Muttergedanken - 202 Nr - Ja zum Leben Bern
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Nr. 202 September 2012 Die Zeitschrift der Schweizerischen Vereinigung Ja zum Leben AZB – 3097 Liebefeld Muttergedanken Seite 6 P31078_JzL_Titelseite_201.indd 2 21.08.12 08:05
editorial Ja zum Leben / September 2012 Impressum Sehr geehrte Leserinnen und Leser Ja zum Leben ist eine interkonfessionelle und überparteiliche Vereinigung zum Schutze des ungeborenen Menschen und für die Dass Sie diese Zeitung in den Zeigen Sie Ihrer Kantonalsekti- Hilfe an die werdende Mutter. Händen halten, zeigt, dass Sie on, dass Sie hinter ihr stehen • Offizielles Organ der schweizerischen sich mit dem Thema Lebens- und engagieren sie sich in den Vereinigung schutz beschäftigen. Dies ist jeweiligen Vorständen, als Ja zum Leben nötiger denn je, denn es stehen Aktivmitglieder, Helfer oder deutschsprachiger Teil wichtige Entscheidungen an, Spender. Es gibt zahlreiche An- • Redaktionsadresse und Inserate: welche den Umgang mit dem lässe, wo es Engagement Ja zum Leben, Redaktion Leben in unserem Lande be- braucht: beim Marsch für das Postfach 37 stimmen werden. Zum einen Leben, als Unterschriftensamm- 5054 Kirchleerau-Moosleerau werden wir uns zusammen ge- ler, Leserbriefeschreiber oder • Abdruck erwünscht, aber nur mit gen das neue Gesetz zur Präim- beim Organisieren von Anläs- Angabe der Quelle gestattet. plantationsdiagnostik (PID) sen. Ich danke Ihnen jetzt • Abonnementspreis: Jährlich Fr. 8.– • Erscheint alle drei Monate wehren müssen, weil es Leben schon, dass Sie unsere Arbeit • Adressänderungen: wertet und zu neuen Abtreibun- unterstützen und hoffe, Sie An Sektionsadresse gen führen wird, zum andern bald einmal bei einem Anlass • Gestaltung/Druck: Jordi AG, Belp gibt es nach wie vor unhaltbare anzutreffen. • Auflage: 40 000 Exemplare Sterbehilfepraktiken in der • Die nächste Ausgabe des Bulletins Schweiz. Um diese Kämpfe füh- Ihr Stefan Willa, Ja zum Leben erscheint ren zu können, brauchen wir Präsident der Vorortssektion, anfangs Dezember 2012 Ihre Unterstützung. Ja zum Leben Schweiz • Redaktionsschluss: 25. Oktober 2012 • www.ja-zum-leben.ch • Titelbild: tan4ikk / Fotolia.com Unser regionales Hilfetelefon in Ihrer Nähe Aargau. . . . . . . . . . . . . . 056 221 55 57 Basel. . . . . . . . . . . . . . . . 056 221 55 57 Bern . . . . . . . . . . . . . . . . 031 961 27 27 Freiburg. . . . . . . . . . . . . 026 322 03 30 Genf . . . . . . . . . . . . . . . . 022 792 00 92 Glarus . . . . . . . . . . . . . . 079 521 41 50 Graubünden . . . . . . . . 071 352 27 27 Jura . . . . . . . . . . . . . . . . . 032 422 26 26 Neuenburg . . . . . . . . . 032 842 62 52 Oberwallis . . . . . . . . . . 027 923 40 40 Ostschweiz . . . . . . . . . 071 352 27 27 Solothurn . . . . . . . . . . . 032 622 50 92 Tessin . . . . . . . . . . . . . . . 091 966 44 10 Wallis . . . . . . . . . . . . . . . 027 322 12 02 Waadt . . . . . . . . . . . . . . 021 617 21 00 Zentralschweiz. . . . . . 041 755 28 28 Zürich. . . . . . . . . . . . . . . 044 342 02 28 AGAPA . . . . . . . . . . . . . . 031 972 77 30 Deutsche Schweiz Hotline Auskunfts- und Beratungsstelle für Menschen, die unter Missbrauch oder Schwangerschaftsverlust leiden. 2 P31078_JzL_Bulletin_201.indd 2 21.08.12 07:50
im blickpunkt Ja zum Leben / September 2012 Für ihr Baby verschob sie die Krebstherapie Chiara Corbella sah ihr Kind noch die ersten dreizehn Monate aufwachsen. «Ich gehe in den Himmel. Du bleibst hier bei Papa», schrieb sie ihrem Sohn Francisco im Abschiedsbrief eine Woche vor ihrem Tod. Sie hat die Krebstherapie verscho- nach der Geburt ihres Sohnes, verlor ben, um ihr ungeborenes Kind zu sie den Kampf gegen ihre Krankheit. retten: Chiara Corbella sah ihren «Ich gehe in den Himmel, um für Sohn noch die ersten dreizehn Mo- Maria und David zu sorgen, und du nate aufwachsen. Mitte Juni erlag bleibst hier bei Papa. Ich werde für die 28-jährige italienische Katholikin dich beten», schrieb Chiara im Ab- (Foto) ihrer Krebserkrankung. schiedsbrief an ihren kleinen Sohn Chiara Corbella und ihr Ehemann eine Woche vor ihrem Tod. Enrico Petrillo hatten bereits zwei Chiaras Ehemann sprach davon, Kinder kurz nach der Geburt verloren. er habe «eine Liebesgeschichte am Über die wenigen kostbaren Minu- Kreuz» erlebt. Er sagte in «Radio ten, welche sie mit diesen beiden Vatikan», Chiara und er hätten von Kindern namens David und Maria ihren drei Kindern gelernt, dass es (Maria war ein Anencephaliekind ge- keinen Unterschied gebe zwischen wesen) teilen konnten, berichteten einem Leben, welches 30 Minuten sie auf Pro-Life-Veranstaltungen. oder welches 100 Jahre dauere. Im Jahr 2010 wurde Chiara wieder «Es war wundervoll, zu entdecken, schwanger und die Ärzte sagten, das dass diese Liebe angesichts der Prob- Chiara Corbella | © Cristian Gennari Kind entwickle sich diesmal normal. leme mehr und mehr wuchs.» Doch dann wurde bei Chiara ein «Wir wuchsen mehr und mehr in der Ihn