Pfarrbrief - Diözese Linz
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Pfarrbrief Sommer 2020 NEUKIRCHEN/VÖCKLA Das Leben ist ein Weg Jeden Tag gehe ich ein Stück weiter. Vieles habe ich erfahren: Schöne Tage, dann war es wie ein Spaziergang durch die Blumenwiese; Traurige Tage, dann war der Weg lang und steil; Langweilige Tage, dann war es ein Weg über einen großen, leeren Platz; Spannende Tage, dann war es wie eine Bergwanderung voller Überraschungen. Ich gehe den Weg nicht alleine. Menschen gehen mit mir. Sie helfen mir, wenn es über Hindernisse geht. Ich möchte den ganzen Weg sehen. Aber ich sehe nur das Stück, das hinter mir liegt Was vor mir ist, liegt im Dunkeln. Gott, schütze meinen Weg. Allen Leserinnen und Lesern einen schönen Sommer und eine gesegnete Zeit!
Seite 2 Worte des Pfarrers Liebe Pfarrangehörige! Situationen immer wieder Wege finden, etwas aus dem zu machen, was möglich „Seid stets bereit, Jedem Rede und ist. Antwort zu stehen, der nach der Hoffnung fragt, die euch erfüllt.“ (1 Petr Große Friedensbringer oder 3,16) – so lesen wir im Ersten Petrusbrief. Nobelpreisträger können solche Hoffnungsträger sein, Menschen, die in Welche Hoffnung erfüllt uns? - Kriegen vermitteln, sind Hoffnungsträger. Diese Frage heute zu stellen, ist Auch in der Kirche gibt es solche angesichts der Corona-Pandemie und Hoffnungsträger, die Zeugnis aus dem der hoffnungslosen Lage in vielen Evangelium geben und den Menschen Krisenherden dieser Welt, nicht leicht zu Hoffnung und Zuversicht schenken. beantworten. Hoffnungsträgerinnen und Die vergangenen Wochen und Hoffnungsträger müssen aber nicht Monate waren für uns alle eine große nur großartige Menschen sein, die Herausforderung – auch die kommenden jeder kennt. Jeder und jede von uns Wochen und Monate werden noch kann auch so ein Hoffnungsträger oder geprägt sein von Einschränkungen und eine Hoffnungsträgerin sein. Gerade Vorsichts- maßnahmen. Nicht nur unser die vergangenen Monate der Corona- privates und gesellschaftliches Umfeld, Pandemie haben uns gezeigt, wie sondern auch unser kirchliches Leben Menschen nicht nur privat verstärkt dann, wenn wir an den Freuden der war und ist durch die Corona-Pandemie füreinander da sind, sondern auch Menschen und an den schönen Dingen völlig verändert. Auch wenn wir seit 15. in bestimmten Berufen besonders des Lebens Anteil nehmen, dann geht Mai wieder in sehr eingeschränkter Form gefordert waren und dabei Hoffnung ebenfalls Hoffnung von uns aus. öffentlich Gottesdienste feiern können, und Zuversicht geschenkt haben. so wird es trotzdem auch weiterhin noch Durch unsere Solidarität die Zeit der „Hauskirche“ sein. Hoffnungsvolle Menschen sind mit den vielen hoffnungslosen wir immer dann, wenn wir unser Leben Menschen, durch unsere materielle Wenn wir von Hauskirche sprechen, ernstnehmen, wenn wir etwas aus oder finanzielle Unterstützung, aber können wir von der jüdischen Tradition unserem Leben machen und damit auch auch durch unser Gebet, können her lernen: Ein Teil der Liturgie findet dem Auftrag Gottes gerecht werden. auch wir zu Hoffnungsträgern und in der Synagoge statt, ein Teil am Hoffnungsvolle Menschen sind wir z.B. Hoffnungsträgerinnen für viele Familientisch. „Jedes Haus, in dem auch dann, wenn es uns nicht egal ist, wie Menschen werden. gebetet wird, ist ein Gottes-Haus, weil es unseren Mitmenschen geht. Gott in der realen, konkreten Familie mit Bitten wir Gott, dass wir immer all ihren Leiden, ihren Problemen, ihren Wieviel Hoffnung geht eigentlich von wieder in der Hoffnung und Zuversicht Freuden und ihrem täglichen Ringen unseren Landsleuten aus, wenn man gestärkt werden. Der Glaube daran, dass wohnt“, wie Papst Franziskus schreibt. schaut, was wir durch eine Aktion Gott uns liebt und uns besonders in wie „Licht ins Dunkel“, der Aktion schwierigen Zeiten nicht alleine lässt und Welche Hoffnung tragen wir in unseren „Sei so frei“, der Elisabethsammlung, dass er will, dass unser Leben gelinge, Herzen? Was würden Sie wohl antworten, der Christophorussammlung, der möge uns besonders in dieser Zeit wenn Sie jemand fragen würde nach Ihrer Sternsingeraktion, usw. auf die Beine geschenkt sein. Gehen wir mit Hoffnung Hoffnung, die Sie erfüllt? stellen. Wieviel Hoffnung und Zuversicht und Zuversicht in die kommende Zeit, im kann durch unsere Spenden an die Vertrauen auf Gottes Segen! Wir alle kennen Menschen, Caritas, besonders auch jetzt in der von denen man sagt, dass sie Corona-Zeit, geschenkt werden, wenn Es grüßt Euch herzlich Hoffnungsträgerinnen und Menschen geholfen werden kann, die Hoffnungsträger sind: das sind durch Kurzarbeit oder den Verlust des Menschen, die selbst in schwierigen Arbeitsplatzes in eine schwere finanzielle Krise geraten sind. Euer Pfarrer Wolfgang Schnölzer Ich denke, dass überall dort, wo wir ein Gespür für die Sorgen und Nöte unserer Mitmenschen entwickeln, viel Hoffnung und Zuversicht von uns ausgehen kann. Genauso aber auch
