Mutmachernachrichten - Lass der Vergangenheit die Erinnerungen Der Zukunft die Überraschungen Der Gegenwart die Lebendigkeit - Seniorenzentren ...

20. Ausgabe vom 31.05.2021
             Kostenloses Exemplar

  Mutmachernachrichten

Lass der Vergangenheit die Erinnerungen
   Der Zukunft die Überraschungen
   Der Gegenwart die Lebendigkeit
                               Marion Schmickler-Weber

Inhalt
   Neues aus den Seniorenzentren
   Heidelberger Literaturtage
   Wissenswertes rund um den Monat Juni
   Gedicht: Was ist GLÜCK? Was macht Sie glücklich?
   Der Sorgenbaum
   Sei ganz Ohr
   Lösung: Süßigkeiten-Quiz / Rätsel: Einer stört
   Die Spinne

Neues aus den Seniorenzentren
Die Seniorenzentren des Diakonischen Werkes öffnen wie-
der schrittweise ihre Türen mit einem überarbeiteten Test–
und Hygienekonzept. Der Zugang kann nur erfolgen, wenn
folgende Voraussetzungen vorliegen:
    Vollständig Geimpfte Beide Impfungen haben stattge-
     funden und die letzte Impfung ist länger als 14 Tage
     her. Wir notieren uns Ihre Daten und verwahren diese
     vertraulich.
    Tagesaktueller bzw. max. 24 Stunden alter negativer
     Coronatest.
    Genesungsnachweis
Weiterhin gelten die bisherigen (Hygiene)regeln:
Händedesinfektion bei Eintritt—Maskenpflicht auf dem
Weg zum Angebot—Abstand 1,5 m—Selbstauskunft

SZ-Altstadt: Am Donnerstag, den 03.06. und Freitag, den
04.06. ist das SZ Altstadt aufgrund des Feier– bzw. Brücken-
tags geschlossen. Wir wünschen ein schönes, langes Wo-
chenende! Der Mittagstisch ist ab 7.6. wieder vor Ort mög-
lich.
SZ-Rohrbach: Der Bewegungstreff startet ab 1.6. im Garten.
Der Mittagstisch ist ab 31.5. wieder vor Ort möglich.
SZ-Pfaffengrund:
Der Mittagstisch ist ab 31.5. wieder vor Ort möglich.

►Aufgrund des Feiertags gibt es am 4.6. keine Mutmacher-
nachrichten.

Die 27. Heidelberger Literaturtage finden vom
          09. bis 13. Juni als Hybrid-Festival statt
Das internationale Literaturfestival „Heidelberger Literatur-
tage“, welches in den letzten Jahren im Herzen der Altstadt
stattfand, ist ein unverzichtbarer Bestandteil der UNESCO-
Literaturstadt Heidelberg.
Unser Festival findet in diesem Jahr vom 9. bis 13. Juni als
Hybrid-Festival statt.
Um das zu ermöglichen, wurde der Veranstaltungsort vom
Universitätsplatz Heidelberg in den Theatersaal der Augusti-
num Seniorenresidenz Heidelberg im Emmertsgrund ver-
legt. Von dort werden die Veranstaltungen online übertra-
gen. Sofern es die pandemische Lage zulässt, können im
Theatersaal unter Auflagen auch Sitzplätze angeboten wer-
den.
www.heidelberger-literaturtage.de

Wissenswertes rund um den Monat Juni

Brauchtum:
Am 21.6. beginnt der Sommer.
Wir erleben den längsten Tag und
die kürzeste Nacht. Oft werden       70. Geburtstag feiern 2021
dabei Sonnenräder entzündet und      Jill Biden — First Lady USA
den Berg hinabgerollt.               Bonnie Tyler - Sängerin
Der 24.6. ist der Johannistag. An    80. Geburtstag feiern
diesem Tag gibt es das Johannis-     Esther Ofarim — israel. Sängerin
feuer. Das Feuer wird meist in       Ulf Merbold — dt. Astronaut
der Nacht vor dem Johannistag
angezündet. Es ist ein altes Sym-
bol für die Sonne und damit für
Christus. Dem Volksglauben nach
sollte das Feuer Dämonen oder
Hagelschäden abwenden.
Am 24. Juni ist auch die Spargel-
ernte vorbei.

