Evangelischer Gemeindebrief - des Pfarrsprengels Päwesin Bagow, Brielow, Butzow, Gortz, Grabow, Ketzür, Lünow, Kirchenkreis Mittelmark ...
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Evangelischer Gemeindebrief des Pfarrsprengels Päwesin Bagow, Brielow, Butzow, Gortz, Grabow, Ketzür, Lünow, Mötzow, Päwesin, Radewege, Riewend, Roskow, Weseram Ausgabe 1 / 2021 April bis Juli 2021 Gründonnerstag bis 8. Sonntag nach Trinitatis
Editorial Ein kleines leuchtendes Herz, umrahmt von Lila. Es ist die Farbe der Passionszeit, in der Christ*innen den Weg Jesu ans Kreuz bedenken. Vielleicht fängt dieses Bild ein wenig die Gefühle oder Gedanken ein, die die eine oder den anderen von uns gerade bewegen. Woher schöpfen wir in diesen Zeiten Kraft? Was bringt unser Herz zum Leuchten? „Die auf den Herrn harren, kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden.“ (Jesaja 40,31) Das Redaktionsteam wünscht Ihnen und Ihren Lieben, dass Sie etwas davon spüren können! Vorstellung einer Konfirmandin aus dem Pfarrsprengel Hallo, ich bin Hanna Heinrich! Ich werde dieses Jahr konfirmiert und wollte mich kurz vorstellen. Ich wurde 2007 in Radewege getauft und lebe seit 2009 mit meiner Familie in Butzow. Ich bin 14 Jahre alt. Ich male gerne bei Musik und backe auch sehr gern. Ich gehe auf das Ev. Domgym- nasium in Brandenburg an der Havel in die 8. Klasse. Vielleicht kennen Sie mich auch schon von der Kirche in Butzow, wo ich bei verschiedenen Veranstaltungen geholfen und zum Beispiel selbstgemachte Waffeln verteilt habe. Ich besuche den Konfirmandenunterricht am Dom in Brandenburg und werde auch dort mit meiner Konfirmanden- gruppe gemeinsam konfirmiert werden. Jedenfalls wollte ich mich Ihnen kurz vorstellen und schon einmal „Hallo“ sagen. Bitte bleiben Sie gesund und munter und verbringen ein schönes Jahr 2021! Mit lieben Grüßen, Hanna 2
Inhalt Seite Editorial 2 An(ge)dacht: Spielraum 4 Themen und Berichte Weihnachtliche Schnipseljagd - ein Rückblick 6 Kapernaum - die Stadt Jesu und Petri 10 7 Woche Ohne - die Fastenaktion der Ev. Kirche 16 Neues vom Lindenhof 17 Das Hohelied 18 Der Lehniner Altar und die Heilige Ursula 20 #beziehungsweise - Ökumenische Kampagne 2021 23 Losgehen und Ankommen - Regionalprojekt 2021 27 Spendenziele der Kirchengemeinden des Pfarrsprengels 28 Gottesdienste, Gruppen und Kreise, besondere Veranstaltungen April 30 Mai 33 Juni 35 Juli 37 Freude und Leid in unseren Orten 38 Unsere Kontaktdaten 40 Sie schätzen unseren Gemeindebrief mit seinen Beiträgen und Informationen? Ihre Mithilfe ist gefragt! Werden Sie Teil des Redaktionskreises und gestalten Sie mit. Oder helfen Sie, die vielen Gemeindebriefe auszutragen - ein wichtiger Dienst, für den unsere Gemeindeglieder und anderen Leser*innen dankbar sind. Melden Sie sich gern bei Pfarrer Hartmann (Tel.: 033838 40226). Wir freuen uns auf Ihre Unterstützung! 3
An(ge)dacht: Spielraum Von Stefan Hartmann Als ich an diesen Zeilen sitze, hat gerade die Passionszeit begonnen und damit auch die traditionelle Fastenzeit bis Ostern. In Zeiten der Pandemie verzichten wir alle ja gerade auf eine Menge. Da finde ich es ganz wohltuend und erfrischend, dass das diesjährige Motto der Fastenaktion der Evangelischen Kirche in eine leichtere Richtung klingt: „Spielraum - 7 Wochen ohne Blockaden“. Lassen wir uns einmal anstoßen von diesem Motto und in ein paar spielerische Gedanken entführen! Der Anfang, der allererste Anfang. Ich meine den Anfang der Schöp- fung. Es herrscht Chaos. Nicht vorhersagbar, was sich da in welche Richtung bewegt. Sehr viel Spielraum - für Gott. Der schüttelt leicht den Kopf. Für seinen Geschmack ist es offenbar zu viel Tohuwabohu. Also lässt er es einmal so richtig knallen, am Anfang der Schöpfung, und räumt auf. Gott ordnet die Dinge. In Tag und Nacht, Erde und Wasser. Alles hübsch getrennt! Er setzt erste Pflan- zen. Und dann Sterne an den Himmel, eine klare Bahn für jeden Lichtfunken. Sonne für den Tag, Mond für die Nacht. Tiere ins Wasser und in die Luft, und noch ein paar andere aufs Land. Zum Abschluss noch die Menschen - ein Experiment, das Gott sich leistet: Bild von sei- nem Bild, Geist von seinem Geist, frei, mit einem gewissen Spielraum. Aber fest auf der Erde verhaftet, damit die Menschen bloß nicht abhe- ben! Und dann: Ruhe. Gott ist zufrieden, lehnt sich zurück. Doch da wirbelt etwas durch die Luft, hüpft, tanzt, weht Freude in die Welt! Gott kennt das, oder besser „sie“: Sophia - oder Hokhmah oder Sapientia - die Weisheit hat viele Namen in den Sprachen dieser Welt. Die unbändige Geistkraft ist irgendwie Teil von Gottes Wesen. Sie war schon immer an seiner Seite. Und wenn er eine Blockade hatte, dann war sie es, die den Raum weitete für neue Gedanken, leuchtende Kometen im Dunkel des Weltenraums. Farben und Licht und immer neue Formen lässt sie tanzen. Kristalle aus Eis gehen auf ihr Konto und auch das Okapi. 4
Sophia spricht: „Ich bin eingesetzt von Ewigkeit her. Als Gott die Grundfesten der Erde legte, da war ich beständig bei ihm; ich war seine Lust täglich und spielte vor ihm allezeit; ich spielte auf seinem Erdkreis und hatte mei- ne Lust an den Menschenkindern.“ (Buch der Sprüche 8,23.29-31) Ist es Sophia zu verdanken, dass die Welt nicht nur nach Newton- schen Gesetzen funktioniert und der Zufall manch klare naturwissen- schaftliche Aussage erschwert? Ich glaube Sophia - der spielerische Geist - bringt die Freiheit des Zu- falls, das absichtslose Spiel auch in unser Leben, drängt immer wieder die Verzweiflung zurück, wenn Blockaden das Leben zu ersticken dro- hen und bringt uns auf manch verrückte Idee. Ich wünsche uns, dass wir auch in den aktuellen Zeiten mit Hilfe der Weisheit immer wieder neuen Spielraum entdecken. Ich wünsche uns, dass wir achtsam blei- Foto Carola Anders ben für den Raum zwischen zwei Atemzügen; für die Pause zwischen zwei Videokonferenzen; für die Sonne, die uns auf die Straße lockt; für den Blick auf das Leben, das demnächst überall aus der Erde sprießt; für die Nähe zwischen uns trotz des Abstands; für jede unerwartete Freude. Spielraum – 7 Wochen darauf schauen! Es gibt immer wieder Raum für Freude und Lebenslust. Trotz allem. Ich denke manchmal, Sophia hat die Reste des Chaos kreativ in die Ordnung der Schöpfung eingepflegt und lädt uns ein, dem immer wieder nachzugehen. Gottes Geist freut sich daran! 5
