MITTEILUNGEN der Sektion Schwäbisch Gmünd - DAV Schwäbisch Gmünd
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MITTEILUNGEN der Sektion Schwäbisch Gmünd Ausgabe 180 – September 2017 Herausgegeben von der Sektion Schwäbisch Gmünd des Deutschen Alpenvereins e.V. Redaktion: Armin Elser Gestaltung und Bildbearbeitung: ka.de.sign. | Karl Degendorfer Gesamtherstellung: Wahl Druck GmbH Der Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten. Titelbild: Armin Elser Vom Ramolkogel in den Ötztaler Alpen in Richtung Süden auf den Gurgler Ferner und Hohe Wilde Sektion Schwäbisch Gmünd des Deutschen Alpenvereins e.V. Telefon 0 7171 / 3 95 05 Telefax 0 7171 / 35 1972 E-Mail info@dav-schwaebischgmuend.de Internet www.dav-schwaebischgmuend.de IBAN DE10614500500440050005 BIC OASPDE6A Geschäftsstelle: Uferstraße 38, 73525 Schwäbisch Gmünd (Eingang Ecke Goethestraße/Uferstraße) Öffnungszeiten jeden Mittwoch 17.30 bis 19.30 Uhr. 1
Terminkalender Oktober bis Dezember 2017 Kinderklettergruppe: Dienstags 17.30 bis 19.30 Uhr Kletterschmiede (Nicht in den Ferien) Donnerstags 17.00 bis 19.00 Uhr Kletterschmiede (Nicht in den Ferien) Freitags: 9-14 Jahre 16.00 bis 18.00 Uhr Kletterschmiede (Nicht in den Ferien) Kinderkletterkurs: Freitags: 6-8 Jahre 14.15 bis 15.45 Uhr Kletterschmiede (Nicht in den Ferien) Jugendklettergruppe: Dienstags 17.30 bis 19.30 Uhr Kletterschmiede – nicht in den Ferien Mittwochs 17.30 bis 19.30 Kletterschmiede – nicht in den Ferien Wettkampfgruppe: Gruppe 1: Dienstags 17.30 bis 19.30 Uhr Kletterschmiede (10 bis 14 Jahre) Gruppe 2: Nach Absprache mit Trainer (Nicht in den Ferien!) Jungmannschaft: Dienstags ab 19.30 Uhr Kletterschmiede Familiengruppe: Marlene Kuhn, Tel. 0157-58099656, marlenekuhn82@gmx.de MTB-Gruppe: Feierabendtouren von April bis Oktober immer dienstags Wandergruppe: Donnerstags ab 13.30 Uhr Parkplatz Stellung Heubach – Hütte ist ab 13 Uhr geöffnet Bei Fragen Telefon Helm 07173/5764 oder Günter 07173/6941 Skigymnastik: Mittwochs 20.00 bis 21.30 Uhr Strümpfelbachturnhalle – Erster Mittwoch nach den Sommerferien bis Mitte März Diavorträge: Jeweils 20 Uhr im Stadtgarten oder 19:30 Uhr Volkshochschule (Münsterplatz) Oktober bis März – Bitte auf jeweilige Ausschreibung achten! Kaffeenachmittag: Ab 14.30 Uhr in der DAV-Geschäftsstelle in der Uferstraße – nur Oktober-März 16. Okt.: Mulitvisionsvortrag "Der Lech und seine Berge" von Marlies und Klaus Hock 24. Okt.: Kaffeenachmittag – Helm zeigt "Oldtimer-Filme" 14. Nov.: Kaffeenachmittag – Gerhard Albrecht zeigt Bilder aus den Vereinigten Staaten 27. Nov.: Vortrag "Jordanien – eine Kletterreise" von Lauric Weber und Andreas Bogenschütz 5. Dez.: Kaffeenachmittag – Helm zeigt einen Film von der spanischen Nordküste Beachten Sie bitte auch die Veröffentlichungen in den Tageszeitungen und in den Schaukästen! Weitere aktuelle Informationen finden Sie auf www.dav-schwaebischgmuend.de sowie auf www.kletterschmiede.com Für alle Werbepartner: Ansprechpartner für Annoncen ist der DAV Schwäbisch Gmünd: Armin Elser, Tel.: 0163/1620680, E-Mail: armin.elser@onlinehome.de Michel Bart, Tel: 0176/64471144, michel61090@gmail.com Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 15. November 2017 Beiträge, Bilder mit Bildunterschriften (möglichst beste Qualität) bitte an die Geschäftsstelle oder direkt an Armin Elser, Taubenstraße 20, 73553 Alfdorf-Brech, Tel. 07172/183666, E-Mail: armin.elser@onlinehome.de 2
TOTAL-RÄUMUNGSVERKAUF wegen Geschäftsaufgabe Ab 01. September 2017 findet daher ein letzter großer Räumungsverkauf statt. Der gesamte Warenbestand, einschließlich aktueller Herbst-Winterkollektion wird ausverkauft. -20% - 60% Unsere bis zu Preisnachlässe lassen jedes -30% Outdoor-Herz höher schlagen! -4 0 % Nach über 40 Jahren ist es nun Zeit für den wohlverdienten Ruhestand. An meine Kunden, die mir all die Jahre treu geblieben sind: Vielen herzlichen Dank! Gottlieb-Daimler-Daimler-Str. 51 in Schorndorf Im abgelaufenen Quartal konnten wieder einige Mitglieder einen runden Geburtstag feiern. Die Sektion Schwäbisch Gmünd gratuliert nachträg- lich recht herzlich und wünscht alles Gute, vor allem Gesundheit. Zum 85. Geburtstag: Zum 75. Geburtstag: Hans-Jürgen Kleinrath Kurt Pedoth Anne Wanner Karl Heinrich Zum 70. Geburtstag: Helmut Roesch Zum 80. Geburtstag: Walter Schaaf Hermann Schoell Heinrich Dongus Dr. Gerhard Mewald Klaus Klett Alois Baum Roswitha Maier Georg Geiger Johanna Herrmann 3
fel zu bieten, darunter den einzigen Dreitausender der nördlichen Kalkalpen, die Parseierspitze. Aber auch die Holzgauer Wetterspitze und die Freispitze, sowie einige leichter erreichbare Ziele wie Namloser Wetterspitze, Dre- mel- und Kogelseespitze u.a. werden bestiegen. Beschau- liche Wanderungen führen im Herbst auf einfache, aber aussichtsreiche Berge dieser Region. Kletterziele gibt es bei der Hanauer- und Steinseehütte, wie z.B. Parzinn-, Steinsee-, Karlespitze und in der Ge- gend um die Muttekopfhüt- Liebe Bergfreunde, te, von wo auch der sportliche Imster Klet- ein Paradies mitten in den nördlichen tersteig begangen und vorgestellt wird. Vorträge: Lechtal ... Kalkalpen mit einzigartigen Naturschön- Abgerundet wird der Vortrag von winterli- heiten, einer der letzten Wildflussland- chen Aktivitäten wie Ski – Langlauf durch schaften Europas. das im Winter besonders schöne Lechtal Hat Sie vielleicht eine spannende Tour, und einige lohnende Skitouren, ausgehend eine großzügige Überschreitung oder von den hochgelegenen Seitentälern mit eine wilde Kletterwand im vergangenen ihren kleinen Dörfern wie Namlos, Boden Sommer hierher geführt? oder Gramais. Es ist ein Vortrag von Bergstei- Ja, Sie wissen schon! Es ist die gern für Bergsteiger und Wande- Rede von den Lechtaler Alpen! rer, mit allen alpinen Spielarten. Es sind viele Möglichkeiten, diese groß- Sie sind herzlich willkommen artige Naturlandschaft zu erleben. am 16. Oktober 2017 um 20:00 Uhr • In dem Multivisionsvortrag im Hans-Baldung-Grien-Saal. „Der Lech und seine Berge“ von Marlies und Klaus Hock haben wir die Gelegenheit, diese wilde Gegend In die letzte Oase im Nahen Osten der Alpen in allen Facetten näher ken- entführt Sie der nächste Vortrag – nenzulernen. ein Klettervortrag: Im Vortrag wird der Lech in mehreren Etappen von seiner Quelle an begleitet. Jordanien ist im Gegensatz zu anderen ara- Eine großzügige Tour ist die Begehung bischen Ländern noch immer ein Hort der des Lechtaler Höhenweges, der in eini- Stabilität. Und dennoch ziemlich unbekannt. gen Tagen über den Lechtaler Haupt- An touristischen Zielen würde es nicht feh- kamm von Lech bis zum Hahntennjoch len. führt. Besonders die Variante über den Die Felsenstadt Petra und das Augsburger Höhenweg fordert den ver- Tote Meer sind nur die bekann- sierten hochalpinen Wanderer. testen. Daneben haben die Lechtaler Alpen ei- Liegt es an einer unzureichenden Infrastruk- nige markante und anspruchsvolle Gip- tur? Oder einfach nur der Angst vor dem 4
