Die Kunst ist in den Kirchen - Mai - 22. Juli 2018 Hauptkirche St. Katharinen Hauptkirche St. Jacobi St. Marien-Dom St. Georgskirche am ...
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Die Kunst ist in den Kirchen 27. Mai – 22. Juli 2018 Hauptkirche St. Katharinen Hauptkirche St. Jacobi St. Marien-Dom St. Georgskirche am Hauptbahnhof Ökumenisches Forum HafenCity
HINSEHEN.REINHÖREN Die Kunst ist in den Kirchen Kunst und Kirche haben eine lange gemeinsame Der Zusammenklang von Kunst und sakralem Vergangenheit. Die Geschichte der europäischen Raum lädt ein, genau auf das Alte und auf das Kunst zeigt zu weiten Teilen die christliche Geschichte Neue zu schauen. von Gott und den Menschen. Wir finden sie in den Fenstern von Kirchräumen, an den Wänden, den REINHÖREN – Wer von einem Kunstwerk ange- Altären und Kanzeln. Aber in der Moderne gehen sprochen wird, hört in sich hinein: Was bewirkt Kunst und Kirche oft getrennte Wege. In dieser das, was ich sehe, bei mir? Gleichzeitig hören Ausstellungsreihe kommen zeitgenössische Kunst wir in den Kirchen auch darauf, was Gott uns und Kirche wieder miteinander ins Gespräch: sagen kann. Die Kunstwerke sollen Kommentar und Anregung wie Ergänzung zu dem sein, was sonst in der So werden diese zu Orten der Kontemplation, jeweiligen Kirche zu sehen ist. Damit stellen wir der Meditation - über sich selbst und die Kunst uns auch bewusst in den Zusammenhang des angesichts von neuen und alten „Ankerpunkten“ für 2018 ausgerufenen europäischen Jahres des der Aufmerksamkeit. Lassen Sie sich berühren Kulturellen Erbes. und zum Nachdenken verführen! HINSEHEN – in Bildern erfassen wir die Welt. In der Ausstellungsreihe trifft (zumeist) neuere auf ältere Kunst in sakralen Räumen. Die Werke wollen im Kontext der Kirchen gesehen werden Zur Ausstellung erscheint ein Katalog im Kerber Verlag. und umgekehrt: Beides entfaltet durch das jeweils andere eine neue Wirkung. Detailed information about the artwork is to be found under www.hinsehen-reinhören.de
Ausstellungsorte 1 2 3 4 Hauptkirche St. Katharinen Hauptkirche St. Jacobi St. Marien-Dom St. Georgskirche Katharinenkirchhof 1 Jakobikirchhof 22 Am Mariendom 7 am Hauptbahnhof 20457 Hamburg 20095 Hamburg 20099 Hamburg St. Georgs Kirchhof 19 www.katharinen-hamburg.de www.jacobus.de www.mariendomhamburg.de 20099 Hamburg www.stgeorg-borgfelde.de 5 Die Kunstwerke bitte nicht berühren! Ökumenisches Forum HafenCity Shanghaiallee 12 20457 Hamburg www.oekumenisches-forum-hafencity.de
Ai Weiwei *1957 Peking, Installationskünstler, Bildhauer, Autor und Filmemacher. Lebt seit 2015 v.a. in Berlin. U.a. Teilnehmer der Documenta 12 Die Gruppierung der Fahrräder bezieht sich auf ein chinesisches nationales Stereotyp: Die Marke „Forever“ wurde seit 1940 in Shanghai in Massen produziert. Heute dominieren neben Fahrrädern Autos die verstopften Straßen und verpesten die Luft. Für Ai Wei Wei gehören die Fahrräder aber zur Erinnerung an seine Kindheit und zur chinesischen Populärkultur. In der Gruppierung von Einzelelemen- ten stellt Ai Wei Wei das Verhältnis von Individuum und Gruppe vor Augen. Ai Weiwei, Forever, 2013, Courtesy Ai Weiwei Studio Quelle: www.theglassmagazine.com/ new-ai-weiwei-show-at-the-lisson-gallery-london Hauptkirche St. Katharinen Katharinenkirchhof 1 20457 Hamburg www.katharinen-hamburg.de 1
Vanessa Beecroft *1969 Genua, Performance-Künstlerin. Einzelausstellungen z. B. am Museum für Moderne Kunst Frankfurt Gänzlich schwarz geschminkt, posierten mehrere Dutzend Akteurinnen am 15. Fe- bruar 2010 in den Hallen des Fischmarktes von Neapel zwischen ebenfalls schwarzen Körperteilen aus Gips. Die menschlichen Körper ergaben ein in den Raum gestelltes lebendes Bild. Beecroft verlebendigt so ein historisches Ereignis, den Ausbruch des Vesuvs in Pompej 79 n. Chr. Die schwarze Asche des Vulkans verschüttete alles so schnell, dass der Moment des Unglücks auf Dauer konserviert wurde. Die Performance VB 66 stellt einen Bezug zwischen den da- Vanessa Beecroft, VB66.128.VB, Courtesy Sammlung Wemhöner maligen Opfern und den Akteurinnen her, der in der fotografischen Dokumentation zuge- spitzt wird. Die plötzliche Naturkatastrophe wiederholt sich auf medienspezifische Weise. Hauptkirche St. Katharinen Katharinenkirchhof 1 20457 Hamburg 1 Quelle: Katalog „SATISFY ME“ Sammlung Wemhöner, Kurator Ph. Bollmann, 2018 www.katharinen-hamburg.de
