Religion Staat Aufklärung - Februar bis Mai 2019 - Zukunft entdecken - Polytechnische Gesellschaft

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Zukunft
              entdecken

Religion
Staat
Aufklärung
Februar bis
Mai 2019
Liebe
Frankfurterinnen
und Frankfurter,
unsere Gesellschaft wird zunehmend heterogener, auch
in Glaubensfragen. So ist es nicht verwunderlich, dass
die Bedeutung der Kirchen schwindet. Die Gruppe der
Konfessionslosen wächst beständig, die katholische
Kirche hat sich zuletzt wegen zahlreicher Missbrauchs-
fälle weltweit diskreditiert, und auch die evangelische
Kirche, eher dem Zeitgeist ergeben, bietet nicht die
Orientierung, die viele Menschen suchen. Andererseits
gewinnt der Islam aufgrund von Zuwanderung zuneh-
mend an Bedeutung, zugleich rüttelt die Wissenschaft
mit ihren rasanten Fortschritten an vielen ethischen
Grundfesten. Und immer noch suchen wir Menschen
nach dem Sinn unseres Daseins, nach moralischem
Halt und einem Rezept für ein friedliches Miteinander.

In unserer Vortragsreihe „Zukunft entdecken“ können
Sie erstmals einem Thema in zehn Vorträgen auf den
Grund gehen. Renommierte Referentinnen und Referen-
ten aus verschiedenen Fachgebieten setzen sich mit
Religion, Staat und Aufklärung auseinander. Dabei geht
es auch um die Konflikte, die in diesem Spannungs-
feld entstehen und die wir für die Zukunft lösen müssen.
Dazu möchte ich Sie herzlich einladen!

Mit besten Grüßen
Prof. Dr. Volker Mosbrugger
Präsident
Programm                                        05.03.
                                                Debatte
                                                19.00 Uhr
                                                            Brauchen wir heute noch Religion?
                                                            Philipp Möller
                                                            Prof. Dr. Harald Schwalbe
                                                            Prof. Dr. Joachim Valentin
Februar – Mai 2019                                          Daniela Wakonigg
                                                            Moderation: Annika Glose

                                                12.03.
                                                            Das doppelt Heilige Land:
                                                            Der Israel-Palästina-Konflikt
                                                19.00 Uhr   Dr. Claudia Baumgart-Ochse

05.02.                                          19.03.
              Auf dem Weg zu einem                          Captain James Cook: Ein Aufklärer in
              deutschen Islam, Teil 1                       der Südsee und der koloniale Staat
19.00 Uhr     Organisation und                  19.00 Uhr   Prof. Dr. Karl-Heinz Kohl
              Institutionalisierung
              Prof. Dr. Rudolf Steinberg

                                                02.04.
                                                            Gott trifft Darwin:
                                                            Die Evolution der Religion

12.02.
              Auf dem Weg zu einem              19.00 Uhr   Prof. Dr. Eckart Voland
              deutschen Islam, Teil 2
19.00 Uhr     Liberale Theologie und

                                                09.04.
                                                            Religiöse und kulturelle Konflikte
              neuer Humanismus
                                                            in Deutschland
              Prof. Dr. Mouhanad Khorchide
                                                19.00 Uhr   Prof. Dr. Susanne Schröter

19.02.        Ist die Wissenschaft die neue
              Religion?
                                                07.05.
                                                            Trennung von Staat und Religion:
                                                            Ursprung, Idee, Mythos
19.00 Uhr     Prof. Dr. Harald Lesch
                                                19.00 Uhr   Dr. Mahmoud Bassiouni

26.02.
              Darf man über Religion spotten?
              Dr. Johannes zu Eltz
Themenabend   Dr. Nahed Samour
19.00 Uhr     Dr. Michael Schmidt-Salomon
                                                            Der Eintritt zu allen Veranstaltungen
              Moderation: Werner D’Inka
                                                            ist frei. Wir öffnen unsere Türen
                                                            um 18.20 Uhr für Sie. Die Vortragssäle
                                                            fassen nur eine begrenzte Anzahl von
                                                            Personen. Leider können wir keine
                                                            Plätze reservieren.
05.02.
2019
Auf dem Weg zu einem
deutschen Islam, Teil 1