 27. Juni—Siebenschläfertag
 Die Wetterregel, die besagt, dass das Wetter
 so wie am Siebenschläfertag 7 Wochen sein
 wird, gilt auch unter Meteorologen als wahr-
 scheinlich. Wegen der gregorianischen Kalen-     Entnommen aus:
 derreform geht es allerdings nicht um das Da-    Wikipedia und Ge-
 tum 27. Juni, sondern um die ersten Julitage,  stalttungsentwurf für
 denn der 27. Juni wurde nach der Kalenderre-  die Seniorenarbeit Juni
 form der 7. Juli.                              2021 der EEB-Baden

Was ist GLÜCK?

 GLÜCK ist gar nicht mal so selten,
   GLÜCK wird überall beschert,
 vieles kann als GLÜCK uns gelten,
    was das Leben uns so lehrt.

 GLÜCK ist Regen, wenn es heiß ist,
  GLÜCK ist Sonne nach dem Guss,
GLÜCK ist, wenn ein Kind ein Eis isst,
   GLÜCK ist auch ein lieber Gruß.

   GLÜCK ist eine stille Stunde,
  GLÜCK ist auch ein gutes Buch,
  GLÜCK ist Spaß in froher Runde,
  GLÜCK ist freundlicher Besuch.

  GLÜCK ist jeder neue Morgen,
  GLÜCK ist bunte Blumenpracht,
  GLÜCK sind Tage ohne Sorgen,
GLÜCK ist, wenn man fröhlich lacht.

GLÜCK ist Wärme, wenn es kalt ist,
 GLÜCK ist weißer Meeresstrand,
 GLÜCK ist Ruhe, die im Wald ist,
 GLÜCK ist eines Freundes Hand.

 GLÜCK ist niemals ortsgebunden,
  GLÜCK kennt keine Jahreszeit,
 GLÜCK hat immer der gefunden,
   der sich seines Lebens freut.
           Clemens Brentano
                                         Danke Doris K.

Der Sorgenbaum
Mitten in einem indischen Dorf stand ein uralter, großer Baum,
in dessen schatten die Dorfbewohner ihre kleinen Plaudereien
abhielten. Großeltern ihren Enkeln beim Spielen zusahen und
hin und wieder Feste gefeiert wurden. Eines Tages pilgerte ein
weiser, alter Mann durch das Dorf, setzte sich unter den Baum
und verkündete, dass diesem uralten Baum magische Fähigkei-
ten inne wohnten. „Alles, was ihr tunmüsst, um die Magie des
Baumes zu erfahren, ist nach Hause zu gehen und darüber nach-
zudenken, was für Probleme euch beschäftigten. Anschließend
packt ihr eure Problme in Pakete, bringt sie hier her und hängt
sie in diesen mächtigen Baum.“
Die Dorfbewohner eilten in ihre Häuser, wurden sich ihrer Sor-
gen und Nöte bewusst und verpackten sie anschließend sorgfäl-
tig in kleine Päckchen und größere Pakete. Kaum standen sie
wieder unter einem Baum, sprach der alte Weise: “Eine Bedin-
gung gibt es aber. Habt ihr euer Paket dem Baum übergeben,
müsst ihr ein anderes dafür mitnehmen.“ Die meisten Dorfbe-
wohner zögerten nur kurz und gingen dann auf die Bedingung
ein. Eifrig hingen sie ihr Sorgenpaket an einen der Zweige und
nahmen dafür ein anderes mit. Gespannt eilten sie zurück in ih-
re Häuser und wickelten das eingetauschte Paket auf. Doch es
machte sich Bestürzung breit. Die Sorgen und Probleme der an-
deren schienen viel größer zu sein, als es ihre eigenen gewesen
waren.
Schnell trugen die Dorfbewohner die fremden Päckchen zurück
zum Baum und holten sich íhre eigenen, vertrauten Kümmernis-
se wieder. Die meisten schenkten dem Baum ein Lächeln und
gingen zufrieden nach Hause.
                                    Unbekannter Verfasser
                   Entnommen aus: Ein Baum voll guter Wünsche,
                                        Verlag am Eschbach.de

