MITTEILUNGEN der Sektion Schwäbisch Gmünd - Schwäbisch Gmünd
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E 8876
MITTEILUNGEN
der Sektion Schwäbisch Gmünd
September 2016 | 176
Sport Biwakschachtel
UNSERE ERFAHRUNG
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Di + Fr 10 — 12.30 Uhr |14.30 — 18.30 Uhr Do 10 — 12.30 Uhr | 14.30 — 20 Uhr Sa 9 — 13 Uhr
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MITTEILUNGEN
der Sektion Schwäbisch Gmünd
Ausgabe 176 – September 2016
Herausgegeben von der Sektion Schwäbisch Gmünd
des Deutschen Alpenvereins e.V.
Redaktion:
Armin Elser
Gestaltung und Bildbearbeitung:
. . .
ka de sign | Karl Degendorfer
Gesamtherstellung:
Wahl Druck GmbH
Der Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten.
Titelbild: „Das Wandern ist des Körgers Lust”
Foto: Gerhard Körger
Sektion Schwäbisch Gmünd des Deutschen Alpenvereins e.V.
Telefon 0 7171 / 3 95 05
Telefax 0 7171 / 35 1972
E-Mail info@dav-schwaebischgmuend.de
Internet www.dav-schwaebischgmuend.de
IBAN DE10614500500440050005
BIC OASPDE6A
Geschäftsstelle:
Uferstraße 38, 73525 Schwäbisch Gmünd
(Eingang Ecke Goethestraße/Uferstraße)
Öffnungszeiten jeden Mittwoch 17.30 bis 19.30 Uhr.
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Terminkalender Oktober bis Dezember 2016
Klettergruppe: Gruppe 1: Dienstags 17.30 bis 19.30 Uhr Kletterschmiede
Gruppe 2: Donnerstags 17.30 bis 19.30 Uhr Kletterschmiede
(nicht in den Ferien)
Jugendgruppe: Dienstags 17.30 bis 19.30 Uhr Kletterschmiede
Wettkampfgruppe: Gruppe 1: Dienstags 17.30 bis 19.30 Uhr Kletterschmiede (10 bis 14 Jahre)
Gruppe 2: nach Absprache mit Trainer
(für alle Gruppen gilt dies nicht in den Ferien!)
Jungmannschaft: Dienstags ab 19.30 Uhr Kletterschmiede
Wandergruppe: Donnerstags ab 13.30 Uhr Parkplatz Stellung Heubach – Hütte ist ab 13 Uhr geöffnet
Bei Fragen Telefon Helm 07173/5764 oder Günter 07173/6941
Skigymnastik: Mittwochs 20.00-21.30 Uhr Strümpfelbachturnhalle
Kaffeenachmittage: Ab 14.30 Uhr in der DAV-Geschäftsstelle in der Uferstraße
Jeweils 20 Uhr im Stadtgarten, Hans-Baldung-Grien-Saal
Diavorträge Oder 19.30 Uhr im Vortragssaal der VHS, Münsterplatz
Bitte auf jeweilige Ausschreibung achten!
Oktober
18.: Diavortrag: An Wasser-Wegen-Wandern, 19.30 Uhr, Vortragssaal in der VHS
24.: Kaffeenachmittag: Gise Bareis zeigt Bilder aus Venezuela
November
15.: Kaffeenachmittag: Alte Filme von Apotheker Ludwig Dreiß
16.: EOFT: European Outdoor Film Tour um 20 Uhr im Prediger
19.: Klettern: Kids-Cup in der Kletterschmiede
Diavortrag: Die besten Skidurchquerungen zwischen Dachstein und Bernina –
21.:
20 Uhr im Stadtgarten, Hans-Baldung-Grien-Saal
Dezember
3.: Klettern: Deutsche Meisterschaft Lead – Wuppertal
13.: Kaffeenachmittag: Gerhard Albrecht – Portugal
Beachten Sie bitte auch die Veröffentlichungen in den Tageszeitungen und in den Schaukästen!
Weitere Informationen erhalten Sie auf der Internet-Seite www.dav-schwaebischgmuend.de
Informationen zur Kletterschmiede erhalten Sie unter www.kletterschmiede.com
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 15. November 2016
Beiträge, Bilder mit Bildunterschriften (möglichst beste Qualität)
bitte an die Geschäftsstelle oder direkt an
Armin Elser, Taubenstraße 20, 73553 Alfdorf-Brech,
Tel. 07172/183666, E-Mail: armin.elser@onlinehome.de
2
Im abgelaufenen Quartal konnten wieder einige Mitglieder einen runden
Geburtstag feiern. Die Sektion Schwäbisch Gmünd gratuliert nachträg-
lich recht herzlich und wünscht alles Gute, vor allem Gesundheit.
Zum 80. Geburtstag: Zum 75. Geburtstag:
Peter Krieg Ingrid Ziegler
Gerold Schäfer Doris Haering
Roland Pfisterer Elke Linhart
Willi Wendel Wolfgang Dress
Elisabeth Hörsch
Anita Heissenberger Zum 70. Geburtstag:
Hartmut Rother Karl Schuerle
Kurt Patzina Manfred Frost
Karl Kienzle
Reinhold Baumhauer
Berthold Baumhauer
Für alle Werbepartner:
Ansprechpartner für Annoncen ist der DAV Schwäbisch Gmünd:
Armin Elser, Tel.: 0163/1620680, E-Mail: armin.elser@onlinehome.de
Michel Bart, Tel: 0176/32648967, michel1893@web.de
3
Vorträge – Wasserwege / Skidurchquerungen
Liebe Bergfreunde, clubs Leinfelden-Echterdingen und
begeisterter Wanderer führt uns in
„Das Prinzip aller Dinge ist das seinem Vortrag „An Wasser-Wegen-
Wasser; aus Wasser ist alles und Wandern“ entlang dieser Bewäs-
in Wasser kehrt alles zurück.“ serungskanälen nach Südtirol, ins
(Thales von Milet) Wallis und nach Madeira.
Hier sind Wasserläufe Lebensadern, die die
Das Wasser und das Wandern sind die trockenen Berghänge durchziehen und die
Themen des ersten Vortrages in der neuen Felder, Obstgärten oder Rebhänge mit dem
Vortragssaison. Wasser der Gletscher versorgen.
Wir beginnen sanft, mit Genuss-Wandern
in grandiosen Bergkulissen. So lädt uns die Zum zünftigen Wandern gehört auch die Ein-
erste Multivisions-Show kehr. Wir sind Gast beim Alphorn-Festival in
der Schweiz, erleben eine verschwenderische
am 18. Oktober 2016, 19:30 Uhr Farbenpracht beim Blumenfest auf Madeira
und genießen bei Speck, Esskastanien und
zu gemütlichen Wanderungen entlang „Roten“ das traditionelle Traubenfest in Me-
den Bewässerungskanälen ein. Diese Ka- ran.
näle sind Ingenieurkunst aus dem 14. Jahr- Der Referent führt uns von der Apfelblüte bis
hundert und wir kennen sie unter dem Na- zur Traubenlese, vom Hochgebirge (3 Zinnen)
men „Waale“, „Suonen“ und „Levadas“. durch enge Schluchten bis ans Meer.
Um diese sensible Bewässerungssysteme
immer in Funktion zu erhalten, wurden Nachdem wir uns „warmgewan-
Kontrollgänge entlang der Kanäle an- dert“ haben, setzen wir nun unsere
gelegt, auf denen sich heute wunderbar virtuelle Tour mit anspruchsvollen
wandern lässt. Ski-Touren fort:
Funkelnde Schneekristalle beim Aufstieg,
H. Hanel, Vorsitzender des Foto- stiebender Pulverschnee auf der Abfahrt und
4
dann ein uriger Hüttenabend … mehrtägige Bitte beachten Sie die unterschiedli-
Gebirgsdurchquerungen sind die wohl ein- chen Zeitpunkte für den Beginn und
drucksvollste und einsamste Art den Winter Orte der Vorträge:
im Hochgebirge zu erleben.
