Petrusblättle Evangelisch - Lutherische Petrusgemeinde Neu-Ulm Dezember 2021 - Januar 2022 - Evangelisch-lutherische Petruskirche Neu-Ulm

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Petrusblättle Evangelisch - Lutherische Petrusgemeinde Neu-Ulm Dezember 2021 - Januar 2022 - Evangelisch-lutherische Petruskirche Neu-Ulm
Petrusblättle
    Evangelisch - Lutherische
    Petrusgemeinde Neu-Ulm
Dezember 2021 - Januar 2022
Petrusblättle Evangelisch - Lutherische Petrusgemeinde Neu-Ulm Dezember 2021 - Januar 2022 - Evangelisch-lutherische Petruskirche Neu-Ulm
2   Andacht

Alles wieder gut?
So lautete die Buß- und Bettags-Initiative in diesem Jahr. Nach fast zwei Jahren
Erfahrung mit der Pandemie durchaus eine berechtigte Frage. Die Pandemie hat
Grundsätzliches verändert und infrage gestellt. Lebensbedingungen veränderten
sich von einem auf den anderen Tag und auch die Leichtigkeit des Seins war
plötzlich weg. Welche Langzeitfolgen der Pandemie werden uns auch weiterhin
beschäftigen? Welche Begrüßungskultur wird sich dauerhaft etablieren? Kehren
wir zur alten zurück oder bleiben wir bei den neuen Formen, die sich entwickelt
haben? Wie gehen Befürworter und Kritiker der Impfung künftig miteinander um?
Welche Rolle werden Ängste in der Zukunft spielen und wie gehen wir als
Gesellschaft mit Risiken um?
Corona war das bestimmende Thema im Jahr 2021. Aber die Agenda der zu
bearbeitenden Themen ist weitaus größer. Wie geht es weiter mit dem
menschengemachten Klimawandel? Feinstaub, Lärm und weitverbreitete
Volkskrankheiten sind beständig geblieben und keineswegs verschwunden! Der
Bedarf an Beratung, Seelsorge und Therapie ist sogar in die Höhe geschnellt. Alles
wieder gut? Wohl kaum.
Darum plädiere ich dafür, die Adventszeit als Bußzeit wiederzuentdecken, so wie es
auch die violettfarbenen Paramente in der Petruskirche andeuten. Die Adventszeit
als Bußzeit zu begreifen, kann helfen, sich von Überflüssigem zu befreien und den
Blick wieder auf das Wesentliche zu richten. Adventlich leben heißt,
erwartungsvoll zu leben. Die Ankunft Jesu Christi im Leben ist nicht nur ein
schöner Brauch, so wie es eben auch die Weihnachtsmärkte gibt, den Tannenbaum
oder ähnliches. Entscheidend ist nicht der Kitsch, sondern der Kern der Botschaft.
Früher verzichtete man sowohl in der Passions- als auch in der Adventszeit auf
Fleischprodukte. Religiöse Praxis ist für mich nicht nur Brauchtumspflege, sondern
eine spirituelle Übung, die sowohl Geist und Leib als auch der Seele guttut. Sich
von Überflüssigem zu befreien, um den Blick auf das Wesentliche zu richten,
schließt den Alltag bewusst mit ein. Wer z. B. darauf achtet, dass der Zuckergehalt
reduziert wird, der ist bereit für einen bewussteren Umgang mit sich selbst und der
Schöpfung, von der es in der Bibel am Anfang heißt: siehe, sie war sehr gut. Die
Adventszeit als Bußzeit zu verstehen, bedeutet auf manches freiwillig zu
verzichten. Dieser Verzicht führt dann aber dazu, sich innerlich reich beschenken
zu lassen. Darum geht es an Weihnachten.
Pfarrer Jean-Pierre Barraud
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Dekanatskantorin Tanja Schmid stellt sich vor   3
Liebe Musikbegeisterte und alle,
die es werden wollen, liebe Gemeinde!
Mein Name ist Tanja Schmid, ich wurde vor
42 Jahren in Regensburg geboren und bin in
Parsberg in der Oberpfalz aufgewachsen.
Im Anschluss an das Schulmusikstudium in
Würzburg studierte ich an der Hochschule in
Bayreuth Kirchenmusik und schloss mit dem
A-Examen und dem Diplom für Dirigieren mit
dem Schwerpunkt Chorleitung ab.
Nach einer Zwischenstation als Kantorin am
Münster Heilsbronn war ich nun seit neun
Jahren in der evangelischen Erlöserkirche in
Bad Wörishofen als Kantorin tätig. In meiner
Zeit dort legte ich einen Schwerpunkt auf die
Konzertreihe „Musiken am Nachmittag“, die
von Mai bis Oktober in der Kurstadt angeboten
wurden. Durch ein farbiges und abwechslungs-
reiches Programm gelang es mir Kurgäste, wie auch Gemeindeglieder anzuziehen.
Da in Bad Wörishofen die klassische Chormusik in Vergessenheit geraten war,
baute ich über einen Projektchor und ein Orchester eine Möglichkeit auf, viele
große Werke, wie beispielsweise das Requiem von Brahms zur Aufführung zu
bringen.
Nun zieht es mich und meine Frau Judith zu Ihnen in die Petruskirche, denn wir
haben ein starkes Bedürfnis danach, weitere Herausforderungen anzunehmen, zu
wachsen und die beiden Grenzstädte mit allen Chancen und Möglichkeiten
kennenzulernen.
Ich freue mich sehr, auf mein neues berufliches Umfeld, auf meine Kolleginnen
und Kollegen, auf meine beiden Chöre und das Kammerorchester und nicht zuletzt
auch auf die Möglichkeit zur Zusammenarbeit mit den Musikerinnen und Musikern
des Dekanats.
In meinem ersten Jahr ist es mir erst einmal wichtig, mein neues musikalisches
Umfeld und die Menschen dahinter kennenzulernen, herauszufinden, was
gebraucht wird, aber auch, was möglich ist oder was es für mich Neues zu
entdecken gibt.
Die großen Chorprojekte oder Aufführungen werde ich deshalb zunächst
zurückstellen, da es mir erst einmal wichtig ist, mich als neue Chorleiterin gut mit
den bestehenden Chören und Ensembles zu vernetzen.
Langfristig möchte ich die Projektchorarbeit, die mein Kollege Oliver Scheffels in
Neu-Ulm begonnen hat, gerne weiter aufbauen, denn ich empfinde auch die
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4   Dekanatskantorin Tanja Schmid stellt sich vor / Rückblick Kantorenprobe
klassische Chormusik als einen großen Schatz, der nicht in Vergessenheit geraten
sollte.
Ich habe die Vorstellung einer „bunten“ und „offenen“ Kirche, die zwar die
kostbaren Schätze der Vergangenheit bewahrt, gleichzeitig aber auch all die
Entwicklungen der heutigen Zeit im Bewusstsein behält. Ein schwieriges und
herausforderndes Unterfangen, vor allem in den unsicheren Zeiten der Pandemie.
Ich bin jedoch überzeugt, dass mir in Anbetracht der vielen „Facetten“, die in der
Petrusgemeinde mit dem Gospelchor, der PetrusBand, dem Orchester, der Kantorei,
den beiden Pfarrern, sowie dem Dekan bereits vorhanden sind, und all den
anderen, die im Verborgenen noch darauf warten, entdeckt zu werden, sicher
einiges einfällt, damit Kirche in der heutigen Zeit bestehen kann.
Ich freue mich sehr auf mein neues Umfeld, auf Sie, liebe Gemeinde, und auf alle
Begegnungen mit Ihnen. Wir haben bereits unser neues Zuhause gefunden und
werden ab Ende des Jahres schon vor Ort sein. Mein Dienst in der Petruskirche
beginnt dann am 1.2.2022.
Tanja Schmid

Die Einführung von Kantorin Tanja Schmid wird am Sonntag, 30.1.2022 um
15 Uhr in der Petruskirche Neu-Ulm stattfinden.

Der Gottesdienst um 10 Uhr wird an diesem Tag ebenfalls gefeiert - in ihm
wird Frau Schmid auch Organistin sein, damit die Gemeindeglieder sie schon
einmal erleben und nach dem Gottesdienst sehen können.

