Projektbroschüre 2020 - Arbeit in Würde - Projekt Service
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2 Projektländer Honduras 5 Projekte El Salvador 7 Projekte Togo 4 Projekte Benin 2 Projekte Bolivien 2 Projekte Brasilien 7 Projekte Projektkommission Eine externe Fachkommission prüft alle Projekte von Brücke · Le pont und berät auf Anfrage die Programmverantwortlichen zu spezifischen Fachthemen. Die Mitglieder der Kommission sind: Monika Schneider (Präsidentin), FIBL Eliane Herrmann, Swisscontact Armin Hürner, Vertreter KAB Daniel Ott Fröhlicher, Swissaid Maja Rüegg, Helvetas Swiss Intercooperation Urs Schori, Schweizerisches Rotes Kreuz Franziska Theiler, Brücke · Le pont Denis Torche, Vertreter Travail.Suisse Detaillierte Informationen zu den Projekten senden wir Ihnen gerne zu. Bilder S. 4 oben, S. 5 oben Kontaktieren Sie uns: info@bruecke-lepont.ch und S. 6 unten © Peter Käser
3 Arbeit in Würde Mit dem Programm «Arbeit in Würde» lage dafür bilden, dass Menschen unterstützt Brücke · Le pont seit sich persönlich und beruflich entfal über 60 Jahren benachteiligte Men ten können. Brücke · Le pont befä schen in Afrika und Lateinameri higt sie, ihren Lebensunterhalt durch ka. Das Programm umfasst rund eine rentable und menschenwürdige 30 Projekte und geht von einem inte Arbeit zu verdienen. Das ist beste Hil gralen Ansatz aus: Es verknüpft die fe zur Selbsthilfe. Liebe Leserinnen und Leser drei strategischen Schwerpunkte Ein Das Transversalthema Gender ist Be kommensförderung, berufliche Kom standteil aller Projekte. Das Regio Wo wollen wir in 10 Jahren stehen? petenzen und Arbeitsmarktintegrati nalprogramm Zentralamerika inte Bis dann sollten wir die Entwick- on sowie Arbeitsrechte miteinander. griert zudem das Transversalthema lungsziele der Agenda 2030 erreicht Brücke · Le pont ist überzeugt, dass Cultura de Paz (Gewaltprävention haben. Doch die Perspektiven sind diese drei Schwerpunkte ineinander und Konfliktlösung). düster. Die Kluft zwischen Arm und greifen und zusammen die Grund Reich nimmt zu. Das reichste Pro- zent der Welt besitzt doppelt so viel wie die ärmeren 7 Milliarden. Die Internationale Arbeitsorganisation prognostiziert zudem, dass immer weniger Menschen von ihrer Arbeit leben können. g is ierun l ibi Wir müssen also dringend handeln. s en Die Schweiz verabschiedet dieses ensförde omm n its- und Einkom rung k Jahr die Botschaft zur Internationa- S Ei nd be len Zusammenarbeit 2021–2024. G m Ar öglichkeiten scha ens en nu ffe - Dank langjähriger Erfahrung und m n der guter Vernetzung haben wir das tio Potenzial, viel zu bewirken. Doch Informa der Bund sieht einen Rückzug aus p et e n z e n Lateinamerika vor. Dabei zeigt die Arbeit in örder n politische Notlage in dieser Region, R ah m e rbes r Würde z en f ü dass unsere Unterstützung gerade io n f Arb jetzt dringend nötig ist. ve n be s e te n h e eg ra t om eit din pe g Brücke · Le pont setzt sich weiter rn un g m in t Ko r sr K ch en kt a dafür ein, dass sich Menschen aus- e te i t sm c fli os e bilden, in den Arbeitsmarkt integrie- Arb ru si k ren und ihren Lebensunterhalt unter er Be ri V m n fairen Arbeitsbedingungen bestrei- i nd p he ten können. Uns bleibt viel zu tun, eru o ng d e s K a t a s tr um die Agenda 2030 umzusetzen. Die Projekte in der vorliegenden Bro- schüre leisten einen Beitrag dazu. Franziska Theiler Geschäftsleiterin Brücke · Le pont
4 Togo/Benin Kponno (Togo) Gesundes Brot aus einheimischem Getreide In den beiden westafrikanischen Län- Wie in ganz Westafrika konsumiert auch dern, die beide reich an natürlichen Res- die Bevölkerung in Togo viel Weizenbrot. sourcen sind, muss sich über 70 Prozent Dieses ist jedoch wenig nahrhaft und der Weizen muss importiert werden. Das der Bevölkerung mit informellen Jobs Projekt fördert die Produktion und Ver durchschlagen. Brücke · Le pont unter- marktung von Brot aus gesünderem ein stützt lokal/regional bedeutsame Wert- heimischem Getreide wie Sorghum und schöpfungsketten des A grar- und Nah- Soja, das mit Weizen gemischt wird. So