50 METER SCHWIMM - Konkurado

 
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50 METER SCHWIMM - Konkurado
Hochbau
                                                                   Stadt Bern

Neubau 50m-Schwimhalle Neufeld Bern
Projektwettbewerb für Generalplanerteams im selektiven Verfahren
Programm für die Phase Präqualifikation

                                50
                              METER
                           SCHWIMM
                               HALLE
50 METER SCHWIMM - Konkurado
Neubau 50m-Schwimhalle Neufeld Bern                     1

INHALT

1     Das wichtigste in Kürze                           3

2     Aufgaben und Ziele                                4

2.1	Ausgangslage                                        4

2.2   Generelle Zielsetzung                             4

2.3   Das neue Hallenbad im Quartier                    4

2.4   Perimeter                                         4

2.5	Aufgabe                                             5

2.6   Projektziele                                      5

2.7	Beurteilungskriterien                               5

3     Allgemeine Bestimmungen                           7

3.1   Veranstalter und Verfahren                        7

3.2   Teilnahmeberechtigung                             7

3.3   Preisgericht                                      8

3.4   Preise, Ankäufe und Entschädigungen              10

3.5	Weiterbearbeitung                                  10

3.6   Termine                                          11

3.7   Verlangte Arbeiten für Phase Projektwettbewerb   11

3.8   Veröffentlichung und Ausstellung                 12

4     Phase Präqualifikation                           13

4.1   Termine für die Präqualifikation                 13

4.2	Abgegebene Unterlagen für die Präqualifikation     13

4.3   Generelle Teilnahmebedingungen                   13

4.4	Eignungsnachweise                                  14

4.5	Eignungskriterien                                  14
Neubau 50m-Schwimhalle Neufeld Bern      2

4.6   Vorprüfung und Beurteilung        15

5     Betriebskonzept und Raumprgramm   16

5.1	Betriebskonzept                     16

5.2	Raumanforderungen                   16

5.3	Aussenbereiche                      16

5.4	Mobilität                           17

5.5   Ver- und Entsorgung               17

5.6	Raumprogramm                        17

6     Rahmenbedingungen                 18

6.1	Allgemeine Rahmenbedingungen        18

6.2   Kosten und Wirtschaftlichkeit     18

6.3   Vorgaben Umwelt                   18

6.4	Massgebende Bauvorschriften         18

6.5	Denkmalpflege                       19

6.6	Baumschutz                          19

6.7	Baugrund und Altlasten              19

6.8   Statik und Erdbebensicherheit     19

6.9   Schadstoffe                       19

6.10	Brandschutz                        19

6.11 Hindernisfreies Bauen              19

7     Genehmigung und Begutachtung      20

8     Anhang                            21
Neubau 50m-Schwimhalle Neufeld Bern                                                                           3

1 DAS WICHTIGSTE IN KÜRZE

Ausgangslage und Aufgabe
Die Stadt Bern plant auf dem Areal des Neufeldstadions einen Neubau für eine 50m-Schwimmhalle mit Zusatznut-
zungen zu erstellen.
Die geschätzten Zielbaukosten (Anlagekosten) betragen Fr. 44,0 Mio. Darin nicht eingerechnet sind die Aufwen-
dungen für Ersatzmassnahmen, die durch das Neubauprojekt notwendig werden.

Verfahren
Hochbau Stadt Bern führt einen anonymen, einstufigen Projektwettbewerb für Generalplanerteams im selektiven
Verfahren durch.

Preissumme
Es steht eine Preissumme von Fr. 280 000.00 (exkl. MwSt.) für 4 bis 8 Preise, Ankäufe und allfällige Entschädi-
gungen zur Verfügung. Die Teilnahme an der Präqualifikation wird nicht entschädigt.

Termine
Publikation				                                           12. Juli 2017
Abgabe Bewerbungsunterlagen			                            25. August 2017
Entscheid Präqualifikation			                             Oktober 2017
Versand Wettbewerbsunterlagen			                          1. November 2017
Abgabe Pläne				                                          9. März 2018
Abgabe Modelle				                                        23. März 2018
Ergebnis Jurierung				                                    Juni 2018
Baubeginn				                                             3. Quartal 2020
Fertigstellung/Realisierung			                            1. Quartal 2023

Schwarzplan: Standort Neubau 50m-Schwimmhalle Neufeld
Neubau 50m-Schwimhalle Neufeld Bern                                                                              4

2 AUFGABEN UND ZIELE

2.1 Ausgangslage                                          2.3 Das neue Hallenbad im Quartier

                                                          Das Quartier begrüsst den Neubau der Schwimmhalle
Schon seit den 1960er-Jahren besteht in der Stadt         mit dem vorgesehenen Angebot für den Breiten- und
Bern das Bedürfnis für ein Sport-Hallenbad mit 50m-       Schulsport. Das Projekt muss in Erstellung und im Be-
Becken und einer Sprunganlage. Im November 2015           trieb den Erwartungen genügen können, die an dieses
stimmten die Stimmberechtigten der Stadt Bern einer       Bauvorhaben mit überregionaler Bedeutung gestellt
Hallenbad-Initiative deutlich zu. Der zusätzliche Be-     werden. Für den Stadtteil Länggasse-Felsenau wird die
darf an gedeckter Wasserfläche ist dringend und soll      Schwimmhalle ein wichtiger Ankerpunkt für die Bevöl-
mit dem Bau einer 50m-Schwimmhalle erfüllt werden.        kerung und insbesondere auch für Familien darstellen.
Der Gemeinderat hat sich für den Standort Neufeld am      In unmittelbarer Nachbarschaft wird auf dem Areal Vier-
Ausgang des Länggassquartiers ausgesprochen. Um           erfeld/Mittelfeld eine Wohnüberbauung für bis zu 3 000
die beste Lösung an diesem Standort zu finden, wird       Personen geplant. Auch für diese Bewohnerinnen und
ein Projektwettbewerb für Generalplanerteams durch-       Bewohner wird die geplante Anlage hochwillkommen
geführt. Für die Phasen Wettbewerb, die Projektierung     sein.
und die Ausschreibung genehmigte der Stadtrat einen       Wichtig für das Quartier ist eine gute und sichere Er-
Projektierungskredit in entsprechender Höhe.              schliessung des Areals für Velo- und Passantenverkehr.
Das Hallenbad soll primär der breiten Berner Bevölke-     Im Weiteren soll das direkte Umfeld vor Lärm, Geruchs-
rung, den Schulen und dem Stadtberner Vereinssport        und Verkehrsimmissionen geschützt werden. Parkplät-
dienen, sowie auch für Menschen mit Behinderung,          ze für den MIV sollen auf dem Areal auf das Notwen-
Aus- und Weiterbildungsinstitutionen und Kurswesen        digste beschränkt werden.
geeignet sein. Es wird weder als nationales Leistungs-
zentrum noch als Wettkampfhalle mit Tribüne konzipiert.
Lokale, regionale und vereinzelt nationale Wettkämpfe     2.4 Perimeter
sollen aber möglich sein.
                                                          Der Wettbewerbsperimeter umfasst das Grundstück
                                                          der ehemaligen Buswendeschlaufe (Parzelle 2343), die
2.2 Generelle Zielsetzung                                 Parzelle des Tennisclubs Neufeld, die Sportfelder der
                                                          Universität, das Fussballfeld mit Clubhaus des FC Läng-
Die Anlage muss bezüglich Funktionalität die hohen        gasse sowie den Bereich zwischen der 400m-Rundbahn
Anforderungen der verschiedenen Nutzergruppen und         und den Sportanlagen der Universität zur Neubrück- be-
diversen Sportarten erfüllen können. Ein städtebaulich,   ziehungsweise Bremgartenstrasse (Parzelle 761).
architektonisch und betrieblich überzeugendes Projekt     Die Parzelle 2343, welche in etwa der Buswende-
muss der Bedeutung der Aufgabenstellung gerecht wer-      schlaufe entspricht, ist im Eigentum der Stadt Bern. Die
den und soll eine möglichst breite Bevölkerungsschicht,   Burgergemeinde Bern ist Eigentümerin des übrigen Pe-
insbesondere auch Menschen mit Mobilitätseinschrän-       rimeterbereichs. Mit Baurechten und Unterbaurechten
kungen sowie gehschwache ältere Menschen, zum             hat die Burgergemeinde der Stadt, dem Kanton und dem
Schwimmen und Tummeln im Wasser anregen können.           Tennisclub die notwendigen Landflächen abgegeben.
Die neue 50m-Schwimmhalle soll höchsten Ansprüchen        Die erforderlichen Entwicklungsvereinbarungen für die
bezüglich Energieeffizienz genügen können. Mit einem      Nutzungsveränderungen innerhalb des Planungsgebiets
geeigneten Mobilitätskonzept kann auch eine möglichst     liegen vor. Mit den weiteren Planungsschritten werden
umweltgerechte Verkehrserschliessung gewährleistet        Mutationen der Grundtücksgrenzen beziehungsweise
werden. Die aufgrund der engen Platzverhältnisse ver-     der Baurechtsparzellen notwendig sein.
drängten Nutzungen für Tennis und allenfalls für Fuss-
ball sowie das Sportfeld der Universität, müssen inner-
halb des Planungsperimeters mindestens gleichwertig
ersetzt werden.
Neubau 50m-Schwimhalle Neufeld Bern | Aufgaben und Ziele                                                         5

