Marktbericht 4. Quartal 2021 - Den Zenit überschritten - Baloise Asset Management

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Marktbericht 4. Quartal 2021 - Den Zenit überschritten - Baloise Asset Management
Marktbericht 4. Quartal 2021
Den Zenit überschritten
Marktbericht 4. Quartal 2021 - Den Zenit überschritten - Baloise Asset Management
Marktbericht 4. Quartal 2021
Den Zenit überschritten
      Konjunkturausblick
› Der globale Konjunkturaufschwung hat den Zenit überschritten. Wir erwarten, dass die weitere Erholung regional
    unterschiedlich stark ausfallen wird, da sie vom lokalen Impffortschritt, der Abhängigkeit vom verarbeitenden
    Gewerbe und der Normalisierung globaler Lieferketten geprägt sein wird.
›   Hartnäckige Material- und Lieferengpässe liessen die Inflationsraten weltweit massiv ansteigen. Eine Abkehr von
    dieser Entwicklung ist erst ab 2022 zu erwarten.

     Finanzmarktimplikationen
› Die Geldpolitik wird weniger expansiv, wodurch die Langfristzinsen ansteigen.
› Die Realzinsen bleiben vielerorts aber negativ, was die Jagd nach Rendite weiter anfeuert. Aktien,
    Unternehmensanleihen und Immobilien bleiben somit relativ betrachtet attraktiv, aber Selektivität wird zunehmend
    wichtiger.

     Risiken
› Tiefe Impfquoten in Schwellenländern bedrohen die Normalisierung der globalen Lieferketten und der
    Produktionskapazitäten, was wiederum eine Entspannung der Inflationsdynamik verzögern könnte.
› Sollten temporäre Preisanstiege in einen anhaltenden Preisdruck mit stark steigenden Zinsen münden, käme es
    zu Kurskorrekturen an den Finanzmärkten und die konjunkturelle Erholung würde abgewürgt werden.
› Das Auftreten von neuen impfstoffresistenten Virusmutationen hätte neue Lockdowns zur Folge. Für die Märkte
    wäre ein solches Szenario auf breiter Front negativ. Eine erneute rasche Reaktion der Zentralbanken und der
    Fiskalpolitik wäre jedoch zu erwarten.

Weltwirtschaft: Die Mangelwirtschaft
Die globale Konjunkturdynamik ebbt ab, aber die                      wir bereits in unserem letzten Marktbericht
Erholung dürfte sich fortsetzen. Die Lockerungen                     thematisiert haben.
der Covid-19-Restriktionen und der Impffortschritt,           •      Stromausfälle in verschiedenen Regionen Chinas,
besonders in Industrieländern, führten zu einem                      dem Produktionszentrum der Welt, haben
starken, globalen Konjunkturaufschwung Mitte des                     zusätzlich für Angebotsengpässe gesorgt.
Jahres. Der globale Einkaufsmanagerindex (PMI) hat
sich aber, nach einem 15-Jahres-Hoch im Mai                       Grafik 1
(58,5 Punkte), in den letzten Monaten abgeschwächt.

Im September lag der Index bei 53 Punkten und deutet
somit zwar immer noch auf eine globale Expansion der
Wirtschaftsaktivität hin. Lieferengpässe und die daraus
entstehenden höheren Kosten bremsen aber
zunehmend das Wachstum.

