Pfarrbrief Dezember 2020 - Januar - Februar 2021 - Katholische Pfarrgemeinde Hennigsdorf - Katholische Kirchengemeinde Hennigsdorf

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Pfarrbrief Dezember 2020 - Januar - Februar 2021 - Katholische Pfarrgemeinde Hennigsdorf - Katholische Kirchengemeinde Hennigsdorf
Pfarrbrief
                                      Katholische Pfarrgemeinde
                                              Hennigsdorf
                                      „Zu den hl. Schutzengeln“
                                         Hennigsdorf – Velten –
                                         Oberkrämer – Kremmen
 Hennigsdorf     Velten   Kremmen        Dezember 2020 –
  „Heilige      „Sankt    „Christus    Januar – Februar 2021
Schutzengel“   Joseph“     König“
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2      AUS DER PFARRFAMILIE

WIR GRATULIEREN ZUM GEBURTSTAG

70 Jahre                                     94 Jahre
12.12. Michael Krüger, Hennigsdorf           11.02. Adelheid Ortmann, Hennigsdorf
26.12. Norbert Franke, Hennigsdorf
01.01.Silvia Seegebarth, Hennigsdorf         96 Jahre
08.01. Erika Dewitz, Hennigsdorf             26.02. Marianne Stengel, Hennigsdorf
01.02. Margot Vorwerk, Hennigsdorf
14.02.Inge Hartmann, Hennigsdorf
                                             DAS SAKRAMENT DER TAUFE EMPFING
75 Jahre                                     Milo Pablo Grenc, Oberkrämer
30.12. Gisbert Dohm, Hennigsdorf
06.02. Peter Noske, Hennigsdorf
17.02. Johann Dransiko, Velten

80 Jahre
08.12. Maria Grochowski, Hennigsdorf
08.12. Gunter Lippock, Hennigsdorf
19.12. Manfred Preuß, Hennigsdorf
29.12. Norbert Jahn, Hennigsdorf
09.02. Renate Pohl, Oberkrämer-Bötzow
14.02. Reinhold Thiel, Hennigsdorf
17.02. Margot Diel, Velten

85 Jahre                                     IN DIE EWIGKEIT
26.12. Erich Rakoczy, Hennigsdorf            GINGEN UNS VORAUS
11.01. Ingrid Liefeld, Hennigsdorf           Gerhard Albrecht (90 Jahre) Kremmen
12.01. Edith Beyer, Hennigsdorf              Hildegard Ehrmann (88 Jahre) Velten
15.01. Hildegard Tockhorn, Hennigsdorf       Josef Frings (86 Jahre) Hennigsdorf
24.01. Peter Lippa, Hennigsdorf              Ute Glaser (72 Jahre) Hennigsdorf
05.02. Margarete Swoboda, Hennigsdorf        Wolfgang Gohlke (79 Jahre) Hennigsdorf
14.02. Hildegard Olschewski, Oberkrämer      Gertrud Labs (97 Jahre) Hennigsdorf
26.02. Gisela Hübner, Oberkrämer             Rudolf Waschmann (88 Jahre) Hennigsdorf
                                             Johann Slowik (68 Jahre) Neuruppin
90 Jahre
                                             Blasius Maurer (89 Jahre) Hennigsdorf
03.01. Hedwig Zierold, Hennigsdorf
12.01. Erhard Lesczinski, Velten

92 Jahre
12.12. Katharina Lebek, Hennigsdorf                     Wenn Sie nicht möchten,
                                                dass Ihr Altersjubiläum an dieser Stelle
93 Jahre                                                   veröffentlicht wird,
                                                 teilen Sie es uns bitte umgehend mit.
06.12. Horst Hütter, Hennigsdorf                              Vielen Dank.
15.01. Margareta Matthes, Velten
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AKTUELL      3

„UND WÄRE CHRISTUS TAUSENDMAL IN BETHLEHEM GEBOREN,
UND NICHT IN DIR:
DU BLIEBEST DOCH IN ALLE EWIGKEIT VERLOREN“
                                 ANGELUS SILESIUS
Liebe Schwestern und Brüder,
liebe Leserinnen und Leser,
es ist ein Jammer! Die Corona-Pandemie verdirbt uns
am Ende auch noch das schöne Weihnachtsfest. Keine
verkaufsoffenen Sonntage, keine Weihnachtsmärkte,
und alles muss mit der lästigen Mund-Nasen-Maske
erledigt werden.
Fällt das allseits beliebte „Volksfest Weihnachten“, das
„Familienfest“ mit Braten, gutem Essen und Trinken, mit
den beliebten Geschenk-Orgien einfach aus? Und - auch
das ist sehr ärgerlich - wir können dieser „Panne“ nicht
einmal durch Reisen entfliehen.
Was erwartet uns also im Advent?
Wenn ich das wüsste, würde ich es Ihnen sagen!
Die Sonntagsgottesdienste scheinen sich ja immer mehr zu leeren. Die
Angst vor einer Ansteckung mit dem Corona-Virus im Gottesdienst ist
offenbar groß, hört man. Nur, wo werden wir uns dann gegenseitig den Mut
machen, den es braucht, um das Unausdenkliche zu erwarten: nämlich,
dass Gott unter uns Menschen Mensch werden will!
Wenn das „Miteinander-Hoffen“ wegfällt, bleibt ja nur das „Allein-Hoffen“
übrig. Schade! Wieviel tragen doch die schönen Lieder des Advent zu
meiner und unserer Erbauung bei. Die Lesungen aus dem Propheten
Jesaja, die vom Volk Israel erzählen, dass es im Dunkel ein helles Licht
sehen kann, werden nicht gehört.
Gerade auch unsere älteren und alten Gemeindemitglieder, die zum Teil
verwitwet oder sehr krank oder einsam sind, kamen oft als erste zur Kirche.
Ihnen war und ist der Advent wichtig, weil er auch einen hoffnungsvollen
Ausblick auf die Ewigkeit gibt. Wir müssen doch die Annahme des Himmels
trainieren. Das kann man doch nicht einfach so aus der Lamain. Der Himmel
selbst und das Erreichen des Himmels setzt doch ein großes Vertrauen
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4   AKTUELL

voraus. Ja, aber in wen denn jetzt? In mich oder in IHN?
Na, sagen wir in uns, in unsere Weggemeinschaft, die die Pfarrgemeinde,
wenn es gut geht, sein möchte und wohl auch ist. Aber dazu müssen wir
zusammenkommen. Wir brauchen uns. Wir brauchen das gegenseitige
Zeugnis der Hoffnung und des Vertrauens in den Gott, der unter uns
Mensch werden will. Das ist Advent!
Weihnachten ist etwas noch Größeres.
Da sagen uns Engel: ER, der Christus, ist Euch heute in der Stadt Davids
und in Hennigsdorf, Velten und Kremmen geboren, in Bötzow, Marwitz und
Oberkrämer und überall dort, wo Menschen sind. Das müssen wir hören.
Die Engel jubeln, die Hirten kommen angerannt, Maria und Josef stehen
bzw. sitzen schon da und verstehen es auch. Von Maria wird sogar gesagt,
dass sie alle Worte des Engels in ihrem Herzen bewahrte. Das muss den
zergrübelten Dichter, den seine Zeitgenossen den „Schlesischen Engel“
genannt hatten, dazu gebracht haben, es ganz individuell sagen zu können:
ER muss in Dir geboren werden.
Eine Reise nach Bethlehem wäre in der Corona-Pandemie eine
willkommene Abwechslung, aber sie garantiert natürlich nicht die Geburt
Jesu in Dir.
Die Christmetten, die wir in diesem Jahr einfach mal für Hennigsdorf und
Velten verdoppelt haben, um vielen Gläubigen auch unter den Corona-
Bedingungen die Möglichkeit zu geben, das Fest von der Geburt Jesu in der
Gemeinde mitzufeiern, die Krippenspiele, die wir als Schattenspiel auf die
Leinwand bringen wollen, damit die Weihnachtsgeschichte lebendig bleibt -
alles das sind Orte und Einladungen für die Geburt Jesu in mir, in dir und
unter uns. Ja, der Pfarrgemeinderat ist für weitere Vorschläge, das
Weihnachtsfest feierlich und auch schön und innig zu feiern, dankbar. Wir
wollen so viel als möglich auch unsere Weihnachtsfreude nach „draußen“
tragen, um die Menschen und Bewohner um unsere Kirchen herum und an
ihren Lebensmittelpunkten zu erreichen. Geteilte Freude ist doppelte
Freude.
In diesem Sinne bin ich trotz Corona in freudiger Erwartung auf das
kommende Fest der Geburt unseres Herrn Jesus Christus.
Pfarrer Stefan Friedrichowicz
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AKTUELL      5

GAUDETE – FREUET EUCH!
An diesem besonderen dritten Adventssonntag werden
unsere Organisten Frau Schmitz und Herr Heimbach
die Gottesdienste in Velten und Hennigsdorf in
besonderer Weise musikalisch gestalten. Wir werden
Stücke von Bach, Mozart und Händel hören.
        EL

