EUROPAS ZUKUNFT NÄHREN - EUROPÄISCHEN LANDWIRTE KONGRESS DER - Copa-Cogeca

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EUROPAS ZUKUNFT NÄHREN - EUROPÄISCHEN LANDWIRTE KONGRESS DER - Copa-Cogeca
EUROPAS
         ZUKUNFT
         NÄHREN
         KONGRESS DER
         EUROPÄISCHEN LANDWIRTE

Programm
#FarmersCongress18

10. - 12.
Oktober
2018
Linz

                                  DE
EUROPAS ZUKUNFT NÄHREN - EUROPÄISCHEN LANDWIRTE KONGRESS DER - Copa-Cogeca
www.copa-cogeca.eu
EUROPAS ZUKUNFT NÄHREN - EUROPÄISCHEN LANDWIRTE KONGRESS DER - Copa-Cogeca
Grußwort der Präsidenten
von Copa und Cogeca

                     Sehr geehrte Mitglieder von Copa,                               Sehr geehrte Mitglieder von Cogeca, sehr
                     sehr geehrte Teilnehmerinnen und                                geehrte Teilnehmerinnen und Teilnehmer,
                     Teilnehmer,
                                                                                     im Namen der Organisation Cogeca,
                    Copa, die Vertretung von über 23 Mio.                            welche die Interessen von mehr als 22.000
                    europäischen Landwirten und ihren                                Genossenschaften in Europa vertritt,
                    Familien, freut sich, Sie zum Kongress                           freue ich mich, Sie zum Kongress der
                    der europäischen Landwirte 2018 hier                             europäischen Landwirte 2018 in Linz zu
in Linz begrüßen zu dürfen. Dieses Jahr lautet der Titel des     begrüßen. Das für diese Ausgabe gewählte Thema spiegelt
Kongresses „Europas Zukunft nähren“. Ein einfacher Titel,        sowohl unser unablässiges Bestreben als auch das Ziel, das
der aber sehr gut die Verantwortung unseres Berufsstands         im Zentrum unseres Handels steht, wider: „Europas Zukunft
und dessen zentrale Rolle für unsere Gesellschaft illustriert.   nähren“. Wie Sie wissen, werden die kommenden Monate in
Wir Landwirte sind die Hüter der Erde – wir schützen sie und     politischer Hinsicht in vielen Bereichen von entscheidender
geben sie von Generation zu Generation weiter.                   Bedeutung für das nächste Jahrzehnt sein. Die Liste der von
                                                                 den europäischen Entscheidungsträgern zu behandelnden
Einerseits erbringt die europäische Landwirtschaft der
                                                                 Themen ist gegen Ende dieses Mandats noch lang. Auf ihr
Gesellschaft vielfachen Nutzen, so z.B. die Versorgung
                                                                 stehen u.a. die Reform der GAP, unsere Handelsbeziehungen
mit sicheren, hochqualitativen Lebensmitteln, den Erhalt
                                                                 mit dem Mercosur, Japan, dem Vereinigten Königreich und
ländlicher Gebiete und die Förderung von Wachstum und
                                                                 insgesamt die Zukunft der Europäischen Union angesichts der
Beschäftigung. Andererseits steht sie auch zahlreichen
                                                                 im Mai anstehenden Europawahlen.
Herausforderungen gegenüber. Während dieses Kongresses
wollen wir uns in unseren Diskussionen auf beides                Diese kurzfristig anstehenden Fragen, die einige Unsicherheiten
konzentrieren. Was können wir in Zukunft zusätzlich leisten,     mit sich bringen, müssen uns ein Anlass sein, eine langfristige
was können wir besser machen, um zu gewährleisten, dass          Zukunftsvision für unsere Branche zu entwickeln, sei es in
wir auch weiterhin die Bevölkerung Europas ernähren und          Bezug auf das Betriebsmanagement, die Nutzung neuer
versorgen können? Was ist von Seiten der Politik und der         Technologien, zukünftige agronomische Praktiken oder
Entscheidungsträger hierfür notwendig?                           unseren Ansatz für die Klimaschutzfrage. Daher möchten wir
                                                                 Ihnen mit diesem Kongress Raum für Überlegungen zu diesen
Ein Teil des Kongresses ist einigen der dringendsten aktuellen
                                                                 langfristigen Problemstellungen bieten. Ich bin überzeugt,
Fragen wie der Reform der GAP, der Bedeutung eines
                                                                 dass sich hinter jeder Herausforderung Chancen verbergen,
angemessenen EU-Haushalts, den europäischen Wahlen
                                                                 und es liegt an uns, diese gemeinsam zum Vorschein zu
und der Herausforderung des Brexits für unseren Sektor
                                                                 bringen. Wir, die Genossenschaften, müssen uns zudem mehr
gewidmet. Die GAP ist für uns eine unerlässliche Politik. Sie
                                                                 denn je für die Integration der neuen landwirtschaftlichen
ist einer der Grundpfeiler des europäischen Binnenmarktes
                                                                 Generationen einsetzen, denn das ist die einzige Chance, den
und des europäischen Projekts im Allgemeinen. Daher muss
                                                                 Fortbestand einer wettbewerbsfähigen, widerstandsfähigen
sie durch einen soliden Haushalt gestützt werden, für die
                                                                 und nachhaltigen europäischen Landwirtschaft zu sichern.
Landwirte einfach anzuwenden sein und die nachhaltige
Entwicklung unseres Sektors ermöglichen.                         Ich freue mich auf hochrangige Beiträge u.a. vom europäischen
                                                                 Kommissar für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung, Phil
Wir sind gespannt, im Laufe der zwei Kongresstage Ihre
                                                                 Hogan, von Elisabeth Köstinger, österreichische Ministerin
Ansichten und Beiträge zu diesen wichtigen Themen zu
                                                                 für Nachhaltigkeit und Tourismus, und von Mari Kiviniemi,
hören. Wir müssen an die Zukunft und die nachfolgenden
                                                                 stellvertretende Generalsekretärin der OECD, welche ihre
Generationen denken, uns den aktuellen Herausforderungen
                                                                 Zukunftsvisionen für den Sektor und die sich unseren ländlichen
stellen und rechtzeitig tätig werden. Unser Handeln, unsere
                                                                 Gemeinschaften bietenden Chancen darlegen werden.
Einigkeit und Stärke sollten widerspiegeln, wie wir uns diese
Politiken vorstellen: praxistauglich, einend, wirksam und        Wir hoffen, dass Sie Ihre Teilnahme am Kongress genießen
geeignet, den Landwirten und Bürgerinnen und Bürgern             werden und die Gelegenheit nutzen, mit uns über all diese
Europas Nutzen zu erbringen.                                     aktuellen und zukünftigen Fragen zu diskutieren.

Wir wünschen Ihnen allen einen interessanten Kongress.           Ich wünsche Ihnen allen einen erfolgreichen Kongress!

Joachim Rukwied, Präsident Copa                                   Thomas Magnusson, Präsident Cogeca
2018 KONGRESS DER EUROPÄISCHEN LANDWIRTE
Kongress 2018

                         EUROPAS ZUKUNFT NÄHREN

                         HINTERGRUND

                         Dieses Jahr bringt eine Reihe strategischer Debatten mit sich, welche die Zukunft
                         der EU und ihre Politiken beeinflussen und sich bis zu den nächsten Europawahlen
                         (voraussichtlich 23.-26. Mai 2019) fortsetzen werden. Besonders relevant werden die
                         Debatten über den zukünftigen EU-Haushalt (MFR) sowie die zukünftige GAP sein.

                         Weitere laufende Entwicklungen wie der Brexit und internationale bilaterale
                         Handelsverhandlungen werden ebenfalls eine entscheidende Rolle in den
                         politischen Diskussionen spielen.

                         Vor diesem Hintergrund zielt der Kongress darauf ab zu erörtern, wie die
                         Herausforderungen, vor denen die EU und insbesondere der Agrarsektor stehen, in
                         Chancen umgewandelt werden können, um zu einer nachhaltigeren,
                         wettbewerbsfähigen und wirtschaftlich bestandsfähigen europäischen
                         Landwirtschaft beizutragen.

