Pfarrbrief Wohin führt der Weg? - pg-karlstein.de
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September 2021 Pfarrbrief Pfarreiengemeinschaft Kirche auf dem Weg - Karlstein am Main St. Bonifatius, St. Peter und Paul, Großwelzheim Dettingen Wohin führt der Weg?
Inhalt / Impressum Seite 02 Grußwort Seite 03 Priesterjubuläum Pater George Seite 05 Gemeindeleben St. Peter und Paul Seite 06 Gemeindeleben St. Bonifatius Seite 07 Lebensspuren, eine marianische Andacht Seite 08 Firmungen 2021 Seite 10 70 Jahre Mariengrotte Seite 12 Besinnung Seite 14 Seitenaltäre neu restauriert Seite 16 Bericht vom Pastoralforum Seite 18 Eine Welt Verein Seite 20 Wer kann helfen? Seite 22 Kath. Öffentliche Bücherei Seite 23 Hospizbegleiter-Kurs Seite 24 Seniorengymnastik Seite 25 Gut zu wissen, dass… Seite 26 Wer - Wo - Was Seite 27 Der nächste Pfarrbrief erscheint Mitte Dezember 2021. Redaktionschluss dafür: 15.11.2021. Die Redaktion behält sich Kürzungen und Berichtigungen der Artikel vor. Die Daten zum Gemeindeleben werden uns von den Pfarrbüros übermittelt. Bei Un- stimmigkeiten wenden Sie sich bitte dorthin. --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Pfarrbriefteam: Pfarrbrief Christina Barna, Tel. 7358 Herausgeber: Klaus Ehlert: Tel. 77793 kath. Pfarrgemeinden Norbert Emge, Tel. 5866 St. Bonifatius und Alfred Kranz, Tel. 991804 St. Peter und Paul Waltraud Ott, Tel. 7174 Auflage: 3000 Exemplare Email: waltraud-ott@gmx.de erscheint dreimal jährlich Christine Seipel, Tel. 6948 --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Foto Titelbild und Seite 3: Gottfried Schubach in Pfarrbriefservice
Seite 03 Grußwort Liebe Mitchristen unserer Pfarreiengemeinschaft! Es gibt einen Spruch, der zum Wandlung sind eine spannende Sa- Nachdenken anregt: „Wir sind alle che, wenn ich nicht völlig losgelöst für den Fortschritt, vorausgesetzt, bin, nicht im Nichts verschwinden dass alles beim Alten bleibt.“ kann. Und wir haben den festen Ja, so ist das. Fortschritt, Verände- Punkt: Jesus Christus (seine Worte rungen erzeugen erst einmal Ab- und Taten in der heiligen Schrift), die wehr, denn sie sind unbequem. Tradition und die Lehre unserer Kir- Schon Jesus musste sich damit aus- che, das Kirchenrecht. All das gilt als einandersetzen, dass viele meinten: Ausgangspunkt und Fundament der Es soll alles beim Alten bleiben. Veränderungen. Doch er machte deutlich: Mit ihm ändert sich Vieles. Und in dieser Heutzutage muss sich auch die Bewegung stehen wir als Christen Struktur unserer Pfarrgemeinden mit drin. Christsein heißt, in ständi- (Pfarreiengemeinschaften) ändern. ger Veränderung zu leben, unter- Der Grund dafür ist: weniger Gläubi- wegs zu sein, gespannt zu sein, auf ge, weniger Priester, weniger Geld, das, was sich verändert und kommt. usw. Folglich entstehen aus der Not heraus neue sogenannte Pastorale Es stimmt: Ohne Veränderung geht Räume. Unsere Diözese gliedert es nicht. Sie ist aber nur dann sinn- sich künftig in 40 Pastoralräume. In voll und berechtigt, wenn es einen denen sind die etwa 600 Pfarreien festen Punkt gibt. Bewegung und zusammengefasst, ohne dass diese
Grußwort Seite 04 aufgelöst werden. Weiter bestehen Man darf allerdings nicht übersehen, im Bistum etwa 160 Pfarreienge- dass die aus der Not heraus gebore- meinschaften. Die neuen Strukturen nen Strukturen unserer Pfarreien sollen nun fünf Jahre lang erprobt, kein wunderbares Heilmittel für die vertieft und notfalls korrigiert werden. Verbesserung der Qualität und Ef- Auch die Zahl der derzeit 19 Deka- fektivität in der Seelsorge ist. Be- nate soll verringert werden. Das Ziel kanntlich stoßen auch die geplanten ist es: Gemeinden sollen stärker und teilweise eingeführten Reformen zusammenarbeiten und dadurch mit in Kirchengemeinden der verschie- weniger hauptamtlichem Personal denen Diözesen sowohl auf Lob, als auskommen. auch auf