Die Markus-Gemeinde wünscht frohe Ostern! - Ausgabe 2, April/Mai 2014

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Die Markus-Gemeinde wünscht frohe Ostern! - Ausgabe 2, April/Mai 2014
Ausgabe 2, April/Mai 2014

                             Die Markus-
                             Gemeinde
                             wünscht
Foto: ©tribalium81_fotolia

                             frohe Ostern!
Die Markus-Gemeinde wünscht frohe Ostern! - Ausgabe 2, April/Mai 2014
2 MARKUS                                                                                                          Aus der Gemeinde

                                                           Auf ein Wort
Die Verächter des Christentums formieren sich neu. Der mo-              fach abzutun, als spräche sie in uns ganz und gar nichts an. Das
derne Atheismus tritt aus dem Schatten der großen Ideologien            Kreuz ist und bleibt auch für Christen ein Skandalon. Es ist und
des 20. Jahrhunderts heraus. Er gebärdet sich nicht mehr marxi-         bleibt ein Mordinstrument schrecklichster Art. Umso mehr gilt es
stisch, nicht mehr maoistisch oder leninistisch. Er schreibt sich die   klarzustellen, dass die Kirche keinen Totenkult veranstaltet, son-
„Menschlichkeit“ auf die Fahne. Und er nimmt dabei das Kreuz            dern dass sie im Kreuz das Zeichen des Sieges über den Tod zur
Jesu Christi ernster als manche Christen es tun.                        Geltung bringt.
Ein Buch des amerikanischen Autors James Frey trägt den Titel           Wer die Schilderung der Kreuzigungsszene einmal unvoreinge-
„Das letzte Testament der Heiligen Schrift“ und handelt von             nommen auf sich wirken lässt, macht eine interessante Beobach-
einem Heiland, der Ben heißt. Dem sind die menschlichen Ab-             tung. Berichtet wird von einer großen Volksmenge, die einfach
gründe nicht fremd. Im Gegenteil. Er durchlebt sie selbst. Mit          nur zuschaut. Es war ein Spektakel, ein Ereignis, diese Kreuzigung,
Huren und Dealern verkehrt er, lebt in New Yorker Ghettos und           - zweifellos. Da wollte man dabei sein - mitleidig, spottend,
erleidet in seinem miesen, schlecht bezahlten Job einen schweren        gleichgültig oder verächtlich.
Arbeitsunfall. Aber umkleidet mit der Aura des Lebendigen kommt         Der am Kreuz hängende Jesus sieht auf diese Menge und bittet
er überall durch. Von seiner Lebensenergie geht ein Strahlen aus,       für sie: Vater, vergib ihnen; denn sie wissen nicht, was sie tun!
dem sich keiner entziehen kann. Schließlich beugt sogar der
katholische Priester vor Ben seine Knie. Als die beiden in der          Er sieht die Menschen, wie sie sind. Da ist nichts von der hehren
Kirche einander begegnen, kommt es zum Gespräch, in dessen              Menschlichkeit, die der Atheismus neuerdings gegen das Kreuz
Verlauf der Priester fragt:                                             in Stellung bringt. Umgekehrt wird ein Schuh daraus. Vom Kreuz
                                                                        selbst fällt ein Licht auf die ganze tragische Passivität der Men-
Wer bist du denn?                                                       schen. Jesus sieht ihre ganze Hilflosigkeit und ihr Elend, auch ih-
Darauf erwidert Ben: Ich bin gekommen, um die Menschheit zu             ren Hochmut. - Und er erträgt all das; er nimmt es auf sich. Im
warnen, dass uns kein Gott retten wird. Dass der Mensch nur ei-         Augenblick der eigenen Schmach, im Angesicht des eigenen Ster-
nen Feind und einen Retter hat, und zwar sich selbst. Die Menschen      bens zieht er die ganze menschliche Schwäche und den Schmutz
glauben, weil sie Angst vor dem Tod haben. Sie wollen diese Angst       an sich, der ihre Herzen und Sinne verklebt. Er legt alles dem
abschütteln. Doch die Verheißung ewigen Lebens hat zur Folge, dass      Vater vor die Füße: Vergib ihnen!
sie das ihnen geschenkte Leben vertun.                                  In diesen Worten deutet sich an, warum das Kreuz für Christen
Es folgt nun die Schilderung der Reaktion des Priesters:                mehr ist als ein bloßes Mordinstrument. Man muss ihm nicht den
Ich sah zum Kruzifix über dem Altar. Die Nägel waren auf Händen         Rücken kehren, um dem Leben zu begegnen. Jesus ruft am Ende
und Fußknöcheln deutlich zu erkennen. Und der Gesichtsausdruck          noch einmal, ruft den Gott an, den er Vater nennt: Vater, ich be-
Christi war ernst und friedlich. Er trug die Dornenkrone, und seine     fehle meinen Geist in deine Hände! Gott ist größer und mächtiger
Augen waren offen. Unzählige Male hatte ich zu diesem Kruzifix          als der Tod. Darum ist Jesu Todesschrei, der nach Passivität klingt,
gefleht. Doch die Aura des Mannes neben mir war stärker.                in Wahrheit ein Aufbegehren gegen den Tod. Er ist das Zeichen
                                                                        jener großen Verwandlung, die wir Auferstehung nennen.
(Ben) sprach wieder (und sagte): Das große Geheimnis, dem man
sich stellen muss, ist nicht der Tod, sondern das Leben. Und er stand   Ich wünsche Ihnen frohe und gesegnete Ostern
auf und ging davon.                                                                                              Ihr Pfarrer Wolfram Bürger
Der neue Messias -
ein Moralist des Le-
bens, der selbst einen
Verkündiger des Glau-
bens dazu bewegt,
seinen Blick vom
Kreuz abzuwenden.
Was ist da passiert?
Passiert ist, dass hier
das Kreuz konsequent
und unmissverständ-
lich als ein Zeichen
des Todes bewertet
wird. Folglich sei es
ungeeignet, dem Le-
ben einen Dienst zu
erweisen. Deswegen
müsse man sich von
ihm abwenden. Bild-
lich gesprochen will
der Autor sagen: Nur
der Weg aus der Kir-
che heraus führt ins
                                                                                                                                               Foto: ©robodred_fotolia

Leben, nicht der in
sie hinein.
Wir tun gut daran,
die   Stimme    des
Atheismus nicht ein-
Die Markus-Gemeinde wünscht frohe Ostern! - Ausgabe 2, April/Mai 2014
Aus der Gemeinde                                                                                                            MARKUS 3

               Stolpersteinverlegungen im April 2014 in Steglitz-Nord

   Zwischen dem 24. und dem 26. April            bereits tätig war. 1942 wurde Rosalie         In der Teltowkanalstraße 5 erinnert die
   finden in Steglitz wieder acht Stolper-       Herbst nach Theresienstadt deportiert,        Stolperstein-AG der Markus-Gemeinde
   steinverlegungen statt. In Steglitz-Nord      wo sie 1943 verstarb. Eine Angehörige         an Elsa Wöllner (Jg. 1877), die zunächst
   werden es fünf Steine sein, in Lichter­       der Blumenthals, die Rosalie Herbst noch      durch ihren nichtjüdischen Mann vor der
   felde weitere drei.                           aus Erzählungen kennt, wird für diese         Deportation geschützt war, nach dessen
                                                 Verlegung aus Israel anreisen.                Tod jedoch 1944 nach Theresienstadt
                                                 Am Stadtpark 3 wird ein Stein für Ida         verschleppt wurde. Ihr gelang es, das
                                                 Singer (Jg. 1882) verlegt, die vor der        reichliche Jahr bis zur Befreiung des
               HIER WOHNTE                       drohenden Deportation 1943 ihren              Theresienstädter Lagers zu überleben.
              ROSALIE HERBST                     einzigen selbstbestimmten Ausweg im           Anders erging es Frida Will (Jg. 1890)
                  JG. 1868                       Suizid fand.                                  und ihrer Mutter Henriette (Jg. 1863) aus
           DEPORTIERT 14.9.1942                                                                dem Amfortasweg 17. Sie wurden 1942
                                                                                               nach Riga deportiert und dort ermordet.
             THERESIENSTADT
                                                                                               Wir sind dankbar, dass Mitarbeiterinnen
           ERMORDET 24.1.1943                                                                  der katholischen Rosenkranz-Kinder­
                                                               HIER WOHNTE
                                                                                               tagesstätte die Patenschaft für diese
                                                               ELSA WÖLLNER                    beiden Steine übernehmen.
                                                             GEB. PHILIPPSOHN
   In der Albrechtstraße 38 soll ein Stein                                                     In Lichterfelde werden drei weitere Steine
   für Rosalie Herbst (Jg. 1868) die dort                         JG. 1877                     verlegt. Informationen dazu unter
   im letzten Jahr bereits verlegten Steine                 DEPORTIERT 9.2.1944                www.kirchenkreis-Steglitz.de
   ergänzen. Sie musste Ende der 1930er                       THERESIENSTADT                                  Pfarrerin Dr. Katrin Rudolph
   Jahre in die Albrechtstraße zur Familie                   BEFREIT / ÜBERLEBT                       für das Netzwerk Erinnerungskultur
   Blumenthal ziehen, für die sie vorher                                                                            Tel. (030) 79470627,
                                                                                                           rudolph@markus-gemeinde.de