Eine Reihe von Faktoren haben diese Lieferengpässe
und -verzögerungen ausgelöst:
• Die      starke     Nachfrage      angesichts   der
    wirtschaftlichen Wiedereröffnung hat dazu geführt,
    dass sich eine Rekordzahl von Frachtschiffen vor
    Import-Häfen staut. Dies hat zusammen mit einem
    Mangel an Frachtcontainern zu explodierenden
    Frachtkosten geführt (Grafik 1).
• Die      globalen    Produktionskapazitäten    sind
                                                                  Quellen: Baloise Asset Management, Bloomberg Finance L.P., per 11.10.2021
    aufgrund der Pandemie nach wie vor
    eingeschränkt. Zudem verzögern regionale Covid-
    19-Ausbrüche in Schwellenländern mit tiefen               Auch der positive Impuls des privaten Konsums, der
    Impfquoten, besonders in Südostasien, den                 wichtigste Motor der Erholung, verliert an Schwung.
    Wiederaufbau dieser Kapazitäten. Ein Risiko, das          Einerseits wurde das während der Lockdowns ersparte
                                                              Vermögen nach der Wiedereröffnung der Wirtschaft
                                                                                                                                              2
Marktbericht 4. Quartal 2021 - Den Zenit überschritten - Baloise Asset Management
bereits ausgegeben, das heisst, signifikante                 Dezember 2021 abgewendet werden. Dann braucht es
zusätzliche Aufholeffekte sind nicht zu erwarten.            jedoch bereits neue Massnahmen, um die
Andererseits hat sich die Zuversicht der Haushalte in        Finanzierung der Regierung sicherzustellen.
den grossen Volkswirtschaften angesichts der hohen
                                                             Dank günstiger Finanzierungsbedingen und einer
Inflationsraten und der anhaltenden Pandemie leicht
                                                             unterstützenden Fiskalpolitik konnte die US-Wirtschaft
eingetrübt. Das heisst, Konsumenten sind hinsichtlich
                                                             eine, im internationalen Vergleich, äussert dynamische
grösserer Ausgaben wieder etwas zögerlicher
                                                             Erholung verzeichnen. So konnten in den ersten
geworden.
                                                             sieben Monaten des Jahres im Schnitt monatlich
                                                             636’000 neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Dieser
Dank des Impffortschritts und der weiterhin
                                                             Fortschritt hat sich in den letzten Monaten stark
unterstützenden wirtschaftspolitischen Massnahmen
                                                             verlangsamt. Im September wurden nur noch 194’000
gehen wir dennoch von einer Fortsetzung der Erholung
                                                             neue Stellen besetzt. Schuld daran ist zum einen die
aus, auch wenn diese weniger dynamisch als in den
                                                             Delta-Variante und zum anderen Inneffizienzen am
vergangenen Monaten und je nach Region und Sektor
                                                             Arbeitsmarkt.
unterschiedlich stark ausfallen dürfte.
                                                             Viele Unternehmen melden, dass es aktuell schwierig
In Bezug auf die Inflationsentwicklung gehen wir in          ist, geeignete Arbeitskräfte zu finden, denn das
unserem Basisszenario davon aus, dass Produktions-           Angebot übertrifft die Nachfrage. Im August standen
kapazitäten weiter aufgebaut werden können und               den knapp 10,4 Millionen ausgeschrieben Stellen nur
Konsumenten gleichzeitig ihren Konsum zunehmend              8,4 Millionen Arbeitssuchende gegenüber. Diverse
von Gütern hin zu Dienstleistungen verlagern werden.         Faktoren halten einige Amerikaner davon ab, einen
Die Angebotsengpässe sollten sich somit über die             Job anzunehmen, obwohl sie leicht verfügbar wären.
nächsten Quartale etwas lösen und als Folge dürfte           Dazu gehören die Angst vor Covid-19, die Impfpflicht
auch die Teuerung wieder abnehmen. Dieses Szenario           seitens gewisser Arbeitgeber, der Mangel an
für die Weltwirtschaft unterliegt jedoch hoher               Kinderbetreuung und bis vor kurzem auch das erhöhte
Unsicherheit, denn die Dauer der Engpässe ist                Arbeitslosengeld.
schwierig abzuschätzen und ist auch je nach Produkt
                                                             Dieser Fachkräftemangel übt einen Aufwärtsdruck auf
bzw. Lieferweg unterschiedlich. Zudem sind tiefe
                                                             die Löhne und somit auf die Inflation aus. Die grössten
Impfraten nach wie vor ein Risiko für Schwellenländer
                                                             Treiber der Teuerung können jedoch weiterhin auf
und die Normalisierung der globalen Lieferketten sowie
folglich für die Inflationsraten.                            Sondereffekte wie den Chip-Mangel und auf die
                                                             wirtschaftliche Wiedereröffnung zurückgeführt werden.
Schweiz: Der coronabedingte Wirtschaftseinbruch              Wir erwarten, dass die Inflation in diesem Jahr ihren
ist überwunden. Das Vorkrisenniveau des Schweizer            Höchstwert erreichen wird und insgesamt, gemessen