Seite 3 Personelle Veränderungen ab September Leider muss ich bekannt geben, meinsamen Haushalt und im Zu- verantwortlich sein. Wie das im dass mit 1. September 2020 unser sammenleben konnten wir ein sehr Konkreten aussehen wird, wird in Kaplan Daniel Weber von der Diö- wohlwollendes und freundschaftli- der kommenden Ausgabe unse- zese abgezogen wird und in einer ches Miteinander erleben. res Pfarrblattes bekannt gegeben. anderen Pfarre eingesetzt werden Möglicherweise wird es zu verän- soll. Mit 1. September wird in der Pfarr- derten Gottesdienstzeiten kom- gemeinde Frankenburg Mag. men, da ich dann alleine für die Diese Nachricht macht mich sehr Christoph Buchinger (derzeit noch beiden Pfarren zuständig bin. traurig. Sind wir doch ein sehr gut Kaplan in Ried/Innkreis) als Pfarr- Ich bitte Sie um Ihr Gebet für unse- eingespieltes Team, das in den ver- provisor eingesetzt. Zusätzlich wird re Pfarrgemeinden und für unsere gangenen Monaten hervorragend ihm auch die Aufgabe als Pfarrmo- Seelsorgerinnen und Seelsorger! – zusammengearbeitet und die Her- derator von Zipf übertragen. Danke und Vergelt´s Gott! ausforderungen in den vier Pfarren, Vöcklamarkt, Zipf, Neukirchen und Damit werde ich ab 1. September Wolfgang Schnölzer seit November auch Frankenburg, „nur“ mehr für die beiden Pfar- Pfarrer gut gemeistert hat. Auch im ge- ren Vöcklamarkt und Neukirchen Am 4. März 2020 hat Hannes Stallinger, als Koordinator, alle Caritas- Haussammlerinnnen- und sammler zu Kaffee und Kuchen eingeladen. Bestens motiviert durch die liebevolle Bewirtung, den gemeinsamen Austausch, die Klärung von Fragen und den ausgesprochenen Dank für die oft langjährige Mithilfe, waren alle wieder bereit zum Gehen von Tür zu Tür für die Haussammlung 2020, doch dann kam CORONA ... So können wir die übliche Haussammlung heuer nicht durchführen. Es ist uns aber ein großes Anliegen, die Arbeit der Caritas zu unterstützen. Diese ist gerade sehr gefordert, die steigende Anzahl von Menschen, die in Not geraten sind, zu unterstützen. In der Caritas Sozialberatungsstelle in Vöcklabruck wird informiert, welche Unterstützungen es gibt und in Notlage sind, ermutigen wir Sie dazu, die Sozialberatungsstelle der Akutsituationen wird geholfen, wie zum Caritas, in der Parkstraße 1 in Vöcklabruck, aufzusuchen. Sie können dort Beispiel mit Gutscheinen für Lebensmittel, jederzeit einen Termin unter 0676/8776-2393 vereinbaren. Kleidung, Babynahrung, oder mit der Wir in der Pfarre Neukirchen versuchen ebenfalls Menschen in Not zu Übernahme von Strom-, Heiz- oder unterstützen, oft auch in Zusammenarbeit mit der Caritas. Sie können sich Mietkosten, um die akute Notlage zu gerne an Walter Habring (0664/2250669) oder Maria Eicher (0676/8776- überbrücken. Diese Stelle wird ausschließlich 5507) wenden. Wir behandeln Ihre Anfragen vertraulich und versuchen über Spendengelder finanziert. mit Ihnen zu schauen, was ein nächster Schritt sein könnte. Wenn Sie die Möglichkeit haben, mittels Im nächsten Jahr gehen wir, im Namen der Caritas, wieder beiliegendem Zahlschein, oder per Online- von Tür zu Tür und kommen persönlich, um Spenden für Überweisung etwas beizutragen, sind wir Menschen in Not in Oberösterreich zu sammeln. Für heuer Ihnen sehr dankbar! Jeder Euro zählt und hilft danken wir für Ihre Hilfe und wünschen Ihnen Menschen in Oberösterreich, die in dieser Gottes Segen! schweren Zeit in Not geraten sind. Wenn Sie aber vielleicht selbst in so einer Maria Eicher, Begleitende Seelsorgerin
Seite 4 Pfarrhof Räumung mit Flohmarkt Als bekannt wurde, dass der Pfarrhof der Pfarre gehört, mussten sich Gedanken über das Gebäu- de gemacht werden. Es wurde entschieden, den Pfarrhof gänzlich zu räumen. Dies war eine große Aufgabe. Michaela Schobes- berger hat sich dankenswerter Weise bereiter- klärt, diese Räumung zu koordinieren. Sie wurde tatkräftig von einem tollen Team aus Freiwilligen unterstützt. Es musste alles getrennt werden, einerseits, was Altpfarrer Karl Kammer und Frau Ingeborg Wol- kerstorfer noch in die künftige Wohnung mitneh- men wollten, andererseits waren große Mengen an Dingen aufgrund des Alters auch zu entsor- gen und wegzubringen. Der große Paramentenschrank musste zerlegt und entwurmt werden und wurde im Pfarrheim
