Pfarrbrief Firmung am 30. Juni 2007 18.00 Uhr Pfarrkirche Maria Hilf Brebach - Katholische Pfarrei Sankt Martin
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Pfarrbrief der Seelsorge-Gemeinschaft Maria Hilf und St. Martin, Brebach-Fechingen St. Katharina, Bübingen Heilig Kreuz, Güdingen Juli - September 2007 Firmung am 30. Juni 2007 18.00 Uhr Pfarrkirche Maria Hilf Brebach
Inhalt 2 Inhalt Geleitwort..............................3 Aktuelles aus dem Gemeindeleben.......................4 Ewiges Gebet Termine Allgemeine Termine Angebote für Kinder und Familien.................................5 Erstkommunion 2008 Kindermissionswerk Kindergärten... Angebote für Jugendliche........5 Firmung in unserer Kolumbien..............................6 Bundesverdienstkreuz Thema....................................7 Kirchenladen Pilgerzentrale Vallendar Umgang mit religiösen Gegenständen Konstantin-Ausstellung Rückblick................................9 kfd Brebach Informationen.......................11 Impressum: Herausgeber: Pfarrer Matthias Holzapfel Adresse: Seelsorge-Gemeinschaft der Kath. Pfarreien St. Katharina, Heilig Kreuz, Maria Hilf und St. Martin Saarbrücker Straße 72a, 66130 Saarbrücken, Tel. 06 81 - 87 21 34, Fax 06 81 - 87 61 475, eMail pfarr- buero@bgb-f.de Internet: www.bgb-f.de Der nächste Pfarrbrief erscheint am 23. September 2007. Redaktionsschluss ist am 6. September 2007
3 Geleitwort Juni in der Deutschen Botschaft in Bogota Geleitwort mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeich- net (näheres unter Kolum-bien). Liebe Schwestern und Brüder! Hoffen wir für uns alle, dass die Nach- T richten, die wir in den kommenden Tagen agtäglich erhalten wir neue Informatio- und Wochen erhalten, gute Nachrichten sind, nen und Nachrichten. Viele sind oft die uns bereichern und Freude bereiten. nicht weiter der Rede wert, werden mehr oder weniger wahr genommen und abgehakt. Herzliche Grüße Ihnen allen Andere sind von größerer Bedeutung und er- Ihr Pastor fordern Reaktionen, andere wiederum verän- Matthias Holzapfel dern manchmal sogar grundsätzlich unsere Lebenssituation. Es gibt gute und schlechte Nachrichten, Nachrichten auf die wir warten und Nachrichten, die wir gerne überhören würden. Auch für unsere Gemeinden hat es in die- sen Tagen und wird es in der letzten Juniwo- che Nachrichten von Bedeutung geben. Unsere Pastoralreferentin, Frau Marion Latz, hat sich entschieden, nach ihrem Erziehungs- urlaub eine andere Stelle anzutreten. Da sie nur noch mit einer halben Stelle weiter arbei- ten will, hat sich für sie in einer Projektstelle in der Jugendarbeit der Diözese Trier eine neue Perspektive ergeben. Wir danken ihr herzlich für ihre Mitarbeit in unserer Seel- sorge-Gemeinschaft und wünschen ihr, ihrer Familie und für ihre zukünftige Arbeit Gottes Segen. Es wird auch in Zukunft zwischen un- serer und ihrer Arbeit Berührungspunkte ge- ben, auf die wir uns freuen. Die Pastoralreferentenstelle in unserer Seel- sorge-Gemeinschaft wird wohl auf längere Zeit hin unbesetzt bleiben. Eine andere Nachricht erwarten wir für den 28. Juni. Dann wird unser Bischof Dr. Reinhard Marx den Strukturplan 2020 für unsere Diözese Trier unterschreiben und ver- öffentlichen. Dann ist entschieden, ob wir in Zukunft mit Schafbrücke/ Rentrisch/Scheidt eine Seelsorgeeinheit werden oder ob wir so wie bisher weiter bestehen bleiben. Erwarten wir diesen Tag im Gebet und guter Hoffnung. Eine gute Nachricht haben wir in diesen Tagen aus Kolumbien erhalten. Ursula Holz- apfel und Pater Uli Kollwitz wurden am 1.