Weihnachtliche Schnipseljagd der Christenlehrekinder auf dem Weinberg in Klein Kreutz Ein Rückblick von Konstantin Geiersberg Am 12. Dezember 2020 luden Anja Puppe (Gemeindepädagogin In- nenstadt Brandenburg), Konstantin Geiersberg (Gemeindepädagoge Pfarrsprengel Päwesin und Brandenburger Dom) sowie Marianne Kos- bab (Gemeindepädagogin in Ausbildung) die Senfkörnchen und Senf- körner zu einer weihnachtlichen Schnipseljagd ein. Pünktlich um 10 Uhr trafen wir uns in Klein Kreutz am Alten Wein- berg. Da die Senfkörnchen (Christenlehre-Gruppen 1. - 4. Klasse) und die Senfkörner (5. und 6. Klasse) noch keine gemeinsamen Aktivitäten hatten, begann unsere Schnipseljagd mit einem rasanten Kennenlern- spiel. Als alle 19 Kinder sich dann ein wenig kennengelernt hatten, konnte unser Abenteuer beginnen! Am Fuß des Weinbergs war der erste Hinweis zu finden. Anja Puppe öffnete eine gefundene Schriftrolle. Sie las den Kindern die Geschich- te der drei Weisen aus dem Morgenland vor. Doch fehlten einige De- tails in der Geschichte. Nun war es an der Zeit für unsere kleinen For- scher*innen, herauszufinden, wie die Weisen wohl den Stern von Bethlehem besser sehen konnten. Die Antwort war schnell gefunden: ein Teleskop. Natürlich! Also machten wir uns auf die Suche nach ei- nem Sternenfernrohr. Es dauerte nicht lang, da hatte ein Senfkörn- chen es schon in einem Baum hängend, zusammen mit dem nächsten Hinweis, entdeckt. Da alle 19 „kleinen Weisen“ ein Sternrohr brauch- ten, waren rings um die Fundstelle für jede*n ein Sternrohr zum Selbstbasteln versteckt. „Die Senfkörner“ sind das gemeinsame, monatliche und regional or- ganisierte Christenlehreangebot für die Kinder der 5. und 6. Klassen. Die Kinder der 1.- 4. Klassen haben i.d.R. wöchentlich Christenlehre an den Schulen. Immer wieder sind auch gemeinsame Aktionen geplant. Weitere Informationen und Anmeldung zu unseren Christenlehre- Angeboten über Gemeindepädagoge Konstantin Geiersberg! (Tel.: 0176 76673056 / E-Mail: geiersberg.konstantin@ekmb.de) 6
Nun waren sie gut ausgerüstet, um dem nächsten Hinweis nachzuge- hen. Die drei Weisen brachten dem Jesus-Kind Geschenke mit. Aber welche waren es noch gleich? „Es waren Gold, Weihrauch und Myrrhe!“, riefen die Kinder wie aus einem Mund. Die Gruppe lief aufgeregt los und stoppte dann an ei- nem Baum, der schon von weitem goldig in der Sonne glänzte. An den Ästen hingen Goldtaler, die von den Kindern „geerntet“ wurden und zum späteren Verzehr in den Rucksäcken verschwanden. Die Suche ging weiter, schließlich fehlten noch Weihrauch und Myrrhe. Auf einer von dichtem Moos überwachsenen Stelle machten die Kin- der an einem Holzstapel ihre nächste Entdeckung. Hier waren Weih- rauch und Myrrhe zu finden. Während Marianne Kosbab den Kindern erklärte, warum Weihrauch und Myrrhe so etwas Besonderes sind und wie die entsprechenden Pflanzen aussehen, entzündete Konstan- tin Geiersberg den Weihrauch. Die Kinder hatten nun die Gelegenheit, einmal den Geruch von Weihrauch wahrzunehmen. Die Kinder, die aufgrund der Abstandsregeln noch auf die Geruchsprobe warten mussten, konnten in der Zwischenzeit schon mal etwas von dem wun- 7
derschönen bunten Moos sammeln. Anja Puppe bastelte daraus mit den Kindern ein Mini-Adventsgesteck. Die Gestecke wurden in den Rucksäcken verstaut und dann ging es weiter zum nächsten Hinweis. Im Unterholz war eine Kiste versteckt. Diese galt es zu finden. Die Kin- der rannten los und bald darauf schlugen sie auch schon Alarm: sie hatten die Kiste entdeckt! Aber was war darin? Nur durch einen klei- nen Schlitz konnte man die Hand hineinstecken und fühlen. Dies erwies sich für manches Kind als große Mutprobe. Am Ende wa- ren sich alle einig: in der Kiste war Stroh. „Na klar!“, riefen die Kinder, „Das Jesus-Kind lag ja auch auf Heu und auf Stroh in einer Krippe!“ Die Kinder machten sich auf dem Weg und folgten der gefundenen Strohspur. Sie verlief quer durch den Wald und endete an einem wun- derschönen Baum, geschmückt mit Tonengeln und Weihnachtslecke- reien. Über dem Baum hing der Stern von Bethlehem. Wir hatten un- ser Ziel erreicht! 8
In der Einladung zur Schnipseljagd hatten wir die Kinder darum gebeten, für die Wild- tiere Leckereien mitzu- bringen, wie Äpfel, Möhren und Wildtier- futter. Die Kinder leg- ten diese Sachen nun unter den Baum und durften sich dafür die Weihnachtsleckereien sowie die Engel aus Ton vom Baum neh- men und in ihren Ta- schen verstauen. Zum Abschluss stellten wir uns in einen großen Kreis und sangen ge- meinsam ein Weih- nachtslied. Nun war es an der Zeit, den Rückweg anzutreten. Vergnügt und fröh- lich kamen wir den Weinberg hinunter und wurden schon von den Eltern der Kinder empfangen. Es war ein wunderschöner Ausflug und ein schöner Abschluss der Christenlehre vor den Weihnachtsferien. Und weil dieser Ausflug so großartig war, werden wir ähnliche Aktio- nen so bald wie möglich wiederholen! Liebe Grüße von Marianne Kosbab, Anja Puppe und Konstantin Geiersberg! 9