Liebe Leserinnen und Leser,
am Samstag, 18. September fand in der Petruskirche und in den Gemeinderäumen
der Petruskirche Neu-Ulm ein ganz besonderes Ereignis statt, wovon ich Ihnen
berichten will:
An diesem Tag stellten sich bei der sogenannten „Kantorenprobe“ eine Kandidatin
und ein Kandidat, sowie zwei Kantoren-Ehepaare als Bewerber für die Nachfolge
von KMD Oliver Scheffels Mitgliedern des Kirchenvorstandes, des Dekanats-
ausschusses, der Mitarbeitervertretung und den Pfarrern der Petruskirche, Dekan
Pommer und Landeskirchenmusikdirektor Ulrich Knörr vor. Auch ich war dazu
eingeladen und möchte Ihnen erzählen, wie so ein Vorstellungs- und Bewerbungs-
tag abläuft.
Schon um 8.15 Uhr trafen die Bewerberinnen und Bewerber, sowie das
Entscheidungsgremium in der Petruskirche ein. Für mich war es teilweise ein
nettes Wiedersehen, da ich die meisten Bewerber/innen noch von Studienzeiten
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Rückblick Kantorenprobe    5
oder als amtierende Kollegen kenne – aus Solidarität mit Ihnen war ich übrigens
auch selbst nervös und hatte die Nacht vorher nicht gut geschlafen...
Los ging es mit der Begrüßung sowie einer Andacht von Herrn Dekan Pommer und
es gab eine Vorstellungsrunde aller Anwesenden. Danach wurde die Reihenfolge
für die Bewerbungsrunden ausgelost und alle Bewerber/innen konnten sich noch
einmal kurz in die Räume des Dekanats zurückziehen.
In der ersten Runde ab 9 Uhr stellten die Kandidatinnen und Kandidaten ihr
Können an der Orgel vor, jeder spielte zwei selbst gewählte Literaturstücke und
zwei vorgegebene Choräle samt Vorspielen und begleitete und sang einen
Introitus. Da jeder dafür etwa 35 Minuten Zeit hatte, war diese erste Runde gegen
11.45 Uhr beendet und um 12 Uhr traf man sich zum gemeinsamen Mittagessen
beim Italiener, wo man die Gelegenheit hatte, die Bewerber/innen auch im
persönlichen Gespräch kennenzulernen.
Ab 13 Uhr fanden dann in einer zweiten Runde die Chorproben der Bewerber/
innen statt, dazu hatte sich ein Chor aus Mitgliedern der Kantorei, des Gospel-
chores und des Orchesters der Petruskirche gebildet. Nun hatten die Bewerber/
innen die Möglichkeit, zwanzig Minuten lang an einem selbst gewählten Stück mit
den Sängerinnen und Sängern zu arbeiten und zu proben. Interessant fand ich,
dass dabei vier ganz unterschiedliche Stücke - alle sehr schön und gut ausgesucht
- zum Klingen gebracht wurden.

                                                            Tanja Schmid beim
                                                            Einstudieren Ihres
                                                            Stückes mit dem Chor -
                                                            unter strenger
                                                            Einhaltung des
                                                            Abstandes gemäß den
                                                            geltenden Corona-
                                                            verordnungen.

Da in Zukunft in der Petrusgemeinde auch eine kirchenmusikalische Aufbauarbeit
im Kinder- und Jugendbereich geleistet werden soll, hatten sich für die nächste
Runde ab 15 Uhr im Petrussaal Kinder der 3.-7. Klasse versammelt. Nun galt es, die
Kinder mit Spaß und Freude zum Singen und Mitmachen zu motivieren, die
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6   Rückblick Kantorenprobe / Bandgottesdienst
Bewerber/innen hatten sich dazu Einiges einfallen lassen, es wurde getanzt,
gepfiffen und geklatscht und auch viel gelacht.

                                                             Einsingübung mit
                                                             dem Kinderchor

In der Schlussrunde schließlich hatten die Kandidatinnen und Kandidaten die
Möglichkeit, sich im Gespräch mit dem Gremium zu präsentieren.
Gegen 19.15 Uhr war die Schlussrunde beendet und eine Entscheidung musste
gefällt werden. Dazu durften auch die Chöre ein Votum abgeben.
Die Wahl des Gremiums für die Nachfolge von KMD Oliver Scheffels fiel dabei auf
Tanja Schmid, die momentan noch in Bad Wörishofen als Dekanatskantorin tätig
ist. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit ihr, da ich sie als kompetente
und sympathische Kollegin kenne.
Es war ein intensiver, langer Tag, der aber durch eine gut vorbereitete Organisation
der Abläufe mit entsprechenden Pausen (und wunderbarem Catering) doch schnell
vorbeiging und äußerst spannend war!
Johanna Larch, Dekanatskantorin im nordöstlichen Dekanatsbezirk
(Fotos und Texte zu den Bildern: Pit Thomas)

        Sonntagsgottesdienst mit der
                PetrusBand
           3. Advent, 12.12.2021
            10 Uhr, Petruskirche
                                                                           Grafik: pixabay

Die Band: Günter Hänssler und Jürgen Bauer (Gitarre und Bass),
Julia Geiselsöder (E-Piano) sowie Sabine Meier-Guthke (Querflöte, Gesang) und
Barbara Bauer (Gesang). Technik: Pit Thomas.
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50 Jahre Petrussaal           7

50 Jahre – ein Reigen verschiedener Jubiläen
beginnt im Dezember 2021
Viele Generationen von Gemeindemitgliedern kennen Kirche und Untergeschoss
nur in der heutigen Form. Am 12. Dezember 1971 feierte die Petrusgemeinde die
Einweihung der neuen Gemeinderäume unter der Kirche mit einem bunten Fest.
Vor dem 2. Weltkrieg konnte die Gemeinde in verschiedenen Gebäuden im
Stadtgebiet ihr facettenreiches Gemeindeleben gestalten. Besonders geschätzt
wurde dabei das Evangelische Heim „Stadt Athen“, ein ehemaliges Gasthaus in der
Augsburger Straße 50. Das Gebäude bot Raum für Versammlungen und Gruppen-
arbeit. Es diente als Wirtschaft mit Herbergsbetrieb, sowie Unterkunft für
kirchliche Mitarbeiter. Allerdings war das Gebäude auch eine große finanzielle
Belastung für die Gemeinde.
Im März 1945 wurde die Stadt Neu-Ulm in Schutt und Asche gelegt, viele
Menschen verloren ihr Leben.
Nach dem Krieg begann man in Behelfsbaracken mit ersten Gruppenangeboten,
bis im Jahr 1950 das neugebaute evangelische Gemeindehaus in der Friedenstr. 26
viele Angebote unter einem Dach zusammenführen sollte. Doch relativ rasch
zeigten sich die räumlichen Grenzen dieser Lösung. Daher überlegten die
Gemeindeverantwortlichen aufs Neue, wie man Raum schaffen konnte.
Ein revolutionärer Vorschlag des damaligen Offenhausener Pfarrers Hans-Joachim
Pauli wurde zunächst belächelt. Im Herbst 1967 hatte er angeregt, das Gemeinde-
haus unter der Kirche zu bauen. Aber umfangreiche Prüfungen ergaben eine
Machbarkeit. Dadurch wurden viele Umbauten an der Kirche erforderlich, die erst
1972 abgeschlossen werden konnten.
2015/2016 folgte eine Grundsanierung des Untergeschosses mit zeitgemäßer
Neugestaltung.
Heute bietet die Petruskirche im Herzen der Stadt – auch mit dem Untergeschoss -
Raum für vielfältige Veranstaltungen in kleinem und großem Rahmen.
Barbara Bauer
                                                                     Foto: Pit Thomas
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8   Adventsandachten / Gottesdienst für Menschen, die belastet...
Adventsandachten in der
Petruskirche mit Wort und Musik
An der Orgel: Joseph Kelemen
Auftaktveranstaltung der Andachtsreihe am
Mittwoch, 1.12.21 in der adventlich
geschmückten Petruskirche mit Religions-
pädagoge Felix Henkelmann um 19 Uhr.
Fortsetzung der Reihe am Mittwoch, 8.12.21
mit einer kleinen Übung in Ungeduld - und
Gedanken zu dem Lied: „O Heiland, reiß die
Himmel auf“, um 19 Uhr in der Petruskirche
mit Pfarrer Johannes Knöller.
Die thematische Ausrichtung der dritten
Adventsandacht am Mittwoch, 15.12.21 in
der Petruskirche um 19 Uhr mit Dekan
Jürgen Pommer war zum Zeitpunkt der
                                                                    Foto: Pit Thomas
Veröffentlichung noch offen und ist somit
eine kleine adventliche Überraschung.
Herzliche Einladung!
Abschlussveranstaltung der Andachtsreihe am Mittwoch, 22.12.21 zum Thema:
„Was heißt denn hier heile Familie?“ in der Petruskirche um 19 Uhr mit Pfarrer
Jean-Pierre Barraud und Team.