vertraut, stellt man fest, dass aggressiver Krebs diagnostiziert und Liebe zueinander und zu Jesus. Wir dieses Feuer, dieses Kreuz, nicht man riet ihr zu einer Therapie, welche waren nie enttäuscht von dieser brennt, dass man Frieden im Leid ein Risiko für die Schwangerschaft Liebe und aus diesem Grund verloren und Freude im Tod finden kann.» bedeutet hätte. Chiara entschied wir keine Zeit, obwohl die Menschen Die Familie habe gesehen, dass sich, das Baby zu schützen und die zu uns sagten: ‹Wartet, seid nicht Chiara «nicht friedlich, aber fröhlich» Therapie auf die Zeit nach der Geburt in Eile, ein weiteres Kind zu haben›.» starb, «was ein totaler Unterschied» zu verschieben. Francisco wurde im «Die Wahrheit ist», erläuterte der sei, so Enrico. Wenn sein Sohn heran- Mai 2011 geboren. junge Witwer weiter, «dass dieses wachse, werde er ihm erklären, wie Die Krebserkrankung schritt Kreuz – wenn man es mit Christus schön es sei, «sich von Gott lieben schnell fort. Chiara verlor die Sehkraft umarmt – aufhört, derart hässlich zu zu lassen, denn wenn man sich ge- eines ihrer Augen. Dann, 13 Monate sein wie es aussieht. Wenn man in liebt fühlt, kann man alles tun». Das «Wichtigste im Leben ist: sich lieben zu lassen, um zu lieben und um fröhlich zu sterben». Bei der Trauerfeier in einem Vor- ort von Rom drängten sich Hunderte Trauernde in die Kirche, auch das Regionalfernsehen machte Filmauf- nahmen. Der geistliche Leiter von Chiara, Padre Vito, sagte in der Pre- digt, Chiara sei «ein Zeugnis, welches so viele andere Menschen retten kön- ne». Agostino Kardinal Vallini, welcher der Messe vorstand, verglich Chiara mit der heiligen Gianna Beretta. Chiara Corbella mit ihrem Mann Enrico Petrillo | © Cristian Gennari Rom (kath.net/CNA/pl) 3 P31078_JzL_Bulletin_201.indd 3 21.08.12 07:51
bericht und kommentar Ja zum Leben / September 2012 Nach 2020 sinkt die Zahl der Geburten in der Schweiz In der Schweiz steigen die Gebur- fälle diejenige der Geburten gar Allerdings geht das BFS davon tenzahlen weiter: Im vergangenen übersteigt und somit dieselbe Situa- aus, dass «wir in der Schweiz ab 2056 Jahr kamen 80’800 Kinder zur Welt, tion vorliegt wie in Deutschland. In weniger sein werden – trotz Einwan- und der positive Trend wird bis 2020 der Schweiz kommen 2032 demnach derung», wie Marcel Heiniger sagt. anhalten. Dann nämlich wird ge- 77 000 Säuglinge zur Welt, während Dieser Aussage liegt das sogenann- mäss dem aktuellsten Szenario zur 80 000 Menschen sterben. Und das te mittlere Szenario zugrunde, das Bevölkerungsentwicklung die Re- hat Folgen für die Schweiz: «Die be- als das wahrscheinlichste erachtet kordzahl von 82 700 Neugeborenen stehende Überalterung wird sich fort- wird; daneben rechnet das BFS auch erwartet. setzen», erklärt Heiniger weiter. Eine mit einem «niedrigen» und «hohen» Danach wird es jedoch – und die- wichtige Rolle spiele dabei die Zu- Szenario. se Erkenntnis ist neu – zur Wende wanderung – nur diese würde ge- kommen: Die Geburtenzahlen sin- mäss der Prognose verhindern, dass (SSF/AZ/BFS) ken sukzessive, sofern die Statistiker die Bevölkerung abnimmt. redaktion@familieistzukunft.ch Recht haben. «Wir werden ab 2021 weniger Lebendgeburten Frauen im gebärfähigen Alter haben», begründet Marcel Heiniger, Sektion In 1000 je 1000 Einwohner 120 36 Demographie und Migration im Bun- 33 desamt für Statistik (BFS), den er- 100 30 warteten Rückgang. Schon jetzt sei- 27 en werdende Mütter über 30 Jahre 80 24 alt, und die Zahl junger Frauen in der 21 Schweiz werde zusehends kleiner, 60 18 sagte er gegenüber der Aargauer 15 Zeitung. «Die Mütter aus dem soge- 40 12 nannten Babyboom-Jahr 1994 sind 9 bereits zu alt. Die nachrückende Ge- 20 6 neration wird zahlenmässig kleiner 3 sein.» 0 0 Weiter geht das BFS davon aus, 1900 1910 1920 1930 1940 1950 1960 1970 1980 1990 2000 2010 dass in 20 Jahren die Anzahl Todes- Quelle: ESPOP, BEVNAT © BFS Albtraum Abtreibung Laut der Würzburger Psychologin Die Ergebnisse aus Deutschland (85 %), Absterben des Gefühlslebens, Dr. Maria Simon leiden 80 % der werden von amerikanischen und neu- Beziehungsstörungen (70 %). Sehr Frauen nach einer Abtreibung unter seeländischen Studien bestätigt. viele Paare trennen sich wegen einer psychischen Spätfolgen, wie etwa Demnach haben 92,6 % der be- Abtreibung innerhalb eines Jahres an Reue- und Schuldgefühlen, fragten Frauen starke Schuldgefühle, nach der Abtreibung. Selbstvorwürfen, Stimmungsschwan- über 88 % leiden unter einer Depres- Die Heilung des Abtreibungstrau- kungen und Depressionen, unmoti- sion, 38,6 % an Essstörungen und mas erfordert einen mit der Abtrei- viertem Weinen, Angstzuständen 40,6 % haben mit dem Konsum von bungsthematik vertrauten Therapeu- und schreckhaften Träumen. Drogen begonnen. ten. Es gibt Selbsthilfegruppen für Symptome des Post Abortion Syn- betroffene Frauen, in denen darüber droms (PAS): Posttraumatische Belas- hinaus versucht wird, Abtreibungen tungsstörung-Flachbacks (63 %), gemeinsam aufzuarbeiten. Albträume, Depressionen (88 %) Viele Frauen versöhnen sich mit bis hin zu Selbstmordversuchen (28 %), ihrem abgetriebenen Kind, indem sie Stimmungsschwankungen, Wein- ihm einen Namen geben und es sym- krämpfe, hysterische Anfälle (51 %), bolisch begraben. Vielen hilft die Angstzustände, Schlaflosigkeit, Erfahrung der Versöhnung mit Gott. 4 Schuld-, Reuegefühle, Selbstvorwürfe www.rahel-ev.de P31078_JzL_Bulletin_201.indd 4 21.08.12 07:51