rungsmittelsektors. Zehntausende werden die lokale Wirtschaft und ins Familien erhöhen ihre Einkommen durch besondere die lokalen Getreideherstel lerInnen und -verarbeiterInnen unterstützt. eine verbesserte Produktion von Reis/ Das Projekt zielt darauf ab, den Verarbei Dämpfreis, traditionell hergestelltem tungsprozess des neuen Brots zu verbes Palmöl, Robusta-Kaffee, Kochbananen, sern und die Bevölkerung von den Vorteilen Pouletfleisch und Sorghum-/Sojabrot. des Sorghum-/Sojabrotes zu überzeugen. Zudem tragen die Projekte zur Ernäh- Insgesamt profitieren somit sowohl die Pro Projekt Kponno: Sorghum-/Sojabrot duzentinnen und Kooperativen, als auch ist gesund und wird lokal produziert rungssouveränität und zur Versorgung Mehlhersteller, Bäckereibetriebe, Verkäu der Bevölkerung mit gesunden lokalen ferinnen und Kunden. Nahrungsmitteln bei. Partnerorganisation: NGO GTPAL-Togo Projektkosten 2018–2021: CHF 440 812 Der Ansatz M4P (Making Markets Mono (Benin) Work for the Poor) Lokales Poulet und Mit Unterstützung von Brücke · Le pont traditionelles Palmöl haben alle Partnerorganisationen M4P- anstelle von Importen Elemente in ihre Strategien integriert. Der systemische Ansatz fördert Aus Die Nachfrage nach Pouletfleisch und bau und Optimierung verschiedener Palmöl nimmt in Benin zu und damit die Dienstleistungen, die marginalisierten ungesunden und wirtschaftsschädigen Zielgruppen helfen, ihren Zugang zu den Importe aus dem Ausland. Um lokalen wichtigen Märkten zu verbessern und Bauernfamilien einen Weg aus der Armut zu die Wettbewerbsfähigkeit ihrer Pro ermöglichen, unterstützt das Projekt rund dukte zu erhöhen. Derzeit konzentrie 7500 Kleinbauern im Südwesten Benins bei ren sich die Projekte auf Dienstleistun der Produktion und Vermarktung ihres lokal gen in den Bereichen Veterinärdiens hergestellten Pouletfleisches und traditio te, landwirtschaftliche Betriebsmittel, nellen roten Palmöls. Letzteres ist reich an Transport, Verpackung und Marke Vitaminen und beugt der Nachtblindheit vor. ting. Die bessere Verfügbarkeit dieser Ausser mit Armut sind speziell Frauen auch Dienstleistungen bietet allen Marktbe mit grossen sozialen Problemen konfron teiligten Vorteile und verbessert das Kli tiert. Deswegen setzt sich das Projekt auch ma für Investitionen und Innovationen. für Themen wie Schulbildung für Mädchen sowie Verminderung von Kinderhandel und Gewalt gegen Frauen ein. Projekt Mono: Dank der Beratung durch Veterinäre ziehen die HühnerzüchterInnen Partnerorganisation: NGO Capacités-21 mehr gesunde Hühner gross und steigern Projektkosten 2018–2020: CHF 348 682 ihren Ertrag
5 Bassar (Togo) Aus der Armut dank Reisanbau und Hühnerzucht Das Projekt fördert in Zentraltogo und Kara, den ärmsten Regionen des Landes, Pro duktion und Verkauf von Reis und lokal produziertem Pouletfleisch. Die Hühner zucht ist für die Bauernfamilien eine wich tige Einkommensquelle. Durch besseren Zugang zu veterinärmedizinischer Versor gung verbessern sie die Gesundheit ihrer Tiere und steigern die Produktion. Die Reis produzentInnen lernen agrarökologische Anbaumethoden und erhalten Zugang zu Pflugmaschinen, um sich den Reisanbau zu erleichtern. Ziel für beide Gruppen ist eine nachhaltige Einkommenssteigerung. Dabei werden sozial benachteiligte Gruppen wie Projekt Bassar: Hühnerzucht ist für Frauen, Jugendliche ohne Schulabschluss togolesische Bauernfamilien eine wertvolle Einkommensquelle oder Arbeit sowie Menschen mit Behinde rung besonders berücksichtigt. Partnerorganisation: NGO PTM Projektkosten 2019–2022: CHF 440 181 Savalou (Benin) Einkommensförderung durch Reisproduktion Das Projekt unterstützt in Zentralbenin Menschen, die entlang der Wertschöp fungskette Reis arbeiten. Es begleitet die Bauernfamilien bei den Herausforderungen des Reisanbaus – etwa beim Zugang zu Wasser, der durch den Klimawandel immer schwieriger wird. Dadurch können sie die Qualität und Menge des Reises erhöhen und mehr Abnehmer finden. Das Projekt bildet ausserdem Frauen in der Weiterver arbeitung des Rohreises zu Dämpfreis und dessen Vermarktung aus. Der Dämpfreis ist wegen seines hohen Nährwerts und seiner Qualität sehr beliebt und verkauft sich gut auf dem lokalen Markt. So profitieren zahl reiche ProduzentInnen von einem zusätz lichen Einkommen, mit dem sie ihre Fami lien ernähren können. Projekt Savalou: Die Begleitung von Reisbäuerinnen garantiert Qualität und gutes Partnerorganisation: NGO LDLD Einkommen Projektkosten 2018–2020: CHF 320 194