Kritik und Widerstand und müssen diesbezüglich geändert, Für unseren Bereich bedeutet das bzw. abgeändert werden. ganz konkret die Zusammenarbeit zwischen der Pfarreiengemeinschaft In diesem Zusammenhang sind wir „St. Benedikt am Hahnenkamm“ alle, als getaufte und gefirmte Chris- (Alzenau), der Einzelpfarrei Kahl, der ten, herausgefordert, sich immer Pfarreiengemeinschaft „Kirche auf mehr für unsere Kirche vor Ort ein- dem Weg“ (Karlstein) und der Pfar- zusetzen, unseren Glauben und reiengemeinschaft „Maria im Apos- christliche Werte zu leben und diese telgarten“ (Michelbach). Zurzeit wird weiterzugeben. Dazu möchte ich Sie die Seelsorge und die pastorale Ar- alle ermutigen und von ganzem Her- beit in unserem neuen Pastoralraum zen darum bitten. strukturiert, organisiert und nimmt Ihr Pfarrer teilweise konkrete Formen an. Christoph Sierpien Neue Wege gehen Wir suchen neue Wege, die in die Zukunft führen, uns erneuern, vieles anders machen. Wir wollen verändern, Ideen sammeln, das Alte neu denken, nach vorne schauen. Aber manchmal … … manchmal genügt einfach der Blick zurück auf die alten Wege, die einst die neuen Wege waren. Theresia Bongarth, Pfarrbriefservice.de
Seite 05 Gemeindeleben 25-jähriges Priesterjubiläum von Pater George Liebe Karlsteiner! „Begegne dem, was auf dich zu- kommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.“ (Franz von Sales) Am 16.04.2021 durfte ich mein 25jähriges Priesterjubiläum feiern. Ich bin voll Dankbarkeit gegenüber Gott, dass er mich zu diesem Dienst berufen hat. Wenn ich zurück- schaue, habe ich immer wieder ge- en ersten Gottesdienst. Das war für spürt, dass er mich bestärkt hat und mich und meine Familie eine große ich bin mir bewusst, dass die Got- Freude. tesmutter Maria mich auf meinem Ich habe in den verschiedenen Pfar- Weg beschützt hat. Mit ihr kann ich reien, in denen ich in Deutschland sagen: „Meine Seele preist die Grö- tätig war – in Mellrichstadt, Karlstein ße des Herrn und mein Geist jubelt und in Hohenroth - viele positive Er- über Gott, meinen Retter.“ (Lk 1,46f.) fahrungen gesammelt. Ich habe viele Ich danke meiner Familie, die den freundliche Leute kennengelernt, die Samen des Glaubens in mein Herz sehr offen und hilfsbereit waren und gelegt und ihn gepflegt hat. Ich dan- mich immer wieder ermutigt haben. ke meiner Ordensgemeinschaft, die Dafür bin ich sehr dankbar. Ich bin mich im Geist des Heiligen Franz dankbar für die vielen schönen Be- von Sales geprägt hat. Ich danke all gegnungen und Gespräche. Ich den- den vielen Menschen, die mich auf ke gerne an meine Zeit in Karlstein meinem Weg begleitet und mit gro- zurück! ßem Engagement unterstützt haben. „Tenui nec dimittam“ = „Ich habe ihn Als Jugendlicher war ich Messdiener erfasst und lasse nicht mehr los“. und ich empfing die Priesterweihe (Wappenspruch der Oblaten des hl. am gleichen Altar, wo ich gedient Franz von Sales) hatte und ich feierte dort auch mein- Ihr Pater George
Gemeindeleben St. Peter und Paul Seite 08 Lebensspuren Eine marianische Andacht zu Pfingsten Mehrfach erklang am Pfingstsonntag der Ruf „Ave Maria“ in der Dettinger Pfarrkirche. Es ist der Gruß des En- gels, der bei Maria eintrat und ihr die Botschaft brachte, sie sei als Mutter des Erlösers erwählt. Aus ihr wolle Gott selbst Mensch werden. Die dramatische Szene der Verkündi- gung hielt vor fast hundert Jahren der Expressionist Reinhold Ewald in einem – seinerzeit höchst umstritte- nen – Wandgemälde an der linken gesucht. Sie spannten den Bogen Chorschräge fest. Das Bild zierte die vom Barock bis ins 20. Jahrhundert, Einladung und wurde während der das mit einer „Vocalise dorienne“ Andacht von Simon Pauthner in vertreten war. Der Komponist Jehan überraschende Farbsymphonien ge- Alain (1911–1940) lässt darin die taucht. wortlosen Klagen der Schmerzens- Lange Monate waren Konzerte und mutter unter dem