Mit diesen 3 Tech-Aktien sichern Sie sich Ihren Anteil an +76.000 % Markt-Potenzial - Die neue Goldene Generation: Rendite Telegramm

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Mit diesen 3 Tech-Aktien sichern Sie sich Ihren Anteil an +76.000 % Markt-Potenzial - Die neue Goldene Generation: Rendite Telegramm
Die neue
Goldene Generation:
Mit diesen 3 Tech-Aktien
sichern Sie sich Ihren Anteil an
+76.000 % Markt-Potenzial

Eine Sonderstudie von Alexander von Parseval
Mit diesen 3 Tech-Aktien sichern Sie sich Ihren Anteil an +76.000 % Markt-Potenzial - Die neue Goldene Generation: Rendite Telegramm
Alexander                       v o n Pa r s e va l s

                 Rendite Telegramm
Sonderstudie: Die drei Aktien aus der goldenen Tech-Generation                           I. Quartal 2021

Werden Sie zum erfolgreichen Tech-Inves tor!
Lieber Leser,

schon immer war Technologie der große Motor der Menschheitsentwicklung. In der Antike galt die
Beherrschung der Schmiedekunst oder des Brückenbaus als entscheidender Wettbewerbsvorteil.
Später dann war die Dampfmaschine, der Verbrennungsmotor und auch das Fließband die maßgebli-
che Hochtechnologie ihrer Zeit. Wir mögen darüber heute lächeln.

Aber tatsächlich weist z.B. der Buchdruck viele Gemeinsamkeiten mit dem modernen Internet auf.
Damals wie heute ging es um die Verbreitung und einen besseren Zugang zu Informationen. Ganz
generell verschafft uns Hochtechnologie Sicherheit, Komfort oder – und darum geht es in meiner
Sonderstudie – mehr Rendite.

Mittlerweile befinden sich Technologie-Unternehmen wie Microsoft, Apple oder SAP in nahezu jedem
Depot. Wir alle wissen, dass man mit den Aktien dieser innovativen Unternehmen kurz- wie auch
langfristig die besten Renditen erzielt. Ich wiederhole mich: Diese Unternehmen haben unser alltägli-
ches Leben maßgeblich verändert und beeinflusst. Kurzum: Sie haben neue Trends gesetzt. Deshalb
bezeichne ich Microsoft, Amazon und Co. als Trendsetter-Unternehmen.

Ich denke, Sie haben schon lange verstanden, worauf ich hinauswill. Kommen wir also gleich zur
Sache. In dieser brandaktuellen Studie stelle ich Ihnen drei erfolgreiche Trendsetter-Unternehmen des
internationalen Kurszettels vor. Ich erkläre Ihnen, warum diese Unternehmen so überaus erfolgreich
sind und wie Sie als Anleger von diesem Erfolg maximal profitieren.

Trendsetter 1: Amazon revolutioniert den Einzelhandel
Auf den ersten Blick ist Amazon ein ganz normaler Einzelhändler, der seine Produkte im Internet
vertreibt. Eigentlich nicht besonders originell, oder? Auf den zweiten Blick jedoch wird offensichtlich,
dass das US-Unternehmen nicht einfach nur ein Online-Versender, sondern tatsächlich das innovativste
Unternehmen der Branche ist. Es sind nicht so sehr die einzelnen Produkte, die die Investoren so be-
geistern, sondern die Art und Weise, wie das Unternehmen seine verschiedenen Dienstleistungen und
Angebote verknüpft.

                                       I n d i e s e r A u s ga b e

Der Einzelhandel der Zukunft       Wenn die Maschine mitdenkt          Keine Konkurrenz in China
Amazon verbindet erfolgreich das   Dieses Unternehmen setzt jetzt      Die Politik sichert den Siegeszug
Neue mit dem Alten.                voll auf intelligente Chips.        der Baidu ab.
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Sonderstudie                                                                                 I. Quartal 2021
Amazon.com Inc.