Aktuelles aus dem Gemeindeleben 4 Schuljahresende Aktuelles aus dem 06.07. Krankenkommunion 06.07. 8.00 Güdingen ökum. Schulgottesdienst zum Gemeindeleben Schuljahresende 07.07. Tauftermin 09.07.-16.07. Stadtrandfreizeit in Brebach Ewiges Gebet 09.07.-16.07. Güdinger Freizeit D a ich in diesem Jahr im September wie- der nach Lourdes fahre, verschiebt sich die Feier des Ewigen Gebetes um eine Wo- 25.07. 15.00 Bübingen Seniorengottesdienst, anschl. Seniorennachmittag 26.07. 15.00 Fechingen Seniorengottesdienst, che auf den 23. Sept. 2007. Über die neue anschl. Seniorennachmittag Form der Feier werden wir Sie in der Gottes- 27.07. 18.30 Brebach Monatssterbeamt dienstordnung informieren. Pfr. Matthias Holzapfel August 02.08. 15.00 Brebach Seniorengottesdienst, anschl. Termine Seniorennachmittag der kfd 03.08. Krankenkommunion Brebach-Fechingen 20.08. 9.00 Brebach ev. Gemeindezentrum ökum. Schulgottesdienst zum Schuljahresbeginn 30.6./1.7. Pfarrfest in Brebach 9.00 Güdingen kath. Kirche ökum. 02.07 18.00 Mitarbeiterinnentreff in Brebach Schulgottesdienst zum Schuljahresbeginn 03.09. 18.00 Mitarbeiterinnentreff in Brebach 11.15 Bübingen kath. Kirche ökum. 10.09. Tagesfahrt nach Cochem mit Besichtigung Schulgottesdienst zum Schuljahresbeginn einer Senfmühle – Anmeldung erforderlich! 25.08. 14.30-16.45 Güdingen Kinderkirche im evang. 23.09. Ewiges Gebet Gemeindezentrum Allgemeine Termine 31.08. 18.30 Brebach Monatssterbeamt Juni September 27.06. 15.00 Bübingen Seniorengottesdienst, anschl. 01.09. Tauftermin Seniorennachmittag 06.09. 15.00 Brebach Seniorengottesdienst, anschl. 28.06. 15.00 Fechingen Seniorengottesdienst, Seniorennachmittag anschl. Seniorennachmittag 08.09. 10.00-12.30 Bübingen ökum. Kinderkirche 29.06. 18.30 Brebach Monats-Sterbeamt 09.09. Güdinger Patrozinium 30.06. 18.00 Brebach Eucharistiefeier mit Spendung 10.09. 19.30 Güdingen ökum. Bibelkreis des Firmsakramentes an 50 Jugendliche aus 12.09. 19.30 Fechingen gemeinsame PGR-Sitzung unserer Seelsorge-Gemeinschaft - gleichzei- 15.09. 14.30-16.45 Güdingen Kinderkirche im evang. tig werden das Patrocinium und das Bre- Gemeindezentrum bacher Fest gefeiert. 23.09. Ewiges Gebet in der Seelsorge-Gemeinschaft Juli 05.07. 15.00 Brebach Seniorengottesdienst, anschl. Seniorennachmittag 04.07. 8.30 Bübingen evang. Kirche ökum. Schulgottesdienst zum Schuljahresende 05.07. 8.30 Brebach Schulgottesdienst zum
5 Angebote für Kinder und Familien Kto. 3 740 130 20·Volksbank Dudweiler BLZ·590 920 00 Angebote für Kinder und Güdingen: Saargemünder Str. 159a, Tel.:06 81 - 87 34 20 Familien Kto. 3 739 430 207·Volksbank Dudweiler·BLZ 590 920 00 Erstkommunion 2008 Angebote für Jugendliche Anmeldung nach d. Sommerferien Firmung in unserer W enn Mitte August das neue Schuljahr beginnt, werden auch bald die Vorbe- Seelsorge-Gemeinschaft A reitungen für die nächste Erstkommunion be- m 30. Juni 2007 wird Herr Prälat Dr. ginnen. Die Feierliche Erstkommunion wird Herbert Hoffmann in einem Festgottes- voraussichtlich am 6. April 2008 in Güdin- dienst in der Brebacher Kirche 50 Jugendli- gen und Fechingen und