HERZLICHE EINLADUNG ZUM GLAUBENSKURS!
Für alle, die den katholischen Glauben kennen lernen oder vertiefen wollen. Immer
wieder fragen Menschen in unserer Gemeinde nach der Taufe. Allen Interessierten
bietet sich hier ein etwa einjähriger Katechumenat (Glaubenskurs) zur
Vorbereitung auf den Empfang der Taufe an. Der Kurs richtet sich aber auch an
alle schon Getauften und findet in der Regel zweimal im Monat freitags um 19:30
Uhr im Konferenzraum im Pfarrhaus in Hennigsdorf statt. Auch wenn Sie die
ersten Treffen verpasst haben, hier sind die aktuellen Termine, zu denen jeder
einfach dazukommen kann.
04.12.2020 19:30 Uhr           Der eine Gott (nachgeholt) (Ep. 5)
18.12.2020 19:30 Uhr           Der dreifaltige Gott (Ep. 6)
08.01.2021 19:30 Uhr           Glaube & Wissenschaft (Ep. 7)
22.01.2021 19:30 Uhr           Schöpfung & Evolution (Ep. 8)
12.02.2021 19:30 Uhr           Das Böse (Ep. 9)
26.02.2021 19:30 Uhr           Die Menschwerdung (Ep. 10)
12.03.2021 19:30 Uhr           Christus (Ep. 11)
           Kaplan Giovanni Donadel
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6    AKTUELL

SENIORENNACHMITTAGE IM ADVENT
                Was tun, wenn etwas ausfallen muss?
                Seit vielen Jahren wurden die Senioren unserer Gemeinde, die älter
                als 70 Jahre sind, zu einem adventlichen Gottesdienst und anschlie-
                ßendem gemütlichen Beisammensein eingeladen. In Velten folgten
                dieser Einladung ca. 20-30 Seniorinnen und Senioren, in Hennigs-
                dorf etwa 50 – 60 Personen. Alle erhielten auch ein kleines Ge-
schenk, meist eine Bastelei. Nachträglich herzlichen Dank an Frau Renate
Schmidt und Gabriele Engelschalt mit ihren Helferinnen. Aber was nun 2020?
Für Velten haben wir uns etwas ausgedacht: alle ehemaligen Teilnehmer erhalten
ein kleines Geschenk. Die Gelder dafür kommen von der Stadtverwaltung Velten,
von der wir jährlich eine institutionelle Förderung für unsere Seniorenarbeit erhal-
ten.
Diese Geschenke werden persönlich überreicht. Damit wollen wir die Verbunden-
heit mit der Kirchengemeinde zum Ausdruck bringen.                  EL

VORSTELLUNG DES NEUEN HAUSMEISTERS Werner Neumann
Vor genau 40 Jahren zog er aus der Gegend um Neuruppin nach Hennigsdorf.
Als gelernter Elektriker studierte er Lehrer für Polytechnik und Informatik und be-
gann seine Tätigkeit an einer Hennigsdorfer Schule. Nach der Wende unterrichtete
er am Hennigsdorfer Gymnasium.
                            In seiner Freizeit treibt er gerne Sport, so hat er auch die
                            Sportgemeinschaft unserer Kirchengemeinde fast 25
                            Jahre lang geleitet. Heute trifft man ihn in der warmen
                            Jahreszeit allabendlich schwimmend in der Havel.
                            Mit 66 Jahren hat er den Schuldienst aufgegeben und ist
                            in Altersrente gegangen.
                            Zuerst hatte er dann bereits im Januar die Hausmeister-
                            aufgaben in der Schutzengel-Kita übernommen (als
                            Nachfolger von Herrn Greiner). Dann wechselte er sein
                            Aufgabengebiet und ist seit Juli der neue Hausmeister
                            unserer Gemeinde. Natürlich ist es manchmal eine
                            schwierige Aufgabe, diese Tätigkeit in 12 Wochenstun-
                            den unterzubringen, aber wir wünschen alles Gute im
                            neuen (alten) Job und immer „Frohes Schaffen“!
                                            BS
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AKTUELL          7

FRAUENTRAGEN – HERBERGE FÜR MARIA IM ADVENT
Nach altem Brauch wandert die Muttergottes im Advent von einem Haus zum nächs-
ten. Jede Nacht findet sie eine neue Unterkunft – so erinnern die Gastgeber an die
vergebliche Herbergssuche der Heiligen Familie.
Folgende Begrüßung könnte stattfinden:
      Wir kommen, wir fragen, wir klopfen an,
      ob Christus der Heiland zu euch kommen kann.
      Unsere Liebe Frau ist wieder auf Reisen,
      wir möchten ihr gern eine Herberg erweisen.
Und die Antwort lautet:
      O, Jungfrau Maria, von Herzen gern!
      Tritt ein mit unserem lieben Herrn!
      Du bist voll der Gnaden sei uns gegrüßt,
      und gelobt sei dein Sohn, unser Herr Jesus Christ.
(Text bei Google „Frauentragen im Advent”, dort auch weitere Texte)
Die Marienfigur, die mitgebracht wird, erhält einen Ehren-
platz. Es kann eine kleine Andacht folgen, und dann gehen
die Überbringer wieder. Am nächsten Tag bringen sie
Maria zu einer anderen Familie oder Einzelperson.
Da ja erlaubt ist, dass zwei Haushalte auch in Corona-Zeiten zusammenkommen
dürfen, wäre das – denke ich – eine gute Gelegenheit, miteinander zu beten und ein
wenig den besinnlichen Advent zu gestalten.
Wir beginnen in Velten im Wohnhaus des Seniorenzentrums am 1. Advent,
29.11.2020.
Wer sich beteiligen möchte, meldet sich bitte bei mir und wird in die Liste eingetragen.
Es ist natürlich auch möglich, dass Herberge für mehrere Tage gewährt wird und dann
erst die Figur weitergetragen wird.
Anmeldung bei Elisabeth Ladewig, Tel. 03304 364-135 (e.ladewig@gmx.de)
Könnten sich in Kremmen und Hennigsdorf eigene Gruppen bilden?                 EL
                                                                „Cyclon PAM II. 13th of March 2015“ © Juliette Pita
WELTGEBETSTAG 5. MÄRZ 2021
Am ersten Freitag im März stehen Frauen in über 150 Ländern
auf und bilden eine Gebetskette rund um den Globus. Allein in
Deutschland machen jährlich mehr als 800.000 Menschen mit.
Frauen jeweils aus einem anderen Land schreiben den Text
des Gottesdienstes. Für 2021 kommt er aus Vanuatu
(Simbabwe) Mit dem Motto “Worauf bauen wir?” setzen wir
uns für eine gerechte und bewohnbare Erde ein.
In Velten liegt in diesem Jahr die Vorbereitung in den Händen
der kath. Kirchengemeinde.         EL
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8   AKTUELL

„WEIL IN DER KIRCHE KEIN PLATZ FÜR SIE WAR…“
                               Aufgrund der Corona-Situation wird es in diesem
                               Jahr leider nicht möglich sein, unsere Christmette mit
                               rappelvollen Kirchen zu feiern. Wir werden deshalb
                               mehrere Gottesdienste feiern, damit mehr Leute die
                               Möglichkeit haben, in der Gemeinde Weihnachten zu
                               erleben.
                               Um zu vermeiden, dass Gläubige zur Kirche kommen
                               und dann doch keinen Platz finden, müssen wir die
Anmeldungen schon während der Adventszeit sammeln. Es werden ab Sonntag,
29.11. in den Kirchen Listen für die 5 Christmetten aushängen, in die sich jede/r
einmal eintragen darf. Wer es überhaupt nicht schafft, an einer Kirche vorbeizu-
kommen, kann sich per E-Mail oder telefonisch (nicht auf den Anrufbeantworter
sprechen) im Pfarrbüro anmelden.
Außer den Namen der Teilnehmenden brauchen wir auch einen Kontakt, um
eventuelle Absagen oder Verschiebungen zu anderen Gottesdienstzeiten nach Er-
reichen der maximal zulässigen Anzahl der Leute zu übermitteln.
Die Christmetten dieses Jahres sind um:
     17:00 Uhr in Kremmen          (18 Plätze ca.)
     18:00 Uhr in Velten           (33 Plätze + eventuell 15 im Michaelhaus)
     20:00 Uhr in Velten           (33 Plätze + eventuell 15 im Michaelhaus)
     20:00 Uhr in Hennigsdorf (67 Plätze + 36 im Gemeindehaus)
     22:00 Uhr in Hennigsdorf (67 Plätze + 36 im Gemeindehaus)
Falls es das Wetter ermöglichen sollte, würden wir auch die Gottesdienste nach
draußen übertragen. Zusätzlich werden sie auch online über den neuen YouTube-
Kanal der Gemeinde gestreamt. Aus technischen Gründen wird es nicht möglich
sein, alle Gottesdienste zu übertragen. Es wird zeitnah bekannt gegeben, wann
und wie man sich verbinden kann. Wer den Gottesdienst von zu Hause erlebt, wird
leider nicht die Möglichkeit haben, die Hl. Kommunion zu empfangen. Dazu mel-
den Sie sich über das Pfarrbüro für eine Hauskommunion an.
Die gleichen Maßnahmen gelten auch für die Krippenspielandachten um
14:00 Uhr in Hennigsdorf und um 15:00 Uhr in Velten sowie für die Hl. Messen am
25.12. um 9:00 Uhr in Velten und um 10:45 in Hennigsdorf
Die Frist für die Anmeldung geht bis zum 3. Adventsonntag, 13.12.2020.
Wir versuchen dadurch dem Heiligen Geist zu ermöglichen, das Leben vieler Men-
schen mit der Liebe Gottes zu allen zu beschenken, die auf besondere Weise zu
Weihnachten dafür offen sind.
Helfen Sie bitte dabei, vor allem ältere und fernstehende Leute zu erreichen.
         GD
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AKTUELL        9