Organisation und
Institutionalisierung

Die fruchtlose Debatte, ob der Islam zu Deutschland ge-
                                                             Prof. Dr. Rudolf Steinberg
hört, versperrt den Blick auf die drängende Frage, ob        Ehemaliger Präsident
die muslimischen Religionsgemeinschaften bereits einen
Platz im System des deutschen Religionsverfassungs-
                                                             Goethe-Universität Frankfurt am Main
rechts gefunden haben. Ebenso wenig führt es weiter,
„den“ Islam ausschließlich unter den Aspekten von            Prof. Dr. Rudolf Steinberg studierte Rechts-, Wirt-
Radikalisierung, Salafismus und Terrorismus zu betrach-      schafts- und Politikwissenschaften an den Universitäten
ten. Stattdessen fragt der Referent nach der Verortung       Freiburg i. B., Köln und Ann Arbor (Michigan, USA).
der „Mehrheitsmuslime“ in unserer Rechtsordnung. Nur         Als Professor für öffentliches Recht und Verwaltungs-
wenn dieses Problem – so die zentrale These – zufrieden-     wissenschaft lehrte er von 1977 bis 2000 an den Uni-
stellend gelöst wird, besteht die Chance eines „deutschen    versitäten Hannover und Frankfurt. Von 1995 bis 2000
Islam“, der sich auf Augenhöhe mit den anderen, vor          war er als Richter am Verfassungsgericht des Landes
allem den christlichen Religionsgemeinschaften in Deutsch-   Thüringen in Weimar tätig und von 2000 bis 2008 als
land befindet.                                               Präsident der Goethe-Universität Frankfurt am Main.
                                                             In den letzten Jahren beschäftigt sich Steinberg mit der
19.00 Uhr, Vortragssaal der Frankfurter Sparkasse,           Stellung des Islam in der Verfassungsordnung der Bun-
Neue Mainzer Straße 49, 60311 Frankfurt am Main              desrepublik Deutschland.
12.02.
2019
Auf dem Weg zu einem
deutschen Islam, Teil 2

Liberale Theologie
und neuer
Humanismus

Prof. Dr. Mouhanad Khorchide veröffentlichte 2012 das    Prof. Dr. Mouhanad Khorchide
viel beachtete Buch „Islam ist Barmherzigkeit“, in
dem er für den deutschsprachigen Raum eine zeitgenös-
                                                         Zentrum für Islamische Theologie
sische islamische Theologie begründet. Mit seiner        Universität Münster
Vision eines aufgeklärten und modernen Islam löste er
eine kontroverse Debatte und Proteste verschiedener
                                                         Prof. Dr. Mouhanad Khorchide wuchs in Saudi-Arabien
muslimischer Verbände aus. Khorchide wird zeigen, wie
                                                         auf und studierte Islamische Theologie und Soziologie
der Islam aus sich selbst heraus zu einem Selbstver-
                                                         in Beirut und Wien. Seit 2010 ist er Professor für Isla-
ständnis kommen kann, das eine fundamentale Wende
                                                         mische Religionspädagogik in Münster und dort inzwi-
hin zu einer Theologie eines barmherzigen Gottes voll-
                                                         schen auch Leiter des Zentrums für Islamische Theo-
zieht. Er führt diesen Gedanken fort und fordert einen
                                                         logie sowie Principal Investigator des Exzellenzclusters
globalen Humanismus, der die Menschen als weltum-
                                                         „Religion und Politik“. Vorher arbeitete Khorchide
spannende Familie würdigt. Auch dazu könne der Islam
                                                         auch als Imam und Religionslehrer. Er ist zudem Autor
einen entscheidenden Beitrag leisten.
                                                         und Herausgeber eines auf 17 Bände angelegten histo-
                                                         risch-kritischen Koran-Kommentars.
19.00 Uhr, Vortragssaal der Frankfurter Sparkasse,
Neue Mainzer Straße 49, 60311 Frankfurt am Main                                                 In Zusammenarbeit
                                                                                                mit hr-iNFO
19.02.
2019
Ist die Wissenschaft
die neue Religion?

                                                              Prof. Dr. Harald Lesch
                                                              Astrophysiker, Autor und
Die Wissenschaft hat den Menschen viel Segen gebracht.
Dank ihrer Erkenntnisse können viele schwere Krank-
                                                              Wissenschaftsjournalist
heiten geheilt werden, der Lebensstandard steigt stetig
und viele Naturphänomene wurden entmystifiziert. So           Prof. Dr. Harald Lesch ist Astrophysiker, Naturphilosoph,
schafft sie Normen, liefert Legitimationen, sorgt für Sinn-   Wissenschaftsjournalist, Fernsehmoderator, Autor
stiftung und übernimmt damit Aufgaben, die lange den          und Hörbuchsprecher. Er ist Professor für Theoretische
Religionen vorbehalten waren. Für viele Laien aber ist        Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität
Wissenschaft in ihrer ganzen Komplexität nicht mehr           München und Lehrbeauftragter für Naturphilosophie an
zu erfassen. Setzt also Wissenschaft Glauben voraus? Und      der Hochschule für Philosophie München. Bekannt
kann die Wissenschaft mit ihrer Entzauberung der Welt         ist Lesch vor allem durch seine Fernsehauftritte: Er war
Glauben ersetzen? Prof. Dr. Harald Lesch zeigt, wie Wis-      Moderator von alpha-Centauri, Lesch & Co., Terra X,
senschaft funktioniert, wie sich Weltbilder verändern         Leschs Kosmos und vieler Reihen mehr und wurde unter
und welche Bedeutung die Wissenschaft für unseren All-        anderem mit dem Bayerischen Fernsehpreis und dem
tag hat. Welcher Raum bleibt dabei für die Religion?          Deutschen Fernsehpreis „Bestes Infotainment“ ausge-
                                                              zeichnet.
19.00 Uhr, Campus Bockenheim, Hörsaal H IV im Hörsaal-                                            In Zusammenarbeit mit
­gebäude, Mertonstraße 17 – 21, 60325 Frankfurt am Main                                           der Goethe-Universität
                                                                                                  Frankfurt am Main und
                                                                                                  hr-iNFO
26.02.
2019
Themenabend                                                  Dr. Nahed Samour