bericht und kommentar Ja zum Leben / September 2012 Alterung und Pflege: Wer kümmert sich um Methusalem? Was bedeutet die oben beschriebene tigen Abbau geprägt ist, Wissen- auf über 9 Millionen bis 2060 mehr Bevölkerungsentwicklung für die Zu- schaftler, Ärzte und Pharmaunterneh-als verdoppeln. Gleichzeitig wird die kunft der alten Menschen, besonders men keine Mittel finden». Trotz allem Zahl der «jungen Alten» nur noch jener, die Pflege brauchen? Nach- medizinischen Fortschritt nimmt wenig steigen, während die der Be- denkliche Beobachtungen des Insti- jenseits des 80. Lebensjahres die völkerung im erwerbsfähigen Alter tuts für Demographie, Allgemeinwohl Pflegebedürftigkeit sprunghaft zu: drastisch (um ca. ein Drittel) und Familie eV (iDAF) am Beispiel Im Alter von 85 Jahren benötigt schrumpft. Angesichts des drohen- Deutschland: schon jeder Dritte Pflege, jenseits den Fachkräftemangels will die deut- Auch die besten Zeiten gehen ein- des 90. Lebensjahres dann jeder sche Bundesregierung alle Potenzia- mal zu Ende: Auch die «jungen Alten» Zweite und von den Hundertjährigen le für den Arbeitsmarkt mobilisieren: des dritten Lebensalters werden alt. kommt kaum noch jemand ohne Vor allem Mütter sollen viel häufiger Vom propagierten Ideal des «aktiven, pflegerische Hilfe aus. Früher erreich- als bisher in Vollzeit erwerbstätig sozial integrierten, gesunden und ten nur äusserst wenige Menschen sein. Für die Kinder baut der Staat selbstbestimmten» Alters ist ihre Le- ein solches Alter. Von den heute ge-deshalb Ganztagsschulen und Kin- benswirklichkeit oft weit entfernt; je- borenen Kindern wird dagegen mehr dertagesstätten – an die Stelle der der kennt die Beschwernisse, mit de- als die Hälfte das nächste Jahrhun- Familie soll eine Institutionenkind- nen sie alltäglich zu kämpfen haben. dert noch erleben. heit treten. Selbst Anhänger des produktivis- Dieser sogenannte Methusalem- Ob den Kindern die Ganztags- tischen Alternsparadigmas geben zu, Trend bewirkt die letzte Bevölke- betreuung gefällt, spielt keine Rolle – dass «gegen viele Krankheiten des rungsexplosion in hochzivilisierten kein Politiker fragt sie danach. Im Un- vierten Lebensalters, das Mitte 70 be- Gesellschaften: Die Zahl der über terschied zu Kindern haben Senioren ginnt und von körperlichem und geis- 80-Jährigen wird sich von etwa vier das Wahlrecht – nicht zuletzt des- halb wagt es niemand, ein «Instituti- Kommentar onen- oder Heimalter» zu propagie- Als ob wir an Klimaveränderung, Terrorismus, Flüchtlingsströmen und nuk- ren. In ihrer Demographiestrategie learer Bedrohung nicht schon Probleme genug hätten, droht nun also auch fordert die Bundesregierung, dass sie noch die demographische Zeitbombe: Die westliche Gesellschaft kollabiert «so lange wie möglich in der gewohn- über kurz oder lang an Überalterung und Kindermangel. Die wenigen Kin- ten Umgebung und der vertrauten der, die überhaupt noch zur Welt kommen, müssen schon vom Säugling- Wohnung» bleiben, um ihre «Selb- alter an dafür ihren Tribut leisten, indem sie dem vertrauten Umfeld der Fa- ständigkeit» zu erhalten. Zugleich er- milie entrissen und in fremdbetreute Kindertagesstätten gesteckt werden, kennt sie an, dass künftig mit der damit ihre Eltern ungestört dem Arbeitsprozess nachgehen können. Denn Zahl der Hochbetagten auch die der Menschen im erwerbsfähigen Alter sind rar geworden, die Gesellschaft Pflegefälle unvermeidlich steigt, kann es sich nicht leisten, sie «faul» zu Hause herumsitzen und sich um selbst wenn die Hochbetagten im ihre Kinder kümmern zu lassen. Durchschnitt weniger gebrechlich Was uns die Statistiker verschämt verschweigen, ist die Ursache dieser sein sollten als heute. orwell'schen Zukunftshorrorvision: Dass die Kinder fehlen, ist nicht das Er- Wer soll sich nun um die (oft de- gebnis von Seuchen oder gigantischen Umweltkatastrophen, sondern ist menten) Pflegebedürftigen küm- schlicht das Ergebnis eines himmelschreienden Egoismus. Das Kind wird mern? Für eine menschenwürdige nicht selten als Bedrohung des eigenen – hohen – Lebensstandards ange- Pflege, so heisst es, «kommt auch zu- sehen und deshalb erst gar nicht zur Welt gebracht. Erst wird versucht, es künftig der Familie eine tragende Rol- gar nicht zur Zeugung kommen zu lassen – und das bei vollem Ausleben le zu, die die Bundesregierung stärken des Sexualtriebs, wohl verstanden! – , danach, falls dieses Unterfangen fehl- will». Wie soll das praktisch gehen, schlägt, greift man zur drastischeren Methode der