KITA ZU DEN HEILIGEN SCHUTZENGELN
ADVENT 2020 in Zeiten von Corona - das ist eine besondere Herausforderung für das
Kita-Team, die Kinder und ihre Familien. Aufgrund der Corona-Einschränkungen dürfen
Eltern seit November die Kita nicht mehr betreten. Damit stellte sich für uns die Frage, wie
wir in diesem Jahr für Adventsstimmung sorgen und die Familien bei unserer Vorbereitung
auf Weihnachten einbeziehen und mitnehmen können.
Dabei entstand die Idee, unseren Adventskalender nach draußen ins Freie zu verlegen.
Unser Adventskalender 2020 soll die Reise von Maria und Josef von Nazareth nach
Bethlehem symbolisieren. Dazu hängen wir am Zaun des Spielplatzes eine Reihe aus 26
Tannenbäumen und 26 Schuhen auf. Die Zahlen auf den Tannenbäumen geben an, wie
viele Tage es noch bis Heilig Abend sind. Die Schuhe symbolisieren den Weg von Naza-
reth nach Bethlehem. Die beiden Krippenfiguren Maria und Josef wandern von Schuh zu
Schuh jeden Morgen einen Schritt näher zu der Krippe hin, die im Eingangsbereich der
Kita aufgebaut ist. Geplant ist, dass wir uns dazu jeden Morgen nach dem Morgenkreis
mit allen Kindern draußen vor dem Adventskalender versammeln, Maria und Josef in den
nächsten Schuh stellen und dazu einige Advents- oder Weihnachtslieder singen.
Am letzten Kita-Tag, dem 22.12.20, kommen Maria und Josef vor der Krippe in der Kita
an. Das Kind, das an diesem Tag als letztes abgeholt wird, stellt Maria und Josef in den
Stall und darf dann das Jesuskind in die Krippe legen.
Liebe Gemeindemitglieder, Frieden, Hoffnung, Liebe und ganz besonders Gesundheit –
das sind die Schlüsselwörter in diesen Wochen vor Weihnachten. Frieden den Menschen
auf Erden – die uralte Sehnsucht der Menschen, in vielen Advents- und Weihnachtslie-
dern herbeigesehnt – auch die Pädagogik von Maria Montessori entzieht sich diesen
Wünschen nicht.
Die Aufgabe des Menschen sah M. Montessori darin, die Erde und alles Leben auf ihr zu
beschützen, zu erhalten und die Kultur weiterzuentwickeln. Auch ihre Vision von einem
künftigen Frieden in der Welt beruht auf dieser Vorstellung. Jedes neugeborene Kind war
für sie eine neue Chance zum Frieden, zum Frieden unter unabhängigen und freien Men-
schen überall auf der Welt.
Die Themen Frieden, Gesundheit, Umweltschutz, Nachhaltigkeit und globale Verantwor-
tung sind heute aktueller denn je. Und Jahr für Jahr erwacht im Angesicht des Weih-
nachtsfestes bei vielen Menschen der Wunsch nach einem friedlichen Leben in einer ge-
sunden Umwelt.
Helfen Sie alle mit, für Kinder, ihre Rechte und Bedürfnisse in unserer Pfarrgemeinde ein
Bewusstsein und eine stabile Basis zu schaffen, damit sie die Herausforderungen einer
sich immer schneller verändernden Welt selbstbewusst, offen und neugierig annehmen
und diese Welt mitgestalten können. Auf dass die Vision wahr werde: Friede auf Erden
den Menschen
Ein besinnliches, gesundes und friedvolles Weihnachtsfest
wünschen Ihnen und Ihren Familien             Sigrid Krämer
                  und das gesamte Team der Kita Zu den heiligen Schutzengeln
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10    AKTUELL

NEUES AUS DEM SENIORENZENTRUM ST. ELISABETH VELTEN
                                                                        Liebe Ge-
                                                                        meinde,
                                                                        die Bäume
                                                                        lassen ihr
                                                                        Laub und wir
                                                                        zählen: Früh-
                                                                        ling, Som-
                                                                        mer, Herbst,
                                                                        bald Winter.
                                                                        Ein ganzes
                                                                        Jahr ist fast
                                                                        rum, ein gan-
                                                                        zes Jahr,
Die Leine für unseren Adventskalender ist schon da!                      in dem wir
all unsere Gewohnheiten neu überdenken oder gar über Bord werfen mussten.
Wir haben vieles loslassen müssen und hoffentlich auch vieles neu entdecken dür-
fen. Aber auch wenn wir die Zeit doch einigermaßen gut überstanden haben,
Corona ist noch da. Und die schon angekündigte zweite Welle hat uns nun auch
schon erreicht.
Fürs Seniorenzentrum bedeutet das wieder: strengere Hygienemaßnahmen, große
Vorsicht bei jedem Besuch und leider auch keine großen Veranstaltungen. Beson-
ders in dieser Jahreszeit werden in unserem Haus traditionsgemäß viele Feste
gefeiert: Erntedankfest, Patronatsfest zur heiligen Elisabeth, Adventskranzseg-
nung, Advents- und Weihnachtsfeier. In diesem Jahr ist aber alles anders. Wir kön-
nen nicht groß feiern und dennoch möchten wir diese Feste beibehalten. Deswe-
gen haben wir nun andere Formen und neue Wege der Zusammenkunft gefunden.
Statt einer großen Veranstaltung, feiern wir nun im kleinen Kreis, auf der jeweiligen
Station. Es gibt dadurch mehrere Termine, aber auch hat die kleine Runde noch
mehr Familiencharakter als zuvor und es ist sogar gemütlicher und vertrauter.
Da die externen Gäste auf ein Minimum reduziert werden, können uns die Kinder
aus der Gemeinde oder aus dem Kindergarten leider nicht besuchen. Auch eine
Herausforderung, dachte ich, und hatte dann die Idee, gemeinsam mit den Bewoh-
nern einen Adventskalender für Kinder und Jugendliche zu basteln. Unsere Senio-
ren werden, unter der Begleitung unserer Mitarbeiterinnen, Adventskarten schrei-
ben. Dabei werden sie auch eine Frage beantworten: „Was war das Schönste in
Ihrem Leben?“ Die Antworten werden wir in 24 Briefumschläge bündeln und an
Leute verschenken, die noch am Anfang ihres Lebensweges stehen. Wir sind alle
sehr gespannt.
AKTUELL       11

Wir sind also dankbar für alles, was wir nun neu erleben und erlernen. Oder, mit
etwas kargeren Worten ausgedrückt: „es muss“. Denn das sagen ganz oft viele der
Bewohner, die ja schon früh gelernt haben, dass harte Zeiten einfach nur Geduld
und Annahme erfordern. In diesem Sinne, erbitten wir uns weiter Ihr Gebet und Ih-
ren Segen.
Mit herzlichem Gruß aus dem Seniorenzentrum,             Corina Martinaş

Liebe Gemeinde,
das Jahr geht zu Ende und damit auch meine Zeit als
Seelsorgerin in Velten. Denn zum 01.01.2021 werde
ich als Seelsorgerin im Dominikus-Krankenhaus und
im neuen, anliegenden Katharinen-Hospiz in Berlin
meine Arbeit anfangen. Also möchte ich hier einen
kleinen Rückblick halten und auch Danke sagen.
Als ich am 01.10.2017 meine Arbeit im Senioren-
zentrum anfing, lernte ich gleich Pfarrer Schaan und
Frau Ladewig kennen und somit wurde ich sofort
herzlichst angesprochen und willkommen geheißen.
Im Laufe der Zeit habe ich auch erleben dürfen, wie
engagiert und aktiv die Gemeinde ist. Ich bin selber
in einer katholischen Diaspora aufgewachsen, zwar etwas weiter weg, in Rumänien,
aber der große Eifer und der enge Zusammenhalt einer kleinen Gemeinde waren mir
dadurch sehr vertraut. Als ich gleich am Anfang Exerzitien im Alltag anbot, entstand
daraus eine kleine Meditationsgruppe, die sich fortlaufend über die Jahre jede
Woche in der St. Elisabeth Kapelle weiter traf. Auch der Kreis der Ehrenamtlichen,
den ich betreuen durfte, besteht zum großen Teil aus Gemeindemitgliedern. Ihre
Unterstützung, vor allem in der Corona-Zeit, war herzerwärmend.
Es gab viele wunderschöne Momente, die ich mit und in der Gemeinde erlebt habe,
aber der schönste war vielleicht tatsächlich der Gottesdienst, den ich am Heilig-
abend 2017 in der kleinen Kapelle im Seniorenzentrum zum ersten Mal halten
durfte. Da wurde für mich das Wort Realität: „Wo zwei oder drei in meinem Namen
versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen (Matth 18.20).“ Eine kleine Kapelle
und eine Handvoll Menschen reichen aus, um bei Ihm zu sein. Im Anschluss bin ich
in einem leeren Zug und mit Geschenken voll beladen noch zu meiner Familie nach
Köln gefahren. Aber das größte Geschenk hatte ich schon.
In den letzten drei Jahren habe ich für meinen Beruf viel lernen und ausprobieren
dürfen. Dafür möchte ich auch Ihnen, liebe Gemeindemitglieder, herzlich danken.
Im Gebet verbunden sende ich Ihnen viel Segen für die kommende Zeit,
         Corina Martinaş
12    AKTUELL

