Parking Day 2019 Ideen und Hilfestellung für Schleswig-Holstein - ADFC Schleswig-Holstein

Parking Day 2019
Ideen und Hilfestellung
 für Schleswig-Holstein

Park(ing) Day
Hintergrund:
• Internationaler Aktionstag, jeweils am
  dritten Freitag im September
• Aufmerksamkeit schaffen für das
  Potenzial von (Auto-) Parkplätzen für
  das Stadtleben
• Einzelne Parklücken werden temporär
  zu kleinen Parks, Cafés, Galerien etc.
  umgestaltet
• In Deutschland z. B. in Lübeck,
  Hamburg, Berlin, Leipzig, Rostock,…

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Park(ing) Day
Vorbereitung:
• PD-Folienpräsentation zur Werbung
  weiterer Aktionsgruppen
• Telefonkonferenzen und Treffen:
  Austausch über rechtliche Fragen,
  allg. Organisation, mögliche Aktionen,
  Pressewerbung - wer macht was?
• Layouterstellung für Poster und
  Handzettel an die Laufkundschaft
• Organisation von Material und
  Personal für die Aktionen vor Ort

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Park(ing) Day
Organisation freier Parkflächen
• spontan: freien Parkplatz „kapern“ und
  einen Parkschein lösen, falls nötig
• Anmeldung als Demonstration für größere
  Aktionen/Flächen (Fristen beachten):
  o ausgewählte Parkplätze reservieren
       (evtl. gebührenpflichtig,
       Sicherungsvorgaben)
  o Antrag auf Einrichtung einer zeitlich
       befristeten Halteverbotszone gem. §45
       Abs.1 StVO
  o Antrag auf Sondernutzungserlaubnis

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Park(ing) Day-Beispiel Lübeck 2018
Die Aktionen
• ADFC KV Lübeck, Greenpeace, BUND, Cloudsters (), Grüne (Partei), GAL
  (Partei), StattAuto (Car-Sharing), privat
Was? Aktionsform:
• Mehrere Parklücken (in Reihe) vielfältig genutzt / bespielt: Lastenrad, E-
  StattAuto, Sit-Ins, Minigolf, Spiele, Waffeln backen, Arbeiten am PC,
  Wollspindel, Passantenbefragung, etc.
Wo? Ort:
• Belebte Wohn- und Geschäftsstraße: Mühlenstraße, eine der wenigen
  publikumswirksamen Straßen mit Parkautomaten
Wann? Tageszeit und Dauer:
• 15.09.2017 von 09:45 – 17:30 Uhr (in der Zeit sind Parkstände kostenpflichtig)
Wie? Herangehensweise:
• Vorbereitung: Anmeldung einer Demo, ca. 14 Tage vorher
• Erstellen einer Facebook-Seite durch Cloudsters
• Insgesamt ca. 15 Stunden Vorbereitungszeit: 5 Treffen á 2 Stunden,
  Kommunikation, Orga (Druck, Requisiten organisieren, etc.)
• Am Aktionstag ca. 30 Personen im Schnitt 6 Stunden
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Park(ing) Day-Beispiel Lübeck 2018
Weitere Informationen:
Was ist besonders zu beachten?
• Natürlich Verkehrssicherheit. Keine Aktionen, die
    provozierend wirken können
• Alles vor Wind sichern, damit nichts herum fliegt
Was hat sich bewährt?
•   Pressetermin mit allen Beteiligten
•   Passanten in die Aktion einbeziehen (ausbaufähig)
•   Alle Materialien per Rad anliefern
•   Standort mit hohem Publikumsverkehr
•   Möglichst zusammenhängende Bereiche besetzen
Was hat sich weniger bewährt?
• Zu „abgeschottet“ wirken – keine Ansprechbarkeit
• Zersplitterung - „Einzelkämpfern“ fehlt das
    Gemeinschaftsgefühl

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Park(ing) Day-Beispiel Wedel 2018
Aktion:
• Belegung von zwei Parkplätzen mit Trike und
    Fahrradanhängern bzw. gemütlicher Sitzgruppe
• Angemeldete „Flash-Mob“-Tour an der
    Bahnhofstraße (auf- und abwärts, ca. 15 Min.)
• Keine weiteren Veranstalter (mangels geeigneter
    Initiativen/Vereine vor Ort)
Organisation:
• Gesamte Aktion als Demonstration angemeldet
• Ankündigung als Pressemitteilung eine Woche
    vorher und über Facebook , Termin auf adfc-
    wedel.de
Resultat:
• Durchweg Interesse und positive Reaktionen
• 15 Teilnehmende beim Flash-Mob
• Pressebesuch und -bericht
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Park(ing) Day-Beispiel Eutin 2018
Aktion:
• Umgestaltung von vier zusammenhängenden
    Schrägparkplätzen am Eingang zum Wochenmarkt
• Ausstattung: Tischkicker, Passanten-Stopper mit Infos und
    für Wünsche, mobile Fahrradwerkstatt, Kuchen und
    Getränke, Sitzmöglichkeit
• Besonders: laminiertes Luftbild der Innenstadt zum
    Vergleich der vorhandenen Autoparkflächen im Verhältnis
    zu den Fahrradstellflächen

Parking Day 2019:
• gezielt Passanten ansprechen
• Infoflyer entwickeln zum Mitgeben
• Aktion in die Geschäftsstraße verlegen, da sich Geschäfte
  beteiligen wollen

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Park(ing) Day-Beispiel Hamburg 2018
• Aktion zusammen mit Greenpeace
• Beschränkung auf 2-3 Stadtteile
• Aufruf über Presse, online-Medien, sich zu
 beteiligen
• Zeitraum: ab 15.00 Uhr jeweils für die
 Gültigkeitsdauer des gelösten Parkscheins
• Gestaltungsideen: Parks, Spielflächen
 Grillplatz, Café, Strand, Chill-Ecke,
 Fahrradständer
• Dekoration mit Material, das im Lastenrad
 transportiert werden kann
• Besondere Ergebnisse: Nagelstudio,
 Galerie, Kleidertauschbörse

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Park(ing) „Day“ in Flensburg 2018
Sonderfall „Parklets“
• Konstruktion aus fest miteinander
 verbundenen Elementen zum Sitzen,
 (Wohlfühlen, Fahrradparken,…) in der Größe
 einer PKW-Stellfläche
• mangels festen Fundaments günstig in der
 Herstellung und transportabel
• erfunden 2013 in San Francisco, in
 Deutschland seit 2015 erprobt
• Ziel: Erhöhung der Aufenthaltsqualität
• Aufstellung in Flensburg für drei Monate,
 danach Weiternutzung an anderer Stelle

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