MITTEILUNGEN der Sektion Schwäbisch Gmünd - DAV Schwäbisch Gmünd

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MITTEILUNGEN der Sektion Schwäbisch Gmünd - DAV Schwäbisch Gmünd
E 8876

MITTEILUNGEN
der Sektion Schwäbisch Gmünd

              September 2017 | 180
MITTEILUNGEN der Sektion Schwäbisch Gmünd - DAV Schwäbisch Gmünd
Rucksack gepackt, Da macht man Pläne.
             Stiefel geschnürt ?
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MITTEILUNGEN der Sektion Schwäbisch Gmünd - DAV Schwäbisch Gmünd
MITTEILUNGEN
                               der Sektion Schwäbisch Gmünd

                               Ausgabe 180 – September 2017

                               Herausgegeben von der Sektion Schwäbisch Gmünd
                               des Deutschen Alpenvereins e.V.

                               Redaktion:
                               Armin Elser

                               Gestaltung und Bildbearbeitung:
                               ka.de.sign. | Karl Degendorfer
                               Gesamtherstellung:
                               Wahl Druck GmbH
                               Der Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten.

                                Titelbild: Armin Elser
                                Vom Ramolkogel in den Ötztaler Alpen in Richtung
                                Süden auf den Gurgler Ferner und Hohe Wilde

Sektion Schwäbisch Gmünd des Deutschen Alpenvereins e.V.
Telefon              0 7171 / 3 95 05
Telefax              0 7171 / 35 1972
E-Mail               info@dav-schwaebischgmuend.de
Internet             www.dav-schwaebischgmuend.de
IBAN                 DE10614500500440050005
BIC                  OASPDE6A
Geschäftsstelle:
Uferstraße 38, 73525 Schwäbisch Gmünd
(Eingang Ecke Goethestraße/Uferstraße)
Öffnungszeiten jeden Mittwoch 17.30 bis 19.30 Uhr.

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MITTEILUNGEN der Sektion Schwäbisch Gmünd - DAV Schwäbisch Gmünd
Terminkalender Oktober bis Dezember 2017
    Kinderklettergruppe:
    		Dienstags 17.30 bis 19.30 Uhr Kletterschmiede (Nicht in den Ferien)
    		Donnerstags 17.00 bis 19.00 Uhr Kletterschmiede (Nicht in den Ferien)
    		Freitags: 9-14 Jahre 16.00 bis 18.00 Uhr Kletterschmiede (Nicht in den Ferien)
    Kinderkletterkurs:
    		Freitags: 6-8 Jahre 14.15 bis 15.45 Uhr Kletterschmiede (Nicht in den Ferien)
    Jugendklettergruppe:
    		Dienstags 17.30 bis 19.30 Uhr Kletterschmiede – nicht in den Ferien
    		Mittwochs 17.30 bis 19.30 Kletterschmiede – nicht in den Ferien
    Wettkampfgruppe: Gruppe 1: Dienstags 17.30 bis 19.30 Uhr Kletterschmiede (10 bis 14 Jahre)
    		Gruppe 2: Nach Absprache mit Trainer
    		(Nicht in den Ferien!)
    Jungmannschaft: 		Dienstags ab 19.30 Uhr Kletterschmiede
    Familiengruppe: 		Marlene Kuhn, Tel. 0157-58099656, marlenekuhn82@gmx.de
    MTB-Gruppe:		      Feierabendtouren von April bis Oktober immer dienstags
    Wandergruppe: 		   Donnerstags ab 13.30 Uhr Parkplatz Stellung Heubach – Hütte ist ab 13 Uhr geöffnet
    		Bei Fragen Telefon Helm 07173/5764 oder Günter 07173/6941
    Skigymnastik: 		Mittwochs 20.00 bis 21.30 Uhr Strümpfelbachturnhalle –
                      Erster Mittwoch nach den Sommerferien bis Mitte März
    Diavorträge:		     Jeweils 20 Uhr im Stadtgarten oder 19:30 Uhr Volkshochschule (Münsterplatz)
    		Oktober bis März – Bitte auf jeweilige Ausschreibung achten!
    Kaffeenachmittag: Ab 14.30 Uhr in der DAV-Geschäftsstelle in der Uferstraße – nur Oktober-März

    16. Okt.: Mulitvisionsvortrag "Der Lech und seine Berge" von Marlies und Klaus Hock
    24. Okt.: Kaffeenachmittag – Helm zeigt "Oldtimer-Filme"
    14. Nov.: Kaffeenachmittag – Gerhard Albrecht zeigt Bilder aus den Vereinigten Staaten
    27. Nov.: Vortrag "Jordanien – eine Kletterreise" von Lauric Weber und Andreas Bogenschütz
     5. Dez.: Kaffeenachmittag – Helm zeigt einen Film von der spanischen Nordküste

        Beachten Sie bitte auch die Veröffentlichungen in den Tageszeitungen und in den Schaukästen!
               Weitere aktuelle Informationen finden Sie auf www.dav-schwaebischgmuend.de
                                     sowie auf www.kletterschmiede.com

    Für alle Werbepartner:
    Ansprechpartner für Annoncen ist der DAV Schwäbisch Gmünd:
    Armin Elser, Tel.: 0163/1620680, E-Mail: armin.elser@onlinehome.de
    Michel Bart, Tel: 0176/64471144, michel61090@gmail.com

    Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 15. November 2017
    Beiträge, Bilder mit Bildunterschriften (möglichst beste Qualität)
    bitte an die Geschäftsstelle oder direkt an
    Armin Elser, Taubenstraße 20, 73553 Alfdorf-Brech,
    Tel. 07172/183666, E-Mail: armin.elser@onlinehome.de
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MITTEILUNGEN der Sektion Schwäbisch Gmünd - DAV Schwäbisch Gmünd
TOTAL-RÄUMUNGSVERKAUF
wegen Geschäftsaufgabe
Ab 01. September 2017 findet daher ein letzter großer
Räumungsverkauf statt. Der gesamte Warenbestand,
einschließlich aktueller Herbst-Winterkollektion wird ausverkauft.

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höher schlagen!
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Nach über 40 Jahren ist es nun Zeit
für den wohlverdienten Ruhestand.
An meine Kunden, die mir all
die Jahre treu geblieben sind:

Vielen herzlichen Dank!                     Gottlieb-Daimler-Daimler-Str. 51 in Schorndorf

             Im abgelaufenen Quartal konnten wieder einige Mitglieder einen runden
             Geburtstag feiern. Die Sektion Schwäbisch Gmünd gratuliert nachträg-
             lich recht herzlich und wünscht alles Gute, vor allem Gesundheit.

             Zum 85. Geburtstag:              Zum 75. Geburtstag:
             Hans-Jürgen Kleinrath            Kurt Pedoth
             Anne Wanner
             Karl Heinrich                    Zum 70. Geburtstag:
                                              Helmut Roesch
             Zum 80. Geburtstag:              Walter Schaaf
             Hermann Schoell                  Heinrich Dongus
             Dr. Gerhard Mewald               Klaus Klett
             Alois Baum                       Roswitha Maier
             Georg Geiger                     Johanna Herrmann

                                                                                             3
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fel zu bieten, darunter den
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                                                                                  nördlichen Kalkalpen, die
                                                                                  Parseierspitze. Aber auch die
                                                                                  Holzgauer Wetterspitze und
                                                                                  die Freispitze, sowie einige
                                                                                  leichter erreichbare Ziele wie
                                                                                  Namloser Wetterspitze, Dre-
                                                                                  mel- und Kogelseespitze u.a.
                                                                                  werden bestiegen. Beschau-
                                                                                  liche Wanderungen führen
                                                                                  im Herbst auf einfache, aber
                                                                                  aussichtsreiche Berge dieser
                                                                                  Region.
                                                                                  Kletterziele gibt es bei der
                                                                                  Hanauer- und Steinseehütte,
                                                                                  wie z.B. Parzinn-, Steinsee-,
                                                                                  Karlespitze und in der Ge-
                                                                                  gend um die Muttekopfhüt-
                        Liebe Bergfreunde,                         te, von wo auch der sportliche Imster Klet-
                        ein Paradies mitten in den nördlichen      tersteig begangen und vorgestellt wird.
Vorträge: Lechtal ...

                        Kalkalpen mit einzigartigen Naturschön-    Abgerundet wird der Vortrag von winterli-
                        heiten, einer der letzten Wildflussland-   chen Aktivitäten wie Ski – Langlauf durch
                        schaften Europas.                          das im Winter besonders schöne Lechtal
                        Hat Sie vielleicht eine spannende Tour,    und einige lohnende Skitouren, ausgehend
                        eine großzügige Überschreitung oder        von den hochgelegenen Seitentälern mit
                        eine wilde Kletterwand im vergangenen      ihren kleinen Dörfern wie Namlos, Boden
                        Sommer hierher geführt?                    oder Gramais.
                                                                   Es ist ein Vortrag von Bergstei-
                        Ja, Sie wissen schon! Es ist die           gern für Bergsteiger und Wande-
                        Rede von den Lechtaler Alpen!              rer, mit allen alpinen Spielarten.