                                       Gottesdienst für Menschen,
                                       die belastet in die Advents- und
                                       Weihnachtszeit gehen
                                      Am Samstag, den 4. Dezember 2021, um
                                      15 Uhr laden wir ein zu einem besinnlichen
                                      Adventsgottesdienst für Menschen, die
                                      belastet in die Weihnachtszeit gehen.
                                      In der Gegenwart Gottes lassen wir Raum
                                      für Erinnerungen an Menschen und Zeiten,
                                      die wir vermissen. Zugleich werden wir im
Licht der Frohen Weihnachtsbotschaft auch Mut und Kraft schöpfen die
Gegenwart anzunehmen.
Anschließend gibt es Gelegenheit zu einem gemütlichen Beisammensein.
Weitere Infos im Pfarramt der Petruskirche: 0731 - 974 86 50.
Pfarrer Johannes Knöller
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Gottesdienste an Heilig Abend / Neujahr   9
Herzliche Einladung zum Krippenspiel und zur
Christvesper am Heiligen Abend
Ganz herzlich laden wir Sie zum Krippenspiel und zur Christvesper am Heiligen
Abend in unsere Petruskirche ein.
Da wir aufgrund der aktuellen Coronaregelungen das Platzangebot begrenzen
müssen, bieten wir zwei Krippenspiele und zwei Christvespern an, jeweils ohne
Anmeldung.
      14 Uhr: Krippenspiel 1 - Pfarrer Johannes Knöller und Beate Löwlein
   15.30 Uhr: Krippenspiel 2 - Pfarrer Johannes Knöller und Beate Löwlein
      17 Uhr: Christvesper 1 - Pfarrer Jean-Pierre Barraud
   18.30 Uhr: Christvesper 2 - Pfarrer Jean-Pierre Barraud
Bitte beachten Sie, dass - Stand heute -
sowohl für das Krippenspiel und die
Christvesper die 3G-Regel gilt (geimpft,
genesen, getestet).
Ausgenommen vom 3G-Nachweis sind
Kinder bis zu sechs Jahren und Schülerin-
nen und Schüler, die regelmäßig in der Schule getestet werden. Während des
gesamten Gottesdienstes gilt Maskenpflicht. Damit es an den beiden Eingängen
nicht zu unnötigen langen Staus kommt bitten wir Sie, ihre Nachweise
bereitzuhalten. Personen ohne Nachweise können nicht eingelassen werden. Über
unsrer Homepage können Sie sich jederzeit über die sich verändernde Lage
informieren. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an unser Pfarramt oder an einen der
beiden Pfarrer.
Gerade in diesen herausfordernden Zeiten freuen wir uns auf gemeinsame
Weihnachtsgottesdienste und sind offen für das, was Gott uns dieses Jahr schenkt.
Seien Sie herzlich willkommen.
Pfarrer Johannes Knöller und Team

                                Segnungsgottesdienst am 1.1.2022
                                Am Neujahrsabend laden wir um 18.30 Uhr
                                wieder zu einem besinnlichen Segnungs-
                                gottesdienst zum Jahresbeginn ein.
                                Der Gottesdienst wird geprägt sein von ruhigen
                                Liedern aus Taizé, einer Predigt zur Jahreslosung
                                und der Möglichkeit zur Einzel- und / oder
Fotos: Pit Thomas
                                Familiensegnung.
1. Januar 2022, 18.30 Uhr
Johannes Knöller, Felix Henkelmann, Sonja Lutz-Knöller und Gisela Altschäffl
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10 Kinderseite
Liebe Kinder,
wir laden euch herzlich ein zu unserem
Adventsnachmittag „Warten       auf    das
Christkind“.
Während die Kinder einen wuselig-kreativen
Nachmittag im Zeichen der Vorfreude auf
das große Fest verbringen, können die
Großen daheim (oder in der Stadt) in Ruhe
ihre Vorbereitungen treffen. Wir lauschen
weihnachtlichen Geschichten, singen die
schönsten Advents- und Weihnachtslieder, basteln kleine Geschenke oder
Christbaumanhänger und fürs Spielen und Toben bleibt auch noch etwas Zeit.
Wann:            Samstag, 11.12.2021, von 15 bis 17.30 Uhr
Wo:              Im Petrussaal unter der Petruskirche in Neu-Ulm
Für:             Kinder im Kindergarten- und Grundschulalter. Bei den Kleinen
                 kann auch ein Erwachsener dabeibleiben.
Mitbringen:      gerne Hausschuhe, eine Dose oder Tasche für die gebastelten
                 oder gebackenen Kunstwerke
Anmeldung und weitere Infos: Felix Henkelmann, felix.henkelmann@elkb.de
Und zum Abschluss noch ein kleines Rätsel: Verbinde mit einem Stift die
Zahlen in der richtigen Reihenfolge. Was entdeckst du?
Wir freuen uns auf euch - Andrea, Felix und Karin!
Kinderseite / Leselektoren gesucht 11
Wir suchen Verstärkung für unser KiGo-Team:
Wir freuen uns über jede weitere Unterstützung bei der Mitgestaltung des
Kindergottesdienstes oder auch anderen Formen der Kirche mit Kindern.
Kontakt über Felix Henkelmann, felix.henkelmann@elkb.de

Ab Januar werden wir den Kindergottesdienst wieder parallel zum
Hauptgottesdienst stattfinden lassen.
Wir feiern im Petrussaal einen kleinen Kindergottesdienst und lassen ihn beim
gemeinsamen Basteln (und Toben) ausklingen. Die Eltern der Größeren können
den Hauptgottesdienst mitfeiern oder ggf. zum Abendmahl hoch gehen.
Ins neue Jahr starten wir mit dem Kindergottesdienst am 9. Januar 2022
um 10 Uhr parallel zum Hauptgottesdienst
Andrea, Felix und Karin

Leselektoren gesucht
Lange mussten wir darauf verzichten,
aber nun möchten wir wieder neu starten
und alle liturgische Leselektoren
reaktivieren und neue Ehrenamtliche
dafür gewinnen. Deshalb werden wir mit
dem Dienst in den Gottesdiensten wieder
beginnen.
Außerdem möchten wir Sie einladen,
sich mit uns am Samstag,                                                  Foto: Pit Thomas

5. Februar 2022 um 15 Uhr in der Petruskirche zu treffen.
Wir wollen üben, wie es ist, an einem Mikrophon zu sprechen und uns
anschließend im Petrussaal zusammensetzen, um uns kennen zu lernen und über
diesen wichtigen Teil des Gottesdienstes zu sprechen.
Als Lese- bzw. liturgischer Lektor unterstützen Sie unsere Pfarrerinnen und Pfarrer
bei ihrer Arbeit im Gottesdienst durch Lesungen aus der Bibel. Hinzukommen kann
die Mithilfe bei der Austeilung des Abendmahls und das Zählen der Kollekte.
Wir würden uns freuen, wenn Sie sich zurück bzw. neu bei uns melden.
Tun Sie das bitte per E-Mail unter jean-pierre.barraud@elkb.de oder persönlich bei
Herrn Pfarrer Barraud.
Wir freuen uns auf Sie
Pfarrer Jean-Pierre Barraud und Martina Maurer
12 Diakonie Herberge - to - go

Diakonie Herberge 2021- to - Go
Bald sind die Planungen für die Weihnachtszeit in
vollem Gange. Dieses Jahr sind wir zuversichtlich, dass
unsere „Herberge - to - Go“ mit einer Ausgabe von kleinen Geschenken auf dem
Parkplatz der Diakonie stattfinden kann.
Ausgabezeiten:
Dienstag, 21.12.2021:          13 - 16 Uhr
Mittwoch, 22.12.2021:          13 - 16 Uhr
Donnerstag, 23.12.2021:        13 - 16 Uhr
Ort:                           Diakonie Neu-Ulm, Eckstraße 25 (auf dem
                               Parkplatz), 89231 Neu-Ulm
Sie würden gerne spenden?
Diakonisches Werk Neu-Ulm e.V.
Sparkasse Neu-Ulm Illertissen
IBAN: DE88730500000430005264
BIC: BYLADEM1NUL
Kennwort: Herberge
Kontakt: Diakonisches Werk Neu-Ulm e.V. Tel.: 0731/70478-0;
E-Mail: verwaltung@diakonie-neu-ulm.de
Sie möchten uns tatkräftig als Ehrenamtliche/r z. B. beim Packen der Geschenke
am 20.12.21 unterstützen? (Vorbehaltlich, dass sich keine Änderungen ergeben.)
Dann wenden Sie sich an die Kirchliche Allgemeine Sozialarbeit:
Heike Wiedenmayer 0731 - 704 78 21 - h.wiedenmayer@diakonie-neu-ulm.de
Gertrud Reitberger 0731 - 704 78 20 - g.reitberger@diakonie-neu-ulm.de
Wir wünschen Ihnen eine gesunde und besinnliche Vorweihnachtzeit!
Ihre Diakonie Neu-Ulm

