Pfarrbrief Firmung am 30. Juni 2007 18.00 Uhr Pfarrkirche Maria Hilf Brebach - Katholische Pfarrei Sankt Martin

 
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Pfarrbrief Firmung am 30. Juni 2007 18.00 Uhr Pfarrkirche Maria Hilf Brebach - Katholische Pfarrei Sankt Martin
Pfarrbrief
der Seelsorge-Gemeinschaft

Maria Hilf und St. Martin, Brebach-Fechingen
St. Katharina, Bübingen
Heilig Kreuz, Güdingen

Juli - September 2007

               Firmung am 30. Juni 2007
           18.00 Uhr Pfarrkirche Maria Hilf Brebach
Pfarrbrief Firmung am 30. Juni 2007 18.00 Uhr Pfarrkirche Maria Hilf Brebach - Katholische Pfarrei Sankt Martin
Inhalt                                                                                                        2

 Inhalt
Geleitwort..............................3
Aktuelles aus dem
Gemeindeleben.......................4
Ewiges Gebet
Termine
Allgemeine Termine
Angebote für Kinder und
Familien.................................5
Erstkommunion 2008
Kindermissionswerk
Kindergärten...
Angebote für Jugendliche........5
Firmung in unserer
Kolumbien..............................6
Bundesverdienstkreuz
Thema....................................7
Kirchenladen
Pilgerzentrale Vallendar
Umgang mit religiösen Gegenständen
Konstantin-Ausstellung
Rückblick................................9
kfd Brebach
Informationen.......................11

Impressum:
Herausgeber: Pfarrer Matthias Holzapfel
Adresse:       Seelsorge-Gemeinschaft der Kath. Pfarreien St. Katharina, Heilig Kreuz, Maria Hilf und St. Martin
   Saarbrücker Straße 72a, 66130 Saarbrücken, Tel. 06 81 - 87 21 34, Fax 06 81 - 87 61 475, eMail pfarr-
   buero@bgb-f.de Internet: www.bgb-f.de
   Der nächste Pfarrbrief erscheint am 23. September 2007.
   Redaktionsschluss ist am 6. September 2007
Pfarrbrief Firmung am 30. Juni 2007 18.00 Uhr Pfarrkirche Maria Hilf Brebach - Katholische Pfarrei Sankt Martin
3                                                                                       Geleitwort

                                                    Juni in der Deutschen Botschaft in Bogota
    Geleitwort                                      mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeich-
                                                    net (näheres unter Kolum-bien).
Liebe Schwestern und Brüder!                            Hoffen wir für uns alle, dass die Nach-

T
                                                    richten, die wir in den kommenden Tagen
     agtäglich erhalten wir neue Informatio-
                                                    und Wochen erhalten, gute Nachrichten sind,
     nen und Nachrichten. Viele sind oft
                                                    die uns bereichern und Freude bereiten.
nicht weiter der Rede wert, werden mehr
oder weniger wahr genommen und abgehakt.
                                                    Herzliche Grüße Ihnen allen
Andere sind von größerer Bedeutung und er-
                                                    Ihr Pastor
fordern Reaktionen, andere wiederum verän-
                                                    Matthias Holzapfel
dern manchmal sogar grundsätzlich unsere
Lebenssituation. Es gibt gute und schlechte
Nachrichten, Nachrichten auf die wir warten
und Nachrichten, die wir gerne überhören
würden.
    Auch für unsere Gemeinden hat es in die-
sen Tagen und wird es in der letzten Juniwo-
che Nachrichten von Bedeutung geben.
Unsere Pastoralreferentin, Frau Marion Latz,
hat sich entschieden, nach ihrem Erziehungs-
urlaub eine andere Stelle anzutreten. Da sie
nur noch mit einer halben Stelle weiter arbei-
ten will, hat sich für sie in einer Projektstelle
in der Jugendarbeit der Diözese Trier eine
neue Perspektive ergeben. Wir danken ihr
herzlich für ihre Mitarbeit in unserer Seel-
sorge-Gemeinschaft und wünschen ihr, ihrer
Familie und für ihre zukünftige Arbeit Gottes
Segen. Es wird auch in Zukunft zwischen un-
serer und ihrer Arbeit Berührungspunkte ge-
ben, auf die wir uns freuen.
Die Pastoralreferentenstelle in unserer Seel-
sorge-Gemeinschaft wird wohl auf längere
Zeit hin unbesetzt bleiben.
    Eine andere Nachricht erwarten wir für
den 28. Juni. Dann wird unser Bischof Dr.
Reinhard Marx den Strukturplan 2020 für
unsere Diözese Trier unterschreiben und ver-
öffentlichen. Dann ist entschieden, ob wir in
Zukunft mit Schafbrücke/ Rentrisch/Scheidt
eine Seelsorgeeinheit werden oder ob wir so
wie bisher weiter bestehen bleiben. Erwarten
wir diesen Tag im Gebet und guter Hoffnung.
    Eine gute Nachricht haben wir in diesen
Tagen aus Kolumbien erhalten. Ursula Holz-
apfel und Pater Uli Kollwitz wurden am 1.
Aktuelles aus dem Gemeindeleben                                                                               4