                        Es sind viele Möglichkeiten, diese groß-   Sie sind herzlich willkommen
                        artige Naturlandschaft zu erleben.         am 16. Oktober 2017 um 20:00 Uhr
                        • In dem Multivisionsvortrag               im Hans-Baldung-Grien-Saal.
                         „Der Lech und seine Berge“
                        von Marlies und Klaus Hock haben
                        wir die Gelegenheit, diese wilde Gegend    In die letzte Oase im Nahen Osten
                        der Alpen in allen Facetten näher ken-     entführt Sie der nächste Vortrag –
                        nenzulernen.                               ein Klettervortrag:
                        Im Vortrag wird der Lech in mehreren
                        Etappen von seiner Quelle an begleitet.    Jordanien ist im Gegensatz zu anderen ara-
                        Eine großzügige Tour ist die Begehung      bischen Ländern noch immer ein Hort der
                        des Lechtaler Höhenweges, der in eini-     Stabilität. Und dennoch ziemlich unbekannt.
                        gen Tagen über den Lechtaler Haupt-        An touristischen Zielen würde es nicht feh-
                        kamm von Lech bis zum Hahntennjoch         len.
                        führt. Besonders die Variante über den     Die Felsenstadt Petra und das
                        Augsburger Höhenweg fordert den ver-       Tote Meer sind nur die bekann-
                        sierten hochalpinen Wanderer.              testen.
                        Daneben haben die Lechtaler Alpen ei-      Liegt es an einer unzureichenden Infrastruk-
                        nige markante und anspruchsvolle Gip-      tur? Oder einfach nur der Angst vor dem
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MITTEILUNGEN der Sektion Schwäbisch Gmünd - DAV Schwäbisch Gmünd
Unbekannten? Oder ist es
die prekäre Lage, umringt
von Irak, Syrien, den Go-
lanhöhen, Westjordanland,
Israel und Saudi Arabien?
Lauric Weber und Andre-
as Bogenschütz vom DAV
Aalen haben sich auf den
Weg gemacht, das Land zu
erkunden. Ein Hobby- und
ein Profi-Fotograf, beide
mit der notwendigen Neu-
gierde und Offenheit, und
einer gemeinsamen Leiden-
schaft, dem Klettern. Sie
haben viele Eindrücke, Ge-
schichten und Bilder mitge-
bracht.
In den Städten und Dörfern
fühlt man sich in der Zeit zurückversetzt,      Näheres darüber erfahren Sie
und die archaisch kargen Wüstenlandschaf-       im Dezemberheft.

                                                                                                                      Vorträge: Jordanien
ten haben ihren ganz besonderen Reiz. Auch
das Klettern ist hier sehr abenteuerlich: Die
Sandsteinwände des Wadi Rum sind bis zu

                                                                           ala
700 m hoch, Sicherungen müssen selber an-                                                                  10 Jahre
gebracht werden, und die Wegfindung ist
eine echte Herausforderung; insbesondere
bei den komplexen Abstiegen durch ver-
zweigte Schluchtsysteme.                                                   A usgab e 40 Juli – August 2017

Lassen Sie sich entführen in einen sehr ur-
sprünglichen Teil dieser Welt und lassen Sie
sich am Kletterabenteuer in Wüstenland-
schaft teilhaben.                                                                 Kurz drüberstreichen
                                                                                und unsere rosen duften!

• Der Vortrag
                                                     Sammeln und
                                                        Gewinnen
„Jordanien – eine Kletterreise“

am 27. November 2017 beginnt um
20:00 Uhr im Benzfeld 39, 73527                     10 Jahre Jubiläum
Schwäbisch Gmünd (Hussenhofen).
                                                        Sammeln Sie in unserem
Ich freue mich schon jetzt auf Ihr Kommen!                 Jubiläumsjahr alle
               Herzlichst Ihre Agnes Illmann              4 Ausgaben – und
                                                          gewinnen einen von
P.S.:                                                       10 Tollen Preisen!
Reservieren Sie schon jetzt die Termine
für die weiteren zwei Vorträge:                               mehr Infos
29. Januar 2018 und 26. Februar 2018
Die Vorträge führen uns nach                            www.ala-magazin.de
Südtirol und in die Dolomiten.
                                                                                                                             5
MITTEILUNGEN der Sektion Schwäbisch Gmünd - DAV Schwäbisch Gmünd
Die Bagger rollen an – Umbau!!

                                 So oder ähnlich könnte die Schlag-         Zukünftig werden unsere "Greenkee-
                                 zeile in der BILD -Zeitung lauten.         per" Michael und Peter die Pflege der
                                                                            Hecke und des „Rasens“ übernehmen!
                                 Die Gestaltung der Außenanlagen um
                                 die Schmiede ist bei Chris Müller, Gün-    Bauabschnitt II
                                 ni und seinem Technikteam schon lange      Teile des eingefriedeten Grundstückes sol-
                                 ein Thema!                                 len zukünftig freiluft-fanatischen Slakline-
                                 Bauabschnitt I                             Junkies zur Verfügung gestellt werden. Aus
                                 Um uns etwas von dem geschotterten         diesem Grund wurden im südlichen Bereich
                                 Parkplatz der LGS abzugrenzen, galt es     bauliche Maßnahmen für Betonfundamente
                                 die bestehende Buchenhecke (von Urbi       notwendig.
                                 liebevoll gehegt und gepflegt) um ca. 60   Vorab wurde wie von Geisterhand die La-
                                 m „fortzupflanzen“.                        gerhütte um 6 m nach Norden versetzt!
                                 Zu diesem Projekt wurde eigens das SEK–    Das SEK–S (Sondereinsatzkommando Slakli-
                                 G (Sondereinsatzkommando Greenkee-         ne) besteht aus Tom, Timo, Armin, Udo, Mi-
                                 per) für diese hochkomplexe Arbeit ins     chi, Urbi, Peter, Micha …. und Günni.
                                 Leben gerufen. Unter der Leitung der       Ohne Haggi‘s Bagger geht gar nix. Also
                                 Headgreenkeeperin (Leiterin des SEK–G)     wurden kurzer Hand die Ankerpunkte fest-
                                 Petra wurde ein Ablaufplan erstellt:       gelegt, Betonringe bestellt und geliefert
                                                                            und an einem sonnigen Samstagvormittag
                                 erscht schaffa, dann gibt’s Essa!          versenkt. Parallel werden Metallhülsen und
                                                                            Pfosten angefertigt.
                                 Nach dieser klaren Ansage machten wir      Unser Plan ist es, bis zum Sommerprogramm
                                 uns gemeinsam ans Werk!                    Kindern und Jugendlichen eine Mischung
                                 Haggi der Landschaftsgärtner unseres       aus Klettern, Bouldern und Slaklinen zu bie-
                                 Vertrauens hat die notwendigen Vorar-      ten.
                                 beiten wie Ausbaggern des Grabens und      Ein sehr sportliches und ehrgeiziges Vorha-
                                 Lieferung von Humus geleistet.             ben geht seiner Vollendung entgegen.
                                 Pünktlich am Samstagmorgen lieferte        Mit der tatkräftigen Unterstützung von Pe-
                                 die Fa. Siegmund 250 Stck. Caprius be-     ter, Tobi, Achim, Roland und Paul nivellieren
                                 tulus. Der anschließend entstandene Au-    wir mit Humus die zukünftige Rasenfläche
                                 tomatismus ähnelte einer industrielleren   und verlegen in Windeseile und hochprofes-
                                 Fertigung von Massengütern:                sionell einen Rollrasen.
                                 Schnur spannen. Pflanzen aufteilen,        Mit der Aussage „Auftrag erledigt - haben
                                 setzen, ausrichten, humusieren, kehren,    fertig“, übergebe ich die Außenanlage an
                                 aufräumen, fertig – Essa!                 Chris und Karl-Otto!
         6
MITTEILUNGEN der Sektion Schwäbisch Gmünd - DAV Schwäbisch Gmünd
Besten Dank an alle             PS: Ihr seht, in der Schmiede geht
Helfer, die mit Hirnschmalz     immer was. Wer Lust hat, in netter
und Muskelkraft dabei waren!    Gesellschaft ehrenamtlich tätig zu
                                sein, einfach in der Schmiede melden!
                                                           Gruß Günni

                                Skigymnastik:
                                Mittwochs
                                20.00 bis 21.30 Uhr
                                in der Strümpfelbachturnhalle
                                Vom ersten Mittwoch nach
                                den Sommerferien
                                bis Ostern!

          Buchhölzlesweg 5 · 73525 Schwäbisch Gmünd
           Tel.: 07171/929071 · Fax: 07171/929072
                                                                        7
MITTEILUNGEN der Sektion Schwäbisch Gmünd - DAV Schwäbisch Gmünd
Tourenprogramm 2018

                         Neues
                         aus dem Tourenreferat

                      Hallo liebe Bergfreunde,

                      wie schon in den letzten Jahren veröffentlichen wir einige Schneeschuh- und Skitouren
                      vorab im Septemberheft.

                      Anmeldungen sind ab sofort online auf unserer Homepage möglich.
                      www.dav-schwaebischgmuend.de

                      Nach erfolgreicher Anmeldung wird kein automatisches Bestätigungsmail mehr verschickt.
                      Eine Zusage oder Absage kommt vom verantwortlichen Tourenleiter. Stornierungen ge-
                      hen direkt über die Geschäftsstelle.

                      Die Planung für die nächsten Touren läuft, evtl. werden auch vor Erscheinen des De-
                      zemberhefts schon einzelne Touren angeboten. Schaut öfters mal rein in unser Online-
                      Tourenprogramm!

                                                                 Eure Tourenreferenten Wolfgang und Jonas

                      Kurzfristige Änderungen gibt es – wie immer – auf der Homepage!

                      Tour 1:                                      Skitouren
                      Skitour                                      im Kleinwalsertal
                      20.01.-21.01.