Joseph Beuys *1921 in Krefeld; † 23. Januar 1986 in Düsseldorf, Aktionskünstler, Bildhauer, Zeichner, Kunsttheoretiker, Professor an der Kunstakademie Düsseldorf Er gilt weltweit als einer der bedeutendsten Aktionskünstler des 20. Jahrhunderts. Die Pietà ist in Bezug auf Maße und Ausführung des Kopfes und der Beine Christi einzigartig. Sie stammt aus einer frühen Schaffensphase von Beuys, als er als Meisterschüler von Mataré an der Düsseldorfer Akademie arbei- tete. Die Themen Tod, Opfer und Auferstehung, die für das Christentum zentral sind, be- gannen Beuys in dieser Zeit als Metapher für Heilung stark anzusprechen. In Verbindung mit seinen biologischen Studien und Experi- Joseph Beuys, Pietà (um 1952), Courtesy Privatsammlung Deutschland, menten nahmen diese Themen neue skulpturale © VG Bild-Kunst, Bonn 2018 Formen an. Die Pietà mit ihrem Thema Leid und Verlust war eines der Hauptthemen von Beuys in dieser für den Künstler prägenden Hauptkirche St. Katharinen Katharinenkirchhof 1 Zeit. 20457 Hamburg Quelle: Privatsammlung Deutschland / Private Collection Germany www.katharinen-hamburg.de 1
Asta Gröting *1961 Herford, Bildhauerin. 1994 Otto-Dix-Preis der Stadt Gera. Seit 2009 Professorin an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig Gröting möchte nicht den Liebesakt, sondern den Raum zwischen den beiden Liebenden zeigen: „Die Arbeit handelt vom Raum zwischen zwei Menschen, der angefüllt ist mit jeder Menge Ungesagtem, Unsagbarem und Ver- Asta Gröting, Space Between Lovers, 2014, Foto: def image Courtesy Sammlung Wemhöner, borgenem, das Teil jeder Beziehung ist.“* © VG Bild-Kunst, Bonn 2018 Selbst im Moment körperlichen Verschmelzens gibt es ein Jenseits des Begehrens, das sich entzieht. Auch das Ganzheitsversprechen der sexuellen Vereinigung steht unter dem Vor- behalt des geistigen Abstands zwischen den Partnern. * Asta Gröting, zit. n. Stella Rollig: Wo steht man? Was kann man wissen? In: Asta Gröting. n.b.k. Ausstellungen, Bd. 6, hg. von Marius Babias und Stella Rollig, Köln 2010, S. 11–18, S. 13. Quelle: Katalog „SATISFY ME“ Sammlung Wemhöner, Kurator: Ph. Bollmann, 2018 Hauptkirche St. Katharinen Katharinenkirchhof 1 20457 Hamburg www.katharinen-hamburg.de 1
Rebecca Horn *1944 Michelstadt, Bildhauerin, Aktions- künstlerin und Filmemacherin. 1993 als erste Frau Einzelausstellung Guggen- heim-Museum New York; mehrfach auf der Documenta; 1992 Kaiserring von Goslar, wichtigster deutscher Kunstpreis Eine immaterielle vertikale Skulptur steigt vom Inneren der Erde auf zum goldenen Blau des Firmaments. Wenn der Besucher in die rotierenden Spiegel auf dem Grund blickt, fällt er fast 20 Meter in die Tiefe eines Brunnenschachts. Richtet er den Blick nach oben, so steigt er in einem Lichtwirbel in die Höhe. Fall und Himmel- fahrt. Die Spiegel sind Entgrenzungs- maschinen, Zugang zur anderen Seite. Rebecca Horn, The Universe in a Pearl, 2006, Mixed Media, variable Größe, Alles wird durch die Reflexionen in Be- Foto: Gunter Lepkowski Berlin, Courtesy Rebecca Horn, wegung gesetzt. Nichts ist fest. © VG Bild-Kunst, Bonn 2018 Quelle: Joachim Sartorius, in: REBECCA HORN, GLOWING CORE, La Llotja, Palma de Mallorca 2015, S. 133 f Hauptkirche St. Katharinen Katharinenkirchhof 1 20457 Hamburg www.katharinen-hamburg.de 1