Bruttoinlandprodukts (BIP) dürfte im 3. Quartal              am Konsumdeflator, Ende Jahr noch deutlich über dem
überschritten worden sein. Auch die Lage am                  langfristigen    Ziel    der     US-Notenbank        von
Arbeitsmarkt verbessert sich kontinuierlich. Im              durchschnittlich 2 % liegt. Für 2022 ist dann mit einem
September lag die Arbeitslosenquote bei 2,6 %, rund 1        Rückgang zu rechnen.
Prozentpunkt unter dem Höchststand im Jahr 2020.
                                                             Zahlen im Überblick, in % gegenüber Vorjahr
Die Quote liegt zwar noch über dem Tief von 2,1 % vor                                                           2022
                                                                                              2020     2021
der Krise, ist aber tiefer als die Raten, die wir zwischen
                                                               BIP-Wachstum                  –3,50 %   5,90 %   4,10 %
2012 und 2017 gesehen haben. Die Schweiz kann sich
                                                               Inflation*
aber den globalen Trends nicht entziehen. So haben                                           1,20 %    4,20 %   2,00 %
                                                               (Jahresendwert)
                                                             * Gemessen am Konsumdeflator.
eine schwächere Auslandsnachfrage sowie die
Engpässe bei gewissen Vorprodukten für die Industrie
                                                             Euroraum: Abkühlung auf hohem Niveau. Gegen
zu einer Abkühlung der Schweizer Wirtschaft geführt.
                                                             Ende des Sommers verlor der Wirtschaftsboom an
                                                             Fahrt. Die jüngsten PMIs zeigen, dass Länder wie
Die Inflation lag im September bei 0,9 %. Das sind           Deutschland, welche stark auf das verarbeitende
1,7 Prozentpunkte über dem Vorjahresniveau. Wir              Gewerbe angewiesen sind, für einmal die
erwarten, dass die Teuerung in den nächsten Monaten          Schlusslichter sind. Bei den dienstleistungsorientierten
noch etwas weiter anzieht, glauben aber nicht, dass die      Mitgliedsstaaten, wie Irland oder Spanien, fiel der
Inflation weit über die 1% -Marke steigen wird.              Rückgang hingegen moderater aus. Im Aggregat ist
Zahlen im Überblick, in % gegenüber Vorjahr                  aber     nach    wie    vor   mit    einem     robusten
                       2020         2021         2022        Wirtschaftswachstum im Euroraum zu rechnen, u.a.
 BIP-Wachstum         –2,70 %      3,50 %        3,00 %      dank einer expansiven Notenbankpolitik und des
 Inflation            –1,70 %      1,20 %        0,65 %
                                                             milliardenschweren             Covid-19-Rettungsfonds
 (Jahresendwert)
                                                             (NextGenerationEU) seitens der EU.
                                                             Die Arbeitslosenquote ging weiter zurück und lag mit
USA: Das konjunkturelle und politische Umfeld                7,5 % im August nur noch 0,4 Prozentpunkte über dem
wird anspruchsvoller. Im Streit über die                     Vorkrisenniveau. Die Löhne und Lohnnebenkosten im
Schuldenobergrenze in den USA haben Demokraten               Euroraum sind aber im Sommer um 0,1 % gegenüber
und Republikaner eine Einigung erzielt. Damit konnte         dem Vorjahr geschrumpft. Dies steht im Gegensatz zu
ein Zahlungsausfall der USA zumindest bis Anfang
                                                                                                                         3
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den Befürchtungen, dass die jüngste Beschleunigung         Die Inflation ist weltweit angestiegen. Treiber dafür
der Teuerung und ein verbesserter Arbeitsmarkt zu          sind u.a. die höheren Rohstoff- und Lebensmittelpreise
höheren Lohnforderungen der Arbeitnehmer führen            sowie das Ungleichgewicht zwischen Angebot und
könnten. Lohnverhandlungen in den nächsten                 Nachfrage, was zu Engpässen führt. In gewissen
Monaten dürften diesen Trend aber wieder umdrehen.         Schwellenländern haben auch Währungsabwertungen
                                                           eine zentrale Rolle gespielt.
Die Inflation erreichte im September 3,4 %. Rund 44 %
dieses     Anstiegs     ist  jedoch rein     auf   die     Während Notenbanken in Schwellenländern wie
Energiepreisentwicklung zurückzuführen. Auch gegen         Brasilien, Russland oder Mexiko daher bereits eine
Ende des Jahres ist zu erwarten, dass die Raten noch       Zinswende eingeläutet haben, sind Zentralbanken in
überdurchschnittlich hoch sein werden, bevor die           den meisten Industrieländern zögerlicher (Grafik 2).
Teuerung sich 2022 wieder etwas legt.                      Ihre Einschätzung ist nach wie vor, dass der
                                                           Inflationsanstieg ein vorübergehendes Phänomen ist.
Zahlen im Überblick, in % gegenüber Vorjahr                In diesem Fall würde eine Straffung der Geldpolitik die
                      2020         2021        2022
                                                           Konjunkturerholung abwürgen.
 BIP-Wachstum        –6,50 %      5,00 %      4,30 %
 Inflation
                     –0,30 %      3,20 %      1,30 %        Grafik 2
 (Jahresendwert)

