November 2021 144. Ausgabe unbezahlbar - Lebenshilfe Passau
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144. Ausgabe November 2021 3 Hilfe!!! Wir suchen dringend Verstärkung für unser Küchenputz-Team! Wann? Freitag nachmittags (nach Absprache auch anderer Zeitpunkt möglich) Auch kurzfristige und einmalige Helfer sind uns gerne willkommen! Bezahlung? Therapieanreiz von 1,40 € / Stunde + 2 Essensgutscheine Wie oft? ca. 2 x im Monat Wie lange? Jeweils ca. 2 Stunden Außerdem suchen wir Verstärkung für unser Cafeteria-Dienst-Team! Wann? Von 10:00 – 16:00, Tag je nach Möglichkeiten, Cafeteria-Dienst- Plan wird einmal im Monat gemacht Bezahlung? Therapieanreiz von 1,40 € / Stunde + Trinkgeld Wie oft? Je nach Möglichkeit, ca. 1 x wöchentlich Melde Dich bei Interesse bitte bei den TZ-Mitarbeitern
4 November 2021 144. Ausgabe Ein Symbol für Lebenskraft und Halt Ginkgo-Pflanzaktion der Psychosozialen Arbeitsgemeinschaft zum Tag der seelischen Gesundheit im Bschüttpark von Theresia Wildfeuer – PNP-Bericht vom 22.10.2021 Aktion zum Tag der seelischen Gesundheit: Jürgen Frohnmaier (von links) vom Bezirksklinikum Passau, Katrin und Valentin Freund, Bezirksrat Urban Mangold, Werner Kölbl vom Sozialpsychiatrischen Dienst der Diakonie, Dr. Claudia Heuschneider vom Bezirksklinikum Passau, OB Jürgen Dupper, Sonja Kinateder und Doreen Friedland von der donauwerker GmbH, Thomas Hofbrückl vom PSAG-Vorstand, Hermann Scheuer von der Stadtgärtnerei, Initiatorin Manuela Damböck vom Tageszentrum der Lebenshilfe und Julia Wagner von der Werkstatt in Passau der Caritas sowie die Band des Tageszentrums machten mit der gemeinsamen Baumpflanzaktion im Bschüttpark auf psychisch kranke Menschen und die Hilfsangebote für sie aufmerksam. −Foto: Wildfeuer Mit der gemeinsamen Baumpflanzaktion "LebensBäume" im Bschüttpark hat die Psychosoziale Arbeitsgemeinschaft (PSAG) für Stadt und Landkreis Passau sowie den Landkreis Freyung-Grafenau auf den Tag der seelischen Gesundheit aufmerksam gemacht. Die verschiedenen Einrichtungen für Menschen mit seelischer Erkrankung pflanzten gemeinsam einen Ginkgobaum, um psychisch Kranke und die Hilfsangebote für sie in den Blick zu nehmen. "Alt wie ein Baum" sang die Band des Tageszentrums der Lebenshilfe in Passau, die den Auftakt zu der gemeinsamen Pflanzaktion gab. Thomas Hofbrückl vom PSAG-Vorstand freute sich über zahlreiche Teilnehmer, darunter OB Jürgen Dupper, Bezirksrat Urban Mangold, Vertreter der Einrichtungen für psychisch kranke Menschen sowie Betroffene. Den Welttag der psychischen Gesundheit gebe es seit 1992. Angst- und Suchterkrankungen, Depression, Demenz oder
144. Ausgabe November 2021 5 Schizophrenie seien zu Volkskrankheiten geworden. Jede und jeder Dritte sei im Laufe des Lebens von einer psychischen Störung betroffen. Doch seelische Erkrankungen würden häufig verschwiegen, weil sie zu Stigmatisierung und Ausgrenzung führen. Das habe schwerwiegende Folgen für Betroffene, Angehörige und Gesellschaft. Nur besseres Wissen voneinander und über psychische Erkrankungen schaffe Verständnis und baue Hemmnisse im Umgang mit psychisch Kranken ab. Seit 2010 veranstalte die PSAG rund um den Tag der seelischen Gesundheit am 10. Oktober Aktionen, um das psychische Wohl in den Mittelpunkt zu stellen, sagte Dr. Claudia Heuschneider vom Bezirkskrankenhaus Passau. Psychische und psychiatrische Einrichtungen informierten und öffneten ihre Türen. Das Bezirkskrankenhaus Passau habe zuletzt zum Tag der seelischen Gesundheit 2019 seine vielfältigen Therapieangebote präsentiert. Das diesjährige Motto laute "Gemeinsam über den Berg – seelische Gesundheit in der Familie". Der "Berg Corona" habe zunächst vor allem älteren Menschen zugesetzt. Die langfristigen Folgen der Pandemie in den Familien, für Kinder und Erwachsene zeigten sich erst noch, vor allem die psychischen. Von Manuela Damböck, Leiterin des Tageszentrums, stammte die Idee, heuer einen Lebensbaum zu pflanzen. "Bäume sind Geschichten, die die Erde in den Himmel schreibt", zitierte Jürgen Frohnmaier, Pflegedienstleiter im Bezirkskrankenhaus Passau. Der Ginkgo sei Charles Darwin zufolge ein lebendes Fossil, der älteste Baum der Erde. Auch in Passau gebe es Ginkgos, zum Beispiel am Klinikum. In vielen Kulturen komme dem Ginkgo hohe Bedeutung zu. Man schreibe ihm lebensverlängernde und kraftspendende Eigenschaften zu, sehe ihn als Zeichen für Frieden, Versöhnung und Sinnbild der Freundschaft. Frohnmaier nannte "Botschaften des Ginkgo", um seelisch gesund zu bleiben. Er riet, sich eine Umgebung zu schaffen, die Optimismus fördert, eine Optimismuskultur. Es gelte, neue Lösungen zu suchen, sich selbst in goldgelbe Farben zu bringen. "Ohne Pause kein Rhythmus" lautete ein weiterer Rat. Licht, Luft und Wasser seien genauso wichtig wie Lebensfreude, Vertrauen und Selbstbewusstsein. OB Jürgen Dupper dankte den Musikern für den gelungenen Auftakt sowie den Veranstaltern für die Baumpflanzung. Er würdigte das Engagement der Einrichtungen und Organisationen das ganze Jahr über. Auch das Passauer Jugendamt betreue viele Familien, in denen es Menschen mit psychischen Problemen gibt. Er sei daher froh und dankbar um das Netz zur Versorgung psychisch Kranker mit der Leiteinrichtung des Bezirkskrankenhauses. Er sah
