Mobile Computing bei der SBB - Nick Balmer, 14.11.2012 Leiter IT Solution Center Personenverkehr

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Mobile Computing bei der SBB - Nick Balmer, 14.11.2012 Leiter IT Solution Center Personenverkehr
Mobile Computing
bei der SBB
Nick Balmer, 14.11.2012

Leiter IT Solution Center Personenverkehr

Mitglied der Geschäftsleitungen
Personenverkehr und SBB Informatik
Mobile Computing bei der SBB - Nick Balmer, 14.11.2012 Leiter IT Solution Center Personenverkehr
Themen.

1   Einleitung

2   Herausforderungen der SBB Informatik

3   Vom Industrie- zum Consumergerät

4   Bring your own device (BYOD)

5   Mobilfunkversorgung

                                           SBB • IT • K-IT-SCP • 14.11.2012   2
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Die SBB – wir bewegen die Schweiz.

 Die Hälfte der Schweizerinnen und
 Schweizer sind Stammkunden:
 •   mehr als 2,3 Millionen Kunden
     besitzen ein Halbtax-Abonnement.
 •   über 400 000 Generalabonnemente
     sind im Umlauf.
 28’000 Mitarbeitende, 80 Nationalitäten

 Personenverkehr       SBB Cargo                   Infrastruktur                   Immobilien

                                                                        763 Bahnhöfe
      täglich
                      220 000 Tonnen       über 3’000 Km             6 Wasserkraftwerke
951 000 Reisende in
                       Güter täglich       Schienennetz                   eigenes
   9’000 Zügen
                                                                   Telekommunikationsnetz

                                                                             SBB • IT • K-IT-SCP • 14.11.2012   3
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Mobile Endgeräte sind integraler Bestandteil bei Kunden
und SBB-Anwendern.

 Unsere Kunden nutzen mobile Apps und Voice-Dienste am Bahnhof
 und im Zug. Mobile-SBB ist eine der beliebtesten CH-App.

 Die SBB setzt heute 35’000 mobile Endgeräte für ihre
 Geschäftsprozesse ein.

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Consumergeräte wie Smartphones und Tablets verändern
das Endgeräteportfolio in den nächsten Jahren.

Featurephones   Smartphones       Tablets

Notebooks       Industriegeräte

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Themen.

1   Einleitung

2   Herausforderungen der SBB Informatik

3   Vom Industrie- zum Consumergerät

4   Bring your own device (BYOD)

5   Mobilfunkversorgung

                                           SBB • IT • K-IT-SCP • 14.11.2012   6
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Den IT-Bedarf integral planen, auch mobile IT-Lösungen.

                              Trends
     Marktstudien, Benchmarking
 Ökologische Nachhaltigkeit               Alignement mit der Geschäfts-
 IT-Organisation/Sourcing                 und IT-Strategie
 SBB IT im öV Schweiz                        Geschäftsprozessarchitektur
       Risikoanalyse                          User Experience
      Wertschöpfung                           IT-Datenarchitektur
TCO-Kostenentwicklung/                      IT-Security- und Datenschutz
          Mittelbedarfe                    IT-Applikationsarchitektur
 Umsetzungsplanung/Roadmap             IT-Plattformarchitektur
                  IT-Kommunikationsarchitektur
                          IT-Endgeräteportfolio
                                                              SBB • IT • K-IT-SCP • 14.11.2012
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Einsatzgebiete mobiler Endgeräte.
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                                         Mobilfunkversorgung
                     SBB-Prozesse
                                                               Office

Vom Industrie- zum
Consumergerät                       Bring your own device

                                                               SBB • IT • K-IT-SCP • 14.11.2012   8
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SBB Mobile wächst stark.

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Ohne Standardisierung lassen die mobilen Bedürfnisse die
Komplexität in der IT explodieren.

                                                                Standardisierung
Benutzer-      Lokpersonal, Zugbegleiter,               10-30
segmente       Instandhaltungspersonal,
               Sachbearbeiter, Kader, ...
                                                                              1-3 Geräte /
Gerätetypen    Standard-Laptop, Standard-RTC,          50-100                 Mitarbeiter
               Standard-Desktop, ZPG2, LEA2,
               Standard-Smartphone, Private
               Smartphone, ...
Client-        Browser, Lokal (SW-Verteilung), Lokal     5-10
Deployment     (App-Store, Remote Presentation                   1000e Varianten
               (Citrix), Device Management, ...
                                                                 Kombinations-
                                                                     reduzieren oder
Netzwerke      Firmenintern, CWLAN, WLAN, GSM,           5-10           äquivalent
               GSM-R, ...
                                                                 möglichkeiten
                                                                         machen
Identity und   Gerätezertifikate, 2-Faktor-              5-10
Access-        Authentisierung mit
management     Challenge/Response, AD, andere
               Directories
                                                                    Keine redundanten
Anwendung      Büroarbeitsplatz- und                    1000             Daten /
               Geschäftsanwendungen                                   Anwendungen

                                                                     SBB • IT • K-IT-SCP • 14.11.2012   10
Themen.

