MEIN HAUTSCHUTZ - BaySafe - Schwarz eK
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MEIN HAUTSCHUTZ BaySafe-Schwarz eK Tel. +49 (0) 88 51 - 9 23 53 10 Inh. Wolfgang Schwarz Fax +49 (0) 88 51 - 9 23 53 11 Am Weidach 2 eMail: bss@baysafe-schwarz.de D-82431 Kochel am See www.baysafe-schwarz.de
INHALT Produktprogramm HAUTSCHUTZPLAN 4 HAUTSCHUTZ 6 HAUTREINIGUNG 10 HAUTPFLEGE 14 DOSIERTECHNIK 16 PHYSIODERM® – KOMPETENZ FÜR DEN BERUFLICHEN HAUTSCHUTZ 18 BERUFSBEDINGTE HAUTKRANKHEITEN 20 EFFEKTIVE PRÄVENTION DURCH HAUTSCHUTZ 22 BERUFLICHER HAUTSCHUTZ HEUTE 24 INDIVIDUALPROPHYLAXE FÜR EMPFINDLICHE ODER EXTREM BEANSPRUCHTE HAUT 26 HOCHWIRKSAMES ANTIOXIDANS AUS DEM REICH DER NATUR 28 WEISSER HAUTKREBS KANN BERUFSKRANKHEIT SEIN 30 SPEZIALISTEN FÜR HAUTSCHUTZ UND BERUFLICHE DERMATOSEN 32 BERUFLICHER HAUTSCHUTZ MIT PHYSIODERM® 34 2
VORWORT Physioderm® – mein Hautschutz Effektiver Hautschutz am Arbeitsplatz ist eine essenzielle Voraussetzung für ein langes und gesundes Berufsleben. Mit Physioderm® haben Sie einen kompetenten, engagier- ten Partner, der Ihnen ebenso hochwertige wie passgenaue Lösungen bietet. Als ein führender Anbieter im Bereich des beruflichen Hautschutzes erarbeiten wir integrierte Konzepte, die alle Säulen der wirksamen Prävention umfassen: vorbeugender Schutz vor schädlichen Arbeitsstoffen, hautschonende, aber gründliche Reinigung, effektive Desin- fektion und nicht zuletzt wirksame Pflege. Nahezu 100 Jahre Erfahrung und Innovation sorgen dafür, dass Sie von Physioderm® stets beste Qualität erwarten können. HAUTSCHUTZ IST UNSERE BERUFUNG. 3
HAUTSCHUTZPLAN 1 HAUTSCHUTZ Vor und während der Arbeit Hautbelastung wasserlösliche Arbeitsstoffe SANIWIP®, PROTEXSAN , NUTRI SAFE S. 6 Handschuhträger PROGLOVE S. 6 nicht-wasserlösliche Arbeitsstoffe SANSIBAL® S. 7 stark haftende Arbeitsstoffe SANSIBON® S. 7 wechselnde Arbeitsstoffe DUALIN® S. 7 abdruckfreies Arbeiten SINEPRINT® S. 7 PHYSIO UV 30 SUN, PHYSIO UV 50 SPRAY, UV-Strahlung PHYSIO UV 50 PLUS, LIPSTICK FROST & SUN S. 8 2 HAUTREINIGUNG Verschmutzungsgrad Während und nach der Arbeit STEPHALEN® CLEAR FOAM, STEPHALEN® leichte Verschmutzungen S. 10 FRESH FOAM, ECOSAN, SANIKLIN SOFT leichte bis mittlere Verschmutzungen STEPHALEN® VITAL S. 10 PHYSIODERM® ACTIVE PEARLS® mittelstarke Verschmutzungen S. 12 TOPSCRUB® SOFT TOPSCRUB® NATURE, TOPSCRUB® EXTRA, starke Verschmutzungen S. 13 ACTIVE PEARLS® PLUS RAPITUFF® spezielle Verschmutzungen S. 13 CONTRA COLOR® Individualprophylaxe für empfindliche oder extrem beanspruchte Haut. Weitere Informationen auf Seite 26-29. 4
3 HAUTPFLEGE Nach der Arbeit Hauttyp/-belastung normale und beanspruchte Haut CURA SOFT S. 14 trockene und stark beanspruchte Haut CUREA SOFT S. 14 sehr trockene und PHYSIODERM® CREME extrem beanspruchte Haut S. 14 CARE PURE DESINFEKTION Bei Bedarf Anwendungsbereich MYXAL® SEPT GEL Händedesinfektion MYXAL® SEPT 70 Händedekontamination MYXAL® HDS Schnelldesinfektion INCLUDAL® WIPES Oberflächendesinfektion INCLUDAL® ANTISEPT MYXAL® FUSS-SPRAY Fußpilzprophylaxe MYXAL® S KONZENTRAT Bitte beachten Sie unsere separate Broschüre zum MYXAL® Produktprogramm. Individualprophylaxe für empfindliche oder extrem beanspruchte Haut. Weitere Informationen auf Seite 26-29. 5
1. HAUTSCHUTZ WASSERLÖSLIC HE ARBEITSS TOFFE 50 mm 40 mm 30 mm 26 mm 20 mm 18 mm 16 mm 13 mm 10 mm SANIWIP® PROTEXSAN NUTRI SAFE Hautschutzcreme bei Arbeiten im Hautschutzcreme beim Umgang mit Hautschutzcreme beim Umgang Feucht- und Nassbereich, z. B. beim wässrigen und wassermischbaren mit wasserlöslichen Arbeitsstoffen, Umgang mit verdünnten tensidischen Arbeitsstoffen (z. B. wassergemischten speziell im Nahrungsmittelbereich, Lösungen und verdünnten Alkalien wie Ölen und Kühlschmierstoffen, Detergen- z. B. bei wässrigen und wasser- z. B. Wasch- und Reinigungslösungen. zien und Desinfektionsmitteln) sowie mischbaren Lebensmitteln sowie zum Schutz vor freien Radikalen. Reinigungs- und Desinfektionsmitteln. – wasserfeste W/O-Emulsion – mit Luteolin, Co-Enzym Q10 und Vita- – lebensmittelecht – fetthaltig min E sowie hautverwandten Lipiden – silikon- und parfümfrei – schnell einziehend – schnell einziehend – auch im Nahrungsmittelbereich – silikon- und parfümfrei – ohne Konservierungsstoffe verwendbar – HACCP-konform – mineralöl-, silikon- und parfümfrei – HACCP-konform – HACCP-konform – ECARF-zertifiziert HANDSCHUHTR ÄGER PROGLOVE Hautschutzgel gegen Hauterwei- chungen beim Tragen okklusiver Schutzkleidung, z. B. Handschuhe, Gummistiefel. – mit hautfestigendem Hamamelis und pflegendem Bisabolol – alkoholhaltiges Gel – fettfrei – silikon- und parfümfrei – HACCP-konform Individualprophylaxe für empfindliche oder extrem beanspruchte Haut. Weitere Informationen auf Seite 26-29. 6
Hautschutzpräparate NIC HT- WASSERLÖSLIC HE S TA R K H A F T E N D E ARBEITSSTOFFE ARBEITSSTOFFE werden vor und während der Arbeit angewendet. Sie sind konzipiert, um ein Eindringen potenziell schädlicher Stoffe in die Haut zu verhindern. Um optimalen Schutz SANSIBAL® SANSIBON® Hautschutzcreme beim Umgang mit Hautschutzcreme bei stark haften- zu bieten, sollten nicht-wasserlöslichen Arbeitsstoffen, den Verschmutzungen und nicht- wie z. B. Ölen, Fetten und Harzen. wasserlöslichen Arbeitsstoffen, wie Hautschutzmittel z. B. Ölen, Graphit, Lacken, Klebern – wasserlösliche O/W-Emulsion und Harzen. – schnell einziehend möglichst genau auf die – erleichtert die Hautreinigung – silikonfrei – mit schmutzbindenden Stoffe abgestimmt sein, – parfümiert Emulgatoren – pH-Wert neutral – schnell einziehend mit denen die – silikonfrei Haut regelmäßig in – parfümiert Kontakt kommt. WECHSELNDE ABDRUCKFREIES ARBEITSSTOFFE ARBEITEN DUALIN® SINEPRINT® Hautschutzcreme mit dualistischem Hautschutzcreme beim Umgang Wirkprinzip beim Umgang mit nicht mit empfindlichen Oberflächen, klar definierten sowie wasser- und bei denen Fingerabdrücke vermie- nicht-wasserlöslichen Arbeitsstoffen. den werden müssen, und beim Umgang mit mechanisch reizenden – mit Gelfilmbildner und Wachsen Arbeitsstoffen. – schnell einziehend – O/W-Emulsion – silikonfrei – nicht fettend – parfümiert/parfümfrei – silikonfrei – HACCP-konform (parfümfrei) – parfümiert 7