Darf man über
Religion spotten?                                                                               Dr. Michael Schmidt-Salomon

                                                             Dr. Johannes zu Eltz
Der Prophet Mohammed, Jesus oder der Papst – Künstlern
und Satirikern ist nichts heilig. Allerdings ist der Humor
der Religionsgemeinschaften in dieser Hinsicht begrenzt.
So forderte die katholische Pius-Bruderschaft ihre
Anhänger auf, Anzeige zu erstatten, als die Komikerin                               Moderation: Werner D’Inka

Carolin Kebekus 2013 in ihrem Video „Dunk den Herrn!“
als anzügliche Nonne auftrat. Der WDR zog den Clip
noch vor der ersten offiziellen Ausstrahlung zurück. Re-
ligionskritische Theaterstücke verschwinden von den
Spielplänen. Radikale Islamisten haben es mit Todes-
drohungen und Mordanschlägen weitgehend erreicht,            Kunst und Karikatur Rücksicht auf religiöse Gefühle neh-
dass heute nicht mehr über den Islam gespottet wird.         men? Darüber diskutieren der Philosoph und Schrift-
Rechtlich macht sich in Deutschland derjenige strafbar,      steller Dr. Michael Schmidt-Salomon, die Juristin Dr. Nahed
der Religionen beschimpft und damit den „öffent-             Samour und der Stadtdekan von Frankfurt am Main,
lichen Frieden“ stört, so der Paragraph 166 des Straf-       Dr. Johannes zu Eltz.
gesetzbuchs. Den einen genügt der Paragraph nicht,
den anderen geht er zu weit. Es geht also wieder einmal      19.00 Uhr, Vortragssaal der Frankfurter Sparkasse,
um das Verhältnis von Demokratie und Religion. Sollten       Neue Mainzer Straße 49, 60311 Frankfurt am Main
Dr. Nahed Samour                                           Dr. Michael Schmidt-Salomon
Juristin und Islamwissenschaftlerin                        Philosoph und Schriftsteller
Dr. Nahed Samour forscht als Early Career Fellow am        Dr. Michael Schmidt-Salomon ist freischaffender Philo-
Lichtenberg-Kolleg – The Göttingen Institute for Ad-       soph und Schriftsteller. 2016 erschien sein Buch „Die
vanced Study sowie an der juristischen Fakultät der        Grenzen der Toleranz: Warum wir die offene Gesellschaft
Humboldt-Universität zu Berlin. Sie arbeitet zu Kritik     verteidigen müssen“. Laut dem „Global Thought Leader
in Recht und Religion. Samour studierte Rechts- und        Index“ zählt er zu den „einflussreichsten Ideengebern
Islamwissenschaften an den Universitäten in Bonn,          im deutschsprachigen Raum“. Seine Bücher, zum Beispiel
Berlin (HU), Birzeit/Ramallah, Damaskus, London (SOAS)     „Jenseits von Gut und Böse – Warum wir ohne Moral
und Harvard sowie am Max-Planck-Institut für Euro-         die besseren Menschen sind“ oder „Leibniz war kein
päische Rechtsgeschichte in Frankfurt am Main. Sie war     Butterkeks – Den großen und kleinen Fragen der Philo-
Post-Doc Researcher am Erik Castrén Institute of Inter-    sophie auf der Spur“ und viele andere, wurden mehr
national Law and Human Rights der Universität Helsinki.    als 250.000 Mal verkauft und sind vielfach übersetzt wor-
Seit 2015 ist sie Junior Faculty am Institute for Global   den. Der in seinem Denken dem Naturalismus ver-
Law and Policy der Harvard Law School.                     pflichtete Philosoph Schmidt-Salomon ist Mitbegründer
                                                           und Vorstandssprecher der Giordano-Bruno-Stiftung
                                                           und häufig in Presse, Funk und Fernsehen vertreten.