Kreuz erklingen. andere kulturelle Veranstaltungen Keineswegs nur in einer Kirche, in nicht möglich. Nur in Gottesdiensten der die Golgota-Szene ständig vor erklang regelmäßig Livemusik. Eine Augen steht, eine zutiefst berühren- kirchenmusikalische Andacht hatte de Musik. daher in dieser Zeit geradezu diako- Erwin Sickinger ließ die Lebensspu- nische Funktion. Denn nicht nur Brot, ren Mariens anhand der biblischen sondern auch Kultur ist für den Men- Überlieferung aufleuchten und öffne- schen überlebenswichtig. Kunst ist te den Blick für Reflexe davon in systemrelevant. unserem eigenem Leben. Ein eröff- Wundervolle Musik hatten die Sop- nender Lichtritus und eine abschlie- ranistin Anna-Lucia Leone und die ßende Prozession mit der Kerze Organistin Dominike Trageser aus- machten aus der kirchenmusikali-
Seite 09 Gemeindeleben schen Andacht gefeierte Liturgie, durch die beiden Protagonistinnen. wird doch traditionell am Abend des Wir brauchen mehr Gottesdienste, Pfingstsonntags die Osterkerze von die von der Musik, die von der Äs- ihrem zentralen Platz, den sie seit thetik her gestaltet werden! Sie er- der Osternacht in der Kirche hat, im heben die Herzen und machen sen- Rahmen einer Prozession für den sibel für die Berührung durch den Rest des Jahres an den Taufort ver- Flügelschlag eines Engels, der Got- bracht. tesgeburt verkündet. Nicht zu unterschätzen ist die Initiati- Michael Pfeifer ve zu dieser „Marianischen Andacht“ Foto: Salewski -------------------------------------------------------------------------------------------- gen, damit in unseren Pfarrkirchen in Notfallseelsorge Großwelzheim und Dettingen an den Sonn- und Feiertagen Gottesdienste gefeiert werden konnten. Selbst für den ungewohnten Live- Stream in der Pfarrkirche in Groß- welzheim zeigte sich Pfarrer Gold- hammer offen. Mit einem Augen- zwinkern meinte er dazu, dass ihm das die Möglichkeit biete, zuhause in aller Ruhe kontrollieren zu können, wie er in der Messe gewirkt habe. Mit Freude und Engagement kam er seiner Berufung nach, feierte mit den Gläubigen die Messen und führte anschließend noch kurze Gespräche vor den Kirchen. Wie gut, dass es Pfarrer im Ruhe- stand gibt, die ohne großes Aufhe- ben in solch einer Notlage einsprin- Zunächst nur als Vertretung für die gen können und dies auch tun. Urlaubszeit unseres Pfarrers Dr. Wir danken Pfarrer Goldhammer von Sierpien gedacht, verlängerte sich ganzem Herzen für seinen Einsatz in dieser Zeitraum durch dessen ernste Karlstein und wünschen ihm weiter- Erkrankung danach. Pfarrer Gold- hin beste Gesundheit! hammer musste weiterhin einsprin- Das Pfarrbriefteam Foto: Christina Barna
Gemeindeleben Seite 10 Gruppenbild der Firmlinge am 16.06.2021 Foto: Patricia Knauer Firmungen 2021 Nachdem durch die Pandemie im doch waren sie mit viel Eifer dabei; letzten Jahr keine Firmung stattfin- unter anderem verfassten sie Gebe- den konnte, empfingen im Juni die- te und gestalteten ein Erinnerungs- sen Jahres zwei Firmjahrgänge das buch mit guten Wünschen von Ver- Sakrament der Firmung. wandten und Bekannten. Die letzte Die Einhaltung der AHA-Regeln be- Firmeinheit und auch die Bußan- folgend, konnte leider jeweils nur ein dacht konnten wieder gemeinsam Elternteil sowie der Firmpate oder stattfinden. die Firmpatin mit dem Firmling am Am 25.06.2021 empfingen dann Gottesdienst in der Pfarrkirche in auch die Jugendlichen des Jahr- Dettingen teilnehmen. gangs 2019/20 das Firmsakrament Am 16.06.2021 spendete Weihbi- durch Weihbischof Boom. Dieser schof Ullrich Boom den Jugendlichen Jahrgang erlebte die Vorbereitung des Jahrgangs 2020/21 das Sakra- auf die Firmung noch mit einem ment der Firmung. Diese hatten sich Stark-Tag, informierte sich bei einem zum Teil in Home-Katechese auf das Ausflug nach Aschaffenburg über Sakrament vorbereiten müssen, verschiedene Arten von Kirche und