Unbekannten? Oder ist es die prekäre Lage, umringt von Irak, Syrien, den Go- lanhöhen, Westjordanland, Israel und Saudi Arabien? Lauric Weber und Andre- as Bogenschütz vom DAV Aalen haben sich auf den Weg gemacht, das Land zu erkunden. Ein Hobby- und ein Profi-Fotograf, beide mit der notwendigen Neu- gierde und Offenheit, und einer gemeinsamen Leiden- schaft, dem Klettern. Sie haben viele Eindrücke, Ge- schichten und Bilder mitge- bracht. In den Städten und Dörfern fühlt man sich in der Zeit zurückversetzt, Näheres darüber erfahren Sie und die archaisch kargen Wüstenlandschaf- im Dezemberheft. Vorträge: Jordanien ten haben ihren ganz besonderen Reiz. Auch das Klettern ist hier sehr abenteuerlich: Die Sandsteinwände des Wadi Rum sind bis zu ala 700 m hoch, Sicherungen müssen selber an- 10 Jahre gebracht werden, und die Wegfindung ist eine echte Herausforderung; insbesondere bei den komplexen Abstiegen durch ver- zweigte Schluchtsysteme. A usgab e 40 Juli – August 2017 Lassen Sie sich entführen in einen sehr ur- sprünglichen Teil dieser Welt und lassen Sie sich am Kletterabenteuer in Wüstenland- schaft teilhaben. Kurz drüberstreichen und unsere rosen duften! • Der Vortrag Sammeln und Gewinnen „Jordanien – eine Kletterreise“ am 27. November 2017 beginnt um 20:00 Uhr im Benzfeld 39, 73527 10 Jahre Jubiläum Schwäbisch Gmünd (Hussenhofen). Sammeln Sie in unserem Ich freue mich schon jetzt auf Ihr Kommen! Jubiläumsjahr alle Herzlichst Ihre Agnes Illmann 4 Ausgaben – und gewinnen einen von P.S.: 10 Tollen Preisen! Reservieren Sie schon jetzt die Termine für die weiteren zwei Vorträge: mehr Infos 29. Januar 2018 und 26. Februar 2018 Die Vorträge führen uns nach www.ala-magazin.de Südtirol und in die Dolomiten. 5
Die Bagger rollen an – Umbau!! So oder ähnlich könnte die Schlag- Zukünftig werden unsere "Greenkee- zeile in der BILD -Zeitung lauten. per" Michael und Peter die Pflege der Hecke und des „Rasens“ übernehmen! Die Gestaltung der Außenanlagen um die Schmiede ist bei Chris Müller, Gün- Bauabschnitt II ni und seinem Technikteam schon lange Teile des eingefriedeten Grundstückes sol- ein Thema! len zukünftig freiluft-fanatischen Slakline- Bauabschnitt I Junkies zur Verfügung gestellt werden. Aus Um uns etwas von dem geschotterten diesem Grund wurden im südlichen Bereich Parkplatz der LGS abzugrenzen, galt es bauliche Maßnahmen für Betonfundamente die bestehende Buchenhecke (von Urbi notwendig. liebevoll gehegt und gepflegt) um ca. 60 Vorab wurde wie von Geisterhand die La- m „fortzupflanzen“. gerhütte um 6 m nach Norden versetzt! Zu diesem Projekt wurde eigens das SEK– Das SEK–S (Sondereinsatzkommando Slakli- G (Sondereinsatzkommando Greenkee- ne) besteht aus Tom, Timo, Armin, Udo, Mi- per) für diese hochkomplexe Arbeit ins chi, Urbi, Peter, Micha …. und Günni. Leben gerufen. Unter der Leitung der Ohne Haggi‘s Bagger geht gar nix. Also Headgreenkeeperin (Leiterin des SEK–G) wurden kurzer Hand die Ankerpunkte fest- Petra wurde ein Ablaufplan erstellt: gelegt, Betonringe bestellt und geliefert und an einem sonnigen Samstagvormittag erscht schaffa, dann gibt’s Essa! versenkt. Parallel werden Metallhülsen und Pfosten angefertigt. Nach dieser klaren Ansage machten wir Unser Plan ist es, bis zum Sommerprogramm uns gemeinsam ans Werk! Kindern und Jugendlichen eine Mischung Haggi der Landschaftsgärtner unseres aus Klettern, Bouldern und Slaklinen zu bie- Vertrauens hat die notwendigen Vorar- ten. beiten wie Ausbaggern des Grabens und Ein sehr sportliches und ehrgeiziges Vorha- Lieferung von Humus geleistet. ben geht seiner Vollendung entgegen. Pünktlich am Samstagmorgen lieferte Mit der tatkräftigen Unterstützung von Pe- die Fa. Siegmund 250 Stck. Caprius be- ter, Tobi, Achim, Roland und Paul nivellieren tulus. Der anschließend entstandene Au- wir mit Humus die zukünftige Rasenfläche tomatismus ähnelte einer industrielleren und verlegen in Windeseile und hochprofes- Fertigung von Massengütern: sionell einen Rollrasen. Schnur spannen. Pflanzen aufteilen, Mit der Aussage „Auftrag erledigt - haben setzen, ausrichten, humusieren, kehren, fertig“, übergebe ich die Außenanlage an aufräumen, fertig – Essa! Chris und Karl-Otto! 6
Besten Dank an alle PS: Ihr seht, in der Schmiede geht Helfer, die mit Hirnschmalz immer was. Wer Lust hat, in netter und Muskelkraft dabei waren! Gesellschaft ehrenamtlich tätig zu sein, einfach in der Schmiede melden! Gruß Günni Skigymnastik: Mittwochs 20.00 bis 21.30 Uhr in der Strümpfelbachturnhalle Vom ersten Mittwoch nach den Sommerferien bis Ostern! Buchhölzlesweg 5 · 73525 Schwäbisch Gmünd Tel.: 07171/929071 · Fax: 07171/929072 7
Tourenprogramm 2018 Neues aus dem Tourenreferat Hallo liebe Bergfreunde, wie schon in den letzten Jahren veröffentlichen wir einige Schneeschuh- und Skitouren vorab im Septemberheft. Anmeldungen sind ab sofort online auf unserer Homepage möglich. www.dav-schwaebischgmuend.de Nach erfolgreicher Anmeldung wird kein automatisches Bestätigungsmail mehr verschickt. Eine Zusage oder Absage kommt vom verantwortlichen Tourenleiter. Stornierungen ge- hen direkt über die Geschäftsstelle. Die Planung für die nächsten Touren läuft, evtl. werden auch vor Erscheinen des De- zemberhefts schon einzelne Touren angeboten. Schaut öfters mal rein in unser Online- Tourenprogramm! Eure Tourenreferenten Wolfgang und Jonas Kurzfristige Änderungen gibt es – wie immer – auf der Homepage! Tour 1: Skitouren Skitour im Kleinwalsertal 20.01.-21.01. Standort: Skitour zum Saisonstart, zur Auffrischung in Schwarzwasserhütte 1620 m Schnee-, Lawinenkunde und Verschüttetensu- Technik: WS che sowie in Aufstiegs- und Abfahrtstechniken. Kondition: ** Stützpunkt ist die gemütliche, am Ende des Anforderungen: Schwarzwassertales gelegene Schwarzwasser- Skitourenkenntnisse und der Um- hütte. Sie ist ein idealer Ausgangspunkt für eine gang mit LVS. Gehzeiten 6-8Std., Vielzahl an wunderbaren Touren je nach Wetter Aufstiegshöhe bis 1100 Hm und Vorlieben. Leitung: Volker Hegele, 0160-8639031; Hinweis: Pro Teilnehmer wird ein ABS Rucksack zur Ver- Teilnehmer: 6 fügung gestellt. Die Leihgebühr (25 EUR ist im Anmeldepreis: Anmeldepreis enthalten. Mitglieder:60,- € Schneeschuhe, LVS-Gerät, Schaufel und Sonde Nichtmitglieder:75,- € können bei Bedarf gegen eine geringe Gebühr Jugend:45,- € ausgeliehen werden. 8