                         Auch die Rolle der europäischen Landwirtschaft in einem globalen Kontext, sei es im
                         Hinblick auf die Verpflichtungen im Umwelt- und Klimaschutz, Innovation oder
                         Handel wird ebenfalls Teil der Debatte sein.

                         Die Landwirte sind die ersten Erzeuger von Lebensmitteln. Sie setzen alles daran,
                         europäischen Verbrauchern eine Versorgung mit sicheren und hochwertigen
                         Lebensmitteln zu erschwinglichen Preisen zu bieten, während sie gleichzeitig zur
                         Verbesserung des Umweltstatus der EU und zu Wachstum und Arbeitsplätzen
                         beitragen.

                         Folgen Sie dem Event auf #FarmersCongress18

                         Während des gesamten Kongresses steht eine Verdolmetschung für die Sprachen
                         Englisch, Französisch, Deutsch, Italienisch, Polnisch und Spanisch zur Verfügung.
2018 KONGRESS DER EUROPÄISCHEN LANDWIRTE

                        10. OKTOBER 2018

                        Veranstaltung eines Workshops zur Vorbereitung der Plenarsitzung des
                        Kongresses am 11. Oktober

                        Ort: Design Center, Linz, Österreich

                        Workshop: Lösungen für die Landwirtschaft der Zukunft
                        13.00 – 14.00 Uhr       Kaffee und Anmeldung

                        14.00 – 14.10 Uhr       Eröffnungsrede

                        14.10 – 16.00 Uhr       Sitzungsteil 1: „Die Bedeutung von Wildtiermanagement für die
                                                Landwirtschaft“

                        16.00 – 16.10 Uhr       Kaffeepause

                        16.10 – 18.00 Uhr       Sitzungsteil 2: „Intelligente Geschäftsmodelle für die
                                                Landwirtschaft der Zukunft“

                        19.30 Uhr               Bootsfahrt mit Abendessen auf der Donau, Linz, Österreich

                        Lösungen für die Landwirtschaft der Zukunft
Mittwoch,
10. Oktober             KONZEPT
Workshop
13.00 – 18.00 Uhr       Sitzungsteil 1 – „Die Bedeutung von Wildtiermanagement für die
Linz (Österreich)       Landwirtschaft“

                        Die EU-Landwirte und landwirtschaftlichen Genossenschaften produzieren
                        unter Einhaltung der weltweit höchsten Standards, insbesondere im Hinblick auf
                        Umwelt, Tiergesundheit und Tierschutz. Gleichzeitig steht der Sektor bedeutenden
                        Herausforderungen gegenüber, die seine Nachhaltigkeit beeinträchtigen. Eine dieser
                        Herausforderungen besteht in der Interaktion zwischen Wildtieren und Nutzvieh, welche
                        zu Übertragung von Krankheiten, Wettbewerb um Ressourcen und direkter Prädation
                        geführt hat. Jüngste Beispiele sind die afrikanische Schweinepest sowie die Vogelgrippe,
                        hinzu kommt ein steigender Druck durch große Beutegreifer und anderen Arten mit
                        Konfliktpotenzial.

                        Dieser Sitzungsteil legt den Schwerpunkt auf Lösungen zur Reduzierung dieser Konflikte
                        und die Frage, wie sichergestellt werden kann, dass oben genannte Herausforderungen
                        die zukünftige Bestandsfähigkeit der Viehzucht nicht gefährden. Neue Technologien
                        und innovative Ansätze für den Schutz von Nutztieren oder die Überwachung von
                        Wildtierpopulationen spielen in diesem Zusammenhang eine entscheidende Rolle.

                        Im Laufe des Sitzungsteils sollen folgenden Fragen besprochen werden:

                        ◊   Welche Hindernisse und Lösungen bestehen im Hinblick auf die Reduzierung von
                            Konflikten und die Förderung der Koexistenz von Wild- und Nutztieren?

                        ◊   Wo besteht in Bezug auf die Interaktion von Wildtieren und Viehzucht
                            Verbesserungsbedarf ?

                        ◊   Wie kann zwischen legitimen gesellschaftlichen Erwartungen und den
                            wirtschaftlichen Auswirkungen von Wildtieren auf Tiergesundheit und Tierschutz ein
                            ausgewogenes Verhältnis geschaffen werden?

                        ◊   Was können die unterschiedlichen Akteure/Stakeholder für einen integrativen
                            Managementansatz tun?
2018 KONGRESS DER EUROPÄISCHEN LANDWIRTE

Mittwoch,                Sitzungsteil 2 – „Intelligente Geschäftsmodelle für die Landwirtschaft der
10. Oktober              Zukunft“

Workshop                 Landwirte und landwirtschaftlichen Genossenschaften investieren bereits in

13.00 – 18.00 Uhr        innovative Lösungen und wenden diese an, um im Wettbewerb auf dynamischen
                         Märkten mitzuhalten und die hohen EU-Standards erfüllen. Gleichzeitig sichern sie
Linz (Österreich)
                         die hochwertige Qualität der EU-Produkte sowie die Nachhaltigkeit ihrer Betriebe.
                         Präzisionslandwirtschaft stellt eine Chance dar, sie muss jedoch zu konkreten
                         Ergebnissen für die Agrargemeinschaft führen, um:

                                 Ressourcennutzung zu verbessern (z.B. Tiergesundheit und -schutz,
                                  Maschinen, Pflanzenschutzmittel, Düngemittel, etc.)

                                 landwirtschaftliches Unternehmertum zu fördern, Geschäftspläne
                                  anzupassen, auf dynamische Märkte und Verbrauchererwartungen zu
                                  reagieren und die Achtung vor der Umwelt und ländlichen Gemeinschaften
                                  zu beflügeln

                                 die Nutzung marktbezogener Instrumente zwecks Erleichterung von
                                  Verkäufen und Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der EU-Landwirte
                                  auf globaler Ebene zu optimieren

                                 Verwaltungs- und Bürokratiekosten zu senken und wissenschaftsbasierte
                                  Politiken zu ermöglichen

                                 den Landwirten zu helfen, die Transparenz zu erhöhen und eine bessere
                                  Stellung in der Wertschöpfungskette zu verhandeln

                                 für bessere und prosperierendere Lebensbedingungen für ländliche
                                  Gemeinschaften zu sorgen

                         Die Nutzung neuer Technologien bleibt hinter den Erwartungen zurück. Die EU-
                         Landwirte und landwirtschaftlichen Genossenschaften können hier einen Beitrag
                         leisten, indem das Verständnis darüber verbessert wird, wie Präzisionslandwirtschaft
                         im Dienste der Multifunktionalität der EU-Agrar- und Lebensmittelsysteme eingesetzt
                         werden kann. Darüber hinaus können die EU-Landwirte und landwirtschaftlichen
                         Genossenschaften dabei helfen, Defizite auszumachen, um die Lücken entsprechend
                         zu schließen. Dieser Sitzungsteil versteht sich als Plattform zur Diskussion der diversen
                         Politiken und Instrumente, die Landwirten dabei helfen können, im Mittelpunkt der
                         Geschäftspläne, die sie auf ihren Betrieben anwenden, zu verbleiben, wobei sie sich
                         für die Techniken der Präzisionslandwirtschaft entscheiden können, die für sie am
                         zweckdienlichsten sind.

                                 Wie können Landwirte und landwirtschaftliche Genossenschaften innovative
                                  Instrumente und Technologien nutzen, um ihre Markterlöse zu verbessern
                                  und gleichzeitig ihre Ressourcen effizienter zu nutzen?

