MODULHANDBUCH Berufsbegleitender Masterstudiengang Strategisches Innovationsmanagement M.A - Hochschule Pforzheim

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MODULHANDBUCH Berufsbegleitender Masterstudiengang Strategisches Innovationsmanagement M.A - Hochschule Pforzheim
MODULHANDBUCH
         Berufsbegleitender
         Masterstudiengang Strategisches
         Innovationsmanagement M.A.
         Stand 25.11.2020

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Inhalt
Berufsbegleitender Masterstudiengang Strategisches Innovationsmanagement M.A. –
Übersicht ...................................................................................................................................... 4
Lernziele ....................................................................................................................................... 7
Qualifikationsmodule 1-3a: Grundlagen BWL für Studierende ohne wirtschafts-
wissenschaftlichen Erstabschluss (18 Credits zu belegen) ................................................... 8
   Modul: Finance & Controlling ................................................................................................. 8
   Modul: Innovation Analytics ................................................................................................. 12
   Modul: Wirtschaftspolitik (Economic Policy)...................................................................... 15
Qualifikationsmodule 1-3b: Grundlagen der Technik für Wirtschaftswissenschaftler (18
Credits zu belegen) ................................................................................................................... 18
   Modul: Digitale Transformation ............................................................................................ 18
   Modul: Basic Engineering & IoT ........................................................................................... 21
   Modul: Technologiemanagement (Industrie 4.0) ................................................................ 24
   Modul: Future Technology Basics ....................................................................................... 27
Pflichtbereich: Innovationsmanagement ................................................................................ 30
   Modul 4: Innovationsmanagement ....................................................................................... 30
   Modul 5: Brand Strategy & Marketing.................................................................................. 33
   Modul 6: Change Management ............................................................................................. 36
   Modul 7: Leadership .............................................................................................................. 39
   Modul 8: Strategic Management ........................................................................................... 42
Wahlpflichtbereich: Innovationsmanagement II (12 Credits zu belegen) ............................ 45
   Modul: Entrepreneurial Finance ........................................................................................... 45
   Modul: Lean Production ........................................................................................................ 48
   Modul 9-4: Lean Management .............................................................................................. 51
   Modul: Rechte schützen im Innovationsprozess ............................................................... 54
   Modul: Industrial Ecology ..................................................................................................... 57
   Modul: KI – Data Analytics .................................................................................................... 60
   Modul: Design Thinking ........................................................................................................ 63
   Weitere Module (genaue Beschreibung siehe Qualifikationsmodule 1 a) und b) ........... 66
Pflichtbereich II .......................................................................................................................... 67
   Modul 11: Strategisches Unternehmensplanspiel ............................................................. 67
   Modul 12: Interdisziplinäre Projektarbeit ............................................................................ 69
   Modul 13: Interdisziplinäres Thesisprojekt ......................................................................... 72

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Ansprechpartner

Prof. Dr. Reinhard Rupp
Studiengangleiter Strategisches Innovationsmanagement M.A.
Professor für Controlling, Finanzen und Rechnungswesen

Anja Sperl M. A.
Studiengangkoordination
Tel: 07231 / 28 6037

Victoria Fehr M. Sc.
Blended Learning & IT
Tel: 07231 / 28 6013

Celina Hermann M. A.
Blended Learning & IT
Tel.: 07231 / 28 6705

Email: weiterbildung@hs-pforzheim.de
Web: www.hs-pforzheim.de/weiterbildung

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Berufsbegleitender Masterstudiengang Strategisches Innovationsmanagement
M.A. – Übersicht

Berufsbegleitend zum Innovationsmanager

Die Innovationsfähigkeit eines Unternehmens spielt heute eine Schlüsselrolle für den Erhalt und
die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit. Dabei ist die digitale Innovation von Produkten und
Dienstleistungen die Voraussetzung für eine ganzheitliche Produkt- und Designentwicklung im
Spannungsfeld von Kundenbedürfnissen, wirtschaftlicher Rentabilität und technologischer
Machbarkeit. Die Module des berufsbegleitenden Masterstudiengangs „Strategisches
Innovationsmanagement“        qualifizieren Studierende      für    die    Übernahme        von
Managementaufgaben an den Schnittstellen der klassischen Unternehmensfunktionen
Forschung & Entwicklung, Beschaffung und Produktion, aber auch in typischen Querschnitts-
bereichen wie Innovations-, Veränderungs- und Qualitätsmanagement. Im Bereich Marketing und
Vertrieb agieren Absolventen als Schnittstellenmanager zwischen technischer und
gestalterischer Produktentwicklung und -vermarktung.

Berufsbegleitender Masterstudiengang Strategisches Innovationsmanagement

Der Masterstudiengang Strategisches Innovationsmanagement führt die drei Disziplinen
Technische Produktentwicklung, gestalterische Problemlösungsmethoden und Vermarktung im
Kontext des strategischen Innovationsmanagements ganzheitlich zusammen – eingebettet in
eine der führenden Business Schools Deutschlands. Das Studium schließt nach insgesamt zwölf
Modulen und der Master-Thesis mit dem akademischen Grad „Master of Arts“ (M.A.) ab.

Umfang: Zwölf Module plus Masterthesis
Dauer: Drei - sechs Semester
Abschluss: Master of Arts (M.A.)

Aufbau des Masters Strategisches Innovationsmanagement

Die Studiendauer kann mit der Anzahl der belegten Module pro Semester an die persönliche
Karriere- und Lebensplanung angepasst werden. Eine Mindest- oder Höchstzahl an zu
absolvierenden Modulen pro Semester gibt es nicht.
Die Qualifizierungsmodule sind in Abhängigkeit von der Fachrichtung des Erstabschlusses zu
belegen. Absolventen mit wirtschaftswissenschaftlichem Erstabschluss belegen Module aus
den Bereichen Technik und Design, Absolventen ohne wirtschaftswissenschaftlichen Abschluss
belegen Module aus dem Bereich Betriebswirtschaftslehre und Recht.

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Was das Zertifikatsprogramm und den Master besonders macht

                                                  Flexibles Studienmodell für Berufstätige

                                                  Organisation, Struktur und Service sind auf
                                                  die Bedürfnisse berufstätiger Studierender
                                                  und deren Unternehmen ausgerichtet. Der
                                                  Wechsel von kurzen Präsenzphasen am
                                                  Standort Nagold (insgesamt zwei Tage pro
                                                  Modul) und zeit- und ortsunabhängigen
                                                  Selbst- und Gruppenarbeitsphasen
                                                  ermöglicht einen größtmöglichen Freiraum
                                                  für die individuelle Studienplanung. Auch die
                                                  gesamte Studiendauer kann mit der Anzahl
                                                  der belegten Module an die persönliche
                                                  Karriere- und Lebensplanung angepasst
                                                  werden.

                                                  Aktivierendes Blended Learning-Konzept

                                                  Das neue Programm verfolgt den
                                                  didaktischen Ansatz des Blended Learnings.
                                                  Hierfür werden Präsenz- mit Onlinephasen
                                                  kombiniert, um die Vorteile beider Methoden
                                                  zu verknüpfen. In den Onlinephasen wird auf
                                                  aktivierende Maßnahmen gesetzt und die
                                                  Lernenden können die Inhalte zeitlich flexibel
                                                  und in ihrem eigenen Tempo bearbeiten.

                                                  Enge Verzahnung von Theorie und Praxis

                                                  Das Programm vermittelt theoretische
                                                  Grundlagen und anwendungsorientiertes
                                                  Wissen. Das Lehr- und Lernkonzept basiert
                                                  innerhalb der Präsenzphasen auf kleinen
                                                  Gruppen, interaktivem Lernen und der
                                                  Anwendung des erworbenen Wissens in
                                                  Forschungs- und Praxisprojekten. Die
                                                  praktischen Erfahrungen und Projekte der
                                                  Teilnehmer werden aktiv in die
                                                  Lehrveranstaltungen integriert.

Schnittstellenkompetenz durch interdisziplinäre Qualifizierung

Unser Anspruch ist es, ganzheitlich auszubilden. Durch die interdisziplinäre Verbindung von
betriebswirtschaftlichen, technischen und gestalterischen Inhalten qualifiziert das Studium breit
für Führungsaufgaben in klassischen Unternehmensfunktionen sowie im Innovations-,
Veränderungs- und Qualitätsmanagement.