Die besten Skidurchquerungen •„An Wasser-Wegen-Wandern“
zwischen Dachstein und Bernina findet in Kooperation mit der VHS
präsentiert uns Michael Pröttel, Al- Schwäbisch Gmünd statt und fin-
pinjournalist und Fotograf det im Vortragssaal der VHS am
Dienstag, den 18. Oktober 2016 um
am 21. November 2016, 20:00 Uhr 19:30 h statt.
in seinem Vortrag „Die besten •“Die besten Skidurchquerungen
Skidurchquerungen zwischen Dach- zwischen Dachstein und Bernina“
stein und Bernina“. findet im Stadtgarten, im Hans-Bal-
dung-Grien-Saal am Montag, den
Mit Bergen wie Großglockner, Wildspitze 21. November 2016 um 20:00 h tatt.
oder Piz Palü entführen uns die perfekt ge-
planten Wintertouren auf die höchsten Gipfel Die Vorträge in der 2. Hälfte der Saison füh-
des Alpenhauptkamms. ren uns in beliebte Berge, nämlich nach Nepal
Darüber hinaus werden aber auch wirklich und in die Dolomiten.
unbekannte Skitouren-Schmankerl unter Näheres dazu lesen Sie im Dezemberheft
anderem in den Lechtaler Alpen und den 2016.
Dolomiten vorgestellt. Die beiden Teile des Ich freue mich auf Ihr Kommen und auf das
Vortrags werden mit stimmungsvollen Bild- Wiedersehen am 18. Oktober 2016 im Vor-
Ton-Sequenzen eingeleitet. tragssaal der VHS.
Freuen Sie sich auf das neue Programm und Herzlichst,
auf die interessanten Themen und folgen Sie
meiner herzlichen Einladung. Ihre Agnes Illmann, Vortragsreferentin
5
Pädagogik im Wald ... In drei Gruppen machten sich die Kinder an
das Reparieren von Wegen am Abstieg bei
der Waldschenke und an das Einzäunen
Gewaltprävention und Engage- der schutzwürdigen Felskopfvege-
ment für die Allgemeinheit – tation. Da musste eine umgestürzte Buche
dies vereinigen die Waldpädago- (vor allem von Herrn Blessing mit der Mo-
giktage der Schäfersfeldschule torsäge) aus dem Weg geräumt werden,
Lorch aufs Schönste. kleine Baumstämmchen wurden als seitliche
Wegbefestigung heruntergetragen und mit
Das Prinzip ist eigentlich sehr einfach: Eichenkeilen verankert, Schotter musste auf
„Aha-Erlebnisse” im Wald!
Die Schülerinnen und Schüler sind zwei den Wegen aufgebracht und Zaun-Sche-
Tage im Wald, die Unterkunft ist immer ren zusammengezimmert werden. Ei-
eine Selbstversorger-Hütte und es wer- ne mühsame Arbeit!
den neben gruppendynamischen Übun- Nebenbei wurde Müll im Wald auf-
gen die unterschiedlichsten Aufgaben gelesen und im Roten GOA-Sack
im Wald erledigt. gesammelt.
Nach zwei Stunden Arbeit gab es ein Mit-
Für die Klasse 6b mit ihrer Klassenlehre- tagsbüffet aus Mitgebrachtem – „Teilen mit
rin Cornelia Schorr bedeutete das dies- Gewinn“ lautete die Devise. Aufräum- und
mal einen Aufenthalt in der DAV-Hütte Spüldienst wurden tätig und auch danach
auf dem Rosenstein, unter der Leitung war Zusammenarbeit gefragt – bei den Auf-
des Erlebnispädagogen und Lehrers Udo gaben, welche die vier Anwärter den Kin-
Blessing, begleitet von vier Anwärtern dern stellten, führte nur kluge Zusammenar-
des PFS (Pädagogisches Fachseminar). beit und Kommunikation zum Ziel. Hier gab
es einige Aha-Erlebnisse!
Schon der Anfang erforderte Flexibiliät
und Akzeptieren von nicht änderbaren Kurze Freizeit war angesagt und danach
Gegebenheiten: Wegen des Hochwas- schon wieder ein Ortswechsel. An einer
sers in Schwäbisch Gmünd musste ein Grillstelle sollten mitgebrachte Würstchen
anderer Zug genommen werden, da- gegrillt werden, allerdings Feuermachen
durch gab es keinen Anschlussbus in Bö- ohne Feuerzeug! Das war aber noch nicht
bingen. Dies bedeutete für die Gruppe der Tagesausklang – zurück an der Hütte
unerwartet 5 km Fußmarsch nach Heu- versorgte man sich mit Stirn- oder Taschen-
bach! lampe und dann nachtwanderte die Gruppe
In der Hütte angekommen, richteten zum Finsteren Loch. Die Mutigen ohne
sich die Schüler dann erst einmal ein. Platzangst erkundeten sie, auch hier ging es
Gemeinsames Matratzenlager war urig, nur mit gegenseitiger Hilfe und Sich-aufein-
eine Toilette mit Wasser aus der Gieß- ander-verlassen-können.
kanne sehr gewöhnungsbedürftig, auch
die Unterscheidung zwischen (vom Hüt- Gegen Mitternacht war endlich
tenwart hochtransportierten) Trinkwas- Nachtruhe. Zumindest für die Kin-
ser in Kanistern und Zisternenwasser der, die zusammen mit Herrn Bles-
musste erst verinnerlicht werden. sing und Herrn Tuckermann drau-
Klar wurde schnell: ßen im Freien übernachteten. Doch
Wasser ist ein gar kostbar Gut kaum eingeschlafen, war es schon
und kommt nicht überall auf wieder vorbei. Ein nächtlich begin-
der Welt einfach heiß aus der nender Regen ließ sie zurück in die
Leitung. Hütte flüchten.
Dann ging es gleich an den ersten Ar- Der nächste Vormittag ging mit gemein-
beitseinsatz: sam organisiertem Frühstück, drei Stunden
6
Waldarbeit und typisch schwäbischem Mit-
tagessen schnell vorüber.
Nun musste noch die Hütte inBocksgasse
den Aus- 45 • 73525 Schwäbisch Gmünd
gangszustand zurückversetzt werden, kein
einfaches Unterfangen …
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te sich die Gruppe mit den Anwärtern auf
den Heimweg, zu Fuß nach Heubach, mit
dem Bus nach Böbingen, mit dem Zug nach Professionelle Unterstützung
durch Schuheinlagen von
Lorch, so war es geplant. Bauerfeind. Erhältlich beim
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Aber auch hier ergaben sich durch die Fahr-
planänderungen Probleme, die gemeistert
werden mussten.
Die Schülerinnen und Schüler machten in
diesen beiden Tagen sehr viele Erfahrungen, PowerWave®-Technologie
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Bewusstsein für die Natur.
Unser großer Dank gilt deshalb
Udo Blessing, der uns diese Erfah-
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Doppelsieg für Jörg Müller Nur die zwei Gmünder Kletterer schafften
und Max Kleesattel beim es, einen Sprung festzuhalten und konnten
1. Baden-Württembergi- somit in die letzte kleingriffige Schlüsselstel-
schen Lead Cup 2016 le hineinklettern. Max Kleesattel rutschte
Gmünder rocken Reutlingen ...
von einem Tritt, konnte den daraus resultie-
In Reutlingen fand der erste Baden- renden Schwung nicht mehr abfangen und
Württembergische Jugend-Cup im Seil- fiel ins Seil. Jörg Müller schaffte es den Griff
klettern statt. an dem Max Kleesattel zuvor gefallen war
Bei den Junioren gingen für die Sektion festzuhalten und fiel beim nächsten Zug aus
Schwäbisch Gmünd die Athleten Max der Wand.