Ein Beispiel: Als Kunde des Aboangebotes Prime beziehen Sie viele Produkte des Unternehmens ver-
sandkostenfrei. Gleichzeitig haben Sie Zugriff auf die Videothek des Unternehmens. Viele Amazon-Kun-
den hat anfangs das Filmangebot des US-Unternehmens möglicherweise gar nicht interessiert. Trotz-
dem gelingt es Amazon durch diese Verknüpfung, den Kunden elegant von der einen in die andere
Warenwelt zu leiten.

Und der Kunde wird gleich weitergeschickt. So     Amazon.com Inc.
bietet Amazon mit Bedacht den eigenen
                                                  WKN: 906866                     3-Jahres-Chart in USD
Sprachassistenten Alexa besonders günstig an.
Denn mit Alexa hört der Kunde nun Musik, die
er selbstverständlich auch von Amazon be-
zieht.

Dabei muss der Verbraucher für die Bestellung
eines Musikstücks nicht einmal mehr seinen
Computer oder Laptop hochfahren. Der
Bestellvorgang wird komfortabel per Sprach-
befehl abgewickelt.

Der Sprachassistent ist für das US-Unterneh-
men absolut zukunftsweisend. Alexa ist
nämlich künstlich intelligent. Er wickelt nicht
nur Online-Bestellungen ab, sondern funktio-      Jahr:                        2018e    2019e     2020e
                                                  Gewin n pro Aktie in US D:   20,68     27,49     39,77
niert bei entsprechender Programmierung
                                                  Gewin n wach stu m in %:      227       33        45
auch als Terminkalender.                          Umsatz in M rd. US D:        232,89   274,97    324,21
                                                  Umsatzwach stu m in %:         31        18       18
Oder Alexa findet für Sie bei Bedarf eine
Zugverbindung heraus oder informiert Sie über die letzte Entwicklung des DAX. So intelligent Alexa
jetzt schon ist, der ganz große Entwicklungsschub steht erst noch bevor, dank Künstlicher Intelligenz.

Jetzt erobert man auch den konventionellen Einzelhandel

Aber kommen wir nochmal zum Einzelhandel zurück. 2017 hat Amazon die Bio-Supermarktkette Whole
Foods in den USA übernommen. Der Lebensmittel-Einzelhändler betreibt schwerpunktmäßig in Nord-
amerika rund 430 Filialen. Ich habe anfangs den Sinn dieser Transaktion nicht ganz verstanden. Wollte
Amazon nun auch Fuß fassen im notorisch margenschwachen Lebensmittel-Geschäft?

Mittlerweile sehen wir klar: Amazon verknüpft auf geniale Art und Weise auch hier wieder zwei ver-
schiedene Warenwelten. So gibt der Kunde seine Bestellung zwar im Internet auf, holt sich allerdings
den Einkauf z.B. nach Feierabend selbstständig auf dem Nachhauseweg ab.

Eine geniale Idee! Denn genau diese Verknüpfung wünscht der moderne Kunde. Bis dahin galt das
Lebensmittel-Geschäft nicht unbedingt als internetfähig. Amazon hat als Trendsetter-Unternehmen
gezeigt, wie diese Verbindung erfolgreich funktioniert.

Egal ob Wal-Mart, Media-Markt oder die Otto Gruppe in Deutschland, mittlerweile sind nahezu alle
Einzelhändler von Gewicht bemüht, dieses Geschäftsmodell zu kopieren.

Sonderstudie                                       2                                         I. Quartal 2021
Advanced Micro Devices Inc.

Ein Beiprodukt: Die AWS-Cloud

Als Jeff Bezos in den 90er-Jahren Amazon als Online-Buchhändler gegründet hat, konnte er noch nicht
wissen, dass sein Unternehmen einige Jahre später der weltgrößte Anbieter von Cloud-Speicherlösun-
gen sein würde. Diese Idee war damals noch wenig ausgegoren.

Tatsächlich ist der Geschäftsbereich Amazon Web Services (AWS) ein ungeplantes Beiprodukt des
Internet-Giganten. Dabei nutzte man eigene Erfahrungen, die man rund um das eigene Geschäftsmo-
dell mit zentralen Speichern erworben hatte. Und was für das eigene Unternehmen gut ist, ist auch für
andere Unternehmen gut.