              HIER WOHNTE
                                                                                  HIER WOHNTE                        HIER WOHNTE
          IDA JOHANNA SINGER
                                                                                 HENRIETTE WILL                       FRIDA WILL
           GEB. JOACHIMSTHAL
                                                                                GEB. STAVENHAGEN                        JG. 1890
                 JG. 1882
                                                                                      JG. 1863                     DEPORTIERT 25.1.42
            VOR DEPORTATION
                                                                                DEPORTIERT 25.1.42                        RIGA
           FLUCHT IN DEN TOD
                                                                                        RIGA                          ERMORDET
                 2.3.1943
                                                                                    ERMORDET

                           Stolpersteinverlegungen in unserer Gemeinde
In der Zeit vom 24.-26. April 2014 werden in der Markus-                 sprechen möchte, wenden Sie sich bitte an mich unter der Tele-
Gemeinde 6 Steine verlegt. Leider lässt sich das zeitlich bisher         fonnummer 796 33 48 (möglichst nach 18 Uhr ) oder per mail
noch nicht genauer eingrenzen. Sobald dies gesagt werden kann,           unter guenter-henning@tarun.de .
werde ich im Gemeindehaus dazu einen Aushang machen.                     Der Hin- und Rückflug und weitere Kosten, die in dieser Zeit an-
In der Albrechtstraße 38 wird zusätzlich zu den bereits vorhan-          fallen, werden aus einer Basarspende finanziert. Herzlichen Dank
denen Steinen ein weiterer hinzukommen, für Rosalie Herbst, Jg.          dafür an die Basargruppe !
1868, deportiert am 14.9.1942 nach Theresienstadt und dort               Nach der Steinverlegung werden wir uns zusammen mit Frau
umgekommen.                                                              Glik in der Kapelle der Markuskirche einfinden. Es wird Gelegen-
Zu dieser Verlegung wird die Enkelin von Elfriede und Ludwig             heit sein, Frau Glik näher kennenzulernen, und sie wird über ihre
Blumenthal, Esther Glik, aus Israel anreisen. Für ihre Großeltern sind   Angehörigen und Bekannte, die sämtlich Theresienstadt nicht
in der Albrechtstraße 38 bereits Stolpersteine verlegt worden.           überlebt haben, erzählen.
Sie wurde dazu vor längerer Zeit bereits eingeladen, und, soweit         Dazu sind Sie alle herzlich eingeladen!
man das aus einem solchen Anlass so sagen kann, freut sie sich,          Am 25.4. um 19 Uhr wird es einen Lesung von Werken der
nach Berlin zu kommen - zum ersten Mal.                                  jüdischen Dichterin Mascha Kaléko (s. Info Seite 4 „Kultur in der
Sie reist am Ostermontag an und bleibt hier bis zum 27.4.2014.           Markuskirche“). Dazu wird auch Frau Glik anwesend sein.
Sie wird bei Familie Wunderlich wohnen. Dafür schon jetzt herz-
lichen Dank! Zusammen mit Familie Tarun werden sie die Wo-
che gemeinsam gestalten. Wenn jemand aus der Gemeinde dazu                                                                       G.-H. Tarun
Fragen oder Vorschläge hat, vielleicht sogar eine Einladung aus-                         Leiter der AG Stolpersteine in der Markus-Gemeinde
4 MARKUS                                                                                                Musik in der Gemeinde

            Monatslieder                              Obwohl auch die Melodie aus der gleichen Zeit
                                                      stammt, also aus der Zeit der Neuen geistlichen
Um „Gott und die Welt“ geht es in dem Lied            Lieder, hat Schulz eine schlichte und eingängige
„Gott liebt diese Welt“ (EG 409), das im April und    Weise geschaffen.
noch Anfang Mai in unseren Gottesdiensten ge-         Vom Sonntag Jubilate (Mai) bis zum Pfingstmon-
sungen wird.                                          tag (Juni) nehmen wir die Anregung auf, das Lied
In den acht kurzen Strophen, die Walter Schulz        „Lobt und preist die herrlichen Taten des Herrn“
                                                      (EG 429) an den jeweiligen Sonntagen zu singen.       Kantorei im Gottesdienst:
in den 1960er Jahren gedichtet und auch ver-
tont hat, tauchen blitzlichthaft unterschiedliche                                                                 11.5., 10 Uhr
                                                      Im Grunde genommen kann man von einem Ver-
Aspekte von Gottes Handeln auf. Jede Strophe          heißungslied sprechen, denn aus jeder Strophe           (Rundfunkgottesdienst)
beginnt eindringlich mit dem Satz „Gott liebt         spricht ein solcher Gedanke: „Neu will ich ma-
diese Welt“, und danach folgen unterschiedliche       chen die Erde“, „Jubel, Friede, Freude wird sein“,
Inhalte: Hinweise auf die Schöpfung, den Auszug       „Wüste wird fruchtbarer Garten“, „Friede für alle     Dank
aus Ägypten, Advent und Christi Geburt, Tod und       Völker“.                                              Im Namen der Kantorei
Auferstehung. Und jeder Vers endet mit dem Wort                                                             möchte ich mich sehr herz-
                                                      Mit dem Kehrvers „Lobt und preist...“, der von
„Welt“ und rundet somit den jeweiligen Inhalt ab                                                            lich bei der Basargruppe
                                                      Allen gesungen wird, beginnt das Lied in einem
und lässt damit keinen Zweifel daran, dass es eben                                                          für die großzügige Unter-
                                                      tänzerischen 6/8-Takt, und dann folgen die Verse,     stützung unseres letzten
„nicht nur für die Frommen“ gilt.
                                                      die ein Vorsänger oder eine Vorsängerin singt.        Konzertes im Dezember
                                                      Den Text dichtete Diethard Zils 1970 zu der Melo-     2013 bedanken.
      Wolfgang Amadeus                                die, die Lucien Deiss schon 1954 komponiert hat.      Die hohe Summe hat
                                                                                                            nahezu die Gesamtaus­
      Mozart - Requiem                                                             Friedemann Gottschick
                                                                                                            gaben für Orchester,
Im November dieses Jahres, am Ewigkeitssonntag,                                                             Solisten und Werbung
wird im Rahmen eines weiteren regionalen Chor-                                                              abgedeckt! Ich freue mich
projektes das Requiem von Mozart aufgeführt.                                                                sehr, dass auch die Basar-
Beteiligt sind die Chöre von Südende, Lukas und                                                             gruppe dem kirchenmusi-
                                                                                                            kalischen Bereich in unserer
Markus. Seit Januar wird in allen Chören schon
                                                                                                            Gemeinde einen so hohen
kräftig daran geprobt. Über’s Jahr verteilt wird es
                                                                                                            Stellenwert beimisst.
immer wieder gemeinsame Proben geben, um
                                                                                                            Vielen Dank,
uns auf einen ähnlichen Stand zu bringen.                                                                        Friedemann Gottschick
Nebenbei: Bässe können wir in unserer Kantorei
immer noch gebrauchen!!
Dieses großartige Werk von Mozart bedarf aber
                                                                       Kultur in der Markuskirche
nicht nur der Chöre, sondern letztendlich werden      Zukünftig wird es an dieser Stelle von     sen Abend literarisch gestalten, auch
auch Solisten und ein Orchester engagiert. Ich        der Arbeitsgruppe Informationen über       mit originalen Tondokumenten. Frau
weiß, dass viele in unserer Gemeinde die kirchen-     bereits feststehende Veranstaltungen       Rosenkranz hat sich intensiv mit Leben
musikalische Arbeit unterstützen, und vielleicht      in unserer Kirche geben.                   und Werk von M. Kaléko beschäftigt.
finden sich Weitere, die dieses umfangreiche
Projekt mit fördern wollen.                           Da wäre für Freitag, den 25.4. um          Die Buchhandlung „Die Buchfinken“
                                                      19 Uhr die Lesung von Werken der           wird mit einer Buchausstellung mit
Im Namen der Kantorei grüßt herzlich,                 jüdischen Dichterin Mascha Kaléko zu       Werken von und über Mascha Kaléko
                            Friedemann Gottschick     nennen. Sie schrieb „Gebrauchslyrik“       den Abend begleiten. Frau Rosen-
                                                      - Gedichte, die man zum Leben              kranz wird auf Wunsch gekaufte Bü-
                                                      braucht. Sie teilt diese Zuordnung         cher signieren.
   Rundfunkgottesdienst                               mit Erich Kästner, Joachim Ringelnatz
                                                      und Kurt Tucholsky, ging aber stets
                                                                                                 Am Sonntag, dem 25.5. um 16 Uhr
  zum Kirchweihjubiläum                               ihren eigenen Weg. Sie lebte in Ber-
                                                                                                 gibt es eine Begegnung mit Dagmar
                                                                                                 Marth. Ihr Nachmittag ist überschrie-
                                                      lin und liebte diese Stadt. Mit 25 Jah-    ben: „Von der Liebe und anderen Zu-
Das passiert nicht jeden Sonntag: Am 11. Mai wird
                                                      ren veröffent­lichte sie 1933 ihr erstes   ständen - Texte und Gedichte rund
ein Übertragungswagen des Deutschlandfunks
                                                      Buch. Ungünstiger hätte der Zeitpunkt      um das Thema Liebe“. Die Musikbe-
vor der Kirche stehen, um ab 10 Uhr den Gottes-
                                                      nicht kommen können. 2 Jahre später        gleitung erfolgt durch den Cellisten
dienst in der Markuskirche zu übertragen. Es ist
                                                      wurde ihr zweites Buch noch in der         Sonny Thet.
der Sonntag Jubilate, zugleich ein denkwürdiger
                                                      Druckerei beschlagnahmt. Es folgte
Tag, der an die Kirchweihe im Jahr 1912 erinnert.                                                Zu allen Veranstaltungen beträgt der
                                                      1938 die Emigration in die USA.
Zwei Jahre nach dem festlichen Gottesdienst zum                                                  Eintritt 5,- e, ermäßigt 3,- e.
100. Jubiläum bietet sich die Gelegenheit, unse-      1956 besuchte sie zum ersten Mal
re erneuerte Markuskirche und unsere Gemeinde         wieder Deutschland. Sehr viele Men-        Auch für einen kleinen Imbiss mit
einer großen, deutschlandweiten Zuhörerschaft         schen hatten sie hier nicht vergessen.     Getränken wird wieder gesorgt sein.
bekannt zu machen.                                    Ihre Lesungen waren ein großer Er-         Kommen Sie und bestärken uns darin,
                                                      folg. Sie ging dann ihrem Mann zulie-      den eingeschlagenen Weg fortzuset-
Die Kantorei der Markuskirche wird in diesem
                                                      be nach Israel, kehrte 1974 nochmal        zen! Sie sind uns wichtig!
Rundfunkgottesdienst singen. Darüber hinaus
                                                      nach Berlin zurück, wo sie einst als
freuen wir uns über viele Gottesdienstbesucher an                                                Achten Sie auch auf Infos im Steglitzer
                                                      junge Frau sehr glücklich war.
diesem besonderen Tag, die mit ihren Stimmen                                                     Wochenblatt und im Steglitzer Anzei-
den Gemeindegesang unterstützen, der auch für         Ganz sicher werden Sie am 25. April        ger sowie in ausgelegten Flyern und
das Erleben im Radio so wichtig ist.                  noch weitere Informationen über            aufgehängten Plakaten.
                                                      Mascha Kaléko von Jutta Rosen-
                               Pfr. Wolfram Bürger                                                                G.-H. Tarun für die AG
                                                      kranz erhalten, denn sie wird die-
                                                                                                              Kultur in der Markuskirche
Aus der Gemeinde                                                                                                           MARKUS 5