Tourenprogramm 2018 Schneeschuh Tour 2: Grundkurs Grundkurs Schneeschuh 26.01.-28.01. Standort: Gunzesried Beim Schneeschuhbergsteigen erlebt ihr die Fas- Technik: WT2 zination der zauberhaften winterlichen Bergwelt Kondition: ** um Gunzesried im Allgäu. Wir vermitteln euch Anforderungen: Grundlagen der Schnee und Lawinenkunde und Kondition für Tagestouren bis sprechen über umweltbewusstes Tourenge- 600 Hm und 6-7 Stunden hen. Ihr lernt den Umgang mit Schneeschuhen, Leitung: Schaufel und Sonde und die Handhabung des Günter Mayer, Tel. 07173-8544 Lawinenverschüttetensuchgeräts. Wir zeigen Birgit Braun, Tel. 07171-2785 euch die Nutzungsmöglichkeiten der Snow- Teilnehmer: 12 Card. Anmeldepreis: Hinweis : Mitglieder:70,- € Ein Vortreffen ca. 14 Tage vor Tourenbeginn ist Nichtmitglieder:105,- € Inhalt der Ausbildung Jugend:35,- € Kursbeginn Freitagabend 20.00 Uhr nach dem gemeinsamen Essen in Gunzesried. Ein ABS Hinweis: Rucksack wird für die Tour empfohlen (zzgl. 25 Kursbeginn Freitagabend 20.00 Uhr EUR. Schneeschuhe, LVS-Gerät, Schaufel und nach dem gemeinsamen Essen in Sonde können bei Bedarf gegen eine geringe Gunzesried. Gebühr ausgeliehen werden. Schneeschuhtouren Tour 3: mit Dolomitenblick Schneeschuhtour 01.02.-04.02. Weg von belebten Skizentren bietet das kleine, Standort: ursprüngliche südtiroler Gsiesertal optimale Be- St. Magdalena (Gsieser Tal) dingungen für aussichtsreiche Schneeschuhtou- Technik: WT2 ren. Die abwechslungsreichen Touren führen Kondition: *** uns in einsame Seitentäler, teilweise auf ehema- Anforderungen: ligen Schmugglerwegen an urige Hütten vorbei Grundkurs Schneeschuh, Kondition und bieten grandiose Blicke auf die Dolomiten für 6-8 stündige Touren und Rieserfernergruppe. Mögliche Gipfel: Kalk- Leitung: steinjöchel (2.352 m) und Geilspitze (2.494 m); Agnes Illman, 07171-85936, Hoher Mann (2.593 m); Lutter (2.145 m) & Du- rakopf (2.275 m); Rosskopf (2.163 m), Golfen Teilnehmer: 7 (2.493 m) Unterkunft bietet uns ein familienge- führter Gasthof im Talschluss mit schmackhaf- Anmeldepreis: ter, regionalen Küche. Nach den Touren können Mitglieder:95,- € wir uns im Schwimmbad und Sauna erholen. Nichtmitglieder:135,- € Hinweis: Jugend: 60,- € Siehe Tour 2, Seite 8 9
Tourenprogramm 2018 Tour 4: Schneeschuhtouren Schneeschuhtour in den 09.02.-11.02. Ammergauer Alpen Standort: Alpenhotel Ammerwald Technik: WT3 Im Herzen der Ammergauer Alpen wohnen wir Kondition: *** im Alpenhotel Ammerwald (53 EUR HP/Tag) Anforderungen: und starten unsere Tagestouren von dem Ho- Grundkurs für Schneeschuhtouren, tel oder wenige Fahrminuten entfernt. Mögli- Gehzeiten 5-8 h, Aufstiegshöhe 850 che Gipfelziele sind Scheinbergspitze (1929 m), bis 1300 Hm/Tag Hochplatte (2079 m) ,Hochblasse (1989 m) und Leitung: Ochsenälpeleskopf (1905 m) Birgit Braun, 0176-7820 5032; Teilnehmer: 7 Hinweis: Pro Teilnehmer wird ein ABS Rucksack zur Ver- Anmeldepreis: fügung gestellt. Die Leihgebühr (25 EUR) ist im Mitglieder:80- € Anmeldepreis enthalten. Schneeschuhe, LVS- Nichtmitglieder:110,- € Gerät, Schaufel und Sonde können bei Bedarf Jugend:55,- € gegen eine geringe Gebühr ausgeliehen werden. Tour 5 Gemeinschaftsausfahrt Schneeschuh Schneeschuh 16.02.-18.02. Standort: Dortmunder Hütte Die Schneeschuh-Region umfasst den gesam- Technik: WT2-WT3 ten Kühtaier Sattel mit dem Ochsengarten. Ein Kondition: ** Traum für "Leisetreter". Die Unterkunft kann Anforderungen: ganz bequem mit dem Auto erreicht werden. Das Angebot erstreckt sich vom Es werden individuelle Touren in allen Schwie- Anfänger bis zum selbstständigen rigkeiten und konditionellen Anforderungen Schneeschuhbergsteiger angeboten. Leitung: Günter Mayer, 07173-8544 Hinweis: Birgit Braun, 0176-7820 5032 Pro Teilnehmer wird ein ABS Rucksack zur Ver- Richard Stephan, 0151-5737 1327 fügung gestellt. Die Leihgebühr (25 EUR) ist im Agnes Illman, 0171-2841603 Anmeldepreis enthalten. Teilnehmer: 7 Schneeschuhe, LVS-Gerät, Schaufel und Sonde Anmeldepreis: können bei Bedarf gegen eine geringe Gebühr Mitglieder:80,- € ausgeliehen werden. Nichtmitglieder:110,- € Jugend:55,- € 10
Tourenprogramm 2018 Schneeschuhwandern Tour 6: im Obervinschgau Schneeschuh 02.03.-05.03. Standort: Birkenhof bei Schluderns Von unserer Unterkunft Birkenhof bei Schlu- Technik: WT3 derns (DZ mit ÜF 35,-/Tag) mit kulinarischen Kondition: ** Köstlichkeiten im Bauernschank unternehmen Anforderungen: wir Tagestouren ringsum. Mögliche Gipfelzie- Grundkurs für Schneeschuhtouren, le sind Spitzige Lun (2324m), Munt Buffalora Gehzeiten 4-7h, Aufstiegshöhe 600 (2627m) und Kälberberg (2736m). bis 1000 hm/Tag Leitung: Hinweis : Birgit Braun, 0176-7820 5032; Pro Teilnehmer wird ein ABS Rucksack zur Ver- fügung gestellt. Die Leihgebühr (25 EUR) ist im Teilnehmer: 7 Anmeldepreis enthalten. Anmeldepreis: Schneeschuhe, LVS-Gerät, Schaufel und Sonde Mitglieder:95,- € können bei Bedarf gegen eine geringe Gebühr Nichtmitglieder:130,- € ausgeliehen werden. Jugend:60,- € A Production SCHWÄBISCH GMÜND 23.11.2017 20:00 UHR, STADTGARTEN PETER PALER SAAL Ticket Vorverkauf: Outdoor-Zeit ALLE INFOS UND www.outdoor-zeit.de, Tel +49 7173 7145911 ONLINE-TICKETS UNTER € 15 VVK | € 17 Abendkasse WWW.EOFT.DE Presented by SCHWÄBISCH PRÄSENTIERT VON GMÜND 08.03.2018 20:00 UHR, PREDIGER T E VERGÜNSTIG TICKETS IM SEKTIONS- TIC K E TS BÜRO ODER AUF LIEDER! FÜR DAV MITG WWW.BANFF-TOUR.DE 11
das Gepatschhaus, unsere Hütte. Es war kalt und regnerisch, sodass wir uns nach Bele- gung unserer Dreier- und Vierer-Zimmer auf eine warme Suppe freuten. Die Wasser-Pfefferbrühe schmeckte leider nicht, trieb uns aber rasch in die Stiefel zur Ein- gehrunde und Akklimatisierung. Kaum losgezogen, hörte es auf zu regnen, und es zeigte sich vereinzelt die Sonne, so- dass wir das avisierte Ölgrubenjoch nach 2 ½ stündigen Aufstieg nicht ganz, aber fast erreichten. Der kleine See unterhalb Als ausgesprochene Neulinge, nicht des Jochs konnte uns nicht zu einem Bade „Jünglinge“ begaben mein Mann Uli animieren, die Sonne hatte ihre Kraft noch und ich uns auf unsere erste Gmün- nicht voll entfaltet. der DAV Tour – Nr. 37 im Heft. Kurz vor dem Abendessen wieder in der Glockturmausfahrt ... Hütte, hatten wir immerhin 5 Gehstunden Sie sollte zum „Glockturm“, hinter uns und konnten uns auf das Abend- einem legendären 3000er, essen freuen. im hinteren Kaunertal der In der voll belegten Hütte saß an unserem Ötztaler Alpen führen. Sechser-Tisch bereits ein