Abtreibung. Um die wenn gleichzeitig Frauen wie Män- 10 000 Kinder fallen jährlich allein in der Schweiz dieser Art der «Geburten- ner möglichst vollzeitig erwerbstätig kontrolle» zum Opfer, ganz zu schweigen von den durch Pille und Spirale sein müssen? Versucht die Politik die früh Abgetriebenen, die in keiner Statistik erscheinen. Grenzen der Belastbarkeit von für- Aber wie immer, wenn der Mensch sich anmasst, die Schöpfung selbst- sorgebereiten Frauen (oder auch herrlich zu verändern, schlägt die Natur zurück. Kindermangel und Überal- Männern) zu testen? Will sie deren terung treffen schliesslich alle empfindlich. Wenn Methusalem nach einem Gutwilligkeit ausnutzen, während kinderfreien Leben und dem Genuss aller irdischen Freuden sich krank und sich andere auf Geld und Karriere gebrechlich ins Pflegeheim zurückzieht, ist dort niemand, der ihn betreut. konzentrieren und die Pflegelasten Denn die wenigen Jungen arbeiten an attraktiveren Stellen. Und Kinder von der Allgemeinheit zahlen lassen? und Enkel hat Methusalem auch keine. Er wollte sie nie haben; nun, da er froh um sie wäre, sind sie nicht da. Martin Meier-Schnüriger redaktion@familieistzukunft.ch 5 P31078_JzL_Bulletin_201.indd 5 21.08.12 07:51
aus dem Leben Ja zum Leben / September 2012 Muttergedanken Auftrieb durch meine neue, glamou- röse Karriere, wurde ich von meinen Laborassistenten begrüsst – 12, 11, 6 Käthi Kaufmann-Eggler Jahre alt. Oben konnte ich unser neues Experimentiermodell (ein 18 Monate altes Baby) im Kinderent- Vor einigen Jahren stand ich auf ei- «Dürfte ich Sie fragen«, sagte die wicklungsprogramm hören, das ge- nem Strassenverkehrsamt in der Beamtin mit neuem Interesse, «was rade ein neues stimmliches Muster Warteschlange. Vor mir stand eine Sie auf Ihrem Gebiet genau tun?» ausprobierte. Frau um die Dreissig im hellblauen Gelassen, ohne jede Spur von Ich fühlte mich siegesgewiss! Sommerkleid. Offensichtlich eine Aufregung in meiner Stimme, hörte Ich hatte einen Sieg gegen die Büro- Frau namens Anna, die ihren Führer- ich mich selbst erwidern: «Ich führe kratie errungen! Und ich war als schein neu ausstellen lassen wollte. ein kontinuierliches Forschungs- jemand in die Akten eingegangen, Der zuständige Beamte fragte sie programm durch (Welche Mutter der angesehener und unentbehrli- nach ihrem Beruf. Sie zögerte und tut das nicht?) und zwar im Labor cher ist als «einfach nur eine weite- wusste offenbar nicht, als was sie und auf dem Feld (Normalerweise re Mutter». sich bezeichnen sollte. hätte ich «drinnen« und «draussen» Mutterschaft … Was für eine «Ich meine», erklärte der Sach- gesagt). glorreiche Karriere! Besonders wenn bearbeiter, «haben Sie einen Job Ich arbeite für meine Auftrag- da ein Titel an der Tür steht. oder sind Sie nur eine ...?» geber (die ganze Familie) und habe Macht dies unsere Grossmütter «Natürlich habe ich einen Job», bereits fünf Referenzen (zwei Töch- zu «Leitenden Forschungsassisten- schnappte Anna. «Und was ter, drei Söhne). Natürlich ist der ten auf dem Gebiet der Kinderent- für einen: Ich bin eine Mutter.» Job immens anstrengend (Welche wicklung und der Entwicklung Er drückte auf den Tasten seines Mutter würde da nicht zustimmen?) menschlicher Beziehungen» und Computers herum. und ich arbeite oft 14 Stunden am Urgrossmütter zu «Geschäftsfüh- «Mutter ist hier nicht als Beruf Tag (24 käme gelegentlich der Wahr- renden leitenden Forschungsassis- aufgelistet... ‹Hausfrau› ist da wohl heit näher), doch er bietet auch tenten»? Ich denke schon. die richtige Bezeichnung», betonte mehr Herausforderungen als die Und meine Laborassistenten der Sachbearbeiter. meisten alltäglichen Berufe und die haben mir so einiges beigebracht – Ich hatte ihre ganze Geschichte Belohnungen verschaffen mehr oder ich ihnen: vergessen bis ich mich eines Tages Befriedigung als einfach nur Geld.» Wenn ich einen Haufen Löwen- in derselben Situation befand, die- Ich bemerkte einen zunehmen- zahn sehe, ist es für mich eine ses Mal in unserem eigenen Stadt- den Zug von Respekt in der Stimme Menge Unkraut, das meinen Garten haus. der Beamtin, als sie das Formular überwuchert. Meine Kinder sehen Die Beamtin war offenbar eine fertigstellte, aufstand und mich Blumen für Mama und weisse Karrierefrau – Haare kurz, Brillen- persönlich zur Tür begleitete. Fallschirmchen, die man lustig in gestell rot, selbstsicher, effizient. Als ich mit dem Fahrrad in unse- die Luft blasen kann. «Was ist Ihr Beruf?», fragte sie. re heimische Einfahrt einbog, voller Wenn ich einen alten Landstrei- Was mich dazu veranlasst hat, es zu sagen, weiss ich nicht mehr … die Worte stürzten einfach so aus mir heraus. «Ich bin Forschungsassistentin auf dem Gebiet der Kinderentwick- lung und der Entwicklung mensch- licher Beziehungen.» Die Beamtin hielt inne, ihr Kugel- schreiber schien mitten in der Luft wie eingefroren, und sie schaute auf, als hätte sie nicht richtig gehört. Ich wiederholte den Titel lang- sam und betonte die entscheiden- den Worte. Und dann erstarrte ich mit Staunen, als meine Aussage in fetter, schwarzer Tinte auf den offiziellen Fragebogen geschrieben 6 wurde. Caroline Roth P31078_JzL_Bulletin_201.indd 6 21.08.12 07:51