Dr. Johannes zu Eltz
Katholischer Stadtdekan und                                Werner D’Inka
bischöflicher Kommissar                                    Journalist und Herausgeber
von Frankfurt am Main                                      Frankfurter Allgemeine Zeitung
Pfarrer der Dompfarrei
                                                           Werner D’Inka gehört seit 2005 dem Herausgebergre-
Stadtdekan Dr. Johannes zu Eltz beendete zunächst ein      mium der Frankfurter Allgemeinen Zeitung an. Zur
Jurastudium, bevor er sich entschloss, Philosophie         F.A.Z. kam er 1980; von 1991 bis 2005 war er Chef vom
und Theologie in Frankfurt und Rom zu studieren. Im Jahr   Dienst der Zeitung. Seit 2005 ist er auch Präsident des
1991 wurde er im Limburger Dom zum Priester geweiht.       Frankfurter Presseclubs. Er studierte Publizistik, Politik
Ab 1995 arbeitete er als Pfarrer im Westerwald, dann       und Geschichte in Mainz und Berlin. D’Inka über-
war er von 1999 bis 2010 Leiter des kirchlichen Gerichts   nimmt regelmäßig Lehraufträge am Medienstudiengang
in Limburg und von 2006 bis 2010 Stadtdekan von Wies-      der Universität Siegen und wurde 2016 mit dem Ehren-
baden. Seit August 2010 ist er Stadtdekan von Frankfurt    preis des Hessischen Journalistenpreises ausgezeichnet.
und bischöflicher Kommissar, Pfarrer der Dompfarrei
St. Bartholomäus mit ihren Kirchorten und Vorsitzender
des Caritasrates.
                                                                                                In Zusammenarbeit mit
                                                                                                dem Kuratorium
                                                                                                Kulturelles Frankfurt
05.03.
                                                                                                       Prof. Dr. Joachim Valentin

2019
                                                               Philipp Möller
Debatte

Brauchen wir heute
noch Religion?
Die christliche Religion gilt nicht mehr als selbstverständ-
                                                                                    Daniela Wakonigg
licher moralischer Kompass, Sinnstifterin und politische
Leitlinie für unsere Gesellschaft. Wofür brauchen wir sie
dann noch, oder braucht viel mehr die Religion uns?
Muss oder kann es ethische Gesetze geben, die über den
Religionen stehen? Was schweißt uns als Gesellschaft
zusammen, wenn es nicht mehr der Glaube ist? Und wäre
die Welt besser und friedlicher ohne Religionsgemein-
schaften und ihre Konflikte um Macht und Territorien?
Den Anspruch, den Menschen die Welt zu erklären,
muss die Religion Stück für Stück an die Wissenschaften        Annika Glose
abtreten. Yoga, Veganismus und Esoterik sind für viele
zu Ersatzreligionen geworden und versuchen das Bedürf-                                           Prof. Dr. Harald Schwalbe
nis nach Lebenssinn, Mystik und Gemeinschaftsgefühl
zu erfüllen. Aber können sie das? Wie viel Platz bleibt        Argumente mitgebracht und werden versuchen, das
noch für Gott? Vielleicht brauchen wir aber Religion           Publikum für ihre Seite zu gewinnen. Der Aufbau der
einfach aus dem Grund, dass gläubige Menschen statis-          Debatte ist klassisch: Stellungnahmen zur Eröffnung,
tisch gesehen glücklicher sind als Nichtgläubige. So           Ergänzungsreden, freie Aussprache mit dem Publikum
heißt es vielleicht nicht umsonst, dass Glaube Flügel ver-     und Schlussreden.
leiht, Kraft gibt und Trost spendet. In der Debatte im
englischen Stil treffen Prof. Dr. Joachim Valentin und Prof.   19.00 Uhr, Moderation: Annika Glose
Dr. Harald Schwalbe als PRO-Team auf Philipp Möller            Kundenzentrum der Frankfurter Sparkasse,
und Daniela Wakonigg. Beide Teams haben ihre besten            Neue Mainzer Straße 49, 60311 Frankfurt am Main
Philipp Möller                                              Prof. Dr. Joachim Valentin
Autor                                                       Direktor, Haus am Dom,
Philipp Möller studierte Pädagogik an der Freien Univer-
                                                            Frankfurt am Main
sität Berlin. Zunächst arbeitete er als Vertretungslehrer
                                                            Prof. Dr. Joachim Valentin ist Direktor des Katholischen
und als Pressereferent der Giordano-Bruno-Stiftung,  in
                                                            Zentrums Haus am Dom und außerplanmäßiger Pro-
deren Beirat er 2014 aufgenommen wurde. Zusammen
                                                            fessor der Goethe-Universität Frankfurt. Er studierte
mit Carsten Frerk und Peder Iblher rief er 2009 die Bus-
                                                            Katholische Theologie, Philosophie und Klassische
kampagne „Gottlos glücklich“ ins Leben, um auf Re-
                                                            Philologie in Freiburg. Vor und während seiner Habili-
ligionsfreiheit und die Diskriminierung von Atheisten
                                                            tation war er von 1998 bis 2005 Assistent und Ober-
aufmerksam zu machen. Seit 2012 arbeitet Möller als
                                                            assistent am Arbeitsbereich Religionsgeschichte in
Autor und hat mehrere Bestseller geschrieben, unter
                                                            Freiburg und absolvierte von 1996 bis 1998 eine
anderem „Isch geh Schulhof“ und „Gottlos glücklich:
                                                            Ausbildung zum Pastoralreferenten. Valentin ist unter
Warum wir ohne Religion besser dran wären“.
                                                            anderem Mitglied des Rundfunkrats des Hessischen
                                                            Rundfunks und Vorsitzender des Frankfurter Rats der
                                                            Religionen.
Prof. Dr. Harald Schwalbe
Institut für Organische Chemie und
Chemische Biologie                                          Daniela Wakonigg
Goethe-Universität Frankfurt am Main                        Journalistin
                                                            Daniela Wakonigg studierte Philosophie, Katholische
Prof. Dr. Harald Schwalbe studierte Chemie an der
                                                            Theologie und Germanistik an der Westfälischen
Goethe-Universität, wo er auch promovierte. Nach einem
                                                            Wilhelms-Universität (WWU) Münster. Sie ist freibe-
Postdoc-Studium in Oxford und seiner Habilitation
                                                            ruflich tätig als Journalistin, Autorin und Regisseurin  –
wurde er Assistenzprofessor am Massachusetts Institute
                                                            unter anderem für den WDR-Hörfunk und weitere
of Technology (MIT). Seit 2002 ist er Professor für
                                                            öffentlich-rechtliche Sender. Seit 2016 ist sie stell-
Chemie an der Goethe-Universität. Sein Forschungsinte-
                                                            vertretende Chefredakteurin des Humanistischen
resse gilt der Entwicklung und Anwendung der NMR-
                                                            Pressedienstes (hpd).
Spektroskopie zur Untersuchung der Strukturbiologie
von Proteinen und RNA. Schwalbe wurde unter ande-
rem mit dem 1822-Universitätspreis für exzellente Lehre
und dem Preis „Scientist of the Year“ der Alfons und
                                                            Annika Glose, Moderation
Gertrud Kassel-Stiftung ausgezeichnet.
                                                            Annika Glose ist Referentin für Projekte und Kommu-
                                                            nikation der Polytechnischen Gesellschaft.
12.03.
2019
Das doppelt
Heilige Land:
Der Israel-
Palästina-Konflikt

