Meine Zeit steht in deinen Händen
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Pfarrblatt für die Pfarren Ferlach und Unterloibl JÄNNER 2020 „Meine Zeit steht in deinen Händen“ Freude und das Glück ebenso wie die Enttäuschung und So lautet der Text eines Liedes, das auch ein Gebet ist. Die wie das Leiden. „Hände“ in diesem Lied sind die Hände Gottes. Bei der Vorbereitung auf eine Eheschließung habe ich mit dem jungen Paar über die Trauungsformel gesprochen: Die französische Dichterin Simone de Beauvoir hat einen „Ich will dich lieben, achten, ehren, bis der Tod uns schei- Roman geschrieben über die Sterblichkeit des Menschen. det“. Die beiden wollten die Formel abändern, denn - so Irgendwann bei einer kriegerischen Auseinandersetzung haben sie gesagt - die Liebe ist doch stärker als der Tod, sie im 13.Jahrhundert nimmt ein Mann ein Getränk zu sich, kann doch über den Tod hinausgehen. das ihn unsterblich macht. Er altert nicht, er Im Nachdenken über den Sinn der alten Formel ist uns stirbt nicht. Der Roman erzählt, wie dieser aber aufgegangen, dass die Ehe einen Anfang und dann Mensch dann inmitten alternder und eben auch ein Ende hat. Die Gemeinschaft, sterblicher Menschen lebt. Wie er Freund- die in der Ehe begründet wird, ist zeitlich schaften schließt, Liebesbeziehungen begrenzt. Und gerade eingeht. Es ist ein Kommen und Gehen dadurch bekommt jeder Au- um ihn herum. Für alle anderen ist das genblick und jeder Tag Leben, die Kindheit, die Jugend, das sein Gewicht. Er ist Erwachsensein und das Alter etwas etwas Kostbares, Einmaliges. Für ihn, den Unsterb- Begrenztes und lichen aber, ist alles wiederhol- Nicht-Wiederholbares. bar und so ist alles leer und ver- Sosehr ich mich viel- liert seinen Sinn. Jede Liebe leicht an die Gegenwart zu einer Frau ist wiederhol- eines Menschen gewöhnt bar, jede Freundschaft. Es habe, so alltäglich mir der gibt nichts Einmaliges Partner oder die Partnerin er- und damit auch nichts scheint, die Tage mit ihm, mit wirklich Kostbares ihr, sie sind gezählt. mehr in seiner Exis- Deshalb kann die Ehe zum Sakra- tenz. ment werden. Sakrament bedeu- Er erinnert sich da- tet, dass der ewige und unendliche ran, wie Gott am Gott in etwas Begrenztes herein- Anfang den Men- kommt. Der ewige Gott, der das All, schen eingehüllt hat, den Himmel und die Erde erschaffen bekleidet hat mit Fellen. hat, in dem kleinen Kind von Betlehem Das Fell setzt voraus, dass ein Tier ist Er ganz gegenwärtig. Das Stück Brot, getötet worden ist, dass es also das Sterben das zum Leib Christi wird, die kleine Menge gibt und den Tod. Wenn Gott den Menschen ein- Wein, die zum Blut Christi wird. Und ebenso hüllt in den Tod und in die Sterblichkeit, dann – so begrei- kann die kurze brüchige Zeitspanne einer Ehe fen wir – ist das nicht nur Strafe, nicht nur Leid, es ist auch zum Abbild der ewigen Liebe Gottes werden. ein Segen und eine Fürsorge. „Meine Zeit steht in deinen Händen“, wir verstehen, was Selbst im Tod kommt – so paradox es klingt – das Erbarmen dieses so schlichte Wort meint. Die Momente unseres Le- Gottes zum Vorschein: Weil es ein Ende gibt und weil es bens sind so kostbar, dass sie zur Ewigkeit Gottes gehören. den Tod gibt, erhält jeder Augenblick erst sein Gewicht. Die J.Ibounig Bild: bruce mars