Benyamin Reich *1976 Bnei Brak, Israel, Fotograf. Zahlreiche Ausstellungen, darunter im Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, Bonn „Dass Benyamin meist Männer fotografiert, ist sehr gut nachvollziehbar, bedenkt man seinen kulturellen Hintergrund, und dass er auch heute noch einen Lebensstil zelebriert, der auf das Männliche fokus- siert ist, über die pure Identifikation als Homosexueller aber hinausreicht. Seine Arbeit leuchtet die Art und Weise aus, wie gesellschaftliche Spaltung unseren un- bewussten Blick auf die Welt beeinflusst, und zwar selbst dann noch, wenn wir diese Grenzen bewusst aufgelöst haben.“ Benyamin Reich, T.S.J, 2018, Gekreuzigter mit Tallit, Courtesy Artist Tefillin schel Jad, 2006, Courtesy of Shaul Shani (keine Abbildung) Aus: Deborah Feldman, Die Revolution geht weiter. In den Bildern des Fotografen Benyamin Reich steckt für mich eine Wahrheit, die vieles aufsprengt. In: DIE ZEIT NR. 50/ 2017, 4. Dezember 2017 www.zeit.de/2017/50/benyamin-reich-fotograf-deborah-feldman Hauptkirche St. Katharinen Katharinenkirchhof 1 20457 Hamburg www.katharinen-hamburg.de 1
Axel Anklam *1971 Wriezen, Bildhauer. 2013 Biennale di Venezia, 2017 Preis der Akademie der Künste Berlin In der Kombination von harten und weichen Stoffen vertraut Axel Anklam einer klaren Formensprache, die von Licht und Raum durchdrungen wird. Seine auf Urformen reduzierten Arbeiten, die zwischen Schwere- losigkeit und Masse oszillieren, verbinden eine tiefe Verwurzelung im Handwerklichen mit hoher künstlerischer Sensibilität. Klassisch-griechische Harmonielehren, Naturphänomene, Landschaftswahrneh- mungen und die Musik sind entscheidende Impulsgeber seiner Formfindungen. All dies transformiert er im künstlerischen Axel Anklam, Off, 2014 Kleine Wand II, 2016, Schnee, 2014, Prozess auf eine elementare Form und ver- Flug 2006 /13 (keine Abbildungen), sucht so, eine Urform sichtbar zu machen. jeweils Courtesy Artist und C&K Galerie Berlin, © VG Bild-Kunst, Bonn 2018 Quelle: C&K Galerie, Berlin Hauptkirche St. Jacobi Jakobikirchhof 22 20095 Hamburg www.jacobus.de 2
Regina Baierl *1967 Schwenningen a.N., Schreinerin, Architektin, bildende Künstlerin. Ausstellungen seit 2012 Gebrauchtmöbel unterschiedlichen Maßstabs kombiniert Regina Baierl zu anspielungsreichen Kleinstarchitekturen, die sie „studioli“ nennt. Regina Baierl verwendet bei ihren Rückzugs- möbel-Collagen nur, was bereits fertig vor- handen ist. Jedem Stück ist anzusehen, woraus es zusammengefügt wurde. Der erzählerische Sog ist stark: Was ist die Story, was passiert eigentlich in diesen Gehäusen? Die kleinen Behausungen sind keine neutralen Behälter, Regina Baierl, S1, Studiolo im privaten Gehäuse, 2012, sondern Charaktere, bisweilen wilde Sperr- Mixed media, 220 x 65 x 184 cm, Foto: Michael Heinrich, müllkreaturen, die auf ihren Möbelbeinchen Courtesy Artist unruhig herumtippeln oder sie in die Luft S2, Studiolo im privaten Gehäuse, 2012, Mixed media, 76 x 68 x 155 cm, strecken wie ein Teufel seine Hörner. Foto: Michael Heinrich, Courtesy Artist (keine Abbildung) Je länger man sich mit ihnen beschäftigt, desto mehr verwandeln sie sich. Hauptkirche St. Jacobi Quelle: www.bauwelt.de/dl/744451/bw_2013_6_0026-0029.pdf Jakobikirchhof 22 new-ai-weiwei-show-at-the-lisson-gallery-london/ 20095 Hamburg www.jacobus.de 2
Till Brönner / Dieter Ilg *1971 Viersen, Trompeter, Sänger, Komponist und Arrangeur *1961 Offenburg, Jazzmusiker (Kontrabass, Komposition) Im Jahr 1609 komponierte der Weimarer Stadtkantor Melchior Vulpius eine der schönsten Melodien evangelischen Liedguts, 1627 schrieb Joshua Steg den Text ‚Ach gib mir Deine Gnade‘ dazu. Das Lied wurde zu vielen Anlässen gesungen und so zu einem der Kernlieder des deutschen Protestantismus. Etwa 400 Jahre später spielten der Trompeter Till Brönner und der Bassist Dieter Ilg auf Schloss Elmau erneut eine textlose Fassung ein. Lang, lebendig, elegisch, tief und in einem Ton voller Sehnsucht. Alexander Ochs © Christine von Seht installiert mit diesem Lied einen Raum im Till Brönner / Dieter Ilg, Ach gib mir Deine Gnade, 2017, Raum, in einem nicht genutzten Beichtstuhl Sound, 6:49 min., © 2018 Sony Music Entertainment in einer evangelischen Kirche. Hauptkirche St. Jacobi Alexander Ochs 2018 Jakobikirchhof 22 20095 Hamburg www.jacobus.de 2
