Oper, Konzerte und Tanz: Die Stiftung Haydn startet mit umfangreichem Programm in den Sommer

Die Seite wird erstellt Marius Röder
 
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Pressemitteilung                                                         Bozen, 6. Mai 2021

     Oper, Konzerte und Tanz: Die Stiftung Haydn startet mit
           umfangreichem Programm in den Sommer

Mit einem vielseitigen Programm, darunter Auftragsarbeiten und Koproduktionen, und insgesamt
über 50 Veranstaltungen startet die Stiftung Haydn von Bozen und Trient erstmals gebündelt in die
Spielzeit 2021.
„Zum ersten Mal stellen wir das Programm von Oper, Konzerte und Tanz zeitgleich vor,“ erklärt Paul
Gasser, Präsident der Stiftung Haydn von Bozen und Trient, „damit wollen wir ein Zeichen setzen und
der krisengeschüttelten Kulturbranche auch über die Grenzen Südtirols hinaus Gehör verschaffen. Die
musikalische Brücke zwischen den Sparten schlägt unser Associated Artist, der Trientner Komponist
Matteo Franceschini. Von seiner Heimatstadt aus hat er sich auf eine Reise begeben und die Musik mit
anderen Disziplinen in einen Dialog gebracht. Für diesen Austausch zwischen den künstlerischen
Disziplinen stehen auch wir als Stiftung und diesen gilt es weiter zu fördern.“

„Neustart bedeutet, auf Erfahrungen aufbauen und sie gleichzeitig sicher in die Zukunft zu tragen“,
erklärt die Generaldirektorin der Stiftung Valeria Told, „damit meine ich, auch digitale Kanäle zu
nutzen. So zeigen wir mit zwei Videoproduktionen Clown Time der Compagnia Abbondanza/Bertoni
und Das Buch der hängenden Gärten der englischen Regisseurin Daisy Evans erstmals zwei Stücke, die
eigens fürs Streaming adaptiert wurden“ so Told. „Wir haben in den vergangenen 15 Monaten
versucht, unsere Arbeit im digitalen Bereich zu verstärken und uns neues Knowhow in diesem Bereich
anzueignen. Wir arbeiten am Relaunch und Ausbau unserer Websites. Aber jetzt freuen wir uns erst
einmal darauf, unser Publikum wieder live im Konzertsaal und im Theater begrüßen zu dürfen,“ so Told
abschließend.

Oper 2021: Once upon a time
Den Auftakt des Opernprogramms macht am 1. Juni ein Musikabend mit Stücken von Kurt Weill und
Olga Neuwirth. In Hommage à Klaus Nomi – Ein Songplay drückt die österreichische Komponistin ihre
Bewunderung für den Crossover-Vokalisten Nomi aus. Er war mit seinem breitgefächerten Repertoire
im New York der 1970er Jahre berühmt geworden. Elektronisch kunstreich verbeult aber ohne falsches
Pathos beleuchtet Neuwirth in ihrer „Hommage“ die verschiedenen Facetten des exzentrischen
Sängers.

Basierend auf Lewis Carrolls Alice im Wunderland erzählt Alice (5. und 6. Juni) von Matteo Franceschini
ein schauriges Märchen: Das geistige Chaos und die Verschmelzung aus realer Welt und Wunderwelt
werden zu einem spannenden Experimentierfeld. Carlotas Zimmer (11. und 12. Juni) des Austro-
Mexikaners Arturo Fuentes gibt tiefe Einblicke in die seelischen Innenwelten der unglücklichen
belgischen Prinzessin Charlotte.
„Das Geschichtenerzählen ist eines jener Rituale, das uns Menschen die Vergangenheit, die Gegenwart
und auch die Zukunft näherbringt, das Verbindung schafft, das uns glauben und hoffen lässt,“ erklärt
Matthias Lošek, künstlerischer Leiter des Opernprogramms der Stiftung Haydn die diesjährige
Spielzeit, „Geschichten lassen uns Dinge, jenseits von Zeit und Raum erleben, erklären uns unser
Dasein. Deshalb ist das Geschichtenerzählen gerade heute so wichtig: weil eben Geschichten zu
erzählen, eine zutiefst menschliche Art ist, auch schwierigen Situationen Sinn zu verleihen. Und
nirgends werden Geschichten so gut erzählt wie in der Oper.“
Neben den Live-Produktionen sind erstmals auch zwei Produktionen als Adaption für ein
Videostreaming zu sehen: In Clown Time der Compagnia Abbondanza Bertoni trifft der musikalische
Gedanke Arnold Schönbergs auf das visionäre Filmschaffen David Lynchs und Das Buch der hängenden
Gärten der Engländerin Daisy Evans siedelt die Musik Schönbergs in der britischen Landschaft an. Die
Filme bleiben bis Ende Juni auf den Videoplattformen der Stiftung Haydn abrufbar.

Haydn’s Summer: Music in motion
Das Haydn Orchester tourt im Sommer mit einem abwechslungsreichen Programm und verschiedenen
Dirigenten am Pult durch Südtirol und das Trentino. „Mit Marco Pierobon und Stücken von Louis
Armstrong, Dizzy Gillespie, Miles Davis, Ella Fitzgerald und Aretha Franklin wollen wir bei
Freiluftkonzerten wie jedes Jahr neue Zielgruppen begeistern“, erklärt Daniele Spini, der künstlerische
Leiter des Orchesters. Auf Schloss Sigmundskron (13. August) und in Gardone Riviera (14. August)
findet ein Filmkonzert statt: Mit Musik von Paul Hindemith begleitet das Orchester den Stummfilm Im
Kampf mit den Bergen, der 1921 von Arnold Fanck in Meran gedreht wurde.
Unter der Leitung von Marco Mandolini geben die Streicher des Orchesters Vivaldis Vier Jahreszeiten
und Mozarts Serenade Eine kleine Nachtmusik an mehreren Abenden zum Besten, darunter am 28.
August in Verona im Giardino Giusti.
In Bozen (24. August) und Trient (28. August) stehen unter der Leitung von Juraj Valčuha zwei der
populärsten Meisterwerke von Pjotr Iljitsch Tschaikowsky am Programm: Capriccio Italien, op. 45 und
die Sinfonie Nr. 5 in e-moll, op. 64. Auch in diesem Jahr ist das Orchester wieder bei Tanz Bozen
vertreten, und zwar im Rahmen der Uraufführung des Requiems (Sià Karà) am 28. Juli. Matteo
Franceschini interpretierte Mozarts unvollendetes Werk anlässlich des 60-Jahr-Jubiläums des
Orchesters für Live-Elektronik und Orchester für die Tanzaufführung neu.

Tanz Bozen: Swan
Vom 16. bis 30. Juli 2021 findet unter dem Titel Swan die 37. Ausgabe des Festivals Tanz Bozen statt.
Nach dem großen Erfolg der Ausgabe 2020 – EDEN wurde von der nationalen Kritik für seine
Originalität ausgezeichnet – setzt auch die diesjährige Ausgabe ausgehend von einem Archetypus auf
Struktur und Essenz. Swan steht für den Inbegriff des Balletts und zielt darauf ab, die Klassiker des
Ballett- und Musikrepertoires der letzten drei Jahrhunderte neu zu interpretieren. So versteht sich
Tanz Bozen 2021 als abwechslungsreiches Kaleidoskop aus neuen Schwanenseen, neuen
Schwanentoden, einer neuen Giselle, einem neuen Requiem und einer feurigen Frühlingsweihe,
fünfzig Jahre nach dem Tod von Igor Strawinsky. Auf dem Programm stehen Reenactments – wörtlich:
„wieder in Szene gesetzt“ - von Themen und Archetypen namhafter internationaler und nationaler
Choreografen als Premieren, Auftragsarbeiten und Koproduktionen.
„Swan ist ein Festival der Neuinterpretationen und Neudefinitionen“, erklärt der künstlerische Leiter
Emanuele Masi, „den fulminanten Auftakt macht am 16. Juli unsere Associate Company aus Stuttgart
Gauthier Dance mit zeitgenössischen Schwanensee-Neuinterpretationen aus der Feder von Hofesh
Shechter, Marie Chouinard, Cayetano Soto und Marco Goecke. Ein weiteres Highlight ist das Remake
von Dying Swan (20. Juli) von Mikhail Fokin und Camille Saint-Saëns, eine Auftragsarbeit für Tanz
Bozen. Olivier Dubois, der bereits mehrfach in Bozen zu Gast war, bringt mit Come out (20. Juli) ein
Stück über Steve Reich auf die Bühne. Ebenso erneut zu sehen sind das Ballet de Lorraine und
Alessandro Sciarroni. Als Schlüsselwerke von Maguy Marin und Lucinda Childs, zwei Tanzikonen des
20. Jahrhunderts, werden von der italienischen MMContemporary Dance Company (Duo D’Eden am
18. Juli) und dem Ballet de Marseille (22. Juli) wiederaufgeführt. Ein weiterer Höhepunkt ist Mozarts
Requiem (28. Juli) in der Neufassung für Orchester und Live-Elektronik von Matteo Franceschini. Für
die Choreografie zeichnet der französisch-tunesische Choreograf Radhouane El Meddeb
verantwortlich. Es tanzt die kubanische Micompañia zusammen mit einer Gruppe lokaler Amateure;
das Haydn Orchester spielt unter der Leitung des Franzosen Jean Deroyer.“