am 13. April 2008 in chen und einer Erwachsenen aus unserer Brebach und Bübingen sein. Seelsorge-Gemeinschaft das Sakrament der Wir schreiben bis Mitte September die Firmung spenden. Eine so große Zahl von Familien der Kinder an, die dann im 3. Firmlingen hatten wir in meiner Amtszeit Schuljahr sind und an einer der Grundschu- bisher noch nicht. So stellte die Vorbereitung len in Bübingen, Güdingen, Brebach oder auch eine besondere Herausforderung an das Ensheim zur Schule gehen. Falls Sie keine Firmteam und mich. Ganz herzlich möchte Post bekommen – z. B., weil Ihr Kind in eine ich mich beim Firmteam bedanken, das mit andere Schule geht – können Sie sich im großem Engagement diese Herausforderung kath. Pfarrbüro Brebach melden: Tel. 0681- gemeistert hat, zumal ich selbst während der 872134. Vorbereitung nicht derart präsent sein konn- Gemeindereferent Helmut Willems te, wie das früher Frau Latz konnte, zu deren Kindermissionswerk Hauptaufgaben die Firmvorbereitung gehör- te. Das Firmteam besteht aus Blandine Per- Aktion Dreikönigssingen rin, Sarah Volpe, Günther Meyer, Marc Den- I m März 2007 erreichte uns das Schreiben des Kindermissionswerkes „Die Sternsin- ger“, in dem herzlich für den eingegangenen zer und Patrick Zeiler. Vom 8. - 10. Juni 2007 waren wir mit den Firmlingen im Haus Sonnentental in Waller- Betrag in Höhe von 15.095,58 €, den unsere fangen zum Vorbereitungs-Wochenende. Sternsinger in der Seelsorge-Gemeinschaft Dies ist immer der wichtigste Teil der Vorbe- gesammelt hatten, gedankt wurde. Das Geld reitung, an dem wir auch die Jugendlichen wird wunschgemäß dem Projekt „Fundacion am Besten kennen lernen. Danach kann ich da Vida“ – Hilfe für die Kinder in Kolumbi- auch der Gruppe der Firmlinge ein großes en zur Verfügung gestellt. Kompliment machen. Sie haben bei allen An- geboten dieses Wochenendes mit enorm Kindergärten... großem Engagement mitgearbeitet, haben viel und kritisch ge- und hinterfragt und ein Kindergärten-Spendenkonten wirkliches Interesse an Kirche und an unse- Brebach: rer Seelsorge-Gemeinschaft gezeigt. Auch ih- Kirchstr. 4, Tel.: 06 81 - 87 25 89 nen herzlichen Dank. Wir wünschen ihnen Kto. 4 770 293·Sparkasse Saarbrücken·BLZ 590 501 01 einen schönen und lebendigen Firmgottes- Bübingen: Gartenstr. 28, Tel.: 06 805 - 89 76
Angebote für Jugendliche 6 dienst und rechnen auf sie im Leben unserer dienste deutscher Staatsangehöriger im Aus- Gemeinden. land mit dem Bundesverdienstkreuz zu wür- Pfr. Matthias Holzapfel digen. Dass Sie beide heute hier geehrt wer- den, ist in Ihrem überdurchschnittlichen und Kolumbien vorbildhaften Engagement für die ärmsten und schwächsten Menschen in diesem Land begründet. Sie kamen in einer Zeit nach Kolumbien, als das Wort „Entwicklungshelfer“ noch nicht von moderneren Begriffen wie Consul- tant, Fachkraft oder Experte abgelöst worden war. Und ich denke, in Ihren Fällen trifft die- ser vermeintlich veraltete Begriff immer noch am besten zu. Sie beide kamen und blieben, um zu helfen und zwar Menschen in einer Region, die Hilfe immer noch dringend nötig hat – im Choco. Pater