes Vor kurzem hat ein erfolgreicher Liebe zu hören. Geschäftsmann das Kinderheim be- sucht und war bewegt davon, wie Charu kam mit 7 Jahren ins Kinder- dieser Ort einen Unterschied im heim in Bangarupalyam. Ihr Vater Kimmi ist heute ein glückliches Mädchen EBM Magazin 3 /2 0 2 1 | 4
Kinder werden gesehen Rufus mit seiner Familie hause Gefährdete Kinder ihrem Examen als Krankenschwes- genommen. Die 24jährige blinde Haleen arbeitet für einen Tageslohn ter. Ihr Traum ist möglich geworden. Esha hat zwei Söhne, 6 und 4 Jahre auf den Feldern. Sie heiratete sehr Charu ist sehr glücklich über ihr Stu- alt. Ihr Mann hat sie verlassen und jung und brachte einen kleinen Jun- dium; sie schaut hoffnungsvoll in die mit den Kindern allein gelassen. gen zur Welt. Nach einigen Mona- Zukunft und sagt allen Unterstüt- Auch die Lebensmittelkarten der ten verstarb ihr Mann und kurz da- zern: „Danke!“ Kinder nahm er mit. Als dann auch rauf heiratete sie noch einmal – mit noch die Eltern von Esha starben, diesem Mann hat sie inzwischen Neben den Kinderheimen unter bekam sie nur noch von ihren Nach- zwei Töchter. Vor ein paar Monaten stützen wir weitere Projekte, zum barn ein wenig Hilfe. Das Milch- erlitt ihr Mann starke Verbrennun- Beispiel Vorschulen oder Kinder- und Ei-Projekt für ihre Kinder ist ein gen, als er im angetrunkenen Zu- speisungsprojekte. großer Segen für sie. Sie sind sehr stand mit Feuer hantierte. Jetzt ist glücklich über die regelmäßige Nah- er bettlägerig und kann nicht mehr Banjaras leben abseits in Dörfern rung. Auf diese Weise bekamen arbeiten. Die ganze Last der Fami- in abgelegenen Stammesgebie- sie auch Kontakt zur Baptistenge- lie liegt auf Haleens Schultern. Sie ten. Ihre Sprache ist einzigartig meinde und die Kinder gehen dort haben kein eigenes Haus oder eine und hat keine Schrift. Es ist ein flei- gern in die Sonntagsschule. Wohnung und lebten deshalb un- ßiges Volk, das hauptsächlich auf ter schattigen Bäumen. Die Baptis- dem Land arbeitet. Dabei nehmen tengemeinde bot ihnen eine Unter- sie ihre kleinen Kinder mit zum Ar- kunft im Gemeindesaal an. Haleen beiten auf die Felder. In den Bless- betet zu Jesus, dass er sie aufrich- Vorschulgruppen werden diese tet, ihr Kraft gibt und dass sie wie- Kinder liebevoll betreut und lernen der Hoffnung schöpfen kann. Sie Disziplin, Hygiene und einen guten ist glücklich, dass ihre Kinder im Umgang miteinander. Die Kinder Milch- und Ei-Projekt sind und nun lernen auch das Alphabet, Zahlen nicht mehr Hunger leiden müssen. und Reime. So werden sie auf einen Sie besuchen regelmäßig die Sonn- erfolgreichen Schulstart vorbereitet. tagsschule und freuen sich über die Die Kinder bekommen in der Vor- Wende in ihrem Leben. schule Mittagessen und Vitaminprä- parate, um ihre Immunität zu stär- ken. Regelmäßig wird eine ärztliche Untersuchung organisiert – ein au- ßerordentliches Angebot in dieser Gegend! Durch die Milch- und Ei-Projekte Die blinde Esha im Milk and Egg werden Leben gerettet und Sorgen Programm * alle Namen geändert 5 | E B M M a g a z i n 3 / 20 2 1
Kinder sind im Fokus vieler Projekte in Lateinamerika Eine Zukunft schenken Gefährdete Kinder Wir lieben Kinder! Herzzerreißend ist es, wenn sie in prekären Verhältnissen aufwachsen und Armut, Hunger und Heimatlosigkeit erleiden müssen. EBM INTERNATIONAL hilft gefährdeten Kindern in mehr als 50 Projekten in La- teinamerika, Indien, Afrika und Europa. Mit rund 1.000.000 EUR jährlich unterstützen wir Kinderheime, Sozialzen- tren, Vorschul- und Schulprojekte sowie Kinderspeisungen. Das ist nur möglich, weil viele Menschen durch ihre Spenden und Gebete mithelfen! Viele Kinder leben auf der Straße, nicht für die Kinder sorgen. Es gibt viele Gründe, warum weil ihre Eltern arbeiten oder mit Kinder in ein Kinderheim kommen. Nur die wenigsten den Problemen ihres eigenen Le- von ihnen sind Vollwaisen. bens überfordert sind. Diese Kin- der wachsen ohne Perspektive Zu ihnen gehört auch Micaela*. Das Mädchen kam mit auf. Die Sozialzentren sind ein 13 Jahren voller Ängste und tieftraurig ins Kinderheim Zufluchtsort für viele solcher Kin- in Alem (Argentinien). Die ersten Nächte waren sehr der und Jugendliche. Auch ihre lang und in ihren Gedanken schmiedete sie Flucht- Familien bekommen Hilfe und pläne. Aber nach und nach fühlte sie sich in ihrer Fami- Unterstützung. Viele sind von liengruppe wohl, die sie mit großer Liebe und Geduld Anfang an benachteiligt. Bei begleitet hat. Heute fühlt sie sich sicher in ihrer Heim- der Einschulung wird spä- familie. Sie sagte strahlend: „Wie gut ist doch Gott zu testens deutlich, wie groß mir, der mich liebt, auch obwohl ich Fehler mache!