Wir danken unseren Art Bonus-Mäzenen Stiftung Südtiroler Sparkasse, Südtiroler Sparkasse und
Schenk Italian Wineries sowie dem Sponsor Alperia, den Förderern und Gründungsmitgliedern MiC
(Ministerium für Kultur), Region Trentino-Südtirol, Autonome Provinz Bozen, Autonome Provinz
Trient, Stadt Bozen und Stadt Trient für die Unterstützung.

Unser Dank gilt auch den vielen Partnern und Mitorganisatoren der einzelnen Veranstaltungen.

Der Zutritt zu den Veranstaltungen ist nur mit gültigem CoronaPass Südtirol möglich. Infos dazu auf
www.provinz.bz.it/sicherheit-zivilschutz/zivilschutz/corona-pass.asp

www.haydn.it
www.bolzanodanzait

Karten und Abonnements
Stadttheater Bozen
+39 0471 053800 / info@ticket.bz.it

Oper: Verkauf ab 11. Mai
Tanz Bozen: Abonnements ab 11. Mai, Einzelkarten ab 25. Mai

Informationen zum Kartenverkauf der einzelnen Konzerte im Rahmen von Haydn‘s Summer sind ab
Juni auf der Website www.haydn.it einsehbar.

Kommunikation
Massimo Franceschini massimo.franceschini@haydn.it
Maria Prast maria.prast@haydn.it _ Mob. +39 338 878 1530
Pressemitteilung                                                         Bozen, 6. Mai 2021

     Oper, Konzerte und Tanz: Die Stiftung Haydn startet mit
           umfangreichem Programm in den Sommer

Mit einem vielseitigen Programm, darunter Auftragsarbeiten und Koproduktionen, und insgesamt
über 50 Veranstaltungen startet die Stiftung Haydn von Bozen und Trient erstmals gebündelt in die
Spielzeit 2021.
„Zum ersten Mal stellen wir das Programm von Oper, Konzerte und Tanz zeitgleich vor,“ erklärt Paul
Gasser, Präsident der Stiftung Haydn von Bozen und Trient, „damit wollen wir ein Zeichen setzen und
der krisengeschüttelten Kulturbranche auch über die Grenzen Südtirols hinaus Gehör verschaffen. Die
musikalische Brücke zwischen den Sparten schlägt unser Associated Artist, der Trientner Komponist
Matteo Franceschini. Von seiner Heimatstadt aus hat er sich auf eine Reise begeben und die Musik mit
anderen Disziplinen in einen Dialog gebracht. Für diesen Austausch zwischen den künstlerischen
Disziplinen stehen auch wir als Stiftung und diesen gilt es weiter zu fördern.“

„Neustart bedeutet, auf Erfahrungen aufbauen und sie gleichzeitig sicher in die Zukunft zu tragen“,
erklärt die Generaldirektorin der Stiftung Valeria Told, „damit meine ich, auch digitale Kanäle zu
nutzen. So zeigen wir mit zwei Videoproduktionen Clown Time der Compagnia Abbondanza/Bertoni
und Das Buch der hängenden Gärten der englischen Regisseurin Daisy Evans erstmals zwei Stücke, die
eigens fürs Streaming adaptiert wurden“ so Told. „Wir haben in den vergangenen 15 Monaten
versucht, unsere Arbeit im digitalen Bereich zu verstärken und uns neues Knowhow in diesem Bereich
anzueignen. Wir arbeiten am Relaunch und Ausbau unserer Websites. Aber jetzt freuen wir uns erst
einmal darauf, unser Publikum wieder live im Konzertsaal und im Theater begrüßen zu dürfen,“ so Told
abschließend.

Oper 2021: Once upon a time
Den Auftakt des Opernprogramms macht am 1. Juni ein Musikabend mit Stücken von Kurt Weill und
Olga Neuwirth. In Hommage à Klaus Nomi – Ein Songplay drückt die österreichische Komponistin ihre
Bewunderung für den Crossover-Vokalisten Nomi aus. Er war mit seinem breitgefächerten Repertoire
im New York der 1970er Jahre berühmt geworden. Elektronisch kunstreich verbeult aber ohne falsches
Pathos beleuchtet Neuwirth in ihrer „Hommage“ die verschiedenen Facetten des exzentrischen
Sängers.

Basierend auf Lewis Carrolls Alice im Wunderland erzählt Alice (5. und 6. Juni) von Matteo Franceschini
ein schauriges Märchen: Das geistige Chaos und die Verschmelzung aus realer Welt und Wunderwelt
werden zu einem spannenden Experimentierfeld. Carlotas Zimmer (11. und 12. Juni) des Austro-
Mexikaners Arturo Fuentes gibt tiefe Einblicke in die seelischen Innenwelten der unglücklichen
belgischen Prinzessin Charlotte.
„Das Geschichtenerzählen ist eines jener Rituale, das uns Menschen die Vergangenheit, die Gegenwart
und auch die Zukunft näherbringt, das Verbindung schafft, das uns glauben und hoffen lässt,“ erklärt
Matthias Lošek, künstlerischer Leiter des Opernprogramms der Stiftung Haydn die diesjährige
Spielzeit, „Geschichten lassen uns Dinge, jenseits von Zeit und Raum erleben, erklären uns unser
Dasein. Deshalb ist das Geschichtenerzählen gerade heute so wichtig: weil eben Geschichten zu
erzählen, eine zutiefst menschliche Art ist, auch schwierigen Situationen Sinn zu verleihen. Und
nirgends werden Geschichten so gut erzählt wie in der Oper.“
Neben den Live-Produktionen sind erstmals auch zwei Produktionen als Adaption für ein
Videostreaming zu sehen: In Clown Time der Compagnia Abbondanza Bertoni trifft der musikalische
Gedanke Arnold Schönbergs auf das visionäre Filmschaffen David Lynchs und Das Buch der hängenden
Gärten der Engländerin Daisy Evans siedelt die Musik Schönbergs in der britischen Landschaft an. Die
Filme bleiben bis Ende Juni auf den Videoplattformen der Stiftung Haydn abrufbar.

Haydn’s Summer: Music in motion
Das Haydn Orchester tourt im Sommer mit einem abwechslungsreichen Programm und verschiedenen
Dirigenten am Pult durch Südtirol und das Trentino. „Mit Marco Pierobon und Stücken von Louis
Armstrong, Dizzy Gillespie, Miles Davis, Ella Fitzgerald und Aretha Franklin wollen wir bei
Freiluftkonzerten wie jedes Jahr neue Zielgruppen begeistern“, erklärt Daniele Spini, der künstlerische
Leiter des Orchesters. Auf Schloss Sigmundskron (13. August) und in Gardone Riviera (14. August)
findet ein Filmkonzert statt: Mit Musik von Paul Hindemith begleitet das Orchester den Stummfilm Im
Kampf mit den Bergen, der 1921 von Arnold Fanck in Meran gedreht wurde.
Unter der Leitung von Marco Mandolini geben die Streicher des Orchesters Vivaldis Vier Jahreszeiten
und Mozarts Serenade Eine kleine Nachtmusik an mehreren Abenden zum Besten, darunter am 28.
August in Verona im Giardino Giusti.
In Bozen (24. August) und Trient (28. August) stehen unter der Leitung von Juraj Valčuha zwei der
populärsten Meisterwerke von Pjotr Iljitsch Tschaikowsky am Programm: Capriccio Italien, op. 45 und
die Sinfonie Nr. 5 in e-moll, op. 64. Auch in diesem Jahr ist das Orchester wieder bei Tanz Bozen
vertreten, und zwar im Rahmen der Uraufführung des Requiems (Sià Karà) am 28. Juli. Matteo
Franceschini interpretierte Mozarts unvollendetes Werk anlässlich des 60-Jahr-Jubiläums des
Orchesters für Live-Elektronik und Orchester für die Tanzaufführung neu.

