Mehr Breitband für Hessen - Studie zur Breitbandversorgung und zum zukünftigen Breitband-bedarf bei hessischen Unternehmen
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Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung Mehr Breitband für Hessen Studie zur Breitbandversorgung und zum zukünftigen Breitband- bedarf bei hessischen Unternehmen
Impressum Herausgeber Referat Technologiepolitik und - förderung, Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Informationstechnologie, Telekommunikation, Post Verkehr und Landesentwicklung Georg Matzner Kaiser-Friedrich-Ring 75 Gabriele Gottschalk 65185 Wiesbaden Marianne Utendorf Telefon +49 (611) 8 15 0 Bearbeitung / Verfasser www.wirtschaft.hessen.de Stefano Meglio Redaktion Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung Copyright Alle Urheber- und Bildrechte liegen – falls nicht anders angegeben – bei dem Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung. Eine Vervielfältigung oder Verwendung des Ganzen oder Teilen davon in anderen elektronischen oder gedruck- ten Publikationen und deren Veröffentlichung ist nur nach vorheriger Genehmigung gestattet.
Inhalt Vorwort 1 Zu dieser Studie Einleitung 2 Teilnehmer 2 Befragungsinhalte 4 Zielsetzung 4 Auswertung Vorbemerkung 5 Ausgangslage 5 Gegenwärtiger und zukünftiger Bedarf 6 Standortfaktoren 8 Analyse Übersicht 10 Regionale Analyse 10 Branchenbezogene Analyse 14 Zusammenfassung 18 Glossar 19 Anhang 21
Editorial Vorwort Leistungsfähige Internetver- Für den gezielten und bedarfsgerechten Ausbau der Breit- bindungen werden immer bandinfrastruktur liefert die vorliegende Studie entschei- mehr zur unerlässlichen öko- dende Informationen. Sie basiert auf einer Umfrage unter nomischen Infrastruktur. Wie 20.000 Unternehmen und behandelt im Wesentlichen drei wichtig sie für das Geschäfts- Fragenkomplexe: leben geworden sind und wie dringend der Handlungsbedarf 1. In welcher aktuellen Ausgangssituation befinden ist, verdeutlicht die vorliegende sich die hessischen Unternehmen im Hinblick auf Studie des Hessischen Ministe- die Breitbandversorgung? riums für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung. Eines der Ergebnisse: Schon 2. Welcher Bedarf wird für die Breitbandversorgung heute äußert jedes zweite Unternehmen den dringenden voraussichtlich in den kommenden drei Jahren Bedarf verbesserter Breitbandzugänge. Breitbandversor- bestehen? gung ist darüber hinaus aber auch Teil der sozialen Infra- 3. Welchen Einfluss hat die Breitbandinfrastruktur struktur. Nicht nur die Bewohner der Ballungszentren, bei der Standortwahl für Unternehmen? sondern auch die Bürger in ländlichen Gebieten sollen die Möglichkeiten der digitalen Kommunikation nutzen kön- nen. Die zugrundeliegende Bedarfserhebung ist Teil des inte- grativen Ansatzes der hessischen Landesregierung, durch Die Hessische Landesregierung verfolgt deshalb das Ziel, aktive Einbeziehung der Beteiligten und Betroffenen die „weißen Flecken“ in der Grundversorgung bis Ende eine gemeinsam getragene Strategie für den bedarfsge- 2011 zu schließen. Zudem wird sie in den kommenden rechten Breitbandausbau in Hessen zu erarbeiten. Ohne drei Jahren den Ausbau von Hochgeschwindigkeitsnetzen die Mitwirkung der Unternehmen, der Kammern und der forcieren. So sichert sie die Wettbewerbsfähigkeit und berufsständischen Vereinigungen wäre diese wichtige Attraktivität des Wirtschaftsstandorts. Studie nicht denkbar. Ihnen gilt deshalb mein Dank. Wiesbaden, im November 2011 Dieter Posch Hessischer Minister für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung
Zu dieser Studie Zu dieser Studie Einleitung Die Datenerhebung wurde vom 21. September bis Sie dienen ausschließlich dem Landesprojekt 12. Oktober 2010 in Form einer 19 Fragen umfassenden Breitband-in-Hessen zum Zwecke, die heutige Breitband- elektronischen Befragung durchgeführt. Alle Daten versorgung der hessischen Unternehmen darzustellen wurden freiwillig und anonym erhoben, sodass keine und die gegenwärtigen und zukünftigen Bedürfnisse zu personenbezogenen Daten gespeichert wurden, die benennen. Die erhobenen Daten werden spätestens zum Rückschlüsse auf den Teilnehmer zulassen. 31. Dezember 2014 gelöscht. Teilnehmer Die Einladung zur Teilnahme an der Umfrage erging an 21.282 hessische Unternehmer, von denen sich im bereits Unternehmensgröße nach Anzahl der Beschäftigten erwähnten Zeitraum 1.977 beteiligten. Das entspricht ei- 5% 1% ner Rückmeldequote von 9,3 Prozent. Die Fragen wurden 10% in aller Regel von Inhabern der Unternehmen bzw. deren Geschäftsführern (82%) oder leitenden Angestellten (13%) beantwortet. Die meisten Teilnehmer (84%) gehören der Gruppe der 39% Klein- und mittelständischen Unternehmen mit bis zu 49 25% Beschäftigten an. 10 Prozent der Befragten ordnen ihr Unternehmen der Größenklasse 50 bis 249 Mitarbeiter zu, 5 Prozent beschäftigen mindestens 250 Personen. Im Vergleich der Jahresnettoumsätze zeigt sich folgende Teilnehmerstruktur: Je ein Viertel der Beteiligten erreich- 20% ten im Jahre 2009 bis 200.000 Euro, 200.000 Euro bis eine Million Euro und eine Million Euro bis zehn Millionen 1–4 50 – 249 Euro. Bei 9 Prozent der Befragten lag der Umsatz bei 5–9 250 und mehr 10 – 49 weiß nicht / keine Angabe mindestens zehn Millionen Euro (davon bei rund einem Drittel bei mehr als 50 Millionen Euro). 71 Prozent der befragten Unternehmen sind Mitglieder der Industrie- und Handelskammern, gefolgt von den stärksten vertreten. Aussagen über die IT-Infrastruktur Freien Berufen (11%) und den Mitgliedern der Hand- und den Bedarf bei Angehörigen der Ärzte-, Tierärzte werkskammern (6%). Innerhalb der Gruppe der Freien und Rechtsanwaltskammern bleiben wegen der geringen Berufe sind die steuerberatenden Berufe und die Mit- Beteiligung dieser Berufsgruppen in dieser Erhebung glieder der Architekten- und Stadtplanerkammer am weitgehend unberücksichtigt. www.breitband-in hessen.de
Zu dieser Studie Kammerzugehörigkeit der Teilnehmer Kammerzugehörigkeit innerhalb der Gruppe der Freien Berufe 6% 5% 9% 6% 13% 11% 22% 0% 3% 6% 4% 11% 71% 33% Industrie - und Handelskammer Keine Mitgliedschaft in einer Steuerberaterkammer Ingenieurkammer Tierärztekammer Handwerkskammer berufständischen Kammer Architekten und Apothekerkammer Rechtsanwalts und Freie Berufe Keine Angabe Stadtplanerkammer Ärztekammer Notarkammer Sonstige beruf- Wirtschaftsprüfer- ständische Kammer kammer www.breitband-in hessen.de