                                         Kirchensteuer auf Kapitalerträge
In den vergangenen Wochen haben Hinwei-           diesem Beispiel nicht berücksichtigt).         nerlei Einsicht über Kirchenmitgliedschaft
se der Banken und Sparkassen viele Gemein-        Kreditinstitute, z.B. Banken, Sparkassen,      oder -austritt haben.
deglieder verunsichert. Gibt es eine neue Kir-    Bausparkassen, oder Volks- und Raiffeisen­     Die Kapitalertragssteuer gibt es übrigens
chensteuer? Greift jetzt die Kirche auch noch     banken haben ihre Kunden über die Än-          schon seit 2009. Der Gesetzgeber räumt
auf das Ersparte zu? Die schlichte Antwort        derung des Erhebungsverfahrens zum             den Kirchen jetzt durch die Änderung des
ist: Nein, nur das Verfahren hat sich geän-       Jahresanfang informiert. Steuerpflichtige,     Einkommenssteuergesetzes zum 1. Januar
dert, wie die Kirchensteuer fließt. Michael Ty-   die weiterhin die Anlage KAP in der Ein-       2014 die Möglichkeit ein, an dem geän-
bussek, Vorsitzender des Finanzausschusses        kommensteuererklärung ausfüllen möch-          derten Erhebungsverfahren zur Abfüh-
unseres Gemeinde­kirchenrates, erläutert die      ten und nicht wollen, dass künftig ihre        rung der Kirchensteuer auf Kapitalerträge
Veränderungen.                                    Kirchensteuer auf Kapitalerträge direkt von    teilzunehmen. Zwischen dem Jahr 2009
Das Verfahren zur Erhebung von Kirchen-           Kreditinstituten abgeführt wird, haben die     und 2014 gab es eine Zwischenlösung,
steuer auf Kapitalerträge hat sich zum            Möglichkeit, beim Bundeszentralamt für         die für den Steuerpflichtigen sehr unver-
1. Januar 2014 geändert (vgl. § 51a EStG).        Steuern (www.bzst.de/DE/Home/.html)            ständlich war und bei den Kirchen auch
Sämtliche Einkunftsarten nach § 2 Einkom-         einen sog. Sperrvermerk einzulegen. Das        zu Verminderung von Einnahmen geführt
mensteuergesetz (EStG) z.B. Einnahmen             amtliche Formular zur Einlegung eines          hat. Die grundsätzlichen Finanzierungs-
aus Vermietung und Verpachtung, Ein-              Sperrvermerkes kann online unter www.          probleme der Kirchen z.B. durch den
künfte aus nicht selbständiger Arbeit und         formulare-bfinv.de/ffw abgerufen werden.       demographischer Wandel, die Entkirchli-
auch Einkünfte aus Kapitalerträgen unter-         Dann besteht jedoch weiter die Pflicht, im     chung Ostdeutschlands und weiterhin ein
liegen der Veranlagung zur Kirchensteuer,         Rahmen der Einkommensteuererklärung            gleichbleibende hohe Zahl von Kirchen­
wenn der Steuerpflichtige Mitglied der            die sog. Anlage KAP auszufüllen. Durch         austritten, werden sich durch die Än-
Kirche (z.B. Mitglied einer Landes­kirche,        den Sperrvermerk erfährt das Kreditinsti-      derung des Erhebungsverfahrens der
Mitglied eines römisch katholischen Bis-          tut nicht, welcher Landeskirche oder Bis-      Kirchen­steuer auf Kapitalerträge nicht
tums oder einer anderen steuererhe-               tum der Steuerpflichtige angehört. Auch        grundsätzlich ändern, allenfalls wird es
benden Religions­gemeinschaften) ist.             Personen, die aus der Kirche ausgetreten       kurzfristig zu einer Kompensierung kom-
Welche Zinserträge der Einkommensteu-             sind, können einen Sperrvermerk ein-           men. Des Weiteren bezahlen die Kirchen
er (Abgeltungssteuer auf Kapitalerträge)          legen, allerdings hat dieser eingelegte        den Staat dafür, dass die Kirchensteuer von
unterliegen und damit zu versteuern sind,         Sperrvermerk keinerlei Auswirkung auf die      den Landesfinanzverwaltungen im Rah-
ist in § 20 EStG geregelt, z.B. Dividen-          Besteuerung, da für diesen Personenkreis       men der Einkommenssteuerveranlagung
den auf Aktien, Zinsen auf Wertpapiere,           keine Kirchensteuerpflicht besteht, da         eingezogen wird. Diese Dienstleitung wird
Zinsen aus Bausparverträgen, Zinsen auf           diese aus der Kirche ausgetreten sind. Tat-    vom Staat nicht kostenlos gewährt.
Genossenschaftsanteile und weiterer ver-          sächlich werden die Daten über die Religi-                              Michael Tybussek
zinslicher Kapitalanlagen. Der Steuersatz         onszugehörigkeit allerdings verschlüsselt
beträgt 25 %. In der Berliner Landeskirche        mitgeteilt, so dass die Bankmitarbeiter kei-
beträgt der Kirchensteuersatz 9 % der Ein-
kommenssteuer, nicht etwa, wie fälschlich
immer wieder behauptet, des Einkom-
mens insgesamt. Dieser Kirchensteuersatz
ändert sich nicht, da er für alle Einkunfts-
arten    des    Einkommensteuergesetzes
gleich hoch ist. Durch die Änderung des
Erhebungsverfahrens zur Versteuerung
der Kapitalerträge auf Kirchensteuer wird
keine neue Kirchensteuer eingeführt.
Steuerpflichtige, die Zinseinkünfte unter-
halb der „Freistellungsgrenze“ (bei Le-
digen 801 € / bei Verheirateten 1602 €)
erzielen, sind durch die Gesetzesänderung
nicht betroffen. Sie zahlen keine Abgel-
tungssteuer und dementsprechend auch
keine Kirchensteuer auf diese „Einkom-
men“ Zinsen. Auch für Personen mit ei-
ner sogenannten „Nichtveranlagungsbe-
scheinigung“ ändert sich nichts. Von der
Änderung des Erhebungsverfahrens sind
nur Mitglieder der Kirche betroffen, die
Zinseinkünfte oberhalb der Freistellungs-
grenze erzielen. Diese Kirchenmitglieder
zahlen dann 9 % Kirchensteuer von
25 % Kapitalertragssteuer. Vereinfachendes
                                                                                                                                               Foto: S.Hofschläger_pixelio

Beispiel: Bekommt jemand auf sein Ver-
mögen Zinserträge von 4.000 €, zahlt er
davon 25 % Kapitalertragssteuer (1.000 €)
und davon 9 % Kirchensteuer, also insge-
samt 90 € (die Möglichkeit des Sonder-
ausgabenabzuges von Kirchensteuer ist in
6 MARKUS                                                                                                          Aus der Gemeinde