Seite 5 wieder aufgestellt. Die darin gelagerten Messge- In Einvernehmen mit Herrn Pfarrer Schnölzer wänder wurden sorgfältig und vorschriftsmäßig und einigen Verantwortlichen, wurde der Ent- umgeräumt. schluss gefasst, einen Flohmarkt zu veranstalten, Eine große Herausforderung war auch die Pfarr- da einige erhaltenswerte Gegenstände und Mö- kanzlei, die einige Stunden und Tage an Arbeit bel noch vorhanden sind. Der Pfarrbevölkerung erforderte, um alles ordnungsgemäß zu trennen. soll die Gelegenheit geboten werden, Dinge die Bei der Räumung von Stall und Dachböden wur- sie vielleicht als Erinnerungsstücke oder auch als den schwere Geräte benötigt. Deshalb war es be- Ziergegenstände möchten, erwerben zu können. sonders wichtig, dass große Traktoren mit Kipper Das Geld, das dabei zusammenkommt, kann au- und die körperlichen Kräfte einiger Landwirte zur ßerdem gut für unsere Pfarre verwendet werden. Verfügung standen. Leider konnte der Flohmarkt im Pfarrhof, auf- Anfangs durfte auf Pfarrkosten eine Jause beim grund der momentanen Situation, nicht wie ge- Spar geholt werden, später hat sich Frau Mari- plant stattfinden. anne Streibl vom Böckhiasl um das Wohl aller fleißigen Helfer gesorgt. An den Räumungstagen DER NEUE TERMIN IST DER kam sie mit einer großen Auswahl an Jause, Kaf- fee und Getränken zum Pfarrhof herüber. Noch- 11.7.2020 AB 9:00 UHR. mals vielen herzlichen Dank dafür! Für das leibliche Wohl wird gesorgt. Vieles war auch zu schade zum Wegbringen und Wegwerfen und daher wurde überlegt, was mit Wir freuen uns auf viele freiwillige Helfer und diesen vielen Dingen geschehen soll. auch natürlich auf viele Flohmarkt-Interessierte. Aufgrund der Pfarrhofräumung veranstalten wir einen Pfarrhof- Flohmarkt am Samstag 11. Juli 2020 von 9.00 – 17.00 Uhr im Pfarrhof Neukirchen / V. für das leibliche Wohl sorgt der PGR, KFB, KMB u. KBW im Pfarrheim (Kaffee, Kuchen, Leberkäsesemmerl, Getränke) Gartendeco, Möbel, Geschirr, sakrale Gegenstände,... (keine Bekleidung) Der Erlös kommt der Pfarre Neukirchen zu Gute!
Seite 6 Osterkerze Heuer wurde unsere Osterkerze erstmals von Sr. Evelyne, aus dem Mutterhaus der Franziskanerinnen in Vöckla- bruck, gestaltet. Der bisherige Künstler und Gestalter unzähliger Kerzen für Neukirchen, Herr Wiesinger, ist leider im Vorjahr verstorben. Diese Osterkerze wurde von Familie Badergruber, als Dank für all das Gute in der Vergangenheit und als Bitte für eine gesunde und gesegnete Zukunft, gespendet. Ein herzliches Danke dafür! Nachruf Willi Nussdorfer Mit Willi ist ein wichtiger Mensch unseres Teams von uns gegangen. Er war für die Pfarre in vielen großen und kleinen Bereichen ein fleißiger und treuer Mitarbeiter und Gönner, der viel Zeit und Können eingebracht hat. Herzlichen Dank dafür. Herr, gib ihm die ewige Ruhe. (FA. Äußeres / Andreas Moosleitner) Neuer Mitarbeiter: Herzlich begrüßen darf ich Herrn Alois Haslinger, der unser Team verstärken wird. Danke für deine Bereitschaft zur Mitarbeit in der Pfarre. Friedhof Leider gibt es immer wieder Entsorgungsprobleme am Friedhofs- gelände. Deshalb bitten wir alle Grabbesitzer eindringlich, Grab- lichter, Plastik, Glas und Metall in den dafür vorgesehenen Tonnen zu entsorgen. Große Pflanztassen bitte am Rand ordentlich stapeln. Die Kränze und Buketts nach einem Todes- fall, müssen von den Grabeigentümern mit nach Hause genommen und selbst entsorgt werden. Dies kann man auch vom Totengräber erledigen lassen. Die Kränze und Buketts dürfen auf keinen Fall in den Containern für Kompost im Friedhof entsorgt werden, da dort nur Platz für kompostierbare Abfälle, wie Pflanzen und Erde ist. Jeder Grabeigentümer sollte mithelfen den Friedhof sauber zu hal- ten. Bei dieser Gelegenheit erinnern wir daran, dass der Grabbesit- zer für die ordentliche Befestigung des Grabsteines zuständig ist und dieser in regelmäßigen Abständen (z.B. nach dem Winter auf Frostschäden) überprüft werden muss. Auch rund um das eigene Grab sollte das Unkraut entfernt werden, damit alle Friedhofs- besucher sehen können, wie würdig in Neukirchen mit den Verstor- benen umgegangen wird. Unser Friedhof soll eine schöne Ruhestätte sein, daher ist eine or- dentliche Grabpflege wünschenswert. Der Kirchenplatz und der Friedhof sind Aushängeschilder für unsere Pfarre und unsere Ge- meinde. „SO WIE IHR MIT EUREN VERSTORBE- NEN UMGEHT, SO LÄSST ES SICH BEI EUCH LEBEN.“ Danke für das Verständnis!