Zu dieser Studie Befragungsinhalte Der erste Fragenkomplex bezieht sich auf die unter- nehmerische Lage und die allgemeinen Unternehmens- charakteristika sowie die regionale Gruppierung auf Ebene der Landkreise. Im Weiteren wurden Fragen zur heutigen informationstechnischen Infrastruktur gestellt, zur gegenwärtigen Nutzung des Internets, über die im Einsatz befindlichen internetbasierten Anwendungen und zum heutigen Bedarf an Breitband-Internetzu- gängen. Im nachfolgenden Teil wurde der Breitbandbedarf mit einem Drei-Jahres-Jahreshorizont erfragt sowie das erwartete Nutzungsverhalten im Hinblick auf IT-Anwen- dungen. Abschließend wurden die Befragten aufgefor- dert, Aussagen über die Rolle von Breitbandzugängen für die Standortentscheidung zu treffen. Zielsetzung Diese Bedarfserhebung stellt einen Abgesehen von hochverdichteten Wirt- wichtigen Baustein der hessischen Stra- schaftsräumen wie Frankfurt am Main, tegie zur Hochleistungs-Breitbandver- in denen bereits in den 1990 er Jahren sorgung dar. Im Rahmen des Projektes eine glasfaserbasierte Infrastruktur be- Breitband-in-Hessen wird damit reitgestellt wurde, ist die Verfügbarkeit ein Beitrag zur Errichtung einer von Hochleistungs-Breitbandnetzen umfassenden Informationsbasis zur weiter auszubauen. Schwächer ver- Beschreibung von Nutzungs- und sorgte Regionen zu identifizieren und Nachfragepotentialen geleisten. den Ausbau einer in der Fläche verfüg- Neben der Einbeziehung baren Internetinfrastruktur mit hohen des Breitbandatlas‘ der Übertragungsvolumina gezielt und be- Bundesnetzagentur und darfsgerecht zu fördern, ist Ziel dieser dem hessischen Breitband- Bestandsaufnahme und der hiesigen informationssystem (hesbis) hebt Erfassung des zukünftigen Bedarfs. diese Datenerhebung die spezi- fische Situation und Bedürfnisse der hessischen Wirtschaft hervor. www.breitband-in hessen.de
Auswertung Auswertung Vorbemerkung In der folgenden Auswertung wird die aktuelle IT-In- frastruktur und Breitbandversorgung der befragten Unternehmen dokumentiert, Nutzungsart und Nutzungs- verhalten internetbasierter Anwendungen vorgestellt, der gegenwärtige Bedarf abgebildet und der zukünftige dargestellt sowie die Rolle von Breitbandzugängen im Hinblick auf die Standortfrage betrachtet. Ausgangslage Die hessischen Unternehmer verfügen derzeit größten- teils (41%) über Internetzugänge im Bereich zwischen 1 Mbit/s und 6 Mbit/s. 24 Prozent der Teilnehmer geben an, Übertragungsbandbreiten zwischen 6 Mbit/s und 16 Mbit/s zu verwenden, lediglich 12 Prozent der Gewer- betreibenden bedienen sich Breitbandanschlüssen in einer Größenordnung von mindestens 16 Mbit/s (3% über 50 Mbit/s). Knapp 20 Prozent der Teilnehmer arbeiten mit analogen, ISDN- oder funkgestützten An- Welche der nachfolgenden IT-Anwendungen oder schlüssen im Bereich bis 1 Mbit/s. Dienste werden in Ihrem Unternehmen genutzt? Internetzugang 98 Über welche Übertragungsbandbreite verfügt der derzeitige Internetzugang in Ihrem Unternehmen? Computernetzwerk (LAN/WLAN) 89 Intranet 38 Bis zu 1 Mbit/s 19 Eigene Homepage 84 Über 1 bis zu 6 Mbit/s 41 VPN (Virtual Private Network / Zugriff Über 6 bis zu 16 Mbit/s 24 auf unternehmensinterne IT-Systeme 53 Über 16 bis zu 25 Mbit/s 5 von außerhalb) Über 25 bis zu 50 Mbit/s 4 Mobile Anwendungen 46 (z.B. für den Außendienst) Über 50 Mbit/s 3 Keine der genannten 0 keine Angabe 4 IT-Anwendungen/-Dienste alle Angaben in Prozent alle Angaben in Prozent Im Hinblick auf die eingesetzte Technologie zur Daten- Mehr als die Hälfte (53%) der Unternehmer erklären, übertragung ist die Lage in Hessen eindeutig: Mehr dass es sich bei ihren Internetzugängen um asymmet- als drei Viertel (77%) aller Teilnehmer nutzen DSL - An- rische Anschlüsse handelt, 23 Prozent der Teilnehmer schlüsse, 15 Prozent ISDN-, Glasfaser- und Kabelan- können in diesem Zusammenhang keine Angaben zu schlüsse oder tauschen Daten über den Mobilfunk aus. unterschiedlichen Bandbreiten für Down- und Upload Bei allen Branchen und in sämtlichen Regionen ist die machen. Bedeutung der nachfolgend genannten IT-Anwen- dungen und -Dienste nahezu gleich: Internetzugang (98%), LAN- bzw. WLAN-Computernetzwerke (89%), eigene Homepage (84%), VPN (53%). www.breitband-in hessen.de
Auswertung Gegenwärtiger und zukünftiger Bedarf Gegenwärtig geben 88 Prozent der Unternehmen an, Gegenwärtiger Bedarf dass sie keine ausreichende Übertragungsbandbreite besitzen. Wenigstens die Hälfte der Befragten verfügt Anteil der verschiedenen Übertragungsbandbreiten über so geringe Bandbreiten, dass der Geschäftsablauf gegenwärtig und gegenwärtiger Bedarf aufgrund der Mangelversorgung negativ beeinflusst 45 wird. 38 Prozent wünschen sich eine höhere Bandbreite, 40 stellen bislang aber keine Beeinträchtigung fest. 35 30 Konkret stellt sich die als optimal eingeschätzte Versor- 25 gung wie folgt dar: 59 Prozent der Teilnehmer benötigen 20 bereits heute Internetzugänge mit Übertragungsraten 15 von mindestens 16 Mbit/s, jedoch nur 11 Prozent verfü- 10 5 gen über diese Versorgung. Lediglich im Bandbreitenbe- 0 reich von 6 Mbit/s bis 16 Mbit/s ist ein ausgewogeneres Bis zu Über 1 bis Über 6 bis Über 16 bis Über 25 bis Über Verhältnis zwischen gegenwärtiger Infrastruktur und 1 Mbit/s zu 6 Mbit/s zu 16 Mbit/s zu 25 Mbit/s zu 50 Mbit/s 50 Mbit/s ermitteltem Bedarf vorhanden. alle Angaben in Prozent Ist 2010 Bedarf 2010 Im Hinblick auf die zukünftigen Anforderungen an eine Breitbandversorgung mit Perspektive 2014 zeichnet die Umfrage ein klares Bild des Bedarfs: Die Anforderungen Zukünftiger Bedarf an Breitbandverbindungen im Leistungsbereich von 16 Mbit/s bis 25 Mbit/s bleiben gegenüber den heutigen Anteil der verschiedenen Übertragungsbandbreiten Bedürfnissen nahezu unverändert (26% - 28%), je gegenwärtig und in 3 Jahre 25 Prozent der Befragten benötigen bis 2014 Internet- 45 zugänge von über 25 Mbit/s bzw. über 50 Mbit/s . Damit 40 erwarten mehr als 75 Prozent der Teilnehmer eine Breit- 35 bandinfrastruktur von mehr als 16 Mbit/s bis zum Ablauf 30 der nächsten drei Jahre. 