HAUTSCHUTZ UV STRAHLUNG Die Anforderungen an Schutzprodukte, die die Haut vor der Belastung durch natürliche UV-Strahlen bei Arbeiten im Freien schützen, sind deutlich anders als die PHYSIO UV 30 SUN PHYSIO UV 50 PLUS Hautschutzcreme gegen natürliche Extra wasserfeste Licht- und Sonnen- Anforderungen an Präparate, UV-Strahlung bei Arbeiten im Freien. schutzcreme bei Arbeiten im Freien unter extremen Bedingungen (Nässe, – hoher Schutz mit LSF 30 Hitze), bei Schweißarbeiten und die Schutz vor einer – UV-A Schutz 15 beim Umgang mit Photosensibilisa- – modernes System photostabiler toren. Belastung durch künstliche UV-Filter teilweise mit Silikon- – sehr hoher Schutz mit LSF 50+ Coating UV-C-Strahlung bieten sollen, – Schutz vor UV-C-Strahlen – mit Vitamin E – extra wasserfest – extra wasserfest wie sie beispielsweise bei – für besondere Belastungen – parfümfrei – mit Vitamin E Lichtschweiß-Arbeiten – parfümfrei – optimierte UV-Filter mit Silikon- entsteht. Coating PHYSIO UV 50 SPRAY LIPSTICK FROST & SUN Wasserfestes, transparentes Sonnen- Lippenschutz und -pflege bei Kälte, spray zum sofortigen Schutz vor Wind und trockener Luft sowie zum hoher natürlicher UV-Strahlung bei Schutz vor natürlicher UV-Strahlung. Arbeiten im Freien. – mit Bienenwachs, Vitamin E und – hoher Schutz mit LSF 50 Bisabolol – UV-A-Schutz 26 – mit Lichtschutzfaktor 25 – mit Vitamin E – Schutz vor UV-A- und UV-B- – optimales Handling durch Aufsprü- Strahlen hen, auch für behaarte Hautpartien – silikonfrei – feuchtigkeitsspendend – wasserfest – parfümfrei – fettfrei 8
2. HAUTREINIGUNG LEICHTE VERSCHMUTZUNGEN Reinigungsmittel müssen eine gründliche Reinigung gewährleisten, ohne dabei beruflich strapazierte Haut zusätzlich zu belasten. Daher sollte nie ein stärkeres STEPHALEN® CLEAR FOAM STEPHALEN® FRESH FOAM Präparat eingesetzt werden Parfümfreier Handreinigungsschaum Angenehm duftender und milder – mit hautpflegendem Glyzerin Handreinigungsschaum. als erforderlich. Zudem ist – ohne Farbstoffe – ergiebiges blaues die Art der Verschmutzung – seifen- und alkalifrei Schaumkonzentrat – mit hautneutralem pH-Wert – sehr sparsam im Vergleich bei der Wahl des Produkts zu zu Waschlotionen – unparfümiert – mit feuchtigkeitsspendendem berücksichtigen, um optimale Glyzerin – seifen- und alkalifrei Wirkung bei größtmöglicher – mit hautneutralem pH-Wert Hautschonung sicherzustellen. – leicht parfümiert LEICHTE BIS MITTLERE VERSCHMUTZUNGEN ECOSAN SANIKLIN SOFT STEPHALEN® VITAL Neutrales Waschsyndet, auch für den Hautschonendes Waschsyndet, Mildes Waschgel zur Haut- und Nahrungsmittelbereich geeignet. besonders geeignet im Büro- und Haarreinigung bei leichten und Verwaltungsbereich. mittleren Verschmutzungen. – klare Waschlotion – farbstofffrei – perlmuttweiße Waschcreme – hochwertiges Duschgel mit mit Zuckertensiden Zuckertensiden – seifen- und alkalifrei – seifenfrei – farbstofffrei – mit hautneutralem pH-Wert – mit hautneutralem pH-Wert – seifen- und alkalifrei – parfümfrei – parfümiert – mit hautphysiologischem – HACCP-konform pH-Wert – DER BLAUE ENGEL und EU Ecolabel – parfümiert für 1-L-Neptune- und 2-L-Vario- flasche 10
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2. HAUTREINIGUNG M I T T E L S TA R K E V E R S C H M U T Z U N G E N Reinigungsmittel, die abrasive Bestandteile enthalten, können einen Irritationsfaktor für die Haut darstellen. Dagegen kann die PHYSIODERM® TOPSCRUB® SOFT Reinigung mit innovativen ACTIVE PEARLS® Handreiniger mit Kunststoffreibe- mittel bei mittelstarken Verschmut- Handreiniger mit schmutzbinden- zungen, z. B. bei Öl, Ruß, Graphit Schmutzlösekörpern auf den Rizinuswachsperlen für z. B. und Metallstaub. Öl, Ruß und Metallstaub. der Basis von Rizinuswachs – starke Reinigungskraft – mit Active Soft Pearls® (ASP) – mit Kunststoffreibemittel Hautirritationen sowie – besonders hautschonend, da ohne scharfkantige Abrasiva – lösemittelfrei – parfümfrei Anzeichen einer Barriere- – lösemittelfrei – mit hautneutralem pH-Wert störung vermindern. – parfümiert/parfümfrei 12
S TA R K E V E R S C H M U T Z U N G E N 50 mm 40 mm 30 mm 26 mm 20 mm 18 mm 16 mm 13 mm 10 mm TOPSCRUB® NATURE ACTIVE PEARLS® PLUS TOPSCRUB® EXTRA Handreiniger mit Bioreibemittel für Leistungsverstärkter Handrei- Handreiniger mit Kunststoffreibe- starke Verschmutzungen, z. B. bei niger mit schmutzbindenden mittel für starke Verschmutzungen, Öl, Ruß, Graphit und Metallstaub. Rizinuswachsperlen für z. B. Öl, Ruß, z. B. bei Öl, Ruß, Graphit und Metall- Metallstaub und Graphit. staub. – starke Reinigungskraft – mit Active Soft Pearls® (ASP) und – sehr starke Reinigungskraft – mit Bioreibemittel und hocheffektiver Tensidkombination Zuckertensiden – mit Kunststoffreibemittel – besonders hautschonend, da ohne – lösemittelfrei – lösemittelfrei scharfkantige Abrasiva – parfümiert – parfümiert – lösemittelfrei – mit hautneutralem pH-Wert – parfümfrei – ECARF-zertifiziert SPEZIELLE VERSCHMUTZUNGEN RAPITUFF® CONTRA COLOR® Intensiv-Handreiniger mit Esterölen Pastöser Spezialhandreiniger zur für hartnäckige Verschmutzungen, Entfernung von reduzierbaren z. B. Lacke, Harze, Kleber, Farbe und Farbstoffverschmutzungen. Bitumen. – hellgraue Paste – mit hautverträglichem Lösemittel – mit Reduktionsmittel und – mit Kunststoffreibemittel Schmutzträgerstoff – parfümiert – lösemittelfrei Individualprophylaxe für empfindliche oder extrem beanspruchte Haut. Weitere Informationen auf Seite 26-29. 13
3. HAUTPFLEGE NORMALE UND TROCKENE UND BEANSPRUCHTE HAUT STARK BEANSPRUCHTE HAUT CURA SOFT CUREA SOFT Hautpflegeemulsion für normale, Hydratisierende Hautpflegecreme für weniger belastete Haut. stark belastete und trockene Haut. – für Hände und Gesicht – für Hände und Gesicht – feuchtigkeitsspendende – O/W-Emulsion mit Wirkstoff- O/W-Emulsion komplex aus Urea, Reiskeimöl – mit Bisabolol und Reiskeimöl und Bisabolol – schnell einziehend – schnell einziehend – leicht fettend – leicht fettend – silikonfrei – silikonfrei – parfümiert – parfümiert/parfümfrei – HACCP-konform (parfümfrei) SEHR TROCKENE UND EXTREM BEANSPRUCHTE HAUT 50 mm 40 mm 30 mm 26 mm 20 mm 18 mm 16 mm 13 mm 10 mm PHYSIODERM® CREME CARE PURE Nachhaltige Pflegecreme für extrem Intensiv-Pflegecreme mit natürlichen belastete und sehr trockene Haut. Ölen und Sanddornextrakt für extrem belastete und trockene Haut. – für Hände und Gesicht – für Hände und Gesicht – regenerierende W/O-Emulsion – O/W-Emulsion, mit Schutz vor – mit hohem Lipidanteil, intensiv freien Radikalen rückfettend – gleicht Lipidverlust und – auch als therapiebegleitende Feuchtigkeitshaushalt aus Hautpflege bei bereits vorgeschä- digter Haut empfohlen – ohne Konservierungsmittel – silikonfrei – mineralölfrei – parfümiert – silikon- und parfümfrei – ECARF-zertifiziert Individualprophylaxe für empfindliche oder extrem beanspruchte Haut. Weitere Informationen auf Seite 26-29. 14