                    Monatsspruch Dezember 2021
        Freue dich und sei fröhlich, du Tochter Zion!
       Denn siehe, ich komme und will bei dir wohnen,
                       spricht der HERR.
                                 Sacharja 2,14
Tagesstätte der Diakonie 13

Handmade & More
Zuverdienstprojekt der Tagesstätte für seelische Gesundheit Neu-Ulm
Klein aber fein ist unser Handmade & More mit dem Verkauf von selbstgefertigten
Produkten und fair gehandelten GEPA Artikeln in der Gartenstraße 20 in Neu-Ulm
- Eingang direkt neben der Post. Dort kann auch bequem unser Bügelservice
genutzt werden.
Für die Klienten der Sozialpsychiatrie ist es ein Zugewinn, zum einen
können sie selbst im Verkauf mithelfen und zum anderen werden dort ihre
liebevoll selbstgefertigten Produkte verkauft.
Angebot des Handmade & More:
Annahme und Abgabe von Bügelwäsche für den Bügelservice:
Bisher müssen die Kunden ihre Wäsche zum Bügeln in die Tagesstätte bringen und
dort auch wieder abholen. Die Parkmöglichkeit und die kürzeren Wege, sowie die
längeren Servicezeiten sind für unsere Kunden von großem Vorteil.
Verkauf selbstgefertigter Produkte und
Bestellung von Sonderanfertigungen:
Produkte aus der Beschäftigungs- und
Arbeitstherapie und den kreativen
Gruppen der Tagesstätte zur jahreszeit-
lichen Dekoration, Haushalt, Kinder und
kleine Geschenke.
Verkauf von GEPA Produkten:
Ein ausgewähltes Sortiment von fair
gehandelten GEPA Produkten, wie
Kaffee, Tee und Schokolade wird im
Laden angeboten. Natürlich kann ein Heißgetränk
auch to go erworben werden.
Der Verkauf während den Öffnungszeiten wird von
Besuchern im Rahmen des Zuverdienstprojekts der
Tagesstätte und einzelnen Bewohnern des
Wohnheims übernommen. Diese werden vom Team
der Tagesstätte unterstützt.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Ute Kröner
Tagesstätte des Diakonischen Werkes im Evang.-Luth. Dekanatsbezirk Neu-Ulm e.V.
Gartenstr. 20 - 89231 Neu-Ulm - Tel: 0731-880 30 20
E-Mail: tagesstaette@diakonie-neu-ulm.de
Öffnungszeiten der Tagesstätte: Mo, Di, Mi, Fr.: 8 – 16 Uhr; Do: 8 – 13 Uhr
14 Friedensgebet

„Gewalt endet, wo Liebe beginnt“
(Motto der Friedensgebete)
1983, auf dem Höhepunkt des Widerstandes gegen die Stationierung von
Pershing-Raketen auf dem Gebiet des heutigen Wiley-Areals, gab es nicht nur die
(Sitz-)Blockaden vor dem dortigen US-Kasernengelände und die legendäre
Menschenkette zwischen Neu-Ulm und Stuttgart.
Es fand sich auch ein überkonfessioneller Kreis von Frauen zusammen, die ihr
Friedensanliegen im Gebet vor Gott bringen wollten. Seit dem 4.10.1983 wandert
diese Gebetsform durch Kirchen und Versammlungsräume religiöser
Gemeinschaften beiderseits der Donau.
Gisela Altschäffl und Sigrid Markmiller haben mit ihrem Friedensgebet am
25.10.2021 diese langjährige Aufgabe beendet.
Wie es der Brauch ist, übergaben sie die Rose, Kerzen, Tücher und Vase an
diejenigen, die das nächste Friedensbebet gestalten.
Eva-Maria Herrmann an der Simon-Orgel schloss die stimmungsvolle halbe
Stunde mit „Von guten Mächten wunderbar geborgen“, dem Dietrich Bonhoeffer
Gedicht, das Otto Abel einfühlsam vertont hat.
Text und Foto: Barbara Bauer
Nachfolger*innen gesucht
Nach langjähriger Tätigkeit gaben Sigrid Markmiller und Gisela Altschäffl die
Verantwortung für das „Friedensgebet“ zurück an die Petrusgemeinde.
In der Regel kommt die Petruskirche einmal im Jahr an die Reihe. Nun werden
Nachfolgerinnen oder Nachfolger gesucht, die diese Aufgabe weiterführen und
die halbe Stunde inhaltlich vorbereiten und gestalten wollen.
Bei Interesse melden Sie sich bitte im Pfarramt oder bei einem unserer Pfarrer.
Evangelische Sozialstation Neu-Ulm 15

Evangelische Sozialstation
Neu-Ulm
Wir haben es uns zur Aufgabe gesetzt,
alten, kranken und behinderten
Menschen durch sachkundige Pflege zu
helfen, dass sie möglichst lange in ihrer vertrauten Umgebung bleiben können.
Was tun wir? Wir kommen ins Haus, pflegen und betreuen gemäß unserer
Tradition alle Menschen in Würde und mit Respekt.
Wonach richten wir uns? Wir orientieren uns bei unserer Arbeit an den
Grundwerten: Menschenwürde, Nächstenliebe, Ehrlichkeit, Toleranz, Vertrauen und
Vergebung.
Weiterbildung und Kompetenz. Durch umfangreich Fort- und Weiterbildungs-
maßnahmen befähigen wir unsere Mitarbeiter nach dem neuesten Stand zu
pflegen.
Unser Einsatzgebiet erstreckt sich über Offenhausen, Neu-Ulm (Stadt),
Ludwigsfeld, Schwaighofen, Reutti, Holzschwang, Jedelhausen und Hausen.
Ihre Versorgung durch die Sozialstation Neu-Ulm. Wir unterstützen Sie in all
Ihren Belangen, auch in Zusammenarbeit mit Ärzten und Hospizgruppen.
Grundpflege:
Hilfe bei der Körperpflege (Waschen, Duschen, Rasieren, Kämmen, Mund- und
Zahnpflege - An- und Auskleiden - Lagern und Hilfe beim Transfer aus oder in
das Bett, sowie aus dem Rollstuhl - Hilfe beim Zubereiten und Anreichen kleiner
Mahlzeiten - Rufbereitschaft - Sterbebegleitung - Hauswirtschaftliche
Versorgung - Beratungsgespräche nach §37.3 - Beratung zum Einsatz für
Pflegehilfsmittel
Behandlungspflege nach Anordnung des Arztes:
Injektionen - Wundversorgung und Verbandswechsel - Kompressionsverbände -
Blutdruckkontrolle - Blutzuckerkontrolle - Medikamentenabgabe und
Überwachung - Katheterpflege - Dekubitusversorgung - Stomaversorgung -
Prophylaxen

Kontakt:
Ilse Rautenberg
Verein für Evang. Gemeindediakonie e.V. Sozialstation Neu-Ulm
Petrusplatz 8 - 89231 Neu-Ulm - Telefon 0731 / 7 32 56
Homepage: evang-sozialstation-nu.de
Email: info@evang-sozialstation-nu.de

Möchten Sie den Verein für Evang. Gemeindediakonie unterstützen? Einen
Mitgliedsantrag finden Sie unter: evang-sozialstation-nu.de/mitglied-werden
16 Gemeinsamer Gottesdienst der drei KOOP-Gemeinden

Gemeinsam evangelisch - gemeinsamer Gottesdienst
Die drei Neu-Ulmer Kirchengemeinden Petrus, Andreas und Erlöser feiern
einen gemeinsamen Gottesdienst in der Erlöserkirche am Sonntag, 2.1.2022,
um 10 Uhr in der Erlöserkirche.
Letztes Mal musste der gemeinsame
Gottesdienst zum Jahresbeginn
leider entfallen. Im Januar sind nun
wieder alle drei Gemeinden in der
Erlöserkirche zu Gast. Pfarrerin Ruth
Šimeg (Liturgie) und Pfarrer
Johannes Knöller (Predigt) gestalten
zusammen den Gottesdienst.
Auch in die musikalische Gestaltung
bringen sich die drei Gemeinden
zusammen ein, nämlich in einer
Projektband mit Musiker*innen der
drei Gemeinden und unserem
gemeinsamen Posaunenchor Neu-
Ulm /Ludwigsfeld.
Freuen Sie sich also auf einen
besonderen und abwechslungs-
reichen Gottesdienst und starten Sie
ins neue Jahr mit Christus!
Pfarrerin Ruth Šimeg

Livestream: www.erloeserkirche-neu-ulm.de

Hinweis:
Am 2. Januar bleiben die Türen der Petrus- und Andreaskirche geschlossen,
die evangelischen Christen Neu-Ulms treffen sich zum gemeinsamen
Gottesdienst in der Erlöserkirche!