                      Standort:                                Skitour zum Saisonstart, zur Auffrischung in
                      Schwarzwasserhütte 1620 m                Schnee-, Lawinenkunde und Verschüttetensu-
                      Technik: WS                              che sowie in Aufstiegs- und Abfahrtstechniken.
                      Kondition: **                            Stützpunkt ist die gemütliche, am Ende des
                      Anforderungen:                           Schwarzwassertales gelegene Schwarzwasser-
                      Skitourenkenntnisse und der Um-          hütte. Sie ist ein idealer Ausgangspunkt für eine
                      gang mit LVS. Gehzeiten 6-8Std.,         Vielzahl an wunderbaren Touren je nach Wetter
                      Aufstiegshöhe bis 1100 Hm                und Vorlieben.
                      Leitung:
                      Volker Hegele, 0160-8639031;             Hinweis:
                                                               Pro Teilnehmer wird ein ABS Rucksack zur Ver-
                      Teilnehmer: 6                            fügung gestellt. Die Leihgebühr (25 EUR ist im
                      Anmeldepreis:                            Anmeldepreis enthalten.
                      Mitglieder:60,- €                       Schneeschuhe, LVS-Gerät, Schaufel und Sonde
                      Nichtmitglieder:75,- €                  können bei Bedarf gegen eine geringe Gebühr
                      Jugend:45,- €                           ausgeliehen werden.

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Tourenprogramm 2018
    Schneeschuh                                    Tour 2:
    Grundkurs                                      Grundkurs Schneeschuh
                                                   26.01.-28.01.
                                                   Standort: Gunzesried
Beim Schneeschuhbergsteigen erlebt ihr die Fas-    Technik: WT2
zination der zauberhaften winterlichen Bergwelt    Kondition: **
um Gunzesried im Allgäu. Wir vermitteln euch       Anforderungen:
Grundlagen der Schnee und Lawinenkunde und         Kondition für Tagestouren bis
sprechen über umweltbewusstes Tourenge-            600 Hm und 6-7 Stunden
hen. Ihr lernt den Umgang mit Schneeschuhen,       Leitung:
Schaufel und Sonde und die Handhabung des          Günter Mayer, Tel. 07173-8544
Lawinenverschüttetensuchgeräts. Wir zeigen         Birgit Braun, Tel. 07171-2785
euch die Nutzungsmöglichkeiten der Snow-           Teilnehmer: 12
Card.                                              Anmeldepreis:
Hinweis :                                          Mitglieder:70,- €
Ein Vortreffen ca. 14 Tage vor Tourenbeginn ist    Nichtmitglieder:105,- €
Inhalt der Ausbildung                              Jugend:35,- €
Kursbeginn Freitagabend 20.00 Uhr nach dem
gemeinsamen Essen in Gunzesried. Ein ABS           Hinweis:
Rucksack wird für die Tour empfohlen (zzgl. 25     Kursbeginn Freitagabend 20.00 Uhr
EUR. Schneeschuhe, LVS-Gerät, Schaufel und         nach dem gemeinsamen Essen in
Sonde können bei Bedarf gegen eine geringe         Gunzesried.
Gebühr ausgeliehen werden.

    Schneeschuhtouren                              Tour 3:
    mit Dolomitenblick                             Schneeschuhtour
                                                   01.02.-04.02.

Weg von belebten Skizentren bietet das kleine,     Standort:
ursprüngliche südtiroler Gsiesertal optimale Be-   St. Magdalena (Gsieser Tal)
dingungen für aussichtsreiche Schneeschuhtou-      Technik: WT2
ren. Die abwechslungsreichen Touren führen         Kondition: ***
uns in einsame Seitentäler, teilweise auf ehema-   Anforderungen:
ligen Schmugglerwegen an urige Hütten vorbei       Grundkurs Schneeschuh, Kondition
und bieten grandiose Blicke auf die Dolomiten      für 6-8 stündige Touren
und Rieserfernergruppe. Mögliche Gipfel: Kalk-     Leitung:
steinjöchel (2.352 m) und Geilspitze (2.494 m);    Agnes Illman, 07171-85936,
Hoher Mann (2.593 m); Lutter (2.145 m) & Du-
rakopf (2.275 m); Rosskopf (2.163 m), Golfen       Teilnehmer: 7
(2.493 m) Unterkunft bietet uns ein familienge-
führter Gasthof im Talschluss mit schmackhaf-      Anmeldepreis:
ter, regionalen Küche. Nach den Touren können      Mitglieder:95,- €
wir uns im Schwimmbad und Sauna erholen.           Nichtmitglieder:135,- €
Hinweis:                                           Jugend:          60,- €
Siehe Tour 2, Seite 8

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Tourenprogramm 2018

                      Tour 4:
                                                               Schneeschuhtouren
                      Schneeschuhtour                          in den
                      09.02.-11.02.                            Ammergauer Alpen
                      Standort: Alpenhotel Ammerwald
                      Technik: WT3                         Im Herzen der Ammergauer Alpen wohnen wir
                      Kondition: ***                       im Alpenhotel Ammerwald (53 EUR HP/Tag)
                      Anforderungen:                       und starten unsere Tagestouren von dem Ho-
                      Grundkurs für Schneeschuhtouren,     tel oder wenige Fahrminuten entfernt. Mögli-
                      Gehzeiten 5-8 h, Aufstiegshöhe 850   che Gipfelziele sind Scheinbergspitze (1929 m),
                      bis 1300 Hm/Tag                      Hochplatte (2079 m) ,Hochblasse (1989 m) und
                      Leitung:                             Ochsenälpeleskopf (1905 m)
                      Birgit Braun, 0176-7820 5032;
                      Teilnehmer: 7                        Hinweis:
                                                           Pro Teilnehmer wird ein ABS Rucksack zur Ver-
                      Anmeldepreis:                        fügung gestellt. Die Leihgebühr (25 EUR) ist im
                      Mitglieder:80- €                    Anmeldepreis enthalten. Schneeschuhe, LVS-
                      Nichtmitglieder:110,- €             Gerät, Schaufel und Sonde können bei Bedarf
                      Jugend:55,- €                       gegen eine geringe Gebühr
                                                           ausgeliehen werden.

                      Tour 5                                   Gemeinschaftsausfahrt
                      Schneeschuh                              Schneeschuh
                      16.02.-18.02.
                      Standort:
                      Dortmunder Hütte                     Die Schneeschuh-Region umfasst den gesam-
                      Technik: WT2-WT3                     ten Kühtaier Sattel mit dem Ochsengarten. Ein
                      Kondition: **                        Traum für "Leisetreter". Die Unterkunft kann
                      Anforderungen:                       ganz bequem mit dem Auto erreicht werden.
                      Das Angebot erstreckt sich vom       Es werden individuelle Touren in allen Schwie-
                      Anfänger bis zum selbstständigen     rigkeiten und konditionellen Anforderungen
                      Schneeschuhbergsteiger               angeboten.
                      Leitung:
                      Günter Mayer, 07173-8544             Hinweis:
                      Birgit Braun, 0176-7820 5032         Pro Teilnehmer wird ein ABS Rucksack zur Ver-
                      Richard Stephan, 0151-5737 1327      fügung gestellt. Die Leihgebühr (25 EUR) ist im
                      Agnes Illman, 0171-2841603           Anmeldepreis enthalten.
                      Teilnehmer: 7                        Schneeschuhe, LVS-Gerät, Schaufel und Sonde
                      Anmeldepreis:                        können bei Bedarf gegen eine geringe Gebühr
                      Mitglieder:80,- €                   ausgeliehen werden.
                      Nichtmitglieder:110,- €
                      Jugend:55,- €

   10
Tourenprogramm 2018
       Schneeschuhwandern                                   Tour 6:
       im Obervinschgau                                     Schneeschuh
                                                            02.03.-05.03.
                                                            Standort: Birkenhof bei Schluderns
Von unserer Unterkunft Birkenhof bei Schlu-                 Technik: WT3
derns (DZ mit ÜF 35,-/Tag) mit kulinarischen                Kondition: **
Köstlichkeiten im Bauernschank unternehmen                  Anforderungen:
wir Tagestouren ringsum. Mögliche Gipfelzie-                Grundkurs für Schneeschuhtouren,
le sind Spitzige Lun (2324m), Munt Buffalora                Gehzeiten 4-7h, Aufstiegshöhe 600
(2627m) und Kälberberg (2736m).                             bis 1000 hm/Tag
                                                            Leitung:
Hinweis :                                                   Birgit Braun, 0176-7820 5032;
Pro Teilnehmer wird ein ABS Rucksack zur Ver-
fügung gestellt. Die Leihgebühr (25 EUR) ist im             Teilnehmer: 7
Anmeldepreis enthalten.                                     Anmeldepreis:
Schneeschuhe, LVS-Gerät, Schaufel und Sonde                 Mitglieder:95,- €
können bei Bedarf gegen eine geringe Gebühr                 Nichtmitglieder:130,- €
ausgeliehen werden.                                         Jugend:60,- €

                                                                       A

                                                                   Production
                                                                                SCHWÄBISCH
                                                                                GMÜND
                                                                                23.11.2017
                                                                                20:00 UHR, STADTGARTEN
                                                                                PETER PALER SAAL

                                             Ticket Vorverkauf: Outdoor-Zeit
                                                                                ALLE INFOS UND
                                  www.outdoor-zeit.de, Tel +49 7173 7145911     ONLINE-TICKETS UNTER
                                                € 15 VVK | € 17 Abendkasse      WWW.EOFT.DE

Presented by
                                                                                SCHWÄBISCH
 PRÄSENTIERT VON
                                                                                GMÜND
                                                                                08.03.2018
                                                                                20:00 UHR, PREDIGER
                                                        T             E
                                          VERGÜNSTIG                            TICKETS IM SEKTIONS-
                                             TIC K E TS
                                                                                BÜRO ODER AUF
                                                        LIEDER!
                                           FÜR DAV MITG                         WWW.BANFF-TOUR.DE

                                                                                                          11
das Gepatschhaus, unsere Hütte. Es war kalt
                                                                    und regnerisch, sodass wir uns nach Bele-
                                                                    gung unserer Dreier- und Vierer-Zimmer auf
                                                                    eine warme Suppe freuten.