Tanz Bozen: Swan
Vom 16. bis 30. Juli 2021 findet unter dem Titel Swan die 37. Ausgabe des Festivals Tanz Bozen statt.
Nach dem großen Erfolg der Ausgabe 2020 – EDEN wurde von der nationalen Kritik für seine
Originalität ausgezeichnet – setzt auch die diesjährige Ausgabe ausgehend von einem Archetypus auf
Struktur und Essenz. Swan steht für den Inbegriff des Balletts und zielt darauf ab, die Klassiker des
Ballett- und Musikrepertoires der letzten drei Jahrhunderte neu zu interpretieren. So versteht sich
Tanz Bozen 2021 als abwechslungsreiches Kaleidoskop aus neuen Schwanenseen, neuen
Schwanentoden, einer neuen Giselle, einem neuen Requiem und einer feurigen Frühlingsweihe,
fünfzig Jahre nach dem Tod von Igor Strawinsky. Auf dem Programm stehen Reenactments – wörtlich:
„wieder in Szene gesetzt“ - von Themen und Archetypen namhafter internationaler und nationaler
Choreografen als Premieren, Auftragsarbeiten und Koproduktionen.
„Swan ist ein Festival der Neuinterpretationen und Neudefinitionen“, erklärt der künstlerische Leiter
Emanuele Masi, „den fulminanten Auftakt macht am 16. Juli unsere Associate Company aus Stuttgart
Gauthier Dance mit zeitgenössischen Schwanensee-Neuinterpretationen aus der Feder von Hofesh
Shechter, Marie Chouinard, Cayetano Soto und Marco Goecke. Ein weiteres Highlight ist das Remake
von Dying Swan (20. Juli) von Mikhail Fokin und Camille Saint-Saëns, eine Auftragsarbeit für Tanz
Bozen. Olivier Dubois, der bereits mehrfach in Bozen zu Gast war, bringt mit Come out (20. Juli) ein
Stück über Steve Reich auf die Bühne. Ebenso erneut zu sehen sind das Ballet de Lorraine und
Alessandro Sciarroni. Als Schlüsselwerke von Maguy Marin und Lucinda Childs, zwei Tanzikonen des
20. Jahrhunderts, werden von der italienischen MMContemporary Dance Company (Duo D’Eden am
18. Juli) und dem Ballet de Marseille (22. Juli) wiederaufgeführt. Ein weiterer Höhepunkt ist Mozarts
Requiem (28. Juli) in der Neufassung für Orchester und Live-Elektronik von Matteo Franceschini. Für
die Choreografie zeichnet der französisch-tunesische Choreograf Radhouane El Meddeb
verantwortlich. Es tanzt die kubanische Micompañia zusammen mit einer Gruppe lokaler Amateure;
das Haydn Orchester spielt unter der Leitung des Franzosen Jean Deroyer.“

Wir danken unseren Art Bonus-Mäzenen Stiftung Südtiroler Sparkasse, Südtiroler Sparkasse und
Schenk Italian Wineries sowie dem Sponsor Alperia, den Förderern und Gründungsmitgliedern MiC
(Ministerium für Kultur), Region Trentino-Südtirol, Autonome Provinz Bozen, Autonome Provinz
Trient, Stadt Bozen und Stadt Trient für die Unterstützung.

Unser Dank gilt auch den vielen Partnern und Mitorganisatoren der einzelnen Veranstaltungen.

Der Zutritt zu den Veranstaltungen ist nur mit gültigem CoronaPass Südtirol möglich. Infos dazu auf
www.provinz.bz.it/sicherheit-zivilschutz/zivilschutz/corona-pass.asp

www.haydn.it
www.bolzanodanzait

Karten und Abonnements
Stadttheater Bozen
+39 0471 053800 / info@ticket.bz.it

Oper: Verkauf ab 11. Mai
Tanz Bozen: Abonnements ab 11. Mai, Einzelkarten ab 25. Mai

Informationen zum Kartenverkauf der einzelnen Konzerte im Rahmen von Haydn‘s Summer sind ab
Juni auf der Website www.haydn.it einsehbar.

Kommunikation
Massimo Franceschini massimo.franceschini@haydn.it
Maria Prast maria.prast@haydn.it _ Mob. +39 338 878 1530
Pressemitteilung                                                         Bozen, 6. Mai 2021

     Oper, Konzerte und Tanz: Die Stiftung Haydn startet mit
           umfangreichem Programm in den Sommer

Mit einem vielseitigen Programm, darunter Auftragsarbeiten und Koproduktionen, und insgesamt
über 50 Veranstaltungen startet die Stiftung Haydn von Bozen und Trient erstmals gebündelt in die
Spielzeit 2021.
„Zum ersten Mal stellen wir das Programm von Oper, Konzerte und Tanz zeitgleich vor,“ erklärt Paul
Gasser, Präsident der Stiftung Haydn von Bozen und Trient, „damit wollen wir ein Zeichen setzen und
der krisengeschüttelten Kulturbranche auch über die Grenzen Südtirols hinaus Gehör verschaffen. Die
musikalische Brücke zwischen den Sparten schlägt unser Associated Artist, der Trientner Komponist
Matteo Franceschini. Von seiner Heimatstadt aus hat er sich auf eine Reise begeben und die Musik mit
anderen Disziplinen in einen Dialog gebracht. Für diesen Austausch zwischen den künstlerischen
Disziplinen stehen auch wir als Stiftung und diesen gilt es weiter zu fördern.“

„Neustart bedeutet, auf Erfahrungen aufbauen und sie gleichzeitig sicher in die Zukunft zu tragen“,
erklärt die Generaldirektorin der Stiftung Valeria Told, „damit meine ich, auch digitale Kanäle zu
nutzen. So zeigen wir mit zwei Videoproduktionen Clown Time der Compagnia Abbondanza/Bertoni
und Das Buch der hängenden Gärten der englischen Regisseurin Daisy Evans erstmals zwei Stücke, die
eigens fürs Streaming adaptiert wurden“ so Told. „Wir haben in den vergangenen 15 Monaten
versucht, unsere Arbeit im digitalen Bereich zu verstärken und uns neues Knowhow in diesem Bereich
anzueignen. Wir arbeiten am Relaunch und Ausbau unserer Websites. Aber jetzt freuen wir uns erst
einmal darauf, unser Publikum wieder live im Konzertsaal und im Theater begrüßen zu dürfen,“ so Told
abschließend.

Oper 2021: Once upon a time
Den Auftakt des Opernprogramms macht am 1. Juni ein Musikabend mit Stücken von Kurt Weill und
Olga Neuwirth. In Hommage à Klaus Nomi – Ein Songplay drückt die österreichische Komponistin ihre
Bewunderung für den Crossover-Vokalisten Nomi aus. Er war mit seinem breitgefächerten Repertoire
im New York der 1970er Jahre berühmt geworden. Elektronisch kunstreich verbeult aber ohne falsches
Pathos beleuchtet Neuwirth in ihrer „Hommage“ die verschiedenen Facetten des exzentrischen
Sängers.

Basierend auf Lewis Carrolls Alice im Wunderland erzählt Alice (5. und 6. Juni) von Matteo Franceschini
ein schauriges Märchen: Das geistige Chaos und die Verschmelzung aus realer Welt und Wunderwelt
werden zu einem spannenden Experimentierfeld. Carlotas Zimmer (11. und 12. Juni) des Austro-
Mexikaners Arturo Fuentes gibt tiefe Einblicke in die seelischen Innenwelten der unglücklichen
belgischen Prinzessin Charlotte.
„Das Geschichtenerzählen ist eines jener Rituale, das uns Menschen die Vergangenheit, die Gegenwart
und auch die Zukunft näherbringt, das Verbindung schafft, das uns glauben und hoffen lässt,“ erklärt
Matthias Lošek, künstlerischer Leiter des Opernprogramms der Stiftung Haydn die diesjährige
Spielzeit, „Geschichten lassen uns Dinge, jenseits von Zeit und Raum erleben, erklären uns unser
Dasein. Deshalb ist das Geschichtenerzählen gerade heute so wichtig: weil eben Geschichten zu
erzählen, eine zutiefst menschliche Art ist, auch schwierigen Situationen Sinn zu verleihen. Und
nirgends werden Geschichten so gut erzählt wie in der Oper.“
Neben den Live-Produktionen sind erstmals auch zwei Produktionen als Adaption für ein
Videostreaming zu sehen: In Clown Time der Compagnia Abbondanza Bertoni trifft der musikalische
Gedanke Arnold Schönbergs auf das visionäre Filmschaffen David Lynchs und Das Buch der hängenden
Gärten der Engländerin Daisy Evans siedelt die Musik Schönbergs in der britischen Landschaft an. Die
Filme bleiben bis Ende Juni auf den Videoplattformen der Stiftung Haydn abrufbar.