Die Petrusgemeinde bietet einen Fahrdienst von der Petruskirche zur
Erlöserkirche nach Offenhausen an. Es werden zwei VW-Busse vor der Kirche
auf Sie warten, die Abfahrt wird pünktlich um 9.45 Uhr erfolgen.
Selbstverständlich bringen wir Sie nach dem Gottesdienst wieder zurück an
die Petruskirche.
Konzert Kammerchor Uni Ulm / Abendgebete nach Taizé 17

Kammerchor der Uni Ulm in der Petruskirche

Am Sonntag, den 9. Januar 2022, gastiert um 19 Uhr der Kammerchor der Uni Ulm
unter der Leitung von Manuel Sebastian Haupt zum vierten Mal in Folge mit
seinem Wintersemesterkonzert in der Petruskirche. Neben A-Cappella-Motetten
von Johann Sebastian Bach und Anton Bruckner stehen auch moderne Werke auf
dem Programm.
Der Eintritt ist frei, Spenden werden erbeten.

Abendgebete nach der
Weise von Taizé
Zum Beginn des neuen Jahres startet in der
Petruskirche eine Reihe von Taizé-Andachten.
Die Schönheit und spirituelle Tiefe der Lieder
aus Taizé sind vielen schon bekannt.
Wir wollen sie, von einigen Instrumenten
begleitet in wiederholender Weise singen und
dabei die Harmonien und Worte auf und in
uns wirken lassen.
Am 30. Januar wird bei der ersten Taizé-
Andacht ein besonderer Text von Frère Roger,
dem 2005 verstorbenen Gründer der
Kommunität, zu hören sein. Darin geht es um
                                                                                Foto: Barbara Bauer

Zuversicht und Freude für ein neues Jahr.
Ein Psalm, die Fürbitten, eine Phase der Stille
und der Segen sind weitere Elemente dieser
Stunde.
Immer am letzten Sonntag im Monat wollen wir uns um 19 Uhr in der
Petruskirche treffen. Die nächsten Termine sind: 30. Januar, 27. Februar,
27. März und 24. April 2022.
Pfarrer Jean-Pierre Barraud und Team
18 Gottesdienste und Kollekten

Weihnachtszeit in der Petruskirche
24. Dezember 2021, Heiliger Abend
 14 und 15.30 Uhr: Familiengottesdienst mit Krippenspiel
                      Pfarrer Johannes Knöller und Beate Löwlein
 17 und 18.30 Uhr: Christvesper
                      Pfarrer Jean-Pierre Barraud
            23 Uhr: entfällt
                      Kollekten: Brot für die Welt und “GG“-Gemeinsam Genießen

25. Dezember 2021, 1. Weihnachtsfeiertag
            10 Uhr: Gottesdienst
                      Pfarrer Johannes Knöller
                      K: Evangelische Schulen in Bayern

26. Dezember 2021, 2. Weihnachtsfeiertag
            10 Uhr: Gottesdienst mit „Folk ‚n‘ Fun“
                      Dekan Jürgen Pommer
                      K: Wings of Hope

31. Dezember 2021, Altjahresabend
         18.30 Uhr: Abendgottesdienst mit Abendmahl
                      Pfarrer Jean-Pierre Barraud
                      K: Evangelische Bahnhofsmission

1. Januar 2022, Neujahr
         18.30 Uhr: Segnungsgottesdienst (siehe Seite 9)
                      Pfarrer Johannes Knöller und Rel.-päd. Felix Henkelmann
                      K: Beratungsarbeit im Diakonischen Werk des Dekanatsbezirkes Neu-Ulm

2. Januar 2022, 1. Sonntag nach dem Christfest
            10 Uhr: Zentraler Gottesdienst in der Erlöserkirche in Offenhausen
                    mit Posaunenchor und „KOOP-Band“, (siehe Seite 16)
                      Pfarrer Johannes Knöller und Pfarrerin Ruth Šimeg
                      K: Posaunenchor

6. Januar 2022, Epiphanias
            10 Uhr: Zentraler Missionsgottesdienst für ganz Neu-Ulm zum Thema
                    Partnerdekanat Asaroka, mit Abendmahl.
                      Rel.-päd. Felix Henkelmann, Dipl.-Rel.-päd. Ute Kling und Team
                      Kollekte: Weltmission

       Alle Gottesdienste sind barrierefrei über den Aufzug zu erreichen.
Gottesdienste 19
 1.12. Mittwoch             19 Uhr Adventsandacht (siehe Seite 8)
                                    Rel.-päd. Felix Henkelmann
 4.12. Samstag              15 Uhr Gottesdienst für Menschen, die belastet in
                                   die Advents- und Weihnachtszeit gehen (S. 8)
                                    Pfarrer Johannes Knöller
 5.12. 2. Advent            10 Uhr Gottesdienst
                                    Pfarrer Jean-Pierre Barraud
                                    Kollekte: Posaunenchor
 8.12. Mittwoch             19 Uhr Adventsandacht
                                    Pfarrer Johannes Knöller
11.12. Samstag              15 Uhr Kindergottesdienst (siehe Seite 10)
12.12. 3. Advent            10 Uhr Gottesdienst mit der PetrusBand
                                    Pfarrer Johannes Knöller
                                    K: Diasporaarbeit in Osteuropa
15.12. Mittwoch             19 Uhr Adventsandacht
                                    Dekan Jürgen Pommer
19.12. 4. Advent            10 Uhr Gottesdienst
                                    Dekan Jürgen Pommer
                                    K: Diakonie Katastrophenhilfe
22.12. Mittwoch             19 Uhr Adventsandacht
                                    Pfarrer Jean-Pierre Barraud
         Gottesdienste in der Weihnachtszeit siehe linke Seite
  9.1. 1. Sonntag nach      10 Uhr Gottesdienst, zeitgleich Kindergottesdienst
         Epiphanias                 Pfarrer Jean-Pierre Barraud
                                    Kollekte: Kahlrückenalpe
 16.1. 2. Sonntag nach      10 Uhr Gottesdienst
         Epiphanias                 Pfarrer Johannes Knöller
                                    K: Familienarbeit
 23.1. 3. Sonntag nach      10 Uhr Gottesdienst
         Epiphanias                 Dekan Jürgen Pommer
                                    K: Diakonisches Werk der EKD
 30.1. letzter Sonntag      10 Uhr Gottesdienst mit Kantorin Tanja Schmid
         nach Epiphanias            Dekan Jürgen Pommer
                                    K: Allgemeine Gemeindearbeit in der Petruskirche
                            15 Uhr Einführung von Kantorin Tanja Schmid
                                    Dekan Jürgen Pommer
                            19 Uhr Abendgebet nach Taizé
  6.2.   4. Sonntag vor     10 Uhr Gottesdienst
         der Passionszeit           Pfarrer Jean-Pierre Barraud
                                    K: Partnerdekanat Asaroka in Papua-Neuguinea
20 Treffpunkt Gemeinde

                           Kinder, Jugend, Familien
Kindergottesdienst: 11.12.2021, 15 Uhr und 9.1.2022, 10 Uhr - KiGo-Team
Außerdem Onlineangebote unter: https://bit.ly/3bTG2Av
Auskunft bei Felix Henkelmann 0731- 974 86-52
Jugendcafé Rostfrei: bleibt geschlossen
Auskunft bei Felix Henkelmann 0731- 974 86-52

                       Konfirmandenzeit 2021 - 2022
Auskunft bei Pfarrer Johannes Knöller und Rel.-päd Felix Henkelmann

                                  Kirchenmusik
PetrusChor-Probe: dienstags, 19 Uhr - Infos: petruskirche.telebus.de
Orchester-Probe: donnerstags, 18.30 Uhr - Infos: hw@helmutwagenmann.de
Gospelchor-Probe: dienstags, 20.15 Uhr - Infos: gospelchor-neu-ulm.de
Posaunenchor-Probe: Auskunft bei Gudrun Kirsch: gudrun_kirsch@web.de oder
Torsten Frais, Tel.: 0160 - 98 62 22 16

                             Kirchenvorstandssitzung
15.12.2021                          19.30 Uhr            nicht öffentliche Sitzung