Meng Huang *1966 Beijing, Maler. Soloausstellungen in China, Deutschland und der Schweiz. Sehr eng mit der chinesischen Literatur- szene vernetzt (Liu Xiaobo). Die Stuhl-Serie besteht aus 5 schwarz-weißen Bildern, von denen jedes aus unterschiedlicher Perspektive einen Stuhl zeigt. Sie ist ein Sinn- bild für die unterschiedlichen Ansichten von Menschen zum selben Thema. Wie oft bei Meng Huang, ist das Sujet hoch symbolisch aufgeladen und hat sowohl kunstgeschicht- liche Bezüge (Van Gogh) wie auch politische. Wenn ein Stuhl als Emblem politischer Macht gesehen werden kann, bezieht sich derjenige Meng Huangs nicht nur auf den, auf dem ein Dissident wie Liu Xiaobo während seiner Haft Meng Huang, Chair No.1, 2001, Courtesy Artist Chair No. 2 – 5, 2001, Courtesy Artist (keine Abbildungen) sitzen musste, sondern auch auf den Stuhl, den er bei seiner Nobelpreisverleihung leer lassen musste. Hauptkirche St. Jacobi Quelle: Nataline Colonnello, Meng Huang_I and We. Jakobikirchhof 22 Published on Mar 14, 2012, Galerie Urs Meile Publication 20095 Hamburg www.jacobus.de 2
Mari Otberg *1969 Stuttgart, Modedesignerin, bildende Künstlerin und Illustratorin „Für hamburg wollte ich 3 wichtige frauen- persönlichkeiten malen, die mich bewegt und inspiriert haben. sie alle verbindet: EIN GROSSES HERZ, LIEBE, soziales engagement und menschlichkeit. 1. ida ehre, jüdischstämmige schauspielerin. dem KZ entkommen. idas mutter und viele andere familienmitglieder in auschwitz ermordet. ida gründet 1945 die hamburger kammerspiele. 2. domenica, waisenkind, vater gewalttätig, mutter spielsüchtig. hure, sozialarbeiterin, barbetreiberin, muse vieler künstler. domenica, für mich die schutzmantelmadonna der prostituierten! Mari Otberg, Ida Dehmel, 2018, Teil eines Triptychons, Courtesy Artist 3. ida dehmel, förderin der künstlerINNEN, Ida Ehre, Domenica, 2018, Courtesy Artist salondame, muse, inspirationsquelle, gründerin (keine Abbildungen) der GEDOK. selbstmord 1942 in hamburg mit 72 jahren, nachdem alle jüdischstämmigen Hauptkirche St. Jacobi Jakobikirchhof 22 künstler, freunde bereits deportiert waren.“ 20095 Hamburg Mari Otberg, 22.03.2018 www.jacobus.de 2
Claudia Schink siehe auch St. Marien-Dom *1960, Künstlerin und Autorin, Dr. phil. Ausstellungen in Galerien und Institutionen sowie auf internationalen Messen „Lucretius“ besteht aus mehreren übereinander gelagerten Lasurschichten. Sie erschaffen eine Tiefenwirkung, welche die Blicke der Betrachter kontemplativ hineinzieht. Das mittig platzierte Motiv scheint sich um sich selbst zu drehen und etwas zu „entwickeln“ – (evolvere). Das Bildmotiv entstand aus mikroskopischen Beobachtungen sich vereinigender Zellen, es spielt auf Unregel- mäßigkeiten und Zufälligkeiten natürlicher Prozesse an. Claudia Schink, Lucretius, 2002 /3, In der Philosophie des Lukrez spielte u.a. die Courtesy Artist Auffassung eine entscheidende Rolle, dass die Götter weder in der Lage noch willens sind, sich in das Erdenleben einzumischen.“ Claudia Schink, 23.03.2018 Hauptkirche St. Jacobi Jakobikirchhof 22 20095 Hamburg www.jacobus.de 2
Chiharu Shiota *1972 Osaka, Installations- und Performance- Künstlerin. Internationale Einzelausstellungen, z.B. in´s-Hertogenbosch, Berlin, Paris Chiharu Shiota erforscht in ihren raumgreifen- den Installationen die komplexen Beziehungen zwischen Körper und Geist. Als Ausgangspunkt dienen meist Sammlungen von gebrauchten Gegenständen, die Erinnerungen bergen. Sie zeichnet eine dreidimensionale Karte der Ge- fühle und Erinnerungen, indem sie diese Dinge in weit gespannte, eng geknüpfte Netze aus hunderten Metern langem, feinem Garn einwebt. Dadurch erschafft Shiota atmosphärische Umgebungen wie aus einer anderen Welt, die dazu einladen, über Geschehenes und Kom- mendes nachzudenken. Chiharu Shiota, Zustand des Seins (Stuhl) / State of Being (Chair), 2013, Metall, Garn, Stuhl, 150 x 160 x 75 cm, Foto: Kim Keibel, Quelle: http://annaschwartzgallery.com/artists/chiharu-shiota Courtesy Sammlung Wemhöner, und www.blainsouthern.com/artists/chiharu-shiota © VG Bild-Kunst, Bonn 2018 Hauptkirche St. Jacobi Jakobikirchhof 22 20095 Hamburg www.jacobus.de 2
