Den Handel vor Ort stärken - Aktion "Heimat shoppen" - IHK Oldenburg
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Magazin für das Oldenburger Land Nr. 10 • Oktober 2017 Aktion „Heimat shoppen“ Den Handel vor Ort stärken Foto: Andreas Burmann Wirtschaftspolitik Firmengründer Forderungen an die neue Oldenburg bekommt neues Landesregierung S. 14 Start-up-Zentrum S. 12 PVSt, DP AG Entgelt bezahlt IHK Oldenburg, Postfach XXXX, 26XXX Oldenburg,
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Foto:Andreas Burmann Foto: Rehau Autoteile glänzend lackiert Blumen kreativ arrangiert Das weltweit tätige Unternehmen Rehau hat in sein Braker Blumen sind ihre Leidenschaft: Marion Schouten von Werk rund 100 Millionen Euro investiert, unter anderem Schouten Blumen & Pflanzen in Cloppenburg erprobt neue in eine neue Lackieranlage. Lackiert werden dort haupt- Wege, um vielen Menschen die Freude an dem Grün zu ver- sächlich Stoßfänger, Dachspoiler und Außenanbauteile mitteln. Mehr als 10.000 Abonnenten hat sie für ihre Videos für den Daimler-Konzern. Bei Rehau in Brake arbeiten auf youtube mittlerweile. Was dies dem Unternehmen rund 1000 Beschäftigte. S. 16 bringt, lesen Sie in unserer Serie „Phänomenal digital“. S. 17 Kurz gesagt 16 Nordfrost, Schortens 33 Energie- und Materialeffizienz 4 Gründungen 17 Serie „Phänomenal digital“: 33 Hilfe bei Einstellung von 4 Industrieumsatz Schouten Blumen & Pflanzen, Flüchtlingen 4 Insolvenzen Cloppenburg 4 Neujahrsempfang 18 Jubiläen Seminare & Lehrgänge 34 Vorschau Titelthema Personen Aktion Magazin für das Oldenburger Land Nr. 10 • Oktober 2017 19 Namen aus der Wirtschaft „Heimat shoppen“ Aktion „Heimat shoppen“ Den Handel Schlusspunkt vor Ort 5 Besser als jeder stärken 38 Wiking Helikopter Service Algorithmus Treffpunkt IHK 38 Vorschau: Landgasthöfe 8 Das sagen Händler 20 Ausbildungsmesse „job4u“ Foto: Andreas Burmann Wirtschaftspolitik Firmengründer Forderungen an die neue Oldenburg bekommt neues und Kunden 22 Arbeitskreis Inklusion Landesregierung S. 14 Start-up-Zentrum S. 12 PVSt, DP AG Entgelt bezahlt IHK Oldenburg, Postfach XXXX, 26XXX Oldenburg, 10 Impressionen 22 Berufsbeste 23 Vollversammlung Region 12 Start-up-Zentrum in Oldenburg Praxis 12 Broschüre „Karriere mit Lehre“ 24 Termine 14 Forderungen an neue Landesregierung 27 Delegationsreise nach Afrika 14 Niedersächsischer Hafentag 27 Steuertipp: Ersatzbeschaffung www.ihk-oldenburg.de/owi 28 Werben mit UVP Ab Erscheinen der gedruckten 28 De-Mail beim Zoll Ausgabe gibt es die Unternehmen 29 Öffentliche Aufträge „Oldenburgische Wirtschaft“ 16 Rehau, Brake 29 Wirtschaftstag Oldenburg-Polen auch als E-Paper im Internet. Oldenburgische Wirtschaft Oktober 2017 3
Kurz gesagt Landkreis Cloppenburg Stadt 39,6 6,1 Prozent weniger Unterneh- Oldenburg 35,1 Landkreis mensinsolvenzen gab es im Olden- Ammerland 34,1 burger Land von Januar bis Juni im Vergleich zum Oldenburger 33,9 Land Vorjahreszeitraum. 124 Unternehmen meldeten Landkreis 33,8 Zahlungsunfähigkeit an – die niedrigste Zahl seit Oldenburg 1993. Der Grund: Die Wirtschaft im Oldenburger Stadt 33,8 Wilhelmshaven Land befindet sich in einer kräftigen Aufschwung- Landkreis 32,5 phase, die alle Branchen erfasst hat. Auch sind die Friesland Landkreis Unternehmen dank einer höheren Eigenkapitalaus- Vechta 31,0 stattung besser gegen kurzfristige Auftrags- und Nieder- 31,0 sachsen Umsatzrückgänge geschützt. Zum Vergleich: Nie- Stadt 30,1 dersachsenweit ging die Zahl der zahlungsunfähi- Delmenhorst Landkreis gen Unternehmen um drei Prozent zurück. (pm) Wesermarsch 30,1 Details: www.ihk-oldenburg.de Neugründungen je 10.000 Einwohner; Quelle: Landesamt für Statistik Niedersachsen (Nr. 3761164) Unternehmensgründungen Anzahl überdurchschnittlich Wussten Sie schon, dass ...? 34 Firmengründungen pro 10.000 Einwohner hat es im ersten Halbjahr 2017 im Oldenburger Land gegeben – im niedersächsischen Durchschnitt 31. Die Zahl der Gründungen ist um 100 auf 3577 gestiegen; gleichzeitig gab es we- Nachfolger finden niger Geschäftsaufgaben (einen Rückgang von 2769 auf 2727). Der Landkreis Cloppenburg liegt mit 40 Gründungen je 10.000 Einwohnern regional an der Ruhestand, Krankheit, berufliche Neuorientierung: Spitze, gefolgt von Oldenburg mit 35. Wir bieten Mitgliedsfirmen, die einen Nachfolger für ihr Unternehmen suchen, vielfältige und kosten- www.ihk-oldenburg.de (Nr. 3348446) freie Unterstützung an. Nutzen Sie unsere persön- liche Beratung, Netzwerke und die Nachfolgebörse! www.ihk-oldenburg.de/nachfolge Industrieumsatz Fast überall Zuwächse Verbraucherpreisindex Mio. € 12.000 Basis 2010 = 100 %1) 11.525 2015 Jahresdurchschnitt 106,9 + 0,2 11.500 2016 Jahresdurchschnitt 107,4 + 0,5 11.000 10.716 2016 August 107,6 + 0,4 2017 Juli 109,4 + 1,7 10.500 2017 August 109,5 + 1,8 10.062 10.070 10.138 1) Veränderungen gegenüber Vorjahresmonat, Quelle: Statistisches Bundesamt 10.000 9.500 9.000 2013 2014 2015 2016 2017 Quelle: Landesamt für Statistik Niedersachsen Der Umsatz der Industrieunternehmen ab 50 und mehr Beschäftigte im Ol- Bitte b in der n eachten Sie denburger Land ist in den ersten sechs Monaten dieses Jahres um 7,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gestiegen. Niedersachsenweit gab es ein ächsten die Einla Ausgab Umsatzplus von sechs Prozent. In fast allen Städten und Landkreisen unserer dung zu e unserem Region gab es Zuwächse. Spitzenreiter war die Industrie im Landkreis Ammer- Neujahr land mit 16,5 Prozent, gefolgt vom Landkreis Cloppenburg mit 13,8 Prozent. sempfa Nur in Wilhelmshaven gab es ein Umsatzminus von 14,5 Prozent. am 9. Ja nuar 2 ng www.ihk-oldenburg.de Weser-E 018, 17 Uhr, (Nr. 3325294) ms-H Oldenb allen, urg. 4 Oldenburgische Wirtschaft Oktober 2017