                                 In welche zukunftsweisenden Technologien (Präzisionslandwirtschaft) sollten
                                  die Landwirte und landwirtschaftlichen Genossenschaften investieren, um
                                  ihre Geschäftspläne fit für das nächste Jahrzehnt zu machen?
2018 KONGRESS DER EUROPÄISCHEN LANDWIRTE

                         Programm
                         13.00 – 14.00 Uhr Kaffee und Anmeldung
Mittwoch,
10. Oktober              14.00 – 14.10 Uhr Einleitende Worte von Pekka Pesonen, Generalsekretär von Copa und
                                          Cogeca
Workshop
                         Sitzungsteil 1   „Die Bedeutung von Wildtiermanagement für die
13.00 – 18.00 Uhr
                                          Landwirtschaft“
Linz (Österreich)
                         		               Moderator: David Lamb, ENRD Policy Analyst

                         14.10 – 14.15 Uhr Einführung durch den Moderator

                         14.15 – 15.00 Uhr Podiumsdiskussion 1: „Die Rolle von Wildtieren in Bezug auf
                                          Tiergesundheit und Tierschutz”
                         		Thematische Einführung: Francisco Javier Reviriego Gordejo, Berater
                                          des Direktors für Krisenmanagement in den Bereichen Lebensmittel,
                                          Tiere und Pflanzen, Europäische Kommission, GD Sante
                                          Podiumsteilnehmer:
                                          ◆◆   Didier Delmotte, Präsident, Europäische Vereinigung für
                                               Tiergesundheit und gesundheitliche Sicherheit – FESASS
                                          ◆◆   Francisco Javier Reviriego Gordejo, Berater des Direktors für
                                               Krisenmanagement in den Bereichen Lebensmittel, Tiere und
                                               Pflanzen, Europäische Kommission, GD Sante
                                          ◆◆   Miguel-Ángel Higuera, Vorsitzender der Arbeitsgruppe
                                               „Tiergesundheit und Tierschutz“ von Copa-Cogeca

                         15.00 – 15.50 Uhr Podiumsdiskussion 2: „Große Beutegreifer – Erhaltungserfolg und
                                          Konfliktquelle“
                         		Thematische Einführung: Michèle Boudoin, Vorsitzende der
                                          Arbeitsgruppe „Schaffleisch“ von Copa-Cogeca
                                          Podiumsteilnehmer·innen:
                                          ◆◆   Klaus Hackländer, Leiter des Instituts für Wildbiologie und
                                               Jagdwirtschaft an der Universität für Bodenkultur, Wien (BOKU)
                                          ◆◆   Alberto Arroyo Schnell, Senior Policy Manager, Europäisches
                                               Regionalbüro der Internationalen Union zur Bewahrung der Natur
                                               – IUCN
                                          ◆◆   Michèle Boudoin, Vorsitzende der Arbeitsgruppe „Schaffleisch“ von
                                               Copa-Cogeca

                         15.50 – 16.00 Uhr Schlussbemerkungen durch den Moderator

                         16.00 – 16.10 Uhr Kaffeepause
                         Sitzungsteil 2 „Intelligente Geschäftsmodelle für die Landwirtschaft der
                                        Zukunft“
                         		               Moderator: Max Schulman, Getreidebauer, Vorsitzender der
                                          Arbeitsgruppe „Getreide und Ölsaaten“ von Copa-Cogeca

                         16.10 – 16.20 Uhr Einführung durch den Moderator

                         16.20 – 17.05 Uhr Podiumsdiskussion 1: „Neue Technologien in der Land- und
                                          Lebensmittelwirtschaft“
                         		               Thematische Einführung: Edwin Hecker, IOF2020 „Ecosystem
                                          Development“ Work Package Leader, Internet of Food and Farm 2020
                                          (IoF2020)
2018 KONGRESS DER EUROPÄISCHEN LANDWIRTE

                                                        Podiumsteilnehmer:
Mittwoch,
                                                        ◆◆   Franz Reisecker, Präsident der Landwirtschaftskammer
10. Oktober                                                  Oberösterreich
Workshop
                                                        ◆◆   Jacob Hansen, Generaldirektor, Fertilizers Europe
13.00 – 18.00 Uhr
                                                        ◆◆   Edwin Hecker, IOF2020 „Ecosystem Development“ Work Package
Linz (Österreich)                                            Leader

                                      17.05 – 17.50 Uhr Podiumsdiskussion 2: „Überlegungen zu zukunftsweisenden neuen
                                                        Geschäftsideen und neuen Talenten“
                                      		                Thematische Einführung: Fendt Xaver - Zukunftslandwirtschaft
                                                        durch Robotik
                                      		                Dr. Heribert Reiter, Vize-Präsident Engineering Tractors Global, AGCO
                                                        Podiumsteilnehmer:
                                                        ◆◆   Jean-Philippe Azoulay, Generaldirektor, ECPA
                                                        ◆◆   Ramón Armengol, Vorstandsmitglied, Genossenschaft Ivars
                                                             d’Urgell
                                                        ◆◆   Jérôme Bandry, Generalsekretär, CEMA

                                      17.50 – 18.00 Uhr Schlussbemerkungen durch den Moderator

                                      18.00 Uhr		       Sitzungsende

                    Profile der Referent·inn·en
                    Pekka PESONEN
                    Pekka Pesonen ist der Generalsekretär von Copa, der Vertretung der europäischen Landwirte, und
                    von Cogeca, dem europäischen Verband landwirtschaftlicher Genossenschaften, die zusammen über
                    70 nationale landwirtschaftliche Organisationen aus ganz Europa als Mitglieder haben. Zuvor war er
                    finnischer Staatssekretär für Land- und Forstwirtschaft. Pesonen verfügt zudem über umfassende
                    Berufserfahrung im Bereich Lobbyarbeit für finnische Landwirte, Waldbesitzer (MTK und SLC) und land-
                    und forstwirtschaftliche Genossenschaften (Pellervo) auf EU-Ebene.
                    In den 90er Jahren arbeitete er in der Abteilung Verkauf und Marketing des finnischen
                    Milchunternehmens Valio. Pesonen war auch Mitglied verschiedener hochrangiger Beratungsgruppen
                    für die Vorbereitung der europäischen Politik. Er ist qualifizierter Agronom mit einem Abschluss in
                    Agrarökonomie der Universität Helsinki.

                    David Lamb
                    David Lambs über 20jährige Berufserfahrung begann im Bereich Lebensmittel- & Getränkeherstellung
                    und -vermarktung 1997. Ab 2003 leitete er das Team Lebensmittel & Getränke des Scotland‘s Rural College
                    (SRUC) und war für das Management der dortigen Expertenberatungsdienste zuständig. 2012 trug er zur
                    Schaffung des Programms „Think Local“ bei und verwaltete es anschließend. Dabei handelt es sich um das
                    erste Entwicklungsprogramm der schottischen Regierung für lokale Lebensmittel und Getränke.
                    Seit 2014 arbeitet er für die Kontaktstelle des Europäischen Netzwerks für ländliche Entwicklung in Brüssel.
                    Dort leitet er die Arbeit zur Entwicklung der Beziehungen zwischen den nationalen ländlichen Netzwerken
                    der 28 EU-Mitgliedstaaten in ihrer Umsetzung der ländlichen Entwicklungspolitik. Lamb ist ein erfahrener
                    Dozent, Trainer und Vermittler und ist auf internationales Lebensmittelmarketing und ländliche
                    Entwicklung spezialisiert.
2018 KONGRESS DER EUROPÄISCHEN LANDWIRTE

               Francisco Javier Reviriego Gordejo
               Dr. Reviriego Gordejo ist derzeit Berater des Direktors für Krisenmanagement in den Bereichen
               Lebensmittel, Tiere und Pflanzen der GD SANTE. Er begann seine Tätigkeit für die Europäische
               Kommission (GD SANTE) im Jahr 2001 als Legislative Veterinary Officer. 2005 wurde er Leiter des Bereichs
               Epidemiologie und Tilgung, 2008 Leiter des Bereichs Seuchenkontrolle und -identifizierung. Er ist auch
               Gründungsmitglied des spanischen Labordiagnostikerverbands für Tiermedizin sowie des spanischen
               Veterinär-Epidemiologenverbands.
               Dr. Francisco Javier Reviriego Gordejo machte 1988 seinen Abschluss in Veterinärwissenschaften an der
               Universidad Complutense de Madrid, promovierte dort 1999 im Bereich Veterinär-Epidemiologie und
               schloss im Jahr 2000 ein Aufbaustudium im Bereich Statistik und Design in Gesundheitswissenschaften
               ab. Er war als offizieller Tierarzt für die autonome Gemeinschaft Kastilien und León tätig, in der er für die
               Umsetzung von Tilgungsprogrammen und das regionale BSE-Überwachungsprogramm war. Von 1991 bis
               1996 war er Leiter des Tiergesundheitslabors Avila. Zuvor arbeitete er 1990 und 1991 als Tierarzt mit dem
               Schweinezüchterverband zusammen.