                                   Erwachsene
„akzent“-offener Künstlertreff: Auskunft: Frau Gruber, Tel. 0731 - 940 54 45
Samstags-Treff: findet zur Zeit nicht statt
Besuchsdienst: findet z. Zt. nicht persönlich statt, nur per Telefon oder Post
Bibel im Gespräch: montags, 17 Uhr, Petrussaal, mit Pfarrer Johannes Knöller
  Termine: 13.12.2021 und 10.1.2022

                                     Senioren
Seniorenkreis, 14.30 - 16.30 Uhr, Gemeindesaal, mit Renate Reineck Tel. 8 30 66
    Termine: 6.12.2021 und 24.1.2022 (bitte anmelden)
Seniorengymnastik: findet im Moment nicht statt

Barrierefreier Zugang zu allen Veranstaltungen im Gemeindesaal (Petrusplatz 8)
und im Petrussaal unter der Kirche (über den Aufzug auf der Rückseite der
Petruskirche).
Treffpunkt Gemeinde 21

                    Sonstige Veranstaltungen / Termine
Burmanns Espresso-Seminar: mittwochs, von 10 - 11.15 Uhr
im Gemeindehaus der Erlöserkirche Offenhausen, Martin-Luther-Str. 2
Zu den jeweils gültigen Corona-Bedingungen.
   8.12.: „Die Humboldt-Brüder“ mit Ottfried Arnold
  19.12.: „Johannes Kepler“ mit Ottfried Arnold
   12.1.: Eichendorff-Gedichte und -Lieder mit Ernst Burmann
   26.1.: „Sechzig Jahre Erlöserkirche Offenhausen“ mit Fritz Martin

                                   Das aktuelle Programm finden Sie auch
                                   unter: https://ebw-nu.de

Seniorenkreis
Der Seniorenkreis findet statt am 6. Dezember und am
24. Januar 2022, jeweils um 14.30 Uhr im Gemeindesaal,
Petrusplatz 8.
Bitte anmelden bei Renate Reineck: 0731 - 8 30 66
Herzliche Grüße,
Renate Reineck und Pfarrer Jean-Pierre Barraud

Bibel im Gespräch
Findet an folgenden Terminen im Petrussaal unter der
Petruskirche statt (barrierefreier Zugang über den
Aufzug):

13. Dezember 2021, 17 Uhr
10. Januar 2022, 17 Uhr

Pfarrer Johannes Knöller
22 Geburtstage
                 Wir gratulieren allen Gemeindegliedern zum 70., 75.,
                 80., 85. und allen weiteren Geburtstagen und
                 wünschen alles Gute und Gottes Segen.
                 Wenn Sie keine Veröffentlichung Ihres Geburtstages
                 wünschen, melden Sie sich bitte im Pfarramt.
PetrusBand 23
„Lobe den Herrn…“ - ein Jahr PetrusBand
Was war das für ein Jahr! Mitten in einer weltweiten Ausnahmesituation haben
sich sechs Musikbegeisterte aus unserer Gemeinde aufgemacht, eine eigene
PetrusBand zu gründen. Auch wenn das an sich schon etwas Besonderes ist, die
Bandmitglieder selbst sind es auf jeden Fall!
Wer wir sind?
Günter Hänssler ist als vielbeschäftigter Musik-Produzent unser Profi, wenn es um
die Liedauswahl geht. Zudem schenkt er unserer Band mit seinen E-Gitarren-Riffs
den typischen elektrisierenden Sound (auf dem Foto: 2. v. l.).
Am E-Piano begeistert Julia Geiselsöder immer wieder aufs Neue mit ihrer
sprühenden Musikalität und mit ihrem großartigen Improvisationstalent (links).
Die richtige Tiefe gibt aber zweifelsohne unser Mann an der Bass-Gitarre: Jürgen
Bauer. Intuitiv und mit einem famosen Gespür für die passenden Harmonien bildet
er unsere klingende Basis (3. v. l).
Gemeinsam mit ihm, bringt auch seine Frau Barbara Bauer eine erstklassige Irish-
Folk-Banderfahrung mit. So kann sie den Liedern unserer PetrusBand einen
wunderbar vollen, warmen Sound und mit ihrer vielseitigen Percussion den
richtigen Rhythmus verleihen (2. v. r.).
Abgerundet wird die Musik mit unserer Querflötistin und der hellen Singstimme
von Sabine Meier-Guthke, die als Initiatorin auch bei den Terminen die Fäden in
der Hand hält (rechts).
Aber was wäre eine Band ohne Soundmaster? Pit Thomas ist nicht nur unser
Organisationstalent in Sachen Technik. Er findet auch immer die richtige
(Ab-)Stimmung, um aus uns 5 Musikern einen gemeinsamen Band-Klang zu bilden.
Dass wir alle für und mit Musik leben, spürt man – sicherlich sofort.
So kommen seit etwas mehr als einem Jahr mit der PetrusBand bekannte und
neue, nachdenkliche sowie mitreißende Lieder in der Petruskirche zum Klingen.
Unser erster Gottesdienst war am 11. Oktober 2020 und begann mit einem
Klassiker – welcher gleichzeitig auch das Bandmotto sein könnte: „Lobe den
Herrn, meine Seele“
Sabine Meier-Guthke

Der nächste
PetrusBand-
Gottesdienst
ist am 3. Advent,
12.12.2021.
                                                                                    Foto: Pit Thomas
24 Rückblick Verabschiedung KMD Oliver Scheffels
Singt dem HERRN ein NEUES Lied…. -
Gottesdienst am 26.9.2021
Dekan Jürgen Pommer machte gleich in seiner Begrüßung
deutlich, dass trotz Pandemie die Verabschiedung von
Kantor Oliver Scheffels einen ganz besonderen Stellenwert
im Gemeindeleben einnahm. Als er selbst nach Neu-Ulm
gekommen sei, habe ihm Landesbischof Bedford-Strohm
dazu gratuliert, dass er sich auf einen der besten Kirchen-
musiker der bayerischen Landeskirche freuen könne. So
habe er Oliver Scheffels auch selbst erlebt, als jemanden,
der das Bach-Motto „Soli deo gloria“ (Gott allein die Ehre)
verinnerlicht habe – Musik, um Gott zu loben und die
Menschen dazu zu ermutigen, in dieses Lob einzustimmen.
Daher falle es natürlich schwer, den Kantor gehen zu
sehen. Andererseits ist die neue Stelle das absolute
Traumziel von Oliver Scheffels, da er mit seiner Frau
Dagmar Nieswandt in die gemeinsame Heimat
zurückkehren kann.
Pfarrer Johannes Knöller legte in seiner Predigt den Text
der Lesung, Psalm 98: 1. „Singet dem HERRN ein neues
Lied, denn er tut Wunder.“ aus. An drei Punkten erläuterte
er sein Verständnis davon, was ein „neues Lied“ ausmacht.
Ein besonderes Geschenk für den scheidenden Kantor
brachten zwei Gäste vom Ulmer Theater zu Gehör.
Generalmusikdirektor Timo Handschuh an der Simon-Orgel
und Sopranistin Maria Rosendorfsky begeisterten mit ihrer
hinreißenden, gefühlvollen Interpretation von W. A.
Mozarts „Tu virginum corona“ (KV 165). Das strahlende
„Halleluja“ war atemberaubend.
Mit großer Herzlichkeit nahm Dekan Jürgen Pommer die
Entpflichtung des Kantors und die Verabschiedung des
Ehepaares Scheffels/Nieswandt aus der Petrusgemeinde
vor. Die Neu-Ulmer Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger
nutzte ihr Grußwort, um an das vielfältige Wirken von
KMD Oliver Scheffels im städtischen Leben zu erinnern.
Friedemann Johannes Wieland, Kantor am Ulmer Ulmer
Münster, brachte drei Weine zum Geschenk, die er in einer
Art „Weinprobe“ mit dem Petruskantor verglich.
Das Gremium des „ökumenischen Orgelkonvents“, das in
der Donau-Doppelstadt nicht nur konfessions-, sondern
Rückblick Verabschiedung KMD Oliver Scheffels 25
auch Bundeslandübergreifend zusammenarbeitet,
nimmt Oliver Scheffels als Anregung nach
Ingolstadt mit.
In seinem Dank für neun eindrucksvolle Jahre in
der Petrusgemeinde und im Dekanat schloss KMD
Oliver Scheffels auch die Bitte ein, seiner
gewählten Nachfolgerin Tanja Schmid die gleiche
Offenheit und Herzlichkeit entgegenzubringen,
die ihm zuteilgeworden ist.
Bericht und Fotos: Barbara Bauer

                            Den ausführlichen Bericht finden Sie bei den
                            „Rückblicken“ auf der Website der Petruskirche.