25 20 15 Die größte Veränderung des Bedarfs zwischen heute und 10 2014 ist bei den Unternehmen zu erwarten, die gegen- 5 wärtig Internetzugänge mit Übertragungsraten zwischen 0 1 Mbit/s und 6 Mbit/s verwenden. 34% in dieser Gruppe Bis zu Über 1 bis Über 6 bis Über 16 bis Über 25 bis Über erwarten binnen drei Jahren eine Versorgung von 1 Mbit/s zu 6 Mbit/s zu 16 Mbit/s zu 25 Mbit/s zu 50 Mbit/s 50 Mbit/s 16 Mbit/s bis 25 Mbit/s, 39% sogar Bandbreiten über alle Angaben in Prozent 25 Mbit/s (siehe Tabelle Seite 7). Ist 2010 Bedarf 2014 In diesem Zusammenhang stehen auch Anforderungen hinsichtlich der Symmetrie zwischen Down- und Upload- Ungeachtet der zukünftig zur Verfügung stehenden Bandbreite. Während gegenwärtig nur 21 Prozent der Hochleistungs-Bandbreiten ändert sich nach Auswertung Befragten einen symmetrischen Internetzugang (gegen- dieser Erhebung das Nutzungsverhalten kaum. Im Be- über 53 Prozent mit asymmetrischem) nutzen, wird sich reich der für den Einsatz neuer Technologien wie Cloud der Bedarf 2013 auf 52 Prozent im Vergleich zur heutigen Computing oder Grid Computing relevanten Bandbreiten Situation mehr als verdoppeln. von wenigsten 16 Mbit/s ist keine Zunahme zu erkennen. www.breitband-in hessen.de
Auswertung Veränderungen des Bedarfs nach Bandbreitengröße Welche Übertragungsbandbreite werden Sie für den Internetzugang in Ihrem Unternehmen nach Ihrer Einschätzung in 3 Jahren benötigen? Über welche Übertragungsband- Bis zu Über Über Über Über Über keine breite verfügt der derzeitige Inter- 1 Mbit/s 1 bis zu 6 bis zu 16 bis zu 25 bis zu 50 Mbit/s Angabe netzugang in Ihrem Unternehmen? 6 Mbit/s 16 Mbit/s 25 Mbit/s 50 Mbit/s Bis zu 1 Mbit/s 0 1 4 6 5 2 0 Über 1 bis zu 6 Mbit/s 0 2 9 14 9 7 1 Über 6 bis zu 16 Mbit/s 0 0 2 6 9 8 0 Über 16 bis zu 25 Mbit/s 0 0 0 1 2 2 0 Über 25 bis zu 50 Mbit/s 0 0 0 0 1 3 0 Über 50 Mbit/s 0 0 0 0 0 3 0 keine Angabe 0 0 0 0 0 1 3 alle Angaben in Prozent Ebenso ändert sich der Einsatz von Web 2.0-Anwen- dungen, IP-Telefonie oder Videokonferenzen aufgrund höherer Übertragungsraten nur marginal. Begrifflich- keiten wie Cloud Computing ode Grid Computing sind darüber hinaus mehr als einem Viertel aller Beteiligten nicht bekannt. www.breitband-in hessen.de
Auswertung Standortfaktoren Die Attraktivität eines Wirtschafts- Internetzugängen zum wichtigsten ohne schnelle Internetzugänge an standorts stellt sich aus unterneh- Faktor bei der Entscheidung über Wettbewerbsfähigkeit verlieren und merischer Sicht aufgrund dieser den angemessenen Standort und ein schlechtes Image als Unterneh- Erhebung wie folgt dar: Für mehr wird zukünftig noch weiter an Be- mensstandort erhalten (85%). als 90 Prozent der Teilnehmer zählt deutung gewinnen. 92 Prozent der die Verfügbarkeit von Breitband- Befragten geben an, dass Regionen Wie wichtig sind die nachfolgenden Faktoren für die sehr wichtig weniger gar nicht keine Entscheidung über den Standort Ihres Unternehmens? wichtig wichtig wichtig Angabe Verwenden Sie bitte die Skala von 1 bis 4. 1 bedeutet „sehr wichtig“, 4 bedeutet „gar nicht wichtig“. 1) Nähe zu potenziellen Kunden 37 24 20 16 3 2) Qualität der Gebäude- und Verkehrsinfrastruktur 35 45 12 5 4 3) Verfügbarkeit von Breitband-Internetzugängen 64 26 5 1 3 4) Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten 17 38 30 10 4 5) Verfügbarkeit von qualifiziertem Personal 41 37 12 6 4 6) Höhe der Gewerbesteuer (Hebesatz) 22 35 21 17 5 7) Imagewert des Standortes 16 35 31 15 4 8) Preisniveau der Gebäudeinfrastruktur 24 45 20 7 4 9) Unterstützung durch die öffentliche Verwaltung 18 35 28 15 4 Nachfolgend nennen wir Ihnen einige Aussagen zur stimme stimme stimme stimme keine Bedeutung von Breitband-Internet. Wie stark stimmen voll und zu wenig zu überhaupt Angabe Sie diesen Aussagen jeweils zu? Verwenden Sie bitte ganz zu nicht zu die Skala von 1 bis 4. 1 bedeutet „stimme voll und ganz zu“, 4 bedeutet „stimme überhaupt nicht zu“. 1) Die Verfügbarkeit von Breitband-Internetzugängen 63 22 9 4 3 hat für unser Unternehmen in den letzten Jahren als Standortfaktor an Bedeutung gewonnen. 2) Die Verfügbarkeit von Breitband-Internetzugängen 62 23 8 4 3 wird für unser Unternehmen in den nächsten drei Jahren als Standortfaktor an Bedeutung gewinnen. 3) Die Bedeutung schneller Internetzugänge als 7 9 23 58 4 Standortfaktor wird deutlich überschätzt. 4) Regionen ohne schnelle Internetzugänge 74 18 4 2 3 verlieren an Wettbewerbsfähigkeit. 5) Regionen ohne ausreichende Breitbandversorgung haben ein schlechtes Image als Unternehmensstandort. 53 32 10 2 3 6) Eine Breitbandversorgung kann Standortnachteile ländlicher Räume im Vergleich zu Ballungsräumen 63 29 5 1 3 verringern. 7) Durch eine Breitbandversorgung können neue Arbeitsplätze im ländlichen Raum entstehen. 55 31 9 1 3 8) Eine schnellerer Internetzugang ist für den Erfolg unseres Unternehmens so bedeutsam, dass Mehraus- 36 39 19 4 3 gaben gegenüber heute gerechtfertigt sind. alle Angaben in Prozent www.breitband-in hessen.de
Auswertung Für mehr als drei Viertel der Unter- nehmer ist die Inkaufnahme von Mehrausgaben gegenüber heute sogar gerechtfertigt, weil ein schnel- lerer Internetzugang für den Erfolg des Unternehmens bedeutsam für die unternehmerische Lage ist. Eine ausreichende Breitbandversorgung schafft nach Aussage der Befragten nicht nur neue Arbeitsplätze (86%), sondern gleicht auch Standortnach- teile ländlicher Räume gegenüber den Ballungszentren aus (92%). Neben drohender Wettbewerbs- nachteile (80%) und der Einschrän- kung der Flexibilität im Betriebsab- lauf (79%) sehen die Unternehmen eine Verschlechterung des Kunden- service (79%) und Einbußen bei der Produktivität (58%), sofern keine ausreichenden Übertragungsband- breiten am Standort erreicht wer- den können. Im Weiteren werden Kostensteigerungen (54%) und die erschwerte Kundenakquise als Nach- teile benannt. www.breitband-in hessen.de