Seite 7 Firmung 2020 Neukirchen Durch den Lockdown, aufgrund von COVID-19, musste der Termin für die heurige Firmung auf den Herbst ver- schoben werden. Andere Veranstaltungen in der Firmvorbereitung, wie z.B. die Bußfeier, entfielen leider ganz. Langsam kehrt, auch im pfarrlichen Leben, wieder Normalität ein und wir freuen uns sehr, dass die Firmung in Neukirchen am Freitag, den 9. Oktober 2020 um 18 Uhr, mit Abt em. Martin Felhofer vom Stift Schlägl, stattfinden wird. Wann davor die Sendungsfeier für die Firmlinge gestaltet wird, in der auch die Firmkarten ausgeteilt werden, wird noch bekannt gegeben. Aus organisatorischen Gründen ließ sich noch kein Termin dafür festlegen. Die Firmlinge und ihre Familien, sowie Paten und Patinnen, werden rechtzeitig über die Firmbegleiterinnen informiert werden. (Martina Fischer, Beauftragte f. Jugendpastoral) Ehejubiläumsgottesdienst 2020 Der für 19. April 2020 geplante Gottesdienst für unsere Ehejubilare, konnte aufgrund der Corona bedingten Ein- schränkungen, nicht stattfinden. Die Pfarre ist bemüht einen Ersatztermin, voraussichtlich im Herbst, zu finden. Der neue Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben und die Jubelpaare werden wieder persönlich verständigt. Wir gratulieren allen Paaren, die sich heuer über ein Jubiläum freuen durften und dürfen und wünschen ihnen Gottes Segen! Pfarre in Zeiten der Corona-Krise Wir alle erleben im Moment eine Situation, die es zu unseren Lebzeiten in dieser Form noch nie gab. Viele Maßnahmen mussten in Österreich getroffen werden, damit wir Menschen diese Corona-Krise gut überstehen können. Auch in den Kirchen galten und gelten viele Vorschriften, welche von den Gottesdienstbesuchern hin- genommen und vorbildlich umgesetzt werden. Gott sei Dank durfte ab dem 15. Mai das kirchliche Leben wieder langsam beginnen. Noch nicht ganz so, wie wir es uns wünschen und es kennen, aber immerhin wurden die Kirchen für Gottesdienste wieder geöffnet. Ein herzliches „Danke“ den vielen unsichtbaren Helfern in unserer Pfarre - … Danke für den Willkommensdienst am Eingang, der darauf hinweist, genügend Abstand zu halten, für die Sitz- plätze, die so schön mit Pickerl „Du bist ein Segen“ gekennzeichnet wurden und auch für den schönen Blumen- schmuck während der 2-monatigen Gottesdienst-Pause. Wir wünschen uns, dass uns diese Krise noch stärker miteinander und mit Gott verbindet. Wir haben erfahren, wie wertvoll, aber auch wie verletzlich das Leben ist und wie sehr wir einander brauchen. So hoffen wir alle, dass das Pfarrleben langsam, so wie wir es kennen, wieder starten kann und bald in normalen Bahnen verläuft. Wir ersuchen Euch, in dieser Zeit der Einschränkungen, vermehrt auf die Informationen im Schaukasten bzw. der Pfarr-Homepage zu achten.
Seite 8 Corona Zeit Für viele von uns war heuer der Frühling a „dahoam bleim“ und a „schau auf dich, schau auf mich“. Deshalb ha- ben wir uns gedacht wir fragen einmal quer durch die Pfarre wie es den verschiedenen Generationen in dieser besonderen Zeit ergangen ist. Vom Erstkommunionkind bis zu den Großeltern, jeder hat es anders erlebt. Es ist sehr interessant was andere so Dahoam gemacht und gefühlt haben. Was hat dir am meisten gefehlt? Hat diese Zeit deine Gottesbezie- Am Anfang hat mir wirklich der Kon- hung verändert / gestärkt? takte mit den Menschen der Pfarre ge- Eine der Aufgaben als Priester ist auch fehlt. Gebet und Lesung. Vor Corona gab es leicht mal Ausreden, jetzt habe ich die Hast du etwas gemacht / begon- Zeit auch genützt um Werke des Au- nen / erledigt / abgeschlossen in gustinus zu lesen. dieser Zeit das du sonst noch auf- geschoben hättest? Wenn ja, wodurch? Ich wollte mich mehr bewegen und Ich frag manchmal Gott und Jesus dazu hatte ich jetzt viel Zeit. Auch habe auch nach dem „Warum“. Corona war KAPLAN DANIEL WEBER ich viel über Blumen und Pflanzen bei für mich eine Lehrzeit, auch um Geduld den vielen Spaziergängen gelernt. zu lernen. Was hat sich für dich während der intensiven Einschränkungen in der Welche wertvollen Erfahrungen Welche kirchlichen oder mit Gott Coronazeit verändert? durftet ihr in dieser Zeit machen? in Beziehung tretenden Aktivitä- Am Anfang habe ich mich für verschie- Dass eigentlich nichts selbstverständ- ten konntet ihr trotz allem erle- de Projekte (Einkäufe für ältere Perso- lich