Zhao Zhao *1982 Xinjiang, Maler und Performance- Künstler. Zahlreiche Ausstellungen in den USA und Europa. Ehemaliger Filmograph Ai Wei Weis Buddha kommt nach China. Zhao Zhao zeigt der Kunstwelt mit seinem Werk sehr viele unterschiedliche Gesichter. Doch hinter allem steht die persönliche Erfahrung, dass das Hervorbringen von Kunst dem Selbst eine Strukturierung ermöglicht. Diese Selbst- Struktur wiederum stellt die alltägliche Basis der kreativen Verwandlung (des Selbst) dar, die zum Überleben in der modernen Welt not- wendig ist. Das visuelle oder konzeptionelle Potenzial von Zhao Zhaos Werken liegt in den unmittelbaren Lebensumständen und dem Zhao Zhao, Untitled (2012), Courtesy Sammlung Wemhöner Engagement des Künstlers. Vielen Arbeiten liegt ein gewisser Sinn für chinesischen Humor oder provokativen Witz zugrunde. Hauptkirche St. Jacobi Quelle: Mark Gisbourne 21. April 2011 Jakobikirchhof 22 20095 Hamburg www.jacobus.de 2
Guillaume Bruère *1976 Châtellerault, Maler, Zeichner, Bildhauer und Performer. Zahlreiche internationale Einzel- ausstellungen, u.a. im Deutschen Historischen Museum in Berlin, in Graz und Brüssel Bruères Gestalten sind Mischungen aus Ölfarbe, Wasserfarbe, Arylfarbe und Grafit. Bruère ver- sucht schneller zu malen als sein Bewusstsein arbeitet, wie in einem trance-artigen Zustand. Er ist inspiriert von der Philosophie Emmanuel Lévinas’ und entkleidet seine Arbeit aller vorgefertigen Begriffe, wodurch er eine wahre Mensch-zu-Mensch-Begegnung aufzeichnet, wie sie in dem einen Moment geschieht. Nach Lévinas ist das, was uns wirklich menschlich macht, unsere Fähigkeit, einander ohne Vor- urteil oder Vor-Einstellung zu begegnen. Guillaume Bruère, 14.11.2016, Acryl, Buntstift und Ölkreide auf Leinwand, 150 x 200 cm, (Detail) 26.03.17 canvas cross (keine Abbildung) Quelle: Priscilla Frank, Artist Enters Trancelike State To Create Ohne Titel, 2018, Acryl auf Keramik (keine Abbildung) Brutally Honest Portraits, Huffington Post, 2014 jeweils Foto: studio Guillaume Bruère, Courtesy Artist Die Kreuzigungen und Kreuze sind unter St. Marien-Dom Am Mariendom 7 dem Eindruck der Begegnung mit Geflüchteten 20099 Hamburg entstanden, die Bruère portraitiert hat. www.mariendomhamburg.de 3
Leiko Ikemura Leiko Ikemura, Schrei!, 2016, Terrakotta glasiert, 90 x 37 x 32 cm, Teil 1 der vierteiligen Gruppe Teil 3 (keine Abbildung) jeweils Foto: Uwe Gaasch, Courtesy Studio Leiko Ikemura, © VG Bild-Kunst, Bonn 2018 Kitsune-Mann, 2012, Bronze patiniert (keine Abbildung) *1951 Tsu, japanisch-schweizerische Malerin, face into the dark, 2008, Tempera auf Leinwand Graphikerin und Bildhauerin. U.a. 2014 Co- (keine Abbildung) jeweils Foto: Studio Leiko Ikemura, logne-Fine-Art-Preis. Vertreten in zahlreichen Courtesy Sammlung europäischen und japanischen Museen. Tobeler Contemporary, © VG Bild-Kunst, Bonn 2018 Die Figuren Ikemuras sind mit bodenlangen Gewändern bekleidet wie die Bildwerke christ- licher Märtyrerinnen: Katharina, Barbara, Margaretha und Dorothea. Doch bei Ikemura fehlen individuelle Details ebenso wie das Gesicht. Eine alles verschlingende Öffnung gähnt an dessen Stelle, die an den schreienden Mund einer Figur von Edvard Munch erinnert. Trotz ihres Schreis zeigen die Skulpturen Haltung und Würde. Heilige Frauen wurden in der west- lichen Bildtradition stets makellos dargestellt, obwohl sie zu Lebzeiten Folterqualen erlitten. So schwiegen die bildlichen Darstellungen über den Schmerz, der hier sichtbar wird. Quelle: Katja Triebe, Leiko Ikemura, Der Schrei. Text zur Ausstellung SEIN.ANTLITZ.KÖRPER. Berliner Dom 2016, www.sein-antlitz-koerper.de St. Marien-Dom Am Mariendom 7 20099 Hamburg www.mariendomhamburg.de 3
Hermann Nitsch *1938 Wien, österreichischer Maler und Aktionskünstler. Er ist ein bedeutender Vertreter des Wiener Aktionismus. Der Wiener Aktionist, Maler, Bildhauer und Performance – Künstler feiert seit 1971 in seinem österreichischen Refugium, dem Schloss Prinzendorf, das von ihm so genannte Orgien-Mysterien-Theater mit oft Hunderten Beteiligten. Bei diesem sich nach einer festgelegten künstlerischen Liturgie wieder- holenden Fest werden Tiere geschlachtet, aus deren Blut Relikte entstehen: Gemälde auf unterschiedlichen Bildträgern wie der hier gezeigten Bahre. Oft verarbeitet der Künstler die bespritzten Leinwände auch lange nach den Theateraufführungen, wie Hermann Nitsch, Schule, 1978, Courtesy Sammlung Peter Raue, Berlin, diese Bahre aus dem Jahr 1978. © VG Bild-Kunst, Bonn 2018 Alexander Ochs 2018 St. Marien-Dom Am Mariendom 7 20099 Hamburg www.mariendomhamburg.de 3