Pflegeprodukte werden nach der Arbeit auf der gereinigten Haut angewendet. Sie unterstützen die Regeneration der Haut und dienen dazu, die natürliche Hautbarriere wieder- herzustellen. 15
DOSIERTECHNIK VA R I O S YS T E M EURO SYSTEM VARIOMAT M VARIOMAT ECO EUROMAT 1000 Metallspender für 1-L- und 2-L-Vario- Kunststoffspender für 1-L- und Metallspender für 1-L-Hartflaschen. flaschen der Marke Physioderm®. 2-L-Varioflaschen der Marke Physioderm®. – Spender aus Metall, Gehäuse weiß – Spender aus Kunststoff, weiß/grau – Aluminium-Gehäuse, mattsilber beschichtet – einfache Bedienung und Befüllung eloxiert – einfache Bedienung und Befüllung – absolut hygienisches System, da – mit Edelstahl-Pumpe – stabile Ausführung Produkt nicht mit Spender in – Ausgabemenge einstellbar – optimale Dosierung Berührung kommt – inkl. 1-L-Leerflasche (Weithals) – absolut hygienisches System, – robuste Ausführung – optional mit Verschlussplatte da Produkt nicht mit Spender – Dosierung einstellbar – auch mit langem Bedienhebel in Berührung kommt – optional abschließbar z. B. für Desinfektionsmittel – auch als abschließbare Variante erhältlich erhältlich 16
Optimal auf die eingesetzten Produkte abgestimmte Dosiertechnik sorgt für eine einfache, sparsame und bedarfsgerechte Produkt- anwendung. Nur so ist die Wirtschaftlichkeit einerseits und die größtmögliche Akzeptanz andererseits sichergestellt. NEPTUNE-SYSTEM NEPTUNE STANDARD NEPTUNE TOUCHLESS NEPTUNE EDELSTAHL Universal-Spender für alle Produkte Berührungsloser Universal-Spender Berührungsloser Universal-Spender in 1-L-Neptuneflaschen der Marke für alle Produkte in 1-L-Neptune- für alle Produkte in 1-L-Neptune- Physioderm®. flaschen der Marke Physioderm®. flaschen der Marke Physioderm®. – Spender aus Kunststoff – Spender aus Kunststoff – Spendergehäuse aus gebürstetem – lieferbar in Weiß oder Schwarz – lieferbar in Weiß oder Schwarz Edelstahl mit dauerhafter Anti- Fingerprint-Beschichtung – einfache Handhabung – einfache Handhabung – einfache Handhabung – absolut hygienisches System, – absolut hygienisches System, da da Produkt nicht mit Spender in Produkt nicht mit Spender in – berührungslose Bedienung Berührung kommt Berührung kommt – absolut hygienisches System, da – robuste Ausführung – berührungslose Bedienung Produkt nicht mit Spender in Berührung kommt – optimale Dosierung – robuste Ausführung – stabile Ausführung – sehr gute Restentleerung – optimale Dosierung – optimale Dosierung – optional abschließbar – sehr gute Restentleerung – sehr gute Restentleerung – Auffangschale auf Wunsch – optional abschließbar erhältlich – abschließbar – Auffangschale auf Wunsch erhältlich – Auffangschale auf Wunsch erhältlich 17
HAUTSCHUTZ® – KOMPETENZ FÜR DEN BERUFLICHEN HAUTSCHUTZ PHYSIODERM Nahezu 100 Jahre Kompetenz und Erfahrung stehen hinter dem Physioderm®-Programm für beruflichen Hautschutz. Unser erklärtes Ziel ist es, berufliche Dermatosen zu verhindern; dabei verfolgen wir einen ganzheitlichen Ansatz, der neben der dermatologischen Wirksamkeit auch den praktischen Nutzen in den Fokus stellt. Wir arbeiten fortwährend an neuartigen, noch wirksameren und anwenderfreundlicheren Lösungen. Konsequente Folge sind innovative, hochqualitative Konzepte und Produkte. Innovative Lösungen rund Von den Anfängen um Hautschutz bis heute Hautschonende Reinigung 1885 erwirbt Albert Boehringer eine kleine Weinsteinfab- Mit Active Soft Pearls® hat Physioderm® einen Ersatz rik in Ingelheim am Rhein, um pharmazeutische Rohstoffe für hautschädigende abrasive Reibemittel wie Walnuss- herzustellen – und legt damit den Grundstein für den schalenmehl, Sand oder Kunststoffmehle entwickelt. Hautschutz-Experten Physioderm®. Als 1929 die Zweite Ver- Sicherheit ordnung über die Ausdehnung der Unfallversicherung auf Alle Inhaltsstoffe von NUTRI SAFE sind als Lebensmittel- Berufskrankheiten in Kraft tritt, steht Boehringer Ingelheim zusatzstoffe zugelassen. So ermöglicht Physioderm® bereits über 40 Jahre im Dienste der Gesundheit. In den effektiven Hautschutz auch in Gastronomie und Nah- Fünfzigerjahren entsteht die Boehringer-Tochter Basotherm, rungsmittelindustrie. die sich rasch als führender Anbieter dermatologischer Pro- dukte etabliert; mit Marken wie stephalen®, sansibal® und Dermatologische Effizienz Die innovative Hautschutzcreme PROTEXSAN verhin- physioderm® setzt sie neue Standards für den beruflichen dert durch den Wirkstoff Luteolin die Entzündungsge- Hautschutz. fahr, die durch die Bildung freier Radikaler entsteht. 1995 beginnt die Geschichte von Physioderm® als eigen- Freie Radikale zählen zu den wichtigsten Urhebern von ständiges Unternehmen. In diesem Jahr wird das berufliche Hautschäden auf zellulärer Ebene. Nach neusten wis- Hautschutz-Programm von Basotherm ausgegliedert und senschaftlichen Erkentnissen spielen sie so auch bei der Entstehung irritativer und allergischer Kontaktekzeme firmiert als Physioderm GmbH & Co. KG. Im Jahr 2008 sorgt eine wesentliche Rolle. der Zusammenschluss mit der Peter Greven Hautschutz GmbH & Co. KG für eine noch umfassendere Produktpalette und Kompetenz auf dem Gebiet des professionellen Haut- schutzes. Heute versteht sich das weltweit tätige Unterneh- men Peter Greven Physioderm GmbH als Innovationsführer. Mit bewährten Prinzipien in die Zukunft Seit den Anfängen in den Räumen einer ehemaligen Wein- steinfabrik hat sich viel verändert – doch unsere Prinzipien sind stets gleich geblieben. Kontinuierliche Innovation, konsequente Kundenorientierung und kompromisslose Be- kenntnis zu Qualität werden auch in Zukunft dafür sorgen, dass Physioderm® seinen Kunden immer hochmoderne, innovative und effektive Konzepte für Schutz, Reinigung und Pflege beruflich belasteter Haut bietet – und somit ein Höchstmaß an Sicherheit am Arbeitsplatz. 18