Heute nutzen selbst Amazon-Konkurrenten wie DropBox oder Netflix die AWS-Cloud. Glauben Sie mir,
das macht diesen Unternehmen keinen Spaß. Aber die AWS-Anwendung ist einfach zu gut. Es lohnt
sich weder für Netflix noch für den Cloud-Anbieter DropBox, in diesem Feld eigene Lösungen zu
entwickeln. Auch hier ist Amazon der Konkurrenz weit enteilt.

Wir kaufen diese Aktie bei jeder Kursdelle

Amazon hat sich in den vergangenen Jahren zu einem Super-Unternehmen entwickelt. Man agiert in
zahlreichen Wachstumssegmenten wie E-Commerce, Online-Werbung, Video-Streaming oder Cloud-
Systeme, um nur einige Geschäftsfelder von Amazon zu nennen. Es versteht sich von selbst, dass die
Aktien solch starker Technologieführer nie ganz billig sind.

Trotzdem: Die Amazon-Aktie müssen Sie irgendwann in Ihrem Leben als Börsianer einmal gekauft
haben. Der Titel ist ein wichtiges Basisinvestment, das in keinem gut sortierten Depot fehlen darf.
Bei der nächsten Kursdelle werde ich Sie sofort informieren. Ab dann profitieren auch Sie von
diesem Trendsetter-Unternehmen!

Trendsetter 2: AMD macht Maschinen künstlich intelligent
Advanced Micro Devices (AMD) ist ein US-amerikanischer Chip-Entwickler mit Hauptsitz in Sunnyvale,
Kalifornien. Vielleicht ist Ihnen das Unternehmen nicht bekannt, obwohl Sie unbewusst jeden Tag
mehrere AMD-Produkte nutzen. Das US-Unternehmen entwickelt und produziert nämlich Mikroprozes-
soren, Chipsätze und Grafikchips für PC-Computer, Laptops, Spielkonsolen und andere Endgeräte.

Kurzum: AMD entwickelt das Gehirn bzw. die Steuerung dieser Geräte. Damit agiert man in einem
Milliardenmarkt, der vor allem in den vergangenen Jahren nochmals sprunghaft gewachsen ist. Allein
2017 stiegen die Gesamtumsätze in der Branche um 22,2 %. Als Wachstumstreiber erwies sich dabei
besonders der weltweite Siegeszug des Smartphones.

Und jetzt rollt auf die Branche die nächste Wachstumswelle zu. Das Stichwort hierfür ist Künstliche
Intelligenz. Die Unternehmen der Branche wetteifern quasi um den intelligentesten Microchip, der den
Geräten erst die Fähigkeit der Künstlichen Intelligenz verleiht. Der wichtigste Wettbewerber für AMD
auf diesem Feld ist das US-Unternehmen Nvidia. Nvidia ist beileibe kein Unbekannter. Große Erfolge
feierte dieser Chip-Hersteller mit seinen Bauteilen für stationäre Großrechner, wie sie etwa für die
Generierung der Bitcoins (Mining) benötigt werden.

Sonderstudie                                      3                                       I. Quartal 2021
Advanced Micro Devices Inc.

Google setzt im Zukunftsmarkt Cloud-Gaming auf AMD

Für beide Unternehmen ist derzeit noch das Geschäft mit Videospielen die Haupteinnahmequelle. Auf-
wendig gestaltete Computer- und Konsolenspiele z.B. für die Microsoft Xbox, die Sony PlayStation oder
die Nintendo Switch benötigen hochwertige Grafikkarten und leistungsstarke Chips.

Hier konnte zuletzt AMD die Konkurrenz ausstechen. Man holte sich Google als Kunden ins Boot und
wird für die Stadia-Hardware die Grafikprozessoren (GPU) liefern. Stadia ist eine cloud-gestützte
Videoplattform, die ab diesem Jahr über den Google-Store vertrieben werden soll. Das Angebot ermög-
licht dem Nutzer, die Video-Software direkt aus der Cloud zu streamen und gleichzeitig zu nutzen.
Experten prognostizieren, dass diesem sog. Cloud-Gaming die Zukunft gehören wird.