                                                                     Schuljahresende
 Aktuelles aus dem                                          06.07. Krankenkommunion
                                                            06.07. 8.00 Güdingen ökum. Schulgottesdienst zum
 Gemeindeleben                                                       Schuljahresende
                                                            07.07. Tauftermin
                                                            09.07.-16.07. Stadtrandfreizeit in Brebach
Ewiges Gebet                                                09.07.-16.07. Güdinger Freizeit

D    a ich in diesem Jahr im September wie-
     der nach Lourdes fahre, verschiebt sich
die Feier des Ewigen Gebetes um eine Wo-
                                                            25.07. 15.00 Bübingen Seniorengottesdienst, anschl.
                                                                     Seniorennachmittag
                                                            26.07. 15.00 Fechingen Seniorengottesdienst,
che auf den 23. Sept. 2007. Über die neue                            anschl. Seniorennachmittag
Form der Feier werden wir Sie in der Gottes-
                                                            27.07. 18.30 Brebach Monatssterbeamt
dienstordnung informieren.
                                  Pfr. Matthias Holzapfel   August
                                                            02.08. 15.00 Brebach Seniorengottesdienst, anschl.
Termine                                                            Seniorennachmittag
der kfd                                                     03.08. Krankenkommunion
Brebach-Fechingen                                           20.08. 9.00 Brebach ev. Gemeindezentrum ökum.
                                                                   Schulgottesdienst zum Schuljahresbeginn
30.6./1.7. Pfarrfest in Brebach
                                                                   9.00 Güdingen kath. Kirche ökum.
02.07 18.00 Mitarbeiterinnentreff in Brebach
                                                                   Schulgottesdienst zum Schuljahresbeginn
03.09. 18.00 Mitarbeiterinnentreff in Brebach
                                                                   11.15 Bübingen kath. Kirche ökum.
10.09. Tagesfahrt nach Cochem mit Besichtigung
                                                                   Schulgottesdienst zum Schuljahresbeginn
         einer Senfmühle – Anmeldung erforderlich!
                                                            25.08. 14.30-16.45 Güdingen Kinderkirche im evang.
23.09. Ewiges Gebet
                                                                   Gemeindezentrum
Allgemeine Termine                                          31.08. 18.30 Brebach Monatssterbeamt
Juni                                                        September
27.06. 15.00 Bübingen Seniorengottesdienst, anschl.         01.09. Tauftermin
       Seniorennachmittag                                   06.09. 15.00 Brebach Seniorengottesdienst, anschl.
28.06. 15.00 Fechingen Seniorengottesdienst,                       Seniorennachmittag
       anschl. Seniorennachmittag                           08.09. 10.00-12.30 Bübingen ökum. Kinderkirche
29.06. 18.30 Brebach Monats-Sterbeamt                       09.09. Güdinger Patrozinium
30.06. 18.00 Brebach Eucharistiefeier mit Spendung          10.09. 19.30 Güdingen ökum. Bibelkreis
       des Firmsakramentes an 50 Jugendliche aus            12.09. 19.30 Fechingen gemeinsame PGR-Sitzung
       unserer Seelsorge-Gemeinschaft - gleichzei-          15.09. 14.30-16.45 Güdingen Kinderkirche im evang.
       tig werden das Patrocinium und das Bre-                     Gemeindezentrum
       bacher Fest gefeiert.                                23.09. Ewiges Gebet in der Seelsorge-Gemeinschaft
Juli
05.07. 15.00 Brebach Seniorengottesdienst, anschl.
       Seniorennachmittag
04.07. 8.30 Bübingen evang. Kirche ökum.
       Schulgottesdienst zum Schuljahresende
05.07. 8.30 Brebach Schulgottesdienst zum
5                                                                                       Angebote für Kinder und Familien