6 Mapto (Togo) Mehr Einkommen dank fairen Preisen und Kochbananen Mapto setzt sich als bedeutendste Bauern gewerkschaft in Togo für die Rechte der LandarbeiterInnen ein. Damit die Bäuer Innen für ihre Ernten einen fairen Preis erhal ten, führt die Gewerkschaft auf Kleinmärk ten eine Schale ein, die als Einheitsmass dient. Komitees überwachen die Nutzung der Schale und auch die traditionellen und politischen Autoritäten werden ins Vorha ben eingespannt. Zusätzlich unterstützt das Projekt die Gewerkschaftsmitglieder bei der Produktion von Kochbananen. Die Nach frage nach Kochbananen ist in Togo gross. Mit der Stärkung der lokalen Produktion können die Bauernfamilien ihre Einkom men steigern und ihre Lebensbedingun Projekt Mapto: Mitglieder der Bauern gen verbessern. gewerkschaft produzieren gefragte Kochbananen und verbessern so ihr Einkommen Partnerorganisation: Gewerkschaft Mapto Projektkosten 2020–2023: CHF 250 445 Robusta (Togo) Einkommensförderung durch Kaffee und traditionelles Palmöl In der togolesischen Küche wird viel tra ditionelles Palmöl verwendet. Dank wert voller Nährstoffe ist es besonders für Kin der und schwangere Frauen gesund. Die Gewinnung ist jedoch sehr arbeitsintensiv und brachte bisher nur geringe Einnah men. Maschinen vereinfachen die Verar beitung der Palmnüsse und verbessern die Qualität des Öls. Auch der Kaffee anbau hat auf dem Danyi-Plateau Tradi tion, doch die ProduzentInnen finden nur schwer Zugang zum Markt. Das Projekt unterstützt rund 6300 ProduzentInnen da bei, die Herstellung und den Verkauf von traditionellem, hochwertigem Palmöl so wie Kaffee Robusta zu verbessern und da mit ihr Einkommen deutlich zu erhöhen. Projekt Robusta: Hochwertiges traditionelles Palmöl hat Zukunft Partnerorganisation: Consortium VERD-Togo Projektkosten 2020–2022: CHF 471 287
7 El Salvador/ Derechos Abriendo Puertas Honduras Laborales (El Salvador) (El Salvador) Hausangestellte Arbeitnehmende kommen treten an die In den beiden zentralamerikanischen zu ihrem Recht Öffentlichkeit Ländern El Salvador und Honduras haben soziale Ungleichheit, wirtschaft Die Gerichte in El Salvador arbeiten lang Viele Frauen aus armen Verhältnissen und sam und inkompetent. Leidtragende sind mit wenig Bildung suchen eine Anstellung liche Not und Gewalt die Bevölkerung oft ArbeitnehmerInnen, deren Rechte mit in einem anderen Haushalt, um ihre Fami fest im Griff. Vielen Menschen fehlen die Füssen getreten wurden: fehlende Sozial lien zu ernähren. Arbeitstage von 15 Stun Perspektiven auf ein Leben in Würde. leistungen, unbezahlte Überstunden, den und fehlende Arbeitsverträge sind in Arbeitslose Jugendliche schliessen sich sexuelle Belästigung und chronische Ge diesem Beruf die Regel. Zudem sind die kriminellen Banden an oder wandern sundheitsschäden. Das Projekt setzt sich Frauen von Sozialleistungen ausgeschlos aus. Die Arbeit von Brücke · Le pont fo- zusammen mit der Generalstaatsanwalt sen und häuslicher Gewalt schutzlos aus schaft, einer Frauenorganisation und einer geliefert. Die 2014 gegründete Gewerk kussiert sich hier auf Berufsbildung und professionellen Anlaufstelle für sie ein. So schaft der Hausangestellten, Simuthres, Arbeitsmarktintegration für Jugendliche werden die Gerichtsfälle schneller und fai unterstützt sie dabei, sich zu organisieren, aus Armenvierteln sowie Anerkennung rer abgeschlossen. Allein 2018 konnten sich gegenseitig zu stärken und ihre Anlie und Durchsetzung der Arbeitsrechte von 722 Arbeitnehmende Rückzahlungen von gen gemeinsam vorzubringen. Ausserdem Textilarbeiterinnen und Hausangestell- Löhnen und Sozialleistungen im Umfang lobbyiert Simuthres im Parlament