Managementplanung 23: Rodachaue mit Bischofsau und Althellinger Grund
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- Ökologie & Landschaftsplanung GmbH ○ Hansering 4 ○ 06108 Halle (Saale) ○ (0345) 517 06 20 ○ E-Mail: halle@triops-consult.de Managementplanung (Fachbeitrag Offenland) für das Vogelschutzgebiet (SPA) 23: Rodachaue mit Bischofsau und Althellinger Grund © Triops GmbH (Gaartz) Wir – das Planungsbüro Triops – Ökologie & Landschaftsplanung GmbH mit Sitz in Halle (Saale) – möchten Ihnen mit dieser Präsentation den Managementplan (Fachbeitrag Offenland) für das SPA 23 „Rodachaue mit Bischofsau und Althellinger Grund“ vorstellen. Präsentation des Managementplans (FB Offenland), September 2021 Seite 1
- Ökologie & Landschaftsplanung GmbH SPA Nr. 23 „Rodachaue mit Bischofsau und Althellinger Grund“ Managementplanung (Fachbeitrag Offenland) © DTK Das SPA „Rodachaue mit Bischofsau und Althellinger Grund“ befindet sich im Süden Thüringens im Landkreis Hildburghausen nahe bzw. teilweise entlang der bayerischen Landesgrenze. Das Büro Triops hat im Auftrag des TLUBN im Zeitraum 2020/2021 den Fachbeitrag für das Offenland erstellt. Präsentation des Managementplans (FB Offenland), September 2021 Seite 2
- Ökologie & Landschaftsplanung GmbH SPA Nr. 23 „Rodachaue mit Bischofsau und Althellinger Grund“ Gebietsgröße: Gebietsübersicht 563 ha Offenland, das als Habitat durch wertgebende Vogelarten genutzt wird: 433 ha © DOP Das Gebiet „Rodachaue mit Bischofsau und Althellinger Grund“ ist in 7 Teilflächen untergliedert, die sich einerseits im zentralen Teil entlang der Rodach, einschließlich des Naturschutzgebietes (NSG) „Rodachtal“, erstrecken und andererseits im nördlichen Teil die Hutelandschaft Rodachaue und das NSG „Bischofsau“ sowie im südlichen Abschnitt das NSG „Althellinger Grund und Kreckaue“ und den Geschützten Landschaftsbestandteil (GLB) „Feuchtgebiet Krautwiesen“ umfassen. Der Wert des Gebietes liegt in den ausgedehnten und abwechslungsreichen Auen mit ihren Feuchtgrünländern sowie den Überschwemmungs- und Röhrichtbereichen, die ein bedeutendes Refugium für streng geschützte, stark gefährdete und vom Aussterben bedrohte Vogelarten wie v. a. Blaukehlchen (Luscinia svecica) und Wachtelkönig (Crex crex) darstellen. Präsentation des Managementplans (FB Offenland), September 2021 Seite 3
- Ökologie & Landschaftsplanung GmbH SPA Nr. 23 „Rodachaue mit Bischofsau und Althellinger Grund“ Gebietsübersicht © DTK Das SPA überschneidet sich mit dem FFH-Gebiet „Wiesen im Grabfeld“. Der FFH-Managementplan (FB Offenland) des FFH- Gebiets wurde im Zeitraum 2017/18 vom Planungsbüro PGNU bearbeitet. Neben den bereits genannten NSG und GLB liegt im Gebiet ein weiterer GLB – der GLB „Feuchtwiese Friedrichshall“ bei Lindenau. Weiterhin ist der ehemalige Grenzstreifen durch das Nationale Naturmonument „Grünes Band Thüringen“ unter Schutz gestellt. Die Teilflächen NSG „Althellinger Grund und Kreckaue“ und GLB „Feuchtwiese Friedrichshall“ sind Teil des Wiesenbrütergebiets 89 „Kreckauen südlich Lindenau“. Die beiden nördlichen SPA-Teilflächen gehören überwiegend zum Wiesenbrütergebiet 95 „Ehemaliger Grenzstreifen bei Adelhausen“. Präsentation des Managementplans (FB Offenland), September 2021 Seite 4
- Ökologie & Landschaftsplanung GmbH SPA Nr. 23 „Rodachaue mit Bischofsau und Althellinger Grund“ Methodik Bestandserfassung und Bewertung Maßnahmenplanung SPA-Basiserfassung Ziel o 2016-2017 durch den Diplom-Biologen Joachim Blank o Planung der notwendigen Maßnahmen zur Erhaltung, (BLANK 2017) Wiederherstellung oder Entwicklung eines günstigen o Kartierung der wertgebenden Vogelarten nach den Erhaltungszustandes der wertgebenden Vogelarten des Methodenstandards des Dachverbandes Deutscher Offenlandes Avifaunisten und der Monitoringkonzeption des TLUBN (2015) o Bewertung von Teilkriterien und Erhaltungszustand nach Vorgehensweise Bewertungsschema des TLUBN (2015) o Beplanung von Teilflächen auf Ebene von Biotopen o Unterscheidung in Reproduktions- und Nahrungshabitate o Planung von naturschutzfachlich optimalen Maßnahmen sowie Rastgebiete o Auswertung und Prüfung der FFH-Maßnahmenplanung auf Verträglichkeit bzw. erkennbare Konflikte mit den SPA-Belangen zur Übernahme (nach eventueller Plausibilitätsprüfung Modifizierung) in die SPA-Managementplanung o 2019/2020 durch Triops GmbH o Auswertung des SPA-Monitoringberichts (BLANK 2017) sowie weiterer ornithologischer Gutachten und Daten, Maßnahmenabstimmung ggf. Ergänzung zusätzlicher Habitate o Abstimmung der optimalen Maßnahmen mit Nutzern und o Anpassung der Habitatabgrenzungen an das aktuelle weiteren Akteuren Luftbild o Ergänzung von optionalen Maßnahmen unter o Prüfung und ggf. © DTKAktualisierung der Bewertung Berücksichtigung der aktuellen Nutzungssituation und © DTK Anforderungen aus der Maßnahmenabstimmung Die Erfassung der wertgebenden Vogelarten erfolgte 2016/17 im Rahmen der SPA-Basiserfassung durch den Diplom- Biologen Joachim Blank (BLANK 2017). Durch die Triops GmbH wurden die vorliegenden Daten plausibilisiert und bei Vorliegen weiterer Gutachten und Daten ggf. ergänzt. Im Rahmen der Maßnahmenplanung wurden die Maßnahmen des FFH-Managementplanes ausgewertet und auf Verträglichkeit bzw. erkennbare Konflikte mit den SPA-Belangen geprüft und in den SPA-MaP übernommen, modifiziert oder aufgrund von Konflikten abgelehnt. Präsentation des Managementplans (FB Offenland), September 2021 Seite 5
- Ökologie & Landschaftsplanung GmbH SPA Nr. 23 „Rodachaue mit Bischofsau und Althellinger Grund“ SPA-Basiserfassung - Ergebnisse Brutvögel oder Nahrungsgäste Durchzügler oder Gäste o gesamt 42 Arten o weitere 44 Arten ➢ davon Arten des Anhangs I der Vogelschutzrichtlinie (VS-RL): 17 Arten ➢ weitere wertgebende Arten: 25 Arten ➢ gleichzeitig wertgebend als Zugvogel: 3 Arten Fließgewässer- Stillgewässer- Wiesenbrüter weitere Rastvögel arten arten und Limikolen Bodenbrüter Röhrichtbrüter Gebüschbrüter Baumbrüter reine Waldarten Im SPA 23 kommt eine Vielzahl von wertgebenden Vogelarten vor. Aktuell konnten 17 Arten des Anhangs I der EU- Vogelschutzrichtlinie (VS-RL) als Brutvogel oder als Nahrungsgast zur Brutzeit festgestellt werden. An weiteren wertgebenden Arten wurden 25 Arten erfasst. Zudem kommen 44 Vogelarten ausschließlich als Durchzügler oder Gäste im Vogelschutzgebiet vor. Eine besondere Bedeutung im SPA wird dabei dem Wachtelkönig und dem Blaukehlchen – beides Arten, die nach Anhang I der VS-RL geschützt sind – zugesprochen. Präsentation des Managementplans (FB Offenland), September 2021 Seite 6