            BESSER VERNETZT MIT NEWSLETTER UND WHATSAPP!
            Das Coronavirus ist bösartig, bringt Leid und Tod. Es bringt unser Leben
            durcheinander. Unsere Planungen werden gestoppt. Die
            Spaßgesellschaft legt eine Pause ein. Und wir müssen neue
            Kommunikationswege nutzen, damit wir in Verbindung bleiben.
            Vor allem müssen wir darauf achten, dass wir unsere
            Gemeindemitglieder nicht aus den Augen verlieren. Dazu gehört auch
            ein gut funktionierendes Informations- und Vermeldesystem, das
            möglichst viele erreicht.
Die gewohnten Vermeldungen am Ende der Messe sind gut, wenn man vor Ort ist.
Alles kann man sich aber auch nicht merken. Daher ist der gelbe Zettel, den Jo-
hannes Schaan eingeführt hat, zum Mitnehmen und Nachlesen für Zuhause sehr
praktisch. Aber was ist, wenn man gar nicht in der Messe war und den Zettel nicht
mitnehmen konnte oder diesen vergessen hat?
Nun gut, es gibt auch eine Internetseite mit der Adresse www.kath-kirche-
hennigsdorf.de. Da schaut der ein oder andere mal drauf. Nebenbei gesagt müss-
te die Seite dringend neu gestaltet werden. Das hat sich der Pfarrgemeinderat
schon auf die Agenda gesetzt. Aber ausreichend ist das wahrscheinlich noch nicht.
So kam die Idee eines Newsletters (Infobrief) auf. Die Vermeldungen und andere
kurzfristige Informationen können so als E-Mail verschickt werden. Wer daran Inte-
resse hat, der kann sich bereits seit einiger Zeit dafür anmelden. Anmeldeformu-
lare liegen in den Vorräumen der Kirchen aus. Der genaue Startpunkt des News-
letters steht aber noch nicht fest, da sich dieser noch in der Planung befindet.
Eine weitere Möglichkeit steht nun über „WhatsApp“ zur Verfügung. Diejenigen,
die „WhatsApp“ schon nutzen, könnten von der Gruppe namens „Schutzengel-
Gemeinde“ profitieren. Diese Gruppe wurde von mir privat eingerichtet. Da nur ich
als Administrator über das Schreibrecht verfüge, werden die bekannten nicht en-
den wollenden Gruppendiskussionen verhindert. Alle Teilnehmer können nämlich
die Nachrichten nur lesen. Auf diese Weise kann ich wichtige Informationen auch
kurzfristig weitergeben. Wer jetzt Interesse bekommen hat, kann sich gerne an
mich wenden: Marcel Gewies, Tel.: 01578 653 90 49.
Wir dürfen aber auch die Menschen nicht vergessen, die alle die hier vorgestellten
Wege der Informationsweitergabe nicht nutzen können. Da hilft dann einfach mal
ein Anruf oder ein kurzer Besuch. Und gleichzeitig kümmern wir uns so um unsere
Nächsten.
Eine weitere Bitte: Wenn Ihnen auffällt, dass plötzlich langjährige Gottesdienstbe-
sucher nicht mehr kommen, dann scheuen Sie sich nicht und nehmen Sie Kontakt
auf!
         MG
DIES & DAS      13

INTERVIEW MIT DEM BÜRGERMEISTER VON HENNIGSDORF
Liebe Gemeinde,
wir sind Deginet und Francesco, Ministranten unserer Gemeinde.
Wir hatten am Dienstag den 3. November die Ehre den Bürgermeister von
Hennigsdorf (Herrn Thomas Günther) zu interviewen.
Zuerst sind wir nach der Schule ins Gemeinschaftszentrum
„Conradsberg“ gefahren, wo wir uns mit Jennifer Burczyk verabredet haben, die
das Treffen organisiert hatte. Anschließend haben wir uns ca. eine halbe Stunde
besprochen welche Fragen wer genau stellt.
Um ca. 17 Uhr kam dann der Bürgermeister und es ging los mit dem spannenden
Interview!
Wir haben Fragen gestellt, die in verschiedene Themenbereiche unterteilt waren.
     1. Zu seiner Person:
         Da haben wir erfahren, dass er wenig Freizeit hat und leider nicht oft dazu
         kommt Bücher zu lesen.
         Aber er werkelt sehr gerne in seinem Garten.
         Auf die Frage hin ob er in einer Luxusvilla wohnt und eine Limousine fährt,
         lachte er und erzählte, dass er in einer Wohnung wohnt und einen VW
         Golf Sports Van fährt. Manchmal fährt er sogar Fahrrad.
     2. Glaubensfrage:
         Herr Günther ist nicht mit Religion groß geworden, aber er hat Respekt vor
         den Leuten die einen Glauben haben, weil es seiner Meinung nach den
         Charakter stärkt. Wir haben extra gefragt, was er zu dem Fest Sankt
         Martin für Erinnerungen hat.
         Zur DDR Zeit gab es noch keine Umzüge, daher ist er nicht mit dem Fest
         aufgewachsen. Erst nach der Wende, wo man Religionen öffentlich feiern
         durfte, hatte er die Geschichte von Sankt Martin kennen gelernt.
     3. Sollte man Bürgermeister werden:
         Der Bürgermeister empfiehlt nicht Bürgermeister
         zu werden, nur denjenigen die einen festen Willen
         haben und die Stadt voranbringen wollen.
Zwischendurch kamen auch Politische Themen sowie
Themen im Bereich der Stadt Hennigsdorf, das Thema
Corona konnte nicht fehlen und Fragen bezüglich der
Macht eines Bürgermeisters (diese wollten wir Ihnen
ersparen).
Es war ein interessanter und schöner Abend. Wir könnten
noch weitere Interviews durchführen.
         Deginet und Francesco D.S
14    AKTUELL

KAPELLE DER STILLE
Oft denke ich beim Gang auf den Friedhof daran, wie schön es wäre, ein Gebet
oder Fürbitte in kirchlicher Umgebung halten zu können. In Groß Ziethen kann ich
das jetzt. Seit einigen Wochen gibt es hier die Kapelle der Stille in einem kleinen
Raum hinter der Kirche angebaut. Von Freitag 9:00 Uhr bis Sonntag 18:00 Uhr
können Menschen mit und ohne Konfession dort unter dem Kreuz innehalten und
Ruhe finden. Kommen Sie doch mal, ein Besuch lohnt sich!           Alexandra Wünsch
GRUPPEN UND KREISE              15

HENNIGSDORF
Kirchencafé               jeden 1. Sonntag im Monat (nach der Hl. Messe)
                          >>> OFFEN FÜR ALLE GEMEINDEGLIEDER
Kindergruppen             Sternsinger
                          (Kontakt: Barbara Schneider, 03302 / 22 38 46)
Ministranten              (Kontakt: Peter Halamoda, 0172 / 389 90 77)
Jugend                    dienstags, 19:30 Uhr
Kolpingfamilie            donnerstags, 19:30 Uhr (14-täglich)
                          (Kontakt: Rainer Olesch, 03302 / 80 03 05)
„Wir ab 55“               mittwochs, 10:00 Uhr (14-täglich): Kegeln
                          jeden 1. Dienstag im Monat 9:45 Uhr Glaubensgespräch und
                          weitere Aktionen (Kontakt: Josef Lingnau, 03302 / 49 30 64)
Seniorenkreis             dienstags, 9:45 Uhr
Caritashelfer-Kreis       (Kontakt: Renate Schmidt, 03302 / 22 13 39)
Projekt-Chor              nach Absprache (Kontakt: Bernhard Heimbach, 03303 / 50 93 83)
KCV                       nach Absprache
(Kath. Carnevalsverein)   (Kontakt: Danilo Pickmann, 01573 / 514 65 33)
Außerdem treffen sich u. a. verschiedene Familienkreise.
VELTEN
Frühstücksrunde           jeden 1. Mittwoch im Monat (nach der Hl. Messe)
Ökumenischer Chor         donnerstags, 19:30 Uhr
                          (Kontakt: Regionalkantorin Friederike Pfeiffer, 0151 / 10 05 31 63)
Bibelkreis                jeden 2. Freitag im Monat, 18:00 Uhr
Senioren                  jeden 1. Freitag im Seniorenzentrum
                          15:00 Uhr Hl. Messe, anschl. Kaffeerunde
                          (Kontakt: Gabriele Engelschalt)
                          montags, 14:00 Uhr – 16:30 Uhr
                          Kaffeetrinken und Spielrunden im Michaelshaus
KREMMEN
Bibelkreis                donnerstags, 20:00 Uhr (14-täglich)
                          (Kontakt: Annerose Kinne, 033055 / 702 11)
16     LITURGISCHER KALENDER
                                                             *SZE = Seniorenzentrum St. Elisabeth