“ Sie die Defizite in den ers- betet, dass Gott ihr eine gute Adoptionsmöglichkeit ten Lebensjahren wa- schenkt. ren. Ihr Leben ist vor- programmiert und Die Baptistengemeinde in Miraflores/Impenetrable – Ar- sie drohen früh in gentinien startete ein PEPE-Vorschulprojekt, um etwas die selbe Armuts- gegen das Elend vieler Kinder in den Armenvierteln zu falle zu rutschen wie unternehmen. Dafür gestalteten sie ein Klassenraum für ihre Eltern. Die PEPE- 15 Kinder im Vorschulalter um. Als sie die Anmeldung Vorschulprojekte durch- öffneten, erschienen 50 Kinder! Die Not und der Bedarf brechen diesen Teufelskreis: sind einfach zu groß – so eröffneten sie eine Doppel- Es sind Vorschulprogramme, schicht mit einer Kapazität für 30 Kinder. Pastor Roberto die Gemeinden für diese Gil und seine Frau haben ein offenes Ohr für die Bedürf- sonst chancenlosen Kinder nisse der Kinder. Sie sollen Gottes Liebe in ihrem Leben anbieten. erfahren. Auch die Familien der Kinder werden unter- stützt soweit das möglich ist. Die Kinderheime sind zu- meist die einzige und letzte Chance für Kinder, dass sie nicht auf der Straße le- ben müssen oder vor frü- her Zwangsarbeit geschützt werden. Häufigster Grund dafür, dass Kinder vernach- lässigt werden und Eltern nicht in der Lage sind für sie zu sorgen, sind familiäre oder gesellschaftliche Missstände. Eltern sind aufgrund von Hoff- nungslosigkeit in verschiedene Süchte verstrickt. Andere sind Viele Kinder wünschen sich eine Vorschule aufgrund der großen Armut von Ausbeutung und Zwangsarbeit Dreimal pro Woche kommen 19 Kinder (in 2 Gruppen bedroht oder können schlicht aufgeteilt) regelmäßig in das neue PEPE-Vorschulpro- jekt in Vida Nueva, nördlich von El Alto/Bolivien. Der Kinderheim in Alem – Kinder Unterricht wird von geschulten Erzieherinnen ganz- erfahren Liebe und Annahme heitlich vermittelt und dynamisch gestaltet, um die EBM Magazin 3 /2 0 2 1 | 6
Stolze Großeltern in der PEPE-Vorschule körperlichen und kognitiven Fähigkeiten der Kinder zu Camila, 9, kam dieses Jahr neu ins Sozialzentrum. Sie stärken. Ein Festtag war es, als alle Kinder ihre Großel- war ein trauriges Kind, immer angespannt und in sich tern mit ins PEPE nehmen durften. Sie spielten zusam- zurückgezogen. Ihre Eltern hatten sehr viele Probleme men und genossen miteinander ein gutes Essen. Mit da- und keine Arbeit. Sie hatten zu Hause nichts mehr zu bei – und gut integriert – sind der kleine Lucas (Autist) essen. Menschen aus dem Sozialzentrum brachten Le- und sein Bruder Franco, der das Down-Syndrom hat. bensmittelkörbe und Kleidung und kümmerten sich um Ihre Mutter ist sehr froh, dass ihre Kinder im PEPE ge- die am Boden zerstörte Mutter. Nach wenigen Wochen liebt, betreut und gefördert werden! hat sich das Leben der Familie durch die Hilfe stark ver- ändert. Camila lächelt wieder und die Mutter hat wieder Hoffnung geschöpft. Kinder werden so angenommen, wie sie sind Aus den Sozialzentren in Ijuí und Cotia/Brasilien errei- Camila kann wieder lächeln chen uns immer wieder Berichte, die von der Hoffnung erzählen, die Leben verändert. Tomás ist heute 15 Jahre alt. Er ist ein glücklicher Junge, geht in die Sekundar- schule und in seiner Freizeit ist er viel im Leichtathletik- DANKE von Eltern rum: verein. „Ich sprach letztens mit meiner Mutter über die für die Arbeit im Sozialzent Vergangenheit und erinnerte mich an meine Kindheit IONAL, im Sozialzentrum, die viel zu schnell verging. Mit 7 Jah- „DANKE an EBM INTERNAT sich für uns ren kam ich dort an. Es war die beste Entscheidung, die allen Spendern, und allen, die für mein Leben getroffen wurde. Ich danke allen, die einsetzen!!!“ in mein Leben investiert haben, mich beraten und mir t segne alle im „Vielen herzlichen Dank! Got Dinge beigebracht haben, die ich mir nie hätte vorstel- Sozialzentrum!“ len können. Ich lernte die Bibel und Gottes Werte ken- n Beitrag zur nen, die mich heute in meinem Leben tragen. Ohne das „Möge Gott Euch alle, die eine en, segnen! Ihr Team wäre ich nicht dorthin gekommen, wo ich jetzt bin. Arbeit im Sozialzentrum geb t in uns erem Leben!“ Vielen Dank für all die Investitionen in mein Leben, den seid das Hoffnungslich Glauben und das Vertrauen in mein Potenzial; ihr seid Menschen, die mich motivieren, weiterzumachen.“ * alle Namen geändert 7 | E B M M a g a z i n 3 / 20 2 1
Vom Heimkind zum Leiter des Sozialzentrums: Gottes Weg mit Diego Bereits seit 1976 ist das Kinderheim Henrique Liebich – heute als Sozialzentrum geführt – das Zuhause unzähliger Mädchen und Jungen geworden. Dort werden sie gut versorgt, liebevoll betreut und gefördert. Die Kinder und Jugendlichen finden hier Schutz vor Gewalt, den Folgen von Abhängigkeiten und Kriminalität. Sie hören und er- leben, dass sie Gott nicht egal sind und er sie liebt. Auch Diego hat diese verändernde Liebe Gottes im Kinder- heim erfahren. Heute ist er Leiter des Sozialzentrums und Jugendpastor der Baptistengemeinde Esperança. Als Diego ins Kinderheim kam, war er gerade einmal investieren. Denn auch ich habe erlebt, wie Menschen neun Monate alt. Die meiste Zeit seines kurzen Lebens im Kinderheim und aus Gemeinden in mich investier- hatte er im Krankenhaus verbracht, weil er an Tuberku- ten und somit zu einer echten Lebensveränderung in lose erkrankt war. Seine Großmutter brachte ihn verzwei- mir beigetragen haben“, erzählt Diego. „Ich bin Gott felt ins Kinderheim, weil sich um Diego sonst niemand zutiefst dankbar, weil er mein Leben in seiner Hand hält kümmern konnte. Der tapfere Junge fühlte sich im Heim und alles auf wunderbare Weise leitet, wie ich es nie sel- liebevoll umsorgt. Besonders die Gottesdienste und Bi- ber hätte planen können!