BENJAMIN BIOLAY - Frankfurter Hof

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BENJAMIN BIOLAY - Frankfurter Hof
Interview                                                                  Der französische Kult-
KAI                                                                            Singer-Songwriter
SCHUMACHER
                                                             BENJAMIN
                                                               BIOLAY               » Mi. 27.02.
                                                                                     Frankfurter Hof

DIEGO El CIGALA                                                                    Ana Moura
» So. 17.02.                                                                        » So. 03.02.
Frankfurter Hof                                                                      Frankfurter Hof

KLASSIK: SWR2 INTERNATIONALE PIANISTEN: Denis Kozhukhin › Khatia Buniatishvili CLASSIC CLASH: Hauschka
und Joana Sá INFOTAINMENT: „Pi × Daumen = ?“ LESUNG: Max Goldt › Lutz Görner COMEDY / KABARETT:
Maddin Schneider › Caveman mit Felix Theissen › Rick Kavanian › Johannes Scherer & Bodo Bach › Ralf
Schmitz MULTIKULTUR: Bratsch › Clanned › Lydie Auvrey SOUL: Stefan Gwildis ROCK: Mark Gillespie JAZZ:
Treffpunkt Jazz! „Lars Reichow erklärt den Jazz“ FASTNACHT: Fred Kellner & Die famosen Soulsisters feat.
Anke Engelke › Me and the Heat › Altweiberball › Große Kinderfastnacht › LOUNGE: Kultur- und Szene-News
                                 www.frankfurter-hof-mainz.de
BENJAMIN BIOLAY - Frankfurter Hof
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BENJAMIN BIOLAY - Frankfurter Hof
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Vor
          wort                                                                                       4/5 [ in ha lt ]
Liebe Besucherinnen und Besucher des Frankfurter Hofes,                                              6/7 [ pe rs on al it y]
                                                                                                                                re tt ]
                                   schwungvoll geht der Frankfurter Hof                              8/9 [ co m ed y/ ka ba
                                                                                                       10 [ ed ut ai nm en t]
                                   mit seinem Januar-Februar-Programm und
                                   dem bewährten Genremix aus Stars und
                                   Sternchen rund um den Globus ins neue Jahr.
                                   Einer der ganz Großen Frankreichs, Benjamin
                                   Biolay, der französische Kult-Singer-Songwriter,
                                                                                                       11 [ kl as si k]
                                                                                                                              ]
                                   stellt in Mainz seine neue CD „Vengeance“ vor. Ana
                                   Moura, die Vertreterin des Nuevo Fado, kommt mit                 12/13 [ w or ld m us ic
                                   ihrer neuen CD „Desfado“ in die Augustinerstraße.
                                   Bratsch, die „Balkan-Blues-Brothers“, spielen einen                  14 [ le su ng ]
                                                                                                    15–18 [ lo un ge ]
                                   Mix aus Jazz, Klezmer, südosteuropäischer und
Romamusik, und Clannad (weltweit über 15 Millionen verkaufte Tonträger) brillieren

                                                                                                        20 [ ja zz ]
mit ihrer Mischung aus modernen und traditionellen Folksongs. Lydie Auvrey feiert
neben ihrem 35. Bühnenjubiläum und dem 30. Geburtstag ihrer Band das Erscheinen

                                                                                                         21 [ so ul / ro ck ]
ihres 20. Albums „3 Colours“, und Diego El Cigala, einer der besten Flamenco-Aficio-
nados, demonstriert seine exzellente Mischung aus Flamenco und kubanischer Musik.

Einer der Schwerpunkte des kommenden Programms bildet die Klassik. Mit                                   23 [ fa st na ch t]
                                                                                                     25 –29 [ vo rs ch au ]
­Denis Kozhukhin und Khatia Buniatishvili stellt die renommierte Reihe
 „SWR2 Internationale Pianisten“ wieder zwei herausragende Klaviervirtuo-

                                                                                                          30 [ im pr es su m ]
 sen vor. In der Reihe ClassicClash, konzipiert von SWR2 und der Villa Musica,
 wird das Thema „prepared piano“ von zwei Seiten beleuchtet. Einmal eher
 poppig (Hauschka) und ein anderes Mal mehr von der Avantgarde-Seite
 (Joana Sá). Mit feinstem deutschem Soul und tanzbarem Britpop kommen
 Stefan Gwildis und Mark Gillespie nach Mainz.

Etwas besinnlicher, aber nicht weniger unterhaltsam, geht es dagegen bei den
Lesungen von Max Goldt und Lutz Görner zu. Der deutsche „Rezitations­
könig“ ist schon seit vielen Jahren Stammgast im Frankfurter Hof. Im Rahmen
des „Lutz Görner Festivals“ widmet er sich u.a. Texten von Goethe, Heine,
Busch, Morgenstern und Ringelnatz. Mit Maddin Schneider, Johannes Scherer
und Bodo Bach (Die 2 Beiden), Rick Kavanian und Ralf Schmitz wird Lachen
garantiert. Infotainment vom Feinsten ist unter dem Titel „Pi × Daumen = ?“
angesagt, wenn Matthias Kreck, Michael Allan und Luitgard Ilg auf unterhalt­
same Weise mit Mathematik, Malerei und Musik der Frage nachgehen: „Liegt es
am Pi oder am Daumen?“.

„Jazz oder nie“ heißt es bei „Treffpunkt Jazz!“ mit dem Solo-Pianisten Jacob
Karlzon, einem der führenden schwedischen Jazzmusiker. Die von der Hochschule
für Musik, dem Frankfurter Hof und dem Kulturdezernat initiierte Reihe (Konzept:
Professor Sebastian Stendal) steht diesmal unter dem Motto: „Lars Reichow erklärt

                                                                                                         Apropos
den Jazz natürlich auf seine Weise“.

 Und selbstverständlich ist das Februar-Programm wieder der Fünften Jahreszeit
 in Mainz, also der Fastnacht gewidmet. Mit Fred Kellner und den famos­en
                                                                                                            Titel
­Soulsisters sowie Me and the Heat (Casanova-Ball) wird tüchtig abgerockt.
 2013 finden auch wieder der traditionelle Altweiberball der Mainzer Ranzengarde                               BENJAMIN
 sowie die Große Kinderfastnacht, die gemeinsam von der Mainzer Kleppergarde                                      B I O L AY
 und vom Stadtjugendamt durchgeführt werden, statt.

Ich wünsche Ihnen im Frankfurter Hof gute Unterhaltung und einen aufregenden                                                                                                              sische Sänger,
                                                                                                                                   lbu m  „Ro se Ken ned y“ erschien, galt der franzö
Start ins Neue Jahr.
                                                                                                 Bereits als 2001 sein Deb
                                                                                                                              üta                                            g. Mehr noch: als Retter
                                                                                                                                 in Bio lay als der neue Serge Gainsbour
                                                                                         Komponist und Schauspie
                                                                                                                   ler Ben jam                                             man ihn zur sogenannten
Ihre                                                                                                                      and ere   n jun gen  Chanson-Künstlern zählte                           wissen.
                                                                                          des Chansons. Zusam  me  n mit                                         igen Zuschreibungen nichts
                                                                                                      vel le Scè ne Fra nça ise.  Biolay selbst will von derart               Bio  lay -Nu  mm  ern voller
                                                                                                  Nou                                                                 ischen
                                                                                                                                        „Vengeance“ gibt es die typ                                n-Rock.
                                                                                                         Auf seinem neuen Album                                lie. Abe r es gib t  auc h  Cha nso
                                                                                                                                    Schwermut und Melancho                                            Hof
                                                                                                                                                  Uh  r Be nj ami   n Biolay Frankfurter
                                                                                                                         Mi. 27.02. 20:00
Marianne Grosse
Kulturdezernentin der Landeshauptstadt Mainz
                                                                                                                                Das KombiTicket der MVG ermöglicht Ihnen bei Erwerb der
                                                                                                                                Eintrittskarte im Vorverkauf einen kostenlosen Bustransfer.
                                                                                                                                Die Frankfurter-Hof-Tickets, die mit dem Logo des RMV und dem Kombi-
                                                                                                                                Ticket-Text-Aufdruck versehen sind, gelten auch als RMV-Fahrscheine
                                                                                                                                (KombiTicket). Die entsprechenden Infos und Bedingungen für das Kombi­
                                                                                                                                Ticket finden Sie unter: www.frankfurterhof-mainz.de.
                                                                                                                                                                                                             3
BENJAMIN BIOLAY - Frankfurter Hof
Fr. 11.01.   SWR2 Internationale Pianisten DENIS KOZHUKHIN 
                                     20:00 Uhr    Eintritt: VVK 18,– / 22,– / AK 21,– / 25,– e Frankfurter Hof                                         11

                                     Sa. 12.01.   MAX GOLDT „Die Chefin verzichtet“ Lesung neuer und alter Texte
                                     20:00 Uhr    Eintritt: VVK 12,– / AK 16,– e Frankfurter Hof                                                       14
        Den is K ozh u kh i n

                                     So. 13.01.   MADDIN SCHNEIDER „Lach oder Stirb!“
                                     20:00 Uhr    Eintritt: VVK 22,– / AK 25,– e Frankfurter Hof                                                       9

                                     Mi. 16.01.   LUTZ GÖRNER – Das Festival Heinrich Heine: Deutschland –
                                     20:00 Uhr    Ein Wintermärchen Eintritt: VVK 17,– / AK 20,– e                Frankfurter Hof                      14