Kapernaum - die Stadt Jesu und Petri Gedanken und Bilder von Dietrich Schwalbe Auf dem Programm unserer Pilgerreise steht heute eine Fahrt zu dem am Nordufer des Sees Genezareth gelegenen Ort Kapernaum. Kapernaum hieß zur Zeit Jesu Kfar Nahum („Dorf des Nahum“), be- nannt nach dem jüdischen Propheten Nahum, dessen Grab hier ver- ehrt wurde. Über Kapernaum wird ausschließlich im Neuen Testa- ment berichtet. Es wird vermutet, dass es einst ein relativ großer Ort war, denn es gab einen kleinen Fischereihafen und eine Zollstation. Zudem befand sich hier auch eine römische Grenzgarnison, weil der in der Nähe befindliche Jordan eine natürliche Grenze zwischen Gali- läa und Gaulanitis sowie der Dekapolis an den östlichen Ufern des Flusses und des Sees Genezareth bildete. Beim Evangelisten Lukas wird berichtet, dass ein Hauptmann der rö- mischen Garnison Jesus um Hilfe für einen seiner Untergebenen ge- beten hat (Lk 7,1-10). Beim Evangelisten Matthäus lesen wir, Jesus hat sich, nachdem er in Nazareth von der Verhaftung Johannes des Täufers erfuhr, sicherheitshalber Kapernaum als Wohnsitz erwählt (Mt 4,12-17). Darüber hinaus wird Jesus im Bericht des Lukas auf- grund seiner Predigten in Nazareth quasi zur „Unperson“ erklärt und bedroht (Lk 4,14-30). Ich könnte mir vorstellen, dass Jesus mit Frust Nazareth verlassen hat und nach Kapernaum kam. Unser Reiseleiter berichtet, dass sich viele Juden, die durch Kaiser Hadrian Anfang des 2. Jh. n.Chr. aus Jerusalem und anderen Städten vertrieben wurden, in Kapernaum angesiedelt haben. Damit wurde es notwendig, eine neue Synagoge zu errichten, die sogenannte Wei- ße Synagoge. Auch die Zahl der Christen wuchs an, weshalb über dem Haus des Petrus eine achteckige Kapelle gebaut wurde, deren Grund- mauern heute noch erhalten sind. Bei der islamischen Eroberung im 7. Jh. n.Chr. wurde Kapernaum zer- stört und nicht wieder besiedelt. Es geriet fast 1000 Jahre in Verges- senheit, bis im Jahr 1838 der amerikanische Archäologe Edward Ro- binson die Ruinen Kapernaums entdeckte. Die Franziskaner kauften 1894 das Gelände. Sie erbauten abseits des Petrushauses ein kleines 10
Relikte der im 7. Jahrhundert zerstörten Ortschaft Kloster und widmeten sich seitdem der Betreuung und Erforschung der wichtigsten Wirkungsstätte Jesu. In Ka- pernaum wohnen heute, ab- gesehen von einem Camping- platz in der Nähe, nur die Mönche des Franziskaner- klosters und einige Brüder einer griechisch-orthodoxen Gemeinde. Unser Bus hält inzwischen auf einem schattigen Parkplatz. Wir betreten das historische Areal durch eine mit Bougain- villen bewachsenen Pforte. Eingang zum Klostergelände 11
Unser Weg führt an den Klostergebäuden vorbei durch einen schönen Park. Weithin sichtbar ist das Haus des Petrus mit der dominierenden modernen Kapelle. Die bei den Ausgrabungen freigelegten Mauern gehören zu dem Oktogon der byzantinischen Basilika aus dem 5. Jh. n.Chr. Weitere, tiefer liegende historische Befunde konnten wir nicht besichtigen. Man nimmt an, dass sich hier Judenchristen versammelt haben. Seit 1990 überdeckt, wie schon erwähnt, ein von acht Säulen getragenes neuzeitliches Gebäude gleichsam schwebend die Ausgra- bungsstätte. Mauern des historischen Oktogons Moderne Andachtsstätte 12
In der Nähe befinden sich die Reste der restaurierten Weißen Synago- ge aus Kalkstein, von der ebenfalls schon die Rede war. Sie ist inso- fern etwas Besonderes, weil das damals übliche Baumaterial eigent- lich Basalt war. Die von den Franziskanern restaurierte Synagoge soll eine der schönsten in Palästina sein. Sie ist allerdings nicht mit der Predigtstätte Jesu identisch, da ihre Errichtung zwischen dem 2. und 4. Jh. n.Chr. vermutet wird. Blick auf die Weiße Synagoge Neben der Synagoge sind einige interessante Bauelemente aufge- stellt. Sie sind sehr aufschlussreich für das historische jüdische Leben in Kapernaum. Hervorzuheben sind dabei die Darstellungen des Hexa- gramms (der sogenannte „Davidstern“), der Menora (siebenarmiger Leuchter) und der Bundeslade. Darstellung des Hexagramms 13
Menora am Säulenkapitell Bundeslade auf einem Wagen Im Neuen Testament wird berichtet, dass Jesus im Hause des Petrus gelebt hat. Kapernaum wurde somit zur wichtigsten Wirkungsstätte Jesu. Von hier aus hat er nach den Berichten der Apostel im Gebiet um den See Genezareth zahlreiche Wunder vollbracht sowie die Fro- he Botschaft von Gott verkündet. Nachdem Jesus Nazareth verlassen hatte, berief er gemäß des Berich- tes des Evangelisten Markus in Kapernaum seine ersten Jünger (Mk 1,16-20). Die Männer, die er ausersehen hatte, waren Fischer, da ja der Fischfang ein Haupterwerbszweig der ansässigen Bevölkerung war. Die Jünger sollten nun zu „Menschenfischern“ werden. Bemerkenswert ist die Berufung des Zöllners Levi (Mk 2,13-17), der uns mit dem Namen Matthäus vielleicht besser bekannt ist (vgl. die Parallelüberlieferung in Mt 9,9-13). Unter den Pharisäern hat dieser Vorgang offenkundig für Unmut gesorgt, da die Zöllner keinen guten Ruf genossen. Wegen des Grenzgebietes waren Warenverkehr und Fischfang steuerpflichtig. Aus heutiger Sicht stellte die Berufsgruppe der Zöllner eine Art „Ich-AG“ dar, die im Auftrag der Römer zwar die 14
vorgeschriebenen Steuern eintrieben, aber dann von eigenen Zu- schlägen ihren Unterhalt bestritten. Obwohl Kapernaum der Brennpunkt des Wirkens Jesu in Galiläa und gemäß biblischer Überlieferung Schauplatz mehrerer Wunder war, stießen er und seine Botschaft auch hier vielfach auf Ablehnung. Jesus war darüber wohl sehr enttäuscht (vgl. Mt 11,20-24). In Kapernaum wurde das Haus des Petrus zum Haus Jesu. Das wird von den Aposteln mehrfach unterstrichen. Es gilt auch noch heute als Stätte der Zuversicht und des Trostes. Wahrscheinlich wurde deshalb vor Ort eine Statue des Apostels aufgestellt. Statue des Apostels Petrus Zum Abschluss unserer Reise werfen wir noch einen Blick auf den See Genezareth, der genau in diesem Moment von einem sogenannten „Jesusboot“ mit Pilgern befahren wird. Bootsfahrt auf dem See 15