                                                              Kto. 3 740 130 20·Volksbank Dudweiler BLZ·590 920 00
    Angebote für Kinder und                                   Güdingen:
                                                              Saargemünder Str. 159a, Tel.:06 81 - 87 34 20
    Familien                                                  Kto. 3 739 430 207·Volksbank Dudweiler·BLZ 590 920 00

Erstkommunion 2008                                             Angebote für Jugendliche
Anmeldung nach d. Sommerferien
                                                              Firmung in unserer
W      enn Mitte August das neue Schuljahr
       beginnt, werden auch bald die Vorbe-                   Seelsorge-Gemeinschaft

                                                              A
reitungen für die nächste Erstkommunion be-                         m 30. Juni 2007 wird Herr Prälat Dr.
ginnen. Die Feierliche Erstkommunion wird                           Herbert Hoffmann in einem Festgottes-
voraussichtlich am 6. April 2008 in Güdin-                    dienst in der Brebacher Kirche 50 Jugendli-
gen und Fechingen und am 13. April 2008 in                    chen und einer Erwachsenen aus unserer
Brebach und Bübingen sein.                                    Seelsorge-Gemeinschaft das Sakrament der
    Wir schreiben bis Mitte September die                     Firmung spenden. Eine so große Zahl von
Familien der Kinder an, die dann im 3.                        Firmlingen hatten wir in meiner Amtszeit
Schuljahr sind und an einer der Grundschu-                    bisher noch nicht. So stellte die Vorbereitung
len in Bübingen, Güdingen, Brebach oder                       auch eine besondere Herausforderung an das
Ensheim zur Schule gehen. Falls Sie keine                     Firmteam und mich. Ganz herzlich möchte
Post bekommen – z. B., weil Ihr Kind in eine                  ich mich beim Firmteam bedanken, das mit
andere Schule geht – können Sie sich im                       großem Engagement diese Herausforderung
kath. Pfarrbüro Brebach melden: Tel. 0681-                    gemeistert hat, zumal ich selbst während der
872134.                                                       Vorbereitung nicht derart präsent sein konn-
                            Gemeindereferent Helmut Willems
                                                              te, wie das früher Frau Latz konnte, zu deren
Kindermissionswerk                                            Hauptaufgaben die Firmvorbereitung gehör-
                                                              te. Das Firmteam besteht aus Blandine Per-
Aktion Dreikönigssingen                                       rin, Sarah Volpe, Günther Meyer, Marc Den-

I m März 2007 erreichte uns das Schreiben
  des Kindermissionswerkes „Die Sternsin-
ger“, in dem herzlich für den eingegangenen
                                                              zer und Patrick Zeiler.
                                                                  Vom 8. - 10. Juni 2007 waren wir mit den
                                                              Firmlingen im Haus Sonnentental in Waller-
Betrag in Höhe von 15.095,58 €, den unsere                    fangen zum Vorbereitungs-Wochenende.
Sternsinger in der Seelsorge-Gemeinschaft                     Dies ist immer der wichtigste Teil der Vorbe-
gesammelt hatten, gedankt wurde. Das Geld                     reitung, an dem wir auch die Jugendlichen
wird wunschgemäß dem Projekt „Fundacion                       am Besten kennen lernen. Danach kann ich
da Vida“ – Hilfe für die Kinder in Kolumbi-                   auch der Gruppe der Firmlinge ein großes
en zur Verfügung gestellt.                                    Kompliment machen. Sie haben bei allen An-
                                                              geboten dieses Wochenendes mit enorm
Kindergärten...                                               großem Engagement mitgearbeitet, haben
                                                              viel und kritisch ge- und hinterfragt und ein
Kindergärten-Spendenkonten
                                                              wirkliches Interesse an Kirche und an unse-
Brebach:
                                                              rer Seelsorge-Gemeinschaft gezeigt. Auch ih-
Kirchstr. 4, Tel.: 06 81 - 87 25 89
                                                              nen herzlichen Dank. Wir wünschen ihnen
Kto. 4 770 293·Sparkasse Saarbrücken·BLZ 590 501 01
                                                              einen schönen und lebendigen Firmgottes-
Bübingen:
Gartenstr. 28, Tel.: 06 805 - 89 76
Angebote für Jugendliche                                                                               6