                                                                    Die Wasser-Pfefferbrühe
                                                                    schmeckte leider nicht, trieb uns
                                                                    aber rasch in die Stiefel zur Ein-
                                                                    gehrunde und Akklimatisierung.

                                                                    Kaum losgezogen, hörte es auf zu regnen,
                                                                    und es zeigte sich vereinzelt die Sonne, so-
                                                                    dass wir das avisierte Ölgrubenjoch nach
                                                                    2 ½ stündigen Aufstieg nicht ganz, aber
                                                                    fast erreichten. Der kleine See unterhalb
                        Als ausgesprochene Neulinge, nicht          des Jochs konnte uns nicht zu einem Bade
                        „Jünglinge“ begaben mein Mann Uli           animieren, die Sonne hatte ihre Kraft noch
                        und ich uns auf unsere erste Gmün-          nicht voll entfaltet.
                        der DAV Tour – Nr. 37 im Heft.              Kurz vor dem Abendessen wieder in der
Glockturmausfahrt ...

                                                                    Hütte, hatten wir immerhin 5 Gehstunden
                        Sie sollte zum „Glockturm“,                 hinter uns und konnten uns auf das Abend-
                        einem legendären 3000er,                    essen freuen.
                        im hinteren Kaunertal der                   In der voll belegten Hütte saß an unserem
                        Ötztaler Alpen führen.                      Sechser-Tisch bereits ein weiterer Gast, der
                                                                    sich zwar als kranker Gletscherführer, für
                        So ganz klar war nicht, was uns an Kon-     uns aber als „Zauberer“ entpuppte.
                        dition und Erfahrung erwarten sollte,
                        und so traten wir am Samstag, 15. Juli      Erst zu Hause erfuhr ich, dass Ste-
                        unser Vorhaben mit einiger Spannung         phan mit dem Titel „Deutscher Mei-
                        an.                                         ster der Illusionen“ ausgezeichnet
                        Dass Robert Felch seinen Plan verlet-       ist und legendäre Shows zaubert.
                        zungsbedingt nicht umsetzen durfte,
                        wussten wir.                                Der kleine „Handzuckertrick“ sowie die
                        So erwarteten uns am frühen Morgen          Kartentricks für seine Tischkameraden zeig-
                        in Waldstetten Birgit als Vertreterin von   ten nur einen Schimmer seines Könnens,
                        Robert und unsere neuen Wanderkame-         verzauberten uns aber dergestalt, dass die
                        raden Nelly mit Gerald, sowie Chris.        Nacht mit gutem Schlaf und wie im Fluge
                        Als Kleingruppe mit 6 Personen bestie-      verging.
                        gen wir den Siebensitzer von Nelly und      Nach reichlichem Frühstück begann dann
                        Gerald und erreichten kurz vor Mittag       um 8.00 Uhr unser Aufstieg zum Ötztaler
                                                                    „Halfdome“, wie Robert Felch ihn in seiner
                                                                    Ausschreibung benannte. Den originalen
                                                                    Halfdome hatten wir vor 20 Jahren immer-
                                                                    hin von unten betrachtet, damals fehlte uns
                                                                    eine ähnlich wie heute motivierende Füh-
                                                                    rung und Kleingruppe.
                                                                    Bei Traumwetter erreichten wir nach 5 Stun-
                                                                    den über eine zauberhafte Landschaft – teil-
                                                                    weise ausgeschmückt mit Wollgras, Enzian
                                                                    und vielem mehr, allerdings auch hartem
                                                                    Anstieg – mit einigen Pausen, den Gipfel.
  12
Die Steigeisen – vorsichtshalber für das
Schneefeld eingepackt – brauchten wir
nicht anzuschnallen.
Lange genossen wir eine atemberaubende
Fernsicht. Viele Gipfelketten und Einzelgip-
fel konnten unsere erfahrenen Mitwanderer
lokalisieren.
Der Abstieg fiel uns trotz anfangs heftigem
Blockwerk leicht, der schöne Tag endete
nach der – durch ein Vesper unterbroche-
nen – Autofahrt glücklich um 23.00 Uhr in
Waldstetten.
                               Maria Müller
Dabei waren Ulrich Müller, Christina
Barth, Nelly Nussbaum-Baiker, Gerald
Baiker und Birgit Braun.

                                                     dY?
                                                     ?XlgkjkiX\*/&(
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                                                     `e]f7_`ijZ_$jklZbXk\li%[\
                                                     nnn%_`ijZ_$jklZbXk\li%[\
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          ........................................
              2Q[ 6NR\]N[KN][RNK \NR]  über 3JQ[NW
          ........................................
              ›@ee\e$le[8l\eglkq›>\i•jkYXl
              ›N€id\[€ddle^›KifZb\eYXl
              ›8ejki`Z_XiY\`k\e›8ckYXljXe`\ile^
              ›B\cc\i[\Zb\e[€ddle^

                                                                                 13
Gemeinschaftsausfahrt Ötztal 2017

                                    Gruppe 1:                                   auf dem Seuffert – bzw. Seufzer – oder gar
                                    Senioren und Genießer                       Säuferweg immer auf und ab, wobei die
                                                                                angegebene Zeit wohl etwas zu knapp be-
                                    Um 12:00 Uhr brach unsere elfköp-           messen war.
                                    fige Gruppe auf in Richtung Hoch-           Dies und die unterschiedliche Kondition der
                                    jochhospiz.                                 Gruppenmitglieder hatte zur Folge, dass
                                    Ein gemütlicher Wiesenspaziergang           die ersten schon kurz nach drei, die letz-
                                    führte uns zunächst vorbei an diver-        ten gegen halb fünf die Breslauer Hütte auf
                                    sen Kunstobjekten und dem alten             ca. 2.860 m erreichten. Während das Gros
                                    Gipfelkreuz der Wildspitze über eine        sich bei Suppe, Radler, Kaffee, etc. auf der
                                    Hängebrücke zu den Rofenhöfen, an-          Terrasse entspannte und die schöne Aussicht
                                    schließend fast eben durch das wild-        genoss, machte sich ein harter Dreierkern
                                    romantische Tal und erst später steiler     der Gruppe auf, einen nahe gelegenen Drei-
                                    werdend zum Hochjochhospiz, das wir         tausender, das wilde Männle, zu besteigen.
                                    gegen 16:00 Uhr erreichten.                 Erst kurz von dem Abendessen waren sie zu-
                                    Gemütliche Viererzimmer, gute Verpfle-      rück, das wir uns alle munden ließen.
                                    gung und diverse Getränke sorgten bald
                                    für eine entspannte Stimmung.               Die übervolle Hütte hielt uns davon
                                                                                ab auch hier musikalisch aktiv zu
                                    Highlight des Abends wurde                  werden. Stattdessen verkürzten
                                    Gerhards Liederbüchlein aus                 uns wie auch am Vorabend Erwins
                                    dem wir manches frohe Lied                  und Gerhards Witze die Zeit.
                                    anstimmten, bis sich gegen
                                    22:00 Uhr die Wirtsstube leerte.            Zweites Highlight: Ein schwerer Schlag
                                                                                kündigte das schon lange erwartete Gewit-
                                    Nach einer mehr oder weniger ruhig          ter an, Blitze zuckten in rascher Folge und
                                    verbrachten Nacht ging es anderntags        bald danach zeigte uns ein Blick aus dem
                                    weiter Richtung Vernagthütte, idyllisch     Fenster, dass der Winter ein kurzes Gastspiel
                                    umrahmt von einigen Dreitausendern,         gab:
                                    deren Gletscher wie fast überall deutlich   Ein Schneesturm fegte um die Hütte und wir
                                    abgeschmolzen waren. Nach kurzem            waren gottfroh im Trockenen zu sitzen und
                                    Frühmittagsstop wanderten wir weiter        unseren Zweigelt genießen zu dürfen.
   14
Mitten in der Nacht wachte der Verfasser       bedanken sich bei ihrem Decurio
dieser Zeilen auf, draußen goss es wie aus     Joachim Nuding, dass er uns auf dem
Kübeln und fast zur gleichen Zeit begann Er-   richtigen Weg geleitet hat. Ave!
win mit dem kunstvollen Abstieg aus seinem
Stockbett, was wir Zimmergenossen mit lei-                                Klaus Klett
sem Vergnügen betrachteten.
Kurzum, die Nacht wurde uns nicht lange,
und beim gemütlichen Frühstück beschloss
das Gros der Gruppe, den Abstieg ins Tal
zu nehmen, während der schon erwähnte
harte Dreierkern die ursprünglich für alle
geplante Tour zum Tiefenbachferner, 5 bis 6
Stunden, in Angriff nahm.
Das immer besser werdende Wetter ließ
manchen der Direktabstiegsgruppe ein lei-
ses Bedauern von sich geben, dass er doch
nicht die längere Variante, zusammen mit
unserem Gruppenleiter Joachim genommen
hatte.
Andererseits hatten wir so genügend Zeit,
im „Alten Vent“ ein gepflegtes Mittagessen
zu genießen und dabei zu beobachten, wie
im Laufe der folgenden Stunden auch ande-
re Gruppen eintrafen.
Die Verspätung unseres Busses bot auch
diesen die Möglichkeit zum „auftanken“
und schließlich waren wir alle froh, als ge-
gen halb fünf unser Reisegefährt endlich
auftauchte und wir einsteigen und abfahren
konnten.