7 Wochen Ohne Die Fastenaktion der Evangelischen Kirche in Deutschland Gemeinschaften brauchen Regeln. Doch zu den Regeln gehört Spielraum. Und dessen Auslotung ist eine Kunst. Dass es auf Erden keine absolute Wahrheit gibt, kann man in Demokratien vielfach erkennen. Parlamente oder Gerichte beraten in schwierigsten Fällen darüber, wie eine Ordnung auszulegen ist. […] Liebe und Gnade machen Regeln im Alltag anwendbar. Großzügigkeit heißt nicht: „Es ist mir egal, wie du darüber denkst. Hier gilt nur, was ich für richtig halte!“ Sondern: „Lass uns mal darüber reden, wie wir das hinkriegen, obwohl wir verschiedener Meinung sind.“ In den Zeiten der Corona-Pandemie habe ich solches mehrfach erlebt. Wenn Menschen in Seniorenheimen nicht besucht werden durften, erwies sich dies als äußerst harte Begrenzung. Deren Sinn, Bewohner und Pflegekräfte zu schützen, war jedoch keine absolute Blockade. Schon bevor dies offiziell erlaubt wurde, nutzten Heimleitungen ihren Spielraum, öffneten die Türen für Freunde von Sterbenskranken, auch wenn sie nicht zur engsten Ver- wandtschaft zählten. Ich werde meinen persönlichen Umgang mit Regeln im Sinne des Fasten- mottos 2021 „Spielraum – Sieben Wochen ohne Blockaden“ erkunden. Wie kann ich innerhalb von akzeptierten Grenzen großzügig und vertrauensvoll leben? Arnd Brummer (Geschäftsführer der Aktion „7 Wochen Ohne“) 16
Neues vom Lindenhof Von Carola Klingberg Und schon steht wieder Ostern vor der Tür! Die Bewohner*innen des Lindenhofes freuen sich auch in diesem Jahr auf die versteckten Ge- schenke, die bunten Ostereier und natürlich auf die freien Tage. Noch ist nicht sicher, ob die Bewohner*innen ihre Familien besuchen dür- fen. Auch ein Impftermin für unsere Einrichtung steht noch nicht fest. Die lästigen MNS-Masken würden alle Bewohner*innen gern wieder weglassen, wie die Betreuer*innen und vielleicht viele von Ihnen, lie- be Leser*innen, auch. Doch das liegt noch in weiter Ferne. Mit dem aufkommenden Frühlingswetter und den wärmeren Tempe- raturen werden alle wieder mehr Zeit im Freien verbringen und die Sonne genießen. Wenn alle corona-frei bleiben, besteht vielleicht die Hoffnung, dass die Masken im Freien nicht getragen werden müssen. Im Mai kommen dieses Jahr die nächsten Feste: 1. Mai, Christi Him- melfahrt und Pfingsten! Da wird bei schönem Wetter hoffentlich auch wieder gegrillt und getanzt. Danach kommt der Sommer mit großen Schritten und auch Urlaub ist in Sicht, hoffentlich ist dann auch das Reisen wieder erlaubt. Im Juni wollen wir das besondere Jubiläums- und Strandfest nachho- len, das eigentlich schon 2020 gefeiert werden sollte: Seit 50 Jahren gehört der Lindenhof zur Fliedners-Diakonie! Der Fest-Termin steht allerdings noch nicht fest, da es in diesen Zeiten schwierig ist zu pla- nen. Sobald er feststeht, wird er aber bekanntgegeben! Das war dieses Mal nur ein kurzer Bericht und Gruß vom Lindenhof, ich wollte nicht über die schwierigen Zeiten der Kontaktbeschränkungen jammern. Bleiben Sie alle behütet und gesund! Bis zum nächsten Mal! 17
Das Hohelied Von Arnd Mannzen Es sind einige Bücher im Alten Testament, die auf verschiedene Weise eine Sonderstellung einnehmen. Dazu gehören sicher das Buch Rut und das Buch Jona, die einfach einen Ausschnitt aus ganz persönli- chen Leben erzählen. Anders das Buch Ijob (Hiob), das kein realisti- sches Stück Lebensgeschichte, sondern ein Lehrstück für die Men- schen ist. Und dann ist da noch das Lied der Lieder (Canticum Canticorum) oder das Hohelied Salomonis (Luther). Es steht völlig einzig da im Kanon der biblischen Schriften, und es war – und ist – umstritten, ob es zu recht in diesen Kanon gehört. Die sehnsüchtigen Gesänge zweier Lie- bender. Oder ist da noch ein Dritter? Es gab Zeiten, da hat man das Hohelied als Schweinkram (Pornographie) betrachtet, hat junge Men- schen und insbesondere junge Frauen davon ferngehalten; das soll es auch heute noch geben. Und natürlich gab und gibt es die Ausleger, die daraus alles Mögliche und Unmögliche destilliert haben wollen, meist geht es dabei um die wechselseitige Liebe von Gott und Mensch, Christenheit, Kirche. Nun gut. Das Christentum und sicher auch alle anderen Religionen haben es zu jeder Zeit vermocht, Zitate und Geschichten so auszule- gen, dass es ihren Zwecken dient, getreu der Maxime des Machiavelli. Dieses Vorgehen ist nicht auf die Religionen beschränkt, nur dass es etwa in der Politik weniger simpel zugeht. Ein weites Feld, wollen wir uns lieber an das halten, was da tatsäch- lich in der Bibel steht: Ein Hochgesang zweier (dreier?) Liebender, ver- mutlich zusammengestellt aus einer Reihe von Einzelliedern in helle- nistischer Zeit, in historisierendem Gewand (Schäferszenerie, Zu- schreibung an König Salomo). Auffallend ist, dass der weibliche Anteil an den Gesängen überpropor- tional ist, was zu allerlei Spekulationen (Feminismus) führte. Auffal- lend ist weiter, dass Sulamith wohl dunkelhäutig war (Hhld 1,5f.). Ent- gegen der üblichen Meinung, in Juda habe es keine Vorurteile gegen- über abweichender Hautfarbe gegeben, scheint dies doch der Fall ge- 18