ist. Dass weniger Aktivität auch ben? nen usw.) gemeldet, komischerweise einen Wert hat. Bei uns in Vöcklamarkt wurde schon hat sich niemand bei mir gemeldet. vor Corona der Samstagabendgottes- Aber dann habe ich die Zeit genutzt, Welche positiven Erlebnisse hat dir dienst und die Sonntagsmesse aufge- auch zusammen mit dem Pfarrer, mei- diese Zeit ermöglicht? nommen. Deshalb konnten Wolfgang ne Umgebung durch Spaziergänge Durch die Spaziergänge konnte ich und ich trotzdem an den Wochenen- kennenzulernen. Ich empfand die Ent- auch die Orte besuchen, an denen den die Liturgien feiern. schleunigung des Lebens als etwas was unsere Gläubigen wohnen. Wenn jetzt Wir trafen uns auch jeden Abend um man langsam lieben lernen musste. Jemand sagt, ich wohne in Haid oder 20 Uhr um das Licht der Hoffnung an- Vielleicht war es dann doch ganz gut, Weixelbaum, dann weiß ich genau wo zuzünden und die Glocken zu läuten. dass sich niemand gemeldet hat. das ist, weil ich dort schon hingewan- Das war sehr schön. dert bin. Was hat sich für dich während der Welche positiven Erlebnisse hat dir intensiven Einschränkungen in der diese Zeit ermöglicht? Coronazeit verändert? Es gab nicht viel Stress und ich hatte Ich habe meine Freunde nicht treffen mehr Zeit für mich selbst. können und es gab keine Verwandt- schaftsfeiern. Mir wurde bewusst, was Hat diese Zeit deine Gottesbezie- im Leben wirklich wichtig ist. hung verändert / gestärkt? Es hat mich gestärkt, weil ich daran Was hat dir am meisten gefehlt? glaubte, dass alles wieder normal wird. Am meisten haben mir meine Freunde, Verwandte und Freizeitaktivitäten wie Wenn ja, wodurch? Musikverein gefehlt. Ich habe oft mit meiner Familie gere- det. Hast du etwas gemacht / begon- nen / erledigt / abgeschlossen in Welche kirchlichen oder mit Gott MADELEINE PICHLER (FIRMLING) dieser Zeit, das du sonst noch auf- in Beziehung tretenden Aktivitäten geschoben hättest? konntet ihr trotz allem erleben? Ich habe mein Zimmer und meinen Wir konnten beten und durch den Reli- Kleiderschrank aufgeräumt. Meine gionsunterricht. Schulsachen habe ich sortiert. Welche wertvollen Erfahrungen durftet ihr in dieser Zeit machen? Der gute Zusammenhalt meiner Fami- lie.
Seite 9 Einkaufen habe ich mich an die Maske Welche positiven Erlebnisse hat dir bereits gewöhnt. diese Zeit ermöglicht? Leider konnte ich mich von einem Am Anfang war es sehr ruhig auf den wichtigen Menschen nicht mehr wür- Straßen, kein Lärm, Natur pur. Mehr dig verabschieden. Zeit für die Familie. Was hat dir am meisten gefehlt? Hat diese Zeit deine Gottesbezie- Die gemeinsamen Gottesdienste, vor hung verändert / gestärkt? allem die Hochfeste zu Ostern. Freun- Nicht wirklich, das Vertrauen zu/auf de treffen. Gott hat sich nicht verändert. ANDREAS MOOSLEITNER (PGR Hast du etwas gemacht / begon- Welche kirchlichen oder mit Gott MITGLIED) nen / erledigt / abgeschlossen in in Beziehung tretenden Aktivitä- dieser Zeit, das du sonst noch auf- ten konntet ihr trotz allem erle- Was hat sich für dich während der geschoben hättest? ben? intensiven Einschränkungen in der Für den Fall der Kurzarbeit hätte ich Die Kirche war immer offen, beten in Coronazeit verändert? schon ein paar Ideen gehabt. Stille war also immer möglich. Die Einschränkungen waren und sind Durch die Übertragung von Messen, für mich unterschiedlich. Beruflich hat- Welche wertvollen Erfahrungen auch aus unserer Umgebung, konnten te ich (noch) keine Kurzarbeit und ich durftet ihr in dieser Zeit machen? wir trotzdem Gottesdienst feiern. war auch nicht im Homeoffice. Beim Wie solidarisch und gehorsam wir Ös- terreicher sind. Welche wertvollen Erfahrungen HANNES STARLINGER AUS SICHT durftet ihr in dieser Zeit machen? EINES ALTENFACHBETREUERS Ruhe und inneren Frieden erleben durch stark reduzierte Aktivitäten, Was hat dir am meisten gefehlt? Dankbarkeit für kleine alltägliche Din- Niemand darf zu den Bewohnern der ge, Wertschätzung der regionalen Le- Altenheime kommen, mit Ausnahme bensmittel von zeitlich begrenzten Besuchen über den Gartenzaun, bzw. mit Abstand hin- Welche positiven Erlebnisse hat dir ter einer Glasscheibe. diese Zeit ermöglicht? Somit fehlt aus meiner Sicht am meis- Viel Zeit zum Lesen, lange Spaziergän- ten der persönliche Kontakt zwischen ULLI UND ALFONS HANGLER AUS ge, ausführliche Gespräche