Kleesattel und Jörg Müller an den
Start. Somit stand das Ergebnis fest. Der Ta-
Bereits in der Qualifikation wurde klar, gessieg ging an Jörg Müller und Max
dass sich Max Kleesattel und Jörg Müller Kleesattel sicherte sich Platz 2.
in Topform befinden. Die beiden leicht
überhängenden Qualifikationsrouten, Dieser zweite Platz reicht Max
bei denen vor allem die letzten Meter Kleesattel, um sich schon vorzeitig
schwer zu überwinden waren, meister- den Gesamtsieg in der Baden-
ten die beiden souverän. Württembergischen-Jugendcup-
Sie erreichten als einzige aus ihrer Alters- Serie 2016 zu sichern, da er mit
klasse in beiden Routen den Zielgriff und 280 Punkten nicht mehr eingeholt
sicherten sich somit solide den Einzug werden kann.
ins Finale.
Da sowohl Jörg Müller als auch Max
Kleesattel nach der Qualifikation auf Am Sonntag fand, ebenfalls in Reutlingen,
Platz eins lagen, musste nun das Finale die Süddeutsche Meisterschaft der Herren
die Entscheidung über den Tagessieg im Lead statt, bei der auch der Württember-
bringen. gische Meister herausgewertet wurde. Auch
hier ging Max Kleesattel an den Start.
Die Finaltour war deutlich steiler
und aufgrund weiter Griffabstände Er landete auf Platz 6 bei der Süddeut-
sehr dynamisch. Das letzte Drittel schen Meisterschaft, was gleichzeitig
der Route brachte die finale Ent- den 5. Platz in der Württembergischen
scheidung. Meisterschaft der Herren bedeutet.
8Klettern–
erster
Baden-
Württem-
bergi-
scher
Kids Cup
2016 in
Aalen
Am 24. Juli
fand in der
Kletterhalle
in Aalen der
Auftakt zu Von links nach rechts – Oben: Jürgen und Jörg Müller, Rebecca Hörner und Moritz Kaißer;
dieser Wett- Unten; Lucie Kästner, Leo Weizmann, Amelie Wendel, Leonie Weber, Philipp Schneider und
kampfserie Tobias Jäger. (Nicht auf dem Bild Finn Vollack)
statt. Erfolg-
Starker Nachwuchs ...
reich am Start war auch ein Nachwuchs- den. Eine zusätzliche Herausforderung.
team der DAV Sektion Schwäbisch Gmünd Eben dieser Zeitmangel erfordert ein tak-
mit acht Sportkletterern. tisch kluges Vorgehen, um das sich das
Trainerteam Rebecca Hörner, Jürgen und
Die Idee des Kids Cups ist es, den Nach- Jörg Müller kümmerten.
wuchssportlern in allen Kletterdisziplinen ei- Nach spannenden vier Stunden Wett-
ne Wettkampfplattform zu bieten, in denen kampf und stand das Ergebnis fest:
später auch in den Jugend Cups gewertet
wird. Bei den älteren Jungs in der Alters-
An einem Wettkampftag wird somit klasse 1 (2004-2006) landet Finn
von den noch sehr jungen Kletterern Vollack auf Platz 12, Moritz Kaißer
schon viel abverlangt. auf Platz 13 und Philipp Schneider
Beim Bouldern (Klettern in Absprunghöhe) auf Platz 14. In der Altersklasse Mäd-
müssen die Kinder physische Stärke beweisen chen 1 (2004-2006) erzielte Amelie
und besonders dynamisch und kraftintensiv Wendel Platz 20 und Lucie Kästner
klettern. Fünf Prüfungen müssen die Kinder Platz 22.
im Wettkampfteil Bouldern absolvieren. In der Altersklasse Mädchen 2 (2007-
Bei der nächsten Disziplin, dem Seilklettern, 2010) erreichte Leonie Weber einen
müssen die Jungs und Mädels vier Kletter- starken 5. Platz. Auch in der Alters-
routen bewältigen. In den 15 Meter langen klasse Jungs 2 (2007-2010) erreichten
Kletterrouten wird vor allem die Ausdauer die Gmünder Athleten gute Plätze.
der Kletterer gefordert, wobei jedoch auch Leo Weizmann kam auf denn 11. Platz
sehr komplexe Bewegungsabläufe abgefragt und Tobias Jäger schaffte den Sprung
werden. aufs Podium und wurde grandioser 3.
Die dritte und letzte Disziplin ist das Speed-
klettern. Hierbei haben die Athleten zwei Die Kids-Cup Serie wird am 23. Oktober in
Versuche, um eine Kletterroute so schnell Friedrichshafen fortgesetzt.
wie möglich zu klettern. Es gilt kompromiss-
los die Wand hinauf zu sprinten. Der Kletterer Das große Finale am 19. Novem-
mit der schnellsten Zeit bekommt die meisten ber 2016 findet dann in der
Punkte. Kletterschmiede in Schwäbisch
Die drei Wettkampfteile müssen in einem Gmünd vor heimischen Publikum
Zeitfenster von vier Stunden absolviert wer- statt.
9DFB-Trainer in der Kletterschmiede Trainer der DAV-Kletter- Auch hier gaben die zukünftigen DFB-Profi-
schmiede weisen ange- trainer alles und gingen bis an ihre Grenzen.
hende DFB-Profitrainer Beim anschließenden Speedwettkampf
in die Kletterkunst ein durften die Trainer an zwei nebeneinander
liegenden Routen gegeneinander auf Zeit
Im Rahmen der U19 Europameister- klettern. Schnell stellte sich heraus, dass der
schaft in Baden-Württemberg führt der direkte Wettkampf Mann gegen Mann, ge-
Profi- Trainerlehrgang des DFB Spielana- gen die Zeit und gegen die Schwerkraft, voll
lysen durch und war Gast in Schwäbisch ihr Element war. Angefeuert vom gesamten
Gmünd. Team konnte Brendan Birch den Wettkampf
für sich entscheiden.
Für ihr Teamevent besuchten Beim anschließenden Krafttraining und
die Trainer die DAV-Kletter- Bouldern waren selbst die Trainer der DAV-
schmiede. Kletterschmiede überrascht, mit welcher
Power, Dynamik, Sprungkraft und Körper-
beherrschung, die zukünftigen DFB-Trainer
Nach einer ausführlichen Einweisung in die gestellten Trainings- und Boulderproble-
die Sicherungstechnik ging es in Dreier- me lösten.
teams an die Wand.
Sehr gut betreut von den Trainern der
DAV-Kletterschmiede wagten die ange- Nach drei erfolgreichen Kletter-
henden DFB-Trainer sich in die Vertikale. stunden verabschiedeten sich eine
Für die meisten war es die erste Erfah- sportlich geforderte DFB-Trainer-
rung mit dem Klettersport. Nach dem mannschaften von einem gelunge-
das Vertrauen in Material und Siche- nen Teamevent in der Schwäbisch
rungspartner gefasst war, wurden grö- Gmünder DAV-Kletterschmiede.
ßere Herausforderungen gesucht und
es ging in den überhängenden Bereich.
10Wir machen mit !
KLETTER
MARATHON
Im Rahmen des Klettermarathons tritt die
Kletterschmiede Schwäbisch Gmünd an ge-
gen elf andere Kletterhallen in Deutschland
Wie läufts ab?
TEAM GEGEN TEAM
2016
Ziel ist es im 2er-Team mit gekletterten Rou-
ten möglichst viele Klettermeter zu sam- HALLE GEGEN HALLE
ABLAUF:
meln. Wer mehr klettert, sammelt mehr
09.00 - 09.45 CHECK IN
Meter. Es wird nicht zwischen Vorstieg, 10.00 - 13.00 1. HALBZEIT
Nachstieg oder nach Schwierigkeit der Rou- 13.00 - 13.30 HALBZEITPAUSE
te unterschieden. Jede Route darf von je- 13.30 - 16.30 2. HALBZEIT
dem Kletterer nur 1× geklettert werden. Ei- 17.00 - 17.30 SIEGEREHRUNG
ne Route gilt als geklettert, wenn die Route Anmeldung auf www.klettermarathon.de
sturzfrei und ohne Belastung von Zwischen- Startgebühr: 20,00 €/ Team inkl. Verpflegung
sicherungen oder Seil erfolgt ist. Die Anzahl
der Teams je Halle ist limitiert.