           „Wasserströme in der Wüste”                                                          Hilfe für Flüchtlinge
                                                   wird, in dem die Heilige Familie        Vertreter des Gemeindekirchenrates haben am
                                                   Zuflucht fand und in dem der Ara-       10. März das Flüchtlingsheim in der Steglitzer
                                                   bische Frühling zu großen Umbrü-        Klingsorstr. 119 besucht. Sie brachten Kleider-
                                                   chen und Unsicherheiten führte.         spenden mit und sprachen mit der Heimleitung
                                                   So schreibt Karin Kessler über die      und den Flüchtlingen, wie man den Betroffenen
                                                   Lebensquelle Ägyptens, über den         helfen kann. Gegenwärtig leben nach Auskunft
                                                   Nil:                                    der Heimleiterin 109 Asylbewerber aus dem
                                                                                           Iran, Irak, Syrien und Bosnien in der Unterkunft.
                                                   Goldene Flecken links und rechts        Darunter viele Kinder, die teilweise durch die
                                                   vom Wasser das heißt Geröll -           Kriegserlebnisse in ihrem Heimatland schwer
                                                   Sand - von der Sonne ausgetrock-        traumatisiert seien. Hauptproblem der Flücht-
                                                   netes Land.                             linge sei es, eine Wohnung zu finden. Ein wei-
                                                   In der Mitte - von Süd nach Nord        teres großes Problem sei die Beschäftigungs­
                                                   - viel Blau, Blau, das Wasser bedeu-    losigkeit. Die Asylbewerber haben nicht das
                                                   tet und gleichzeitig Leben              Recht zu arbeiten. Zwei Mal die Woche erhal-
                                                                                           ten sie Deutschunterricht. Die schulpflichtigen
                                                   Viele Verzweigungen - links und
                                                                                           Kinder besuchen sog. Willkommensklassen in
                                                   rechts wieder Wasser, Wasser,
                                                                                           den umliegenden Grundschulen und werden
                                                   welches Mensch und Tier zum
                                                                                           besonders sprachgefördert.
                                                   Leben brauchen
                                                                                           Erfreulich war es, von den Flüchtlingen zu hören,
                                                   Und dann dazwischen Grün, Grün,
                                                                                           dass sie bislang überwiegend gute Erfahrungen
                                                   das fruchtbares Ackerland symbo-
                                                                                           in Deutschland gemacht hätten. Es sei ihnen
                                                   lisiert, Grün, das die Menschen er-
                                                                                           viel Hilfe und Unterstützung zuteil geworden.
                                                   nährt, aber immer abhängig vom
                                                                                           Auch die Behörden hätten sie stets freundlich
                                                   Blau des Wassers
                                                                                           behandelt und unterstützt. Sie seien glücklich,
Welche Wüstenzeiten kennt ihr? Welches             Ganz oben öffnet sich einer Lotus-      nun, nachdem sie ihre Heimat verlassen muss-
„lebendige Wasser“ hilft euch durch          blüte gleich ein Delta, das sein Wasser auf   ten, in Deutschland aufgenommen worden zu
Durststrecken? Das fragten uns die           viele Adern verteilt, ins Meer ergießt.       sein. Die Angst vor Abschiebung ist jedoch bei
ägyptischen Frauen, die uns die Texte        Wir sehen uns wieder im nächsten Jahr         allen groß. Auch wenn die Unterkunft freund-
zum Weltgebetstag schenkten.                 auf den Bahamas in der Markus-Kirche          lich und gut organisiert sei, wünschen sie sich,
Der Nil begleitete uns am 7. März durch      zum nächsten Weltgebetstag!                   möglichst bald eigene vier Wände zu haben
den Weltgebetstag und durch das Land,                                                      und einer gewerblichen Arbeit nachgehen zu
                                                                           Uta Scholian    dürfen.
in dem ein kleiner israelitischer Junge          (für das Steglitzer Vorbereitungsteam)
von einer Pharaonentochter gerettet                                                        Wer den Bürgerkriegsflüchtlingen helfen möch-
                                                                                           te, kann dies z.B. durch Kleider- oder Möbel-
                                                                                           spenden gerne tun. Auch Kindersachen und
                                                                                           Spielzeug sind sehr willkommen. Schön wären
                                                                                           aber auch gemeinsame Aktivitäten wie z.B.
                      Bericht aus dem GKR                                                  Basteln, Ausflüge, Stadtbesichtigungen u.ä.
                                                                                           Besonders wünschenswert ist die Unterstüt-
                                                                                           zung der Flüchtlinge bei der Wohnungssuche,
In der Februarsitzung 2014 war ein           fang der Sommerferien 2014 liegen und         z.B. durch Begleitung der Betroffenen bei der
Hauptthema die Nutzung unserer Kir-          Ende der Ferien soll alles abgeschlossen      Wohnungsbesichtigung.
che. Eine Möglichkeit ist, z.B. Trauerfei-   sein. Die Störungen des Publikumsbe-
                                                                                           Wer helfen möchte, wende sich direkt an
erlichkeiten in der Kirche stattfinden zu    triebes im Gemeindehaus werden auf
                                                                                           die Heimleitung unter der Rufnummer
lassen.                                      ein Mindestmaß beschränkt.
                                                                                           030/33844333.
Bisher wird das Angebot nur in gerin-        Längerfristig ist geplant, die Renovie-
                                                                                                                               Jens-P. Wilke
gem Maße wahrgenommen.                       rung in den weiteren Geschossen des
Die Markuskirche soll für kulturelle Ver-    Hauses fortzusetzen. Dazu wird der Ge-
                                             meindesaal erst einmal Priorität haben.
anstaltungen der verschiedensten Art                                                       Bitte um Obstspenden für unseren
genutzt werden. Hiermit wurde 2013           Die Akustik im Kirchraum soll noch wei-       Martinsbasar im November 2014
begonnen und der Bereich „Kultur in          ter verbessert werden.
der Markuskirche“ wird in 2014 fortge-                                                     Liebe Gartenbesitzer, wie in jedem Jahr bitten wir
                                             Frau Hoffmann regt an, die Kirche als         Sie sehr herzlich um Obstspenden für die Zuberei-
setzt werden.                                einen Treffpunkt für interessierte Men-       tung von Marmeladen, die wir während unseres
Musik- und Literaturangebote werden          schen anzubieten und den Bereich „Of-         Basars zum Kauf anbieten.
Schwerpunkte des Jahres sein. Anre-          fene Kirche“ dahingehend zu erweitern,        Dankbar sind wir für Beerenobst, Rhabarber,
gungen für solche Veranstaltungen sind       neben den Samstagen von 10-12 Uhr             Pflaumen, Äpfel, Kürbis oder was Sie sonst noch
willkommen und an den Vorsitzenden           einen weiteren Tag hinzuzunehmen.             für uns übrig haben.
dieser Arbeitsgruppe, G.-H. Tarun di-        Herr Tarun berichtet über das Heim für        Schön wäre es, wenn Sie uns benachrichtigen,
rekt oder über das Gemeindebüro zu           Asylberwerber in der Klingsorstraße. Hier     bevor Sie uns das Obst abgeben, weil es nicht
richten.                                     wird dringend Kinderkleidung benötigt         immer möglich ist, alles sofort zu verarbeiten.
Ein baulicher Schwerpunkt wird die           - einfach hingehen und abgeben!               Evtl. Anrufe bitte an: Rita Kaya 7968268 (auch
komplette Renovierung des Foyers des                           Günter-Henning Tarun        AB) oder Angelika Alt 7963489 (Sprachbox)
Gemeindehauses. Baubeginn wird An-                                                         Es grüßt Sie herzlich das Vorbereitungsteam
Menschen in Markus                                                                                                          MARKUS 7

