Petrusblättle Evangelisch - Lutherische Petrusgemeinde Neu-Ulm Dezember 2021 - Januar 2022 - Evangelisch-lutherische Petruskirche Neu-Ulm
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2 Andacht Alles wieder gut? So lautete die Buß- und Bettags-Initiative in diesem Jahr. Nach fast zwei Jahren Erfahrung mit der Pandemie durchaus eine berechtigte Frage. Die Pandemie hat Grundsätzliches verändert und infrage gestellt. Lebensbedingungen veränderten sich von einem auf den anderen Tag und auch die Leichtigkeit des Seins war plötzlich weg. Welche Langzeitfolgen der Pandemie werden uns auch weiterhin beschäftigen? Welche Begrüßungskultur wird sich dauerhaft etablieren? Kehren wir zur alten zurück oder bleiben wir bei den neuen Formen, die sich entwickelt haben? Wie gehen Befürworter und Kritiker der Impfung künftig miteinander um? Welche Rolle werden Ängste in der Zukunft spielen und wie gehen wir als Gesellschaft mit Risiken um? Corona war das bestimmende Thema im Jahr 2021. Aber die Agenda der zu bearbeitenden Themen ist weitaus größer. Wie geht es weiter mit dem menschengemachten Klimawandel? Feinstaub, Lärm und weitverbreitete Volkskrankheiten sind beständig geblieben und keineswegs verschwunden! Der Bedarf an Beratung, Seelsorge und Therapie ist sogar in die Höhe geschnellt. Alles wieder gut? Wohl kaum. Darum plädiere ich dafür, die Adventszeit als Bußzeit wiederzuentdecken, so wie es auch die violettfarbenen Paramente in der Petruskirche andeuten. Die Adventszeit als Bußzeit zu begreifen, kann helfen, sich von Überflüssigem zu befreien und den Blick wieder auf das Wesentliche zu richten. Adventlich leben heißt, erwartungsvoll zu leben. Die Ankunft Jesu Christi im Leben ist nicht nur ein schöner Brauch, so wie es eben auch die Weihnachtsmärkte gibt, den Tannenbaum oder ähnliches. Entscheidend ist nicht der Kitsch, sondern der Kern der Botschaft. Früher verzichtete man sowohl in der Passions- als auch in der Adventszeit auf Fleischprodukte. Religiöse Praxis ist für mich nicht nur Brauchtumspflege, sondern eine spirituelle Übung, die sowohl Geist und Leib als auch der Seele guttut. Sich von Überflüssigem zu befreien, um den Blick auf das Wesentliche zu richten, schließt den Alltag bewusst mit ein. Wer z. B. darauf achtet, dass der Zuckergehalt reduziert wird, der ist bereit für einen bewussteren Umgang mit sich selbst und der Schöpfung, von der es in der Bibel am Anfang heißt: siehe, sie war sehr gut. Die Adventszeit als Bußzeit zu verstehen, bedeutet auf manches freiwillig zu verzichten. Dieser Verzicht führt dann aber dazu, sich innerlich reich beschenken zu lassen. Darum geht es an Weihnachten. Pfarrer Jean-Pierre Barraud
Dekanatskantorin Tanja Schmid stellt sich vor 3 Liebe Musikbegeisterte und alle, die es werden wollen, liebe Gemeinde! Mein Name ist Tanja Schmid, ich wurde vor 42 Jahren in Regensburg geboren und bin in Parsberg in der Oberpfalz aufgewachsen. Im Anschluss an das Schulmusikstudium in Würzburg studierte ich an der Hochschule in Bayreuth Kirchenmusik und schloss mit dem A-Examen und dem Diplom für Dirigieren mit dem Schwerpunkt Chorleitung ab. Nach einer Zwischenstation als Kantorin am Münster Heilsbronn war ich nun seit neun Jahren in der evangelischen Erlöserkirche in Bad Wörishofen als Kantorin tätig. In meiner Zeit dort legte ich einen Schwerpunkt auf die Konzertreihe „Musiken am Nachmittag“, die von Mai bis Oktober in der Kurstadt angeboten wurden. Durch ein farbiges und abwechslungs- reiches Programm gelang es mir Kurgäste, wie auch Gemeindeglieder anzuziehen. Da in Bad Wörishofen die klassische Chormusik in Vergessenheit geraten war, baute ich über einen Projektchor und ein Orchester eine Möglichkeit auf, viele große Werke, wie beispielsweise das Requiem von Brahms zur Aufführung zu bringen. Nun zieht es mich und meine Frau Judith zu Ihnen in die Petruskirche, denn wir haben ein starkes Bedürfnis danach, weitere Herausforderungen anzunehmen, zu wachsen und die beiden Grenzstädte mit allen Chancen und Möglichkeiten kennenzulernen. Ich freue mich sehr, auf mein neues berufliches Umfeld, auf meine Kolleginnen und Kollegen, auf meine beiden Chöre und das Kammerorchester und nicht zuletzt auch auf die Möglichkeit zur Zusammenarbeit mit den Musikerinnen und Musikern des Dekanats. In meinem ersten Jahr ist es mir erst einmal wichtig, mein neues musikalisches Umfeld und die Menschen dahinter kennenzulernen, herauszufinden, was gebraucht wird, aber auch, was möglich ist oder was es für mich Neues zu entdecken gibt. Die großen Chorprojekte oder Aufführungen werde ich deshalb zunächst zurückstellen, da es mir erst einmal wichtig ist, mich als neue Chorleiterin gut mit den bestehenden Chören und Ensembles zu vernetzen. Langfristig möchte ich die Projektchorarbeit, die mein Kollege Oliver Scheffels in Neu-Ulm begonnen hat, gerne weiter aufbauen, denn ich empfinde auch die
4 Dekanatskantorin Tanja Schmid stellt sich vor / Rückblick Kantorenprobe klassische Chormusik als einen großen Schatz, der nicht in Vergessenheit geraten sollte. Ich habe die Vorstellung einer „bunten“ und „offenen“ Kirche, die zwar die kostbaren Schätze der Vergangenheit bewahrt, gleichzeitig aber auch all die Entwicklungen der heutigen Zeit im Bewusstsein behält. Ein schwieriges und herausforderndes Unterfangen, vor allem in den unsicheren Zeiten der Pandemie. Ich bin jedoch überzeugt, dass mir in Anbetracht der vielen „Facetten“, die in der Petrusgemeinde mit dem Gospelchor, der PetrusBand, dem Orchester, der Kantorei, den beiden Pfarrern, sowie dem Dekan bereits vorhanden sind, und all den anderen, die im Verborgenen noch darauf warten, entdeckt zu werden, sicher einiges einfällt, damit Kirche in der heutigen Zeit bestehen kann. Ich freue mich sehr auf mein neues Umfeld, auf Sie, liebe Gemeinde, und auf alle Begegnungen mit Ihnen. Wir haben bereits unser neues Zuhause gefunden und werden ab Ende des Jahres schon vor Ort sein. Mein Dienst in der Petruskirche beginnt dann am 1.2.2022. Tanja Schmid Die Einführung von Kantorin Tanja Schmid wird am Sonntag, 30.1.2022 um 15 Uhr in der Petruskirche Neu-Ulm stattfinden. Der Gottesdienst um 10 Uhr wird an diesem Tag ebenfalls gefeiert - in ihm wird Frau Schmid auch Organistin sein, damit die Gemeindeglieder sie schon einmal erleben und nach dem Gottesdienst sehen können. Liebe Leserinnen und Leser, am Samstag, 18. September fand in der Petruskirche und in den Gemeinderäumen der Petruskirche Neu-Ulm ein ganz besonderes Ereignis statt, wovon ich Ihnen berichten will: An diesem Tag stellten sich bei der sogenannten „Kantorenprobe“ eine Kandidatin und ein Kandidat, sowie zwei Kantoren-Ehepaare als Bewerber für die Nachfolge von KMD Oliver Scheffels Mitgliedern des Kirchenvorstandes, des Dekanats- ausschusses, der Mitarbeitervertretung und den Pfarrern der Petruskirche, Dekan Pommer und Landeskirchenmusikdirektor Ulrich Knörr vor. Auch ich war dazu eingeladen und möchte Ihnen erzählen, wie so ein Vorstellungs- und Bewerbungs- tag abläuft. Schon um 8.15 Uhr trafen die Bewerberinnen und Bewerber, sowie das Entscheidungsgremium in der Petruskirche ein. Für mich war es teilweise ein nettes Wiedersehen, da ich die meisten Bewerber/innen noch von Studienzeiten