weiterer Gast, der sich zwar als kranker Gletscherführer, für So ganz klar war nicht, was uns an Kon- uns aber als „Zauberer“ entpuppte. dition und Erfahrung erwarten sollte, und so traten wir am Samstag, 15. Juli Erst zu Hause erfuhr ich, dass Ste- unser Vorhaben mit einiger Spannung phan mit dem Titel „Deutscher Mei- an. ster der Illusionen“ ausgezeichnet Dass Robert Felch seinen Plan verlet- ist und legendäre Shows zaubert. zungsbedingt nicht umsetzen durfte, wussten wir. Der kleine „Handzuckertrick“ sowie die So erwarteten uns am frühen Morgen Kartentricks für seine Tischkameraden zeig- in Waldstetten Birgit als Vertreterin von ten nur einen Schimmer seines Könnens, Robert und unsere neuen Wanderkame- verzauberten uns aber dergestalt, dass die raden Nelly mit Gerald, sowie Chris. Nacht mit gutem Schlaf und wie im Fluge Als Kleingruppe mit 6 Personen bestie- verging. gen wir den Siebensitzer von Nelly und Nach reichlichem Frühstück begann dann Gerald und erreichten kurz vor Mittag um 8.00 Uhr unser Aufstieg zum Ötztaler „Halfdome“, wie Robert Felch ihn in seiner Ausschreibung benannte. Den originalen Halfdome hatten wir vor 20 Jahren immer- hin von unten betrachtet, damals fehlte uns eine ähnlich wie heute motivierende Füh- rung und Kleingruppe. Bei Traumwetter erreichten wir nach 5 Stun- den über eine zauberhafte Landschaft – teil- weise ausgeschmückt mit Wollgras, Enzian und vielem mehr, allerdings auch hartem Anstieg – mit einigen Pausen, den Gipfel. 12
Die Steigeisen – vorsichtshalber für das Schneefeld eingepackt – brauchten wir nicht anzuschnallen. Lange genossen wir eine atemberaubende Fernsicht. Viele Gipfelketten und Einzelgip- fel konnten unsere erfahrenen Mitwanderer lokalisieren. Der Abstieg fiel uns trotz anfangs heftigem Blockwerk leicht, der schöne Tag endete nach der – durch ein Vesper unterbroche- nen – Autofahrt glücklich um 23.00 Uhr in Waldstetten. Maria Müller Dabei waren Ulrich Müller, Christina Barth, Nelly Nussbaum-Baiker, Gerald Baiker und Birgit Braun. dY? ?XlgkjkiX\*/&( .*,.)?\lZ_c`e^\e `e]f7_`ijZ_$jklZbXk\li%[\ nnn%_`ijZ_$jklZbXk\li%[\ K\c\]fe'.(.+×+-- ........................................ 2Q[ 6NR\]N[KN][RNK \NR] über 3JQ[NW ........................................ @ee\e$le[8l\eglkq>\ijkYXl Nid\[ddle^KifZb\eYXl 8ejki`Z_XiY\`k\e8ckYXljXe`\ile^ B\cc\i[\Zb\e[ddle^ 13
Gemeinschaftsausfahrt Ötztal 2017 Gruppe 1: auf dem Seuffert – bzw. Seufzer – oder gar Senioren und Genießer Säuferweg immer auf und ab, wobei die angegebene Zeit wohl etwas zu knapp be- Um 12:00 Uhr brach unsere elfköp- messen war. fige Gruppe auf in Richtung Hoch- Dies und die unterschiedliche Kondition der jochhospiz. Gruppenmitglieder hatte zur Folge, dass Ein gemütlicher Wiesenspaziergang die ersten schon kurz nach drei, die letz- führte uns zunächst vorbei an diver- ten gegen halb fünf die Breslauer Hütte auf sen Kunstobjekten und dem alten ca. 2.860 m erreichten. Während das Gros Gipfelkreuz der Wildspitze über eine sich bei Suppe, Radler, Kaffee, etc. auf der Hängebrücke zu den Rofenhöfen, an- Terrasse entspannte und die schöne Aussicht schließend fast eben durch das wild- genoss, machte sich ein harter Dreierkern romantische Tal und erst später steiler der Gruppe auf, einen nahe gelegenen Drei- werdend zum Hochjochhospiz, das wir tausender, das wilde Männle, zu besteigen. gegen 16:00 Uhr erreichten. Erst kurz von dem Abendessen waren sie zu- Gemütliche Viererzimmer, gute Verpfle- rück, das wir uns alle munden ließen. gung und diverse Getränke sorgten bald für eine entspannte Stimmung. Die übervolle Hütte hielt uns davon ab auch hier musikalisch aktiv zu Highlight des Abends wurde werden. Stattdessen verkürzten Gerhards Liederbüchlein aus uns wie auch am Vorabend Erwins dem wir manches frohe Lied und Gerhards Witze die Zeit. anstimmten, bis sich gegen 22:00 Uhr die Wirtsstube leerte. Zweites Highlight: Ein schwerer Schlag kündigte das schon lange erwartete Gewit- Nach einer mehr oder weniger ruhig ter an, Blitze zuckten in rascher Folge und verbrachten Nacht ging es anderntags bald danach zeigte uns ein Blick aus dem weiter Richtung Vernagthütte, idyllisch Fenster, dass der Winter ein kurzes Gastspiel umrahmt von einigen Dreitausendern, gab: deren Gletscher wie fast überall deutlich Ein Schneesturm fegte um die Hütte und wir abgeschmolzen waren. Nach kurzem waren gottfroh im Trockenen zu sitzen und Frühmittagsstop wanderten wir weiter unseren Zweigelt genießen zu dürfen. 14
Mitten in der Nacht wachte der Verfasser bedanken sich bei ihrem Decurio dieser Zeilen auf, draußen goss es wie aus Joachim Nuding, dass er uns auf dem Kübeln und fast zur gleichen Zeit begann Er- richtigen Weg geleitet hat. Ave! win mit dem kunstvollen Abstieg aus seinem Stockbett, was wir Zimmergenossen mit lei- Klaus Klett sem Vergnügen betrachteten. Kurzum, die Nacht wurde uns nicht lange, und beim gemütlichen Frühstück beschloss das Gros der Gruppe, den Abstieg ins Tal zu nehmen, während der schon erwähnte harte Dreierkern die ursprünglich für alle geplante Tour zum Tiefenbachferner, 5 bis 6 Stunden, in Angriff nahm. Das immer besser werdende Wetter ließ manchen der Direktabstiegsgruppe ein lei- ses Bedauern von sich geben, dass er doch nicht die längere Variante, zusammen mit unserem Gruppenleiter Joachim genommen hatte. Andererseits hatten wir so genügend Zeit, im „Alten Vent“ ein gepflegtes Mittagessen zu genießen und dabei zu beobachten, wie im Laufe der folgenden Stunden auch ande- re Gruppen eintrafen. Die Verspätung unseres Busses bot auch diesen die Möglichkeit zum „auftanken“ und schließlich waren wir alle froh, als ge- gen halb fünf unser Reisegefährt endlich auftauchte und wir einsteigen und abfahren konnten. Die zehn Legionäre vom Limes – Heidrun Böhnlein, Theresa Grieb, Gerhard Körger, Eduard Newedel, Klaus Klett, Klaus Sperlich, ClausKuhnik, Hubert Koller, Rainer Schabel und Erwin Illmann – 15