6 November 2021 144. Ausgabe weiteren Handlungsbedarf. "Bei allem Bemühen der Niedergelassenen brauchen wir mehr für Erwachsene und Kinder und Jugendliche", mahnte Dupper. Die Wartezeiten auf einen Termin beim Facharzt, auf Beratung und Therapie seien "inakzeptabel". Der Tag sei wichtig, um darauf aufmerksam zu machen. Er hob die Unterstützung von Hermann Scheuer von der Stadtgärtnerei hervor und übergab an Initiatorin Damböck eine Spende für das Tageszentrum. Valentin Freund trug eine Geschichte über den Ginkgo und das Ginkgoblatt vor, das als Glücksblatt gilt. Die Mitglieder der PSAG schlossen sich unter dem Motto "ein Netz, das trägt" zusammen, um den Welttag für seelische Gesundheit in den Fokus zu rücken, sagte Mutter Katrin Freund vom Gesundheitsamt des Landkreises Passau. Es unterstütze und begleite Menschen, gebe wie der Ginkgo Halt in stürmischen Zeiten. Sie wünschte, weiterhin Fürsprecherin und Kämpferin für jene sind, die es alleine nicht schaffen. Der Ginkgo sei Symbol dafür. "Ich habe viel durchgemacht mit meiner Krankheit", erzählte Doreen Friedland von der donauwerker GmbH. "Inzwischen bin ich wieder an einem Punkt, wo ich hinausgehe und Spaß an der Arbeit habe", schilderte sie. Die donauwerker vermittelten Halt. Hier finde sie Anerkennung, fühle sie sich wie in einer Familie, in der man so akzeptiert wird, wie man ist. Der gepflanzte Lebensbaum symbolisiere Lebenskraft, die man für Körper, Geist und Seele benötigt. Gudrun Häusler von der Werkstatt in Passau, die die Caritas trägt, überreichte dem OB eine selbst gefertigte Tonarbeit. Theresia Wildfeuer
144. Ausgabe November 2021 7 Tag der seelischen Gesundheit am 20. Oktober 2021 Wir haben die zwei Baumlieder ein paar Monate geübt und zum Schluss haben wir sogar jeden Tag geprobt. Trotzdem waren wir alle etwas aufgeregt. Tag für Tag haben wir gesungen, sooft bis wir es nicht mehr hören konnten. Endlich war es dann soweit. Einige Besucher sind zu Fuß, mit dem Stadtbus und andere mit dem Lebenshilfe Bus in den Bschüttpark gefahren. Im Park angekommen stand der Ginkgo-Baum schon in dem bereits gegrabenen Erdloch. Hier war der Treffpunkt für alle. Es wurden Programmzettel mit den Liedertexten verteilt. Schön langsam waren alle da und es wurde nur noch auf den Herrn Oberbürgermeister gewartet. Endlich eingetroffen wurde geredet und geredet. Leider zu leise bzw. der Verkehr war zu laut, so dass wir nur Bahnhof verstanden. Sogar eine Besucherin hat geredet und ein kleiner Junge. Es war wunderschön, aber man hat leider wenig verstanden. Dann war eine Betreuerin vom Tageszentrum beim Bürgermeister und hat geredet. Sie musste zu ihm hinaufschauen, da er größer war als sie. Das Wetter war wunderbar, richtig warm, viele haben sogar geschwitzt. Es war ein herrlicher Tag. Um 15:00 Uhr war alles beendet und alle sind nach Hause gefahren oder gegangen. geschrieben von Brigitte H.
8 November 2021 144. Ausgabe FM-Ausflug vom 04. bis 07. Oktober ins Attergau 1. Tag: Und wieder fuhr das Tageszentrum der Lebenshilfe vom 04. bis 07. Oktober in den Urlaub ins Attergau nach Österreich. Wir waren alle so gut drauf und hatten uns gegenseitig geholfen. Markus und Sigrid waren uns allen eine große Hilfe. Sie waren immer für uns da. Dann ging es mit dem Bus los, immer die Maske tragend, von Passau nach Österreich. Ja, wir hatten sehr viel gesehen! Auch waren wir alle gut drauf. Wir waren 11 Leute und eine super Truppe. Das Hotel Schmoller war sehr sauber und ein *** Sterne- Hotel. Jeder hatte ein Doppelzimmer für sich alleine. Zur Begrüßung bekamen wir ein Glas Sekt. Die Bedienungen waren sehr nett zu uns, die Chefin von der Rezeption war eine nette, freundliche Frau. Das Essen war vorzüglich, wir lebten wie in einem Schlaraffenland. Am ersten Tag gingen wir in den Keller des Hotels zum Disco machen, Kniffeln, Kickern, Tanzen und Billard spielen. Wir hatten sehr viel Spaß und ich finde es war gut, dass wir auch noch den Keller hatten. Dort konnten wir alle so richtig lustig sein, ja sogar die Sigrid ging so richtig beim Tanzen ab. Markus und Sigrid wussten was wir im Urlaub mit der Lebenshilfe brauchen, wir waren alle gut drauf. Wer sich lieber zurückziehen wollte, konnte dies machen. 2. Tag: Manche waren um 6 Uhr schon auf und um 7:30 Uhr gab es Frühstück. Das Frühstück war wie jeden Tag vorzüglich mit einer großen Auswahl. Es gab alles, was das Herz begehrt. Aber wenn mehr beisammen sind, hatte man auch mehr gegessen. Danach gingen wir zu den Alpakas. Der Herr hat uns einen tollen Vortrag über die Alpakas gehalten. Angefangen hat er mit wenigen „Jungs“, später wurden es immer mehr. Die Tragzeit bei Alpakas beträgt 365 Tage. Alpakas werden ca. 15 Jahre alt. Über eine Stunde so viel Interessantes und die Tiere waren sehr lieb. Wir durften das Junge streicheln und hatten keine Angst. Auch sind die Alpakas sehr beruhigend. Wir wanderten mit den Alpakas einen sehr steilen Weg rauf und ich dachte mir, wie kommen einige wieder runter. Aber mir wurde von Markus und Helena geholfen, auch Sigrid war genau wie Markus, mir, Brigitte und Ralph, der seine Stecken dabei hatte, eine große Hilfe. Die anderen waren auch sehr vorsichtig. Ja, Markus und Sigrid waren einfach spitze! Danach fuhren wir noch in das Geschäft des Alpaka-Besitzers. Hier fanden wir eine große Auswahl an Schals, Mützen, Jacken und Wolle. Danach gingen wir am Attersee entlang spazieren. Österreich ist ein schönes Land. An diesem Tag besuchten wir auch ein Cafe und tranken Kaffee und aßen Kuchen, der von der Lebenshilfe / TZ gesponsert wurde. Im Anschluss fuhren wir wieder in das Hotel zurück und bekamen ein gutes Essen (Schnitzel und Salat oder Kaiserschmarrn). Dann ging es zum Baden in den Pool des Hotels. Mit den gekauften zwei kleinen Bällen von Müller hatten wir eine Menge Spaß. Den Pool hatten wir für uns ganz alleine. Es gingen einige ins Wasser, obwohl sie nicht Schwimmen konnten. Es war im Wasser so toll, dass einige sagten, sie wären in den „Jungbrunnen“ gefallen und der Körper sei so gut durchblutet. Auch haben wir die Hotel-Sauna besucht. Wir waren alles sehr gut drauf. Um 22 Uhr haben wir uns in die Betten verzogen.