Analyse Analyse Übersicht Im Rahmen der Analyse werden die erhobenen Daten Eine abschließende Betrachtung der Daten aller hinsichtlich regionaler Merkmale untersucht. Dabei wird hessischen Landkreise findet sich zum Teil im Anhang die Versorgungssituation der freien Städte und der Land- und steht vollständig als Download unter kreise beleuchtet und der in den Regionen ermittelte www.breitband-in-hessen.de bereit. gegenwärtige und zukünftige Bedarf beschrieben. Aus In der branchenbezogenen Analyse werden die Gründen der Übersichtlichkeit sind überwiegend die vom verschiedenen Berufsgruppen gesondert betrachtet. errechneten Mittel abweichenden Gebietskörper nach- Aus Zweckmäßigkeitserwägungen wurde diese auf drei folgend dargestellt. Bereiche beschränkt, die insgesamt nahezu 90 Prozent aller Befragten einschließen. Regionale Analyse Die Versorgungssituation mit Breit- bandanschlüssen stellt sich in den einzelnen hessischen Regionen un- terschiedlich dar. Während in den Städten Frankfurt am Main (35%), Wiesbaden und Kassel (jeweils 33%) die meisten Befragten über Anschlüsse im Bereich zwischen 6 Mbit/s und 16 Mbit/s verfügen, liegt die Versorgungssituation die- ser Übertragungsgröße in den Land- kreisen rund ein Drittel niedriger. Ausgenommen hiervon sind der Landkreis Schwalm-Eder und der Vogelsbergkreis, in denen 47 Prozent bzw. 39 Prozent der Befragten anga- ben, diese Bandbreiten zu nutzen. In den südhessischen Landkreisen Bergstraße (17%) und dem Oden- waldkreis (18%) sowie im mittel- hessischen Landkreis Limburg-Weil- burg (9%) und im nordhessischen Werra-Meißner-Kreis (12%) geben weniger Befragte an, solche Band- breiten zu nutzen. In diesen Regionen liegen die am häufigsten verwendeten Übertra- gungsgeschwindigkeiten im Bereich zwischen 1 Mbit/s und 6 Mbit/s. 10 www.breitband-in hessen.de
Analyse Mindestens ein Drittel der befragten feld-Rothenburg 11 Prozent. Band- deck-Frankenberg (3%) sowie im Unternehmen aus den Landkreisen breiten im Hochleistungsbereich von Rheingau-Taunus-Kreis (2%) und Odenwaldkreis (41%), Werra-Meiß- über 25 Mbit/s bzw. über Wetteraukreis (1%) haben bislang ner (40%), Fulda (35%), Rheingau- 50 Mbit/s liegen nur eingeschränkt wenige der Befragten Zugang zu Taunus (33%) und Kassel (33%) vor. Selbst in urbanen Regionen ist Hochleistungs-Breitbandverbin- verwenden Übertragungsgeschwin- die Nutzung von Hochleistungsan- dungen. digkeiten von weniger als 1 Mbit/s. schlüssen uneinheitlich: In Darm- Im oberen Bandbreitensegment stadt und Frankfurt am Main ver- Keiner der Teilnehmer der Erhebung zwischen 16 Mbit/s und 25 Mbit/s wenden 27 Prozent bzw. 21 Prozent aus den Landkreisen Hersfeld-Ro- nimmt der Anteil der Nutzer ab. In der Unternehmen diese Internetzu- thenburg, Limburg-Weilburg und der Stadt Kassel nutzen 14 Prozent gänge, in Offenbach am Main und dem Vogelsbergkreis gab an, über der befragten Unternehmen einen Kassel jeweils 10 Prozent, in Wiesba- die genannten Anschlussgrößen zu solchen Breitbandanschluss, in der den 5 Prozent. In den Landkreisen verfügen. Stadt Offenbach am Main 10 Pro- Bergstraße (4%), im Odenwaldkreis zent, in der Stadt Darmstadt (4%), im Main-Kinzig-Kreis (3%), im 9 Prozent und im Landkreis Hers- Landkreis Offenbach (3%), Wal- »Über welche Übertragungsbandbreite verfügt der derzeitige Internetzugang in Ihrem Unternehmen?« Heutige Übertragungsbandbreite Rheingau-Taunus-Kreis Waldeck-Frankenberg Werra-Meißner-Kreis Marburg-Biedenkopf Schwalm-Eder-Kreis Hersfeld-Rotenburg Darmstadt-Dieburg Main-Taunus-Kreis Frankfurt am Main Limburg-Weilburg Main-Kinzig-Kreis LHS Wiesbaden Hochtaunus-Kreis Vogelsbergkreis Über welche Odenwaldkreis Wetterau-kreis Lahn-Dill-Kreis Durchschnittswert Übertragungsband- Groß-Gerau Bergstraße Offenbach Offenbach Darmstadt breite verfügt der der- Gießen Kassel Kassel zeitige Internetzugang Fulda in Ihrem Unternehmen? Bis zu 1 Mbit/s 19 4 3 7 9 10 21 20 15 5 26 13 41 14 33 30 21 25 26 27 26 35 11 33 13 26 40 Über 1 bis zu 6 Mbit/s 41 31 29 60 40 29 50 42 36 57 44 47 34 53 39 45 47 40 60 38 30 20 39 33 29 41 28 Über 6 bis zu 16 Mbit/s 24 26 35 10 33 33 17 24 27 21 22 25 18 19 23 22 13 25 9 24 39 30 28 21 47 31 12 Über 16 bis zu 25 Mbit/s 5 9 8 10 7 14 3 4 7 7 1 6 3 8 2 0 6 2 2 0 0 5 11 3 3 0 8 Über 25 bis zu 50 Mbit/s 4 11 10 3 3 5 3 3 5 3 2 2 2 1 2 2 2 6 0 6 0 5 0 6 3 0 4 Über 50 Mbit/s 3 16 11 7 2 5 1 3 2 3 2 5 3 2 0 0 8 0 0 0 0 0 0 0 3 3 4 keine Angabe 4 4 5 3 6 5 5 4 8 5 3 3 0 3 1 2 4 2 2 6 4 5 11 3 3 0 4 alle Angaben in Prozent www.breitband-in hessen.de 11
Analyse 88 Prozent aller befragten Unter- Aufgrund der gegenwärtig günsti- im Betriebsablauf ergeben. Am nehmen sehen gegenwärtig eine un- geren Versorgungssituation in den deutlichsten tritt diese Einschät- zureichende Versorgungssituation. großen Städten fällt die Bewertung zung bei Unternehmen aus dem Insbesondere die Regionen, in de- des aktuellen Breitbandangebots Odenwaldkreis (68%), Landkreis nen nur punktuell höhere Bandbrei- dort positiver aus: In Frankfurt am Fulda (65%), dem Wetteraukreis ten verfügbar sind, fordern den Aus- Main und Darmstadt geben je 20 (63%) und dem Schwalm-Eder-Kreis bau einer Breitbandinfrastruktur: Prozent der Unternehmen die Ver- (63%) auf. 28 Prozent der Befragten So schätzen weniger als 1 Prozent sorgungssituation als ausreichend im Stadtgebiet Frankfurt am Main im Landkreis Fulda und lediglich 3 an, in der Stadt Kassel 19 Prozent, in werteten die Versorgungslage als Prozent der Befragten im Landkreis Offenbach am Main 17 Prozent und deutlich zu niedrig ein, in Darmstadt Kassel und im Wetteraukreis die in Wiesbaden 16 Prozent. 24 Prozent und in der Stadt Kassel gegenwärtige Versorgung als ausrei- erklärten selbiges lediglich chend ein, im Landkreis Bergstraße Für 50 Prozent der teilnehmenden 10 Prozent. und im Vogelsbergkreis 4 Prozent, Unternehmen sind die gegenwärtig im Landkreis Waldeck-Frankenberg genutzten Bandbreiten so niedrig, 5 Prozent. dass sich daraus Beeinträchtigungen »Wie erfüllt die aktuelle Übertragungsbandbreite für den Internetzugang die Anforderungen Ihres Unternehmens?« Heutige IT - und Internetnutzung Rheingau-Taunus-Kreis Waldeck-Frankenberg Werra-Meißner-Kreis Marburg-Biedenkopf Schwalm-Eder-Kreis Hersfeld-Rotenburg Darmstadt-Dieburg Main-Taunus-Kreis Frankfurt am Main Limburg-Weilburg Main-Kinzig-Kreis LHS Wiesbaden Hochtaunus-Kreis Vogelsbergkreis Wie erfüllt die aktuelle Odenwaldkreis Wetterau-kreis Lahn-Dill-Kreis Durchschnittswert Übertragungsbandbreite Groß-Gerau Bergstraße Offenbach Offenbach Darmstadt für den Internetzugang Gießen Kassel Kassel Fulda die Anforderungen Ihres Unternehmens? Die Bandbreite ist voll- 10 20 20 17 16 19 5 7 18 8 6 13 6 9 9 3 8 12 6 9 4 0 17 3 11 5 8 kommen ausreichend. Die Bandbreite könnte höher sein, dies ist 38 50 49 50 36 67 37 41 31 45 33 45 27 33 28 33 36 36 32 35 35 35 50 39 26 39 32 aber nicht zwingend erforderlich. Die Bandbreite ist zu niedrig, da sie zu Be- 50 24 28 33 45 10 57 50 51 45 60 42 68 57 61 63 55 51 59 53 61 65 22 58 63 56 60 einträchtigungen im Betriebsablauf führt. keine Angabe 3 6 3 0 3 5 2 2 0 2 2 0 0 1 3 2 2 2 4 3 0 0 11 0 0 0 0 alle Angaben in Prozent 12 www.breitband-in hessen.de