- Ökologie & Landschaftsplanung GmbH SPA Nr. 23 „Rodachaue mit Bischofsau und Althellinger Grund“ Fließgewässerarten © wikipedia.de 1 Wasseramsel © wikipedia.de 2 Eisvogel RL RL Habitatflächen Entwicklungsflächen aktueller Art VS-RL EHZ Th D ha Anzahl ha Anzahl Bestand Eisvogel (Alcedo atthis) Anhang I - - 44,770 6 - - 4 BP B Wasseramsel (Cinclus cinclus) Art. 4 (2) - - 3,844 1 - - 1 BP B Erläuterungen: VS-RL = Vogelschutzrichtlinie; RL Th = Rote Liste Thüringen/RL D = Rote Liste Deutschland; BP = Brutpaare; EHZ = Erhaltungszustand: B = gut © DTK Für den Eisvogel ist der gesamte Verlauf der Rodach als Ganzjahreshabitat anzunehmen. Die Wasseramsel wurde lediglich in der Rodach nördlich von Bad Colberg nachgewiesen. Während der Eisvogel in steilen Uferabbrüchen Brutröhren anlegt, nistet die Wasseramsel v. a. unter Brücken. Für beide Arten stellen Nährstoffeinträge aus der Landwirtschaft, die sich negativ auf die Nahrungsverfügbarkeit auswirken, mäßige Beeinträchtigungen dar. Präsentation des Managementplans (FB Offenland), September 2021 Seite 7
- Ökologie & Landschaftsplanung GmbH SPA Nr. 23 „Rodachaue mit Bischofsau und Althellinger Grund“ Stillgewässerarten © wikipedia.de 4 Wasserralle Zwergtaucher © wikipedia.de 3 RL RL Habitatflächen Entwicklungsflächen aktueller Art VS-RL EHZ Th D ha Anzahl ha Anzahl Bestand Teichhuhn (Gallinula chloropus) Art. 4 (2) V V 103,587 3 2 BP B Tüpfelsumpfhuhn (Porzana Anhang I 1 3 97,210 1 - - NA C porzana) Wasserralle (Rallus quaticus) Art. 4 (2) - V 103,587 3 - - 2 BP C Zwergtaucher (Tachybaptus Art. 4 (2) - - 26,840 1 - - 1 BP C ruficollis) Erläuterungen: VS-RL = Vogelschutzrichtlinie; RL Th = Rote Liste Thüringen/RL D = Rote Liste Deutschland: 1 = vom Aussterben bedroht, 3 = gefährdet, V = Vorwarnliste; BP = Brutpaare, NA = Nahrungsgast; EHZ = Erhaltungszustand: B = gut, C = mittel – schlecht © DTK Insbesondere die Teichwiesen Stressenhausen haben als Reproduktionshabitat der stillgewässergebundenen Arten eine Bedeutung. Wasserralle und Teichhuhn wurden zusätzlich in der Bischofsau Ost nachgewiesen. In beiden Bereichen brüten die Arten in den ganzjährig vorhandenen kleinen Wasserflächen mit Röhrichtgürtel. Eine Brut ist für das Tüpfelsumpfhuhn im Gebiet bisher nicht nachgewiesen, aber das Feuchtgrünland in der Hutelandschaft Rodachaue wird zur Nahrungssuche genutzt und kommt als Brutplatz potenziell in Frage. Präsentation des Managementplans (FB Offenland), September 2021 Seite 8
- Ökologie & Landschaftsplanung GmbH SPA Nr. 23 „Rodachaue mit Bischofsau und Althellinger Grund“ Wiesenbrüter und Limikolen © wikipedia.de 5 © wikipedia.de 6 Kiebitz Wachtelkönig RL RL Habitatflächen Entwicklungsflächen aktueller Art VS-RL EHZ Th D ha Anzahl ha Anzahl Bestand Wiesenpieper (Anthus pratensis) Art. 4 (2) 3 V 172,211 7 - - 17 BP B Flussregenpfeifer (Charadrius Art. 4 (2) - - 98,743 3 - - 2 BP C dubius) Wachtelkönig (Crex crex) Anhang I 2 2 97,210 1 - - 1 sM C Grauammer (Emberiza calandra) Art. 4 (2) V 3 97,210 1 - - 1 BP B Bekassine (Gallinago gallinago) Art. 4 (2) 1 1 152,117 8 2,697 1 8 BP C Braunkehlchen (Saxicola Art. 4 (2) 2 3 142,228 5 - - 15 BP B rubetra) Kiebitz (Vanellus vanellus) Art. 4 (2) 1 2 143,717 4 - - 6 BP C Erläuterungen: VS-RL = Vogelschutzrichtlinie; RL Th = Rote Liste Thüringen/RL D = Rote Liste Deutschland: 1 = vom Aussterben bedroht, 2 = stark gefährdet, 3 = gefährdet, V = Vorwarnliste; BP = Brutpaare, sM = singende Männchen; EHZ = Erhaltungszustand: B = gut, C = mittel – schlecht © DTK Für Wiesenbrüter und Limikolen ist insbesondere die Hutelandschaft Rodachaue von Bedeutung. Negativ für Wachtelkönig, Wiesenpieper und Braunkehlchen wirkte sich die Erhöhung der Besatzdichte der hier stattfindenden Ganzjahresbeweidung aus. Bekassine und Kiebitz haben die Auswirkungen gut toleriert. Weiterhin spielen für die Arten vor allem die Bischofsau und die Kreckaue bei Lindenau eine Rolle als Reproduktionshabitat. In der Bischofsau wurde für Bekassine und Kiebitz ein Bestandseinbruch infolge unzureichender Nutzung festgestellt. Doch mit der Anlage neuer Tümpel und weiteren Pflegemaßnahmen verbesserte sich die Situation. Auch der Flussregenpfeifer profitierte davon. Für Flussregenpfeifer, Wachtelkönig, Bekassine und Kiebitz sind im Gebiet generell nur wenige Brutmöglichkeiten gegeben. Drei Teilgebiete des SPA sind aufgrund des unzureichend ausgestatteten Grünlandes (artenarm, mangelnde Vernässung, ungünstige Nutzungstermine) wertlos für die Arten. Präsentation des Managementplans (FB Offenland), September 2021 Seite 9
- Ökologie & Landschaftsplanung GmbH SPA Nr. 23 „Rodachaue mit Bischofsau und Althellinger Grund“ Weitere Bodenbrüter © wikipedia.de 8 © wikipedia.de 7 Wachtel Rebhuhn RL RL Habitatflächen Entwicklungsflächen aktueller Art VS-RL EHZ Th D ha Anzahl ha Anzahl Bestand Wachtel (Coturnix coturnix) Art. 4 (2) V - 172,442 1 - - 1 BP C Heidelerche (Lullula arborea) Anhang I 1 3 15,468 1 8,895 1 NA C Rebhuhn (Perdix perdix) - 2 2 133,618 3 - - 2-4 BP C Schwarzkehlchen (Saxicola Art. 4 (2) - V 126,860 5 - - 2-3 BP B rubicola) Erläuterungen: VS-RL = Vogelschutzrichtlinie; RL Th = Rote Liste Thüringen/RL D = Rote Liste Deutschland: 1 = vom Aussterben bedroht, 2 = stark gefährdet, 3 = gefährdet, V = Vorwarnliste; BP = Brutpaare, NA = Nahrungsgast; EHZ = Erhaltungszustand: B = gut, C = mittel – schlecht © DTK Schwarzkehlchen, Wachtel und Rebhuhn wurden in der Hutelandschaft Rodachaue nachgewiesen – das Rebhuhn zusätzlich in der Bischofsau. Für die Heidelerche wurde das NSG „Rodachtal“ als Nahrungshabitat ausgewiesen. Potenziell ist dieses auch als Bruthabitat geeignet – ebenso wie der Wartberg bei Lindenau. Hier wurde eine Entwicklungsfläche abgegrenzt. Die Arten bevorzugen eher trockene Standorte z. T. mit artenreicher Ruderalvegetation, die im SPA v. a. im Bereich des Grünen Bandes in der Bischofsau, im NSG „Rodachtal“ oder im Althellinger Grund ausgeprägt sind. Präsentation des Managementplans (FB Offenland), September 2021 Seite 10