und in der ten. Aufgrund des schwierigen Gewalt- von 1,1 Millionen Franken geltend machen. Öffentlichkeit erfolgreich für die Verbesse rung der Arbeitssituation der Hausange kontextes spielen Friedensförderung Partnerorganisationen: Organización stellten im Land. und Konfliktlösung (Cultura de Paz) in de Mujeres Salvadoreñas por la Paz allen Projekten eine zentrale Rolle. (ORMUSA) und die salvadorianische Partnerorganisation: Sindicato de Mujeres Gleichzeitig fördert das Regionalpro- Generalstaatsanwaltschaft (PGR) Trabajadoras del Hogar Remuneradas gramm Synergien zwischen allen Projektkosten 2019–2020: CHF 203 071 Salvadoreñas (SIMUTHRES) Partnerorganisationen. Projektkosten 2019–2021: CHF 177 177 Obreras de Maquila (Honduras) Textilarbeiterinnen kämpfen für ihre Rechte und ihre Gesundheit Die Arbeitsbedingungen in den Textilfabri ken (Maquilas) sind katastrophal: befriste te Arbeitsverträge, unbezahlte Überstun den und chronische Gesundheitsschäden. Frauen werden zu Schwangerschaftstests bei der Einstellung oder zu Kündigung bei Schwangerschaft gezwungen. Das Projekt bietet Schulungen zu A rbeitsrechten sowie juristische, medizinische und psychologi sche Beratung. Veranstaltungen und Radio sendungen sensibilisieren die breite Öffent lichkeit. Zudem lobbyiert die Partnerorgani sation politisch, damit Firmen die nationale Gesetzgebung und internationale Verträ ge zum Schutz der Arbeiterinnen einhalten. Projekt Obreras de Maquila: Fabrik Partnerorganisation: Colectiva de arbeiterinnen leiden oft an gravierenden Gesundheitsschäden Mujeres Hondureñas (CODEMUH) Projektkosten 2018–2020: CHF 303 361
8 Trabajo Digno Sitrabordo (Honduras) (El Salvador) Arbeitsrechte für Heimarbeiterinnen Hausangestellte fordern ihre Rechte ein Hausangestellte in Honduras erhalten in Ein grosser Teil der Frauen, die in den Aus der Regel keine Arbeitsverträge und So senquartieren der Hauptstadt San Salvador zialleistungen, arbeiten bis zu 15 Stunden leben, arbeiten in zollfreien Produktionszo täglich und sind körperlichen und psychi nen. Aus Kostengründen lagern einige Fa schen Übergriffen ausgeliefert. Das Pro briken die Arbeit an Heimarbeiterinnen aus. jekt verbessert die Arbeitsrechtssituation Diese stehen unter extremer Arbeitsbelas der Hausangestellten in der Hauptstadt tung und leiden unter ungerechten Verträ Tegucigalpa und in vier umliegenden Ge gen. Im Projekt kommen Frauen zusam meinden. Die Frauen bilden sich in ihrem men, die zu Hause Stick-Arbeiten erledigen. Beruf weiter und lernen ihre Arbeitsrech Viele von ihnen haben jahrelang isoliert für te kennen. Gleichzeitig bildet das Projekt einen minimalen Lebensstandard für sich staatliche EntscheidungsträgerInnen zum und ihre Kinder gekämpft. Das Projekt un Thema Arbeitsrechte weiter und sensibi terstützt sie dabei, sich zu vernetzen und lisiert ArbeitgeberInnen. Eine Kampagne zu organisieren, um ihre Menschen- und über Radio und mit öffentlichen Veranstal Arbeitsrechte erfolgreich einzufordern. tungen erreicht zahlreiche weitere Haus Projekt Trabajo Digno: Hausangestellte angestellte und ermutigt sie, sich gegen Partnerorganisation: Sindicato de lernen, ihre Menschen- und Arbeitsrechte Missbrauch zu wehren. rabajadoras de Bordado a Domicilio de T einzufordern El Salvador (SITRABORDO) Partnerorganisation: Centro de Estudios Projektkosten 2019–2020: CHF 149 373 de la Mujer – Honduras (CEM-H) Projektkosten 2020–2022: CHF 294 379 Reyes Irene (Honduras) Bildung als Chance für junge Hausangestellte Weil sie keine alternativen Einkommens möglichkeiten haben, suchen viele jun ge Mädchen in Honduras eine Arbeit als Hausangestellte oder als Strassenverkäu ferin. Ihre Arbeitsbedingungen sind hart (Arbeitstage von 15 Stunden, miserabler Lohn, keine Arbeitsverträge, keine Sozial leistungen). Viele von ihnen sind gewalt tätigen und sexuellen Übergriffen ausge setzt. Um ihnen bessere Berufsperspek tiven zu eröffnen, ermöglicht ihnen das Projekt, die reguläre Schulbildung abzu schliessen und/oder Berufskurse zu absol vieren. Psychologische, medizinische und rechtliche Beratung sowie Unterstützung bei der Arbeitssuche stärken die M ädchen zusätzlich. Partnerorganisation: Sociedad Amigos Projekt Reyes Irene: Schulbildung und de los Niños (SAN) Berufskurse ermöglichen jungen Frauen eine bessere Zukunft Projektkosten 2020–2022: CHF 314 108