Rückblick Kantorenprobe 5 oder als amtierende Kollegen kenne – aus Solidarität mit Ihnen war ich übrigens auch selbst nervös und hatte die Nacht vorher nicht gut geschlafen... Los ging es mit der Begrüßung sowie einer Andacht von Herrn Dekan Pommer und es gab eine Vorstellungsrunde aller Anwesenden. Danach wurde die Reihenfolge für die Bewerbungsrunden ausgelost und alle Bewerber/innen konnten sich noch einmal kurz in die Räume des Dekanats zurückziehen. In der ersten Runde ab 9 Uhr stellten die Kandidatinnen und Kandidaten ihr Können an der Orgel vor, jeder spielte zwei selbst gewählte Literaturstücke und zwei vorgegebene Choräle samt Vorspielen und begleitete und sang einen Introitus. Da jeder dafür etwa 35 Minuten Zeit hatte, war diese erste Runde gegen 11.45 Uhr beendet und um 12 Uhr traf man sich zum gemeinsamen Mittagessen beim Italiener, wo man die Gelegenheit hatte, die Bewerber/innen auch im persönlichen Gespräch kennenzulernen. Ab 13 Uhr fanden dann in einer zweiten Runde die Chorproben der Bewerber/ innen statt, dazu hatte sich ein Chor aus Mitgliedern der Kantorei, des Gospel- chores und des Orchesters der Petruskirche gebildet. Nun hatten die Bewerber/ innen die Möglichkeit, zwanzig Minuten lang an einem selbst gewählten Stück mit den Sängerinnen und Sängern zu arbeiten und zu proben. Interessant fand ich, dass dabei vier ganz unterschiedliche Stücke - alle sehr schön und gut ausgesucht - zum Klingen gebracht wurden. Tanja Schmid beim Einstudieren Ihres Stückes mit dem Chor - unter strenger Einhaltung des Abstandes gemäß den geltenden Corona- verordnungen. Da in Zukunft in der Petrusgemeinde auch eine kirchenmusikalische Aufbauarbeit im Kinder- und Jugendbereich geleistet werden soll, hatten sich für die nächste Runde ab 15 Uhr im Petrussaal Kinder der 3.-7. Klasse versammelt. Nun galt es, die Kinder mit Spaß und Freude zum Singen und Mitmachen zu motivieren, die
6 Rückblick Kantorenprobe / Bandgottesdienst Bewerber/innen hatten sich dazu Einiges einfallen lassen, es wurde getanzt, gepfiffen und geklatscht und auch viel gelacht. Einsingübung mit dem Kinderchor In der Schlussrunde schließlich hatten die Kandidatinnen und Kandidaten die Möglichkeit, sich im Gespräch mit dem Gremium zu präsentieren. Gegen 19.15 Uhr war die Schlussrunde beendet und eine Entscheidung musste gefällt werden. Dazu durften auch die Chöre ein Votum abgeben. Die Wahl des Gremiums für die Nachfolge von KMD Oliver Scheffels fiel dabei auf Tanja Schmid, die momentan noch in Bad Wörishofen als Dekanatskantorin tätig ist. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit ihr, da ich sie als kompetente und sympathische Kollegin kenne. Es war ein intensiver, langer Tag, der aber durch eine gut vorbereitete Organisation der Abläufe mit entsprechenden Pausen (und wunderbarem Catering) doch schnell vorbeiging und äußerst spannend war! Johanna Larch, Dekanatskantorin im nordöstlichen Dekanatsbezirk (Fotos und Texte zu den Bildern: Pit Thomas) Sonntagsgottesdienst mit der PetrusBand 3. Advent, 12.12.2021 10 Uhr, Petruskirche Grafik: pixabay Die Band: Günter Hänssler und Jürgen Bauer (Gitarre und Bass), Julia Geiselsöder (E-Piano) sowie Sabine Meier-Guthke (Querflöte, Gesang) und Barbara Bauer (Gesang). Technik: Pit Thomas.
50 Jahre Petrussaal 7 50 Jahre – ein Reigen verschiedener Jubiläen beginnt im Dezember 2021 Viele Generationen von Gemeindemitgliedern kennen Kirche und Untergeschoss nur in der heutigen Form. Am 12. Dezember 1971 feierte die Petrusgemeinde die Einweihung der neuen Gemeinderäume unter der Kirche mit einem bunten Fest. Vor dem 2. Weltkrieg konnte die Gemeinde in verschiedenen Gebäuden im Stadtgebiet ihr facettenreiches Gemeindeleben gestalten. Besonders geschätzt wurde dabei das Evangelische Heim „Stadt Athen“, ein ehemaliges Gasthaus in der Augsburger Straße 50. Das Gebäude bot Raum für Versammlungen und Gruppen- arbeit. Es diente als Wirtschaft mit Herbergsbetrieb, sowie Unterkunft für kirchliche Mitarbeiter. Allerdings war das Gebäude auch eine große finanzielle Belastung für die Gemeinde. Im März 1945 wurde die Stadt Neu-Ulm in Schutt und Asche gelegt, viele Menschen verloren ihr Leben. Nach dem Krieg begann man in Behelfsbaracken mit ersten Gruppenangeboten, bis im Jahr 1950 das neugebaute evangelische Gemeindehaus in der Friedenstr. 26 viele Angebote unter einem Dach zusammenführen sollte. Doch relativ rasch zeigten sich die räumlichen Grenzen dieser Lösung. Daher überlegten die Gemeindeverantwortlichen aufs Neue, wie man Raum schaffen konnte. Ein revolutionärer Vorschlag des damaligen Offenhausener Pfarrers Hans-Joachim Pauli wurde zunächst belächelt. Im Herbst 1967 hatte er angeregt, das Gemeinde- haus unter der Kirche zu bauen. Aber umfangreiche Prüfungen ergaben eine Machbarkeit. Dadurch wurden viele Umbauten an der Kirche erforderlich, die erst 1972 abgeschlossen werden konnten. 2015/2016 folgte eine Grundsanierung des Untergeschosses mit zeitgemäßer Neugestaltung. Heute bietet die Petruskirche im Herzen der Stadt – auch mit dem Untergeschoss - Raum für vielfältige Veranstaltungen in kleinem und großem Rahmen. Barbara Bauer Foto: Pit Thomas
8 Adventsandachten / Gottesdienst für Menschen, die belastet... Adventsandachten in der Petruskirche mit Wort und Musik An der Orgel: Joseph Kelemen Auftaktveranstaltung der Andachtsreihe am Mittwoch, 1.12.21 in der adventlich geschmückten Petruskirche mit Religions- pädagoge Felix Henkelmann um 19 Uhr. Fortsetzung der Reihe am Mittwoch, 8.12.21 mit einer kleinen Übung in Ungeduld - und Gedanken zu dem Lied: „O Heiland, reiß die Himmel auf“, um 19 Uhr in der Petruskirche mit Pfarrer Johannes Knöller. Die thematische Ausrichtung der dritten Adventsandacht am Mittwoch, 15.12.21 in der Petruskirche um 19 Uhr mit Dekan Jürgen Pommer war zum Zeitpunkt der Foto: Pit Thomas Veröffentlichung noch offen und ist somit eine kleine adventliche Überraschung. Herzliche Einladung! Abschlussveranstaltung der Andachtsreihe am Mittwoch, 22.12.21 zum Thema: „Was heißt denn hier heile Familie?“ in der Petruskirche um 19 Uhr mit Pfarrer Jean-Pierre Barraud und Team. Gottesdienst für Menschen, die belastet in die Advents- und Weihnachtszeit gehen Am Samstag, den 4. Dezember 2021, um 15 Uhr laden wir ein zu einem besinnlichen Adventsgottesdienst für Menschen, die belastet in die Weihnachtszeit gehen. In der Gegenwart Gottes lassen wir Raum für Erinnerungen an Menschen und Zeiten, die wir vermissen. Zugleich werden wir im Licht der Frohen Weihnachtsbotschaft auch Mut und Kraft schöpfen die Gegenwart anzunehmen. Anschließend gibt es Gelegenheit zu einem gemütlichen Beisammensein. Weitere Infos im Pfarramt der Petruskirche: 0731 - 974 86 50. Pfarrer Johannes Knöller