Titelthema Foto: Andreas Burmann Teilnehmende Händler machten in ihren Schaufenstern mit Plakaten auf die Aktion aufmerksam. Besser als jeder Algorithmus Am 8. und 9. September hieß es zum ersten Mal „Heimat shoppen“ im Oldenburger Land. 15 Werbe- und Standortgemeinschaften beteiligten sich an der Imagekampagne für den lokalen Einzelhandel. Die Aktion wurde von der Oldenburgischen IHK initiiert, unterstützt und begleitet. I Der stationäre lokale Einzelhandel Vielen Kunden ist nicht bewusst, dass feld mitgestalten. Einkaufen vor Ort leidet seit Jahren unter den stetig stei- der Einzelhandel und die mit ihm ver- sichert kurze Wege, wodurch „Hei- genden Marktanteilen des Onlinehan- bundene gewerbliche Wirtschaft die matshopper“ nicht nur Zeit und Geld dels. „Shopping“ ist heute zwar eine Bevölkerung nicht nur mit Gütern und sparen, sondern auch die Umwelt scho- beliebte Freizeitbeschäftigung, doch Dienstleistungen versorgen:. Einzel- nen. Der Händler vor Ort kennt au- bestellen immer mehr Kunden ihre händler sind auch ßerdem die Vorlie- Ware auch im Internet und lassen sie wichtige Arbeitgeber Auch bei vielen ben seiner Kunden sich nach Hause liefern. Nicht zuletzt und Ausbildungsbe- besser als jeder Algo- ziehen seit vielen Jahren große Fach- triebe vor Ort. Dane- lokalen Händlern lässt rithmus. Kunden kön- marktzentren „auf der grünen Wiese“ ben stärken und bele- sich online kaufen nen die Produkte an- Kundschaft aus den Ortskernen. Ver- ben Standortgemein- fassen und ausprobie- mehrte Ladenschließungen und Leer- schaften Innenstädte, Orts- und Stadt- ren, ihre Fragen werden sofort, kom- stände spiegeln diese Entwicklung. teilzentren, indem sie Aktionen und petent und individuell beantwortet. Immer mehr Handelslagen drohen zu Stadtfeste organisieren. Auch viele lokale Einzelhändler bie- veröden. Eine solche Entwicklung ge- Hier setzt die Initiative „Heimat shop- ten ihre Waren inzwischen im Internet fährdet die Attraktivität und Lebens- pen“ an. Sie will die Einwohner dar- an. Wer bei ihnen online kauft, unter- qualität der betroffenen Städte und an erinnern, dass sie durch ihren Ein- stützt gleichzeitig den örtlichen Han- Gemeinden. kauf vor Ort ihr eigenes Lebensum- del. >>> Oldenburgische Wirtschaft Oktober 2017 5
Titelthema >>> Über all diese Zusammenhänge wollten die Händler an den zwei Akti- onstagen „Heimat shoppen“ mit ihren Kunden ins Gespräch kommen. Viele Werbegemeinschaften und Unterneh- men ließen sich dazu kleine Aktionen einfallen – gute Anlässe, auf die wich- tige gesellschaftliche Rolle der Kunden für eine lebendige und attraktive Stadt aufmerksam zu machen. Da „Heimat shoppen“ keine Verkaufsförderungsak- Foto: © Markus Mainka - Fotolia.com tion sein soll, waren die Werbe- und Stadtgemeinschaften beim Planen der Events gefragt. Die IHK unterstützte die Teilnehmer mit Plakaten, Flyern, Papiertüten und dem Logo der Initia- tive sowie mit wirksamer Öffentlich- keitsarbeit. Der Onlinehandel ist eine Herausforderung für die stationären Fachgeschäfte. Händler werden kreativ ten die Besucher in eine Zeit eintau- Berufsbilder informieren. Die Börse Einige gelungene Beispiele seien an chen, in der letztlich jeder noch ein vermittelte ihnen, dass es einen Aus- dieser Stelle erwähnt. Die jeverschen „Heimatshopper“ war. bildungsplatz vor Ort nur geben kann, Straßengemeinschaften etwa orga- In Damme gab es für jede Alters- wenn es auch genug Menschen gibt, nisierten gleich mehrere „Heimat gruppe ein passendes Event. Ein Mal- die hier einkaufen. Erwachsene und shoppen“-Aktionen. Während sich wettbewerb für die Kinder der ört- Kinder durften einen Blick hinter die einige Geschäftsleute der Neuen Stra- lichen Kindergärten und Grundschu- Kulissen verschiedener Geschäfte ße und Schlachtstraße für eine Foto- len brachte diesen die Idee von „Hei- werfen. Zusätzlich gab es ein Gewinn- aktion ablichten ließen, fand in der mat shoppen“ näher. Schüler und spiel. Wangerstraße und am Kirchplatz ein Schülerinnen konnten sich auf einer Einige Teilnehmer nutzten andere mittelalterlicher Markt statt. Dort konn- Ausbildungsbörse über verschiedene Events, um auf die Aktion „Heimat shoppen“ aufmerksam zu machen. So verband die Werbegemeinschaft Lemwerder die Initiative mit dem tra- Aktion „Heimat shoppen“ ditionellen Weinfest. Die Stadt Clop- penburg integrierte „Heimat shoppen“ Die Aktion „Heimat shoppen“ findet jährlich am zweiten in „Mariä Geburtsmarkt“. Und Nor- September-Wochenende an vielen Orten in Deutschland statt. denham verknüpfte die Aktion mit Die Idee entstand 2014 bei der IHK Mittlerer Niederrhein und ihren der „Nacht der langen Künste“ und Werbegemeinschaften. 19 Städte und Kommunen beteiligten sich damals an den dem „StreetFood Circus“. Aktionstagen. In diesem Jahr nahmen bereits 225 Städte mit rund 330 Initiativen aus 14 IHK-Bereichen an „Heimat shoppen“ teil. Andere Veranstaltungen nutzen Andere Standortgemeinschaften wie- Interessierte Händler können sich an IHK-Projektleiter Lars Litzkow wenden unter Tel.: 0441 2220-310 oder E-Mail: litzkow@oldenburg.ihk.de, derum entschieden sich, auf ergän- www.ihk-oldenburg.de/heimatshoppen zende Aktivitäten zu verzichten. Sie nutzten ausschließlich die von der IHK WETTBEWERB „GEMEINSAM AKTIV – HANDEL(N) VOR ORT“ Beste Konzepte für Ortszentren nen, Stärkung des stationären Einzelhandels und Sicherung Am 20. Oktober findet im Festsaal des Alten Postamts in der Versorgung im ländlichen Raum werden ausgezeichnet. Verden die Abschlussveranstaltung zum Wettbewerb www.ihk-oldenburg.de „Gemeinsam aktiv – Handel(n) vor Ort“ statt. Die besten (Nr. 3748724) Konzepte zur Belebung von Innenstädten und Ortsker- 6 Oldenburgische Wirtschaft Oktober 2017
Trotz regnerischen Wetters stieß das erste „Heimat shoppen“-Wochenende bei den Kunden auf eine gute Reso- nanz. Auch viele Werbegemeinschaften zogen ein positives Fazit. Eindrücke und Meinungen von Kunden und Händlern haben wir für Sie auf den folgenden Seiten zusammengestellt. Mehrere der diesjährigen Teilnehmer sowie erste Standortgemeinschaften, die diesmal noch nicht dabei waren, haben ihr Inte- resse an der Aktion „Heimat shoppen“ fürs nächste Jahr signalisiert. Die IHK will die Aktion auch 2018 wieder ins Oldenburger Land holen. I Foto: IHK IHK-Geschäftsführerin Carola Havekost und IHK-Referent Lars Litzkow (Mitte) stellten gemeinsam mit den Vorsitzenden der Werbegemeinschaften Willi Kolodziej (Oldenburg Kreyenbrück, l.), Dirk Eden Autor: (Jever, 2. v. r.) und Dieter Bunke (Lemwerder, r.) das Konzept der Kampagne „Heimat shoppen“ vor. Lars Litzkow ist Referent für zur Verfügung gestellten Werbema- zentrale Bedeutung lokaler Unterneh- Handel bei Foto: Imke Folkerts terialien, um darüber mit den Kunden mer zu erinnern, können die Händler der IHK. ins Gespräch zu kommen. Und weil es die Werbematerialien weiter verwen- das ganze Jahr über wichtig ist, an die den. „Ein guter Familienunternehmer schafft Vertrauen. Ein guter Berater auch.“ Robert Rettich, Geschäftsführer J. G. WEISSER SÖHNE GmbH & Co. KG und Genossenschaftsmitglied Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. Wir machen den Weg frei. Unsere Genossenschaftliche Beratung ist die Finanzberatung, die erst zuhört und dann berät. Denn je mehr wir von Ihnen wissen, desto ehrlicher, kompetenter und glaubwürdiger können wir Sie beraten. Probieren Sie es aus und nutzen auch Sie unsere Genossenschaftliche Beratung für Ihre unternehmerischen Pläne Volksbanken Raiffeisenbanken und Vorhaben. Jetzt Termin vereinbaren! vr.de/weser-ems Spar- und Darlehnskassen Wir machen den Weg frei. Gemeinsam mit den Spezialisten der Genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken: Bausparkasse Schwäbisch Hall, Union Investment, R+V Versicherung, easyCredit, DZ BANK, DZ PRIVATBANK, VR Leasing Gruppe, WL BANK, MünchenerHyp, DG HYP. Oldenburgische Wirtschaft Oktober 2017 7