9 Suyapa (Honduras) Berufsperspektiven für Jugendliche 1300 Jugendliche im Alter von 17 bis 25 Jahren erhalten in diesem Projekt die Möglichkeit, kurze und praxisorientier te Berufskurse zu absolvieren. Viele sind mit ihren Familien vom Land in die Haupt stadt T egucigalpa gezogen und leben dort in Armenvierteln unter prekären Verhältnis sen. Sie verfügen über schlechte Schulbil dung und haben keine Zukunftsperspek tive. Das Projekt vermittelt den Jugend lichen auch soziale Kompetenzen sowie den Umgang mit Gewalt und Konfliktlö sung. Ein e igens eingerichteter Kinderhort stellt sicher, dass auch alleinerziehende junge Frauen die Kurse besuchen können. Unsere Partnerorganisation arbeitet eng mit dem nationalen Berufsbildungsinstitut und mit Unternehmen zusammen, um die Projekt Suyapa: 1300 Jugendliche Berufsperspektiven der Jugendlichen zu machen sich in praxisorientierten Berufskursen fit für die Arbeitswelt maximieren. Partnerorganisation: Centro de Formación San Juan Bosco (CFSJB) Projektkosten 2020–2022: CHF 380 240 Fuerza Juvenil Una Oportunidad (Honduras) (El Salvador) Jugendliche starten Ein erfolgreicher Einstieg durch in die Arbeitswelt Honduras gehört zu den Ländern mit der In El Salvador verdienen zwei Drittel aller grössten sozialen Ungleichheit und Armut Jugendlichen nicht genügend Geld, um in Lateinamerika. Zwei Drittel aller Jugend davon leben zu können. Das Projekt un lichen haben keine Arbeitsstelle, die ihnen terstützt 1200 junge Frauen und Männer ein würdiges Einkommen ermöglicht. Um dabei, eine menschenwürdige Arbeitsstelle dies zu ändern, bietet das Projekt Berufs zu finden oder sich erfolgreich selbständig kurse für rund 310 junge Frauen und Män zu machen. Dazu gehört auch die Stär ner, die neben fachlichen auch soziale kung ihrer Selbst- und Sozialkompetenzen. Kompetenzen erwerben. Nach dem Ab Besonders innovativ sind die Mittel und schluss hilft ihnen das Projektteam bei der Massnahmen, um die Jugendlichen in den Suche nach einer Stelle oder einem Prak Arbeitsmarkt zu integrieren: Ihnen stehen tikum. Hierzu wird eine Stellenbörse auf Onlinekurse und Informatiktools, persön gebaut und betrieben. Gleichzeitig lernen liche Beratung und Begleitung sowie das die Jugendlichen eine Vorbildrolle für ihre gemeinsame Netzwerk der Partnerorga AltersgenossInnen zu übernehmen, sich in nisationen zur Verfügung, das Stellen bei Jugendgruppen zu organisieren und Ge Unternehmen mit würdigen Arbeitsbedin meinschaftsprojekte umzusetzen. gungen vermittelt. Projekt Una Oportunidad: 1200 Jugendliche Partnerorganisation: Partnerorganisation: erhalten Unterstützung, um eine Stelle mit guten Arbeitsbedingungen zu finden Fe y Alegría Honduras Fe y Alegría El Salvador Projektkosten 2019–2021: CHF 308 463 Projektkosten 2019–2021: CHF 251 464
10 Vista Hermosa Jóvenes Creando (El Salvador) Neue Perspektiven Futuro (El Salvador) für benachteiligte Jugendliche nehmen ihre Jugendliche Zukunft in die Hand Über die Hälfte der salvadorianischen Be Im Ballungsgebiet von San Salvador sind vie völkerung ist unter 30 Jahre alt und fast le Jugendliche arbeitslos. Manche brechen die Hälfte der Jugendlichen zwischen 16 die Schule vorzeitig ab, um mit Gelegen und 18 besitzt keinen Schulabschluss. Aus heitsjobs zum F amilieneinkommen beizu wanderung oder der Eintritt in kriminelle tragen. Das Projekt bietet 360 Jugend Jugendbanden bilden für viele die einzige lichen Berufskurse und unterstützt sie bei Alternative zur Arbeitslosigkeit. Das Projekt der Suche nach einer Stelle mit würdigen Vista Hermosa bietet rund 870 marginali Arbeitsbedingungen. Das Kursangebot sierten Jugendlichen eine neue Perspekti wird auf die Nachfrage der lokalen Unter ve: Sie absolvieren Berufsbildungskurse im nehmen abgestimmt. Es beinhaltet