“ Diego damals ... Abschluss am theologischen Seminar … und heute belstunden gefielen ihm sehr. Bei Gott fand er Mut und Für etwa 100 Kinder und Jugendliche sind Diego und Kraft für seinen Lebensweg. Mit 13 Jahren kehrte er zu seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter da. Er selbst seiner Mutter zurück, weil sich die Lebensumstände sei- kann ihre Lebenssituation gut verstehen. Das merken ner Familie verbessert hatten. die Mädchen und Jungen und haben ihn in ihr Herz ge- schlossen. Ob beim gemeinsamen Fußballspielen, beim „Ich kam in eine ganz andere Welt als die, in der ich bis- Lernen oder beim gemeinsamen Essen: Der 33-Jährige her gelebt hatte“, erinnert sich Diego. „Trotzdem ver- ist mittendrin und gibt Gottes verändernde Liebe weiter. gaß ich nicht, was ich aus der Bibel gelernt hatte. Als ich „Obwohl ich im Heim war und deshalb von meiner Mut- 20 wurde, zog ich nach Porto Alegre (etwa 400 km von ter getrennt lebte, kann ich heute sagen, dass ich die Ijuí entfernt), um dort zu studieren und zu arbeiten. Aber beste Kindheit hatte, die man sich wünschen kann“, ich war nicht lange dort. Nach etwa drei Jahren kam ich resümiert Diego. Genau das möchte er auch „seinen“ nach Ijuí zurück, um bei meiner Mutter zu sein, die krank Kindern im Sozialzentrum weitergeben: Sie haben Men- geworden war.“ schen, die sich um sie kümmern, und einen Gott, der sie bedingungslos liebt. Diego spürt den Ruf Gottes, ihm als Pastor zu dienen. Er geht an das Theologische Seminar in Ijuí und arbei- Michael Fischbeck tet im Kinderheim, in dem er selbst aufgewachsen ist. Referent für Fundraising Hier kann er Gottes Liebe an Kinder und Jugendliche weitergeben, die so aufwachsen wie er selbst. 2016 schließt der engagierte junge Mann sein Bibelstudium ab und übernimmt zwei Jahre später die Leitung des Sozialzentrums. Im selben Jahr wird er auch zum Ju- gendpastor der Baptistengemeinde Esperança ordiniert. „Es bringt mir viel Freude, in Kinder und Jugendliche zu EBM Magazin 3 /2 0 2 1 | 8
Gott verändert das Leben Gefährdete Kinder von Kindern in Not In etwa 50 Projekten in Indien, Afrika und Lateinamerika oder der Kinderbetreuung in Familien aus Baptistenge- stehen wir gefährdeten Kindern und Jugendlichen bei. meinden in den MANNA-Projekten. Das Sozialzentrum in Ijuí in Brasilien ist nur eines von ihnen. In Indien beispielsweise bieten 14 Kinderheime Mäd- Überall erfahren die Mädchen und Jungen Liebe, Für- chen und Jungen ein schützendes Zuhause, die Für- sorge und Sicherheit. Einige Projekte geben den Kin- sorge einer neuen Familie und Hoffnung im christlichen dern ein Zuhause oder vermitteln wertvolle Bildung. Glauben. Im Sozialzentrum in Macia (Mosambik) erhal- Dies geschieht in den Schulen unserer Partner, in den ten Mädchen und Jungen, insbesondere mit Behinde- Kinderheimen und Sozialzentren der verschiedenen Län- rung, Unterstützung. Sie dürfen dort erfahren, dass sie der und in anderen Projekten, wie den PEPE-Vorschulen geliebt und angenommen sind. Die Kinderheime in Indien bieten Schutz Guter Unterricht für Jungen und Mäd- In den PEPE-Projekten werden die jun- und Geborgenheit eines neuen Zuhauses chen in den Schulen in Äquatorialguinea gen Teilnehmer liebevoll betreut s Weihnachts Gemeinsam mit Euch möchten wir den Nöten von gefährdeten Spendet im Rahmen de oder direkt an Kindern weltweit begegnen. Schenkt Mädchen und Jungen durch opfers Eurer Gemeinde Euer Gebet und durch Euer Weihnachtsopfer Hoffnung, Bildung EBM INTERNATIONAL: G, Bad Homburg und ein Zuhause: Spar- und Kreditbank EF 0000 0468 68 decken die monatlichen Kosten, um ein Kind IBAN: DE69 5009 2100 3 2 im Sozialzentrum in Ijuí täglich mit einer warmen BIC: GENODE51BH2 Verwendungszweck: Euro Mahlzeit zu versorgen. r 2021 P10500 Weihnachtsopfe ermöglichen dem Sozialzentrum Macia in Mosambik, nnt Ihr schnell 10 1Euro einen Monat lang ein Kind professionell für die Schule zu Auf unserer Webseite kö en, beispiels- unterstützen und seine Ernährung sicherzustellen. und sicher online spend yPal oder weise per Kreditkarte, Pa finanzieren den Anteil von EBM INTERNATIONAL pro Woche, Sofortüberweisung: 30 2Euro um 60 Mädchen und Jungen im Kinderheim in Chittatoor www.ebm-internationa l.org/spenden (Indien) ein Zuhause und Geborgenheit zu schenken. d Eure Gebete! Danke für Eure Gaben un Auf unserem YouTube-Kanal könnt Ihr Diegos Geschichte auch als Video sehen: www.youtube.com/ ebminternational 9 | E B M M a g a z i n 3 / 20 2 1
Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen. Jahreslosung 2022 Johannes 6, 37 EBM Magazin 3/ 2 0 2 1 | 10
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Mosambik, Sozialzentrum in Macia Hoffnung trotz Einschränkungen Gefährdete Kinder Unsere spanische Missionarin Sara Marcos arbeitet im Sozialzentrum in Macia. Mehr als die Hälfte der Kinder haben körperliche Einschränkungen. In Afrika bedeutet das oft Stigmatisierung der betroffenen Familien. Aber hier im Sozialzentrum sind sie willkommen und werden respektvoll behandelt. Im PEPE-Vorschulprojekt bekom- men Kinder die Chance auf einen guten und fairen Schulstart. Trotz der Pandemie werden weiter über 50 Schul- kinder außerschulisch betreut. Regelmäßig besucht ein Team vom Sozialzentrum die Familien der Kinder in Dorfeinsätzen. Hoffnung! Ein ganzer Container mit Einbrüchen schützen. Dafür wurden Hilfsgütern aus Europa kam vor ein auch Solarlampen mit Bewegungs- paar Wochen in Macia an. Die meis- meldern angebracht. ten Sachen sind für Kinder mit