Seite 11 Gemeindeleben Glauben, konnte bei der Sternsin- eser, Schlagzeuger Stefan Trageser geraktion mitmachen und die Pfarr- und Techniker Simon Pauthner. gemeinde aktiv miterleben. Die Das Pfarrbriefteam Corona-Pandemie führte zu einem harten Einschnitt und so trafen sich die Jugendlichen erst in diesem Jahr wieder zur letzten Firmeinheit und zur Bußandacht. Beide Firmgruppen wurden vom Firmvorbereitungsteam mit viel En- gagement betreut. Unser herzlicher Dank gilt Alfred Kranz, Martina Kranz, Heike Reisert-Urlaub, Domi- nike Trageser und Janine Wenge, die auch für die Ausschmückung der Kirche sorgten. Für die musikalische Gestaltung der Gottesdienste sorgten die Sängerin- nen Diana, Verena und Jutta Heil- mann, Organistin Dominike Trag- Foto: Alfred Kranz Gruppenbild der Firmlinge am 25.06.2021 Foto: Patricia Knauer
Gemeindeleben St. Peter und Paul Seite 12 70 Jahre Mariengrotte Am Eingang des Gemeindewaldes von Karlstein-Dettingen, am Abzweig des Weges nach Rückersbach von der Straße zwischen Hörstein und Kleinostheim, steht seit dem Jahre 1951 eine schöne und gepflegte Ma- riengrotte. Auf den Sitzbänken dort sieht man immer wieder Menschen sitzen, die Ruhe und Andacht su- chen oder bei einem Ausflug in die Natur einen beschaulichen Rastplatz nutzen. chen Segen, was die Andacht wun- derbar abrundete. Aus Anlass des 70-jährigen Beste- hens feierte die Pfarrgemeinde St. Erbaut wurde die Grotte sechs Jahre Peter und Paul Dettingen unter den nach Ende des 2. Weltkrieges von geltenden Corona-Regeln am jungen Männern der Katholischen Nachmittag des 16. Mai 2021 eine Jugend in der Pfarrei Dettingen. Der Andacht an der Grotte. Trotz des damalige Betreuer der Gruppe, Emil wolkenverhangenen Himmels fanden Hofmann, erinnert sich noch gerne sich ca. 70 Gläubige ein, die die an- an die Zeit gemeinsamen Erlebens sprechenden Texte hören konnten mit den jungen Menschen, die sich und die schönen Marienlieder, die mit sehr dürftigen Mitteln und be- pandemiebedingt lediglich von Emil scheidenen Ansprüchen genügen Hofmann und Alfred Brand vorgetra- mussten, die aber zu großer Begeis- gen werden durften. terung und Tatkraft fähig waren. Wie Besonders gefreut haben sich die zu diesen Zeiten üblich musste man Anwesenden über die Überra- mit kleinem Geld auskommen, dafür schungsgäste: Unser früherer Pfar- gingen aber Genehmigungen und rer Franz Kraft war mit seiner Erlaubnisse für den Bau und das Schwester extra aus Erlenbach an- notwendige Abholzen wesentlich ein- gereist, um bei der Gedenkfeier da- facher als heute. bei zu sein. Pfarrer Kraft spendete Auf den Streifzügen durch Feld und am Ende der Andacht den priesterli- Wald wurden hunderte Quarzfind-
Seite 13 Gemeindeleben St. Peter und Paul linge gesammelt, Sand und Zement organisiert und die Grotte in vielen Arbeitsein- sätzen hochgemauert. Am 27. Mai 1951 war es dann so weit. In einer feierlichen Prozession von der Pfarr- kirche Dettingen wurde die von einer Schwester des verstorbenen Pfarrers Düm- ler gestiftete Marienstatue zur Grotte getragen, wie damals üblich umrahmt von örtlichen Musik- und Gesangsverei- Im Laufe der Jahre kamen noch nen. Dort nahm Pfarrer Edmund Rö- Sitzbänke, eine Überdachung zum ser die Weihe vor. Schutz der Grotte und nach mutwilli- Eine kritische Zeit hatte die Grotte zu gen Zerstörungen der Statue eine überstehen als in den 70er-Jahren vandalismussichere Plexiglasschei- die A 45 gebaut und der Plattenberg be hinzu. im Dettinger Wald abgetragen wur- Nach wie vor lädt dieser wunderbare de. Ein hoher Bretterzaun musste und gepflegte Platz zu einer Pause, damals die Grotte vor den riesigen zu Ruhe, Erholung und Andacht ein. Kippfahrzeugen schützen, die mona- Walter Hofmann telang in rasender Fahrt über den Fotos: Jörg Ott (1), Emil Hofmann (2). „Ersten Weg“ Auffüllmaterial zur Au- Christina Barna (3+4) tobahnbaustelle brachten.
