Mit den Augen Jesu Unterrichtshinweise zum Passionszyklus von Stefan Weyergraf gen. Streit Ausstellung im Speyerer Dom, Fastenzeit 2020 - Bistum ...
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BISCHÖFLICHES ORDINA RIAT SCHULEN, HOCHSCHULEN UND BILDUNG Religionspädagogische Fortbildung 1/2020 Sekundarstufe I RELIGIONSPÄDAGOGISCHE FORTBILDUNG Mit den Augen Jesu Unterrichtshinweise zum Passionszyklus von Stefan Weyergraf gen. Streit Ausstellung im Speyerer Dom, Fastenzeit 2020 Bernhard Kaas Fortbildungsleiter 0151 14880039 bernhard.kaas@bistum-speyer.de
Lizenz Wir stellen dieses Skript: Mit den Augen Jesu von Bernhard Kaas, Fortbildungsleiter im Bistum Speyer, unter der Creativ-Commons-Lizenz CC BY 4.0 zur Verfügung. Damit ist eine Weiter- verbreitung und -verwendung erlaubt, sofern der Verfasser genannt wird. Dies gilt für das Skript als Ganzes sowie für seine Teile, letzteres aber nur, sofern bei verwendetem Fremdmaterial nichts anderes vermerkt ist. Unsere Ziele • Wir möchten, dass unsere Arbeit möglichst viele (Religions-) Lehrerinnen und -lehrer er- reicht. • Wir sehen uns als Schulgemeinschaft im Bistum Speyer. • Wir sind überzeugt, dass eine Kultur der Zusammenarbeit gefördert werden sollte. • Wir werden aus Steuergeldern finanziert und fühlen uns der Allgemeinheit verpflichtet. • Wir möchten dabei als Akteure des Bistums Speyer erkennbar, identifizierbar und an- sprechbar sein. Darum möchten wir die Ergebnisse unserer Arbeit möglichst frei zugänglich machen. Wir sind uns über eine gerechte Sprache bewusst und versuchen gleichermaßen weibliche wie männliche Ansprachen zu berücksichtigen.“ 2 Mit den Augen Jesu – Bernhard Kaas, Bistum Speyer – CC BY 4.0
Inhaltsverzeichnis 1 Der Bilderzyklus im Dom .................................................................................................. 4 1.1 Der Künstler .............................................................................................................. 4 1.2 Der Zyklus „Augen-Blick: Passion“............................................................................ 5 1.3 Weyergrafs Passionszyklus als alternativer Kreuzweg im Dom ................................ 8 2 Hinweise für den Religionsunterricht .............................................................................. 10 2.1 Der Kreuzweg im Religionsunterricht ...................................................................... 10 2.2 Dombesuch............................................................................................................. 13 3 Medienverzeichnis ......................................................................................................... 15 4 Verzeichnis der Materialien im Anhang .......................................................................... 16 5 Anhang........................................................................................................................... 17 Mit den Augen Jesu – Bernhard Kaas, Bistum Speyer – CC BY 4.0 3
1 Der Bilderzyklus im Dom In der Fastenzeit 2020 ist der Bilderzyklus „Augen-Blick: Passion“ des Eichstätter Künstlers Stefan Weyergraf gen. Streit im Speyerer Dom ausgestellt. Zu sehen sind 22 Gemälde im For- mat 2,30 x 1,80 Meter, die die letzten Tage Jesu, sein Leiden und sein Sterben ins Bild bringen. Das Besondere: Alle Bilder sind aus der Perspektive Jesu gemalt. Dieses Prinzip wird so kon- sequent durchgehalten, dass manche Bilder gekippt erscheinen, weil Jesus seinen Kopf neigt. Ihre intensive Farbigkeit, ihre ausdrucksstarke Formsprache und die bedrängende Räumlichkeit hinterlassen einen tiefen Eindruck. Es lohnt sich, im Religionsunterricht der weiterführenden Schulen mit diesen Bildern zu arbeiten, am besten in Verbindung mit einem Dombesuch, damit die Jugendlichen die Eindringlichkeit der Originale erleben können. 