BER
Auswertung: 13. NOVEM
Die Auswertung erfolgt live: Die Teams
können per Smartphone-App oder mit den
bereitgestellten iPads ihre Kletterrouten ein-
tragen. Die Teamscores und Hallenscores
werden live auf der Webseite www.kletter-
marathon.de und in den Hallen per Beamer
angezeigt.
Überregionale Wertung:
Wer gewinnt? Die Teilnehmer der einzelnen Kletterhal-
len treten gemeinsam gegen die anderen
Lokale Wertung: Kletterhallen an. Gewertet werden die ge-
Lokal gewertet werden Damen-Teams, Her- samten Klettermeter durch die Anzahl der
ren-Teams und gemischte Teams. Die Sie- Teams. Die Halle mit den meisten Kletter-
gerehrung und Preisverleihung findet lokal metern pro Team gewinnt den Klettermara-
in Deiner Kletterhalle statt. thon-Wanderpokal.
Dringend Helfer gesucht
Zur Ausrichtung des Kids Cup (Jahrgänge 2004-2010) und der Süd-
deutschen Masters am Samstag, den 19.11.2016 in unserer Kletter-
schmiede werden dringend Helfer gesucht für:
Sicherungspersonal - Zeitnehmer Speed - Ordnungspersonal für die
Laufzettel - Sichern (Spotter) für die Boulder
Kuchenspenden sind ebenfalls willkommen.
Bitte meldet euch unter muellerundsoehne@t-online oder bei Eurer
Kletterschmiede. Eine Liste zum Eintragen liegt aus.
Euer Jugendreferent Jürgen Müller
11Tourenprogramm 2017
Neues
aus dem Tourenreferat
Hallo liebe Bergfreunde,
wie schon in den letzten Jahren veröffentlichen wir einige Schneeschuh- und Skitouren
vorab im Septemberheft.
Anmeldungen sind ab sofort möglich. Hierzu am besten das Excel-Anmelde-
formular (zu finden auf www.dav-schwaebischgmuend.de unter Tourenpro-
gramm) verwenden, dieses ausfüllen und per E-Mail an davgd@web.de senden.
Die Anmeldebedingungen aus dem Mitteilungsheft Dezember 2015 behalten erst einmal
ihre Gültigkeit. Wer das Heft nicht mehr hat, kann dies auf unserer Homepage nachlesen
(http://www.dav-schwaebischgmuend.de/touren/touren.html).
In der Anmeldephase wird ein automatisches Bestätigungsmail verschickt, damit sicher ist,
für welche Tour Ihr angemeldet seid. Dies stellt allerdings nur die Eingangsbestätigung
dar und ist noch keine Zusage. Diese kommt vom verantwortlichen Tourenleiter. Dazu ist
allerdings eine Anmeldung mit gültiger E-Mailadresse erforderlich.
Eure Tourenreferenten Wolfgang und Jonas
Kurzfristige Änderungen gibt es – wie immer – auf der Homepage!
Tour 1 Skitour im
Skitour Allgäu,Tannheimer
21.01.2017 oder Lechtaler Bergen
Standort: ..da wo es Schnee gibt…
Technik: L/WS Je nach Schnee und Lawinensituation unterneh-
Kondition: ** men wir eine Tagesskitour in den Tannheimer
Anforderungen: Bergen oder im Allgäu/Lechtal.
Aufstiegszeiten: max. 4 Stunden, bis Die Skitour für konditionsstarke Anfänger oder
zu 1300 Hm Fortgeschrittene gedacht.
Leitung:
Joachim Veit, Tel. 07171-49271 Hinweis:
Teilnehmer: 5 Pro Teilnehmer wird ein ABS Rucksack zur Ver-
fügung gestellt. Die Leihgebühr (25 EUR) ist im
Anmeldepreis: Anmeldepreis enthalten.
Mitglieder:45,- € LVS-Gerät, Schaufel und Sonde können bei Be-
Nichtmitglieder:55,- € darf gegen eine geringe Gebühr ausgeliehen
Jugend:35,- € werden.
12Tourenprogramm 2017
Schneeschuh Tour 2
Grundkurs Schneeschuh
27.01.17 - 29.01.17
Beim Schneeschuhbergsteigen erlebt ihr die Standort: Gunzesried
Faszination der zauberhaften winterlichen Berg- Technik: WT2
welt um Gunzesried im Allgäu. Kondition: **
Wir vermitteln euch Grundlagen der Schnee- Anforderungen:
und Lawinenkunde und sprechen über umwelt- Kondition für Tagestouren bis
bewusstes Tourengehen. 600 Hm und 6-7 Stunden
Ihr lernt den Umgang mit Schneeschuhen, Leitung:
Schaufel und Sonde und die Handhabung des Günter Mayer, Tel. 07173-8544
Lawinenverschüttetensuchgeräts. Birgit Braun, Tel. 07171-2785
Wir zeigen euch die Nutzungsmöglichkeiten der Teilnehmer: 12
Snow-Card. Anmeldepreis:
Hinweis : Mitglieder:70,- €
Ein Vortreffen ca. 14 Tage vor Tourenbeginn ist Nichtmitglieder:105,- €
Inhalt der Ausbildung Jugend:35,- €
Kursbeginn Freitagabend 20.00 Uhr nach dem
gemeinsamen Essen in Gunzesried. Hinweis:
Ein ABS Rucksack wird für die Tour empfohlen Kursbeginn Freitagabend 20.00 Uhr
(zzgl. 25 EUR. Schneeschuhe, LVS-Gerät, Schau- nach dem gemeinsamen Essen in
fel und Sonde können bei Bedarf gegen eine ge- Gunzesried.
ringe Gebühr ausgeliehen werden
Skitourenkurs für An-
fänger und Saisonstart Tour 3
für Routiniers auf der Skitour
Schwarzwasserhütte 28.01.17 - 29.01.17
Einstiegskurs für Skitourenanfänger und zur Standort: Schwarzwasserhütte
Auffrischung in Schnee-, Lawinenkunde und Technik:
Verschüttetensuche sowie in Aufstiegs- und Kondition: **
Abfahrtstechniken. Stützpunkt ist die Schwarz- Anforderungen:
wasserhütte im Kleinwalsertal. Voraussetzung sind alpine Grund-
kenntnisse sowie Skifahren abseits
Hinweis: der Piste. Gehzeiten 6-8Std., Auf-
Pro Teilnehmer wird ein ABS Rucksack zur Ver- stiegshöhe bis 1100 Hm
fügung gestellt. Die Leihgebühr (25 EUR) ist im Leitung:
Anmeldepreis enthalten. Volker Hegele, Tel. 0761-4001815
LVS-Gerät, Schaufel und Sonde können bei Be- Teilnehmer: 6
darf gegen eine geringe Gebühr ausgeliehen Anmeldepreis:
werden. Mitglieder:70,- €
Nichtmitglieder:95,- €
Jugend: 50,- €
13Tourenprogramm 2017
Tour 4
Chiemgau – die mit den
Schneeschuh größten Schneeflocken
10.02.17 - 12.02.17
Vom beschaulichen Tal zur sanften Alm bis zum
Standort: Unterwössen Gipfelkreuz: mögliche Ziele unserer Schnee-
Technik: WT2-WT3 schuhwanderungen sind Geigelstein 1008m,
Kondition: ** Dürrnbachhorn 1767m und Fellhorn 1764m.
Anforderungen: Unsere Unterkunft befindet sich in Unterwös-
Aufstiegshöhen 900m bis 1100m, sen bei Reit im Winkl (Ü in FeWo 23 EUR/P. pro
Gehzeiten bis 7 h Nacht mit Selbstversorgung).