- Ökologie & Landschaftsplanung GmbH SPA Nr. 23 „Rodachaue mit Bischofsau und Althellinger Grund“ © wikipedia.de 9 © wikipedia.de 10 Röhrichtbrüter Blaukehlchen Rohrweihe RL RL Habitatflächen Entwicklungsflächen aktueller Art VS-RL EHZ Th D ha Anzahl ha Anzahl Bestand Drosselrohrsänger Art. 4 (2) - - 6,377 1 - - 1 BV C (Acrocephalus arundinaceus) Schilfrohrsänger (Acrocephalus Art. 4 (2) 3 V 6,377 1 - - 1 BP C schoenobaenus) Rohrweihe (Circus aeruginosus) Anhang I - - 361,889 4 - - 2 BP B Wiesenweihe (Circus pygargus) Anhang I 1 2 294,912 1 - - NA C Schlagschwirl (Locustella Art. 4 (2) - - 5,836 3 - - 3 BP B fluviatilis) Rohrschwirl (Locustella Art. 4 (2) - - 6,377 1 - - 1 BP C luscinioides) Blaukehlchen (Luscinia svecica) Anhang I - V 141,305 7 - - 17 BP B Erläuterungen: VS-RL = Vogelschutzrichtlinie; RL Th = Rote Liste Thüringen/RL D = Rote Liste Deutschland: 1 = vom Aussterben bedroht, 2 = stark gefährdet, 3 = gefährdet, V = Vorwarnliste; BP = Brutpaare, BV = Brutverdacht, NA = Nahrungsgast; EHZ = Erhaltungszustand: © DTK B = gut, C = mittel – schlecht Fast alle der röhrichtbrütenden Arten kommen nur mit wenigen Exemplaren im Kleingewässer-Röhricht-Komplex in der Bischofsau Ost vor; Rohr- und Wiesenweihe darüber hinaus in der Hutelandschaft Rodachaue. Das Blaukehlchen ist die einzige Art, die mit mehreren Brutpaaren und weit verteilt im Gebiet anzutreffen ist: Teichwiesen Stressenhausen, Bischofsau Mitte, Bischofsau Ost, Lindenau, Friedrichshall, Zusammenfluss Kreck und Helling, Grünes Band (Helling) sowie GLB „Feuchtgebiet Krautwiesen“. Der Schlagschwirl brütet mit einem kleinen Bestand in Schilf- und Krautinseln entlang des Grünen Bandes nördlich von Bad Colberg. Es gibt auch weitere Bereiche in Gebiet, die für eine Ansiedlung geeignet wären. Für die Arten bestehen Beeinträchtigungen durch z. T. bis an die Gewässerränder erfolgende Mahd und Entwässerung bzw. witterungsbedingte Trockenheit bestehender Feuchtgebiete. Präsentation des Managementplans (FB Offenland), September 2021 Seite 11
- Ökologie & Landschaftsplanung GmbH SPA Nr. 23 „Rodachaue mit Bischofsau und Althellinger Grund“ Gebüschbrüter © wikipedia.de 12 Neuntöter Raubwürger © wikipedia.de 11 RL RL Habitatflächen Entwicklungsflächen aktueller Art VS-RL EHZ Th D ha Anzahl ha Anzahl Bestand Neuntöter (Lanius collurio) Anhang I - - 61,123 12 - - 14 BP B Raubwürger (Lanius excubitor) Art. 4 (2) 1 2 215,942 3 - - NA B Erläuterungen: VS-RL = Vogelschutzrichtlinie; RL Th = Rote Liste Thüringen/RL D = Rote Liste Deutschland: 1 = vom Aussterben bedroht, 2 = stark gefährdet; BP = Brutpaare, NA = Nahrungsgast; EHZ = Erhaltungszustand: B = gut © DTK Der Neuntöter ist in fast allen Teilflächen des SPA verbreitet. Er weist aber mit 14 Brutpaaren nur eine kleine Populationsgröße auf. Der Raubwürger ist seltener Nahrungsgast im SPA. Brutvorkommen sind lediglich außerhalb des Gebiets bekannt. Präsentation des Managementplans (FB Offenland), September 2021 Seite 12
- Ökologie & Landschaftsplanung GmbH SPA Nr. 23 „Rodachaue mit Bischofsau und Althellinger Grund“ Baumbrüter Wendehals © wikipedia.de 13 © wikipedia.de 14 Schwarzmilan RL RL Habitatflächen Entwicklungsflächen aktueller EH Art VS-RL Th D ha Anzahl ha Anzahl Bestand Z Steinkauz (Athene noctua) - 1 2 - - 97,210 1 - - Weißstorch (Ciconia ciconia) Anhang I 1 3 97,210 1 - - NA B Schwarzstorch (Ciconia nigra) Anhang I - - 108,007 2 - - NA C Dohle (Coloeus monedula) Art. 4 (2) 3 - 97,210 1 NA B Wanderfalke (Falco peregrinus) Anhang I - - 294,912 1 - - NA B Baumfalke (Falco subbuteo) Art. 4 (2) - 3 362,103 3 - - 1 BP B Wendehals (Jynx torquilla) Art. 4 (2) 2 2 39,943 5 - - 4 BP B Schwarzmilan (Milvus migrans) Anhang I - - 367,268 4 - - 1 BP B Rotmilan (Milvus milvus) Anhang I 3 - 367,268 3 - - NA B Wespenbussard (Pernis apivorus) Anhang I - V 361,889 2 - - NA B Turteltaube (Streptopelia turtur) Art. 4 (2) 3 V 294,912 1 - - NA B Erläuterungen: VS-RL = Vogelschutzrichtlinie; RL Th = Rote Liste Thüringen/RL D = Rote Liste Deutschland: 1 = vom Aussterben bedroht, 2 = stark gefährdet, 3 = gefährdet, V = Vorwarnliste; BP = Brutpaare, NA = Nahrungsgast; EHZ = Erhaltungszustand: B =©gut, DTKC = mittel – schlecht Zu den Baumbrütern zählen die Arten, die in Baumbeständen – z. B. Baumreihen in der offenen Landschaft, Baumgruppen, Waldränder, fließgewässerbegleitende Auwaldreste – brüten, aber auch das Offenland als Nahrungshabitat nutzen. Die meisten der nachgewiesenen Arten kommen lediglich als Nahrungsgäste im Gebiet vor. Die Brut findet außerhalb statt. Lediglich für 3 Arten konnten Brutnachweise im Gebiet erbracht werden. Der Baumfalke nutzt als Brutplatz wahrscheinlich ein Kiefernwäldchen südlich Ummerstadt an der SPA-Grenze. Für den Wendehals wurden Bruthabitate im südlichen Bereich der mittleren Bischofsau, bei Lindenau am Wartberg und in Teilbereichen des Grünen Bandes südlich von Ummerstadt ausgewiesen. Erfolgreiche Brutplätze müssen mit einer ausreichenden Nahrungsfläche mit reichen Ameisenvorkommen kombiniert sein. Der Schwarzmilan brütet regelmäßig in einer Pappelreihe am Ufer der Kreck südlich von Lindenau. Präsentation des Managementplans (FB Offenland), September 2021 Seite 13
- Ökologie & Landschaftsplanung GmbH SPA Nr. 23 „Rodachaue mit Bischofsau und Althellinger Grund“ Reine Waldarten © wikipedia.de 15 Schwarzspecht © wikipedia.de 16 Gelbspötter RL RL Habitatflächen Entwicklungsflächen aktueller Art VS-RL EHZ Th D ha Anzahl ha Anzahl Bestand Mittelspecht (Dendrocopos Anhang I V - 6,184 2 2,958 1 1 BP C medius) Schwarzspecht (Dryocopus Anhang I - - 1,843 1 - - 2 BP C martius) Gelbspötter (Hippolais icterina) Art. 4 (2) 3 - 1,983 1 - - 1 BP C Grauspecht (Picus canus) Anhang I - 2 25,649 3 - - 1 BP C Erläuterungen: VS-RL = Vogelschutzrichtlinie; RL Th = Rote Liste Thüringen/RL D = Rote Liste Deutschland: 2 = stark gefährdet, V = Vorwarnliste; BP = Brutpaare; EHZ = Erhaltungszustand: C = mittel – schlecht © DTK Für Mittel-, Schwarz- und Grauspecht ist der geringe Waldanteil als Ursache für das Fehlen der Arten als Brutvogel festzustellen. Vermutet werden Brutvorkommen im Wald der westlichen Bischofsau außerhalb des SPA sowie für den Schwarzspecht zusätzlich die Waldflächen am Heidhügel. Für den Gelbspötter liegen Meldungen aus dem Bereich der Ufervegetation der Rodach bei Stressenhausen vor. Reine Waldarten werden im Fachbeitrag Offenland nicht näher betrachtet. Es werden keine einzelflächenspezifischen Maßnahmen geplant, sondern lediglich Maßnahmenhinweise zum Abgleich mit den Maßnahmen des Fachbeitrages Wald gegeben. Präsentation des Managementplans (FB Offenland), September 2021 Seite 14