                                     Do. 17.01.   LUTZ GÖRNER – Das Festival Goethe liebt
        M ax Gol dt                  20:00 Uhr    Eintritt: VVK 17,– / AK 20,– e   Frankfurter Hof                                                     14

                                     Fr. 18.01.   LUTZ GÖRNER – Das Festival Ich lache nie – Gedichte von Busch,
                                     20:00 Uhr    Morgenstern, Ringelnatz u. a. Eintritt: VVK 17,– / AK 20,– e                       Frankfurter Hof   14

                                     Sa. 19.01.   LUTZ GÖRNER – Das Festival Chopin
                                     20:00 Uhr    Eintritt: VVK 22,– / AK 26,– e Frankfurter Hof                                                       14

                                     Mo. 21.01. CLANNAD The original Celtic music artist Eintritt: 28,– / 34,– / 38,– / 43,– e
        Lut z Gör n er
                                     20:00 Uhr  AK 31,– / 37,– / 41,– / 46,– e   Kurfürstliches Schloss                      12

                                     Di. 22.01.   TREFFPUNKT JAZZ! 5. Konzert: „Lars Reichow erklärt den Jazz
                                     20:00 Uhr    natürlich auf seine Weise!“ Lars Reichow – Moderation, Alexandra Pugh – Gesang,
                                                  Kerstin Haberecht – Saxophon, Swantje Rietz – Klavier, Markus Wach – Kontrabass,
                                                  Mathis Grossmann – Schlagzeug  Eintritt: 10,– / ermäßigt 7,– e Frankfurter Hof                       20

                                     Mi. 23.01.   CLASSIC CLASH II Hauschka und Joana Sá
        Hau sc h k a
                                     20:00 Uhr    Eintritt: VVK 18,– / AK 23,– e Frankfurter Hof €                                               Lounge

                                     Do. 24.01./Fr. 25.01./Sa. 26.01. CAVEMAN mit Felix Theissen Du sammeln, ich jagen!
                                     jew. 20:00 Uhr Eintritt: VVK 21,50 / 23,– / AK 24,50 / 26,– e   Frankfurter Hof   9

                                     Mi. 30.01. JACOB KARLZON 3 – Solopiano
                                     20:00 Uhr    Eintritt: VVK 18,– / AK 22,– e   Frankfurter Hof                                                     20

        Jac ob K ar lzo n 3
                                     Fr. 01.02.   Ralf Schmitz „Schmitzpiepe“
                                     20:20 Uhr    Phönix-Halle €                                                                                       9

                                     Fr. 01.02.   „Pi × Daumen = ?“ Musik, Mathematik, Malerei
                                     20:00 Uhr    Eintritt: VVK 10,– / AK 13,– e Frankfurter Hof €                                                     10

        Fr ed K ell n er & di e
        Fa mo sen  So u lsis ter s

4   [                  ]
BENJAMIN BIOLAY - Frankfurter Hof
TE R M I N A L
                                                                                                          Januar | Februar               2013

Sa. 02.02. FRED KELLNER & DIE FAMOSEN SOULSISTERS feat. Anke Engelke
21:00 Uhr  Die 25 Jahre Silver Jubilee Best-of Live-Tour! Eintritt: VVK 20,– / AK 26,– e  
           Frankfurter Hof                                                                23

So. 03.02. ANA MOURA „Desfado“ Eintritt: VVK 18,– / 22,– / 24,– / 26,– /
20:00 Uhr  AK 21,– / 25,– / 27,– /29,– e   Frankfurter Hof                                                   6    Ana  Mo u r a

Sa. 09.02. CASANOVABALL ME AND THE HEAT / DJ Johannes Held
21:11 Uhr  (Einlass: 20:11 Uhr)  Eintritt: VVK 18,– / AK 22,– e   Frankfurter Hof                            23

Fr. 15.02.    SWR2 Internationale Pianisten Khatia Buniatishvili
20:00 Uhr     Eintritt: VVK 18,– / 22,– / AK 21,– / 25,– e Frankfurter Hof                                   11

So. 17.02.    DIEGO EL CIGALA „Dos Lágrimas“
                                                                                                                   Khatia  Bu n iati shv i li
20:00 Uhr     Eintritt: VVK 21,– / 24,– / 28,– / 32,– / AK 24,– / 27,– / 31,– / 35,– e Frankfurter Hof       13

Di. 19.02.    BRATSCH „Urban Bratsch“
20:00 Uhr     Eintritt: VVK 22,– / AK 26,– e Frankfurter Hof                                                 12

Mi. 20.02. STEFAN GWILDIS „frei händig“
20:00 Uhr     Eintritt: VVK 25,– / 28,– / 31,– / 34,– / AK 28,– / 31,– / 34,– / 37,– e Frankfurter Hof       21

Do. 21.02. LYDIE AUVREY   „3 Coleurs“                                                                              Di ego el C iga l a

20:00 Uhr     Eintritt: VVK 21,– / AK 26,– e € Frankfurter Hof                                               12

Fr. 22.02.    MARK GILLESPIE  
20:00 Uhr     Eintritt: VVK 16,– / AK 20,– e € Frankfurter Hof                                               21

Sa. 23.02.    RICK KAVANIAN „Egostrip“
20:00 Uhr     Eintritt: VVK 18,– / AK 23,– e   Frankfurter Hof                                               8
                                                                                                                   B r ats c h
So. 24.02. JOHANNES SCHERER & BODO BACH „Die 2 Beiden“
19:00 Uhr  Eintritt: VVK 24,– / AK 27,– e € Frankfurter Hof                                                  9

Mi. 27.02. BENJAMIN BIOLAY „Vengeance“
20:00 Uhr     Eintritt: VVK 28,– e unbestuhlt Parkett / 30,– e bestuhlt Galerie Frankfurter Hof               7

              LOUNGE (Interview Kai Schumacher)                                                           15–18
                                                                                                                   Ste fan Gw i ldi s
              VORSCHAU                                                                                    26–29

Alle VVK-Preise zzgl. 10 % VVK-Gebühren + Systemgebühren

                                                    Mit freundlicher                                               R ic k K ava n ian
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                                                                                                    [www.frankfurter-hof-mainz.de]              5
BENJAMIN BIOLAY - Frankfurter Hof
›      P e r s o nal i t y

                                                                                                                                      r e i c h  i st er
                                                                                                                            „In Frank
                         ANA                                                                                                ein Held, hland ein
                                                                                                                             in Deutscpp.“
                                                                                                                             Geheimti
                         MOURA
                         „Desfado“
                         „Desfado“ ist Ana Mouras lang ersehntes, fünftes Album. Für ihre
                         neuen Lieder arbeitete die Fadosängerin eng mit den bekanntesten
                         Namen der neuesten Generation portugiesischer Komponisten wie z.
                         B. Manuel Cruz (Ornatos Violeta), Márcia, Pedro da Silva Martins (De-
                         olinda), Miguel Araújo (Azeitonas), Luísa Sobral und António Zambujo
                         zusammen.

                         Mit ihren ersten vier Alben hat sich Ana Moura nicht nur in der hei-
                         mischen Fado-Szene, sondern auch international einen Namen gemacht.
                         Auf der internationalen Musikbühne wurde Ana Moura dadurch bekannt,
                         dass sie 2007 zusammen mit den Rolling Stones im Estádio José Alvalade
                         XXI in Lissabon auftrat und mit Mick Jagger zusammen den Song
                         „No Expectations“ sang.

                         Auf ihrem neuen Album „Desfado“ erkundet Moura unter der Regie
                         der Produzentenlegende Larry Klein (Joni Mitchell, Melody Gardot) und
                         mit Gästen wie Herbie Hancock stilistisches Neuland – auch wenn sie
                         sich dabei nie so ganz von ihren Fado-Wurzeln löst. „Eine Wende in ihrer
                                                                                                    Fotos: Claude Gassian

                         künstlerischen Karriere und in der Geschichte des Fados.“
Foto: Isabel Pinto

                         ( In Kooperation mit dem Büro für Migration und Integration)

                             So. 03.02. 20:00 Uhr A N A M O U R a
                                                      DESFADo Frankfurter Hof

        6            [                ]
BENJAMIN BIOLAY - Frankfurter Hof
                                               ›       P e r s o nal i t y
                                                                           Januar | Februar                    2013

„Schlaue französische Popmusik mit groSSen Melodien.“

BENJAMIN BIOLAY
erstmals in Deutschland auf Tour
Neue CD „Vengeance“

                                     Benjamin Biolay zählt zusammen mit einigen anderen Interpreten
                                     wie Dominique A oder Philippe Katerine zu den Galionsfiguren des
                                     Nouvelle Chanson, wobei er selbst mit dem Begriff wenig anfangen
                                     kann. „Ich hüte mich, das Chanson zu retten, ich würde eher sagen, ich
                                     bringe es um.“ Die Presse überschlägt sich mit Superlativen: „Benjamin
                                     Biolay sieht aus wie Alain Delon, komponiert wie Mozart und hat die
                                     Medienpräsenz eines Johnny Depp: möglichst keine! In Frankreich ist
                                     er ein Held, in Deutschland ein Geheimtipp.“ (Süddeutsche Zeitung).
                                     Seine neue CD ist soeben erschienen, erstmals geht er in Deutschland
                                     auf Tournee.