Leitung: Hinweis:
Birgit Braun, Tel. 07171-2785 Pro Teilnehmer wird ein ABS Rucksack zur Ver-
Teilnehmer: 5 fügung gestellt. Die Leihgebühr (25 EUR) ist im
Anmeldepreis: Anmeldepreis enthalten. Schneeschuhe, LVS-
Mitglieder:80- € Gerät, Schaufel und Sonde können bei Bedarf
Nichtmitglieder:110,- € gegen eine geringe Gebühr
Jugend:55,- € ausgeliehen werden.
Tour 5 Gemeinschaftsausfahrt
Schneeschuh Schneeschuh
24.02.17 - 26.02.17
Standort: Seminarhaus der Jung- Die diesjährige Ausfahrt führt uns in das Wer-
bauernschule in Grainau denfelser Land nach Garmisch. Wir beziehen für
Technik: WT2-WT3 3 Tage unser Basecamp in Tallage. Es werden
Kondition: ** bis *** individuelle Touren in allen Schwierigkeiten und
Anforderungen: konditionellen Anforderungen angeboten.
Das Angebot erstreckt sich vom Hinweis:
Anfänger bis zum selbstständigen Pro Teilnehmer wird ein ABS Rucksack zur Ver-
Schneeschuhbergsteiger fügung gestellt. Die Leihgebühr (25 EUR) ist im
Leitung: Anmeldepreis enthalten. Schneeschuhe, LVS-
Günter Mayer, Tel. 07173-8545 Gerät, Schaufel und Sonde können bei Bedarf
Birgit Braun, Tel. 07171-2785 gegen eine geringe Gebühr ausgeliehen wer-
Richard Stephan, Tel. 07365-964808 den.
Teilnehmer: 20
Anmeldepreis:
Mitglieder:80,- €
Nichtmitglieder:110,- €
Jugend:55,- €
14Tourenprogramm 2017
Galtjoch Tour 6
Schneeschuh
04.03.17 - 04.03.17
Die Paradetour im Außerfern.
Unsere Schneeschuhtagestour führt uns von Rin- Standort: Rinnen (1.262m)
nen über Rauth und die Ehrenbichler Alm (1.690m) Technik: WT3
auf das Galtjoch. Hier können wir den Ausblick Kondition: **/***
über Reutte, den Thaneller und ggf. bis hinüber Anforderungen:
zur Zugspitze genießen. Sofern die Wetter- und Aufstiegshöhen bis 1.000 Hm (mit
Lawinensituation es zulassen, besteht die Mög- Varianten bis 1.200 Hm), Gz 6-7 Std.
lichkeit den benachbarten Rainberg (2.020m) und Leitung:
die Abendspitze (1.962m) zusätzlich zu besteigen. Richard Stephan, Tel. 07365-964808
Abfahrt in Fahrgemeinschaften um 06.00 Uhr Teilnehmer: 6
nach Rinnen/ Außerfern, Rückkehr gegen 20.00 Anmeldepreis:
Uhr. Mitglieder:45,- €
Hinweis: Nichtmitglieder:55,- €
Pro Teilnehmer wird ein ABS Rucksack zur Ver- Jugend:35,- €
fügung gestellt. Die Leihgebühr (25 EUR) ist im
Anmeldepreis enthalten. Schneeschuhe, LVS-
Gerät, Schaufel und Sonde können bei Bedarf
gegen eine geringe Gebühr ausgeliehen wer-
den.
Hintere Steinkarspitze Tour 7
(2.215 m) Schneeschuh
11.03.17 - 11.03.17
Tagesausfahrt in die Liegfeistgruppe der Lechta-
ler Alpen. Standort: Kelmen (1.365m)
Von Kelmen im steilen Anstieg zum Kelmer Technik: WT3
Jöchl (1.852m), anschl. weiter über das Steinkar Kondition: ***
zum Gipfel mit fantastischen Blick auf die Knit- Anforderungen:
telkarspitze, Galtjoch und Thaneller. Abstieg Aufstiegshöhen bis 1.000 Hm (mit
ggf. über die nicht bewirtschaftetete Raaz-Galt Varianten bis 1.300 Hm), Gz 6-7 Std.
Alpe (1.736m). Leitung:
Abfahrt in Fahrgemeinschaften um 06.00 Uhr Richard Stephan, Tel. 07365-964808
nach Kelmen/ Außerfern, Rückkehr gegen Teilnehmer: 6
20.00 Uhr. Anmeldepreis:
Hinweis: Mitglieder:45,- €
Pro Teilnehmer wird ein ABS Rucksack zur Ver- Nichtmitglieder:55,- €
fügung gestellt. Die Leihgebühr (25 EUR) ist im Jugend:35,- €
Anmeldepreis enthalten. Schneeschuhe, LVS-
Gerät, Schaufel und Sonde können bei Bedarf
gegen eine geringe Gebühr ausgeliehen wer-
den.
15Tourenprogramm 2017
Tour 8
Engelspitze
Schneeschuh 2.291m
18.03.17 - 18.03.17
Im Reich der steilen Grasberge. Tagesausfahrt
Standort: Namlos (1.225m) ins Namlostal.
Technik: WT3 Von Namlos im steilen Anstieg, das Engelbachtal
Kondition: ** querend, zum Gipfel der Engelspitze (2.291m).
Anforderungen: Abstieg wie Aufstieg.
Aufstiegshöhen bis 1100 Hm, Abfahrt in Fahrgemeinschaften um 06.00 Uhr
Gz 6-7 Std. nach Namlos, Rückkehr gegen 20.00 Uhr.
Leitung: Hinweis:
Richard Stephan, Tel. 07365-964808 Pro Teilnehmer wird ein ABS Rucksack zur Ver-
Teilnehmer: 6 fügung gestellt. Die Leihgebühr (25 EUR) ist im
Anmeldepreis: Anmeldepreis enthalten. Schneeschuhe, LVS-
Mitglieder:45,- € Gerät, Schaufel und Sonde können bei Bedarf
Nichtmitglieder:55,- € gegen eine geringe Gebühr ausgeliehen wer-
Jugend:35,- € den.
Tour 9 Schneeschuhtouren
Schneeschuh im Sellrain rund um die
19.03.17 - 21.03.17 Schweinfurter Hütte
(2.034m)
Standort: Niederthai (1.538m)
Technik: WT3-WT4 Von der Hütte aus werden wir an den drei Tou-
Kondition: *** rentagen abhängig von der Wetter- und Lawi-
Anforderungen: nensituation tagesfüllende und teilweise an-
Aufstiegshöhen bis 1.200 Hm, Gz bis spruchsvolle Tagesziele ansteuern. Zur Auswahl
7 Std. stehen dabei:
Leitung: Peistakogel (2.740m), Schartenkogel (2.855m),
Richard Stephan, Tel. 07365-964808 Zwieselbachjoch (2.868m), Kraspesspitze
Teilnehmer: 6 (2.954m), Hohe Wasserfalle (3.003m) oder
Anmeldepreis: Hochreichkopf (3.010m)
Mitglieder:80,- € Abfahrt in Fahrgemeinschaften um 05.00 Uhr
Nichtmitglieder:110,- € nach Niederthai. Rückkehr gegen 20.00 Uhr.
Jugend:55,- € Hinweis:
Pro Teilnehmer wird ein ABS Rucksack zur Ver-
fügung gestellt. Die Leihgebühr (25 €) ist im
Anmeldepreis enthalten. Schneeschuhe, LVS-
Gerät, Schaufel und Sonde können bei Bedarf
gegen eine geringe Gebühr ausgeliehen wer-
den.
16Tourenprogramm 2017
Bis ans Ende des Schnees Tour 10
– Alpencross Teil 2 Schneeschuh
06.04.17 - 09.04.17
„Vom Arlberg bis ins Engadin”.