Titelthema Mit den Kunden ins Gespräch kommen Für den Einzelhandel vor Ort ist der Onlinehandel eine zunehmende Herausforderung. Die Aktion „Heimat shoppen“ will die große Bedeutung der lokalen Händler ins Bewusstsein der Kunden rufen. Wie kommt die Idee bei Händlern und Kunden an? Wir haben sie befragt. Hendrik Nölker, Händler, Nölker&Nölker, Oldenburg Fotos: Andreas Burmann „Heimat shoppen ist ein gutes Konzept, um den lokalen Han- del zu stärken und im Bewusstsein der Kunden hervorzuhe- ben. Wir betreiben zwar auch einen Online-Shop, möchten dem Kunden aber auch weiterhin das bieten, was er im Internet nicht bekommt: Beratung, Anfassen, Fühlen, Riechen, Schme- cken – ein Einkaufserlebnis. Er wird nicht nur durch Verpackungs- design oder Marketing geleitet.“ Alice Eckermann, Händlerin, Buch & Papier, Jever: „Ich mache bei Heimat shoppen mit, weil ich es wichtig finde, dass es den stationären Handel vor Ort gibt und auch weiterhin geben muss. Die Kunden finden die Aktion gut, weil der Handel ein Statement für den Einkauf vor Ort abgibt.“ Dieter Saar, Händler, Jack-Wolfskin-Store, Cloppenburg: „Es ist gut, dass die Aktion auch darauf hinweist, dass das Internet durchaus eine Chance für stationäre Einzelhändler sein kann. Viele unserer Kunden reservieren Produkte im Internet und kommen dann in den Laden, um die Ware zu testen und anzufassen, bevor sie sie kaufen.“ 8 Oldenburgische Wirtschaft Oktober 2017
Nina Schulz, Kundin, Damme: „Ich finde Heimat shoppen gut, weil damit die Händ- ler vor Ort unterstützt werden. Seit ich die negativen Schlagzeilen über die Arbeitsbedingungen bei Online- händlern mitbekommen habe, kaufe ich bewusst wie- der mehr vor Ort ein. Das hat viele Vorteile: Man kommt aus dem Haus, die Atmosphäre im Laden ist schön, und man kommt ins Stöbern und Schauen.“ Kathrin Erdwiens, Kundin, Jever: „Kleidung aus dem Internet passt meistens nicht richtig, deshalb kaufe ich die gerne vor Ort ein. Lokale Händler haben auch einen besseren Service. Ich finde gut, dass Heimat shoppen das ins Bewusstsein der Kunden holen möchte.“ Gudrun und Jürgen Mühl, Kunden, Oldenburg: „Wir gehen gerne in Oldenburg einkaufen, weil wir hier wohnen und die Fußgängerzone wirklich sehr schön ist. Viele Läden sind inhaber- geführt, und man trifft Menschen, die man kennt. Als Stammkunden baut man ja auch persönliche Beziehungen auf. Die Verkäufer wissen dann schon genau, was man sucht. Deshalb kommen wir so gerne wieder.“ Lesen Sie weitere Meinungen auf unserer Homepage: www.ihk-oldenburg.de (Nr. 3839060) Oldenburgische Wirtschaft Oktober 2017 9
Titelthema Raus aus dem Haus und Einkauf erleben Um Kunden auf die Aktion „Heimat shoppen“ aufmerksam zu machen, galt es, das Logo kreativ auf die Straße zu bringen. Die IHK stellte den Teilnehmern kostenlos Tüten, Plakate und Fotos: Andreas Burmann; IHK Flyer zur Verfügung. Viele Teilnehmer stellten attraktive Aktionen auf die Beine. 10 Oldenburgische Wirtschaft Oktober 2017
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Region Start-up-Zentrum Schubkraft für Gründer in der Frühphase I Oldenburg. In Oldenburg entsteht eines von sechs neuen Start-up-Zen- tren in Niedersachsen. Mit einer För- derung des Landes in Höhe von 200.000 Euro für zwei Jahre sollen Gründungen in den Branchen Energie und Klimaschutz sowie Gesundheits- wirtschaft unterstützt werden. Starts-ups widmen sich hochinnova- tiven Technologien oder Geschäfts- modellen und streben ein signifikan- tes Mitarbeiter- und Umsatzwachstum an. Wirtschaftsminister Olaf Lies sagte bei der Übergabe der Fördermittel- Foto: Markus Hibbeler Bestätigung im Technologie- und Gründerzentrum Oldenburg (TGO): „Wir wollen, dass junge, kreative Köpfe bei uns im Land bleiben und aus guten Bei der Übergabe der Fördermittel-Bestätigung: Carola Havekost, IHK, Bernhard Ellberg, TGO-Aufsichts- rat, Jürgen Bath, TGO-Geschäftsführer, Minister Olaf Lies und Silke Meyn, Erste Stadträtin. Ideen erfolgreiche Unternehmen wer- den.“ chenspezifischen Netzwerken. „Ich der Unterstützung der Gesellschafter „Das neue Start-up-Zentrum in Olden- freue mich besonders, dass die Wirt- und der Wirtschaft kann nun die näch- burg ergänzt perfekt das bereits vor- schaft im Oldenburger Land dieses ste Entwicklungsstufe des TGO begin- handene Angebot der regionalen wegweisende Projekt ebenfalls finan- nen.“ Gründungsförderung“, ziell und aktiv unterstützt, Junge Start-ups oder Projektteams erklärte IHK-Geschäfts- Coaching, so wie wir als IHK es auch sollten an die mittelständische Wirt- führerin Carola Havekost. tun.“ schaft in der Region angebunden wer- Es gehe um ideale Start- Finanzierung, TGO-Geschäftsführer Jür- den. Zu diesem Zweck werden Partner hilfe in der Frühphase Marktzugang gen Bath sieht in dem Zen- aus der Privatwirtschaft in das Projekt wie kostenlose Räum- trum großes Potential mit eingebunden, so Bath. Sie sollen als lichkeiten, professionelle und indivi- bundesweiter Strahlkraft: „Es ergänzt Mentoren zur Verfügung stehen und duelle Hilfe und Unterstützung sowie perfekt das vorhandene Angebot des später möglicherweise als Investoren den Zugang zu regionalen und bran- TGO. Mit Hilfe der Landesförderung, Kapital bereitstellen. (eb) I 2018 Karriere mit Lehre Ausbildungsberufe in neuem Design Was für ein Beruf passt du mir? Ein Büro- rufsbeschreibungen viele Tipps durchblättern, Job oder doch lieber etwas im Freien? und „Insider-Informationen“ von Aus- herunterladen Möchte ich kreativ arbeiten oder lieber zubildenden – und natürlich wieder oder bei uns Ausbildungsberufe im Oldenburger Land Maschinen bedienen? Ausbildungsplatzangebote regiona- kostenfrei als Mit aktuellen Ausbildungsplatz- Keine einfachen Fragen für junge Men- ler Unternehmen für das Jahr 2018. Druckversion angeboten schen. Hilfe und Inspiration bietet die Wer seine Karriere gleich starten bestellen. Broschüre „Karriere mit Lehre“, die un- möchte, findet außerdem wertvolle Kontakt: Stefanie Buhrs, Tel.: 0441 2220- sere IHK jedes Jahr aktualisiert heraus- Hinweise für die Bewerbung und 209, E-Mail: buhrs@oldenburg. bringt. Nun ist das Heft in neuem De- das Vorstellungsgespräch. „Karriere ihk.de; www.ihk-oldenburg. sign erschienen und enthält neben Be- mit Lehre 2018“ kann man online de/karrieremitlehre 12 Oldenburgische Wirtschaft Oktober 2017