1.1 Der Künstler Stefan Weyergraf genannt Streit – nach seinem Geburtsnamen – wurde 1966 geboren. Nach dem Abitur trat er zunächst ins Eichstätter Priesterseminar ein und studierte Theologie. Wäh- rend eines Studienaufenthalts in Wien entdeckte er aber in seiner künstlerischen Begabung seine Lebensaufgabe. Schon vor dem Abschluss seines Theologiestudiums begann er seine künstlerische Ausbildung. Er studierte u. a. beim japanischen Bildhauer Chihiro Shimotani und beim Maler Gerd Dengler. Entsprechend umfasst seine künstlerische Produktion die unter- schiedlichsten Techniken und Materialien. Sein Interesse an Themen des Glaubens und an den Grundfragen des Lebens kann sein Werk nicht verleugnen. Projekte der Kirchengestaltung und -ausstattung bilden einen bedeutenden Teil seines Schaffens. Weyergraf ist verheiratet und hat drei Söhne. Er lebt in der Nähe von Eichstätt. Weitere Informationen zur Person von Stefan Weyergraf: Homepage des Künstlers: http://stefan-weyergraf-streit.de/ Lebenslauf in: Stefan Weyergraf gen. Streit: Augen-Blick: Passion. Mit Beiträgen von Christina Grimminger und Martin Ostermann. Fotos von Georg Pfeilschifter. (Extem- poralia 21) St. Ottilien 2009. S. 15 – 89. Online: http://www.theologische-buchhandlung.de/pdf/Weyergraf-Augen-Blick-Pas- sion.pdf (Stand: 14.02.2020) Video (3:32 Minuten): Künstler und Theologe : Stefan Weyergraf gen. Streit im Por- trait. Kurz-Video des Bistums Eichstätt. Online: https://www.youtube.com/watch?v=31Fq2cX2hOo (Stand: 14.02.2020) 4 Mit den Augen Jesu – Bernhard Kaas, Bistum Speyer – CC BY 4.0
1.2 Der Zyklus „Augen-Blick: Passion“ Den Zyklus „Augen-Blick: Passion“ hat Weyergraf in den Jahren 2006-2008 ge- malt. (Weyergraf: 2009, S. 99) Für den öku- menischen Jugendkreuzweg wurden acht Bilder daraus ausgewählt (Arbeitsstelle für Jugendseelsorge: 2011). Seine 24 Bilder umfassen, angefangen mit dem Einzug in Jerusalem Szenen der letzten Tage und des Kreuzwegs Jesu. Die zwei letzten Bil- der stellen die Begegnungen des Aufer- standenen mit Maria von Magdala und mit dem Apostel Thomas. Sie sind nicht Teil der aktuellen Ausstellung im Dom. Weyergraf gestaltet alle Bilder dieser Serie so, dass der Betrachter sich an der Stelle Jesu wiederfindet. Wenn Jesus in Jerusa- lem einzieht (1. Bild), sieht der Betrachter den Hinterkopf der Eselin, auf der Jesus Abb. 1 St. Weyergraf: Einzug in Jerusalem. Alle Rechte beim Künstler. Hier wiedergegeben als Zitat nach §51 UrhG. sitzt, er blickt in die Gesichter, die ihn vom Straßenrand her anlachen. Diese Idee in Serie umzusetzen, ist kunstgeschichtlich neu. Bei einzelnen Werken taucht die Übernahme der Perspektive Jesu schon früher auf. Die Maria von Magdala des Italie- ners Giovanni Girolamo Sa- voldo (gestorben um 1548) blickt den Betrachter aus ei- ner Drehung heraus direkt an. Die verhüllte rechte Hand weist noch auf ihre Trauer hin, aber ihr Blick ist schon gelöst und offen. Die Deutung liegt nahe, dass sie gerade Christus erkennt, den sie ge- rade noch für den Gärtner ge- halten hat. Das unterstreicht das Licht der aufgehenden Sonne, das auf ihr Gesicht fällt und ihren Umhang glän- zen lässt. Der Betrachter des Bildes findet sich so in der Rolle des Auferstandenen Abb. 2 G. G. Savoldo: Maria Magdalena. National Gallery, London CC BY-NC-ND 4.0 Mit den Augen Jesu – Bernhard Kaas, Bistum Speyer – CC BY 4.0 5
wieder. Zwingend ist diese Deutung aber nicht. Vielleicht ist Maria Magdalena hier noch allein (nach Joh) auf dem Weg zum Grab. Weyergraf setzt sein Verfahren des Perspektivwechsels so konsequent um, dass die in Serie betrachtete Bild- folge im Betrachter einen aus der Per- spektive Jesu gedrehten „Passions- film“ entstehen lässt. Wie ein Regis- seur mit einer wackeligen und schwan- kenden Handkamera vermittelt auch Weyergraf den Eindruck subjektiven Erlebens. Er geht ganz nah ran. Bei der „Gefangennahme Jesu“ erschei- nen die Mundpartien des Malchus und des Judas riesig. Kann man der Zyklus „Augen-Blick: Passion“ als Antwort auf Mel Gibsons Film „Passion Christi“ sehen? Der Film kam 2004 in die Kinos, nachdem Wey- ergraf seine Arbeit schon begonnen hatte. Auch der Maler wendet „filmi- sche“ Mittel an, erzählt drastisch die Abb. 4 St. Weyergraf: Die Gefangennahme Jesu. Alle Rechte beim Künstler. Hier wiedergegeben als Zitat nach §51 UrhG. Passion