                                 HENNIGSDORF            VELTEN                 KREMMEN

Samstag            28.11.                                                17:00 Uhr Hl. Messe
Sonntag
                  29.11. 10:45 Uhr Hl. Messe      9:00 Uhr Hl. Messe
1. Adventssonntag
Mittwoch           02.12.                         6:00 Uhr Roratemesse

Donnerstag         03.12. 5:30 Uhr Roratemesse

Samstag            05.12. 18:30 Uhr Hl. Messe                            17:00 Uhr Hl. Messe
Sonntag                  10:45 Uhr Hl. Messe      9:00 Uhr Hl. Messe
                  06.12.
2. Adventssonntag        Adventsbasar             Nikolausfrühschoppen
Montag                      18:30 Uhr
                   07.12.
                            Vorabendmesse
Dienstag
                 08.12. 7:00 Uhr Roratemesse
Mariä Empfängnis
Donnerstag         10.12. 5:30 Uhr Roratemesse

Samstag            12.12. 18:30 Uhr Hl. Messe                            17:00 Uhr Hl. Messe
Sonntag
                  13.12. 10:45 Uhr Hl. Messe      9:00 Uhr Hl. Messe
3. Adventssonntag
Samstag            19.12. 18:30 Uhr Hl. Messe                            17:00 Hl. Messe
Sonntag
                  20.12. 10:45 Uhr Hl. Messe      9:00 Uhr Hl. Messe
4. Adventssonntag
                          14:00 Uhr Krippenspiel 15:00 Krippenspiel
Donnerstag
                   24.12. 20:00 Uhr Christmette 18:00 Uhr Christmette 17:00 Uhr Christmette
Heiligabend
                          22:00 Uhr Christmette 20:00 Uhr Christmette
Freitag                                                                  14:30 Uhr
                   25.12. 10:45 Uhr Hl. Messe     9:00 Uhr Hl. Messe
Weihnachten                                                              Krippenandacht
Samstag                     10:45 Uhr Hl. Messe
                   26.12.                         9:00 Uhr Hl. Messe     17:00 Uhr Hl. Messe
Hl. Stephanus               Sternsingeraussendung
Sonntag
                     27.12. 10:45 Uhr Hl. Messe   9:00 Uhr Hl. Messe
Fest der hl. Familie
                            18:30 Uhr Hl. Messe   18:00 Uhr Hl. Messe    17:00 Uhr Hl. Messe
Donnerstag         31.12.
                            zum Jahresschluss     zum Jahresschluss      zum Jahresschluss
Freitag
                   01.01. 10:45 Uhr Hl. Messe
Gottesmutter Maria
LITURGISCHER KALENDER                 17

                                HENNIGSDORF                VELTEN                 KREMMEN
                                                    18:30 Uhr Hl. Messe in
Samstag             02.01.                                                 17:00 Uhr Hl. Messe
                                                    ev. Kirche Bötzow
Sonntag             03.01. 10:45 Uhr Hl. Messe      9:00 Uhr Hl. Messe
Mittwoch
Erscheinung des     06.01    18:30 Uhr Hl. Messe    8:30 Uhr Hl. Messe
Herrn
Samstag             09.01. 18:30 Uhr Hl. Messe                              17:00 Uhr Hl. Messe
Sonntag
                    10.01. 10:45 Uhr Hl. Messe      9:00 Uhr Hl. Messe
Taufe des Herrn
Dienstag
Darstellung des     02.02    18:30 Uhr Hl. Messe
Herrn
                             18:30 Uhr Hl. Messe                            17:00 Uhr Hl. Messe
Samstag             06.02    mit Blasiussegen und                           mit Blasiussegen und
                             Kerzenweihe                                    Kerzenweihe
                           10:45 Uhr Hl. Messe 9:00 Uhr Hl. Messe
Sonntag
                    07.02. mit Blasiussegen und mit Blasiussegen und
                           Kerzenweihe          Kerzenweihe
Mittwoch                     18:30 Uhr Hl. Messe    8:30 Uhr Hl. Messe
                    17.02.
Aschermittwoch               mit Aschekreuz         mit Aschekreuz
Samstag             20.02. 18:30 Uhr Hl. Messe                              17:00 Uhr Hl. Messe
Sonntag
                    21.02. 10:45 Uhr Hl. Messe      9:00 Uhr Hl. Messe
1. Fastensonntag

Familienmesse:     2. Sonntag im Monat in Hennigsdorf
Kinderkirche:      3. Sonntag im Monat in Hennigsdorf
Beichtgelegenheit: sonntags,       8:30 Uhr in Velten
                   samstags,       16:30 Uhr in Kremmen
                   donnerstags,    17:30 Uhr in Hennigsdorf
                   und nach Vereinbarung
Wünsche zu Haus- und Krankenkommunionen bitte im Pfarrbüro melden.

                                 RORATEMESSEN IM ADVENT
In Hennigsdorf: Do, 03.12. (5:30 Uhr), Do, 10.12. (5:30 Uhr), Di, 08.12. (7:00 Uhr)
In Velten:      Mi, 02.12. (6:00 Uhr)
Anschließend Einladung zum gemeinsamen Frühstück (Corona abhängig)
18     GOTTESDIENSTORDNUNG

     Im Liturgischen Kalender (s. l.) angegeben sind jeweils sämtliche Gottesdienste eines besonderen Tages.
              n allen anderen Tagen werden die Gottesdienste entsprechend der Gottesdienstordnung
                                          (siehe hier anschließend) gefeiert.

                   HENNIGSDORF                             VELTEN                         KREMMEN
                                                18:00 Uhr Hl. Messe / Vesper
MO
                                                In der Kirche
         8:30 Uhr Rosenkranz
DI
         9:00 Uhr Hl. Messe
MI                                              8:30 Uhr Hl. Messe
         17:30 Uhr Euch. Anbetung
DO       Beichtgelegenheit
         18:30 Uhr Hl. Messe
                                                10:00 Uhr Hl. Messe
                                                im Seniorenzentrum
FR                                              (nur für die Bewohner)
                                                17:30 Uhr Euch. Anbetung
                                                18:00 Uhr Vesper
         18:30 Uhr Vorabendmesse                8:30 Uhr Laudes                  17:00 Uhr
SA
                                                                                 Vorabendmesse
SO       10:45 Uhr Sonntagsmesse                9:00 Uhr Sonntagsmesse           14:30 Uhr Vesper

                    BESONDERE BEICHTGELEGENHEITEN IN DER ADVENTSZEIT

Hennigsdorf: Donnerstag, 17.12., 17:00 Uhr
Velten:         Freitag,    18.12., 16:30 Uhr
Kremmen:        Samstag     19.12., 16:00 Uhr
und jederzeit nach Vereinbarung

                                                KOLLEKTEN

         29.11.:   Für familienlose Kinder und             01.01.:   Für das Maximilian-Kolbe-Werk
                   Waisenkinder                            03.01.:   Für afrikanische Katechisten
         13.12.:   Zur Förderung der Caritasarbeit         06.01.:   Sternsinger
         24.12.:   In der Christmette: Für                 17.01.:   Für die Familienarbeit der Kirche
                   ADVENIAT                                14.02.:   Für unsere kath. Schulen
         25.12.:   Für ADVENIAT                            21.02.:   Caritas – Allg. Soz. Beratung
         31.12.:   Für das Maximilian-Kolbe-Werk

              Die übrigen Kollekten werden für unsere Gemeinde erbeten. Vergelt‘s Gott!
RÜCKBLICK       19

GRÄBERSEGNUNG IN VELTEN
Am Sonntag, dem 8. November fand die alljährliche Gräbersegnung auf dem Vel-
tener Friedhof statt. Begonnen wurde aber nicht wie sonst in der kleinen Kapelle,
sondern direkt am Grab von Pfarrer Czech. So konnten wir unter Corona-Bedin-
gungen alle sicher teilnehmen. Pfarrer Friedrichowicz und unser Gottesdienstbe-
auftragter Christian Kuhl gestalteten die Andacht, welche von Felix Kuhl mit der
Klarinette sehr schön musikalisch begleitet wurde.
Bei kühlem, aber doch schönem Herbstwetter waren viele Menschen unserer Ge-
meinde gekommen. Wie üblich wurden dann die einzelnen Gräber gesegnet. Ne-
ben unserem Pfarrer, der die im hinteren Teil des Friedhofs gelegenen Gräber
segnete, übernahm Gabriele Engelschalt den vorderen Teil und den alten Fried-
hof.
Es ist doch immer wieder gut, dass wir so unserer Verstorbenen gedenken und für
sie beten können. Auch wenn wir daran glauben, dass wir auferstehen und nicht
mehr an dem Ort der Grabesstätte zu finden sind, so ist es doch ein Ort, an dem
man seinen Angehörigen nahe ist und in Ruhe und Andacht verweilen kann.
Übrigens sei erwähnt, dass es seit Kurzem einen neuen Gedenkort für sogenannte
Sternenkinder auf dem Veltener Friedhof gibt. Die schön gestaltete Sandsteinstele
mit der Aufschrift „Fern bei den Sternen und doch so nah“ dient als Ruhe- und Ge-
denkstätte für die Kinder, die vor, während oder kurz nach der Geburt verstorben
sind.
                 MG
20   DIES & DAS