AUS DEM PFARRLEBEN Cäcilienfeier Kekse backen Rechtzeitig zum Beginn des Advents wurden in der Bäckerei Popatnik wieder die Öfen aktiviert. Der Kirchenchor St. Martinus backte köstliche Kekse, um sie am Um den Gedenktag der Hl. Cäcilia finden im ganzen Land ersten Adventwochenende in der Kirche zum Verkauf viele Feierlichkeiten statt. Das liegt daran, dass sie die anzubieten. Ein großes Vergelts Gott allen die sich an Patronin der Kirchenmusik ist. So haben sich auch der dieser Aktion beteiligt haben. slowenische Kirchenchor und der Kirchenchor St. Martinus Auch die Minis, 16 an der Zahl, nutzen die Öfen der alten zu einer gemeinsamen Cäcilienfeier im Pfarrhof Bäckerei Popatnik, wo sie gemeinsam mit Roland Popatnik, eingefunden. MiniMutter Ilse Harder und Alexander Samitsch für den Pfarradministrator Ulrich Kogler betonte wie wichtig es sei Advent viele leckere Kekse gebacken haben. in der Liturgie zu musizieren, denn Musik drückt das noch Da das eine recht aufwendige Aktivität war, durfte eine aus, was Worte oft nicht mehr vermögen. Und dazu kleine Stärkung zwischendurch nicht fehlen, die dankens- braucht es Menschen die mit ihrer Stimme in die Seelen werterweise von der Fleischerei Markowitz gesponsert der Menschen vordringen können. wurde. In fröhlicher Runde gab es neben einer gemütlichen Jause Dank der eingegangen Spenden für die Kekse konnte die dann auch noch das ein oder andere Volkslied zu hören. Ministrantenkasse wieder für die nächsten Aktivitäten gefüllt werden. Fahrzeugsegnung Am Sonntag, dem 24. November nahmen Mitarbeiter des Roten Kreuzes an der Hl. Messe in der Ferlacher Stadtpfarrkirche teil. Danach wurden bei der Ortsleitstelle des Roten Kreuzes ein neues Einsatzfahrzeug und ein neuer Stromgenerator der Bestimmung übergeben und von Ordinariatskanzler Dr. Ibounig gesegnet. Dieser dankte den Mitarbeitern des Roten Kreuzes und der Blaulicht- Impressum: Organisationen für ihren großartigen Einsatz, für den Röm.-kath. Pfarramt Ferlach, Schutz von Mensch und Eigentum und die Hilfe in natur- Pfarrhofgasse 4, 9170 Ferlach, Tel.: 04227 2290 ferlach@kath-pfarre-kaernten.at und menschenverursachten Notlagen. www.kath-kirche-kaernten.at/ferlach Bürozeiten: Mo und Mi 15:00 – 18:00 Freitag: 9:00 – 12:00
AUS DEM PFARRLEBEN Modestusmedaille Singen und Lesen im Advent Am Vorabend zum ersten Adventsonntag fand in Unter- loibl ab 17 Uhr das traditionelle "Singen und Lesen im Ad- vent" statt. In der adventlich geschmückten Pfarrkirche Am 29.11. wurden im Bischofshaus engagierte Frauen und versammelten sich viele Menschen, um mit dem MGV Männer aus verschiedenen Pfarren vom Apostolischen Alpenrose und adventlichen Gedanken eine besinnliche Administrator Bischof Freistetter und Kanzler Dr. Jakob I- Stunde zu erleben. Durch das Programm führte Stadtpfar- bounig geehrt. rer Dr. Jakob Ibounig. Im Anschluss gab es ein gemütliches Unter ihnen auch unsere treue Seele Anni Schuster, die als Zusammensein im Schloss, wo wir uns einerseits stärken Mesnerin Jahrzehnte ihres Lebens der Kirche in Dollich ge- und andererseits auch köstliche Weihnachtsbäckereien widmet und bei zahllosen Tätigkeiten in der Pfarre Ferlach erwerben konnten. Vielen Dank an Alle, die zum Gelingen oder im Altenwohnheim ihre einzigartigen Spuren hinter- des Abends beigetragen haben. lassen hat. Besonders hervorgehoben sei ihre Fürsorge rund um Begräbnisse. Dafür sei ihr ein großes "Vergelts Gott" ausgesprochen. Als „irdischen“ Dank wurde sie mit TERMINE der Modestusmedaille, einer der höchsten diözesanen Auszeichnungen, geehrt. Nikolausbesuche . Am 2. und 3. Jänner sind wieder die Sternsinger der Pfarre unterwegs um Geld zu sammeln, damit die Welt mit Hilfe ihrer Spenden ein kleines bisschen besser wer- den kann. Erstkommunionvorbereitung 3. Klassen Samstag, 11.1. 10:00 – 11:30, 2. Treffen Sonntag, 12.1. Am 5. Dezember war der Hl. Nikolaus mit seinen fleißigen 9:30 Hl. Messe mit den Paten und Tauferneuerung Helfern in Ferlach unterwegs, um Kindern eine Freude zu bereiten. Von Groß bis Klein waren alle faziniert von dem Erstkommunionvorbereitung 2. Klassen Hl. Bischof, der von den Kindern mit Liedern, Gedichten Samstag, 18.1. und auch so manchem Klavierstück reichlich beschenkt 10:00 – 11:30, 2. Treffen wurde. Weil aber alle Kinder so brav waren, brachte der Sonntag, 19.1. 9:30 Hl. Messe mit den Paten und Tauferneuerung Nikolaus das eine oder andere Sackerl mit ins Haus.