aus dem Leben Ja zum Leben / September 2012 cher sehe, der mich anlächelt, dann Wenn ich bete, sage ich «Herr» gen Boden. Meine Kinder setzen sich ist es für mich eine übel riechende, und «Allmächtiger» und «Gib’ mir hinein. Sie sehen Dämme, die man schmutzige Person, die wahrschein- dies» und «Schenke mir das». Meine bauen könnte, Flüsse, die man über- lich Geld von mir will, weshalb Kinder sagen: «Lieber Gott! Das war queren könnte und Würmer, mit de- ich gleich in eine andere Richtung ein cooler Tag heute. Wir haben es nen man spielen kann. schaue. Meine Kinder sehen je- so gut gehabt.» Ich frage mich, ob uns die mand, der sie anlächelt und lächeln Wenn ich eine Pfütze sehe, gehe Kinder geschenkt sind, damit wir zurück. ich um sie herum. Ich sehe verdreckte sie lehren – oder damit wir von Wenn ich Musik höre, die mir ge- Schuhe und Kleider und schmutzi- ihnen lernen? fällt, dann fällt mir ein, dass ich kein Taktgefühl habe und keine Töne treffe, also sitze ich still da und lau- sche zufrieden. Meine Kinder bewe- Vortrag über Lebensschutz auf CD erhältlich gen sich dazu. Sie singen die Worte. Wenn sie sie nicht kennen oder ver- «Der biblische Hintergrund als Ansporn für den Lebensschutz» stehen, denken sie sich ihre eigenen Thomas Rellstab, Pfarrer in Oberurnen: aus. Überzeugender, hervorragend vorgetragener und Wenn ich heftigen Wind auf dokumentierter Vortrag, gehalten am 23. 6. 2012 anlässlich meinem Gesicht spüre, schütze ich der Mitgliederversammlung von Ja zum Leben Glarus. mich dagegen. Ich denke daran, dass der Wind mich beim Vorwärts- Ideal zum Weitergeben als Werbung für den Lebensschutz. kommen behindert. Meine Kinder schliessen ihre Augen, breiten ihre Die Aufzeichnung ist als CD erhältlich bei: Arme aus und lassen sich von dem Ja zum Leben, Sektion Glarus, Postfach 18, 8775 Luchsingen, Wind schieben, bis sie lachend zu Telefon: 055 653 11 50, Mail: jazumleben@active.ch Boden fallen. Kinderbildkalender 2013 Auch für 2012 können wir Ihnen wieder eine prächtige Ausgabe unseres Kalenders anbieten. Der Erlös kommt voll und ganz den Müttern in Not zugute. Wir freuen uns, wenn Sie dem Kinderbildkalender wiederum einen Platz in Ihrem Heim reservieren, als Zeichen für den Platz, den Ja zum Leben allen Kindern – auch den zuerst unerwünschten – im Leben bereithalten möchte. Übrigens: Der Kinderbildkalender eignet sich ausgezeichnet als Geschenk! Für die Bestellung benützen Sie bitte den Talon auf der Seite 12. Wir danken Ihnen! P31078_JzL_Bulletin_201.indd 7 21.08.12 07:51
im blickpunkt Ja zum Leben / September 2012 Die Fristenlösung verbieten! Vor 10 Jahren haben 72% der Früchte getragen. Ihr anhaltender bungen durchgeführt werden. Schweizer Bevölkerung JA gesagt Einsatz ist in der Öffentlichkeit nicht • das Beratungsangebot für hat zur Einführung der Fristenlö- unentdeckt geblieben. So berichtete schwangere Frauen «schwanger.li», sung. Für viele Frauen und Männer, die Rundschau des Schweizer Fern- das von der Fürstenfamilie in Liech- die sich damals für den Lebens- sehens SF DRS am 4. Juli 2012 über tenstein finanziert wird. schutz eingesetzt haben, war das Aktivitäten der Lebensrechtsbewe- • den «Marsch für s’Läbe», der mit Resultat ein Schock. Einige zogen gung in der Schweiz und in Liech- seinem Vorprojekt, dem Liederwett- sich enttäuscht aus der Lebens- tenstein. Die Sendung orientierte in bewerb «es Lied für s’Läbe» die Auf- rechts-Arbeit zurück. Andere liessen fair-kritischer Haltung über drei Or- merksamkeit der Rundschau auf sich nicht entmutigen. Trotz des ganisationen: sich gezogen hat. Rückschlags engagierten sie sich • die Gebetsgruppen von «Hu- Gemeinsame Zielsetzung dieser auch nach 2002 für das Lebensrecht man-Life Schweiz», die seit vielen Organisationen ist der Schutz des der ungeborenen Kinder. Jahren in Bern, Zürich und St. Gallen menschlichen Lebens von der Zeu- Die Treue dieser Personen hat vor Spitälern beten, in denen Abtrei- gung bis zum natürlichen Tod. Marsch für s’Läbe als Plattform für gemeinsames Handeln Marsch für s’Läbe als Plattform werden. Das löste verschiedentlich s’Läbe 2012». Die letztjährigen Mär- für gemeinsames Handeln ungläubiges Kopfschütteln aus. sche fanden mit 800 (2010) und Das Projekt «Marsch für s’Läbe» Auch unter Christen. 