Haydn’s Summer: Music in motion
Das Haydn Orchester tourt im Sommer mit einem abwechslungsreichen Programm und verschiedenen
Dirigenten am Pult durch Südtirol und das Trentino. „Mit Marco Pierobon und Stücken von Louis
Armstrong, Dizzy Gillespie, Miles Davis, Ella Fitzgerald und Aretha Franklin wollen wir bei
Freiluftkonzerten wie jedes Jahr neue Zielgruppen begeistern“, erklärt Daniele Spini, der künstlerische
Leiter des Orchesters. Auf Schloss Sigmundskron (13. August) und in Gardone Riviera (14. August)
findet ein Filmkonzert statt: Mit Musik von Paul Hindemith begleitet das Orchester den Stummfilm Im
Kampf mit den Bergen, der 1921 von Arnold Fanck in Meran gedreht wurde.
Unter der Leitung von Marco Mandolini geben die Streicher des Orchesters Vivaldis Vier Jahreszeiten
und Mozarts Serenade Eine kleine Nachtmusik an mehreren Abenden zum Besten, darunter am 28.
August in Verona im Giardino Giusti.
In Bozen (24. August) und Trient (28. August) stehen unter der Leitung von Juraj Valčuha zwei der
populärsten Meisterwerke von Pjotr Iljitsch Tschaikowsky am Programm: Capriccio Italien, op. 45 und
die Sinfonie Nr. 5 in e-moll, op. 64. Auch in diesem Jahr ist das Orchester wieder bei Tanz Bozen
vertreten, und zwar im Rahmen der Uraufführung des Requiems (Sià Karà) am 28. Juli. Matteo
Franceschini interpretierte Mozarts unvollendetes Werk anlässlich des 60-Jahr-Jubiläums des
Orchesters für Live-Elektronik und Orchester für die Tanzaufführung neu.

Tanz Bozen: Swan
Vom 16. bis 30. Juli 2021 findet unter dem Titel Swan die 37. Ausgabe des Festivals Tanz Bozen statt.
Nach dem großen Erfolg der Ausgabe 2020 – EDEN wurde von der nationalen Kritik für seine
Originalität ausgezeichnet – setzt auch die diesjährige Ausgabe ausgehend von einem Archetypus auf
Struktur und Essenz. Swan steht für den Inbegriff des Balletts und zielt darauf ab, die Klassiker des
Ballett- und Musikrepertoires der letzten drei Jahrhunderte neu zu interpretieren. So versteht sich
Tanz Bozen 2021 als abwechslungsreiches Kaleidoskop aus neuen Schwanenseen, neuen
Schwanentoden, einer neuen Giselle, einem neuen Requiem und einer feurigen Frühlingsweihe,
fünfzig Jahre nach dem Tod von Igor Strawinsky. Auf dem Programm stehen Reenactments – wörtlich:
„wieder in Szene gesetzt“ - von Themen und Archetypen namhafter internationaler und nationaler
Choreografen als Premieren, Auftragsarbeiten und Koproduktionen.
„Swan ist ein Festival der Neuinterpretationen und Neudefinitionen“, erklärt der künstlerische Leiter
Emanuele Masi, „den fulminanten Auftakt macht am 16. Juli unsere Associate Company aus Stuttgart
Gauthier Dance mit zeitgenössischen Schwanensee-Neuinterpretationen aus der Feder von Hofesh
Shechter, Marie Chouinard, Cayetano Soto und Marco Goecke. Ein weiteres Highlight ist das Remake
von Dying Swan (20. Juli) von Mikhail Fokin und Camille Saint-Saëns, eine Auftragsarbeit für Tanz
Bozen. Olivier Dubois, der bereits mehrfach in Bozen zu Gast war, bringt mit Come out (20. Juli) ein
Stück über Steve Reich auf die Bühne. Ebenso erneut zu sehen sind das Ballet de Lorraine und
Alessandro Sciarroni. Als Schlüsselwerke von Maguy Marin und Lucinda Childs, zwei Tanzikonen des
20. Jahrhunderts, werden von der italienischen MMContemporary Dance Company (Duo D’Eden am
18. Juli) und dem Ballet de Marseille (22. Juli) wiederaufgeführt. Ein weiterer Höhepunkt ist Mozarts
Requiem (28. Juli) in der Neufassung für Orchester und Live-Elektronik von Matteo Franceschini. Für
die Choreografie zeichnet der französisch-tunesische Choreograf Radhouane El Meddeb
verantwortlich. Es tanzt die kubanische Micompañia zusammen mit einer Gruppe lokaler Amateure;
das Haydn Orchester spielt unter der Leitung des Franzosen Jean Deroyer.“

Wir danken unseren Art Bonus-Mäzenen Stiftung Südtiroler Sparkasse, Südtiroler Sparkasse und
Schenk Italian Wineries sowie dem Sponsor Alperia, den Förderern und Gründungsmitgliedern MiC
(Ministerium für Kultur), Region Trentino-Südtirol, Autonome Provinz Bozen, Autonome Provinz
Trient, Stadt Bozen und Stadt Trient für die Unterstützung.

Unser Dank gilt auch den vielen Partnern und Mitorganisatoren der einzelnen Veranstaltungen.

Der Zutritt zu den Veranstaltungen ist nur mit gültigem CoronaPass Südtirol möglich. Infos dazu auf
www.provinz.bz.it/sicherheit-zivilschutz/zivilschutz/corona-pass.asp

www.haydn.it
www.bolzanodanzait

Karten und Abonnements
Stadttheater Bozen
+39 0471 053800 / info@ticket.bz.it

Oper: Verkauf ab 11. Mai
Tanz Bozen: Abonnements ab 11. Mai, Einzelkarten ab 25. Mai

Informationen zum Kartenverkauf der einzelnen Konzerte im Rahmen von Haydn‘s Summer sind ab
Juni auf der Website www.haydn.it einsehbar.

Kommunikation
Massimo Franceschini massimo.franceschini@haydn.it
Maria Prast maria.prast@haydn.it _ Mob. +39 338 878 1530
Pressemitteilung                                                         Bozen, 6. Mai 2021

     Oper, Konzerte und Tanz: Die Stiftung Haydn startet mit
           umfangreichem Programm in den Sommer

Mit einem vielseitigen Programm, darunter Auftragsarbeiten und Koproduktionen, und insgesamt
über 50 Veranstaltungen startet die Stiftung Haydn von Bozen und Trient erstmals gebündelt in die
Spielzeit 2021.
„Zum ersten Mal stellen wir das Programm von Oper, Konzerte und Tanz zeitgleich vor,“ erklärt Paul
Gasser, Präsident der Stiftung Haydn von Bozen und Trient, „damit wollen wir ein Zeichen setzen und
der krisengeschüttelten Kulturbranche auch über die Grenzen Südtirols hinaus Gehör verschaffen. Die
musikalische Brücke zwischen den Sparten schlägt unser Associated Artist, der Trientner Komponist
Matteo Franceschini. Von seiner Heimatstadt aus hat er sich auf eine Reise begeben und die Musik mit
anderen Disziplinen in einen Dialog gebracht. Für diesen Austausch zwischen den künstlerischen
Disziplinen stehen auch wir als Stiftung und diesen gilt es weiter zu fördern.“

„Neustart bedeutet, auf Erfahrungen aufbauen und sie gleichzeitig sicher in die Zukunft zu tragen“,
erklärt die Generaldirektorin der Stiftung Valeria Told, „damit meine ich, auch digitale Kanäle zu
nutzen. So zeigen wir mit zwei Videoproduktionen Clown Time der Compagnia Abbondanza/Bertoni
und Das Buch der hängenden Gärten der englischen Regisseurin Daisy Evans erstmals zwei Stücke, die
eigens fürs Streaming adaptiert wurden“ so Told. „Wir haben in den vergangenen 15 Monaten
versucht, unsere Arbeit im digitalen Bereich zu verstärken und uns neues Knowhow in diesem Bereich
anzueignen. Wir arbeiten am Relaunch und Ausbau unserer Websites. Aber jetzt freuen wir uns erst
einmal darauf, unser Publikum wieder live im Konzertsaal und im Theater begrüßen zu dürfen,“ so Told
abschließend.