Analyse Innerhalb der nächsten drei Jahre pern mindestens eine Verdoppelung die Nachfrage nach diesen Über- wird die Nachfrage nach Hoch- im Vergleich zur heutigen Situati- tragungsgeschwindigkeiten in den leistungs-Breitbandanschlüssen on darstellt, in vielen Landkreisen Städten Frankfurt am Main (26%) stark ansteigen. Im Bereich von sogar eine Erhöhung um das vier bis und Darmstadt (30%) sowie im Internetzugängen jenseits von 25 sechsfache. 57% der Befragten aus Landkreis Schwalm-Eder (26%) ver- Mbit/s bzw. 50 Mbit/s ist der von dem Wetteraukreis und jeweils 53% hältnismäßig niedrig. Die zu erwar- den Teilnehmern der Befragung aus dem Lahn-Dill-Kreis und Main- tende Nachfrage nach Bandbreiten angenommen Bedarf in den Städ- Kinzig-Kreis sagen aus, dass sie unter 6 Mbit/s liegt Bereich von drei ten Frankfurt am Main (67%) und binnen drei Jahren Internetzugänge Prozent. Darmstadt (65%) sowie in den zwischen 6 Mbit/s und 25 Mbit/s Landkreisen Schwalm-Eder (65%) benötigen. Aufgrund einer günsti- und im Odenwaldkreis (61%) am geren aktuellen Versorgungslage höchsten, was bei allen Gebietskör- in diesem Bandbreitenbereich ist »Welchen Breitbandbedarf erwarten Sie in Ihrem Unternehmen im Jahr 2014?« Zukünftiger Breitbandbedarf Rheingau-Taunus-Kreis Waldeck-Frankenberg Werra-Meißner-Kreis Marburg-Biedenkopf Schwalm-Eder-Kreis Hersfeld-Rotenburg Darmstadt-Dieburg Welche Übertragungs- Main-Taunus-Kreis Frankfurt am Main Limburg-Weilburg Main-Kinzig-Kreis LHS Wiesbaden Hochtaunus-Kreis Vogelsbergkreis bandbreite werden Sie Odenwaldkreis Wetterau-kreis Lahn-Dill-Kreis Durchschnittswert für den Internetzugang Groß-Gerau Bergstraße Offenbach Offenbach Darmstadt in Ihrem Unternehmen Gießen nach Ihrer Einschätzung Kassel Kassel Fulda in 3 Jahren benötigen? Bis zu 1 Mbit/s 0 0 0 0 1 5 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 3 0 0 0 Über 1 bis zu 6 Mbit/s 3 0 3 10 6 5 4 4 0 3 2 3 2 1 5 2 4 5 2 6 4 0 0 0 0 0 4 Über 6 bis zu 16 Mbit/s 15 12 8 17 10 14 12 14 21 19 19 16 10 17 15 27 11 13 23 24 26 25 22 15 5 8 20 Über 16 bis zu 25 Mbit/s 27 18 18 23 29 14 30 26 24 26 34 22 27 28 30 30 34 40 28 18 17 20 22 33 21 41 24 Über 25 bis zu 50 Mbit/s 25 23 23 27 25 29 32 27 25 21 23 28 29 22 33 25 23 24 28 21 22 30 22 18 18 31 28 Über 50 Mbit/s 26 42 44 20 25 29 19 26 24 27 19 28 32 27 17 15 23 15 17 24 22 25 11 21 47 21 20 keine Angabe 4 5 4 3 6 5 4 3 6 3 2 3 0 5 0 2 6 3 2 9 9 0 22 9 8 0 4 alle Angaben in Prozent www.breitband-in hessen.de 13
Analyse Branchenbezogene Analyse Die Mitglieder der Handwerkskammern sind im Bereich Im Bereich des Hochleistungs-Breitbandzugangs sind alle von Übertragungsbandbreiten unter 1 Mbit/s am stärks- drei Gruppen mit Werten zwischen 0 Prozent und ten vertreten (22%), die Angehörigen Freier Berufe 5 Prozent vertreten, wobei Mitglieder der Industrie- und nutzen überwiegend Internetzugänge mit Volumina Handelskammern häufiger diese Bandbreiten nutzen als zwischen 1 Mbit/s und 6 Mbit/s (39%) und Anschlüsse mit Freiberufler oder Mitglieder der Handwerkskammern. 6 Mbit/s bis 16 Mbit/s (31%). Mitglieder der Industrie- und Handelskammern benutzen am häufigsten Anschlüs- se zwischen 1 Mbit/s und 6 Mbit/s (44%) und nachrangig größere Bandbreiten bis 16 Mbit/s. Übertragungsbandbreiten und Erfüllungsgrad Über welche Übertragungsband- Freie IHK HWK Wie erfüllt die aktuelle Übertra- Freie IHK HWK breite verfügt der derzeitige Berufe gungsbandbreite für den Berufe Internetzugang in Ihrem Internetzugang die Anforderungen Unternehmen? Ihres Unternehmens? Bis zu 1 Mbit/s 17 18 22 davon Bandbreite vollkommen ausreichend 0 0 0 Bandbreite sollte höher sein 5 8 12 (nicht zwingend) Bandbreite ist zu niedrig 95 92 89 (beträchtliche Behinderung) Über 1 bis zu 6 Mbit/s 39 44 42 davon Bandbreite vollkommen ausreichend 10 6 2 Bandbreite sollte höher sein 45 36 28 (nicht zwingend) Bandbreite ist zu niedrig 45 58 70 (beträchtliche Behinderung) Über 6 bis zu 16 Mbit/s 31 23 24 davon Bandbreite vollkommen ausreichend 12 14 15 Bandbreite sollte höher sein 52 55 52 (nicht zwingend) Bandbreite ist zu niedrig 36 31 33 (beträchtliche Behinderung) Über 16 bis zu 25 Mbit/s 5 5 2 davon Bandbreite vollkommen ausreichend 8 19 50 Bandbreite sollte höher sein 75 57 50 (nicht zwingend) Bandbreite ist zu niedrig 17 24 0 (beträchtliche Behinderung) Über 25 bis zu 50 Mbit/s 2 4 1 davon Bandbreite vollkommen ausreichend 0 33 0 Bandbreite sollte höher sein 100 46 100 (nicht zwingend) Bandbreite ist zu niedrig 0 21 0 (beträchtliche Behinderung) Über 50 Mbit/s 1 3 2 davon Bandbreite vollkommen ausreichend 100 51 11 Bandbreite sollte höher sein 0 35 22 (nicht zwingend) Bandbreite ist zu niedrig 0 14 67 (beträchtliche Behinderung) keine Angabe 6 3 8 fehlende 100%: keine Angabe alle Angaben in Prozent 14 www.breitband-in hessen.de
Analyse Beim gegenwärtigen Einsatz symmetrischer Internetan- Alle drei betrachteten Gruppen wünschen sich bereits schlüsse treten nur die Angehörigen der Industrie- und heute in ähnlichem Maße eine übertragungsstärkere Handelskammern mit einem doppelt hohen Wert gegen- Breitbandinfrastruktur. Erst im Hochleistungssegment über den beiden Vergleichsgruppen hervor (24%). Die über 50 Mbit/s melden die Angehörigen der Freien Begrifflichkeiten symmetrischer / asymmetrischen Zugang Berufe und der Industrie- und Handelskammern einen ist der Gruppe der Freien Berufe (35%) deutlich unbe- deutlich höheren Bedarf an. kannter als Mitgliedern der Industrie- und Handelskam- mern (21%) oder denen der Handwerkskammern (29%). Symmetrischer/Asymmetrischen Zugang Handelt es sich bei Ihrem Internetzugang um einen Freie IHK HWK asymmetrischen Anschluss oder um einen symmetrischen Anschluss? Berufe Asymmetrischer Anschluss 50 54 58 Symmetrischer Anschluss 13 24 14 Weiß nicht 35 21 29 keine Angabe 3 2 0 Werden Sie in 3 Jahren für Ihr Unternehmen eher einen Freie IHK HWK asymmetrischen Anschluss oder einen symmetrischen Berufe Anschluss nutzen? Asymmetrischer Anschluss 16 20 16 Symmetrischer Anschluss 48 54 50 Weiß nicht 33 25 31 keine Angabe 4 1 3 alle Angaben in Prozent www.breitband-in hessen.de 15