1500 Teilnehmenden (2011) überra- ist 2010 mit der Forderung an die Als Organisatoren der Schweizer schend guten Anklang. Für dieses Öffentlichkeit getreten, die Fristen- Lebensrechtsmärsche stehen wir Jahr werden erneut mehr Teilneh- lösung müsse wieder annulliert dazu, dass wir menschlich gesehen mer erwartet. Mehr als 80 000 Pros- wenig Chancen haben, pekte wurden in Umlauf gebracht die Abtreibung in unse- und in vielen christlichen Zeitschrif- Bitte, lasst mich leben! rem Land wieder zu ver- ten erscheinen Artikel und Inserate. bieten. Doch als Chris- Zudem engagieren sich die West- ten orientieren wir uns schweizer Lebensrechtsaktivisten weder an der Meinung von «Choisir la Vie» dafür, am 15. des Zeitgeistes noch September mit möglichst vielen am Menschenmögli- Personen aus der Romandie nach chen. Christinnen und Zürich zu kommen. Sogar aus Polen Christen, die in den wird eine Delegation per Car anrei- 1970er-Jahren für den sen. Schon 2010 und 2011 haben Le- Fall der Mauer und des bensrechts-Aktivisten aus den USA, Eisernen Vorhangs ge- aus Holland, Indien, Israel und betet und gearbeitet Deutschland am Schweizer Marsch haben, sind sich sicher- teilgenommen. Dieses Jahr wird lich auch manchmal nun auch eine 50-köpfige, katholi- klein und unbedeutend sche Gruppe aus Polen mitmar- vorgekommen. Glückli- schieren. Diese «geistliche Entwick- (Roger, 11 Wochen alt) cherweise haben sie lungshilfe» heissen wir herzlich nicht aufgegeben! willkommen. Marsch für s’Läbe 2012 13 Organisationen Carfahrten nach Zürich werden Kundgebung • Bekenntnis-Marsch • Überkonfessioneller Gottesdienst aus dem reformierten dieses Jahr auch aus fünf Schweizer Samstag, 15. September 2012, 14.00 Uhr, und katholischen Um- Regionen angeboten (Basel; Chur; Münsterhof Zürich, www.marschfuerslaebe.ch feld bilden die Träger- Thun, Bern; Innerschweiz; St. Gallen). 8 schaft «Marsch für Eine befreundete Organisation hat F4_Plakat_Marsch_fürs_Läbe_2012.indd 1 21.05.12 16:12 P31078_JzL_Bulletin_201.indd 8 21.08.12 07:51
im blickpunkt Ja zum Leben / September 2012 diese Fahrten organisiert. Infos un- ter: Marsch für s’Läbe, Postfach 155, 8046 Zürich. Die Kundgebung zum 3. Marsch für s’Läbe wird am 15. September 2012, 14.00 Uhr, auf dem Münster- hof, vor der Fraumünsterkirche im Herzen der Stadt Zürich stattfinden. Den Teilnehmenden wird ein at- traktives Programm mit Musik und spannenden Geschichten geboten. Nationalrat Alois Gmür, CVP SZ, als Präsident des Spitals Einsiedeln mit- verantwortlich für die Einführung des 1. Schweizer Babyfensters, wird ein kurzes politisches Referat halten. Danach folgt der gemeinsame Be- kenntnis-Marsch durch das Zürcher Stadtzentrum. Der 2. Marschteil Veranstaltung wiederum mit einem wird dieses Jahr von einer Jugend- überkonfessionellen Gottesdienst, gruppe mit Ballonen, Plakaten, Ban- geleitet von Pfr. Rudolf Nussbaumer, nern, Themenwagen und fetziger Steinen SZ, und Pfr. Hansjürg Stü- Musik als farbig-fröhlicher Familien- ckelberger, Binz ZH. umzug gestaltet. Beendet wird die www.marschfuerslaebe.ch 10 Jahre danach ... die Artikel von San José Am 2. Juni 2002 hat unser Volk Die Straflosigkeit dieser Tötun- gesagt haben, ist eingetroffen. Wird mit grosser Mehrheit die Fristen- gen hat das Unrechtsbewusstsein das menschliche Leben an seinem regelung angenommen. Nach dem untergraben. Ja, in vielen Köpfen ist Anfang zur Disposition gestellt, Schweizerischen Strafgesetz gehört aus der Straflosigkeit ein «Recht auf wird es nicht lange dauern, bis das der Schwangerschaftsabbruch zu Abtreibung» geworden. Dieser Ten- Gleiche auch am Ende des Lebens den strafbaren Handlungen gegen denz wollen die Artikel von San José geschieht. Leib und Leben. Unter bestimmten entgegenwirken. Der Weltkongress der Suizidhel- Bedingungen wird jedoch auf eine Sie sind von einem namhaften fer vom 15. Juni in Zürich hat dies Strafe verzichtet – z. B. wenn das vierzigköpfigen Expertengremium nur allzu deutlich in Erinnerung ge- Kind während der ersten 12 Wochen 2011 in San José, Costa Rica, unter- rufen. Beginnt der Mensch über das und nach eingehender Beratung ge- zeichnet worden (www.sanjosear- Leben ungeborener Kinder zu verfü- tötet wird. Vor der Abstimmung ticles.com). Sie sagen lapidar: «Es gen, wird das nicht dabei bleiben. wurde uns weisgemacht, dadurch gibt im Völkerrecht kein Recht auf Dann wird der stärkere Mensch könne die Zahl der Abtreibungen Abtreibung.» Hingegen dürfen und über den schwächeren verfügen. gesenkt werden. Das ist nicht der sollen Staaten die in internationalen Ob man es will oder nicht, entsteht Fall. Seit 2004 liegt die Zahl der offi- Abkommen enthaltenen Bestim- dadurch ein grosser Druck auf un- ziell gemeldeten Schwangerschafts- mungen über das Recht auf Leben heilbar Kranke und schwer Behin- abbrüche in der Schweiz jedes Jahr dahingehend auslegen, dass es eine derte, aus dem Leben zu scheiden. bei rund 11 000. Das sind etwa 7 Ab- Pflicht des Staates zum Schutz des Ein Umdenken auf Gottes Gebot brüche pro 1000 Frauen zwischen ungeborenen Lebens gegen die Ab- kann die Not wenden: «Du sollst 15 und 44 Jahren oder 132 Abbrüche treibung enthält. So betrachtet, nicht töten.» pro 1000 Lebendgeburten. Mit an- müssen Beratungen immer «für das deren Worten: Etwa 13 auf 100 Kin- Leben des Kindes erfolgen». Dompropst Christoph Casetti, der werden vor der Geburt getötet. Was weitsichtige Kritiker voraus- Chur 9 P31078_JzL_Bulletin_201.indd 9 21.08.12 07:51