miteinan- Angehörigen und Bewohnern (Gesprä- DER SICHT ALS GROSSELTERN der, Verlangsamung des Lebenstem- che, Nähe, Berührungen, ...) pos, Beschränkung aufs Wesentliche Man darf dieses dringende Bedürfnis Was hat sich für dich während der nach persönlichen Kontakten der al- intensiven Einschränkungen in der Hat diese Zeit deine Gottesbezie- ten Menschen mit ihren Angehörigen Coronazeit verändert? hung verändert / gestärkt? nicht ignorieren. Meiner Meinung nach Stark eingeschränkte Sozialkontakte, Gott ist mein Halt im Wirbel des Le- verschlechtert die Vereinsamung bei teilweise Verunsicherung (auch bezüg- bens. Er ist nicht nur spürbar in kirch- einigen Bewohnern ihren Gesundheits- lich der strengen Maßnahmen), keine lichen Feiern, sondern in jedem Men- zustand. Termine schen. Gott ist mein guter Hirte, er trägt mich gerade auch in schwierigen Was hat dir am meisten gefehlt? Zeiten. Der Kontakt zu Enkelkindern und Die Frage: „Wäre ich bereit jetzt zu Freunden, Stammtisch, Fußballbewer- sterben?“ hat uns längere Zeit berührt be, Gebetskreisgemeinschaft, kirchli- und bewegt. che Feiern Welche kirchlichen oder mit Gott Hast du etwas gemacht / begon- in Beziehung tretenden Aktivitä- nen / erledigt / abgeschlossen in ten konntet ihr trotz allem erle- dieser Zeit, das du sonst noch auf- ben? geschoben hättest? Fernsehgottesdienste, Meditationen in Früher Beginn der Gartenarbeit, Auf- der Natur, tägliche gemeinsame Ge- räumen des Dachbodens, gründlicher betszeit nach dem Frühstück, christli- Hausputz, Intervallfasten, Sammeln che Literatur vieler Frühlingskräuter, Backen von Brot, Lebkuchen und Mehlspeisen (auch auf Vorrat)
Seite 10 Corona Zeit Timna: Ich fand es sehr traurig, dass wenn man sie länger nicht sehen darf. wir unsere Großeltern nicht besuchen durften. Außerdem hat mir die Schule Welche positiven Erlebnisse hat dir gefehlt, vor allem meine Freunde und diese Zeit ermöglicht? Freundinnen und meine Lehrerin. Timna: Viel Zeit mit meiner Familie. Toll fand ich auch, dass ich nicht immer so Hast du etwas gemacht / begon- bald zu Bett gehen musste, weil ich am nen / erledigt / abgeschlossen in nächsten Tag nicht so früh aufstehen dieser Zeit, das du sonst noch auf- musste. geschoben hättest? Marianne: So manche Erledigung im Hat diese Zeit deine Gottesbezie- Haus, die ich schon lange machen hung verändert / gestärkt? wollte, ist endlich abgeschlossen, aber Marianne: Gestärkt – ja! Durch mein eigentlich hätte ich gedacht, dass mir Gottvertrauen habe ich immer fest dar- viel mehr Zeit für solche Sachen bleibt. an geglaubt, dass meine Familie, meine TIMNA (8 JAHRE) Da ich aber immer ganz normal in der Freunde und alle die mir wichtig sind, UND MARIANNE MUSS Arbeit war und außerdem alle Kinder diese Krise gut und gesund überstehen daheim waren, war der Tag mit Arbeit, werden. Meine Gedanken und Gebete Was hat sich für dich während der Hausarbeit und Homeschooling wirk- waren aber immer bei allen, die diese intensiven Einschränkungen in der lich ausgefüllt. Krise hart getroffen hat. Viele Men- Coronazeit verändert? schen mussten sterben oder waren Marianne: Meine Kinder waren alle Timna: Einmal habe ich mein Zimmer schwer krank, andere Menschen haben daheim, da Schule und Studium via richtig schön aufgeräumt und ich habe ihre Arbeit verloren – wir müssen un- Homeschooling gemacht wurden. Ei- viele schöne Zeichnungen gemalt und bedingt weiterhin für diese Menschen gentlich war es für uns als Familie eine auch Briefe an meine Großeltern ge- beten und Gott bitten ihnen beizuste- sehr intensive gemeinsame Zeit, die schrieben. Aber am Vormittag hatte ich hen. wir so wohl nie erlebt hätten. wirklich genug für die Schule zu tun. Alle Termine, die man sonst immer un- Welche kirchlichen oder mit Gott ter einen Hut bringen musste, sind fast Welche wertvollen Erfahrungen in Beziehung tretenden Aktivitä- gänzlich weggefallen – das war eigent- durftet ihr in dieser Zeit machen? ten konntet ihr trotz allem erle- lich recht erholsam. Trotzdem habe ich Marianne: Da wir im Verwandten- und ben? es vermisst, Freunde und Familie zu Freundeskreis zum Glück keine Coro- Marianne: Timna und ich haben oft für treffen und am Wochenende auch ein- na-Infizierten hatten, auch keine Be- die Corona-Kranken gebetet. mal etwas zu unternehmen. troffenen kannten, empfand ich, als