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Region Landtagswahl Niedersachsen 2017 Forderungen an die neue Landesregierung I Oldenburg/Hannover: Der neue Nie- neue Landesregierung“ der nieder- Landtagswahl 2017 dersächsische Landtag in Hannover sächsischen IHKs greifen die aktuellen Forderungen der Wirtschaft wird vor vielfältigen Herausforde- wirtschaftspolitischen Themen auf und an die neue Landesregierung rungen stehen: International drohen leiten daraus kurz und prägnant Hand- durch den zunehmenden Protektionis- lungsempfehlungen für die Politik ab. mus negative Auswirkungen auf den Das Papier führt insgesamt 13 Hand- Exportstandort Niedersachsen. Im lungsfelder auf. Zu jedem Handlungs- Land selbst führt nicht zuletzt der de- feld werden die aktuelle Lage und die mografische Wandel zu einem ausge- damit verbundenen Herausforde- prägten Fachkräftemangel. Gleichzei- rungen beschrieben. tig stellt die Digitalisierung die ge- Die Handlungsempfehlungen sollen samte Wirtschaft vor gewaltige He- eine Grundlage für den wichtigen Di- www.ihk-oldenburg.de rausforderungen. alog zwischen Politik und Wirtschaft (Nr. 3839000) Die „Forderungen der Wirtschaft an die sein. (eb) I Niedersächsischer Hafentag Häfen profitieren von Offshore-Windanlagen Lies sein Bekenntnis zum Bau der Küsten- autobahn A 20 und zur bedarfsgerechten Anpassung der Fahrrinnen von Außen- und Unterweser. Gäste der Podiumsdiskussion waren ne- ben Lies Karsten Dirks, Sprecher der Ar- beitsgemeinschaft Niedersächsische Seehäfen, Dr. Carsten-Sünnke Berendsen von Siemens Wind Power, Irina Lucke von EWE Offshore Service & Solutions und Peter Zint von der Hafenwirtschaftsge- meinschaft Cuxhaven. Foto: Axel Biewer Dirks hob hervor, dass die Offshore- Windenergie mittlerweile wettbewerbs- fähig sei, wie sich kürzlich in Ausschrei- V. l.: Olaf Lies, Irina Lucke, Karsten Dirks und Hans-Peter Zint. bungen von Windparks gezeigt habe. I Cuxhaven. Zu Beginn des 20. Jahrhun- die Offshore-Wind-Industrie. Inzwi- In mehreren Angeboten hätten die Pro- derts sind über die Hapag-Hallen in Cux- schen ist sie einer der wichtigsten Off- jektentwickler eine komplette Refinan- haven tausende Menschen nach Über- shore-Basishäfen in Europa. In dem welt- zierung ihrer Investitionen in die Wind- see ausgewandert. Rund 100 Jahre spä- weit größten Werk für Windturbinen parks ausschließlich über Stromerlöse ter ging es dort beim 27. Niedersäch- sollen 1000 Arbeitsplätze entstehen. ganz ohne staatliche Zuschüsse vorge- sischen Hafentag in den historischen In seiner Festrede betonte der Nieder- sehen. Hallen erneut um die Zukunft – um den sächsische Wirtschafts- und Verkehrsmi- Einig waren sich die Podiumsgäste da- Aufbruch in ein neues Energiezeitalter nister Olaf Lies vor mehr als 300 gela- rüber, dass mit Blick auf die erreichte mit Hilfe der Offhsore-Windenergie. denen Gästen aus Unternehmen, Politik Wirtschaftlichkeit der Offshore-Wind- Spätestens mit der Entscheidung des und Verwaltung die Bedeutung der energie und den wachsenden Bedarf an Siemens-Konzerns im Jahr 2015, Turbi- maritimen Wirtschaft für das Land. Er elektrischer Energie die derzeitige De- nen für Windenergieanlagen zukünftig hob auch die Chancen für die nieder- ckelung der Ausbauziele auf 15 Gigawatt in Cuxhaven zu produzieren, avancierte sächsischen Seehäfen hervor, die sich bis zum Jahr 2030 nicht mehr zeitgemäß die nördlichste Seehafenstadt Nieder- nicht zuletzt aus der Offshore-Windener- sei. Die Obergrenze müsse spürbar an- sachsens zum Deutschen Zentrum für gie ergeben. Darüber hinaus bekräftigte gehoben werden. (hei) I 14 Oldenburgische Wirtschaft Oktober 2017
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Unternehmen Rehau 100 Millionen Euro investiert „Rein theoretisch ließen sich mit der neu- en Lackiertechnik jährlich etwa zwei Millionen Quadratmeter Fläche lackie- ren, was in etwa 280 Fußballfeldern täg- lich entspräche“, teilt Rehau mit. Lackiert werden in Brake hauptsächlich Stoßfän- ger, Dachspoiler und Außenanbauteile für den Kunden Daimler. Mit einem symbolischen Knopfdruck starteten unter anderem Rehau-Vizeprä- sident Dr. Veit Wagner sowie Werkleiter Volker Langenberg und sein zukünftiger Nachfolger El Mostafa Slimani die neue Foto: Rehau Produktionslinie. Die neue Lackieranlage punkte gegen- Produktion in der neuen Lackieranlage über der alten Anlage unter anderem mit weniger Farb- und Spülmittelverlusten I Brake. Nach eineinhalb Jahren Bauzeit laut Rehau seit Anfang vergangenen bei Farbwechseln, dem Einsatz von we- hat das Unternehmen Rehau eine große Jahres über 250 neue Arbeitsplätze ge- niger Chemie sowie geringeren Abfall- Investition in Brake abgeschlossen. 100 schaffen. In den nächsten zwei Jahren mengen und somit einer weit verbes- Millionen Euro hat das weltweit tätige sollen darüber hinaus 30 bis 40 neue Mit- serten Energiebilanz, so Rehau. Bei der Unternehmen investiert in eine Lackier- arbeiter eingestellt werden. Im Werk ar- Konzeption der Anlage habe man Wert anlage samt Gebäude, den Ausbau eines beiten derzeit rund 1000 Beschäftigten, auf eine stärkere Digitalisierung der Ar- Hochregallagers, eine neue Lagerhalle darunter derzeit 55 Auszubildende. beitsprozesse und die Nutzung von Big sowie in eine erweiterte Spritzgussferti- Die Erweiterung erstreckt sich auf rund Data gelegt, um den Lackierprozess kon- gung und Montage. Außerdem wurden 24.000 Quadratmeter zusätzliche Fläche. tinuierlich zu optimieren. (eb/mb) I Nordfrost Mit großen Schritten zum Komplettversorger I Wilhelmshaven. Mitte September fei- tung investierte Nordfrost 25 Millionen starker Partner in der weltweiten Logistik erte der Tiefkühllogistiker Nordfrost aus Euro. platziert.“ Schortens Richtfest seines neuen Tief- Zum Richtfest waren hunderte Gäste Zeitgleich mit dem Richtfest starteten kühlhauses. Es entsteht am firmeneige- geladen, darunter Niedersachsens Wirt- die Bauarbeiten für die „General Cargo nen Seehafen-Terminal in der Logistik- schaftsminister Olaf Lies. Er sagte: „Durch Division“, die Nordfrost als neuen Ge- zone des Containerhafens Wilhelms- die Entscheidung des Unternehmens, schäftsbereich entwickelt. Damit sollen haven. Das Tiefkühlhaus erweitert die künftig im JadeWeserPort in einem neu- sämtliche Kundenanforderungen an überbaute Fläche des bisherigen Frische- en Tiefkühlhaus wichtige Dienstlei- Projektlogistik inklusive fachmännischer und Trockengut-Terminals um 17.000 stungen für die Lebensmittelbearbei- Fertigung und Produktion warenspezi- Quadratmeter auf jetzt 40.000 Quadrat- tung anzubieten, werden nicht nur wei- fischer Exportverpackungen in Wilhelms- meter. „Auf einem Grundstück von 32 tere Arbeitsplätze geschaffen, sondern haven bedienbar werden. Hektar entwickeln wir den Containerha- auch das Leistungsportfolio des Hafens Zwei Cargo-Hallen mit einer Größe von fen Wilhelmshaven“, sagte dazu Firmen- insgesamt erweitert. Nordfrost hilft mit, je 10.000 Quadratmetern sowie eine chef Horst Bartels. den JadeWeserPort zu einer Logistik- ebenso große Schwerguthalle sollen Im Januar 2018 soll das Tiefkühlhaus drehscheibe der nationalen und inter- dafür bis Mitte 2018 fertiggestellt wer- seinen Betrieb aufnehmen. Es bietet nationalen Lebensmittelindustrie zu den. In der Schwerguthalle sollen De- 35.000 Stellplätze sowie Schockfroster entwickeln. Knapp fünf Jahre nach dem ckenkräne mit einer Gesamthubkraft von für die Bearbeitung von Lebensmitteln. Start des JadeWeserPorts ist der Hafen 500 Tonnen zum Einsatz kommen – ein- In Gebäude, Kältetechnik und Ausstat- mit inzwischen acht Reedereien als zigartig in deutschen Seehäfen. (pm) I 16 Oldenburgische Wirtschaft Oktober 2017