Claudia Schink *1960, Künstlerin und Autorin, Dr. phil. Ausstellungen in Galerien und Institutionen sowie auf internationalen Messen „Schächer” 1 – 6 „Als ‚Schächer‘ gelten die beiden Gestalten Gestas und Dismas, welche links und rechts von Jesus gekreuzigt wurden. Mein Interesse an ihnen richtet sich auf die besondere Dar- stellung ihrer Qualen, welche mit heutigen Bildern von Grausamkeiten an Kriegsopfern und Foltern von Gefangenen korrespondieren. Die kleinformatigen Graphitzeichnungen iso- lieren die qualvoll Sterbenden zu einsamen Körpern, die den Attacken ihrer Folterer schutz- und trostlos ausgeliefert sind. Im Nikodemus- evangelium bittet Dismas Jesus: ‚Denk an Claudia Schink, Schächer 1, 2017, Courtesy Artist Schächer 2 – 6, 2017, Courtesy Artist (keine Abbildungen) mich!‘ “ Claudia Schink, 23.03.2018 St. Marien-Dom Am Mariendom 7 20099 Hamburg www.mariendomhamburg.de 3
Alte Gemälde aus der Sammlung Kellner Das Kreuz ist DAS Symbol des Christentums. Das Zeichen steht für Christus und seinen Sieg über Sünde und Tod. In allen vier Evangelien wird von der Kreuzigung berichtet. Die ältesten Kreuzigungsdarstellungen datieren etwa in das Jahr 430. Durch die Jahrhunderte hindurch hat sich die Weise, wie menschlich oder göttlich, wie leidend oder abgeklärt, wie naturalistisch oder abstrakt Jesus am Kreuz gezeigt wird, immer wieder stark verändert. Dem Fresko der Kreuzabnahme im Kirchen- raum werden auf der Empore andere, häufig „dramatischere“ Bilder des Geschehens der Kreuzigung selbst und der Kreuzabnahme gegenüber gestellt. Außerdem werden Bild- typen gezeigt, die den Gekreuzigten in Ver- Michelangelo Unterberger (Cavalese 1695 – 1758 Wien), Die Kreuzabnahme Christi, Courtesy Sammlung Kellner bindung mit Gott-Vater und dem Heiligen Geist („Gnadenstuhl“) darstellen oder ihn hinter der stillenden Maria als Anspielung auf das kommende Schicksal Jesu aufragen lassen. St. Marien-Dom Am Mariendom 7 20099 Hamburg 3 Veronika Schlör www.mariendomhamburg.de
Mwangi Hutter *1975, Nairobi / Ludwigshafen. Zwei Namen und Biographien sind verschmolzen. Ausstellungen in Afrika, Asien, Europa, US-Amerika und Süd- amerika, u.a. auf der Biennale Venedig und der Documenta „Die Soundinstallation thematisiert den gemein- samen Kern menschlichen Seins und versucht diesen durch Stimme und Klang zu ‚stimulieren‘. Meine Stimme in Deinem Ohr, Deine Bedeutung in meinem Ausdruck; Es gibt immer eine tiefe Notwendigkeit der Kommunikation. Ein Gefühl von Einsamkeit hat mich hergeführt – oder warum bin ich hergekommen? Um nahe zu sein.“ Mwangi Hutter, One Ground, 2018 Courtesy Artist und Galerie Burster, Berlin, © VG Bild-Kunst, Bonn 2018 Künstlerbücher: „Wir untersuchen die Beziehung My Mind’s Music, 2018, Sound, 1:59 min., Courtesy Artist, zwischen dem menschlichen Ur-Grund und der © VG Bild-Kunst, Bonn 2018 (keine Abbildung) Vielfalt der Erscheinungsformen. Kein Finger- abdruck gleicht dem anderen. Individualität, die aus einem Großen Ganzen schöpft.“ St. Georgskirche am Hauptbahnhof Mwangi Hutter, 21. Februar 2018 St. Georgs Kirchhof 19 20099 Hamburg www.stgeorg-borgfelde.de 4
Christina Doll *1972 Köln, Meisterschülerin von Alonso Hüppi. Internationale Ausstellungs- tätigkeit seit 1999, z.B. Berlin, Köln, Delft Die Bildhauerin konzentriert sich seit mehreren Jahren auf die ganzfigurige Porträtplastik. Bekannt geworden ist sie mit miniaturisierten Abbildern aus Porzellan, die sie von Menschen aus ihrem engen Bekanntenkreis geschaffen hatte. Bei den etwa 30 cm hohen Figuren, die zum Teil gepaart sind mit persönlichen Möbelstücken der Dargestellten im selben Maßstab, geht es um eine Komprimie- rung der jeweiligen Persönlichkeit zu einem kostbaren und fragilen Kleinod. Christina Doll, Engel, 2014 /15, Kunstharz, Courtesy Artist Quelle: www.christinadoll.com/texte.html Hirte, Courtesy Artist (keine Abbildung) „Engel“ und „Hirte“ sind Porträtplastiken von Menschen mit Down-Syndrom. Ökumenisches Forum HafenCity Shanghaiallee 12 20457 Hamburg www.oekumenisches-forum-hafencity.de 5