dienst und rechnen auf sie im Leben unserer             dienste deutscher Staatsangehöriger im Aus-
Gemeinden.                                              land mit dem Bundesverdienstkreuz zu wür-
                              Pfr. Matthias Holzapfel   digen. Dass Sie beide heute hier geehrt wer-
                                                        den, ist in Ihrem überdurchschnittlichen und
 Kolumbien                                              vorbildhaften Engagement für die ärmsten
                                                        und schwächsten Menschen in diesem Land
                                                        begründet.
                                                            Sie kamen in einer Zeit nach Kolumbien,
                                                        als das Wort „Entwicklungshelfer“ noch
                                                        nicht von moderneren Begriffen wie Consul-
                                                        tant, Fachkraft oder Experte abgelöst worden
                                                        war. Und ich denke, in Ihren Fällen trifft die-
                                                        ser vermeintlich veraltete Begriff immer
                                                        noch am besten zu. Sie beide kamen und
                                                        blieben, um zu helfen und zwar Menschen in
                                                        einer Region, die Hilfe immer noch dringend
                                                        nötig hat – im Choco.
                                                            Pater Kollwitz, Sie kamen vor mehr als
                                                        30 Jahren, Sie Frau Holzapfel, vor mehr als
Bundesverdienstkreuz                                    25 Jahren nach Kolumbien und haben sich
Wie schon im Geleitwort geschrieben, wur-               bis heute in außerordentlicher Weise für die
den Ursula Holzapfel und Pater Uli Kollwitz             Menschenrechte und die Opfer des kolum-
am 1. Juni 2007 in der Deutschen Botschaft              bianischen Konflikts verdient gemacht. Sie
in Bogota mit dem Bundesverdienstkreuz am               haben sich in Ihrer Missionsarbeit in der Di-
Bande geehrt. In einer kleinen Feier mit ein            özese und als Mitarbeiterin für die Arbeitsge-
paar Freunden, die zu dieser Zeit in Bogota             meinschaft für Entwicklungshilfe über Jahr-
waren, wurde ihnen diese Ehrung vom Bot-                zehnte hinweg für die bedrohten, vertriebe-
schafter überreicht. Wir freuen uns mit ihnen           nen und hungernden Menschen eingesetzt.
und gratulieren von Herzen, bedeutet diese                  Ich selbst konnte mir im vergangenen
Ehrung doch auch eine Würdigung ihrer gan-              Jahr, als Ihrer Diözese der Nationale Frie-
zen Arbeit und damit auch eine Stärkung für             denspreis verliehen wurde, ein Bild von Ihrer
alle, die sich in der Diözese Quibdo für die            Arbeit und der Region machen. Der Choco,
Rechte der Menschen, die dort leben, einset-            der im Kreuzfeuer der bewaffneten Ausein-
zen.                                                    andersetzungen aller illegalen Gewaltgrup-
Nachfolgend die Rede von Botschafter Dr.                pen und der Drogenmafia steht und gleich-
Michael Glotzbach anlässlich der Ordensver-             zeitig – trotz des großen natürlichen Reich-
leihung an Pater Ulrich Kollwitz und Ursula             tums – als das „Armenhaus“ Kolumbiens
Holzapfel, Diözese Quibdo, am Freitag, 1. 6.            gilt, ist selbst für viele Hilfsorganisationen zu
2007 in der Botschaft:                                  gefährlich. Für Sie beide war dies aber kein
    Liebe Frau Holzapfel,                               Grund, diese von vielen vergessene Region
    lieber Pater Kollwitz,                              zu meiden. Die Diözese Quibdo war und ist
    sehr geehrte Anwesende,                             eine der wenigen Institutionen in dieser Re-
    es ist mir eine große Freude, Sie beide zu          gion, die den Opfern der Gewalt, zumeist
diesem schönen und würdigen Anlass hier                 Kindern, Frauen, Angehörigen der indigenen
begrüßen zu können. Es gehört zu den ange-              und afrokolumbianischen Bevölkerungsrup-
nehmen Pflichten eines Botschafters, die Ver-           pen in ihrer Not helfen können. Sie haben
7                                                                                Bundesverdienstkreuz