Die zehn Legionäre vom Limes – Heidrun
Böhnlein, Theresa Grieb, Gerhard Körger,
Eduard Newedel, Klaus Klett, Klaus Sperlich,
ClausKuhnik, Hubert Koller, Rainer Schabel
und Erwin Illmann –

                                                                                        15
Geigenkamm                               perpflege, kruschteln
Gemeinschaftsausfahrt Ötztal 2017
                                                                             im Rucksack und der
                                                                             Erkenntnis, dass DIE
                                    Wandern macht glücklich – warum          REDUKTION AUF
                                    wir immer wieder in die Berge müs-       DAS WESENTLICHE
                                    sen – ein Erklärungsversuch:             BEIM WANDERN
                                                                             einfach klasse ist.
                                WANDERN FÖRDERT UNSERE FIT-                  Unser Weg führt zu-
                                NESS, DIENT DER LEISTUNGSSTEIGE-             erst bergab um uns
                                RUNG, FÖRDERT MUSKELKRAFT UND                dann wieder bergauf
                                AUSDAUER.                                    zu führen. DER WEG
                                                                             IST DAS ZIEL. Unser
                                Der Aufstieg nach 5,5 Std. Busfahrt von      Gipfelziel ist der Fun-
                                Tumpen (937 m) auf die vordere Tumpen-       dusfeiler (3079 m),
                                alm, dient sozusagen zum „warmlaufen“,       den wir pünktlich zur
                                sind ja bloß 1000 Hm. Wobei die Schritt-     Mittagspause gegen
                                länge zwischen Aike, gefühlt 1 m und mir     13 Uhr erreichen.
                                (Monika) gefühlt 50 cm variiert, was zur     Auf dem Weg dort-
                                ENTSCHLEUNIGUNG bei Aike, Norber             hin genießt manch
                                und Andreas führt. Sie müssen einfach ab     einer von uns die
                                und zu warten.                               RUHE, die beim Wandern durchaus auch als
                                Der Aufstieg durch den tollen Bergwald       Meditation bezeichnet werden kann. And-
                                ist kurzweilig, können wir uns doch an       reas erlebt, dass WANDERN DIE KREATI-
                                der ABWECHSLUNGSREICHEN PFLAN-               VITÄT FÖRDERT. Er verliert fast seine Sohle,
                                ZENWELT – in diesem Fall viele Pilze – er-   wäre da nicht ein hilfreicher Schwäbisch Hal-
                                freuen.                                      ler der Klebeband bereithält.
                                Die Mittagspause auf der vorderen Tum-       Ja und dann das GIPFELERLEBNIS – das
                                penalm zeigt uns die DREIDIMENSIO-           kennen wir doch ALLE – DISTANZIERUNG
                                NALITÄT EINER BERGLANDSCHAFT,                VOM ALLTAG, GIPFELGLÜCK RELATI-
                                Fernes und Nahes faszinieren uns immer       VIERT SORGEN, STOLZ AUF DAS ER-
                                wieder aufs Neue.                            REICHTE, ERHABENHEIT, MINI KLEIN
                                DIE INTENSIVIERUNG UNSERER SIN-              WIRKENDE ALLTAGSWELT, GELASSEN-
                                NESWAHRNEHMUNG erleben wir dann
                                eindrücklich beim Rucksackvesper.

                                    Auf 2000 m schmeckt alles besser.

                                Am Nachmittag geht es über einen al-
                                pinen Pfad vollends hoch zur Erlanger
                                Hütte (2541 m). Unsere Gruppe, auf-
                                grund von Schrittlänge und Ausdauer et-
                                was „Verzogen“ teilt sich. Aike, Norbert
                                , Andreas und Birgit knacken die 2000
                                Höhenmeter Anstieg am ersten Tag und
                                erklettern noch den Wildgrat 2971 m.
                                Dorothee, Lisa, Siva und ich genießen Hei-
                                delbeerstrudel und fühlen:
                                WANDERN STEIGERT DAS SELBSTBE-
                                WUSSTSEIN, 1500 Höhenmeter sind ja
                                auch was.
                                Der zweite Tag beginnt mit lockerer Kör-
   16
HEIT, DANK AN          Kulinarisch endet der zweite Tag
                     UNSEREN SCHÖP-         lecker mit Grill und Kuchenbufett.
                     FER!!
                     Der Abstieg am         WANDERN IST EIN GUTES MITTEL ZUR
                     Nachmittag auf die     GEWICHTSREDUKTION.
                     Frischmannhütte        Am Sonntagmorgen beschließen wir auf
                     wird durch steile      einen erneuten Aufstieg zu verzichten.
                     Stellen und Seilsi-    Es regnet (erstmal) und die Sohle von Andre-
                     cherungen von un-      as sieht nicht sehr haltbar aus. Richtung Tal
                     serem neuen DAV-       geht es zuerst am Fundus-Walweg entlang,
                     Mitglied, dem Inder    ein alter Bewässerungsweg mit leichtem Ge-
                     Siva, zur Herausfor-   fälle, der das Wasser ins Tal führt. Wir gehen
                     derung – ist er doch   schweigend.
                     erst das zweite mal    ACHTSAMKEIT FÜR MICH
                     alpin     unterwegs.   IM HIER UND JETZT.
                     Schön zu erleben       LOSLASSEN.
                     wie ihn die Freu-      NATUR ERLEBEN.
                     de über die Natur      DEN WIND SPÜREN.
                     und die Berge, sei-    Im Tal erreichen wir zuerst Köfels und ma-
                     ne eigene Leistung     chen einen Abstecher durch den Kitzwald,
stolz und froh machen. Mit indischer        wo wir an einem Waldsee zur Mittagszeit
Musik im Ohr, viel erzählend über un-       nochmal intensiv erleben was wir alle am
sere Kulturen erreichen wir die Hütte –     Wandern so schätzen:
BERGE VERBINDEN MENSCHEN ALLER              GEMEINSCHAFT, UND DABEI AUSGE-
NATIONALITÄTEN!                             LASSEN UND ALBERN SEIN.
EIN BAD IM NAHEGELEGENEN (KALTEN)           Unser "Kneippsches Wasserballett", choreo-
SEE LÄSST UNS SPÜREN, DASS ES UNS           graphiert von Norbert und fotografiert von
GIBT:                                       Andreas (zwecks Klebeband an seine Schu-
IM BEWUSSTWERDEN DES EIGENEN                he „gefesselt“) wird uns allen noch lange
KÖRPERS, IM KLOPFEN DES HERZENS,            ein Lachen ins Gesicht zaubern, wenn wir
DEM SCHNELLEN ATEM, IN DER MUS-             daran denken…
KELSPANNUNG ...                             Der heiße (die Sonne kam doch noch raus)
                                            Hatsch nach Längenfeld endet im Cafe.

                                            Zeit zum DANKE SAGEN AN BIRGIT, die
                                            uns achtsam durch die Tage bringt! Wir
                                            schauen auf 3 wundervolle Tage zurück und
                                            wissen ganz sicher:

                                            WANDERN MACHT GLÜCKLICH!
                                                                 Monika Veit

                                            Auf dem Bild von links nach rechts: Norbert, Birgit,
                                            Aike, Monika, Siva, Dorothea, Lisa,
                                            fotografiert von Andreas.