Besinnung Seite 14 Foto: Klaus Ehlert Glaubens- bekenntnis Ich glaube an Gott, der die Welt nicht fertig geschaffen hat wie ein Ding, das immer so bleiben muss; der nicht nach ewigen Gesetzen regiert, die unabänderlich gelten; nicht nach natürlichen Ordnungen von Armen und Reichen, Sachverständigen und Uninformierten, Herrschenden und Ausgelieferten. Ich glaube an Gott, der den Widerspruch des Lebendigen will und die Veränderung aller Zustände durch unsere Arbeit, durch unsere Politik.
Seite 15 Besinnung Ich glaube an Jesus Christus, der Recht hatte, als er, "ein Einzelner, der nichts machen kann", genau wie wir an der Veränderung aller Zustände arbeitete und darüber zugrunde ging. An ihm messend erkenne ich, wie unsere Intelligenz verkrüppelt, unsere Fantasie erstickt, unsere Anstrengung vertan ist, weil wir nicht leben, wie er lebte. Jeden Tag habe ich Angst, dass er umsonst gestorben ist, weil er in unsern Kirchen verscharrt ist, weil wir seine Revolution verraten haben in Gehorsam und Angst vor den Behörden. Ich glaube an Jesus Christus, der aufersteht in unser Leben, dass wir frei werden von Vorurteilen und Anmaßung, von Angst und Hass und seine Revolution weitertreiben auf sein Reich hin. Ich glaube an den Geist, der mit Jesus in die Welt gekommen ist, an die Gemeinschaft aller Völker und unsere Verantwortung für das, was aus unserer Erde wird, ein Tal voll Jammer, Hunger und Gewalt oder die Stadt Gottes. Ich glaube an den gerechten Frieden, der herstellbar ist, an die Möglichkeit eines sinnvollen Lebens für alle Menschen, an die Zukunft dieser Welt Gottes. Amen. Dorothee Sölle
Gemeindeleben St. Peter und Paul Seite 16 Seitenaltäre wieder restauriert Nach einem Hinweis von Küsterin schen Kulturstiftung des Bezirkes Ida Trageser haben sich die Mitglie- Unterfranken über 600 Euro ge- der der Kirchenverwaltung die Schä- währt. Eine Zuschusszusage der den an den Aufbauten der beiden Gemeinde Karlstein steht noch aus. Seitenaltäre in der Pfarrkirche ange- Von der Diözese Würzburg ist we- sehen und beschlossen das Kunstre- gen des bestehenden 3-jährigen ferat der Diözese Würzburg um Un- Baumoratoriums keine Bezuschus- terstützung zu bitten. sung möglich. Bei einem Besuch am 06.12.2019 Mit Schreiben vom 20.08.2020 bat hat Diözesankonservator Dr. Wolf- die Abteilung Liegenschaften und gang Schneider die Schäden in Au- Bau der Diözese Würzburg um genschein genommen und zahlrei- Überprüfung der Standfestigkeit der che Löcher von Käfern , Verschmut- Marienfigur aus Terrakotta durch ei- zung der Oberflächen, Schädigung nen Architekten oder Ingenieur vor der Furniere durch Gießwasser so- Ort. In seiner Stellungnahme vom wie massiv vermorschte Stellen im 04.10.2020 zieht Architekt Thorsten Holzkörper festgestellt. Herzog folgendes Fazit: Da die ur- Am 30.01.2020 hat sich der Würz- sprünglich angedachte Befestigung burger Restaurator Andreas Schnei- der Madonna durch die Stahlabstüt- der die geschädigten Altaraufsätze zung nicht mehr vorhanden ist, wird (Predellen) angesehen und sich be- die Standfestigkeit nur durch die reit erklärt, die Restaurierung zu Holzteile gewährleistet, die dafür übernehmen. nicht ausgelegt waren. Diese Holz- Anfang März 2020 wurde über die teile sind wiederum durch morsche Gemeinde Karlstein bei der Unteren Stellen in ihrer Funktion stark beein- Denkmalschutzbehörde des Land- trächtigt. Die Standfestigkeit ist nicht kreises Aschaffenburg ein Antrag auf gewährleistet und dringender Hand- Genehmigung einer denkmalschutz- lungsbedarf ist gegeben. Die Abstüt- rechtlichen Erlaubnis zur Beseitigung zung der Marienfigur durch einen der Schäden gestellt und mit Schrei- massiven Stahlanker ist wiederher- ben vom 17.03.2020 die Genehmi- zustellen. gung der Restaurierungs-Maßnah- Mit Schreiben vom 05.11.2020 bittet men erteilt. das Referat Liegenschaften um ei- Zuschüsse wurden auf Antrag vom nen Kirchenverwaltungsbeschluss Landratsamt Aschaffenburg über (05.01.2021) sowie einen Baumaß- 300 Euro sowie von der Unterfränki- nahmenantrag (12.01.2021).