               Didier Delmotte
               Didier Delmotte ist ein belgischer Viehhalter aus der Region Lüttich. Über 30 Jahre lang leitet er einen
               Milchviehbetrieb mit über 400 Tieren. Doch nach der Milchpreiskrise beschloss er Anfang 2016, die
               Milchproduktion einzustellen und seine Tätigkeit auf die Produktion weiß-blauer Belgier zu konzentrieren.
               2017 begann er mit der Bio-Rindfleischproduktion mit Limousin-Rindern. Er bestellt zudem 70 Hektar
               mit Ackerkulturen. Delmotte ist seit langem im belgischen und europäischen Bauernverband aktiv. Mit
               19 wurde er zum Präsidenten des Jungbauernverbands der Provinz Nordluxemburg gewählt. Bis 2012
               war er Mitglied der Leitung des wallonischen Bauernverbands FWA. Er ist seit Jahren Vorstandsmitglied
               seiner Milchfabrik und leitet seit 1992 den örtlichen Maschinenring (CUMA). Delmotte interessiert sich
               nicht zuletzt sehr für Tiergesundheit und Tierschutz. Er ist Mitglied des wallonischen Tiergesundheits-
               und -identifizierungsausschusses (ARSIA) und wurde im Juni 2009 zum Präsidenten der Europäischen
               Vereinigung für Tiergesundheit und gesundheitliche Sicherheit (FESASS) gewählt.

               Miguel Ángel Higuera
               Miguel Ángel Higuera ist zurzeit Direktor des Nationalen Schweineerzeugerverbandes (ANPROGAPOR)
               Spaniens. Er vertritt den spanischen Schweinesektor in der Gruppe Vorausschau „Schweinefleisch“ und
               in der Gruppe für den zivilen Dialog, beide von der GD Agri. Zudem ist er Vorsitzender der Arbeitsgruppe
               „Tiergesundheit und Tierwohl“ sowie stellvertretender Vorsitzender der Arbeitsgruppe „Schweinefleisch“,
               beide von Copa-Cogeca. Miguel Ángel Higuera verfügt über einen Abschluss in Veterinärmedizin der
               Universidad Complutense Madrid, wo er sich in einem Aufbaustudium auf Schweinezucht spezialisierte.
               Seine berufliche Laufbahn begann er in dem Unternehmen Kubus S.A. in Zusammenarbeit mit der
               Biologieabteilung der veterinärmedizinischen Fakultät Madrid.

               Michèle Boudoin
               Michèle Boudoin, die nicht aus einer landwirtschaftlichen Familie stammt, stieg vor 30 Jahren in die
               Landwirtschaft ein und gründete einen Betrieb in der Region Auvergne/Rhône-Alpes in der Nähe von
               Clermont-Ferrand.
               Ihr Betrieb mit einer Fläche von 57 Hektar, die teilweise gepachtet ist und in in einem Berggebiet liegt, ist
               auf Schafzucht spezialisiert. Er besteht aus 500 Mutterschafen folgender Landschafrassen: Rava und Noire
               du Velay. Michèle Boudoin ist Mitglied bei COPAGNO, der Genossenschaft der Schaferzeuger der Auvergne,
               und vermarktet ihre Erzeugnisse über eine EO. Über den Verband der französischen Junglandwirte
               wurde sie 1994 Verwaltungsratsmitglied des nationalen Schafverbandes Frankreichs, FNO. Später wurde
               sie Vorstandsmitglied, dann stellvertretende Generalsekretärin und 2008 schließlich Generalsekretärin
               des nationalen Schafverbandes. Im April 2015 übernahm sie das Amt der Präsidentin des Verbandes,
               welches sie nach wie vor innehat. Michèle Boudoin war von 2011 bis 2014 zudem Verwaltungsratsmitglied
               der FNSEA. Im Juni 2017 übernahm sie das Amt der Vorsitzenden der Arbeitsgruppe „Schafe“ von Copa-
               Cogeca.
2018 KONGRESS DER EUROPÄISCHEN LANDWIRTE

               Klaus Hackländer
               Klaus Hackländer ist Leiter des Instituts für Wildbiologie und Jagdwirtschaft an der Universität für
               Bodenkultur in Wien. Er ist Präsident der Division Angewandte Wissenschaften im Internationalen
               Rat zur Erhaltung des Wildes und der Jagd (CIC). Sein Forschungsschwerpunkt umfasst das
               Bestandsmanagement großer Beutegreifer in den Alpen und Karpaten. Derzeit leitet Hackländer zwei
               Integrativprojekte zum Wolfmanagement in den Ostalpen.

               Alberto Arroyo Schnell
               Alberto Arroyo Schnell ist im Europäischen IUCN-Regionalbüro in Brüssel für das Management und die
               Koordinierung der politischen Arbeit und für das Europäische IUCN-Arbeitsprogramm zuständig. Dies
               umfasst die Tätigkeiten der IUCN im Bereich nachhaltige Landwirtschaft/GAP, Biodiversitätspolitik,
               Plastik /Kreislaufwirtschaft, Klimawandel/Wälder/Landnutzung und natürlich die übergeordneten
               nachhaltigen Entwicklungsziele. Bevor er zur IUCN kam, war Arroyo Schnell viele Jahre für das Europäische
               Politikbüro des WWF tätig und konzentrierte sich auf die europäische Biodiversitätspolitik. Zuvor hatte er
               auch für die Regionalverwaltung in Spanien in der Region La Rioja gearbeitet. Arroyo Schnell ist Spanier
               und hat einen Hintergrund als Forstingenieur.

               Max Schulman
               Max Schulman verfügt über einen Abschluss in Agrarökonomie und bewirtschaftet seit 1986 einen
               Ackerbaubetrieb in Südwestfinnland. Es handelt sich um einen alten Familienbetrieb mit dem Namen
               Stor-Tötar Gård, welcher sich seit über 300 Jahren in Familienbesitz befindet. Bevor er die vollständige
               Verantwortung für die Betriebsführung übernahm, war Max Schulman als Getreidehändler für das Finnish
               Grain Board tätig. Zudem arbeitete er von 2003 bis 2008 im Bereich Landmaschinen mit Valtra-Traktoren.
               Seit 2008 ist er Berater für den Getreide- und Ölsaatensektor beim Zentralen Verband landwirtschaftlicher
               Produzenten und Waldbesitzer Finnlands (MTK). Seit 2013 ist er Vorsitzender der Arbeitsgruppe „Getreide“
               von Copa-Cogeca. Darüber hinaus ist er Miteigentümer von Polar Oats Ltd (ein im Besitz von Landwirten
               befindliches und von ihnen betriebenes Getreidehandelsunternehmen) und Mitbegründer sowie
               Vorstandsmitglied bei GrainSense Ltd.