144. Ausgabe November 2021 9 3. Tag: Wir gingen wieder spazieren und besichtigten ein Schloss. Dort sahen wir Puppen, die wie Bergwacht-Leute und Leute in den Bergen angezogen waren. Es war sehr interessant, wie die Leute früher die Menschen in den Bergen gerettet haben, wie z.B. mit Hammer, Pickel, Seil, Skier, Fackeln, Funkgeräte, Fernrohr und Steigeisen. Alles alt, und trotzdem haben sie damals die Menschen geborgen. Auch Leuchtkugeln, Skier mit alten Bindungen, Mopeds und Hubschrauber waren zu sehen, die bei der Bergrettung eingesetzt wurden. 4. und letzter Tag: Als Abschluss wurden wir zur Krönung in eine Pizzeria zu einer Pizza mit Getränk eingeladen. Dies wurde auch wieder von dem TZ / Lebenshilfe gesponsert. Das Essen war hervorragend. Die Pizzas waren so groß, manche schnauften schon, aber wir dachten, „das packen wir auch noch!“ Wir waren alle sehr gut drauf. Nur einmal ist jemand im Wald ausgerutscht, hat sich aber „Gott-sei- Dank“ nicht verletzt. Wir hatten alle sehr viel Spaß gehabt, alle sind von sich herausgekommen. Der Urlaub hat so gut getan. Es waren super Tage und müssen uns bei dem TZ-Team, Manuela Damböck und den Helfern, Sigrid und Markus, so sehr bedanken. Ohne sie wäre so ein Urlaub nicht möglich gewesen und ich hoffe, dass wir, wenn möglich im nächsten Jahr, vielleicht sieben Tage in den Urlaub fahren können. Ich glaube, dass die Lebenshilfe Passau so viel für uns tut und macht und man sich über keinen vom Team (Manuela, Markus, Sigrid, Caro, Ramona, Falk und Marco) beschweren kann. Wir alle bedanken uns aus vollem Herzen! Danke!!! geschrieben von Gisela E.
10 November 2021 144. Ausgabe Bericht von der Ferienmaßnahme vom Tageszentrum Vom 04.10.2021 bis 07.10.2021 Am Montag, den 4. Oktober war es endlich soweit. Wir trafen uns im Tageszentrum. Bepackt mit Koffern oder Reisetaschen ging es los. Zuerst wurden die Gepäckstücke im großen Auto von Markus verladen. Und um kurz vor 10 Uhr fuhren wir los. 6 Besucher saßen bei Markus im großen Auto, Zwei andere Besucher und ich saßen bei Sigrid im Auto. Und los ging es Richtung Österreich. Wir hatten eine Fahrzeit von ca. 2 Stunden. Da wir noch Zeit hatten, fuhren wir gleich zum Attersee und gingen dort spazieren. Das tat sehr gut. Da konnte man sich die Beine richtig vertreten. Bevor wir ins Hotel eincheckten, fuhren wir noch zum Supermarkt, um uns eine kleine Brotzeit zu holen. Um ca.14:15 Uhr kamen wir am Hotel an. Wir gingen zur Rezeption, um uns unsere Schlüssel zu holen. Dieses Mal waren wir im 2. Stock. Mein Zimmer war wieder sehr schön und geräumig. Und vor allen Dingen sehr sauber. Ich packte meinen Koffer gleich aus. Danach schrieb ich dann sehr viele Karten, die noch vom letzten Jahr übrig waren. Um 18 Uhr trafen wir uns zum Abendessen. Meine Karten habe ich gleich in den Briefkasten geschmissen. Das Hotel verfügt über einen. Das ist sehr praktisch. Es gab immer 2 Essen zur Auswahl. Das Essen war sehr gut. Danach ging es dann in den Freizeitraum. Billard spielen, kickern und Musik hören. Dazu Chips oder Gummibärchen genießen. Das macht sehr viel Spaß. Am nächsten Morgen bin ich früh aufgestanden, obwohl wir ja Zeit hatten. Nach dem Duschen ging es dann zum Frühstücken. Es wurde später das Programm besprochen. Dieses Mal fuhren wir wirklich zu den Alpakas nach Weyregg am Attersee. Das war sehr interessant. Der Züchter erzählte uns, das seine Herde für die Gewinnung von Wolle gezüchtet wird. Und er hat gesagt, dass er sich vorher ganz genau informieren musste. Die Herde war beträchtlich. Und, dass die Damen von Herren getrennt sind. Wir durften auch ein Alpaka streicheln. Ein sehr schönes Gefühl. Der Vortrag dauerte ca. eine gute Stunde. Kam mir nicht so vor. Später fuhren wir noch zu dem Geschäft, des Züchters. Dort habe ich mir eine Seife und ein kleines Stoffalpaka gekauft. Danach gingen wir zum Kaffeetrinken. Es gab Strudel und Kuchen. Sehr gut. Abends genossen wir unser Schnitzel oder Kaiserschmarrn. Der Großteil der Gruppe ging wieder in den Freizeitraum. Am Mittwoch goss es dann in Strömen. Da ging es zum Keltenweg. Es war schon nass und sehr rutschig, da wir durch den Wald gingen.