Christi neu. Er findet aber durch den Perspektivwechsel eine von Grund auf andere Erzählstruk- tur. Wo „Passion Christi“ fast obses- siv in Nahaufnahmen den blutigen, geschundenen Jesus ins Zentrum stellt, verschwindet der Körper Jesu bei Weyergraf vollständig aus dem Bild. Dafür findet er in den vielen Ge- sichtern und ihren vielfältigen Wei- sen, in denen sie Jesus begegnen, sein Thema. Vor allem verzichtet Weyergraf, anders als „Passion Christi“ darauf, historische Authenti- zität zu fingieren. Der subjektive Blick erlaubt ihm eine freie Formge- bung, die die Gesichter und Körper nicht selten bis ins Groteske ver- zerrt. Das gibt ihm die Möglichkeit, einigen Bildern einen symbolisch lesbaren doppelten Boden einzuzie- hen, wenn er etwa bei „Jesus fällt Abb. 3 St. Weyergraf: Jesus fällt unter der Last des Kreuzes. Alle Rechte beim Künstler. Hier wiedergegeben als Zitat nach §51 UrhG. 6 Mit den Augen Jesu – Bernhard Kaas, Bistum Speyer – CC BY 4.0
unter der Last des Kreuzes“ die sieben Wurzelsünden in den nur teilweise sichtbaren Randfi- guren codiert. Weyergraf schreibt dazu: „Oben rechts die prächtig gelben Schuhe mit den Quasten am Ge- wandsaum als Zeichen für die Hohepriesterschaft stehen für den gallenbitteren Neid. Darunter mit dickem Bauch und Fleischkeule in der rechten Hand, der Inbegriff der maßlosen Völlerei. Einen Schritt weiter ein Perlen besetzter Schuh mit hohem Absatz, sowie kostbar aufreizendes Geschmeide um die Fußknöchel. In diesem Schuh macht die Wollust auf sich aufmerksam. Dahinter etwas kleiner auf einer Sänfte liegt ein gähnender Mann, der sich bequem umhertra- gen lässt. Er nimmt den Platz für die Trägheit ein. Als Nächstes ist eine geballte Faust zu erkennen, die voller Wut wieder und wieder zuschlagen will. Sie verweist auf den Zorn. Dane- ben, von der schlagenden Hand des Schergen etwas verdeckt, befinden sich zwei schwarze hohe Stiefel. Dazwischen sind drei dicht zusammengesteckte Köpfe der Pharisäer zu erkennen, sie versinnbildlichen die Gier, nicht genug zu bekommen, nicht nur materiell, sondern auch die Gier nach Macht und Ansehen. Schließlich die statusträchtigen Stiefel, hochmütig erhaben, ste- hen sie für den Stolz. In diesen Menschenfüßen kann im übertragenen Sinn die eigentliche Last gesehen werden, die das Gewicht des Balkens vervielfacht.“ (Weyergraf: 2009. S. 47f.) Weyergraf durchbricht das vermeintlich me- chanische Verfahren der „Kamera auf dem Kopf“ auch, wenn er Simultanbilder entwirft, also Geschehnisse, die in der Erzählung nacheinander stattfinden in ein und dasselbe Bild aufnimmt. Am deutlichsten wird dies bei „Das Paschamahl und die Einsetzung der Eucharistie“. Während ein Jünger empört auf sich selbst deutet: „Bin ich es etwa?“, entfernt Judas sich schon durch die offene Tür. Die detailreichen, gegenständlichen und stark symbolischen Bilder laden zu einer ge- nauen Betrachtung ein. Hilfreich für das Ver- ständnis: Die Ausführungen des Künstlers zu den einzelnen Bildern: Stefan Wey- ergraf gen. Streit: Augen-Blick: Pas- sion. Mit Beiträgen von Christina Abb. 5 St. Weyergraf: Das Paschamahl und die Einsetzung der Grimminger und Martin Ostermann. Eucharistie. Alle Rechte beim Künstler. Hier wiedergegeben als Zitat nach §51 UrhG. Fotos von Georg Pfeilschifter. (Ex- temporalia 21) St. Ottilien 2009. S. 15 – 89. Online: http://www.theologische-buchhandlung.de/pdf/Weyergraf-Augen-Blick-Pas- sion.pdf (Stand: 14.02.2020). Video: Kreuzweg: Aus seiner Sicht. Geraldo Hoffmann, Dr. Claudia Grund. Deutsch- land 2011. Laufzeit: 5 Minuten. Online im Medienportal (kostenlos für Nutzer*innen der Medienstellen). Das Begleitheft zur Ausstellung: Franz Vogelgesang; Stefan Weyergraf gen. Streit: Kreuzweg Augenblick: Passion von Stefan Weyergraf gen. Streit. Hrsg. vom Domka- pitel Speyer. Speyer 2020. Mit den Augen Jesu – Bernhard Kaas, Bistum Speyer – CC BY 4.0 7