                                                                                                   17
Gemeinschaftsausfahrt Gruppe 7

                                 Hochtour mit Klettersteig-                 schwankende Seilbrücke mit weit auseinan-
                                 einlage …                                  derliegenden Holzdielen überqueren. Auf
                                 … oder Klettersteig mit                    der anderen Seite des Baches erwartete uns
                                 Hochtoureneinlage?                         ein abwechslungsreicher Steig; mal ging es
                                                                            steil nach oben, mal eher flach, dann folgten
                                                                            zwischendurch einige Gehstrecken, auch ein
                                 Was kommt da auf uns zu?                   paar weitere Seilbrücken waren zu überque-
                                                                            ren. Tief unter uns in einer engen Schlucht
                                 Um es vorweg zu nehmen, eindeutig          plätscherte die Gurgler Ache. Schon nach
                                 dominierten die Hochtouren. Dieter         kurzer Zeit war dieser aussichtsreiche, ver-
                                 Schlenker und Wolfgang Abele hatten        gnügliche Klettersteig geschafft und wir
                                 diese Tour ausgeschrieben; für Dieter,     kehrten zu unseren Rucksäcken zurück, die
                                 der verhindert war, sprangen Dennis        wir beim Einstieg deponiert hatten.
                                 Hinderberger als Hospitant sowie Jo Veit   Von dort gingen wir zum Hauptweg, der
                                 ein.                                       uns schließlich zu unserem Quartier für die
                                 Es trauten sich Felix Widmann, An-         nächsten zwei Nächte, der Langtalereckhüt-
                                 nika Krapf, Karl Otto Böhnlein, Mar-       te, führte.
                                 tin Exner, Frank Müller und Uli Götz.
                                 Als Gipfel standen die Hochwilde, in       Das Abendessen war ordentlich,
                                 Südtirol auch Altissima genannt, sowie     nicht mehr aber auch nicht weniger;
                                 der Schalfkogel auf dem Programm. In       man geht ja nicht des kulinarischen
                                 unmittelbarer Nähe des Quartiers, der      Genusses wegen in die Berge!
                                 Langtalereckhütte, wäre laut Ausschrei-
                                 bung der Schwärzenkamm-Klettersteig        Am nächsten Morgen konnten wir im-
                                 eine Option oder eine Alternative.         merhin etwas länger schlafen als die Nacht
                                                                            davor zu Hause; um Viertel nach vier zirpte
                                 Nach der langen Fahrt ins Ötztal wan-      das Smartphone, um halb fünf gab's Früh-
                                 derten wir von Obergurgl zum Einstieg      stück. Hier auf der Langtalereckhütte ist das
                                 des Zirbenwald-Klettersteiges, dessen      normal wegen der langen Anmarschzeit zur
                                 Schwierigkeit mit C/D angegeben ist.       Hochwilde. (Das Hochwildehaus ist wegen
                                 Gleich beim Einstieg mussten wir eine      Baufälligkeit seit einem Jahr geschlossen,
  18
sodass sich der Weg um fast zwei Stunden        stieg vom Hochwildehaus zum Langtalereck
verlängert. Daher ist rechtzeitiger Aufbruch    war wegen der hohen Stufen unangeneh-
angesagt.)                                      mer als der Aufstieg am frühen Morgen.
Kurz nach fünf starteten wir und waren          Am folgenden Tag hieß es wieder kurz
gegen sieben am Hochwildehaus. Von dort         nach vier aufstehen. Es nieselte. Mit
führte der Weg relativ eben bis zum Rande
des östlichen Zweiges des Gurgler Ferners       'Wenn gar nichts geht, geht
– dieser hat die Verbindung zum Haupt-          wenigstens der Wind',
gletscher schon seit einigen Jahren ein-
gebüßt.                                         versuchte uns der Hüttenwirt aufzumun-
Auch auf dem Eis stieg das Gelände nur sanft    tern. Er versicherte glaubhaft, dass er in sei-
an. Der Gletscher war arper, hatte kaum         ner Jugend 82 Kilo hochgeschleppt hatte;
Spalten, und nur wenige schmale Bäche wa-       unsere Rucksäcke wogen vielleicht gerade
ren zu überwinden. Wir gingen unangeseilt,      mal läppische 15 Kilo. Drei von uns hatten
aber mit Steigeisen auf der östlichen Seite     schon am Vorabend entschieden, auf der
des Mitterkammes bis in eine Höhe von et-       Hütte zurückzubleiben, um eventuell den
was mehr als 3200 m zu dem Sattel zwi-          Schwärzekamm-Klettersteig von der Hütte
schen Mitterkamm und Annakogel.                 aus zu begehen oder um sich einfach nur
Dort bildeten wir zwei Seilschaften. So ging    auf der Hütte vom Vortag auszuruhen.
es nun westlich des Annakogels über den         Wellness geht immer, auch wenn nicht
leicht aufsteilenden Gletscher.                 mal der Wind geht.
An einem Windkolk vorbei und über einen         Der Klettersteig ging aber an diesem Tage
breiten überfirnten Rücken gelangten wir        nicht, da der Nieselregen erst spät aufhörte.
zum Einstieg in den Fels des Hochwilde-         Wir starteten also zu sechst. Erstmal über
Nordgipfels.                                    den schon vom Vortag bekannten Hütten-
Wir stiegen, am laufenden Seil gesichert, zu-   zustieg Richtung Hochwildehaus, dann aber
nächst in Richtung eines kleinen Vorgipfels     irgendwo rechts ab, weglos mit spärlichen
und wunderten uns schon, dass das Gelän-        Markierungen Richtung Gurgler Ferner.
de, gut und gerne ein III-er, nicht ganz den    Mit einem sicheren Gespür für das Wetter
Beschreibungen der Tour entsprach.              blieb Wolfgang unbeirrt auf Gipfelkurs zum
                                                Schalfkogel, obwohl es immer noch leicht
Da bemerkte Wolfgang den etwas wei-             regnete.
ter südlich verlaufenden Normalweg;             Auf der östlichen Seite war recht leicht ei-
dieser war mit Stahlseilen versichert.          ne Stelle zu finden, an der man auf den
Am Einstieg des Steiges deponierten wir un-     Gletscher gelangen konnte. Wir legten die
sere Rucksäcke und kletterten den kurzen        Steigeisen an und liefen unangeseilt über
Weg nach oben.                                  das flache, harte Eis. Die Spalten waren klein
                                                und wegen des arperen Zustandes gut zu
Für mich war's der dritte Ver-                  sehen. Wir orientierten uns an einem klei-
such auf die Hochwilde zu kom-                  nen Schneefeld am gegenüberliegenden
men, diesmal hat's geklappt!                    Hang, etwas tiefer gelegen. Das Schneefeld
                                                war zwar steil, aber weich und daher gut zu
In Anbetracht der doch schon recht fortge-      begehen.
schrittenen Zeit entschieden wir, den Süd-      So kamen wir zum Felsrand.
gipfel nicht mehr zu wagen. Auch den An-        Während im Vorjahr an dieser Stelle ein
nakogel ließen wir aus, vor allem wegen des     beherzter Schritt ausreichte, um vom
schottrigen, ausgetretenen Geländes.            Fels auf den Gletscher zu gelangen, war
So liefen wir nach einer kurzen Pause zurück,   nun wegen des weiter abgeschmolze-
im oberen Teil über den nun tiefgründigen       nen Gletschers ein Fixseil nötig, um den
Schnee und weiter unten über die mittler-       Übergang zu schaffen.
weile angeschwollenen Bachläufe. Der Ab-        Dennis ging voran und putzte für uns Nach-
                                                                                                  19
zum Aufbruch; es war
                                                                        noch ein weiter Weg hi-
                                                                        nab nach Vent. Um vier
                                                                        sollte der Bus abfahren,
                                                                        und im Westen drohten
                                                                        schon wieder dunkle Wol-
                                                                        ken.

                                                                        In einem Mix aus
                                                                        Schnee und Fels han-
                                                                        gelten wir uns den
                                                                        Nordgrat hinunter.

     kommenden den Fels von losen Steinen.                                Wir seilten an und stiegen
     Wolfgang sicherte von unten.                     den Diemferner hinab. Dort kostete uns eine
     Bevor wir uns an dem Seil nach oben ar-          steile Blankeisstelle und eine anschließende
     beiten konnten, musste noch eine Spalte          Spalte einiges an Zeit.
     zwischen Schnee und Fels überwunden              Danach hatte der Gletscher aber wieder eine
     werden.                                          Firnauflage, wurde flacher und der Abstieg
     An einem rötlichen Felsband ging es auf          einfacher. Über die ausgearperte und mit
     undeutlichen Wegspuren aufwärts, immer           Geröll bedeckte Gletscherzunge gelangten
     auf der Hut vor eventuellem Steinschlag.         wir an den Rand des buckligen Moränenge-
     Nach kurzer Zeit wurde es steiler, und wir       ländes und konnten nun die Steigeisen end-
     keuchten in engen Serpentinen durch loses        gültig ablegen.
     Gestein und über Felsplatten.                    Östlich entlang des Diembaches liefen wir
     Beim Übergang auf den Kleinleitenferner          talwärts. Ein paar Seitenbäche waren noch
     südöstlich des Schalfkogels seilten wir an       zu überwinden, bis wir einen Verbindungs-
     und tasteten uns langsam, die Spalten um-        weg zwischen Vent und der Martin-Busch-
     gehend, nach oben. Im Schalfkogelsattel          Hütte erreichten. Dort ging es aber nicht
     legten wir Seil und Steigeisen ab und klet-      etwa leicht talabwärts, sondern der Weg
     terten über den Südgrat zum Gipfel. Als          verlief ostwärts in einem großen Bogen un-
     wir oben standen, hatte es die Sonne tat-        terhalb des Vorderen Spiegelkogels, und wir
     sächlich geschafft, den Nieselregen zu ver-      mussten nochmal circa 200 m aufsteigen.
     treiben. Ich denke, keiner hatte es so richtig   Schließlich erreichten wir auf der Seiten-
     mitbekommen, wann es tatsächlich aufhör-         moräne des ehemaligen Spiegelferners den
     te zu regnen; irgendwann hatte man sich an       Weg vom Ramolhaus nach Vent hinunter.
     die Nässe von innen und außen gewöhnt.           Nun suchte jeder in seinem eigenen Tempo
     Wolfgang drängte schon nach kurzer Rast          den schnellsten Weg zum kühlsten Bier.

                                                                        Zum Glück hatte der
                                                                        Bus Verspätung,
                                                                        alle Eile war umsonst
                                                                        – die Tour aber ein
                                                                        tolles Erlebnis!

                                                                              Danke an Wolfgang,
                                                                                       Denis, Jo.