auch deren Selbstorganisation gefordert, ha-      land gewürdigt wird. Ich wünsche Ihnen wei-
ben sie darin bestärkt, friedlichen Widerstand    terhin die Kraft und das Engagement, die den
gegen den Konflikt zu leisten und haben mit       Menschen im Choco bereits so viel Hilfe ge-
Ihrer Arbeit diesen Menschen wieder ein we-       geben hat.
nig Hoffnung und Würde gegeben. Dabei ha-
ben Sie selbst immer unter dem höchsten Ri-
siko gearbeitet, ich übertreibe nicht, wenn
ich sage: unter Lebensgefahr. Für Sie beide
hat Ihr Beruf tatsächlich die Bedeutung der
Berufung, verbunden mit dem christlichen
Konzept der Nächstenliebe.
    In dieser langen Zeit Ihrer selbstlosen Ar-
beit haben Sie sich große Anerkennung bei
der Bevölkerung erarbeitet und somit auch
zu einem positiven Ansehen Deutschlands
beigetragen. Es erfüllt mich mit Stolz, dass
Ihre Arbeit auch mit Deutschland in Zusam-
menhang gebracht wird. Deswegen haben
Sie auch einen wichtigen Beitrag für die Be-
ziehung zwischen Kolumbien und Deutsch-
land geleistet, der mit
                                                   Thema
   der heutigen Übergabe des Verdienstkreu-       Kirchenladen
zes am Bande der Bundesrepublik Deutsch-          „st. - glauben am markt“ - der
                                                  Kirchenladen unseres Dekanates
                                                  am St. Johanner Markt ist eröf-
                                                  net

                                                  S    eit Ende April ist am St. Johanner Markt
                                                       23 der Kirchenladen unseres Dekanates
                                                  eröffnet. Als Informations- und Begegnungs-
                                                  stelle steht er allen Menschen der Stadt offen.
                                                      Derzeit sind 16 Frauen und Männer für
                                                  den Dienst im Einsatz. Sie sind dazu ausge-
                                                  bildet worden, den Besucherinnen und Besu-
                                                  chern in offenen Gesprächen mit Rat und Tat
                                                  zur Seite zu stehen. Sie engagieren sich eh-
                                                  renamtlich mit ca. 4 Stunden pro Woche.
                                                      Der Kirchenladen soll ein Ort des Aus-
                                                  tauschs und Gesprächs werden. Er bietet die
                                                  Möglichkeit, Gespräche zu führen zu Le-
                                                  bens- und Glaubensfragen sowie zu aktuellen
                                                  Problemen des politischen, gesellschaftlichen
                                                  und religiösen Lebens.
                                                      Wer beim Einkaufsbummel müde gewor-
                                                  den ist, kann sich bei einer Tasse Kaffee aus-
Thema                                                                                              8

ruhen. Zur Zeit ist der Laden dienstags, mitt-            „Die Ausgangsfrage war: Darf man ein
wochs und donnerstags von 10.00 – 19.00               Kreuz wegwerfen?
Uhr geöffnet. Angestrebt wird die Öffnung                 Die Antwort von Dr. Dr. Rainer Erlinger
der normalen Geschäftszeiten. Dazu bedarf             lautete: Zugegeben, auch mir geht der Satz
es aber noch neuer Mitarbeiterinnen und Mit-          nicht einfach über die Lippen, aber nach län-
arbeiter.                                             gerem Nachdenken und Recherchieren kom-
    Verantwortlich für das Projekt ist Pasto-         me ich zu folgendem anderen Schluss. Ja,
ralreferentin Christiane Schall. Schauen Sie          aus moralischer Sicht darf man ein Kreuz
doch einfach mal vorbei!                              wegwerfen. Das habe ich absichtlich so pro-
                                  Christiane Schall   vokant und hart formuliert, wie Sie Ihre Fra-
                                                      ge. Was neben der Begründung dieser An-
Pilgerzentrale Vallendar                              sicht einige Anmerkungen notwendig macht.
Fahrt auf den Spuren der heili-                           Als erstes braucht man einen Ausgangs-
gen Elisabeth mit Teilnahme an                        punkt für die Überlegungen.... Zunächst han-
                                                      delt es sich bei einem Kreuz um einen Ge-
der Jubiläumswallfahrt                                genstand und Gegenstände darf man weg-