Dieser Auftrag ist gemessen am Umsatz zwar nicht sehr bedeutend. Gleichwohl bedeutet er für AMD
einen großen Prestigeerfolg. Man konnte eben öffentlichkeitswirksam zeigen, dass man technologisch
gegenwärtig dem Konkurrenten Nvidia überlegen ist. Im Rahmen dieses Projektes setzte man sich teil-
weise auch gegen Intel durch.

Der nächste Coup: Amazon jetzt auch Kunde

Wie bereits eingangs angedeutet: Künstliche Intelligenz wird nun in der Halbleiter-Branche den nächs-
ten Innovationszyklus auslösen. AMD ist hier bestens gerüstet. Bereits Ende 2017 stellte man die neue
Radeon-Pro-Serie vor. Diese Prozessoren wurden eigens für Systeme mit Künstlicher Intelligenz pro-
grammiert. Und der erste schwere Kunde hat auch schon zugefasst.

So treiben die Radeon-Halbleiter verschiedene Grafiksoftwaren in der Amazon-Cloud (AWS) an. Gene-
rell ist man bei Amazon der Meinung, dass moderne Software immer grafik-intensiver wird. Vor allem
Technik- und Grafikdesign-Software verlangt heutzutage immer stärkere und leistungsfähigere Prozes-
soren.

Wachstumsmarkt Künstliche Intelligenz: Man mischt richtig mit

Der Markt für Künstliche Intelligenz ist sehr breit. Im Alltagsgebrauch begegnet uns Künstliche Intelli-
genz z.B. beim Sprachassistenten Alexa (Amazon) oder etwa im Textverarbeitungsprogramm Word.
Diese Anwendung beherrscht mittlerweile die Rechtschreibung und Grammatik der gängigen Sprachen
dieser Welt. Dafür muss der Mensch erfahrungsgemäß ziemlich lange zur Schule gehen.

Ein ganz großes Thema wird Künstliche Intelligenz natürlich für die Autobranche. Moderne Fahrassis-
tenten sind schon ansatzweise intelligent. Selbstfahrende Autos müssen dann vollständig künstlich
intelligent sein, wenn sie den menschlichen Fahrer ersetzen.

Letztlich erwarten wir sogar, dass die Roboter-Autos nahezu vollständig fehlerfrei im Verkehr agieren.
Andernfalls wird der Autofahrer wohl nicht umsteigen.

Auch in diesem Segment mischt AMD mittlerweile mit, und zwar ganz konkret bei Tesla. Der US-Auto-
bauer arbeitet an einem eigenen Chip für seinen Autopiloten. Dieser Chip basiert auf einem AMD-Pa-
tent. Hier werden also Patentgebühren an AMD fließen. Der Chip selbst wiederum wird produziert vom
Auftragsfertiger Globalfoundries. Dieses Unternehmen ist übrigens die abgespaltene Halbleiter-

Sonderstudie                                       4                                         I. Quartal 2021
Baidu Inc.

produktion von AMD. Verantwortung für die Entwicklung des Chips bei Tesla trägt ein Techniker
namens Jim Keller. Dieser Mr. Keller war zuvor Chip-Designer bei AMD. Hier schließt sich also der Kreis.

Ist AMD der heimliche Technologieführer im Halbleiter-Segment?

Gemessen an der Anzahl der produzierten
Halbleiter liegt AMD deutlich hinter den
                                                 Advanced Micro Devices Inc.
Platzhirschen des Massenmarktes, Intel und       WKN: 863186                3-Jahres-Chart in USD
Samsung. Nvidia wiederum verkauft mehr
Grafikkarten für Desktop-Rechner. Trotzdem
sage ich: Besonders im Markt für künstlich
intelligente Anwendung interessiert nicht so
sehr die Quantität, sondern die Qualität der
Technologie.