                                     In Frankreich sieht man in dem Sohn eines Versicherungsangestellten aus
                                     der Provinz den Wiedergänger von Serge Gainsbourg oder sogar Charles
                                     Aznavour. „Ich bin romantischer als Gainsbourg, aber ich versuche keines-
                                     falls fortzuführen, was er begonnen hat.“ Auf jeden Fall wurde er dort als
                                     Enfant terrible zum „Besten männlichen Musiker des Jahres“ gekürt und
                                     zur Kultfigur stilisiert. Für die Illustrierte „Voici“ ist er der „angesagteste Se-
                                     rial-Lover des französischen Chansons“, war er beispielsweise mit Charlotte
                                     Gainsbourg, der Tochter von Jane Birkin, befreundet und mit der Schau-
                                     spielerin Virginie Ledoyen. Chiara, die Tochter von Marcello Mastroianni
                                     und Catherine Deneuve, hat ihn sogar geheiratet. Die Ehe hielt von 2002
                                     bis 2005, geblieben sind Biolay aus dieser Phase seines Lebens eine Tochter
                                     und die lakonische Erkenntnis: „Ich habe Frauen konsumiert, die Sänger
                                     konsumiert haben, wir sind quitt.“

                                     Harter Rocker und zarte Songwriter-Seele
                                     Nach drei Jahren seit dem bisher erfolgreichsten Album „La Superbe“,
                                     zwei „Victoires de musique“ und der kürzlichen Ernennung zum „Officier
                                     des Arts et Lettres“, hat er nun sein Album „Vengeance“ veröffentlicht.
                                     Die Einflüsse von Hip-Hop und New Wave, seine größten musikalischen
                                     Leidenschaften, waren bereits auf dem vorigen Album erkennbar und wur-
                                     den auf „Vengeance“ noch deutlich verstärkt. OrelSan und Oxmo Puccino
                                     unterstützen Biolay dabei genauso wie Carl Barât – „hier ist es, als sängen
                                     Lord Byron und Frank Sinatra gemeinsam einen Song von The Smiths!“
                                     Neben Brit-Rock-Gitarren und Reggae-Pop à la Manu Chao stehen tanzbare
                                     Uptempo-Nummern. „Klar mag ich auch die melancholischen Momente,
                                     wenn ich auftrete. Aber am liebsten bringe ich die Leute zum Tanzen.“ Mal
                                     mimt Biolay den harten Rocker, dann changiert er zur zarten Songwriter-
                                     seele. Gothic-Einflüsse unüberhörbar. „So als würden Depeche Mode, Joy
                                     Division, The Cure und Co. auf einmal französische Musik machen.“ Die taz:
                                     „Ein ganz eigenes, sehnsüchtiges Mixtape durch alle Pop- und Chansone-
                                     pochen, dessen wahre Wucht sich erst beim nächsten Liebeskummer voll
                                     entfaltet.“ GQ: „Schlaue französische Popmusik mit großen Melodien.“

                                      Mi. 27.02. 20:00 Uhr B E N J A M I N B I O L AY
                                                                      Frankfurter Hof

                                                                 [www.frankfurter-hof-mainz.de]                            7
BENJAMIN BIOLAY - Frankfurter Hof
›     C O M E D Y / K A B A R ETT

        Von indischen Schönheitschirurgen,
        Bio-Luden und Tiertrainern

        RICK
        KAVANIAN
        „Egostrip“

        Verdammt! Rick Kavanian ist angeklagt, und steht vor Gericht. Warum?
        Keine Ahnung! Ist halt so! Handelt es sich um eine Verschwörung – und
        wer steckt dahinter? Die Antwort bleibt der Richter Benjamin G. ­Franklin
        Rick Kavanian zunächst schuldig.

        Ist es der indische Schönheitschirurg, der alle Frauen der Welt zu Lady
        Gaga umoperieren will, ein Hamburger Bio-Lude mit Hang zur Esoterik,
        der spanische Gerichtspsychologe, der eigentlich Tiertrainer ist, oder doch
        der mediengeile erste Sachse auf dem Mond?

        „Egostrip“ ist ein Ein-Mann-Kinofilm auf der Bühne – mit Rick Kavanian
        in sämtlichen Haupt- und Nebenrollen. Allein durch fulminante Gestik
        und Mimik und eine riesige Bandbreite an Stimmen und Dialekten
        wechselt Rick Kavanian in Personalunion zwischen Angeklagtem, Richter,
        Verteidigern, Staatsanwälten, Zeugen und bringt solo und allein gleich
        die komplette Besetzung der Gerichtsverhandlung auf die Bühne. Ob best
        buddies Dimitri Stoupakis jr. und Giagl, Jens Maul oder eines seiner vielen
        neuen Alter Egos – jetzt müssen sie alle die Hosen runterlassen. Und kein
        Ego bleibt verschont.

        Presse:
        „... mit derart parodistischem Talent und beeindruckender Treffsicherheit
        und das in solch sprudelnder Pointenabfolge, dass ihm der andauernde
        Applaus sicher ist.“ (Bonner Generalanzeiger)

        „In fliegendem Wechsel parodiert und imitiert Kavanian seine Figuren,
        dass es eine Lust ist.“ (Kölner Stadtanzeiger)

                                                             Fr. 01.02.    20:20 Uhr   R A L f S C H M I T Z Phönix-Halle
                                                             So. 13.01.    20:00 Uhr   M A D D I N S C H N E I D E R Frankfurter   Hof
                                                             Do. 24.01.–   jeweils     C AV E M A N    mit Felix Theissen Frankfurter Hof
                                                             Sa. 26.01.    20:00 Uhr
                                                             Sa. 23.02.    20:00 Uhr   R I C K K AVA N I A N Frankfurter Hof
                                                             So. 24.02.    19:00 Uhr   JOHANNES SCHERER & BODO BACH
                                                             		                        „Die 2 Beiden“ Frankfurter Hof

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BENJAMIN BIOLAY - Frankfurter Hof
                                                    ›     C O M E D Y / K A B A R ETT
                                                                                                                    Januar | Februar                 2013

Existenzielle Örtchen-Perspektiven                                   Wieder vereint in verblühenden Landschaften

MADDIN                                                               JOHANNES SCHERER
SCHNEIDER
„Lach oder Stirb!“
                                                                     & BODO BACH
                                                                     „Die 2 Beiden“
Von einem Horrortrip der ganz besonderen Art erzählt der             Zwanzig Jahre nach der deutschen Einheit wachsen endlich auch die linke und rechte
hessische Komiker Maddin alias Martin Schneider in seinem            Arschbacke des hessischen Humors wieder zusammen: Johannes Scherer und Bodo
neuen Bühnenprogramm: In einem abgelegenen Ferien-                   Bach kommen wieder als „Die 2 Beiden“.
häuschen wird die Toilette für Maddin zur gefährlichen
Falle; die Türklinke fällt nach außen ab. Alle verzweifelten         In den 90er Jahren waren sie bei HIT RADIO FFH umstrittene, umjubelte und hoch-
Versuche, die Türe aufzubekommen, scheitern.                         dekorierte Radiolegenden (New York Radio Oscar, ECHO-Nominierung, „Dieburger
                                                                     Holzisch Laddern“). Später tingelten sie als verkrachte Existenzen einsam durch
Das stille Örtchen wird zum Raum der Erkenntnis. Hier kann           Bürgerhäuser, Möbelzentren und die gesamte hessische Bahnhofsgastronomie. Die
sich Maddin endlich die Zeit nehmen, sein Leben einmal               Finanzkrise 2009 versetzte ihren jämmerlichen Existenzen endgültig den Todesstoß.
­Revue passieren zu lassen. Was hat er falsch gemacht?               Auf Druck ihres skrupellosen Managements, einer erfolgsverwöhnten Ehefrau und
Welche Träume will er sich noch erfüllen, falls er doch              diverser osteuropäischer Inkassobüros sahen sich die beiden Teilzeit-Spaßbremsen zu
überleben sollte?                                                    Beginn dieses Jahres gezwungen, sich wieder an einen Tisch zu setzen.
Existenzielle Fragen – aus der Perspektive eines Komikers
heraus gestellt. Am Ende gibt es nur zwei Möglichkeiten:             Allen Zweiflern und Kritikern, die vorab bereits lautstark konkrete Inhalte forderten,
Lach oder Stirb!                                                     antworten Bach und Scherer mit einem knallharten Drei-Punkte-Plan: „Erster Teil,
                                                                     zweiter Teil, Zugabe. Das muss reichen. Weiter sind wir auch noch nicht. Der Rest ist
                                                                     Ländersache, das wissen Sie doch so gut wie wir.“

                 RALf
                 SCHMITZ
                 „Schmitzpiepe“ neues Programm
                                                                               Männer sind Jäger und Frauen sind
                                                                               Sammlerinnen