2.5 Aufgabe                                                Betriebsabläufe sollen eine attraktive Nutzung für alle
                                                           Anspruchsgruppen ermöglichen und zu einem guten
Mit dem Bau einer 50m-Schwimmhalle soll in Bern ge-        Betriebskostenergebnis beitragen. Auf eine qualitäts-
nügend gedeckte Wasserfläche bereitgestellt werden.        volle, dauerhafte Bauweise mit möglichst niedrigen Ge-
Ein Hauptbecken von 25 x 50m ist die wirtschaftlichste     samtkosten für Erstellung, Betrieb und Unterhalt wird
und sportlich beste Lösung, um den heutigen und künf-      grossen Wert gelegt.
tigen Bedarf zu decken. Die 50m-Schwimhalle soll so        Die bestehende Tennisanlage ist für Turniere eine sehr
konzipiert werden, dass nicht nur auf 10 Bahnen à 50       gut geeignete Anlage. Sie ist mindestens gleichwertig
Meter, sondern mittels mobiler Unterteilung (Brücke)       zu ersetzen.
auch auf 20 Bahnen à 25 Meter geschwommen werden           Photovoltaik für Stromerzeugung soll vorgesehen und
kann. Das Nebeneinander von Schulen, Universität, Ver-     Solarwärme für Warmwasser geprüft werden. Für die
einen und der Öffentlichkeit wird dadurch wesentlich       Raumwärme steht ein Anschluss an das Fernwärme-
verbessert. Ein Lehrschwimmbecken, ein Mehrzweck-          netz der Energiezentrale Forsthaus zur Verfügung. Der
becken mit Sprunganlage sowie ein Multifunktionsraum       „Effizienzpfad Energie“ nach SIA MB 2040 gilt dabei als
sind weitere Hauptbestandteile des Raumprogramms.          wichtige Grundlage für den Wettbewerb.
Mit einer Machbarkeitsstudie wurde nachgewiesen,           Es soll sichergestellt werden, dass die Nachhaltigkeit
dass eine Realisierung des Bauvorhabens innerhalb des      in allen drei Dimensionen (Gesellschaft, Wirtschaft und
vorgesehenen Perimeters möglich ist. Die engen Platz-      Umwelt) angemessen berücksichtigt wird.
verhältnisse bedingen jedoch zum Teil eine Verlegung
der heute vorhandenen Sportnutzungen. Mit dem Pro-
jektvorschlag soll für alle betroffenen Nutzungen eine     2.7 Beurteilungskriterien
gegenüber dem heutigen Zustand mindestens gleich-
wertige Lösungen innerhalb des Perimeters aufgezeigt       Die eingereichten Projekte werden einer ganzheitlichen
werden.                                                    Beurteilung unterzogen.
                                                           Die Grundlage für die Beurteilungskriterien aus den
                                                           Bereichen Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt bildet
2.6 Projektziele                                           die Empfehlung SIA 112/1 2004 Nachhaltiges Bauen
                                                           – Hochbau. Die nachfolgende Tabelle bildet Schwer-
Die neue Schwimmhalle soll sich mit einer städtebau-       punkte der Beurteilung ab, hat aber nicht abschlies-
lich guten Setzung angemessen in den Sportcluster          senden Charakter.
Neufeld einfügen. Eine gute Gestaltung und optimale
Neubau 50m-Schwimhalle Neufeld Bern | Aufgaben und Ziele                                                         6

Bereiche             Beurteilungskriterien (nicht abschliessend)

Gesellschaft         Architektur und Städtebau
                     Die Schwimmhalle soll eine vorzügliche städtebauliche Setzung aufweisen und in architekto-
                     nischer Hinsicht ihrer Ausstrahlung und Bedeutung gerecht werden.

                     Stadt- und Naturräume
                     Die Projekte sollen angemessen auf die bestehende Stadt- und Naturräume reagieren und da-
                     mit einen Beitrag zur Quartieraufwertung leisten.

                     Raumangebot
                     Sie sollen das Raumprogramm und die gestellten Anforderungen bestmöglichst erfüllen, einen
                     hohen Gebrauchswert aufweisen, gutes schadstofffreies Innenklima anbieten und allen Men-
                     schen eine sichere und hindernisfreie Nutzung ermöglichen

                     Funktionalität
                     Die Schwimmhalle soll die Bedürfnisse der unterschiedlichen Nutzergruppen möglichst gut
                     erfüllen und allen Menschen eine sichere und hindernisfreie Nutzung ermöglichen.

Wirtschaft           Erstellungskosten, Betrieb und Unterhalt
                     Gesucht werden möglichst wirtschaftliche und qualitativ hochwertige Projekte, die möglichst
                     niedrige Gesamtkosten für Erstellung, Betrieb und Unterhalt erwarten lassen.