Individuelle Profilbildung durch Wahlmöglichkeiten

Die interdisziplinäre Ausrichtung des Masters eröffnet Wahlmöglichkeiten und eine
Schwerpunktbildung im technischen, betriebswirtschaftlichen oder gestalterischen Bereich. So
kann dem Studium ein persönlicher Stempel aufgedrückt werden.

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Qualifikationsziele und Berufsaussichten

      Der Masterstudiengang richtet sich an Führungs- und Nachwuchsführungskräfte mit
      akademischem       Erstabschluss,    die    mit   Aufgaben      des    Veränderungs-      und
      Innovationsmanagements betraut sind oder perspektivisch vor der Übernahme solcher Aufgaben
      stehen. Berufsfelder/-bereiche liegen sowohl in klassischen Unternehmensfunktionen wie
      Forschung und Entwicklung, Einkauf und Logistik sowie Produktion, aber auch in typischen
      Querschnittsbereichen wie Technologie-, Veränderungs- und Qualitätsmanagement. Im Bereich
      Marketing und Vertrieb agieren Absolventen als Schnittstellenmanager zwischen technischer und
      gestalterischer Produktentwicklung und -vermarktung.

      Weltweit anerkannter Abschluss

      Die Pforzheimer Business School ist die erste und bislang einzige Hochschule für Angewandte
      Wissenschaften in Deutschland, die das international renommierte AACSB-Siegel tragen darf.
      Es bescheinigt die nachweislich hohe Qualität in Lehre und Forschung und kann Ihnen während
      und nach dem Studium die eine oder andere Tür öffnen.

      Kompetenztabelle
                                                                                        Einsatz, Anwendung und
                                     Wissen und Verstehen                               Erzeugung von Wissen

                                                                                                                                                Selbstverständnis und
                                                                                                                            Kommunikation und

                                                                                                                                                 Wissenschaftliches

                                                                                                                                                   Professionalität
                                                                                                                               Kooperation
                                                                  Wissens-verständnis
                                             Wissens-vertiefung

                                                                                                        Wissenschaftliche
                                                                                          Nutzung und

                                                                                                           Innovation
                                                                                            Transfer
                             verbreiterung
                             Wissens-

Module
Basic Engineering & IoT             X             X                  X                        X             X                   X                         X
Brand Strategy & Marketing          X             X                  X                        X                                 X
Change Management                   X                                X                        X                                 X                         X
Design Thinking                     X                                                         X                                 X                         X
Digitale Transformation             X             X                  X                        X                                 X
Entrepreneurial Finance             X             X                  X                        X                                                           X
Finance & Controlling               X             X                  X                        X                                 X
Future Techn. Basics                X             X                  X                        X                                 X
Innovation Analytics                X             X                  X
Innovationsmanag.                   X             X                  X                        X             X                   X
KI – Data Analytics                 X             X                  X                        X                                                           X
Leadership                                        X                  X                        X                                 X                         X
Lean Management                                   X                                           X                                 X
Lean Production                     X             X                  X                        X
Rechte schützen im I.               X             X                                           X                                 X
Strategic Management                X             X                  X                        X                                 X                         X
Str. Unternehmensplansp.            X             X                  X                        X                                 X                         X
Technologiemanagement               X             X                  X                        X             X                   X                         X
Wirtschaftspolitik                  X             X                  X                        X                                 X

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Lernziele

Folgende Lernziele werden im Master „Strategisches Innovationsmanagement“ angestrebt:
Absolventinnen und Absolventen des Masterstudiengangs „Strategisches
Innovationsmanagement“
1. verfügen über ein breites und integriertes Wissen in den Kernbereichen des interdisziplinären
   Innovations- und Schnittstellenmanagements, das wesentlich über das auf der Ebene des
   Erstabschlusses vorhandene Wissen hinausgeht. Sie verstehen die technischen, organisa-
   tionalen,    wirtschaftlichen,    rechtlichen    und      gestalterischen    Bezüge       des
   Innovationsmanagements und sind in der Lage, das Feld und seine Charakteristika, Modelle,
   Möglichkeiten und Grenzen zu charakterisieren, zu analysieren und kritisch zu reflektieren
   (Wissensverbreiterung).

2. verfügen über ein breites, detailliertes Verständnis der wichtigsten Theorien, Prinzipien und
   Methoden des Innovationsmanagements an den Schnittstellen von Produkt- und Leistungs-
   entwicklung, -design und -vermarktung, setzen sich kritisch damit auseinander und sind in
   der Lage, dieses Wissen selbständig zu vertiefen. Ihr Wissen und Verstehen entspricht dem
   neuesten Stand der Fachliteratur (Wissensvertiefung).

3. können sich zügig in neue Themengebiete einarbeiten, relevante Informationen sammeln,
   analysieren, bewerten und interpretieren, daraus wissenschaftlich fundierte Urteile ableiten
   und eigenständig Lösungen erarbeiten. Sie sind in der Lage, vernetzt zu denken, Wissen
   selbständig anzuwenden und Innovationsprojekte in einem interdisziplinären Kontext selbst
   gesteuert umzusetzen (Systemische Kompetenz).

4. sind in der Lage, an Probleme auch in neuen und unvertrauten Situationen strukturiert heran-
   zugehen, ihr Wissen über Theorien, Modelle und Methoden systematisch anzuwenden und
   durch vernetztes Denken Problemlösungen auf dem Gebiet des interdisziplinären
   Innovationsmanagements zu erarbeiten bzw. weiterzuentwickeln. Absolventinnen und
   Absolventen wissen wissenschaftlich-analytisches Denken, Urteilsvermögen und
   theoriegeleitete Erkenntnis mit der Anleitung zu praktischem Handeln zu verbinden.
   (Instrumentale Kompetenz).

5. können, sich mit Vertretern unterschiedlicher Disziplinen auf wissenschaftlichem Niveau aus-
   tauschen, fachbezogene Positionen und Problemlösungen formulieren, komplexe
   Sachverhalte sowohl Laien als auch Fachvertretern verständlich und argumentativ schlüssig
   vermitteln und Verantwortung in einem interdisziplinären Team übernehmen
   (Sozialkompetenz und kommunikative Kompetenz).

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Qualifikationsmodule 1-3a: Grundlagen BWL für Studierende ohne wirtschafts-
wissenschaftlichen Erstabschluss (18 Credits zu belegen)

 Modul: Finance & Controlling

 Kennziffer:

 Modulverantwortlicher:

 Durchführung Management Simulation

 Fachgebiet:

 Master:

 Lehrsprache:

 ECTS-Punkte:

 Workload:

 Dauer des Moduls:

 Teilnahmevoraussetzung.

 Verwendbarkeit:

 Lehrform:

 Prüfungsart/Dauer:

 Voraussetzung für die Vergabe von Credits:

 Stellenwert der Modulnote für die Endnote:

Kurzbeschreibung

Die Teilnehmenden lernen die Grundlagen für die finanzorientierte Steuerung unternehmerischer Aktivitäten sowie
die finanziellen Auswirkungen betriebswirtschaftlicher Entscheidungen zu prognostizieren. Ein Fokus liegt hierbei
auf dem Controlling von Forschungs- und Entwicklungsprozessen. An der Schnittstelle zur Bilanzierung und
Jahresabschlussanalyse werden Methoden zur Planung, Analyse und Kontrolle der Unternehmensfinanzen
vermittelt und in einer Fallstudie (Planspiel) über mehrere Perioden angewandt und kritisch analysiert. Die
Studierenden werden auf das Treffen von Investitionsentscheidungen im Kontext der strategischen
Unternehmensführung und des Innovationsmanagements vorbereitet.