I  m Jubiläumsjahr der heiligen Elisabeth
   veranstaltet die Pilgerzentrale Schönstatt
eine Fahrt auf den Spuren dieser großen Hei-
                                                      werfen – sofern nichts Spezielles dagegen
                                                      spricht. Darum geht es in diesem Fall – und
                                                      ich sehe drei Aspekte, die dafür infrage kom-
ligen. Sie hat in ihrer Zeit die Nähe zu den          men:
Armen und Ausgestoßenen gesucht. Elisa-               Ihre eigene Religiösität, die Religiösität an-
beth war Landesfürstin und Mutter der Ar-             derer oder ein dem Kreuz inne wohnender
men. Die 5-tägige Busfahrt vom 25. - 29. Juli         über das Materielle hinausgehender Wert.
2007 führt über die Stationen Würzburg,               Ihre Frage lässt ein wenig offen, ob Sie noch
Dietershausen, Friedrichroda, Erfurt, Creuz-          etwas mit dem Kreuz verbinden. Wenn ja,
berg, Eisenach. Einer der Höhepunkte ist die          wäre es Ihren eigenen Empfindungen gegen-
Teilnahme am Wallfahrtswochenende unter               über angebracht, es nicht wie etwas Wertlo-
der Mitwirkung der Schönstattfamilie in               ses zu behandeln. Gleich, ob es sich dabei
Thüringen, des Bistums Erfurt, Vertretern der         wirklich um eine moralische Erwägung han-
Politik. Am Samstag, 28. Juli 2007, feiert            delt, auf jeden Fall wäre es ein Akt der Klug-
Weihbischof Dr. Reinhard Hauke den großen             heit, darauf zu achten, womöglich bereuen
Wallfahrtsgottesdienst in Eisenach.                   Sie Ihre Tat sonst später.
    Weitere Informationen und Anmeldung:                  Eine klare Grenze setzen jedoch auf jeden
Schönstatt-Pilgerzentrale, Am Marienberg 1,           Fall die religiösen Gefühle anderer: sie mög-
56179 Vallendar, Tel. 0261/96264-0, Fax.              lichst nicht zu verletzen, ist ein allgemeines
0261/9626419, e-mail: kontakt@schoenstatt-            Gebot, das Sie, was Sie auch immer mit ei-
info.de                                               nem Kreuz machen, beachten müssen. Die
                                                      Rücksichtnahme kann Sie nicht zwingen, das
Umgang mit religiösen                                 Kreuz auf Dauer zu bewahren, aber es würde
Gegenständen                                          etwa verbieten, es zum Zwecke der Entsor-

H
                                                      gung öffentlich klein zu hacken. Da Sie das
     err Dr. Hahn vom Stadtteilbüro hat mir
                                                      vermutlich nicht planen, bleibt der dritte ent-
     neulich in einem Gespräch einen Zei-
                                                      scheidende Punkt: hat ein Kreuz einen eige-
tungsartikel aus der Süddeutschen Zeitung
                                                      nen spirituellen Wert, ist es, salopp ausge-
gegeben, um meine Meinung dazu zu hören.
                                                      drückt, per se heilig? Nach Auskunft beider
Ich finde den Artikel sehr interessant und
                                                      großen Kirchen entspricht dies nicht der
deshalb geben wir ihn hier gekürzt wieder:
9                                                                          Umgang mit religiösen Gegenständen