Umwelt               Energiebedarf und Treibhaus-Gasemissionen
                     Erwartet werden Projekte mit einem niedrigen Energiebedarf und geringen Treibhausgasemis-
                     sionen bei Erstellung und Betrieb. Es sollen erneuerbare Energieträger und bauökologisch ein-
                     wandfreie Konstruktionen verwendet werden. Gefragt sind Lösungen mit einem effizienten
                     Umgang von Wasserverbrauch und einer möglichst geringen Umweltbelastung.

Die Reihenfolge entspricht keiner Gewichtung.
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3 ALLGEMEINE BESTIMMUNGEN

3.1 Veranstalter und Verfahren                           rungsstatthalteramt Bern-Mittelland geführt werden.

Hochbau Stadt Bern (HSB) führt einen einstufigen Pro-
jektwettbewerb für Generalplanerteams im selektiven      3.2 Teilnahmeberechtigung
Verfahren gemäss GATT / WTO, den gesetzlichen
Grundlagen über das öffentliche Beschaffungsrecht des    Teilnahmeberechtigt sind Generalplanerteams mit Kom-
Kantons Bern (ÖBG und ÖBV) und der Beschaffungs-         petenzen in den Fachbereichen Architektur (Gesamtlei-
verordnung der Stadt Bern (VBW) durch. Für den an-       tung), Landschaftsarchitektur, Bauingenieurwesen und
onymen Projektwettbewerb gilt subsidiär die Ordnung      Gebäudetechnikplanung (HLKSE) mit Geschäfts- oder
SIA 142 für Architektur- und Ingenieurwettbewerbe,       Wohnsitz in der Schweiz oder in einem Vertragsstaat des
Ausgabe 2009. Die Verfahrenssprache ist deutsch. Das     WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaf-
Preisgericht kann mit Projekten der engeren Wahl eine    fungswesen, soweit dieser Staat Gegenrecht gewährt.
anonyme optionale Bereinigungsstufe nach Ordnung         Alle beteiligten Firmen müssen die Anforderungen des
SIA 142, 2009, Art. 5.4 veranlassen. Hochbau Stadt       öffentlichen Beschaffungsrechts auf den Abgabetermin
Bern wickelt ihre Architekturwettbewerbe über simap      der Bewerbungen hin erfüllen. Dies bedeutet insbeson-
(http://www.simap.ch) ab.                                dere die Bezahlung von Steuern und Sozialabgaben so-
                                                         wie die Einhaltung der Gesamtarbeitsverträge oder, bei
Veranstalter                                             deren Fehlen, das Gewähren von ortsüblichen Arbeits-
Hochbau Stadt Bern                                       bedingungen.
Bundesgasse 33                                           Der Beizug von Fachleuten aus weiteren Fachrichtungen
3011 Bern                                                ist freigestellt. Diese können aus ihrer Beteiligung am
                                                         Wettbewerb keinen Anspruch auf einen Auftrag ablei-
Ausschreibende Stelle                                    ten. Die Teilnahme in mehreren Generalplanerteams ist
Fachstelle Beschaffungswesen der Stadt Bern              für die Disziplinen Landschaftsarchitektur, Bauingeni-
Bundesgasse 33                                           eurwesen und Gebäudetechnikplanung (HLKSE) sowie
3011 Bern                                                für weitere, allfällig beigezogene Fachplaner und Bera-
                                                         ter zulässig. Von der Teilnahme ausgeschlossen sind
Wettbewerbssekretariat                                   Personen, die bei der Auftraggeberin oder bei einem
3B Architekten AG                                        Mitglied des unter Ziffer 3.3 aufgeführten Preisgerichts
Sandrainstrasse 3B                                       angestellt sind, zu einem Mitglied des Preisgerichts
3000 Bern 14                                             in einem beruflichen Abhängigkeits- bzw. Zusammen-
                                                         gehörigkeitsverhältnis stehen oder mit einem solchen
Verbindlichkeiten und Rechtsweg                          nahe verwandt sind. Siehe dazu auch Wegleitung SIA
Die Bestimmungen des Programms und die Fragenbe-         142i-202d „Befangenheit und Ausstandsgründe“.
antwortung sind für den Veranstalter, das Preisgericht   Morger Partner Architekten AG, Basel, die 2015/16
und die Teilnehmenden verbindlich. Mit der Wettbe-       eine Machbarkeitsstudie über die Platzierung einer
werbsteilnahme anerkennen die Teilnehmenden die          Schwimmhalle auf dem Neufeldareal erarbeiteten, gel-
Wettbewerbs- und Programmbestimmungen, die Fra-          ten als nicht vorbefasst. Sie sind berechtigt, sich für das
genbeantwortung sowie Entscheide im Ermessensbe-         Verfahren zu bewerben. Die Resultate dieser Studien
reich des Preisgerichts. Gegen Verfügungen im Zusam-     werden dem Wettbewerbsprogramm für die Projektie-
menhang mit dem Wettbewerbsverfahren kann innert         rung beigelegt.
zehn Tagen seit Eröffnung Beschwerde beim Regie-
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3.3 Preisgericht

Sachpreisrichter/innen

Franziska Teuscher		 Gemeinderätin, Direkton für Bildung, Soziales und Sport, Bern
Christian Bigler		Leiter Sportamt, Stadt Bern
Kristina Bussmann		Bereichsleiterin Portfoliomanagement, Immobilien Stadt Bern
Susanna Krähenbühl	Abteilungsleiterin bau + raum uni bern
Jürg Krähenbühl		    Tennisclub Neufeld, Bern

Ersatz Sachpreisrichter

Rainer Gilg		Betriebsplaner, Sportamt Bern

Fachpreisrichter/innen

Thomas Pfluger (Vorsitz)	Architekt ETH SIA, Stadtbaumeister, Hochbau Stadt Bern
Raphael Frei		Architekt ETH BSA, Pool Architekten, Zürich
Rolf Mühlethaler		Architekt BSA SIA, Mühlethaler Architekten, Bern
Bettina Neumann		Architektin ETH BSA SIA, Neff Neumann Architekten, Zürich
Ursula Stücheli		Architektin ETH BSA SIA, smarch Architekten, Bern und Zürich
Martin Keller		Landschaftsarchitekt HTL MFA, égü Landschaftsarchitekten, Zürich

Ersatz Fachpreisrichter

Heinricht Sauter		Architekt ETH SIA, Bereichsleiter, Hochbau Stadt Bern

Verfahrensleitung

Martin Gsteiger		                        3B Architekten, Bern, Wettbewerbsbegleiter
Markus Kindler		                         Hochbau Stadt Bern, Verfahrensleiter
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Expertinnen und Experten mit beratender Stimme

Brigitte Graf		Amt für Grundstücke und Gebäude, Kanton Bern, Portfolioentwicklung
Patrick Meier		      Hallentennisclub Bern
Daniel Blumer		      Quartierkommission Länggasse-Felsenau, Bern, Geschäftsführer
Beat Wermuth		       Quartierkommission Längasse-Felsebau, Bern
Markus Däppen		Fachstelle für Hindernisfreies Bauen, Bern
Martin Strupler		Architekt ETH SIA, Turn- und Sportlehrer II, Bern, Fachberatung Sport
Werner Abplanalp		Abplanalp Affolter Partner, Bern, Bauökonomie
Andreas Keller		Bächtold und Moor, Bern, Statik
Marco Waldhauser			Waldhauser+Hermann AG, Münchenstein,
			                  Nachhaltigkeit und Gebäudetechnik
Franziska von Gunten Hochbau Stadt Bern, Fachstelle Nachhaltigkeit
Laurent Erard		      Stadtgrün Bern
Mikael Garn		        Stadtplanungsamt Bern
Roland Meier		Immobilien Stadt Bern, Portfoliomanagement
Adrian Stiefel		Amt für Umweltschutz Stadt Bern, Abteilungsleiter
Karl Vogel		         Verkehrsplanung Stadt Bern, Abteilungsleiter