Einmal haben wir vom Familienteam, Mutter, diese Wochen eigentlich als nur für uns, eine sehr schöne Maian- Timna: Meine Mama und meine zwei eine wertvolle gemeinsame Familien- dacht in der Kirche gemeinsam ge- Schwestern haben mit mir zu Hause al- zeit. Keiner hatte Termine, aber jeder feiert. Dazu haben wir unser Dirndl les für die Schule gemacht – eigentlich hatte trotzdem genug zu tun (Arbeit, angezogen, Lieder gesungen und uns haben wir uns auch sehr schnell daran Schule, Haushalt). Mahlzeiten wurden schöne Texte vorgelesen – das hat uns gewöhnt. Es war schön für mich, dass gemeinsam eingenommen und am allen sehr gutgetan. plötzlich alle viel mehr Zeit für mich Nachmittag blieb einmal Zeit für ein hatten und wir sehr oft gemeinsam et- Spiel oder einen gemütlichen gemein- was gespielt und gemeinsam zu Mittag samen Kaffee. Die täglichen Nachrich- gegessen haben. ten und die erschreckenden Zahlen der Corona-Kranken oder Verstorbenen Was hat dir am meisten gefehlt? machten uns alle aber sehr traurig und Marianne: Die Besuche bei Eltern, Fa- tief betroffen. milie und Freunden, einfach spontan Ich persönlich fand es auch sehr be- etwas zu unternehmen (wie ein Aus- eindruckend, dass sich ein Großteil der flug, Kino oder Essengehen), der Be- Menschen in unserem Land wirklich so such in der Kirche am Sonntag vorbildlich an die Vorgaben der Regie- rung gehalten hat und dass man dabei gesehen hat, dass in so einer Krise alle an einem Strang ziehen müssen. Timna: Wie wichtig Familie und Freun- de sind und wie sehr sie einem fehlen,
Seite 11 Corona Zeit LEONIE UND KAROLINE KIRCHER dieser Zeit, das du sonst noch auf- Freundinnen waren immer sehr lustig. geschoben hättest? Ich hatte Zeit einige neue Rezepte Was hat sich für dich während der Leonie: Ich habe mit meinem Papa auszuprobieren. Ich war beim ersten intensiven Einschränkungen in der und meinem Bruder ein Hochbeet aus Schnitt (Silieren) dabei. Darüber habe Coronazeit verändert? Omas alter Badewanne gebaut. ich mich sehr gefreut, denn ohne Co- Leonie: Meine Mama hat mich am Frei- Karoline: Ich habe meinen Kleiderkas- rona wäre ich da in der Internatsschule tag, 13. März 2020 von der Schule ab- ten ausgemustert und meine Bastelsa- gewesen. geholt. Ich wusste, so schnell werden chen sortiert. Wir haben unsere Holz- Karoline: Viele schöne Spaziergänge. wir in diesem Jahr nicht mehr zur Schu- terrasse gebaut. Eine Arbeitskollegin hat für uns eine le gehen. Ich hatte für ein paar Wochen Osterkerze gebastelt und uns kontakt- nur Kontakt zu meinen Eltern und mei- Welche wertvollen Erfahrungen los vor die Tür gestellt. Ich habe öfter nem Bruder. Das war noch nie in mei- durftet ihr in dieser Zeit machen? mit der Gitarre gespielt und gesungen. nem Leben so. Leonie: Es wurde mir so richtig klar, Ich hatte Zeit, die Gräber meiner Ver- Karoline: Meine Kinder und ich waren dass ich gerne in die Schule gehe. Die wandten und Bekannten zu besuchen. für mehrere Wochen die ganze Zeit Schule, vor allem der Praxisunterricht Ich war ein paarmal zum stillen Gebet (außer beim Einkaufen) zu Hause. hat mir gefehlt. in der Kirche. Ich habe mein Zuhause noch mehr Was hat dir am meisten gefehlt? schätzen gelernt. Unser Haus steht in Hat diese Zeit deine Gottesbezie- Leonie: Ich bin Internatsschülerin. Das freier Natur, da konnte ich mich trotz- hung verändert / gestärkt? Internatsleben hat mir sehr gefehlt. dem sehr frei bewegen. Karoline: Gott hat mich in dieser Zeit Der Spaß, die Gaudi mit meinen Mit- Ich habe beim Spar Masken verteilt, das gestärkt. Ich war nie ängstlich, ich hatte schülerinnen und Mitschülern, hat mir war eine sehr interessante Erfahrung. und habe Respekt vor dem Virus, aber am meisten gefehlt. Außerdem hat Die Leute haben sehr unterschiedlich keine Angst. mir der Kontakt zu meinen Cousinen auf die Maskenpflicht reagiert und sich gefehlt und die Osterbesuche bei der auch darüber geäußert. Welche kirchlichen oder mit Gott Verwandtschaft. Ostern war dieses Karoline: Ich bin dankbar, in einem in Beziehung tretenden Aktivitä- Jahr ganz anders. Normalerweise hel- Land wie Österreich zu wohnen. Das ten konntet ihr trotz allem erle- fe ich beim Vorbereiten der Auferste- war ich immer schon, aber es ist mir ben? hungsfeier der katholischen Jugend wieder richtig bewusst geworden. Es Leonie:Der Palmsonntag