Mo- bilitätseinschränkungen bestimmt. Schon immer gab es eine lange Kaum vorstellbar, was das für die Warteliste für Kinder mit Mehrfach- Empfänger bedeutet! Die etwa 40 behinderungen oder in anderer Rollstühle sowie mehrere Paar Geh- Weise gefährdeten Kindern, die in hilfen und Krückstöcke werden es das Projekt aufgenommen werden den Kindern ermöglichen, eigen- sollen. Lange konnten aufgrund der ständiger die Schule zu besuchen, in Pandemie keine neuen Kinder da- der Nachbarschaft spazieren zu ge- zukommen. Im vergangenen Jahr hen, bei Bedarf ins Krankenhaus zu musste das Zentrum lange Zeit für fahren und vor allem, mit anderen fast alle Kinder geschlossen bleiben. Kindern spielen zu können. Diese Die Situation hat sich in dieser Zeit Materialien sind der Schlüssel da- für viele sehr verschlechtert – sie le- für, dass die Kinder mit körperlichen ben wieder isoliert in ihren Häusern, Einschränkungen weniger von der unter mangelhaften Nahrungs- und Gesellschaft isoliert werden. „Wir Hygienebedingungen und gehen Mobilität bedeutet Teilhabe danken allen Menschen, die an der nicht in die Schule. Aufgrund dieser Ankunft dieses Containers mitge- Herausforderungen mussten zusätz- möglichst bald dieser neue Arbeits- wirkt haben!“, schreibt Sara. liche Anstrengungen unternommen zweig gestartet werden kann, damit werden, um die Situation der Kinder auch diese Kinder ein würdevolles Aktuell werden einige bauliche Ver- daheim zu verbessern. Viele Fami- Leben bekommen. änderungen im Zentrum vorgenom- lien werden nun zuhause besucht, men. Es wird eine Mauer um das sie bekommen psychosoziale Unter- Nach Berichten von Sara Marcos Sozialzentrum gezogen, damit Kin- stützung und wöchentlich ein Not- der mit Entwicklungsstörungen nicht fallpaket mit Grundnahrungsmitteln unbemerkt das Gelände verlassen oder auch Hygieneartikeln. Für die können. Diese Mauer soll auch vor Durchführung dieser aufsuchenden Aktivitäten wurden die Mitarbeite- rinnen und Mitarbeiter geschult und neue Ehrenamtliche eingearbeitet. Sara berichtet, dass es immer häu- figer vorkommt, dass Kinder fernab von zuhause ausgesetzt werden, weil ihre Familien nicht für sie sor- gen können oder wollen. Oft wis- sen die Kleinen nicht einmal ihren Namen, können noch nicht spre- chen, und keiner kennt sie. Um die- sen Kindern ein Zuhause geben zu können, wollen sie in Macia ein Aufnahmezentrum gründen. Dafür beantragten sie bereits die benö- tigte offizielle Anerkennung von den Viele Kinder brauchen Liebe Behörden. Das Team betet, dass Corona hat die Not oft vergrößert EBM Magazin 3/ 2 0 2 1 | 12
Ein Baptistenbund stellt sich neu auf Impressionen aus Sierra Leone GEMEINDEENTWICKLUNG Im September hat Christoph Haus seine erste interkontinentale Dienstreise seit der Corona-Pandemie nach Sierra Leone geführt. Mit vielen Eindrücken ist der Generalsekretär aus dem Land zurückgekehrt, das so krisengebeu- telt ist. Nach Jahren des Bürgerkrieges, musste man mit der Ebolaepidemie, mit dem verheerenden Erdrutsch, Feuerkatastrophen und mit den Folgen der Corona-Pandemie zurechtkommen. Es ist beeindruckend zu sehen, wie die Geschwister sich nicht unterkriegen lassen. BCSL Präsident Joseph Fornah mit Baumaterial und Zeichnung des neuen BCSL Hauptquartieres EBM INTERNATIONAL wird eine Facharztausbildung vor Ort finanzieren und sucht in der Zwischenzeit eine Person mit entspre- chender Ausbildung, die In Jui werden Frauen und Männer ausgebildet für vier Jahre in der Klinik mitarbeitet. Die Baptist Convention of Sierra Leone (BCSL) ist einzig- Eine andere Stellenausschreibung von EBM INTERNA- artig unter den 30 Mitgliedskirchen von EBM INTERNA- TIONAL betrifft die theologische Ausbildung in Sierra TIONAL: Sie betreiben 65 konfessionelle Schulen und Leone. Gemeinsam mit drei anderen Kirchen trägt die sind dadurch vielerorts bekannt. Um die Qualität des BCSL das „Evangelical College for Theology“ in Jui, Unterrichts auf hohem Niveau im Vergleich zu staatli- wo Studierende einen Bachelor- oder Masterabschluss chen Schulen zu haben, wird stark in die Aus- und Fort- machen können. Außerdem bietet die BCSL am Baptist bildung von Lehrkräften investiert. Theological Seminary eine niederschwelligere Ausbil- dung an. EBM INTERNATIONAL wird 2022 eine Person Das Hauptquartier der Kirche in Lunsar fiel dem Bürger- aussenden, um bei dieser theologischen Ausbildung krieg (1991 bis 2002) zum Opfer. Die Rebellen hatten es mitzuwirken. Ortsgemeinden sollen gut ausgebildete als regionales Hauptquartier besetzt und in den Kampf- Pastorinnen und Pastoren bekommen, deren Fokus handlungen wurden dort alle Gebäude, auch die Au- Evangelisation und Gemeindegründung ist. genklinik zerstört. Inzwischen wurde mit Unterstützung der Gemeinden, von Freunden und mit viel Eigenarbeit In drei Jahren feiert die BCSL ihr 50-jähriges Bestehen. das Meiste wiedererrichtet. Als Letztes soll nun ein Bü- Dann wollen sie wieder in ihr altes Hauptquartier um- rogebäude für die Kirchenleitung gebaut werden. ziehen. Und sie möchten das erste afrikanische Mitglied von EBM INTERNATIONAL sein, dass deren Missionsrat Die Augenklinik arbeitet seit vielen Jahren wieder und (Jahresmitgliederversammlung) nach Afrika einlädt. Wir führt ständig Augenoperationen durch. Hier in West- in Deutschland können für ihre Arbeit beten. Und spen- afrika sind viele Menschen von Viruserkrankungen der den. Und wir können uns inspirieren lassen, wie man mit Augen betroffen, die unbehandelt zum Erblinden füh- wenig finanziellen Ressourcen gesellschaftlich relevant ren. EBM INTERNATIONAL sorgt dafür, dass kostenlose und ein wachsender Gemeindebund sein kann. Behandlungen durchgeführt werden können und ein Schulungszentrum für Blinde gefördert wird, um deren Nach einem Bericht von Christoph Haus Eigenständigkeit zu fördern. Was fehlt, sind Fachkräfte. Erinnerungen an den Bürgerkrieg Große Nachfrage für Augenoperationen 13 | E B M M a g a z i n 3 /2 0 2 1