Das Preisgericht behält sich vor, weitere Expertinnen / Experten beizuziehen.
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3.4 Preise, Ankäufe und                                         3.5 Weiterbearbeitung
    Entschädigungen

Für termingerecht eingereichte, vollständige und vom            Nach Abschluss des Wettbewerbs werden alle teilneh-
Preisgericht zur Beurteilung zugelassene Projekte steht         menden Teams schriftlich über das Ergebnis orientiert.
eine Preissumme von Fr. 280 000.00 (exkl. MwSt.) zur            Telefonische Auskünfte werden nicht erteilt. Das Preis-
Verfügung. Die Gesamtpreissumme wird voll, für 4 bis            gericht gibt dem Veranstalter eine Empfehlung zur Wei-
8 Preise sowie für allfällige Ankäufe und Entschädi-            terbearbeitung ab.
gungen, ausgerichtet. Maximal 40% der Preissumme                Der Veranstalter beabsichtigt, das Team des zur Ausfüh-
können für Ankäufe eingesetzt werden.                           rung empfohlenen Projekts mit der Weiterbearbeitung
                                                                zu 100% zu beauftragen. Er behält sich jedoch vor, die
Das Preisgericht kann einen angekauften Wettbewerbs-            Leistungen, Ausschreibung und Bauleitung separat zu
beitrag im ersten Rang zur Weiterbearbeitung empfeh-            vergeben, falls das Siegerteam für Projekte dieser Kom-
len. Hierzu bedarf es einer Zustimmung von mindestens           plexität nicht über die nötige Realisierungserfahrung
drei Vierteln der Mitglieder des Preisgerichts, wobei die       verfügt. Dem Siegerteam werden somit mindestens
Zustimmung aller Vertreterinnen und Vertreter des Auf-          64.5% der Teilleistungen zugesichert. Bedeutende Bei-
traggebers gegeben sein muss.                                   träge von freiwillig beigezogenen Planungsfachleuten
                                                                haben, bei entsprechender Empfehlung durch das Preis-
Das Urheberrecht an den Wettbewerbsbeiträgen bleibt             gericht, bei der Auftragsvergabe durch den Veranstalter
bei den Verfassenden.                                           im freihändigen Verfahren Priorität. Die Beauftragung
Die Unterlagen der prämierten und angekauften Wett-             für die Weiterbearbeitung erfolgt gemäss der Praxis von
bewerbsarbeiten gehen ins Eigentum des Veranstalters            Hochbau Stadt Bern. Für die Grundleistungen gemäss
über. Die übrigen Arbeiten sind von den Verfassenden            Ordnungen SIA 102, 103, 105 und 108 (jeweils Ausgabe
bis spätestens zehn Tage nach Ende der Ausstellung              2014) kommen folgende Honorarparameter zur Anwen-
zurückzuholen. Nach Ablauf dieser Frist werden die Ar-          dung:
beiten entsorgt.

z-Werte 2016                                                     SIA 102        SIA 103        SIA 105        SIA 108

Schwierigkeitsgrad n                                                  1.1            1.0            1.0            1.1

Anpassungsfaktor r                                                    1.0            1.0            1.0            1.0

Teamfaktor i                                                          1.0            1.0            1.0            1.0

Mittlerer Stundensatz Fr. exkl. MwsT.                                 130            130            130            130

Präzisierung für Schwierigkeitsgrad n:		Elektroanlagen 1.0; Lüftungsanlagen 1.2

Für den Koordinationsaufwand des Generalplaners wird ein Zuschlag von 3% auf dem Architektenhonorar ge-
währt.
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3.6 Termine                                                     3.7 Verlangte Arbeiten für
                                                                    Phase Projektwettbewerb
Projekttermine
Für die Planung und Realisierung sind folgende Termine          A.   Projektpläne
vorgesehen:                                                          mit folgenden Inhalten (2-fach)
                                                                −−   Situationsplan 1:500, ausgerichtet wie Modell-
Vorprojekt          1. Quartal 2019                                  grundlage, auf Grundlage des Geometerplans
Bauprojekt          4. Quartal 2019                                  (kompletter abgegebener Ausschnitt). Darstel-
Baubewilligung      2. Quartal 2020                                  lung der Bauvolumen und Sportanlagen, der Er-
Baubeginn           3. Quartal 2020                                  schliessung, aller wesentlichen Elemente der
Bauende             1. Quartal 2023                                  Umgebungsgestaltung und die zum Verständnis
                                                                     notwendigen Höhenkoten. Die Originalgrundlage
                                                                     muss weitgehend sichtbar bleiben.
                                                                −−   Grundrisse, sowie die zum Verständnis des
                                                                     Projekts erforderlichen Schnitte und Fassa-
                                                                     den im Massstab 1:200. Im Erdgeschoss sind
                                                                     sämtliche zum Verständnis notwendigen Höhen-
                                                                     koten anzugeben sowie die Umgebungsgestal-
                                                                     tung und die nähere Umgebung darzustellen. Alle
                                                                     Räume sind gemäss Raumprogramm zu beschrif-
                                                                     ten (Raumbezeichnung mit Angabe der Nettonutz-
                                                                     fläche). Die Grundrisse sind nach Möglichkeit ana-
                                                                     log der Situation zu orientieren. In den Schnitten
                                                                     und Fassa-den sind das gewachsene sowie das
                                                                     projektierte Terrain einzutragen.
                                                                −−   Darstellung eines typischen Fassadens- und
                                                                     Grundrissausschnitts 1:50 mit Teilansicht der
                                                                     Fassade und Darstellung der wesentlichen Kno-
                                                                     tenpunkte der Konstruktion (Sockel, Fenster,
                                                                     Dach). Anzugeben sind Konzept der Gebäudehülle,
                                                                     Materialisierung, Fassadengestaltung, Reinigung.
                                                                Erläuterungstext/Schemata in die Pläne integriert
                                                                mit Aussagen zu folgenden Themen:

                                                                -   Konzept Städtebau, Architektur und Aussenraum
                                                                -   Konzept Erschliessung und Raumbeziehung
                                                                -   Konzept Tragkonstruktion und
                                                                  	Erdbebensicherheit
                                                                -   Konzept Nachhaltigkeit, Energie, Gebäudehülle,
                                                                    Gebäudetechnik sowie Bauökologie
                                                                	Detaillierte Angaben hierzu werden mit dem
                                                                	Wettbewerbsprogramm bekannt gegeben.
Neubau 50m-Schwimhalle Neufeld Bern | Allgemeine Bestimmungen                                                        12