Serie Phänomenal digital Schouten Blumen & Pflanzen motiviert kreativ Darum geht‘s Mit unseren selbstgedrehten Do-it- yourself-Tutorials auf youtube wollen wir Pflanzenfreunde dazu motivieren, selbst kreativ zu werden und hübsche Pflanzendekorationen herzustellen. Das hat‘s gebracht Wir haben mittlerweile mehr als 10.000 Abonnenten auf youtube und eine rie- sige Fangemeinde in ganz Deutschland. Über die Videos können wir Product Placement verschiedener Hersteller be- treiben und Werbeeinnahmen generie- ren. Wir produzieren inzwischen auch Videos für Landgard, Deutschlands führende Vermarktungsorganisation im Gartenbau, und werden angefragt für Do-it-yourself-Shows bei öffentlichen Veranstaltungen. Name und Sitz des Unternehmens Combifleur GmbH & Co. Blumenhandel KG, So soll‘s weitergehen Cloppenburg Die Produkte, die wir in unseren Videos Produkt bzw. Dienstleistung zeigen, wollen wir zukünftig möglicher- Blumen und Pflanzen weise in einem Webshop verkaufen. Anzahl der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen Einiges davon ist andernorts schwer 40 bis 60, je nach Saisonauslastung erhältlich. Abgesehen davon ist es uns Foto: Andreas Burmann Internetseiten sehr wichtig, die Freude an der Arbeit Professioneller Auftritt: Marion Schouten vor www.blumen-schouten.de; www.youtube. mit Blumen zu zeigen und darüber dem der Kamera. com/flowersbyschouten Beruf der Floristin mehr Wertschätzung zu geben. Oldenburgische Wirtschaft Oktober 2017 17
Unternehmen Firmenjubiläen 25 Jahre SCHWEBO Grundstücks- und Vermietungs-Gesellschaft mit beschränkter Haftung Bahnhofstraße 89 Foto: Björn Lübbe 26919 Brake Jörg Simon (Bauträger) Carl-Baasen-Straße 5 Werbetechnik rundum seit 25 Jahren 26655 Westerstede Wilhelmshaven. In den 1960er Jahren grün- bäude um, das auch heute noch als Standort dete Heinrich Wulf die Firma „Wulf-Werbung dient. Das Werbeunternehmen im Norden Andrea Neumeister Neon Wulf KG“ in der Börsenstraße in Wil- verfügt neben den Abteilungen Grafik, (Handel mit Turn- und helmshaven. 1987 begann der heutige Ge- Kunststoff und Werbetechnik auch über ei- Sportgeräten) schäftsführer Jürgen Krall, leitende Aufgaben nen eigenen Metallbau und eine Lackiererei. Alter Flugplatz 32 a in der Firma zu übernehmen. Er gründete Unter den rund 20 Mitarbeitern befindet sich 49377 Vechta 1992 die Wulf-Werbung GmbH. Im Jahr 1996 auch ein eigenes Elektro-/ Service- und Mon- zog das Unternehmen in ein größeres Ge- tageteam. (eb) Alles, was Recht ist. NEUE FREIRÄUME Als Oldenburger Anwälte und Notare bieten wir Ihnen in der Tat alles, was Recht ist: Mit 16 Fachanwaltstiteln und vier Notaren sorgt unsere Kanzlei auf insgesamt 17 Rechtsgebieten für klare Verhältnisse. Damit Sie sicher zu Ihrem Recht kommen. Von A wie Arbeitsrecht bis Z wie Zivilrecht. Wir stellen uns ganz auf Sie ein. WANDSCHER UND PARTNER Rechtsanwälte in PartGmbB und Notare Ammerländer Heerstraße 243 26129 Oldenburg T. 0441 95018 - 0 F. 0441 95018 - 99 E. mail@rae-wandscher.de W. rae-wandscher.de Rechtsanwälte in PartGmbB und Notare
Personen S T E FA N FELIX GR AEPEL, C ARLO GR AEPEL, KLAUS MECKING DOHLER Mit der Berufung von Felix Graepel (40) Hauptaktionäre und Mitglieder der Neuer Vorstands- und Bruder Carlo (39) zu Vorständen Gründerfamilie mehr Verantwortung. vorsitzender des zum 1. Oktober hat die Friedrich Grae- „So wird Graepel wieder zu einem voll- Foto: EWE Oldenburger Ener- pel AG (Löningen) einen Wechsel an ends familiengeführten Unternehmen“, giekonzerns EWE der Spitze des Unternehmens einge- unterstrich Guido Lücker, Vorsitzender AG wird Stefan Dohler. Der 50-Jährige über- läutet. Damit übernehmen die beiden des Aufsichtsrats. Felix und Carlo Grae- nimmt den seit Februar vakanten Posten pel sind diplomierte Wirtschaftsingeni- zum nächstmöglichen Zeitpunkt, spätestens eure. Felix war seit 2013 als Prokurist im zum 1. April 2018. Unternehmen tätig, Carlo seit 2015 als Dohler ist gelernter Seemann, Diplom-Inge- kaufmännischer Leiter. Der bisherige nieur für Luft- und Raumfahrttechnik und Alleinvorstand Klaus Mecking (64) ist besitzt einen Master of Business Administra- nun Sprecher des Vorstands. Zum 28. tion (MBA). Er begann 1998 beim Hamburger Februar 2018 wird er sein Amt nieder- Energieversorger HEW, einem der Vorgänge- legen und die Führung auf die Famili- runternehmen von Vattenfall, und hatte seit- engesellschafter übergeben. Nach sei- dem eine Vielzahl von Führungspositionen nem Austritt werde er allerdings „noch in den Bereichen Finanzen, Produktion und lange Zeit“ als Berater zur Verfügung Märkte inne. 2012 wurde er Mitglied des Exe- stehen. Foto: Graepel cutive Management-Teams der Vattenfall- Die Friedrich Graepel AG ist ein Blech- Gruppe. Derzeit ist er Finanzvorstand der spezialist und erwirtschaft mit 650 Mit- Vattenfall AB in Stockholm. (v. l.) Klaus Mecking mit Felix und Carlo Graepel. arbeitern 80 Millionen Euro Umsatz. Oldenburgische Wirtschaft Oktober 2017 19
Treffpunkt IHK Fotos: Andreas Burmann Viel los auf der job4u Bei vielen ausstellenden Unternehmen waren es deren Auszubil- dende, die Schulabgänger zu begeistern wussten. Auf der job4u, der größten Ausbildungsmesse im Nordwesten, zeigten sie am 15. und 16. September in Oldenburg Karrieremöglichkeiten durch duale Ausbildung. Bei anderen Ausstellern standen duales Studium oder Studium im Vordergrund. 89 Prozent der befragten Besucher gaben an, dass ihnen der Messebesuch bei der Berufs- und Ausbil- dungsplatzwahl geholfen hat. 157 Aussteller waren dabei. Sie konnten so manchen Ausbildungsvertrag anbahnen. Termin zum Vormerken: 2018 findet die job4u am 14. und 15. September statt. www.ihk-oldenburg/job4u I 20 Oldenburgische Wirtschaft Oktober 2017
Das ideale Umfeld. Unternehmer im ecopark wissen: Wo Mitarbeiter sich wohlfühlen, da leisten sie gute Arbeit. Investieren auch Sie in ein gutes Umfeld – für Ihre Mitarbeiter und für Ihr Unternehmen. Im ecopark an der Hansalinie A1. ecopark – der Qualitätsstandort.