               Edwin Hecker
               Edwin Hecker ist Managing Partner bei Schuttelaar & Partners. Daneben ist er bei S&P an den
               strategischeren und komplexeren Projekten beteiligt. Eines dieser Projekte ist das Internet of
               Farm and Food 2020 (IoF2020). Hecker ist Work Package Leader für Informationsweitergabe und
               Kommunikation. Er schloss sein Studium an der Universität Wageningen mit einem Abschluss in
               Industrial Engineering und Tierzucht ab und verfügt über das NIMA-B-Diplom (Marketing). Ab 1987
               bekleidete er verschiedene Posten im Landwirtschaftsministerium und arbeitete in den Bereichen
               Tierschutz, Hormongesetzgebung und Veterinärgarantiesysteme. 1997 wurde er zum Vorsitzenden des
               Codex-Ausschusses zu Lebensmittelzusatzstoffen und Kontaminanten ernannt und hatte diese Position
               bis 2003 inne. Hecker wurde im Jahr 2000 zum stellvertretenden Abteilungsleiter für Veterinär- und
               Lebensmittelangelegenheiten ernannt. Eine seiner Aufgaben war die Bewältigung verschiedener Krisen
               wie der Maul- und Klauenseuche, der Schweinepest und des Dioxin-Skandals. 2003 wurde er zum Leiter
               des Büros des Ministers ernannt und baute seine Kontakte zu den Mitgliedern des niederländischen und
               des europäischen Parlaments aus. Hecker ist Mitglied der Groupe de Bruges (www.groupedebruges.eu),
               einem unabhängigen Think-Tank zu europäischer Landwirtschaft und ländlicher Entwicklung.

               Franz Reisecker
               Präsident ÖR Ing. Franz Reisecker ist auf einem Milchviehbetrieb aufgewachsen. 1980 erfolgte die
               Betriebsübernahme (Schweinemastbetrieb - 1.000 Mastplätze) mit einer gesamt bewirtschafteten Fläche
               von 67 Hektar, davon 65 Hektar Ackerfläche und 2 Hektar Grünland und zusätzlich 2 Hektar Wald.
               Von 2002 bis 2011 war er Vizepräsident der Landwirtschaftskammer für OÖ, seit 2009 ist er Vizepräsident
               des Österr. Bauernbundes, seit 2011 Vizepräsident der LK Österreich, seit 2011 Präsident der
               Landwirtschaftskammer OÖ, seit 2012 Genossenschaftsanwalt des Raiffeisenverbandes OÖ, seit 2013
               Aufsichtsrat der Österr. Hagelversicherung und seit 2015 Vizepräsident der Copa.
2018 KONGRESS DER EUROPÄISCHEN LANDWIRTE

               Jacob Hansen
               Jacob Hansen ist seit 2011 Generaldirektor bei Fertilizers Europe. Der Verband repräsentiert
               einen Großteil der Düngemittelhersteller in Europa und gilt als einschlägige Informationsquelle
               der Industrie zu Mineraldüngern. Hansen arbeitete zunächst für den dänischen Agrarsektor in
               Kopenhagen, bevor er nach Brüssel kam, wo er über zehn Jahre lang als Direktor des dänischen
               Landwirtschafts- und Lebensmittelrat tätig war. Hansen verfügt über einen Masterabschluss
               in Politikwissenschaften der Universität Aarhus in Dänemark sowie ein INSEAD-Zeugnis in
               Unternehmensleitung.

               Heribert Reiter
               Dr. Heribert Reiter, Vice President und Geschäftsführer Forschung und Entwicklung der AGCO GmbH
               (Fendt) Marktoberdorf wurde 2016 erstmals in das Präsidium des Landmaschinenverbands VDMA
               damit zu einem der beiden Stellvertreter des Vorsitzenden gewählt.

               Jean-Philippe Azoulay
               Der gebürtige Franzose Jean-Philippe Azoulay ist Generaldirektor der European Crop
               Protection Association, welche die Pflanzenschutzindustrie in Europa vertritt. Nach seinem
               Maschinenbaustudium und einem MBA im Jahr 1988 arbeitete er 26 Jahre lang in verschiedenen
               leitenden Funktionen für DuPont, zuletzt als Global Director des Nährstoffgeschäfts von DuPont.
               Dank zahlreicher Auslandsaufenthalte verfügt Azoulay über einen globalen Überblick über die
               Herausforderungen, vor denen Lebensmittel und die Landwirtschaft in Zukunft stehen. Er ist
               begeistert von der Rolle, die die privatwirtschaftliche Industrie bei der Bereitstellung innovativer
               Lösungen für die größten gesellschaftlichen Herausforderungen spielen kann.

               Ramón Armengol
               Ramón Armengol ist ein aktiver Landwirt und leitet seit 20 Jahren einen Schweinemastbetrieb.
               Er beschäftigt derzeit 8 Angestellte und produziert 2.500 Tonnen Schweinefleisch. Er ist
               Vorstandsmitglied der Agro-Food-Genossenschaft d‘Ivars (Lleida, Spanien), Vorstandsmitglied
               des regionalen Genossenschaftsverband Katalonien, Vorstandsmitglied des spanischen
               Branchenverbands für Schweinefleisch INTERPORC, Vorstandsmitglied bei den Cooperativas
               Agroa-alimentarias und des spanischen Branchenrates (der die spanischen Landwirtschafts- und
               Lebensmittelgenossenschaften vertritt). Er ist zudem Vorsitzender des Bereichs „Schweine“ der
               Cooperativas Agro-alimentarias sowie stellvertretender Präsident von Cogeca.

               Jérôme Bandry
               Jérôme Bandry ist der Generalsekretär von CEMA (www.cema-agri.org), dem Verband zur Vertretung
               der europäischen Landmaschinenindustrie. Mit seinen 10 nationalen Mitgliedsverbänden vertritt
               CEMA über 4.500 Hersteller, welche mehr als 450 verschiedene Maschinentypen produzieren und
               zusammen einen jährlichen Umsatz von mehr als 28 Milliarden Euro erwirtschaften. Es gibt 135.000
               Beschäftigte in diesem Sektor und weitere 125.000 Beschäftigte im Bereich Vertrieb und Wartung.
               Nach seiner internationalen Karriere bei einem globalen Maschinenhersteller, während der er 27
               Jahre lang verschiedene leitende Positionen mit zunehmender Verantwortung bekleidet hatte und
               Corporate Director für EU-Regierungsangelegenheiten war, stieß Bandry zu CEMA. Seit über 10 Jahren
               ist Bandry in diversen sektoralen und sektorübergreifenden Handelsverbänden auf europäischer
               Ebene aktiv, darunter in Führungspositionen und als Ausschussvorsitzender.
2018 KONGRESS DER EUROPÄISCHEN LANDWIRTE

                       Programm
Donnerstag,            8.00 – 9.00 Uhr     Kaffee und Anmeldung
11. Oktober
Plenarsitzung des
                       9.00 – 9.10 Uhr     Begrüßung durch:
Kongresses
                                           Thomas Stelzer, Landeshauptmann von Oberösterreich
Design Centre
                                           Josef Moosbrugger, Präsident der Österreichischen
Linz, Österreich
                                           Landwirtschaftskammer
                                           Andreas Pangl, Generalsekretär des Österreichischen
                                           Raiffeisenverbandes

                       9.10 – 9.20 Uhr     Eröffnungsreden durch Joachim Rukwied, Copa-Präsident, und
                                           Thomas Magnusson, Cogeca-Präsident

                       9.20 – 9.40 Uhr     Hauptrede: Phil Hogan, Europäischer Kommissar für
                                           Landwirtschaft und ländliche Entwicklung
                       		                  Podiumsdiskussion 1: Nachhaltigkeit und die Gemeinsame
                                           Agrarpolitik
                                           Moderator: Dimitri Houtart, BBC Rural Affairs Champion & Radio
                                           4 Rural Affairs & Environment Editor

                       9.40 – 9.55 Uhr     Elisabeth Köstinger, österreichische Ministerin für Nachhaltigkeit
                                           und Tourismus, amtierende Präsidentin des EU-Agrarrates

                       9.55 – 10.05 Uhr Czesław Adam Siekierski, Vorsitzender des Ausschusses für
                                        Landwirtschaft und ländliche Entwicklung, Europäisches
                                        Parlament