                              Das Ende einer gemeinsamen Sache
                          Ein Gemeindeberater geht in den Ruhestand
Keiner steht wie er gleichermaßen für Or-                                                       Es ist alles eine Frage der Energie. Kirche
ganisationsentwicklung und Kontinuität                                                          ist immer auf dem Weg und wir werden
in den Veränderungsprozessen im Kirchen-                                                        niemals ein Stadium von Perfektion er-
kreis Steglitz: Fred Möller, Markus-Gemein-                                                     reichen. Natürlich ist der Energiefluss in
deglied, geht in den Ruhestand. Wir wün-                                                        Veränderungsprozessen nicht kontinuier-
schen ihm für den neuen Lebensabschnitt                                                         lich gleich hoch. Prozesse wirken in den
alles Gute und freuen uns auf weiteres                                                          Zyklen Feuer und Flamme - Beständigkeit
Miteinander!                                                                                    - Passivität. In der Organisationsentwick-
                                                                                                lung gibt es die Regel, dass es keinen Trick,
Während seines Studiums der Sozialpä-
                                                                                                kein Handwerkszeug gibt, mit dem man
dagogik hat Fred Möller sich um einen
                                                                                                alle Beteiligten gleichermaßen in Verände-
Praktikumsplatz im Kirchenkreis Steglitz
                                                                                                rungsprozesse einbeziehen kann. Und es
beworben, nicht ahnend, dass daraus
                                                                                                gibt die Regel, das zu akzeptieren, ohne
41 gemeinsame Jahre werden würden.
                                                                                                die Menschen dabei abzuschreiben.
Vier Superintendenten und viele Entwick-
lungen hat er in dieser Zeit erlebt.                                                            Kommt das, was in den Leitungsgremien
                                                Menschen gelernt haben, Identität und
                                                                                                erarbeitet wird, auch bei normalen Kirchen-
Fred, Gemeindeberater und Organisations-        Vielfalt nicht als Widerspruch zu erleben.
                                                                                                mitgliedern an?
entwickler, ist das ein Beruf, den man sich     Und dass der Kirchenkreis als Teil einer Ar-
als junger Mensch wünscht? Wie kam es           beitsgemeinschaft wahrgenommen wird             Das ist die immer wiederkehrende
dazu?                                           und nicht als Kontrollorgan.                    Frage und Aufgabe während und nach
                                                                                                Abschluss eines Prozesses: Wie transpor-
Tatsächlich habe ich mich immer dafür in-       Hast du ein Geheimrezept, das bei Kon-
                                                                                                tieren wir unsere Arbeitsergebnisse in
teressiert, wie sich Menschen in Gruppen        flikten immer zieht, die Tür einen Spalt weit
                                                                                                die Gemeinde, die Region, den Kiez, um
gemeinsamen Aufgaben stellen. Schon             offen lässt?
                                                                                                Kirche auf dem Weg sichtbar zu machen
in meinem Studium war die Entwicklung
                                                Zuerst einmal ist Kirche kein Ort abseits       und die Menschen mitzunehmen?
von Organisationen ein Schwerpunkt. Vor
                                                der Welt, sondern ein Spiegel derselben.
allem wollte ich wissen, wie sich „meine                                                        Lässt sich ein roter Faden in deiner Arbeit
                                                Konflikte gibt es also hier wie dort. Um da-
Kirche“ weiter entwickeln kann.                                                                 erkennen?
                                                mit umzugehen nutze ich als erstes gern
Anfang der 70-er Jahre habe ich dann            den „Rollentausch im Kopf“. Mich in die         Der lautet: Organisationen und Kirchen-
zusammen mit Peter Dufour das Amt für           Lage des anderen zu versetzen, wirkt oft        gemeinden stärken, damit sie ihre Arbeit
Jugendarbeit im Kirchenkreis übernom-           Wunder. Das zweite ist die Einsicht, dass       vor Ort und im Kiez machen können.
men und schwerpunktmäßig in einem               Konflikte sich nicht immer sofort lösen         Gemeinsam verbindliche Regeln erarbei-
Gemeinwesenprojekt gearbeitet. Kurz             lassen. Man braucht zuweilen die Größe,         ten, die Klarheit für die Beteiligten schaf-
darauf erhielt ich eine von der Landes-         einen im Moment nicht bearbeitbaren             fen. Diese Prozesse in gegenseitiger Wert-
kirche finanzierte Zusatzausbildung zum         Konflikt stehen zu lassen. Daran schließt       schätzung und Akzeptanz gestalten.
Gemeinde- und Organisationsberater. Das         sich das dritte an und das lautet „Zeit“.       Mit welchen Gefühlen gehst du in den
hat mir in meinen späteren Beruf als Orga-      Wie kurz oder lang auch immer, irgend-          Ruhestand?
nisationsentwickler hineingeholfen.             wann kommt die Veränderung, die eine
                                                Lösung ermöglicht.                              Mit Freude. Aber davor gab es eine
Was hat sich im Lauf der Zeit als dein Spezi-                                                   Phase des Lösens. Auch das Loslassen ist
algebiet herausgestellt?                        Was würdest du so nicht noch einmal             ein Prozess, der seine Zeit braucht. Nun
Herauszufinden, dass die Dinge ihre Zeit        machen?                                         freue ich mich auf einen vorübergehend
brauchen. Junge Menschen brauchen               Nicht mehr auf ganz so vielen Hochzeiten        unstrukturierten Alltag und ungeregel-
schnelle Lösungen, das konnte ich glück-        tanzen. Bevor ich etwas Neues anfange,          te Zeit. Ich stelle es mir großartig vor,
licherweise im Lauf der Jahre hinter mir        würde ich mich fragen, was ich dafür            nicht mehr gestalten, planen, reflektie-
lassen. Diejenigen, die von einem Organi-       lassen kann.                                    ren zu müssen und Zeit für die Familie zu
sationsberater begleitet werden, müssen                                                         haben.
                                                Deine Arbeit bezieht sich auf kleinere und
sich in ihrem eigenen Tempo entwickeln                                                          Eine Empfehlung für deine Nachfolgerin/
                                                größere Einheiten einer Organisation, auf
dürfen und die Aufgabenstellung zu ihrer                                                        deinen Nachfolger?
                                                Teams, Leitungsgremien, Kirchengemeinden.
Sache machen.
                                                Kannst du die Zeitabläufe für notwendige        Gucken und fragen und präsent und an-
Wenn du zurückschaust: Was hast du am           Veränderungen in Zahlen oder Wellenlinien       sprechbar sein.
liebsten gemacht? Was war dein größter          ausdrücken?
Erfolg?                                                                                                                Interview: Ulrike Bott

Es begeistert mich, wenn Menschen ihre
Kräfte bündeln. Dass die finanziellen Res-               Sommerfest und 100 Jahre Stadtpark
sourcen weniger wurden, war ein Ansporn,             Vom 4. bis 6. Juli sollte in diesem Jahr das Sommerfest der Markus-Gemeinde
der Vereinzelung von Mitarbeiterinnen             stattfinden. Dies wird auch geschehen, aber in einem veränderten Rahmen. Denn
und Mitarbeitern entgegen zu wirken. Ich           zugleich findet am 5. und 6. Juli ein Fest zum 100. Jubiläum des Stadtparks statt.
wollte zeigen, dass Kirche weiter besteht         Die Markus-Gemeinde wird sich daran beteiligen mit Ständen im Park und Kinder-
und trotz allem vieles möglich ist.               angeboten der Kita auf einer Wiese im Park und einem Gottesdienst für Jung und
                                                    Alt am Sonntagvormittag am Musikpavillon. Zum Auftakt wird - wie gewohnt
Darüber hinaus bin ich froh, dass ich mit-
                                                  - am Freitagabend die Omega Jazz Band unter der Kastanie vor der Markuskirche
erleben durfte, wie das Bewusstsein für
                                                           spielen. Bitte achten Sie auf die Aushänge und das Festprogramm
kollektive Verantwortung in den Regionen
                                                                                  in der nächsten Ausgabe.
und im Kirchenkreis gewachsen ist. Dass
                                                                                      Pfr. Wolfram Bürger
8 MARKUS                                                                                                              Aus der Gemeinde

                           Gewählt und nun?                                                         Erlösverteilung aus
                                                                                                   der Einnahme unseres
Liebe Gemeinde, ich                                    her suche ich seit ein paar Wo-
bedanke mich von                                       chen durch meine Teilnahme im                Martinsbasars 2013
ganzem Herzen für                                      Bibelkreis der kath. Pfarrgemein-           Unserem Gemeindebrief, Dez. 2013/Jan.
das Vertrauen, das                                     de Maria Rosenkranzkönigin den              2014, konnten Sie bereits entnehmen,
Sie mir durch meine                                    persönlichen Kontakt zu unseren             dass auch der Martinsbasar 2013 ein vol-
Wahl in den GKR aus-                                   Brüdern und Schwestern. Die                 ler Erfolg war. Wir haben das unseren vie-
gesprochen haben.                                      Offenheit und Herzlichkeit, die             len einsatzfreudigen Basarhelferinnen und
Als neues Mitglied                                     mir dort widerfährt, stimmt mich            Basarhelfern zu verdanken. Natürlich auch
habe ich noch viel zu                                  hoffnungsvoll für den Ökume-                unseren fleißigen Spendern, die uns das
lernen, aber ich fin-                                  nischen Runden Tisch, der dem-              ganze Jahr hindurch all die Dinge abge-
de Zuversicht in den                                   nächst wiederbelebt werden soll.            ben, die wir dann zum Verkauf anbieten
Worten des Benedikt                                    Dort möchte ich Markus in den               können.
XVI: „Mich tröstet die Tatsache, dass der      Dialog einbringen und anschließend über             Der Erlös 2013 von insgesamt € 21,000,-
Herr auch mit ungenügenden Werkzeu-            die Entwicklungen an diesem Runden                  wurde     an   folgende   Einrichtungen
gen zu arbeiten und zu handeln weiß.”          Tisch im GKR berichten. Außerdem werde              gespendet:
So habe ich mich frohen Mutes gemeldet         ich Herrn Tarun, dem tatkräftigen Vorsit-
für die Ausschüsse Jugendarbeit, Liturgie      zenden des Kulturausschusses, etwas von             € 6.000,-- an das Familienzentrum
und Verkündigung, Öffentlichkeitsarbeit        seiner beträchtlichen Arbeitslast abneh-                       Rumbruk
und Kultur in der Markus-Kirche. Meine         men. Insgesamt muss unser Ziel als neuer            € 5.000,-- an die Freya von Moltke-
Herzensangelegenheit ist die Einheit aller     GKR lauten, die augustinische Unruhe im                        Stiftung
Christen, denn unsere Spaltungen stehen        Herzen zu bewahren, die uns antreibt auf            € 3.000,-- an den Flüchtlingsrat e.V.
entgegen dem Willen Jesu. Auf dem Weg          unserer Suche nach Gott. Nur so können              € 1.000,-- für die Betreuung von
zu mehr Gemeinschaft braucht es kon-           wir an die großen Erfolge von Heidrun                          Angehörigen durch die
krete Gesten, um die Seelen aufzurütteln       Borghardt anknüpfen.                                           AG Stolpersteine“
und die Gewissen zu durchdringen. Da-                                                              € 2.000,-- an das Diakonisches Werk
        Lutherisch? Reformiert?                                         Sebastian Hoffmann                    Steglitz-Zehlendorf für die
        Lutherisch? Reformiert?                                                                               Suppenküche der Paulus-
        Uniert?
        Lutherisch?
        Lutherisch? Reformiert?
                    Reformiert?
                                                                                                              Gemeinde
        Uniert?                                                                                    € 4.000,-- an die Kantorei der Markus-
                                                                                                              Gemeinde für das Konzert
        Uniert?
        Sind wir nicht alle evangelisch?