Geigenkamm perpflege, kruschteln Gemeinschaftsausfahrt Ötztal 2017 im Rucksack und der Erkenntnis, dass DIE Wandern macht glücklich – warum REDUKTION AUF wir immer wieder in die Berge müs- DAS WESENTLICHE sen – ein Erklärungsversuch: BEIM WANDERN einfach klasse ist. WANDERN FÖRDERT UNSERE FIT- Unser Weg führt zu- NESS, DIENT DER LEISTUNGSSTEIGE- erst bergab um uns RUNG, FÖRDERT MUSKELKRAFT UND dann wieder bergauf AUSDAUER. zu führen. DER WEG IST DAS ZIEL. Unser Der Aufstieg nach 5,5 Std. Busfahrt von Gipfelziel ist der Fun- Tumpen (937 m) auf die vordere Tumpen- dusfeiler (3079 m), alm, dient sozusagen zum „warmlaufen“, den wir pünktlich zur sind ja bloß 1000 Hm. Wobei die Schritt- Mittagspause gegen länge zwischen Aike, gefühlt 1 m und mir 13 Uhr erreichen. (Monika) gefühlt 50 cm variiert, was zur Auf dem Weg dort- ENTSCHLEUNIGUNG bei Aike, Norber hin genießt manch und Andreas führt. Sie müssen einfach ab einer von uns die und zu warten. RUHE, die beim Wandern durchaus auch als Der Aufstieg durch den tollen Bergwald Meditation bezeichnet werden kann. And- ist kurzweilig, können wir uns doch an reas erlebt, dass WANDERN DIE KREATI- der ABWECHSLUNGSREICHEN PFLAN- VITÄT FÖRDERT. Er verliert fast seine Sohle, ZENWELT – in diesem Fall viele Pilze – er- wäre da nicht ein hilfreicher Schwäbisch Hal- freuen. ler der Klebeband bereithält. Die Mittagspause auf der vorderen Tum- Ja und dann das GIPFELERLEBNIS – das penalm zeigt uns die DREIDIMENSIO- kennen wir doch ALLE – DISTANZIERUNG NALITÄT EINER BERGLANDSCHAFT, VOM ALLTAG, GIPFELGLÜCK RELATI- Fernes und Nahes faszinieren uns immer VIERT SORGEN, STOLZ AUF DAS ER- wieder aufs Neue. REICHTE, ERHABENHEIT, MINI KLEIN DIE INTENSIVIERUNG UNSERER SIN- WIRKENDE ALLTAGSWELT, GELASSEN- NESWAHRNEHMUNG erleben wir dann eindrücklich beim Rucksackvesper. Auf 2000 m schmeckt alles besser. Am Nachmittag geht es über einen al- pinen Pfad vollends hoch zur Erlanger Hütte (2541 m). Unsere Gruppe, auf- grund von Schrittlänge und Ausdauer et- was „Verzogen“ teilt sich. Aike, Norbert , Andreas und Birgit knacken die 2000 Höhenmeter Anstieg am ersten Tag und erklettern noch den Wildgrat 2971 m. Dorothee, Lisa, Siva und ich genießen Hei- delbeerstrudel und fühlen: WANDERN STEIGERT DAS SELBSTBE- WUSSTSEIN, 1500 Höhenmeter sind ja auch was. Der zweite Tag beginnt mit lockerer Kör- 16
HEIT, DANK AN Kulinarisch endet der zweite Tag UNSEREN SCHÖP- lecker mit Grill und Kuchenbufett. FER!! Der Abstieg am WANDERN IST EIN GUTES MITTEL ZUR Nachmittag auf die GEWICHTSREDUKTION. Frischmannhütte Am Sonntagmorgen beschließen wir auf wird durch steile einen erneuten Aufstieg zu verzichten. Stellen und Seilsi- Es regnet (erstmal) und die Sohle von Andre- cherungen von un- as sieht nicht sehr haltbar aus. Richtung Tal serem neuen DAV- geht es zuerst am Fundus-Walweg entlang, Mitglied, dem Inder ein alter Bewässerungsweg mit leichtem Ge- Siva, zur Herausfor- fälle, der das Wasser ins Tal führt. Wir gehen derung – ist er doch schweigend. erst das zweite mal ACHTSAMKEIT FÜR MICH alpin unterwegs. IM HIER UND JETZT. Schön zu erleben LOSLASSEN. wie ihn die Freu- NATUR ERLEBEN. de über die Natur DEN WIND SPÜREN. und die Berge, sei- Im Tal erreichen wir zuerst Köfels und ma- ne eigene Leistung chen einen Abstecher durch den Kitzwald, stolz und froh machen. Mit indischer wo wir an einem Waldsee zur Mittagszeit Musik im Ohr, viel erzählend über un- nochmal intensiv erleben was wir alle am sere Kulturen erreichen wir die Hütte – Wandern so schätzen: BERGE VERBINDEN MENSCHEN ALLER GEMEINSCHAFT, UND DABEI AUSGE- NATIONALITÄTEN! LASSEN UND ALBERN SEIN. EIN BAD IM NAHEGELEGENEN (KALTEN) Unser "Kneippsches Wasserballett", choreo- SEE LÄSST UNS SPÜREN, DASS ES UNS graphiert von Norbert und fotografiert von GIBT: Andreas (zwecks Klebeband an seine Schu- IM BEWUSSTWERDEN DES EIGENEN he „gefesselt“) wird uns allen noch lange KÖRPERS, IM KLOPFEN DES HERZENS, ein Lachen ins Gesicht zaubern, wenn wir DEM SCHNELLEN ATEM, IN DER MUS- daran denken… KELSPANNUNG ... Der heiße (die Sonne kam doch noch raus) Hatsch nach Längenfeld endet im Cafe. Zeit zum DANKE SAGEN AN BIRGIT, die uns achtsam durch die Tage bringt! Wir schauen auf 3 wundervolle Tage zurück und wissen ganz sicher: WANDERN MACHT GLÜCKLICH! Monika Veit Auf dem Bild von links nach rechts: Norbert, Birgit, Aike, Monika, Siva, Dorothea, Lisa, fotografiert von Andreas. 17
Gemeinschaftsausfahrt Gruppe 7 Hochtour mit Klettersteig- schwankende Seilbrücke mit weit auseinan- einlage … derliegenden Holzdielen überqueren. Auf … oder Klettersteig mit der anderen Seite des Baches erwartete uns Hochtoureneinlage? ein abwechslungsreicher Steig; mal ging es steil nach oben, mal eher flach, dann folgten zwischendurch einige Gehstrecken, auch ein Was kommt da auf uns zu? paar weitere Seilbrücken waren zu überque- ren. Tief unter uns in einer engen Schlucht Um es vorweg zu nehmen, eindeutig plätscherte die Gurgler Ache. Schon nach dominierten die Hochtouren. Dieter kurzer Zeit war dieser aussichtsreiche, ver- Schlenker und Wolfgang Abele hatten gnügliche Klettersteig geschafft und wir diese Tour ausgeschrieben; für Dieter, kehrten zu unseren Rucksäcken zurück, die der verhindert war, sprangen Dennis wir beim Einstieg deponiert hatten. Hinderberger als Hospitant sowie Jo Veit Von dort gingen wir zum Hauptweg, der ein. uns schließlich zu unserem Quartier für die Es trauten sich Felix Widmann, An- nächsten zwei Nächte, der Langtalereckhüt- nika Krapf, Karl Otto Böhnlein, Mar- te, führte. tin Exner, Frank Müller und Uli Götz. Als Gipfel standen die Hochwilde, in Das Abendessen war ordentlich, Südtirol auch Altissima genannt, sowie nicht mehr aber auch nicht weniger; der Schalfkogel auf dem Programm. In man geht ja nicht des kulinarischen unmittelbarer Nähe des Quartiers, der Genusses wegen in die Berge! Langtalereckhütte, wäre laut Ausschrei- bung der Schwärzenkamm-Klettersteig Am nächsten Morgen konnten wir im- eine Option oder eine Alternative. merhin etwas länger schlafen als die Nacht davor zu Hause; um Viertel nach vier zirpte Nach der langen Fahrt ins Ötztal wan- das Smartphone, um halb fünf gab's Früh- derten wir von Obergurgl zum Einstieg stück. Hier auf der Langtalereckhütte ist das des Zirbenwald-Klettersteiges, dessen normal wegen der langen Anmarschzeit zur Schwierigkeit mit C/D angegeben ist. Hochwilde. (Das Hochwildehaus ist wegen Gleich beim Einstieg mussten wir eine Baufälligkeit seit einem Jahr geschlossen, 18