Seite 17 Gemeindeleben St. Peter und Paul Mit Schreiben vom 01.03.2021 wur- Beteiligt waren Restaurator Andreas den die Renovierungsmaßnahmen Schneider, drei Mitarbeiter der Fa. stiftungsaufsichtlich genehmigt. Steinmetz Detzner, Herr Weigand Am 08.04.2021 wurden die Figuren von der Fa. PW Metallbau. Aus un- vom Altar entfernt und die Holzauf- serer Pfarrei unterstützten beim Ab- bauten von Herrn Schneider zur und Aufbau: Karl Ehinger, Klaus Eh- Restaurierung mit nach Würzburg lert, Volker Oster, Erich Trageser, genommen. Die Marienfigur aus Ter- und Pfarrer Krzysztof Sierpien. rakotta war von Hand nicht zu bewe- Bedingt durch die Corona-Pandemie gen, wir mussten kurzfristig die Hilfe hat sich das Genehmigungsverfah- der Fa. Steinmetz Detzner mit Por- ren und die Restaurierung leider et- talkran und Seilwinde in Anspruch was in die Länge gezogen. Aber nehmen. letztendlich konnten alle Arbeiten er- Nach erfolgter Restaurierung konn- folgreich abgeschlossen werden. ten die Seitenaltaraufsätze am Die Gesamtkosten für die Restaurie- 02.07.2021 wieder aufgestellt wer- rungsmaßnahme beliefen sich auf den und die Figuren wieder ihren 7.565 Euro. Platz auf dem Tabernakel einneh- Für die Kirchenverwaltung men. Erich Trageser Kirchenpfleger Fotos: Jörg Ott
Gemeindeleben Seite 18 Bericht vom Pastoralforum Nichts ist so beständig wie der Wan- del. Kaum ein Satz ist so universell gültig wie der erste Satz dieses Arti- kels. Wohin wir auch blicken, alles ist im Fluss und Veränderungen stehen auch den Pfarrgemeinden unserer Diözese Würzburg bevor. Schon frü- her wurde darauf hingewiesen, dass geführt hat. Aus einst über 340 Ein- die Zukunft der Kirche in pastoralen zelpfarreien im Bistum Speyer wur- Räumen stattfinden wird. Für uns den 70 neue Pfarreien gebildet. bedeutet das, dass wir mit den Pfar- Dass solch eine tiefgreifende Reform reien in Alzenau mit seinen Stadttei- nicht glatt über die Bühne geht, liegt len und Kahl in einem pastoralen auf der Hand. Für uns in der Diözese Raum zusammengefasst werden. Würzburg ergibt sich daraus die Die Ziehung neuer administrativer Chance, die Risiken zu erkennen Grenzen war sicher noch eine relativ und Strategien zu entwickeln, wie wir einfache Aufgabe für die Verantwort- Hakeleien und Irritationen frühzeitig lichen in Würzburg. Die weitaus grö- anpacken können. ßere Herausforderung steht uns al- In seinem Vortrag sensibilisierte Herr len bevor: Wie kommt das kirchliche Wingerter uns Teilnehmerinnen und Leben in den neuen Einheiten in Teilnehmer aus Alzenau, Kahl und Schwung? Der Rahmen ist gefasst, Karlstein dafür, potenzielle Stolper- doch wie wird diese Struktur mit Le- fallen zu erkennen. Er machte uns ben gefüllt? zugleich Mut, die Herausforderung anzunehmen und so gut wie möglich Anfang Juli war Herr Wingerter vom die Menschen in unseren Pfarreien Ordinariat in Speyer zu Besuch im „mitzunehmen“, damit die pastoralen Ivo-Zeiger-Haus in Mömbris. Herr Räume angenommen werden und Wingerter konnte aus dem „Näh- keine leere Hüllen bleiben. Natürlich kästchen plaudern“, denn er hat gibt es immer wieder beharrende ganz aus der Nähe den Prozess be- Kräfte, die das Vertraute nicht los- gleitet und mitgestaltet, der in der lassen wollen, die sich jeder Verän- Diözese Speyer durchlaufen wurde derung widersetzen. Das steckt in und zur Bildung von neuen Pfarreien jedem Menschen drin, mal stärker,