        Uniert?
        Aber   warnicht
        Sind wir    da nicht   irgendetwas unterschiedlich beim Abendmahl?
                          alle evangelisch?                                                                   am 3. Advent 2013
        Bei den
        Aber   wareinen
                    da    nur zur
                         nicht      Erinnerung,
                               irgendetwas       bei den anderen
                                             unterschiedlich         Wandlung in
                                                              beim Abendmahl?                      Bis zum Redaktionsschluss lagen uns
        Sind wir nicht alle evangelisch?
        Sindden
              wirund
        Fleisch
        Bei        nicht  alleWir
                       Blut?   evangelisch?
                                   machen  uns schlau  an anderen
                                                           folgenden                               folgende Danksagungen vor:
        Aber war da nicht irgendetwas unterschiedlich beim Wandlung
                  einen   nur  zur  Erinnerung,  bei  den                     in
                                                                     Abendmahl?
        Aber war    daBlut?
        Mittwoch-Abenden:nichtWir
                               irgendetwas   unterschiedlich  beim Abendmahl?
        Fleisch  und               machen  uns  schlau an  folgenden
        Bei den einen nur zur Erinnerung, bei den anderen Wandlung in                              Pfarrerin Simonovská von der Pfarr­
        Bei den einen nur zur Erinnerung, bei den anderen Wandlung in
        Mittwoch-Abenden:
        Fleisch und Blut? Wir machen uns schlau an folgenden                                       gemeinde der Ev. Kirche der Böhmischen
        Fleisch
        30.      und
             April  & Blut?
                       7. Mai Wir  machen
                               & 14.       uns schlau an folgenden
                                      Mai 2014,
        Mittwoch-Abenden:                                                                          Brüder in Rumburk schrieb u.a. an unsere
        Mittwoch-Abenden:
        jeweils  18:30  – Mai
                           20:30  Uhr Mai 2014,
        30.  April  & 7.       & 14.                                                               Gemeinde:
        in der Jugendetage
        jeweils  18:30  – 20:30   Uhr Mai 2014,
        30. April   & 7.   Mai & 14.                                                               Liebe Schwestern und Brüder des Basar-
        30.der
        im
        in   April  & 7. Mai & 14. Mai
            Markus-Gemeindehaus,
                 Jugendetage              2014,
                                       Albrechtstraße   81/82.
        jeweils 18:30 – 20:30 Uhr                                                                  Teams, froh und dankbar konnten wir inzwi-
        jeweils
        im       18:30  –  20:30
            Markus-Gemeindehaus,  Uhr  Albrechtstraße 81/82.
        in der   Jugendetage                                                                       schen die Eröffnung des Kirchlichen Kinder-
        in der
        Eine     Jugendetagevon der Jugend für Menschen aller
              Veranstaltung
        im Markus-Gemeindehaus, Albrechtstraße 81/82.                                              gartens feiern. Das dies möglich war, ist auch
        im Markus-Gemeindehaus,
        Generationen,
        Eine              die noch
              Veranstaltung     von derAlbrechtstraße
                                     Fragen  haben.
                                          Jugend        81/82.
                                                   für Menschen   aller
                                                                                                   Ihnen zu verdanken! Die Spenden aus dem
        Generationen,  die noch
        Eine Veranstaltung  von   Fragen haben.
                                  der Jugend  für Menschen aller                                   Erlös Ihres Martinsbasars waren für uns eine
    Gefällt mir: Markus goes Facebook
        Eine Veranstaltung von
        Generationen, die noch
        Generationen, die noch
                                  der Jugend für Menschen aller
                                  Fragen haben.
                                  Fragen haben.                                                    ganz wesentliche Hilfe. Allen Beteiligten gilt
                                                                                                   unser herzlicher Dank!
Für die einen ist das soziale Netzwerk         Sicherlich kann und muss
                                                                                                   Frau Dr. von Zanthier, Geschäftsführerin
Facebook einfach nur Teufelszeug. Für an-      man die unternehmerischen
                                                                                                   der Freya von Moltke Stiftung, dankte im
dere ist es ein aus ihrem Alltag kaum noch     Tätigkeiten von Facebook und sein Um-
                                                                                                   Namen des Stiftungsrates und in ihrem
wegzudenkendes Kommunikations- und             gang mit dem Datenschutz kritisch sehen.
                                                                                                   eigenen sehr herzlich für die erneute Zu-
Informationsmedium. Insbesondere an            Auch sollte man genau darüber nachden-
                                                                                                   stiftung und schreibt:
Letztere richtet sich die neue Facebook-       ken was und wieviel man von sich selbst
Seite der Markus-Gemeinde.                     hier preisgeben möchte. Doch Facebook               Es ist immer wieder eine Freude, zu erleben,
                                               bietet auch Chancen. Über eine Milliarde            wie viele Menschen sich Kreisau verbunden
Unter „Markus in Steglitz“ wird schnell
                                               Menschen sind hier weltweit vernetzt. In            fühlen. Dank der Unterstützung kann die
und aktuell über viele der zahlreichen
                                               Berlin sind es allein 1,25 Mio Menschen,            wichtige Arbeit des neuen Kreisau fortgesetzt
Aktivitäten unserer Gemeinde berichtet.
                                               die Facebook nutzen. Gerade für Kirchen-            werden, junge Menschen zu vermitteln, wie
Die Sprache ist dabei bewusst etwas lo-
                                               gemeinden bietet Facebook eine gute und             wichtig es ist, sich zu engagieren und die Ver-
ckerer gehalten. Die „Fans“ haben die
                                               zudem kostenlose Möglichkeit, mit ihren             antwortung für die kleine und große Gemein-
Möglichkeit Kommentare zu den einzel-
                                               Mitgliedern in Kontakt zu bleiben.                  schaft zu übernehmen.
nen Beiträgen abzugeben. Daraus kön-
nen sich interessante Dialoge ergeben.                                             Jens-P. Wilke   Unser Kantor, Herr Gottschick, hat sich
              Das alles dient nicht nur                                                            sehr über die großzügige Spende für das-
                                               Was Neueinsteiger bei Facebook beachten
              der Information, sondern                                                             Adventskonzert 2013 gefreut und bedankt
                                               sollten, dazu hat die Süddeutsche Zeitung
              soll auch die Identifikation                                                         sich herzlich bei allen Beteiligten (siehe
                                               auf ihrer Homepage gute Tipps: http://
              insbesondere der jüngeren                                                            Seite 4).
                                               www.sueddeutsche.de/thema/Facebook
              Mitglieder mit ihrer Ge-                                                                        Angelika Alt, Rita Kaya, Julitta Ott
              meinde fördern.
Menschen in Markus                                                                                                       MARKUS 9

Die Welt mit anderen Augen
Lars Geiger im Portrait                       Zum Beispiel auf
Wenn am 25. Mai nach einem Jahr Kon-          den      gemeinsamen
firmandenunterricht 19 Konfirmanden           Jugend­reisen mit den
eingesegnet oder getauft werden, dann         Nachbargemeinden
wird er dabei sein und vielleicht auch ein    des      Kirchenkreises
bisschen so etwas wie Stolz verspüren: Lars   Steglitz. Ein Gefühl,
Geiger. Er hat in den letzten zwölf Mona-     dass er Jüngeren ger-

                                                                                                                                         Foto: Jens-Peter Wilke
ten vor allem die Konfirmandenteamer be-      ne weitervermitteln
gleitet. Teamer, das sind junge Leute, die    möchte,        deshalb
ihre Konfirmation bereits hinter sich haben   engagiert er sich als
und nun so etwas wie Bindeglieder bilden      Teamer. Ein bis zwei
zwischen den „Konfis“ und Pfarrerin Ka-       Konfirmanden wür-
trin Rudolph, die in der Markus-Gemeinde      den jedes Jahr als
namentlich für den Konfirmationsunter-        Teamer dabei blei-
                                              ben, nicht viel, aber                           rinen. Und lernte Land und Leute kennen.
richt zuständig ist.
                                              immerhin.                                       Das „easy going“, die lockere Lebensweise
Sie moderieren Kleingruppen, begleiten                                                        der „Kiwis“, faszinierte ihn. Aber irgend-
auf den Ausflügen und Reisen und sind         Am Anfang fiel es Lars schwer, in der Schu-
                                                                                              wann nervte es ihn auch. „Ich merkte, dass
einfach da als Ansprechpartner für die        le oder im Sportverein zu erzählen, wo er
                                                                                              ich eben doch ziemlich deutsch bin.“ Er
Jugendlichen. Außerdem führen sie in Ei-      seine Freizeit verbringt. Er sei dann schon
                                                                                              kehrte wieder zurück in den „Schoß“ der
genregie die wöchentlichen Konfi-Treffs       ziemlich oft angeschaut worden, als wäre
                                                                                              Gemeinde und engagiert sich mehr denn
in der Jugendetage des Gemeindehauses         er ein Freak. Doch inzwischen hat sich auch
                                                                                              je in der Jugendarbeit. In vielen Bereichen
durch. Hier kickern sie mit den Konfir-       hier sein Selbstbewusstsein entwickelt.
                                                                                              hat er die Aufgaben des längerfristig er-
manden, hören zusammen Musik, kochen          „Ich habe auch auf den Fahrten mit den
                                                                                              krankten Jugendarbeiters der Gemeinde,
gemeinsam oder quatschen über Gott und        Nachbar-Gemeinden so viele coole Leute
                                                                                              Tobias Ziebell, übernommen. So z.B. die
die Welt.                                     kennengelernt, dass ich irgendwann ka-
                                                                                              Sport-AG des Markus-Hortes, in der der
                                              piert habe, dass ich kein Außenseiter bin.“
Lars Geigers Konfirmation ist schon acht                                                      passioierte Handballer Lars einmal wö-
                                              Die tollen Erlebnisse, die Gespräche, das
Jahre her, aber er ist immer noch Teamer                                                      chentlich Kindern im Alter von sechs bis elf
                                              Gemeinschaftsgefühl hätten ihn geprägt,
mit Leib und Seele. In der Gemeinde hat er                                                    Jahren verschiedene sportliche Aktivitäten
                                              sagt Lars Geiger heute. Und er habe gelernt,
nicht nur Freunde gefunden, sondern auch                                                      anbietet. Oft eine ziemliche Herausforde-
                                              die Welt mit anderen Augen zu sehen.
erfahren, dass man an seinen Aufgaben                                                         rung. Derweil wartet er auf seinen Studi-
und seiner Verantwortung wachsen kann.        Mit seinen 22 Jahren hat Lars Geiger schon      enplatz. Er möchte Gymnasiallehrer wer-
„Früher war ich schüchtern und hatte nicht    einiges erlebt: Nach seinem Abi leistete er     den. Ob er dann immer noch so viel Zeit
besonders viel Selbstvertrauen. Hier, bei     ein Freiwilligenjahr in einem Steglitzer Kin-   haben wird für die Jugendarbeit, weiß er
den Teamern wurde mir vieles zugetraut        derladen ab. Danach lebte er fast ein Jahr      heute noch nicht. Aber eins ist für ihn auch
und mein Selbstbewusstsein entwickelte        lang in Neuseeland. Hier arbeitete er auf       klar: Ein Leben ohne die Gemeinschaft der
sich.“ Und Lars erfuhr Gemeinschaft,          einer Farm und in einer Kosmetikfirma,          Gemeinde kann er sich nicht vorstellen.
auch über die Gemeindegrenzen hinaus.         renovierte Häuser und verpackte Manda-
                                                                                                                          Jens-Peter Wilke