wesen zu sein, denn warum sonst muss Sulamith entschuldigende Erklärungen („von der Sonne verbrannt“) finden? Hochgesang zweier Liebender. „Liebe ist kein Gefühl, Liebe ist keine Romantik, Liebe ist eine Tat.“ (Daniela Krien) Ist es schon so weit ge- kommen mit der Menschheit? Dem stellt sich das Lied der Lieder, dem stemme ich mich entgegen und sage: „Liebe ist ein beseligendes Gefühl, Liebe ist pure Romantik, nur Liebe ist volles Leben!“ So sieht es auch die Schrift an vielen Stellen, so exemplarisch in der Dreiecks- geschichte Jakob – Rahel – Lea. So auch bei Paulus, dem sonst doch eher nüchternen Briefeschreiber in seinem Hohelied der Liebe (1. Ko- rinther 13): „[…] und hätte der Liebe nicht, so wäre ich ein tönendes Erz […]“, das heißt doch: tote Materie. „Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; die Liebe aber ist die größte unter ihnen.“ Und so auch das Lied der Lieder im Alten Testament. Man sollte es lesen, ohne Vorurteil, ohne Anstoß zu nehmen, ohne es allegorisch zu nehmen. Ja, es geht um Gefühl, es geht um Romantik, es geht um vie- le Formen auch körperlicher Liebe, um Sexualität und Erotik; es geht um diesen Akt, diese Handlung, wo zwei Menschen Vater und Mutter verlassen und „ein Fleisch sein“ wollen. Daran ist nichts Geheimnis- volles und auch nichts Schämenswertes. Liebe, das ist die freie Ent- scheidung von Menschen zueinander, Liebe ist die freie Entscheidung zum Nächsten, Liebe ist die freie Entscheidung des Einzelnen zu Gott und Liebe, das ist vor allem anderen die freie Entscheidung Gottes zu seinen Geschöpfen, zu uns. Das alles ist Liebe, ein alles durchdringen- des Gefühl, hochromantisch und voller Leben und: „Welch Glück, ge- liebt zu werden! Und lieben, Götter, welch ein Glück!“ (Goethe) 19
Der Lehniner Altar und die Heilige Ursula Von Gerda Arndt Seit vielen Jahren schmückt der Lehniner Altar den Hohen Chor des Brandenburger Doms. Er entstand in einer Leipziger Werkstatt und wurde 1518 vom Abt Valentin für das Zisterzienserkloster Lehnin ge- stiftet. Als das Kloster durch die Reformation aufgelöst wurde, gelang- te er in den Besitz des Kurfürsten Joachim II. Da der Kurfürst, wie es damals nicht ungewöhnlich war, wenig sparsam, sondern auf großem Fuße lebte, wird vermutet, dass er das Retabel 1552 aus seiner Kunst- kammer in Berlin über Spree und Havel in den Brandenburger Dom transportieren ließ, um Schulden beim Brandenburger Domkapitel zu begleichen. Der Altar stand zuerst in einem Seitenschiff des Doms, wurde dann aber 1929 mit einem Aufsatz und Unterbau versehen und im Hohen Chor aufgestellt. Im Mittelschrein des Altars ist die Gottesmutter Ma- ria mit dem Jesuskind auf einer Mondsichel stehend dargestellt. So wird sie in der Offenbarung des Johannes 12, Vers 1 geschildert: „Eine Frau, umkleidet von der Sonne, der Mond unter ihren Füßen“. Die Zisterzienser pflegten besonders die Marienverehrung, wie zahl- reiche Marienkirchen des Ordens beweisen. Ihr zur Seite stehen auf dem Altar der Apostel Petrus mit dem Schlüssel sowie Paulus mit dem Märtyrerschwert. Die darüber liegenden Baldachine im Schrein sind besonders kunstvoll gearbeitet und zeigen die Krönung der Maria durch zwei Engel. Betrachten wir die Seitenflügel des Altars, so befinden sich auf der linken Seite Maria Magdalena mit einem Salbgefäß und Benedikt mit schwarzer Kutte und Abtstab. Er ist der Begründer des Benediktiner- ordens, lebte von ca. 480 bis zum 21.03.547 und stammte aus Nursia in Oberitalien. Da seine Mönche die Ordensregeln als zu streng erach- teten, wollten sie ihn vergiften. Der zersprungene Becher in seiner Hand mit einer Schlange darin, symbolisiert den missglückten Versuch dieser Tat. Auf dem rechten Seitenflügel des Altars wird Bernhard von Clairvaux (um 1090 bis 1153) mit weißer Kutte und Abtstab dargestellt. Er gilt 20
als einer der bedeutendsten Mönche des Zisterzienserordens, für des- sen Ausbreitung über ganz Europa er verantwortlich war. Von ihm ist die strengere Fassung der Regeln für die Zisterziensermönche überlie- fert. Neben Bernhard steht die Heilige Ursula, die uns nun besonders interessieren soll. Sie trägt eine Märtyrerkrone und ist mit zwei Pfeilen in der Hand dargestellt. Nach mittelalterlichen Legenden stammte Ursula aus der Bretagne und lebte im 4. Jh. n. Chr. Sie sollte dem heidni- schen Königssohn Aetherius aus England zur Frau gege- ben werden. Ihre Bedingung für die Hochzeit: Innerhalb einer Frist von drei Jahren soll Prinz Aetherius getauft werden, eine Schar von zehn Gefährtinnen und wei- teren 11.000 Jungfrauen soll zusammengestellt und eine gemeinsame Wallfahrt nach Rom unternommen werden. In einem Traum soll Ursula das Martyrium verkündigt worden sein. Auf der Rück- reise von Rom wurden die Pilger von den Hunnen, die damals Köln belagerten, überfallen und getötet. Der Prinz der Hunnen verliebte sich allerdings in Ursula und bot ihr an, sie zu verschonen Rechter Seitenflügel des Lehniner Altars, und zu heiraten. Foto: R. von Schnurbein 21
Als sie ablehnte, tötete er sie durch einen Pfeilschuss. Von Köln aus verbreiteten sich daraufhin Ursulas Ruhm und verschiedene Reli- quien. Ursula erscheint meist fürstlich gekleidet und ihre Attribute sind Pfeil, Schiff oder Märtyrerpalme. Erste Darstellungen finden sich bereits in der Buchmalerei des 12. Jh. Überaus häufig wurden Einzelbilder der Heiligen Ursula sowie Zyklen der Pilgerfahrt und des Martyriums im 15. und 16. Jh. dargestellt. Als Stadtpatronin Kölns steht sie auf dem Dreikönigsaltar von Stephan Lochner von 1444 im Kölner Dom. Der Ursulaschrein von Hans Memling (1489, Brügge) zeigt folgende Ereig- nisse: Ankunft in Köln und Basel, Empfang beim Papst in Rom, Rück- fahrt nach Köln sowie die Martyriumsszene. Es gibt noch weitere Zyk- len in der Kölner Malerei des 15. Jh. bzw. des Meisters von St. Severin um 1500, die sich heute in verschiedenen Museen befinden. Abschließend sei hinzugefügt, dass sich auf dem Lehniner Altar im ge- schlossenen Zustand auf den Außenflügeln die vier Kirchenväter be- finden: Gregor, Ambrosius, Augustinus und Hieronymus (von links nach rechts). Diese könnten in einem weiteren Beitrag näher vorge- stellt werden. 22