Historie der Berufsdermatologie Ab den 1950er-Jahren Berufsdermatosen und ihre Prävention werden ein zunehmender Schwerpunkt für Dermatologen 1936 Erweiterung der Unfallversicherung auf jede schwere und rückfällige Hauterkrankung, die zu Berufswechsel oder Erwerbsaufgabe zwingt 1929 Durch spezifische Stoffe ausgelöste Hauterkrankungen wer- den ausdrücklich in die Unfallversicherung aufgenommen 1925 Durch Strahlung sowie spezifische Stoffe ausgelöste Berufskrankheiten werden in die Unfallversicherung aufgenommen; obwohl Hautkrebs berücksichtigt ist, 1922 werden Hauterkrankungen nicht explizit genannt Erscheinen des Werks „Die Schädigungen der Haut durch Beruf und gewerbliche Arbeit“, herausgegeben von Moritz Oppenheim, J. H. Rille und Karl Ullmann; im Vor- dergrund stehen durch physikalische Reize (Hitze, Kälte, 1911 Druckluft, Strahlung) bedingte Dermatosen Die Erforschung von Kontaktekzemen erfährt eine entscheidende Wende: die Veröffentlichung „Wesen der Jodoformidiosynkrasie“ von Bruno Bloch schafft eine systematische Testmethodik 1884 Einführung der Unfallversicherung im Rahmen der Bismarckschen Sozialgesetzgebung; abgesichert sind zunächst nur Berufsunfälle 1856 Ferdinand von Hebra beschreibt das Kontaktekzem als besondere berufliche Belastung und schafft eine Systematik 1845 für die Betrachtung von Hautkrank- Erscheinen des ersten deutschen Werks zum Thema heiten; er verfasst den „Atlas der Haut- Berufskrankheiten und Gewerbehygiene: A.C.L. Halforts krankheiten“ (1856) und das „Lehrbuch „Entstehung, Verlauf und Behandlung der Krankheiten der der Hautkrankheiten“ (1878, mit Künstler und Gewerbetreibenden“ Moritz Kaposi) 19. Jahrhundert Berufskrankheiten werden zu einem eigenen Arbeitsgebiet; 1775 das Aufdecken ihrer Ursachen führt zur Herausbildung der Erste wissenschaftlich beschriebene Gewerbehygiene Berufskrankheit der Haut: Sir Percivall Pott veröffentlicht seine Beobachtungen zu Skrotalkrebs bei Schornsteinfegern und bringt die Erkrankung in ursächlichen Zusammenhang mit Ruß 19
BERUFSBEDINGTE HAUTKRANKHEITEN Die Haut steht zwischen dem Menschen und seiner Umwelt. Als Barriere schützt sie den Körper vor schädigenden Einflüssen – und ist diesen Einflüssen dabei fortwährend selbst ausgesetzt. Gerade im beruflichen Umfeld muss die Haut häufig starker Belastung standhalten. Ist sie dabei nicht ausreichend geschützt, sind oft Hautkrankheiten die Folge. Ein Drittel aller bestätigten Berufskrankheiten in Deutschland betreffen die Haut. Zuletzt wurden rund 25.000 Neuerkrankungen jährlich gemeldet; Experten gehen davon aus, dass die tatsächliche Zahl 50- bis 100-mal höher liegt. Das Entstehen von Dermatosen Funktionen der Haut am Arbeitsplatz Mit einer Fläche von rund 2m2 ist die Haut das größte 90 Prozent aller beruflich bedingten Hauterkrankungen Organ des Menschen. Sie ist nicht nur die äußere Hül- sind irritative und allergische Ekzeme, die durch direkten le des Körpers, sondern übt eine Vielzahl wichtiger Auf- Kontakt zu schädlichen Stoffen entstehen. Oft sind die gaben aus. Als Barriere schützt sie vor mechanischen, fraglichen Stoffe nur gering hautschädigend, wirken aber chemischen und thermischen Einflüssen, mildert die schädliche Wirkung des Sonnenlichts und wehrt Mikroor- über lange Zeiträume wiederholt auf die Haut ein. Die ganismen ab. Sie reguliert den Wärmehaushalt des Kör- Folge: kumulative Schäden, die in vielen Fällen erst mit pers und dient als Speicher von Fetten, Kohlenhydraten, erheblicher Verzögerung bemerkt werden. Wasser und Salzen. Wesentliche Stoffwechselvorgänge Die äußerste Schicht der Haut ist eine Hornschicht, die finden in der Haut statt. Nicht zuletzt prägt sie die Er- als Barriere gegen chemische und physikalische Einflüsse scheinung des Menschen, sodass ihr zentrale Bedeutung für soziales Leben und Selbstwahrnehmung zukommt. dient. Wasser, fettlösende Stoffe wie Tenside und organi- sche Lösemittel lockern die Bausteine der Hornschicht und schwächen ihre Barrierefunktion. Durch die Schädigung gibt die Haut vermehrt Wasser ab, trocknet aus und wird spröde und rissig. Schädigende Stoffe und potenzielle Allergene dringen leichter ein und verur- sachen weitere Schäden. Eine gesunde Hornschicht regeneriert sich andauernd; die abgestorbenen Epithelzellen, aus denen sie besteht, werden fortwährend neu gebildet. Wiederholte Reizungen greifen jedoch auch die Reparaturmechanismen der Haut an. Mit der Zeit summieren sich die Schäden und eine chronische Erkrankung kann entstehen. Dermatosen: die häufigste Berufskrankheit Berufliche Hautkrankheiten sind die mit Abstand häufigste Gesundheitsgefahr am Arbeitsplatz. Mehr als 25 Prozent aller beruflichen Erkrankungen betreffen die Haut – in der Altersgruppe der 15- bis 25-Jährigen sind es sogar 90 Pro- zent. Viele Berufsdermatosen nehmen chronische Verläufe, vor allem wenn sie nicht rechtzeitig erkannt und behandelt werden. 20
Es wird geschätzt, dass durch berufliche Hautkrankheiten, vor allem durch Produktivitätsverlust, in Europas Betrieben Entwicklung ausgewählter Berufs- Kosten von über fünf Milliarden Euro jährlich anfallen, in krankheiten „5101 Hauterkrankungen“ der Bundesrepublik sind es allein ca. 1,5 Milliarden Euro. Am stärksten betroffen sind kleine und mittlere Unternehmen, Fälle bei denen Arbeitsschutz und betriebsärztliche Versorgung 25.000 vielfach nicht optimal geregelt sind. 20.000 Folgen für Kranke und 15.000 Gesellschaft 10.000 Arbeitsausfälle, Umschulungen, Invalidität und Behand- lungskosten – berufsbedingte Hauterkrankungen verursa- 5.000 chen hohe Kosten für Wirtschaft und Gesundheitswesen. In erster Linie sind sie jedoch eine schwere persönliche 0 Belastung für die Betroffenen, die häufig den erlernten Beruf nicht mehr ausüben können. Nicht selten ist sozialer Jahr Abstieg die Folge. Neben der beruflichen Problematik leiden Erkrankte auch angezeigte Verdachtsfälle unter erheblichen Einschränkungen im Alltag. Schwere anerkannte Berufskrankheiten Hautkrankheiten beeinträchtigen die Lebensqualität eben- neue Rentenfälle so stark wie die Folgen eines Herzinfarkts oder Schlagan- falls. Die entstellende Wirkung vieler Dermatosen ist zudem eine hohe psychische Belastung, die zu sozialem Rückzug Quelle: European Agency for Safety and Health at Work (EU-OSHA) und Depression führen kann. Prävention durch Hautschutz: Gesetzliche Verpflichtung für jeden Arbeitgeber Arbeitgeber sind durch das Arbeitsschutzgesetz verpflich- tet, gesundheitlichen Gefahren bei der Arbeit durch geeig- nete Maßnahmen zu begegnen. Berufliche Hautschutzmit- tel gelten gemäß der europäischen PSA-Benutzer-Richtlinie als Bestandteil der Persönlichen Schutzausrüstung (PSA). Bei drohender Berufskrankheit können die Kosten für berufliche Hautschutzmittel auch durch die Unfallversiche- rung übernommen werden; Voraussetzung ist hier ein ärzt- licher Antrag. Die zuständige TRGS 401 – Hautgefährdung – definiert be- rufliche Hautschutzmittel als Produkte, die im Rahmen eines ganzheitlichen Konzepts zur Vorbeugung beruf- lich bedingter Hauterkrankungen eingesetzt werden und nachgewiesene Wirkung und Hautverträglichkeit besitzen. Neben Hautschutzmitteln gehören zu einem ganzheitlichen Konzept auch Mittel zur Hautreinigung und -pflege. 21