Analyse Standortrelevante Faktoren Die Bewertung einer Breitbandin- Ähnlich verhält es sich im Zusam- Herausragende Merkmale im Ant- frastruktur als Standortfaktor ist menhang mit Betriebsklima und wortverhalten nach Berufsgruppen im Vergleich der Gruppen unter- Mitarbeiterzufriedenheit. Die Ver- lassen sich folglich aus dieser Erhe- schiedlich. Während die Nähe zu fügbarkeit von Breitbandanschlüs- bung nicht ableiten. potentiellen Kunden für Mitglieder sen ist jedoch bei allen verglichenen der Handwerkskammern zu 82% als Gruppen gleich wichtig (91% - 93%). sehr wichtig oder wichtig bezeich- net wird, schätzen nur 70% der Freien Berufe und lediglich 57% der Mitglieder der Industrie- und Handelskammern diesen Punkt als bedeutsam ein. Für das Handwerk scheinen überdies Breitbandzugänge im Hinblick auf Produktivitätssteigerung bzw. Kun- denakquise erheblich weniger von Bedeutung zu sein als für die Freien Berufe und die Kammermitglieder in Industrie- und Handelsbranchen. Standortrelevante Faktoren Sind Ihnen die nachfolgenden Faktoren für die Entscheidung über den Standort Freie IHK HWK Ihres Unternehmens „sehr wichtig“ oder „wichtig“. (Mehrfachantworten) Berufe 1. Nähe zu potenziellen Kunden 70 57 82 2. Qualität der Gebäude- und Verkehrsinfrastruktur 86 81 86 3. Verfügbarkeit von Breitband-Internetzugängen 93 91 91 4. Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten 71 53 71 5. Verfügbarkeit von qualifiziertem Personal 85 78 90 6. Höhe der Gewerbesteuer (Hebesatz) 24 66 72 7. Imagewert des Standortes 63 49 69 8. Preisniveau der Gebäudeinfrastruktur 67 71 72 9. Unterstützung durch die öffentliche Verwaltung 47 54 59 alle Angaben in Prozent 16 www.breitband-in hessen.de
Analyse Nachfolgend nennen wir Ihnen einige Aussagen zur Bedeutung von Breitband-Internet. Freie IHK HWK Stimmen Sie den nachfolgend genannten Aussagen zur Bedeutung von Berufe Breitband-Internet. zu? (Mehrfachantworten) 1) Die Verfügbarkeit von Breitband-Internetzugängen hat für unser Unternehmen in den 88 85 87 letzten Jahren als Standortfaktor an Bedeutung gewonnen. 2) Die Verfügbarkeit von Breitband-Internetzugängen wird für unser Unternehmen in den 91 85 85 nächsten drei Jahren als Standortfaktor an Bedeutung gewinnen. 3) Die Bedeutung schneller Internetzugänge als Standortfaktor wird deutlich überschätzt. 9 16 20 4) Regionen ohne schnelle Internetzugänge verlieren an Wettbewerbsfähigkeit 91 92 92 5) Regionen ohne ausreichende Breitbandversorgung haben ein schlechtes Image 89 86 84 als Unternehmensstandort. 6) Eine Breitbandversorgung kann Standortnachteile ländlicher Räume im Vergleich zu 93 93 92 Ballungsräumen verringern. 7) Durch eine Breitbandversorgung können neue Arbeitsplätze 85 87 86 im ländlichen Raum entstehen. 8) Eine schnellerer Internetzugang ist für den Erfolg unseres Unternehmens so bedeutsam, 77 75 76 dass Mehrausgaben gegenüber heute gerechtfertigt sind. alle Angaben in Prozent Zu welchen Auswirkungen führt eine nicht Freie IHK HWK ausreichende Übertragungsbandbreite nach Berufe Ihrer Einschätzung? (Mehrfachantworten) Produktivitätsverschlechterung 65 58 41 Wettbewerbsnachteile 74 81 88 Erschwerung der Kundenakquise 40 51 59 Verlust von Kunden 35 42 48 Notwendigkeit zur Verlagerung des Standortes 31 39 25 Verringerung der Mitarbeiterzufriedenheit 62 49 36 Einschränkung der Flexibilität im Betriebsablauf 83 79 86 Kostensteigerung 54 55 62 Verschlechterung der Servicequalität/Kundenservice 76 80 81 Schlechtere Chancen für die Mitarbeitergewinnung 24 19 20 Schlechtere Ausbilungs-/Qualifizierungsmöglichkeiten 33 24 31 Zu keiner der genannten möglichen Auswirkungen 3 2 4 alle Angaben in Prozent www.breitband-in hessen.de 17
Zusammenfassung Zusammenfassung Die für die Teilnehmer wichtigste IT-Anwendung oder Der Einsatz von Techniken wie die eben genannten der bedeutendste IT-Dienst ist die Internetnutzung. Der nimmt allerdings nach Einschätzung der Teilnehmer auch ausschlaggebende Faktor für die Wahl eines Unterneh- in den folgenden drei Jahren nicht erwähnenswert zu. mensstandortes ist laut dieser Erhebung der bedarfs- Selbst bei Nutzung überwiegend „geläufiger“ IT-Anwen- gerechte Zugang zu Breitband-Internetzugängen und dungen und -Diensten wünschen sich 88% der Unterneh- veranschaulicht auch aus Sicht der Anwender, welche men bereits heute schnellere Internetzugänge. Bedeutung die technische Breitband-Infrastruktur für die wirtschaftliche Entwicklung besitzt und welch ein erheb- Bis 2014 fordern die befragten Unternehmen zu drei licher lokaler Standort- und Wettbewerbsfaktor sie ist. Viertel eine Bandbreitenversorgung von mindestens 16 Um Zugang zu schnellere Internetzugängen zu bekom- Mbit/s, die Hälfte der Befragten sogar über 25 Mbit/s, men, sind die befragten Unternehmen bereit, Mehraus- was eine Steigerung von rund 600% im Vergleich zur gaben in Kauf zu nehmen. heutigen Situation darstellt. Mit dem zunehmendem Ein- satz innovativer Anwendungen (z. B. E-Health) werden Zwei Drittel der Teilnehmer nutzen bei der heutigen die Anforderungen an Breitbandzugänge noch zusätzlich Versorgungslage Internetzugänge mit Übertragungsge- steigen, wodurch ein noch höherer Versorgungsbedarf schwindigkeiten unter 6 Mbit/s. Dabei wird größtenteils erwartet werden kann. In diesem Zusammenhang wird auf DSL - Zugänge zurückgegriffen. Der Einsatz der auch das aufgrund der erhobenen Daten offensichtliche Glaserfaser ist bislang ebenso gering wie die Übertra- technische Missverhältnis zwischen Download und Up- gung mittels Kabelanschluss. Höhere Bandbreiten ab load zu beheben sein. 16 Mbit/s und hohe Bandbreiten ab 25 Mbit/s stehen überwiegend in den Ballungsräumen zur Verfügung Mit der Befragung wurde die aus Projektsicht gewünsch- und werden insgesamt von gut 10 Prozent der Befragten te Zielgruppe der Klein- und mittelständischen Unterneh- verwendet. Dem gegenüber steht ein vielfach höherer men in Hessen erreicht. Bedarf – gerade in den Regionen, die von Räumen mit hoher wirtschaftlicher Konzentration weiter entfernt sind –, selbst wenn neue (bandbreitenintensive) Tech- nologien wie Grid bzw. Cloud Computing nur sparsam verwendet werden. 18 www.breitband-in hessen.de