war trotz Co- und singe auch beim Chor. Es gab kei- war angenehm keine fixen Termine zu rona ein besonderer Tag. Mein Onkel ne Proben, keine Auferstehungsfeier, haben. Das Auto startete ich nur ein- hat uns die Palmbuschen gebracht. Wir kein gemeinsames Frühstück, das war mal in der Woche. Ich hatte weniger haben mit Sicherheitsabstand im Gar- komisch. Wäsche zu waschen. Ich hatte mehr ten geplaudert, das war schon ganz Karoline: Der Kontakt zu meinen Eltern, Zeit zum Kochen. Es ist mir wichtig, besonders. Er hat uns auch gesegnetes meinen Geschwistern, meinen Freun- dass unsere Kinder viel Zeit im Freien Salz aus seiner Heimatpfarre mitge- dinnen und Arbeitskolleginnen. Die und in der Natur verbringen. Dies war bracht. Palmweihe, die Auferstehungsfeier und während der Einschränkungen zum Beim gemeinsamen Tischgebet habe die Verwandtschaftsbesuche zu Ostern Glück uneingeschränkt möglich. ich öfter ein Gebet aus meinem Reli- haben mir auch sehr gefehlt. gionsheft aus der vierten Klasse NMS Ein paar freie Stunden, wenn die Kin- Welche positiven Erlebnisse hat dir vorgelesen. der im Kindergarten oder in der Schule diese Zeit ermöglicht? Karoline: Ich habe mit meiner Familie sind. Leonie:Die Videotelefonate mit meinen am Palmsonntag und auch zu Ostern eine Andacht gefeiert. Hast du etwas gemacht / begon- Mein Sohn hat uns dann gesegnet, das nen / erledigt / abgeschlossen in war etwas Besonderes für ihn. Am Karsamstag entzündeten wir ein Osterfeuer. Das Tischgebet hat an Be- Nicht alles ist abgesagt … deutung gewonnen. Die Maiandacht Die Sonne ist nicht abgesagt mit dem Familienteam war etwas Be- Der Frühling ist nicht abgesagt sonderes während der Einschränkun- Die Liebe ist nicht abgesagt gen. Das Lesen ist nicht abgesagt Die Zuwendung ist nicht abgesagt Die Musik ist nicht abgesagt Die Phantasie ist nicht abgesagt Die Freundlichkeit ist nicht abgesagt Die Gespräche sind nicht abgesagt Die Hoffnung ist nicht abgesagt Das Beten ist nicht abgesagt … Johannes Wübbe Weihbischof in Bistum Osanbrück
Seite 12 Gottesdienste und Veranstaltungen in unserer Pfarre 26.06.20 19.30 Uhr Frauenabend der KFB 11.07.20 ab 9.00 Uhr Flohmarkt mit Tag der offenen Tür im Pfarrhof 15.08.20 9.30 Uhr Kräuterbüscherlweihe der Goldhaubenfrauen 03.10.20 8.00 Uhr Fußwallfahrt mit dem KBW nach Gampern 04.10.20 9.00 Uhr Erntedankfest 09.10.20 18.00 Uhr Firmung durch Abt Martin Felhofer 17.10.20 8.00 Uhr Anbetungstag 18.10.20 9.00 Uhr Erstkommunion Der Terminüberblick gibt den Stand zum Zeitpunkt der Drucklegung bekannt. Bitte beachten Sie für nähere und ausführliche Informationen die Verlautbarungen, Aushänge und unsere Hompage pfarre-neukirchen-voeckla.dioezese-linz.at Pfarrsekretärin Gerlinde Haidinger Pfarrprovisor Tel: 0676-87765248 Mag. Wolfgang Schnölzer pfarre.neukirchen.voeckla@diozese- wolfgang.schnoelzer@dioezese-linz.at linz.at Öffnungszeiten Pfarrbüro Außerhalb der Öffnungszeiten wenden Sie sich bitte an das Dienstag 8:30 Uhr – 10:30 Uhr Pfarrbüro Vöcklamarkt Freitag 16:00 Uhr – 18:00 Uhr 07682/6266 Bitte alle kirchlichen Termine an Bestattung Eiterbichler pfarre.neukirchen.voeckla@dioezese-linz.at 07682/34300 mailen, oder im Pfarrbüro bekanntgeben. Bestattung Eckl Danke! 07672/92826 Öffentliche Bücherei Das katholische der Gemeinde und Bildungswerk lädt zur Pfarre Neukirchen / Vöckla Fußwallfahrt nach Öffnungszeiten Gampern, am Sa. 3.10. 2020, Donnerstag 16.00 Uhr – 18.00 Uhr herzlich ein. Treffpunkt ist um 8.00 Uhr am (außer Feiertag) Sonntag 08.30 Uhr – 11.30 Uhr Schulplatz. Die Wallfahrt findet nur bei Schönwetter statt. Ein Hut, ein Stock ein Regenschirm … … und vorwärts, rückwärts, seitwärts … GO! Am 10. Jänner sind ca. 25 Frauen der Einladung zum Gang ins Neue Jahr gefolgt und haben damit ihren Platz im pfarrlichen Leben wahrgenommen. Dann kam Corona und alles stand still. Jetzt geht es aber wieder weiter und so lade ich alle interessierten Frauen am Freitag, den 26. Juni um 19:30 Uhr in den Pfarrsaal ein. Wir werden entscheiden, welche Angebote im Herbst stattfinden sollen. Maria Eicher Impressum: Inh. Herausgeber: Öffentlichkeitsteam der Pfarre Neukirchen Beiträge für die nächste Ausgabe bitte an pfarrbrief.neukirchen@gmx.at Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist am 5. November 2020
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