Agung Kurniawan *1968 Jember (Indonesien). Internationale Ausstellungstätigkeit, in Deutschland u.a. im Museum für Moderne Kunst Frankfurt Agung Kurniawan sieht sich als Künstler in einer sozialen Verantwortung und bezieht klar Stellung. Themen wie Gewalt, Politik und Tabus sind Gegenstand seiner Kunst. Kurniawans Drahtserie beschäftigt sich mit dem Thema Gedächtnis, sowohl persönlich als auch kollektiv. Inspiriert wurde sie von einem Fotoalbum seiner Familie von 1974, in dem die Mutter des Künstlers in Form eines Foto-Tagebuchs die Agung Kurniawan, Pope & Mehmet, 2011, Courtesy ARNDT ART AGENCY letzten Tage ihres im Sterben liegenden Vaters dokumentiert hatte. Dieses Tagebuch hat Kur- niawan in Draht nach-erschaffen. Diese an der Wand hängenden Drahtfiguren und die Schatten, die sie werfen, repräsentieren die unscharfen Erinnerungen, die in dem Fotoalbum festgehalten sind. Ökumenisches Forum HafenCity Quelle: www.arndtfineart.com/website/artist_25876?idx=k Shanghaiallee 12 20457 Hamburg www.oekumenisches-forum-hafencity.de 5
Karolin Schwab *1987 Stralsund, studierte 2014 – 2016 an der Universität der Künste Berlin, Meisterschülerin von Ai Weiwei „Ich versuche, unterschiedliche Vorstellungen von Landschaft, Raum und der Beziehung zwischen dem Betrachter und seiner sich ständig verändernden Umwelt zu erforschen. Aufgewachsen in einer ländlichen Umgebung in Nordostdeutschland, wurde ich von den Landschaften beeinflusst, aber auch von dem sehr reichen Erbe der deutschen Landschafts- malerei, v.a. von Caspar David Friedrich. Anstatt jedoch auf bereits etablierten Traditionen Karolin Schwab, What you sea no. 2, 2017, Courtesy Artist und Ideen aufzubauen, will meine Praxis sie What you sea no. 3, 5, 6, 7, 8, 9, 2017, Courtesy Artist (keine Abbildungen) bewusst auseinander brechen. Ich dekon- struiere Teile dessen, was eine Landschaft auszeichnet, und rekonstruiere sie, um ihre Wesensart hervorzuheben.“ Quelle: www.karolinschwab.com/uploads/1/4/3/0/14304702/ artist_statement_2018_deutsch.pdf Ökumenisches Forum HafenCity Shanghaiallee 12 20457 Hamburg www.oekumenisches-forum-hafencity.de 5
Micha Ullman *1939 Tel Aviv, Professor an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. Bekanntestes Werk: Denkmal zur Erinnerung an die Bücherverbrennung, Bebelplatz Berlin Micha Ullman, Sohn aus Deutschland geflohener Eltern, wächst in Tel Aviv auf, umgeben von Bauhaus-Architektur. Als Kibbuznik wird er zum Micha Ullman, Erste Stufe (831), 2012, Künstler und gräbt die ersten quadratischen Sand auf Papier, Courtesy Artist Gruben. Mit dem Loch und seinem Aushub ent- Zweite Stufe, Dritte Stufe, Vierte Stufe, stehen gleichzeitig ein Negativ und ein Positiv. Fünfte Stufe, Sechste Stufe, Siebte Stufe (832 – 837), 2012, Courtesy Artist Vielleicht liegt hier sogar der Ursprung der (keine Abbildungen) Bildhauerkunst. 1975 entwickelt Ullman eine rechteckige Grabung mit fünf Stufen in die Tiefe. Das hebräische Wort für „Stufen“ ist das gleiche wie das für „Leiter“. Ullman betont, dass der Text über Jakobs Himmelsleiter sein Werk Stufen beeinflusst hat: Und ihm träumte, und siehe, eine Leiter stand auf Erden und die rührte mit der Spitze an den Himmel und siehe, die Engel Gottes stiegen daran auf und nieder. Ökumenisches Forum HafenCity Shanghaiallee 12 1. Mose, 28.12 20457 Hamburg Alexander Ochs, 2012 www.oekumenisches-forum-hafencity.de 5