144. Ausgabe November 2021 11 Zum Teil war der Wald auch etwas steil. Zuerst gingen wir im Kreis, da wir an der gleichen Stelle nochmals rauskamen. Es war eine Erkundungsstelle für die Sinne. Bis wir darauf kamen, wo es denn weiterging. Auf der anderen Straßenseite war ein Hinweisschild. Nichts wie rüber. Mittlerweile hat der Regen aufgehört. Die Strecke war einigermaßen eben. Bis auf der gegenüberliegenden Seite. Dort ging ein sehr steiler Pfad hinauf. Ich passte auf, da ich Angst hatte auszurutschen. Durch den Regen war ja alles rutschig und nass. Ich wartete, während der kleine Rest der Gruppe hinaufging und erkundete. Danach ging es zu den Autos und ins Hotel. Dort gab es abends ein Grillbuffet. Wir ließen es uns wieder schmecken. Später Freizeitraum. Am Tag der Abfahrt wurde noch das Programm besprochen. Wir fuhren nach Gmunden. Zum Schloß Ort. Ein ehemaliger Drehort. Wunderschön, direkt am Traunsee. Und dieses Schloß ist sehr alt. Es existiert seit 1066. Ein Brautpaar ließ sich fotografieren. „Meine Mama sagt immer“: Wenn man ein Brautpaar sieht, bringt das Glück. Wir wurden durchgelassen, da wir alle unsere Ausweise über Behinderung dabei hatten. Somit war der Eintritt sehr günstig. Natürlich musste eine Postkarte und ein Magnet wieder sein. Wir hatten ca. 2 Stunden zum Erkunden. Es ist immer interessant, Dinge oder Bauten zu sehen, die Geschichten oder Geschichte erzählen. Zuerst schaute ich mir den Trausaal an. Richtig prunkvoll! Und dann kamen die Räume und Gebäude, die Geschichte und Geschichten erzählen. Zum Beispiel ein Stehgefängnis. Unvorstellbar! Es war so viel. Bei dem Brautpaar kamen die Familienmitglieder und rauf ging es zur Trauung. Viel Glück! Dann gingen wir zum Essen. Es war ein etwas längerer Fußmarsch, aber der Hunger war stärker. Das war unsere Motivation. Und wir wurden fündig. In einem Café, mit italienischer Küche. Dort ließen wir uns nieder. Endlich! Jeder bestellte sich Pizza und ein Getränk. Das kam schnell. So aßen wir gemütlich, und jeder hatte einen Bärenhunger. Nachdem wir gesättigt waren, wurde noch bezahlt. Markus und Sigrid holten die Autos, während ein Großteil der Gruppe im Café blieb. Ein Besucher wurde über Handy verständigt, dass sie da seien. Danach fuhren wir noch zur Porzellanmanufaktur in Gmunden. Einfach einmalig.
12 November 2021 144. Ausgabe Es musste wieder etwas mit. Dort waren wir ca. 1 Stunde. Und dann Richtung Passau. Es ging zügig voran. Wir kamen über die Innstadt nach Passau. Gegen halb sechs stand ich an der Bushaltestelle. Vielen, vielen lieben Dank liebes TZ-Team. Vielen lieben Dank an Markus und Sigrid. Vielen lieben Dank an das Tageszentrum, dass Ihr es uns ermöglicht habt. Vielleicht geht es nächstes Jahr wieder ? geschrieben von Andrea J.
144. Ausgabe November 2021 13 Bericht von der Ferienmaßnahme vom Tageszentrum Vom 04.10.2021 bis 07.10.2021 LIEBE LESER UND LESERINNEN Es war mal wieder so weit in den Urlaub zu fahren. Wir haben uns schon so gefreut, endlich wieder zu fahren und ein paar Monate gewartet. Es war der 4. bis 7. Oktober 2021. Endlich war es soweit. Wir hatten uns um 9 Uhr im TZ getroffen. Abfahrt war um 9:30 Uhr, aber es ist 10 Uhr geworden. Wir hatten das Gepäck hineingetan. Wir sind mit zwei Busse gefahren, wir haben uns aufgeteilt. Insgesamt sind wir 9 Personen gewesen, mit Betreuer. Da war es wieder im Bus so lustig, weil wir uns schon so gefreut haben, dass wir wieder ins Hotel fahren. Wir waren so Happy. Es war herrlich und so schön, es war so super. Wir sind zuerst am Attersee angekommen, um uns die Beine zu vertreten und sind spazieren gegangen. Und um halb drei im Hotel angekommen. Dann haben wir die Schlüssel bekommen und sind aufs Zimmer gegangen, haben ausgepackt und uns ausgeruht. Wir sind dieses mal alle im 2 Stock gewesen. Wir sind auch zum Baden runter und haben Ball gespielt. Am vorletzten Tag sind wir in den Wald gegangen. Das Essen war wieder super spitze. Bevor wir zu Hause angekommen sind, waren wir zweimal in einem Cafe gewesen. Zuerst gab es Strudel oder Kuchen mit Kaffee, dann Pizza oder gefüllte Paprikaschoten. Wir sind wieder jeden Tag im Keller gewesen um zu spielen, zu tanzen und zum „Totlachen“, es war immer witzig. Es war auch bei den Alpaka sehr, sehr schön und lustig. Ich habe mich in den Mann verguckt und verliebt. Ich habe jetzt ein neues Haustier. Wir waren bei ihm auch in dem Geschäft und haben uns eine Kleinigkeit gekauft. Wir bedanken uns alle bei der Lebenshilfe für alles, auch fürs Essen. Ein Dankeschön. Ich möchte 2 Tage länger bleiben. Wir sind das nächste mal wieder dabei, 2022! Es war ein erholsamer Urlaub. Wir waren um 18 Uhr wieder in Passau angekommen und sind dann mit dem Stadtbus nach Hause gefahren. geschrieben von Brigitte H.