Gottesdienste an Heilig Abend / Neujahr 9 Herzliche Einladung zum Krippenspiel und zur Christvesper am Heiligen Abend Ganz herzlich laden wir Sie zum Krippenspiel und zur Christvesper am Heiligen Abend in unsere Petruskirche ein. Da wir aufgrund der aktuellen Coronaregelungen das Platzangebot begrenzen müssen, bieten wir zwei Krippenspiele und zwei Christvespern an, jeweils ohne Anmeldung. 14 Uhr: Krippenspiel 1 - Pfarrer Johannes Knöller und Beate Löwlein 15.30 Uhr: Krippenspiel 2 - Pfarrer Johannes Knöller und Beate Löwlein 17 Uhr: Christvesper 1 - Pfarrer Jean-Pierre Barraud 18.30 Uhr: Christvesper 2 - Pfarrer Jean-Pierre Barraud Bitte beachten Sie, dass - Stand heute - sowohl für das Krippenspiel und die Christvesper die 3G-Regel gilt (geimpft, genesen, getestet). Ausgenommen vom 3G-Nachweis sind Kinder bis zu sechs Jahren und Schülerin- nen und Schüler, die regelmäßig in der Schule getestet werden. Während des gesamten Gottesdienstes gilt Maskenpflicht. Damit es an den beiden Eingängen nicht zu unnötigen langen Staus kommt bitten wir Sie, ihre Nachweise bereitzuhalten. Personen ohne Nachweise können nicht eingelassen werden. Über unsrer Homepage können Sie sich jederzeit über die sich verändernde Lage informieren. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an unser Pfarramt oder an einen der beiden Pfarrer. Gerade in diesen herausfordernden Zeiten freuen wir uns auf gemeinsame Weihnachtsgottesdienste und sind offen für das, was Gott uns dieses Jahr schenkt. Seien Sie herzlich willkommen. Pfarrer Johannes Knöller und Team Segnungsgottesdienst am 1.1.2022 Am Neujahrsabend laden wir um 18.30 Uhr wieder zu einem besinnlichen Segnungs- gottesdienst zum Jahresbeginn ein. Der Gottesdienst wird geprägt sein von ruhigen Liedern aus Taizé, einer Predigt zur Jahreslosung und der Möglichkeit zur Einzel- und / oder Fotos: Pit Thomas Familiensegnung. 1. Januar 2022, 18.30 Uhr Johannes Knöller, Felix Henkelmann, Sonja Lutz-Knöller und Gisela Altschäffl
10 Kinderseite Liebe Kinder, wir laden euch herzlich ein zu unserem Adventsnachmittag „Warten auf das Christkind“. Während die Kinder einen wuselig-kreativen Nachmittag im Zeichen der Vorfreude auf das große Fest verbringen, können die Großen daheim (oder in der Stadt) in Ruhe ihre Vorbereitungen treffen. Wir lauschen weihnachtlichen Geschichten, singen die schönsten Advents- und Weihnachtslieder, basteln kleine Geschenke oder Christbaumanhänger und fürs Spielen und Toben bleibt auch noch etwas Zeit. Wann: Samstag, 11.12.2021, von 15 bis 17.30 Uhr Wo: Im Petrussaal unter der Petruskirche in Neu-Ulm Für: Kinder im Kindergarten- und Grundschulalter. Bei den Kleinen kann auch ein Erwachsener dabeibleiben. Mitbringen: gerne Hausschuhe, eine Dose oder Tasche für die gebastelten oder gebackenen Kunstwerke Anmeldung und weitere Infos: Felix Henkelmann, felix.henkelmann@elkb.de Und zum Abschluss noch ein kleines Rätsel: Verbinde mit einem Stift die Zahlen in der richtigen Reihenfolge. Was entdeckst du? Wir freuen uns auf euch - Andrea, Felix und Karin!
Kinderseite / Leselektoren gesucht 11 Wir suchen Verstärkung für unser KiGo-Team: Wir freuen uns über jede weitere Unterstützung bei der Mitgestaltung des Kindergottesdienstes oder auch anderen Formen der Kirche mit Kindern. Kontakt über Felix Henkelmann, felix.henkelmann@elkb.de Ab Januar werden wir den Kindergottesdienst wieder parallel zum Hauptgottesdienst stattfinden lassen. Wir feiern im Petrussaal einen kleinen Kindergottesdienst und lassen ihn beim gemeinsamen Basteln (und Toben) ausklingen. Die Eltern der Größeren können den Hauptgottesdienst mitfeiern oder ggf. zum Abendmahl hoch gehen. Ins neue Jahr starten wir mit dem Kindergottesdienst am 9. Januar 2022 um 10 Uhr parallel zum Hauptgottesdienst Andrea, Felix und Karin Leselektoren gesucht Lange mussten wir darauf verzichten, aber nun möchten wir wieder neu starten und alle liturgische Leselektoren reaktivieren und neue Ehrenamtliche dafür gewinnen. Deshalb werden wir mit dem Dienst in den Gottesdiensten wieder beginnen. Außerdem möchten wir Sie einladen, sich mit uns am Samstag, Foto: Pit Thomas 5. Februar 2022 um 15 Uhr in der Petruskirche zu treffen. Wir wollen üben, wie es ist, an einem Mikrophon zu sprechen und uns anschließend im Petrussaal zusammensetzen, um uns kennen zu lernen und über diesen wichtigen Teil des Gottesdienstes zu sprechen. Als Lese- bzw. liturgischer Lektor unterstützen Sie unsere Pfarrerinnen und Pfarrer bei ihrer Arbeit im Gottesdienst durch Lesungen aus der Bibel. Hinzukommen kann die Mithilfe bei der Austeilung des Abendmahls und das Zählen der Kollekte. Wir würden uns freuen, wenn Sie sich zurück bzw. neu bei uns melden. Tun Sie das bitte per E-Mail unter jean-pierre.barraud@elkb.de oder persönlich bei Herrn Pfarrer Barraud. Wir freuen uns auf Sie Pfarrer Jean-Pierre Barraud und Martina Maurer
12 Diakonie Herberge - to - go Diakonie Herberge 2021- to - Go Bald sind die Planungen für die Weihnachtszeit in vollem Gange. Dieses Jahr sind wir zuversichtlich, dass unsere „Herberge - to - Go“ mit einer Ausgabe von kleinen Geschenken auf dem Parkplatz der Diakonie stattfinden kann. Ausgabezeiten: Dienstag, 21.12.2021: 13 - 16 Uhr Mittwoch, 22.12.2021: 13 - 16 Uhr Donnerstag, 23.12.2021: 13 - 16 Uhr Ort: Diakonie Neu-Ulm, Eckstraße 25 (auf dem Parkplatz), 89231 Neu-Ulm Sie würden gerne spenden? Diakonisches Werk Neu-Ulm e.V. Sparkasse Neu-Ulm Illertissen IBAN: DE88730500000430005264 BIC: BYLADEM1NUL Kennwort: Herberge Kontakt: Diakonisches Werk Neu-Ulm e.V. Tel.: 0731/70478-0; E-Mail: verwaltung@diakonie-neu-ulm.de Sie möchten uns tatkräftig als Ehrenamtliche/r z. B. beim Packen der Geschenke am 20.12.21 unterstützen? (Vorbehaltlich, dass sich keine Änderungen ergeben.) Dann wenden Sie sich an die Kirchliche Allgemeine Sozialarbeit: Heike Wiedenmayer 0731 - 704 78 21 - h.wiedenmayer@diakonie-neu-ulm.de Gertrud Reitberger 0731 - 704 78 20 - g.reitberger@diakonie-neu-ulm.de Wir wünschen Ihnen eine gesunde und besinnliche Vorweihnachtzeit! Ihre Diakonie Neu-Ulm Monatsspruch Dezember 2021 Freue dich und sei fröhlich, du Tochter Zion! Denn siehe, ich komme und will bei dir wohnen, spricht der HERR. Sacharja 2,14