Fr 10.1., Mi 22.1., Gottesdienstordnung 18:30 Antonia Cekoni; Christine Woat 18:30 Andreas, Mathilde und Christian Jänner 2020 Sa 11.1., Ogris (Legio im Pfarrhof) 17:30 Unterloibl Maria Mak Do 23.1., Mi 1.1., Hochfest der 18:30 Justine und Valentin Werdnig; 18:30 (Anbetung bis 19:30) Anna und Paul Schlatte vom lebendigen Fr 24.1., Gottesmutter Maria Rosenkranz 18:30 Anton, Agnes und Johanna 7:30 za Paulino Jug; za Gito Olip Schweiger; Albin und Gabriele SO 12.1., Taufe des Herrn 9:30 Hl. Messe für die Pfarrgemeinden Poschinger; Maria Krainer und Sohn, 7:30 v dober namen za druzine; 16:00 Unterloibl Karl Löschnig und Eltern za Paulino Jug; 18:30 Dollich Niki Hribernig Sa 25.1., 9:30 Hl. Messe für die Pfarrgemeinden Do 2.1., 17:30 Unterloibl Maria Mak Verst. der Fam. Roßmann 18:30 (Anbetung bis 19:30) 18:30 18:30 Dollich Fr 3.1., Mo 13.1. SO 26.1., 3. So im Jahreskreis 18:30 Christine Woat, leb. und verst. 19:00 Maria Rain 7:30 Franc in Paula Doujak; za Hanzija Legionäre und Hilfslegionäre der Legio Di 14.1. in Paulo Ogris in starse Mariä (Anbetung bis 24.00) 9:30 Hl. Messe im Altenwohnheim 9:30 Hl. Messe für die Pfarrgemeinden Sa 4.1., 18:30 Dr. Anton Auer 18:30 Max und Christine Pacher; Franz Mi 15.1., 18:30 Dollich Johann und Antonia Ibou- Vukelja, Anna Leutschacher 18:30 Franzi Kassmannhuber und nig und Tochter Helga; Maria Kucher SO 5.1., 2. So nach Weihnachten Vater, um Gesundheit für Julian Mo. 27.1. 7:30 za Paulino Jug; za Dietlinde Klemens; Hermengild, Georg und 18:00 Rosenkranz Langdon; za Francija Kelich in zeno Walter Schmiedmaier; Di 28.1., Hildi; za Justino Stern in verne duse (Legio Mariä im Pfarrhof) 9:30 Hl. Messe im Altenwohnheim 8.30 Unterloibl Maria Mak Do 16.1., 18:30 Traudi Schönlieb, Gerlinde 9:30 Hl. Messe für die Pfarrgemeinden 18:30 Friedrich Ibounig Spitzer; Josef und Josefine Wieser und 18:30 Dollich Karl Wernhart und Maria (Anbetung bis 19:30) Verw. Lausegger; Rudi Primik und Ernst Volina Fr 17.1. Mi 29.1., Mo. 6.1. Erscheinung des Herrn 18:30 18:30 für die Verstorbenen der 7:30 za Paulino Jug; Marica in Lencka Sa 18.1., eucharistischen Gebetsgemeinschaft Blass; Hanzi Inzko; v dober namen za 18:30 Friedrich Krejcirik; (Legio Mariä im Pfarrhof) zdravje Josef und Maria Janeschitz; Do 30.1., 8:30 Unterloibl Peter und Ursula Scheriau 18:30 (Anbetung bis 19.30) 9:30 Hl. Messe für die Pfarrgemeinden SO 19.1. 2. So im Jahreskreis Fr 31.1., 18:30 Dollich 7:30 za Nezijo Olip in mamo 18:30 Di 7.1., 8:30 Unterloibl 9:30 Hl. Messe im Altenwohnheim 9:30 Hl. Messe für die Pfarrgemeinden Ewiges Licht 18:30 zum Hl. Geist; 18:30 Dollich Fam. Kelich und Maurer; Niki Hribernig; Max und Christine Pa- Maria und Josef Lausegger und Verw. Karl Wernhart, Maria Lausegger cher; Franz Vukelja, Anna Leutschacher; Mi 8.1., Mo 20.1. 18:00 Rosenkranz Karl Wernhart und Maria Lausegger; 18:30 (Legio Mariä im Pfarrhof Di 21.1., Rudi Primik und Ernst Volina; Marica Do 9.1., 9:30 Hl. Messe im Altenwohnheim in Lencka Blass; Hanzi Inzko; Antonia 18:30 Helmut und Margarethe 18:30 Martina Fladenhofer, Eltern und Cekoni; Justine und Valentin Werdnig; Outschar (Anbetung bis 19:30) Geschwister; Johann und Anna Fam. Roßmann; Hermengild, Georg Schumler, Maria und Walter Schmiedmaier; Friedrich Strauß Krejcirik; Josef und Maria Janeschitz; Peter und Ursula Scheriau; Anton, 13er Wallfahrt Agnes und Johanna Schweiger; Albin Freitag, 13. Dezember, 19:00 Maria Rain und Gabriele Poschinger; Dr. Anton Auer; Johann und Antonia Ibounig und Prälat Matthias Hribernig Tochter Helga; Traudi Schönlieb, spricht über das Thema: Gerlinde Spitzer; Martina Fladenhofer, Eltern und Geschw.; Gita Olip; Justina „DIE HL. MESSE “ Stern und arme Seelen; Hans und Paula Der Bußakt Ogris und Eltern Ewiges, Licht – Unterloibl Maria Mak
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