- Ökologie & Landschaftsplanung GmbH SPA Nr. 23 „Rodachaue mit Bischofsau und Althellinger Grund“ Rastvögel Merlin © wikipedia.de 18 Reiher und Kormorane: Greifvögel und Eulen: Kormorane Kornweihe (Circus (Phalacrocorax cyaneus), Merlin (Falco carbo), Silberreiher columbarius) © wikipedia.de 17 Silberreiher (Casmerodius albus) © wikipedia.de 19 Schnepfenvögel und Regenpfeifer: Flussuferläufer (Actitis hypoleucos), Alpenstrandläufer (Calidris alpina), Temminckstrand- läufer (Calidris temminckii), Sandregenpfeifer (Charadrius hiaticula), Uferschnepfe (Limosa limosa), Zwergschnepfe (Lymnocryptes minimus), Großer Brachvogel (Numenius arquata), Kampfläufer (Philomachus pugnax), Goldregenpfeifer (Pluvialis apricaria), Dunkler Wasserläufer (Tringa erythropus), Bruchwasserläufer (Tringa glareola), Grünschenkel (Tringa Bekassine nebularia), Waldwasserläufer (Tringa ochropus), Rotschenkel (Tringa totanus) © wikipedia.de 20 © wikipedia.de 21 Möwenartige: Kraniche: Trauerseeschwalbe (Chlidonias niger), Kranich Schwarzkopfmöwe (Larus melanocephalus), (Grus grus) Lachmöwe (Larus ridibundus) Lachmöwe Kranich Entenvögel: Spießente (Anas acuta), Löffelente (Anas clypeata), Krickente (Anas crecca), Pfeifente © wikipedia.de 22 (Anas penelope), Stockente (Anas platyrhynchos), Knäkente (Anas querquedula), Schnatterente (Anas strepera), Blässgans (Anser albifrons), Graugans (Anser anser), Tafelente (Aythya ferina), Reiherente (Aythya fuligula), Schellente (Bucephala clangula), Singschwan (Cygnus cygnus), Blässhuhn (Fulica atra), Gänsesäger (Mergus merganser), Kolbenente (Netta rufina), Brandgans (Tadorna tadorna) Krickente © DTK Wesentliches Rasthabitat sind die feucht-nassen Flächen der Hutelandschaft Rodachaue, untergeordnet spielen auch die Bischofsau und die Kreckaue bei Lindenau eine Rolle. Die meisten Rastvögel kommen jeweils nur in wenigen Exemplaren als Durchzügler vor. Für rastende Limikolenschwärme sind die vorhandenen Schlammflächen i. d. R. zu klein. Für das Zug- und Rastgeschehen hat das SPA 23 eher eine Trittsteinfunktion. Im Bereich der Bischofsau unterschreitet zudem der Abstand zwischen altem Kolonnenweg und Feuchtbiotopen die Fluchtdistanzen für einige Arten, so dass durchgehend störungsfreie Rasttage nicht möglich sind. Präsentation des Managementplans (FB Offenland), September 2021 Seite 15
- Ökologie & Landschaftsplanung GmbH SPA Nr. 23 „Rodachaue mit Bischofsau und Althellinger Grund“ Maßnahmen – Hutelandschaft Rodachaue und NSG „Bischofsau“ © DOP Von Bedeutung für das SPA sind vor allem die beiden nördlichen Teilflächen, einerseits die Hutelandschaft Rodachaue mit dem zentralen Feuchtgebiet der Teichwiesen Stressenhausen, und andererseits das Naturschutzgebiet „Bischofsau“, das im mittleren und östlichen Bereich den ehemaligen Grenzbereich umfasst. In den Teilflächen sind nahezu alle Vogelarten vertreten und dieser Bereich stellt ein bedeutendes Wiesenbrütergebiet dar. Hier bestehen z. B. für Wachtelkönig, Wiesenpieper, Bekassine, Braunkehlchen und Kiebitz gute Voraussetzungen für die Reproduktion. Die Wiesenbrüterbelange stehen in der Maßnahmenplanung im Vordergrund. Präsentation des Managementplans (FB Offenland), September 2021 Seite 16
- Ökologie & Landschaftsplanung GmbH SPA Nr. 23 „Rodachaue mit Bischofsau und Althellinger Grund“ Begünstigte Arten Maßnahmen – Hutelandschaft Rodachaue und NSG „Bischofsau“ Stillgewässer- Wiesenbrüter weitere Röhrichtbrüter Rastvögel arten und Limikolen Bodenbrüter 1. 1. Extensive Ganzjahresbeweidung 1. © DOP Wesentliche Maßnahme ist die Fortsetzung der Ganzjahresbeweidung mit Heckrindern und Koniks, die 2009 als Projekt mit vielen Beteiligten in der Hutelandschaft Rodachaue initiiert wurde. 2018 wurde im Rahmen eines ENL-Projekts vom NABU Thüringen in Zusammenarbeit mit dem Zweckverband des Naturschutzgroßprojektes „GRÜNES BAND Rodachtal – Lange Berge – Steinachtal“ eine weitere Ganzjahresbeweidung in der „Bischofsau“ eingerichtet. Präsentation des Managementplans (FB Offenland), September 2021 Seite 17
- Ökologie & Landschaftsplanung GmbH SPA Nr. 23 „Rodachaue mit Bischofsau und Althellinger Grund“ Begünstigte Arten Maßnahmen – Hutelandschaft Rodachaue und NSG „Bischofsau“ Stillgewässer- Wiesenbrüter weitere Röhrichtbrüter Rastvögel arten und Limikolen Bodenbrüter 1. Extensive Ganzjahresbeweidung ...in der Hutelandschaft Rodachaue ... ➢ Einsatz robuster Rinder- und Pferderassen wie hier Heckrinder und Koniks ➢ Besatzstärke ca. 0,5 GVE/ha ➢ Schutz des Hellen Wiesenknopf- Ameisenbläulings (Maculinea teleius) © Triops GmbH (Gaartz) © Triops GmbH (Gaartz) © wikipedia.de 23 ... und in der Bischofsau © DTK Für einen ganzjährigen Einsatz sind robuste Rinder- und Pferderassen, wie hier z. B. Heckrinder und Koniks geeignet. Die Beweidung begann in der Hutelandschaft zunächst mit einer Besatzstärke von 0,3 GVE/ha und erreichte 2018 ca. 1 GVE/ha. Während zu Beginn der Beweidung die Bestände von Wachtelkönig, Bekassine, Braunkehlchen, Blaukehlchen und Wiesenpieper anstiegen, ist inzwischen (bis auf die Bekassine) ein Rückgang zu verzeichnen, der u. a. auch mit der hohen Besatzstärke in Verbindung gebracht wird. Eine Reduzierung der Besatzstärke auf ca. 0,5 GVE/ha wird deshalb angestrebt. In der Bischofsau muss zudem den Belangen einer Art des Anhangs II der FFH-Richtlinie Rechnung getragen werden – der Helle Wiesenknopf-Ameisenbläuling hat auf dem rot umrandeten Standort vermutlich sein einziges verbliebenes Vorkommen in Thüringen. Der Erhaltung des Falters wurde deshalb gegenüber den Belangen der wertgebenden Vogelarten Priorität eingeräumt – das Habitat ist von Anfang Juni bis Mitte September aus der Beweidung herauszunehmen. Präsentation des Managementplans (FB Offenland), September 2021 Seite 18