inserate Ja zum Leben / September 2012 De töönendi Adväntskaländer Auch als Wir wünschen jedem Baby De töönendi Adväntskaländer 24 x Adonette JLEA BEN ein glückliches Leben! zum NEIN Brigä & Adonette So wird der Advent zu einem Erlebnis für die Kin- der: Türchen öffnen und dazu einen der 24 Sketches G REIBUN auf CD hören oder auf DVD anschauen! Adonette erlebt Weihnachten ganz auf Adonette-Art! Sie zur ABT backt Guetzli, verziert einen Lebkuchen, schreibt ein Weihnachtslied und übt ganz fleissig für die Weihnachtsaufführung im Altersheim. Dabei fehlen ihre beliebten Streiche und Missgeschicke natürlich auch nicht. Setzen auch Sie ein Zeichen CD E85057, CHF 19.80 DVD E85058, CHF 29.80 und bekämpfen Sie die Finanzierung von Abtreibungen Set (CD, DVD) E85057-1, nur CHF 39.80 durch unsere Krankenkassenprämien! Abtreibung tötet nicht nur das werdende Kind, das Gewissen aller Überlebenden ist davon betroffen: Mutter, Vater, Arzt, letztlich die ganze Gesellschaft! Talon einsenden an: Elisabeth Gautschi, Zelgstr. 18, 3661 Uetendorf (Tel. 033 345 77 61) Wir können diesen Krieg gegen unschuldige, ungeborene Kinder nicht länger stillschweigend hinnehmen! Ich bestelle von Herr Frau Menschliches Leben schützen. Seit 1989. «De töönendi Adväntkaländer – Vorname: 24 x Adonette»: Name: prolife.ch | 0848 870 870 ___ Ex. CD, CHF 19.80* Strasse: verschiedenes ___ Ex. DVD, CHF 29.80* PLZ/Ort: ___ Ex. Set (CD, DVD), CHF 39.80* *plus Versandkosten Unterschrift: Englisch lernen in christlicher Schule, Cambridge, Auskunft und Prospekte unter Tel. 033 251 12 66 verschiedenes www.wallfahrten.ch 079 750 11 11 | www.gebete.ch Neuerscheinungen des Myriam-Buches in italienischer und Geborgenheit, Zufriedenheit, französischer Sprache (Bereits in 20 Sprachen und 31 Ländern erschienen) Entspannung für jedes Baby Myriam, warum beruhigt durch sanftes Schaukeln und Wiegen weinst Du? hilft beim Einschlafen Erlebnisbericht von Linderung bei Koliken betroffenen Frauen und und Blähungen Bericht von Ärzten Swiss made, Bio-Baumwolle über die psychischen und weiche Schafwolle Folgen der Abtreibung einfache, sichere Montage Dieses Buch ist konzentrierte Erfahrung. Eine Fülle packender Erlebnisberichte Newborn bis 20 kg Gewicht und ergreifender Schicksale – lebensrecht und authentisch. Dieser Band ist voll Wärme, Feingefühl und Menschlichkeit. Er klagt nicht an, sondern will aufklären, ein zufriedenes Baby – helfen und heilen. Jeder kann das Buch zur Hand nehmen ohne Vorbehalte und entspannte Eltern ! Befürchtungen. Es enthält auserlesene Farbfotos, die die unvergleichliche Zartheit, TÜV-geprüfte Sicherheit Schönheit und Würde des Menschen vor seiner Geburt widerspiegeln. Es belegt, dass das so unheimlich resistente Post-Abortion-Syndrom geheilt werden kann und 10 Tage gratis testen ! es zeigt den Weg dazu auf. NEU: vier verschiedene Professor Dr. Hermann Schneider, Hamburg farbige Stoff-Designs Preis: Fr. 188.- Bestellcoupon Adresse des Bestellers mit Matratzenbezug Stiftung Ja zum Leben Postfach, 8730 Uznach Name Tel. 055 2803952, Fax 055 2802936 Vorname Ich bestelle gegen Rechnung: Ex. «Myriam, warum weinst Du?» Strasse Kappelermatte 8, CH - 8926 Kappel am Albis zum Preis vom Fr. 19.50, zuzügl. Tel. 044 764 38 41 Fax 044 764 38 42 Versandspesen, ab 5 Ex. 10% Rabatt PLZ/Wohnort www.erisana.ch - info@erisana.ch P31078_JzL_Bulletin_201.indd 10 21.08.12 07:51
inserate Ja zum Leben / September 2012 Warum sie so seltsam sind Gehirnentwicklung bei Teenangern Das Buch von Barbara Strauch befasst sich mit der Entwicklung der Jugendlichen. Sie fängt mit der lapidaren falschen Vorstellung an, dass sie geglaubt habe, nur Kinder von verantwortungslosen, selbstsüchtigen Typen würden in Schwierigkeiten geraten. Auch ist die Vorstellung völlig falsch, die Gehirnentwicklung sei mit 3 Jahren abgeschlossen. Risikobereitschaft als frontale Kortex). Hormone etwas Positives Auch die eigenen Eltern Das Buch spricht dann noch Risikobereitschaft sei ein nicht so cool zu finden, habe über den Einfluss der Hormo- Aspekt, welcher sich über sich bewährt. Wer es daheim ne auf den Körper und das Jahrtausende bewährt und am schönsten findet, gehe Verhalten der Jugendlichen. nötig gewesen sei, um zu weniger auf Paarungssuche. überleben und Neues zu ent- Ich schlafe gerne decken. Barbara Strauch Optimierung des Gehirns Wir Eltern sollen uns nicht bringt den interessanten As- Das Gehirn stelle viele Verbin- aufregen, wenn die Teenager pekt, dass wir den Jugendli- dungen her, um sie gegen auch mal einen Tag bis Mittag chen nicht alles Gefährliche Ende der Pubertät zurechtzu- im Bett bleiben. aus dem Weg räumen sollen, stutzen. Was ich nicht brau- nur damit sie behütet seien. che, behindert mich nur im Was das Buch sonst noch Nein, es sei wichtig, dass Ju- Leben. behandelt gendliche Erfahrungen ma- Das Gehirn sei ein Energiefres- Es wird z. B. darüber spekuliert, chen können und sie würden ser. Obwohl es nur 2,5 % wie gross der Anteil des eher davor