Oper 2021: Once upon a time
Den Auftakt des Opernprogramms macht am 1. Juni ein Musikabend mit Stücken von Kurt Weill und
Olga Neuwirth. In Hommage à Klaus Nomi – Ein Songplay drückt die österreichische Komponistin ihre
Bewunderung für den Crossover-Vokalisten Nomi aus. Er war mit seinem breitgefächerten Repertoire
im New York der 1970er Jahre berühmt geworden. Elektronisch kunstreich verbeult aber ohne falsches
Pathos beleuchtet Neuwirth in ihrer „Hommage“ die verschiedenen Facetten des exzentrischen
Sängers.

Basierend auf Lewis Carrolls Alice im Wunderland erzählt Alice (5. und 6. Juni) von Matteo Franceschini
ein schauriges Märchen: Das geistige Chaos und die Verschmelzung aus realer Welt und Wunderwelt
werden zu einem spannenden Experimentierfeld. Carlotas Zimmer (11. und 12. Juni) des Austro-
Mexikaners Arturo Fuentes gibt tiefe Einblicke in die seelischen Innenwelten der unglücklichen
belgischen Prinzessin Charlotte.
„Das Geschichtenerzählen ist eines jener Rituale, das uns Menschen die Vergangenheit, die Gegenwart
und auch die Zukunft näherbringt, das Verbindung schafft, das uns glauben und hoffen lässt,“ erklärt
Matthias Lošek, künstlerischer Leiter des Opernprogramms der Stiftung Haydn die diesjährige
Spielzeit, „Geschichten lassen uns Dinge, jenseits von Zeit und Raum erleben, erklären uns unser
Dasein. Deshalb ist das Geschichtenerzählen gerade heute so wichtig: weil eben Geschichten zu
erzählen, eine zutiefst menschliche Art ist, auch schwierigen Situationen Sinn zu verleihen. Und
nirgends werden Geschichten so gut erzählt wie in der Oper.“
Neben den Live-Produktionen sind erstmals auch zwei Produktionen als Adaption für ein
Videostreaming zu sehen: In Clown Time der Compagnia Abbondanza Bertoni trifft der musikalische
Gedanke Arnold Schönbergs auf das visionäre Filmschaffen David Lynchs und Das Buch der hängenden
Gärten der Engländerin Daisy Evans siedelt die Musik Schönbergs in der britischen Landschaft an. Die
Filme bleiben bis Ende Juni auf den Videoplattformen der Stiftung Haydn abrufbar.

Haydn’s Summer: Music in motion
Das Haydn Orchester tourt im Sommer mit einem abwechslungsreichen Programm und verschiedenen
Dirigenten am Pult durch Südtirol und das Trentino. „Mit Marco Pierobon und Stücken von Louis
Armstrong, Dizzy Gillespie, Miles Davis, Ella Fitzgerald und Aretha Franklin wollen wir bei
Freiluftkonzerten wie jedes Jahr neue Zielgruppen begeistern“, erklärt Daniele Spini, der künstlerische
Leiter des Orchesters. Auf Schloss Sigmundskron (13. August) und in Gardone Riviera (14. August)
findet ein Filmkonzert statt: Mit Musik von Paul Hindemith begleitet das Orchester den Stummfilm Im
Kampf mit den Bergen, der 1921 von Arnold Fanck in Meran gedreht wurde.
Unter der Leitung von Marco Mandolini geben die Streicher des Orchesters Vivaldis Vier Jahreszeiten
und Mozarts Serenade Eine kleine Nachtmusik an mehreren Abenden zum Besten, darunter am 28.
August in Verona im Giardino Giusti.
In Bozen (24. August) und Trient (28. August) stehen unter der Leitung von Juraj Valčuha zwei der
populärsten Meisterwerke von Pjotr Iljitsch Tschaikowsky am Programm: Capriccio Italien, op. 45 und
die Sinfonie Nr. 5 in e-moll, op. 64. Auch in diesem Jahr ist das Orchester wieder bei Tanz Bozen
vertreten, und zwar im Rahmen der Uraufführung des Requiems (Sià Karà) am 28. Juli. Matteo
Franceschini interpretierte Mozarts unvollendetes Werk anlässlich des 60-Jahr-Jubiläums des
Orchesters für Live-Elektronik und Orchester für die Tanzaufführung neu.

Tanz Bozen: Swan
Vom 16. bis 30. Juli 2021 findet unter dem Titel Swan die 37. Ausgabe des Festivals Tanz Bozen statt.
Nach dem großen Erfolg der Ausgabe 2020 – EDEN wurde von der nationalen Kritik für seine
Originalität ausgezeichnet – setzt auch die diesjährige Ausgabe ausgehend von einem Archetypus auf
Struktur und Essenz. Swan steht für den Inbegriff des Balletts und zielt darauf ab, die Klassiker des
Ballett- und Musikrepertoires der letzten drei Jahrhunderte neu zu interpretieren. So versteht sich
Tanz Bozen 2021 als abwechslungsreiches Kaleidoskop aus neuen Schwanenseen, neuen
Schwanentoden, einer neuen Giselle, einem neuen Requiem und einer feurigen Frühlingsweihe,
fünfzig Jahre nach dem Tod von Igor Strawinsky. Auf dem Programm stehen Reenactments – wörtlich:
„wieder in Szene gesetzt“ - von Themen und Archetypen namhafter internationaler und nationaler
Choreografen als Premieren, Auftragsarbeiten und Koproduktionen.
„Swan ist ein Festival der Neuinterpretationen und Neudefinitionen“, erklärt der künstlerische Leiter
Emanuele Masi, „den fulminanten Auftakt macht am 16. Juli unsere Associate Company aus Stuttgart
Gauthier Dance mit zeitgenössischen Schwanensee-Neuinterpretationen aus der Feder von Hofesh
Shechter, Marie Chouinard, Cayetano Soto und Marco Goecke. Ein weiteres Highlight ist das Remake
von Dying Swan (20. Juli) von Mikhail Fokin und Camille Saint-Saëns, eine Auftragsarbeit für Tanz
Bozen. Olivier Dubois, der bereits mehrfach in Bozen zu Gast war, bringt mit Come out (20. Juli) ein
Stück über Steve Reich auf die Bühne. Ebenso erneut zu sehen sind das Ballet de Lorraine und
Alessandro Sciarroni. Als Schlüsselwerke von Maguy Marin und Lucinda Childs, zwei Tanzikonen des
20. Jahrhunderts, werden von der italienischen MMContemporary Dance Company (Duo D’Eden am
18. Juli) und dem Ballet de Marseille (22. Juli) wiederaufgeführt. Ein weiterer Höhepunkt ist Mozarts
Requiem (28. Juli) in der Neufassung für Orchester und Live-Elektronik von Matteo Franceschini. Für
die Choreografie zeichnet der französisch-tunesische Choreograf Radhouane El Meddeb
verantwortlich. Es tanzt die kubanische Micompañia zusammen mit einer Gruppe lokaler Amateure;
das Haydn Orchester spielt unter der Leitung des Franzosen Jean Deroyer.“

Wir danken unseren Art Bonus-Mäzenen Stiftung Südtiroler Sparkasse, Südtiroler Sparkasse und
Schenk Italian Wineries sowie dem Sponsor Alperia, den Förderern und Gründungsmitgliedern MiC
(Ministerium für Kultur), Region Trentino-Südtirol, Autonome Provinz Bozen, Autonome Provinz
Trient, Stadt Bozen und Stadt Trient für die Unterstützung.

Unser Dank gilt auch den vielen Partnern und Mitorganisatoren der einzelnen Veranstaltungen.

Der Zutritt zu den Veranstaltungen ist nur mit gültigem CoronaPass Südtirol möglich. Infos dazu auf
www.provinz.bz.it/sicherheit-zivilschutz/zivilschutz/corona-pass.asp

www.haydn.it
www.bolzanodanzait

Karten und Abonnements
Stadttheater Bozen
+39 0471 053800 / info@ticket.bz.it

Oper: Verkauf ab 11. Mai
Tanz Bozen: Abonnements ab 11. Mai, Einzelkarten ab 25. Mai

Informationen zum Kartenverkauf der einzelnen Konzerte im Rahmen von Haydn‘s Summer sind ab
Juni auf der Website www.haydn.it einsehbar.