Kollwitz, Sie kamen vor mehr als 30 Jahren, Sie Frau Holzapfel, vor mehr als Bundesverdienstkreuz 25 Jahren nach Kolumbien und haben sich Wie schon im Geleitwort geschrieben, wur- bis heute in außerordentlicher Weise für die den Ursula Holzapfel und Pater Uli Kollwitz Menschenrechte und die Opfer des kolum- am 1. Juni 2007 in der Deutschen Botschaft bianischen Konflikts verdient gemacht. Sie in Bogota mit dem Bundesverdienstkreuz am haben sich in Ihrer Missionsarbeit in der Di- Bande geehrt. In einer kleinen Feier mit ein özese und als Mitarbeiterin für die Arbeitsge- paar Freunden, die zu dieser Zeit in Bogota meinschaft für Entwicklungshilfe über Jahr- waren, wurde ihnen diese Ehrung vom Bot- zehnte hinweg für die bedrohten, vertriebe- schafter überreicht. Wir freuen uns mit ihnen nen und hungernden Menschen eingesetzt. und gratulieren von Herzen, bedeutet diese Ich selbst konnte mir im vergangenen Ehrung doch auch eine Würdigung ihrer gan- Jahr, als Ihrer Diözese der Nationale Frie- zen Arbeit und damit auch eine Stärkung für denspreis verliehen wurde, ein Bild von Ihrer alle, die sich in der Diözese Quibdo für die Arbeit und der Region machen. Der Choco, Rechte der Menschen, die dort leben, einset- der im Kreuzfeuer der bewaffneten Ausein- zen. andersetzungen aller illegalen Gewaltgrup- Nachfolgend die Rede von Botschafter Dr. pen und der Drogenmafia steht und gleich- Michael Glotzbach anlässlich der Ordensver- zeitig – trotz des großen natürlichen Reich- leihung an Pater Ulrich Kollwitz und Ursula tums – als das „Armenhaus“ Kolumbiens Holzapfel, Diözese Quibdo, am Freitag, 1. 6. gilt, ist selbst für viele Hilfsorganisationen zu 2007 in der Botschaft: gefährlich. Für Sie beide war dies aber kein Liebe Frau Holzapfel, Grund, diese von vielen vergessene Region lieber Pater Kollwitz, zu meiden. Die Diözese Quibdo war und ist sehr geehrte Anwesende, eine der wenigen Institutionen in dieser Re- es ist mir eine große Freude, Sie beide zu gion, die den Opfern der Gewalt, zumeist diesem schönen und würdigen Anlass hier Kindern, Frauen, Angehörigen der indigenen begrüßen zu können. Es gehört zu den ange- und afrokolumbianischen Bevölkerungsrup- nehmen Pflichten eines Botschafters, die Ver- pen in ihrer Not helfen können. Sie haben
7 Bundesverdienstkreuz auch deren Selbstorganisation gefordert, ha- land gewürdigt wird. Ich wünsche Ihnen wei- ben sie darin bestärkt, friedlichen Widerstand terhin die Kraft und das Engagement, die den gegen den Konflikt zu leisten und haben mit Menschen im Choco bereits so viel Hilfe ge- Ihrer Arbeit diesen Menschen wieder ein we- geben hat. nig Hoffnung und Würde gegeben. Dabei ha- ben Sie selbst immer unter dem höchsten Ri- siko gearbeitet, ich übertreibe nicht, wenn ich sage: unter Lebensgefahr. Für Sie beide hat Ihr Beruf tatsächlich die Bedeutung der Berufung, verbunden mit dem christlichen Konzept der Nächstenliebe. In dieser langen Zeit Ihrer selbstlosen Ar- beit haben Sie sich große Anerkennung bei der Bevölkerung erarbeitet und somit auch zu einem positiven Ansehen Deutschlands beigetragen. Es erfüllt