sodass sich der Weg um fast zwei Stunden stieg vom Hochwildehaus zum Langtalereck verlängert. Daher ist rechtzeitiger Aufbruch war wegen der hohen Stufen unangeneh- angesagt.) mer als der Aufstieg am frühen Morgen. Kurz nach fünf starteten wir und waren Am folgenden Tag hieß es wieder kurz gegen sieben am Hochwildehaus. Von dort nach vier aufstehen. Es nieselte. Mit führte der Weg relativ eben bis zum Rande des östlichen Zweiges des Gurgler Ferners 'Wenn gar nichts geht, geht – dieser hat die Verbindung zum Haupt- wenigstens der Wind', gletscher schon seit einigen Jahren ein- gebüßt. versuchte uns der Hüttenwirt aufzumun- Auch auf dem Eis stieg das Gelände nur sanft tern. Er versicherte glaubhaft, dass er in sei- an. Der Gletscher war arper, hatte kaum ner Jugend 82 Kilo hochgeschleppt hatte; Spalten, und nur wenige schmale Bäche wa- unsere Rucksäcke wogen vielleicht gerade ren zu überwinden. Wir gingen unangeseilt, mal läppische 15 Kilo. Drei von uns hatten aber mit Steigeisen auf der östlichen Seite schon am Vorabend entschieden, auf der des Mitterkammes bis in eine Höhe von et- Hütte zurückzubleiben, um eventuell den was mehr als 3200 m zu dem Sattel zwi- Schwärzekamm-Klettersteig von der Hütte schen Mitterkamm und Annakogel. aus zu begehen oder um sich einfach nur Dort bildeten wir zwei Seilschaften. So ging auf der Hütte vom Vortag auszuruhen. es nun westlich des Annakogels über den Wellness geht immer, auch wenn nicht leicht aufsteilenden Gletscher. mal der Wind geht. An einem Windkolk vorbei und über einen Der Klettersteig ging aber an diesem Tage breiten überfirnten Rücken gelangten wir nicht, da der Nieselregen erst spät aufhörte. zum Einstieg in den Fels des Hochwilde- Wir starteten also zu sechst. Erstmal über Nordgipfels. den schon vom Vortag bekannten Hütten- Wir stiegen, am laufenden Seil gesichert, zu- zustieg Richtung Hochwildehaus, dann aber nächst in Richtung eines kleinen Vorgipfels irgendwo rechts ab, weglos mit spärlichen und wunderten uns schon, dass das Gelän- Markierungen Richtung Gurgler Ferner. de, gut und gerne ein III-er, nicht ganz den Mit einem sicheren Gespür für das Wetter Beschreibungen der Tour entsprach. blieb Wolfgang unbeirrt auf Gipfelkurs zum Schalfkogel, obwohl es immer noch leicht Da bemerkte Wolfgang den etwas wei- regnete. ter südlich verlaufenden Normalweg; Auf der östlichen Seite war recht leicht ei- dieser war mit Stahlseilen versichert. ne Stelle zu finden, an der man auf den Am Einstieg des Steiges deponierten wir un- Gletscher gelangen konnte. Wir legten die sere Rucksäcke und kletterten den kurzen Steigeisen an und liefen unangeseilt über Weg nach oben. das flache, harte Eis. Die Spalten waren klein und wegen des arperen Zustandes gut zu Für mich war's der dritte Ver- sehen. Wir orientierten uns an einem klei- such auf die Hochwilde zu kom- nen Schneefeld am gegenüberliegenden men, diesmal hat's geklappt! Hang, etwas tiefer gelegen. Das Schneefeld war zwar steil, aber weich und daher gut zu In Anbetracht der doch schon recht fortge- begehen. schrittenen Zeit entschieden wir, den Süd- So kamen wir zum Felsrand. gipfel nicht mehr zu wagen. Auch den An- Während im Vorjahr an dieser Stelle ein nakogel ließen wir aus, vor allem wegen des beherzter Schritt ausreichte, um vom schottrigen, ausgetretenen Geländes. Fels auf den Gletscher zu gelangen, war So liefen wir nach einer kurzen Pause zurück, nun wegen des weiter abgeschmolze- im oberen Teil über den nun tiefgründigen nen Gletschers ein Fixseil nötig, um den Schnee und weiter unten über die mittler- Übergang zu schaffen. weile angeschwollenen Bachläufe. Der Ab- Dennis ging voran und putzte für uns Nach- 19
zum Aufbruch; es war noch ein weiter Weg hi- nab nach Vent. Um vier sollte der Bus abfahren, und im Westen drohten schon wieder dunkle Wol- ken. In einem Mix aus Schnee und Fels han- gelten wir uns den Nordgrat hinunter. kommenden den Fels von losen Steinen. Wir seilten an und stiegen Wolfgang sicherte von unten. den Diemferner hinab. Dort kostete uns eine Bevor wir uns an dem Seil nach oben ar- steile Blankeisstelle und eine anschließende beiten konnten, musste noch eine Spalte Spalte einiges an Zeit. zwischen Schnee und Fels überwunden Danach hatte der Gletscher aber wieder eine werden. Firnauflage, wurde flacher und der Abstieg An einem rötlichen Felsband ging es auf einfacher. Über die ausgearperte und mit undeutlichen Wegspuren aufwärts, immer Geröll bedeckte Gletscherzunge gelangten auf der Hut vor eventuellem Steinschlag. wir an den Rand des buckligen Moränenge- Nach kurzer Zeit wurde es steiler, und wir ländes und konnten nun die Steigeisen end- keuchten in engen Serpentinen durch loses gültig ablegen. Gestein und über Felsplatten. Östlich entlang des Diembaches liefen wir Beim Übergang auf den Kleinleitenferner talwärts. Ein paar Seitenbäche waren noch südöstlich des Schalfkogels seilten wir an zu überwinden, bis wir einen Verbindungs- und tasteten uns langsam, die Spalten um- weg zwischen Vent und der Martin-Busch- gehend, nach oben. Im Schalfkogelsattel Hütte erreichten. Dort ging es aber nicht legten wir Seil und Steigeisen ab und klet- etwa leicht talabwärts, sondern der Weg terten über den Südgrat zum Gipfel. Als verlief ostwärts in einem großen Bogen un- wir oben standen, hatte es die Sonne tat- terhalb des Vorderen Spiegelkogels, und wir sächlich geschafft, den Nieselregen zu ver- mussten nochmal circa 200 m aufsteigen. treiben. Ich denke, keiner hatte es so richtig Schließlich erreichten wir auf der Seiten- mitbekommen, wann es tatsächlich aufhör- moräne des ehemaligen Spiegelferners den te zu regnen; irgendwann hatte man sich an Weg vom Ramolhaus nach Vent hinunter. die Nässe von innen und außen gewöhnt. Nun suchte jeder in seinem eigenen Tempo Wolfgang drängte schon nach kurzer Rast den schnellsten Weg zum kühlsten Bier. Zum Glück hatte der Bus Verspätung, alle Eile war umsonst – die Tour aber ein tolles Erlebnis! Danke an Wolfgang, Denis, Jo. 20
Der Bücherwurm Gipfelziele im Tessin stellt vor 88 Wanderungen zwischen Gotthard und Generoso Flora der Kanarischen Inseln 336 Seiten, 19.0 × 12.0 cm, Klappenbroschur, 1. Auflage 2017, 240 ISBN 978-3-85869- Seiten mit 470 Farbab- 733-2, 1. Auflage, Mit bildungen Format 12,5 Farbfotos, Routenskiz- x 20 cm, kartoniert, zen und Serviceteil, ISBN 978-3-7633- Daniel Anker, Tho- 6102-1, 14,90 Euro mas Bachmann Rolf Goetz Ein Führer fürs Tessin, Natternköpfe, Gänse- der die überraschend disteln und urweltliche vielfältige Gipfelwelt im Drachenbäume – die Süden der Schweiz vor- Flora der Kanarischen stellt, von den gletscher- Inseln ist bezaubernd und geröllbedeckten Dreitausendern bis zu exotisch. Über 200 den palmengesäumten Seeufern. Die Touren Pflanzenarten aus allen Vegetationsstufen, von in dieser Region, die vom zentralen Alpenbo- der Küste über die immergrünen Lorbeerwäl- gen bis in die Po-Ebene hinunterreicht, wurden der bis in die Gipfelregion des Teide auf Te- so ausgewählt, dass sich der Endpunkt der ei- neriffa, werden in diesem Rother Naturführer nen Wanderung mit dem Beginn der nächsten leicht verständlich beschrieben und mit Farbfo- deckt. Dabei zeigen die Einführungstexte und tos präsentiert. die Farbbilder ein Tessin abseits ausgetrampel- Auf Wanderungen und Spaziergängen, in ter Vorstellungen