Besuch bei der First Lady Kinder spielen auf der Farm Herstellung von Ölen Es geht nicht um Programme, es geht um Beziehung Schulungsarbeit auf der Balaka-Farm KOMPETENZFÖRDERUNG „Jetzt leben wir gemeinsam seit über drei Jahren auf der Farm. Ich habe viele junge Erwachsene gesehen, die aufgeblüht sind und herausgefunden haben, was Gott mit ihrem Leben vorhat.“, schreibt Karin Schwarz begeis- tert über das Ausbildungsjahr 2020/2021. Bei der Schulungsarbeit auf der Farm ist es ein Kernanliegen, dass Menschen die Beziehung zu Gott, zu sich selbst, zu anderen und auch zur Natur erneuern. Als geliebte Ge- schöpfe Gottes erleben sie, wie Gott nachhaltig ihr Leben verändert. Mittlerweile haben mehr als 20 was sie gelernt haben. Sie geben ihr vernetzt ist. Andere haben von der junge Leute einen Jahreskurs auf Wissen an andere weiter und wer- guten Arbeit, die in Balaka gemacht der Farm in Balaka im Süden Mala- den vom Team der Farm noch durch wird, gehört und organisieren de- wis abgeschlossen. Das ist das in- regelmäßige Besuche in ihrem All- zentrale Seminare beispielsweise tensivste Schulungsprogramm, das tag begleitet. für ihre Sportmannschaften oder es auf der Ausbildungsfarm gibt. Dorfgemeinschaften. Über 12 Monate wird das Leben Neben dieser einjährigen Lebens- miteinander geteilt, um mitten im schule bietet das Team auf der Farm Wie sehr die Arbeit von Karin und Alltag wichtige Kompetenzen im Be- unterschiedliche mehrtägige Work- dem gesamten Team geschätzt wird, reich nachhaltiger Landwirtschaft zu shops an. Dafür wurden in den letz- wurde auch durch die Einladung der erlernen. Außerdem wird viel prak- ten Jahren nach und nach neue Frau des Präsidenten von Malawi tisches Wissen über den Anbau und Seminarräume, Unterkünfte und sa- deutlich: Karin konnte vor einigen Nutzen von Heilkräutern vermittelt. nitäre Einrichtungen gebaut. Das Wochen bei Frau Chakwera zu Gast Einer der Leiter schreibt dazu: „Wir Angebot der Workshops reicht von sein und ihr aus erster Hand von der können in dieser Zeit gut beobach- nachhaltiger Landwirtschaft, über Arbeit in Balaka berichten. ten, wie Veränderung im Herzen der gesunde Ernährung bis hin zu Na- jungen Leute passiert: sie gewin- turheilkundethemen. Mehrere hun- Nach einem Bericht von Karin nen Frieden und Hoffnung für sich dert Menschen werden über das Schwarz selbst, kümmern sich um einander Jahr verteilt auf der Farm oder auch und lernen die Schöpfung positiv zu direkt in ihren Dörfern geschult. gestalten und zu bewahren.“ Nach Viele der Teilnehmerinnen und Teil- dem Aufenthalt setzen die Teilneh- nehmer kommen aus Baptisten- merinnen und Teilnehmer in ihren gemeinden in der Umgebung mit Familien und Dörfern praktisch um, denen das Team auf der Farm gut Jugendliche kommen zum Lernen aus den Dörfern Selbstgemachte Seife aus Moringa EBM Magazin 3/ 2 0 2 1 | 14
Frauen sind die Stützen vieler Kirchen Der Generalsekretär übergibt die neuen Vielfältige Schulungsarbeit Nähmaschinen Nachrichten aus der Zentralafrikanischen Republik In Bildung investieren KOMPETENZFÖRDERUNG Seit vielen Jahren ist die Zentralafrikanische Republik eines der ärmsten Länder der Welt. Aktuell belegt das Land nach dem Human Development Index (HDI) global den vorletzten Platz. Schlusslicht ist der Niger. Der HDI ist ein komplexer und sehr aussagekräftiger Quotient in den die Faktoren Lebenserwartung, Alphabetisierungsrate und Schulbesuch, sowie die Kaufkraft der Menschen einberechnet werden. Als EBM INTERNATIONAL sind wir davon überzeugt, dass Bildung einen wesentlichen Einfluss auf positive Entwicklungen hat und investieren daher mit un- seren Partnern stark in dem Bereich der Kompetenzförderung in der Zentralafrikanischen Republik. Die Förderung von Frauen ist von Bangui. Auf dem Gelände befindet Der Generalsekretär des Baptisten- besonderer Bedeutung: Das so- sich auch das Maison Dorcas und bundes UFEB, Pierre Maliyombo, genannte „Maison Dorcas“ ist ein viele weitere kirchliche Veranstaltun- schreibt dazu: „Die Konferenzen sol- Ausbildungszentrum in Bangui, wo gen finden dort statt. Sechs neue len dazu dienen, dass Frauen mit- junge Frauen zur Schneiderin und Pastoren wurden im August für den einander Gemeinschaft haben, sich im Bereich Hauswirtschaft ausge- Gemeindedienst ordiniert und EBM vernetzen und nicht nur geistlich, bildet werden. Auch wirtschaftliche INTERNATIONAL wurde dabei aus- sondern auch wirtschaftlich geför- Grundlagen und die Förderung von drücklich für die Förderung der Pas- dert werden. Frauen sind in unse- sozialen und geistlichen Kompeten- torenausbildung im Land gedankt. ren Kirchen die treibenden Kräfte.