                  DIE GUTE SEELE VON KREMMEN
                  Annerose Kinne ist die gute Seele von Kremmen - was sie nicht
                  hören möchte - da ihre Demut genauso groß ist wie ihr Einsatz in
                  unserem kleinen Kirchenstandort. Seit vielen Jahrzehnten küm-
                  mert sie sich um Kirche, Sakristei und Pfarrraum. Zu Zeiten als
                  Christus König noch selbständig war, war Annerose Kinne auch
                  Pfarrsekretärin, Rendantin und Religionslehrerin. Dann wurde das
                  Pfarrhaus renoviert, und sie sorgte dafür, dass alle 5 Wohnungen
                  sofort vermietet wurden, kümmerte sich um die Hausverwaltung,
                  Reparaturen, den Garten und sucht bis heute Nachmieter. Wenn
es etwas zu tun gibt in der Gemeinde, spannt sie alle ein, vor allem auch die eige-
ne Familie. Ihre Tochter sorgt Ostern und Weihnachten für entzückende Blumen-
gebinde, die in Holzhalterungen an jeder Bank befestigt werden. Die Halterungen
stammen - wie viele Holzarbeiten - von ihrem Schwiegersohn, dessen Werk - ob
Krippe, Opferstock oder Befestigungen - sei auch hier gewürdigt.
Mit ihrem organisatorischen Geschick wurde jetzt auch die Renovierung der Ka-
pelle umgesetzt. Sie sorgte für Aus- und Einräumen des Inventars, überwachte die
Maler- und Fußbodenarbeiten und putzte zusammen mit vielen fleißigen Helfern
alles wieder blitzblank. Ohne Annerose Kinne geht es nicht in Kremmen, im Prakti-
schen ebenso wenig wie im Glaubensleben. Sie bereitet die Gottesdienste, Bibel-
kreise, Maiandachten oder Kirchweihfeste vor, segnet Gräber auf kleinen Fried-
höfen, hält Andachten und hat stets ein Lächeln und ein gutes Wort für jeden. Sie
ist in ihrem Glauben genauso unerschütterlich wie in ihrem Tatendrang, und das
tut uns allen in Kremmen so gut. Danke Annerose!          Alexandra Wünsch
RÜCKBLICK       21

RENOVIERUNG DER KAPELLE IN KREMMEN
Nach nur 4 Wochen
Renovierung strahlt
die Kapelle in Krem-
men wieder. Vorbei ist
es mit klemmenden
Fenstern, rußver-
schmierten Wänden
und ständig verscho-
benen Kirchenbänken.
Unsere fleißigen Ge-
meindemitglieder ha-
ben vor gut vier Wo-
chen die Kapelle komplett leergeräumt, damit unser Hausmeister die Fenster ein-
stellen und die Baufirma mit den Malerarbeiten beginnen konnte. Dafür wurde so-
gar die fahrbare Orgel abgerückt, denn wenn schon mal, sollten alle Wände einen
Anstrich bekommen. Dann wurde der gesamte dunkle Bodenbelag entfernt und
durch einen helleren grauen im Innenraum und einen in warmem Rotton gehalte-
nen im Altarraum ersetzt. Auch der Vorraum bekam einen frischen Anstrich und
neuen Teppich. Es wurde alles etwas heller, strahlender gestaltet, was durch neue
stärkere Glühbirnen in den Lampen und eine aufwendige, umfangreiche Putzak-
tion vervollkommnet wurde. Bei der Gelegenheit wurde auch die Beleuchtung im
Beichtstuhl erneuert, um den jahrzehntelangen Kabelsalat den Gar auszumachen.
Vervollständigt wurde die Renovierung durch eine Reihe von Holzarbeiten, durch
die u.a. die etwas vergessene Pieta des Vorraumes einen neuen Platz in der Ka-
pelle fand. Dank vieler starker Arme kam das Kircheninventar wieder zurück in die
Kapelle, und unser Kaplan Giovanni konnte am 7. November die kleine Kapelle fei-
erlich weihen. Und nun freuen wir uns auf Euren Besuch, gern am Samstag um
17.00 Uhr zur hl. Messe.
         Alexandra Wünsch
22     RÜCKBLICK

SANKT MARTIN 2020
Kennen Sie das auch, jahrelang verschwindet ein Ge-
danke an etwas Bestimmtes einfach und auf einmal
taucht er wieder auf? Genauso ging es mir, als ich im
vergangenen Jahr den Sankt Martins Umzug mit mei-
ner Tochter Klara besucht habe. Wir erlebten gemein-
sam ein liebevoll vorbereitetes Anspiel in der evangeli-
schen Kirche und im Anschluss einen Laternenumzug
zur Kindertagesstätte Traumland in der Heinestraße in
Hennigsdorf.
Viele schöne Erinnerungen an meine Kindheit kamen
mir in den Sinn. Ich dachte an meine Großeltern und
an meine Tante Birgith, die jedes Jahr mit mir zum
Umzug ging. An die Gespräche über den Heiligen Mar-
tin und vor allem auch an die Kernbotschaft, die meine
Großeltern mir sehr eindrücklich vermittelt haben: „Wir Christen teilen, wir freuen uns darüber
und sind dankbar, dass wir teilen können und dürfen!“
Eigentlich ganz einfach, nicht wahr?
Viel zu oft ist mir diese einfache Botschaft und die Auswirkung, die das konkrete Teilen auf un-
ser Zusammenleben hat, nicht präsent. Ich will mich nicht rausreden, aber im Stress des All-
tags geht so manch Richtiges und Sinnvolles einfach unter.
Und so war es vermutlich - wie so oft – Fügung, als Cordula Kloss mich ansprach und fragte,
ob ich bei der Planung und Vorbereitung des Sankt Martins Umzug 2020 mitwirken möchte.
Ich sagte zu, überlegte, sprach mit einigen Bekannten und Freunden, die mit der Kirche nicht
viel im Sinn haben und stellte überrascht fest, dass der Heilige Martin ein sehr beliebter und
bekannter Heiliger ist, eine Art Popstar.
Ein Popstar, dessen Botschaft aktueller denn je ist und der es mehr als verdient hat, mindes-
tens einmal im Jahr an ihn und sein Wirken zu denken oder besser noch, in seinem Sinne ak-
tiv zu werden und zu handeln.
Und dann ging alles ganz schnell, ich traf mich mit Giovanni und stellte meine Ideen vor. Zwei
Tassen Kaffee später hatten wir einen guten Plan für den Sankt Martins Tag 2020:
                                               1. Kurzvideos drehen und im Internet veröffentli-
                                                  chen
                                               2. Ministrantengruppe beim Videodreh einbezie-
                                                  hen
                                               3. im Mittelpunkt steht das Teilen - daher wird
                                                  die Aktion Weihnachten im Schuhkarton un-
                                                  terstützt
                                               4. statt des Laternenumzugs werden alle Kinder
                                                  eingeladen, am 11.11. um 18:00 Uhr ein Licht
                                                  ins Fenster zu stellen, um ein Lichtermeer ent-
                                                  stehen zu lassen
Gesagt getan! Alles hat sehr gut geklappt und am Ende konnten 100 Schuhkartons gepackt
mit vielen schönen Sachen zu Kindern nach Belarus (Weißrussland) geschickt werden.
Herzlichen Dank an alle fleißigen Unterstützer innerhalb und außerhalb unserer Gemeinde!
          Jennifer Burczyk
RÜCKBLICK        23