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Lernziele

Die Teilnehmer …

          verstehen die Zusammenhänge zwischen Liquidität, Erfolg und Kapitaleffizienz als die wesentlichen
           Größen der Unternehmenssteuerung.
          sind in der Lage kurz- und langfristige Wirkungen von Vertriebs-, Produktions- und
           Entwicklungsentscheidungen zu unterscheiden
          verfügen über die nötigen Kenntnisse, um in einem einfachen Unternehmensmodell Bilanz sowie Gewinn-
           und Verlustrechnung zu erstellen und zu analysieren
          haben ein Verständnis für die Relevanz von Planung und Kontrolle im Rahmen eines Controllingkonzepts
          können die klassischen Verfahren der Investitionsrechnung bei sicheren und unsicheren Erwartungen auf
           komplexe Sachverhalte (Innovationen) anwenden und deren Aussagefähigkeit und Grenzen beurteilen,
          verstehen, wie entscheidungsrelevante Informationen in der Kosten- und Leistungsrechnung erstellt und
           in Unternehmen verwendet werden,
          können die finanzwirtschaftliche Jahresabschlussanalyse und klassische Kennzahlensysteme zur
           Beurteilung des Erfolgs von Innovations- und Unternehmensstrategien einsetzen,
          können Folgen betriebswirtschaftlicher Entscheidungen auf die Unternehmensergebnisse, die Finanzlage
           und den Finanzbedarf abschätzen,
          können Prozesse der Entscheidungsfindung im Team effizient und konstruktiv gestalten

Beiträge des Moduls zu den Programmzielen des Masters

 Programmziel                             Kursbeitrag zum Programmziel                 Assessment
 1.      Wissenschaftliche                 • Anwenden der Grundsystematik des          • Übungsaufgaben (Online)
         Fachkompetenz                       Accounting und Verständnis für die        • Auswertungen der Ergebnisse
         zum interdisziplinären              Notwendigkeit der Periodenabgrenzung        des mehrperiodischen
         Innovationsmanagement und           incl. der Grundregeln.                      Planspiels
         integrativem                      • Externe Unternehmensrechnung vs.          • Klausur
         Schnittstellenmanagement            interne Kosten- und Leistungsrechnung
         (Wissensverbreiterung)            • Finanzplanung, -steuerung und
                                             -kontrolle
 2.      Methodenkompetenz                 • Anwendung der Methoden der                • Übungen und Diskussionen
         zur angewandten                     dynamischen Investitionsrechnung auf        im Rahmen des
         Managementforschung                 langfristige Innovations- und               mehrperiodischen Planspiels
         (Wissensvertiefung)                 Investitionsentscheidungen
 3.      Analysekompetenz                  • Treffen von wissenschaftlich fundierten   • Entscheidungen als Ergebnis
         von Aufgaben und                    Entscheidungen für Innovationen             der Gruppenarbeit
         Problemstellungen mit Relevanz    • Abschätzen der finanzwirtschaftlichen     • Teaminteraktionen
         zur strategischen Innovation        Folgen von Innovationen auf
         (Systemische Kompetenz)             Unternehmensergebnisse
                                           • Lösen von Zielkonflikten zum
                                             Shareholder-Value
                                           • Risikomanagement
 4.      Anwendungskompetenz               • Anwendung des erworbenen Wissens          • Entscheidungen als Ergebnis
         zum praxisorientierten              und der Fähigkeiten zur Lösung              der Gruppenarbeit
         Innovationsmanagement               finanzwirtschaftlicher Probleme bei der   • Übungsaufgaben (Online)
         (Instrumentale Kompetenz)           simulierten Führung eines innovativen,    • Klausur
                                             multinationalen Konzerns
                                           • Einsatz betriebswirtschaftlicher
                                             Instrumente und Methoden in neuen,
                                             unvertrauten Unternehmenssituationen
 5.      Sozialkompetenz und               • Kommunikation der wesentlichen            • Teaminteraktionen in
         kommunikative Kompetenz             Entscheidungsgründe, der erreichten         Gruppenarbeiten
                                             und nicht erreichten Ziele,               • Präsentationen in
                                             Schlussfolgerungen und zukünftige           Aufsichtsratssitzungen und in
                                             Maßnahmen auf einem                         der Hauptversammlung
                                             wissenschaftlichen Niveau

Leistungsnachweis

Der Leistungsnachweis wird durch unterschiedliche Prüfungsformen, d.h. Bearbeitung der Fallstudie / Präsentation
und eine Klausur (60 Min.) während und am Ende des Semesters erbracht, die gewichtet in die Gesamtnote
eingehen.

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Gliederung / Inhalt

                                  Moduleinheit                                                  Lehrform
   1.     Einführung, Kennenlernen                                                                 PE
   2.     Grundlagen Finance, Accounting und Controlling im Kontext der
          Unternehmenssteuerung
   3.     Einführung Management-Simulation: Teamfindung, Geschäftsjahr
          1

   4.     Liquiditätsmanagement; Von der Liquiditätsrechnung zur                                  OE 1
          Erfolgsrechnung; Darstellung/Analyse der Erfolgslage in der
          Gewinn- und Verlustrechnung
   5.     Vermögenslage und Bilanz; Finanzlage und Cashflow Statement                             OE 2
   6.     Vom Accounting zum Controlling; Zahlungsströme als Grundlage                            OE 3
          langfristiger (Investitions-)Entscheidungen; Gemeinkosten und
          Produktkostencontrolling
   7.     Management-Simulation: Geschäftsjahr 2 und betriebliche                                 OE4
          Planungsrechnung

   8.     Präsentationen / Diskussionen / Aufgabe
          Management-Simulation: Auswertung Geschäftsjahr 2 inkl. Q&A-
          Session

   9.     Management-Simulation: Geschäftsjahr 3 und Finanzplanung                                OE 5
   10.    Innovationscontrolling                                                                  OE 6
          Management-Simulation: Geschäftsjahr 4

   11.    Abschließende Fallstudie / Diskussion                                                    PE
   12.    Management-Simulation: Hauptversammlung (Präsentation) und
          Gesamtauswertung

   PE     Präsenz-Moduleinheit               OE    Online Moduleinheit           VC          Video-Konferenz

Lehr- und Lernkonzept

Das neue Masterprogramm verfolgt den Ansatz des Blended Learnings. Hierfür werden Präsenz- mit Onlinephasen
kombiniert, um die Vorteile beider Methoden zu verknüpfen und die Flexibilität der Teilnehmer zu erhöhen. In den
Onlinephasen wird auf aktivierende Maßnahmen gesetzt, sodass auf verschiedenen Kanälen angesprochen und
motiviert wird. Die Inhaltsvermittlung findet videobasiert und textbasiert (mit Interaktionsmöglichkeiten) statt. Die
Lernenden können die Inhalte zeitlich flexibel und in ihrem eigenen Tempo bearbeiten. Zudem werden die
Onlinephasen mit Onlinetests (Selbst-Evaluation) angereichert, um das entwickelte Wissen zu festigen und
unmittelbares Feedback über den aktuellen Lernstand zu geben. In den Präsenzveranstaltungen sowie in der Mid-
Term-Videokonferenzphase bleibt somit mehr Zeit für die Anwendung des Wissens und die persönliche Interaktion
der Teilnehmer.

Empfohlene Literatur (in den jeweils aktuellsten Auflagen)

Die nachfolgend genannten E-Books sind für die Modulteilnehmer über die Hochschulbibliothek erreichbar:

Schierenbeck,Henner/Wöhle, Claudia B.; Grundzüge der Betriebswirtschaftslehre
https://www.degruyter.com/viewbooktoc/product/460317
Amann, Klaus/Petzold, Jürgen; Management und Controlling
https://link.springer.com/book/10.1007%2F978-3-658-05126-6
Hubert, Boris; Grundlagen des operativen und strategischen Controllings
https://link.springer.com/book/10.1007%2F978-3-658-07894-2
Ewert, Ralf/Wagenhofer, Alfred; Interne Unternehmensrechnung
https://link.springer.com/book/10.1007%2F978-3-642-35961-3
Wagenhofer, Alfred/Ewert, Ralf; Externe Unternehmensrechnung
https://link.springer.com/book/10.1007%2F978-3-662-45016-1
Becker, Hans Paul; Investition und Finanzierung
https://link.springer.com/book/10.1007%2F978-3-658-11070-3
Gleich, Ronald/Schimank, Christof (Hrsg.); Innovationscontrolling
https://www.redi-bw.de/start/fhpf/WISO-eBooks/HAUF,AHAU,VHAU/9783648065297286

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Modul: Innovation Analytics

 Kennziffer:                       SIM5060

 Modulverantwortlicher:            Prof. Dr. Torben Kuhlenkasper
                                   Torben.Kuhlenkasper@hs-pforzheim.de
                                   Wöchentliche Sprechstunde/Kolloquium in Raum W4.1.02 oder online unter
                                   www.office.kuhlenkasper.de im alfaview-Office.