Unsere 2. Etappe führt durchs Verwall zur Heil- Standort: Von St Anton in Arlberg
bronner Hütte (2308m), wo wir unser 1. Winter- bis Scoul im Engadin
lager beziehen. Technik: WT2
Tags darauf steigen wir über die Verbellaalpe nach Kondition: ***
Galtür ab und wandern ins Jamtal zur gleichnami- Anforderungen:
gen Hütte. Über das Kronenjoch erreichen wir die Kondition für Tagestouren bis
Heidelberger Hütte, von der wir sonntags ins Tal 1200 Hm und 6-8 Stunden. Teilweise
nach Scoul absteigen und die Rückreise antreten. Übernachtung im Winterlager
Hinweis: Leitung:
Pro Teilnehmer wird ein ABS Rucksack zur Verfü- Günter Mayer, Tel. 07173-8546
gung gestellt. Die Leihgebühr (25 EUR) ist im An- Birgit Braun, Tel. 07171-2785
meldepreis enthalten. Schneeschuhe, LVS-Gerät, Teilnehmer: 8
Schaufel und Sonde können bei Bedarf gegen eine Anmeldepreis:
geringe Gebühr ausgeliehen werden. Mitglieder:100,- €
Nichtmitglieder:140,- €
Jugend:65,- €
17Wir alle klettern oft und BITTE NICHT KLAUEN
gerne am Rosenstein. ODER WEGSCHNEIDEN!!!!!!
Müll wegräumen und
den Fels sauber halten ist Falls ihr noch irgendwo am Fels eine alte
uns allen wichtig – und Schlinge findet, wäre es cool, wenn ihr uns
danach schauen wir auch. (der Jungmannschaft) Bescheid gebt, wir
tauschen die dann auch noch aus.
Geht es jedoch um das Thema Kletter-
routen und deren Instandhaltung, gam- Damit ihr eine Kevlar-Reepschnur
melt vieles einfach vor sich hin! von einer normalen unterscheiden
könnt – kleiner Hinweis: Die hat
Daher haben wir (Die Jungmann- einen braunen Kevlarkern ...
schaft) uns gedacht, wir plündern die
Kasse, kaufen ein paar Meter Kevlar-
Reepschnur und tauschen die alten Unten gibt’s noch 2 Bilder, wie die Schlingen
Gammelteile mal aus. in „freier Wildbahn” aussehen.
Leider war es mit ein paar Metern nicht
Dünn aber OH-HO!!!
getan und die Kasse musste in etwas Wir hoffen, euch gefällt das PLUS
größerem Ausmaße geplündert werden. an Sicherheit und es fühlt sich nie-
mand übergangen.
Daher unsere BITTE! Die neuen Schlin-
gen sind dünn (6 mm) halten aber deut- PS: Durch einen netten Kunden der Kletter-
lich mehr als das Bandmaterial, nämlich schmiede konnten wir einen Zuglasttest der
20 KN und sind dank Kevlarkern auch alten Schlingen machen lassen. Die Ergeb-
deutlich kanten- und abrieb-stabiler! nisse gibt’s dann im nächsten Heft ;)
18Der wollen höher schlagen.
Bücherwurm - Spannende und herausvordernde Touren:
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stellt vor: ter Landschaft oder atemberaubende Routen
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fordernde Touren: Lange, einsame Wanderun- Andreas Bogenschütz,
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Rademacher, Achim
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Seiten, mit zahlreichen reien am Herwartstein, familienfreundliche
Abbildungen, Maße: Genussfelsen im Eselsburger Tal, großzügi-
10,3 x 17,5 cm, Kar- ge Klassiker mit alpinem Flair an den Lan-
toniert (TB), Deutsch, gen Hausenern. Die Überarbeitung erfolgte
Verlag: Kompass-Karten, gründlich: Kein Topo blieb beim alten, Dut-
ISBN 978-3-99044-159- zende hochklassiger Fotos machen Lust auf
6, mehr Ostalb.
EUR 14,99
Für kletternde Schwaben ein Pflichtkauf.
-70 alpine Touren in Südtirol lassen die Her-
zen der Alpinisten und derer, die es werden
19MTB-Fahrtechnikkurs
bringen – das alles sehr spielerisch und mit
viel Spaß.
MTB-
Fahrtechnikkurs
Es war eine Gruppe von 6 Radlern und
zwei Radlerinnen, die sich am 4.6.16 in
Heubach im Übel eingefunden hat, um
den MTB-Fahrtechnikkurs zu besuchen.
Die Gruppe war altersmäßig sehr weit
gefächert, von U20 bis 50 war alles da-
bei, ebenso weit gefächert war der An-
spruch an den Kurs und auch das schon
vorhandene Können der Truppe.
Die Erwartungen reichten von Serpenti-
nen fahren lernen bis Steilkurven durch-
pesen, aber auch Wheelies meistern zu
können.
Peter und seine Co-Trainer Michi, Flo
und Christoph verstanden es prima, je-
den abzuholen, jedem technisches Ba-
siswissen zu vermitteln, und auch jedem
wichtige Sicherheitstechniken beizu-
20Unter anderem wissen jetzt alle, was beim
richtigen Bremsen zu beachten ist. Außer-
dem hat Peter eine unglaublich fröhliche Art
zu motivieren, schlechtes Wetter als lästiges
Übel, aber nicht als Hindernis zu sehen. Trotz
Starkregen und Gewitter waren es zwei sehr
informative, lehrreiche und sportliche Tage.
Ich denke, dass jeder der Teilneh-
mer was mit nach Hause genom-
men hat, und sich die zwei Tage in
jedem Fall gelohnt haben.
Maria-Monika Klement
Das Generationenmagazin für Ostwürttemberg
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Aktuell Aktuell Ak Aktuell Aktuell
21Gemeinschaftsausfahrt Zillertal 2016
Auf dem Berliner Höhen- niger hoch zur Grinbergspitze (2765 m).
weg zum Hohen Riffler Nach einer sternenklaren Nacht (die ich
selbst jedoch verschlafen habe) und ei-
nem gemütlichen Frühstück incl. Bergpano-
Für unsere Gruppe beginnt die Tour an rama sind wir um 8 Uhr morgens bei strah-
der Teufelsbrücke in Finkenberg (980 m), lendem Sonnenschein unterwegs auf dem
einer kleinen Gemeinde im Zillertal. Ent- Berliner Höhenweg zum Friesenberghaus
lang des Hermann Hecht-Weges steigen (2498 m), unserem heutigen Etappenziel.
wir hinauf zur Gamshütte (1921 m). Als Landschaftlich unbeschreiblich schön, mit
schmaler Pfad schlängelt sich dieser malerischen Aussichten auf die gegen-
schön angelegte Weg im Schatten des überliegenden Berge und Gletscher, ein
Bergwaldes hoch und bald erreichen wir abwechslungsreiches, stetiges Auf und Ab,
die Baumgrenze. steile Grashänge, blühende Blumenwiesen,
Die herrliche Aussicht lässt uns die kur- Wasserfälle, Blockgestein, abschüssiges Ge-
ze Nacht und die doch ziemlich lange lände.
Busfahrt schnell vergessen. Das Wetter Doch insgesamt ist der Höhenweg sehr
spielt auch mit und nach einiger Zeit ist schön angelegt und gut gepflegt. Die reine
die Gamshütte in Sicht. Gämsen bekom- Gehzeit ist mit 9 Stunden beschrieben und
men wir keine zu sehen, so nebenbei machen wir ca. 1100 Höhen-
... doch dafür ein recht gemütliches meter. Ein Bergsee, fast am Wegesrand,
Lager, separat in einem kleinen lässt uns am späten Nachmittag nochmals
„Ausgeding-Häuschen“. verweilen und zwei unserer „Jungs“
Auch eine super „Luxus-Freiluft-Du- springen sogar hinein! Gefühlte 12 Grad
sche“ gibt es, mit 8 Grad kaltem Wasser – sehr erfrischend!