Glossar Glossar Cloud Computing: Die Bezeichnung steht für eine IT-Strategie Bei den Gesprächsteilnehmern können sowohl Computer, auf IP- mit verteilten Hard- und Software-Ressourcen, die von einem Telefonie spezialisierte Telefonendgeräte, als auch über spezielle oder mehreren Providern bereitgestellt und auf Anforderung ge- Adapter angeschlossene klassische Telefone die Verbindung nutzt werden können. Cloud Computing stellt sich somit als ein herstellen. IP-Telefonie ist eine Technologie, die es ermöglicht, weiterführendes Konzept von Software as a Service (SaaS), Utili- den Telefondienst auf IP-Infrastruktur zu realisieren, so dass diese ty-Computing, Grid Computing und Virtualisierung dar. Deutsch die herkömmliche Telefontechnologie samt ISDN, Netz und allen etwa: „Rechnen in der Wolke“ – Cloud Computing ist primär der Komponenten ersetzen kann. Ansatz, abstrahierte IT-Infrastrukturen (z. B. Rechenkapazität, Da- tenspeicher-, fertige Software- und Programmierumgebungen als LAN/WLAN (Local Area Network bzw. Wireless Local Area Service) dynamisch an den Bedarf angepasst über ein Netzwerk Network): Ein lokales Netzwerk kann innerhalb einer gesamten zur Verfügung zu stellen. Firma oder nur die Vernetzung zweier Computer im privaten Bereich betreffen. Üblicherweise sind allerdings mehrere Geräte DSL (Digital Subscriber Line): Der digitale Teilnehmeranschluss in einem Netzwerk zusammengefasst, arbeiten meist mit einem bezeichnet eine Reihe von Übertragungsstandards der Bitüber- zentralen Servergerät, einem Netzwerkdrucker und ähnlichem tragungsschicht, bei der Daten mit hohen Übertragungsraten zusammen. Ein Netzwerk mit vielen Teilnehmern oder Kompo- über einfache Kupferleitungen wie die Teilnehmeranschlusslei- nenten wird WAN (Wide Area Network) oder MAN (Metropolitan tung gesendet und empfangen werden können. Area Network) genannt. Grid Computing: Der Begriff ist ein Aspekt, wie die Cloud (engl. Mbit/s: Megabit pro Sekunde Wolke, siehe Cloud Computing) mit ihren verteilten Servern zu Diese Einheit bezeichnet die digitale Datenmenge, die innerhalb managen ist. Als weitere strukturelle Ansätze gibt es Infrastruc- einer Zeiteinheit über einen Übertragungskanal (z.B. ins oder aus ture as a Service (IaaS) und Platform as a Service (PaaS). Es ist dem Internet) übertragen wird. daher eine Form des verteilten Rechnens, bei der ein virtueller Supercomputer aus einer Wolke lose gekoppelter Computer NGA (Next Generation Access): Die Netze der nächsten Genera- erzeugt wird. Es wurde entwickelt, um rechenintensive wissen- tion umfassen einen breitbandigen Internetzugang und ermögli- schaftliche – insbesondere mathematische – Probleme zu lösen. chen Internetnutzern, mit bis zu 50 Mbit/s schnell im World Wide Heute wird Grid Computing in vielen Bereichen, zum Teil auch Web zu surfen oder große Datenpakete herunterzuladen. Es kommerziell, eingesetzt, so zum Beispiel in der Pharmaforschung handelt sich hier nicht um die Festlegung auf eine Technologie, und den Wirtschaftswissenschaften, beim elektronischen Handel sondern um den Hochgeschwindigkeitszugang fürs Internet. und bei Webdiensten. Es wird auch zum Risikomanagement in Symmetrischer bzw. asymmetrische Internetzugang: Einsatz der Baudynamik und beim Finanzmanagement genutzt. gleicher bzw. unterschiedlicher Bandbreiten für Internet- hesbis (Hessisches Breitband-Informationssystem): Download und -Upload. Typischerweise werden asymmetrische Das Hessische Breitband-Informationssystem ist ein Planungs- Anschlüsse für Privathaushalte angeboten. Hierbei liegt die werkzeug und Tool für das Leerrohrmanagement für Kommunen Geschwindigkeit für das Herunterladen (Download) von Inhalten und Unternehmen sowie eine Informationssystem für Bürger. aus dem Internet bei einem Vielfachen dessen, was an Daten- Es ist ereichbar unter: www.hesbis.de mengen hochgeladen (Upload) werden kann. Gerade für Firmen, die große Datenmengen elektronisch versenden müssen, sind IP-Telefonie (Internet-Protokoll-Telefonie): (Internet-Protokoll- hier sogenannte symmetrische Anschlüsse das Mittel der Wahl, da Telefonie): IP-Telefonie, auch Internet-Telefonie oder Voice over die Up- und Downloadgeschwindigkeit identisch sind, also sym- IP (kurz VoIP) genannt, ist das Telefonieren über Computernetz- metrisch. Die Kosten für einen solchen symmetrischen Anschluss werke, welche nach Internet-Standards aufgebaut sind. Dabei liegen meist jedoch deutlich über denen eines asymmetrischen werden für Telefonie typische Informationen, d. h. Sprache und Anschlusses und dieser ist auf Grund der hohen Anforderungen Steuerinformationen beispielsweise für den Verbindungsaufbau, an die Infrastruktur des Telekommunikations-Anbieters nicht über ein auch für Datenübertragung nutzbares Netz übertragen. überall verfügbar. www.breitband-in hessen.de 19
Glossar VPN (Virtual Private Network): ist die Möglichkeit zum Zugriff auf unternehmensinterne IT-Systeme von außerhalb und bezeichnet eine Verbindung, die zum Datenaustausch zweier oder mehre- rer Standorte das Internet als Transportweg nutzt, ohne jedoch im Internet öffentlich erreichbar zu sein. Ein VPN dient dazu, Teilnehmer eines Netzes aus ihrem ursprünglichen Netz heraus an ein anderes Netz zu binden, ohne dass die Netzwerke zueinan- der kompatibel sein müssen. Über VPN können z.B. lokale Netze mehrerer Geschäftsstellen über das Internet auf eine sichere Art miteinander verbunden werden (eine so genannte Site-to-Site- Verbindung). Es kann aber auch der Computer eines Mitarbeiters über VPN von Zuhause aus einen gesicherten Zugriff auf das Firmennetz erlangen. Web 2.0-Anwendungen: Die Entwicklung des Internets zeigt sich nicht zuletzt an den wesentlich höheren Datenraten, die zu neuen Webservices geführt haben. Parallel zu dieser Entwick- lung haben sich interaktive Communities gebildet, auf deren Kommunikationsplattformen Ideen und Vorstellungen, Fotos, Videos, Daten und Software ausgetauscht werden. Diese neuen Webservices, mit denen technische, wissensbasierte und soziale Beziehungen zwischen Benutzern aufgebaut werden, haben zu dieser Bezeichnung geführt. 20 www.breitband-in hessen.de