Tagesstätte der Diakonie 13 Handmade & More Zuverdienstprojekt der Tagesstätte für seelische Gesundheit Neu-Ulm Klein aber fein ist unser Handmade & More mit dem Verkauf von selbstgefertigten Produkten und fair gehandelten GEPA Artikeln in der Gartenstraße 20 in Neu-Ulm - Eingang direkt neben der Post. Dort kann auch bequem unser Bügelservice genutzt werden. Für die Klienten der Sozialpsychiatrie ist es ein Zugewinn, zum einen können sie selbst im Verkauf mithelfen und zum anderen werden dort ihre liebevoll selbstgefertigten Produkte verkauft. Angebot des Handmade & More: Annahme und Abgabe von Bügelwäsche für den Bügelservice: Bisher müssen die Kunden ihre Wäsche zum Bügeln in die Tagesstätte bringen und dort auch wieder abholen. Die Parkmöglichkeit und die kürzeren Wege, sowie die längeren Servicezeiten sind für unsere Kunden von großem Vorteil. Verkauf selbstgefertigter Produkte und Bestellung von Sonderanfertigungen: Produkte aus der Beschäftigungs- und Arbeitstherapie und den kreativen Gruppen der Tagesstätte zur jahreszeit- lichen Dekoration, Haushalt, Kinder und kleine Geschenke. Verkauf von GEPA Produkten: Ein ausgewähltes Sortiment von fair gehandelten GEPA Produkten, wie Kaffee, Tee und Schokolade wird im Laden angeboten. Natürlich kann ein Heißgetränk auch to go erworben werden. Der Verkauf während den Öffnungszeiten wird von Besuchern im Rahmen des Zuverdienstprojekts der Tagesstätte und einzelnen Bewohnern des Wohnheims übernommen. Diese werden vom Team der Tagesstätte unterstützt. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Ute Kröner Tagesstätte des Diakonischen Werkes im Evang.-Luth. Dekanatsbezirk Neu-Ulm e.V. Gartenstr. 20 - 89231 Neu-Ulm - Tel: 0731-880 30 20 E-Mail: tagesstaette@diakonie-neu-ulm.de Öffnungszeiten der Tagesstätte: Mo, Di, Mi, Fr.: 8 – 16 Uhr; Do: 8 – 13 Uhr
14 Friedensgebet „Gewalt endet, wo Liebe beginnt“ (Motto der Friedensgebete) 1983, auf dem Höhepunkt des Widerstandes gegen die Stationierung von Pershing-Raketen auf dem Gebiet des heutigen Wiley-Areals, gab es nicht nur die (Sitz-)Blockaden vor dem dortigen US-Kasernengelände und die legendäre Menschenkette zwischen Neu-Ulm und Stuttgart. Es fand sich auch ein überkonfessioneller Kreis von Frauen zusammen, die ihr Friedensanliegen im Gebet vor Gott bringen wollten. Seit dem 4.10.1983 wandert diese Gebetsform durch Kirchen und Versammlungsräume religiöser Gemeinschaften beiderseits der Donau. Gisela Altschäffl und Sigrid Markmiller haben mit ihrem Friedensgebet am 25.10.2021 diese langjährige Aufgabe beendet. Wie es der Brauch ist, übergaben sie die Rose, Kerzen, Tücher und Vase an diejenigen, die das nächste Friedensbebet gestalten. Eva-Maria Herrmann an der Simon-Orgel schloss die stimmungsvolle halbe Stunde mit „Von guten Mächten wunderbar geborgen“, dem Dietrich Bonhoeffer Gedicht, das Otto Abel einfühlsam vertont hat. Text und Foto: Barbara Bauer Nachfolger*innen gesucht Nach langjähriger Tätigkeit gaben Sigrid Markmiller und Gisela Altschäffl die Verantwortung für das „Friedensgebet“ zurück an die Petrusgemeinde. In der Regel kommt die Petruskirche einmal im Jahr an die Reihe. Nun werden Nachfolgerinnen oder Nachfolger gesucht, die diese Aufgabe weiterführen und die halbe Stunde inhaltlich vorbereiten und gestalten wollen. Bei Interesse melden Sie sich bitte im Pfarramt oder bei einem unserer Pfarrer.
Evangelische Sozialstation Neu-Ulm 15 Evangelische Sozialstation Neu-Ulm Wir haben es uns zur Aufgabe gesetzt, alten, kranken und behinderten Menschen durch sachkundige Pflege zu helfen, dass sie möglichst lange in ihrer vertrauten Umgebung bleiben können. Was tun wir? Wir kommen ins Haus, pflegen und betreuen gemäß unserer Tradition alle Menschen in Würde und mit Respekt. Wonach richten wir uns? Wir orientieren uns bei unserer Arbeit an den Grundwerten: Menschenwürde, Nächstenliebe, Ehrlichkeit, Toleranz, Vertrauen und Vergebung. Weiterbildung und Kompetenz. Durch umfangreich Fort- und Weiterbildungs- maßnahmen befähigen wir unsere Mitarbeiter nach dem neuesten Stand zu pflegen. Unser Einsatzgebiet erstreckt sich über Offenhausen, Neu-Ulm (Stadt), Ludwigsfeld, Schwaighofen, Reutti, Holzschwang, Jedelhausen und Hausen. Ihre Versorgung durch die Sozialstation Neu-Ulm. Wir unterstützen Sie in all Ihren Belangen, auch in Zusammenarbeit mit Ärzten und Hospizgruppen. Grundpflege: Hilfe bei der Körperpflege (Waschen, Duschen, Rasieren, Kämmen, Mund- und Zahnpflege - An- und Auskleiden - Lagern und Hilfe beim Transfer aus oder in das Bett, sowie aus dem Rollstuhl - Hilfe beim Zubereiten und Anreichen kleiner Mahlzeiten - Rufbereitschaft - Sterbebegleitung - Hauswirtschaftliche Versorgung - Beratungsgespräche nach §37.3 - Beratung zum Einsatz für Pflegehilfsmittel Behandlungspflege nach Anordnung des Arztes: Injektionen - Wundversorgung und Verbandswechsel - Kompressionsverbände - Blutdruckkontrolle - Blutzuckerkontrolle - Medikamentenabgabe und Überwachung - Katheterpflege - Dekubitusversorgung - Stomaversorgung - Prophylaxen Kontakt: Ilse Rautenberg Verein für Evang. Gemeindediakonie e.V. Sozialstation Neu-Ulm Petrusplatz 8 - 89231 Neu-Ulm - Telefon 0731 / 7 32 56 Homepage: evang-sozialstation-nu.de Email: info@evang-sozialstation-nu.de Möchten Sie den Verein für Evang. Gemeindediakonie unterstützen? Einen Mitgliedsantrag finden Sie unter: evang-sozialstation-nu.de/mitglied-werden
16 Gemeinsamer Gottesdienst der drei KOOP-Gemeinden Gemeinsam evangelisch - gemeinsamer Gottesdienst Die drei Neu-Ulmer Kirchengemeinden Petrus, Andreas und Erlöser feiern einen gemeinsamen Gottesdienst in der Erlöserkirche am Sonntag, 2.1.2022, um 10 Uhr in der Erlöserkirche. Letztes Mal musste der gemeinsame Gottesdienst zum Jahresbeginn leider entfallen. Im Januar sind nun wieder alle drei Gemeinden in der Erlöserkirche zu Gast. Pfarrerin Ruth Šimeg (Liturgie) und Pfarrer Johannes Knöller (Predigt) gestalten zusammen den Gottesdienst. Auch in die musikalische Gestaltung bringen sich die drei Gemeinden zusammen ein, nämlich in einer Projektband mit Musiker*innen der drei Gemeinden und unserem gemeinsamen Posaunenchor Neu- Ulm /Ludwigsfeld. Freuen Sie sich also auf einen besonderen und abwechslungs- reichen Gottesdienst und starten Sie ins neue Jahr mit Christus! Pfarrerin Ruth Šimeg Livestream: www.erloeserkirche-neu-ulm.de Hinweis: Am 2. Januar bleiben die Türen der Petrus- und Andreaskirche geschlossen, die evangelischen Christen Neu-Ulms treffen sich zum gemeinsamen Gottesdienst in der Erlöserkirche! Die Petrusgemeinde bietet einen Fahrdienst von der Petruskirche zur Erlöserkirche nach Offenhausen an. Es werden zwei VW-Busse vor der Kirche auf Sie warten, die Abfahrt wird pünktlich um 9.45 Uhr erfolgen. Selbstverständlich bringen wir Sie nach dem Gottesdienst wieder zurück an die Petruskirche.