China:     diverse     Stolpersteine       auf    dem
Erholungspfad. Seit Jahren warnen Ökonomen vor
den Risiken des aufgeblähten Immobiliensektors. Die
Evergrande-Krise rückte diese nun wieder in den
Vordergrund. Der Immobiliensektor, inkl. der
zugehörigen Dienstleistungen, macht knapp 30 % des
chinesischen BIP aus und ist somit von grosser
Bedeutung. Wir gehen davon aus, dass die Regierung
versuchen wird, einen Preiszerfall bei Immobilien
abzuwenden, um negative Auswirkungen auf den
privaten Konsum zu verhindern. Nach Schätzungen
von Moody’s ist nämlich der Grossteil des Vermögens
der chinesischen Haushalte in Immobilien gebunden
(etwa 70 bis 80 %). Aber auch nur bei einer Abkühlung
der    Branche    hat    dies   kurzfristig    negative
Konsequenzen für die Gesamtwirtschaft. Mehr dazu im
                                                            Hinweis: Zentralbanken der Länder, welche in der Analyse berücksichtig wurden:
nachfolgenden Fokusthema.                                   Argentinien, Australien, Brasilien, Kanada, Schweiz, Chile, China, Kolumbien,
                                                            Tschechische Republik, Dänemark, Vereinigtes Königreich, Hongkong SAR,
Weitere Covid-19-Ausbrüche, gefolgt von Lockdowns,          Ungarn, Indonesien, Israel, Indien, Island, Japan, Südkorea, Mexiko, Malaysia,
                                                            Norwegen, Neuseeland, Peru, Philippinen, Polen, Rumänien, Serbien, Russland,
sowie eine Reihe von Stromausfällen haben aber              Saudi-Arabien, Schweden, Thailand, Türkei, Vereinigte Staaten, Eurozone,
Fabriken in verschiedenen Regionen Chinas                   Südafrika
                                                            Quellen: Baloise Asset Management, BIS, per 10.10.2021
gezwungen, die Produktion vorübergehend zu
drosseln oder ganz einzustellen. Das hat die
                                                           Im September revidierte die US-Notenbank (Fed) ihre
chinesische Wirtschaft zusätzlich belastet, v.a., da die
                                                           Inflationsprognosen nach oben und betonte, dass in
konjunkturelle Erholung in den vergangenen Monaten
                                                           Bezug auf das Beschäftigungsmandat und das
primär von der Industrie und den Exporten getragen
                                                           Inflationsziel substanzielle Fortschritte erzielt worden
wurde. Das erwartete BIP-Wachstum für das laufende
                                                           sind. Ein Herunterfahren des Anleihekaufprogramms,
Jahr wurde daher von den meisten Analysten nach
                                                           das sogenannte Tapering, könnte daher bereits im
unten revidiert.
                                                           November beginnen. Aktuell kauft die Zentralbank
Steigende Rohstoffpreise sowie hohe Fracht- und            noch Anleihen im Umfang von USD 120 Mrd. pro
Versandkosten haben die Produzentenpreise stark in         Monat. Der Fed-Vorsitzende Jerome Powell meinte an
die Höhe getrieben. Dieser Anstieg wird aber bisher        der letzten Sitzung der Fed, dass das Kaufprogramm
nur zu einem geringen Mass an die Konsumenten              bereits Mitte 2022 beendet werden könnte, falls die
weitergegeben. So lag die Konsumentenpreisinflation        Erholung der Konjunktur und besonders die des
im September bei mageren 0,7 %.                            Arbeitsmarkts weiterhin robust verlaufen. Die Hälfte
                                                           der Teilnehmer an der Fed-Sitzung halten
Zahlen im Überblick, in % gegenüber Vorjahr
                      2020         2021         2022
                                                           entsprechend auch eine erste Zinserhöhung Ende
                                                           2022 für angemessen. Die anderen Komitee-Mitglieder
 BIP-Wachstum        2,30 %       8,30 %       5,50 %
 Inflation
                                                           würden es bevorzugen, bis 2023 abzuwarten.
                     0,10 %       2,10 %       2,25 %
 (Jahresendwert)
                                                           Etwas zögerlicher ist die Europäische Zentralbank
                                                           (EZB). Sie kündigte im September zwar an, dass sie
Geldpolitik: Der Fuss wird langsam                         im 4. Quartal 2021 das Tempo der Anleihekäufe im
vom Gaspedal genommen                                      Rahmen des während der Pandemie eingeführten
                                                           Notfallkaufprogramms (PEPP) etwas drosseln will.