B.   Nachweis über die Erfüllung des                            Planformat und Hängung
     Raumprogramms (2-fach)                                     Wird mit dem Wettbewerbsprogramm bekannt gege-
−−   Ausgefülltes Formular mit den tatsächlich im Pro-          ben.
     jekt vorgesehenen Raumgrössen mit nachvollzieh-
     baren Schema-Plänen.
                                                                3.8 Veröffentlichung und Ausstellung
C.   Nachweis Mengen und Kenndaten (2-fach)
−−   Flächen- und Volumenberechnungen nach SIA                  Das Ergebnis des Projektwettbewerbs wird unter Na-
     Ordnung 416, mit nachprüfbarer schematischer               mensnennung aller Verfasserinnen und Verfasser wäh-
     Darstellung in Berichtform als Grundlage für die           rend zehn Tagen öffentlich ausgestellt. Der Bericht des
     Kostenberechnung. Für die Zusammenfassung ist              Preisgerichts wird den Teilnhemenden sowie der Ta-
     das entsprechende Formular zu verwenden.                   ges- und Fachpresse nach Erscheinen zugestellt. Elek-
                                                                tronisch steht der Bericht des Preisgerichts unter www.
D.   Verkleinerungen A3 (1-fach)                                bern.ch/hochbau zum Download zur Verügung. Über die
−−   Verkleinerungen der Projektpläne auf A3 mit gra-           Austellungstermine wird auf www.bern.ch/hochbau in-
     fischem Massstab, ungefaltet.                              formiert.

E.   VerfasserInnenerklärung
     Verschlossenes, mit dem Kennwort versehenes
     Couvert mit folgenden Unterlagen:
−−   Vollständig ausgefüllter VerfasserInnennachweis
     (werden mehrere Fachbereiche vom selben Büro
     abgedeckt, muss dieses mehrmals aufgeführt
     werden) mit Angaben zum Planungsteam, zu den
     beteiligten Mitarbeitenden und zu den weiteren
     beigezogenen Fachleuten
−−   Ausgefüllte und unterzeichnete Selbstdeklaration
     für jede beteiligte Firma des Generalplanungs-
     teams.

F.   Modell im Massstab 1:500
−−   Die Bauvolumen und wesentlichen Elemente der
     Aussenraumgestaltung sind in mattem Weiss (kei-
     ne Plexiglaskörper) auf der abgegebenen Modell-
     grundlage darzustellen.

G.   Anonymisierter elektronischer Datenträger
−−   (als Grundlage für die Vorprüfung) mit sämtlichen
     Nachweisen und Formularen als PDF/XLS-Dateien,
     Planverkleinerungen als PDF-Datei mit einer Auflö-
     sung von 600 dpi (siehe einzureichende Unterlagen).
Neubau 50m-Schwimhalle Neufeld Bern                                                                                 13

  4 PHASE PRÄQUALIFIKATION

4.1 Termine für die Präqualifikation                         4.2 Abgegebene Unterlagen für die
                                                                 Präqualifikation
Anmeldung
Für die Präqualifikation ist keine Anmeldung erforder-       Folgende Unterlagen stehen auf der Internetplattform
lich.                                                        http://www.simap.ch zum Herunterladen bereit:

Publikation                                                  A	Allgemeines:
Mittwoch, 12. Juli 2017                                      A1	Wettbewerbsprogramm für Phase Präqualifikation
Ab diesem Datum stehen den Teilnehmenden sämtliche              mit Anhang
Unterlagen unter folgendem Link zur Verfügung: http://       A2 Situationsplan mit heutiger Nutzung
www.simap.ch                                                 A3	Formular Selbstdeklaration

Begehung
Für die Phase Präqualifikation findet keine Begehung         4.3 Generelle Teilnahmebedingungen
statt. Das Areal kann von aussen jederzeit frei besich-
tigt werden.                                                 Die Teilnahmebedingungen gemäss 3.2 dieses Pro-
                                                             gramms sind zu erfüllen. Insbesondere sind mit der
Termin Fragenstellung                                        ausgefüllten Selbstdeklaration auch die erforderlichen
Mittwoch, 26. Juli 2017                                      Nachweise gemäss Anhang I zu erbringen. Zur Verein-
Fragen zum Verfahren können ausnahmslos unter http://        fachung für weitere Beschaffungen kann beim Amt für
www.simap.ch eingereicht werden. Telefonische Aus-           Informatik und Organisation (KAIO) des Kantons Bern
künfte oder über Mail werden nicht erteilt. Die Fragen       ein Nachweiszertifikat bestellt werden (Art. 20 ÖBG).
sind auf die Kapitel des vorliegenden Wettbewerbspro-        https://www.belex.sites.be.ch/frontend/versions/930
gramms (1/2/3/4/5/6) bezogen zu stellen und entspre-
chend kenntlich zu machen.

Die Antworten
zum Verfahren können ab Mittwoch, 9. August 2017
eingesehen werden.

Abgabe der Bewerbungsunterlagen
Freitag, 25. August 2017
Die Bewerbungsunterlagen sind mit dem Vermerk
„Neubau 50m-Schwimmhalle Neufeld – Präqualifikati-
on“ per Post mit Datierung einer offiziellen Poststelle an
folgende Adresse zu senden oder spätestens bis 16.00
Uhr abzugeben:

Fachstelle Beschaffungswesen der Stadt Bern
Bundesgasse 33
3011 Bern
Neubau 50m-Schwimhalle Neufeld Bern | Phase Präqualifik ation                                                           14

                                                                                                                             Gewichtung
4.4 Eignungsnachweis                                            4.5 Eignungskriterien

Alle verlangten Teammitglieder haben folgende Nach-             1.Kurzportrait aller beteiligten Planerfirmern

                                                                                                                             10%
weise zu erbringen:                                               -	Firmen- und Organisationsstruktur aller
                                                                		Planerfirmen
1.   Kompetenzen in Planung und Realisierung von                  -	Aufführen der Anzahl Mitarbeitenden mit den
Sportstättenbauten oder von Anlagen vergleichbarer              		 entsprechenden Funktionen
Komplexität. Die Objekte müssen innerhalb der vergan-             - Vorgesehene Projektorganisation für die
genen zehn Jahren in Betrieb genommen worden sein.              		 gestellte Aufgabe (inkl. Bauleitung)
Ebenfalls als geeignet werden prämierte Wettbewerb-
sergebnisse mit den vorgängig erwähnten Anforderun-             Für die Darstellung ist eine Seite A3 quer, einseitig
gen angesehen, sofern die Verfahren nach den Grund-             bedruckt, zu verwenden.
sätzen von sia 142 oder 143 durchgeführt wurden.
                                                                2.	Referenzobjekte mit mindestens folgenden
2.   Organisationsstruktur und Leistungsfähigkeit je-           	Angaben:
der angebotenen Firma. Wird das Baumanagement                      -	Auftraggeber und Planungsteam
durch ein beigezogenes Büro geleistet, ist dieses unter            - Konzeptidee und Projektbeschrieb
4.5.1 separat auszuweisen. Bei den Referenzobjekten                -	Relevanz zur vorliegenden Aufgabe
Architekt (4.5.2.1) muss dieses aber nicht dokumentiert            -	Rolle und Aufragsumfang im Projekt
werden.                                                            - Spezifische Qualitäten der Lösung
                                                                   - Projektbesonderheiten
3.	Aufgrund der Grösse und Vielschichtigkeit der Auf-              - Planungs- und Bauzeit
gabe ist eine bedarfsgerechte Präsenz vor Ort für die              -	Ungefähre Anlagekosten BKP 1–9 oder
Bau- und Fachbauleitung notwendig. Ihre Sicherstellung          		 Kostenanteil bei Fachplanern und
soll vom Anbieter bei der Bewerbung unter 4.5.1 plausi-         		Landschaftsarchiteten
bel dargestellt werden.
                                                                2.1	Architekturleistungen
4.	Die Nachweise sind unter 4.5.1 und 4.5.2 voll-                   -	Dokumentation von zwei Referenzprojekten               je 25%
ständig zu erbringen. Die Unterlagen sind im Format A3          		Bei realisierten Projekten ist auch auszuweisen,
quer, einseitig bedruckt und nicht gebunden einzurei-           		 wer für den Bereich Baumanagement zuständig
chen. Aus den Anforderungen ergeben sich insgesamt              		war.
6 Blätter im Format A3.                                         		Mindestens ein Projekt hat die Anforderungen
                                                                		 gemäss 4.4.1. zu erfüllen.