- Ökologie & Landschaftsplanung GmbH SPA Nr. 23 „Rodachaue mit Bischofsau und Althellinger Grund“ Begünstigte Arten Maßnahmen – Hutelandschaft Rodachaue und NSG „Bischofsau“ Stillgewässer- Wiesenbrüter weitere Röhrichtbrüter Rastvögel arten und Limikolen Bodenbrüter 2. 2. Mahd mit Wiesenbrüterschutz 2. © DOP Auch in den durch Mahd genutzten Habitatteilflächen sind die Ansprüche der Wiesenbrüter zu berücksichtigen. Präsentation des Managementplans (FB Offenland), September 2021 Seite 19
- Ökologie & Landschaftsplanung GmbH SPA Nr. 23 „Rodachaue mit Bischofsau und Althellinger Grund“ Begünstigte Arten Maßnahmen – Hutelandschaft Rodachaue und NSG „Bischofsau“ Stillgewässer- Wiesenbrüter weitere Rastvögel arten und Limikolen Bodenbrüter 2. Mahd mit Wiesenbrüterschutz ➢ Mahd ohne Düngung und Biozideinsatz nach Abschluss der ersten Brut der Wiesenbrüter ➢ Belassen von Saum- und Brachstreifen auf mindestens 10 % der Fläche ➢ Fortführung der Betreuung durch ortsansässige Ornithologen bzw. Abstimmung mit der UNB © Triops GmbH (Gaartz) © Triops GmbH (Gaartz) Mahdnutzung in der Hutelandschaft Rodachaue ... ... und in der westlichen Bischofsau © DTK Das Grünland in Wiesenbrüterhabitaten ist durch eine ein- bis zweischürige Mahd mit Abtransport des Mahdgutes und ohne Einsatz von Düngemitteln und Bioziden zu nutzen. Unter Fortführung der Betreuung durch ortsansässige Ornithologen bzw. in Abstimmung mit der UNB ist in Bereichen mit Brutvorkommen die erste Mahd nach Abschluss der ersten Brut der Wiesenbrüter durchzuführen, i. d. R. Mitte Juni, bei Vorkommen des Wachtelkönigs frühestes Mitte Juli. Auf mindestens 10 % der Fläche (v. a. entlang von Nutzungsartengrenzen, Gräben und zur Parzellierung der großen Fläche) sind Saum- oder Brachstreifen zu belassen. Wichtig sind außerdem eine Mahd von innen nach außen oder streifenförmig von einer Seite zur anderen sowie die Verringerung der Mahdgeschwindigkeit. Der Einsatz von Balkenmähwerken sollte bevorzugt werden. Präsentation des Managementplans (FB Offenland), September 2021 Seite 20
- Ökologie & Landschaftsplanung GmbH SPA Nr. 23 „Rodachaue mit Bischofsau und Althellinger Grund“ Begünstigte Arten Maßnahmen – Hutelandschaft Rodachaue und NSG „Bischofsau“ Stillgewässer- Wiesenbrüter Röhrichtbrüter Rastvögel arten und Limikolen 3. Erhalt des Kleingewässer-Röhricht-Komplexes 3. © DOP Eine weitere wesentliche Maßnahme ist der Erhalt des Kleingewässer-Röhricht-Komplexes in der östlichen Bischofsau. Präsentation des Managementplans (FB Offenland), September 2021 Seite 21
- Ökologie & Landschaftsplanung GmbH SPA Nr. 23 „Rodachaue mit Bischofsau und Althellinger Grund“ Begünstigte Arten Maßnahmen – Hutelandschaft Rodachaue und NSG „Bischofsau“ Stillgewässer- Wiesenbrüter Röhrichtbrüter Rastvögel arten und Limikolen 3. Erhalt des Kleingewässer-Röhricht-Komplexes ➢ Erhalt der Kleingewässer © Triops GmbH (Gaartz) durch Einbeziehung in die Ganzjahresbeweidung, ggf. schonende Entschlammung ➢ Auszäunung des Röhrichts – Sicherstellung eines ausreichend hohen Wasserstandes, ggf. Entnahme aufwachsender Gehölze ➢ Besucherlenkung: Wegegebot, Leinenpflicht für Hunde Rohrweihe im Reproduktionshabitat in der östlichen Bischofsau Die Kleingewässer in der Bischofsau Ost sind in die Ganzjahresbeweidung einbezogen, falls die Beweidung zum Erhalt der Kleingewässer nicht ausreicht, ist bei zunehmender Verlandung eine schonende Entschlammung vorzunehmen. Der großflächige Röhrichtbestand wurde aus der Beweidung ausgenommen – hier ist ein ausreichend hoher Wasserstand dauerhaft sicherzustellen, soweit es die Witterungsbedingungen zulassen. Aufwachsende Gehölze sind auszulichten. Die Anlage weiterer Kleingewässer ist wünschenswert, aufgrund des vorhandenen Restrisikos für Minen auf dieser Fläche aber kaum umsetzbar. Diesbezüglich positiv wirkt sich allerdings die Tätigkeit des Bibers aus. Hier und aber auch vor allem in der schmalen mittleren Bischofsau sind v. a. auch besucherlenkende Maßnahmen zur Vermeidung von Störungen wichtig. Insbesondere im Hinblick auf eine Beruhigung von Brutplätzen sind eine strikte Leinenpflicht für Hunde sowie das Wegegebot durchzusetzen. Präsentation des Managementplans (FB Offenland), September 2021 Seite 22
- Ökologie & Landschaftsplanung GmbH SPA Nr. 23 „Rodachaue mit Bischofsau und Althellinger Grund“ Begünstigte Arten Maßnahmen – Hutelandschaft Rodachaue und NSG „Bischofsau“ Wiesenbrüter weitere Röhrichtbrüter Baumbrüter Rastvögel und Limikolen Bodenbrüter 4. 4. 4. 4. Extensivierung der Ackernutzung 4. 4. 4. © DOP Weiterhin ist die Extensivierung der Ackernutzung eine wesentliche Maßnahme zur Aufwertung der Habitatflächen in der Auenlandschaft der Rodach. Präsentation des Managementplans (FB Offenland), September 2021 Seite 23
- Ökologie & Landschaftsplanung GmbH SPA Nr. 23 „Rodachaue mit Bischofsau und Althellinger Grund“ Begünstigte Arten Maßnahmen – Hutelandschaft Rodachaue und NSG „Bischofsau“ Wiesenbrüter weitere Röhrichtbrüter Baumbrüter Rastvögel und Limikolen Bodenbrüter 4. Extensivierung der Ackernutzung ➢ optimal: Umwandlung der © Triops GmbH (Gaartz) Ackerflächen in extensiv genutztes Grünland ➢ optional: Anlage von Ackerrand-, Blüh- oder Schonstreifen Rohrweihe im Jagdhabitat mit großen Ackerschlägen Die im SPA gelegenen Ackerflächen sind mittel- bis langfristig in extensiv durch Beweidung oder Mahd genutztes Grünland, mit maximal entzugsorientierter Düngung und ohne Biozideinsatz umzuwandeln. Optional besteht die Möglichkeit der Extensivierung auf Teilflächen, z. B. durch die Anlage von Ackerrand-, Blüh- oder Schonstreifen. Mit dieser Maßnahme wird sowohl das Nahrungs- (Insekten, Kleinsäuger, Kleinvögel) als auch das Nistplatzangebot verbessert und es profitieren z. B. einige im Gebiet jagende Greifvögel davon, wie Rot- und Schwarzmilan, Rohrweihe oder der Baumfalke. Präsentation des Managementplans (FB Offenland), September 2021 Seite 24