                                                             Dr. Claudia Baumgart-Ochse
Im Westjordanland treiben jüdische Siedler den Bau von       Leibniz-Institut Hessische Stiftung
Außenposten, Dörfern und Städten voran – weil sie
glauben, dass Gott selbst dem jüdischen Volk dieses Land
                                                             Friedens- und Konfliktforschung,
versprochen hat. Ihr Einfluss reicht weit über die Sied-     Frankfurt am Main
lungen hinaus bis in die höchsten Ebenen der politischen
Macht in Israel. Im Gaza-Streifen regiert seit 2006
                                                             Dr. Claudia Baumgart-Ochse studierte Politikwissen-
die Islamische Widerstandsbewegung (Hamas), die den An-
                                                             schaft, Religionswissenschaft und Neuere deutsche
spruch auf das Land ebenfalls religiös begründet und
                                                             Literaturwissenschaft in Frankfurt und London. Sie ist
dafür auch den Einsatz von Terror und Gewalt nicht scheut.
                                                             Projektleiterin am Leibniz-Institut Hessische Stiftung
Der Vortrag zeigt, wie der Territorialkonflikt zwischen
                                                             Friedens- und Konfliktforschung in Frankfurt und leitet
Israel und den Palästinensern im Verlauf der Geschichte
                                                             die Redaktion des jährlich erscheinenden „Friedens-
immer stärkere religiöse Züge angenommen hat und
                                                             gutachtens“ der deutschen Friedensforschungsinstitute.
welche Auswirkungen das auf die Perspektiven für Frie-
                                                             Ihr Forschungsinteresse gilt dem Verhältnis von Reli-
den hat.
                                                             gion und internationaler Politik mit einem Schwerpunkt
                                                             auf dem israelisch-palästinensischen Konflikt.
19.00 Uhr, Vortragssaal der Frankfurter Sparkasse,
Neue Mainzer Straße 49, 60311 Frankfurt am Main                                                    In Zusammenarbeit
                                                                                                   mit hr-iNFO
19.03.
2019
Captain James
Cook: Ein Aufklärer
in der Südsee und
der koloniale Staat
                                                            Prof. Dr. Karl-Heinz Kohl
Aufgrund seiner vielen Forschungsreisen in den Süd-         Münchner Zentrum für Antike Welten
pazifik erwarb sich James Cook die Anerkennung der
Aufklärer. Lichtenberg und Goethe bewunderten ihn, für
                                                            Ludwig-Maximilians-Universität
Georg Forster verkörperte er gar den „Genius“ seines        München
Zeitalters. Sein Ruhm wurde durch seinen tragischen Tod
auf Hawaii noch verstärkt. Tatsächlich aber dienten
                                                            Prof. Dr. Karl-Heinz Kohl studierte Religionswissen-
seine Reisen nicht allein wissenschaftlichen Zielen, son-
                                                            schaft, Ethnologie, Geschichte und Philosophie.
dern der britische Staat verfolgte mit Cooks Entde-
                                                            Nach seiner Promotion und Habilitation führten ihn
ckungsunternehmen auch koloniale Absichten. Vor diesem
                                                            ethnografische Feldforschungen nach Neuguinea,
Hintergrund soll sein Umgang mit der einheimischen
                                                            Ostindonesien und Afrika. Er lehrte dann Ethnologie
Bevölkerung der polynesischen Inselwelt diskutiert wer-
                                                            in Mainz, New York und Frankfurt. Zurzeit ist er
den. Im Blick auf aktuelle Debatten interessiert dabei
                                                            Gastprofessor für Kulturgeschichte des Altertums an
vor allem, unter welchen Umständen er Artefakte erwarb,
                                                            der Ludwig-Maximilians-Universität in München.
die bis heute den Grundstock vieler ethnografischer
                                                            Kohl publiziert regelmäßig und hat zahlreiche Bücher
Sammlungen bilden.
                                                            und Texte für Ausstellungskataloge verfasst.