14 November 2021 144. Ausgabe AMOR und AMORINE Eine weitere Geschichte von AMOR und AMORINE, DESIREE und LUCAS, der schon sehr bald auf diese chaotische und im Wandel der Gezeiten, wie bei Ebbe und Flut auf alle Meere und Seen sind, auf dieser Erde jeder mit einem Herz voll von Traurigkeit – Einsamkeit und hoffender Liebe, die zu uns zurückkommen wird, in der Warteschleife dé Luxe. So, nun meldet sich Amorine aus dem Krankenstand mal wieder zu Wort und Tat. Amorine ging am Morgen erst vor die Türe, um zu sehen, na, wie ist denn wohl die Lage der Nation. Und dann fuhr ein blauer Wagen vor, erst schimpfte der Lieferant, aber die Fahrerin blieb cool und lässig, da spürte Amorine, die Mädels sind wieder stark und frei, um zu den verlorenen Gefühlen zu sagen: „Stopp, bleibe hier und gehe NIE MEHR fort.“ Ja, dann verlor der Wäschelieferant einen gelben Lappen, sie brachte ihn ihm wieder und genau in diesem Augenblick schoss Amorine den Liebeszufallüberraschungs-Pfeil ab. Und dann geschah etwas, beide, die Lady im blauen Wagen und der Wäschelieferant ließen die Fahrertür zuknallen und lachten herzhaft auf. Starteten gemeinsam los und fuhren hintereinander raus aus der Warteschleife und raus aus dem Gelände, zurück ins Leben und zurück nach Hause. So ging die erst Liebesgeschichte los und auf der Straße ins Glück fahren, alle Männer auch wieder zurück ins Leben, in die Freiheit und die Liebe kehrte wieder zurück in alle Herzen und in alle Seelen. Ab diesem Moment verabschieden sich alle negativen Gedanken, auch wenn viele noch in ihren inneren Ängsten gefangen sind. Ok, jetzt kehrt Ruhe und Freundschaftsgefühl wieder auf dieses Gelände und auf diese Welt zurück in verlorengegangenen Glücksgedanken. Eure Susi Sch.
144. Ausgabe November 2021 15 Brigittes Witze FAMILIENSINN Häschen trifft am Waldrand den Oberförster aus seinem Revier. Häschen fragt: „Magttu gepickten Hasenrücken“? Der Oberförster schnalzt mit der Zunge und sagt: „Hm, sogar sehr gerne“. Da meint das Häschen: „Muttu fünf Minuten warten, gleich kommt meine Schwiegermutter vorbei“. SICHER IST SICHER Häschen betritt ein Modegeschäft. Häschen fragt die Verkäuferin: „Hattu Ladenhüter“? Die Verkäuferin ist entrüstet. Mit spitzer Zunge sagt sie: „Nein“! Da gibt ihr Häschen einen gutgemeinten Rat: „Muttu Tür gut zusperren“! BAUERNREGELN Fallen im November die Blätter sehr zu Erden, so soll es nächstes Jahr ein feiner Sommer werden. Ist es an Sankt Martin (11.11.) hell, macht er Eis gar schnell. Wenn das Laub nicht vor Martini abfällt, sich meist der Winter lange hält. geschrieben von Brigitte H.
16 November 2021 144. Ausgabe Gedichte von Renate Entscheidungen im Grün Der junge Mann passte nicht mehr in seine Zeit-Schuhe. Er wollte ein anderes Leben leben. So ging er zum Stand zu den Klippen am Meer und wartete mit großen Aus der Zeit Hoffnungen. Er wartete bis eine neue Die Jahre vergehen Zeit kommen würde. im Flug. Er passte nicht mehr Du hast den Verdacht, in seine Schuhe-Zeit. dass von all dem nichts übrig bleibt. Ein Rausch – das Leben. Eine Betrunkenheit der Zeit. Und ein Karussell, das nie anhält. Stoppt die Uhr! Haltet den Zug an! Schreibt eure Namen mit großen Buchstaben auf die Lebenstafel. Strengt euch an, nicht alles zu vergessen.
144. Ausgabe November 2021 17 Die Erinnerung Ich fragte leise, „Du weißt es nicht mehr?“ Und du antwortest mir, „Lass mir Zeit zu überlegen!“ „Du hast heute nicht Geburtstag. Wir haben keinen Hochzeitstag. Ob heute der Sterbetag deiner Mutter ist?“ „Ich muss leider zugeben, ich weiß es nicht mehr.“ Jetzt bin ich aber neugierig wonach du fragen wolltest, sagt der Leser.
18 November 2021 144. Ausgabe Monatsplan November Die Angebote sind nur für TZ-Besucher !!! Tag Datum Aktion Mo 1. Nov. Allerheiligen Di 2. Nov 14:00 Uhr Rückenschule mit Sylvia Mi 3. Nov Do 4. Nov 10:00 Uhr Gedächtnistraining 14:00 Uhr dolce vita 15:00 Uhr Singgruppe „NEUE LIEDER“ Fr 5. Nov 10:00 Uhr Schilf schneiden Sa 6. Nov So 7. Nov
144. Ausgabe November 2021 19 Mo 8. Nov 14:30 Uhr Entspannung mit Yoga Di 9. Nov 14:30 Uhr Entspannung mit Yoga Mi 10. Nov 11:00 Märchenstunde mit Manu 14:00 Uhr Monatsplan 15:00 Uhr Singgruppe „NEUE LIEDER“ Do 11. Nov 14:00 Uhr Rückenschule mit Sylvia 15:00 Uhr Besucherplenum Fr 12. Nov 10:00 Uhr Schilf schneiden Sa 13. Nov So 14. Nov Redaktionsschluss
20 November 2021 144. Ausgabe Mo 15. Nov 14:30 Uhr Entspannung mit Yoga Di 16. Nov 14:00 Uhr PC-Kurs mit Markus Mi 17. Nov 13:00 Uhr Badespaß mit Markus Do 18. Nov 9:00 Uhr Meditationsgruppe 15:00 Uhr Singgruppe „NEUE LIEDER“ Fr 19. Nov 10:00 Uhr Entspannung mit Yoga 12:30 Uhr BX – bleib gsund Sa 20. Nov So 21. Nov
144. Ausgabe November 2021 21 Mo 22. Nov Di 23. Nov 14:30 Uhr Entspannung mit Yoga 15:00 Uhr Schilf schneiden Mi 24. Nov 13:00 Uhr Märchenstunde mit Manu 13:00 Uhr Badespaß mit Markus Do 25. Nov 14:00 Uhr Howdy mit Marco 15:00 Uhr Singgruppe „NEUE LIEDER“ Fr 26. Nov Sa 27. Nov So 28. Nov Mo 29. Nov 14:30 Uhr Entspannung mit Yoga Di 30. Nov 14:00 Uhr PC-Kurs mit Markus 15:00 Uhr Singgruppe „NEUE LIEDER“
22 November 2021 144. Ausgabe Der Baum Der Wald ist voll von Bäumen, doch wer sieht mich, den Einen. geschrieben von Isabel B. Der Tränenbaum, der mich geleitet, durch den Tag und durch die Nacht! Sagt dir leise, es ist kein Traum Es ist vollbracht und deine Seele ist bereitet von heute an, egal, ob bei Bub oder Mädel, oder bei Frau und Mann. Glaubt an Eurem Gefühl, dann werdet Ihr spüren, das Herz ist kühl, obwohl es brennt, wie loderte Glut, entfacht der Sturm das große Feuer spüren alle, jetzt ist es gut und es beginnt das große Liebesabenteuer! Drum verliert nie den Mut! geschrieben von Susi Sch.