- Ökologie & Landschaftsplanung GmbH SPA Nr. 23 „Rodachaue mit Bischofsau und Althellinger Grund“ Begünstigte Arten Maßnahmen – NSG „Althellinger Grund und Kreckaue“ Stillgewässer- Wiesenbrüter weitere Röhrichtbrüter Baumbrüter Rastvögel arten und Limikolen Bodenbrüter 1. Mahd mit Wiesenbrüterschutz 1. © DOP Avifaunistisch ebenfalls bedeutsam ist eine der südlichen Teilflächen – das NSG „Althellinger Grund und Kreckaue“. In der Kreckaue bei Lindenau befindet sich ein weiteres Wiesenbrütergebiet, das derzeit einer Mahdnutzung unterliegt. Präsentation des Managementplans (FB Offenland), September 2021 Seite 25
- Ökologie & Landschaftsplanung GmbH SPA Nr. 23 „Rodachaue mit Bischofsau und Althellinger Grund“ Begünstigte Arten Maßnahmen – NSG „Althellinger Grund und Kreckaue“ Stillgewässer- Wiesenbrüter weitere Rastvögel arten und Limikolen Bodenbrüter 2. Mahd mit Wiesenbrüterschutz ➢ Mahd ohne Düngung und Biozideinsatz nach Abschluss der ersten Brut der Wiesenbrüter ➢ Belassen von Saum- und Brachstreifen auf mindestens 10 % der Fläche ➢ Fortführung der Betreuung durch ortsansässige Ornithologen bzw. Abstimmung mit der UNB ➢ Schutz des Dunklen Wiesenknopf-Ameisenbläulings (Maculinea nausithous) © Triops GmbH (Gaartz) © Triops GmbH (Gaartz) © wikipedia.de 24 Feuchtwiese in der Kreckaue bei Lindenau Großer Wiesenknopf – Wirtspflanze des Bläulings © DTK Für den Schutz der Wiesenbrüter gelten hier grundsätzlich die gleichen Vorgaben wie in den nördlichen Teilflächen, insbesondere ist die Mahd erst nach Abschluss der ersten Brut der Wiesenbrüter durchzuführen. Hier ist das Grünland jedoch zugleich Habitat der Anhang-II-Art Dunkler Wiesenknopf-Ameisenbläuling. Für diesen ist die Einhaltung einer Nutzungspause von Mitte Juni bis Mitte September von Bedeutung. Um beide Belange auf der Fläche zu berücksichtigen, ist hier die Einrichtung von Schonstreifen oder -flächen, die erst in die Zweitnutzung oder die Erstnutzung des Folgejahres einbezogen werden, von Bedeutung. Das sichert im Falle einer späten Erstmahd aufgrund von Wiesenbrüterbruten ein Überleben der Falterpopulation. Insbesondere im zentralen Bereich (siehe Foto) ist ein hoher Vernässungsgrad zu sichern. Zudem ist eine abschnittsweise Uferaufweitung an der Kreck vorzusehen, um schlammige oder flach von Wasser überströmte Bereiche zu erzeugen, die für Limikolen wie Bekassine und Kiebitz wichtige Habitatelemente darstellen. Präsentation des Managementplans (FB Offenland), September 2021 Seite 26
- Ökologie & Landschaftsplanung GmbH SPA Nr. 23 „Rodachaue mit Bischofsau und Althellinger Grund“ Begünstigte Arten Maßnahmen – NSG „Althellinger Grund und Kreckaue“ weitere Gebüschbrüter Baumbrüter Bodenbrüter 2. Hüteschafhaltung 2. 2. © DOP Am Wartberg und am Kolonnenweg sind Magerrasen zu finden, die den FFH-Lebensraumtypen Trespen-Schwingel-Kalk- Trockenrasen und Extensive Mähwiesen entsprechen. Präsentation des Managementplans (FB Offenland), September 2021 Seite 27
- Ökologie & Landschaftsplanung GmbH SPA Nr. 23 „Rodachaue mit Bischofsau und Althellinger Grund“ Begünstigte Arten Maßnahmen – NSG „Althellinger Grund und Kreckaue“ weitere Gebüschbrüter Baumbrüter Bodenbrüter 2. Hüteschafhaltung © Triops GmbH (Gaartz) ➢ Fortführung der Hüteschafhaltung ➢ Erhalt von Heckenstrukturen (einschließlich Höhlenbäumen) ➢ regelmäßige Entfernung von flächig aufkommender Verbuschung © Triops GmbH (Gaartz) Halbtrockenrasen im Grünen Band an der Helling Neuntöter (in der Bischofsau) © DTK Diese Magerrasenstandorte enthalten vor allem Reproduktionshabitate des Neuntöters, für den einerseits kurzrasige Offenlandflächen für die Nahrungssuche und andererseits Heckenstrukturen mit dornigen Sträuchern von Bedeutung sind. Durch die Hüteschafhaltung werden die Magerrasen entsprechend offengehalten. Es erfolgen jährlich 3 Beweidungsgänge mit Ruhephasen von 6 bis 8 Wochen. Die Heckenstrukturen einschließlich Höhlenbäumen für den Wendehals sind zu erhalten, die aufkommende Verbuschung in der Fläche ist jedoch regelmäßig zu entfernen. Präsentation des Managementplans (FB Offenland), September 2021 Seite 28
- Ökologie & Landschaftsplanung GmbH SPA Nr. 23 „Rodachaue mit Bischofsau und Althellinger Grund“ Begünstigte Arten Maßnahmen – NSG „Althellinger Grund und Kreckaue“ Stillgewässer- Wiesenbrüter weitere Röhrichtbrüter Rastvögel arten und Limikolen Bodenbrüter 3. 3. Erhalt von Röhrichten 3. 3. © DOP In den Röhrichtbeständen des NSG „Althellinger Grund und Kreckaue“ brütet unter anderem das Blaukehlchen. Präsentation des Managementplans (FB Offenland), September 2021 Seite 29
- Ökologie & Landschaftsplanung GmbH SPA Nr. 23 „Rodachaue mit Bischofsau und Althellinger Grund“ Begünstigte Arten Maßnahmen – NSG „Althellinger Grund und Kreckaue“ Stillgewässer- Wiesenbrüter weitere Röhrichtbrüter Rastvögel arten und Limikolen Bodenbrüter 3. Erhalt von Röhrichten © Triops GmbH (Gaartz) ➢ Sicherstellung eines ausreichend hohen Wasserstandes, soweit es die Witterungsbedingungen zulassen ➢ Entnahme aufwachsender Gehölze ➢ Besucherlenkung: Wegegebot, Leinenpflicht für Hunde © Triops GmbH (Gaartz) Röhricht im GLB „Feuchtwiese Friedrichshall“ Röhricht am Kolonnenweg © DTK Die Röhrichte sind durch Trockenheit gefährdet, was vor allem durch die Witterung begründet ist. Es müssen vor allem aufkommende Gehölze entfernt werden, die den Standorten zusätzlich Wasser entziehen. Am Zusammenfluss von Kreck und Helling kann auch die Einstellung oder Minimierung der Gewässer- und Grabenunterhaltung zur Vernässung beitragen. Um Störungen zu vermeiden, gilt auch hier – wie für alle anderen Grünlandflächen im NSG, dass Wege nicht verlassen werden dürfen und Hunde an der Leine zu führen sind. Der Erhalt des Röhrichts gilt auch für die westlich vom Althellinger Grund gelegene kleine SPA-Teilfläche GLB „Feuchtgebiet Krautwiesen“. Hier brüteten 3 Brutpaare des Blaukehlchens. Präsentation des Managementplans (FB Offenland), September 2021 Seite 30