“ zen werden hier gefördert. Neben Besonders stolz wurde die Frau des den knapp 100 Frauen, die in Ban- Darüber hinaus gibt es finanzi- Staatspräsidenten Faustin Touadéra gui eine Ausbildung machen, wer- elle Zuschüsse für unterschiedliche auf einer Konferenz empfangen. Das den in Sibut, ca. 180 km nördlich, Schulungsprogramme, besonders Staatsoberhaupt ist Mitglied einer weitere 35 Frauen in einer Außen- für die Arbeit mit Frauen. Im August Baptistengemeinde. stelle unterrichtet. In diesem Jahr haben in Bangui zwei große Frau- konnten für die Frauen in Sibut mit enkonferenzen mit insgesamt 1.300 Nach einem Bericht von Pierre Hilfe von EBM INTERNATIONAL Teilnehmerinnen stattgefunden. Maliyombo neun neue Industrienähmaschinen angeschafft werden. Die Theologische Ausbildung för- dert EBM INTERNATIONAL weiter jährlich mit knapp 20.000 Euro. Die größte Ausbildungsstätte ist in SPENDEN aschine Eine herkömmliche Nähm n Dorcas für die Arbeit am Maiso freuen kostet ca. 150 Euro. Wir r Spende uns, wenn du mit deine . diese Arbeit unterstützt Projekt: 5655 1 Freude in Sibut über neue Nähmaschinen 15 | E B M M a g a z i n 3 /2 0 2 1
Verändert LEBEN Kampagnenthema für 2022 Gottes verändernde Liebe teilen, damit Menschen in Hoffnung leben. Seit dem Jahr 2018 haben wir uns in unseren Jahres- Und nein: wir verlieren uns als Mission dabei nicht in kampagnen intensiv mit unserer Vision beschäftigt. Aktionismus oder lassen unser Handeln zuerst von ge- TEILEN (2019), Hoffnung leben (2020) und Gott verän- sellschaftlichen Themen leiten - wir handeln aus tiefster dert (2021) waren die Schlagworte, die uns durch die Überzeugung und Erfahrung unseres Glaubens, unserer Jahre inhaltlich begleitet haben. Und mit „Verändert lebendigen Beziehung zu Jesus Christus. LEBEN“ schauen wir nun im kommenden Jahr darauf, welche Konsequenzen die „Wer zu mir kommt, den werde ich Begegnung mit Gottes Liebe in un- nicht abweisen.“, sagt Jesus im ser Leben und Arbeiten bringt. Johannesevangelium Kapitel 6, Vers 7. Das ist die Jahreslosung Wo wir als Menschen mit Gott für 2022. Und das hat viele Men- unterwegs sind, ist das oft prä- schen bereits verändert. Das gend und wegweisend. Wir sind lässt uns anders leben. Weil bei nicht mehr dieselben. Wir gehen an- Jesus alle willkommen sind, la- ders mit uns selbst, mit anderen und den wir als Mission eben genau dazu mit unserer Umwelt um. Es ist ein Leben ein. Mach selbst die Erfahrung, dass die auf eine andere und neue Art und Weise. Eine Begegnung mit dem lebendigen Gott dein neue Haltung einzuüben, anders zu handeln, bewusst Leben und eben auch dein Handeln von Grund auf und verändert mit Herausforderungen umzugehen, ist erneuert. in unserer Gesellschaft heute so wichtig. Als Christinnen und Christen können wir mutig aufeinander zugehen, Matthias Dichristin Lösungen und Kompromisse suchen und gleichzeitig entschieden gegen jede Form der Diskriminierung, Aus- grenzung oder Benachteiligung von Menschen vorge- Neben dem Gebetsheft liegen in vielen Gemeinden hen. Wir können für eine gerechte Welt kämpfen, uns wieder Gebetskalender aus. Beides kann auch kos- für Klimaschutz einsetzen und unserem Gegenüber die tenlos bestellt werden unter Hand reichen – weil die Versöhnungsbotschaft von Je- promotion@ebm-international.org sus uns freigemacht hat. Das verändert wirklich alles. EBM Magazin 3/ 2 0 2 1 | 16
Wenn Lieferverzögerungen zum Segen werden Gespendete Masken „Mir ist wichtig, Menschen Gottes Liebe näher zu bringen, indem ich ihnen etwas Gutes tue. Ein freundliches Wort, Zuhören, finanzielle Unterstützung oder eben Masken verschenken“, sagt Rolf Schneider aus der Baptisten gemeinde in Zillhausen. Durch sein Engagement konnte EBM INTERNATIONAL insgesamt 36.000 medizinische Masken nach Sierra Leone, Malawi, Mosambik und Kamerun bringen. Und auch unsere Partner in Brasilien, Argentinien, Peru und Kuba erwarten schon die Paket-Lieferungen. Pastoren freuen sich über Masken für ihre Gemeinden Rolf meint: Schenken macht Freude Rolf gehört schon lange zur Baptistengemeinde in Zill- Und schließlich haben sich die Dinge gefügt: Es war klar, hausen und bringt sich aktiv ein. Regelmäßig veranstal- dass in vielen Ländern im globalen Süden ein hoher Be- tet EBM INTERNATIONAL dort Missionsgottesdienste, darf an Masken ist. Erste Auslandsreisen waren wieder weil die Gemeinde und auch viele der Mitglieder der möglich und so konnten ganz unkompliziert direkt meh- Mission stark verbunden sind. Bei einem Besuch sprach rere Tausend Masken mit nach Malawi, Kamerun und Si- Rolf Matthias Dichristin an und erzählte von den Mas- erra Leone genommen werden. Kleinere Pakete à 2.000 ken: „Als Leiter meiner Agentur „Eigenart“, mit And- bis 4.000 Masken gingen günstig mit DHL auf den Weg. reas Wagner als Marketingspezialist und Stefan Folberth Insgesamt 20.000 Masken konnten per Fracht ins Südli- als Vorstand im Bundesverband geriatrische Schwer- che Afrika gebracht werden, wo in einem Krankenhaus punktpraxen e.V., handelten wir schnell. Mit Andreas der Baptist Convention of Malawi und im Sozialzentrum und Stefan verbindet mich eine lange Freundschaft. Macia in Mosambik ein Riesenbedarf ist. Wir bestellten viele Masken und konnten früh der ho- hen Nachfrage im geriatrischen Bereich nachkommen. „Wir haben keine Sekunde gezögert, die Masken zu Aber unsere Lager waren später immer noch gut gefüllt, verschenken, wenn sie an anderen Stellen so dringend weil Lieferungen zu spät kamen und nun ist keine große gebraucht werden. Obwohl wir damit natürlich auf den Nachfrage mehr da.“ Kosten sitzengeblieben sind. Auch wenn es ein bisschen gedauert hat: Jetzt sind die Masken da angekommen, wo sie sein sollen“, findet Rolf und meint noch: „Gut, dass Andreas und Stefan das auch gleich so gesehen haben.“ SPENDEN du die Trans- Wenn du magst, kannst mit 3 000 Mas- portkosten für ein Paket Euro ohne ken übernehmen und 60 INTERNATIO- Zweckbindung an EBM . 10000 NAL spenden. Projektnr Susi Geyermann hat die Masken auf den Weg gebracht 17 | E B M M a g a z i n 3 /2 0 2 1