1.3 Weyergrafs Passionszyklus als alternativer Kreuzweg im Dom Am 28. Februar, dem Freitag nach Aschermittwoch, wird die Ausstellung im Dom eröffnet. Da die beiden Osterbilder nicht im Dom zu sehen sind, stellen die übrigen Bilder gewissermaßen einen erweiterten Kreuzweg dar. Entsprechend werden sie am Karsamstag vor Beginn des Os- terfestes wieder entfernt. Die Bilder werden an die Seiten der Langhauspfeiler aufgehängt, sodass meist zwei Bilder einander gegenüber hängen. Diese Aufhängung erlaubt ein Abschreiten der Bilder, beginnend beim hinteren rechten (südlichen) Seitenein- gang in Richtung Querhaus bis zu den Altarstufen, dann im anderen, nördli- chen Seitenschiff in der Gegenrichtung. An den Freitagen in der Fastenzeit, an- gefangen mit dem 6. März, lädt die Dompfarrei Pax Christi um 15 Uhr ein, die Stationen betend und meditierend nachzugehen. Von einem traditionellen Kreuzweg mit vierzehn Stationen unterscheidet sich Weyergrafs Bilderzyklus in mehreren Punkten: Er nimmt Ereignisse vor der Verur- teilung Jesu auf. Dass Jesus unter dem Kreuz zu- sammenbricht, kommt nur einmal, nicht dreimal vor. Die Reihenfolge der Begegnungen auf dem Weg wird variiert. Die Station „Jesus stirbt am Kreuz“ wird in sieben Bilder aufgefächert. Statt Kreuzesabnahme und Grable- gung schließen zwei österliche Bil- der den Zyklus ab. Abb. 6 Skizze zur Ausstellung im Dom (aus dem Begleitheft). Alle Die Tabelle auf der nächsten Seite stellt Rechte beim Domkapitel Speyer. Hier verwendet mit freundlicher Ge- nehmigung. die Bilder des Zyklus „Augen-Blick: Passion den herkömmlichen Kreuzwegstationen gegenüber. (Fett gedruckte Zahlen weisen auf eine veränderte Reihenfolge hin.) 8 Mit den Augen Jesu – Bernhard Kaas, Bistum Speyer – CC BY 4.0
Kreuzwegstationen „Augen-Blick: Passion“ 1. Einzug in Jerusalem 2. Das Paschamahl und die Einsetzung der Eucharistie 3. Auf dem Ölberg 4. Die Gefangennahme Jesu 5. Jesus vor dem Hohen Rat 6. Jesus vor Pilatus I. Jesus wird zum Tode verurteilt 7. Barabbas und die Verurteilung Jesu 8. Geißelung II. Jesus nimmt das Kreuz auf seine 9. Jesus nimmt das Kreuz auf seine Schultern Schultern III. Jesus fällt zum ersten Mal unter dem 11. Jesus fällt unter der Last des Kreuzes Kreuz IV. Jesus begegnet seiner Mutter 10. Jesus begegnet seiner Mutter V. Simon von Cyrene hilft Jesus das Kreuz 13. Simon von Cyrene zu tragen VI. Veronika reicht Jesus das Schweißtuch 14. Veronika VII. Jesus fällt zum zweiten Mal unter dem Kreuz VIII. Jesus begegnet den weinenden Frauen 12. Jesus begegnet den weinenden Frauen IX. Jesus fällt zum dritten Mal unter dem Kreuz X. Jesus wird seiner Kleider beraubt 16. Das Gewand Jesu XI. Jesus wird ans Kreuz geschlagen 15. Jesus wird ans Kreuz genagelt 17. Siehe, dein Sohn, siehe, deine Mutter 18. Dismas, der reuige Schächer 19. Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun 20. Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? 21. Mich dürstet XII. Jesus stirbt am Kreuz 22. Vater, in deine Hände befehle ich mei- nen Geist XIII. Jesus wird vom Kreuz genommen und in den Schoß seiner Mutter gelegt XIV. Der Leichnam Jesus wird ins Grab ge- legt (23. Maria Magdalena und der Auferstan- dene) (24. Thomas begreift Jesus) Mit den Augen Jesu – Bernhard Kaas, Bistum Speyer – CC BY 4.0 9
2 Hinweise für den Religionsunterricht 2.1 Der Kreuzweg im Religionsunterricht Kreuzwege finden sich in fast allen katholischen Kirchen, vielerorts auch als Bildstöcke, die zu einer auf einem Berg gelegenen Kirche oder Kapelle führen. Wer unter freiem Himmel oder in einem Kirchenraum auf einen Kreuzweg stößt, ist eingeladen, betrachtend den Leidensweg Jesu mitzugehen. Wenn man einen Kreuzweg von Station zu Station abschreitet, ist man Teil- nehmer am letzten Weg Jesu, Mitspieler in einem Passionsspiel. Den Kreuzweg als Element katholischer Bild- und Frömmigkeitskultur sollten Schülerinnen und Schüler, die den katholischen Religionsunterricht besuchen, kennen, erklären können und auch als Angebot zur eigenen inneren Ausrichtung kennenlernen. Die folgenden Leitgedanken sollen helfen bei der Planung unterrichtlicher Arrangements. Erst durch sein Leben und durch seine Auferstehung zeigt sich im Leiden Jesu die Liebe Gottes. Die Erfahrung von Leid ist „an sich“ widersinnig, Sinn zerstörend. Das