mich mit Stolz, dass Ihre Arbeit auch mit Deutschland in Zusam- menhang gebracht wird. Deswegen haben Sie auch einen wichtigen Beitrag für die Be- ziehung zwischen Kolumbien und Deutsch- land geleistet, der mit Thema der heutigen Übergabe des Verdienstkreu- Kirchenladen zes am Bande der Bundesrepublik Deutsch- „st. - glauben am markt“ - der Kirchenladen unseres Dekanates am St. Johanner Markt ist eröf- net S eit Ende April ist am St. Johanner Markt 23 der Kirchenladen unseres Dekanates eröffnet. Als Informations- und Begegnungs- stelle steht er allen Menschen der Stadt offen. Derzeit sind 16 Frauen und Männer für den Dienst im Einsatz. Sie sind dazu ausge- bildet worden, den Besucherinnen und Besu- chern in offenen Gesprächen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Sie engagieren sich eh- renamtlich mit ca. 4 Stunden pro Woche. Der Kirchenladen soll ein Ort des Aus- tauschs und Gesprächs werden. Er bietet die Möglichkeit, Gespräche zu führen zu Le- bens- und Glaubensfragen sowie zu aktuellen Problemen des politischen, gesellschaftlichen und religiösen Lebens. Wer beim Einkaufsbummel müde gewor- den ist, kann sich bei einer Tasse Kaffee aus-
Thema 8 ruhen. Zur Zeit ist der Laden dienstags, mitt- „Die Ausgangsfrage war: Darf man ein wochs und donnerstags von 10.00 – 19.00 Kreuz wegwerfen? Uhr geöffnet. Angestrebt wird die Öffnung Die Antwort von Dr. Dr. Rainer Erlinger der normalen Geschäftszeiten. Dazu bedarf lautete: Zugegeben, auch mir geht der Satz es aber noch neuer Mitarbeiterinnen und Mit- nicht einfach über die Lippen, aber nach län- arbeiter. gerem Nachdenken und Recherchieren kom- Verantwortlich für das Projekt ist Pasto- me ich zu folgendem anderen Schluss. Ja, ralreferentin Christiane Schall. Schauen Sie aus moralischer Sicht darf man ein Kreuz doch einfach mal vorbei! wegwerfen. Das habe ich absichtlich so pro- Christiane Schall vokant und hart formuliert, wie Sie Ihre Fra- ge. Was neben der Begründung dieser An- Pilgerzentrale Vallendar sicht einige Anmerkungen notwendig macht. Fahrt auf den Spuren der heili- Als erstes braucht man einen Ausgangs- gen Elisabeth mit Teilnahme an punkt für die Überlegungen.... Zunächst han- delt es sich bei einem Kreuz um einen Ge- der Jubiläumswallfahrt genstand und Gegenstände darf man weg- I m Jubiläumsjahr der heiligen Elisabeth veranstaltet die Pilgerzentrale Schönstatt eine Fahrt auf den Spuren dieser großen Hei- werfen – sofern nichts Spezielles dagegen spricht. Darum geht es in diesem Fall – und ich sehe drei Aspekte, die dafür infrage kom- ligen. Sie hat in ihrer Zeit die Nähe zu den men: Armen und Ausgestoßenen gesucht. Elisa- Ihre eigene Religiösität, die Religiösität an- beth war Landesfürstin und Mutter der Ar- derer oder ein dem Kreuz inne wohnender men. Die 5-tägige Busfahrt vom 25. - 29. Juli über das Materielle hinausgehender Wert. 2007 führt über die Stationen Würzburg, Ihre Frage lässt ein wenig offen, ob Sie noch Dietershausen, Friedrichroda, Erfurt, Creuz- etwas mit dem Kreuz verbinden. Wenn ja, berg, Eisenach. Einer der Höhepunkte ist die wäre es Ihren eigenen