Seite 19 Gemeindeleben mal schwächer. Aber das starre und da wollen wir mit den „Kollegin- Festhalten an Dingen, die nicht mehr nen und Kollegen“ aus den beiden fortgeführt werden können, führt oft anderen Kommunen überlegen, wie zum völligen Scheitern. Daher wird wir konkret die ersten Schritte gestal- es die Aufgabe der Pfarrgemeinderä- ten können, um Sie alle zu motivie- te und anderer Ehrenamtlicher in ren, neugierig und offen in die neuen den Pfarreien sein, die Menschen Strukturen mitzugehen. auf das Neue vorzubereiten und auf den neuen Wegen in den pastoralen Was mir persönlich durchaus Mut Räumen zu begleiten. macht: vor etwas mehr als zehn Jah- ren haben sich die beiden Karlstei- Um eines deutlich zu machen: die ner Pfarreien auf die Bildung einer einzelnen Pfarreien werden NICHT Pfarreiengemeinschaft einigen kön- aufgelöst und in einer einzigen nen und in der Zeit seitdem sind wir Großpfarrei zusammengefasst. Da- ein gutes Stück zusammengewach- her wird es weiterhin die vertraute sen. Sicher wird man einen langen Umgebung und die individuellen Be- Atem und viel Geduld haben müs- sonderheiten einer jeden Pfarrei ge- sen, um einen ähnlichen Prozess mit ben. Das werden Sie, die Gläubigen Kahl und Alzenau auf die Beine zu auch daran erkennen, dass Sie bei stellen. Ich bin sicher, es kostet der Pfarrgemeinderatswahl im März Kraft, aber es lohnt sich. Denn was 2022 weiterhin ein solches Gremium wäre die Alternative? Mit einem nur für Karlstein mit Karlsteiner Kan- Schmollmund im Abseits stehen? Da didatinnen und Kandidaten wählen kann ich wahrlich nichts Positives können. Aus den jeweiligen Pfarr- oder Konstruktives erkennen! Beglei- gemeinderäten vor Ort werden dann ten Sie uns gerne kritisch, aber auf Delegierte bestimmt, die Themen für jeden Fall offen auf dem langen Weg den gesamten pastoralen Raum be- des Zusammenwachsens in einen arbeiten. So wird auch sichergestellt, pastoralen Raum. Natürlich werden dass kein Kirchturm im gemeinsa- zu gegebener Zeit neue Entschei- men Rat vergessen wird oder kom- dungen und Vorhaben kommuniziert, plett übergangen werden kann. In denn die ganze Entwicklung der der neuen Einheit soll es ganz be- Strukturreform soll kein Hinterzim- wusst eine große Vielfalt geben. mer-Prozess sein, sondern transpa- rent gegenüber allen Gläubigen Im Herbst wird es ein weiteres Pas- stattfinden. toralforum für unser Gebiet geben Klaus Ehlert PGR-Vorsitzender
Eine-Welt-Verein Seite 20 Neues aus Togo Essen fair ge- Bildung statt Kinderarbeit: stalten! Unser Claudia Klein, die Koordinatorin und Essen ist poli- Mit-Begründerin der „Schule der Zu- tisch. Mit jeder kunft“ in Avéta, schreibt dem Weltla- Kaufentschei- den in einer Email im August 2021: dung gestalten „Mit Togo läuft es gut. Der Austausch wir nicht nur un- mit Yawovi (Koordinator und Schatz- seren Speise- meister des Schulvereins in Togo) ist plan, sondern intensiv und wertschätzend. Darüber auch die Zukunft von Menschen und bin ich sehr froh. [...] die Zukunft unseres Planeten: Men- Auf die Schule kommen große Kos- schen, die für unsere Lebensmittel ten zu, da die staatliche Inspektion sorgen, jedoch häufig kaum davon unsere Klassenzimmer als „zu klein“ leben können. Unser Planet, der die beurteilt hat. Coronabedingt ist der Ausbeutung durch übermäßigen Abstand zwischen den Schüler:Innen Ressourcenverbrauch zu spüren be- zu gering. Wir standen vor der Wahl, kommt. die Anzahl der Kinder zu verringern Menschenwürdige Arbeit und nach- oder die Räume zu vergrößern. Wir haltiges Wirtschaftswachstum kön- wollen kein Kind von der Schule wei- nen Hand in Hand gehen. Dafür be- sen, daher kam für uns nur das Ver- darf es jedoch fairer Spielregeln im größern der Räume in Frage. Auch globalen Handel. Der Faire Handel wird das Gehalt der Lehrer:Innen er- bietet Produzenten im Süden und höht werden. Alle 17 MitarbeiterIn- nun auch im Norden die Vorteile nen erhalten in Zukunft ca. 15 Euro stabiler Handelsbeziehungen und mehr Gehalt. Das wären die neues- Mindestpreise. So erhalten Produ- ten Infos aus Avéta.“ zenten nicht nur Planungssicherheit, sondern konkrete Verbesserungen Starke Frauen im Kakaoanbau: ihrer Lebensbedingungen vor Ort. „Frauen können es auch schaffen. Gemäß dem Motto der diesjährigen Deshalb ermutige ich Mädchen, sich Fairen Woche „Zukunft fair gestalten für die Landwirtschaft zu entscheiden - #fairhandeln für Menschenrechte und ihre Arbeit zu lieben“, sagt weltweit“ zwei zukunftssichernde Be- Angèle Wini Gnimle, die Leiterin des richte aus den weltweiten Beziehun- Kakao-Aufbereitungslagers von ge- gen des Weltladens Karlstein - und bana Togo in Badou. Gegen den Wil- eine Einladung: len ihres Vaters hat sie sich nach