Kommunikation
Massimo Franceschini massimo.franceschini@haydn.it
Maria Prast maria.prast@haydn.it _ Mob. +39 338 878 1530
Pressemitteilung                                                         Bozen, 6. Mai 2021

     Oper, Konzerte und Tanz: Die Stiftung Haydn startet mit
           umfangreichem Programm in den Sommer

Mit einem vielseitigen Programm, darunter Auftragsarbeiten und Koproduktionen, und insgesamt
über 50 Veranstaltungen startet die Stiftung Haydn von Bozen und Trient erstmals gebündelt in die
Spielzeit 2021.
„Zum ersten Mal stellen wir das Programm von Oper, Konzerte und Tanz zeitgleich vor,“ erklärt Paul
Gasser, Präsident der Stiftung Haydn von Bozen und Trient, „damit wollen wir ein Zeichen setzen und
der krisengeschüttelten Kulturbranche auch über die Grenzen Südtirols hinaus Gehör verschaffen. Die
musikalische Brücke zwischen den Sparten schlägt unser Associated Artist, der Trientner Komponist
Matteo Franceschini. Von seiner Heimatstadt aus hat er sich auf eine Reise begeben und die Musik mit
anderen Disziplinen in einen Dialog gebracht. Für diesen Austausch zwischen den künstlerischen
Disziplinen stehen auch wir als Stiftung und diesen gilt es weiter zu fördern.“

„Neustart bedeutet, auf Erfahrungen aufbauen und sie gleichzeitig sicher in die Zukunft zu tragen“,
erklärt die Generaldirektorin der Stiftung Valeria Told, „damit meine ich, auch digitale Kanäle zu
nutzen. So zeigen wir mit zwei Videoproduktionen Clown Time der Compagnia Abbondanza/Bertoni
und Das Buch der hängenden Gärten der englischen Regisseurin Daisy Evans erstmals zwei Stücke, die
eigens fürs Streaming adaptiert wurden“ so Told. „Wir haben in den vergangenen 15 Monaten
versucht, unsere Arbeit im digitalen Bereich zu verstärken und uns neues Knowhow in diesem Bereich
anzueignen. Wir arbeiten am Relaunch und Ausbau unserer Websites. Aber jetzt freuen wir uns erst
einmal darauf, unser Publikum wieder live im Konzertsaal und im Theater begrüßen zu dürfen,“ so Told
abschließend.

Oper 2021: Once upon a time
Den Auftakt des Opernprogramms macht am 1. Juni ein Musikabend mit Stücken von Kurt Weill und
Olga Neuwirth. In Hommage à Klaus Nomi – Ein Songplay drückt die österreichische Komponistin ihre
Bewunderung für den Crossover-Vokalisten Nomi aus. Er war mit seinem breitgefächerten Repertoire
im New York der 1970er Jahre berühmt geworden. Elektronisch kunstreich verbeult aber ohne falsches
Pathos beleuchtet Neuwirth in ihrer „Hommage“ die verschiedenen Facetten des exzentrischen
Sängers.

Basierend auf Lewis Carrolls Alice im Wunderland erzählt Alice (5. und 6. Juni) von Matteo Franceschini
ein schauriges Märchen: Das geistige Chaos und die Verschmelzung aus realer Welt und Wunderwelt
werden zu einem spannenden Experimentierfeld. Carlotas Zimmer (11. und 12. Juni) des Austro-
Mexikaners Arturo Fuentes gibt tiefe Einblicke in die seelischen Innenwelten der unglücklichen
belgischen Prinzessin Charlotte.
„Das Geschichtenerzählen ist eines jener Rituale, das uns Menschen die Vergangenheit, die Gegenwart
und auch die Zukunft näherbringt, das Verbindung schafft, das uns glauben und hoffen lässt,“ erklärt
Matthias Lošek, künstlerischer Leiter des Opernprogramms der Stiftung Haydn die diesjährige
Spielzeit, „Geschichten lassen uns Dinge, jenseits von Zeit und Raum erleben, erklären uns unser
Dasein. Deshalb ist das Geschichtenerzählen gerade heute so wichtig: weil eben Geschichten zu
erzählen, eine zutiefst menschliche Art ist, auch schwierigen Situationen Sinn zu verleihen. Und
nirgends werden Geschichten so gut erzählt wie in der Oper.“
Neben den Live-Produktionen sind erstmals auch zwei Produktionen als Adaption für ein
Videostreaming zu sehen: In Clown Time der Compagnia Abbondanza Bertoni trifft der musikalische
Gedanke Arnold Schönbergs auf das visionäre Filmschaffen David Lynchs und Das Buch der hängenden
Gärten der Engländerin Daisy Evans siedelt die Musik Schönbergs in der britischen Landschaft an. Die
Filme bleiben bis Ende Juni auf den Videoplattformen der Stiftung Haydn abrufbar.

Haydn’s Summer: Music in motion
Das Haydn Orchester tourt im Sommer mit einem abwechslungsreichen Programm und verschiedenen
Dirigenten am Pult durch Südtirol und das Trentino. „Mit Marco Pierobon und Stücken von Louis
Armstrong, Dizzy Gillespie, Miles Davis, Ella Fitzgerald und Aretha Franklin wollen wir bei
Freiluftkonzerten wie jedes Jahr neue Zielgruppen begeistern“, erklärt Daniele Spini, der künstlerische
Leiter des Orchesters. Auf Schloss Sigmundskron (13. August) und in Gardone Riviera (14. August)
findet ein Filmkonzert statt: Mit Musik von Paul Hindemith begleitet das Orchester den Stummfilm Im
Kampf mit den Bergen, der 1921 von Arnold Fanck in Meran gedreht wurde.
Unter der Leitung von Marco Mandolini geben die Streicher des Orchesters Vivaldis Vier Jahreszeiten
und Mozarts Serenade Eine kleine Nachtmusik an mehreren Abenden zum Besten, darunter am 28.
August in Verona im Giardino Giusti.
In Bozen (24. August) und Trient (28. August) stehen unter der Leitung von Juraj Valčuha zwei der
populärsten Meisterwerke von Pjotr Iljitsch Tschaikowsky am Programm: Capriccio Italien, op. 45 und
die Sinfonie Nr. 5 in e-moll, op. 64. Auch in diesem Jahr ist das Orchester wieder bei Tanz Bozen
vertreten, und zwar im Rahmen der Uraufführung des Requiems (Sià Karà) am 28. Juli. Matteo
Franceschini interpretierte Mozarts unvollendetes Werk anlässlich des 60-Jahr-Jubiläums des
Orchesters für Live-Elektronik und Orchester für die Tanzaufführung neu.

Tanz Bozen: Swan
Vom 16. bis 30. Juli 2021 findet unter dem Titel Swan die 37. Ausgabe des Festivals Tanz Bozen statt.
Nach dem großen Erfolg der Ausgabe 2020 – EDEN wurde von der nationalen Kritik für seine
Originalität ausgezeichnet – setzt auch die diesjährige Ausgabe ausgehend von einem Archetypus auf
Struktur und Essenz. Swan steht für den Inbegriff des Balletts und zielt darauf ab, die Klassiker des
Ballett- und Musikrepertoires der letzten drei Jahrhunderte neu zu interpretieren. So versteht sich
Tanz Bozen 2021 als abwechslungsreiches Kaleidoskop aus neuen Schwanenseen, neuen
Schwanentoden, einer neuen Giselle, einem neuen Requiem und einer feurigen Frühlingsweihe,
fünfzig Jahre nach dem Tod von Igor Strawinsky. Auf dem Programm stehen Reenactments – wörtlich:
„wieder in Szene gesetzt“ - von Themen und Archetypen namhafter internationaler und nationaler
Choreografen als Premieren, Auftragsarbeiten und Koproduktionen.
„Swan ist ein Festival der Neuinterpretationen und Neudefinitionen“, erklärt der künstlerische Leiter
Emanuele Masi, „den fulminanten Auftakt macht am 16. Juli unsere Associate Company aus Stuttgart
Gauthier Dance mit zeitgenössischen Schwanensee-Neuinterpretationen aus der Feder von Hofesh
Shechter, Marie Chouinard, Cayetano Soto und Marco Goecke. Ein weiteres Highlight ist das Remake
von Dying Swan (20. Juli) von Mikhail Fokin und Camille Saint-Saëns, eine Auftragsarbeit für Tanz
Bozen. Olivier Dubois, der bereits mehrfach in Bozen zu Gast war, bringt mit Come out (20. Juli) ein
Stück über Steve Reich auf die Bühne. Ebenso erneut zu sehen sind das Ballet de Lorraine und
Alessandro Sciarroni. Als Schlüsselwerke von Maguy Marin und Lucinda Childs, zwei Tanzikonen des
20. Jahrhunderts, werden von der italienischen MMContemporary Dance Company (Duo D’Eden am
18. Juli) und dem Ballet de Marseille (22. Juli) wiederaufgeführt. Ein weiterer Höhepunkt ist Mozarts
Requiem (28. Juli) in der Neufassung für Orchester und Live-Elektronik von Matteo Franceschini. Für
die Choreografie zeichnet der französisch-tunesische Choreograf Radhouane El Meddeb
verantwortlich. Es tanzt die kubanische Micompañia zusammen mit einer Gruppe lokaler Amateure;
das Haydn Orchester spielt unter der Leitung des Franzosen Jean Deroyer.“