(für Warmduscher eher nicht geeignet). Kurz bevor wir das Friesenberghaus errei-
Nach kurzer Kaffeepause und mit leich- chen, werden wir auch ohne ein Bad im
tem Gepäck zieht es uns mehr oder we- See nass: Der Hohe Riffler begrüßt uns mit
22Abendessen verwöhnt. Im Lager wird`s
nochmal lustig: Die oberen Betten sind hoch
und es gibt nur eine Leiter. Wie kommt man
da ohne Leiter wieder hinunter?
Schließlich sind wir uns einig: Das ist die
„Schlüsselstelle“ für den Hohen Riffler.
Heute ist Regen angesagt. Doch der Hütten-
wirt meint, es könnte den Vormittag über
noch trocken bleiben und bietet deshalb das
Frühstück eine halbe Stunde früher an. Wir
beeilen uns und sind um 7 Uhr abmarschbe-
reit. Über Blockgestein geht`s am Petersköpfl
(2679 m) vorbei und hinauf zum Hohen Riff-
schwarzen Wolken und einem ordentlichen ler (3231 m). Die ersten grauen Wolken sind
Graupelschauer. unterwegs. Wie lange wird es noch halten?
Als es noch steiler wird, machen wir ein
„Stockdepot“ und weiter geht`s hinauf.
Um 9 Uhr ist die Dreitausender-Grenze er-
reicht – doch sieht man auch, dass der Re-
gen kommt. Unsere drei „Jungs“ steigen
weiter hoch zum Gipfel des „Hohen Riff-
ler“, wir drei „Mädels“ haben eben nur den
„Kleinen Riffler“ erreicht und beginnen den
Abstieg, der im nun einsetzenden Regen
auch nicht so viel Freude bereitet.
Am Friesenberghaus gibt`s noch eine klei-
ne Einkehr, um zu trocknen und als auch
die drei erfolgreichen Gipfelstürmer zurück
sind, erfolgt der Abstieg, zunächst im strö-
menden Regen, hinunter zum Schlegeisspei-
In der gemütlichen „Kleinen Rifflerstube“ chersee (1782 m).
werden wir vom Hüttenpersonal überaus
freundlich bedient und mit einem leckeren Der Regen hört auf und mit dem Bus
fahren wir die weiteren Höhenmeter
knieschonend bergab.
Vielen Dank an Richard Stephan
für drei schöne Bergtage in den
Zillertaler Alpen!
Deine Mitwanderer: Andreas Holl, Birgit
Klotzbücher, Hubert Koller, Gisela Ste-
phan und
Sylvia Hägele
23Gemeinschaftsausfahrt Zillertal 2016 Nach dem Austausch der Mailadressen geht
es für uns weiter zur ehrwürdigen, denkmal-
geschützten Berliner Hütte auf 2040 m. Der
Aufstieg war ca. 800 Hm.
Wir sind gespannt auf diese ganz besondere
Hütte, hat man uns doch von Kronleuchtern
im Vorfeld erzählt. Die Hütte strahlt ein be-
sonderes Flair aus.
Die Kronleuchter sind aber eher im
Stil für einen Rittersaal.
Das dreistöckige Haus mit einem
wunderschönen Treppenhaus und
hohen großen Räumen mit dunklem
Holz ausgestatteten Erdgeschoß ver-
langt unsere Bewunderung ab.
4 Leute unserer Gruppe wagen nach dem
Abendessen, das sehr üppig war mit einem
wunderbaren Salat, um 19.00 Uhr den Auf-
stieg Richtung Horn. Da in den Bergen aber
gegen 21.00 Uhr die Dunkelheit einbricht,
kehrt die Gruppe ca. auf halber Höhe zum
Gipfel um, und kommt gegen 20.30 Uhr
wieder in die Hütte zurück. Den ganzen Tag
war es sonnig und heiß.
Am Samstag wird um 8.00 Uhr Richtung
Schönbichler Horn aufgebrochen. Über die
Schönbichler Scharte auf 3081 m geht es
über ca. 100 Hm drahtseilversicherte kan-
Genusstour tige Felsen auf das Schönbichler Horn auf
ins Zillertal – Gruppe 3 3133 m.
Dort oben mit einer Aussicht in alle Richtun-
Am Freitagmittag in Ginzling ange- gen wird das verdiente Mittagsvesper ein-
kommen mussten wir auf die Abfahrt genommen.
mit dem Postbus um 12.00 Uhr warten,
da unser vom DAV gecharterter Bus ca. Über ca. 50 Hm drahtseilversicherte Felsen
30 cm zu hoch war für die Tunnel. Bis geht es zum Furtschaglhaus auf 2295 m.
dahin haben wir uns mit Kaffee bzw. ei- Unterwegs findet Dorit einen wunderschö-
nem kühlen Bier gestärkt. nen Felsen, ca. 3 kg schwer. Dietmar lässt
Gegen 12.30 Uhr konnten wir in Breit- es sich nicht nehmen, dieses Fundstück in
lahner mit unserer Tour durch den seinem Rucksack zu tragen.
Zemmgrund starten. Gegen 16.00 Uhr sind 4 Leute der Gruppe
bei herrlichem Sonnenschein in der Hütte
Bei der ersten Pause spricht mich angekommen. Bis abends hatten wir herr-
eine Schwedin an, gekleidet in lichen Sonnenschein.
eine unheimlich bunte Flatter-
hose. Sie möchte wissen, wo man Die beiden letzten Wanderer kom-
meine Wanderkappe kaufen kann. men später im Regen an.
Meine Kappe ist auch sehr bunt.
24An diesem Tag waren 1200 Hm im Aufstieg
und 900 Hm im Abstieg zu bewältigen.
Diese Hütte gehört auch zur DAV Sektion
Berlin, sie ist kleiner als die Berliner Hütte
aber für meinen Geschmack in der Aus-
stattung freundlicher, im Bad gab es sogar
Handtücher und Seife. Die „Hüttenfamilie”
ist auch sehr freundlich. An diesem Abend
sind wir fast bis zum Rausschmiss nach
22:00 Uhr im Gastraum gesessen und ha-
ben mit Würfelspielen uns die Zeit vertrie-
ben.
Bei bester Stimmung haben wir Frauen
versucht unseren Dietmar abzuzocken.
Am Sonntag sind wir um 8:15 Uhr Richtung
Schlegeisspeier im Tal aufgebrochen. Dorit
trägt heute ihren Findling in der Hand. Ab
9:00 Uhr hat es dann kräftig geregnet, wes-
halb wir zügig gelaufen sind. Da der Postbus
erst um 12:00 Uhr nach Ginzling fährt, ist
noch Zeit eine gute Mahlzeit und Getränke
in Gasthaus in Breitlahner einzunehmen.
Da alle Gruppen geschaut haben, dass sie
pünktlich an der Abfahrtstelle sind, eine
Gruppe hat sogar keine Kosten gescheut
und ein Taxi gerufen, sind alle früher als
sonst bei Tageslicht in Mögglingen und
Schwäbisch Gmünd wieder gut angekom-
men.
Unser Dank gilt den Organisa-
toren der Sektionsausfahrt und
besonders unserem Dietmar, der
uns gut durch die schönen Ziller-
taler Alpen geführt hat. Da wir
oft über Gletscherschliff gelaufen
sind, haben wir hautnah mitbe-
kommen wie groß der Gletscher
einmal gewesen sein muß.
In unserer Gruppe waren: Dorit
und Barbara (die waren immer
allen anderen voraus), Willi und
Jürgen. Willi hat sich verdient
gemacht als guter Schlussmann.
Elfi
25Gemeinschaftsausfahrt Zillertal 2016 der Hütte an und konnten gleich die schö-
nen „Bergsessel” vor der Hütte testen, die
für uns bereitstanden.