- Ökologie & Landschaftsplanung GmbH SPA Nr. 23 „Rodachaue mit Bischofsau und Althellinger Grund“ Begünstigte Arten Maßnahmen – NSG „Althellinger Grund und Kreckaue“ Wiesenbrüter weitere Gebüschbrüter Baumbrüter Rastvögel und Limikolen Bodenbrüter 4. Extensive Grünlandnutzung 4. 4. 4. © DOP Die übrigen Grünlandflächen im NSG dienen vor allem als Nahrungshabitate für Greifvögel, wie Schwarzmilan, der in der Pappelreihe an der Kreck brütet (siehe Karte: hellblauer Streifen). Präsentation des Managementplans (FB Offenland), September 2021 Seite 31
- Ökologie & Landschaftsplanung GmbH SPA Nr. 23 „Rodachaue mit Bischofsau und Althellinger Grund“ Begünstigte Arten Maßnahmen – NSG „Althellinger Grund und Kreckaue“ Wiesenbrüter weitere Gebüschbrüter Baumbrüter Rastvögel und Limikolen Bodenbrüter 4. Extensive Grünlandnutzung ➢ Sicherstellung eines ausreichend hohen Wasserstandes, soweit es die Witterungsbedingungen zulassen ➢ Entnahme aufwachsender Gehölze ➢ Besucherlenkung: Wegegebot, Leinenpflicht für Hunde ➢ Schutz des Dunklen Wiesenknopf- Ameisenbläulings (Maculinea nausithous) © wikipedia.de 24 © Triops GmbH (Gaartz) Grünland an der Helling © DTK Für die Vogelbelange hinsichtlich Nahrungshabitaten ist eine extensive Grünlandnutzung ausschlaggebend, d. h. eine Beweidung oder Mahdnutzung ohne Düngung, ohne Biozideinsatz und mit Belassen von Saum- oder Brachstreifen auf mindestens 10 % der Fläche (entlang von Nutzungsartengrenzen und zur Parzellierung großer Flächen). Da die Flächen z. T. auch Habitate der Anhang-II-Art Dunkler Wiesenknopf-Ameisenbläuling sind, sind weitere Einschränkungen der Bewirtschaftung im FB Offenland für das FFH-Gebiet 220 geplant (zweischürige Mahd mit Nutzungspause). Präsentation des Managementplans (FB Offenland), September 2021 Seite 32
- Ökologie & Landschaftsplanung GmbH SPA Nr. 23 „Rodachaue mit Bischofsau und Althellinger Grund“ Begünstigte Arten Maßnahmen – Rodachaue nördlich Bad Colberg, Rodachaue zwischen Bad Colberg und Fließgewässer- Röhrichtbrüter Gebüschbrüter Ummerstadt und NSG „Rodachtal“ arten 5. Einzelmaßnahmen für z. B.: ➢ Eisvogel ➢ Neuntöter ➢ Schlagschwirl © Triops GmbH (Gaartz) © Triops GmbH (Gaartz) © Triops GmbH (Gaartz) Schilf- und Krautflur nördlich Rodach im NSG „Rodachtal“ Magerrasen im NSG „Rodachtal“ Bad Colberg © DTK Die Aue der Rodach in den 3 SPA-Teilflächen um Bad Colberg und Ummerstadt spielt für wertgebende Brutvogelarten kaum eine Rolle. Ackerflächen im und/oder angrenzend an das SPA, eine artenarme Grünlandvegetation und gezielte Entwässerung führen zu einer unterdurchschnittlich artenarmen Vogelgemeinschaft. Einzelne Maßnahmen werden z. B. für den Eisvogel an der Rodach geplant. Hier ist die Gewässerunterhaltung auf ein Mindestmaß zu beschränken und Maßnahmen des Gewässerrahmenplans zur Renaturierung sind umzusetzen. Für den Neuntöter sind Magerrasenabschnitte als Reproduktionshabitate vorhanden, die weiterhin durch Hüteschafhaltung genutzt werden sollen. In einem Habitat des Schlagschwirls ist die Vernässung sicherzustellen und aufwachsende Gehölze sind zu entfernen. Präsentation des Managementplans (FB Offenland), September 2021 Seite 33
- Ökologie & Landschaftsplanung GmbH SPA Nr. 23 „Rodachaue mit Bischofsau und Althellinger Grund“ Begünstigte Arten Maßnahmen – Rodachaue nördlich Bad Colberg, Rodachaue zwischen Bad Colberg und Fließgewässer- Wiesenbrüter weitere Röhrichtbrüter Rastvögel Ummerstadt und NSG „Rodachtal“ arten und Limikolen Bodenbrüter 6. Übergreifende Maßnahme „Renaturierung der Rodachaue“ ➢ Umwandlung von im SPA oder angrenzend an das SPA gelegenen Ackerflächen in extensiv genutztes Grünland ➢ Extensivierung der Grünlandnutzung auf derzeit mit KULAP-G11- geförderten Flächen ➢ Umsetzung der Maßnahmen des Gewässerrahmenplans Thüringens ➢ Wiedervernässung und Anlage von Kleingewässern/Blänken positive Wirkungen u. a.: vorbeugender Hochwasserschutz, Trittsteinbiotope für Wiesenbrüter, Verminderung von Stoffeinträgen in die Rodach © DTK Eine Aufwertung der Rodachaue in den Teilflächen ist nur durch renaturierende Maßnahmen möglich. Unter Berücksichtigung vorhandener Planungen – Pflege- und Entwicklungsplan für das Naturschutzgroßprojekt „GRÜNES BAND – Rodachtal – Lange Berge – Steinachtal“, Gewässerrahmenplan Thüringen, MaP für das FFH-Gebiet „Wiesen im Grabfeld“ – wurde als übergreifende Maßnahme das Ziel der Entwicklung einer naturnahen Auenlandschaft im Überschwemmungsgebiet der Rodach formuliert. Dazu gehören u. a. Umwandlung von Acker in Grünland, Extensivierung der Grünlandnutzung und Wiedervernässung. Die Maßnahme hat zahlreiche positive Wirkungen: neben einer allgemeinen Erhöhung der Arten- und Strukturvielfalt können z. B. Trittsteinbiotope zwischen den beiden Wiesenbrütergebieten entstehen. Die Maßnahme dient auch dem vorbeugenden Hochwasserschutz. Präsentation des Managementplans (FB Offenland), September 2021 Seite 34
- Ökologie & Landschaftsplanung GmbH SPA Nr. 23 „Rodachaue mit Bischofsau und Althellinger Grund“ Vielen Dank für Ihr Interesse! © Triops GmbH (Gaartz) Für Fragen zum Vogelschutzgebiet und zur Managementplanung im Offenland stehen Ihnen die Mitarbeiter*innen der Triops GmbH vom 27.09. bis 01.10.2021 jeweils von 9.00 bis 16.00 Uhr telefonisch zur Verfügung. Darüber hinaus werden im Zeitraum vom 20.09. bis 22.10.2021 Fragen auch per E-Mail beantwortet. Kontakt: Frau Cornelia Heyn Tel.: 0345/517 06 20 E-Mail: c.heyn@triops-consult.de Präsentation des Managementplans (FB Offenland), September 2021 Seite 35