Anhang Anhang Die Tabellen (Stand: November 2010) erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit der Abbildung des Angebots in diesem Bereich. Allgemeine Unternehmenscharakteristika Rheingau-Taunus-Kreis Waldeck-Frankenberg Werra-Meißner-Kreis Marburg-Biedenkopf Schwalm-Eder-Kreis Hersfeld-Rotenburg Darmstadt-Dieburg Main-Taunus-Kreis Frankfurt am Main Limburg-Weilburg Main-Kinzig-Kreis LHS Wiesbaden Hochtaunus-Kreis Vogelsbergkreis Odenwaldkreis Wetterau-kreis Lahn-Dill-Kreis Durchschnittswert Groß-Gerau Bergstraße Offenbach Offenbach Darmstadt In welchem Wirtschafts- Gießen Kassel Kassel Fulda zweig ist Ihr Unterneh- men hauptsächlich tätig? Land- und Forstwirtschaft, 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 1 2 3 0 4 0 2 3 0 3 4 0 0 0 0 0 4 Fischerei Bergbau und Gewinnung 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 von Steinen und Erden Verarbeitendes Gewerbe 12 10 4 3 2 0 20 16 12 13 10 8 25 14 8 13 11 30 15 12 13 5 6 3 3 18 4 Energieversorgung 1 0 1 0 0 0 3 2 0 0 2 2 3 0 1 2 0 2 0 3 4 0 0 0 0 0 0 Wasserversorgung, Abwas- ser - und Abfallentsorgung 1 0 0 3 1 0 1 2 1 0 0 2 0 1 0 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 und Beseitigung von Um- weltverschmutzungen Baugewerbe 6 10 3 3 3 10 3 5 4 7 6 3 9 5 3 3 11 8 11 9 4 5 6 12 13 31 8 Handel, Instandhaltung und Reparatur von 10 4 6 10 13 14 4 4 12 11 17 11 7 12 9 6 13 8 13 9 17 10 6 12 3 8 24 Kraftfahrzeugen Verkehr und Lagerei 2 2 1 7 6 5 0 2 1 5 2 2 0 3 2 2 0 0 4 0 9 5 11 0 8 0 0 Gastgewerbe 1 1 2 0 1 0 0 0 0 0 2 2 2 1 3 0 0 0 4 3 0 0 0 6 0 3 0 Information und 15 29 19 23 23 0 22 24 18 13 12 9 12 19 19 18 6 2 8 9 4 0 0 6 5 8 20 Kommunikation Erbringung von Finanz- und Versicherungs- 4 1 6 3 3 0 10 6 10 0 3 5 2 3 4 3 0 0 4 0 9 0 6 3 0 0 0 dienstleistungen Grundstücks- und 1 1 3 7 1 0 1 0 0 2 1 0 0 4 2 2 0 3 0 0 0 0 0 3 0 0 0 Wohnungswesen Erbringung von frei- beruflichen, wiss. und 20 22 21 17 18 48 14 20 10 24 19 23 19 11 16 30 25 24 21 21 17 30 17 39 42 21 20 tech. Dienstleistungen Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen 6 1 7 3 8 5 5 5 10 8 5 13 7 6 6 6 9 5 2 3 0 15 0 6 3 3 4 Dienstleistungen alle Angaben in Prozent www.breitband-in hessen.de 21
Anhang Allgemeine Unternehmenscharakteristika Rheingau-Taunus-Kreis Waldeck-Frankenberg Werra-Meißner-Kreis Marburg-Biedenkopf Schwalm-Eder-Kreis Hersfeld-Rotenburg Darmstadt-Dieburg Frankfurt am Main Main-Taunus-Kreis Limburg-Weilburg Main-Kinzig-Kreis Hochtaunus-Kreis Vogelsbergkreis LHS Wiesbaden Odenwaldkreis Wetterau-kreis Lahn-Dill-Kreis Durchschnittswert Groß-Gerau Bergstraße Offenbach Offenbach Darmstadt Gießen In welchem Wirtschafts- Kassel Kassel Fulda zweig ist Ihr Unterneh- men hauptsächlich tätig? Öffentliche Verwaltung, Verteidigung, 1 2 1 0 1 0 1 2 1 0 0 0 2 1 0 0 0 0 2 0 0 0 0 0 0 3 0 Sozialversicherung Erziehung und Unterricht 1 3 1 0 3 0 0 1 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 3 0 5 6 6 0 0 0 Gesundheits- und 5 5 3 3 2 0 3 2 4 8 5 2 4 2 5 5 15 12 8 9 9 5 33 0 13 8 4 Sozialwesen Kunst, Unterhaltung 1 1 3 0 2 0 1 0 0 0 1 0 2 1 1 0 0 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 und Erholung Erbringung von sonstigen 13 8 17 17 15 19 13 10 15 10 16 19 4 17 18 8 8 5 9 18 4 20 11 3 11 0 8 Dienstleistungen keine Angabe 1 (fehlende 100 %: keine Angabe) alle Angaben in Prozent 22 www.breitband-in hessen.de
Anhang Heutige IT- und Internetnutzung Rheingau-Taunus-Kreis Waldeck-Frankenberg Werra-Meißner-Kreis Marburg-Biedenkopf Schwalm-Eder-Kreis Hersfeld-Rotenburg Darmstadt-Dieburg Main-Taunus-Kreis Frankfurt am Main Limburg-Weilburg Main-Kinzig-Kreis LHS Wiesbaden Hochtaunus-Kreis Vogelsbergkreis Odenwaldkreis Wetterau-kreis Lahn-Dill-Kreis Welche Technologie Durchschnittswert Groß-Gerau nutzen Sie in Ihrem Bergstraße Offenbach Offenbach Darmstadt Unternehmen Gießen Kassel Kassel Fulda hauptsächlich für den Internetzugang? Analoges Modem 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 0 0 2 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 6 0 0 4 ISDN 5 3 6 7 5 5 7 9 0 2 6 3 8 9 4 6 2 6 8 9 4 10 6 13 3 3 4 DSL 77 68 71 83 85 90 80 77 76 79 84 77 70 79 84 86 80 77 81 76 74 80 71 78 89 83 88 Glasfaser 5 19 11 7 4 0 5 5 8 8 1 6 6 4 1 2 2 10 4 3 4 5 0 0 3 0 4 Kabelanschluss 2 4 6 0 1 0 0 2 7 2 2 2 0 3 2 0 4 0 0 0 0 5 6 0 0 0 0 Mobilfunk 3 0 4 3 2 0 4 4 6 8 2 6 6 3 4 0 6 3 6 6 9 0 6 0 3 6 0 Fixed Wireless Access 2 4 1 0 2 0 2 1 0 2 2 3 3 1 1 6 4 0 0 6 9 0 0 3 3 8 0 (z. B. Richtfunk, WiFi) Satellit 1 1 1 0 0 0 0 2 0 0 1 0 3 0 3 0 2 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Weiß nicht 1 0 1 0 1 5 1 1 1 0 0 2 2 1 0 0 0 0 0 0 0 0 6 0 0 0 0 keine Angabe 1 (fehlende 100 %: keine Angabe) alle Angaben in Prozent www.breitband-in hessen.de 23
Anhang Zukünftige IT- und Internetnutzung e Procurement / Datenaustausch mit Onlineschulung von Mitarbeitern Produktivitätsanwendungen Datenaustausch mit Kunde Web 2.0 - Anwendungen Vertriebsanwendungen Telearbeit /Homeoffice Mobile Anwendungen Welche Übertragungs- Softwareas a Service Internetdownloads Cloud Computing / Verteiltes Rechnen Videokonferenzen bandbreite werden wie z.B. ERP, SCM IP-Telefonie / VoIP Grid Computing/ Sie für den Internet- e Commerce / wie z.B. CRM zugang in Ihrem Un- Lieferanten ternehmen nach Ihrer Einschätzung in 3 Jahren Freie benötigen? Berufe IHK HWK Bis zu 1 Mbit/s 0 0 0 80 60 20 0 0 0 0 0 20 20 20 40 40 Über 1 bis zu 6 Mbit/s 2 3 0 81 16 19 16 4 2 12 4 35 18 44 32 37 davon Über 6 bis zu 16 Mbit/s 20 15 15 91 38 25 16 9 4 20 23 45 31 54 44 45 Über 16 bis zu 25 Mbit/s 24 27 26 89 37 29 19 10 3 17 26 50 30 52 42 51 Über 25 bis zu 50 Mbit/s 19 27 30 91 43 32 21 15 6 23 28 52 32 59 49 52 Über 50 Mbit/s 27 26 20 90 53 40 34 17 9 32 40 63 41 62 51 63 keine Angabe 0 0 0 66 19 15 9 5 1 4 7 25 21 29 19 28 fehlende 100%: keine Angabe alle Angaben in Prozent 24 www.breitband-in hessen.de
Ansprechpartner HA Hessen Agentur GmbH Abraham-Lincoln-Straße 38-42 65189 Wiesbaden Geschäftsstelle Breitband Wolfram Koch Tel. +49 (611) 7 74-84 72 E-Mail wolfram.koch@hessen-agentur.de Kooperationspartner MUT consult, Mainz WIK-Consult GmbH, Bad Honnef eine Studie des Landesprojektes Breitband-in-Hessen www.breitband-in-hessen.de
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