#beziehungsweise Eine ökumenische Kampagne zur Verbundenheit zwischen Christentum und Judentum Die ökumenisch verantwortete Kampagne #beziehungsweise: jüdisch und christlich - näher als du denkst möchte dazu anregen, die enge Verbundenheit des Christentums mit dem Judentum wahrzunehmen. Auch und gerade im Blick auf die Feste wird die Verwurzelung des Christentums im Judentum deutlich. Mit dem Stichwort beziehungs- weise soll der Blick auf die aktuell gelebte jüdische Praxis in ihrer viel- fältigen Ausprägung gelenkt werden. Die Kampagne ist in 2021 ein Beitrag zum Festjahr „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“. Wir sind uns bewusst: Die Betonung der Nähe ist nur unter Wahrung der Würde der Differenz möglich. Deshalb halten wir es für unver- zichtbar, die Bezugnahmen auf das Judentum in christlichen Kontex- ten auch kritisch zu hinterfragen, Vereinnahmungstendenzen zu er- kennen und zu vermeiden. Aktuell finden wir uns dabei in einer gesellschaftlichen Situation wie- der, die durch ein Erstarken von Antisemitismus und weiterer Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit geprägt ist. Übergriffe ge- gen jüdische Bürger*innen, Hetze und Verschwörungsmythen in den Sozialen Medien nehmen weiterhin zu. 23
In einer respektvollen Bezugnahme auf das Judentum, die zur positi- ven Auseinandersetzung mit der Vielfalt jüdischen Lebens in Deutsch- land anregt, will die Kampagne auch einen Beitrag zur Bekämpfung des Antisemitismus leisten. Im Rahmen der Kampagne finden in diesem Jahr zahlreiche Veranstal- tungen (aktuell zumeist digital) statt. An dieser Stelle ein besonderer Hinweis auf zwei jüdisch-christliche Dialoge: Online-Gesprächsreihe „jüdisch trifft christlich“: Jeden 2. Mittwoch im Monat um 19.00 Uhr In Verbindung mit den Interviews der Kirchenzeitung der EKBO „die kirche“ sprechen jüdische und christliche Interviewpartner*innen ver- tiefend über das jeweilige Monatsthema. Die Anmeldung für diese Gesprächsreihe ist möglich unter der E-Mail-Adresse: dialog@wichern.de Online‐Gesprächsreihe „Gelehrte im Gespräch“: Jeden 3. Dienstag im Monat um 19.00 Uhr In dieser Reihe beleuchten jüdische und christliche Gelehrte die Hinter- gründe zu religiösen Festen und erläutern deren Bedeutung für die heutige Zeit. Nach einführenden Impulsen gibt es Gelegenheit zum Gespräch, zum Nachfragen und zu Diskussion. Die Anmeldung für diese Gesprächsreihe ist möglich über die Internetseite: www.juedisch-beziehungsweise-christlich.de/veranstaltungen- navigation/ Weitere Informationen, inhaltliche Materialien und Hinweise zu Ver- anstaltungen finden Sie immer aktuell auf der Internetseite der Kam- pagne: www.jüdisch-beziehungsweise-christlich.de 24
Frei von Sklaverei und Tod: Pessach beziehungsweise Ostern. Eine jüdische Stimme Pessach feiert den Auszug Israels aus der Sklaverei Ägyptens. In Erin- nerung an diesen Befreiungsakt Gottes wird eine Woche lang ein Fest begangen, das bei religiösen wie bei säkularen Juden so tief verankert ist wie wohl kein anderer jüdischer Feiertag. Während der Pessach- woche werden alle Getreideprodukte aus dem Haushalt verbannt und an deren Stelle das „Ungesäuerte Brot“, die Matzah, und aus Matze- mehl hergestellte Teigwaren gegessen. Ein zentrales Gebot des Festes lautet, den Kindern von Auszug und Befreiung zu erzählen, um auch ihnen diese Identifikation mit der Ge- schichte Israels zu ermöglichen. So beginnt das einwöchige Pessach- fest mit dem Sederabend: Familie und Freunde oder auch die Ge- meindemitglieder versammeln sich zu einem Festmahl, das einer be- stimmten Ordnung („Seder“) folgt. Im Zentrum steht das gemeinsame Lesen der Haggadah, der mit Kommentaren, Psalmen und Liedern an- gereicherten Erzählung vom Auszug aus Ägypten. Dazu werden sym- bolische Speisen verzehrt, die die Bitternis der Sklaverei verdeutlichen sollen. Dieses Ritual richtet sich an Kinder und Erwachsene gleicher- maßen, denn jede/r ist aufgefordert, sich als Teil dieser Geschichte zu erleben und sie sich zu eigen zu machen. Rabbinerin Dr. Ulrike Offenberg 25
Frei von Sklaverei und Tod: Pessach beziehungsweise Ostern. Eine christliche Stimme Die Beziehung zwischen Pessach und Ostern lädt zum Nachdenken über die Beziehung von Judentum und Christentum ein. Die beiden Feste finden ungefähr zur selben Zeit (wenn auch nicht am selben Tag) statt. Sie thematisieren Befreiung. Dabei ist es interessant, wie wenig dem Judentum und Christentum gemeinsame Themen in den Gottesdiensten vorkommen. Die Kern- texte der Synagogenliturgie (Ex 12,21– 51; Jos 3,5–7; 5,2–6,1.27) und der Haggadah (Jos 24,2–4; Dtn 6,21; 26,5–8) spielen keine Rolle zu Ostern. Darin zeigt sich, dass die Feiern der österlichen Tage einer an- deren Erzählung folgen als das biblische und das spätere jüdische Pes- sach. Sie bilden die im Neuen Testament erzählte Geschichte vom Einzug in Jerusalem (Palmsonntag) zum letzten Abendmahl, zur Fuß- waschung und dem Gebet am Ölberg (Gründonnerstag), zu Leiden, Tod und Begräbnis (Karfreitag) und schließlich zur Auferstehung Jesu (Karsamstag und Ostersonntag) ab. Die christliche Gemeinde erlebt die letzten Tage Jesu – nicht den Auszug des Volkes Israel aus Ägyp- ten. Prof. Dr. Clemens Leonhard 26
LOSGEHEN UND ANKOMMEN Menschen in Brandenburg an der Havel und Umgebung zwischen 1945 und 2015 Dieses besondere Ausstellungsprojekt nimmt einzelne Menschen un- terschiedlicher Generationen in den Blick, die 1945 Opfer von Flucht und Vertreibung waren, und lässt auch Geflüchtete zu Wort kommen, die 2015 aus ihrer Heimat fliehen mussten. Zwei Porträtierte berich- ten zudem vom Ankommen aus dem Westen und von der Rückkehr in den Osten. Allen gemeinsam ist das Ankommen in Brandenburg an der Havel und Umgebung. Das Regionalprojekt möchte etwas über die persönliche Geschichte der Flüchtlinge der Nachkriegszeit sowie über die Menschenschicksale unserer unmittelbaren Gegenwart er- fahren: Welche Herausforderungen mussten Sie meistern? Wo sind sie gescheitert und wo hatten sie Erfolg? Wann hatten sie das Gefühl, angekommen zu sein? Im Rahmen der Ausstellung erscheint zur Eröffnung ein ausführliches Begleitheft. Die Ausstellung soll durch verschiedene Rahmenveran- staltungen ergänzt werden. Wir freuen uns auf Sie! Ausstellungseröffnung: Freitag, 21. Mai 2021, 18.00 Uhr St. Petri-Kapelle, Burgweg 14776 Brandenburg an der Havel Die weiteren Termine werden noch bekannt gegeben. Ein Projekt der Ev. Kirchengemeinden der Region Brandenburg im Ev. Kirchenkreis Mittelmark-Brandenburg in Kooperation mit dem Diakonischen Werk e.V., der Flüchtlingsnetzwerkkoordination und der Akademie 2. Lebenshälfte, gefördert durch die Stadt Brandenburg an der Havel. 27