neben Ausbildungszentrum oder in einem Unter der Förderung von beruflichen Kompeten nehmen. Zudem lernen sie, sich erfolgreich zen auch Module zu Friedensförderung, für eine Stelle zu bewerben. Die Vernetzung Konfliktlösung und Berufsorientierung. Wei mit potenziellen ArbeitgeberInnen ist eine tere 100 Jugendliche, die bereits einen weitere Massnahme des Projekts, die den Berufskurs absolviert haben, durchlaufen Jugendlichen den Einstieg ins Arbeitsleben komplementäre Ausbildungsmodule und erleichtert. werden bei der Stellensuche unterstützt. Projekt Vista Hermosa: Kochunterricht im Ausbildungszentrum der Partnerorganisation Partnerorganisation: Servicio Social Partnerorganisation: Fundación Salvador von Brücke · Le pont Pasionista de El Salvador (SSPAS) del Mundo (FUSALMO) Projektkosten 2018–2020: CHF 335 729 Projektkosten 2018–2020: CHF 327 326 PIL & REDI (Honduras & El Salvador) Zwei Netzwerke für die Arbeitsmarktintegration Viele Jugendliche in Honduras und El Sal vador sehen in der illegalen Auswanderung oder in kriminellen Banden die einzige Per spektive. Deshalb haben die Netzwerke PIL (Plataforma de Intermediación Laboral) und REDI (Red de Empleo Juvenil Digno) der Jugendarbeitslosigkeit den Kampf an gesagt. Die Netzwerke unterstützen die jungen Frauen und Männer durch breite Öffentlichkeitskampagnen und mit Dienst leistungen wie einer Internetstellenbörse. Die Jugendlichen registrieren sich, die Fir men publizieren ihre Stellenangebote und PIL und REDI verfolgen die Aktivitäten und stellen sicher, dass die Unternehmen seriö se Angebote unterbreiten, die den Jugend lichen eine Arbeit in Würde ermöglichen. Projekt REDI: Jugendliche in Aktion bei der Kampagne «Busco Empresa» Partnerorganisation: Netzwerke aus («Suche ArbeitgeberIn») mehreren Partnerorganisationen Projektkosten 2020: CHF 25 000
11 Brasilien Piauí Das Landesprogramm Brasilien konzen- Kampf gegen die triert sich auf den Bundesstaat Piauí, moderne Sklaverei eine der ärmsten Regionen des Landes. Der Bundesstaat Piauí investiert stark in Nur wenige Menschen haben hier Zu- Grossprojekte wie Minen und Monokultu kunftsperspektiven. Viele Männer wer- ren. Die Arbeits- und Landrechte der Dorf den für Grossplantagen oder Minen gemeinschaften werden dabei mit Füssen arbeit angeworben und arbeiten unter getreten. Die ansässigen Familien müssen sklavenähnlichen Bedingungen. Zahlrei- abwandern oder werden vertrieben. Gleich che Familien wandern vom Land ab und zeitig ziehen die Grossprojekte Arbeitskräf te aus anderen Regionen des Landes an. versuchen ihr Glück in der Hauptstadt Diese werden ausgebeutet und meist un Teresina. Hier ist ein Drittel der Bevölke- ter katastrophalen Bedingungen auf den rung zwischen 15 und 24 Jahre alt. Die Plantagen oder Minen festgehalten. Das meisten Jugendlichen haben keine Be- Projekt hilft Betroffenen, Fälle von moder rufsausbildung, Arbeit ist praktisch nur ner Sklaverei bei den zuständigen Behör im informellen Sektor zu finden. Brücke · den anzuzeigen. Zusammen mit lokalen Gemeinschaften und ehemaligen Opfern Le pont fokussiert auf die Berufsbildung sowie Jugendgruppen leistet es gleichzeitig und die Begleitung beim Einstieg ins Ar- Präventionsarbeit. Ziel ist, dass die Arbeits- beitsleben, die Prävention und Bekämp- und Landrechte der Dorfgemeinschaften fung der modernen Sklaverei auf dem respektiert werden. Projekt Piauí: Bewohnerinnen der von ehemaligen ZwangsarbeiterInnen Land sowie die Verbesserung der Rah- gegründeten Siedlung Nova Conquista menbedingungen für eine Arbeit in Wür- Partnerorganisation: Comissão Pastoral da Terra do Piauí (CPT-PI) de. Projektkosten 2020: CHF 73 463 Socopo Eine Ausbildung in Automechanik für Jugendliche Socopo ist ein riesiges Armenquartier der Stadt Teresina. Über 100 000 Menschen le ben hier in prekären Verhältnissen. Die Hälf te von ihnen sind Jugendliche, die mit Ar beitslosigkeit und den typischen Problemen der brasilianischen Grossstädte konfrontiert sind: Drogen, Prostitution, Kriminalität und sozialer Ausschluss. Das Projekt bildet rund 325 Jugendliche in Automechanik aus. Dies ist eine krisenresistente Berufsbranche, die an Wichtigkeit zunimmt, der es aber an qualifizierten Arbeitskräften fehlt. Schon während der Ausbildung absolvieren die Jugendlichen ein Praktikum, viele erhalten danach eine Festanstellung. Das Projekt team unterstützt sie bei der Stellensuche. Projekt Socopo: Ein Praktikum in einer Partnerorganisation: Fundação Pe. Autowerkstätte ist für viele Jugendliche das ntônio Dante Civiero (FUNACI) A Sprungbrett zur Festanstellung Projektkosten 2018–2020: CHF 225 648