144. Ausgabe November 2021 23 von Andrea J. Das Kochwasser von Kartoffeln, Nudeln und Gemüse ist sehr reich an Mineralien. Daher kann man es sehr gut zum Gießen der Pflanzen benutzen. Man kann bei der Waschmaschine ruhig mit 40°C waschen, außer die Kleidung, die mit 60°C gewaschen werden muss. Ist das nicht der Fall, sollte man mindestens 1 mal im Monat die Waschmaschine bei höheren Temperaturen laufen lassen. Orchideen sollte man im Winter nicht öfter wie einmal wöchentlich gießen, da diese Blume sehr sensibel ist. geschrieben von Andrea J.
24 November 2021 144. Ausgabe Obst und Gemüse für November Obst: Äpfel, Birnen, Esskastanien, Nüsse, Quitten, Mandarinen, Orangen Gemüse: Lauch, Meerrettich, Pastinaken, Rosenkohl, Radiccio, Rote Beete, Blaukraut, Schwarzwurzeln, Steckrüben, Topinambur, Weißkraut, Wirsing, Petersilienwurzel, Champignon, Chicorèe, Chinakohl, Grünkohl, Knollensellerie, Kürbis Salat: Feldsalat, Endivien geschrieben von Andrea J.
144. Ausgabe November 2021 25 Zitate und Sprichwörter Nur das Glück, das man anderen bereitet, führt zum eigenen Glück. Edouard Pailleron Französischer Bühnendichter ( 1934 – 1899 ) Das Gewissen ist eine Uhr, die immer richtig geht. Nur wir gehen manchmal falsch. Erich Kästner Deutscher Kinderbuchautor ( 1899 – 1974 ) Das Glück hängt von den guten Gedanken ab, die man hat. Marc Aurel Römischer Kaiser ( 121 – 180 ) geschrieben von Andrea J.
26 November 2021 144. Ausgabe von Brigitte H. NATURAPOTHEKE HALSWEH / HEISERKEIT Bei Halsentzündungen, wie sie im Gefolge von Erkältungen auftreten, mache ich Umschläge mit angewärmten rohen Zwiebeln. Und zum Gurgeln empfehle ich einfach Zitronensaft. Oder Brennnesselsaft, den man am besten fertig kauft. Zur Linderung können Sellerieblätter beitragen, die in Wasser gekocht werden. 20 bis 30 g auf 1 Liter absieben und 1 EL voll morgens nüchtern mit einem Glas warmer Milch trinken. Bei Heiserkeit hilft Salbei. Man bringt 1 Handvoll Salbeiblätter in halben Liter Wasser zum Kochen. Lässt noch ein wenig ziehen und fügt 1 EL Honig und 1 Teelöffel Essig zu. Gut durchrühren. Die Mischung dient zum Gurgeln. Auch mit Arnikatinktur kann man die Heiserkeit bekämpfen. Man nimmt 10 bis 12 Tropfen mit einem Glas heißen Wasser. Zum Schluss soll einmal die Zwiebel zu Ehren kommen. Der Zwiebelsirup, den wir schon kennengelernt haben, tut auch bei Heiserkeit gute Dienste. Wenn sich die Halsentzündung auf die Ohren auswirkt und dort zu Schmerzen führt empfehle ich ein Kamillendampfbad. Den Dampf leitet man am besten mit einem Trichter direkt ans Ohr. Man kann auch ein paar Tropfen leicht angewärmtes Johanniskrautöl ins Ohr träufeln.
144. Ausgabe November 2021 27 MUNDAUSSCHLAG Der Bläschenausschlag Herpes, der sich in den Mundwinkeln und an den Lippen bildet, tritt meistens in Verbindung mit einer Erkältung oder Magenverstimmung auf. Er kann aber auch durch zu starke Sonnenbestrahlung verursacht werden. Am besten begegnet man ihm mit kalten Kamillenauflagen, wobei man ein Taschentuch in Kamillentee, 1 Teelöffel pro Tasse, anfeuchtet und es auf die betreffende Stelle legt. Der Aufschlag wird öfters gewechselt. Heilsam wirkt auch eine Kompresse mit Klettenwurzeltee, die in ¼ Liter kaltem Wasser angesetzt wird und einige Stunden ziehen muss. Dann wird alles kurz gekocht und nachdem der Tee kalt geworden ist und durchgesiebt wurde, kann man damit Umschläge machen, die öfters gewechselt werden. Nach dieser, wie nach der Behandlung mit Kamillentee, sollte man die Lippen mit reinem Olivenöl einreiben. Empfehlen möchte ich auch die von Mundausschlag befallenen Stellen mit einigen Tropfen Arnikatinktur zu betupfen. Bei lästigem Mundgeruch sind oft die Zähne, der Rachen oder der Magen erkrankt. Deshalb muss man vor allem diese Ursachen behandeln. geschrieben von Brigitte H.