Empfindungen gegen- Teilnahme am Wallfahrtswochenende unter über angebracht, es nicht wie etwas Wertlo- der Mitwirkung der Schönstattfamilie in ses zu behandeln. Gleich, ob es sich dabei Thüringen, des Bistums Erfurt, Vertretern der wirklich um eine moralische Erwägung han- Politik. Am Samstag, 28. Juli 2007, feiert delt, auf jeden Fall wäre es ein Akt der Klug- Weihbischof Dr. Reinhard Hauke den großen heit, darauf zu achten, womöglich bereuen Wallfahrtsgottesdienst in Eisenach. Sie Ihre Tat sonst später. Weitere Informationen und Anmeldung: Eine klare Grenze setzen jedoch auf jeden Schönstatt-Pilgerzentrale, Am Marienberg 1, Fall die religiösen Gefühle anderer: sie mög- 56179 Vallendar, Tel. 0261/96264-0, Fax. lichst nicht zu verletzen, ist ein allgemeines 0261/9626419, e-mail: kontakt@schoenstatt- Gebot, das Sie, was Sie auch immer mit ei- info.de nem Kreuz machen, beachten müssen. Die Rücksichtnahme kann Sie nicht zwingen, das Umgang mit religiösen Kreuz auf Dauer zu bewahren, aber es würde Gegenständen etwa verbieten, es zum Zwecke der Entsor- H gung öffentlich klein zu hacken. Da Sie das err Dr. Hahn vom Stadtteilbüro hat mir vermutlich nicht planen, bleibt der dritte ent- neulich in einem Gespräch einen Zei- scheidende Punkt: hat ein Kreuz einen eige- tungsartikel aus der Süddeutschen Zeitung nen spirituellen Wert, ist es, salopp ausge- gegeben, um meine Meinung dazu zu hören. drückt, per se heilig? Nach Auskunft beider Ich finde den Artikel sehr interessant und großen Kirchen entspricht dies nicht der deshalb geben wir ihn hier gekürzt wieder:
9 Umgang mit religiösen Gegenständen christlichen Sichtweise. Ihr zufolge kann ein Gegenstand immer nur dem Glauben dienen Rückblick oder als Symbol die Heilsgeschichte dem Menschen nahe bringen, sollte aber nie selbst Objekt der Verehrung oder gar der Anbetung kfd Brebach werden.... Besuch der Synagoge in Saar- Von verschiedener Seite habe ich den brücken am 27. 3. 2007 Vorschlag gehört, das Kreuz bei einer christ- lichen Einrichtung abzugeben, die vielleicht noch Verwendung dafür hat. Das halte ich für einen, wenn auch aus obigen Gründen nicht A m Dienstag, dem 27. 3. 07, hatte unsere Frauengemeinschaft die Möglichkeit, die Jüdische Synagoge in Saarbrücken zu be- zwingend gebotenen, so doch praktikablen suchen. und sinnvollen Weg, zumal er dann auch Ih- Der Kantor erklärte uns ausführlich die ren Gefühlen in dieser Angelegenheit am jüdischen Gesetze, den Ablauf der Gottes- ehesten entspräche.„ dienste und die Wirkung des Glaubens bis in Soweit der Artikel aus der Süddeutschen. den jüdischen Alltag hinein. Wenn Sie vor einer solchen Frage stehen, Im Saarland gibt es seit 1989 wieder die- egal, ob es sich um ein Kreuz oder ein ande- se einzige Synagoge in Saarbrücken, die Mit- ren religiöser Gegenstand handelt, können gliederzahl liegt bei etwa 1200 bis 1300. Sie ihn gerne in unseren Pfarrhäusern abge- Die Juden erkennen nur Gott selbst an und ben. Moses als seinen Überbringer. Die Thora Pfr. Matthias Holzapfel beinhaltet die Fünf Bücher Moses, also das Alte Testament und ist stets ein