christliche Bekenntnis, dass „im Kreuz Heil“ ist, setzt einen Interpretationsrahmen voraus, der ein Warum und Wozu des Leidens und Sterbens Jesu erschließt. Kurz gesagt, erhält das Kreuz Jesu seinen Sinn aus zwei Richtungen: von seinem Leben her und von der Auferstehung. Sein Tod lässt sich verste- hen als Konsequenz aus seinem Leben, das ganz Dasein für andere war. Er lebt, was er ver- kündet: die Gegenwart des liebenden Gottes, die einen Raum der Freiheit (Reich Gottes) schafft. Damit provoziert Jesus die Kräfte, die auf Angst und Unterdrückung setzen. Im Licht seines Lebens erschient der Tod Jesu als der Tod des leidenden Gerechten, des Propheten, der für seine Botschaft leiden „muss“. Sein Leiden (passio) erscheint aber auch als Fortsetzung seines Wirkens (actio): Wo Jesus die Liebe Gottes nicht mehr leben kann, da kann er sie nur noch sterben. Das andere Licht fällt von der gegenüberliegenden Seite auf das Kreuz: von Os- tern her. Ohne dieses zweite, größere Licht bliebe Jesu Leben, das in seinen Tod mündet, nur die Geschichte eines tragischen Scheiterns. Bliebe nur sein Sterben, stünde die Wahrheit sei- nes Lebens in Frage. Erst die Erfahrung der Jüngerinnen und Jünger, dass der Gekreuzigte ihnen als Lebendiger begegnet - durch und in Gott, gibt auch seinem Leiden und Sterben einen Sinn. Erst Ostern lässt Jesus als den Christus Gottes erkennen. Viele moderne Kreuzwege tragen diesem Gedanken Rechnung, indem sie eine 15. Station für die Auferstehung hinzufü- gen. Auch der Passionszyklus von Stefan Weyergraf gen. Streit umfasst zwei Osterbilder. Für den Unterricht heißt das: Wer vom Kreuzweg spricht, muss auch vom Lebensweg Jesu sprechen, und wer von Karfreitag spricht, muss auch von Ostern reden. Anregungen für den Unterricht Die Schüler*innen erinnern sich an Erzählungen von Jesus, die sie schon kennen und auch an Konflikte, die um Jesus entstehen. Ein SchaubildM1) verdeutlicht den Zusam- menhang von Leben, Tod und Auferstehung Jesu. 10 Mit den Augen Jesu – Bernhard Kaas, Bistum Speyer – CC BY 4.0
Kirchenjahr: der Zusammenhang von Fastenzeit, Kartagen und Ostern. Feste, liturgi- sche Elemente und Bräuche zuordnen. Warum musste Jesus sterben? Jeus wurde verurteilt, weil Pilatus ihn als Bedrohung der römischen Ordnung (Messias-Anwärter) wahrgenommen hat. Von der zumindest duldenden Unterstützung dieser polizeilichen Maßnahme durch die jüdische Selbst- verwaltung im Interesse von Ruhe und Ordnung ist auszugehen. Dabei ist darauf zu achten, keine antijüdischen Klischees zu bedienen. Zum Abschluss der Unterrichtsreihe: Ein schwarzes Kreuz wird in Collagetechnik zu einem Osterkreuz umgestaltet; oder: Eine Osterkerze wird gemeinsam gestaltet. Tandems kleben auf gleichen Wachsplätt- chen Ostersymbole, die auf eine gemeinsame Kerze gesetzt werden. Den Kreuzweg meditieren ist imitatio Christi. Der Kreuzweg ist eine Andachtsform, die sich im späten Mittelalter und in der Frühen Neuzeit herausgebildet hat auf der Basis neutestamentlicher Texte, legendarischer Überlieferung (Ve- ronika, Marienfrömmigkeit) und Bezügen zum historischen Ort des Geschehens (via dolorosa). Spirituell prägend war die Passionsfrömmigkeit, wie sie in besonderer Weise im Franziskaner- orden gepflegt wurde, der seit dem 14. Jahrhundert mit der Betreuung der heiligen Stätten be- auftragt war. Stellten romanische Kruzifixe stellen dagegen Christus als erhöhten Herrn dar: aufrecht stehend und mit einer Königskrone gekrönt, so ist kennzeichnend für die Passions- frömmigkeit ab der Epoche der Gotik, dass die Betrachtung von Jesus Christus als Mensch in den Mittelpunkt rückt, die „Niedrigkeitsgestalt“ Christi. Eine urchristliche Wahrheit wurde neu entdeckt: Wir dürfen uns mit unseren Schmerzen in Jesus Christus wiederfinden. Wenn man also beim Kreuzweg durch das Nachgehen seines letzten Weges das Leiden Christi meditiert, soll man kein Beobachter bleiben, sondern sich in das Geschehen hineinziehen las- sen. Im Kern ist der Kreuzweg symbolischer Nachvollzug von Mk 8,34: „Wenn einer hinter mir hergehen will, verleugne er sich selbst, nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach.“ Es geht beim Kreuzweg selbst also schon um einen identifikatorischen, einen mimetischen Prozess. Wie Jesus – mit Jesus – tragen wir ein Kreuz, wenn wir hinter ihm – mit ihm – gehen. Stefan Weyergraf gen. Streit radikalisiert diesen Gedanken in seiner Interpretation des Leidensweges, indem er durch die Umkehrung der Perspektive den Betrachter in Jesus „hineinschlüpfen“ lässt. Neben die Identifikation mit Jesus stellt die in den klassischen vierzehn Stationen des Kreuz- wegs ausgestaltete Passionsgeschichte verschiedene weitere Identifikationsangebote. Eine be- sondere Rolle spielt Maria. In den synoptischen Evangelien kommt Maria im Kontext der Pas- sion nicht vor. Das Johannesevangelium lässt sie zusammen mit „dem Jünger, den Jesus liebte“ unter dem Kreuz stehen. Die christliche Legendenbildung hat die Rolle Mariens weiter ausge- baut. In den traditionellen Kreuzwegdarstellungen begegnet sie Jesus auf seinem Weg nach Golgota (4. Station) und sein Leichnam wird ihr in bei der Abnahme vom Kreuz in den Schoß gelegt (13. Station). Als weitere Identifikationsfiguren kommen in Frage: Simon von Kyrene (Mk 16,21 par.), Veronika (Legende), die weinenden Frauen (Lk 23,27-31), dann die Frauen, die von Weitem bei der Kreuzigung zusehen (Mk 15,40f. par.), der reuige Verbrecher (Lk 23,39- 42), der Hauptmann unter dem Kreuz (Mk 15,39 par) und dann Josef von Arimathäa (Mk 15,42- 46 par.). Neben diesen Figuren, die mitfühlend und helfend agieren, ist auch die Identifikation Mit den Augen Jesu – Bernhard Kaas, Bistum Speyer – CC BY 4.0 11
mit den Tätern möglich. In Paul Gerhardts „O Haupt voll Blut und Wunden“ heißt es: „Nun, was du, Herr, erduldet, | ist alles meine Last; | ich hab es selbst verschuldet, | was du getragen hast.“ Man braucht keine Sühnetod-Soteriologie zu bemühen, um den Kreuzweg zum Anlass nehmen zu können, der eigenen Lieblosigkeit ins Gesicht zu sehen. Gerade die Szenen der Weyergraf- Bilder bieten dazu reichlich Gelegenheit. Wenn sich im Religionsunterricht die Jugendlichen sich in die Figuren der Passionserzählung hineinversetzen, aktivieren und üben sie ihre Fähigkeit zur Empathie. Sie werden sensibler für Situationen des Unrechts. Aber auch eine kritische Selbstwahrnehmung trainiert werden: der Reiz der Gewalt, die Neigung, sich durch Neid und Missgunst leiten zu lassen, die Gefahr der Gleichgültigkeit. Die Identifikation mit Jesus ist der „rote Faden“ des Kreuzwegs. Der Kreuzweg wird zum symbolischen Einüben in die Nachfolge Christi und das heißt: in seine Liebe. Für den Religionsunterricht empfiehlt es sich, von der vielschichtigen biblischen Überlieferung auszugehen. Die Klärung historischer Fragestellungen hat v. a. darin ihren Sinn, antijüdische Klischees, die leicht in die neutestamentlichen Texte hineingelesen werden können, zu dekon- struieren. Anregungen für den Unterricht Beim Unterrichtsgang zu einer Kirche werden die Kreuzwegstationen betrachtet. Die Kreuzwegstationen werden den biblischen Passionserzählungen zugeordnet, im Gespräch werden legendarische Ergänzungen erklärt. Standbilder zu ausgewählten Kreuzwegstationen: (1) In Dreiergruppen aufstellen, (2) Mitschüler lassen die Figuren sprechen (3) Gegebenenfalls werden die Standbilder fotografiert, um sie zu eigenen Bildern zu gestalten (s. u.) Kreuzweg-Leporellos malen und basteln. Die Maße der Ausschneide-VorlagenM2 –M5 passen zu handelsüblichen kleinen und großen Blanco- Streichholzschachteln (klein: 5,2 x 3,5 x 1,5 cm, 100 Stück kosten etwa 13 €; groß: 11 x 6,3 x 2,1 cm, 60 Stück kosten ca. 25 €). Neben Kreuzwegen mit vierzehn Stationen (M2 und M4) können auch Acht-Bilder-Kreuz- wege (Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden werden. und M5) angefertigt wer- den, was dem zeitlichen Rahmen des Unter- richts eher entsprechen dürfte. Das letzte (Os- ter-) Bild wird auf den Boden der Schublade geklebt, so dass es in der leeren „Grabes- höhle“ zu sehen ist, wenn man das Leporello aufstellt. Was „ein für alle Mal“ geschehen ist, soll im Heute mit Leben gefüllt werden. Natürlich soll die jährlich und wöchentlich (Sonntag) wiederkehrende Erinnerung an Leiden und Auferstehung Jesu nicht eine Vergangenheit zurückrufen, sondern die Gegenwart verändern. 12 Mit den Augen Jesu – Bernhard Kaas, Bistum Speyer – CC BY 4.0