Deborah Wargon *1962 Melbourne, Musikerin, Komponistin, Theaterfrau und bildende Künstlerin. Seit 2002 Ausstellungen u.a. in Berlin, London und San Francisco Deborah Wargon: „Man sitzt und man redet, aber man kann nicht im Dialog miteinander sein, weil auf dem Tisch ein großer Stein liegt. Wir laufen auf Steinen umher, die bildlich gesprochen für unsere Vergangenheit stehen. Wir setzen uns immer wieder mit unserer eigenen Geschichte auseinander, weil sie vor uns liegt. Ein Stein auf dem Tisch macht sichtbar, was im Vorborgenen liegt. Der Stein stellt uns Fragen: Wie können wir uns mit unseren Vorfahren und mit unserer Geschichte auseinandersetzen? Wie erkennen wir unsere Deborah Wargon, Dialogue and The Problem, 2017, Steinzeug mit engobierter Oberfläche, Foto: Nick Ash, Courtesy Artist Wurzeln, aus denen wir leben?“ Quelle: Georg Maria Roers SJ, Deborah Wargon, Dialogue – The Problem & the Flowers, Sculpture & Drawings, Text zur Ausstellung St. Thomas v. Aquin 2018 Ökumenisches Forum HafenCity Shanghaiallee 12 20457 Hamburg www.oekumenisches-forum-hafencity.de 5
Begleitveranstaltungen Mi., 30.5., Katholische Akademie Hamburg Fr., 22.6., Hauptkirche St. Jacobi 19.30 Uhr: Das Kreuz mit dem Kreuz. 18 Uhr: „Weggehen. Ankommen“ – Über das Symbol – Statement – Kunstobjekt. Podiumsdiskussion Außen und Innen, Spirituelle Kirchenführung mit Kunst-Wegstationen, Texten, Stille, Brot und Wein So., 3.6., Hauptkirche St. Jacobi 11.30 Uhr: Dr. Johann Hinrich Claussen, Kultur- Di., 26.6., Hauptkirche St. Katharinen beauftragter des Rates der EKD, im Gespräch mit 19 Uhr: „Kunst vermitteln, Gott vermitteln? der Künstlerin Regina Baierl Wider den naiven Optimismus der Alleslerner“, Prof. Dr. Bazon Brock, Vortrag und Gespräch; Do., 7.6., St. Marien-Dom Kooperation mit der Ev. Akademie und der 19 Uhr: Instawalk zur Ausstellung mit professioneller Kath. Akademie Hamburg Begleitung; Anmeldung: info@mariendomhamburg.de Mo., 4.7., Hauptkirche St. Jacobi Sa., 9.6., Hauptkirche St. Katharinen 18 Uhr: Über das Pilgern. Der Künstler Axel Anklam 20 Uhr: „Der Weg nach Irgendwohin“, Klang-Wort-Suite und Pilger-Pastor Lohse im Gespräch zu Ai Weiweis Installation „Forever“; Ensemble nocturne, Ltg: Hannes Wienert; Gast: Sheng-Meister WuWei; Fr. 13.7., Hauptkirche St. Katharinen Eintritt € 15,- 21.30 Uhr: Beuys – ein Film von Andres Veiel; ab 20.30 Uhr Bar geöffnet; Kinoabend mit So., 17.6., Hauptkirche St. Katharinen dem Flexiblen Flimmern; Anmeldung erbeten: 13 Uhr: Katharinenweg – „HinGehen. ReinSchauen“ reservierungen@flexiblesflimmern.de; Mit dem Fahrrad auf den Kunstpfaden zwischen den Eintritt € 10,- Kirchen mit Pastor Engelbrecht und Benyamin Reich; ca. 16 Uhr Abschluss-Imbiss auf dem Kirchhof; Anmeldung: 040 30 37 47-30, kontakt@katharinen-hamburg.de, Falls nicht anders angegeben, Eintritt € 8,- / Kinder frei ist der Eintritt frei.
Gottesdienste im Rahmen der Ausstellung So., 27. Mai So., 15. Juli 11 Uhr, Hauptkirche St. Katharinen, Katharinenkirchhof 1 11 Uhr, Hauptkirche St. Katharinen, Katharinenkirchhof 1 „Hinsehen. Reinhören. Die Kunst ist in den Kirchen“ „Spiegel im Spiegel“ Eröffnungsgottesdienst zur Ausstellungsreihe Gottesdienst mit Hauptpastorin u. Pröpstin Dr. Ulrike Hauptpastorin u. Pröpstin Dr. Ulrike Murmann und Murmann und Pastor Frank Engelbrecht zu Pastor Frank Engelbrecht Rebecca Horns Installation „The Universe in a Pearl“ mit Musik von Arvo Pärt So., 3. Juni 10 Uhr, Hauptkirche St. Jacobi, Jakobikirchhof 22 So., 8. Juli „Ach, bleib …“ 18 Uhr Ökumenisches Forum HafenCity, Gottesdienst mit Dr. Johann Hinrich Claussen, Shanghaiallee 12 Kulturbeauftragter des Rates der EKD „Wie du mir, so ich dir?!“ Gottesdienst mit Pastorin Corinna Schmidt, So., 17. Juni Pastorin Kerstin Montanus und Team; 11 Uhr, Hauptkirche St. Katharinen, Katharinenkirchhof 1 Birgit Neufert, Klavier „Verschollene Heiligkeit“ Gottesdienst mit Pastor Frank Engelbrecht und So., 22. Juli dem jüdischen Fotokünstler Benyamin Reich 10 Uhr, Hauptkirche St. Jacobi, Jakobikirchhof 22 „lirum larum simulacrum“ Gottesdienst mit Hauptpastorin u. Pröpstin Astrid Kleist
Eine Kooperation von: Ermöglicht durch: Gefördert von: Präsentiert von: Katholische Akademie Hamburg, Herrengraben 4, 20459 Hamburg Tel. 040 / 36 95 20, programm@kahh.de, www.kahh.de
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