handschriftli- Konstantin-Ausstellung ches, kalligraphisches Kunstwerk auf Perga- ment, weswegen man auch Thorarolle sagt. in Trier Das Schreiben einer solchen Rolle kann gut V om 2. Juni bis zum 3. November 2007 ist die Ausstellung in drei Trierer Muse- en zu sehen. Die Ausstellung ist ein Beitrag ein Jahr oder länger dauern. Die Saarbrücker Synagoge hat vier Thorarollen im Tho- raschrank, in Geldwert umgerechnet kann zur Europäischen Kulturhauptstadt 2007: eine einzige Rolle bis zu 50.000 € Wert sein, „Luxembourg und die Großregion“. Die Aus- je nachdem, welches Ansehen und Gehalt der stellung ist ein gemeinsames Projekt des Rabbiner zugrunde legt, der sie geschrieben Landes Rheinland-Pfalz, des Bistums Trier hat. Die Thora ist ein Schatz, das Wichtigste und der Stadt Trier. An drei Standorten, im in der Synagoge. Rheinischen Landesmuseum, im Bischöfli- In der Synagoge haben die Männer das chen Dom- und Diözesanmuseum und im Sagen, daher halten diese sich sitzend, also Stadtmuseum Simeonstift, werden auf einer im Gebetsraumunten auf, ebenso am Altar. Ausstellungsfläche von 3000 qm etwa 1500 Am Gottesdienst teilnehmende jüdische Objekte an Kaiser Konstantin den Großen Frauen sitzen in der Synagoge oben auf der (um 275 bis 337) erinnern. Weitere Informa- Empore. Die wichtige Rolle der Frau im Ju- tionen finden Sie im Internet unter www.- dentum ist nach Angaben des Kantors im konstantin-ausstellung.de Wesentlichen die Weitergabe des Judentums durch Gebären jüdischer Nachkommen, die Erziehung derselben und die Bewältigung des Haushaltes. Damit sind die Frauen hin- reichend ausgelastet. Männer verdienen den Lebensunterhalt und sind in der Synagoge
Rückblick 10 für den Gottesdienst zuständig. Höchstens in Auto-, Bus- und Bahnfahren ist in diesen 24 den USA seien ihm frauenähnliche Wesen in Stunden nicht erlaubt, höchstens im Krank- Rabbinerpositionen geläufig, nicht jedoch in heits- oder Notfall. Dies ist der Grund, Europa, erklärte der Kantor. warum Juden in der Regel in der Nähe der Wie wird man Jude? Synagoge leben: sie können sie stets zu Fuß Der Kantor erläuterte uns dies anhand ei- erreichen. niger anschaulicher Beispiele. Wir hatten interessante Einblicke in das Jüdisch wird man grundsätzlich durch die Judentum, dank eines ambitionierten Kan- Geburt, jedoch nicht in jedem Fall, denn nur tors, der viel Wert auf Dialog legte und jede eine jüdische Frau kann jüdische Nachkom- Frage aus dem Publikum gerne beantwortet men haben. Wenn also die eindeutig nichtjü- hat. dische Paris Hilton mit einem jüdischen Trude Götten-Ludt Herrn ein Kind habe, sei dieses Kind kein Jude. Wenn hingegen Papst Benedikt als Nichtjude ein Kind mit der eindeutig jüdi- schen Barbra Streisand hätte, sei dieses Kind auf jeden Fall jüdischer Konfession, weil Streisand als Frau die Religion weitergeben könne. Ob der Kantor mit seinem Papst-Beispiel gegenüber dem Katholizismus die Grenzen des Respektes überschreitet, sei dahin ge- stellt. Das Judentum benötigt nach Angaben des Kantors kein Missionieren, es werbe für sich selbst. Wenn jedoch ein Nichtjude, wie etwa die