Treffpunkt IHK Mitarbeiter mit Handicap Ausgezeichnet Oldenburg. Mitte September traf sich Oldenburg. Dieses Mal stand bei erstmalig der IHK-Arbeitskreis Inklusi- der Berufsbestenehrung in der Ol- Foto: IHK on unter der Leitung von Elke Schulte, denburger Weser-Ems-Halle (wir Inklusionsberaterin. Damit kam die IHK berichteten) auch eine ehemalige Vivien Barghop dem Wunsch vieler Ausbilderinnen und Auszubildende der IHK auf der Ausbilder nach besserer Vernetzung Bühne. Sie wurde mit 176 weiteren jungen Leuten für besondere Leistungen nach, wenn es um die Beschäftigung ausgezeichnet: Vivien Barghop. Die 20-jährige ist nach ihrem Einser-Abschluss oder Ausbildung von Menschen mit als Kauffrau für Büromanagement nun Sachbearbeiterin der IHK im Bereich Behinderungen geht. Vermittlerrecht. Nicht nur die in ihrer dreijährigen Ausbildung erlernten Fä- Zur Auftaktveranstaltung informierte higkeiten kann sie im Kontakt unter anderem mit Versicherungsvermittlern Heike Lübben vom „Büro für Leichte einsetzen, sondern auch ihr Organisationstalent. In Kürze will sie in den Abend- Sprache“ über Grundlagen der leichten stunden mit einer Weiterbildung zur Wirtschaftsfachwirtin beginnen. (mb) Sprache. Viele Texte seien zu komplex geschrieben, enthielten lange Sätze und schwierige Wörter, berichtete sie. wirbt, was die verschiedenen Grade eines Betriebes inklusiv?“ Bettina Un- Lübben berät Unternehmen bei der einer Behinderung eigentlich bedeuten ruh, Geschäftsführerin der inklusiv Gestaltung von Internetseiten, Hin- und wo es konkrete Hilfen gibt, wenn betriebenen Villa Stern in Oldenburg, weisschildern, Speisekarten oder Fahr- ein Unternehmen einen Menschen mit wird darüber berichten. (schul) plänen. Behinderung einstellen möchte. Kontakt: Elke Schulte, IHK, Tel.: 0441 2220-454; Anschließend wurden Fragen disku- Das nächste Treffen des Arbeitskreises www.ihk-oldenburg.de tiert, etwa die, was zu tun sei, wenn sich steht unter dem Motto: „Wie wird ein (Nr. 3446270) ein Mensch mit einem Handicap be- Unternehmen oder ein Teilbereich Telefon: 04421 488-0 5Sonder- Beilagenhinweis Druck- und Verlags-GmbH info@brune-mettcker.de www.brune-mettcker.de abfälle Diese Ausgabe der Oldenburgischen 5Ölab- Wirtschaft enthält scheider folgende Beilagen: • EWE AG, Oldenburg 5Angebot bei • Wortmann AG, Hüllhorst uns einholen! Wir bitten um AUGUSTIN E N T S O R G U N G freundliche www.augustin-entsorgung.de Beachtung. Tel. 05962/93400 & 0421/438440 Entsorgungskosten sparen! © ra2 studio/fotolia.com Neue Medien: Web & Co Durch unseren Zeitungsverlag und unser kompetentes Online-Team sind wir in Sachen Online-Marketing (Websites, Helfen tut gut! Helfen Sie mit! Webshops, Social Media) ein geeigneter Partner für Sie! Der gemeinnützige Verein Trauerland bietet Kindern und Jugendlichen einen geschützten Raum für ihre Trauer. In unseren Oldenburger Trauergruppen begleiten wir derzeit 45 Mehr Informationen unter: brune-mettcker.de trauernde Jungen und Mädchen, die einen nahestehenden Menschen verloren haben. Unterstützen Sie uns dabei mit Ihrer Spende! Jeder Euro zählt! 4QFOEFOLPOUP-[0t,POUP/St#-;t*#"/%& Brune-Mettcker Druck- und Verlags-GmbH 4QFOEFOLPOUP0-#t,POUP/St#-;t*#"/%& Parkstraße 8 · 26382 Wilhelmshaven www.trauerland.org 22 Oldenburgische Wirtschaft Oktober 2017
Vollversammlung Ausbildungsqualität mit Konzept I Delmenhorst. Mit einem neuen, „Unser Beschluss ist notwendig, weil Deshalb informierte Peter Südbeck mehrstufigen Beratungskonzept will die Fachkräfteentwicklung nicht nur vom Nationalpark das Plenum der IHK. die IHK die Ausbildungsqualität in der eine quantitative, sondern auch quali- Riesige Vogelschwärme sind an den Region steigern. Auf Wunsch können tative Herausforderung ist“, so IHK- Tagen, im Nationalpark Niedersäch- Unternehmen ab Mitte März 2018 auch Präsident Stuke. „Unser Konzept stärkt sische Wattenmeer, zum Beispiel in ein Gütesiegel für Top-Ausbildungs- zudem die Reputation der Dangast oder auf Wan- qualität erhalten. Dazu müssen sie ei- dualen Ausbildung.“ Wirtschaftsfaktor gerooge, zu beobachten. nen Qualitätscheck durchlaufen. Das Im Tagungsort, der Markt- Zugvogeltage „Dieses Ereignis wollen wir von IHK-Geschäftsführer Dr. Thomas halle, hatte Delmenhorsts den Besuchern der Region Hildebrandt erläuterte Gesamtkonzept Oberbürgermeister Axel Jahnz die Voll- näher bringen.“ Außer Exkursionen und hat die Vollversammlung kürzlich in versammlung begrüßt. Er sehe in der Vorträgen gehören unter anderem Delmenhorst beschlossen. Stadt eine große Aufbruchstimmung Kunstaustellungen und eine kulina- Hildebrandt erklärte, man wolle mehr und lobte die Begleitung durch die IHK, risches Begleitprogramm zum Konzept. Beratung in der Fläche erreichen, damit besonders bei der Entwicklung von Gastronomie, Hotel und Pensionen auch mehr kleine Unternehmen mo- Handel und Innenstadt. sind Teil des Programms, erläuterte derne und hochwertige Ausbildung Mit 300 Veranstaltungen und rund Südbeck. Sie profitieren von einer Sai- umsetzen können. Außerdem solle in 17.000 Besuchern sind die Zugvogel- sonverlängerung. (mb) I der Beratung grundsätzlich die Qua- tage der Nationalparkverwaltung Wat- Zugvogeltage in diesem Jahr: lität in der Ausbildung in den Mittel- tenmeer zu einem Großereignis und 14. bis 22. Oktober; punkt rücken. einem Wirtschaftsfaktor geworden. www.zugvogeltage.de Wir stehen auch auf Stahl. Nur anders!