                    Ralf Schmitz – bekannt für sein schlagfertiges Impro-
                      visationstalent, seine rasante Performance und die
                                                                               CAVEMAN
                                                                               mit Felix Theissen
                        Fähigkeit, das Publikum derart mit sich zu reißen,
                        dass die Halle bebt – will es diesmal wirklich wis-
                           sen und stellt endlich die wichtigen Fragen des
                            Lebens: Wie kann man sich selber ins Wort fal-
                                                                               Du sammeln, ich jagen!
                             len und dabei auch noch immer Recht haben?
                                  Wie würde es aussehen, wenn wir durch         Männer sind Jäger und Frauen sind Sammlerinnen. Eine
                                unsere eigene Zeugungsgeschichte zappen         Tatsache, die die menschliche Evolution bis heute nicht hat
                                 könnten? Und wollen wir das überhaupt?         ändern können. Die Kult-Comedy begeistert Publikum und
                                                                                Kritiker rund um den Globus. Ein MUSS für alle, die eine
                            Ralf Schmitz erhielt im Jahre 2003 den Deut-        Beziehung führen, führten oder führen wollen!
                            schen Comedy Preis in der Kategorie „Bester
                             Newcomer“. Für seine erste Fernsehpräsenz          „Das Stück macht süchtig, Rekorde wie: ,Ich war zehn
                           in der Sketch-Comedy-Serie Die Dreisten Drei         Mal in der Vorstellung‘ sind keine Seltenheit.
                             (Sat1). Es folgen zahlreiche TV-Auftritte, wie     Ein funkenschlagendes ,One man‘-Spektakel
                               z. B. in den Fernseh- oder Comedypreis ge-       mit viel Humor und durchaus Tiefgang“,
                              krönten Formaten Schillerstraße und Geni-         so die Frankfurter Allgemeine Sonntags-
                                  al daneben, sowie seine eigene Fernseh-       zeitung, und die Meinung der TAZ: „Der
                                      show Schmitz komm raus! Als Zwerg         ­CAVEMAN ist nicht nur sehr wahr,
                                     Sunny spielte sich Ralf Schmitz in den      sondern auch sehr, sehr komisch.“ Die
                                        beiden Kinoerfolgen 7 Z­ werge rund      Bild meinte: „Bittere Wahrheiten,
                                                  um Otto Waalkes in über        zuckersüß verpackt. Tiefe Einsichten.
                                             13 Millionen Zuschauerherzen.       Zum Brüllen komisch.“

                                          (Veranstalter: Yellow Concerts)       (Präsentiert von Theater Mogul)

                                                                                                          [www.frankfurter-hof-mainz.de]                      9
BENJAMIN BIOLAY - Frankfurter Hof
›    Ed u t a i nm e n t

                                                               Der Ausdruck „Pi × Daumen“ wird im Sinne von „grob geschätzt“ ver-
                                                               wendet. Warum? Liegt es am Pi oder am Daumen? Pi ist die berühmte
                                                               Kreiszahl, und die wird sich als der tiefere Grund erweisen. Denn
                                                               diese genau zu bestimmen ist nicht einfach.

                                                               Über Jahrhunderte hat man sich gefragt, ob es möglich ist, mit Zirkel
                                                               und Lineal ein gleich großes Quadrat zu zeichnen, also die Quadratur
                                                               des Kreises zu schaffen. Bei vielen politischen Fragen hat man den
                                                               Eindruck, dass noch heute Politiker denken, so etwas sei möglich ...

                                                               Wie immer bei M hoch 3 wird die Veranstaltung eine Mischung aus klas-

       Pi × Daumen
                                                               sischer Musik, Malerei, Kabarett und Mathematik sein, wobei die Letztere
                                                               so dargeboten wird, dass jeder etwas mitnimmt, nicht zuletzt weil sie
                                                               künstlerisch in Gemälden dargestellt wird. Ein Muss für jeden, der die
                                                               seichte Unterhaltung leid ist.

       =?
       Mathias Kreck, Michael Allan, Luitgard Ilg
                                                               Matthias Kreck, Professor an der Universität Bonn, ist ein weltweit
                                                               anerkannter mathematischer Forscher – und nebenher Cellist und
                                                               „Edutainer“, wie die AZ schrieb. Mit dem Pianisten Michael Allan und
                                                               der Künstlerin Luitgard Ilg bilden die Drei ein starkes Team, das einen
                                                               genüsslichen Abend garantiert.

                                                                Fr. 01.02. 20:00 Uhr P i × D aumen                                           Frankfurter Hof

                                                                                       rot C30 / M100 / Y80
                                                                                       Script MT bold

                                                                       LBS-Bausparen: Miete sparen und
                                                                       fürs Alter vorsorgen!
                                                                                      grün C100 / M30 / Y100
                                                                       Jetzt ins eigene    Zuhause mit LBS und Wohn-Riester.
                                                                                  Schrift Impact

           Der Umzugsservice für Single - Haushalte!

                                   Endlich auch
                                     in Mainz!
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                                      Möbelmontagen                    * Es gelten Fördervoraussetzungen. Beispiel: Ehepaar, 27 und
                                      Entrümpelungen                     23 Jahre, 1 Kind (1 Jahr), Bruttoeinkommen 55.000 E und 25.000 E,
                                                                         Bausparsumme 58.000 E und 67.000 E.
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                                                                                     ›      K L A SSI K
                                                                                                      Januar | Februar                2013

SWR2 Internationale
           Pianisten

    Denis
Kozhukhin
Dank seiner technischen Meisterschaft und atem-
beraubenden Musikalität zählt Denis Kozhukhin
heute zu den herausragenden Pianisten seiner Ge-
neration und ist auf dem Sprung zu einer großen
internationalen Karriere.

Im Jahr 2010 gewann er überlegen den Internati-
onalen Königin Elisabeth-Wettbewerb in Brüssel,
einen der ältesten Musikwettbewerbe weltweit,
und erweiterte damit die zuvor bereits beeindru-
ckende Liste seiner Auszeichnungen. „Flammende
Klangekstasen. Unüberbietbarer Virtuosenglanz.
Denis Kozhukhin entfacht pianistische Stürme ...“
(Süddeutsche Zeitung)

                                                                                          Khatia
                                                                                     Buniatishvili
                                                                                             „Sie vereint ein vulkanisches Temperament
                                                                                             mit sanfter Sinnlichkeit, sie verströmt in einer
                                                                                             Sekunde überschäumende Spielfreude, um
                                                                                             im nächsten Moment in düsterer Melancholie
                                                                                             zu gründeln.“ So umschrieb das Hamburger
                                                                                             Abendblatt das packende Spiel der georgischen
                                                                                             Pianistin Khatia Buniatishvili.

                                                                                             Khatia Buniatishvili bekennt sich vor allem zu
                                                                                             Pianisten vergangener Generationen: Sergej
                                                                                             Rachmaninow, Swjatoslaw Richter und Glenn
                                                                                             Gould sind ihre Favoriten. Ihre „Lieblingspianis-
                                                                                             tin“ Martha Argerich, so meint sie, könne man
                                                                                             zwar bewundern; diese einzigartige Künstlerin
                                                                                             nachzuahmen, sei aber unmöglich – muss sie
                                                                                             auch nicht, denn Buniatishvilis eigenständige
                                                                                             und eigenwillige Persönlichkeit zeigt sich in
                                                                                             jeder Sekunde ihres Spiels.
                                                                                             „Buniatishvili besitzt die wunderbare Fähigkeit,
                                                                                             tausendfach gehörte Wendungen gänzlich neu
                                                                                             klingen zu lassen, wie gerade gefunden, improvi-
                                                                                             siert.“ (Der Tagesspiegel)
                                                                                                                                                  Foto: Esther Haase

                                                Fr. 11.01.   20:00 Uhr D E N I S K O Z H U K H I N Frankfurter Hof
                                                Fr. 15.02.   20:00 Uhr K H A T I A B U N I A T I S V I L I Frankfurter Hof

                                                                                             [www.frankfurter-hof-mainz.de]                      11
›      WO R L D                         M USIc
     Die Balkan-Blues-Brothers

     BRATSCH
     „Urban Bratsch“

                                                                                                                   „Ihre Konzerte sind ein Erlebnis der Sinne,
                                                                                                                   intensiv und überraschend, voller Lebensfreude
                                                                                                                   und Energie. Ruhige Chansons finden sich bei
                                                                                                                   Bratsch ebenso wie wilde Gipsy-Klänge oder
                                                               Ihre außergewöhnlichen Interpretationen             Lieder, die fröhlich und traurig zugleich sind. Me-
                                                               der unterschiedlichen Stile der Weltmusik, ob       lancholische Balladen, herzzerreißende Liebeslie-
                                                               Balkan, Gipsy, jiddische Musik, Klezmer, Musette,   der und dann wieder ein abrupter Ausbruch der
         Bratsch, „Balkan-Blues-Brothers“, genießen            Rembetiko, französisches Chanson, die sie mit       Heiterkeit.“ (SZ)
         nicht nur in ihrer Heimat Kultstatus, ihre Popu-      Jazz und Improvisationen mischen, sind mitrei-
         larität reicht weit über die Grenzen Frankreichs      ßend. „Bratsch in ein musikalisches Genre einzu-    Besetzung: François Castiello – Akkordeon, Gesang /
         hinaus. Überall auf der Welt haben sie in 37 Jahren   ordnen ist nicht einfach. Bratsch sind die wohl     Nano Peylet – Klarinette, Gesang / Théo Girard –
         Bandgeschichte viel umjubelt ihre imaginäre           beste Band, die je Jazz, Klezmer, südosteuropäi-    ­Kontrabass, Gesang / Bruno Girard – Violine, Gesang /
         Folklore präsentiert.                                 sche und Romamusik vermischte.“ (Concerto)           Dan Gharibian – G
                                                                                                                                    ­ itarre, Bouzouki, Gesang

         Tradition und Moderne

         CLANNAD
         The original Celtic music artist

         Über 4 Dekaden verbinden Clannad in ihrer             Clannad haben über die Jahre zahlreiche Preise      Werbekampagne genutzt wurde. Sie schufen
         Musik das Traditionelle mit dem Modernen,             gewonnen, darunter den Billboard’s „Song of         außerdem die Musik für die berühmte TV-Serie
         die Vergangenheit mit der Zukunft. Mit ihren          the Year“ 1992 und einen Grammy für das „beste      „Robin of Sherwood“, trugen Lieder für die
         eindringlichen Songs, ihrem faszinierendem            New Age Album“ 1999. „Theme from Harry’s            Soundtracks von „Der letzte Mohikaner“ und
         Gesang und ihrem fesselnden Sound hat die             Game“ war der erste große Coup der Band,            „Die Stunde des Patrioten“ bei und nahmen
         Gruppe weltweit über 15 Millionen Tonträger           der sie an die Spitze der europäischen Charts       „In a Lifetime“ auf, worauf u. a. ein Duett mit
         verkauft.                                             brachte und zudem für eine große Volkswagen-        Bono (U2) zu hören ist.