Konzert Kammerchor Uni Ulm / Abendgebete nach Taizé 17 Kammerchor der Uni Ulm in der Petruskirche Am Sonntag, den 9. Januar 2022, gastiert um 19 Uhr der Kammerchor der Uni Ulm unter der Leitung von Manuel Sebastian Haupt zum vierten Mal in Folge mit seinem Wintersemesterkonzert in der Petruskirche. Neben A-Cappella-Motetten von Johann Sebastian Bach und Anton Bruckner stehen auch moderne Werke auf dem Programm. Der Eintritt ist frei, Spenden werden erbeten. Abendgebete nach der Weise von Taizé Zum Beginn des neuen Jahres startet in der Petruskirche eine Reihe von Taizé-Andachten. Die Schönheit und spirituelle Tiefe der Lieder aus Taizé sind vielen schon bekannt. Wir wollen sie, von einigen Instrumenten begleitet in wiederholender Weise singen und dabei die Harmonien und Worte auf und in uns wirken lassen. Am 30. Januar wird bei der ersten Taizé- Andacht ein besonderer Text von Frère Roger, dem 2005 verstorbenen Gründer der Kommunität, zu hören sein. Darin geht es um Foto: Barbara Bauer Zuversicht und Freude für ein neues Jahr. Ein Psalm, die Fürbitten, eine Phase der Stille und der Segen sind weitere Elemente dieser Stunde. Immer am letzten Sonntag im Monat wollen wir uns um 19 Uhr in der Petruskirche treffen. Die nächsten Termine sind: 30. Januar, 27. Februar, 27. März und 24. April 2022. Pfarrer Jean-Pierre Barraud und Team
18 Gottesdienste und Kollekten Weihnachtszeit in der Petruskirche 24. Dezember 2021, Heiliger Abend 14 und 15.30 Uhr: Familiengottesdienst mit Krippenspiel Pfarrer Johannes Knöller und Beate Löwlein 17 und 18.30 Uhr: Christvesper Pfarrer Jean-Pierre Barraud 23 Uhr: entfällt Kollekten: Brot für die Welt und “GG“-Gemeinsam Genießen 25. Dezember 2021, 1. Weihnachtsfeiertag 10 Uhr: Gottesdienst Pfarrer Johannes Knöller K: Evangelische Schulen in Bayern 26. Dezember 2021, 2. Weihnachtsfeiertag 10 Uhr: Gottesdienst mit „Folk ‚n‘ Fun“ Dekan Jürgen Pommer K: Wings of Hope 31. Dezember 2021, Altjahresabend 18.30 Uhr: Abendgottesdienst mit Abendmahl Pfarrer Jean-Pierre Barraud K: Evangelische Bahnhofsmission 1. Januar 2022, Neujahr 18.30 Uhr: Segnungsgottesdienst (siehe Seite 9) Pfarrer Johannes Knöller und Rel.-päd. Felix Henkelmann K: Beratungsarbeit im Diakonischen Werk des Dekanatsbezirkes Neu-Ulm 2. Januar 2022, 1. Sonntag nach dem Christfest 10 Uhr: Zentraler Gottesdienst in der Erlöserkirche in Offenhausen mit Posaunenchor und „KOOP-Band“, (siehe Seite 16) Pfarrer Johannes Knöller und Pfarrerin Ruth Šimeg K: Posaunenchor 6. Januar 2022, Epiphanias 10 Uhr: Zentraler Missionsgottesdienst für ganz Neu-Ulm zum Thema Partnerdekanat Asaroka, mit Abendmahl. Rel.-päd. Felix Henkelmann, Dipl.-Rel.-päd. Ute Kling und Team Kollekte: Weltmission Alle Gottesdienste sind barrierefrei über den Aufzug zu erreichen.
Gottesdienste 19 1.12. Mittwoch 19 Uhr Adventsandacht (siehe Seite 8) Rel.-päd. Felix Henkelmann 4.12. Samstag 15 Uhr Gottesdienst für Menschen, die belastet in die Advents- und Weihnachtszeit gehen (S. 8) Pfarrer Johannes Knöller 5.12. 2. Advent 10 Uhr Gottesdienst Pfarrer Jean-Pierre Barraud Kollekte: Posaunenchor 8.12. Mittwoch 19 Uhr Adventsandacht Pfarrer Johannes Knöller 11.12. Samstag 15 Uhr Kindergottesdienst (siehe Seite 10) 12.12. 3. Advent 10 Uhr Gottesdienst mit der PetrusBand Pfarrer Johannes Knöller K: Diasporaarbeit in Osteuropa 15.12. Mittwoch 19 Uhr Adventsandacht Dekan Jürgen Pommer 19.12. 4. Advent 10 Uhr Gottesdienst Dekan Jürgen Pommer K: Diakonie Katastrophenhilfe 22.12. Mittwoch 19 Uhr Adventsandacht Pfarrer Jean-Pierre Barraud Gottesdienste in der Weihnachtszeit siehe linke Seite 9.1. 1. Sonntag nach 10 Uhr Gottesdienst, zeitgleich Kindergottesdienst Epiphanias Pfarrer Jean-Pierre Barraud Kollekte: Kahlrückenalpe 16.1. 2. Sonntag nach 10 Uhr Gottesdienst Epiphanias Pfarrer Johannes Knöller K: Familienarbeit 23.1. 3. Sonntag nach 10 Uhr Gottesdienst Epiphanias Dekan Jürgen Pommer K: Diakonisches Werk der EKD 30.1. letzter Sonntag 10 Uhr Gottesdienst mit Kantorin Tanja Schmid nach Epiphanias Dekan Jürgen Pommer K: Allgemeine Gemeindearbeit in der Petruskirche 15 Uhr Einführung von Kantorin Tanja Schmid Dekan Jürgen Pommer 19 Uhr Abendgebet nach Taizé 6.2. 4. Sonntag vor 10 Uhr Gottesdienst der Passionszeit Pfarrer Jean-Pierre Barraud K: Partnerdekanat Asaroka in Papua-Neuguinea
20 Treffpunkt Gemeinde Kinder, Jugend, Familien Kindergottesdienst: 11.12.2021, 15 Uhr und 9.1.2022, 10 Uhr - KiGo-Team Außerdem Onlineangebote unter: https://bit.ly/3bTG2Av Auskunft bei Felix Henkelmann 0731- 974 86-52 Jugendcafé Rostfrei: bleibt geschlossen Auskunft bei Felix Henkelmann 0731- 974 86-52 Konfirmandenzeit 2021 - 2022 Auskunft bei Pfarrer Johannes Knöller und Rel.-päd Felix Henkelmann Kirchenmusik PetrusChor-Probe: dienstags, 19 Uhr - Infos: petruskirche.telebus.de Orchester-Probe: donnerstags, 18.30 Uhr - Infos: hw@helmutwagenmann.de Gospelchor-Probe: dienstags, 20.15 Uhr - Infos: gospelchor-neu-ulm.de Posaunenchor-Probe: Auskunft bei Gudrun Kirsch: gudrun_kirsch@web.de oder Torsten Frais, Tel.: 0160 - 98 62 22 16 Kirchenvorstandssitzung 15.12.2021 19.30 Uhr nicht öffentliche Sitzung Erwachsene „akzent“-offener Künstlertreff: Auskunft: Frau Gruber, Tel. 0731 - 940 54 45 Samstags-Treff: findet zur Zeit nicht statt Besuchsdienst: findet z. Zt. nicht persönlich statt, nur per Telefon oder Post Bibel im Gespräch: montags, 17 Uhr, Petrussaal, mit Pfarrer Johannes Knöller Termine: 13.12.2021 und 10.1.2022 Senioren Seniorenkreis, 14.30 - 16.30 Uhr, Gemeindesaal, mit Renate Reineck Tel. 8 30 66 Termine: 6.12.2021 und 24.1.2022 (bitte anmelden) Seniorengymnastik: findet im Moment nicht statt Barrierefreier Zugang zu allen Veranstaltungen im Gemeindesaal (Petrusplatz 8) und im Petrussaal unter der Kirche (über den Aufzug auf der Rückseite der Petruskirche).