                       10.05 – 10.15 Uhr Mari Kiviniemi, stellvertretende Generalsekretärin der OECD

                       10.15 – 11.10 Uhr   Diskussion

                       11.10 – 11.30 Uhr   Kaffeepause

                       11.30 – 13.00 Uhr Podiumsdiskussion 2: Land- und Forstwirtschaft und die EU-
                                         Ziele in Bezug auf Umwelt & Klima
                                           Moderator: Dimitri Houtart, BBC Rural Affairs Champion & Radio
                                           4 Rural Affairs & Environment Editor
                                           Podiumsteilnehmer: Henri Brichart, Vize-Präsident von Copa;
                                           Pierre Bascou, Direktor, GD Agri, Europäische Kommission;
                                           Andreas Beckmann, geschäftsführender Direktor des Donau-
                                           Karpaten-Programms des WWF

                       13.00 – 14.30 Uhr Mittagessen

                       14.30 – 14.40 Uhr Berichterstattung über den Workshop durch Mindaugas
                                         Maciulevičius, Vize-Präsident von Cogeca
2018 KONGRESS DER EUROPÄISCHEN LANDWIRTE

                        Programm
Donnerstag,            14.40 – 16.15 Uhr Podiumsdiskussion 3: Handel und Brexit
11. Oktober                             Moderator: Dimitri Houtart, BBC Rural Affairs Champion & Radio 4
Plenarsitzung des                       Rural Affairs & Umweltredakteur
Kongresses                              Podiumsteilnehmer·innen: Martin Merrild, Vize-Präsident
                                        von Copa; María Angeles Benítez Salas, stellvertretende
Design Centre
                                        Generaldirektorin, GD Agri; Minette Batters, Präsidentin, NFU
Linz, Österreich
                                        England & Wales

                       16.15 – 16.45 Uhr Kaffeepause

                       16.45 – 17.45 Uhr Podiumsdiskussion 4: Investitionen als Triebkraft für
                                         Wettbewerbsfähigkeit
                                        Moderator: Dimitri Houtart, BBC Rural Affairs Champion & Radio 4
                                        Rural Affairs & Environment Editor
                                        Podiumsteilnehmer: Christian Pèes, Präsident von Euralis; Jannes
                                        Maes, Präsident von CEJA; Heinrich Schaller, Generaldirektor der
                                        Raiffeisenlandesbank Oberösterreich

                       17.45 – 18.00 Uhr Schlussworte durch Joachim Rukwied, Copa-Präsident, und
                                         Thomas Magnusson, Cogeca-Präsident

                       20.00 Uhr        Gala-Dinner im Kloster Stift Sankt Florian der Augustiner-
                                        Chorherren

  www.copa-cogeca.eu
2018 KONGRESS DER EUROPÄISCHEN LANDWIRTE

               Profile der Referenten
               Joachim Rukwied
               Joachim Rukwied ist der aktuelle Präsident von Copa. Er ist seit dem 27. Juni 2012 Präsident des Deutschen
               Bauernverbandes. Zudem ist er seit 2006 Präsident des Landesbauernverbandes in Baden-Württemberg
               und in verschiedenen berufsständischen Organisationen ehrenamtlich engagiert. Nach einer Ausbildung
               als Landwirt, absolvierte er ein Studium der Landwirtschaft an der FH Nürtingen, das er 1987 als Diplom-
               Ingenieur (FH) abschloss. Anschließend war er zunächst Mitunternehmer im elterlichen Betrieb in
               Eberstadt. 1994 folgte dann die Übernahme als Alleinunternehmer. Bis heute betreibt er Acker- und
               Weinbau sowie Feldgemüse.

               Thomas Magnusson
               Thomas Magnusson ist Präsident von Cogeca, der Stimme der landwirtschaftlichen Genossenschaften
               der EU. Er bewirtschaftet gemeinsam mit seinem Sohn einen Mischbetrieb mit Milchviehhaltung und
               Forstwirtschaft in der Nähe der Stadt Växjö in Südmittel-Schweden. Seit 2005 ist er Vorstandsmitglied der
               Lantmännen-Gruppe. Zuvor war er der erste Vize-Präsident des schwedischen Bauernverbands (LRF). Der
               schwedische Bauernverband (LRF) ist ein Branchen- und Unternehmensverband der grünen Industrie mit
               rund 150.000 individuellen Mitgliedern. Gemeinsam vertreten sie ca. 90.000 Unternehmen, was den LRF
               zum größten Verband für kleine Unternehmen in Schweden macht.

               Phil Hogan
               Phil Hogan ist seit 2014 EU-Kommissar für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung. Von 1989 bis zu
               seiner Ernennung zum Kommissar vertrat er den Wahlkreis Carlow/Kilkenny im irischen Parlament
               im Schattenkabinett der „Fine Gael“-Partei als Sprecher für Europa, die Lebensmittelindustrie,
               Verbraucheranliegen und Regionalpolitik. Von 2011 bis 2014 war er Minister für Umwelt und lokale
               Regierung im Kabinett des irischen Premierministers Enda Kenny. Er bekleidete auch diverse
               Führungsposten auf lokaler, nationaler und europäischer Ebene. So war er u.a. Präsident des
               Umweltministerrates (2013), Fraktionsvorsitzender der Europäischen Volkspartei der Umweltminister (2012-
               2014), National Director of Elections der „Fine Gael“-Partei (2010-2011), Organisationsdirektor für „Fine Gael“
               (2002-2007), Vorsitzender des Kilkenny County Council (1985 und 1998), Fraktionsvorsitzender von „Fine
               Gael“ (1995-2001) und Staatsminister im irischen Finanzministerium (1994-1995).
               Vor dem Beginn seiner politischen Laufbahn gründete und führte er ein Versicherungs- und
               Immobilienunternehmen. Zudem führte er von 1981-1983 den elterlichen Betrieb und schloss sein Studium
               am University College in Cork mit einem BA in Wirtschaft und Geografie ab (1981).

               Dimitri Houtart
               Dimitri Houtarts Leidenschaft sind Lebensmittel, ihre Produktion und die Umwelt. Als Rural Affairs
               Champion der BBC leistet Houtart Hilfestellung und Beratung für die Berichterstattung über ländliche
               Themen in der ganzen BBC. Er hat außerdem die direkte Verantwortung für das gesamte Programm zu
               ländlichen Angelegenheiten, Lebensmitteln und Umwelt auf BBC Radio 4. Zu seinem Portfolio gehören
               die tägliche Nachrichtensendung „Farming Today“ und Sendereihen wie „Costing the Earth“, „The Food
               Programme“ und viele mehr. Er kümmert sich zudem um einige Programme des BBC World Service.
               Insgesamt ist er für fast 500 Programme pro Jahr verantwortlich. Im Laufe der Jahre erhielt Houtart
               mehrere nationale und internationale Auszeichnungen für seine Produktionen.
               Ein Thema, was ihm am Herzen liegt, sind die Rechte Behinderter. Er macht sich für die Integration
               von Menschen mit Behinderung in allen Bereichen der Gesellschaft stark. Er ist außerdem Mitglied des
               Beratungsgremiums der Organisation für verantwortungsvolles Wirtschaften seiner königlichen Hoheit,
               des Prinzen von Wales, „Business in the Community“.
2018 KONGRESS DER EUROPÄISCHEN LANDWIRTE

               Elisabeth Köstinger
               Elisabeth Köstinger ist seit Dezember 2017 die österreichische Bundesministerin für Nachhaltigkeit
               und Tourismus. Im Jahr 2017 war sie die Präsidentin des Nationalrates. Von 2009 bis 2017 war sie
               österreichisches Mitglied des Europäischen Parlaments. Köstinger gehört der Österreichischen Volkspartei
               an. Sie ist zudem Vizepräsidentin des österreichischen Bauernbundes und Vize-Vorsitzende der Politischen
               Akademie der ÖVP. Von 2012 bis 2017 war sie Präsidentin von „wald.zeit Österreich – Plattform für
               Waldkommunikation“ und von 2014 bis 2017 Vizepräsidentin und Präsidentin des Ökosozialen Forums
               Europa.