Praxis Termine Foto: © Monkey Business - Fotolia.com Foto: © boonchok - Fotolia.com Attraktive Ausbildung Was wir tun Kompetente Unterstützung Der Workshop Ausbildung gestalten – mit Auf unserer Info-Veranstaltung für IHK-Mit- Die Beratung Unterstützung im Krisenfall einfachen Mitteln zum Erfolg am Dienstag, glieder am 1. November um 17 Uhr in Ol- – Runder Tisch am Freitag, 27. Oktober, ab 24. Oktober, um 16 Uhr im Kreishaus Vechta denburg stellen wir interessierten Mitglieds- 9 Uhr bietet Unternehmen die Möglichkeit, vermittelt praxisnah, wie die Qualität von firmen uns und unsere Beratungsangebote durch fachkundige Hilfe Schwierigkeiten zu Ausbildung verbessert werden kann. zu Steuern, Ausbildung und Recht vor. reflektieren und bewältigen. Kontakt: Heiner Paffenholz, IHK, Tel.: 0441 Kontakt: Stefanie Buhrs, IHK, Tel.: 0441 2220-209; Kontakt: Tina Güring, IHK, Tel.: 0441 220-363; 2220-473; www.ihk-oldenburg.de www.ihk-oldenburg.de www.ihk-oldenburg.de (Nr. 16188854) (Nr. 161102338) (Nr. 16194888) Datum Thema Ort Zeiten/Kontakt Montag, Vortrag und Diskussion: Profiling Oldenburg, 18 Uhr; Evgenia Tuksumskaa, IHK, 16. Oktober Power – Führung 007 statt 08I15 LzO-Zentrale Tel.: 0441 2220-308 Montag, Konferenz: Zukunft[s]unternehmen Bremen, Karton – 19 Uhr; Uni Oldenburg, Tel.: 0441 798-2774, 16. Oktober Nordwest 2017 Alte Schnapsfabrik www.uol.de/zukunftsunternehmen Mittwoch, Einzelberatung: Webseiten-Check Oldenburg, 9 bis 17 Uhr; Tina Güring, IHK, 18. Oktober IHK Tel.: 0441 2220-363 Donnerstag, 3. Oldenburger Hafengespräch Oldenburg, 17:30 Uhr; Sabine Schmitz, BOB efficiency 19. Oktober Kubus Immobilien design AG, Tel.: 0241 47466-0 Freitag, Einzelberatung: Wie ich mein Oldenburg, 9 bis 17 Uhr; Tina Güring, IHK, 20. Oktober Rating verbessern kann IHK Tel.: 0441 2220-363 Dienstag, IHK-Werkstatt: Richtig kalkulieren Oldenburg, 17 Uhr; Birgit Petruschka, IHK, 24. Oktober IHK Tel.: 0441 2220-301 Dienstag, Sprechtag Gesundheit im Betrieb Oldenburg, ab 9 Uhr; Tobias Ubert, Gesundheitswirt- 24. Oktober IHK schaft Nordwest e. V., Tel.: 0421 3362-7315 Mittwoch, Innovationsaudit in kleinen und Oldenburg, 16 Uhr; Anika Merle Sager, IHK, 25. Oktober mittleren Unternehmen TGO Tel: 0441 2220-443 Mittwoch, NBank-Finanzierungssprechtag Oldenburg, 9 bis 17 Uhr; Tina Güring, IHK, 25. Oktober IHK Tel.: 0441 2220-363 Donnerstag, Klein aber oho – Sprechtag für Jever, 9 bis 17 Uhr; Tina Güring, IHK, 26. Oktober Einzelunternehmen Kreishaus Tel.: 0441 2220-363 Donnerstag, Beratungstag Innovationsförderung Westerstede, ab 10 Uhr; Christiane Schaper, IHK, 26. Oktober Kreishaus Tel.: 0441 2220-441 Dienstag, Alterssicherung: Beratertag für Oldenburg, 9 bis 17 Uhr; Tina Güring, IHK, 7. November Unternehmer IHK Tel.: 0441 2220-363 Dienstag, Oldenburger Patent- und Oldenburg, 16 Uhr; Christiane Schaper, IHK, 7. November Markenforum (OPMF) IHK Tel.: 0441 2220-441 7./8. November Messe: Promotiedagen 2017 Groningen, jeweils 12 bis 22 Uhr; Britta Kern, Martiniplaza Tel.: 0441 235-3776 Mittwoch, 9. Internationale Beratertage Oldenburg, 9 bis 18 Uhr, Kathrin Wolf, 8. November IHK Tel.: 0511 120-5575 24 Oldenburgische Wirtschaft Oktober 2017
Datum Thema Ort Zeiten/Kontakt Mittwoch, Unternehmens- und Oldenburg, 9 bis 17 Uhr; Tina Güring, IHK, 8. November Gründersprechtag IHK Tel.: 0441 2220-363 Donnerstag, Sprechtag für Arbeitssicherheit Oldenburg, 9 bis 17 Uhr; Jörg Schindler, IHK, 9. November IHK Tel.: 0441 2220-405 Donnerstag, Forum: Betriebliche Altersvorsorge – Oldenburg, EWE 18 Uhr; Evgenia Tuksumskaa, IHK, 9. November Ein Mittel zur Mitarbeiterbindung? Forum/Alte Fleiwa Tel.: 0441 2220-308 Freitag, Jahrestagung wigy Forum 2017: Sozi- Oldenburg, 16:30 bis 18 Uhr; wigy e. V., 10. November ale Marktwirtschaft in Bedrängnis OLB Tel.: 0441-361303-30 Samstag, Informationstag "Komfort für Alle" Osnabrück, 14 bis 20 Uhr; Tina Wulf, Touristikgemein- 11. November im Gastgewerbe Kreishaus schaft Wesermarsch, Tel.: 04401 856111 Mittwoch, Sprechtag Unternehmensnachfolge Jever, 9 bis 17 Uhr; Tina Güring, IHK, 15. November Landkreis Friesland Tel.: 0441 2220-363 Donnerstag, Erfindersprechtag Oldenburg, 9 bis 17 Uhr; Christiane Schaper, IHK, 16. November IHK Tel.: 0441 2220-441 Donnerstag, IHK-Werkstatt: BWA verstehen Wildeshausen, 17 Uhr; Birgit Petruschka, IHK, 16. November und nutzen Landkreis Oldenburg Tel.: 0441 2220-301 Donnerstag, Klein aber oho – Sprechtag für Vechta, 9 bis 17 Uhr; Tina Güring, IHK, 16. November Einzelunternehmen Kreishaus Tel.: 0441 2220-363 Montag, Sprechtag Cybersicherheit Oldenburg, 9 Uhr; Birgit Petruschka, IHK, 20. November IHK Tel.: 0441 2220-301 Dienstag, Webseiten-Check Oldenburg, 9 bis 17 Uhr; Tina Güring, IHK, 21. November IHK Tel.: 0441 2220-363 Mittwoch, Ausbildungsmarketing – Nachwuchs Wilhelmshaven, 16 Uhr; Heiner Paffenholz, IHK, 22. November für Unternehmen gewinnen Jade Tel.: 0441 2220-473 InnovationsZentrum Donnerstag, Beratungstag Digitalisierung Wilhelmshaven, 10 Uhr; Christiane Schaper, IHK, 23. November Jade Tel.: 0441 2220-441 InnovationsZentrum Dienstag, 3. Lebensmittelforum Bremerhaven Bremerhaven, 9 bis 17:15 Uhr; BIS, Insa Rabbel, 28. November Fischbahnhof Tel.: 0471 94646-926 Mittwoch, NBank-Finanzierungssprechtag Oldenburg, 9 bis 17 Uhr; Tina Güring, IHK, 29. November IHK Tel.: 0441 2220-363 Bauen mit System Schnell, wirtschaftlich und nachhaltig. GOLDBECK Nord GmbH, Niederlassung Bremen, 28357 Bremen, konzipieren bauen betreuen Haferwende 7, Tel. +49 421 27658-0, bremen@goldbeck.de www.goldbeck.de
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Praxis Delegationsreise Chancen für Oberschüler Wirtschaftspotentiale in Südafrika und Namibia I Afrika ist kein Kontinent wie jeder an- nen Fracht umgeschlagen – zugleich ist dere und wird von einem Großteil der die Stadt zum „San Francisco Südafrikas“ deutschen Unternehmen mit Skepsis avanciert und wird als Hochburg des betrachtet. Viele der Länder bieten je- Landes wahrgenommen für Informati- doch erhebliches wirtschaftliches Po- onstechnologien und die Medien- und tential. Vom 1. bis 10. Juni 2018 findet Werbebranche. daher eine Delegationsreise ins südliche Weitere wichtige Wirtschaftsfelder Kap- 70 Haupt- und Oberschulen aus der Re- Afrika statt, organisiert von der Handels- stadts und der Region sind der Agrar- gion haben im September druckfrisch kammer Bremen – IHK für Bremen und sektor, Petrochemie, Möbelindustrie den „Durchstarter“ erhalten – pünktlich, Bremerhaven, der Oldenburgischen IHK oder die Textilwirtschaft. um sich für das Ausbildungsjahr 2018 und der IHK Stade. Windhoek, die Hauptstadt Namibias und zu bewerben. In der Broschüre stellen zweite Station der Reise, ist das Herz des sich rund 80 Firmen aus dem Nord- Drei Reise-Etappen namibischen Handels und verbindet westen mit ihren