28 November 2021 144. Ausgabe Zwiebel Um in den Besitz der Wahrheit zu gelangen, muss man einmal in seinem Leben alle Ansichten, die einem beigebracht wurden, aufgeben und seine Gedanken und Wissenssystem von Grund auf neu einrichten. Descartes Die außerordentlichen Eigenschaften der Zwiebel sind seit jeher bekannt. Dioskurides, ein griechischer Arzt aus dem 1. Jahrhundert n. Chr. und Plinius rühmten ihre harntreibenden, kräftigenden und antiseptischen Tugenden. Erst Jahrhunderte später stellten wir fest, dass sich Zwiebelsaft gegenüber Staphylokokken und anderen Mikroben wie ein Antibiotikum verhält und fanden heraus, dass sich im Saft der Zwiebel spuren von Eisen-Jod-Silizium-Kalium-Phosphate und Nitrate befinden. Rezept für Husten und Halsweh: Rote Zwiebel mit einem Messer aushöhlen, das Zwiebelinnere in kleine Würfel schneiden und mit kochendem Wasser übergießen. 30 Minuten ziehen lassen, dann abseihen und wieder in die rote Zwiebel umfüllen. Eine Nacht warten und nach 10 Stunden löffelweise einnehmen. Das ganze 3 x täglich. Sollte es nach fünf Tagen nicht leichter werden, dann zu einem Arzt gehen. Bei Ohrenschmerzen die Zwiebel glasig dünsten, auf ein Tuch geben und dann auf das betroffene Ohr legen, ca. 2 x 20 bis 30 Minuten. Danach Mütze oder Tuch anziehen (über Nacht). Aber auch nicht länger als 5-8 Tage wiederholen. Das ist ein natürliches Antibiotikum. Wem es zu rass ist, der Geschmack der roten Zwiebel, kein Eukalyptusbonbon lutschen, sondern Lakritz - oder Salbeibonbons mit Spitzwegerichkräuter mischen und im Mund zergehen lassen. Alles Gute und gute Besserung! Eure Susi Sch.
144. Ausgabe November 2021 29 Andreas Rezepte Heiße Schokolade (3 Portionen) Zutaten: 600 ml Milch (am besten Vollmilch), 6 gehäufte Teelöffel ungesüßtes Kakaopulver, 100 g Vollmilchschokolade, ½ TL Zimt, eine Prise Kardamom, 100 ml Schlagsahne Zubereitung: Die Milch in einem Topf langsam erwärmen. Nicht kochen! Schokolade hineingeben, und schmelzen lassen. Kakaopulver, Zimt und Kardamom unterrühren. Auf drei Tassen (Haferl) verteilen. Schlagsahne steif schlagen. Mit einer Spritztülle auf jede Tasse eine Sahnehaube setzen. Tipp: Wenn man keinen Spritzbeutel hat, kann man auch einen Tee- oder Esslöffel benutzen.
30 November 2021 144. Ausgabe ….. und nun ein paar Plätzchenrezepte Walnusswürfel mit Milchcreme (ca. 60 Stück) Zutaten: Für den Nuss-Biskuit: 100 g Walnusskerne, 5 Eier (Größe M), 180 g Zucker, 1 Prise Salz, 120 g Mehl Für die Creme: 150 g weiche Butter, 1 Prise Salz, 170 g ungesüßte Kondensmilch (z. B. Milchmädchen) Außerdem Vollmilchkuvertüre, ca. 300 g Walnusshälften Zubereitung: Ofen vorheizen: Elektro: 180°C Umluft: 160°C Blech mit Backpapier belegen. Nüsse mit einem Zerkleinerer mahlen (oder gemahlen kaufen). 30 g Nüsse in einer trockenen Pfanne ohne Fett rösten, beiseite stellen. Die Eier mit Zucker und Salz 4 Minuten schaumig schlagen. Mehl und übrige gemahlene Nüsse (70 g) rasch unterrühren. Teig auf einem Blech verstreichen und ca. 13 Minuten backen. Auskühlen lassen. Biskuit halbieren. Es entstehen 2 Platten mit je 20 x 30 cm. Butter und Salz aufschlagen. Die Kondensmilch langsam unter Rühren dazugeben, geröstete Nüsse einrühren. Ersten Biskuit mit drei Vierteln Creme bestreichen. Zweiten Biskuit auflegen. Übrige Creme verstreichen. Alles 60 Minuten kühlen. Kuvertüre hacken. Zwei Drittel in einer Schüssel über dem heißen Wasserbad schmelzen. Vom Herd ziehen, übrige Kuvertüre dazugeben, auflösen. Biskuit in Würfel schneiden (3 x 3 cm). Je 1 TL Kuvertüre auf der Oberfläche leicht verstreichen. Je 1 Walnusshälfte aufsetzen. Alles trocknen lassen.
144. Ausgabe November 2021 31 Zimtecken vom Blech (ca. 70 Stück) Zutaten: 400 g Butter, 280 g Zucker, ½ TL Meersalz, 1 Ei, 3 Eigelbe (Größe M), 400 g Mehl und Mehl zum Arbeiten, 2 TL Backpulver, 100 g Zimtzucker Zubereitung: Die Butter in einem Topf schmelzen. Bei mittlerer Hitze kochen lassen, bis die flüssige Butter eine hellbraune Farbe hat und leicht nussig riecht. 4 Esslöffel abnehmen und beiseite stellen. Die übrige flüssige Butter in eine Rührschüssel umfüllen und 1 Stunde kühlen. Ofen vorheizen. Elektro: 180°C Umluft: 160°C Backblech etwas fetten und mit Backpapier auslegen. Weiche, nicht mehr zu warme Butter mit Zucker und Salz verrühren. Ei und Eigelbe dazugeben und verrühren. Mehl mit Backpulver mischen, alles zu einem Teig verkneten. Auf das vorbereitete Blech geben und mit bemehlten Händen gleichmäßig fest drücken. Oberfläche mit der beiseite gestellten Butter bestreichen. Üppig mit Zimtzucker bestreuen. Teig im Ofen ca. 25 Minuten backen. 10 Minuten auskühlen lassen. Mit einem Messer in 2,5 x 5 cm lange Streifen oder Dreiecke schneiden.