               Czesław Adam Siekierski
               Czesław Adam Siekierski ist ein polnischer Politiker. Er ist als Abgeordneter der polnischen Volkspartei für
               die Woiwodschaften Kleinpolen & Heiligkreuz Mitglied des Europäischen Parlaments und gehört dort der
               Europäischen Volkspartei (EVP) an. Siekierski wurde am 7. Juli 2014 zum Vorsitzenden des Ausschusses
               für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung des Europäischen Parlaments gewählt. Er ist außerdem
               Mitglied der Konferenz der Ausschussvorsitze und Mitglied der Delegation für die Beziehungen zu Kanada.
               Außerdem ist er Stellvertreter für den Haushaltskontrollausschuss und die Delegation für die Beziehungen
               zur Volksrepublik China.

               Mari Kiviniemi
               Mari Kiviniemi nahm im August 2014 ihre Tätigkeit als stellvertretende Generalsekretärin der OECD auf.
               Sie ist für die Strategieaufsicht über die Arbeit der OECD in den Bereichen effiziente und wirksame
               Governance, räumliche Entwicklung, Handel und Landwirtschaft, Statistik, Fortschritte der Better-Life-
               Initiative sowie Unternehmensführung, KMU und Regionen & Städte zuständig.
               Von 2010 bis 2011 war Kiviniemi Premierministerin Finnlands. Zuvor war sie wirtschaftspolitische
               Sonderberaterin des Premierminister, des Ministers für Außenhandel und Entwicklung, des Ministers für
               europäische Angelegenheiten und des Ministers für öffentliche Verwaltung und Kommunalverwaltung.
               Auch in ihrer Partei, der Finnischen Zentrumspartei, bekleidete sie eine Reihe führender Positionen.
               Sie schloss ihr Studium an der Universität Helsinki mit einem MA in Sozialwissenschaften ab.

               Henri Brichart
               Henri Brichart ist Landwirt. Er bewirtschaftet mit zwei Partnern einen Betrieb von 215 Hektar. Sie liefern
               1.000.000 Liter Milch an eine Genossenschaft und züchten 60 Mutterschafe. Seit 1995 ist Brichart in
               französischen Branchenverbänden aktiv, und zwar als Präsident des Verbandes der französischen
               Milcherzeuger (FNPL) und des nationalen Branchenverbandes der Milchwirtschaft (CNIEL). Zu Copa kam
               er über die Arbeitsgruppe „Milch“, deren Vorsitz er während sechs Jahren innehatte. 2015 wurde er Vize-
               Präsident von Copa, eine Position, die er dank seiner langjährigen Arbeit an europäischen Dossiers im
               Rahmen der FNSEA (Nationaler Dachverband der Gewerkschaften landwirtschaftlicher Betriebsleiter
               - Frankreich), dessen erster Vize-Präsident er ist, erreicht hat. Im Vorstand von Copa ist Brichart für das
               Thema GAP zuständig.

               Pierre Bascou
               Pierre Bascou ist Direktor für Nachhaltigkeit und Einkommensstützung in der GD Landwirtschaft
               und ländliche Entwicklung der Europäischen Kommission. Von 2010 bis 2014 war er Referatsleiter für
               Agrarpolitische Analysen und Aussichten. Von 2003 bis 2009 leitete er das Referat für Wirtschaftsanalyse
               der EU-Landwirtschaft zwecks Gestaltung, Verwaltung und Bewertung der Gemeinsamen Agrarpolitik. Er
               schloss sein Agraringenieurstudium an der ESA Toulouse 1986 ab und promovierte 1989 in Agrarökonomie
               am Imperial College London.
2018 KONGRESS DER EUROPÄISCHEN LANDWIRTE

               Andreas Beckmann
               Als Managing Director des Donau-Karpaten-Programms bei WWF-International (www.panda.org/dcpo)
               ist Beckmann für die Leitung und Koordinierung der WWF-Arbeit in 10 mittel- und südosteuropäischen
               Staaten zuständig, darunter Rumänien, Bulgarien, Ungarn, der Slowakei, Serbien und der Ukraine.
               Er hat verschiedene Positionen beim WWF bekleidet, unter anderem die des Europäischen WWF-
               Koordinators für die EU-Erweiterung, Natura 2000 und die damit verbundene Verwendung von EU-
               Finanzierungsinstrumenten sowie für die ökologischen Partnerschafts-Stiftungen. Beckmann hat die
               amerikanische und deutsche Staatsangehörigkeit und verfügt über Abschlüsse in Management (MBA
               Kreislaufwirtschaft der Universität Bradford), Geschichte (MA, cand PhD der Universität Stanford) sowie
               Geschichte, Politik und internationalen Beziehungen (BA mit Auszeichnung des Swarthmore College).

               Mindaugas Maciulevičius
               Mindaugas Maciulevičius ist einer der stellvertretenden Präsidenten von Cogeca. Seit 2009 ist er Leiter
               der landwirtschaftlichen Genossenschaft „Lietuviško ūkio kokybė“ und zugleich Gründungs- und
               Vorstandsmitglied. Seit 2010 ist er als Delegierter der Landwirtschaftskammer der Republik Litauen auch
               Mitglied des Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschusses und vertritt die Interessen der Landwirte
               und ländlichen Gemeinschaften Litauens. Seit 2012 ist Maciulevičius Mitglied des EWSA-Präsidiums. Er
               ist derzeit Vize-Vorsitzender der Gruppe III und verantwortlich für Landwirtschaft, landwirtschaftliche
               Genossenschaften und ländliche Gemeinschaften. Außerdem ist er Vize-Präsident der Litauischen
               Vereinigung landwirtschaftlicher Genossenschaften „Kooperacijos Kelias“.

               Martin Merrild
               Martin Merrild ist einer der stellvertretenden Präsidenten von Copa. Er ist Sohn eines Landwirts und verfügt
               über einen Abschluss in Agrarökonomie, Agrarmanagement und spezialisierter Betriebswirtschaftslehre.
               Er begann 1982 als unabhängiger Landwirt und bewirtschaftet den Betrieb „Feldborg“ in der Stadt
               Kvium in Westjütland mit 140 Hektar Land, 2.200 Zuchtnerzen und rund 600.000 Masthähnchen. Er
               hatte unterschiedliche Positionen in landwirtschaftlichen Organisationen inne, darunter den Vorsitz des
               dänischen Geflügelerzeugerverbands (1994-2013). Merrild wurde im November 2012 zum Präsidenten des
               Dänischen Landwirtschafts- und Lebensmittelrates gewählt und war von 2015 bis 2017 Präsident von Copa.
               Er war stellvertretender Bürgermeister von Ringkjoebing Amt (2002-2007) und Bürgermeister von Struer
               (2006-2009).

               María Angeles Benítez Salas
               Die Spanierin María Angeles Benítez Salas arbeitet seit dem 16. März 2016 als stellvertretende
               Generaldirektorin in der GD AGRI. Sie ist zuständig für drei Direktionen, die sich mit den Themenfeldern
               Internationales, Qualität, Forschung und Innovation, Kontaktarbeit, Strategie, Vereinfachung und
               Politikanalyse befassen.
               Benítez Salas kam 1986 als Kabinettsmitglied von Kommissar Abel Matutes zur Europäischen Kommission,
               wo dieser für KMU-Politik und anschließend für Außenbeziehungen zuständig war. Nach einiger Zeit in der
               EU-Delegation in Buenos Aires wurde sie 1998 Referatsleiterin und von 2006 bis 2013 Direktorin in der
               GD AGRI. Zuvor war sie stellvertretende Vorsitzende des Europäischen Zentrums für politische Strategie,
               dem internen Think-Tank der Europäischen Kommission.