Nachfolge fängt beim „Nachspielen“ des Passionsgeschehens an, kommt aber erst im Leben des einzelnen Christen und der Gemeinschaft der Christen ans Ziel. Deshalb gilt es auch im Religionsunterricht heutige Leidensgeschichten dem Leiden Jesu ge- genüberzustellen, aber auch in heutigen „Liebesgeschichten“ die hingebende Liebe Jesu zu entdecken. Anregungen für den Unterricht Die Lerngruppe nimmt an der Misereor-Fastenaktion teil. Sie erkennt, wo Menschen heute ungerecht behandelt werden, und setzt sich für sie ein. Die Schüler*innen gestalten mit aktuellen Bildern eigene Kreuzwegstationen. Bei- spielsweise können die Fotos der Standbilder (s. S. 12) als Schattenrisse aus schwar- zem Tonpapier ausgeschnitten werden. Bilder aus Zeitschriften werden damit zu einer Collage montiert. Mitschüler betrachten die Collagen und schreiben ihre Eindrücke (nicht wertend) auf ein Kommentarblatt. Die Künstler verarbeiten die Kommentare (in Auswahl) zu einem kurzen Text, etwa einem Elfchen. Die Lerngruppe feiert eine Kreuzweg-Andacht. Vor Stundenbeginn werden die selbst gemachten Collagen im Schulgebäude oder in einer Kirche ausgehängt, sodass der Kreuzweg wirklich gegangen werden kann. An jeder Station wird (1.) die Stelle aus der Bibel vorgelesen oder kurz nacherzählt. (2.) Dann lesen die Verfasser das zur Collage passende Elfchen. (3.) „Für wen wollen wir beten?“ (4.) Lied(ruf). Weitere Hinweise zu Kreuzwegen in der Schule: siehe Literaturverzeichnis Nr. (4), (6) und (9). 2.2 Dombesuch Die Bilder von Weyergraf sind in einem kleinen Heft erschienen, das für 1 € beim EOS-Verlag in St. Ottilien bestellt werden kann. Dieses Heft ist auch bei der Dom-Information an der Süd- seite des Domes vorrätig. Die Bilder sind auch online zugänglich: siehe Literaturverzeichnis Nr. (8). Natürlich ersetzt nichts die Begegnung mit den Originalen. Für einen Besuch im Dom sollten Sie im Vorfeld abklären, ob zu der gewünschten Zeit eine Begehung mit einer Lerngruppe mög- lich ist. Bitte wenden Sie sich dazu mit dem Kontaktformular auf der Seite Dom-zu-Speyer.de an das Besuchermanagement. Als Lehrer*in mit Missio Canonica im Bistum Speyer dürfen Sie seit Kurzem ihre Lerngruppen selbst im Dom führen. Der Zugang zur Krypta ist für Schulklassen kostenlos. Anregungen für den Dombesuch mit einer Lerngruppe Im Vorfeld wird im Unterricht die Passionserzählung in der Art eines Bibliologs auf die Perspektive Jesu fokussiert. Im Dom geht die Lerngruppe von Bild zu Bild. Fragen werden geklärt. Bei jedem Bild liegt auf einer der Sitzbänke eine große Umrisszeichnung. Die Schüle- rinnen und Schüler gehen schweigend umher und notieren ihre Gedanken auf den Um- risszeichnungen. Jeder schreibt seinen Namen auf das Blatt zu dem Bild, das ihn am stärksten beeindruckt hat. Mit den Augen Jesu – Bernhard Kaas, Bistum Speyer – CC BY 4.0 13
Gemeinsam schreitet die Klasse den Bilderzyklus ab und bespricht die Notizen (zumin- dest) bei den Bildern, bei denen ein Jugendlicher seinen Namen notiert hat. Im Unterricht können auf dieser Grundlage Collagen erstellt werden (s. o.). In der Mitte jeder Collage ist ein Motiv aus dem Bilderzyklus. 14 Mit den Augen Jesu – Bernhard Kaas, Bistum Speyer – CC BY 4.0
3 Medienverzeichnis (1) Arbeitsstelle für Jugendseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz (Hg.): Aus seiner Sicht. Ökumenischer Kreuzweg der Jugend 2011. Redaktion: Norbert M. Becker. 