Treffpunkt Gemeinde 21 Sonstige Veranstaltungen / Termine Burmanns Espresso-Seminar: mittwochs, von 10 - 11.15 Uhr im Gemeindehaus der Erlöserkirche Offenhausen, Martin-Luther-Str. 2 Zu den jeweils gültigen Corona-Bedingungen. 8.12.: „Die Humboldt-Brüder“ mit Ottfried Arnold 19.12.: „Johannes Kepler“ mit Ottfried Arnold 12.1.: Eichendorff-Gedichte und -Lieder mit Ernst Burmann 26.1.: „Sechzig Jahre Erlöserkirche Offenhausen“ mit Fritz Martin Das aktuelle Programm finden Sie auch unter: https://ebw-nu.de Seniorenkreis Der Seniorenkreis findet statt am 6. Dezember und am 24. Januar 2022, jeweils um 14.30 Uhr im Gemeindesaal, Petrusplatz 8. Bitte anmelden bei Renate Reineck: 0731 - 8 30 66 Herzliche Grüße, Renate Reineck und Pfarrer Jean-Pierre Barraud Bibel im Gespräch Findet an folgenden Terminen im Petrussaal unter der Petruskirche statt (barrierefreier Zugang über den Aufzug): 13. Dezember 2021, 17 Uhr 10. Januar 2022, 17 Uhr Pfarrer Johannes Knöller
22 Geburtstage Wir gratulieren allen Gemeindegliedern zum 70., 75., 80., 85. und allen weiteren Geburtstagen und wünschen alles Gute und Gottes Segen. Wenn Sie keine Veröffentlichung Ihres Geburtstages wünschen, melden Sie sich bitte im Pfarramt.
PetrusBand 23 „Lobe den Herrn…“ - ein Jahr PetrusBand Was war das für ein Jahr! Mitten in einer weltweiten Ausnahmesituation haben sich sechs Musikbegeisterte aus unserer Gemeinde aufgemacht, eine eigene PetrusBand zu gründen. Auch wenn das an sich schon etwas Besonderes ist, die Bandmitglieder selbst sind es auf jeden Fall! Wer wir sind? Günter Hänssler ist als vielbeschäftigter Musik-Produzent unser Profi, wenn es um die Liedauswahl geht. Zudem schenkt er unserer Band mit seinen E-Gitarren-Riffs den typischen elektrisierenden Sound (auf dem Foto: 2. v. l.). Am E-Piano begeistert Julia Geiselsöder immer wieder aufs Neue mit ihrer sprühenden Musikalität und mit ihrem großartigen Improvisationstalent (links). Die richtige Tiefe gibt aber zweifelsohne unser Mann an der Bass-Gitarre: Jürgen Bauer. Intuitiv und mit einem famosen Gespür für die passenden Harmonien bildet er unsere klingende Basis (3. v. l). Gemeinsam mit ihm, bringt auch seine Frau Barbara Bauer eine erstklassige Irish- Folk-Banderfahrung mit. So kann sie den Liedern unserer PetrusBand einen wunderbar vollen, warmen Sound und mit ihrer vielseitigen Percussion den richtigen Rhythmus verleihen (2. v. r.). Abgerundet wird die Musik mit unserer Querflötistin und der hellen Singstimme von Sabine Meier-Guthke, die als Initiatorin auch bei den Terminen die Fäden in der Hand hält (rechts). Aber was wäre eine Band ohne Soundmaster? Pit Thomas ist nicht nur unser Organisationstalent in Sachen Technik. Er findet auch immer die richtige (Ab-)Stimmung, um aus uns 5 Musikern einen gemeinsamen Band-Klang zu bilden. Dass wir alle für und mit Musik leben, spürt man – sicherlich sofort. So kommen seit etwas mehr als einem Jahr mit der PetrusBand bekannte und neue, nachdenkliche sowie mitreißende Lieder in der Petruskirche zum Klingen. Unser erster Gottesdienst war am 11. Oktober 2020 und begann mit einem Klassiker – welcher gleichzeitig auch das Bandmotto sein könnte: „Lobe den Herrn, meine Seele“ Sabine Meier-Guthke Der nächste PetrusBand- Gottesdienst ist am 3. Advent, 12.12.2021. Foto: Pit Thomas
24 Rückblick Verabschiedung KMD Oliver Scheffels Singt dem HERRN ein NEUES Lied…. - Gottesdienst am 26.9.2021 Dekan Jürgen Pommer machte gleich in seiner Begrüßung deutlich, dass trotz Pandemie die Verabschiedung von Kantor Oliver Scheffels einen ganz besonderen Stellenwert im Gemeindeleben einnahm. Als er selbst nach Neu-Ulm gekommen sei, habe ihm Landesbischof Bedford-Strohm dazu gratuliert, dass er sich auf einen der besten Kirchen- musiker der bayerischen Landeskirche freuen könne. So habe er Oliver Scheffels auch selbst erlebt, als jemanden, der das Bach-Motto „Soli deo gloria“ (Gott allein die Ehre) verinnerlicht habe – Musik, um Gott zu loben und die Menschen dazu zu ermutigen, in dieses Lob einzustimmen. Daher falle es natürlich schwer, den Kantor gehen zu sehen. Andererseits ist die neue Stelle das absolute Traumziel von Oliver Scheffels, da er mit seiner Frau Dagmar Nieswandt in die gemeinsame Heimat zurückkehren kann. Pfarrer Johannes Knöller legte in seiner Predigt den Text der Lesung, Psalm 98: 1. „Singet dem HERRN ein neues Lied, denn er tut Wunder.“ aus. An drei Punkten erläuterte er sein Verständnis davon, was ein „neues Lied“ ausmacht. Ein besonderes Geschenk für den scheidenden Kantor brachten zwei Gäste vom Ulmer Theater zu Gehör. Generalmusikdirektor Timo Handschuh an der Simon-Orgel und Sopranistin Maria Rosendorfsky begeisterten mit ihrer hinreißenden, gefühlvollen Interpretation von W. A. Mozarts „Tu virginum corona“ (KV 165). Das strahlende „Halleluja“ war atemberaubend. Mit großer Herzlichkeit nahm Dekan Jürgen Pommer die Entpflichtung des Kantors und die Verabschiedung des Ehepaares Scheffels/Nieswandt aus der Petrusgemeinde vor. Die Neu-Ulmer Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger nutzte ihr Grußwort, um an das vielfältige Wirken von KMD Oliver Scheffels im städtischen Leben zu erinnern. Friedemann Johannes Wieland, Kantor am Ulmer Ulmer Münster, brachte drei Weine zum Geschenk, die er in einer Art „Weinprobe“ mit dem Petruskantor verglich. Das Gremium des „ökumenischen Orgelkonvents“, das in der Donau-Doppelstadt nicht nur konfessions-, sondern
Rückblick Verabschiedung KMD Oliver Scheffels 25 auch Bundeslandübergreifend zusammenarbeitet, nimmt Oliver Scheffels als Anregung nach Ingolstadt mit. In seinem Dank für neun eindrucksvolle Jahre in der Petrusgemeinde und im Dekanat schloss KMD Oliver Scheffels auch die Bitte ein, seiner gewählten Nachfolgerin Tanja Schmid die gleiche Offenheit und Herzlichkeit entgegenzubringen, die ihm zuteilgeworden ist. Bericht und Fotos: Barbara Bauer Den ausführlichen Bericht finden Sie bei den „Rückblicken“ auf der Website der Petruskirche. Das Petrusblättle - wie immer gedruckt von Ihrer Druckerei Di Bello.