               Minette Batters
               Minette Batters ist die amtierende Präsidentin der National Farmers Union England und Wales sowie
               Stiftungsratsmitglied von Farm Africa. Sie leitet einen gepachteten Familienbetrieb in Wiltshire. Ihr
               Mischbetrieb umfasst eine Herde von 100 Mutterkühen der Rasse Continental Cross, einen kleinen
               Bestand von reinrassigen Hereford-Rindern sowie Schafe und Ackerflächen. Die Diversifizierung ihres
               Betriebs umfasst einen Reitstall sowie die Umwidmung einer Zehntscheune aus dem 17. Jahrhundert zu
               einem Veranstaltungsort für Hochzeiten und Firmenevents. Batters ist Mitbegründerin der Kampagnen
               „Ladies in Beef“ und „The Great British Beef Week“. Sie hat sich vom einfachen NFU-Mitglied zur County-
               Vorsitzenden hochgearbeitet und war sowohl als Ratsdelegierte in Wiltshire als auch als Vorsitzende des
               Regionalvorstands für den Südwesten tätig. Zudem war sie Mitglied des NFU-Governance Boards und von
               2014 bis 2018 stellvertretende Präsidentin der NFU.
2018 KONGRESS DER EUROPÄISCHEN LANDWIRTE

                     Christian Pèes
                     Christian Pèes ist Landwirt im französischen Département Pyrénées-Atlantiques und seit September
                     2000 Präsident der Genossenschaftsgruppe Euralis. Diese Genossenschaft vereint 12.000 Mitglieds-
                     Landwirte, beschäftigt 5.100 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Umsatz von 1,5 Milliarden Euro.
                     Pèes ist außerdem Vize-Präsident von Coop de France und Leiter der Abteilung Getreide von Coop de
                     France. Coop de France ist der Dachverband zur Vertretung der französischen Genossenschaften aus
                     den Bereichen Landwirtschaft, Lebensmittelwirtschaft, Agrar-Industrie und Forstwirtschaft. Christian
                     Pèes ist auf europäischer Ebene äußerst engagiert. Er war von 2012 bis 2015 Präsident von Cogeca und
                     bekleidet derzeit das Amt des Koordinators der Business-Foren von Cogeca. Als glühender Verfechter
                     des Genossenschaftsmodells ist er überzeugt von dessen Bedeutung für die Bewältigung aktueller und
                     künftiger gesellschaftlicher Herausforderungen.

                     Jannes Maes
                     Jannes Maes ist der aktuelle Präsident von CEJA, der Organisation zur Vertretung der europäischen
                     Junglandwirte. Maes wuchs in Aalter (Ostflandern) auf einem Bauernhof mit Milchvieh- und Schafhaltung
                     sowie Ackerbau auf. Landwirtschaft und Gartenbau waren von klein auf seine große Leidenschaft. Schon
                     in der Sekundarstufe legte er den Schwerpunkt auf Landwirtschaft und absolvierte anschließend einen
                     Bachelor in diesem Bereich. Heute arbeitet er mit seiner Familie auf ihrem Milchviehbetrieb und kooperiert
                     mit anderen Landwirten bei der Milchanlieferung und -verarbeitung. Maes war zuvor stellvertretender
                     Präsident von CEJA. Er begann seine Teilnahme an den Sitzungen von CEJA als internationaler Vertreter
                     des Groene Kring, der flämischen Junglandwirteorganisation.

                     Heinrich Schaller
                     Dr. Heinrich Schaller ist seit Ende März 2012 Generaldirektor und Vorstandsvorsitzender der
                     Raiffeisenlandesbank Oberösterreich (RLB OÖ). Mit einem Jahresüberschuss im Konzern vor Steuern in
                     Höhe von 533,8 Millionen Euro im Jahr 2017 konnte er zuletzt ein hervorragendes Ergebnis präsentieren.
                     Darüber hinaus ist es in den vergangenen Jahren gelungen, die Kapitalstärke weiter deutlich
                     auszubauen. Sie ist die Basis für die hohe Kundenorientierung und die Verlässlichkeit der RLB OÖ für alle
                     Kundensegmente.
                     Schaller hat Rechtswissenschaften studiert und ist seit 1987 im Bank- und Finanzgeschäft tätig. Unter
                     anderem war er von 2006 bis 2012 Chef der Wiener Börse.

  Mit freundlicher Unterstützung von:
www.copa-cogeca.eu
2018 KONGRESS DER EUROPÄISCHEN LANDWIRTE

Freitag,
12. Oktober
Betriebsbesichtigungen

9.00 - 16.00 Uhr
organisiert von LKÖ und ÖRV

                              Betriebsbesichtigungen

                              BETRIEBSBESICHTIGUNG A
                              DIVERSIFIZIERUNG – NEUE EINKOMMENSQUELLEN IM BETRIEB
                              Direktvermarktung, Agrartourismus und Schulungen sind nur ein paar
                              Beispiele für zusätzliche Einkommensquellen im Betrieb. Wir besuchen zwei
                              landwirtschaftliche Betriebe, die ihr eigenes Geschäftsmodell entwickelt
                              haben, um voll in den eigenen zwei Betrieben beschäftigt zu bleiben.

                              Hintergrundinformationen zu schulungs- und verwaltungstechnischer
                              Unterstützung von Seiten der Landwirtschaftskammer Oberösterreich
                              werden Ihnen von an der Besichtigung teilnehmenden Mitgliedern der
                              Landwirtschaftskammer gegeben.

                              BETRIEBSBESICHTIGUNG B
                              SCHWEINEZUCHT UND AGRARTECHNIK
                              Tierwohl ist insbesondere im Schweinesektor ein zentrales Thema der
                              österreichischen Landwirtschaft. Ein vor kurzem abgeschlossenes Projekt
                              testet neue Stallungen für Zuchtsauen, um die Kastenstandhaltung von Sauen
                              sowie die Mortalität von Ferkeln so gering wie möglich zu halten. Der erste Teil
                              der Besichtigung besteht darin, diese neuen Stallungen in Aktion zu sehen.

                              Der zweite Teil der Besichtigung findet beim Landmaschinenhersteller
                              Pöttinger in Grieskirchen statt. Pöttinger ist eines der führenden Unternehmen
                              Europas für Grünland, Bodenbearbeitung und Sätechnik.

                              BETRIEBSBESICHTIGUNG C
                              MILCH- UND RINDFLEISCHPRODUKTION
                              Die Milch- und Rindfleischproduktion ist die führende Sparte der
                              österreichischen Landwirtschaft. Die österreichischen Milchbauern brauchen
                              hochspezialisierte Strategien, um mit wesentlich größeren landwirtschaftlichen
                              Betrieben auf dem europäischen Binnenmarkt konkurrieren zu können.

                              Durch den Besuch von zwei landwirtschaftlichen Betrieben mit
                              unterschiedlichen Management-Strategien loten wir das ganze Spektrum
                              der österreichischen Milchproduktion und die wichtige Rolle von Bildung und
                              stetiger Verbesserung der Bewirtschaftungstechniken aus.

                              Die Besichtigungen umfassen auch ein Mittagessen und kosten 35 € pro
                              Person.

                              Weitere, detailliertere Informationen werden Ihnen später mitgeteilt.
Copa und Cogeca sind die vereinte Stimme
der     Landwirte         und       landwirtschaftlichen
Genossenschaften           in    der     EU.   Gemeinsam
setzen sich beide Organisationen für eine
nachhaltige, innovative und wettbewerbsfähige
Landwirtschaft ein, die die Ernährungssicherheit
einer halben Milliarde Menschen in ganz Europa
garantiert. Copa vertritt über 23 Millionen
Landwirte und ihre Familien, während Cogeca für
die Interessen von 22.000 landwirtschaftlichen
Genossenschaften steht. Copa und Cogeca
zählen insgesamt 66 Mitgliedsorganisationen
aus    den     verschiedenen           EU-Mitgliedstaaten.
Gemeinsam sind sie eine der größten und
aktivsten Lobbyorganisationen in Brüssel.

www.copa-cogeca.eu

      @COPACOGECA               @COPACOGECAEU            COPA COGECA

      Copa Cogeca          Copa Cogeca

Copa - Cogeca | European Farmers European Agri-Cooperatives
61, Rue de Trèves | B - 1040 Brussels | www.copa-cogeca.eu
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