                                                               Tradition und Moderne

                                                               Lydie Auvrey
                                                               „Trio“-Konzert                                      „3 Couleurs“ enthält 13 neue Stücke, ge-
                                                                                                                   schrieben von Lydie Auvray, von ihren Musi-
                                                               „3 Coleurs“                                         kern oder in Kooperation mit ihnen. Es gibt
                                                               Im Laufe der Bühnenkarriere von Lydie Auvray        sehr unterschiedliche Tangos – mal feurig
                                                               hat sich ihr Name zu einem Synonym für mo-          schmissig, mal melancholisch lyrisch, ja sogar
                                                               derne und leidenschaftliche Akkordeonmusik          „funky“ angehaucht, anrührende Chansons,
                                                               entwickelt.In diesem Jahr feiert Lydie Auvray,      die nicht kitschig sind, einen Swing, der einen
                                                               die „Grande Dame des Akkordeons“, gleich            kurzen Abstecher in den Balkan macht, einen
                                                               drei Jubiläen: Neben ihrem 35. Bühnenjubilä-        Schuss Reggae mit einer Prise Chick Corea,
                                                               um und dem 30. Geburtstag ihrer Band, den           ein schnelles Solo im 7/4-Takt und einen ganz
                                                               „Auvrettes“, veröffentlicht die Französin mit       zarten langsamen Walzer. Und nicht zuletzt ein
                                                               „3 Couleurs“ das 20. Album ihrer Karriere.          Instrumentalstück, bei dem das Akkordeon das
                                                                                                                   Meer rauschen lässt.
                                                               Die neue CD ist eine Art Bestandsaufnahme ihrer
                                                               aktuellen Arbeit und begeistert mit verschiede-     Besetzung:
                                                               nen, abwechslungsreichen Stilen und frischen        Lydie Auvray – Akkordeon, Gesang / Eckes Malz –
                                                               Arrangements.                                       Klavier / Markus Tiedemann – Gitarre, Gesang

12   [                 ]
       ›    WORLD                      M USIc
                                                                                                      Januar | Februar     2013

                                                                                                                    her
Vom StraSSenmusiker                                                                                     gt m it solc hichten
                                                                                                ala sin       e Gesc
zum Flamenco-König                                                                       „El Cigbe, dass seinannehmen“

DIEGO EL
                                                                                         Hinga ich Gestalt
                                                                                          förml

CIGAla
„Dos Lágrimas“

Diego El Cigala, konvertierte vom jugendlichen Straßenmusiker
zum bekannten Flamenco-Sänger, gilt als einer der besten Flamen-
co-Aficionados unserer Zeit. Der Madrider Roma-Sänger öffnet
den Flamenco für kubanische Musik und Balladen, den Kern des
Flamenco belässt er aber traditionell.

Leidenschaftlich und aus tiefem Herzen überspringt er die mu-
sikalischen Grenzen und erzählt er Geschichten, die die Zuhörer
bewegen. Mit „Dos Lágrimas“ präsentiert er die lang erwartete
Fortsetzung des weltweit gefeierten und mit dem Grammy ausge-
zeichneten Albums „Lágrimas Negras“, das damals gemeinsam mit
dem Klavier-Altmeister Bebo Valdés entstanden war.

„Dos Lágrimas“ ist ein reifes und verblüffend homogenes Meis-
terstück klang-ethnischer Fusion. Ein einzigartiges Album, das
Geschichten von Liebe und Rache, von Passion und Enttäuschung
erzählt und das Spanisches, Kubanisches und sogar eine Prise
Tango mühelos verknüpft. Einmal mehr unternimmt der Cantaor
stilistische Ausflüge in fremde, insbesondere südamerikanische
Gefilde und präsentiert neben dem aus Spanien stammenden
Flamenco kubanischen Bolero, heißblütigen Tango, weichen Bossa
Nova und afrikanische Elemente. El Cigala singt mit solcher Hinga-
be, dass seine Geschichten förmlich Gestalt annehmen. Geschich-
ten voller Wehmut, von Einsamkeit und Sehnsucht, von Verlangen
und Verehrung.

( In Kooperation mit dem Büro für Migration und Integration)

                                                   Mo. 21.01.    20:00 Uhr   C L A N N A D Kurfürstliches Schloss
                                                   So. 17.02.    20:00 Uhr   D I E G O E L C I G A la Frankfurter    Hof
                                                   Di. 19.02.    20:00 Uhr   B R A T S C H Frankfurter Hof
                                                   Do. 21.02.    20:00 Uhr   L Y D I E A U V R E Y Frankfurter Hof

                                                                                              [www.frankfurter-hof-mainz.de]      13
›    Lesung/                           Literarisches Mainz

       Der Rezitations-König!

       LUTZ
       GÖRNER
       Das Festival im Frankfurter Hof
                                                                                                        DAS FESTIVAL
       Hunderttausenden hat er geholfen, die Meisterwerke deutscher Dicht-
       kunst neu zu entdecken. Lutz Görners Aufstieg zum führenden Rezitator                                LUTZ GÖRNER rezitiert:
       deutscher Sprache kam allerdings nicht von ungefähr: In seiner Person
                                                                                      Mi. 16.01. 20:00 Uhr H einrich H eine
       verbinden sich schauspielerische und didaktische Begabung mit umfas-                         Deutschland – Ein Wintermärchen
       sender Bühnenerfahrung und der Gründlichkeit eines Forschers, der bis zu                     Der große deutsche Spötter auf der Reise von Paris nach
       drei Jahre in die Vorbereitung eines einzigen Programms investiert.                          Hamburg. – Denk ich an Deutschland in der Nacht.

       Nach einer 11-jährigen, umfassenden theoretischen und praktischen Aus-         Do. 17.01. 20:00 Uhr G oethe liebt
       bildung in ganz verschiedenen Berufen und Theatertypen bekam Görner              Liebesgedichte aus allen Lebensaltern des
       im Alter von 29 Jahren zufällig Heinrich Heines „Harzreise“ in die Hand, las   	­bedeutendsten deutschen Dichters, dessen
       anschließend innerhalb von drei Monaten das Gesamtwerk des Dichters und          Maxime lautete: „Lieben belebt.“
       war fasziniert.
                                                                                      Fr. 18.01.    20:00 Uhr I ch lache nie
       Seine Einschätzung, dass die Zeit für eine Wiederentdeckung Heines reif sei,                 Heitere Gedichte von Busch, Morgenstern,
       bestätigte sich bald: Erste Auftritte in einem kleinen Schwabinger ­Theater                  Ringelnatz und vielen anderen Großmeistern
       (mit dem Heine-Programm „Die Menschen sind keine Esel“) machten ihn                          des deutschen Lyrikhumors.
       fast über Nacht zum gefragten Rezitator. Turbulente Zeiten mit bis zu
                                                                                      Sa. 19.01. 20:00 Uhr C hopin
       250 Auftritten im Jahr folgten. Von Anfang an wurden seine Programme
                                                                                                    Liest aus Liszts Biografie
       durch Bücher, Schallplatten und Kassetten dokumentiert, die mittlerweile in
       Millionenauflagen vorliegen.

                                                                    Feinst gearbeitet

                                                                    MAX GOLDT
                                                                    „Die Chefin verzichtet“
                                                                    Lesung neuer und alter Texte
                                                                    Dass Max Goldts Werk sehr komisch ist,         este Komposition und eine blendend helle
                                                                    weiß ja nun jeder gute Mensch zwischen         moralische Intelligenz verbergen, entgeht
                                                                    Passau und Flensburg. Dass es aber, liest      noch immer vielen, die nur aufs Lachen und
                                                                    man genau, zum am feinsten Gearbeiteten        auf Pointen aus sind. Max Goldt gehört ge-
                                                                    gehört, was unsere Literatur zu bieten hat,    lesen, gerühmt und ausgezeichnet. (Daniel
                                                                    dass es wahre Wunder an Eleganz und            Kehlmann)
                                                                    Poesie enthält und dass sich hinter seinen
                                                                    trügerischen Gedankenfluchten die genau-

                                                                                      Sa. 12.01. 20:00 Uhr M A X G O L D T              Frankfurter Hof

14 [                ]
u n d s z e n e - n e w s
kultur-                                                               v o n            a l b e r t       h o e h n e r

              Classic-Clash
              Der Punk-Pianist
              [KAI SCHUMACHER]

                          b i lée
K ai Sc h um ac h er & Mo
                                                              Foto: Mareike Foecking