von einer Sonnenstube der Parks, botanischen Gärten und Hotelanlagen Schweiz. Mit der Ausleuchtung von Hintergrün- lassen sich täglich neue Pflanzenarten entde- den werden die Wege zum Ziel eines neuen cken. Die botanische Vielfalt ist auf den Kana- Ticino- und Wander-Erlebnis: Nicht allein der rischen Inseln überraschend groß. Unter den Berg in der urwüchsigen Natur zählt, sondern zahlreichen Arten befindet sich auch eine er- das Gehen von einer Hütte zur andern, von ei- staunliche Anzahl an Endemiten. Ein Großteil nem Ort zum nächsten. Dieses Buch ist ein un- der Pflanzen wanderte aus dem Mittelmeer- verzichtbarer Rucksackführer für die ganz per- raum auf den Kanaren ein. Kulturpflanzen, wie sönliche Strada Alta: 88 kombinierbare Touren etwa der Johannisbrotbaum, wurden von den mit 178 Gipfelerlebnissen in den Schwierigkei- spanischen Eroberern eingeführt. Mit ihrer far- ten T1 bis T6, dazu alle nötigen Informationen benfrohen Blütenpracht unübersehbar sind die zu Anreise, Einkehr und Übernachtung. aus aller Welt stammenden Zierpflanzen. 21
Übungen zur Rettung aus der Glet- scherspalte (Prusik, Gardaschlinge etc.) an den aufgehängten Seilen an der Hütte Hochtourengrundkurs Sustenpass vornehmen. Tag III: Am dritten Tag machen wir uns be- reits früh morgens auf den Weg zur 2795 m hoch gelegenen „Tierberglihütte“, die für unsere letzte Übernachtung reserviert war. Auf dem Weg über den Gletscher konnten wir erstmals das Gehen in der Seilschaft in der Praxis live erleben. Darüber hinaus wurden Themen wie das Setzen von Eisschrauben im Eis bzw. die Installation von Fixseilen behandelt. Tag I: Die Fahrt Richtung Schweiz verlief Nach einem kurzen Zwischenstopp auf der gut, so dass wir bereits mittags unser Hütte machten wir uns auf die Suche nach Ziel – den „Alpincenter/Hotel Steinglet- geeigneten Gletscherspalten zur Übung scher“ erreichten. der „losen Rolle“ bei Spaltenstürzen. Dort angekommen machten wir uns Kurz vor dem Gipfelgrat des „Gwächten- sogleich weiter auf den Weg Richtung horns“ entdeckten wir eine gigantische, Gletscher, den wir nach rund 25 min Zu- rund 35 m tiefe Spalte, welche die Spiel- stieg erreichten. wiese für den heutigen Mittag/Nachmittag darstellte. Nach der Probevorführung eines Wahnsinns Panorama und ein Spaltensturzes inkl. „Loser Rolle“ durch die sehr bequemer und kurzer Zustieg Übungsleiter ging es auch schon los: – bessere Voraussetzungen gibt es wohl kaum zu finden. Jeder durfte in die Spalte springen und sich von seinen Seilpartnern mit Auf dem Eis kam für viele erstmals die Hilfe der „losen Rolle“ retten lassen. Eis-Ausrüstung zum Einsatz. Aufgeteilt in drei Gruppen erlernten wir am Fuße Nach der Rückkehr auf die Hütte verbrach- des Gletschers die Vertikal- und Fron- ten wir den restlichen Abend gemeinsam talzackentechnik sowie den Umgang mit dem „fortgeschrittenen Hochtou- mit Pickel. renkurs“ bei einem leckeren Abendes- Tag II: Trotz widriger Wetterbedingun- sen und dem ein oder anderen Gläschen gen (Nebel, starker Regen) machten wir Bier. uns auf den Weg Richtung Gletscher. Tag IV: Der letzte Tag stand ganz im Zei- Auf einem Firnfeld angekommen, be- chen des Gipfelglücks. Nach einem kurzen schäftigten wir uns eine gewisse Zeit mit Frühstück auf der Hütte machten wir uns dem Thema „Gehen in der Seilschaft“ auf den Weg den Gipfel des 3420 m ho- (Schmetterlingskonten, Knotenab- hen „Gwächtenhorns“ zu besteigen. Bei stände etc.) bevor wir uns aufgrund starker Bewölkung und erheblichem Wind des zunehmenden Regens bzw. der kletterten wir den teils vereisten Grat zunehmenden Kälte entschlossen zum mit Steigeisen und am gleitenden Seil „Alpincenter“ abzusteigen und die wei- in der „Vierer Seilschaft“. teren Einheiten im Trockenen durch- Den Gipfel erreichten wir nahezu zeitgleich zuführen: mit dem „fortgeschrittenen Kurs“, der zum Knotenkunde und Sicherheit im alpi- Abschluss dieselbe Tour ausgesucht hatte. nen Gelände. Nach kurzem Aufenthalt auf dem nebeligen Als das Wetter gegen Nachmittag auf- Gipfel stiegen wir bis zur „Tierberglihütte“ lockerte, konnten wir noch zahlreiche und weiter ins Tal ab. 22
Erschöpft und trotzdem glück- lich machten wir uns sodann auf die Heimreise. Teilnehmer: Udo, Joerg, Carsten, Tobias, Denis, Louis, Klaus, Armin, Johannes, Daniel, Klaus, Sven Anzeige_Vereine_148x105.indd 1 09.08.2017 17:32:49 23
und die beeindruckende Watzmann-Ost- wand faszinieren uns sehr. Gemütlich wandern wir zum Hintersee und weiter zum Röthbachfall und freuen uns über die Sonne und die herrlichen Licht- verhältnisse, welche die Felswände im Hin- tersee so schön spiegeln lassen. Auch der steil abfallende Röthbachfall mit einer Höhe von 350 Metern, am südlichen Talschluss gelegen, begeistert uns. Dort beginnt der steile Einstieg zur Was- seralm und zum Steinernen Meer (meine 1. Tour mit Dietmar in 2004) und gerne würde ich dort hinaufsteigen. Doch für uns geht es zurück, denn das letzte Schiff fährt in der Vorsaison bereits um 17 Uhr 10. Nach die- Naturerlebnis in den ser kleinen Eingehtour ist noch Zeit für eine Berchtesgadener Alpen Kaffeepause mit Blick auf den Obersee. Während der Schifffahrt zeigt sich wunder- Die "steinerne Agnes" Eine etwas andere Tour, ziemlich schön die „Schlafende Hexe“, auch die früh im Jahr, ausgeschrieben von „Schwiegermutter des Watzmanns“ ge- unserer „herzlichen Agnes“ soll da- nannt, ein Bergmassiv, das wie eine schla- zu dienen, neue Kraft zu schöpfen, fende Hexe aussieht und die wir am mor- stressfrei den Alltag hinter sich zu gigen Tag auf dem Weg zur „Steinernen lassen und die Natur mit allen Sin- Agnes“ besteigen werden. Wir suchen un- nen zu genießen. ser Quartier auf, eine hübsche kleine Pensi- Mich selbst interessiert die „Steinerne on in der Nähe von Bischofswiesen. Dort be- Agnes“, dazu eine „Auszeit am Mutter- grüßen wir eine der neuen Mitwanderinnen, tag“, Grund genug, um sich anzumel- Margret, und lassen den Abend gemeinsam den. in einem urigen bayerischen Lokal ausklin- Am Freitag um 7 Uhr hole ich meine gen. Kurz vor Mitternacht erwarten wir eine Mitfahrerinnen, Agnes, Christina und weitere Mitwanderin, Barbara, die wir dann Susanne ab und wir fahren los in Rich- am nächsten Tag zum Frühstück begrüßen tung Berge. können. Der Wetterbericht sieht nicht so toll aus: „90 % Regen – keine Sonne“. Doch Ag- Nun ist die Wandergruppe komplett. nes meint: „Erfrischender Regen und stärkender Wind“ sind heute ausgeblieben. „Der Regen erfrischt und der Wind stärkt“! Mal sehen, wie es morgen wird. Während den 4,5 Stunden Fahrt regnet Samstag es glücklicherweise nicht, und so kom- Es kam unerwartet. Nach 1000 Höhenme- men wir stressfrei an unser erstes Ziel, tern Aufstieg, am Ende voller Felsen, waren den Königssee. Mit dem Schiff geht es wir auf dem Weg zum Karkopf gedanklich an St. Bartholomä vorbei bis zum Ober- weiter auf eine weitere Felsenlandschaft see mit tollen Blicken hinauf zum Rinn- eingestellt. Stattdessen erwartete uns ein kendl-Steig, (ein relativ leichter Steig, kleines Wäldchen, mit saftig frisch-grünem mit gewaltigen Tiefblicken, führt von St. Moos an einigen Bäumen. Ein kleiner Weg Bartholomä bis hinauf zur Kührointalm). schlängelt sich dahin. Das schneebedeckte Watzmannmassiv Als wir aus dem Wäldchen heraustreten, 24