Freiwilligendienst mit EBM INTERNATIONAL Es geht wieder los! Nach einer unfreiwilligen Pause durch die Corona-Pandemie im Freiwilligenprogramm SERVE sind neue Ausreisen für Sommer 2022 geplant. Wer Interesse hat, sollte sich ab sofort unter www.ebm-international.org/de/serve/freiwilligendienst informieren und gerne den Bewerbungsfragebo- gen ausfüllen. Es ist wichtig für den Bewerbungsprozess eine gute Portion Offenheit mitzubringen, weil die Pandemiesituation sich immer noch unterschiedlich in den Ländern entwickelt und auch die Einsatz- stellen sich noch verändern können. Außerdem haben auch neue Partner von EBM INTERNATIONAL Interesse an Freiwilligen und es können neue Möglichkeiten entstehen. Welche Gründe und Motivationen sind zu bedenken durch das ganze Leben für viele Entscheidungen prä- auf dem Weg zu einem Einsatz im Ausland? gen und verändern. • Es bietet die Chance, andere Länder/Menschen/Kul- turen mitten im Alltag kennenzulernen. Nicht als Tou- Ins Ausland zu gehen ist fast schon zu einem Trend ge- rist, sondern als Gast, als Mensch als Freundin oder worden. Wir machen aber auch die Erfahrung, dass es Freund. nicht für alle das Richtige ist. Es muss einfach passen • Besondere Momente an einem einzigartigen Ort erle- und wir versuchen Menschen in den verschiedenen ben. Gelassenheit und Selbstvertrauen lernen und er- Ländern miteinander zu verbinden und sie auf eine ge- leben, wie Gott den Dienst an Anderen segnet. meinsame Reise zu schicken. Dabei werden es „Neun- • Mit Neugierde den eigenen Horizont erweitern. An- malkluge“ und Ungeduldige schwerer haben, als die- statt digital mit Kopf, Herz und kulinarisch in eine jenigen, die Situationen gelassen annehmen können neue Welt eintauchen und herausfinden, wie Hühner- und nicht sofort einen Optimierungsplan in der Tasche füße schmecken. haben. Es geht darum dazuzulernen und verschiedene • Den Alltag von Menschen kennenlernen, die oft zuerst Perspektiven wahrzunehmen. Viele kommen nach einem als arm gesehen werden. Aber sind sie wirklich arm? Jahr zurück und sind an Erfahrungen und Herausfor- Welchen Reichtum haben sie und was können sie ge- derungen gewachsen. Ein mutiger Schritt, bei dem wir ben? Wo kann ich mich verändern lassen? gerne unterstützen. • Wie gehe ich mit Frustration und Ablehnung um? Was macht die Erfahrung mit mir, dass ich mich ganz an- Die meisten unserer Einsatzstellen können zu einem ders einbringen darf, als ich geplant hatte? großen Anteil durch das weltwärts Programm des Bun- • Wie kann ich was ich habe teilen? Was kann ich wirk- desministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und lich gut und wo bewirke ich damit einen Unterschied? Entwicklung (BMZ) finanziell unterstützt wer- den. Bedingungen für ein von weltwärts ge- Wir erleben, dass Gott während eines Freiwilligenjah- fördertes Freiwilligenjahr findet ihr hier: res einzigartige Begegnungen schenkt. Oft sind das www.weltwaerts.de/de/voraussetzungen- tiefe Freundschaften und persönliche Erkenntnisse, die freiwillige.html Im Kinderheim „Norberto Haase“ in Alem/Argentinien leben die Kinder in einer sicheren und schönen Umgebung. Sie brauchen viel Liebe und Verständnis und manches Verhalten hat sich durch jahrelange Vernachlässigung und Missbrauch bevor sie ins Heim kamen tief eingebrannt. Im Kinderheim gehen sie wieder regelmäßig zur Schule, können wieder Kind sein und werden nach Mög- lichkeiten individuell gefördert. Wir suchen Freiwillige, die für die Kinder da sind, mit ihnen spielen und auf dem Heimgelände und in den Hausfamilien mit anpacken. Du solltest Spanischkenntnisse haben, wenn du in Alem einen Einsatz machen willst. EBM Magazin 3/ 2 0 2 1 | 18
SPENDEN jekt 10800 Mit einer Spende an Pro programm kannst du das Freiwilligen d junge finanziell unterstützen un lung fördern. Menschen in ihrer Entwick Schulklasse in Indien Krankenhaus Pithapuram Maisbrei – Lieblingsessen in Malawi Auf der Balaka-Farm/Malawi kann man das Team darin unterstützen, Menschen auszubilden. Junge Malawierinnen und Malawier werden in die Farmarbeit, insbesondere mit ökologischem Ansatz ausgebildet. Die jungen Erwachsenen kommen aus den umlie- genden Dörfern, um neue Fertigkeiten im Projekt zu erlernen und sie dann in ihren Familien und Heimatdörfern zu nutzen. Wir suchen Freiwillige, die bereits erste Erfahrungen oder ein starkes Interesse an nachhaltiger, ökologischer landwirtschaftlicher Arbeit haben und sich gut in einen schlichten Lebensstil und in eine kleine Gemeinschaft einfügen können. In Uppada/Indien gibt es für Freiwillige die Möglichkeit, das Kinderheim von Jesus Loves Ministries zu unterstützen. Kinder bekommen hier einen besseren Start in ihr Leben. Bei diesem Einsatz ist ein großes Stück Hoffnung und Glaube wichtig, denn die Lebensumstände der Kinder sind oft von Vernachlässigung und ungleichen Chancen geprägt. Wir suchen Freiwillige für dieses Projekt, die sich offen in die typischen Abläufe vor Ort einfügen, gerne anpacken und kreativ mit den Kindern spielen und sie för- dern. Du brauchst viel Geduld, weil die Kinder kaum Englisch sprechen. 19 | E B M M a g a z i n 3 /2 0 2 1