                                                                                                                     Foto: Mario Andreya

                                                                                                                                                                 Foto: Robert Heck

                         o-P ian o
K ai Sc h um ac h er Sol             hau sc h k a                                      L ars R eic how                                     Ph i li pp Poi sel

                                             www.frankfurter-hof-mainz.de                                                                                       15
De r Pu nk -P ia ni st
                                                                                                                           Ka i Sc hu m ac he r

     „M oz a r t wpasrt a r “
         ei n Po                                       Von Albert Hoehner *

     Von einem der führenden Klassik-Magazine wurde Kai Schumacher
     ­euphorisch als „pianistische Sensation“ beschrieben. Sein großer
      Klavier­zyklus des US-Komponisten Frederic Rzewski „The People United
      Will Never Be Defeated“ erschien auf dem Wergo-Label des renommier-
      ten Mainzer Schottverlags. Doch der Klavier-Performer, der den Flügel
      bearbeitet wie kein anderer, gibt sich bodenständig: „Ich sehe das mehr
      als Bestätigung, meinen Weg auch weiterhin fernab des konventionellen
      Repertoires zu suchen.“

     Ein Novum ist der 33-Jährige allemal. Vom Punk her kommend mischt er
     die Klassik-Szene neu auf. Kai Schumacher, mit seiner Band Mobilée (neue
     CD „Walking On A Twine“) bereits als Support des schwedischen Pop-Duos             ? Ist man als Pianist und Einzelkämpfer und Verfechter der Moderne nicht
     Roxette unterwegs und Gast in der Harald Schmidt Show, genre-changiert             einsam, fehlen einem nicht die direkten Emotionen und das unmittelbare
     zwischen Piano und Keybord, zwischen E und U, zwischen seriösen Kon-               Feedback wie in der U-Musik?
     zerttempeln, angesagten Techno- und Szene-Clubs (wie dem legendären                ! Ich bin ja nicht nur als Solist unterwegs, sondern auch viel mit meiner Band
     Berliner „Berghain“ oder dem Frankfurter Batschkapp-Ableger „Nachtleben“)          „Mobilée“ auf Tour. Und es kommt mir tatsächlich so vor, als wäre der Ap-
     und phonstarken Rockläden. Im April ist er im Frankfurter Hof in Mainz im          plaus bei Konzerten mit der Band „ehrlicher“, also spontaner und emotionaler.
     Rahmen der Serie ClassicClash, die er zusammen mit der Villa Musica und            Ich glaube allerdi ngs nicht, dass das grundsätzlich an der Art der Musik liegt,
     SWR2 initiiert hat, zu Gast. Im Doppelkonzert mit Francesco Tristano stehen        sondern sowohl an der Altersstruktur des Publikums als auch an der jewei-
     dann Klavier-Transkriptionen von Techno bis Heavy Metal auf dem Programm.          ligen Location, in der man auftritt. Bei Konzerten in einem klassischen Saal
     Seine neue CD „Transcriptions“ erscheint im März 2013.                             vor größtenteils älterem Publikum folgt der Applaus meistens nach gewissen
                                                                                        Regeln und ist sozusagen „kultivierter“. Wenn ich dagegen Solo-Konzerte in
     ? Noch immer bestimmen in Deutschland weitgehend die Trennung von                  Clubs oder auf Crossover-Festivals gebe, bei denen das Publikum dementspre-
     E wie ernster Musik und U wie Unterhaltung und das Lagerdenken in den              chend jünger ist, ist auch die Art des Applauses eine andere. Da wird dann
     Genres, sei es Klassik oder Rock, Blues, Jazz, Avantgarde die Szenerie. Wie        auch mal spontan zwischen einzelnen Sätzen geklatscht, was ich übrigens
     sehen Sie das?                                                                     sehr gut finde, was sich das ältere Klassikpublikum aufgrund falscher Etikette
     ! Allein die Bezeichnung als „Ernste Musik“ verdirbt einem doch schon              aber nie erlauben würde ...

                                                                                        „Musik gehört nicht in E und U
     jeglichen Spaß an der klassischen Musik. Mozart war ein Popstar, Liszt tourte
     mit seinen virtuosen Zirkusnummern durch die Salons und konnte sich vor

                                                                                        unterteilt, sondern in G und S,
     Groupies kaum retten, Mendelssohns Klavierkompositionen waren Unter-
     haltungsmusik auf höchstem Niveau. Tom Waits „Black Rider“-Album soll
     also per Bürokraten-Definition unterhaltsamer bzw. oberflächlicher sein als

                                                                                        in gute und schlechte Musik“
     Mozarts „Eine kleine Nachtmusik“? Ich kann über solche Kategorisierungen
     nur lachen und schlage eine Unterteilung in G- und S-Musik vor: in gute und
     schlechte Musik!
                                                                                        ? Und wie war für Sie der Support ihrer Band Mobilée auf der Tour des Pop-
     ? Sie zappen sich durch die Musikstile. Sie verbinden klassische mit zeitge-       Duos Roxette?
     nössischer Klaviermusik mit Rock- und Electroklängen und Soundverfrem-             ! Eine Produktion in dieser Größenordnung mitgemacht zu haben, hat uns als
     dungen sowie Licht- und Videoinstallationen zu einem Gesamtkunstwerk.              Band natürlich wahnsinnig weitergebracht, es war wie ein Crashkurs in punc-
     Welche übergeordnete universale Musik(er)-Kurzbezeichnung würden Sie               to Routine und Professionalität, der uns für unsere eigenen Headliner-Touren
     sich geben?                                                                        unheimlich geholfen hat.
     ! „Pianist“ würde mir völlig ausreichen; das Schöne an diesem Instrument ist
     ja, dass einem sämtliche Richtungen offen stehen – da braucht es eigentlich        ? Der Kulturwissenschaftler Martin Tröndle malt ein düsteres Szenario was
     gar keine nähere Bezeichnung.                                                      den zukünftigen Besuch von Klassikkonzerten angeht. Braucht man in der
                                                                                        E-Musik neue Präsentationsformen, weg vom eher elitären? Auf YouTube
     ? Was gibt Ihnen die Populäre Musik, das Ihnen die Ernste Musik nicht gibt         gibt es ein Video von Ihnen am Flügel auf der Straße vor der Zentralbib-
     und umgekehrt?                                                                     liothek, in legerer Kleidung, wo Sie mit viel Körpereinsatz Ihr Instrument
     ! Ich glaube, dass klassische Musik etwas ist, das man als Zuhörer eher für sich   beinahe fluxusmäßig bearbeiten!
     selbst genießt, in das man tiefer hineintauchen kann. Bei der Popmusik dage-       ! Es gibt ja seit einigen Jahren die Tendenz, Klassikinterpreten als Popstars
     gen geht es für mich immer auch um das Gemeinschaftsgefühl, es entsteht            zu vermarkten, um ein neues, jüngeres Publikum zu erreichen, was auch auf
     ein größeres Bedürfnis, diese Emotionen mit anderen zu teilen, sei es auf der      finanzieller Ebene scheinbar funktioniert. Seltsamerweise sind aber genau
     Bühne mit meinen Bandkollegen oder als Fan im Publikum. Aus Musikersicht           diese Interpreten in ihren Programmen meist sehr konservativ, die Auffri-
     ist die Beschäftigung mit einem Solo-Klavierprogramm in der Vorbereitung           schung des Klassikmarktes also bei näherem Hinsehen nur vorgegaukelt.
     wesentlich intensiver und disziplinierter, die psychische Herausforderung an       Ein Chopin-Nocturne unter einer Diskokugel zu spielen, entspricht nicht
     die eigene Person ist eine ganz andere als beispielsweise bei einem Konzert mit    unbedingt meiner Vorstellung von einer nachhaltigen neuen Präsentations-
     der Band, bei dem man ja im Schutz der anderen immer mal für eine Weile ab-        form. Man müsste stattdessen bei solchen Konzerten auch einen inhaltlichen
     tauchen kann. Das ist nicht möglich, wenn man 90 Minuten allein mit seinem         Zusammenhang zwischen der Musik und dem Umfeld schaffen, der verdeut-
     Flügel auf der Bühne steht. Aber genau das macht ja auch den Adrenalin-Kick        licht, warum der Pianist jetzt nicht in der Berliner Philharmonie, sondern im
     aus, wenn man für einen Abend mal den Egozentriker mimen darf (lacht).             Techno-Club Berghain auftritt.