     Das Petrusblättle - wie immer gedruckt von Ihrer Druckerei Di Bello.
26 Rückblick Erntedankgottesdienst
„Jeden Tag etwas entdecken, wofür man Danke sagen kann“
Mit diesem Appell schloss der Religionspädagoge Felix
Henkelmann den Familiengottesdienst am 3.10.2021.
Bunt, abwechslungsreich und mit viel Einsatz der
Kinder hatte die Petrusgemeinde Erntedank gefeiert.
Das Team hatte sich einiges einfallen lassen.
Im Zentrum stand der reich gedeckte Erntealtar, zu
dem die Kinder nicht nur die Feldfrüchte benennen
konnten. Sie wussten auch, welche „Zutaten“ es für
den Anbau braucht: Wasser, Sonne, Erde. Doch all das
muss in richtigem Maß zusammenkommen, damit die
Ernte gelingt.
Eine Fülle an Obst und Gemüse ist nicht selbst-
verständlich. Für den Bauern bedeutet es viel Arbeit
und Hoffen. Der Dank, den wir am Fest aussprechen,
macht es noch einmal bewusst.
Für die Gaben, den reichen Schmuck am Altar und die
Erntekrone dankte Felix Henkelmann Landwirtinnen
und Landwirten aus Neu-Ulm und Marktleuten des
Neu-Ulmer Wochenmarktes.
Michaela Grüner, Kindergarten- und Hortleiterin in der
Kita Zachäus-Nest, erzählte von der Maus Felizitas, die
ihren Freunden beim Sammeln von Vorräten für den
Winter begegnet. Als sie in einer Kirche einen
Erntedankaltar sieht und erfährt, was es damit auf sich
hat, beschließt sie, alle Freunde zu einem „Danke-Fest“
einzuladen.
Die Kinder lauschten aufmerksam und als sie gefragt
wurden, wofür sie denn „Danke“ sagen möchten,
meldeten sie sich eifrig: für die Natur, für Freunde, für
Essen und Trinken, … Sogar für die neue Schule wollte sich ein Kind bedanken.
Die Großen betonten, dass Gesundheit, Arbeit, aber auch Frieden nicht unbedingt
dauerhaft und gerade daher dankens-wert sind. Natürlich sind Kinder und
Enkelkinder besondere Gaben.
Da die Kirchenbestuhlung durch die angemeldeten Familien mehr Besucher als in
letzter Zeit zuließ, dauerte das Austeilen des Abendmahles mit Einzelkelchen etwas
länger. Die kleinen Gäste wurden unruhig und einer brachte es auf den Punkt: „ich
geh jetzt heim!“
Beim vom Posaunenchor aus den evangelischen Stadtgemeinden begleiteten
Danke-Lied waren dann aber alle noch einmal bei der Sache.
Bericht und Fotos: Barbara Bauer
Rückblick Erntedank in der Jona-Insel 27
Erntedank 2021
Auch in diesem Jahr wollten wir – wie schon oft in den vergangenen Jahren –
Lebensmittelspenden an die Neu-Ulmer Tafel übergeben. Uns ist es wichtig, mit
den Kindern zu besprechen, dass nicht alle Menschen auf dieser Welt genügend zu
Essen und zu Trinken haben.
Das Erntedankfest eignet sich wunderbar dafür, die Themen „Nächstenliebe“,
„Dankbarkeit“ und „Teilen“ intensiv mit den Kindern zu besprechen.
Die Kinder waren wie immer begeistert und voller Tatendrang, genügend Spenden
mitzubringen und diese im Kindergarten zu sammeln. Die Vorschüler machten sich
dann zu Fuß auf den Weg zur Tafel und übergaben freudestrahlend die
Lebens-mittel. Dieses Jahr war besonders spannend, denn die Kinder durften den
Tafelladen ganz genau unter die Lupe nehmen und den Mitarbeitern Fragen
stellen. Vielen Dank für diesen wunderbaren Einblick, die Unterstützung der Eltern
bzgl. der Spenden und natürlich für das Engagement der Kinder ☺.
Ihre Eva Hartmann (Leitung), mit dem Team und den Kindern der Jona-Insel

                   Aktueller Spendenstand der
                   Aktion: „Petrus packt´s an“:
                    134.528,63 Euro
    Wir sammeln weiter - wenn Sie oder Ihre Gruppe „Petrus packt´s an“
   durch Aktionen unterstützen wollen, melden Sie sich bitte im Pfarramt.
28 Rückblick: Gemeinde on Tour am 16.10.2021
Historischer Ausflug von Petrusgemeinde und Espresso-Seminar nach
Baltringen und Sulmingen zu den oberschwäbischen Wurzeln unserer
Freiheit im Jahre 1525
Manchmal hat die nächste Umgebung Erstaunliches zu bieten. Das konnten 27
Geschichtsinteressierte an einem goldenen Oktobertag erleben.
Franz Liesch ermöglichte uns das, der Gründer und Leiter des kleinen, aber feinen
Spezialmuseums „Erinnerungsstätte Baltringer Haufen – Bauernkrieg in
Oberschwaben“. Er ließ uns eintauchen in die Anfänge des Bauernaufstands. …
Warum rumorte es damals unter den Bauern? Das hatte mit ihrer Leibeigenschaft,
ihrer Entrechtung und Ausbeutung, mit den horrenden Lasten zu tun, die sie zu
schultern hatten. Auch wiederholte Ernteausfälle durch Unwetter spielten eine
Rolle: Sie ließen ihre Abgaben zur Existenzbedrohung werden. Ganz wesentlich
hatte es aber auch mit dem Auftreten Martin Luthers zu tun: Seine Flugschrift
„Von der Freiheit eines Christenmenschen“ war im November 1520 in Wittenberg
auf Deutsch erschienen, in großer Zahl schnell nachgedruckt und in weiten Teilen
Deutschlands verbreitet worden. Darin konnten Lesekundige die Aussage
entdecken: „Ein Christenmensch ist ein freier Herr über alle Dinge und niemandem
untertan.“ Dieser Satz Luthers, die erste Hälfte einer Doppelthese, sprach sich
sofort unter den Bauern herum und entwickelte Sprengkraft. Sie verglichen ihre
unfreie Situation mit dem biblischen Freiheitsanspruch Luthers für jeden Christen.
Circa 85% der Bevölkerung waren damals Bauern, die meisten Leibeigene. Das
wollten sie nicht mehr sein, sie wollten sich frei bewegen, frei heiraten und ihre
Abgabenlast verringern. Deshalb deuteten sie Luthers Freiheitsschrift nicht religiös
– wie er –, sondern politisch als Legitimation zur persönlichen Befreiung aus der
Leibeigenschaft. Nun konnten die Bauern ihre Forderungen mit dem Göttlichen
Recht aus der Bibel rechtfertigen. Und die gewohnte politische Ordnung der
Obrigkeit musste sich am göttlichen Willen messen lassen, der in der Heiligen
Schrift offenbart ist. Die Bauern erkannten schnell die motivierende, ja
revolutionierende Kraft der Luther’schen Freiheitsschrift für ihre Sache.
Ulrich Schmid, der Sprecher der Baltringer, schlug bei den Verhandlungen mit dem
Schwäbischen Bund vor, gelehrte Männer sollten aus ihrer Bibelkenntnis heraus
entscheiden, was Göttliches Recht sei. Und tatsächlich gingen die Vertreter der
Obrigkeit bereitwillig darauf ein.
Wie diese spannende Freiheitsinitiative weiterging und woran sie letztendlich
scheiterte, können Sie im vollständigen Bericht von Berthold Dworzak bei den
„Rückblicken“ auf unserer Homepage nachlesen.
Festzuhalten bleibt...: Die Wurzeln der Grundrechte sowie unserer parlamenta-
rischen Demokratie liegen hier in Oberschwaben: Die Baltringer haben mit der
besonnenen Verhandlungsführung ihres Sprechers Huldrich Schmid und mit dem
Zusammentragen von 300 Beschwerdebriefen die Vorarbeit dafür geleistet. Ohne
Rückblick: Gemeinde on Tour am 16.10.2021 29
Schmid und Lotzer hätte es keine
„Christliche Vereinigung“ der Bauern-
haufen und keine verfassungsgebende
Versammlung in Memmingen gegeben.
Und ohne die Vorarbeit der Baltringer
wären die Zwölf Artikel nicht
entstanden... Im Jahr 2025 werden sie
ihr 500. Jubiläumsjahr haben.
Bericht und Foto: Berthold Dworzak