Blütenfreude

SEI GANZ OHR

Wende dein Gesicht
der Sonne zu
Spüre auf deiner Haut
Wärme
Schließe die Augen
und sei ganz Ohr
Lausche -
lausche dem Vogelruf
Lege die Hand
an den Baum
Saft steigt singend empor
Fühl das Leben in dir
Und wenn Regen fällt
Spüre das Wachsen

Ju Sobing

Entnommen aus: Ein Baum voll guter Wünsche, Verlag am Eschbach.de

Lösung: Süßigkeiten-Quiz
1.   Duplo
2.   Bounty                           9.    Prinzenrolle
3.   Mars                             10.   Mon Cheri
4.   Gummibärchen                     11.   Yes
5.   Merci                            12.   Milka
6.   Raffaello                        13.   Milky Way
7.   Ritter Sport                     14.   Brause
8.   Schokokuss                       15.   Christstollen

Rätsel: Einer stört
Bei nachfolgenden Begriffen ist je-
weils einer dabei, der inhaltlich
nichts mit den übrigen zu tun hat.
Die Anfangsbuchstaben dieser
„falschen Wörter“ ergeben einen
Beurteiler von Schrifttum.

Roller—Leguan—Gimpel—Merlin                 
Inlett—Senkel—Hacke—Lasche                  
Viola-Kontrabass-Gambe-Trommel              
Lehrer-Eleve-Professor-Dozent               
Klappe-Ventil-Gitter-Rohr
                                            
Oktave-Quinte-Dezime-Altane
                                            
Paris-Berlin-Teheran-Athen
                                            
Marabu-Uhu-Storch-Reiher
Epoche-Dekade-Spanne-Raum
                                            
Gambit-Kreuz-Bauer-Partie                   
Regal-Tasche-Dose-Kasten                    
Piaffe-Levade-Galopp-Invito                 
falsch-listig—gerissen-treu                 
Samuel-Jesaja-Isaak-Elias                   
Freude-Kummer-Jubel-Spaß                    
Macke-Nolde-Holbein-Ensor                   
Oise-Marne-Regen-Loire                      

Die Spinne
Es war einmal eine kleine Spinne, die lebte in ihrem Netz
herrlich und in Freuden.
Alles war gut, bis sie hörte: Die Welt ist anders geworden,
du musst dich anpassen, du musst Altes aufgeben, du musst
dich neu orientieren, du musst rationalisieren.
Die Spinne war nie aufgeregt, aber der Vorwurf der Rück-
ständigkeit machte sie nervös. Umgehend inspizierte sie ih-
ren Betrieb. Aber kein Faden war überflüssig, jeder war für
das Geschäft dringend notwendig. Fast verzweifelt fand sie-
schließlich einen Faden, der senkrecht nach oben lief. Die-
ser hatte noch nie eine Fliege eingebracht und schien über-
flüssig und völlig nutzlos zu sein. Schnell biss die Spinne den
Faden ab.
Was dann passierte, ist klar. Das ganze Netz fiel in sich zu-
sammen und ging kaputt. Der Faden nach oben war der, auf
den es ankam und an dem alles hing.
    Nur eine kleine Geschichte und doch ist es auch die Ge-
schichte unseres Lebens. Gerade auch jetzt in dieser Krisen-
situation sollten wir den Faden „nach oben“ niemals durch-
        trennen.                      Gruß von Gerda M.

Liebe Interessierte,
wenn Sie Verbesserungsvorschläge oder einen
eigenen Beitrag in Form von einem Gedicht, Rätsel,
Geschichte, Rezept (oder eine ganz neue Idee!)
haben, können Sie uns diese gerne telefonisch
oder per E-Mail mitteilen und an diesem Projekt
mitwirken. Darüber würden wir uns sehr freuen!

    Seniorenzentrum Altstadt:
    06221—18 19 18 szaltstadt@dwhd.de
    Seniorenzentrum Pfaffengrund:
    06221—70 05 55 szpfaffengrund@dwhd.de
    Seniorenzentrum Rohrbach:
    06221—33 45 40 szrohrbach@dwhd.de

    www.diakonie-heidelberg.de
    www.seniorenzentren-hd.de

 Wir wünschen Ihnen gute Unterhaltung und sind
          gespannt auf Ihre Beiträge.
       Ihre Teams der drei Seniorenzentren