                                                                                                                                        4
Marktbericht 4. Quartal 2021 - Den Zenit überschritten - Baloise Asset Management
Dies ist aber nicht ganz zu vergleichen mit dem            Spekulieren» da. Evergrande war daraufhin mit
Tapering der Fed. Das Gesamtvolumen des PEPP-              Liquiditätsengpässen konfrontiert.
Programms, welches bis mindestens Ende März 2022           Die Schulden liegen grösstenteils bei chinesischen
läuft, bleibt unverändert bei EUR 1’850 Mrd. Auch das      Banken und dadurch, dass Evergrande und der
langjährige Anleihekaufprogramm (APP), bei welchem         chinesische Bankenmarkt nur begrenzt in das
monatlich EUR 20 Mrd. an Wertpapieren erworben             internationale Finanzsystem integriert sind, dürften
werden, wird nicht angepasst und soll bis kurz vor einer   sich die weltweiten Auswirkungen bei einem
Anhebung der Leitzinsen fortgesetzt werden.                Kreditausfall grösstenteils in Grenzen halten.
Die         jüngsten      Inflationsprognosen        der   Ein weiteres, bekanntes Beispiel ist der gescheiterte
Schweizerischen Nationalbank (SNB) zeigen, dass            Börsengang von Ant Financial, dem Finanzarm des
die Inflation nach einem moderaten Anstieg in den          Tech-Giganten Alibaba. Nach langer Wartezeit wurde
nächsten Monaten auch im Jahr 2024 unter der 1%-           der Börsengang von den chinesischen Behörden im
Marke verweilt, sogar unter der Annahme, dass der          Oktober 2020 bewilligt, nur um zwei Tage vor dem
Leitzins bei –0,75 % bleibt. Trotz Sondereffekten steht    geplanten Börsengang wieder abgesagt zu werden. In
die Entwicklung der Teuerung mit dem Ziel der              diesem Jahr wurden Technologieunternehmen
Preisstabilität im Einklang. Bis zum Ende der              zunehmend mit neuen regulatorischen Vorschriften
Negativzinsen in der Schweiz dürfte es daher noch          konfrontiert, welche die Monopolpraktiken bekämpfen
dauern.                                                    und den Datenschutz verbessern sollen.