                                                                2.2	Bauingenieurwesen
                                                                                                                             10%

                                                                    -	Dokumentation von einem Referenzobjekt

                                                                2.3
                                                                  Gebäudetechnikplanung HLKSE
                                                                                                                             15%

                                                                  -	Dokumentation von einem Referenzprojekt
                                                                		Werden für die verschiedenen Gewerke
                                                                		 mehrere Firmen beigezogen, ist pro Firma je ein
                                                                		 Projekt auf einer gemeinsamen Seite A3
                                                                		 darzustellen. Das Preisgericht wird daraus eine
                                                                		Durchschnittsnote ermitteln.

                                                                2.4	Landschaftsarchitektur
                                                                                                                             15%

                                                                    -	Dokumentation von einem Referenzobjet
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Die Dokumentation soll möglichst aussagekräftig mit
Texten, Plänen und Bildern erfolgen. Die Darstellung            0    keine Angaben
ist frei. Eine Verwendung des gleichen Projekts für ver-        1    unbrauchbar
schiedene Gewerke ist möglich, die Dokumentation ist            2    ungenügend
aber spartenspezifisch abzufassen.                              3    genügend
                                                                4    gut bis sehr gut
                                                                5    ausgezeichnet
4.6 Vorprüfung und Beurteilung
                                                                Nach erfolgter Beurteilung werden die ausgewählten
Die Kontrolle der Selbstdeklarationen und der Nach-             Teams aufgefordert, die Zusage für die Teilnahme am
weise erfolgt durch die Fachstelle Beschaffungswesen.           Wettbewerb verbindlich zu bestätigen. Bei allfälligen
Die Vorprüfung aller Bewerbungen hinsichtlich Vollstän-         Absagen rutschen die Teams mit den nächsthöheren
digkeit und Einhaltung der Programmbestimmungen er-             Punktzahlen nach. Verfügt wird nach Bereinigung des
folgt durch die Wettbewerbsbegleitung.                          Teilnehmerfelds.

Das Preisgericht nimmt die Auswahl der Teilnehmenden            Die Verfügung zum Entscheid der Präselektion wird den
am Projektwettbewerb vor. Bewerbende, welche die                Architekten (Leitung des GP-Teams) zugestellt. Die Be-
Teilnahmebedingungen nicht erfüllen, werden ausge-              werbungen gehen ins Eigentum des Veranstalters über
schlossen. Unter den verbliebenen Anbietenden wählt             und werden nach Abschluss des Verfahrens vernichtet.
das Preisgericht die 15 Teams mit den höchsten
Punktzahlen aus.

Die maximale zu erreichende Punktzahl beträgt 5. Beno-
tet wird mit Punkten zwischen 1 und 5. Dabei bedeuten:
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5 BETRIEBSKONZEPT UND RAUMPROGRAMM

5.1 Betriebskonzept                                      Das Klubhaus kann freistehend erstellt oder in den Neu-
                                                         bau der Schwimmhalle integriert werden.
Das Betriebskonzept befindet sich zurzeit in Ausarbei-
tung und wird mit dem Wettbewerbsprogramm abge-          Garderobengebäude und Spielfeld für Fussball
geben.                                                   Das bestehende Garderobengebäude ist stark sanie-
                                                         rungsbedürftig. Vorgesehen ist, diese Nutzung in einen
                                                         späteren Ersatzneubau anstelle der alten Tribüne beim
5.2 Raumanforderungen                                    Neufeldstadion zu verlegen.
                                                         Muss das bestehende Garderobengebäude mit Klub­
Generelle Raumanforderungen                              raum beim Projektvorschlag aus Platzgründen weichen,
Die detaillierten Raumanforderungen werden mit dem       wird für die Übergangszeit ein Provisorium erstellt wer-
Wettbewerbsprogramm abgegeben.                           den. Dieses allfällige Provisorium muss im Wettbewerb
                                                         nicht nachgewiesen werden.
Generelles Raumprogramm                                  Das Rasenspielfeld kann verschoben oder optional auf
                                                         eine noch zu bestimmende Grösse, mit einer Ausfüh-
Schwimmhalle                                             rung in Kunstrasen, verkleinert werden.
-	Eingangshalle mit angegliedertem
	Cafeteria-Bereich                                       Aussensportanlage des Zentrums Sport und Sport-
-   Garderoben- und Sanitärbereich                       wissenschaft ZSSw
    geschlechtergetrennt und Trennung in                 Der Veranstalter geht davon aus, dass die neu erstellte
    sauber/schmutzig und trocken/nass                    Aussensportanlage belassen werden kann. Sollte nach
-   25m x 50m Becken, in dem auf 10 Längsbahnen          Ansicht des Projektverfassers mit einer Tangierung die-
    à 50m oder mit einer mobilen Unterteilung            ser Anlage eine wesentlich bessere städtebauliche oder
    (Brücke) auf 20 Bahnen à 25m geschwommen             betriebliche Lösung möglich sein, kann der Bereich be-
    werden kann                                          ansprucht werden.
-   Sprungbecken als multifunktionales Becken für        Die Aussensportanlagen muss in diesem Fall aber flä-
	Absprungmöglichkeiten 1–5m ab Sprungbrett               chengleich im gleichen Bereich ersetzt werden. Die In-
    oder -turm                                           vestitionskosten für die Gesamtanlage werden mit Fr.
-	Lehrschwimmbecken 25m x 12.50m plus                    2.5 Mio für die ganze Anlage in die Kostenvergleiche
    Treppenbereich an der Längsseite. Das Becken         aufgenommen. Bei einer Teiltangierung werden die ent-
    wird multifunktional ausgerichtet und dient dem      sprechenden Kostenanteile eingesetzt.
    öffentlichen Schwimmen bei Belegung des
    50m-Beckens.
-	Multifunktionsraum im Trockenbereich für               5.3 Aussenbereiche
    Schulung und Sport. Der Raum dient sowohl für
    Gymnastik- und Sporttrainings als auch für           Die von den Sportplätzen nicht beanspruchten Aussen-
	Meetings und Schulungen. Der Raum ist in zwei           flächen sind möglichst nach den Grundsätzen des Bi-
	Einheiten unterteilbar.                                 odiversitätskonzepts der Stadt Bern zu gestalten. Auf
-   Personal-, Lager- und Technikräume                   eine gute Aufenthaltsqualität für Besucherinnen und Be-
                                                         sucher sowie begleitende Personen wird grossen Wert
Tennis                                                   gelegt (z.B. Schattenplätze, Sitzmöglichkeiten etc.).
-   Tennisanlage mit sieben Tennisplätzen, wovon         Das Handbuch Biodiversität und das zweiteilige
    drei Plätze im Winter eingehaust werden können       Biodiversitätskonzept stehen unter folgendem Link zur
-   Klubhaus mit Garderoben, Cafeteria, Klubraum         Verfügung. http://www.bern.ch/themen/umwelt-natur-
    und Toiletten                                        und-energie/stadtnatur/naturliche-vielfalt
Neubau 50m-Schwimhalle Neufeld Bern                                                                    17