19.00 Uhr, Museum Angewandte Kunst,
Schaumainkai 17, 60594 Frankfurt am Main                                                      In Zusammenarbeit mit
                                                                                              dem Kunstgewerbeverein
                                                                                              in Frankfurt am Main
02.04.
2019
Gott trifft Darwin:
Die Evolution der
Religion

                                                            Prof. Dr. Eckart Voland
Darwins Evolutionstheorie sieht den Menschen und sein
Schalten und Walten konsequent eingebunden in das
                                                            Institut für Philosophie
irdische Naturgeschehen. Wozu also, wenn es doch letzt-     Universität Gießen
lich um das diesseitige „survival of the fittest“ geht,
sollte sich der Mensch in den Glaubenslabyrinthen des
                                                            Prof. Dr. Eckart Voland studierte Biologie und Sozial-
Religiösen verlieren? Wozu Vorstellungen von Trans-
                                                            wissenschaften an der Universität Göttingen, wo er auch
zendenz? Wozu Hoffnungen auf Liebe und Ängste vor
                                                            promovierte und sich habilitierte. Von 1995 bis zu
Strafe aus Quellen, die naturwissenschaftlich gar nicht
                                                            seiner Emeritierung 2015 lehrte er als Professor für Philo-
darstellbar sind und deren Seinsweise auch dem Gläu-
                                                            sophie der Biowissenschaften am Institut für Philo-
bigsten unklar bleiben muss? Prof. Dr. Eckart Voland
                                                            sophie der Justus-Liebig-Universität Gießen und außer-
entwickelt Szenarien für die Entstehung von Religiosität,
                                                            dem an der ETH Zürich. Voland forscht auf den Gebieten
die in der Summe die Interpretation nahelegen, dass
                                                            der evolutionären Anthropologie, Biophilosophie
auch Gläubigkeit nicht „vom Himmel fiel“, sondern sich
                                                            und historischen Demografie und ist Beiratsmitglied der
in Darwins grandiose Welterzählung einfügen lässt.
                                                            Giordano-Bruno-Stiftung.

19.00 Uhr, Campus Bockenheim, Hörsaal H IV im Hörsaal-
­gebäude, Mertonstraße 17 – 21, 60325 Frankfurt am Main                                           In Zusammenarbeit mit
                                                                                                  der Goethe-Universität
                                                                                                  Frankfurt am Main
09.04.
2019
Religiöse und
kulturelle Konflikte
in Deutschland