Und hier hat AMD nach Einschätzung vieler
Computer-Experten die Nase vorn. Inzwischen
verfügt man über zwei Produktlinien (Radeon
und AMD EPYC), die eigens für künstlich
intelligente Soft- und Hardware entwickelt
wurden. Auf der Kundenliste der AMD stehen
mittlerweile fast alle führenden Internet- und   Jahr:                         2018    2019e     2020e
Software-Unternehmen wie eben Amazon,            Gewin n pro Aktie in US D:    0,34     0,64      0,96
Google oder auch Baidu. Von diesem chinesi-      Gewin n wach stu m in %:      580       88        50
                                                 Umsatz in M rd. US D:         6,48     6,81      8,15
schen Technologieführer lesen Sie übrigens       Umsatzwach stu m in %:         22        5        20
gleich auf der nächsten Seite.

Fazit: Alle Welt spricht von Nvidia oder Intel. Dabei hat Advanced Micro Devices diese Unternehmen
zuletzt überholt. AMD ist möglicherweise der heimliche Technologieführer im Halbleiter-Segment.
Bleiben Sie hier unbedingt am Ball. Von mir erfahren Sie sofort, wenn die Aktie ein Kauf bzw. Nachkauf
für Sie ist.

Trendsetter 3: Baidu entwickelt sich zur chinesischen Google
Der IT-Konzern Baidu aus Peking wird gern als “Chinas Google” bezeichnet. Dieser Vergleich ist zutref-
fend, denn Baidu hat sich wie sein US-Widersacher erst als führender Internet-Suchdienst etabliert,
bevor das Unternehmen dann in weitere Geschäftsfelder expandierte. Und ebenso wie Google widmet
sich Baidu inzwischen den ganz großen technologischen Zukunftsthemen - allen voran Künstliche Intel-
ligenz, virtuelle Realität und autonome Fahrzeuge. Das erklärte Ziel ist dabei, sich in diesen Wachs-
tumsfeldern nicht nur auf dem riesigen chinesischen Markt, sondern auch weltweit eine herausra-
gende Position zu sichern.

Baidus Aufstieg zu einem mächtigen Technologiekonzern ist vor allem der Tatsache zu verdanken, dass
der Konkurrent Google in China nie einen Fuß auf den Boden bekam. Die Amerikaner wurden immer
wieder von den chinesischen Behörden ausgebremst und zogen sich 2010 mit ihrem Suchdienst kom-
plett aus dem chinesischen Markt zurück. Baidu füllte diese Lücke und profitierte dabei vom rasanten
Wachstum des chinesischen Internet-Marktes, der inzwischen über 700 Millionen Nutzer hat. Bei

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Baidu Inc.

Internet-Suchen liegt der Marktanteil des Konzerns bei rund 80 Prozent, und die hier generierten Wer-
beumsätze liegen Monat für Monat im Milliarden-Dollar-Bereich.

Den Großteil dieser Einnahmen investiert Baidu schon seit jeher in die Entwicklung und Programmie-
rung. Deshalb braucht der Konzern im Hinblick auf sein technologisches Know-how auch den Vergleich
mit den größten westlichen Wettbewerbern mittlerweile nicht mehr zu scheuen. Zunächst war es für
Baidu naheliegend, die Marktmacht seiner Internet-Suchmaschine um klassische Angebote wie die Ver-
mittlung von Taxis und Kinotickets oder die Reservierung von Restauranttischen zu erweitern. Umso
erstaunter waren die Investoren, als Baidus Gründer Robin Li schon im Jahr 2016 erklärte, „das Zeit-
alter des mobilen Internet ist zu Ende”.

Die Zukunft, so Li, gehört stattdessen der
                                                   Baidu Inc.
künstlichen Intelligenz und ihren vielfältigen
Anwendungen. Seither setzt der Konzern alles       WKN: A0F5DE                  3-Jahres-Chart in USD
daran, in den Bereichen Maschinenlernen, In-
ternet der Dinge und neuronale Netze zu
einem Technologieführer mit Weltgeltung auf-
zusteigen.