EFFEKTIVE PRÄVENTION DURCH HAUTSCHUTZ Vorbeugung ist die beste Medizin – ein Prin- Hautschutz zip, das auch für berufliche Hautkrankheiten Die meisten Belastungen, denen die Haut im Rahmen des gilt. Konsequent durchgeführter Hautschutz Berufs ausgesetzt ist, entstehen durch den direkten Kontakt ist die beste Möglichkeit, die Gesundheit zu potenziell schädlichen Stoffen. Als Schutz werden Prä- parate eingesetzt, die das Eindringen der entsprechenden stark beanspruchter Haut zu erhalten. Um Substanzen in die Haut verhindern sollen. Die schützenden effektiv zu sein, müssen die Schutzmaßnah- Salben, Cremes oder Gele werden vor der Arbeit aufge- men dabei direkt von Anfang der beruflichen tragen und wirken mit der natürlichen Hornschicht der Epidermis zusammen, um eine wirksame Barriere gegen Belastung an durchgeführt werden; sind Schadstoffe zu bilden. bereits Hautschäden aufgetreten, ist es mög- Essenziell für einen effektiven Schutz ist die genaue Kennt- licherweise bereits zu spät, eine Dermatose nis der Substanzen, mit denen die Haut im Rahmen der beruflichen Tätigkeit in Kontakt kommt. Da es in der Regel abzuwenden. kein universell wirksames Hautschutzpräparat gibt, müssen die verwendeten Produkte so ausgewählt werden, dass sie Schutz vor genau den Stoffen bieten, die im konkreten Fall Ein wirksames berufliches Hautschutzkonzept umfasst eine Gefährdung darstellen. vorbereitende Maßnahmen, die vor der Arbeit durchgeführt werden, ebenso wie die möglichst schonende Reinigung und die wirksame Pflege nach den belastenden Tätigkeiten. Hautreinigung Alle Maßnahmen sind dabei sowohl aufeinander als auch auf die konkreten Gesundheitsrisiken abgestimmt, die die Der Wahl der richtigen Reinigungsmittel kommt hohe jeweilige Arbeit mit sich bringt. Bedeutung zu. Haut, die bereits durch berufliche Bean- spruchung strapaziert ist, darf durch die Reinigung nicht zusätzlich belastet werden. Gleichzeitig jedoch müssen Verschmutzungen – und somit schädliche Substanzen – Die drei Pfeiler eines ganzheitlichen rückstandslos entfernt werden. Hautschutz-Konzepts Als Faustregel gilt: Je größer die Reinigungswirkung eines Mittels ist, desto mehr kann es die Haut belasten. Daher – Hautschutz (präventive Maßnahme) sollte nie ein stärkeres Präparat eingesetzt werden als erfor- – Hautreinigung derlich. Zudem ist die Art der Verschmutzung bei der Wahl – Hautpflege (regenerative Maßnahme) des Produkts zu berücksichtigen, um eine optimale Wirkung bei größtmöglicher Hautschonung zu erreichen. Hautreiniger im Überblick Produkt Belastung der Haut Anwendungszweck Flüssige Hautreiniger Gering Leichte Verschmutzungen (Seifen und Syndets) Reinigungsmittel mit glatten, Gering Starke Verschmutzungen weichen Schmutzlösekörpern (z. B. Fette, Öle, Schmierstoffe, Ruß) Reinigungsmittel mit abrasiven, Hoch Starke und extreme Verschmutzungen scharfkantigen Reibemitteln (z. B. Fette, Öle, Schmierstoffe, Ruß) Lösemittelhaltige Sehr hoch Stark haftende Verschmutzungen Reinigungsmittel (z. B. Kleber, Lacke, Farben und Farbstoffe) 22
Erstellen und Umsetzen eines wirksamen Hautschutzkonzepts 1. Arbeitsbereich/Tätigkeit definieren – Welche Tätigkeiten führt der Mitarbeiter konkret aus? 2. Identifizieren und Bewerten der Hautgefährdungen – Besteht Gefährdung durch direkten oder indirekten Hautkontakt? (TRGS 401*) – Besteht mechanische, biologische oder physikalische Gefährdung? 3. Schutzmaßnahmen ermitteln und umsetzen – Substitution von gefährlichen Stoffen, falls möglich – Technische Schutzmaßnahmen (z. B. geschlossenes System) – Organisatorische Schutzmaßnahmen (z. B. Ordnung und Sauberkeit am Arbeitsplatz) – Persönliche Schutzmaßnahmen (Persönliche Schutzausstattung) – Eventuell regelmäßige arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchungen – Umfassende Unterweisung der Mitarbeiter In manchen Unternehmen kann es sinnvoll sein, mehrere – Eindeutige Kennzeichnung von Arbeitsplätzen und Hautreiniger bereitzustellen, die nach Wirkungsgrad abge- Spendern durch Piktogramme stuft sind und je nach Bedarf eingesetzt werden. So wird nie ein unnötig starkes Mittel verwendet. 4. Dokumentation – Gefährdungsbeurteilung schriftlich festhalten – Betriebsanweisungen, Gruppenmerkblätter Hautpflege usw. erstellen – Hand- und Hautschutzplan erstellen Als dritte Säule eines wirksamen beruflichen Hautschutzes sorgen Pflegeprodukte mit ihren regenerativen Eigenschaf- 5. Wirksamkeit kontrollieren ten dafür, dass die Barrierefunktion der beanspruchten – Durchgeführte Schutzmaßnahmen regelmäßig Epidermis auf Dauer erhalten bleibt. Pflegecremes werden überprüfen nach der belastenden Tätigkeit auf die zuvor gereinig- – Einhalten der Sicherheitsmaßnahmen durch te Haut aufgetragen; sie binden Wasser in der Haut und Mitarbeiter regelmäßig überprüfen führen ihr Fette oder Öle zu, die die Hornschicht geschmei- dig machen. So gleichen die Pflegeprodukte den Verlust * Das Regelwerk an Feuchtigkeit und Fetten aus, den die Epidermis durch Technische Regel für Gefahrstoffe (TRGS) Beanspruchung, Wasser, waschaktive Substanzen oder fett- 401 – „Gefährdung durch lösende Stoffe erleidet. Hautkontakt - Ermittlung, Beurteilung, Maßnah- men“ – konkretisiert die Anforderungen und Aussagen der Gefahr- stoffverordnung zu haut- belastenden Tätigkeiten. 23