1   Einleitung

2   Herausforderungen der SBB Informatik

3   Vom Industrie- zum Consumergerät

4   Bring your own device (BYOD)

5   Mobilfunkversorgung

                                           SBB • IT • K-IT-SCP • 14.11.2012   11
Mit welchem Endgerätetyp soll das Zugpersonalgerät
(für den Regionalverkehr) abgelöst werden?

                     End of life

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                     ZPGII
                     Almex.mobile (Windows CE 6.0)

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Welche Einflussfaktoren und Kriterien spielten bei der
Entscheidung eine Rolle?

 1     Geschäftsprozess                  3        Technologie

• «Change»                              Industrie-Betriebssysteme:
                                        • Windows CE/Mobile
• Ticketing
                                        Consumer-Betriebssysteme
                                        • Windows Phone 7
• Kundeninfo                            • Android
                                        • iOS
• Services

 2            Benutzer                   4        IT-Integration

• User Experience                       • Gerätemanagement
                                          Verwaltung und Inventarisierung,
• Hohe Benutzerakzeptanz, durch           SW-Updates, Datenverteilung
  Bedienbarkeit und Handling
                                        • Sicherheitsmanagement
• Gewicht, Grösse des Displays,           Schutz des Gerätes und der Daten
  Anzahl Komponenten (z.B.
  Drucker)                              • Zugriffsmanagement

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Der Entscheid für den Regionalverkehr (250 Geräte).
Ein Android-Smartphone mit zusätzlichem Drucker.

       Gründe für den Entscheid

• Höhere Flexibilität dank kürzeren
  Lebenszyklen bei ca. gleichen
  Investitionskosten aber tieferen
  Betriebskosten.
• Modulare Erweiterbarkeit.
• Hohe Benutzerakzeptanz.

                                      • Acer Iconica, 4.8" Smartphone
                Risiken
                                      • Android 2.3
• Fehlende Erfahrung im Umgang mit    • Bluetooth-Drucker am Gurt
  dem Consumer-Betriebssystem für     • 2D Barcode Scanning mittels
  den Unternehmenseinsatz.              integrierter 8 Megapixel-Kamera
• Ausfallrate der Consumergeräte.     • Portierung der Software                              14

                                        (Eigenentwicklung in Java)

                                                              SBB • IT • K-IT-SCP • 14.11.2012    14
Themen.

1   Einleitung

2   Herausforderungen der SBB Informatik

3   Vom Industrie- zum Consumergerät

4   Bring your own device (BYOD)

5   Mobilfunkversorgung

                                           SBB • IT • K-IT-SCP • 14.11.2012   15
«Bring Your Own Device» ist ein generelles Bedürfnis der Benutzer
und bei der SBB für Smartphone und iPad bereits Realität.

Allgemeine Begriffsdefinition BYOD:        Smartphone und iPad als BYOD bei der SBB

                                                   Die Synchronisation von Mail, Kalender und
Das Unternehmen stellt für die Nutzung             Kontakten auf private Smartphone wird von
privater Endgeräte Services zu                     der SBB IT bereits seit gut zwei Jahren
Verfügung und definiert entsprechende              angeboten. Rund 900 Mitarbeitende nutzen
Vorgaben, z.B. über den nutzbaren                  und schätzen das Angebot, ihre privaten
Funktionsumfang oder die unterstützten             iPhone auch für geschäftliche Zwecke
Endgerätemodelle.                                  einsetzen zu können.

Je nach Erforderlichkeit zur Nutzung des           Das iPad als ideales Lese- und Informa-
privaten Endgerätes, kann sich ein                 tionsgerät für Dokumente und Präsen-
Unternehmen im Rahmen der BYOD-                    tationen inkl. rasche Bearbeitung von
Bereitstellung an den Investitions-                Mailbox und Kalender. Durch die Behandlung
und/oder den Betriebskosten                        als Privatgeräte wird es möglich, das auf den
beteiligen.                                        Consumer ausgerichtete iPad in einem klar
                                                   begrenzten Rahmen als BYOD zu
                                                   unterstützen.