 Fachgebiet:                       Wirtschaft

 Master:                           Strategisches Innovationsmanagement

 Lehrsprache:                      Deutsch

 ECTS-Punkte:                      6

 Workload:                         150 Stunden

                                   20 Stunden Präsenz/Contact Hours
                                   4 Stunden Videokonferenz (verpflichtend)
                                   80 Stunden Bearbeitung Onlineeinheiten
                                   20 Stunden Vorbereitung und Bearbeitung der Fallstudie und Tests
                                   26 Stunden Klausurvorbereitung

 Dauer des Moduls:                 Ein Semester

 Teilnahmevoraussetzung:           keine

 Verwendbarkeit:                   Qualifizierungsmodul für alle Studierende ohne wirtschaftswissenschaftlichen
                                   Erstabschluss, Wahlpflichtmodul, wird auch als Zertifikat angeboten

 Lehrform:                         Präsenz-Moduleinheiten [PE] und Online-Moduleinheiten [OE]

 Prüfungsart/Dauer:                Klausur (60 Minuten)

 Voraussetzung für die             Bestehen der Prüfungsleistungen
 Vergabe von Credits:

 Stellenwert der Modulnote für     gem. Credits 6 von 90 = 6,67%
 die Endnote:

Kurzbeschreibung

Das Modul vermittelt Methoden zur Vorbereitung, Durchführung und statistischen Auswertung von Innovationen in
Unternehmen. Die Inhalte werden durch Videobeiträge zur Statistischen Innovationsplanung (SIP) vermittelt und
durch begleitende Übungen vertieft. Das Modul stellt eine Vielzahl von Werkzeugen zur grundlegenden und
fortgeschrittenen Analyse von Innovationen - und somit von Experimenten - zur Verfügung. Dabei werden neben
klassischen Methoden der sog. ANOVA auch gängige moderne Alternativen vorgestellt und softwaregestützt
angewendet. Hier kommt die zunehmend beliebte und frei verfügbare Software R zum Einsatz. Eine grundlegende
Einführung in die Software steht ebenfalls im Modul bereit.

Lernziele

Die Teilnehmer …

          können einfache betrieblie Innovationen als Experimente planen,
          können sicher mit der Software R Ergebnisse auswerten,
          können quantitative Ergebnisse im Kontext betrieblicher Prozesse kommunizieren,

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     können mit Hilfe der Statistischen Innovationsplanung (SIP) auch komplexer Innovation in Unternehmen
            planen, durchführen und quantitativ auswerten,
           können mit Hilfe von Hypothesentests valide und reliabel Rückschlüsse auf den Innovationsprozess
            geben,
           kennen neben den klassischen Auswertungsmethoden auch alternative Möglichkeiten zur Bewertung von
            Innovationen als Experimente.

Beiträge des Moduls zu den Programmzielen des Masters

 Programmziel                                Kursbeitrag zum Programmziel                  Assessment
 1.       Wissenschaftliche Fachkompetenz    • Kennenlernen und Anwendung                  • Praxisbeispiele
          zum interdisziplinären               fortgeschrittener statistischer Methoden    • Klausur
          Innovationsmanagement und            zur ganzheitlichen Datenanalyse im
          integrativem                         Rahmen des Innovationsmanagements
          Schnittstellenmanagement           • Kennenlernen des SIP
          (Wissensverbreiterung)

 2.       Methodenkompetenz                  • Kennenlernen und Hinterfragen der           • Übungen
          zur angewandten                      methodischen Grundlagen des SIP             • Literaturvertiefung
          Managementforschung                • Kennenlernen der Grenzen und                • Klausur
          (Wissensvertiefung)                  Möglichkeiten des SIP
 3.       Analysekompetenz                   • Erkennen und Umsetzen von                   • Übungen zu den Methoden
          von Aufgaben und                     betrieblichen Innovationsprozessen in die   • Klausur
          Problemstellungen mit Relevanz       SIP
          zur strategischen Innovation       • Valide und reliable Analyse der SIP-
          (Systemische Kompetenz)              Ergebnisse
 4.       Anwendungskompetenz                • Vorbereitung, Durchführung und              • Diskussion und Übungen zu
          zum praxisorientierten               Auswertung von SIP                            den verantwortungsvollen
          Innovationsmanagement              • Statistische abgesicherte Rückschlüsse        Problemstellungen
          (Instrumentale Kompetenz)            auf den betrieblichen Innovationsprozess    • Klausur
                                             • Softwaregestützte Auswertung mit der        • Durchführung eines eigenen
                                               Software R                                    dreifaktoriellen Experiments

 5.       Sozialkompetenz und                • Kommunikationsfähigkeit in Diskussionen     • Klausur, Lerntagebuch
          Kommunikative Kompetenz              und Feedbackfähigkeit bei Auswertungen      • Übungen, Diskussionen.
                                             • Anwendung der Tools, Methoden und           • Ausdruck der
                                               Analysen bei sich selbst                      Selbstreflexion
                                             • Kommunikation der SIP-Ergebnisse            • Präsentation des eigenen
                                               gegenüber Dritten                             Experiments bei der
                                                                                             Abschlussveranstaltung

Leistungsnachweis

Der Leistungsnachweis wird durch eine Klausur (60 Minuten) am Ende des Semesters erbracht.

Gliederung / Inhalt

                                      Moduleinheit                                                  Lehrform
   1.        Organisatorisches & Einführung                                                            PE

   2.        Einfache Experimente als Einführung in die SIP                                            OE 1

   3.        Komplexere, mehrfaktorielle Experimente in der SIP                                        OE 2
   4.        Zweifaktorielle Experimente
   5.        Dreifaktorielle Experimente

   6.        Fraktionelle Experimente                                                                  OE 3

   8.        Unbalancierte Experimente                                                                 OE 4

   9.        Übungen                                                                                    VC
   10.       Diskussion

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11.    Annahmen und Voraussetzungen klassischer Methoden der SIP                               OE 5

   12.    Alternative Auswertungsmethoden der SIP                                                 OE 6

   13.    Übungen
   14.    Diskussion
                                                                                                   PE
   PE     Präsenz-Moduleinheit

                                                                                 VC      Video-Konferenz

Lehr- und Lernkonzept

Das neue Masterprogramm verfolgt den Ansatz des Blended Learnings. Hierfür werden Präsenz- mit Onlinephasen
kombiniert, um die Vorteile beider Methoden zu verknüpfen und die Flexibilität für die Teilnehmer zu erhöhen. In
den Onlinephasen wird auf aktivierende Maßnahmen gesetzt, sodass auf verschiedenen Kanälen angesprochen
und motiviert wird. Die Inhaltsvermittlung findet videobasiert und textbasiert (mit Interaktionsmöglichkeiten) statt.
Die Lernenden können die Inhalte zeitlich flexibel und in ihrem eigenen Tempo bearbeiten. Zudem werden die
Onlinephasen mit Onlinetests (Selbst-Evaluation) angereichert, um das entwickelte Wissen zu festigen und
unmittelbares Feedback über den aktuellen Lernstand zu geben. In den Präsenzveranstaltungen sowie in der Mid-
Term-Videokonferenzphase bleibt somit mehr Zeit für die Anwendung des Wissens und die persönliche Interaktion
der Teilnehmer.

Empfohlene Literatur

         Kuhlenkasper, T. und Handl, A. (2019): Einführung in die statistische Auswertung von Experimenten –
          Theorie und Praxis mit R. Springer.