- Ökologie & Landschaftsplanung GmbH SPA Nr. 23 „Rodachaue mit Bischofsau und Althellinger Grund“ Angaben zu Fremdquellen o © DTK: Digitale Topographische Karten: Geobasisdaten Geoproxy Thüringen o © DOP: Digitales Orthophoto: Geobasisdaten Geoproxy Thüringen o © wikipedia.de 1: Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Eisvogeltreffen.jpg; Autor: joefrei; Lizenz: Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Unported (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.en) o © wikipedia.de 2: Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Wasseramsel#/media/Datei:Cinclus_cinclus_bronwen_y_dwr.jpg; Autor: Alun Williams333, Lizenz: Creative Commons Attribution-Share Alike 4.0 Unported (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.en) o © wikipedia.de 3: Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Ralaqu.jpg; Autor: Pierre Dalous; Lizenz: Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Unported (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.en) o © wikipedia.de 4: Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Little_grebe_Zwergtaucher.jpg; Autor: Andreas Trepte, Lizenz: Creative Commons Attribution-Share Alike 2.5 Generic (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.5/deed.en) o © wikipedia.de 5: Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Northern-Lapwing-Vanellus-vanellus_crop.jpg; Autor: Richard Wesley, Lizenz: Creative Commons Attribution-Share Alike 2.0 Generic (https://creativecommons.org/licenses/by- sa/2.0/deed.en) o © wikipedia.de 6: Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Corncrake_(Crex_crex).jpg; Autor: Richard Wesley, Gebietsgröße: Lizenz: Creative Commons Attribution-Share Alike 2.0 Generic (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/deed.en) o 197 ha Autor: © wikipedia.de 7: Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Perdix_perdix_2_(Marek_Szczepanek).jpg; Marek Szczepanek, Lizenz: Creative Commons Attribution-Share Alike 4.0 International Flächenanteil der (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.en) Offenland- o © wikipedia.de 8: Quelle: Lebensraumtypen: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Emberiza_calandra,_m%C3%A2le_chantant_(Matthieu_Gauvain).jpg; Autor: Falcoperegrinus (Matthieu Gauvain); Lizenz: Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Unported4 ha (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.en) o © wikipedia.de 9: Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Bluethroat_by_Daniel_Bastaja.jpeg; Autor: http://www.birdingfaqs.com/, Lizenz: The copyright holder of this file allows anyone to use it for any purpose, provided that the copyright holder is properly attributed. Redistribution, derivative work, commercial use, and all other use is permitted. o © wikipedia.de 10: Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Western_Marsh_Harrier.jpg; Autor: Boldings; Lizenz: Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Unported (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.en) o © wikipedia.de 11: Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Neunt%C3%B6ter.jpg; Autor: Kaeptn chemnitz, Lizenz: Creative Commons Attribution-Share Alike 4.0 International (https://creativecommons.org/licenses/by- sa/4.0/deed.en) o © wikipedia.de 12: Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Lanius_excubitor_1_(Marek_Szczepanek).jpg; Autor: Marek Szczepanek; Lizenz: Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Unported (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.en) Präsentation des Managementplans (FB Offenland), September 2021 Seite 36
- Ökologie & Landschaftsplanung GmbH SPA Nr. 23 „Rodachaue mit Bischofsau und Althellinger Grund“ o © wikipedia.de 13: Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Jynx_torquilla_vlaskop_cropped.jpg; Autor: Martien Brand, Lizenz: Creative Commons Attribution-Share Alike 2.0 Generic (https://creativecommons.org/licenses/by- sa/2.0/deed.en) o © wikipedia.de 14: Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Milvus_migrans_front(ThKraft).jpg; Autor: Thomas Kraft (ThKraft), Lizenz: Creative Commons Attribution-Share Alike 2.5 Generic (https://creativecommons.org/licenses/by- sa/2.5/deed.en) o © wikipedia.de 15: Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:BlackWoods.jpg; Autor: Alastair Rae, Lizenz: Creative Commons Attribution-Share Alike 2.0 Generic (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/deed.en) o © wikipedia.de 16: Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Hippolais_icterina_vogelartinfo_chris_romeiks_R7F2916.jpg; Autor: Chris Romeiks/vogelart.info; Lizenz: Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Unported (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.en) o © wikipedia.de 17: Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Falco_columbarius_Male.jpg; Autor: Raj Boora, Lizenz: Creative Commons Attribution-Share Alike 2.0 Generic (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/deed.en) o © wikipedia.de 18: Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Egretta_alba_2_(Lukasz_Lukasik).jpg; Autor: Lukasz Lukasik; Lizenz: Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Unported (https://creativecommons.org/licenses/by- sa/3.0/deed.en) o © wikipedia.de 19: Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Gallinago_gallinago_a1.JPG; Autor: Alpsdake; Lizenz: Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Unported (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.en) Gebietsgröße: o 197 ha © wikipedia.de 20: Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Lachm%C3%B6we_Chroicocephalus_ridibundus.jpg; Autor: Andreas Trepte, Lizenz: Creative Commons Attribution-Share Alike 2.5 Generic (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.5/deed.en) Flächenanteil der o © wikipedia.de 21: Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Common_crane_grus_grus.jpg;Offenland- Autor: Andreas Lebensraumtypen: Trepte, Lizenz: Creative Commons Attribution-Share Alike 2.5 Generic (https://creativecommons.org/licenses/by- sa/2.5/deed.en) 4 ha o © wikipedia.de 22: Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Eurasian_teal.jpg; Autor: Andreas Trepte, Lizenz: Creative Commons Attribution-Share Alike 2.5 Generic (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.5/deed.en) o © wikipedia.de 23: Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Phengaris_teleius_-_Nature_Conservation-001-073- g021.jpg; Autor: Chris van Swaay; Lizenz: Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Unported (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.en) o © wikipedia.de 24: Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Glaucopsyche_nausithous_Schwaebisch_Hall- Wackershofen_20080723_4.jpg; Autor: Rosenzweig; Lizenz: Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Unported (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.en) Präsentation des Managementplans (FB Offenland), September 2021 Seite 37
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