Wenn die Werte und Gepflogenheiten von Mehrheitsge-
sellschaft und Migranten als unvereinbar empfunden
werden, entzünden sich Konflikte. In Deutschland ist dies
derzeit der Fall, wenn es darum geht, welche Spielart
des Islam mit der hiesigen Gesellschaft kompatibel sein
kann. Der massive Vorstoß islamistischer Organisatio-
nen mit dem Ziel, islamisch begründete Normen im öf-
                                                            Prof. Dr. Susanne Schröter
fentlichen Raum durchzusetzen, spaltet die Gesell-          Ethnologin
schaft und fordert dazu heraus, die Bedeutung der im
Grundgesetz garantierten Freiheit des religiösen Be-
                                                            Goethe-Universität Frankfurt am Main
kenntnisses zu diskutieren, um ihre Instrumentalisierung
zu verhindern. Eine zweite Konfliktlinie resultiert aus     Prof. Dr. Susanne Schröter erhielt 2008 ihren Ruf als Pro-
vermehrten sexuellen Übergriffen durch Zuwanderer und       fessorin für Ethnologie kolonialer und postkolonialer
einem sich darin offenbarenden Verständnis der Ge-          Ordnungen an die Goethe-Universität. Sie ist Gründerin
schlechter, das den Ideen von Gleichberechtigung und        und Direktorin des Frankfurter Forschungszentrums
sexueller Selbstbestimmung diametral entgegensteht.         Globaler Islam (FFGI) und Principal Investigator im Ex-
Was könnten tragfähige Lösungen für eine pluralistische     zellenzcluster „Die Herausbildung normativer Ord-
Gesellschaft sein?                                          nungen“. Schröter forscht über kulturelle und politische
                                                            Transformationen in der islamischen Welt, über Mi-
19.00 Uhr, Vortragssaal der Frankfurter Sparkasse,          gration und Integration, Frauenrechtsbewegungen und
Neue Mainzer Straße 49, 60311 Frankfurt am Main             über Postsäkularismus.
07.05.
2019
Trennung von
Staat und Religion:
Ursprung, Idee,
Mythos

Die Vorstellung, dass Staat und Religion zwei Bereiche
                                                           Dr. Mahmoud Bassiouni
darstellen, die es weitestgehend voneinander zu tren-      Institut für Politikwissenschaft
nen gilt, gehört heute zum kulturellen Selbstverständnis
der Moderne. Getragen und geprägt wird dieses Selbst-
                                                           Goethe-Universität Frankfurt am Main
verständnis von diversen Erzählungen, die gängigerweise
angeführt werden, um sowohl die historische Genese         Dr. Mahmoud Bassiouni studierte Politologie, Jura und
als auch die normative Geltung der Trennung von Staat      Islamwissenschaft in Frankfurt und ist seit 2015 wis-
und Religion zu erklären. Der Vortrag setzt sich näher     senschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Politische
mit diesen Erzählungen auseinander und zeigt auf, wie      Theorie und Philosophie am Institut für Politikwissen-
die darin vermittelten Annahmen und Vorstellungen          schaft der Goethe-Universität. Er beschäftigt sich mit
dazu beitragen, die normative Funktion der Trennung        islamischer Rechts- und Politikphilosophie, Men-
von Staat und Religion zu untergraben.                     schenrechtsphilosophie und politischem Säkularismus.
                                                           Bassiouni veröffentlichte ein viel beachtetes Buch
19.00 Uhr, Vortragssaal der Frankfurter Sparkasse,         unter dem Titel „Menschenrechte zwischen Universali-
Neue Mainzer Straße 49, 60311 Frankfurt am Main            tät und islamischer Legitimität“.
Die Tugend
besteht
im Handeln
Über die Polytechnische Gesellschaft

Die Polytechnische Gesellschaft lebt für die       Gesellschaft. Sie setzen sich für die Ziele der
Werte der Aufklärung. Sie setzt sich für Kultur,   Muttergesellschaft ein und werden bis heute
Wissenschaft, Soziales und eine lebendige          maßgeblich von der Polytechnischen Ge-
Stadtgesellschaft ein. In diesem Sinne hat sie     sellschaft finanziell unterstützt. Die jüngste
in ihrer 200-jährigen Geschichte immer wie-        Gründung fand im Jahr 2005 mit der Stif-
der Vereine, Institutionen, Schulen etc. in        tung Polytechnische Gesellschaft statt. Durch
Frankfurt gegründet, um Bildung zu fördern,        den Verkauf ihrer Anteile an der Frankfurter
Innovationen anzuregen und Not zu lindern.         Sparkasse an die Hessische Landesbank
Einige arbeiteten temporär, andere existie-        konnte die Polytechnische Gesellschaft ihre
ren bis heute fort. So zum Beispiel die Frank-     Stiftung mit einem Stiftungskapital von circa
furter Sparkasse von 1822, die Frankfurter         400 Millionen Euro ausstatten. Weiterhin ver-
Stiftung für Blinde und Sehbehinderte und die      anstaltet die Polytechnische Gesellschaft
Wöhlerschule.                                      eine seit mehr als 150 Jahren durchgängig
                                                   laufende Vortragsreihe, die aktuelle Themen
Sieben Institute sind als Tochterinstitute der     aufgreift. Die jährliche Vergabe des Kam-
Polytechnischen Gesellschaft eng verbunden:        mermusikpreises der Polytechnischen Gesell-
die Frankfurter Stiftung für Blinde und Seh-       schaft und die Förderung anderer Projekte
behinderte, die Wöhler-Stiftung, der Kunstge-      runden das Spektrum des Engagements ab.
werbeverein in Frankfurt am Main e. V., das        Die rund 340 Mitglieder der Polytechnischen
Institut für Bienenkunde, das Kuratorium Kul-      Gesellschaft engagieren sich persönlich und
turelles Frankfurt e. V., der Verein zur Pflege    ehrenamtlich. Sie sind unabhängig, erfahren,
der Kammermusik und zur Förderung junger           vernetzt und offen für Neues.
Musiker e. V. und die Stiftung Polytechnische
Notizen
Anfahrt                                                                                                                                                                               IMPRESSUM