Kontakt:
Erinnerungsstätte „Baltringer Haufen -
Bauernkrieg in Oberschwaben“
Altes Rathaus
Hauptstraße 18-19
88487 Mietingen-Baltringen
Tel.: 07356-2578 oder 2321
E-Mail: info@baltringer-haufen.de
werktags 8.30 - 12 Uhr - mittwochs
auch 16.30 - 18 Uhr und nach Vereinbarung
Den ausführlichen Bericht finden Sie auf der Homepage der Petruskirche.
Zum Bild: Anschaulich dargestellt sind diese Zusammenhänge in dem kleinen Museum
„Erinnerungsstätte Baltringer Haufen – Bauernkrieg in Oberschwaben“ im alten Rathaus von
Baltringen.
30 Rückblick „Licht-Punkt-Gottesdienst“
„Möge Christus dich heil machen“
In Anlehnung an die Liturgie der Anglikanischen Kirche begrüßte Pfarrer
Jean-Pierre Barraud die Gottesdienstbesucher, die sich zum „Licht-Punkt“-Abend
am 8.10.2021 eingefunden hatten.
Mit einer kurzen Wahrnehmungsübung zum Ankommen und Loslassen waren alle
eingeladen, sich der Thematik „Eltern-Kind-Entfremdung“ zuzuwenden.
„Endlich ist dieses Thema hier angekommen - endlich!“ unterstrich Dr. Charlotte
Michel-Biegel vom Verband für Getrennterziehen „Papa Mama Auch“ die
Notwendigkeit, dass auch Kirchen die Problematik wahrnehmen, die später in zwei
Fallbeispielen verdeutlicht wurde.

Auch wenn bei der großen Mehrheit der über 200.000 Kinder, die jährlich von der
Trennung der Eltern betroffen sind, dies nicht zum Krieg vor Gericht führt, dürfen
die rund 20% nicht übersehen und nicht überhört werden.
Wir alle sind aufgefordert, hinzusehen und hinzuhören, wenn durch den Kampf
der Eltern miteinander, die Kinder zum Opfer und sie einem Elternteil entfremdet
werden. Wenn die Seele durch den Hass der Großen vergiftet und der Eine gegen
die Andere (und umgekehrt) ausgespielt wird. Oftmals richtet sich dann
Hilflosigkeit des Kindes gegen sich selbst und bewirkt tiefe seelische und bisweilen
auch körperliche Verletzungen, die ein Leben lang wirken.
Lesen Sie den vollständigen Bericht auf unserer Website unter „Rückblicke“
Bericht und Foto: Barbara Bauer

                      Monatsspruch Januar 2022
                          Jesus Christus spricht:
                            Kommt und seht!
                                  Johannes 1,39
Rückblick „freiGeist“-Gottesdienst 31
„so nah und doch so fern“
Am 22.10.2021 konnte endlich
wieder       ein     „freiGeist“-
Gottesdienst in der Neu-Ulmer
Petruskirche stattfinden. Diese
Veranstaltungsform war nach
einer gemeinsamen Klausur-
tagung der drei Neu-Ulmer
Koop-Gemeinden entstanden
und findet seither unter
Federführung von Ruth Šimeg
statt.
Das Team um die Offenhausener
Pfarrerin greift aktuelle Themen auf und sucht stets
geeignete Formen, um mit den Gottesdienst-
besucher*innen in einen Dialog zu treten. Wichtiger
Bestandteil ist die zeitgemäße Musik, die die Band um
den Musikproduzenten Günter Hänssler thematisch
genau abstimmt.
Nachdem der alternative Abendgottesdienst rund 1½
Jahre pausieren musste, lag das Thema für den
9. „freiGeist“ auf der Hand: Nähe.
In seiner Predigt beleuchtete Pfarrer Johannes
Knöller, womit seiner Ansicht nach Nähe und Distanz
als Gefühl zu tun haben. Das Leben sei dann
ausgewogen, wenn Beziehungen stimmen. Sein
Lieblingsbegriff dafür ist Resonanz. Diese Resonanz
kann nicht erzwungen werden, sondern ist ein
Geschenk.
Über technische Möglichkeiten konnte man seine eigene
Einschätzung zu Fragen der Nähe und Distanz geben,
insbesondere auch im Hinblick darauf, wie dies während der
Corona-Zeit erlebt wurde und wird.
Um alle technischen Herausforderungen (Sound, Live-Stream,
Menti Meter, Lichtinstallation) zu meistern, begann der
Aufbau bereits am Vortag. Hans-Peter Thomas übernahm
dabei die Technik für die Band und die Moderator*innen und
die Zulieferung des Sounds an das Stream-Team um
Lichttechniker Benni Šimeg.
Barbara Bauer
Fotos oben u. unten: Jürgen u. Babara Bauer; Foto in der Mitte: Pit Thomas
32 Rückblick Vernissage Köpfeserie „namenlos“
Impressionen der Vernissage
Am Reformationstag fand die Vernissage zur seriell angeordneten Köpfeserie
„namenlos" der Lindauer Künstlerin Stephanie von Hoyos auf einer hängenden
Leinwand in der Petruskirche statt.

Pfarrer Jean-Pierre Barraud begrüßte zu diesen Anlass 30 interessierte Besucherin-
nen und Besucher. Klaus Wangler spielte auf dem Akkordeon Stücke des ebenfalls
anwesenden zeitgenössischen Komponisten Nikolaus Brass sowie des schon
verstorbenen Schweizer Komponisten Klaus Huber.
Diese dreiwöchigen Intervention begründete das Format Kunst in der
Petrus-kirche, das auch im kommenden Jahr fortgesetzt werden soll.
Im Rahmen der Adventsandacht am 22.12. kommt es zu einer ortsspezifischen und
themenbezogen kurzen Intervention zum Thema: "was heißt denn hier heile
Familie?" von Susanne Hinderer.
Für den 6. Februar 2022 ist dann ein Kunstgottesdienst im Rahmen der
Lichtmessaktion des Kunstreferates der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern
geplant.
Pfarrer Jean-Pierre Barraud; Foto: Cornelie Hänssler-Schoetensack
Rückblick Nach der Lichter in der Petruskirche 33
Taizé-Stimmung in der Petruskirche
Zum 2. Mal musste die „Nacht der Lichter“
im Ulmer Münster coronabedingt abgesagt
werden.
Damit diese außergewöhnliche Veranstal-
tungsform trotzdem stattfinden konnte,
luden die evangelische Jugend im Dekanat
Neu-Ulm und die der drei Neu-Ulmer
KOOP-Gemeinden am 12.11.2021 in die
Neu-Ulmer Petruskirche ein, um dort
einen stimmungsvollen Abend mit
Gebeten und Taizé-Liedern zu feiern.
Viele Gäste folgten der Einladung, sangen miteinander und ließen sich gemeinsam
auf eine Stille ein, die den mit Kerzen und Tüchern geschmückten Kirchenraum in
eine besondere Atmosphäre tauchte.
Dieser Abend schürt die Vorfreude auf die neuen „Abendgebete nach der Weise
von Taizé“, die Pfarrer Barraud mit seinem Team ab Ende Januar in regelmäßiger
Folge in der Petruskirche anbieten wird.
Fotos und Bericht: Barbara Bauer
34 Evangelische Jugend im Dekanat und den Stadtgemeinden

                       Evangelische Jugend
                       im Dekanat Neu-Ulm
                       Einfach online anmelden: www.ej-nu.de

Infos auf der Homepage oder bei:
Dekanatsjugendreferentin Ute Kling, Petrusplatz 8, 89231 Neu-Ulm
Tel.: 0731 - 974 86-33, Mobil: 01522 - 196 07 52
neu-ulm@ej-nu.de - www.ej-nu.de

                        Evangelische Jugend der
                        Neu-Ulmer Stadtgemeinden

Infos auf der Homepage der Petruskirche oder bei:
Jugendreferent Felix Henkelmann (Religionspädagoge B.A.)
Tel. 0731 - 974 86-52 - Mobil: 0157 - 337 224 96 - felix.henkelmann@elkb.de

      Das Redaktionsteam des „Petrusblättle“ wünscht allen Leserinnen
      und Lesern eine gesegnete Weihnachtszeit und Gottes Begleitung
                  im neuen Jahr 2022. Bleiben Sie gesund!

Hinweis des Redaktionsteams für die Redaktionsschlusstermine 2022:
Ausgabe                         Redaktionsschluss      Erscheinungsdatum
Februar - März                       3.1.2022               27.1.2022
April - Mai                          7.3.2022               31.3.2022
Juni - Juli (vorgezogen)            25.4.2022               19.5.2022
August - September                   4.7.2022               28.7.2022
Oktober - November                   5.9.2022               29.9.2022
Dezember 2022 - Januar 2023       31.10.2022               24.11.2022
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