Wir danken unseren Art Bonus-Mäzenen Stiftung Südtiroler Sparkasse, Südtiroler Sparkasse und
Schenk Italian Wineries sowie dem Sponsor Alperia, den Förderern und Gründungsmitgliedern MiC
(Ministerium für Kultur), Region Trentino-Südtirol, Autonome Provinz Bozen, Autonome Provinz
Trient, Stadt Bozen und Stadt Trient für die Unterstützung.

Unser Dank gilt auch den vielen Partnern und Mitorganisatoren der einzelnen Veranstaltungen.

Der Zutritt zu den Veranstaltungen ist nur mit gültigem CoronaPass Südtirol möglich. Infos dazu auf
www.provinz.bz.it/sicherheit-zivilschutz/zivilschutz/corona-pass.asp

www.haydn.it
www.bolzanodanzait

Karten und Abonnements
Stadttheater Bozen
+39 0471 053800 / info@ticket.bz.it

Oper: Verkauf ab 11. Mai
Tanz Bozen: Abonnements ab 11. Mai, Einzelkarten ab 25. Mai

Informationen zum Kartenverkauf der einzelnen Konzerte im Rahmen von Haydn‘s Summer sind ab
Juni auf der Website www.haydn.it einsehbar.

Kommunikation
Massimo Franceschini massimo.franceschini@haydn.it
Maria Prast maria.prast@haydn.it _ Mob. +39 338 878 1530
Pressemitteilung                                                         Bozen, 6. Mai 2021

     Oper, Konzerte und Tanz: Die Stiftung Haydn startet mit
           umfangreichem Programm in den Sommer

Mit einem vielseitigen Programm, darunter Auftragsarbeiten und Koproduktionen, und insgesamt
über 50 Veranstaltungen startet die Stiftung Haydn von Bozen und Trient erstmals gebündelt in die
Spielzeit 2021.
„Zum ersten Mal stellen wir das Programm von Oper, Konzerte und Tanz zeitgleich vor,“ erklärt Paul
Gasser, Präsident der Stiftung Haydn von Bozen und Trient, „damit wollen wir ein Zeichen setzen und
der krisengeschüttelten Kulturbranche auch über die Grenzen Südtirols hinaus Gehör verschaffen. Die
musikalische Brücke zwischen den Sparten schlägt unser Associated Artist, der Trientner Komponist
Matteo Franceschini. Von seiner Heimatstadt aus hat er sich auf eine Reise begeben und die Musik mit
anderen Disziplinen in einen Dialog gebracht. Für diesen Austausch zwischen den künstlerischen
Disziplinen stehen auch wir als Stiftung und diesen gilt es weiter zu fördern.“

„Neustart bedeutet, auf Erfahrungen aufbauen und sie gleichzeitig sicher in die Zukunft zu tragen“,
erklärt die Generaldirektorin der Stiftung Valeria Told, „damit meine ich, auch digitale Kanäle zu
nutzen. So zeigen wir mit zwei Videoproduktionen Clown Time der Compagnia Abbondanza/Bertoni
und Das Buch der hängenden Gärten der englischen Regisseurin Daisy Evans erstmals zwei Stücke, die
eigens fürs Streaming adaptiert wurden“ so Told. „Wir haben in den vergangenen 15 Monaten
versucht, unsere Arbeit im digitalen Bereich zu verstärken und uns neues Knowhow in diesem Bereich
anzueignen. Wir arbeiten am Relaunch und Ausbau unserer Websites. Aber jetzt freuen wir uns erst
einmal darauf, unser Publikum wieder live im Konzertsaal und im Theater begrüßen zu dürfen,“ so Told
abschließend.

Oper 2021: Once upon a time
Den Auftakt des Opernprogramms macht am 1. Juni ein Musikabend mit Stücken von Kurt Weill und
Olga Neuwirth. In Hommage à Klaus Nomi – Ein Songplay drückt die österreichische Komponistin ihre
Bewunderung für den Crossover-Vokalisten Nomi aus. Er war mit seinem breitgefächerten Repertoire
im New York der 1970er Jahre berühmt geworden. Elektronisch kunstreich verbeult aber ohne falsches
Pathos beleuchtet Neuwirth in ihrer „Hommage“ die verschiedenen Facetten des exzentrischen
Sängers.

Basierend auf Lewis Carrolls Alice im Wunderland erzählt Alice (5. und 6. Juni) von Matteo Franceschini
ein schauriges Märchen: Das geistige Chaos und die Verschmelzung aus realer Welt und Wunderwelt
werden zu einem spannenden Experimentierfeld. Carlotas Zimmer (11. und 12. Juni) des Austro-
Mexikaners Arturo Fuentes gibt tiefe Einblicke in die seelischen Innenwelten der unglücklichen
belgischen Prinzessin Charlotte.
„Das Geschichtenerzählen ist eines jener Rituale, das uns Menschen die Vergangenheit, die Gegenwart
und auch die Zukunft näherbringt, das Verbindung schafft, das uns glauben und hoffen lässt,“ erklärt
Matthias Lošek, künstlerischer Leiter des Opernprogramms der Stiftung Haydn die diesjährige
Spielzeit, „Geschichten lassen uns Dinge, jenseits von Zeit und Raum erleben, erklären uns unser
Dasein. Deshalb ist das Geschichtenerzählen gerade heute so wichtig: weil eben Geschichten zu
erzählen, eine zutiefst menschliche Art ist, auch schwierigen Situationen Sinn zu verleihen. Und
nirgends werden Geschichten so gut erzählt wie in der Oper.“
Neben den Live-Produktionen sind erstmals auch zwei Produktionen als Adaption für ein
Videostreaming zu sehen: In Clown Time der Compagnia Abbondanza Bertoni trifft der musikalische
Gedanke Arnold Schönbergs auf das visionäre Filmschaffen David Lynchs und Das Buch der hängenden
Gärten der Engländerin Daisy Evans siedelt die Musik Schönbergs in der britischen Landschaft an. Die
Filme bleiben bis Ende Juni auf den Videoplattformen der Stiftung Haydn abrufbar.

Haydn’s Summer: Music in motion
Das Haydn Orchester tourt im Sommer mit einem abwechslungsreichen Programm und verschiedenen
Dirigenten am Pult durch Südtirol und das Trentino. „Mit Marco Pierobon und Stücken von Louis
Armstrong, Dizzy Gillespie, Miles Davis, Ella Fitzgerald und Aretha Franklin wollen wir bei
Freiluftkonzerten wie jedes Jahr neue Zielgruppen begeistern“, erklärt Daniele Spini, der künstlerische
Leiter des Orchesters. Auf Schloss Sigmundskron (13. August) und in Gardone Riviera (14. August)
findet ein Filmkonzert statt: Mit Musik von Paul Hindemith begleitet das Orchester den Stummfilm Im
Kampf mit den Bergen, der 1921 von Arnold Fanck in Meran gedreht wurde.
Unter der Leitung von Marco Mandolini geben die Streicher des Orchesters Vivaldis Vier Jahreszeiten
und Mozarts Serenade Eine kleine Nachtmusik an mehreren Abenden zum Besten, darunter am 28.
August in Verona im Giardino Giusti.
In Bozen (24. August) und Trient (28. August) stehen unter der Leitung von Juraj Valčuha zwei der
populärsten Meisterwerke von Pjotr Iljitsch Tschaikowsky am Programm: Capriccio Italien, op. 45 und
die Sinfonie Nr. 5 in e-moll, op. 64. Auch in diesem Jahr ist das Orchester wieder bei Tanz Bozen
vertreten, und zwar im Rahmen der Uraufführung des Requiems (Sià Karà) am 28. Juli. Matteo
Franceschini interpretierte Mozarts unvollendetes Werk anlässlich des 60-Jahr-Jubiläums des
Orchesters für Live-Elektronik und Orchester für die Tanzaufführung neu.