                          Herzliche Einladung zum Konfirmandenzeit
                                          2014/2015
Alle, die vor Mai 2001 geboren sind, haben    Gemeinde richtig gut kennen lernen, bei         PS: Schon älter und die Konfirmation ver-
im Mai 2015 mit 14 Jahren die Religions-      Gemeindefesten und den Gemeinde­                passt? Für alle jungen Erwachsenen zwi-
mündigkeit erreicht und sind damit alt ge-    praktika. Zusätzlich gibt es dienstags ein      schen 20 und 40 Jahren bieten wir vom
nug, konfirmiert zu werden. Deshalb laden     freiwilliges Angebot, die Konfi-Teestube.       26. bis 28.9.2014 wieder die „Auszeit für
wir diese Altersgruppe nun wieder zur Kon-    Los geht es beim Vorstellungsgottesdienst       Gott und die Welt“ an, die auch als Konfir-
firmandenzeit ein. Am Ende steht die freie    der alten und neuen Konfirmanden am             mandenunterricht für Erwachsene oder als
Entscheidung derjenigen, die als Kinder ge-   Sonntag, dem 11. Mai, diesmal als Abend-        Taufunterricht anerkannt werden kann.
tauft wurden, ob sie als Religionsmündige     gottesdienst um 18:00 Uhr. Der eigentliche
„Ja“ zu ihrer Taufe sagen wollen. Und noch    Auftakt ist dann aber erst Mitte Juni, nach
nicht getaufte Jugendliche können mit 14      den Konfirmationen des letzten Jahrgangs.
als „Erwachsene“ getauft werden. Wir wol-                                                         Konfirmanden im Gottes-
len dazu Entscheidungshilfen geben.           Anmeldungen mögen bitte bis Ende
                                              April in unserem Gemeindebüro in der                dienst in der Markuskirche
In der Markus-Gemeinde findet der Konfir­     Albrechtstraße 81/82 erfolgen, unter Vor-
mandenunterricht nur in den ersten Wo-                                                               Vorstellungsgottesdienst der
                                              lage der Geburtsurkunde und, falls vorhan-           alten und neuen Konfirmanden:
chen, bis zu den Sommerferien, wöchent-       den, des letzten Religionszeugnisses und
lich am Dienstag zwischen 16:30 Uhr und                                                                 11.5.2014, 18:00 Uhr
                                              der Taufurkunde.
18:00 Uhr statt, danach veranstalten wir
einmal im Monat Konfirmandentage, an          Wir freuen uns auf den neuen Jahrgang,
                                              für das Konfirmandenteam,                               Konfirmation des aktuellen
denen wir uns mit den „großen“ Themen
                                                                                                             Jahrgangs:
des Christentums beschäftigen. Außerdem                           Pfarrerin Katrin Rudolph              25.5.2014, 11:00 Uhr
sollen unsere Konfirmanden die Markus-
10 MARKUS                                                                                                          Für Jung und Alt

       Rendez-Vous im                                      5. Pilgerreise auf dem Jakobsweg
        Gottesdienst
Ene, mene, miste, die nächsten                Dieses Jahr geht vom 2.-10. August von         Hotel. Die Gestaltung des Sonntags ist
Beziehungskisten                              Marburg nach Lahn­stein. Die ersten beiden     noch offen.
Die ersten Beziehungskisten liegen hinter     Tage gehen wir auf dem Elisabethpfad nach      Die Kosten betragen 420 € im DZ und
uns, die Beziehungen zwischen Feinden,        Wetzlar und dann weiter auf dem Lahn-          470 € im EZ. Darin enthalten sind 8 Über-
zwischen Liebenden und Freunden. Die          Camino. Dieser führt 142 km weit­gehend        nachtungen mit Frühstück, An und Abfahrt,
Gospel Friends haben uns freund- und          auf dem Lahnhöhenweg auf der Taunus­           Gepäcktransfer und diverse Fahrtkosten.
leidenschaftlich begleitet. Es war toll, so   seite links der Lahn. Ab und zu wechseln
                                              wir auch auf die rechte Seite.                 Wir übernachten in einfachen Hotels
die einhellige Meinung.                                                                      in Doppelzimmern. Es gibt nur wenige
Ausnahmsweise findet der nächste Ren-         Wir starten am Bahnhof Marburg und pil-        Einzelzimmer.
dez-Vous im Gottesdienst am 2. Sonn-          gern über Gladenbach nach Wetzlar, dann
                                              auf dem Jakobsweg weiter über Weilburg,        Anmeldungen an: Johanna Hoffmann,
tag im Monat, am 13. April statt. Die                                                        817 11 57 oder traujo@gmx.de
Beziehungskiste zwischen Geschwistern         Villmar, Diez, Weinähr und Bad Ems nach
wird uns und Pfarrerin Katrin Rudolph         Lahnstein. Die Etappen sind zwischen 18        Anmeldeschluss ist der 15. Mai 2014, erstes
beschäftigen.                                 und 28 km pro Tag.                             Treffen aller Teilnehmer am Di. 20.5. um 19
                                              In Lahnstein erwartet uns am Samstag­          Uhr
Nicht nur Beziehungen zu Menschen,
auch zu Tieren sind für viele Menschen        abend der „Rhein in Flammen“ und eine                                     Johanna Hoffmann
wichtig. Am 4. Mai befinden sich da-          Rückfahrt mit der Bahn nach Bad Ems ins
her Hund, Katze, Maus in unserer Be-
ziehungskiste. Vielleicht auch Ochs und
Esel?!?! Pfarrer Isbert Schultz-Heienbrok
feiert den Gottesdienst mit uns.
                                                               Psalter und Harfe, wacht auf!
Und am 1. Juni wird es kompliziert:
Gott Vater, Gott Sohn und Gott Heiliger       Die Museumsbesuche unter der Leitung           vieler Bilder gehören die Instrumente und
Geist. Gottes Dreieinigkeit - wie sieht es    von Ingrid Schmidt und Helmut Ruppel ge-       das Musizieren. Schade, dass die Kirche nur
damit aus? Ist das eine Beziehung? Wie        hen in die letzte Runde: Am 22. Mai von        einen Sonntag hat, der „Cantate“ heißt.
kann unsere Beziehung zu Gott ausse-          17:00 bis 18:30 Uhr steht die Musik im         Der Museumseintritt ist selbst zu entrich-
hen? Was ist möglich? Eine spannende          Mittelpunkt der Führung durch die Gemäl-       ten, die Führung ist frei. Informationen und
Beziehung.                                    degalerie am Kulturforum.                      Anmeldung bei Sabine Plümer, Tel. (030)
Haben Sie Fragen, Anregungen zu un-           Lieder und Musik sind Vorspiele des ewi-       83 90 92 29, pluemer@dwstz.de.
seren nächsten Gottesdiensten? Wir            gen Lebens, hat Augustinus gesagt. Es gibt     Ort: Gemäldegalerie am Kulturforum,
freuen uns, wenn Sie mitmachen und            Menschen, die Musik und Lieder für wich-       Matthäikirchplatz, 10785 Berlin
Ihre Impulse beim Kirchcafé nach dem          tiger (und schöner) halten als Lehren und
Gottesdienst in unsere Beziehungski-          Predigten; therapeutisch allzumal, wenn        Leitung: Ingrid Schmidt (Historikerin),
ste werfen. Sie können uns auch gerne         man an David und Saul denkt. Die Mut-          Helmut Ruppel (Theologe)
eine Mail schreiben (scholian@markus-         tersprache allen Dankens sind in der Bibel     Kosten: Museumseintritt
gemeinde.de).                                 die Lieder und ist die Musik. Zum Bestand