20
Der
Bücherwurm                                        Gipfelziele im Tessin
stellt vor
                                                   88 Wanderungen zwischen Gotthard
                                                   und Generoso
Flora der Kanarischen Inseln                                             336 Seiten, 19.0 × 12.0
                                                                         cm, Klappenbroschur,
                          1. Auflage 2017, 240                           ISBN 978-3-85869-
                        Seiten mit 470 Farbab-                           733-2, 1. Auflage, Mit
                        bildungen Format 12,5                            Farbfotos, Routenskiz-
                        x 20 cm, kartoniert,                             zen und Serviceteil,
                        ISBN 978-3-7633-                                   Daniel Anker, Tho-
                        6102-1, 14,90 Euro                               mas Bachmann
                          Rolf Goetz                                       Ein Führer fürs Tessin,
                          Natternköpfe, Gänse-                           der die überraschend
                        disteln und urweltliche                          vielfältige Gipfelwelt im
                        Drachenbäume – die                               Süden der Schweiz vor-
                        Flora der Kanarischen                            stellt, von den gletscher-
                        Inseln ist bezaubernd     und geröllbedeckten Dreitausendern bis zu
                        exotisch. Über 200        den palmengesäumten Seeufern. Die Touren
Pflanzenarten aus allen Vegetationsstufen, von    in dieser Region, die vom zentralen Alpenbo-
der Küste über die immergrünen Lorbeerwäl-        gen bis in die Po-Ebene hinunterreicht, wurden
der bis in die Gipfelregion des Teide auf Te-     so ausgewählt, dass sich der Endpunkt der ei-
neriffa, werden in diesem Rother Naturführer      nen Wanderung mit dem Beginn der nächsten
leicht verständlich beschrieben und mit Farbfo-   deckt. Dabei zeigen die Einführungstexte und
tos präsentiert.                                  die Farbbilder ein Tessin abseits ausgetrampel-
  Auf Wanderungen und Spaziergängen, in           ter Vorstellungen von einer Sonnenstube der
Parks, botanischen Gärten und Hotelanlagen        Schweiz. Mit der Ausleuchtung von Hintergrün-
lassen sich täglich neue Pflanzenarten entde-     den werden die Wege zum Ziel eines neuen
cken. Die botanische Vielfalt ist auf den Kana-   Ticino- und Wander-Erlebnis: Nicht allein der
rischen Inseln überraschend groß. Unter den       Berg in der urwüchsigen Natur zählt, sondern
zahlreichen Arten befindet sich auch eine er-     das Gehen von einer Hütte zur andern, von ei-
staunliche Anzahl an Endemiten. Ein Großteil      nem Ort zum nächsten. Dieses Buch ist ein un-
der Pflanzen wanderte aus dem Mittelmeer-         verzichtbarer Rucksackführer für die ganz per-
raum auf den Kanaren ein. Kulturpflanzen, wie     sönliche Strada Alta: 88 kombinierbare Touren
etwa der Johannisbrotbaum, wurden von den         mit 178 Gipfelerlebnissen in den Schwierigkei-
spanischen Eroberern eingeführt. Mit ihrer far-   ten T1 bis T6, dazu alle nötigen Informationen
benfrohen Blütenpracht unübersehbar sind die      zu Anreise, Einkehr und Übernachtung.
aus aller Welt stammenden Zierpflanzen.

                                                                                                      21
Übungen zur Rettung aus der Glet-
                                                                             scherspalte (Prusik, Gardaschlinge etc.)
                                                                             an den aufgehängten Seilen an der Hütte
Hochtourengrundkurs Sustenpass
                                                                             vornehmen.
                                                                             Tag III: Am dritten Tag machen wir uns be-
                                                                             reits früh morgens auf den Weg zur 2795 m
                                                                             hoch gelegenen „Tierberglihütte“, die für
                                                                             unsere letzte Übernachtung reserviert war.
                                                                             Auf dem Weg über den Gletscher konnten
                                                                             wir erstmals das Gehen in der Seilschaft
                                                                             in der Praxis live erleben.
                                                                             Darüber hinaus wurden Themen wie das
                                                                             Setzen von Eisschrauben im Eis bzw.
                                                                             die Installation von Fixseilen behandelt.
                                 Tag I: Die Fahrt Richtung Schweiz verlief   Nach einem kurzen Zwischenstopp auf der
                                 gut, so dass wir bereits mittags unser      Hütte machten wir uns auf die Suche nach
                                 Ziel – den „Alpincenter/Hotel Steinglet-    geeigneten Gletscherspalten zur Übung
                                 scher“ erreichten.                          der „losen Rolle“ bei Spaltenstürzen.
                                 Dort angekommen machten wir uns             Kurz vor dem Gipfelgrat des „Gwächten-
                                 sogleich weiter auf den Weg Richtung        horns“ entdeckten wir eine gigantische,
                                 Gletscher, den wir nach rund 25 min Zu-     rund 35 m tiefe Spalte, welche die Spiel-
                                 stieg erreichten.                           wiese für den heutigen Mittag/Nachmittag
                                                                             darstellte. Nach der Probevorführung eines
                                 Wahnsinns Panorama und ein                  Spaltensturzes inkl. „Loser Rolle“ durch die
                                 sehr bequemer und kurzer Zustieg            Übungsleiter ging es auch schon los:
                                 – bessere Voraussetzungen
                                 gibt es wohl kaum zu finden.                Jeder durfte in die Spalte springen
                                                                             und sich von seinen Seilpartnern mit
                                 Auf dem Eis kam für viele erstmals die      Hilfe der „losen Rolle“ retten lassen.
                                 Eis-Ausrüstung zum Einsatz. Aufgeteilt
                                 in drei Gruppen erlernten wir am Fuße       Nach der Rückkehr auf die Hütte verbrach-
                                 des Gletschers die Vertikal- und Fron-      ten wir den restlichen Abend gemeinsam
                                 talzackentechnik sowie den Umgang           mit dem „fortgeschrittenen Hochtou-
                                 mit Pickel.                                 renkurs“ bei einem leckeren Abendes-
                                 Tag II: Trotz widriger Wetterbedingun-      sen und dem ein oder anderen Gläschen
                                 gen (Nebel, starker Regen) machten wir      Bier.
                                 uns auf den Weg Richtung Gletscher.         Tag IV: Der letzte Tag stand ganz im Zei-
                                 Auf einem Firnfeld angekommen, be-          chen des Gipfelglücks. Nach einem kurzen
                                 schäftigten wir uns eine gewisse Zeit mit   Frühstück auf der Hütte machten wir uns
                                 dem Thema „Gehen in der Seilschaft“         auf den Weg den Gipfel des 3420 m ho-
                                 (Schmetterlingskonten, Knotenab-            hen „Gwächtenhorns“ zu besteigen. Bei
                                 stände etc.) bevor wir uns aufgrund         starker Bewölkung und erheblichem Wind
                                 des zunehmenden Regens bzw. der             kletterten wir den teils vereisten Grat
                                 zunehmenden Kälte entschlossen zum          mit Steigeisen und am gleitenden Seil
                                 „Alpincenter“ abzusteigen und die wei-      in der „Vierer Seilschaft“.
                                 teren Einheiten im Trockenen durch-         Den Gipfel erreichten wir nahezu zeitgleich
                                 zuführen:                                   mit dem „fortgeschrittenen Kurs“, der zum
                                 Knotenkunde und Sicherheit im alpi-         Abschluss dieselbe Tour ausgesucht hatte.
                                 nen Gelände.                                Nach kurzem Aufenthalt auf dem nebeligen
                                 Als das Wetter gegen Nachmittag auf-        Gipfel stiegen wir bis zur „Tierberglihütte“
                                 lockerte, konnten wir noch zahlreiche       und weiter ins Tal ab.
  22
Erschöpft und trotzdem glück-
lich machten wir uns sodann
auf die Heimreise.

Teilnehmer: Udo, Joerg, Carsten,
Tobias, Denis, Louis, Klaus, Armin,
Johannes, Daniel, Klaus, Sven

  Anzeige_Vereine_148x105.indd 1      09.08.2017 17:32:49   23
und die beeindruckende Watzmann-Ost-
                                                                     wand faszinieren uns sehr.
                                                                     Gemütlich wandern wir zum Hintersee
                                                                     und weiter zum Röthbachfall und freuen
                                                                     uns über die Sonne und die herrlichen Licht-
                                                                     verhältnisse, welche die Felswände im Hin-
                                                                     tersee so schön spiegeln lassen. Auch der
                                                                     steil abfallende Röthbachfall mit einer Höhe
                                                                     von 350 Metern, am südlichen Talschluss
                                                                     gelegen, begeistert uns.
                                                                     Dort beginnt der steile Einstieg zur Was-
                                                                     seralm und zum Steinernen Meer (meine 1.
                                                                     Tour mit Dietmar in 2004) und gerne würde
                                                                     ich dort hinaufsteigen. Doch für uns geht es
                                                                     zurück, denn das letzte Schiff fährt in der
                                                                     Vorsaison bereits um 17 Uhr 10. Nach die-
                        Naturerlebnis in den                         ser kleinen Eingehtour ist noch Zeit für eine
                        Berchtesgadener Alpen                        Kaffeepause mit Blick auf den Obersee.
                                                                     Während der Schifffahrt zeigt sich wunder-
Die "steinerne Agnes"

                        Eine etwas andere Tour, ziemlich             schön die „Schlafende Hexe“, auch die
                        früh im Jahr, ausgeschrieben von             „Schwiegermutter des Watzmanns“ ge-
                        unserer „herzlichen Agnes“ soll da-          nannt, ein Bergmassiv, das wie eine schla-
                        zu dienen, neue Kraft zu schöpfen,           fende Hexe aussieht und die wir am mor-
                        stressfrei den Alltag hinter sich zu         gigen Tag auf dem Weg zur „Steinernen
                        lassen und die Natur mit allen Sin-          Agnes“ besteigen werden. Wir suchen un-
                        nen zu genießen.                             ser Quartier auf, eine hübsche kleine Pensi-
                        Mich selbst interessiert die „Steinerne      on in der Nähe von Bischofswiesen. Dort be-
                        Agnes“, dazu eine „Auszeit am Mutter-        grüßen wir eine der neuen Mitwanderinnen,
                        tag“, Grund genug, um sich anzumel-          Margret, und lassen den Abend gemeinsam
                        den.                                         in einem urigen bayerischen Lokal ausklin-
                        Am Freitag um 7 Uhr hole ich meine           gen. Kurz vor Mitternacht erwarten wir eine
                        Mitfahrerinnen, Agnes, Christina und         weitere Mitwanderin, Barbara, die wir dann
                        Susanne ab und wir fahren los in Rich-       am nächsten Tag zum Frühstück begrüßen
                        tung Berge.                                  können.
                        Der Wetterbericht sieht nicht so toll aus:
                        „90 % Regen – keine Sonne“. Doch Ag-         Nun ist die Wandergruppe komplett.
                        nes meint:                                   „Erfrischender Regen und stärkender
                                                                     Wind“ sind heute ausgeblieben.
                        „Der Regen erfrischt
                        und der Wind stärkt“!                        Mal sehen, wie es morgen wird.