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la ss is ch e M us ik un d  Po pk ul tu r
     „K                           e ge ge ns ät zl ic he n Po le “
    				              si nd ke in
? Im betulichen Baden-Baden aufgewachsen und im jetzt eher ruppigen
Duisburg lebend – wie passt das zusammen?
! Baden-Baden ist eine wunderschöne Stadt – bis zur Pubertät und dann
                                                                                                                          neu e CD
wieder ab dem Rentenalter. Fast zwanzig Jahre Schwarzwald-Idylle waren
                                                                                       Im Mä rz 201 3 ers che int die
genug für mich, ich brauchte ein Kontrastprogramm, und wo findet man                                                      nsk rip -
das, wenn nicht im Ruhrgebiet? Hart, aber herzlich, diese Beschreibung                 von Kai Sch um ach er mit Tra
                                                                                                                            Ma chi ne,
passt ganz gut, die Stadt besitzt einen wunderbaren Underdog-Charme,                   tio nen von Rag e Aga ins t The
                                                                                                                        iel en wei ter en
                                                                                        Sla yer , Sou ndg art en und ­v
und ich habe noch nirgendwo sonst so offene und ehrliche Menschen
­kennengelernt wie in Duisburg.
                                                                                                                          199 0er Jah re.
                                                                                        Met al- und Roc khe lde n der
                                ­
„Es existiert oftmals eine über                                                         
                                                                                                                              Ww w.k ais chu ma che r.d e

triebene Furcht vor den großen
Werken der Vergangenheit“                                                                 CLA S S IC CLA S H II
                                                                                                                     Hauschka
? Sie sagen: „Für mich war immer wichtig, dass Musik einen Ausdruck hat
und ganz klar politische Stellung bezieht.“ Aber wie vermittelt man rein

                                                                                                                   und Joana Sá
musikalisch in der Klassik eine klare Haltung?
! Ich bin mit Punkrock aufgewachsen, bei dem eine klare Haltung ja oftmals
wichtiger ist als die Musik selbst. Diese Attitüde habe ich in der klassischen
Musik als Jugendlicher immer vermisst, ich habe in der Musik des 18. und
19. Jahrhunderts immer vergeblich nach einem ausgestreckten Mittelfinger
gesucht. Fündig wurde ich dann später, nachdem ich mich intensiver mit
Neuer Musik beschäftigt hatte. Es gibt im 20. Jahrhundert eine Vielzahl von
Komponisten, die auch nonverbal in der Lage waren, ein klares Statement
zu platzieren. Nicht nur politisch im engeren Sinne, sondern auch gesell-
schaftlich, ästhetisch oder philosophisch. Komponisten wie George Antheil,
­Frederic Rzewski, Cornelius Cardew oder auch Philip Glass sind für mich
 nicht nur allein durch ihre Musik definiert, sondern auch immer durch eine
 spezielle Attitüde, durch eine Art von Anti-Establishment-Haltung.

? Ihre erste CD ist beim Mainzer Schott-Label Wergo erschienen: „The
People United Will Never Be Defeated“ ist ein großer Klavierzyklus des US-
Komponisten Frederic Rzewski. Wie wichtig ist es für einen Musiker, wenn
sich seiner ein so renommiertes Label annimmt?
                                                                                      Die Locations, die Sounds, die Künstler – vieles ist anders bei Classic-
! Als Referenz-Label für die Musik des 20. Jahrhunderts war Wergo natürlich
                                                                                      Clash. In den Loungekonzerten von SWR 2 und Villa Musica ist der Name
für mich die erste Wahl, und dementsprechend glücklich war ich, dass sie
                                                                                      Programm, auch im zweiten Konzert der Reihe am 23. Januar 2013 im
die CD auch unbedingt machen wollten. Da ich auch damals schon viel
                                                                                      Frankfurter Hof. Die Bühne wird zum Live-Labor für zwei Zauberer des
Crossover-Musik gemacht habe, die ja bei manchen Kritikern nach wie vor
                                                                                      Klavierklangs: Hauschka und Joana Sá. Der Deutsche beleuchtet das
als oberflächlich abgekanzelt wird, half der Name Wergo mir natürlich auch,
                                                                                      Thema „prepared piano“ von der eher poppigen Seite, die Portugiesin in
dort ein gewisses Standing zu erreichen und von vornherein als „seriöser“
                                                                                      Avantgarde-Klängen. Lounge-Sessel und Lichteffekte sorgen dafür, dass
Musiker ernst genommen zu werden.
                                                                                      auch die Atmosphäre stimmt.
? Sie arbeiten u. a. mit Loops und Sounds. Welche Rolle spielt für Sie die
                                                                                      Hauschka siedelt seine Pianosounds irgendwo zwischen elektronischem
digitale Entwicklung in der Musik, Soundclouding, Soundfiles, soziale
                                                                                      Ambiente und Neo-Romantik an. Zu seinen Partnern zählen die Indie-
Netzwerke beim Musikmachen wie auch bei der Vermarktung?
                                                                                      Rock-Legenden Modest Mouse und Calexico ebenso wie die amerikani-
! Was das Musikmachen betrifft, bin ich aber noch ziemlich old school:
                                                                                      sche Geigerin Hillary Hahn. Ihre Duo-CD ist gerade erschienen. Joana Sá,
Noten schreibe ich meistens noch per Hand, und neue Proberaumdemos
                                                                                      Komponistin und Improvisatorin, gilt als absoluter Geheimtipp der Szene.
nehme ich als Sprachnotiz auf meinem Handy auf.
                                                                                      Für sie hat das Klavier nicht nur schwarze und weiße Tasten, es ist auch
                                                                                      Zupf- und Schlaginstrument – eine vielseitige Klangmaschine. Manchmal
? Jetzt gibt es im Frankfurter Hof von der Villa Musica und SWR2 die neue
                                                                                      surreal, immer fantasievoll und auch ein bisschen abgefahren präsentie-
Reihe „ClassicClash“, die Sie mit entwickelt haben. Spartenübergreifend
                                                                                      ren die beiden Klavierkünstler in Mainz, was sie aus ihren Klangmaschi-
kommt es zum spannenden „Aufprall“ der Genres. Wie ist ihre Einschät-
                                                                                      nen alles herausholen können.
zung? Gibt es erste Erfahrungen?
! Die Idee hinter der ersten Saison ist folgende: Wir wollen junge Künstler
                                                                                      (In Kooperation mit Villa Musica Rheinland-Pfalz und SWR 2)
von zwei musikalischen Seiten beleuchten bzw. eine musikalische Thematik
von verschiedenen Künstlern aufarbeiten lassen, und das an verschiedenen
Spielorten in ganz Rheinland-Pfalz. So hat beim Eröffnungskonzert im Okto-
ber zunächst der Klarinettist David Orlowsky das Publikum völlig unprä-                Mi. 23.01. 20:00 Uhr H A U S C H K A u n d
tentiös mit Schumann verzaubert und im zweiten Teil den Saal mit seinem                			                  J O A N A S Á Frankfurter               Hof
Klezmer-Trio zum Kochen gebracht. Im Januar werden dann Hauschka und                   Do. 18.04. 20:00 Uhr C l ass i c C l ash III
Joana Sá zeigen, welche Klangwelten man aus einem mit Nägeln, Ketten,                                KAI SCHUMACHER & FRANCESCO TRISTANO, Piano
Tischtennisbällen oder Vibratoren präparierten Flügel herauskitzeln kann.                            Werke von Rage against the machine, Foo Fighters,
                          * gekürzt. Das Interview in voller Länge finden Sie unter                  System of a down, Muse, Nirvana, Soundgarden,
                        www.frankfurter-hof-mainz.de unter Button “Interviews”
                                                                                                     Megadeth, The Prodigy, Slayer Frankfurter Hof

                                                            www.frankfurter-hof-mainz.de                                                                         17
++ +
                                                                                                       N RL P ++ + GE T WE LL SO ON 20
                                  					                                  NS TP RE IS ++ +  24 ST UN DE
                                                       SC HE R KL EIN
                      FR AN KF UR TE R HO F ++ + DE UTEX
                                                                      KU
                                                                          +  LA CH EN WI  E GE DR UC KT ++ + SU MM ER IN TH E CIT Y 13
                                                         IKO N AN GS T ++
                      TO RO PIS CIN E ++ + TA SC HE NL
                                                                                                  Benefizwandern für Kinder in Not
                                                                                                  24 Stunden im Hunsrück. Gesamt-
                                                                                                  strecke 72 km. Mindestens 1 Euro
                                                                                                  Spende pro Kilometer und Teil-
                                                                                                  nehmer für Kinder in Not gilt es
                                                                                                  zu erwandern. Der Spendenerlös
                                                                                                  des Wanderevents kommt u. a. der