 Für die SBB ist BYOD wirtschaftlich interessant, da sich Mitarbeitende in unterschiedlichem
                   Mass an Beschaffungs- und Betriebskosten beteiligen.

                                                                               SBB • IT • K-IT-SCP • 14.11.2012   16
Die SBB verfolgt die Variante «fördern» als innovatives
Angebot für das Top-Management wie auch für die
Mitarbeitenden.
                    Zielgruppen                                                           Funktionen

Konzernleitung (10)
Den Konzernleitungsmitgliedern steht das iPad als IT-
Arbeitsmittel für die Vorbereitung und Durchführung der
Konzernleitungssitzungen sowie zur Bearbeitung von
Mail und Kalender zu Verfügung.                           1) Mail, Kalender und Kontakte
                                                              Automatisch synchronisiert, bzw. via push-Mail.
Top-Kader (100)                                               (analog Blackberry / Mobile-Office)
Für die Top-Kader der SBB stehen Sitzungsvorbereitung
und Durchführung von Geschäftsleitungssitzungen sowie     2) Intranet und e-News
ebenfalls die Nutzung von Mails und Kalender im               Online Zugriff auf Webseiten und News aus
Vordergrund.                                                  dem SBB-Intranet.
«Knowledge-Worker» (ca. 600 Benutzer)
                                                          3) Dokumente aus dem DMS
Diese breite Zielgruppe umfasst z.B. Linienvorgesetzte,
                                                              Zugriff und lokale Synchronisation von Dokumenten
Projektleiter oder Fachspezialisten, welche mobil
arbeiten. Der Fokus der iPad Nutzung hängt dabei stark        aus dem DMS (auch offline vorhanden)
vom jeweiligen Aufgabengebiet und Arbeitsmodus ab.
                                                          4) Business- und Office-Anwendungen via Citrix
out of BYOD-scope: «Fieldworker» (ca. 6’500)                  Nutzung eines SBB IT-Workplaces inkl. allen
Diese Zielgruppen (z.B. Zugbegleiter, Lokführer)              Businessanwendungen.
erhalten spezifische, auf die jeweiligen                     (Teilweise eingeschränkte User-Experience aufgrund fehlender
                                                             Eingabemöglichkeiten wie Hardware-Tastatur und Maus.)
Geschäftsprozesse ausgerichtete Endgeräte aus dem
internen «Warenkorb».

                                                                                                                     SBB • IT • K-IT-SCP • 14.11.201217
Themen.

1   Einleitung

2   Herausforderungen der SBB Informatik

3   Vom Industrie- zum Consumergerät

4   Bring your own device (BYOD)

5   Mobilfunkversorgung

                                           SBB • IT • K-IT-SCP • 14.11.2012   18
*

*HVZ = Hauptverkehrszeit       SBB • IT • K-IT-SCP • 14.11.2012   19
Fokussieren auf Bahnhof, Strecke und Zug.

 1   MFS@Station à Lancierung Hotspot Service an 60-100 Bahnhöfen.

 2   MFS@Track    à Optimierung 3G/4G Versorgung entlang der Fahrstrecken als
                    Voraussetzung der Service-Verfügbarkeit/Qualität im Zug.

 3   MFS@Train    à Optimierung des Rollmaterials zur bestmöglichen Versorgung
                    der Fahrgäste.

                                           3

     1                                                                           1
                                     2

                                                                 SBB • IT • K-IT-SCP • 14.11.2012   20
SBB • IT • K-IT-SCP • 14.11.2012   21
Konklusion.

1. Mobile Computing nimmt weiter stark zu (Readyness?)
2. Die Erwartungen an die IT steigen (Besteller vergleichen mit i-Phone)
3. Open Data wird zum Thema, Chancen und Risiken (Innovation)
4. Die SBB IT muss den technischen Standard weiter erhöhen
5. Consumergeräte verändern das IT-Lifecyclemanagement (sehr kurze LC)
6. Mobile-Lösungen machen auch vor SAP-Welten nicht halt (Integration)
7. BYOD ist Bedürfnis moderner Mobileworkers (das richtige Mass finden)
8. Technische Top-Herausforderung bleibt die Mobilfunkversorgung im Zug

                     Mobile Computing. Die Zukunft.

                                                             SBB • IT • K-IT-SCP • 14.11.2012   22
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