                        Während den 4,5 Stunden Fahrt regnet         Samstag
                        es glücklicherweise nicht, und so kom-       Es kam unerwartet. Nach 1000 Höhenme-
                        men wir stressfrei an unser erstes Ziel,     tern Aufstieg, am Ende voller Felsen, waren
                        den Königssee. Mit dem Schiff geht es        wir auf dem Weg zum Karkopf gedanklich
                        an St. Bartholomä vorbei bis zum Ober-       weiter auf eine weitere Felsenlandschaft
                        see mit tollen Blicken hinauf zum Rinn-      eingestellt. Stattdessen erwartete uns ein
                        kendl-Steig, (ein relativ leichter Steig,    kleines Wäldchen, mit saftig frisch-grünem
                        mit gewaltigen Tiefblicken, führt von St.    Moos an einigen Bäumen. Ein kleiner Weg
                        Bartholomä bis hinauf zur Kührointalm).      schlängelt sich dahin.
                        Das schneebedeckte Watzmannmassiv            Als wir aus dem Wäldchen heraustreten,
 24
stoßen wir auf eine breite Wiese. Die meis-
ten von uns entschieden sich, hier eine klei-
ne Siesta zu halten …

Sich ins Gras legen. Die warme Sonne
genießen. Die Welt Welt sein lassen…

Das war einer der Höhepunkte der Wande-
rung zur Steinernen Agnes. Start war ein
Wanderparkplatz, einige Kilometer entfernt
von Bischofswiesen. Über einen serpenti-
nenartigen Waldweg näherten wir uns in
strömendem Regen zunächst der „Schla-
fenden Hexe“, einer Felsformation, die mit
ihrer markanten Nase auch Kilometer ent-
fernt ganz eindeutig als schlafende Hexe zu
erkennen war!                                    Sonntag
Ganz vorsichtig, um sie nicht aufzuwe-           Versorgt mit Tipps unserer Pensionswirtin
cken, stiegen wir über ihren steiner-            entschieden wir uns, die Almbachklamm zu
nen Hals. Und bald hatten wir unser Ziel         erwandern. Am Eingang der Klamm liegt
erreicht:                                        eine Kugelmühle, die letzte in Deutsch-
Die „Steinerne Agnes“, eine bizarre Fel-         land.
senform am Dreisesselberg im Lattengebir-        Seit 1683 werden hier steinerne Rohlinge zu
ge der Berchtesgadener Alpen. Sie ist ca. 15     Kugeln geschliffen. Etwa zu Murmeln.
Meter hoch und besteht aus Ramsaudolo-           Vorbei am rauschenden Almbach und am
mit.                                             Sulzer Wasserfall gelangten wir zur There-
Einer Sage nach handelte es sich bei der Stei-   sienklause.
nernen Agnes um eine gottesfürchtige und         Bis vor 50 Jahren wurde hier Holz gedriftet
keusche Sennerin. Um sie vor den Avancen         und durch den Almbach befördert.
des Teufels zu schützen, wurde sie in Stein      Zu Ehren der bayerischen Königin Therese
verwandelt.                                      erhielt die Staumauer den Namen „There-
Es regnete immer wieder. Die Wolken deck-        sienklause“. Der Rückweg führte uns über
ten auch König Watzmann zu. Aber: Auf            Ettenberg. Wir hielten ein bei der barocken
dem Rückweg verzogen sie sich immer wie-         Dorfkirche. Und stärkten uns dann gegen-
der und der König war sichtbar. Das hatte        über beim Mesnerwirt – jetzt bei schönem
auch seinen Grund:                               Wetter. An einer blühenden Bergwiese ent-
                                                 lang ging es dann über Serpentinen zurück
„Der freut sich, dass er mich wie-               in Richtung Kugelmühle. Dort stärkten wir
dersieht!“ meinte Sylvia.                        uns ein letztes Mal mit Kuchen und Kaffee
                                                 und brachen nach Hause auf.
Zufrieden kamen wir abends wieder in un-
serer Pension Elvira an. Die Unterkunft war      Es war ein schönes Wanderwo-
überhaupt ein Highlight: eine unkomplizier-      chenende. Wir haben die Natur
te Pensionswirtin, schöne Zimmer und eine        mit allen Sinnen genossen. Bei
idyllische Lage in der Nähe von Bischofswie-     Wind und Wetter. Wunderbar
sen. Den Abend ließen wir in einem gemüt-        war unsere nette Gruppe!
lichen Wirtshaus mit Zither an der Wand
ausklingen                                       Großen Dank an Agnes für ihre Idee
– und mit Kaspressknedlsuppn                     zu diesem Wochenende und für ihre
und Almrösti.                                    umsichtige Führung!
                                                                       Sylvia & Barbara
                                                                                               25
Franz König, Erika und Jürgen kletterten ei-
                                                           ne kleine Aufwärmtour (möchte mal wis-
                                                           sen, was für Franz KEINE Aufwärmtour
                                                           ist) die sich als suboptimal darstellte.

                                                           Na ja, wenn sich nach jeder Seillänge
                                                           ein Botanischer Garten auftut ist
                                                           das schon gewöhnungsbedürftig.

                                                           An der Hütte angekommen, gab es erstmal
                                                           ein Bierchen für unsere Nierchen. Psycholo-
                                                           gisch wertvoll erwies sich auch die Küchen-
                Steil Empor !                              glocke von Hüttenwirtin Ursi, diszipliniert
                                                           ging es zum Futtertrog.
                                                           Abends noch ein Bier zum Sonnenunter-
                Unsere Bergführer Franz König, Steffen     gang auf dem Balkon und die Welt war
                Kern und Steffen Kohr haben als Stand-     wieder rund. Die Türen der Schlafräume
                ort die Sewenhütte im Meiental Kanton      sind nach den umliegenden Bergen be-
                Uri ausgewählt.                            nannt so kann man sich im Suff nicht verir-
                Bei der Anreise in Richtung Wassen hat-    ren. Die Betten in Trapezform, gerecht der
                te das Element Wasser seinen Auftritt,     natürlichen Anatomie eines Kletterers konn-
                so dass der größte Feind des Men-          te, man, frau sicher sein, bei den heftigen
                schen sich zeigte, der Zweifelteufel.      Wendemanövern nachts, seinem Nachbarn
                Doch als alle bei bester Laune sich be-    nicht ins Gesicht zu schnarchen.
                grüßt hatten, ging es ohne Klimatöter      Am Samstag war Frühschicht angesagt,
                zu Fuß mit großem Ehrgeiz zur Hütte im     Franz König, Sven und Bergfee Erika mach-
                Zickzack gerade mal schlappe 500 Hm        ten wohl die schönste Tour mit Amarone
                hinauf.                                    10 Seillängen mit allerhand 6a+, die immer
                Eine kleine Teepause und sofort wurde      50 m Seil beanspruchte.
                eingeteilt sowie unterwiesen. Bald ver-    Zwar mussten die ersten zwei Längen nass
                schwand die bunte Meute im Nebel.          geklettert werden (so was muss man im Ge-
                Doch plötzlich wie immer im Gebir-         birge können) jedoch ist die Route immer
Steil empor!!

                ge schien die Sonne durch, wir hatten      mit Struktur begleitet und löst sich in immer
                schließlich zwei Bergengelchen dabei.      schöneren Seillängen auf.
                Die Augen schauten STEIL EMPOR,
                als das Schauspiel der sich auflösenden    Der frühe Vogel fängt den Wurm,
                Wolken den Betrachtern eine phantasti-     den späten holt abends die Katz.
                sche Szenerie darbot.
                Steffen, Kern und Swen – ein klettern-     So zielstrebig gingen wir zum Fels, wunder-
                der Triathlet – stiegen den Feen Sturm.    bare Kletterei überraschte die Führer sowie
                Steffen Kohr, Olga und meine Wenigkeit     uns Teilnehmer. Nach fünf Seillängen, die
                als zweite Seilschaft in strukturreichem   Steffen Kern (Kernle) und Olga sowie Stef-
                Gneiß STEIL EMPOR.                         fen Kohr (Gore), Jürgen und ich, erreichten
                Am Gipfel des Sewenkegel angekom-          wir den Gipfel auf ca. 2700 m in verschie-
                men strahlten alle mit der Sonne um die    denen Routen –
                Wette. Bei den Bergpflanzen ist Blüten-
                zeit von Steinrosen mit Staude, Alpen-     ei Peisli mid Schoki, Müsliriegeli,
                astern, wilde Orchideen, Weideröschen      an Tii un an Zigrettli isch guad gsi.
                und die dazugehörenden Bergschmet-
                terlinge, Fliegen, Hummeln – eine Au-      Als Sicherheitswärter bei der SBB in Zü-
                genweide für Liebhaber der Natur.          rich hatte ich nach drei Monaten schon ein
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