Tanz Bozen: Swan
Vom 16. bis 30. Juli 2021 findet unter dem Titel Swan die 37. Ausgabe des Festivals Tanz Bozen statt.
Nach dem großen Erfolg der Ausgabe 2020 – EDEN wurde von der nationalen Kritik für seine
Originalität ausgezeichnet – setzt auch die diesjährige Ausgabe ausgehend von einem Archetypus auf
Struktur und Essenz. Swan steht für den Inbegriff des Balletts und zielt darauf ab, die Klassiker des
Ballett- und Musikrepertoires der letzten drei Jahrhunderte neu zu interpretieren. So versteht sich
Tanz Bozen 2021 als abwechslungsreiches Kaleidoskop aus neuen Schwanenseen, neuen
Schwanentoden, einer neuen Giselle, einem neuen Requiem und einer feurigen Frühlingsweihe,
fünfzig Jahre nach dem Tod von Igor Strawinsky. Auf dem Programm stehen Reenactments – wörtlich:
„wieder in Szene gesetzt“ - von Themen und Archetypen namhafter internationaler und nationaler
Choreografen als Premieren, Auftragsarbeiten und Koproduktionen.
„Swan ist ein Festival der Neuinterpretationen und Neudefinitionen“, erklärt der künstlerische Leiter
Emanuele Masi, „den fulminanten Auftakt macht am 16. Juli unsere Associate Company aus Stuttgart
Gauthier Dance mit zeitgenössischen Schwanensee-Neuinterpretationen aus der Feder von Hofesh
Shechter, Marie Chouinard, Cayetano Soto und Marco Goecke. Ein weiteres Highlight ist das Remake
von Dying Swan (20. Juli) von Mikhail Fokin und Camille Saint-Saëns, eine Auftragsarbeit für Tanz
Bozen. Olivier Dubois, der bereits mehrfach in Bozen zu Gast war, bringt mit Come out (20. Juli) ein
Stück über Steve Reich auf die Bühne. Ebenso erneut zu sehen sind das Ballet de Lorraine und
Alessandro Sciarroni. Als Schlüsselwerke von Maguy Marin und Lucinda Childs, zwei Tanzikonen des
20. Jahrhunderts, werden von der italienischen MMContemporary Dance Company (Duo D’Eden am
18. Juli) und dem Ballet de Marseille (22. Juli) wiederaufgeführt. Ein weiterer Höhepunkt ist Mozarts
Requiem (28. Juli) in der Neufassung für Orchester und Live-Elektronik von Matteo Franceschini. Für
die Choreografie zeichnet der französisch-tunesische Choreograf Radhouane El Meddeb
verantwortlich. Es tanzt die kubanische Micompañia zusammen mit einer Gruppe lokaler Amateure;
das Haydn Orchester spielt unter der Leitung des Franzosen Jean Deroyer.“

Wir danken unseren Art Bonus-Mäzenen Stiftung Südtiroler Sparkasse, Südtiroler Sparkasse und
Schenk Italian Wineries sowie dem Sponsor Alperia, den Förderern und Gründungsmitgliedern MiC
(Ministerium für Kultur), Region Trentino-Südtirol, Autonome Provinz Bozen, Autonome Provinz
Trient, Stadt Bozen und Stadt Trient für die Unterstützung.

Unser Dank gilt auch den vielen Partnern und Mitorganisatoren der einzelnen Veranstaltungen.

Der Zutritt zu den Veranstaltungen ist nur mit gültigem CoronaPass Südtirol möglich. Infos dazu auf
www.provinz.bz.it/sicherheit-zivilschutz/zivilschutz/corona-pass.asp

www.haydn.it
www.bolzanodanzait

Karten und Abonnements
Stadttheater Bozen
+39 0471 053800 / info@ticket.bz.it

Oper: Verkauf ab 11. Mai
Tanz Bozen: Abonnements ab 11. Mai, Einzelkarten ab 25. Mai

Informationen zum Kartenverkauf der einzelnen Konzerte im Rahmen von Haydn‘s Summer sind ab
Juni auf der Website www.haydn.it einsehbar.

Kommunikation
Massimo Franceschini massimo.franceschini@haydn.it
Maria Prast maria.prast@haydn.it _ Mob. +39 338 878 1530
Pressemitteilung                                                         Bozen, 6. Mai 2021

     Oper, Konzerte und Tanz: Die Stiftung Haydn startet mit
           umfangreichem Programm in den Sommer

Mit einem vielseitigen Programm, darunter Auftragsarbeiten und Koproduktionen, und insgesamt
über 50 Veranstaltungen startet die Stiftung Haydn von Bozen und Trient erstmals gebündelt in die
Spielzeit 2021.
„Zum ersten Mal stellen wir das Programm von Oper, Konzerte und Tanz zeitgleich vor,“ erklärt Paul
Gasser, Präsident der Stiftung Haydn von Bozen und Trient, „damit wollen wir ein Zeichen setzen und
der krisengeschüttelten Kulturbranche auch über die Grenzen Südtirols hinaus Gehör verschaffen. Die
musikalische Brücke zwischen den Sparten schlägt unser Associated Artist, der Trientner Komponist
Matteo Franceschini. Von seiner Heimatstadt aus hat er sich auf eine Reise begeben und die Musik mit
anderen Disziplinen in einen Dialog gebracht. Für diesen Austausch zwischen den künstlerischen
Disziplinen stehen auch wir als Stiftung und diesen gilt es weiter zu fördern.“

„Neustart bedeutet, auf Erfahrungen aufbauen und sie gleichzeitig sicher in die Zukunft zu tragen“,
erklärt die Generaldirektorin der Stiftung Valeria Told, „damit meine ich, auch digitale Kanäle zu
nutzen. So zeigen wir mit zwei Videoproduktionen Clown Time der Compagnia Abbondanza/Bertoni
und Das Buch der hängenden Gärten der englischen Regisseurin Daisy Evans erstmals zwei Stücke, die
eigens fürs Streaming adaptiert wurden“ so Told. „Wir haben in den vergangenen 15 Monaten
versucht, unsere Arbeit im digitalen Bereich zu verstärken und uns neues Knowhow in diesem Bereich
anzueignen. Wir arbeiten am Relaunch und Ausbau unserer Websites. Aber jetzt freuen wir uns erst
einmal darauf, unser Publikum wieder live im Konzertsaal und im Theater begrüßen zu dürfen,“ so Told
abschließend.

Oper 2021: Once upon a time
Den Auftakt des Opernprogramms macht am 1. Juni ein Musikabend mit Stücken von Kurt Weill und
Olga Neuwirth. In Hommage à Klaus Nomi – Ein Songplay drückt die österreichische Komponistin ihre
Bewunderung für den Crossover-Vokalisten Nomi aus. Er war mit seinem breitgefächerten Repertoire
im New York der 1970er Jahre berühmt geworden. Elektronisch kunstreich verbeult aber ohne falsches
Pathos beleuchtet Neuwirth in ihrer „Hommage“ die verschiedenen Facetten des exzentrischen
Sängers.

Basierend auf Lewis Carrolls Alice im Wunderland erzählt Alice (5. und 6. Juni) von Matteo Franceschini
ein schauriges Märchen: Das geistige Chaos und die Verschmelzung aus realer Welt und Wunderwelt
werden zu einem spannenden Experimentierfeld. Carlotas Zimmer (11. und 12. Juni) des Austro-
Mexikaners Arturo Fuentes gibt tiefe Einblicke in die seelischen Innenwelten der unglücklichen
belgischen Prinzessin Charlotte.
„Das Geschichtenerzählen ist eines jener Rituale, das uns Menschen die Vergangenheit, die Gegenwart
und auch die Zukunft näherbringt, das Verbindung schafft, das uns glauben und hoffen lässt,“ erklärt
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