Aktuelle Spendenziele der Kirchengemeinden des Pfarrsprengels Päwesin Für folgende Projekte sind die Kirchengemeinden des Pfarrsprengels aktuell auf der Suche nach finanzieller Unterstützung: Kirchengemeinde Brielow/Radewege Turmsanierung mit Wiedererrichtung der barocken Schweifhaube der Dorfkirche Radewege Kirchengemeinde Ketzür/Butzow/Gortz Instandsetzung und Erneuerung der Glockenanlage der Dorfkirche Ketzür Ausgleich des Defizits aus den bisher erfolgten Sanierungsarbeiten an der Dorfkirche Butzow Sanierung der Turmfassaden und der Kirchentür der Dorfkirche Gortz Kirchengemeinde Päwesin/Bagow/Riewend Beseitigung eines Wasserschadens in der Apsis-Wand der Dorfkirche Bagow Kirchengemeinde Roskow Überarbeitung der Kirchentüren der Dorfkirche Roskow Kirchengemeinde Weseram Aufbau einer Rücklage für aufkommende Glockenreparaturen an der Dorfkirche Weseram 28
Kirchengemeinde der Lünower Dorfkirche Sanierung der Friedhofsmauer an der Dorfkirche Lünow Viele der genannten Projekte sind ohne Ihre Hilfe nicht umsetzbar. Weitere Informationen zu den verschiedenen Vorhaben erhalten Sie bei den Ansprechpartner*innen der Kirchengemeinden vor Ort oder über Pfarrer Hartmann. (Tel.: 033838 40226 / E-Mail: hartmann.stefan@ekmb.de) Wir freuen uns sehr, wenn Sie uns mit Ihrer Spende bei der Umsetzung der Projekte unterstützen! Sie erhalten für Ihre Zuwendung eine Spendenbescheinigung, die steuerlich geltend gemacht werden kann. Bitte nutzen Sie folgende Kontoverbindung: Evangelischer Kirchenkreisverband Potsdam-Brandenburg Evangelische Bank e.G. IBAN: DE56 5206 0410 0103 9098 59 BIC: GENODEF1EK1 Wichtig: Vergessen Sie unter „Verwendungszweck“ nicht die Angabe der Kirchengemeinde und des entsprechenden Spendenzwecks, damit wir Ihre Spende richtig zuordnen können. Gemeinsam schaffen wir mehr. Vielen Dank für Ihre Unterstützung! 29
Allgemeine Hinweise zu Gottesdiensten, Gemeindekreisen und Veranstaltungen Aufgrund der anhaltenden Pandemie-Situation sind Gottesdienste in Präsenz, Treffen von Gemeindekreisen und -gruppen sowie weitere Veranstaltungen nur schwer planbar und jeweils abhängig von der aktuellen Infektionslage. So ist bei Redaktionsschluss dieses Gemeindebriefes nicht absehbar, wann z.B. die Durchführung von Gemeindekreisen überhaupt wieder erlaubt sein wird. Daher finden Sie auf den folgenden Terminseiten zwar wie gewohnt eine Übersicht über die geplanten Gottesdienste und Gemeindekrei- se, ob diese allerdings so stattfinden können und an welchen Orten, das entnehmen Sie bitte den jeweils aktuellen Aushängen in den Schaukästen an unseren Kirchen oder den Informationen im E-Mail- Verteiler des Pfarrsprengels. Auch über mögliche weitere Veranstal- tungen informieren wir jeweils aktuell auf diesen Wegen. Wenn Sie in den E-Mail-Verteiler des Pfarrsprengels aufgenommen werden möchten, um alle aktuellen Informationen zu erhalten, melden Sie sich gern bei Pfarrer Hartmann. (Tel.: 033838 40226 / E-Mail: hartmann.stefan@ekmb.de) 30
Geplante Gottesdienste und Gruppen im April Donnerstag, 01.04.2021 18.30 Tisch-Abendmahl Gründonnerstag Freitag, 02.04.2021 15.00 Gottesdienst mit Abendmahl Karfreitag zur Sterbestunde Jesu Samstag, 03.04.2021 23.30 Osternacht Osternacht Sonntag, 04.04.2021 10.00 Ostergottesdienst mit Abendmahl Ostersonntag Montag, 05.04.2021 10.30 Gottesdienst St. Gotthardtkirche Ostermontag Herzliche Einladung nach Brandenburg! Sonntag, 11.04.2021 10.00 Gottesdienst Quasimodogeniti Sonntag, 18.04.2021 10.00 Gottesdienst Misericordias Domini Sonntag, 25.04.2021 10.00 Gottesdienst Jubilate Die jeweiligen Orte der Gottesdienste finden Sie auf den aktuellen Aushängen in den Schaukästen an den Kirchen! Gruppen und Kreise Senior*innen Päwesin (!) Mittwoch 14.04.2021 14.30 Uhr Weseram Donnerstag 08.04.2021 14.00 Uhr Brielow Mittwoch 21.04.2021 14.00 Uhr Ketzür Donnerstag 22.04.2021 14.30 Uhr Roskow Mittwoch 28.04.2021 14.00 Uhr 31
Singkreis montags um 19.00 Uhr in Brielow Christenlehre in den Grundschulen Roskow und Radewege: Roskow 1. bis 4. Klasse montags 12.45 - 13.30 Uhr Radewege 1. bis 4. Klasse dienstags 14.00 - 15.00 Uhr Für die Kinder der 5. und 6. Klassen gibt es das gemeinsame monatliche Angebot „Die Senfkörner“! Informationen und Anmeldung über Konstantin Geiersberg (Tel.: 0176 76673056 / E-Mail: geiersberg.konstantin@ekmb.de) Impressum Gemeindebrief des Pfarrsprengels Päwesin Hauptstraße 39, 14778 Beetzsee OT Brielow Auflage: 1200 Stück Redaktion: C. Klingberg, A. Mannzen, M. Schober, Pfr. S. Hartmann V.i.S.d.P. Redaktionsschluss für die Einreichung von Beiträgen für die nächste Aus- gabe (August bis November 2021) ist am 10. Juni 2021. Bitte schicken Sie uns bis dahin auch entsprechende Veranstaltungstermine, die im Gemein- debrief veröffentlicht werden sollen. (pfarrsprengel.paewesin@ekmb.de) Foto- und Bildnachweise: Titelseite (Fadi Xd auf Unsplash); S. 2 (privat Fam. Heinrich); S. 5 (Rudy und Peter Skitterians auf Pixabay); S. 6-9 (Puppe, Kosbab, Geiersberg); S. 11-15 (Schwalbe); S. 16 (Motiv der Fastenaktion der Evangelischen Kirche „7 Wo- chen Ohne“); S. 17 (Ave Calvar auf Unsplash); S. 19 (Annie Spratt auf Uns- plash); S. 21 (R. von Schnurbein, Vergrößerung Hartmann); S. 22 (Dakota Roos auf Unsplash); S. 26 (Hans Ripa auf Unsplash); S. 34 (Pressefoto Sebas- tian Block, © Jan Beumelburg); S. 39 (Gaelle Marcel auf Unsplash) Druck: GemeindebriefDruckerei Eichenring 15a 29393 Groß Oesingen 32