5.4 Mobilität                                            5.5 Ver- und Entsorgung

Mit einem Mobilitätskonzept soll erreicht werden, dass   Wird mit dem Wettbewerbsprogramm definiert.
für die Nutzerinnen und Nutzer der Sportanlage auf dem
Areal möglichst wenig Parkplätze für den MIV bereitge-
stellt werden müssen. Dieses wird für den Wettbewerb     5.6 Raumprogramm
abgegeben werden.
                                                         Wird mit dem Wettbewerbsprogramm bekannt gege-
-	Bushaltestelle                                         ben.
	Der Standort Bushaltestelle stadteinwärts
   muss für den Wettbewerb noch definiert werden
-	Wegverbindungen Quartier und Schulen
	Eine Verbindung für Velos und Fussgänger
   (Mischverkehr) in der Fortsetzung vom
	Muraltweg bis zur Neubrückstrasse wird zurzeit
   geprüft. Die Anforderungen hierzu werden mit
   den Wettbewerbsunterlagen abgegeben.
-  Vorfahrten
	Eine Vorfahrt für Rettungsfahrzeuge, Taxis und
   Privatautos ist in Nähe des Haupteingangs
   vorzusehen.
-	Autoabstellplätze
	Auf dem Areal sind nur die für Betrieb, Menschen
   mit Behinderung und Rettungswesen absolut
   notwendigen Autoabstellplätze vorzusehen.
-  Veloabstellplätze
   Sämtliche erforderlichen Veloabstellplätze sind
   auf dem Areal anzuordnen. Mindestens die
   Hälfte davon sind zu überdecken.
Neubau 50m-Schwimhalle Neufeld Bern                                                                                18

6 RAHMENBEDINGUNGEN

6.1 Allgemeine Rahmenbedingungen                            Bauökologie
                                                            Auf eine möglichst ökologische Bauweise wird grossen
Es ist ein bewilligungsfähiger Lösungsvorschlag für die     Wert gelegt. Planung und Erstellung hat grundsätzlich
neue Schwimmhalle sowie alle weiteren Nutzungen in-         nach den Eco-BKP-Merkblättern zu erfolgen.
nerhalb des Perimeters zu erarbeiten. Neben den ein-
schlägigen Gesetzen, Verordnungen und Normen der            Lärmemissionen
Bereiche Bau, Umweltschutz, Arbeits- und Betriebssi-        Mit den Neuanlagen und den daraus resultierenden
cherheit sowie den Normen und Empfehlungen für die          Veränderungen des Spielbetriebs bei den bestehenden
Sportanlagen kommen insbesondere auch die allgemei-         Anlagen muss sichergestellt werden, dass für die be-
nen Regeln der Baukunde zur Anwendung.                      nachbarten Wohnliegenschaften, insbesondere entlang
                                                            der Beaulieustrasse, keine übermässige Lärmbelastung
                                                            entsteht. Für den Wettbewerb wird die sich zurzeit in
6.2 Kosten und Wirtschaftlichkeit                           Überarbeitung befindende Vollzugshilfe für Lärm von
                                                            Sportanlagen zur Anwendung kommen.
Die Anlage soll bezüglich Erstellung, Betrieb und Un-
terhalt eine bestmögliche Wirtschaftlichkeit aufwei-
sen ohne Einbusse der Ziele hinsichtlich Funktionalität,    6.4 Massgegebene Bauvorschriften
Quali­t ät und Dauerhaftigkeit. Ein bedeutendes Potenzial
für Einsparmöglichkeiten liegt in der Konzeption und in     Bau- und Zonenvorschriften
der integralen Planung (s. 2. 6 Projektziele).              Der Perimeter befindet sich heute in den Zonen für öf-
Die Zielbaukosten (Anlagekosten) für die Erstellung des     fentliche Nutzungen F und Zonen für private Bauten und
Neubaus der 50m-Schwimmhalle sowie der Räumlich-            Anlagen im allgemeinen Interesse F*.
keiten des Tennisclubs liegen bei Fr. 44 Mio. (BKP 1-9,     Für den Neubau der Schwimmhalle braucht es eine
inkl. 8% MWST). Das Kostenziel soll eingehalten wer-        Änderung der Grundordnung im ordentlichen Planer-
den. Nicht enthalten in diesen Kosten sind die Aufwen-      lassverfahren. Dieser Prozess wird nach Vorliegen des
dungen für die verdrängten Nutzungen Tennisplätze und       Wettbewerbsergebnisses durch das Stadtplanungsamt
allenfalls Fussballplatz sowie der Aussensportanlage        an die Hand genommen. Die geltende Baulinie entlang
ZSSw. Für die Kostenvergleiche der Projekte der en-         der Neubrückstrasse soll aber eingehalten werden.
geren Wahl werden die Gesamtkosten der Projektvor-          Für die benachbarten Wohnhäuser entlang der Beau-
schläge eingesetzt.                                         lieustrasse soll die neue Schwimmhalle keine Einbusse
                                                            bezüglich Wohnqualität mit sich bringen. Auf einen
                                                            genügenden Abstand zwischen Wohnbebauung und
6.3 Vorgaben Umwelt                                         Neubauvolumen ist zu achten (Aussicht, Schattenwurf,
                                                            etc.). In baurechtlicher Hinsicht gilt Art. 61 Bauordnung
Für die Projektvorschläge ist ein ganzheitliches, der Si-   der Stadt Bern.
tuation angepasstes Energie-, Gebäudetechnik- und Ge-       Die Bauordnung der Stadt Bern, der Bauklassenplan, der
bäudehüllenkonzept zu entwickeln, welches die nachfol-      Nutzungszonenplan, der Baulinienplan und der Lärm-
genden Anforderungen optimal erfüllt:                       empfindlichkeitsstufenplan können unter folgendem
                                                            Link eingesehen werden:
Richtplan Energie der Stadt Bern                            http://www.bern.ch/themen/planen-und-bauen/geo -
http://www.bern.ch/themen/umwelt-natur-und-ener-            daten-und-plane/raumplanung-raumentwicklung
gie/energie/richtplan-energie