26 Rückblick Erntedankgottesdienst „Jeden Tag etwas entdecken, wofür man Danke sagen kann“ Mit diesem Appell schloss der Religionspädagoge Felix Henkelmann den Familiengottesdienst am 3.10.2021. Bunt, abwechslungsreich und mit viel Einsatz der Kinder hatte die Petrusgemeinde Erntedank gefeiert. Das Team hatte sich einiges einfallen lassen. Im Zentrum stand der reich gedeckte Erntealtar, zu dem die Kinder nicht nur die Feldfrüchte benennen konnten. Sie wussten auch, welche „Zutaten“ es für den Anbau braucht: Wasser, Sonne, Erde. Doch all das muss in richtigem Maß zusammenkommen, damit die Ernte gelingt. Eine Fülle an Obst und Gemüse ist nicht selbst- verständlich. Für den Bauern bedeutet es viel Arbeit und Hoffen. Der Dank, den wir am Fest aussprechen, macht es noch einmal bewusst. Für die Gaben, den reichen Schmuck am Altar und die Erntekrone dankte Felix Henkelmann Landwirtinnen und Landwirten aus Neu-Ulm und Marktleuten des Neu-Ulmer Wochenmarktes. Michaela Grüner, Kindergarten- und Hortleiterin in der Kita Zachäus-Nest, erzählte von der Maus Felizitas, die ihren Freunden beim Sammeln von Vorräten für den Winter begegnet. Als sie in einer Kirche einen Erntedankaltar sieht und erfährt, was es damit auf sich hat, beschließt sie, alle Freunde zu einem „Danke-Fest“ einzuladen. Die Kinder lauschten aufmerksam und als sie gefragt wurden, wofür sie denn „Danke“ sagen möchten, meldeten sie sich eifrig: für die Natur, für Freunde, für Essen und Trinken, … Sogar für die neue Schule wollte sich ein Kind bedanken. Die Großen betonten, dass Gesundheit, Arbeit, aber auch Frieden nicht unbedingt dauerhaft und gerade daher dankens-wert sind. Natürlich sind Kinder und Enkelkinder besondere Gaben. Da die Kirchenbestuhlung durch die angemeldeten Familien mehr Besucher als in letzter Zeit zuließ, dauerte das Austeilen des Abendmahles mit Einzelkelchen etwas länger. Die kleinen Gäste wurden unruhig und einer brachte es auf den Punkt: „ich geh jetzt heim!“ Beim vom Posaunenchor aus den evangelischen Stadtgemeinden begleiteten Danke-Lied waren dann aber alle noch einmal bei der Sache. Bericht und Fotos: Barbara Bauer
Rückblick Erntedank in der Jona-Insel 27 Erntedank 2021 Auch in diesem Jahr wollten wir – wie schon oft in den vergangenen Jahren – Lebensmittelspenden an die Neu-Ulmer Tafel übergeben. Uns ist es wichtig, mit den Kindern zu besprechen, dass nicht alle Menschen auf dieser Welt genügend zu Essen und zu Trinken haben. Das Erntedankfest eignet sich wunderbar dafür, die Themen „Nächstenliebe“, „Dankbarkeit“ und „Teilen“ intensiv mit den Kindern zu besprechen. Die Kinder waren wie immer begeistert und voller Tatendrang, genügend Spenden mitzubringen und diese im Kindergarten zu sammeln. Die Vorschüler machten sich dann zu Fuß auf den Weg zur Tafel und übergaben freudestrahlend die Lebens-mittel. Dieses Jahr war besonders spannend, denn die Kinder durften den Tafelladen ganz genau unter die Lupe nehmen und den Mitarbeitern Fragen stellen. Vielen Dank für diesen wunderbaren Einblick, die Unterstützung der Eltern bzgl. der Spenden und natürlich für das Engagement der Kinder ☺. Ihre Eva Hartmann (Leitung), mit dem Team und den Kindern der Jona-Insel Aktueller Spendenstand der Aktion: „Petrus packt´s an“: 134.528,63 Euro Wir sammeln weiter - wenn Sie oder Ihre Gruppe „Petrus packt´s an“ durch Aktionen unterstützen wollen, melden Sie sich bitte im Pfarramt.
28 Rückblick: Gemeinde on Tour am 16.10.2021 Historischer Ausflug von Petrusgemeinde und Espresso-Seminar nach Baltringen und Sulmingen zu den oberschwäbischen Wurzeln unserer Freiheit im Jahre 1525 Manchmal hat die nächste Umgebung Erstaunliches zu bieten. Das konnten 27 Geschichtsinteressierte an einem goldenen Oktobertag erleben. Franz Liesch ermöglichte uns das, der Gründer und Leiter des kleinen, aber feinen Spezialmuseums „Erinnerungsstätte Baltringer Haufen – Bauernkrieg in Oberschwaben“. Er ließ uns eintauchen in die Anfänge des Bauernaufstands. … Warum rumorte es damals unter den Bauern? Das hatte mit ihrer Leibeigenschaft, ihrer Entrechtung und Ausbeutung, mit den horrenden Lasten zu tun, die sie zu schultern hatten. Auch wiederholte Ernteausfälle durch Unwetter spielten eine Rolle: Sie ließen ihre Abgaben zur Existenzbedrohung werden. Ganz wesentlich hatte es aber auch mit dem Auftreten Martin Luthers zu tun: Seine Flugschrift „Von der Freiheit eines Christenmenschen“ war im November 1520 in Wittenberg auf Deutsch erschienen, in großer Zahl schnell nachgedruckt und in weiten Teilen Deutschlands verbreitet worden. Darin konnten Lesekundige die Aussage entdecken: „Ein Christenmensch ist ein freier Herr über alle Dinge und niemandem untertan.“ Dieser Satz Luthers, die erste Hälfte einer Doppelthese, sprach sich sofort unter den Bauern herum und entwickelte Sprengkraft. Sie verglichen ihre unfreie Situation mit dem biblischen Freiheitsanspruch Luthers für jeden Christen. Circa 85% der Bevölkerung waren damals Bauern, die meisten Leibeigene. Das wollten sie nicht mehr sein, sie wollten sich frei bewegen, frei heiraten und ihre Abgabenlast verringern. Deshalb deuteten sie Luthers Freiheitsschrift nicht religiös – wie er –, sondern politisch als Legitimation zur persönlichen Befreiung aus der Leibeigenschaft. Nun konnten die Bauern ihre Forderungen mit dem Göttlichen Recht aus der Bibel rechtfertigen. Und die gewohnte politische Ordnung der Obrigkeit musste sich am göttlichen Willen messen lassen, der in der Heiligen Schrift offenbart ist. Die Bauern erkannten schnell die motivierende, ja revolutionierende Kraft der Luther’schen Freiheitsschrift für ihre Sache. Ulrich Schmid, der Sprecher der Baltringer, schlug bei den Verhandlungen mit dem Schwäbischen Bund vor, gelehrte Männer sollten aus ihrer Bibelkenntnis heraus entscheiden, was Göttliches Recht sei. Und tatsächlich gingen die Vertreter der Obrigkeit bereitwillig darauf ein. Wie diese spannende Freiheitsinitiative weiterging und woran sie letztendlich scheiterte, können Sie im vollständigen Bericht von Berthold Dworzak bei den „Rückblicken“ auf unserer Homepage nachlesen. Festzuhalten bleibt...: Die Wurzeln der Grundrechte sowie unserer parlamenta- rischen Demokratie liegen hier in Oberschwaben: Die Baltringer haben mit der besonnenen Verhandlungsführung ihres Sprechers Huldrich Schmid und mit dem Zusammentragen von 300 Beschwerdebriefen die Vorarbeit dafür geleistet. Ohne
Rückblick: Gemeinde on Tour am 16.10.2021 29 Schmid und Lotzer hätte es keine „Christliche Vereinigung“ der Bauern- haufen und keine verfassungsgebende Versammlung in Memmingen gegeben. Und ohne die Vorarbeit der Baltringer wären die Zwölf Artikel nicht entstanden... Im Jahr 2025 werden sie ihr 500. Jubiläumsjahr haben. Bericht und Foto: Berthold Dworzak Kontakt: Erinnerungsstätte „Baltringer Haufen - Bauernkrieg in Oberschwaben“ Altes Rathaus Hauptstraße 18-19 88487 Mietingen-Baltringen Tel.: 07356-2578 oder 2321 E-Mail: info@baltringer-haufen.de werktags 8.30 - 12 Uhr - mittwochs auch 16.30 - 18 Uhr und nach Vereinbarung Den ausführlichen Bericht finden Sie auf der Homepage der Petruskirche. Zum Bild: Anschaulich dargestellt sind diese Zusammenhänge in dem kleinen Museum „Erinnerungsstätte Baltringer Haufen – Bauernkrieg in Oberschwaben“ im alten Rathaus von Baltringen.