christlichen Sichtweise. Ihr zufolge kann ein
Gegenstand immer nur dem Glauben dienen                  Rückblick
oder als Symbol die Heilsgeschichte dem
Menschen nahe bringen, sollte aber nie selbst
Objekt der Verehrung oder gar der Anbetung              kfd Brebach
werden....                                              Besuch der Synagoge in Saar-
    Von verschiedener Seite habe ich den                brücken am 27. 3. 2007
Vorschlag gehört, das Kreuz bei einer christ-
lichen Einrichtung abzugeben, die vielleicht
noch Verwendung dafür hat. Das halte ich für
einen, wenn auch aus obigen Gründen nicht
                                                        A     m Dienstag, dem 27. 3. 07, hatte unsere
                                                              Frauengemeinschaft die Möglichkeit,
                                                        die Jüdische Synagoge in Saarbrücken zu be-
zwingend gebotenen, so doch praktikablen                suchen.
und sinnvollen Weg, zumal er dann auch Ih-                  Der Kantor erklärte uns ausführlich die
ren Gefühlen in dieser Angelegenheit am                 jüdischen Gesetze, den Ablauf der Gottes-
ehesten entspräche.„                                    dienste und die Wirkung des Glaubens bis in
    Soweit der Artikel aus der Süddeutschen.            den jüdischen Alltag hinein.
Wenn Sie vor einer solchen Frage stehen,                    Im Saarland gibt es seit 1989 wieder die-
egal, ob es sich um ein Kreuz oder ein ande-            se einzige Synagoge in Saarbrücken, die Mit-
ren religiöser Gegenstand handelt, können               gliederzahl liegt bei etwa 1200 bis 1300.
Sie ihn gerne in unseren Pfarrhäusern abge-             Die Juden erkennen nur Gott selbst an und
ben.                                                    Moses als seinen Überbringer. Die Thora
                              Pfr. Matthias Holzapfel   beinhaltet die Fünf Bücher Moses, also das
                                                        Alte Testament und ist stets ein handschriftli-
Konstantin-Ausstellung                                  ches, kalligraphisches Kunstwerk auf Perga-
                                                        ment, weswegen man auch Thorarolle sagt.
in Trier                                                Das Schreiben einer solchen Rolle kann gut
V     om 2. Juni bis zum 3. November 2007
      ist die Ausstellung in drei Trierer Muse-
en zu sehen. Die Ausstellung ist ein Beitrag
                                                        ein Jahr oder länger dauern. Die Saarbrücker
                                                        Synagoge hat vier Thorarollen im Tho-
                                                        raschrank, in Geldwert umgerechnet kann
zur Europäischen Kulturhauptstadt 2007:                 eine einzige Rolle bis zu 50.000 € Wert sein,
„Luxembourg und die Großregion“. Die Aus-               je nachdem, welches Ansehen und Gehalt der
stellung ist ein gemeinsames Projekt des                Rabbiner zugrunde legt, der sie geschrieben
Landes Rheinland-Pfalz, des Bistums Trier               hat. Die Thora ist ein Schatz, das Wichtigste
und der Stadt Trier. An drei Standorten, im             in der Synagoge.
Rheinischen Landesmuseum, im Bischöfli-                     In der Synagoge haben die Männer das
chen Dom- und Diözesanmuseum und im                     Sagen, daher halten diese sich sitzend, also
Stadtmuseum Simeonstift, werden auf einer               im Gebetsraumunten auf, ebenso am Altar.
Ausstellungsfläche von 3000 qm etwa 1500                Am Gottesdienst teilnehmende jüdische
Objekte an Kaiser Konstantin den Großen                 Frauen sitzen in der Synagoge oben auf der
(um 275 bis 337) erinnern. Weitere Informa-             Empore. Die wichtige Rolle der Frau im Ju-
tionen finden Sie im Internet unter www.-               dentum ist nach Angaben des Kantors im
konstantin-ausstellung.de                               Wesentlichen die Weitergabe des Judentums
                                                        durch Gebären jüdischer Nachkommen, die
                                                        Erziehung derselben und die Bewältigung
                                                        des Haushaltes. Damit sind die Frauen hin-
                                                        reichend ausgelastet. Männer verdienen den
                                                        Lebensunterhalt und sind in der Synagoge
Rückblick                                                                                      10