DAS GEMEINSCHAFTSZENTRUM CONRADSBERG IN HENNIGSDORF
Seit Mitte der 1990er Jahre wurde der "Conny-Club“ in der Parkstraße 39 als Jugend-
förder- und Freizeitzentrum für die Kinder und Jugendlichen aus Hennigsdorf und der
näheren Umgebung betrieben. Viele Angebote, Projekte und Feiern wurden an diesem
Ort liebevoll für die jungen Hennigsdorfer und Hennigsdorferinnen organisiert und
durchgeführt.
Die Anlage war, wie heißt es doch so schön, „ganz schön in die Jahre gekommen“.
Die Kinder und Jugendlichen gaben uns als Stadtverwaltung immer wieder sehr
deutlich zu verstehen, dass ihr Club aufgemöbelt werden muss und unbedingt
schicker aussehen soll. Tatsächlich war dies kein ausverschämter Wunsch. Wer mit
wachem Blick über die Anlage lief, konnte sofort erkennen, dass Sanierungsarbeiten
dringend notwendig waren.
Und wo ein Wille ist, da lässt sich bekanntlich auch ein Weg finden. Den Weg zur voll-
ständigen Sanierung des Conny-Clubs ebnete uns das bundesweit angesetzte Städte-
bauförderprojekt „Aktive Stadtzentren“. Mit einem neuen Einrichtungskonzept, das
nunmehr eine Nutzung für alle Generationen der Stadt zum Ziel hat, gelang es uns,
Fördermittel in Höhe von ca. 2 Millionen Euro zu erhalten.
Nach einer etwa einjährigen Umbau- und Einrichtungspause feierten wir am 11. Mai
2019 die Eröffnung des Gemeinschaftszentrums Conradsberg.
Ein zugegebenermaßen sperriger Name, aber dafür umso passender. Die Einrichtung
hält nämlich das bereit, was draußen dran steht - Gemeinschaft.
Die Förderung von sozialen und kulturellen Aktivitäten steht im Mittelpunkt. Kinder, Ju-
gendliche, Erwachsene und ältere Menschen können an sieben Tagen in der Woche
die Räume und den Garten des Gemeinschaftszentrums nutzen. Die Bürgerinnen und
Bürger Hennigsdorfs können hier ihre Freizeitinteressen pflegen, sich beraten lassen
und die Häuser und Außenanlagen nutzen, um bei einer Tasse Kaffee oder Tee neue
Freunde zu finden.
Mit seinen diversen Angeboten möchte das Gemeinschaftszentrum Brücken zwischen
den verschiedenen Bevölkerungsgruppen bauen und das Verständnis für die Lebens-
lagen und Interessen der anderen wecken. Darüber hinaus werden fast alle Angebote
gemeinsam mit den Gästen geplant, organisiert und durchgeführt.
Besonders froh sind wir darüber jeden Montag die „Ritter und Burgfrauen der Tafel-
runde“ bei uns begrüßen zu dürfen. Denn immer zwischen 13:00 und 14:00 Uhr findet
dann die Ausgabe der Lebensmittel der Oranienburger Tafel bei uns statt.
Gemeinsam mit meinen Kolleginnen und Kollegen des Fachdienstes Familie, Jugend
und Integration lade ich Sie herzlich ein, sobald es wieder möglich ist, uns zu besu-
chen und uns kennenzulernen!
Herzliche Grüße            Jennifer Burczyk
24   RÜCKBLICK

BROT STILLT HUNGER!
BROT MACHT SATT!
BROT STIFTET GEMEINSCHAFT!
Auch für die katholische Gemeinde „Zu den Heiligen Schutzengeln“ in Hennigs-
dorf, Velten, Oberkrämer und Kremmen näherte sich mal wieder am Wochenende
vom 10./11.Oktober 2020 die Feier des Erntedankfests in ihren drei Kirchen. Der
Pfarrgemeinderat beriet sich darüber, welchen Akzent man in diesem Jahr dem
schönen Fest in der Gemeinde geben sollte. Die Gartenbesitzer spendeten dafür
einen Teil ihrer Ernte wie alle Jahre. Die ohne Garten kauften Etliches im Laden
wie alle Jahre, um den Tisch für andere zu bereichern.
Schon traditionell landen diese Spenden bei der „Fazenda da Esperanca“ in
Nauen und Riewend, damit die dortigen Küchen ihren Bewohnern zusätzliches
Obst und Gemüse aus unserer Region auftischen können. Das Ziel dieser Fazen-
das ist es im Übrigen, drogenabhängige Menschen in einen neuen Lebensab-
schnitt ohne Drogen zu führen. Eine schwierige Aufgabe, die sie nebst den wis-
senschaftsgestützten Therapien für ihre Probanden, vor allem mit der Hinführung
dieser Menschen zu einer persönlichen Beziehung mit Gott zu bewerkstelligen
versuchen. Ein herzliches Dankeschön an alle Spender.
Dann kam von einem Gemeindemitglied der Vorschlag, ob man nicht mal den all-
seits bekannten Bäckermeister Plentz aus Schwante fragen könnte, ob er uns -
sagen wir 40 Brote mit einem Schutzengel darauf - backen würde, damit man
diese Brote für einen „guten Zweck“ per Spende verschenken könne. Gesagt ge-
tan. Es gab eine sehr herzliche Begegnung mit ihm, als wir die frischen Brote am
Samstagnachmittag in Empfang nehmen konnten. Er ließ sich viel Zeit für uns und
wir haben auch zusammen gebetet und für diese Aktion gedankt.
Diese Brote wanderten sogleich in die Gemeinde nach Kremmen und wurden nach
                                                     der Hl. Messe mit Freuden
                                                     angenommen. Am Sonntag
                                                     waren die Gemeinden in
                                                     Velten und in Hennigsdorf
                                                     dran. Es wurde alles „ver-
                                                     schenkt“ für den großartigen
                                                     Spendenbetrag von 514,60 €.
                                                     Diese Summe spendete die
                                                     Gemeinde dem Projekt „Café
                                                     Rückenwind“ in Berlin-Rei-
                                                     nickendorf, das sich vor allem
RÜCKBLICK        25

mit straffällig gewordenen Männern befasst, die zum Teil viele Jahre in der JVA
Tegel eingesessen hatten. Lange Haftzeiten führen fast zwangsläufig in die per-
sönliche Isolation. Die Familien und Freunde der Inhaftierten kehren sich von den
Straftätern ab, oder sie werden mit der Zeit von ihren Angehörigen einfach verges-
sen. Da setzt der Gedanke des Cafés an. Ehemalige Inhaftierte, Bürger aus dem
Kiez und Gemeindemitglieder setzen sich zweimal im Monat für einige Stunden an
einen Tisch und reden miteinander. Es ist ein Gedanken- und wohl auch Lebens-
austausch auf Augenhöhe.
So macht das Brot von Bäckermeister Plentz die satt, die es mitgenommen haben.
Aber es wird auch den Hunger der anderen stillen, die sich regelmäßig im Café
Rückenwind treffen, um dort ein neues „Zuhause“ zu finden.
Die Spenden vom
08.11.2020 in Höhe von
300€ gingen an das „Haus
Sonnenblume“ in Berlin-Wil-
helmsruh.
Das „Haus Sonnenblume“ ist
für Menschen da, die sich in
schwierigen Lebenssituatio-
nen befinden, wie z.B.
Schwangerschaftskonflikten,
Beziehungsproblemen mit
häuslicher Gewalt, nach
Schicksalsschlägen und
Traumatisierungen und im
Umgang mit Krankheit, Alter
und Tod.
Ein herzliches Dankeschön
geht an die Bäckerei Plentz,
die unsere Aktion
„Schutzengelbrot“ großzügig
mit monatlich kostenlosen Lieferungen der Brote unterstützt.
Weitere Termine und Verwendungen sind am:
         13.12.2020 für die Aktion „Weihnachten Im Schuhkarton“
         10.01.2021 für „Kältehilfe e.V.“
         14.02.2021 für die Fazenda da Esperanca
                  SF / Peter Halamoda
26    RÜCKBLICK

124 JAHRE ST. JOSEPH KIRCHE IN VELTEN
Immer am 27. September findet das Kirchweihfest
von St. Joseph in Velten statt. Dieses Jahr wurden
die Feierlichkeiten am Vorabend mit einer musikali-
schen Andacht mit Orgelspiel und Texten zur Ent-
stehungsgeschichte der Kirche eingeleitet. Am
Sonntag folgte dann die festliche Heilige Messe.
Der Bau der Kirche ist eng verbunden mit der In-
dustrialisierung und dem Aufschwung der Stadt
Velten als Ofenstadt. Aufgrund der wirtschaftlichen
Entwicklung des nahen Berlin mit dem damit ver-
bundenen Wohnungsbau war die Nachfrage nach
Kachelöfen groß. Das Tonvorkommen bei Velten
führte dazu, dass sich schnell viele Ofenfabriken
ansiedelten. Viele Arbeiter kamen aus Schlesien,
Posen, Ostpreußen, Polen und Russland nach Velten. Darunter befanden sich
auch viele Katholiken, die zwar in Velten Arbeit und Wohnung gefunden hatten,
eine katholische Kirche gab es für sie aber nicht.
Daher wurde im Jahre 1892 vom Spandauer Pfarrer Kirmes eine Versammlung
einberufen, um die Katholiken zu sammeln und einen Kirchenbausammelverein zu
gründen.
Am 18. Juli 1895 erfolgte der 1. Spatenstich auf dem Grundstück in der Schul-
straße, am 27. September 1896 dann die feierliche Einweihung.
Nachzulesen ist die Geschichte von St. Joseph in der Festschrift „100 Jahre St.
Joseph Velten“, welche damals im Jahre 1996 unter dem damaligen Pfarrer Wolf-
                                                      gang Wenzel entstanden ist.
                                                      Wer Interesse daran hat,
                                                      mehr über die ersten 100
                                                      Jahre der Kirche zu erfah-
                                                      ren, der sollte mal in die
                                                      Festschrift schauen. Ein
                                                      paar Exemplare sind noch
                                                      vorhanden. Im nächsten
                                                      Jahr steht dann das große
                                                      Jubiläum des 125-jährigen
                                                      Bestehens an.
RÜCKBLICK       27

Das sollte besonders feierlich begangen werden. Wenn Sie Ideen haben oder bei
der Vorbereitung der Feierlichkeiten mitmachen wollen, dann wenden Sie sich
gerne an den Pfarrgemeinderat.                 MG