12 Comradio Kommunikation im Dienst der Entwicklung Fehlende Ausbildungsmöglichkeiten und die grosse Armut im Bundesstaat Piauí treiben viele Jugendliche aus ländlichen Regionen dazu, ihr Glück in den Gross städten zu suchen – wo ihre Perspektiven nicht besser sind. Das Projekt ermöglicht 180 Jugendlichen aus armen Verhältnis sen eine Ausbildung in der sozialen Kom munikation. Viel Gewicht liegt dabei auf sozialen und ökologischen Themen: Das Projekt befähigt die AbsolventInnen, die Anliegen ihrer Gemeinden an die Öffent lichkeit zu tragen und dort zu vertreten. Ihr Diplom erleichtert ihnen die Arbeitssuche im aufstrebenden Kommunikationssektor und gibt ihnen eine wichtige Aufgabe im Dienst der Gemeinschaft. Projekt Comradio: Jugendliche setzen sich mit ihrer Stimme für Veränderungen in Partnerorganisation: Instituto der Gesellschaft ein Comradio do Brasil Projektkosten 2019–2020: CHF 216 000 Culinaria Mit Gastronomie aus der Armut Vielen Jugendlichen in der Stadt T eresina fehlen die beruflichen Qualifikationen für ei ne Arbeit in Würde. Gleichzeitig sind Aus bildungsplätze rar, das staatliche Angebot für Berufsbildung wurde in Folge der aktuel len Wirtschaftskrise drastisch reduziert. Teresina ist aber ein wichtiger Verkehrs knotenpunkt und deshalb interessant für das Gastgewerbe. Immer wieder werden neue Gastbetriebe eröffnet, es fehlt ihnen jedoch an qualifiziertem Personal. Des wegen bildet das Projekt 100 Jugendliche aus armen Verhältnissen in der Gastro nomie aus und ermöglicht ihnen damit ei nen erfolgreichen Start ins Arbeitsleben. Partnerorganisation: Caritas Arquidiocesana de Teresina Projektkosten 2020: CHF 100 280 Projekt Culinaria: Eine professionelle Gastro-Ausbildung bietet 100 Jugendlichen einen Ausweg aus der Arbeitslosigkeit
Oeiras Berufsbildung auf dem Land Die Arbeitslosigkeit in der ländlichen und trockenen Gegend von Oeiras ist hoch, vor allem bei den Jugendlichen. Sie treibt viele in die Kleinkriminalität und den Dro genkonsum. Andere suchen ihr Glück in den Städten. Diese können die Arbeits kräfte aber nicht beschäftigen. Ein Grund für die Perspektivlosigkeit ist, dass es auf dem Land kaum Bildungsangebote gibt. Dank der Kurse im Projekt können sich 220 junge Frauen und Männer in den Be rufszweigen Motorradmechanik, Rezeption, Handyreparatur, Installation und Unterhalt von Klimaanlagen sowie Eventdekoration ausbilden. Mit den Diplomen finden sie Zu gang zu Arbeit und Verdienst in ihren Ge meinden. Projekt Oeiras: Ein Zertifikat bringt die berufliche Karriere von 220 Jugendlichen Partnerorganisation: Caritas Diocesana in Schwung de Oeiras Projektkosten 2020: CHF 81 618 A Ponte Fazenda Die Brücke Berufsbildung zu einer bringt neue Arbeit in Würde Perspektiven Der tiefen wirtschaftlichen und politischen Zahlreiche Jugendliche in der Grossstadt Krise Brasiliens sind besonders Jugendli Teresina haben keine Berufsausbildung che am Rande der Gesellschaft schutzlos und finden deshalb keine Stelle. Arbeits ausgeliefert. Aufgrund fehlender beruflicher losigkeit und Armut treiben viele von ihnen Qualifikationen finden sie keinen Einstieg in in die Alkohol- und Drogensucht und damit den Arbeitsmarkt. Um diese gesellschaft in die soziale Isolation. Das Projekt F azenda liche Herausforderung anzugehen, haben ermöglicht 140 jungen Frauen und Männern sich die brasilianischen Partnerorganisa in Therapie eine Ausbildung in Möbelschrei tionen von Brücke · Le pont zu einem Netz nerei, Landwirtschaft, Motorradmechanik werk