Das Risiko besteht, dass sich die Inflationsentwicklung     Grafik 3
in den Industrieländern als nachhaltig entpuppt und
somit Notenbanken zwingt, ihre lockere Geldpolitik
schneller als erwartet zurückzufahren. Dies hätte einen
deutlichen Kursrückgang an den Finanzmärkten zur
Folge.

Fokus: Damoklesschwert schwebt
über der chinesischen Wirtschaft
Nach      Jahrzehnten      scheinbar     unendlichen
Wachstums steht die chinesische Wirtschaft an
einem Scheideweg. Galt der Einfluss des Staates
insbesondere durch die starken Förderungen von
Infrastrukturprojekten früher noch als Segen, so hat
sich dies in den letzten Monaten stark gewandelt. Der
in diesem Jahr implementiere Fünfjahresplan der
Regierung markiert eine Abkehr von den stark
                                                            Quelle: Baloise Asset Management, Bloomberg Finance L.P., per 11.10.2021
quantitativen Wachstumszielen hin zu einem
nachhaltigeren Wachstum. Im Fokus steht die Idee
                                                           Diese Einschnitte in die Privatwirtschaft haben klare
eines «gemeinsamen Wohlstands». Der zunehmende
                                                           finanzielle Konsequenzen. Chinesische Aktien,
Einfluss des Staates auf die mächtigsten Branchen ist
                                                           gemessen am MSCI China Index, haben bspw. von
die Folge.
                                                           Anfang Jahr bis Mitte Oktober rund 16 % an Wert
                                                           verloren, während der globale Aktienmarkt eine
Insbesondere diejenigen Unternehmen, die sich auf
                                                           Wertsteigerung von 13 % verzeichnet hat.
einer ausländischen Börse notieren liessen oder
welche ihre Marktmacht missbrauchten, werden von
                                                           Längerfristig kann dieser Kurswechsel der Regierung
der Regierung mit Argusaugen beobachtet.
                                                           durchaus auch positive Folgen für Chinas Wirtschaft
                                                           nach sich ziehen. So mindert z.B. die Bestrebung, die
Ein Beispiel für den neuen Kurs der Regierung ist im
                                                           hohe Verschuldung der Immobilienbranche zu
hoch verschuldeten Immobiliensektor zu sehen.
                                                           verringern, das systemische finanzielle Risiko auf
Evergrande, das zweitgrösste Immobilienunternehmen
                                                           lange Frist.
Chinas,    schuldet     seinen   Gläubigern       rund
USD 300 Mrd. und könnte kurz vor der Pleite stehen.
                                                           Zudem versucht China, gewissermassen die
Durch den starken Immobilienboom wurden in China
                                                           wirtschaftspolitischen Fehler anderer Länder zu
immer grössere Projekte mit Schulden finanziert. Dafür
                                                           vermeiden. So wird die teilweise marktbeherrschende
musste Evergrande sich Geld bei Banken, Investoren
                                                           Stellung der Technologie- und Finanzunternehmen in
sowie potenziellen Wohnungskäufern leihen. Vor
                                                           westlichen Ländern schon länger angeprangert, jedoch
kurzem hat jedoch die chinesische Regierung die
                                                           nicht mit Konsequenz angegangen. Die grösste
Vorgaben      für   den    Verschuldungsgrad       von
                                                           Herausforderung wird es wohl sein, die freie
Unternehmen angepasst, denn wie Xi Jinping öfters
                                                           Marktwirtschaft und die damit einhergehende
betont hat, «sind Häuser zum Wohnen, nicht zum
                                                           Innovation nicht zu stark einzugrenzen, gleichzeitig
                                                           aber trotzdem gewisse Grenzen zu etablieren.
                                                                                                                                       5
Marktbericht 4. Quartal 2021 - Den Zenit überschritten - Baloise Asset Management
Druck auf die Zinsen in Europa etwas gedämpfter
Anleihen: Steigende Zinsen, aber                                             ausfallen als in den USA. Aufgrund der hoch
                                                                             verschuldeten Peripherieländer in Europa wird die EZB
kein Evergrande-Spillover                                                    versuchen zu erreichen, dass die Zinsen kein Niveau
                                                                             überschreiten, welches die durch die Corona-Krise
Rückblick: Die Fed und andere Zentralbanken                                  nochmals angestiegene Staatsverschuldung dieser
signalisieren, dass sie vorsichtig den Fuss etwas vom                        Länder untragbar gestalten würde.
Gaspedal nehmen wollen. Zurückhaltender bleibt EZB-
Präsidentin Christine Lagarde. Sie betonte jüngst, dass                      Angesichts steigender Corona-Impfraten erwarten wir
eine geldpolitische Überreaktion, in anderen Worten                          im 4. Quartal 2021 keine wesentliche Ausweitung der
eine zu stark restriktive Geldpolitik, die wirtschaftliche                   Kreditaufschläge.             Sollten            die
Erholung im Euroraum gefährden könnte (siehe                                 Lieferkettenschwierigkeiten und die Güterknappheit
Abschnitt «Geldpolitik»).                                                    weiter andauern und damit das prognostizierte starke
                                                                             positive Wirtschafts-wachstum in den USA und im
Auf die Kommentare der Fed reagierten die Zinssätze                          Euroraum     nachhaltig    dämpfen,   könnten    die
entsprechend.     Die    Rendite  10-jähriger    US-                         Kreditaufschläge etwas Druck erfahren und damit
Staatsanleihen stieg allein im September um                                  würden die gerade zu beobachtenden historischen
18 Basispunkte (BP) und lag per Mitte Oktober bei                            Tiefststände wieder der Vergangenheit angehören.
1,6 %. Trotz der vorsichtigeren Töne der EZB legte
auch die 10-jährige deutsche Bundesanleihe in diesem
Zeitraum um 18 BP zu und kletterte bis Mitte Oktober
                                                                             Aktien: Mit                   mehr            Volatilität              zu
auf –0,12 %.                                                                 rechnen
An der Kreditfront gab es kurzzeitig grosse Bedenken,                        Rückblick: Nach einem erfreulichen 1. Halbjahr
als die Zahlungsschwierigkeiten des zweitgrössten                            nahmen die täglichen Kursschwankungen im
chinesischen      Immobilienentwicklers,   Evergrande                        3. Quartal zu. Sorgen um das globale Wirtschafts-
Group, publik wurden. Die Beteiligung ausländischer                          wachstum, den Inflationsausblick und Chinas
Banken ist jedoch begrenzt, weshalb grössere                                 Immobilienmarkt verunsicherten die Anleger. So verlor
Verwerfungen auf den internationalen Finanzmärkten                           der globale Aktienmarkt, gemessen am MSCI All
ausgeblieben sind. Die Kreditaufschläge von Euro- und                        Country Index, im 3. Quartal 1,5 % an Wert. Über das
US-Dollar-Anleihen bewegten sich trotz dieser                                Jahr sieht die Performance der meisten grossen
Meldung seitwärts und verharren weiterhin auf ihrem                          Märkte dennoch positiv aus. Die Wertentwicklung des
historisch niedrigen Niveau (siehe Grafik 4).                                Swiss Market Index (SMI) seit Anfang Jahr lag per
                                                                             Ende September bei 8,8 %. Besonders stark zeigten
 Grafik 4                                                                    sich in dieser Zeit der EuroStoxx 50 und der S&P 500
                                                                             mit einer Performance von 13,3 % respektive 15,4 %.
                                                                             Schlechter sieht die Lage bei den Schwellenländern
                                                                             aus.     Höhere      Zinsen    und    einschneidende
                                                                             Pandemiemassnahmen          aufgrund     von    tiefen
                                                                             Impfquoten belasteten diese Länder. Chinas
                                                                             Schwäche war ein weiterer starker Dämpfer, da China
                                                                             ca. 34 % des MSCI Emerging Markets Index ausmacht
                                                                             (siehe Fokusthema).