BERUFLICHER HAUTSCHUTZ HEUTE Die Rahmenbedingungen für den beruflichen Hautschutz haben sich in den vergangenen Jahr- zehnten grundlegend geändert. Der industrielle Strukturwandel hat einerseits zu einem Absin- ken der durchschnittlichen Verschmutzungsgrade geführt – auf der anderen Seite treffen hoch qualifizierte Facharbeiter auf immer neue Arbeitsstoffe, die die Haut belasten können. Dazu kommt eine in der Bevölkerung immer weiter zunehmende Sensibilisierung der Haut gegen- über Umwelteinflüssen (Atopie). Realitätsnahe Wirksamkeitsprüfung Handreiniger für grobe Verschmutzungen enthalten häufig harte, scharfkantige Reibemittel, die langfristig Dermatosen Der berufliche Hautschutz ist im Umbruch. Erst vor wenigen herbeiführen können. Eine dermatologische Studie an der Jahren hat z. B. eine wesentliche Erkenntnis ein grundlegendes Hautklinik der Universität Erlangen belegte jüngst die schä- Umdenken angestoßen: Anders als zuvor angenommen, entfal- digende Wirkung von harten Reibekörpern wie Walnussscha- ten Hautschutzprodukte ihre Wirkung nicht rein physikalisch, lenmehl ebenso wie die weitaus bessere Verträglichkeit einer indem sie sich als Schutzschicht über die Haut legen. Stattdes- innovativen Alternative: weicher Perlen aus Rizinuswachs, die sen wirken ihre Inhaltsstoffe mit der Hornschicht der Epidermis Schmutz effektiv lösen, ohne die Haut zu schädigen. Physioderm® überprüft Hautschutzprodukte durch den als Active Soft Pearls® Goldstandard definierten repetitiven Irritationstest (RIT) auf ihre Wirksamkeit. Active Soft Pearls® (ASP) sind Wachsperlen aus hydrier- tem Rizinusöl, die sich durch eine weiche, glatte Ober- fläche auszeichnen. ASP unterstützen den Reinigungs- prozess nicht wie schmirgelnde Abrasiva rein durch zusammen. Ein komplexes Zusammenspiel – und eine Tatsache, mechanische Reibung, sondern primär durch ihre lipo- die es noch essenzieller macht, Hautschutzmittel so praxisnah phile Oberflächenstruktur, die ölige Schmutzpartikel wie möglich zu testen. Nur so ist es möglich, ihre Wirksamkeit bindet. Die Grobhandreiniger PHYSIODERM® ACTIVE aussagekräftig zu belegen. Am besten eignen sich hierzu In- PEARLS® und ACTIVE PEARLS® PLUS enthalten ASP. vivo-Studien wie der repetitive Irritationstest, kurz RIT. Der RIT simuliert die Situation am Arbeitsplatz durch Testpersonen, die „Rizinusperlen stellen eine neue hautverträgliche über einen längeren Zeitraum hinweg wiederholt Hautschutz- Alternative zu abrasiven Reinigungsmitteln […] dar. mittel und hautreizende Arbeitsstoffe auftragen. Aufgrund ihrer nicht irritierenden Eigenschaften sind sie auch für Atopiker geeignet, die beruflich einem Arbeitsumfeld mit starker Schmutzbelastung ausge- setzt sind.“ Reinigung im Fokus Studie von Prof. Dr. med. V. Mahler an der Hautklinik Nachdem lange Zeit präventive Hautschutzmittel im Mittel- der Universität Erlangen punkt der Forschung standen, rückt heute immer mehr auch Die englischsprachige Studie wurde im BJD, Volume die Entwicklung optimierter Reinigungspräparate in den 162, Number 4, April 2010 veröffentlicht. Das Zitat Vordergrund. Hier wurde viele Jahre lediglich auf den Verzicht entstammt der deutschen Kurzfassung der Studie. von Lösemitteln geachtet; die Weiterentwicklung von Reibe- körpern dagegen stand still. Ein Versäumnis – denn abrasive Links: gesunde Haut, rechts: geschädigte Haut Anders als Walnussschalenmehl lösen Wachsperlen Schmutz, ohne die Haut abzuschürfen oder zu verletzen. 24
Parfümfreie Präparate Umweltschutz und als Speziallösung Nachhaltigkeit Immer mehr Menschen reagieren auf Parfümstoffe aller- Umweltbewusstsein spielt auch für den beruflichen Haut- gisch – doch der Eigengeruch von parfümfreien Produkten schutz eine zunehmende Rolle. Die steigende Nachfrage wirkt oft unangenehm. In der Praxis akzeptieren deshalb nach ökologisch verantwortlichen Produkten trifft auf viele Anwender parfümfreie Mittel nicht; entweder nutzen ein wachsendes Angebot an Präparaten, die Haut und sie die Schutzprodukte dann nicht in ausreichendem Umwelt gleichermaßen schonen. Hersteller wählen zu- Maße oder sie weichen auf selbst gewählte Produkte aus. nehmend Öle, Fette und Wachse auf der Basis natürlicher Das beste Hautschutzkonzept ist aber wirkungslos, wenn und erneuerbarer Rohstoffe statt Mineralöl – so etwa es nicht konsequent durchgeführt wird. Daher bieten Olivenöl, Reiskeimöl oder Bienenwachs. sich parfümfreie Produkte in erster Linie als Alternative für Mitarbeiter mit bekannten Duftstoffallergien an. Als alleinige Lösung sind sie sinnvoll, wenn bereits eine hohe Parfüm-Belastung besteht oder eine Geruchsübertragung ausgeschlossen werden muss. Parfümfrei erhältliche Physioderm®-Produkte: Physioderm®-Produkte ohne Mineralöl: SANIWIP®, DUALIN® unparfümiert, PHYSIO UV 30 SUN, DUALIN®, SANSIBON®, SINEPRINT®, PHYSIO UV 30 SUN, PHYSIO UV 50 SPRAY, PHYSIO UV 50 PLUS, NUTRI SAFE, PRO- PHYSIO UV 50 SPRAY, PHYSIO UV 50 PLUS, NUTRI SAFE, GLOVE, PROTEXSAN, STEPHALEN® CLEAR FOAM, ECOSAN, PROTEXSAN, CURA SOFT, CUREA SOFT und CARE PURE TOPSCRUB® SOFT, ACTIVE PEARLS® unparfümiert, ACTIVE PEARLS® PLUS, CUREA SOFT unparfümiert und CARE PURE Mythos „ohne Konservierungsstoffe“ Die meisten industriell hergestellten Hautschutzprodukte müssen durch Konservierungsmittel haltbar gemacht werden. Um besondere Verträglichkeit zu suggerieren, kommen dabei zuweilen Stoffe zum Einsatz, die nicht als Konservierungs- mittel deklariert werden müssen. Diese Stoffe – zu denen beispielsweise ätherische Öle zählen – sind jedoch keineswegs generell verträglicher als deklarationspflichtige Mittel; viele besitzen sogar ein höheres allergenes Potenzial. 25
INDIVIDUALPROPHYLAXE FÜR EMPFINDLICHE ODER EXTREM BEANSPRUCHTE HAUT Speziell für Menschen mit extrem beanspruchter, atopischer und bereits angegriffener Haut wurde die Produktreihe Physioderm® sensitive nature entwickelt, die auch die innovative Schutz- creme PROTEXSAN mit Luteolin umfasst. Bei konsequenter Anwendung können die sensitive nature-Produkte die Schädigung selbst empfindlicher oder extrem beanspruchter Hände verhindern. Die Produktreihe zeichnet sich dadurch aus, dass alle Präparate auf Basis natürlicher Wirk- und Inhaltsstoffe formuliert sind. Mit ihr gewinnen Unternehmen eine nachhaltige Alternative, um Haut und Natur gleichermaßen zu schützen. Die Physioderm® sensitive nature- Produktreihe auf einen Blick • geeignet für Primärprävention bei empfindlicher Haut • therapiebegleitendes Konzept für Schutz, Reinigung und Pflege der Haut • besonders hautverträglich • natürliche und biologische Inhaltsstoffe • ohne Duft- und Farbstoffe • frei von Mineralölen und Silikonen • nach Möglichkeit ohne Konservierungsstoffe und Emulgatoren • ECARF-zertifiziert Vorbeugung: Die beste Medizin Der richtige Hautschutz verhindert, dass Menschen mit beruflich stark beanspruchten Händen an Ekzemen erkranken. Bereits geschädigte Haut wird durch einen geeigneten Schutz vor weiteren Schäden bewahrt und in ihrem Regenerationsprozess unterstützt. Hautschutz ist eine präventive Maßnahme und keine Therapie bei einer bestehenden Erkrankung. Im Therapieverlauf, speziell in der Wiedereingliederung am Arbeitsplatz, kann Hautschutz jedoch ergänzend eingesetzt werden. 90 Prozent aller beruflich bedingten Dermatosen sind irritative und allergische Ekzeme, die durch den direkten Kontakt zu schädlichen Stoffen entstehen. 26