für den Gottesdienst zuständig. Höchstens in    Auto-, Bus- und Bahnfahren ist in diesen 24
den USA seien ihm frauenähnliche Wesen in       Stunden nicht erlaubt, höchstens im Krank-
Rabbinerpositionen geläufig, nicht jedoch in    heits- oder Notfall. Dies ist der Grund,
Europa, erklärte der Kantor.                    warum Juden in der Regel in der Nähe der
    Wie wird man Jude?                          Synagoge leben: sie können sie stets zu Fuß
    Der Kantor erläuterte uns dies anhand ei-   erreichen.
niger anschaulicher Beispiele.                      Wir hatten interessante Einblicke in das
    Jüdisch wird man grundsätzlich durch die    Judentum, dank eines ambitionierten Kan-
Geburt, jedoch nicht in jedem Fall, denn nur    tors, der viel Wert auf Dialog legte und jede
eine jüdische Frau kann jüdische Nachkom-       Frage aus dem Publikum gerne beantwortet
men haben. Wenn also die eindeutig nichtjü-     hat.
dische Paris Hilton mit einem jüdischen                                          Trude Götten-Ludt
Herrn ein Kind habe, sei dieses Kind kein
Jude. Wenn hingegen Papst Benedikt als
Nichtjude ein Kind mit der eindeutig jüdi-
schen Barbra Streisand hätte, sei dieses Kind
auf jeden Fall jüdischer Konfession, weil
Streisand als Frau die Religion weitergeben
könne.
    Ob der Kantor mit seinem Papst-Beispiel
gegenüber dem Katholizismus die Grenzen
des Respektes überschreitet, sei dahin ge-
stellt.
    Das Judentum benötigt nach Angaben des
Kantors kein Missionieren, es werbe für sich
selbst. Wenn jedoch ein Nichtjude, wie etwa
die Kanzlerin Merkel, Jüdin werden wolle,
könne diese ihren Wunsch, zum Judentum zu
konvertieren, gerne vortragen. Merkel müsse
jedoch mit einigen Absagen rechen. Wenn sie
glaubhaft habe machen können, es wirklich
ernst zu meinen, müsse sie in ein bis zwei
Jahren die 612 Gesetze der Thora lernen,
werde schließlich ins Judentum aufgenom-
men, werde aber dann immer Jüdin bleiben.
Ein zurück gebe es nach jüdischer Auffas-
sung nicht.
    Der Sabbat (Samstag) ist der jüdische
Feiertag, der Ruhetag von Freitagabend bis
Samstagabend. In dieser Zeit der Woche darf
nicht gearbeitet und nichts getan werden,
was in irgendeiner Weise mit Feuer oder
Funken zu tun hat. Das bedeutet, dass man
kein Licht einschalten darf. Man kann es je-
doch beizeiten anschalten und dann durch-
gängig am Sabbat brennen lassen. Auch das
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                                                 Regelmäßige Veranstaltungen
 Informationen                                   Eine-Welt-Laden Pfarrhaus Brebach
                                                 Ab September geöffnet:
Taufen                                           Mi 14.00-17.00 Uhr, Do 9.30 – 12.00 Uhr
Jonas Klemm, Jolina Christine Hemmert            Kleiderkammer Brebach:
Francesco Chiarello, Pascal-Leon Baumann         Jeden 2. Freitag im Monat von 15.00-17.00 Uhr
Fabienne Dietz, Maximilian Louia                 Bücherei Bübingen:
Sarah Louia                                      Mo und Do 16.00 - 18.00 Uhr, Pfarrhaus Bübingen
                                                 Bastelgruppe Bübingen:
Trauungen                                        Mi nach dem Gottesdienst, Bastelraum
Isabella Bonfiglio – Joshua van Dusen            Strickkreis Güdingen
Desirée Kristina Schütz – Roman Ludwig Maschek   Mo 14.00 Uhr, Pfarrheim
Beerdigungen                                     Ökumenischer Bibelkreis Güdingen
Bübingen:                                        Zweiter Mo. i. Monat 19.30 h, ev. Gemeindezentrum
Harald Wiss                                      Ökumenischer Bibelkreis Bübingen
Güdingen:                                        Letzter Mo i. Monat 18.30 Uhr, ev. Gemeindehaus
Wolfgang Stillemunkes                            Messdiener Brebach:
Yvonne Stein                                     So 16.00 Uhr, 14-tägig, Jugendkeller und Kirche
Hans Nikolaus Houth                              Messdiener Güdingen:
Katharina Meurer                                 Mi 16.30-17.30 Uhr, 14-tägig
Brebach:                                         Kindergruppe Bübingen:
Robert Hassel                                    Fr. 16.30-18.00 Uhr, Jugendheim 14-tägig
Walter Klein                                     Kinderchor Brebach:
Franziska Pompeus                                Mo 16.15- 17.00 Uhr, Pfarrheim
Thekla Thiele                                    Pfarrcäcilienchor Brebach:
Elisabeth Pelzer                                 Mi 19.30 - 21.00 Uhr, Pfarrheim Brebach
Berta Borniger                                   Chorgemeinschaft St. Martin, Fech.:
Fechingen:                                       Do 19.30 - 21.00 Uhr, Pfarrheim Fechingen
Adelheid Osswald                                 Schola Heilig Kreuz, Güdingen:
Günter Faul                                      Do 18.00 - 18.45 Uhr, Werktagskapelle
Ralph Winckler
                                                 Öfnungszeiten der Pfarrbüros
Gottesdienstzeiten                               Brebach:Mo, Mi u. Do 9.30-11.30, Mo 15.30-16.30
Sa 18.00 Fechingen Eucharistiefeier              Güdingen: Mo 15.30-18.00
So 9.30 Bübingen Eucharistiefeier                Bübingen: Mi 17.00-19.00
   11.00 Güdingen Eucharistiefeier               Kollekten und Spenden
   18.00 Brebach Eucharistiefeier                Diaspora-Kinderhilfe Kommunionkinder     563,47 €
Mo 18.30 Güdingen Eucharistiefeier               Misereor                               2.486,20 €
Mi 18.30 Bübingen Eucharistiefeier               Renovabis                                619,82 €
Do 9.00 Brebach Eucharistiefeier                 Kolumbien                                 54,67 €
   18.30 Fechingen Eucharistiefeier              Renovierung Kirche Güdingen              288,58 €
Fr 16.30 Krankenhauskapelle Rosenkranzgebet      Renovierung Glocken Bübingen            430,00 €
   17.00 Krankenhauskapelle Eucharistiefeier     Frauen in Not                            368,72 €
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