                                                                              Grafik 5

 Quellen: Baloise Asset Management, Bloomberg Finance L.P., per 30.09.2021

Ausblick: Im September sind die Zinssätze weltweit
deutlich gestiegen und wir sehen mittelfristig keine
Rückkehr zu einem wesentlich niedrigeren Niveau. Wir
gehen vielmehr davon aus, dass die Zentralbanken
schrittweise zu einer restriktiveren Geldpolitik
zurückkehren werden. Mit der Aussicht, dass z.B. die
Fed schon im November dieses Jahres beginnen wird,
die Anleihekäufe graduell zu reduzieren, sehen wir
potenzielle Auswirkungen auf das Zinsniveau der                               Quellen: Baloise Asset Management, Bloomberg Finance L.P., per 11.10.2021

Europäischen Währungsunion. Allerdings könnte der
                                                                                                                                                          6
Marktbericht 4. Quartal 2021 - Den Zenit überschritten - Baloise Asset Management
Ausblick: Das Niedrigzinsumfeld, welches besonders                           am Markt breit machte und Anleger somit nach
in Europa intakt bleibt, und eine robuste                                    sicheren Häfen suchten.
Unternehmensgewinnentwicklung stützen die Märkte
weiterhin. Die stark positiven Impulse seitens der                           Ausblick: Dank des Zinsvorteils dürfte die Stärke des
Geldpolitik und der wirtschaftlichen Wiedereröffnung,                        US-Dollars auch noch bis Ende Jahr anhalten. Anfang
die wir noch Anfang Jahr gesehen haben, lassen                               Oktober erwarteten von Bloomberg befragte Analysten
jedoch nach. Überraschend hohe Inflationsraten sind                          zum Jahresende einen Euro-/US-Dollar-Kurs von 1,16
in den nächsten Monaten eine zusätzliche Belastung                           und einen US-Dollar-/Schweizer-Franken-Kurs von
für die Aktien, denn steigende Kosten drücken auf die                        0,93.
Margen und somit auf die Gewinne, wenn
Unternehmen diese nicht an ihre Konsumenten
                                                                             Da wir von einem weiterhin eher volatilen Marktumfeld
weitergeben können (Grafik 6).                                               ausgehen, dürfte auch die jüngste Aufwertung des
                                                                             Schweizer Frankens vis-à-vis dem Euro nur wenig
Die Bewertungen sind jüngst aufgrund von
                                                                             nachlassen. Einen allzu starken Aufwärtsdruck dürfte
Kursrückgängen etwas zurückgekommen, sind meist
                                                                             der Franken aber auch nicht verspüren, da die SNB
aber historisch betrachtet immer noch teuer.
                                                                             nach wie vor bereit ist, am Devisenmarkt zu
Schwellenländeraktien       sind      aus     einer
                                                                             intervenieren. Zudem sind die Zinsaussichten für die
Bewertungsperspektive       im      Vergleich    zu                          Schweiz mit denen des Euroraums im Einklang. Wir
Industrieländern und der eigenen Historie aktuell                            gehen daher von einer Seitwärtsbewegung des Euro-
attraktiv. Die Lage in China gibt jedoch Anlass zur
                                                                             /Schweizer-Franken-Kurses aus.
Sorge und birgt signifikante Risiken für andere
Schwellenländer (siehe Fokusthema).
                                                                              Grafik 7
In   diesem      Umfeld     erwarten    wir  höhere
Kursschwankungen als noch im 1. Halbjahr. Spezifisch
sehen wir die Inflationsentwicklung und das Tapering
der Fed als Quellen für weitere Volatilität an den
Börsen.