32 November 2021 144. Ausgabe Maronencremesuppe (4 Portionen) Zutaten: 500 g Maronen (oder 400 g vorgegarte ohne Schale), Salz, 2 Zwiebeln, 1 Knoblauchzehe, 2–3 Zweige Thymian, 300 g Pastinaken, 300 g Kartoffeln (mehligkochend), 1 EL Butterschmalz, ca. 1,2 l Gemüsebrühe (Instand), 300 g Schlagsahne, 1 EL Butter, 1 TL Zucker, 2 Msp. Zimt, Thymian zum Garnieren Zubereitung: Wenn die Maronen frisch sind: Maronen kreuzweise einschneiden, in Salzwasser 20 Minuten kochen. Abgießen, abkühlen lassen, schälen und grob hacken. Wenn man schon vorgegarte Maronen hat, braucht man die Maronen nur grob hacken. Zwiebeln und Knoblauch abziehen, fein würfeln. Thymianblättchen hacken. Pastinaken und Kartoffeln schälen und würfeln. Schmalz in einem Topf erhitzen. Zwiebeln und Knoblauch darin 5 Minuten andünsten. Pastinaken, Kartoffeln, Thymian dazugeben, mitrösten. Mit Brühe ablöschen, 150 g Sahne dazugeben und alles 10 Minuten köcheln lassen. Zwei Drittel der Maronen dazugeben und alles 10 Minuten köcheln, pürieren und abschmecken. Übrige Sahne (150 g) steif schlagen. Übrige Maronen feiner hacken, in einer Pfanne mit Butter, Zucker und Zimt 2–3 Minuten anrösten. Suppe mit Schlagsahne, gerösteten Maronen und etwas Thymian garnieren und servieren. Tipp: Wer keinen Zimt mag, lässt diesen einfach weg. Guten Appetit und ein gutes Gelingen wünscht Euch Andrea J.
144. Ausgabe November 2021 33 Katzengeschichte Laila aus Pfarrkirchen Grüß Dich Laila, schön dich zu sehen. Ja, ich freue mich auch euch zu sehen. Ich habe gehört, dass ihr hier in der Regenbogenbrücke eine Band gegründet habt. Stimmt das??? Ja. Und wie heißt sie Toni? Wir sind die Kätzis. Über Verstärkung würden wir uns sehr freuen. An was für einem Instrument bist du interessiert, oder willst du mit Motzi singen? Ich glaube, ich singe lieber. Das ergibt ein gutes Duett. Stimmt`s ???!!! Auf jeden Fall. Was sagst Du dazu Garfield? Passt. Ach ja, Charlotte, willst du Schlagzeug spielen? Da kannst du dich richtig austoben. Bin dabei, keine Frage. Und Molli, nimmst Du das Tambourin? Wärst Du damit einverstanden? Ja, da haben wir so richtig Spaß! Nur, weil wir jetzt auf der Regenbogenbrücke sind, haben wir unsere Menschen nicht vergessen. Sie waren immer so lieb zu uns . Haben uns stets umsorgt, immer viel Schmuseeinheiten gegeben. In Gedanken sind wir immer bei ihnen. Wir lieben sie immer noch. Und deswegen schicken wir ihnen musikalische Grüße von der Regenbogenbrücke. Damit sie wissen, dass es uns gut geht. Und auf geht`s! Eins, zwei, drei............ Miau, Miau, Miau, Miau, Miau.........Miau, Miau, Miau....... Alles, alles Liebe an euch Menschen und unsere Menschen. Laila, Motzi, Garfield, Toni und Molli von der Regenbogenbrücke. geschrieben von Andrea J.
34 November 2021 144. Ausgabe Gedanken zum Tag von Karl Rabeder Den Weg zu gehen, der zum Seelenfrieden führt - letztlich ist das eine der wesentlichen Lebensaufgaben, die jeder Einzelne selbst zu bewältigen hat. Man muss dafür aber gar nicht den ganzen Weg kennen, der dorthin führt. Wichtig ist nur, zu wissen und zu spüren, ob einen der jeweils nächste Schritt näher dorthin bringt oder weiter weg. (…) Es wäre anmaßend zu glauben, dass der Weg, der sich für mich als der richtige erwiesen hat, auch jeden anderen zum Seelenfrieden führt. Ich möchte niemandem meinen Lebensweg aufdrängen. Gleichzeitig spüre ich, dass in vielen Menschen dieselben Sehnsüchte schon lange schlummern, so, wie sie bei mir auch zwanzig Jahre lang geschlummert haben. Ich möchte dem einen oder anderen Mut machen, der Stimme seines Herzens zu folgen und auch einen kleinen oder größeren Schritt in die richtige Richtung zu gehen, um im Hier und Jetzt zu leben. Nicht in der Vergangenheit, weil man einer Erinnerung nachhängt oder sich mit der Aufarbeitung vergangener Probleme aufhält, nicht in der Zukunft, weil man sein Denken ständig nur auf das Erreichen des nächsten Zieles ausrichtet und sich nie mit dem zufriedengeben kann, was heute ist. (…) Der Sinn des Lebens ist - das Leben selbst, und zwar in jedem einzelnen Moment. Entnommen aus: Karl Rabeder "Wer nichts hat, kann alles geben. Wie ich meine Reichtümer gegen den Sinn des Lebens eintauschte", Random House GmbH, München 2011 (E-Book, Kap. 'Der Neubeginn') ausgewählt von Pia
144. Ausgabe November 2021 35 Sonntag, 28. November 2021
36 November 2021 144. Ausgabe Impressum Herausgeber: Tageszentrum der Lebenshilfe Passau Innstraße 20 94032 Passau Tel.: 0851/8519600 Fax: 0851/8519601 E-Mail.: tageszentrum@lebenshilfe-passau.de Homepage: www.lebenshilfe-passau.de Redaktionsteam: Brigitte H., Susi Sch., Irmgard, Andrea J., Falk, Markus Externe Reporter: Renate M. Titelbild: Brigitte H. Für die Angabe von Layout: Veranstaltungen und Informationen Pia, Markus übernehmen wir keine Gewähr!!! Druck: Nächste Ausgabe: UTAX P-4035i-MFP Dezember
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