Ein Hauptgrund für Zellschäden Effektiver Schutz vor Arbeitsstoffen der Haut: freie Radikale und freien Radikalen Freie Radikale zählen zu den wichtigsten Urhebern von Beruflich stark strapazierte Hände benötigen besonders Hautschäden auf zellulärer Ebene. Nach neuesten wissen- umfassenden Schutz – umso mehr, wenn die Haut bereits schaftlichen Erkenntnissen1 spielen sie so auch bei der Entste- überlastet und gereizt ist. Die innovative Hautschutzcreme hung irritativer und allergischer Kontaktekzeme PROTEXSAN schützt empfindliche oder extrem beanspruch- eine wesentliche Rolle. te Hände auf besonders wirksame Weise. Sie regeneriert Naturstoff Luteolin die Hautbarriere durch hautverwandte Ceramide und eine neuartige lamellare Struktur, die der Struktur der Epidermis Die Bildung von freien nachempfunden ist. Zudem nutzt die Creme die antioxida- Radikalen in der Haut tiven Eigenschaften des Naturstoffes Luteolin, um aggressi- ven Sauerstoffradikalen effektiv entgegen zu wirken. Und: effektiVer scHutz Vor arBeitsstoffen Freie Radikale sind Atome oder Moleküle mit mindestens PROTEXSAN schützt arbeitende Hände nicht nur vor den einem ungepaarten Elektron. Sie bilden sich im Körper Berufsstoffen, mit denen sie täglich in Berührung kommen. und freien radikalen z. B. durch gewöhnliche Stoffwechselprozesse aus moleku- Das enthaltene Luteolin vermindert auch die Entzündungs- larem Sauerstoff. Verschiedene Faktoren begünstigen ihr gefahr, die durch die Bildung freier Radikaler entsteht. Entstehen in der Haut – neben UV-Strahlung spielt vor allem das Einwirken Beruflich von Detergenzien, stark strapazierteAllergenen und sonstigenbesonders Hände benötigen umfassenden Schutz – umso mehr, hautschädigenden Substanzen eine Rolle. wenn die Haut bereits überlastet und gereizt ist. Die innovative Hautschutzcreme PROTEXSAN schützt Durch ihreempfindliche oder extrem hohe Reaktivität schädigen beanspruchte freie Radikale Protei- Hände auf besonders wirksame Weise. Sie ne, Lipide keine enthält und wichtige Moleküle wie Emulgatoren unddieregeneriert RNA und die DNA. die Hautbarriere durch hautverwandte Ceramide und Gesunde Zellen sind in der Lage, die gefährlichen Teilchen eine neuartige unschädlich lamellare zu machen. Eine zu Struktur, die der Struktur große Konzentration an der Epidermis nachempfunden ist. Zudem nutztRadikalen freien die Creme die antioxidativen überfordert Eigenschaften jedoch die zelleigenen Repa- des Naturstoffes Luteolin, um aggressiven ratur- und Entgiftungskapazitäten und führt zu oxidativem Sauerstoffradikalen effektiv entgegen zu wirken. Und: PROTEXSAN schützt arbeitende Hände Stress: einer Schädigung zellulärer und extrazellulärer nicht nur vor den Berufsstoffen, mit denen sie täglich in Berührung kommen. Das enthaltene Makromoleküle. Luteolin vermindert auch die Entzündungsgefahr, die durch die Bildung freier Radikale entsteht. In unbelasteter Haut bilden sich freie Die erhöhte Radikalbildung in beruflich Ein Hautschutzmittel mit Luteolin in unbelasteter Haut bilden sich freie die erhöhte radikalbildung in beruflich ein Hautschutzmittel mit luteolin verhin- Radikale in einem Umfang, der durch stark belasteter Haut überfordert die verhindert die übermäßige Bildung radikale in einem umfang, der durch die stark belasteter Haut überfordert die repa- dert die übermäßige Bildung von freien ra- die körpereigenen Antioxidantien Reparaturmechanismen der Haut. von freien Radikalen in beruflich stark körpereigenen antioxidantien vermindert raturmechanismen der Haut. die entste- dikalen in beruflich stark belasteter Haut. vermindert werden kann. Die entstehenden Zellschäden sind belasteter Haut. werden kann. henden zellschäden sind mitverantwortlich mitverantwortlich für das Entstehen für das entstehen von ekzemen. von Ekzemen. 1 vgl. Senaldi G. et al. (1994), J Invest Dermatol 102: 934-937 und Willis CM. et al. (1998), Eur J Dermatol 8: 8-12. 6 27
HAUTSCHUTZ HOCHWIRKSAMES ANTIOXIDANS AUS DEM REICH DER NATUR Der Naturstoff Luteolin wird aus der Heilpflanze Reseda luteola gewonnen und zählt zu den wirksamsten Antioxidantien im Pflanzenreich. Luteolin schützt empfindliche oder extrem be- anspruchte Haut nicht nur vor freien Radikalen, sondern auch vor der Irritation durch reizende und potenziell allergene Stoffe. Darüber hinaus wirkt Luteolin entzündungshemmend, es absorbiert UV-Strahlung und es fördert die Bildung von Collagen. Für Menschen, deren Hände im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit wiederholt Wasser und wasserlöslichen Arbeits- Reseda luteola: stoffen ausgesetzt sind, ist ein Hautschutz mit Luteolin Heilwirkung aus der Natur daher optimal geeignet. Das auch als Wau bekannte Gewächs Reseda luteola wird in Mitteleuropa Starker Schutzverbund: bereits seit dem 18. Jahrhundert als Heilpflanze eingesetzt. Selbst ihren Luteolin, Q10 und Vitamin E Namen verdankt die Pflanze ihrer Wirksamkeit, denn „reseda“ ist die Be- Verschiedene Antioxidantien schützen sich gegenseitig fehlsform des lateinischen Verbs „re- und erstellen ein Netzwerk in der Haut, das freie Radikale sedare“, „heilen“. abfängt. Eine Kombination von Luteolin mit anderen Möglicherweise geht der Name auf Radikalfängern kann die Wirkung des Inhaltsstoffes um eine Zauberformel zurück, die bei der Anwendung der Pflanze gesprochen ein Vielfaches potenzieren. So maximiert PROTEXSAN den wurde, um ihre Wirkung zu verstär- Radikalschutz durch die Kombination des patentierten ken: „reseda morbos, reseda!“ („Heile Flavonoid-Extraktes aus Reseda luteola (Luteolin) mit den die Krankheiten, heile!“) körpereigenen Antioxidantien Vitamin E und Coenzym Q10. 28