                                                 Kremmen, den 22.7.2020
    DANKE
    Ich danke Gott, dass ich in einer kleinen, aber sehr gläubigen Gemeinde
    immer wieder Ruhe und Frieden finde.
    Ich bin der festen Überzeugung, dass das gemeinsame Gebet meiner
    Gemeindemitglieder und unser gemeinsamer fester Glaube zu Gott, mir
    während meiner schweren Zeit zur raschen Genesung verholfen haben.
    Auf bald in meiner kleinen Gemeinde
     Danke      R. Wolf
28     RÜCKBLICK

ROSENKRANZGEBET IN LÜBARS
Ja, wir haben Corona getrotzt und unter hohen Sicherheitsvorkehrungen unsere Partner-
gemeinde in Lübars auch dieses Jahr wieder zum gemeinsamen Rosenkranzgebet be-
sucht. Trotz Maske und großem Abstand in den Kirchenbänken waren wir in unserem Ge-
                                bet in diesen schweren Zeiten vielleicht noch enger im
                                Glauben verbunden als die Jahre zuvor. Begleitet dies-
                                mal von Orgelmusik konnten wir unsere Fürbitte für ei-
                                gene, familiäre und gemeindliche Anliegen halten. Und
                                durch die liebevolle Organisation von Kaffee und Kuchen,
                                die auf Rollwagen aufgebaut und von den Lübarsern in
                                die Bänke zu uns gebracht wurden, hatten wir auch noch
                                einen kleinen gemeinsamen Ausklang.
                                    Alexandra Wünsch

DAS LEBEN IST SCHÖN
Am 31. Oktober war Premiere. An dem Samstagabend fand nämlich zum ersten Mal ein
Kinoabend in unserer Kirche St. Joseph statt. Ein Kirchenraum als Kinosaal. Geht das? Es
gab Bedenken, aber keinen Grund, es nicht zu versuchen. Die Leinwand stand direkt vor
den Stufen zum Altarraum, der Beamer mittig im Gang. Genug Plätze waren vorhanden,
natürlich mit Abstand, vorheriger Anmeldung und Händedesinfektion. Und dann ging es
los. Licht aus, Blu-ray-Player an. Das Bild war gut, schön groß wie im echten Kino. Der
Ton hätte besser sein können, man musste schon ganz genau hinhören. Beim nächsten
Mal wird das sicherlich optimiert.
Und nun zum Film. Die Tragikomödie „Das Leben ist schön“ von Roberto Benigni aus dem
Jahr 1997 spielt in Italien am Rande des Zweiten Weltkriegs. Sie zeigt, wie sich der Jude
Guido und Dora kennen und lieben lernen. Die kleine Familie mit dem Sohn Giosuè erlebt
glückliche Jahre, in denen aber auch die Grausamkeiten des Nationalsozialismus aufkei-
men. Das ist die erste Hälfte des Films, die zweite Hälfte beginnt mit der Deportation der
Familie in ein Konzentrationslager. Dort versucht Guido, die grauenvolle Realität des Or-
tes vor seinem Sohn zu verbergen, indem er ihm vorgaukelt, dass alles nur ein Spiel sei.
Wer wissen will, wie es weitergeht, der sollte sich den Film unbedingt ansehen. Übrigens
haben wir in der Mitte des Films eine kurze Pause eingelegt. Draußen vor der Kirche gab
es einen kleinen Imbiss.
Wenn sich mal wieder die Möglich-
keit dazu ergibt, dann wird es be-
stimmt weitere Kinoabende in der
Kirche geben. Dann auch mit einer
besseren Tontechnik.
                   MG
RÜCKBLICK        29

KINDERFAHRT NACH BAUTZEN
Vom 19. bis 25. Oktober hatten wir uns in der Jugendherberge Bautzen einquartiert. Wir,
das waren 22 Kinder und Jugendliche sowie zwei erwachsene Begleiter aus den Oranien-
burger Gemeinden Herz Jesu und St. Nicolai und Zu den Heiligen Schutzengeln in Hen-
nigsdorf. Die vom BDKJ und vom Landkreis geförderte Kinderwoche sollte ein Ersatz sein
für die bereits im Frühsommer abgesagte „Helden“-RKW. Stattdessen war es nun also
eine Kinderfreizeit unter dem Motto: „ Meine Grenzen – deine Grenzen“.
Nach vielen Abwägungen, ob wir unter den herrschenden Bedingungen dieses Projekt
überhaupt durchführen sollten, fiel die Entscheidung letztlich zugunsten der Kinder, die
sich schon lange auf die Fahrt gefreut hatten. Und sie sollten nicht enttäuscht werden.
Das Wetter war herrlich, wir konnten die Stadt und ihre Umgebung ausführlich erkunden
und dem Bedürfnis nach Bewegung und Spiel ausgiebig nachkommen. Den Höhepunkt
der Woche bildete unbestritten der Ausflug in den Geo-Hochseilgarten am Bautzener
Stausee, wo alle auf ihre Kosten kamen. Nach der ersten halben Stunde hatten auch die
Vorsichtigen ihre anfängliche Scheu vor der Höhe überwunden und so hangelten, kletter-
ten, balancierten und rutschten alle mit Begeisterung drei Stunden lang in den bis zu 12m
hohen Parcours, bis der Trainer unsere Kletterpartie schließlich für beendet erklärte. Ein
sehr „bewegender“ Gottesdienst, der sicher auch einigen Bautzener Einwohnern im Ge-
dächtnis bleiben wird, bildete am Samstag den Abschluss unserer Woche.
Fazit: auch wenn es keine RKW war – eine schöne Woche war es allemal. Einen herzli-
chen Dank verdienen die jugendlichen Begleiter*innen, die mit viel Kreativität, persönli-
chem Einsatz und wenig Schlaf (fast) immer für die Kinder da waren. Wir hoffen, auch
nächstes Jahr wieder eine so motivierte Truppe zu finden.
          Katrin Schmidt, GR und Giovanni Donadel, Kaplan
30    RÜCKBLICK

                                    DANKEN, FEIERN, BETEN
                                    Dazu lud der Ökumenische Rat ein, um gemeinsam
                                    das Fest der Einheit am 3.Oktober 2020 in Berlin zu
                                    feiern. Der Gottesdienst fand vor der Versöhnungs-
                                    kirche in Berlin Mitte in der Bernauer Straße statt. Die
                                    Kapelle der Versöhnung ist eine Kirche, die bis zum
                                    Jahr 2000 auf dem Fundament der Versöh-
                                    nungskirche in Lehmbauweise gebaut wurde. Sie
                                    gehört zur Gedenkstätte Berliner Mauer. Bei strah-
                                    lendem Sonnenschein kamen Menschen zusammen,
die an diesem besonderen Gedenktag an diesem besonderen Platz Gott danken wollten
für das Geschenk der Einheit. Wie kann der Dank besser ausgedrückt werden als mit dem
Psalm 126, der gebetet wurde:
Als der HERR das Geschick Zions wendete, da waren wir wie Träumende. Da füllte sich
unser Mund mit Lachen und unsere Zunge mit Jubel. Da sagte man unter den Völkern:
Groß hat der HERR an ihnen gehandelt! Ja, groß hat der HERR an uns gehandelt. Da wa-
ren wir voller Freude. Wende doch HERR unser Geschick wie die Bäche im Südland! Die
mit Tränen säen, werden mit Jubel ernten. Sie gehen, ja gehen und weinen und tragen zur
Aussaat den Samen. Sie kommen, ja kommen mit Jubel und bringen ihre Garben.
Nach dem Gottesdienst fand eine Prozession mit 3 Stationen statt. Die einzelnen
Stationen sind Mahnmale, dienen der Erinnerung an die Zeit der schrecklichen Teilung
Berlins durch die Mauer.
Anschließend hatte man die Gelegenheit, die nahe gelegene Zionskirche zu besuchen,
die einmal wunderschön gewesen sein muss. Bedeutung erlangte die Kirche unter ande-
rem als Wirkungsstätte von Dietrich Bonhoeffer, der hier als Pastor tätig war. Kurz vor
dem Ende der DDR war die Zionskirche ein Zentrum der Opposition mit Kirche von unten
und mit der Verbreitung von Berichten und Artikeln. In der DDR tabuisierte Themen wur-
den angesprochen, unterdrückte Informationen und Nachrichten weiterverbreitet und den
verschiedenen Oppositionsgruppen in der DDR eine Diskussionsplattform geboten.
                   Magdalena Gewies

MARSCH FÜR DAS LEBEN 2020
Jahr für Jahr findet er statt, der Marsch für das Leben! Im Jahr 2019 gingen fast 8000
Menschen auf die Berliner Straßen. Coronabedingt waren am 19.09.2020 ca. 3000 Men-
schen unterwegs, die aufmerksam machen wollten auf das Recht des Menschen auf Le-
ben von Anfang an bis zum Lebensende. Und erfreulicherweise setzen sich immer mehr
junge Menschen für dieses Recht auf Leben ein. Viele Jugendliche und junge Familien mit
Kindern, die aus dem gesamten Bundesgebiet kommen, erlebt man hier, die ruhig und be-
sonnen den immer wieder boshaften Angriffen der Gegner des Marsches ihre Liebe zum
Leben entgegensetzen. Unter den Teilnehmern waren in diesem Jahr die katholischen Bi-
schöfe Wolfgang Ipolt und Rudolf Voderholzer sowie Weihbischof Florian Wörner. Den
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