UNSER TEAM AUF DER GANZEN WELT Daniel & Ana Yosvany & Anabel Vladimir & Oviana Rolando & Milena Sergio & Regina Karell & Raquel Ernesto & Sandra Yeranis & Beatriz Juan & Ana Iris Marcos & Alicia Sorangel & Maritza Rafael & Yoandris Isabel González Padrón Valladares García Gomes Lescaille Leyva-Cabrera Concepción Valdéz Sanches Rivero Dias Claro Morgado Berater für Gemeinde- Koordination und La Jesus del Monte in Zaldo in Havanna | Abel Santamaría in Außenmission | Kuba Jugendinsel | Kuba Jugendinsel | Kuba Bahia Honda | Kuba Schulung für Gemein- Las Tunas | Ostkuba Camaguey | Ostkuba gründung | Kuba Perla in Havanna | Kuba Havanna | Kuba Kuba Havanna | Kuba degründer | Ostkuba Ide & Osiris Vasantha Rao & Samarpana & Pravin Pathre Sara Marcos Velert Sara Chavane Sérgio Feliciano Ambrosio & Valentín Kuku Marta Nombela Giménez Samuel Sagar Prasanna Kumar Emmanuel Baptistengemeinde in Mumbai | Indien Sozialzentrum in Sozialzentrum in Mundlhovo Margarita Nguere Pasioalo Grundschule in Evina- Las Tunas | Ostkuba CREAM in Tallarevu | Indien „Jesus Loves Ministries“ in Uppada | Macia | Mosambik Macia | Mosambik Sozialzentrum in Grundschule in Evina- Schule in Malabo | yong | Äquatorialguinea Indien Macia | Mosambik yong | Äquatorialguinea Äquatorialguinea José Luis Merino Adrián Campero Modesto & Alfredo & Hugo & Carlota Patricia Canessa Zenobio Choque Anacleto Quiroga Claiton & Valério & Sandra João & Lucia Laércio & Juliana Schulen | Äquatorial- Koordination & Lourdes Puñal Elizabeth Franco Mondoñedo Lescano Yotala | Bolivien Sucre | Bolivien Marivete Kunz Kurth Marques Rogge guinea Ketschua-Baptisten- Yanaoca | Peru Curahuasi | Peru Jimbe | Peru Sekretariat & Finanzen | Theologisches Seminar Mission unter den Mission unter den Mission unter den Bibelseminar | Peru Peru in Ijuí | Brasilien Pommernstämmigen | Pommernstämmigen | Pommernstämmigen | Brasilien Brasilien Brasilien Pedro & Noemí Boretsky Lito & Haydeé Valverde Oscar & Alicia Kunigk Horacio & Patricia Miquetán Gil Fertige Roberto & Miriam Datei von Karin Schwarz Dietmar Lambert Loïs & Nathan Reichert Betché Landwirtschaftstraining Minard Technisches Zentrum in Cathérine Kolyang Mädchenschule Saare Jonathan Woulkam Landwirtschaftliche Pro- Roland Godom Technisches Zentrum in Joseph Jinnah Kampbell Patagonien | Patagonien | El Soberbio | Irigoyen | Argentinien El Impenetrable | auf der Balaka-Farm | Technisches Zentrum in Maroua | Kamerun Tabitha in Maroua | jekte in Nordkamerun Garoua | Kamerun Koordination der Schu- Argentinien Argentinien Argentinien Argentinien Malawi Garoua | Kamerun Kamerun len | Sierra Leone kommt bis Mo., 18. Oktober Legrand Mondo Anne Moussa Alicia & Samuel Miriam & Daniel Alberto & Natalia Graciela & Wilfrido Abiniel Macaia Jaime & Elisabeth Johann Vollbracht Aguilko Galdima Pierre Nsecke EBM-Sekretariat in Douala | Kamerun Direktorin Maison Dor- Veloná Pizzi Gimenez Zabel Kinderheim in Porto | Choque Theologische Jean-Claude Theologisches Seminar cas | Zentralafrikanische Kinderheim in Alem | Sozialzentrum in Men- Sozialzentrum in Men- PEPE-Projekte in Alem | Portugal PEPE-Projekt in El Ausbildung | Südafrika Bibelschule Mokong | in Ndiki | Kamerun Republik Argentinien doza | Argentinien doza | Argentinien Argentinien Alto & Koordination | Kamerun Bolivien Harry Luhanga (l.), Paul Namfuko (2.r.), Mitarbeitende Samuel Kortu Saïtté Faki-Issene Anil & Shanti Amruth Lal William Bhatti & Santhosh Mathangi Helen Nirmala Rao Esther Anandakshi Julius Damson (r.) Baptistisches Theologisches Seminar in Lilongwe | Kamara Direktor Theologisches Benjamin Christliches Medi- CMC-Krankenhaus in Ludhiana | Indien Christliches Kran- Direktorin des CBM Gemeindegründung | Malawi Malawi Jugendarbeit in Free- Seminar Bangui | Zent- Medizinisches Zentrum zinisches Zenrum in kenhaus in Serango | Bethel Krankenhauses town | Sierra Leone ralafrikanische Republik in Gotlam | Indien Pithapuram | Indien Indien in Vuyyuru | Indien Simone & Luis Gilson & Claudice Edith & Manfredo Leandro & Leila Silvia & Marcelo da Sônia & Dionson Ertan & Marlene Sükrü & Petrina Abdulla Ergüven Ornu & Marina Sarah Isaac Betche Henrique Almeida da Silva Landenberger Correa Costa Reinke Cevik Boyacioglu Istanbul | Türkei Kocabay Bosniakowski & Apotheke Mokong Sozialzentrum in Sozialzentrum in Sozialzentrum in Cotia | Sozialzentrum in Ijuí | CAIS-Gehörlosen- PEPE-Projekte | Leitender Missionar in Adana | Türkei Menemen/Türkei Elie Wouleo Kazla med. 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Johannes-Evangelium 6,37 www.ebm-international.org
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