Kanzlerin Merkel, Jüdin werden wolle, könne diese ihren Wunsch, zum Judentum zu konvertieren, gerne vortragen. Merkel müsse jedoch mit einigen Absagen rechen. Wenn sie glaubhaft habe machen können, es wirklich ernst zu meinen, müsse sie in ein bis zwei Jahren die 612 Gesetze der Thora lernen, werde schließlich ins Judentum aufgenom- men, werde aber dann immer Jüdin bleiben. Ein zurück gebe es nach jüdischer Auffas- sung nicht. Der Sabbat (Samstag) ist der jüdische Feiertag, der Ruhetag von Freitagabend bis Samstagabend. In dieser Zeit der Woche darf nicht gearbeitet und nichts getan werden, was in irgendeiner Weise mit Feuer oder Funken zu tun hat. Das bedeutet, dass man kein Licht einschalten darf. Man kann es je- doch beizeiten anschalten und dann durch- gängig am Sabbat brennen lassen. Auch das
11 Informationen Regelmäßige Veranstaltungen Informationen Eine-Welt-Laden Pfarrhaus Brebach Ab September geöffnet: Taufen Mi 14.00-17.00 Uhr, Do 9.30 – 12.00 Uhr Jonas Klemm, Jolina Christine Hemmert Kleiderkammer Brebach: Francesco Chiarello, Pascal-Leon Baumann Jeden 2. Freitag im Monat von 15.00-17.00 Uhr Fabienne Dietz, Maximilian Louia Bücherei Bübingen: Sarah Louia Mo und Do 16.00 - 18.00 Uhr, Pfarrhaus Bübingen Bastelgruppe Bübingen: Trauungen Mi nach dem Gottesdienst, Bastelraum Isabella Bonfiglio – Joshua van Dusen Strickkreis Güdingen Desirée Kristina Schütz – Roman Ludwig Maschek Mo 14.00 Uhr, Pfarrheim Beerdigungen Ökumenischer Bibelkreis Güdingen Bübingen: Zweiter Mo. i. Monat 19.30 h, ev. Gemeindezentrum Harald Wiss Ökumenischer Bibelkreis Bübingen Güdingen: Letzter Mo i. Monat 18.30 Uhr, ev. Gemeindehaus Wolfgang Stillemunkes Messdiener Brebach: Yvonne Stein So 16.00 Uhr, 14-tägig, Jugendkeller und Kirche Hans Nikolaus Houth Messdiener Güdingen: Katharina Meurer Mi 16.30-17.30 Uhr, 14-tägig Brebach: Kindergruppe Bübingen: Robert Hassel Fr. 16.30-18.00 Uhr, Jugendheim 14-tägig Walter Klein Kinderchor Brebach: Franziska Pompeus Mo 16.15- 17.00 Uhr, Pfarrheim Thekla Thiele Pfarrcäcilienchor Brebach: Elisabeth Pelzer Mi 19.30 - 21.00 Uhr, Pfarrheim Brebach Berta Borniger Chorgemeinschaft St. Martin, Fech.: Fechingen: Do 19.30 - 21.00 Uhr, Pfarrheim Fechingen Adelheid Osswald Schola Heilig Kreuz, Güdingen: Günter Faul Do 18.00 - 18.45 Uhr, Werktagskapelle Ralph Winckler Öfnungszeiten der Pfarrbüros Gottesdienstzeiten Brebach:Mo, Mi u. Do 9.30-11.30, Mo 15.30-16.30 Sa 18.00 Fechingen Eucharistiefeier Güdingen: Mo 15.30-18.00 So 9.30 Bübingen Eucharistiefeier Bübingen: Mi 17.00-19.00 11.00 Güdingen Eucharistiefeier Kollekten und Spenden 18.00 Brebach Eucharistiefeier Diaspora-Kinderhilfe Kommunionkinder 563,47 € Mo 18.30 Güdingen Eucharistiefeier Misereor 2.486,20 € Mi 18.30 Bübingen Eucharistiefeier Renovabis 619,82 € Do 9.00 Brebach Eucharistiefeier Kolumbien 54,67 € 18.30 Fechingen Eucharistiefeier Renovierung Kirche Güdingen 288,58 € Fr 16.30 Krankenhauskapelle Rosenkranzgebet Renovierung Glocken Bübingen 430,00 € 17.00 Krankenhauskapelle Eucharistiefeier Frauen in Not 368,72 €
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