Nach dem ersten Radler machten wir uns
dann auf in den nahe gelegenen Klettergar-
ten, wo vier Touren in schönem Fels auf uns
warteten.
Für einige Teilnehmer unserer Gruppe war so-
fort klar, dass sie dies mit „Bolleschuh“ in An-
griff nahmen. Anita und Ingrid, die einzigen
Frauen in der Gruppe, haben dagegen die
Touren mit Kletterschuhen genossen.
Samstag 30.07.16
Gigalitzturm SO Kante – 7 Seillängen – UIAA 5– .
Um 7 Uhr starteten wir gemütlich an der
Hütte Richtung Einstieg. Die Reihenfolge
und die Seilschaften standen sofort fest:
Günter zierte mit seiner Frauenseilschaft
Anita und Ingrid den Schluss. In der Mitte
kletterte Tobi mit Michael und Carsten – alle
heute als „Loser“ mit Kletterschuhen un-
terwegs. Voraus stiegen Raphael mit Armin
und Matthias, so lange wir ihn noch sehen
konnten, kommentierte er die uns bevorste-
henden Kletterstellen mit einem Grinsen im
Gesicht.
Ingrid hatte gleich in der ersten Seillänge
Günni eine „Fleißaufgabe“ gestellt und in
der ersten Schlinge eine seiner Lieblingsexen
hängen lassen.
Die Kletterei machte allen Spaß, das Wetter
war optimal, die Wartezeiten an den Stand-
Einfache Klettereien plätzen konnten wir durch die herrliche Aus-
auf Türme und sicht genießen.
Spitzen im Zillertal
Auf dem Gigalitzturm angekommen, hatte
Freitag 29.07.16 Raphael schon die Abseilstelle für uns prä-
Abfahrt 4 Uhr in Schwäbisch Gmünd, pariert.
weitere Zustiegsmöglichkeit in Mögglin-
gen, für viele zu früh. Jetzt kam der Teil der alpinen Tour , der nicht
Aber der Busfahrer gab uns die optimis- so plaisiermäßig war, der Übergang zum Gi-
tische Fahrzeit von 4,5 Stunden ins Ziller- galitzgipfel 3002 m. Weglos, schottrig, zum
tal an. Leider wurden daraus 6,5 Stun- Teil etwas Schrofengelände, zum Schluss ein
den. Das war aber für unsere Gruppe wenig über den Grat über Blöcke, so dass
kein Problem, unsere drei „FÜ‘s” Günni, wir uns alle nochmals bis zum Gipfel kon-
Rapha und Tobias hatten schon ein Taxi zentrieren mussten.
für uns bestellt, das uns bis zur Material-
seilbahn der Greizer Hütte brachte. Michael war mit Abstand als Erster auf dem
Dadurch kamen wir alle entspannt auf Gipfel und hat uns alle mit einem Lächeln
26begrüßt. Nach etlichen Sektionsausfahrten
stand er zum ersten Mal als Erster oben – wir
freuten uns alle mit ihm.
Nun hatten wir nur noch den „Normalweg“
als Abstieg vor uns, der sich allerdings länger
hinzog, als wir erwarteten. Günni bog recht-
zeitig vor der Hütte Richtung Einstieg ab, um
seine Fleißaufgabe auszuführen, die Exe aus
der ersten Schlinge zu holen, die Ingrid dort
hatte hängen lassen.
Er kam mit einem Lächeln an der Hütte an,
als wir unsere ersten Radler getrunken hat-
ten.
Sonntag 31.07.16
Am Sonntag wurde unser Programm durch
das Wetter bestimmt. Im Tal angekommen
– regnete es schon. Eigentlich wollten wir in
den Klettergarten in der Nähe von Ginzling,
die Nasenwand. Wir haben dann aber um-
disponiert und sind direkt ins Café Alpen-
land weitergezogen.
Uns allen hat es Spaß gemacht,
wir wären bei der nächsten Sekti-
onsausfahrt gerne wieder dabei.
Dickes Lob und vielen Dank an
Raphael, Günter und Tobias!
Ingrid Rosenfelder 27Gemeinschaftsausfahrt Zillertal 2016
Gruppe ab, vor allen die hohen Stufen hinab ins
Senioren und Genießer erste Zwischental. Dort, in einem schönen
Hochkar, machten wir eine ausgiebige Vor-
mittagsrast, in dem Glauben, die Hälfte des
Nach der gemeinsamen Anfahrt, die Weges schon geschafft zu haben.
sich leider etwas hinzog, erreichten wir
gegen 12:30 unseren Ausgangspunkt Von wegen!
am Schlegeisspeicher. Rasch fand sich
unsere kleine Gruppe, bestehend aus Weiter ging‘s bergauf und bergab, und die
Heidrun, Ute, Roland, Erwin, Klaus und Überquerung eines Wildbachs ohne Brücke
Klaus sowie unserem Wanderführer Jo- war für manche nur mit Hilfe unseres Wan-
achim zusammen und gleich ging es los derführers Joachim zu bewältigen. Weiter
mit dem Aufstieg zur Olpererhütte. Die- zog sich der Weg, die Sonne heizte uns ein,
ser erwies sich als anstrengender als ge- und so sehnten wir uns immer mehr nach
dacht, so dass wir die Hütte nicht schon einem kühlen Weizen oder einem vergleich-
nach eineinhalb, sondern erst nach etwa baren Getränk.
zweieinhalb Stunden erreichten. Die Begegnung mit einem Murmeltier direkt
am Wegrand sorgte für Abwechslung, und
Der ursprünglich geplante Weiter- schließlich erreichten wir zwischen halb drei
marsch zum Friesenberghaus wurde und vier Uhr nachmittags das Pfitscherjoch-
fallengelassen, und der Aufenthalt auf haus, bereits auf Südtiroler Seite.
der idyllischen Terrasse und später beim Idyllisch am Pass gelegen, umgeben von
schmackhaften Abendessen (vor allem diversen Dreitausendern und einem weiten
Erwins Riesenschnitzel!) in der gemüt-
lichen Hütte stellte alle zufrieden. Talblick gen Süden (nach Italien) bot die-
se moderne und funktional ausgestattete
Und unsere angenehmen 4-Bettzimmer „Hütte“ doch alles, was das Herz eines mü-
wurden einhellig begrüßt. den Bergwanderers begehrt.
Am Samstag nahmen wir unsere Auch zahlreiche Mountainbiker benutzten
Hauptstrecke in Angriff, das Teilstück dieses Haus als Zwischenstation auf ihrem
des Berliner Höhenwegs zum Pfitscher- Weg nach Norditalien.
joch. Der erste Teil, erst vor 10 Jahren Da unser Wanderführer Joachim noch
neu erbaut, forderte uns schon einiges nicht ausgelastet war, bestieg er am frühen
28Abend noch schnell einen Hausberg zwecks
Konditionsaufbau.
Der Abend gestaltete sich recht fröh-
lich, etliche Flaschen Rotwein wur-
den zu diversen Spaghetti-Gerichten
geleert und Erwins Witze gaben, wie
schon zuvor auf der Olpererhütte
dem Abend die besondere Würze.
Das gemeinsame 7-Bettzimmer brachte vor
allem bei diversen nächtlichen Auf- und Ab-
stiegen vom Oberbett nach unten zusätzli-
ches Leben in unsere Nachtruhe.
Am Sonntag machte das Wetter leider
nicht mehr recht mit, so dass wir unseren
Abstieg zum Schlegeisspeicher bald im
leichten Nieselregen zurücklegen mussten.
Dort reichte es zunächst
für einen Cappuccino
mit Apfelstrudel.
Nach der Postbusfahrt
setzten wir uns in Ginz-
ling gemütlich zum Mit-
tagessen, wo wir einige
andere Gruppen antra-
fen, die ihre Gipfelerleb-
nisse ausgiebig feierten.
Zeitig bestiegen wir
dann unseren Bus, der
uns gegen 21:00 nach
Hause brachte.
Klaus Klett, August 2016
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