 Grafik 6

                                                                              Quellen: Baloise Asset Management, Bloomberg Finance L.P., per 11.10.2021

                                                                             Immobilien Schweiz
                                                                             Rückblick: Immobilienanlagen werden weiter durch
                                                                             den anhaltenden tiefzinsinduzierten Anlagenotstand
 Quellen: Baloise Asset Management, Bloomberg Finance L.P., per 11.10.2021
                                                                             gestützt. Immobilienfonds haben sich deutlich besser
                                                                             von der Corona-Krise erholt als Immobilienaktien. Die
Währungen: US-Dollar-Stärke dank                                             Fonds hatten im Jahresverlauf 2021 neue
Geldpolitik                                                                  Rekordhochs mit +9,2 % erreicht und sanken im
                                                                             September wieder, wobei sie zum Quartalsende eine
                                                                             Performance von 6,6 % verzeichneten (siehe Grafik).
Rückblick: Der US-Dollar hat handelsgewichtet im
3. Quartal um 1,9 % zugelegt. So lag der Greenback                           Unbeeindruckt     vom    Corona-Virus    setzt   der
per Ende September bei CHF 0,9317 und pro Euro gab                           Mietwohnungsmarkt seine sanfte Landung fort.
es USD 1,1580. Ein wichtiger Treiber dieser                                  Investoren präferieren weiterhin Wohnimmobilien,
Entwicklung ist, dass die Fed in Bezug auf die                               ungeachtet der Mietzins- und Leerstandsentwicklung
Zinspolitik der EU und der Schweiz voraus ist.                               sowie der sinkenden Renditeerwartungen. Der
                                                                             minimale reale Diskontsatz einer neuwertigen
Im gleichen Zeitraum legte der Schweizer Franken                             mittelgrossen Wohnrenditeliegenschaft an bester Lage
gegenüber dem Euro ca. 1,7 % zu. Dies vor allem in                           in Zürich lag im August 2021 bei 1,81 %. Gegenüber
den Tagen, in denen sich zunehmende Unsicherheit                             Januar 2021 mit 1,89 % und April 2021 mit 1,88 % ist
                                                                             dieser um rund 8 BP zurückgegangen.
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Marktbericht 4. Quartal 2021 - Den Zenit überschritten - Baloise Asset Management
Grafik 8

 Quellen: Baloise Asset Management, Bloomberg Finance L.P., per 11.10.2021

Ausblick: Der Büroflächenmarkt bleibt vorerst stabil
im Hinblick auf die Entwicklung der Büromieten
(Transaktionsmieten). Mittelfristig dürfte trotz der
sinkenden Angebotsausweitung ein Anstieg der
Leerstände zu erwarten sein, angesichts der grossen
Unsicherheit bezüglich des Flächenbedarfs von
Firmen im Nachgang der Pandemie und der
Homeoffice-Empfehlung. Gleichzeitig dürfte der durch
Homeoffice wegfallende Flächenbedarf von den
Firmen teils wieder durch Begegnungszonen
kompensiert werden, falls Mitarbeiter gleichzeitig vor
Ort sind.

Die einzelnen Segmente des Retailsektors sind sehr
unterschiedlich von der Corona-Krise betroffen.
Während der Handel mit Lebensmitteln und
Elektronikprodukten gegenüber den Vorjahren grosse
Zuwächse verzeichnete, erlebten Non-Food-Bereiche,
wie beispielsweise der Schuh- und Kleiderhandel,
grosse Umsatzeinbrüche. Neben Online-Shopping und
Einkaufstourismus dürfte Covid-19 die Abnahme des
stationären Handels in der Schweiz weiter
beschleunigen. Während der Corona-Krise haben sich
die Leerstände von Verkaufsflächen schweizweit
zwischen 5 und 6 % eingependelt. Im stationären
Handel konnte eine Konkurswelle aufgrund von
staatlichen               Unterstützungsmassnahmen
(Kurzarbeitsentschädigung, Covid-19-Kredite und
Härtefallzahlungen) sowie Mietzinserlassen seitens
Vermietern, (vorerst) verhindert werden. Aktuell gibt es
bereits erste Anzeichen, dass der Leerstand bei
Retailflächen mittelfristig zunimmt, sobald die
staatlichen Zuschüsse wegfallen.

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Redaktion

Melanie Rama                                                         Dominik Schmidlin                                     Alexander Wallach
Senior Economist, Investment Strategy                                Head of Investment Strategy                           Trainee, Investment Strategy
melanie.rama@baloise.com                                             dominik.schmidlin@baloise.com                         alexander.wallach@baloise.ch

Philipp Karstens                                                     Dominik Sacherer                                      Blaise Roduit
Immobilien-Portfoliomanager (Drittkundenmandate)                     Junior Credit Analyst                                 Head of Fixed Income
philipp.karstens@baloise.com                                         dominik.sacherer@baloise.com                          blaise.roduit@baloise.com

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Aeschengraben 21, 4002 Basel
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Erscheinung
Viermal pro Jahr, Redaktionsschluss: 12.10.2021

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