                                                                                                                                                                                      Polytechnische Gesellschaft e. V.               Redaktion
                                                                                                                                                                                      Untermainanlage 5                               Annika Glose
                                                                                                                                                                                      60329 Frankfurt am Main

                                                                                                                   ße
                                                                                                                                                                                                                                      Lektorat

                                                                                                                 tr a
                                                                                                                er S
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                                                                                                                                                                                      F 069 – 78 98 89 917

                                                                                                            inz
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                                                                                                      ue
                                           Taunusanlage                                                                    Jun                                                        www.polytechnische.de                           Büro Schramm für Gestaltung GmbH
                       La

                                                                                                                                     gho

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              M

                                                                                                                                                                                                                                      Uwe Dettmar (Bassiouni, Schwalbe);
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                                                                                                                                                                                      Verantwortlich für den Inhalt
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                                                                                                                                                                                      Der Vorstand                                    Hechtenberg (Samour); InWEnt (D’Inka);
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                                                                                                                  Ne
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                                                                                                                       ue

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                                                                                                                           Ma

                                                                                                                                                                                      Präsident
                                                                                                                            inz

                                                                                                                                                                                      Dr. Birgit Sander, Stellvertreterin             privat (Khorchide, Schröter, Steinberg,
                                                                                                                                    er

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                                                                                                                                     St
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                                                                                                                       r                                                              Dr. Dagmar Meidrodt                             Mosbrugger); Andreas Schütt (Schmidt-
                                                                                                                                              ße

                                                                                                                s to
                                                                                                   u       nu                                                                         Johann-Peter Krommer                            Salomon); Heike Steinweg (Möller);
                                                                                                Ta
                                                                                                                                                                                      Prof. Dr. med. Ulrich Finke                     Gerald von Foris (Lesch); Felicitas von
Vortragssaal der                                                                                                                                                                                                                      Lutzau (Kohl)
Frankfurter Sparkasse
Neue Mainzer Straße 49
                                                                                                                                                                                      © 2019 Polytechnische
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                                                                                                           Dom/Römer

                                                                                            Markt
                                                                       Fahr tor

         Willy-Brandt-
         Platz
                                                                                                                 Mainkai
                                                                                                                                                                                                                                          Bockenheimer
                                                                                                                                                                        Alte Brücke

                                                                                                                                                                                                                                          Warte
                                                                     Eis er

                                                                                                                  Main                                                                                                t s tr a
                                                                                                                                                                                                                                 ße
                                                                       ner S

                                                                                                                                                                                                              lb er
                                                                                                                                                                                                        Ada
                                       in
                                                                          te g

                              Ma

                                                                                                                                                                                                                           aß e
         Un

                                                                                                 Sachsenhäuser Ufer
          ter

                                                                                                                                                                                                                         f s tr
                                                                                                                                                                        e
                                                           i               Sc                                                                                      aß
           ma

                                                       a                                                                                                      tr
                                                   ink                            hi                                                                     -S                                                            Grä
              inb

                                              a                                        ff                                                            b
                                           um                                               er                                                    ol
                                      ha                                                         st
                r üc

                                                                                                                                              K
                                 Sc                                                                                                      r-

                                                                                                                                                                                                                                                                    ge
                                                                                                      ra
                                                                                                           ße                       te                                                            Jordanstra
                  ke

                                                                                                                               al

                                                                                                                                                                                                                                                                anla
                                                                                                                           W                                                                                   ße                     Mer tons
                                                                 e                                                                                                                                                                               tr aße
                                                             ß

                                                                                                                                                                                                                                                             berg
                                                        tr a
                                                   rs
                                            zl e
                                       et

                                                                                                                                                                                                                                                           c ke n
                                                                                            e
                                   M                                              aß
                                                                          s tr
                                                                 ten

                                                                                                                                                                                                                                                          Sen
                                                             r
                                                          Ga
                              Sc
                              hw
                                 e iz
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                                                                                                                                                                                                                    Robert-May
                                       St r

                                                                                                                                                                                                                              er-Straße
                                           aß

                                                                         Schweizer
                                            e

                                                                         Platz

                                                                                                                                                                                      Campus Bockenheim
Museum Angewandte Kunst                                                                                                                                                               Hörsaalgebäude
Schaumainkai 17                                                                                                                                                                       Mertonstraße 17–21
60594 Frankfurt am Main                                                                                                                                                               60325 Frankfurt am Main
Dank an die Frankfurter Sparkasse.
Sie stellt die Räumlichkeiten in der
Neuen Mainzer Straße zur Verfügung.

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