2011. Text- und Liedheft, Audio-CD, Powerpoint-Präsentation auf CD, Folien. Verfügbar in der Diözesanbibliothek. Signatur JB3631B – 13 (2) Aus seiner Sicht – die Passion: Impulse und Materialien zum Ökumenischen Kreuzweg der Jugend 2011. Materialbrief Jugendliturgie 2011,1. Verfügbar in der Diözesanbibliothek. Signatur: Per 1168 (2011,1) (3) Bistum Eichstätt (Hg.): Künstler und Theologe: Stefan Weyergraf gen. Streit im Portrait. Vi- deo, Deutschland, 3:30 Minuten. Online: URL: https://www.youtube.com/watch?v=31Fq2cX2hOo (Stand: 19. Februar 2020) (4) Gies, Wolfgang: Großes Werkbuch Kreuzwegandachten. Gottesdienste, Ideen und Modelle. Mit CD-ROM. Freiburg i. Br. 2014. Verfügbar in den Medienstellen. Signatur: L D j 011 (4) Grimminger, Christina: Mit den Augen des Opfers. Der Passions-Zyklus von Stefan Weyer- graf gen. Streit. In: Weyergraf gen. Streit, Stefan: Augen-Blick: Passion. Mit Beiträgen von Christina Grimminger und Martin Ostermann. Fotos von Georg Pfeilschifter. (Extem- poralia 21) St. Ottilien 2009. S. 91 – 97. Verfügbar in der Diözesanbibliothek. Signatur: 22 e 456, und online: s. u., Nr. (9) (5) Hoffmann, Geraldo; Grund, Claudia: Kreuzweg: Aus seiner Sicht. Videoclip, Deutschland 2011. Laufzeit: 5 Minuten. Verfügbar online im Medienportal (Kostenlos für Nutzer*innen der Medienstellen) (6) Remmert, Hans-Joachim: Das große Werkbuch Fastenzeit und Ostern. Mit Bildern von Jörg Seemann. Mit CD-ROM. Freiburg i. Br. 2011. Verfügbar in den Medienstellen. Signatur: J D f 002 (7) Vogelgesang, Franz; Weyergraf gen. Streit, Stefan: Kreuzweg Augenblick: Passion von Ste- fan Weyergraf gen. Streit. Hrsg. vom Domkapitel Speyer. Speyer 2020. (Begleitheft zur Ausstellung im Dom) (8) Weyergraf gen. Streit, Stefan: Augen-Blick: Passion. Ein Passionszyklus in 24 Bildern aus der Perspektive Jesu. In: Ders.: Augen-Blick: Passion. Mit Beiträgen von Christina Grim- minger und Martin Ostermann. Fotos von Georg Pfeilschifter. (Extemporalia 21) St. Otti- lien 2009. S. 15 – 89. Verfügbar in der Diözesanbibliothek. Signatur: 22 e 456, und online: URL: http://www.the- ologische-buchhandlung.de/pdf/Weyergraf-Augen-Blick-Passion.pdf (Stand: 19. Februar 2020) (9) Wir gehen mit dir. Kreuzwege für Kinder in Schule und Gemeinde. Freiburg i. Br. 2019. Verfügbar in der Diözesanbibliothek. Signatur: JB3631A - 5 Mit den Augen Jesu – Bernhard Kaas, Bistum Speyer – CC BY 4.0 15
4 Verzeichnis der Materialien im Anhang Je nach Umfang des Skripts kann am Schluss ein Verzeichnis der Materialien angefügt werden (oder an den Anfang des Materialteils). M1 Tafelbild: Zusammenhang von Leben, Tod und Auferstehung Jesu ........................... 17 M2 Vorlage Leporello groß – vierzehn Stationen .............................................................. 17 M3 Vorlage Leporello groß – acht Stationen ..................................................................... 17 M4 Vorlage Leproello klein – vierzehn Stationen .............................................................. 20 M5 Vorlage Leproello klein – acht Stationen ..................................................................... 21 M6 Umrisszeichnungen (zum Vergrößern) ....................................................................... 22 16 Mit den Augen Jesu – Bernhard Kaas, Bistum Speyer – CC BY 4.0
5 Anhang M1 Tafelbild: Zusammenhang von Leben, Tod und Auferstehung Jesu M2 Vorlage Leporello groß – vierzehn Stationen Seite 18 M3 Vorlage Leporello groß – acht Stationen Seite 19 Mit den Augen Jesu – Bernhard Kaas, Bistum Speyer – CC BY 4.0 17
18 Mit den Augen Jesu – Bernhard Kaas, Bistum Speyer – CC BY 4.0
Mit den Augen Jesu – Bernhard Kaas, Bistum Speyer – CC BY 4.0 19
M4 Vorlage Leproello klein – vierzehn Stationen 20 Mit den Augen Jesu – Bernhard Kaas, Bistum Speyer – CC BY 4.0
M5 Vorlage Leproello klein – acht Stationen Mit den Augen Jesu – Bernhard Kaas, Bistum Speyer – CC BY 4.0 21
M6 Umrisszeichnungen (zum Vergrößern) 22 Mit den Augen Jesu – Bernhard Kaas, Bistum Speyer – CC BY 4.0
Mit den Augen Jesu – Bernhard Kaas, Bistum Speyer – CC BY 4.0 23
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Unsere Religionspädagogischen Arbeitsstellen finden Sie unter folgen- dem Link auf unserer Homepage: https://www.bistum-speyer.de/erziehung-schule-bildung/religionspa- edagogische-arbeitsstellen-rpas/ oder direkt mit dem QR-Code mobil auf Ihrem Handy. 34 Mit den Augen Jesu – Bernhard Kaas, Bistum Speyer – CC BY 4.0
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