Dermatologisch nachgewiesener Schutzeffekt von Luteolin Im Rahmen eines vom Bundesministerium für Wirtschaft geförderten Projektes wurde an der Universitäts-Hautklinik Freiburg eine innovative Hautschutzcreme mit Luteolin ent- wickelt. Als Fazit des Projektes stellten Prof. Dr. C. Schempp und Prof. Dr. W. Gehring fest, dass Luteolin die humane Haut effektiv schützen kann. Die Dermatologen führen die ausgezeichnete Schutzwirkung des Naturstoffes auf „eine Kombination aus UV-absorbierenden, DNA-protektiven, anti- oxidativen, antientzündlichen und die extrazelluläre Matrix i IM BLICK DER WISSENSCHAFT schützenden Eigenschaften“2 zurück. In einem repetitiven Waschtest der Universitäts-Hautklinik Dermatologisch nachgewiesener Freiburg zeigte die Hautschutzcreme PROTEXSAN mit Luteo- auf „eine kombination aus uV-absorbierenden, dna-pro- Schutzeffekt lin von Luteolin eine überlegene Schutzwirkung – auch im Vergleich mit tektiven, antioxidativen, antientzündlichen und die extra- zelluläre matrix schützenden eigenschaften“ 3 zurück. anderen Präparaten. Als einziges Produkt führte PROTEXSAN im rahmen eines vom Bundesministerium für Wirtschaft während des Testzeitraums geförderten sogar Projektes wurde zu einer an der Verbesserung der universitäts-Hautklinik in einem repetitiven Waschtest der universitäts-Haut- Hornschichtfeuchtigkeit. 3 freiburg eine innovative Hautschutzcreme mit luteolin klinik freiburg zeigte die Hautschutzcreme ProteXsan entwickelt. als fazit des Projektes stellten Prof. dr. c. mit luteolin eine überlegene schutzwirkung – auch im schempp und Prof. dr. W. gehring fest, dass luteolin die Vergleich mit anderen Präparaten. als einziges Produkt humane Haut effektiv schützen kann. die dermatologen führte ProteXsan während des testzeitraums sogar führen die ausgezeichnete schutzwirkung des naturstoffes zu einer Verbesserung der Hornschichtfeuchtigkeit.4 Entzündungshemmende Schutz vor Feuchtigkeitsverlust Entzündungshemmende Schutz vor Feuchtigkeitsverlust Wirkung der Hornschicht Wirkung der Hornschicht Der repetitive Waschtest hat an unbehandelter Haut Der repetitive Waschtest hat an unbehandelter Haut zu der repetitive Waschtest hat an unbehandelter Haut der repetitive Waschtest hat an unbehandelter Haut zu zu zueiner einerzunehmenden zunehmendenEntzündungsreaktion entzündungsreaktiongeführt, geführt, einem einem statistisch statistisch signifikanten signifikanten Verlust Verlust an an Hornschichtfeuch- Hornschicht- die die als anstieg der dermalenDurchblutung als Anstieg der dermalen durchblutungdokumentiert dokumentiert tigkeit geführt. PROTEX SAN hat als einzige feuchtigkeit geführt. ProteXsan hat als einzigeFormulierung, for- werden werdenkonnte. konnte.PROTEX SAN hat ProteXsan hatden denAnstieg anstiegder derdermalen dermalen trotz der repetitiven Waschung, zu beiden mulierung, trotz der repetitiven Waschung, zu beiden Durchblutung durchblutung an tag 3 komplett verhindert undan an Tag 3 komplett verhindert und anTag tag77 Beobachtungszeitpunkten eine Verbesserung der am amdeutlichsten deutlichstenreduziert. reduziert. 4 5 Hornschichtfeuchtigkeit mit sich gebracht.56 % SKT 35 6 p
WEISSER HAUTKREBS KANN BERUFSKRANKHEIT SEIN UV-Strahlung, wie sie auch im natürlichen Sonnenlicht enthalten ist, steigert das Hautkrebsrisiko: Das ist eine Tatsache, die heute unumstritten ist. In Deutschland arbeiten bis zu 3 Millionen Menschen regelmäßig im Freien und sind so der erhöhten Gefahr von Hautkrebs ausgesetzt. Dennoch wird natürliches Sonnenlicht als Risikofaktor in vielen Unternehmen nicht oder kaum thematisiert – oftmals gilt Schutz bislang als Privatsache der Mitarbeiter. Die Anerkennung von weißem Hautkrebs als Berufskrankheit seit dem 1. Januar 2015 wird hier vieles ändern. Aufnahme in die Liste der Berufskrankheiten Auf der Basis wissenschaftlicher Empfehlungen des Ärztlichen Sachverständigenbeirats „Berufskrankheiten“ beim Bundesministerium für Arbeit und Soziales wurde die Berufskrankheiten-Verordnung sowie die Berufskrankheiten- Liste an neue medizinisch-wissenschaftliche Erkenntnisse angepasst. Bestimmte Formen des sogenannten weißen Hautkrebses (Plattenepithelkarzinome) oder dessen Vorstufen (multiple aktinische Keratosen) durch langjährige Son- neneinstrahlung sind seit dem 1. Januar 2015, mit der BK-Nr. 5103 Hautkrebs durch natürliche UV-Strahlung, als neue Berufskrankheit aufgenommen worden. Die BKV enthält die Liste der anerkannten Berufskrankheiten und verpflichtet die Träger der gesetzlichen Unfallversi- cherung, alle geeigneten Maßnahmen zu ihrer Vorbeugung und Behandlung zu ergreifen. Bei allen in der BKV aufge- führten Krankheiten handelt es sich um Leiden, „die nach den Erkenntnissen der medizinischen Wissenschaft durch besondere Einwirkungen verursacht sind, denen bestimmte Personengruppen durch ihre versicherte Tätigkeit in er- heblich höherem Grade als die übrige Bevölkerung ausgesetzt sind“ (§ 9 Abs. 1 Satz 2 Sozialgesetzbuch VII). Zwischenzeitlich wurde auf DGUV-Ebene der weiße Hautkrebs bereits als Berufskrankheit angesehen und betroffene Versicherte wurden entsprechend behandelt. Stand: Januar 2015 Gefährdung durch Separate Schutzmittel für UV-A-, natürliche UV-Strahlung UV-B- und UV-C-Strahlung Mit der Einstufung von weißem Hautkrebs als berufliche Die Anforderungen an Schutzprodukte, die die Haut vor Dermatose wird der angemessene Schutz vor natürlicher der Belastung durch natürliche UV-Strahlen bei Arbeiten im UV-Strahlung zum Bestandteil der Persönlichen Schutzaus- Freien schützen, sind deutlich anders als die Anforderungen rüstung (PSA), die Unternehmen jedem gefährdeten an Präparate, die Schutz vor einer Belastung durch künst- Mitarbeiter zur Verfügung stellen müssen. Um wirksamen liche UV-C-Strahlung bieten sollen, wie sie beispielsweise Schutz zu gewähren, müssen die ergriffenen Maßnahmen bei Lichtschweiß-Arbeiten entsteht. So enthalten etwa viele zweckmäßige Kleidung und Kopfbedeckung ebenso moderne UV-Schutzmittel silikongecoatete Filter, um das umfassen wie geeignete Sonnenschutzpräparate. Verkleben der Präparate zu verhindern und einer Weiß- Ausschlaggebend für eine Gefährdung durch Sonnenlicht färbung nach dem Auftragen vorzubeugen. Schutzmittel ist die Gesamtdosis der natürlichen UV-Strahlung, der ein gegen künstliche UV-C-Strahlung dürfen u. U. kein Silikon Mitarbeiter im Laufe seines Arbeitslebens ausgesetzt ist. enthalten, z. B. wenn sie im Zusammenhang mit Oberflä- Weißer Hautkrebs gilt dann als Berufskrankheit, wenn die chenbearbeitung, etwa beim Lackieren, eingesetzt werden. berufliche UV-Exposition des Betroffenen doppelt so hoch ist wie die eines Innenbeschäftigten. Dies ist bei so gut wie allen Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserem Berufsgruppen der Fall, die regelmäßig im Freien arbeiten: separaten Flyer UV-Schutzprodukte am Arbeitsplatz. Jeder Mitarbeiter, der nicht ausschließlich im Innenbereich tätig ist, muss also prinzipiell als gefährdet gelten. 30
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