stoßen wir auf eine breite Wiese. Die meis- ten von uns entschieden sich, hier eine klei- ne Siesta zu halten … Sich ins Gras legen. Die warme Sonne genießen. Die Welt Welt sein lassen… Das war einer der Höhepunkte der Wande- rung zur Steinernen Agnes. Start war ein Wanderparkplatz, einige Kilometer entfernt von Bischofswiesen. Über einen serpenti- nenartigen Waldweg näherten wir uns in strömendem Regen zunächst der „Schla- fenden Hexe“, einer Felsformation, die mit ihrer markanten Nase auch Kilometer ent- fernt ganz eindeutig als schlafende Hexe zu erkennen war! Sonntag Ganz vorsichtig, um sie nicht aufzuwe- Versorgt mit Tipps unserer Pensionswirtin cken, stiegen wir über ihren steiner- entschieden wir uns, die Almbachklamm zu nen Hals. Und bald hatten wir unser Ziel erwandern. Am Eingang der Klamm liegt erreicht: eine Kugelmühle, die letzte in Deutsch- Die „Steinerne Agnes“, eine bizarre Fel- land. senform am Dreisesselberg im Lattengebir- Seit 1683 werden hier steinerne Rohlinge zu ge der Berchtesgadener Alpen. Sie ist ca. 15 Kugeln geschliffen. Etwa zu Murmeln. Meter hoch und besteht aus Ramsaudolo- Vorbei am rauschenden Almbach und am mit. Sulzer Wasserfall gelangten wir zur There- Einer Sage nach handelte es sich bei der Stei- sienklause. nernen Agnes um eine gottesfürchtige und Bis vor 50 Jahren wurde hier Holz gedriftet keusche Sennerin. Um sie vor den Avancen und durch den Almbach befördert. des Teufels zu schützen, wurde sie in Stein Zu Ehren der bayerischen Königin Therese verwandelt. erhielt die Staumauer den Namen „There- Es regnete immer wieder. Die Wolken deck- sienklause“. Der Rückweg führte uns über ten auch König Watzmann zu. Aber: Auf Ettenberg. Wir hielten ein bei der barocken dem Rückweg verzogen sie sich immer wie- Dorfkirche. Und stärkten uns dann gegen- der und der König war sichtbar. Das hatte über beim Mesnerwirt – jetzt bei schönem auch seinen Grund: Wetter. An einer blühenden Bergwiese ent- lang ging es dann über Serpentinen zurück „Der freut sich, dass er mich wie- in Richtung Kugelmühle. Dort stärkten wir dersieht!“ meinte Sylvia. uns ein letztes Mal mit Kuchen und Kaffee und brachen nach Hause auf. Zufrieden kamen wir abends wieder in un- serer Pension Elvira an. Die Unterkunft war Es war ein schönes Wanderwo- überhaupt ein Highlight: eine unkomplizier- chenende. Wir haben die Natur te Pensionswirtin, schöne Zimmer und eine mit allen Sinnen genossen. Bei idyllische Lage in der Nähe von Bischofswie- Wind und Wetter. Wunderbar sen. Den Abend ließen wir in einem gemüt- war unsere nette Gruppe! lichen Wirtshaus mit Zither an der Wand ausklingen Großen Dank an Agnes für ihre Idee – und mit Kaspressknedlsuppn zu diesem Wochenende und für ihre und Almrösti. umsichtige Führung! Sylvia & Barbara 25
Franz König, Erika und Jürgen kletterten ei- ne kleine Aufwärmtour (möchte mal wis- sen, was für Franz KEINE Aufwärmtour ist) die sich als suboptimal darstellte. Na ja, wenn sich nach jeder Seillänge ein Botanischer Garten auftut ist das schon gewöhnungsbedürftig. An der Hütte angekommen, gab es erstmal ein Bierchen für unsere Nierchen. Psycholo- gisch wertvoll erwies sich auch die Küchen- Steil Empor ! glocke von Hüttenwirtin Ursi, diszipliniert ging es zum Futtertrog. Abends noch ein Bier zum Sonnenunter- Unsere Bergführer Franz König, Steffen gang auf dem Balkon und die Welt war Kern und Steffen Kohr haben als Stand- wieder rund. Die Türen der Schlafräume ort die Sewenhütte im Meiental Kanton sind nach den umliegenden Bergen be- Uri ausgewählt. nannt so kann man sich im Suff nicht verir- Bei der Anreise in Richtung Wassen hat- ren. Die Betten in Trapezform, gerecht der te das Element Wasser seinen Auftritt, natürlichen Anatomie eines Kletterers konn- so dass der größte Feind des Men- te, man, frau sicher sein, bei den heftigen schen sich zeigte, der Zweifelteufel. Wendemanövern nachts, seinem Nachbarn Doch als alle bei bester Laune sich be- nicht ins Gesicht zu schnarchen. grüßt hatten, ging es ohne Klimatöter Am Samstag war Frühschicht angesagt, zu Fuß mit großem Ehrgeiz zur Hütte im Franz König, Sven und Bergfee Erika mach- Zickzack gerade mal schlappe 500 Hm ten wohl die schönste Tour mit Amarone hinauf. 10 Seillängen mit allerhand 6a+, die immer Eine kleine Teepause und sofort wurde 50 m Seil beanspruchte. eingeteilt sowie unterwiesen. Bald ver- Zwar mussten die ersten zwei Längen nass schwand die bunte Meute im Nebel. geklettert werden (so was muss man im Ge- Doch plötzlich wie immer im Gebir- birge können) jedoch ist die Route immer Steil empor!! ge schien die Sonne durch, wir hatten mit Struktur begleitet und löst sich in immer schließlich zwei Bergengelchen dabei. schöneren Seillängen auf. Die Augen schauten STEIL EMPOR, als das Schauspiel der sich auflösenden Der frühe Vogel fängt den Wurm, Wolken den Betrachtern eine phantasti- den späten holt abends die Katz. sche Szenerie darbot. Steffen, Kern und Swen – ein klettern- So zielstrebig gingen wir zum Fels, wunder- der Triathlet – stiegen den Feen Sturm. bare Kletterei überraschte die Führer sowie Steffen Kohr, Olga und meine Wenigkeit uns Teilnehmer. Nach fünf Seillängen, die als zweite Seilschaft in strukturreichem Steffen Kern (Kernle) und Olga sowie Stef- Gneiß STEIL EMPOR. fen Kohr (Gore), Jürgen und ich, erreichten Am Gipfel des Sewenkegel angekom- wir den Gipfel auf ca. 2700 m in verschie- men strahlten alle mit der Sonne um die denen Routen – Wette. Bei den Bergpflanzen ist Blüten- zeit von Steinrosen mit Staude, Alpen- ei Peisli mid Schoki, Müsliriegeli, astern, wilde Orchideen, Weideröschen an Tii un an Zigrettli isch guad gsi. und die dazugehörenden Bergschmet- terlinge, Fliegen, Hummeln – eine Au- Als Sicherheitswärter bei der SBB in Zü- genweide für Liebhaber der Natur. rich hatte ich nach drei Monaten schon ein 26
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