Energiestandard
Die Anlage ist so zu entwickeln, dass ein möglichst ge-
ringer Gesamtenergiebedarf mit einem minimalen An-
teil an Primärenergie entsteht.
Neubau 50m-Schwimhalle Neufeld Bern                                                                              19

Adresse                                                     6.8 Statik und Erdbebensicherheit
Neubrückstrasse, 3012 Bern
                                                            Die Neubauten haben die aktuellen Normen SIA 260-
Stadtkreis/Parzellen-Nummer                                 267, Ausgabe 2003, zu erfüllen.
II/2343 sowie Teile von II/761

Perimeterfläche                                             6.9 Schadstoffe
ca. 30 433m2
                                                            Die oberste Schicht des Aushubmaterials muss als In-
Lärmempfindlichkeitsstufe (ES)                              ertstoff vorgesehen werden, zusätzlich ein kleiner An-
ES II (anschliessende Wohnzone)                             teil als Reaktorstoff (Überbleibsel von der Landesaus-
                                                            stellung 1914). Mit weiteren Bauschadstoffen ist nicht
                                                            zu rechnen.
6.5 Denkmalpflege

Aktuell sind das Stadion Neufeld sowie das Tennis-          6.10 Brandschutz
Clubhaus im Bauinventar der Denkmalpflege enthalten.
Mit der Revision des Inventars kann davon ausgegan-         Für den Neubau müssen die Brandschutzvorschriften
gen werden, dass beide aus dem Bauinventar entlassen        der Vereinigung Kantonaler Feuerversicherungen (VKF),
werden.                                                     Ausgabe 2015, sowie die Kantonalen Gesetze und Vor-
                                                            schriften eingehalten werden.

6.6 Baumschutz
                                                            6.11 Hindernisfreies Bauen
Bäume ab einem Stammumfang von 80cm sind gemäss
Bauordnung der Stadt Bern geschützt und grundsätzlich       Gebäude und Aussenraum müssen gemäss dem Behin-
zu erhalten. Ein allfälliger notwendiger Baumersatz hat     dertengleichstellungsgesetz (Be-hiG) und dem kanto-
auf dem Areal zu erfolgen.                                  nalen Baugesetz (BauG) hindernisfrei gestaltet sein. Es
Die Baumallee entlang der Neubrückstrasse ist zu erhal-     gelten die Norm SIA 500 (Ausgabe 2009) und die VSS
ten und wenn immer möglich zu ergänzen.                     Norm SN640075. Auf eine sehr gute, hindernisfreie Er-
                                                            schliessung und Ausgestaltung der Anlage wird grossen
                                                            Wert gelegt. Insbesondere muss die neue Schwimm-
6.7 Baugrund und Altlasten                                  halle auch dem Sport für Menschen mit Behinderung
                                                            dienen können.
Ein Kurzgutachten liegt vor. Die oberste Deckschicht
von ca. 2.5 - 5.0m wird generell als mässig tragfähig an-
gesehen, darunter kann mit einem sehr gut tragfähigen
Baugrund gerechnet werden.
Mit einem Grundwasservorkommen ist nicht zu rech-
nen, hingegen weist der Grund eine relativ geringe Si-
ckerfähigkeit auf.
Im Kataster der belasteten Standorte (Geoportal Kanton
Bern, Stand September 2016) ist im Projektperimeter
kein Altlasteneintrag vorhanden.
Neubau 50m-Schwimhalle Neufeld Bern                                                                      20

7 GENEHMIGUNG UND BEGUTACHTUNG

7.1 Genehmigung

Das Preisgericht hat das vorliegende Wettbewerbsprogramm genehmigt.

Bern, 3. Juli 2017

Christian Bigler		                    Jürg Krähenbühl			               Thomas Pfluger

Kristina Bussmann		                   Susanna Krähenbühl		             Heinrich Sauter

Raphael Frei		Rolf Mühlethaler			Ursula Stücheli

Rainer Gilg		Bettina Neumann			Franziska Teuscher

Martin Keller

7.2 Begutachtung

Die Kommission für Wettbewerbe und Studienaufträge hat das Programm geprüft. Es ist konform zur Ordnung für
Architektur- und Ingenieurwettbewerbe SIA 142, Ausgabe 2009. Zu folgenden Bestimmungen des Programms wird
ein Vorbehalt angebracht:

-	Einseitige Festlegung von Honorarfaktoren
Neubau 50m-Schwimhalle Neufeld Bern             21

8 ANHANG

Anhang I
Erforderliche Nachweise zur Selbstdeklaration
Anhang 1

Erforderliche Nachweise zu Formular „Selbstdeklaration“

Für die Überprüfung der Eignungskriterien müssen folgende Nachweise mit
der Projekteingabe im Verfassercouvert eingereicht werden (Art. 20 ÖBV):
- Selbstdeklaration mit den verlangten Nachweisen
- Detaillierter Betreibungsregisterauszug
- Bestätigung der Steuerbehörden über die fristgerechte Bezahlung der
  Steuern (MWSt., Staats-, Gemeinde- und Bundessteuern)
- Bestätigung der Ausgleichskassen über die fristgerechte Bezahlung der
  Sozialversicherungsbeiträge (AHV, IV, EO, ALV)
- Bestätigung der Pensionskasse (BV-Beiträge)
- Bestätigung der SUVA resp. BU/NBU
- Bestätigung der paritätischen Berufskommission bez. Einha ltung des
  GAV (bei Branchen ohne GAV Bestätigung der Revisionsstelle resp. bei
  Rahmenarbeitsverträgen des entsprechenden Fachverbandes (z.B.
  usic), bez. Orts- und Branchenüblichkeit sowie Lohngleichheit zwischen
  Mann und Frau)

Die Belege müssen von den Auskunftsstellen (Gemeinden, Kanton, Verbänden,
Kassen usw.) unterzeichnet sein, dürfen nicht älter als ein Jahr
sein und haben auszuweisen, dass alle fälligen Prämien bezahlt sind.
Da die Nachweise ab Ausstellungsdatum ein Jahr lang gültig sind und
durch die Fachstelle Beschaffungswesen registriert werden, müssen die
Nachweise nur einmal jährlich eingereicht werden.
Falls eine Firma keine Angestellten beschäftigt, erübrigen sich folgende
Nachweise:
Bestätigung Pensionskasse, BU/NBU und GAV bzw.
Bestätigung bez. Orts- und Branchenüblichkeit und Lohngleichheit zwischen
Mann und Frau.
Die Firma ermächtigt die Steuerorgane, die Einrichtungen der Sozialversicherungen,
die Umweltfachstellen, die paritätischen Berufskommissionen
und andere öffentlichen Organe ausdrücklich, der Beschaffungsstelle auch
entgegen allfällig anders lautender Gesetzesbestimmungen, Auskünfte im
Zusammenhang mit obigen Fragen zu erteilen

Überprüfung
Die Selbstdeklarationsformulare und die Nachweise nach Art. 20 ÖBV
werden durch die Fachstelle Beschaffungswesen der Stadt Bern überprüft.

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