                                  „Das Leiden der anderen –
                         Angehörige an der Seite psychisch Erkrankter“
Mit Zunahme der psychischen Erkrankungen in unserer Gesell-           Die Veranstaltung will darüber hinaus zur Aufklärung beitragen
schaft steigt auch der Anteil derer, die ebenfalls durch die inten-   und gegen die Stigmatisierung Erkrankter und deren Angehörige
sive Beziehung zur eigentlich betroffenen Personen leiden. Diese      wirken. Denn obwohl das Wissen der Bevölkerung über psychische
dramatische Entwicklung verzeichnen wir auch am Krisentelefon.        Krankheiten in den letzten Jahren gestiegen ist, sind negative Ein-
Die Anrufenden leiden unter verschiedenen Ängsten, die sie mit        stellungen und Vorurteile immer noch die Regel.
der Erkrankung eines geliebten Menschen in Verbindung bringen.              Die öffentliche Informationsveranstaltung findet statt
Oftmals sehen sich die Angehörigen der Problematik ohnmäch-
tig gegenüber, stoßen an ihre persönlichen Grenzen, spüren eine                         am 12. Mai 2014 um 19 Uhr
schmerzliche Veränderung in der Beziehung und erkranken über                  im Tagesspiegel-Verlagshaus, Askanischer Platz 3,
die Zeit hinweg häufig selbst.                                                            10963 Berlin-Kreuzberg
Es ist hohe Zeit, auch das Leiden der Angehörigen von psychisch       Podiumsgäste: Mario Czaja (Senator für Gesundheit und Soziales)
Kranken in den Fokus zu nehmen. Wir als Telefonseelsorge legen        (angefragt), Prof. Dr. Andreas Heinz (Klinik für Psychiatrie und Psy-
deshalb den Schwerpunkt unserer Präventionsarbeit im laufenden        chotherapie der Charité - Universitätsmedizin Berlin), Marianne
Jahr auf den Themenkomplex „Angehörige“. Wir möchten ver-             Schumacher (Angehörige psychisch Kranker - Landesverband Ber-
deutlichen, welche Faktoren sie belasten und was dagegen getan        lin), Martina Kulms (Telefonseelsorge Berlin)
werden kann.
                                                                      Moderation: Annette Kögel, Redakteurin Der Tagesspiegel
Im Rahmen der Informationsveranstaltung möchten wir unsere
                                                                      Sie sind sehr herzlich eingeladen, an unserer Veranstaltung teil-
Erfahrung am Notruftelefon weitergeben und gemeinsam mit
                                                                      zunehmen. Wir freuen uns über ihre Anmeldung. Weitere Infor-
Fachleuten aus unterschiedlichen Bereichen erörtern, wie Ange-
                                                                      mationen unter 030 / 613 50 23 und im Internet unter www.
hörigen besser und schneller geholfen werden kann - bevor sie
                                                                      telefonseelsorge-berlin.de.
eine körperliche und psychische Belastungsgrenze erreicht bzw.
überschritten haben.
Frauen, Männer und Familie                                                                                                  MARKUS 11

                                                Rückblick Kinderbibeltag
Auch das Kamel und der Elefant und der           Großen sammel-
Esel gehören zu Gottes guter Schöpfung.          ten Müll auf dem
Über 30 Kinder waren am 8. März zum              Markusplatz und
Kinderbibeltag in die Markuskirche ge-           waren     erstaunt,
kommen. In altersspezifischen Gruppen            wie achtlos viele
suchten sie zusammen mit den Kita-Erzie-         mit ihren Hinter-
herinnen und -Erziehern und dem Kinder-          lassenschaften um-
gottesdienstteam Antworten auf die Fra-          gehen. Zwei Säcke
ge, wie wir unsere Erde schützen und die         voller Unrat und
Vi elfalt des Lebens bewahren können. Die        Hundekot füllten

                                                                                                    kam. Elke Lübbeke berichtete der ver-
                                                                         sie - viel zu viel für
                                                                                                    sammelten Gemeinde von der Idee, den
                                                                         den kleinen Platz.
                                                                                                    Platz wieder auf Vordermann zu bringen.
                                                                         Da traf es sich gut,       Die biblische Aufforderung zu Schöpfungs-
                                                                         dass am Sonntag            bewahrung bekam mit der Ein­ladung zur
                                                                         beim Familiengot-          ehrenamtlichen Mitarbeit einen ganz
                                                                         tesdienst auch die         praktischen Aspekt.
                                                                         Nachbarschafts­
                                                                                                                           Pfr. Wolfram Bürger
                                                                         initiative zu Wort

          „Mittwochs                                  Vater-Mutter-Kind-                                   Treffpunkt
          in Markus“                                       Gruppen                                     Gemeinde unterwegs
Gesprächs- und Informationsabend mit            Unsere Vater-Mutter-Kind-Gruppen suchen                Donnerstag, 24. April 2014, Filmnach-
Themen, die Eltern bewegen!                     laufend Nachrücker. Wir haben montags, mitt-           mittag im Gemeindehaus, Albrechtstr.
                                                wochs und donnerstags von 10 bis 11:30 Uhr             81 a, 12167 Berlin
„Kleine Leute - große Gefühle“
                                                jeweils eine Gruppe und mittwochs noch von 16          Familie Alt war auf Reisen -
Ein Lachen tief aus dem Bauch, ein ver-         bis 17:30 Uhr. Es gibt bei uns ein gemeinsames         USA 2012
zweifeltes Weinen, wütendes Gebrüll oder        Frühstück bzw. nachmittags ein Kaffeetrinken, es
                                                wird viel gesungen, geturnt, gebastelt, gespie-        Die Brücken von New York City - Lon-
ein stilles, zufriedenes Lächeln. Kleine Kin-
                                                lt und im Sommer sind wir gerne in unserem             horns - Riesensteaks in Texas - Mit
der sind meist dichter an ihren Gefühlen,
                                                schönen Garten. Die Gruppen bieten den Eltern          dem Zug durch die Rocky Mountains
als Erwachsene, die es gelernt haben, ihre
                                                die Gelegenheit zu einem Erfahrungsaustausch           - Grand Canyon - Monument Valley
Gefühle „unter Kontrolle“ zu behalten.
                                                und für die Kinder sind sie eine ideale Vorberei-      - Death Valley - Las Vegas - Devils To-
Manchmal sind die Gefühlsäußerungen
                                                tung für den Kindergarten. Der Gruppenbeitrag          wer - Mount Rushmore - Präsidenten
der Kinder auch für Eltern schwer zu deu-
                                                beträgt 15,- e im Monat. Bei Interesse bitte bei       in Stein - Dallas - TV-Serie ...
ten oder auszuhalten. Wie entstehen und
wachsen Gefühle von der Geburt bis zum          Susanne Hahn, Tel. 794 706 26 melden. S.H.             Bei Kaffee/Tee und Erfrischungsge-
Kleinkindalter?                                                                                        tränken können Sie eintauchen in die
Darüber wollen wir diskutieren am Mitt-                                                                Eindrücke vom Land der Superlative!
woch, dem 21. Mai 2014 von 20-22 Uhr            Das Land der Pharaonen                                 Ihre verbindliche Anmeldung wird we-
mit Manuela Luber im Gemeindehaus,
Albrechtstr. 81 a, 12167 Berlin. Anmel-               entdecken                                        gen der Platzreservierung erbeten von
                                                                                                       Jutta Dahlke, Tel. 796 83 83 (abends).
dung erbeten bis zum 13.05.14 unter             Ein Malworkshop für Kinder von 8-13 Jahren
794 706 26 bei Susanne Hahn                     in den Osterferien. Vom 14.-16. April, täglich         Es freut sich wieder auf Ihre rege
Kostenbeitrag 5,- e 		                   S.H.   von 10:00-16:00 Uhr, erfahren die Kinder et-           Beteiligung
                                                was aus dem Alltag des alten Ägypten, hören                                  Ihre Jutta Dahlke
   Frauenstammtisch                             Geschichten und lassen sich von ägyptischen
                                                Kunstwerken inspirieren. Angeleitet von der
Die nächsten Frauenstammtisch-Termine           Künstlerin Susanne Pohlmann finden sie auf die-
sind Mittwoch, der 28. Mai um 19 Uhr im         se Weise zu eigenen Ausdrucksformen. Die Kurs-           Babybasar im Juni
Clubraum der Markus Gemeinde. Susan-            gebühr beträgt 40,- e plus 10,- e Material, eine       Für den nächsten Babybasar am Sams-
ne Hahn ist von ihrer 3 monatigen Auszeit       Ermäßigung ist möglich. Bei Bedarf wird ein            tag, den 14. Juni 2014 von 15-18
zurück und wird Bilder aus Neuseeland           Mittag­essen gegen einen geringen Unkosten-            Uhr sind noch Tische zu vergeben. 1
und von den Cook Inseln in der Südsee           beitrag angeboten. Verbindliche Anmeldung bis          Tisch kostet 8,- e und einen gebacke-
zeigen. Am Mittwoch dem 18. Juni haben          03.04.2014 unter Tel. (030) 83 90 92 44 oder           nen Kuchen, wir haben 55 Tische auf
wir einen Ausflug geplant, Zeit und Ziel        familienbildung@dwstz.de erbeten.                      3 Etagen aufgebaut. Außerdem gibt es
stehen bei Redaktionsschluss noch nicht                                                                ein Cafe, die Bücherstube ist geöffnet
                                                Montag bis Mittwoch, 14.-16.04.2014, jeweils
fest und können telefonisch bei Susanne                                                                und ein Kleidertrödel für Erwachsene
                                                10:00-16:00 Uhr, Ev. Lukas-Kirchengemeinde,
Hahn, Tel. 794 706 26, erfragt werden.                                                                 wird auch angeboten. Anmeldungen
                                                Friedrichsruherstr. 1-2, 12169 Berlin, Kurslei-
Alle interessierten Frauen sind herzlich                                                               bitte bei Susanne Hahn,
                                                tung: Susanne Pohlmann, Bildende Künstlerin,
eingeladen. 			                     S.H.                                                               Tel. 794 706 26.		               S.H.
                                                Dipl. Sozialpädagogin.
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