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Modul: Wirtschaftspolitik (Economic Policy)

 Kennziffer:                      SIM5050

 Modulverantwortlicher:           Prof. Dr. Sascha Wolf
                                  sascha.wolf@hs-pforzheim.de
                                  wöchentliche Sprechstunde / Kolloquium in Raum W4.1.04
                                  (gemäß LSF oder nach Vereinbarung)

 Fachgebiet:                      Volkswirtschaftslehre

 Master:                          Strategisches Innovationsmanagement

 Lehrsprache:                     Deutsch

 ECTS-Punkte:                     6

 Workload:                        150 Stunden

                                  20 Stunden Präsenz/Contact Hours
                                  4 Stunden Videokonferenz (verpflichtend)
                                  60 Stunden Bearbeitung Onlineeinheiten
                                  30 Stunden Vorbereitung und Bearbeitung der Fallstudie und Tests
                                  36 Stunden Klausurvorbereitung

 Dauer des Moduls:                ein Semester

 Teilnahmevoraussetzung:          gemäß Prüfungsordnung

 Verwendbarkeit:                  Qualifizierungsmodul für alle Studierende ohne wirtschaftswissenschaftlichen
                                  Erstabschluss, wird auch als Zertifikat angeboten.

 Lehrform:                        Präsenz-Moduleinheiten [PE] und Online-Moduleinheiten [OE]

 Prüfungsart/Dauer:               Referate (Präsentationen) 1/3 und Klausur (60 Minuten) 2/3

 Voraussetzung für die            Bestehen der Prüfungsleistung
 Vergabe von Credits:

 Stellenwert der Modulnote für    gem. Credits 6 von 90 = 6,67%
 die Endnote:

Kurzbeschreibung

Warum hakt es in der Klimapolitik? Was bedeutet Covid-19 für unser Sozialsystem? Welche Folgen hat der Brexit?
Warum machen wir die Rente nicht wirklich sicher? Wirtschaftspolitik ist Gesellschaftspolitik. Gerade die Corona-
Krise hat gezeigt, dass kaum ein anderer Politikbereich unser tägliches Leben, unser gesellschaftliches
Miteinander und unsere Lebensgrundlage in so vielfältiger und entscheidender Weise beeinflussen,
beeinträchtigen oder beflügeln kann. Wer die Beweggründe politischer Entscheidungen verstehen, wirtschaftliche
Zusammenhänge erkennen sowie die Wirkungen staatlichen Handelns beurteilen möchte, für den führt an dem
Studium der Volkswirtschaftslehre kein Weg vorbei. Denn Sie bildet die Grundlage der Wirtschaftspolitik.

Doch es geht um mehr als um Zahlen und Formeln – es geht um ein grundsätzliches Verständnis darüber, welche
Wirkungsmechanismen unsere marktwirtschaftlich orientierte Welt zusammenhalten, voran- oder auch
auseinandertreiben. Die Politik vollführt den schwierigen Balanceakt zwischen wirtschaftlicher Vernunft, ethisch-
gesellschaftlicher Notwendigkeit und öffentlichem Rückhalt. Die Veranstaltung möchte als möglicher Wegweiser
durch dieses komplexe wirtschaftspolitische Labyrinth dienen, indem sie nicht nur das notwendige Handwerkszeug
zum Verständnis von Politik und Wirtschaft vermittelt, sondern darüber hinaus aktuell relevante Themen diskutiert
und Hintergründe analysiert.

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Lernziele

Die Teilnehmer …

           verfügen über ein fundiertes Grundwissen der mikro- und makroökonomischen Theorie,
           können ökonomische Modelle selbständig auf wirtschaftspolitische Fragestellungen anwenden,
           kennen den politischen Gesetzgebungsprozess und verstehen politische Meinungsbildungs- und
            Entscheidungsprozesse,
           kennen die wirtschaftspolitischen Akteure sowie deren Bedeutung und Funktionen in der politischen
            Willensbildung,
           erkennen unterschiedliche wirtschaftspolitische Konzeptionen und verstehen die Bedeutung des staatlich
            gesetzten Ordnungsrahmens,
           können die Rolle des Staates zur Internalisierung von Marktversagen, der Verhinderung von Marktmacht
            und als Korrektiv sozialer Verwerfungen einschätzen,
           sind in der Lage, tagespolitische Themen aus unterschiedlichen Perspektiven zu analysieren und zu
            diskutieren.

Beiträge des Zertifikats zu den Programmzielen des Masters

 Programmziel                               Kursbeitrag zum Programmziel               Assessment
 1.       Wissenschaftliche Fachkompetenz    • Grundlagen der mikro- und               • Anwendungsbeispiele,
          zum interdisziplinären               makroökonomischen Theorie                 eigenständige Problemlösung
          Innovationsmanagement und          • Grundlagen der Wirtschaftspolitik         von aktuellen
          integrativem                         und der politischen Ökonomik              wirtschaftspolitischen
          Schnittstellenmanagement                                                       Fragestellungen, Präsentation
          (Wissensverbreiterung)                                                         der Ergebnisse im Rahmen eines
                                                                                         Referats, Diskussion in der
                                                                                         Gruppe, schriftliche Prüfung
 2.       Methodenkompetenz                  • Erkennen von wirtschaftlichen           • Gemeinsame Problemfindung
          zur angewandten                      Zusammenhängen und                        und eigenständige
          Innovationsforschung und zum         Einschätzung der Rolle des Staates        Problemlösung, Diskussionen
          integrativen                         in der Marktwirtschaft.                   und Übungen, schriftliche
          Schnittstellenmanagement           • Verständnis des politischen               Prüfung
          (Wissensvertiefung)                  Meinungsbildungs- und
                                               Entscheidungsprozesses
 3.       Analysekompetenz                   • Anwendung der erlernten Theorien        • Diskussionen, Übungen und
          von Aufgaben und                     in unterschiedlichen wirtschafts- und     Referate sowie schriftliche
          Problemstellungen mit Relevanz       gesellschaftspolitischen                  Prüfung
          zur strategischen Innovation         Themenfeldern
          (Systemische Kompetenz)            • Bedeutung und Möglichkeiten der
                                               Politik zur Schaffung einer
                                               innovationsfördernden und
                                               innovationsfreundlichen Wirtschafts-
                                               und Gesellschaftskultur.
 4.       Anwendungskompetenz                • Verständnis der Bedeutung des           • Diskussion in der Gruppe
          zum praxisorientierten               wirtschaftlichen Ordnungsrahmens
          Innovationsmanagement                für Wachstum und Innovation
          (Instrumentale Kompetenz)            innerhalb einer Volkswirtschaft
                                               sowie für die Innovationsfähigkeit
                                               der Unternehmen.
 5.       Sozialkompetenz und                • Teamfähigkeit, Ausdrucksfähigkeit       • Übungen, Diskussionen,
          Kommunikative Kompetenz              und Kommunikationsfähigkeit in            Präsentation
                                               Diskussionen und Fähigkeit zum
                                               Feedback bei Auswertungen.

Leistungsnachweis

Der Leistungsnachweis wird durch Präsentation zweier Referatsthemen im Rahmen der Midterm-Videokonferenz
sowie der abschließenden Präsenz-Moduleinheit (Gewichtung: 1/3) sowie durch eine Klausur (60 Minuten) am
Ende des Semesters erbracht (Gewichtung: 2/3). Die Ergebnisse gehen entsprechend der Gewichtung in die Note
des Moduls ein.

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Gliederung / Inhalt

                                     Moduleinheit                                          Lehrform
                                                                                              PE
   1.     Einführung in die Volkswirtschaftslehre
          Einführung in die Wirtschaftspolitik
          Fallbeispiele

   2.     Grundlagen der Mikroökonomik                                                       OE 1

   3.     Grundlagen der Maktoökonomik                                                       OE 2

   4.     Grundlagen der Wirtschaftspolitik                                                  OE 3

   5.     Grundlagen der politischen Ökonomik                                                OE 4

   6.     Präsentation und Diskussion                                                         VC

   7.     Wirtschafts- und Sozialpolitik                                                     OE 5

   8.     Umweltpolitik und Nachhaltigkeit                                                   OE 6

   9.     Präsentation und Diskussion                                                         PE
          Wiederholung und Vertiefung

   PE     Präsenz-Moduleinheit                OE    Online-Moduleinheit     VC          Video-Konferenz

Lehr- und Lernkonzept

Das neue Zertifikatsprogramm verfolgt den Ansatz des Blended-Learnings. Hierfür werden Präsenz- mit
Onlinephasen kombiniert, um die Vorteile beider Methoden zu verknüpfen und die Flexibilität der Teilnehmer zu
erhöhen. In den Onlinephasen wird auf aktivierende Maßnahmen gesetzt, sodass auf verschiedenen Kanälen
angesprochen und motiviert wird. Die Inhaltsvermittlung findet videobasiert und textbasiert (mit
Interaktionsmöglichkeiten) statt. Die Lernenden können die Inhalte zeitlich flexibel und in ihrem eigenen Tempo
bearbeiten. Zudem werden die Onlinephasen mit Onlinetests (Selbst-Evaluation) angereichert, um das entwickelte
Wissen zu festigen und unmittelbares Feedback über den aktuellen Lernstand zu geben. In den
Präsenzveranstaltungen sowie in der Mid-Term-Videokonferenzphase bleibt somit mehr Zeit für die Anwendung
des Wissens und der persönlichen Interaktion der Teilnehmer.