zusammengeschlossen. Dieses un und weiteren Berufszweigen. Nach ihrem terhält eine Onlineplattform für die Arbeits Abschluss werden sie bei der Stellensuche marktintegration von jährlich rund 600 jun oder dem Aufbau eines eigenen Geschäftes gen Frauen und Männern. Zudem leistet es begleitet und unterstützt. Dies ermöglicht politische Lobbyarbeit für bessere Arbeits es ihnen, ihr Schicksal wieder selbst in die bedingungen und vergibt ein Gütesiegel an Hand zu nehmen und sich zurück ins Le Firmen, die sich durch würdige Arbeitsplät ben zu kämpfen. ze auszeichnen. Partnerorganisation: Fazenda da Paz Projekt Fazenda: Suchttherapie und Berufs- Partnerorganisation: Rede Ponte Projektkosten 2020: CHF 101 389 kurse bieten 140 jungen Männern und Frauen die Chance auf ein Leben in Würde Projektkosten 2020: CHF 57 663
14 Bolivien Certificado Bolivien steckt in einer sozialen Krise. Bessere Arbeitsbedin Das Land hat zwar zwischen 2005 und gungen dank Diplom 2014 einen wirtschaftlichen Auf- Ein Grossteil der BolivianerInnen hat keinen schwung erlebt, doch seither bremsen Zugang zu beruflicher Bildung. Sie erlernen stagnierende Rohstoffpreise das Wirt- einen Beruf «on the job», d. h. sie werden schaftswachstum. So leben noch immer oft schon als Kinder oder Jugendliche in ei rund 40 Prozent der Bolivianerinnen und ne Tätigkeit eingeführt. Für eine Anstellung Bolivianer unter der Armutsgrenze und unter gerechten Bedingungen bräuchten 70 Prozent der Erwerbstätigen sind in- sie jedoch ein anerkanntes Berufsdiplom. Das Projekt unterstützt deshalb erfahre formell beschäftigt. Ein Grossteil der Ar- ne Berufsleute auf ihrem Weg dorthin: In beitstätigen b esitzt keine formale Aus- speziell dafür entwickelten Kursen berei bildung und hat weder einen ten sie sich auf die staatliche Prüfung zur Arbeitsvertrag noch Z ugang zu Sozial- Anerkennung ihrer Kompetenzen vor. Mit leistungen. Brücke · Le pont verbessert dem Diplom können sie in der Folge bes die Chancen von Jugendlichen und in- sere Arbeitsbedingungen, Löhne und Prei se für ihre Produkte und Dienstleistungen formell Beschäftigten auf eine Anstel- aushandeln. Zugleich unterstützt das Pro Projekt Certificado: Ein Diplom (certificado) lung und ein würdiges Einkommen jekt die ArbeiterInnen dabei, sich zu orga ermöglicht beispielsweise Kosmetikerinnen durch Berufsbildung und Unterstützung nisieren, damit sie ihren Anliegen auf poli den Einstieg in die Arbeitswelt bei der Arbeitsmarktintegration. tischer Ebene Gehör verschaffen können. Partnerorganisation: Mujeres en Acción Projektkosten 2020: CHF 63 523 Fuerza Joven Würdige Arbeit für Jugendliche In Bolivien liegt die Jugendarbeitslosig keit bei über 18 Prozent. Gleichzeitig sind 87 Prozent der arbeitenden Jugendlichen informell beschäftigt und/oder unterbe schäftigt. Dies bedeutet, dass sie weder Sozialleistungen noch Arbeitsverträge er halten. Entsprechend hoch ist ihre Armut und Perspektivlosigkeit. Um dieses tiefgrei fende Problem anzugehen, braucht es die Zusammenarbeit aller beteiligten Akteure: Das Projekt bringt deshalb staatliche Be hörden mit dem Privatsektor, sozialen und Jugendorganisationen sowie den Medi en zusammen. Gemeinsam erarbeiten sie nachhaltige Lösungen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen. Dies gibt Jugend lichen und ihren Angehörigen neue Hoff nung auf ein Leben in Würde. Projekt Fuerza Joven: Jugendliche ver Partnerorganisation: Solidar Suisse bessern ihre Arbeitssituation dank dem Aus- Projektkosten 2018–2021: CHF 338 511 tausch mit Behörden und Unternehmen
15 Programmverantwortliche Alexia Knezovic Bruno Essig Andrea Gysel Togo und Benin El Salvador und Honduras Brasilien und Bolivien Lokale Koordination Nadège Houetohossou Lazare Yombi Togo und Benin Togo und Benin Maurens Figueroa Edna Ortega El Salvador Honduras Kathia Ferrufino Rosa Lidia Morais Bolivien Brasilien
Brücke · Le pont Rue St-Pierre 12 · 1700 Fribourg · T 026 425 51 51 · F 026 425 51 50 info@bruecke-lepont.ch · www.bruecke-lepont.ch · PC 90-13318-2
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