30 Rückblick „Licht-Punkt-Gottesdienst“ „Möge Christus dich heil machen“ In Anlehnung an die Liturgie der Anglikanischen Kirche begrüßte Pfarrer Jean-Pierre Barraud die Gottesdienstbesucher, die sich zum „Licht-Punkt“-Abend am 8.10.2021 eingefunden hatten. Mit einer kurzen Wahrnehmungsübung zum Ankommen und Loslassen waren alle eingeladen, sich der Thematik „Eltern-Kind-Entfremdung“ zuzuwenden. „Endlich ist dieses Thema hier angekommen - endlich!“ unterstrich Dr. Charlotte Michel-Biegel vom Verband für Getrennterziehen „Papa Mama Auch“ die Notwendigkeit, dass auch Kirchen die Problematik wahrnehmen, die später in zwei Fallbeispielen verdeutlicht wurde. Auch wenn bei der großen Mehrheit der über 200.000 Kinder, die jährlich von der Trennung der Eltern betroffen sind, dies nicht zum Krieg vor Gericht führt, dürfen die rund 20% nicht übersehen und nicht überhört werden. Wir alle sind aufgefordert, hinzusehen und hinzuhören, wenn durch den Kampf der Eltern miteinander, die Kinder zum Opfer und sie einem Elternteil entfremdet werden. Wenn die Seele durch den Hass der Großen vergiftet und der Eine gegen die Andere (und umgekehrt) ausgespielt wird. Oftmals richtet sich dann Hilflosigkeit des Kindes gegen sich selbst und bewirkt tiefe seelische und bisweilen auch körperliche Verletzungen, die ein Leben lang wirken. Lesen Sie den vollständigen Bericht auf unserer Website unter „Rückblicke“ Bericht und Foto: Barbara Bauer Monatsspruch Januar 2022 Jesus Christus spricht: Kommt und seht! Johannes 1,39
Rückblick „freiGeist“-Gottesdienst 31 „so nah und doch so fern“ Am 22.10.2021 konnte endlich wieder ein „freiGeist“- Gottesdienst in der Neu-Ulmer Petruskirche stattfinden. Diese Veranstaltungsform war nach einer gemeinsamen Klausur- tagung der drei Neu-Ulmer Koop-Gemeinden entstanden und findet seither unter Federführung von Ruth Šimeg statt. Das Team um die Offenhausener Pfarrerin greift aktuelle Themen auf und sucht stets geeignete Formen, um mit den Gottesdienst- besucher*innen in einen Dialog zu treten. Wichtiger Bestandteil ist die zeitgemäße Musik, die die Band um den Musikproduzenten Günter Hänssler thematisch genau abstimmt. Nachdem der alternative Abendgottesdienst rund 1½ Jahre pausieren musste, lag das Thema für den 9. „freiGeist“ auf der Hand: Nähe. In seiner Predigt beleuchtete Pfarrer Johannes Knöller, womit seiner Ansicht nach Nähe und Distanz als Gefühl zu tun haben. Das Leben sei dann ausgewogen, wenn Beziehungen stimmen. Sein Lieblingsbegriff dafür ist Resonanz. Diese Resonanz kann nicht erzwungen werden, sondern ist ein Geschenk. Über technische Möglichkeiten konnte man seine eigene Einschätzung zu Fragen der Nähe und Distanz geben, insbesondere auch im Hinblick darauf, wie dies während der Corona-Zeit erlebt wurde und wird. Um alle technischen Herausforderungen (Sound, Live-Stream, Menti Meter, Lichtinstallation) zu meistern, begann der Aufbau bereits am Vortag. Hans-Peter Thomas übernahm dabei die Technik für die Band und die Moderator*innen und die Zulieferung des Sounds an das Stream-Team um Lichttechniker Benni Šimeg. Barbara Bauer Fotos oben u. unten: Jürgen u. Babara Bauer; Foto in der Mitte: Pit Thomas
32 Rückblick Vernissage Köpfeserie „namenlos“ Impressionen der Vernissage Am Reformationstag fand die Vernissage zur seriell angeordneten Köpfeserie „namenlos" der Lindauer Künstlerin Stephanie von Hoyos auf einer hängenden Leinwand in der Petruskirche statt. Pfarrer Jean-Pierre Barraud begrüßte zu diesen Anlass 30 interessierte Besucherin- nen und Besucher. Klaus Wangler spielte auf dem Akkordeon Stücke des ebenfalls anwesenden zeitgenössischen Komponisten Nikolaus Brass sowie des schon verstorbenen Schweizer Komponisten Klaus Huber. Diese dreiwöchigen Intervention begründete das Format Kunst in der Petrus-kirche, das auch im kommenden Jahr fortgesetzt werden soll. Im Rahmen der Adventsandacht am 22.12. kommt es zu einer ortsspezifischen und themenbezogen kurzen Intervention zum Thema: "was heißt denn hier heile Familie?" von Susanne Hinderer. Für den 6. Februar 2022 ist dann ein Kunstgottesdienst im Rahmen der Lichtmessaktion des Kunstreferates der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern geplant. Pfarrer Jean-Pierre Barraud; Foto: Cornelie Hänssler-Schoetensack
Rückblick Nach der Lichter in der Petruskirche 33 Taizé-Stimmung in der Petruskirche Zum 2. Mal musste die „Nacht der Lichter“ im Ulmer Münster coronabedingt abgesagt werden. Damit diese außergewöhnliche Veranstal- tungsform trotzdem stattfinden konnte, luden die evangelische Jugend im Dekanat Neu-Ulm und die der drei Neu-Ulmer KOOP-Gemeinden am 12.11.2021 in die Neu-Ulmer Petruskirche ein, um dort einen stimmungsvollen Abend mit Gebeten und Taizé-Liedern zu feiern. Viele Gäste folgten der Einladung, sangen miteinander und ließen sich gemeinsam auf eine Stille ein, die den mit Kerzen und Tüchern geschmückten Kirchenraum in eine besondere Atmosphäre tauchte. Dieser Abend schürt die Vorfreude auf die neuen „Abendgebete nach der Weise von Taizé“, die Pfarrer Barraud mit seinem Team ab Ende Januar in regelmäßiger Folge in der Petruskirche anbieten wird. Fotos und Bericht: Barbara Bauer
34 Evangelische Jugend im Dekanat und den Stadtgemeinden Evangelische Jugend im Dekanat Neu-Ulm Einfach online anmelden: www.ej-nu.de Infos auf der Homepage oder bei: Dekanatsjugendreferentin Ute Kling, Petrusplatz 8, 89231 Neu-Ulm Tel.: 0731 - 974 86-33, Mobil: 01522 - 196 07 52 neu-ulm@ej-nu.de - www.ej-nu.de Evangelische Jugend der Neu-Ulmer Stadtgemeinden Infos auf der Homepage der Petruskirche oder bei: Jugendreferent Felix Henkelmann (Religionspädagoge B.A.) Tel. 0731 - 974 86-52 - Mobil: 0157 - 337 224 96 - felix.henkelmann@elkb.de Das Redaktionsteam des „Petrusblättle“ wünscht allen Leserinnen und Lesern eine gesegnete Weihnachtszeit und Gottes Begleitung im neuen Jahr 2022. Bleiben Sie gesund! Hinweis des Redaktionsteams für die Redaktionsschlusstermine 2022: Ausgabe Redaktionsschluss Erscheinungsdatum Februar - März 3.1.2022 27.1.2022 April - Mai 7.3.2022 31.3.2022 Juni - Juli (vorgezogen) 25.4.2022 19.5.2022 August - September 4.7.2022 28.7.2022 Oktober - November 5.9.2022 29.9.2022 Dezember 2022 - Januar 2023 31.10.2022 24.11.2022
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