Empfohlene Literatur (in den jeweils aktuellsten Auflagen)

         Blanchard, Illing, Makroökonomie, Pearson
         Blankart, Öffentliche Finanzen in der Demokratie, Vahlen
         Hauff, Nachhaltige Entwicklung, DeGruyter-Oldenbourg
         Krugman, Obstfeld, Melitz, Internationale Wirtschaft, Pearson
         Mankiw, Taylor, Grundzüge der Volkswirtschaftslehre, Schäffer-Poeschel
         Mussel, Pätzold, Grundzüge der Wirtschaftspolitik
         Pindyck, Rubinfeld, Mikroökonomie, Pearson
         Rudzio, Das politische System der Bundesrepublik Deutschland, Springer

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Qualifikationsmodule 1-3b: Grundlagen der Technik für
Wirtschaftswissenschaftler (18 Credits zu belegen)

 Modul: Digitale Transformation

 Kennziffer:                       SIM5420

 Modulverantwortlicher:            Prof. Dr. Peter Weiß
                                   W 2.2.25, Kolloquium gemäß LSF oder nach Vereinbarung per E-Mail:
                                   peter.weiss@hs-pforzheim.de

 Fachgebiet:                       Technik

 Master:                           Strategisches Innovationsmanagement

 Lehrsprache:                      Deutsch

 ECTS-Punkte:                      6

 Workload:                         150 Stunden

                                   20 Stunden Präsenz/Contact Hours
                                   8 Stunden Videokonferenz (verpflichtend)
                                   24 Stunden Bearbeitung Onlineeinheiten
                                   62 Stunden Vorbereitung und Bearbeitung der Fallstudie und Tests
                                   16 Stunden Klausurvorbereitung

 Dauer des Moduls:                 Ein Semester

 Teilnahmevoraussetzung:           keine

 Verwendbarkeit:                   Qualifizierungsmodul für alle Studierende mit wirtschaftswissenschaftlichem
                                   Erstabschluss; Wahlpflichtmodul; wird auch als Zertifikat angeboten

 Lehrform:                         Präsenz-Moduleinheiten [PE] und Online-Moduleinheiten [OE]

 Prüfungsart/Dauer:                Referat / Hausarbeit (Bearbeitung der Fallstudien) / Präsentation und / oder
                                   Klausur (60 Min.)

 Voraussetzung für die             Bestehen der Prüfungsleistungen
 Vergabe von Credits:

 Stellenwert der Modulnote für     gem. Credits 6 von 90 = 6,67%
 die Endnote:

Kurzbeschreibung

Digitalisierung und Digitale Transformation stehen für neue innovative Geschäftsmodelle und implizieren adaptive Logiken für d
Herausforderungen. Die Chancen der Digitalisierung zum Vorteil des eigenen Unternehmens zu nutzen, stellt aktuell eine der zentra
Aufgaben der digitalen Transformation erfolgreich zu meistern. Im Rahmen des Moduls werden notwendige Fähigkeiten beleuchtet
anhand von konkreten Fallbeispielen und von Anwendungsfällen grundlegende Konzepte, Methoden und Verfahren sowie Werkzeug
Geschäftsmodellen werden anhand von Anwendungsfällen abgeleitet und auf konkrete Architekturebenen und (technische) System

Lernziele

Die Teilnehmer …

          Kennen und verstehen die Herausforderungen der Digitalisierung und die Notwendigkeit zur digitalen Transformation,
          Verstehen die technischen und funktionalen Grundlagen von Digitalen Service Systemen und zugehörige Architekturmodel
          Können die Veränderungstreiber und deren Wirkungsweise hinsichtlich der digitalen Transformation aufzählen und argume

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     Kennen geeignete Verfahren und Methoden für Analyse und Design von Lösungen zur digitalen Transformation und könne
           Können anhand der Analyse von Praxisbeispielen und Anwendungsfällen systematisch Fähigkeiten für die digitale Transfo
           Können anhand von Fallbeispielen und Anwendungsfällen eine Konzeptualisierung von Lösungsansätzen und -designs um
           Können einen Katalog von funktionalen und nicht-funktionalen Anforderungen für die Entwicklungsprozesse und -projekte v
           Können Referenzrahmenwerke und Standards für die Synthese und Validierung von eigenen Lösungsdesigns bewerten un

Beiträge des Moduls zu den Programmzielen des Masters

 Programmziel                                  Kursbeitrag zum Programmziel                 Assessment
 1.       Wissenschaftliche Fachkompetenz      • Kenntnis und Verständnis von               • Analyse und Einordnung
          zum interdisziplinären                 Innovationstreibern und Dimensionen der      von Praxisbeispielen und
          Innovationsmanagement und              digitalen Transformation                     Referenzlösungen für
          integrativem                         • Konzeptualisierung der notwendigen           digitale Geschäftsmodelle
          Schnittstellenmanagement               Fähigkeiten zur digitalen Transformation     und digitale
          (Wissensverbreiterung)                 auf Basis von Architekturen (Service-        Transformation
                                                 Dominierte Architektur-Konzept, Service    • Case Studies,
                                                 Systeme, oneM2M, RAMI)                       Präsentation, Projekte,
                                                                                              Termpaper
 2.       Methodenkompetenz                    • Designprinzipien und Verfahren zur         • Projekte, Präsentation,
          zur angewandten                        Modellierung, Strukturierung,                Diskussionen und
          Managementforschung                    Präsentation sowie Analyse und Design        Übungen
          (Wissensvertiefung)                    von Lösungskonzepten für Digitale
                                                 Service Systeme basierend auf
                                                 strategischen Architekturmodellen
 3.       Analysekompetenz                     • Überführung und Abbilden von               • Projekte, Termpaper
          von Aufgaben und                       Fähigkeiten auf konkrete Technologien      • Übungen zu den
          Problemstellungen mit Relevanz zur     und technische Lösungskonzepte               Methoden
          strategischen Innovation               anhand der Verfeinerung und                • Präsentation von
          (Systemische Kompetenz)                Konkretisierung des strategischen High-      Ergebnissen
                                                 Level Architekturentwurfs (SDA)            • Evaluierung
                                               • Analyse und Spezifikation von Zweck
                                                 und Anforderungen für die Entwicklung
                                                 von digitalen Service Systemen
 4.       Anwendungskompetenz                  • Konkretisierung und Umsetzung von          • Architektur-modelle,
          zum praxisorientierten                 digitalen Geschäftsmodellen in               Lösungskonzepte
          Innovationsmanagement                  Lösungsdesigns (Modellierung und             entwerfen und validieren
          (Instrumentale Kompetenz)              Konzeptualisierungen) mit Hilfe
                                                 bestehender Referenzrahmenwerke und
                                                 Standards (wie z.B. oneM2M, RAMI)
 5.       Sozialkompetenz und                  • Entwurf und Präsentation von               • Übungen, Diskussionen,
          kommunikative Kompetenz                Konzeptualisierungen und                     Projekt, Teaminteraktionen
                                                 Lösungsdesigns für digitale                  in Gruppenarbeiten
                                                 Geschäftsmodelle in Entwicklungsteams

Leistungsnachweis

Der Leistungsnachweis wird durch unterschiedliche Prüfungsformen, d.h. Referat / Hausarbeit (Bearbeitung der
Fallstudien) / Präsentation und / oder eine Klausur (60 Min.) während und am Ende des Semesters erbracht, die
gewichtet in die Gesamtnote eingehen