Geplante Gottesdienste und Gruppen im Mai Sonntag, 02.05.2021 10.00 Gottesdienst mit Abendmahl Kantate Sonntag, 09.05.2021 10.00 Gottesdienst Rogate Donnerstag, 13.05.2021 11.00 Freiluftgottesdienst Christi Himmelfahrt Sonntag, 16.05.2021 10.00 Gottesdienst Exaudi Sonntag, 23.05.2021 14.00 Gottesdienst mit Abendmahl Pfingstsonntag Montag, 24.05.2021 10.30 Gottesdienst St. Katharinenkirche Pfingstmontag Herzliche Einladung nach Brandenburg! Sonntag, 30.05.2021 10.00 Gottesdienst Trinitatis Die jeweiligen Orte der Gottesdienste finden Sie auf den aktuellen Aushängen Gruppen und Kreise in den Schaukästen an den Kirchen! Senior*innen Päwesin Mittwoch 05.05.2021 14.30 Uhr Weseram (!) Donnerstag 06.05.2021 14.00 Uhr Brielow Mittwoch 19.05.2021 14.00 Uhr Ketzür Donnerstag 20.05.2021 14.30 Uhr Roskow Mittwoch 26.05.2021 14.00 Uhr Singkreis montags um 19.00 Uhr in Brielow Christenlehre in den Grundschulen Roskow und Radewege: Roskow 1. bis 4. Klasse montags 12.45 - 13.30 Uhr 33
Radewege 1. bis 4. Klasse dienstags 14.00 - 15.00 Uhr Für die Kinder der 5. und 6. Klassen gibt es das gemeinsame monatliche Angebot „Die Senfkörner“! Informationen und Anmeldung über Konstantin Geiersberg (Tel.: 0176 76673056 / E-Mail: geiersberg.konstantin@ekmb.de) Sebastian Block Freitag, 11.06.2021 18.00 Uhr Pfarrgarten Päwesin Eintritt frei, Spenden erbeten „Der Berliner Liedermacher Sebastian Block vereint seit fast 10 Jahren die Zerrissenheit der Hauptstadt in seinen musikalischen Kleinkunstwer- ken. Mit einem liebevollen Blick auf die Details und Kleinigkeiten, das Ungesagte und leicht Überhörbare wie ein Lautsprecher für die Unerhör- ten. Jenseits kaltem Kalküls und kapitalistischem Wettbewerbs flüstert Block’s Musik einem direkt und ehrlich in die Seele.“ Eine Konzertveranstaltung im Rahmen des Regionalprojekts: Losgehen und Ankommen. Menschen in Brandenburg an der Havel und Umgebung zwischen 1945 und 2015 34
Geplante Gottesdienste und Gruppen im Juni Sonntag, 06.06.2021 14.00 Gottesdienst mit Abendmahl 1. Sonntag nach Trinitatis Sonntag, 13.06.2021 10.00 Gottesdienst 2. Sonntag nach Trinitatis Sonntag, 20.06.2021 10.00 Gottesdienst 3. Sonntag nach Trinitatis Sonntag, 27.06.2021 10.00 Gottesdienst 4. Sonntag nach Trinitatis Die jeweiligen Orte der Gottesdienste finden Sie auf den aktuellen Aushängen in den Schaukästen an den Kirchen! Gruppen und Kreise Senior*innen Gemeinsames Sommerfest aller Senior*innenkreise 16.06. oder 17.06.2021, 14 bis 18 Uhr Pfarrgarten Päwesin Singkreis montags um 19.00 Uhr in Brielow Christenlehre in den Grundschulen Roskow und Radewege: Roskow 1. bis 4. Klasse montags 12.45 - 13.30 Uhr Radewege 1. bis 4. Klasse dienstags 14.00 - 15.00 Uhr Für die Kinder der 5. und 6. Klassen gibt es das gemeinsame monatliche Angebot „Die Senfkörner“! Informationen und Anmeldung über Konstantin Geiersberg (Tel.: 0176 76673056 / E-Mail: geiersberg.konstantin@ekmb.de) 35
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Geplante Gottesdienste und Gruppen im Juli Sonntag, 04.07.2021 10.00 Gottesdienst mit Abendmahl 5. Sonntag nach Trinitatis Sonntag, 11.07.2021 10.00 Gottesdienst 6. Sonntag nach Trinitatis Sonntag, 18.07.2021 10.00 Gottesdienst 7. Sonntag nach Trinitatis Sonntag, 25.07.2021 10.00 Gottesdienst 8. Sonntag nach Trinitatis Die jeweiligen Orte der Gottesdienste finden Sie auf den aktuellen Aushängen in den Schaukästen an den Kirchen! Gruppen und Kreise Senior*innen Sommerpause bzw. nach Absprache Singkreis nach Absprache montags um 19.00 Uhr in Brielow Christenlehre in den Grundschulen Roskow und Radewege: Roskow 1. bis 4. Klasse Sommerferien Radewege 1. bis 4. Klasse Sommerferien Für die Kinder der 5. und 6. Klassen gibt es das gemeinsame monatliche Angebot „Die Senfkörner“! Informationen und Anmeldung über Konstantin Geiersberg (Tel.: 0176 76673056 / E-Mail: geiersberg.konstantin@ekmb.de) 37
Freude und Leid in unseren Orten Wir gedenken unserer Verstorbenen November 2020 bis Februar 2021 Wolfgang Krause Roskow Helga Ackermann Brielow Irmgard Pollähn Gortz Erika Koppe Ketzür Michael Jürgen Dubert Roskow Edith Gumprecht Gortz Peter-Paul Meyer Roskow Manfred Behm Butzow Berthold Lau Weseram Levian Stüber Brielow Sie brauchen Begleitung in einem Trauerfall? Sie wünschen sich, dass Ihr Kind getauft wird? Sie denken über einen (Wieder-)Eintritt in die Ev. Kirche nach? Sie wünschen sich eine Andacht und Segnung anlässlich Ihres Ehejubiläums? Wir helfen Ihnen gern weiter, sprechen Sie uns an! Unsere Kontaktdaten finden Sie auf der Rückseite dieses Gemeindebriefes. 38
Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopft an, so wird euch aufgetan. Denn wer bittet, der empfängt; wer sucht, der findet; und wer anklopft, dem wird aufgetan. (Matthäus 7,7-8) 39
Unsere Kontaktdaten Pfarramt: Pfarrer Stefan Hartmann Kirchplatz 1 Telefon: 033838 40226 14778 Päwesin E-Mail: hartmann.stefan@ekmb.de Gemeindebüro für alle Kirchengemeinden des Pfarrsprengels und zentrale Postadresse: Pfarrsprengel Päwesin Hauptstraße 39 Telefon: 033837 40227 14778 Beetzsee E-Mail: pfarrsprengel.paewesin@ekmb.de OT Brielow Sprechzeiten für Ihre Anliegen: Michaela Schober (Büro) dienstags 9.30 – 11.00 Uhr und 15.00 – 16.30 Uhr Arbeit mit Kindern und Jugendlichen: Konstantin Geiersberg Telefon: 0176 76673056 E-Mail: geiersberg.konstantin@ekmb.de Internetseite: www.ekmb.de/paewesin Kontoverbindung: Evangelischer Kirchenkreisverband Potsdam-Brandenburg Evangelische Bank e.G. IBAN: DE56 5206 0410 0103 9098 59 BIC: GENODEF1EK1 Bei Verwendungszweck bitte immer den Namen der Gemeinde angeben!
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