                                                                                                                                                                                Foto: Robert Heck
                                                                                                  Mainzer Kinderhilfsorganisation
                                                                                                  Human Help Network e. V. zugute.
                                                                                                  Infos: www.24stunden-rlp.de +++
                                                                                                  Soundskizzen zwischen Spaghet-
                                                                                                  ti-Western und französischem
                                                                                                  Melodram: Get Well Soon, die
                                                                                                                                              PHILI PP POISEL
                                                                                                  Indie-Pop-Band mit Pauken und
        TEA M UN D STRU PPI                                                                       Trompeten und mit Mainz-Bezug,
                                                                                                                                           die sie lexikalisch definierten
                      Frankfurter Hof ganz vorn beim       In Sachen „Kleinkunst“ zeich-                                                    und in Form ausdrucksstarker
                      „Eventim“-User-Ranking: Ende des     nete man den Puppenspieler                                                       Illustrationen aus dem Dunkel
                      Jahres lag der Frankfurter Hof an    ­Michael Hatzius „Die Echse“ aus,                                                der Emotionen ans Licht der
                      der Spitze der top bewerteten Ver-    den Förderpreis der Stadt Mainz                                                 visuellen Auseinandersetzung
                      anstaltungsstätten in Deutsch-        erhalten Team & Struppi. „Damit                                                  zerrten. Erschienen im Mainzer
                      land. CTS EVENTIM, die größten        zeichnet die Jury den Schauspieler                                               Verlag für Typografie und
                      Anbieter im Bereich Ticketing,        Jasper Diedrichsen und den Autor                                                 Design H. Schmidt. Infos: www.
                      kürten den ­Frankfurter Hof zu den    Moritz Neumeier aus, die auf                                                     typografie.de +++ „Lachen wie
                      Top Locations in Deutschland –        der Bühne unschlagbar sind im                                                    gedruckt“: Die Mainzer Top-
                      auf Augenhöhe mit solchen             Synchronsprechen, im Panschen                                                     Comedians Lars Reichow, Tobi-
                      renommierten Örtlichkeiten            der Textsorten hemmungslos und                                                    as Mann und Sven Hieronymus
                      wie der Waldbühne in Berlin           konsequent beim Zuendedenken                                                      rockten beim Benefizkonzert
                      und Schmidts Tivoli in Hamburg.       der Widersprüche. Mit ihrem                                                       vor ca. 2000 Besuchern die
                                                                                                   GET WELL SOON
                      EVENTIM über den Frankfurter          Programm ,Die Machtergreifung‘                                                     Mainzer Rheingoldhalle. Lars
                      Hof: „Der Frankfurter Hof Mainz       treiben sie das Publikum mit Voll-                                                 Reichow überreichte am Ende
                      ist die Anlaufstation schlechthin,    gas in den Zwiespalt.“ Den Ehren-     haben ihr drittes Album „The           der Direktorin des Gutenberg-
                      wenn es um Kulturveranstal-           preis des Landes Rheinland-Pfalz      Scarlet Beast O’Seven Heads – La       Museums Annette Ludwig den
                      tungen in Mainz geht. Von Jazz,       2013 erhält der Poet, Liedermacher    Bestia Scarlatta Con Sette Teste“      stattlichen Erlös des grandiosen
                      Weltmusik und Comedy-Abenden          und Kabarettist Christof Stählin.     veröffentlicht. Termin: 21.01.2013 /   Abends, nicht ohne vorher noch
                      bis hin zu musikalischen Größen:      Der KKP wurde vor 41 Jahren vom       20:00 Uhr Künstlerhaus Mouson-         einmal in einer „Brandrede“
                      Der Frankfurter Hof bietet mit        Mainzer Forum-Theater u  ­ nterhaus   turm Frankfurt Infos: www.             eindringlich auf die weltweite Be-
                      seiner Vielschichtigkeit ein viel-   gestiftet. Erster Preisträger war      youwillgetwellsoon.com +++ En-         deutung des Gutenberg-Museums
                      seitiges Angebot, bei dem jeder      die Kabarett-Legende Hanns             semble Toro Piscine: Mit S
                                                                                                                           ­ téphane     hingewiesen zu haben. „Mainz
                      auf seine Kosten kommt!“ +++         Dieter Hüsch (1972). Die Preisver-     Mulet und Nicolas ­Thirion             schläft auf seinen Schätzen.“
                      Deutscher Kleinkunstpreis 2013:      leihung findet am 17. Februar 2013     kommen zwei burgundische               +++ Nach „Summer in the City
                      Die Preisträger sind in der Sparte    im Mainzer Forum-Theater              Vollblutmusiker nach Mainz. Sie        2012“ ist vor „Summer in the City
                      Kabarett Helmut Schleich und          unterhaus statt. Sie wird u. a. von   stellen ihr erstes gemeinsames         2013“: Kaum ist die erfolgreiche
                      Matthias Brodowy, der „Vertreter      3sat (25.02.2013 / 20.15 Uhr), ZDF    Album vor, das sie im März he-         Sommerserie beendet, kündigen
                      für gehobenen Blödsinn“, in der       und ZDFkulturkanal gesendet. +++      rausbringen. Während Mulet als         sich schon die ersten Highlights
                      Sparte Chanson/Lied/Musik.            „24 Stunden von Rheinland Pfalz“:     Komponist, Gitarrist, Sänger und       2013 an. Superstar Sir Elton John
                                                                                                   Arrangeur moderne französische        (SWR1 Sommerfest) kommt im Juli
                                                                                                   Chansons zum Leben erweckt,           auf die Nordmole, Helene Fischer
                                                                                                   begeistert sich Thirion für ex-       zeigt ihr neues Programm und
                                                                                                   perimentelle und elektronische        der Singer-Singer-Newcomer 2012
                                                                                                   Musik. Termin: 21.02.2013 / 19.00     Philipp Poisel (2x Gold) gastiert in
                                                                                                   Uhr im Haus Burgund. Eintritt         Mainz im Rahmen von SitC. Der
Foto: Mario Andreya

                                                                                                   frei. Infos: www.haus-burgund.        Vorverkauf hat bereits begonnen.
                                                                                                    de +++ „Taschenlexikon der           Infos: www.frankfurter-hof-mainz.de
                                                                                                    Angst“: Drei Professoren und                             Albert Hoehner
                                                                                                    45 Studierende zogen aus, das
                                                                                                    Fürchten zu lernen. Fünf Tage
                                                                                                    und Nächte verbrachten sie in
                                                                                                    einem alten Gutshaus inmitten
                                                                                                    ausgedehnter Wälder auf der
                                                                                                     Suche nach real existierenden
        LAC HEN WIE GED RUC KT                                                                       und frei erfundenen Ängsten,

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›   J a z z

                                                   Musik wie ein Soundtrack der Gefühle

                             JACOB KARLZON 3 –
                                                                                                     Solopiano
                                                                                           „GroSSes Kopfkino“
                                                           Jacob Karlzons Horizont ist weit. Der 2010 in seinem Heimatland
                                                            Schweden als Jazz-Musiker des Jahres ausgezeichnete Pianist und
                                                             seit Jahren musikalischer Leiter und Pianist bei Viktoria Tolstoy liebt
                                                              es, mit Extremen zu arbeiten. Angefangen bei seinem Instrument,
                                                               dessen emotionale Bandbreite von fragil bis machtvoll er immer
                                                               wieder von Neuem auslotet.

                                                                 Einladend, warm und vital ist das, was Jakob Karlzon komponiert
                                                                 und darbietet. Und zugleich überraschend, schwebend und fes-
                                                                  selnd. Zu Beginn eines jeden Songs ist nicht absehbar, wo genau
                                                                   die Reise enden wird, gewiss ist nur: Sie wird ihrerseits neue
                                                                    Horizonte eröffnen. „Ich schreibe und spiele Musik wie einen
                                                                     Soundtrack, um Gefühle und Atmosphären einzufangen und
                                                                      festzuhalten. Das ist für mich ein ganz wichtiges Element von
                                                                       Musik. Schon als Kind habe ich es geliebt, einfach durch die
                                                                       Gegend zu laufen und die Szenerien vor meinen Augen von
                                                                        meinem Walkman untermalen zu lassen.“
                                                                         Was Jacob Karlzon aus diesen Szenerien macht, ist Musik
                                                                          für den inneren Film, großes Kopf-Kino, das alle Genres
                                                                           und Gefühlszustände inkludiert.

                                                            Die erfolgreiche Serie geht weiter!

                                          Treffpunkt Jazz!
                                            5. Konzert: „Lars Reichow erklärt den Jazz
                                                            natürlich auf seine Weise“
                                 Lars Reichow – Moderation, Alexandra Pugh – Gesang, Kerstin Haberecht – Saxophon,
                                   Swantje Rietz – Klavier, Markus Wach – Kontrabass, Mathis Grossmann – Schlagzeug
                                                  Im Dialog mit der Band klärt Reichow alle Fragen rund um den Jazz –
                                                   nun, sagen wir: fast alle. Ein Mainzer Jazzabend der besonderen Art!

                     Lars Reichow taucht ein in die Jazzgeschichte, erklärt   Konzept und thematische Einführung: Professor
                     uns den Unterschied zwischen Bebop und Hard Bop,         ­Sebastian Sternal, Hochschule für Musik Mainz. „Mit
                     Blue Note und Birdland, Miles und Davis.                 der Reihe wollen wir einerseits die Jazz-Abteilung der
                     Was bedeutet Improvisation im Alltag? Rauchen            Hochschule in der Stadt präsentieren und anderer-
                     wirklich alle Jazzer? War Charlie Parker eigentlich      seits einen Jazz-Treffpunkt schaffen, bei dem sich Mu-
                     mal in Mainz? Lars Reichow geht diesen und ande-         sikliebhaber aller Altersklassen begegnen, musizieren
                     ren Fragen nach; unterstützt wird er dabei durch         oder einfach zuhören können – und sogar durch die
                     Alexandra Pugh am Gesang und die Band „Vier              Moderation noch etwas über die Hintergründe des
                     Haben Recht“, die als „Versuchsobjekt“ herhält, aber     Jazz lernen“, so Professor Sternal. Der Frankfurter Hof
                     auch eigene Kompositionen und Visionen einbringt.        verwandelt sich zu diesem Zweck in einen gemütli-
                                                                              chen Jazz-Club mit Bühne in der Saal-Mitte.
                     Nach dem ca. 60-minütigen moderierten Themenkon-
                     zert folgt eine ca. 60-minütige offene Jam-Session, in Veranstalter: Das Kulturdezernat der Landeshauptstadt
                     der Jazz-Studierende der Hochschule für Musik Mainz    Mainz in Verbindung mit dem Frankfurter Hof und der
                     auf bereits im Berufsleben stehende Musiker aus der    Hochschule für Musik Mainz
                     Region treffen. Die Session wird durch einen etablier-
                     ten Profimusiker als Über-
                     raschungsgast animiert – Di. 22.01. 20:00 Uhr T R EFFPU N K T J A Z Z ! Frankfurter Hof
                     das „Session Cat“.            Mi. 30.01. 20:00 Uhr J A C O B K A R L Z O N 3 Frankfurter Hof

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