Gliederung / Inhalt

                                        Moduleinheit                                               Lehrform
   1.        Organisatorisches & Einführung                                                           PE
   2.        Digitale Service Strategien
   3.        Digitale Service Systeme
   4.        Referenzlösungen       und   Lösungsansätze       (Initialer   Start
             Projektarbeit)

   5.        Open Service Innovation (Handlungsbedarf              identifizieren,                    OE 1
             Fähigkeiten): Anforderungen, Fähigkeiten
   6.        Referenzarchitekturen (IoT-Architektur)                                                  OE 2
   7.        Digitale Plattform-Architektur                                                           OE 3
   8.        Service-Dominierte Architektur (Fallstudie)                                              OE 4

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9.     Übungen                                                                                  VC

   11.    Modellierung von Systemen/Architekturen                                                 OE 5
   12.    Agiles Projektmanagement/Entwicklung (Durchführung)                                     OE 6

   16.    Präsentation, Verteidigung, Diskussion (Ergebnis Projektarbeit)                          PE
   17.    Handouts: Projektdokumentation

   PE     Präsenz-Moduleinheit              OE     Online Moduleinheit           VC         Video-Konferenz

Lehr- und Lernkonzept

Das neue Masterprogramm verfolgt den Ansatz des Blended Learnings. Hierfür werden Präsenz- mit Onlinephasen
kombiniert, um die Vorteile beider Methoden zu verknüpfen und die Flexibilität für die Teilnehmer zu erhöhen. In
den Onlinephasen wird auf aktivierende Maßnahmen gesetzt, sodass auf verschiedenen Kanälen angesprochen
und motiviert wird. Die Inhaltsvermittlung findet videobasiert und textbasiert (mit Interaktionsmöglichkeiten) statt.
Die Lernenden können die Inhalte zeitlich flexibel und in ihrem eigenen Tempo bearbeiten. Zudem werden die
Onlinephasen mit Onlinetests (Selbst-Evaluation) angereichert, um das entwickelte Wissen zu festigen und
unmittelbares Feedback über den aktuellen Lernstand zu geben. In der Online-Phase bietet der Lehrende
zusätzliche Online-Präsentations- und Korrekturtermine an, um die Projektentwicklung zielgerichtet vorwärts zu
treiben. In den Präsenzveranstaltungen sowie in der Mid-Term-Videokonferenzphase bleibt somit mehr Zeit für die
Anwendung des Wissens und die persönliche Interaktion der Teilnehmer.

Empfohlene Literatur (in den jeweils aktuellsten Auflagen)

         Arthur, W.B.: The Nature of Technology. Free Press, New York, 2009.
         Chesbrough, H.: Open Services Innovation. Jossey Bass, Wiley, San Francisco, 2011.
         Keller, W.: IT-Unternehmensarchitektur: Von der Geschäftsstrategie zur optimalen IT-Unterstützung;
          dpunkt.verlag.
         Oesterreich, B.: Analyse und Design mit UML 2.3: Objektorientierte Softwareentwicklung; 9. Auflage,
          München, Oldenbourg Wissenschaftsverlag, 2009.
         Oesterreich, B., Weiss, C.: APM – Agiles Projektmanagement.
         Warg, M.; Weiß, P.; Engel, R.; Zolnowski, A.: Service Dominant Architecture based on S-D logic for
          Mastering Digital Transformation: The Case of an Insurance Company. In: Proceedings RESER
          Conference, 08-11. September, Naples, 2016.

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Modul: Basic Engineering & IoT

 Kennziffer:                      SIM5490

 Modulverantwortlicher:           Prof. Dr.-Ing. Mike Barth
                                  Mike.barth@hs-pforzheim.de
                                  Kolloquium: Nach Vereinbarung via E-Mail oder Skype

 Fachgebiet:                      Technik

 Master:                          Strategisches Innovationsmanagement

 Lehrsprache:                     Deutsch

 ECTS-Punkte:                     6

 Workload:                        150 Stunden

                                  20 Stunden Präsenz/Contact Hours
                                  4 Stunden Videokonferenz (verpflichtend)
                                  36 Stunden Bearbeitung Onlineeinheiten
                                  50 Stunden Vorbereitung und Bearbeitung der mehrperiodischen Fallstudie
                                  40 Stunden Klausurvorbereitung

 Dauer des Moduls:                Ein Semester

 Teilnahmevoraussetzung:          keine

 Verwendbarkeit:                  Qualifizierungsmodul für alle Studierende mit wirtschaftswissenschaftlichem
                                  Erstabschluss; wird auch als Zertifikat angeboten

 Lehrform:                        Präsenz-Moduleinheiten [PE] und Online-Moduleinheiten [OE]

 Prüfungsart/Dauer:               Referat / Hausarbeit (Bearbeitung der Fallstudien) / Präsentation und / oder
                                  Klausur (60 Min.)

 Voraussetzung für die            Bestehen der Prüfungsleistungen
 Vergabe von Credits:

 Stellenwert der Modulnote für    gem. Credits 6 von 90 = 6,67%
 die Endnote:

Kurzbeschreibung

Die Veranstaltung richtet sich an Studierende mit einem betriebswirtschaftlichen Bachelor-Abschluss und legt die
Grundlagen für ein umfassendes Verständnis unserer „digitalen Welt“. Mit dem Fokus auf die digitale Produktion
erhalten die Studierenden zunächst eine Einführung in die 3. Industrielle Revolution, d.h. die computer-basierte
Steuerung von Produktionsprozessen mithilfe von eingebetteten Systemen. Dies beinhaltet sowohl IEC 61131-3
konforme Steuerungsprogrammierung als auch die Architektur von automatisierten Prozessen. Auf diese
Grundlagen aufbauend widmet sich die Veranstaltung dem Übergang zur aktuell stattfindenden 4. Industriellen
Revolution (Industrie 4.0) und deren technische Aspekte. Anhand von anschaulichen Beispielen wird diskutiert,
welche Auswirkungen die Vernetzung von Produktionsprozessen auf die bislang hierarchische Struktur von
Automatisierungssystemen hat und welche Herausforderungen in Bezug auf Safety (Sicherheit für Mensch,
Maschine und Umwelt) und Security (Sicherheit von Daten) zu bewältigen sind.

Im Anschluss an die Veranstaltung sind die Studierenden in der Lage, die Technik hinter modernen
Produktionsprozessen zu verstehen, zu analysieren und eigenständig zu implementieren. Es wird ein
grundlegendes Vokabular vorhanden sein, welche insbesondere die innerbetriebliche Kommunikation mit
Ingenieuren fördert. Aufbauend auf diesen Grundlagen können neue Konzepte für die digitale Revolution erdacht
und gemeinsam umgesetzt werden.

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Lernziele

Die Teilnehmer …

           kennen die Grundzüge der Automatisierung von Produktionsprozessen,
           kennen die Struktur und Architektur automatisierter Prozesse,
           können Automatisierungssysteme in Grundzügen gemäß der IEC 61131-3 programmieren bzw. deren
            vorhandene Implementierung analysieren,
           sind in der Lage, die Auswirkungen von vernetzten Systemen in Bezug auf die Themen Safety und
            Security abzuschätzen und ggf. Maßnahme zur Risikominimierung zu treffen,
           können ein gegebenes Produktionssystem zu einem Teil eines Cyber Physischen Systems weiter
            entwickeln,
           kennen die Grundzüge der Virtualisierung von Automatisierungssystemen und
           kennen unterschiedliche industrielle Kommunikationsmedien (z.B. Feldbussysteme) in einer modernen
            Produktion.