bewahrt, den letz- des Körpergewichts ausma- Gehirns an der Schizophrenie ten Kick in Drogen und Sex zu che, verbrauche es 20 % der oder an der Depression sei. erfahren. In unserer Zivilisati- Energie. Das Buch zeigt auf, dass on könnten zu viele positive eben viele Abartigkeiten mit Risiken für Teenager ver- Witze verstehe ich nun besser dem Fehlen von wichtigen schwunden sein, stellt sie fest. (gilt vor allem für Männer) Gehirnfunktionen zusammen- Warum sie so seltsam sind – Die auffälligste Veränderung hängt und der Mensch vielmal Gehirnentwicklung bei Lernen, was ich machen soll an Jugendlichen, von denen El- nichts dafür kann. Teenagern. und was ich besser sein lasse tern berichten, sei – neben der Alles in allem ein gutes Taschenbuch | Strauch, BarbaraBT Es wird davon erzählt, wie die wachsenden Fähigkeit, tief ge- Buch, um zu verstehen, Bloomsbury Taschenbuch Verlag Jugendlichen erst lernen müs- hende Gedanken zu hegen warum Jugendliche so selt- ISBN:978-3-8333-0140-7 sen, ob sie eine Aktion durch- und sich in andere Menschen sam sind. führen oder sein lassen sollen hineinzuversetzen – ihr besse- Kann in jeder Buchhandlung bestellt werden. (Zuständig dafür sei der prä- res Verständnis für Witze. MS aus G Helfen Sie mit bei Mit Ihrem Kleininserat im Ja zum Leben der Verbreitung von Ja zum Leben! erreichen Sie 150 000 Leserinnen und Leser Fr. 20.– Bestelltalon Fr. 25.– Senden Sie mir ______ Exem- plare von Ja zum Leben Fr. 30.– zum Werben bei Freunden, Fr. 35.– Bekannten und Verwandten. ■ mit Chiffre (Zuschlag Fr. 10.–) Jede zusätzliche Zeile: + Fr. 5.– Ich möchte Mitglied von Ja zum Leben werden, bitte ■ zu verkaufen ■ Kontakte senden Sie mir weitere Unter- ■ gesucht ■ Verschiedenes lagen und Ihr Informations- Name ■ zu tauschen ■ Ferien bulletin. ■ zu verschenken ■ .......................... Vorname Strasse Absender: Coupon einsenden an: Ja zum Leben, Redaktion PLZ, Ort Postfach 37, 5054 Kirchleerau-Moosleerau Telefon Tel. 056 222 22 15 / Fax 056 221 24 81 Datum, Unterschrift 11 Bitte einsenden an Ihre Sektions- adresse (letzte Seite) P31078_JzL_Bulletin_201.indd 11 21.08.12 07:51
sektionen Ja zum Leben / September 2012 Kanton Bern und Freiburg – deutschsprachiger Teil UNSERE STIMME… Für die Schwächsten Für alte Menschen Marsch für’s Läbe 2012 Wir leben in einer bewegten, Aber nicht nur die Schwächsten Bitte nehmen Sie teil. Auch der lauten Zeit. Viele Stimmen er- und Ungeschütztesten brau- diesjährige Marsch für’s Läbe reichen unser Ohr und werden chen unsere Aufmerksamkeit. Es setzt ein markantes Zeichen und von uns mehr oder weniger zur sind ebenso die schmerzgeplag- beweist eindrücklich, dass in un- Kenntnis genommen. ten, lebensmüden, alten, ge- serer Gesellschaft noch viele Die lautesten Stimmen sind brechlichen und hilflosen Men- Menschen sind, die zum Leben oft geprägt von politischen, schen, die mehr und mehr von stehen - ohne wenn und aber. wirtschaftlichen Inhalten oder einer gottlosen, materialis- www.marschfuerslaebe.ch dienen der Unterhaltung und tischen Gesellschaft an den Zerstreuung. Unsere Stimme Rand gedrängt werden. Auch sie Perspektive von Ja zum Leben ist stellvertre- brauchen eine Lobby die sich für Wir stehen vor der Tatsache, tend für Menschen die sich sie einsetzt und Möglichkeiten dass eine Gesellschaft die das nicht oder zuwenig Gehör ver- schafft auf dem letzen Lebens- ungeborene Leben tötet nicht schaffen können. Es sind die abschnitt würdig und möglichst zurück schreckt auch am andern vielen stummen Schreie der un- schmerzlos begleitet zu werden. Ende der Lebensspanne einzu- geborenen Kinder die Gefahr greifen und Sterbehilfe durch laufen getötet und auf brutale Mit Ihrer Unterstützung begleiteten Suizid zu leisten. So Art umgebracht zu werden. Liebe Leser, dank ihrer wert- schliesst sich der Kreis einer Ihnen müssen wir in dieser oft vollen Unterstützung gelingt es gottlosen Gesinnung die un- menschenverachtenden, un- immer wieder rettend, helfend, serer christlichen und humani- barmherzigen Welt unsere begleitend, aktiv zu werden und tären Tradition, das Leben zu Stimme leihen und in der brei- mit unserer Stimme und un- schützen, unermesslichen Scha- ten Öffentlichkeit bekannt serem Beitrag die Gesellschaft den zufügt. machen. an ihre Pflichten zu erinnern. Wir verpflichten uns, mit al- len Mitteln die uns zur Verfü- gung stehen, dieser Entwicklung entgegen zu wirken. ✂ Bestelltalon für Kinderbildkalender 2013 Ja zum Leben Kanton Bern und Ich bestelle ______ Exemplare des Kinderbildkalenders 2013 Freiburg, Deutschsprachiger Teil (Richtpreis Fr. 15.– pro Stück) Postfach 152, 3097 Liebefeld Name und Vorname PC 30-15967-8, Tel. 031 961 26 44 Strasse E-Mail-Adresse: PLZ/Ort office@ja-zum-leben-bern.ch Internet-Adresse: Telefon http://www.ja-zum-leben-bern.ch Talon einsenden an: Schwanger, ratlos – wir helfen, Postfach 1076, 3000 Bern 23 P31078_JzL_Sektion_201.indd 2 21.08.12 08:02
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