Ausbildungsberufen In Südafrika, einem Land mit relativ sta- Süd- und Zentralafrika mit Europa, Ame- vor, für die sich insbesondere Schüler bilen Strukturen, und Namibia, Nach- rika und verstärkt mit Asien. Ein wesent- ohne Realschulabschluss oder Abitur barland zu den einwohnerstarken Re- licher Bestandteil dieser Erfolgsge- bewerben können. Herausgeber der gionen Zentralafrikas, öffnen sich die schichte ist der Tiefseehafen von Walvis Broschüre mit einer Auflage von 5000 Eingangstore zu einem Wirtschafts- Bay, der letzten Etappe der Delegation. Exemplaren sind die IHK-Wirtschaftsju- raum, der eine Vielzahl wirtschaftlicher Von Walvis Bay sind die südafrikanischen nioren und der Verein Wigy e. V. Für den Kooperationen mit Marktchancen zu Binnenländer schnell zu erreichen – „Durchstarter 2019“ können sich inte- bieten hat. mehr als fünf Millionen Tonnen Fracht ressierte Ausbildungsbetriebe schon Kapstadt, die erste Station der Wirt- werden hier derzeit umgeschlagen. I jetzt eine Doppelseite reservieren. schaftsdelegation, ist ein wegweisendes Kontakt: Anna-Daniela Arians, IHK, www.ihk-oldenburg.de/ Beispiel für nachhaltige Stadtentwick- Tel.: 0441 2220-302; durchstarter lung. Über den Hafen von Kapstadt www.ihk-oldenburg.de werden jährlich rund 8 Millionen Ton- (Nr. 161103460) Steuer- Ersatzbeschaffung tipp Steuern sparen durch Rücklage I Wird ein Wirtschaftsgut aus dem Un- den. Eine Besteuerung auf den von gen Entschädigung aus dem Be- ternehmen durch höhere Gewalt be- der Versicherung gezahlten Betrag ent- triebsvermögen aus. schädigt und dadurch unbrauchbar, so fällt. > Bei beweglichen Gegenständen muss scheidet es aus dem Unternehmen aus. Zum Zeitpunkt der Anschaffung des die Ersatzbeschaffung bis Ende des Fol- In der Regel zahlt die Versicherung hier- neuen Wirtschaftsguts muss die Rück- gejahres erfolgen. Diese Frist kann von für eine Entschädigung. lage dann von den Anschaffungskosten einem Jahr auf vier Jahre verlängert wer- Normalerweise müsste der Versiche- des Ersatzwirtschaftsguts abgezogen den, wenn die Ersatzbeschaffung aus rungsbetrag verringert um den Buch- werden. Nur der Restbetrag darf ge- besonderen Gründen nicht innerhalb wert des betroffenen Wirtschaftsguts winnmindernd abgeschrieben werden. eines Jahres durchgeführt werden kann. als Betriebseinnahme versteuert wer- Voraussetzungen zur Rücklage für Er- > Bei unbeweglichen Gegenständen den. satzbeschaffung muss die Ersatzbeschaffung innerhalb Ist aber im Folgejahr eine Ersatzbe- > Ein Wirtschaftsgut des Anlagevermö- der nächsten vier Jahre erfolgen. Die- schaffung geplant, kann eine ge- gens oder des Umlaufvermögens se Frist verlängert sich, wenn ein Ge- winnneutrale Rücklage gebildet wer- scheidet infolge höherer Gewalt ge- bäude neu hergestellt wird. (gri) I Oldenburgische Wirtschaft Oktober 2017 27
Praxis Wettbewerbsrecht Werben mit UVP – aber wie? I Die Werbung mit der unverbindlichen einem beschränkten Abnehmerkreis um den eigenen früher geforderten Preisempfehlung (UVP) eines Herstel- handeln, die lediglich dem Zweck die- Preis des Händlers handelt. Eine solche lers ist bei Händlern ein beliebtes Mit- nen soll, in der Werbung eine beson- Werbung wäre irreführend, wenn der tel, um die Preiswürdigkeit der vertrie- dere Preiswürdigkeit der Ware heraus- Bezugspreis zuvor nicht von dem benen Ware herauszustellen. Grund- stellen zu können. Ein Händler kann, Händler gefordert worden ist. Diese sätzlich ist die Werbung mit der rich- muss aber nicht, seine Ware zu diesem Kennzeichnungsverpflichtung besteht tigen UVP des Herstellers zulässig. unverbindlich empfohlenen Preis ver- selbstverständlich nicht, wenn sein Die UVP wird in der Regel von dem kaufen. Der Hersteller darf den Händler früherer Preis identisch mit der UVP ist Hersteller der Produkte kalkuliert. Sie auch nicht zwingen, seine Ware zu die- und auch tatsächlich von den Kunden soll auf einer ernsthaften und sachge- sem Preis zu verkaufen. vor der Preisherabsetzung gefordert rechten Kalkulation beruhen und einen Fordert der Verkäufer einen Preis, der wurde. Die Wettbewerbszentrale kann angemessenen Verbraucherpreis für unter der UVP liegt und will seine Preis- in Fällen irreführender Preiswerbung die Ware darstellen. Sie soll einen würdigkeit gegenüber der UVP in der mit einer UVP Unterlassungsansprüche Durchschnittspreis, der bei Verkauf an Werbung herausstellen, so muss er die im Wege der Abmahnung geltend ma- Verbraucher auf dem Markt erzielt wer- UVP auch entsprechend als solche chen. (Elvira Schad, Wettbewerbszentra- den kann, wiederspiegeln. Es darf sich kennzeichnen. Er darf die Abkürzung le, Büro Dortmund) I dabei nicht um eine Gefälligkeitsaus- „UVP“ verwenden. Kennzeichnet er die Weitere Details: sprache einer UVP eines Herstellers UVP nicht, kann der Verbraucher erwar- www.ihk-oldenburg.de gegenüber einem Abnehmer oder ten, dass es sich bei dem höheren Preis (Nr. 3483338) Digitalisierung beim Zoll Aktuelle Wirtschaftskennzahlen für das Oldenburger Land De-Mail hält Einzug I Die deutsche Zollverwaltung hat die De-Mail als qualifizierte elektronische Signatur für Emails nach dem Signaturgesetz eingeführt. Sie macht die Kommunikation sicherer. Jeder, der künftig mit den Zollbehörden sicher per E-Mail kommu- Foto: © jd-photodesign - Fotolia.com nizieren möchte, benötigt dafür eine De-Mail- Adresse, erhältlich bei den staatlich zugelassenen De-Mail-Anbietern. Damit lassen sich zum Bei- spiel Einschreiben mit Rückschein oder Anträge und Unterlagen mit gesetzlichem Schriftformer- fordernis elektronisch abbilden. Mittelfristig ist davon auszugehen, dass die De- Wieviel Geld geben die Bürgerinnen und Bürger für den Einzel- Mail in allen Rechtsbehelfsbelehrungen der handel in ihrer Stadt/ Gemeinde aus? Welche Gebietskörperschaft Hauptzollämter, insbesondere auch in so genann- hat die niedrigsten/höchsten Gewerbesteuerhebesätze? Welche ten ATLAS-Bescheiden, VSt-Bescheiden, KraftSt- Berufsgruppen sind bei den Auszubildenden besonders gefragt? Bescheiden sowie in den Kostenbescheiden der Diese und weitere Fragen zur wirtschaftlichen Entwicklung und Zollämter genutzt werden wird. Einsprüche mit- Struktur beantwortet der Zahlenspiegel, den die IHK mit aktuellen tels E-Mail sind damit nur noch eine Frage der Zahlen zur Jahresmitte 2017 neu aufgelegt hat. Der Zahlenspiegel Zeit. gibt kompakt einen Überblick über die wichtigsten wirtschaft- Die alternative Kommunikation und Einlegung lichen Kennzahlen der Städte, Landkreise und Gemeinden im von Einsprüchen ist weiterhin schriftlich per Post Oldenburger Land. oder Boten, Telefax oder persönlich zur Nieder- schrift möglich. (eb) I www.ihk-oldenburg.de www.ihk-oldenburg.de (Nr. 3293770) (Nr. 3837316) 28 Oldenburgische Wirtschaft Oktober 2017
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