Über 1.700 gut bezahlte Mitarbeiter beschäf-
tigt Baidu allein in der Grundlagenforschung,
davon hunderte in zwei Forschungseinrichtun-
gen im Silicon Valley, die das chinesische Un-
ternehmen eingerichtet hat, um sich auf das
Wissen gut ausgebildeter amerikanischer IT-
Spezialisten ebenfalls den besten Zugriff zu si-
chern.

Der Unterstützung der chinesischen Regierung
                                                 Jahr:                       2018     2019e    2020e
kann sich der Konzern dabei sicher sein. Pe-     Gewin n pro Aktie in US D:  11,88     8,75     11,30
kings Wirtschaftsplaner haben es sich zum Ziel Gewin n wach stu m in %:       52        -26      29
gesetzt, technologisch um jeden Preis zum        Umsatz in %:               15,46      17,82    20,72
Westen aufzurücken. Dabei gehört Künstliche      Umsatzwach stu m in %:        23        15       16
Intelligenz aus Sicht der politischen Führung
zu einer Schlüsseltechnologie des kommenden Jahrzehnts. Diese Technologien erfreuen sich in China
regelmäßig besonderer politischer und wirtschaftlicher Förderung. Baidus ehrgeizige Ziele spielen
somit eine zentrale Rolle in Chinas gesamtwirtschaftlicher Planung.

So verwundert es auch nicht, dass das Unternehmen von der einflussreichen Nationalen Entwicklungs-
und Reformkommission mit der Führung seines Künstliche-Intelligenz-Zentrums betraut wurde, dem
alle wesentlichen staatlichen Institute zuarbeiten. Baidus Interessen und die der mit fast unbegrenzten
Mitteln ausgestatteten chinesischen Regierung sind hier im Wesentlichen deckungsgleich.

Spektakuläre Fortschritte beim autonomen Fahren

Vor allem im Bereich autonomes Fahren werden sich Baidus Anstrengungen bald bezahlt machen. Der
Konzern hat bereits erste Prototypen fertiggestellt. Ab 2020 ist dann der Verkaufsstart für massen-
markttaugliche selbstfahrende Autos geplant, die derzeit in Zusammenarbeit mit mehreren chinesi-
schen Autobauern entwickelt werden. Ich erwarte, dass Peking die regulatorischen Hürden für solche
Fahrzeuge schneller als die meisten westlichen Regierungen abbauen und Baidu zugleich auch weiter-
hin vor den Konkurrenten aus Übersee abschirmen wird. Somit wird beim autonomen Fahren zumindest

Sonderstudie                                        6                                      I. Quartal 2021
Baidu Inc.

in China - mit 28 Millionen verkauften Pkw pro Jahr inzwischen der größte Automarkt der Welt - kein
Wettbewerber Baidus Führungsanspruch gefährden.

Fazit: Baidu profitiert vor allem von zwei einmaligen Erfolgsfaktoren. Erstens: Die Regierung in Peking
schützt das Unternehmen auf dem heimischen Markt vor westlicher Konkurrenz wie etwa Alphabet.
Zweitens: Dieser Markt ist bei einer Wohnbevölkerung von über 1 Milliarde Menschen, ergo potenziel-
len Kunden, gigantisch. Der Erfolg ist hier quasi vorprogrammiert. Ich informiere Sie umgehend, sobald
Sie die Baidu-Aktien (wieder) kaufen können.

Gute Investments wünscht Ihnen

Alexander von Parseval
Vermögensberater

PS: Die drei Aktien aus der Goldenen Tech-Generation gehören zum festen Universum des Rendite
Telegramms. Demnächst werde ich diese Titel auch in das Trenddepot aufnehmen, sofern dies nicht be-
reits geschehen ist.

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       Herausgeber: Jörg Becker (V.i.S.d.P.) – E-Mail: service@wrbmedia.de – Web: www.erfolgs-anleger.de
                              WRB Media GmbH - Aroser Allee 76 - 13407 Berlin
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                                  Amtsgericht Charlottenburg, HRB 199207 B

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