Beiträge des Moduls zu den Programmzielen des Masters

 Programmziel                               Kursbeitrag zum Programmziel                    Assessment
 1.       Wissenschaftliche Fachkompetenz     • Fähigkeit der wissenschaftlich-kritischen   • Diskussion
          zum interdisziplinären                Auseinandersetzung mit den Grundlagen       • Übungen
          Innovationsmanagement und             der digitalen Automation sowie der          • Präsentationen
          integrativem                          Vernetzung von Produktionssystemen
          Schnittstellenmanagement            • Vernetzung der Produktsysteme
          (Wissensverbreiterung)              • Verständnis der wissenschaftlichen
                                                Zusammenhänge insbesondere zu
                                                anschließenden Fachgebieten
 2.       Methodenkompetenz                   • Kennenlernen von relevanten Methoden        • Diskussionen
          zur angewandten                       des Engineerings von                        • Übungen
          Managementforschung                   Automatisierungssystemen und deren          • Präsentationen
          (Wissensvertiefung)                   Relevanz zu aktuellen Themenstellungen
 3.       Analysekompetenz                    • Fähigkeit der Analyse von                   • Übungen
          von Aufgaben und                      Produktionssystemen aus der                 • Diskussion von
          Problemstellungen mit Relevanz        Unternehmenspraxis. Dies beinhaltet die       Praxisbeispielen
          zur strategischen Innovation          Identifikation von Chancen im Rahmen        • Fallstudie
          (Systemische Kompetenz)               vernetzter Automatisierung und
                                                Problemstellungen gleichermaßen

 4.       Anwendungskompetenz                 • Implementierung und Analyse von             • Übungen
          zum praxisorientierten                IEC61131-3 Code in der Praxis sowie         • Diskussion von
          Innovationsmanagement                 Analyse bestehender                           Praxisbeispielen
          (Instrumentale Kompetenz)             Produktionssysteme in Bezug auf             • Fallstudien
                                                Architektur und
                                                Kommunikationsperipherie
 5.       Sozialkompetenz und                 • Teamfähigkeit und interdisziplinäre         • Gruppenarbeiten
          kommunikative Kompetenz               Zusammenarbeit mit Ingenieuren              • Päsenationen

Leistungsnachweis

Der Leistungsnachweis wird durch unterschiedliche Prüfungsformen, d.h. Referat / Hausarbeit (Bearbeitung der
Fallstudien) / Präsentation und / oder eine Klausur (60 Min.) während und am Ende des Semesters erbracht, die
gewichtet in die Gesamtnote eingehen.

Gliederung / Inhalt

                                   Moduleinheit                                                     Lehrform
   1.       Motivation                                                                                 PE
   2.       Grundzüge der Automation
   3.       Grundzüge der IEC 61131-3 Programmierung

   4.       Implementierung mit IEC 61131-3                                                            OE 1
   5.       Modellierung mit Automaten                                                                 OE 2
   6.       Modellierung mit Petrinetzen                                                               OE 3

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7.     Architekturen von AT-Systemen                                                           OE 4
   8.     Einführung in die Fallstudie

  9.      Übungen                                                                                  VC
  10.     Diskussion Fallstudie

  11.     Vernetzung von Produktionssystemen: Modularisierung und deren                           OE 5
          Bedeutung
  12.     Virtualisierung von Produktionssystemen: VIBN, CPS und                                  OE 6
          VMachines

  13.     Präsentation: Ergebnisse des Projektes                                                   PE
  14.     Methodenworkshop

  PE      Präsenz-Moduleinheit               OE    Online Moduleinheit           VC          Video-Konferenz

Lehr- und Lernkonzept

Das neue Masterprogramm verfolgt den Ansatz des Blended Learnings. Hierfür werden Präsenz- mit Onlinephasen
kombiniert, um die Vorteile beider Methoden zu verknüpfen und die Flexibilität für die Teilnehmer zu erhöhen. In
den Onlinephasen wird auf aktivierende Maßnahmen gesetzt, sodass auf verschiedenen Kanälen angesprochen
und motiviert wird. Die Inhaltsvermittlung findet videobasiert und textbasiert (mit Interaktionsmöglichkeiten) statt.
Die Lernenden können die Inhalte zeitlich flexibel und in ihrem eigenen Tempo bearbeiten. Zudem werden die
Onlinephasen mit Onlinetests (Selbst-Evaluation) angereichert, um das entwickelte Wissen zu festigen und
unmittelbares Feedback über den aktuellen Lernstand zu geben. In den Präsenzveranstaltungen sowie in der Mid-
Term-Videokonferenzphase bleibt somit mehr Zeit für die Anwendung des Wissens und die persönliche Interaktion
der Teilnehmer.

Empfohlene Literatur (in den jeweils aktuellsten Auflagen)

         Seitz, M.: Speicherprogrammierbare Steuerungen für die Fabrik- und Prozessautomation. Carls Hanser
          Verlag Leipzig, 2015.
         Lunze, J.: Ereignisdiskrete Systeme – Modellierung und Analyse dynamischer Systeme mit Automaten,
          Markovketten und Petrinetzen, Oldenbourg Verlag, 2. überarbeitete Auflage, 2012.
         Lunze, J.: Automatisierungstechnik: Methoden für die Überwachung und Steuerung kontinuierlicher und
          ereignisdiskreter Systeme, Oldenbourg, 2008.
         Litz, L.: Grundlagen der Automatisierungstechnik: Regelungssysteme, Steuerungssysteme, Hybride
          Systeme, Oldenbourg, 2005.
         Wellenreuther, G.; Zastrow, D.: Automatisieren mit SPS – Theorie und Praxis, Vieweg+Teubner, 2004.
         Zeitschrift at – automatisierungstechnik, Oldenbourg Verlag: http://www.oldenbourg-link.com/loi/auto.
         Zeitschrift atp-edition, di-Verlag: https://www.di-verlag.de/www.di-verlag.de/atp-edition.

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Modul: Technologiemanagement (Industrie 4.0)

 Kennziffer:                      SIM5450

 Modulverantwortlicher:           Prof. Dr. Bernhard Kölmel
                                  bernhard.koelmel@hs-pforzheim.de
                                  Kolloquium: auf Vereinbarung via E-Mail im Raum T2.3.14 oder via Skype

 Fachgebiet:                      Technik

 Master:                          Strategisches Innovationsmanagement

 Lehrsprache:                     Deutsch

 ECTS-Punkte:                     6

 Workload:                        150 Stunden

                                  20 Stunden Präsenz/Contact Hours
                                  4 Stunden Videokonferenz (verpflichtend)
                                  6 Stunden Bearbeitung Onlineeinheiten
                                  100 Stunden Vorbereitung/Bearbeitung der Fallstudie und Tests
                                  20 Stunden Klausurvorbereitung

 Dauer des Moduls:                Ein Semester

 Teilnahmevoraussetzung.          keine

 Verwendbarkeit:                  Qualifizierungsmodul für alle Studierenden mit wirtschaftswissenschaftlichem
                                  Erstabschluss; wird auch als Zertifikat angeboten

 Lehrform:                        Präsenz-Moduleinheiten [PE] und Online-Moduleinheiten [OE]

 Prüfungsart/Dauer:               Hausarbeit (Bearbeitung der Fallstudien) / Präsentation und Klausur (60
                                  Min.)

 Voraussetzung für die            Bestehen der Prüfungsleistung
 Vergabe von Credits:

 Stellenwert der Modulnote für    gem. Credits 6 von 90 = 6,67%
 die Endnote:

Kurzbeschreibung

Die Veranstaltung führt die Studierenden in das Thema Technologiemanagement ein. Technologiemanagement
umfasst die Planung, Durchführung und Kontrolle der Entwicklung und Anwendung von (neuen) Technologien zur
Schaffung erfolgswirksamer Wettbewerbsvorteile. Es werden wichtige Begriffe und Methoden der Disziplin
erarbeitet und angewendet. Aufbauend darauf wird das Wissen am Beispiel von Industrie 4.0 genutzt.
Technologieorientierte Unternehmen dürfen nicht mehr von neuen Technologien oder Trends überrascht werden.
Sie sollten in der Lage sein, Technologien schnell zu identifizieren, kundenorientiert zu entwickeln, einzusetzen
und auch rechtzeitig zu substituieren.
Aufgabe des Technologiemanagements ist es demnach, die für aktuelle und künftige Leistungsangebote
benötigten Technologien im Bereich der Produkte, der Produktionsprozesse und der Materialien zum richtigen
Zeitpunkt und zu angemessenen Kosten bereitzustellen. Die Erkenntnisse werden im Bereich Industrie 4.0 (der
total vernetzten Welt) angewendet. Die Digitalisierung verwandelt praktisch jeden Gegenstand, jedes Gerät und
jede Maschine in einen Internetknotenpunkt, der mit anderen kommuniziert. Im Rahmen des Kurses wird
adressiert, wie die digitale Revolution im unternehmerischen Umfeld gestaltet werden kann.

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