Seite 21 Eine-Welt-Verein dem Abitur an der Landwirtschafts- gibt es nicht sonderlich viele Bäue- schule angemeldet. Nach dem ers- rinnen. Das ändert sich gerade. Das ten guten Zeugnis war der Vater gesamte Aufbereitungslager von ge- doch stolz auf seine Tochter. Angèle bana-Togo ist in Frauenhand! wünscht sich, dass noch mehr junge Frauen den Schritt in die Landwirt- Faires Frühstück am 18. Sept. 21 – schaft als Beruf wagen. Sie selbst Erlös für Avéta hat noch große Pläne: ein eigener Das Faire Frühstück 2021 stellt den landwirtschaftlicher Betrieb mit Tier- Auftakt für die 2. Karlsteiner Nach- haltung. „Das ist mein Projekt – das haltigkeitswochen dar. Es wird coro- ist mein Leben.“ erzählt die inspririe- nabedingt ein weiteres Mal etwas rende Frau. - Die Gepa kauft seit anders gestaltet sein als in den Vor- 2019 Bio-Kakao von gebana-Togo. jahren: Bei Sonnenschein wird die Variante PICKNICK (im Pfarrhof) or- ganisiert, hierzu bringen die Gäste Geschirr und Besteck selbst mit und erhalten einen Frühstückskorb sowie frisch gekochten, fairen Kaffee oder Tee und einen Platz an den Biergar- nituren im Pfarrhof (nur mit Reservie- rung). Bei Regen wird die Variante TO-GO (zu Hause) zum Abholen bzw. mit Lieferservice angeboten. Der Erlös wird der Schule der Zu- kunft in Avéta zukommen. Details * Hintergrund: In Westafrika und be- stehen im Mitteilungsblatt, auf Plaka- sonders in Togo wird der Boden für ten vor Ort sowie auf der Homepage. die Landwirtschaft traditionell den Männern überlassen. Vom Vater Annette Frenz, zum Sohn. Über Jahrhunderte hin- Eine-Welt-Verein Karlstein weg blieb dies unverändert. Deshalb Foto: Kristina Eggers --------------------------------------------------------------- Weltladen, Schulstr. 21, 63791 Karlstein am Main Öffnungszeiten: ab 14. Sept. 2021 Di und Do 15 bis 17 Uhr und Sa 9 bis 12 Uhr, info@weltladen-karlstein.de homepage: www.weltladen-karlstein.de facebook @weltladenkarlstein - Instagram weltladen_karlstein
Gemeindeleben Seite 22 Immer neu aufbrechen Schon so viele Jahre unterwegs und noch nicht angekommen. Schon so viele Gedanken gedacht und das Leben noch nicht enträtselt. Schon so viele Menschen getroffen und noch immer Sehnsucht nach Begegnung. Ich wünsche mir Kraft für den weiteren Weg. Ich wünsche mir Mut zu immer neuem Aufbruch. Ich lerne von dir, dem immer wieder anderen. Du - „Ich bin da.“ Johannes Simon Wer kann weiterhelfen? Unser Heimatmuseum hat über viele Jahre hinweg immer wieder Expona- te von Bürgern erhalten, die einer Präsentation sicherlich würdig wären – doch zwischenzeitlich weiß nie- mand der dort tätigen Ehrenamtli- chen etwas darüber zu sagen und Unterlagen dazu existieren auch nicht. Im Keller des Heimatmuseums steht ein solches Exponat: Es handelt sich um eine Christusfigur. Die Figur ist ca. einen Meter hoch und aus Holz gearbeitet. Wer kann weiterhelfen und weiß et- was über die Herkunft, das Alter und evtl. auch über den Künstler mitzu- teilen. Angaben dazu können Sie an Franz Biller, Tel. 06188-5741, richten oder per Email an: franz.biller@gmx.de Foto: Jörg Ott
Seite 23 Katholische Öffentliche Bücherei Bücherei als pastoraler Ort Unsere jährliche Büchereitagung im lichkeitsbildung, Anlaufstellen für die Mai, normalerweise von Samstag bis Kirche vor Ort und vor allem, als Sonntag in Himmelpforten ange- Orte der Begegnung. Büchereien siedelt, fand in diesem Jahr in ge- sind ein Stück Lebensqualität und kürzter Form digital statt. Zusammen dienen den Menschen. mit der Teilnahmebestätigung und Wir waren sehr froh, dass mit der der Programmübersicht, hatten die Öffnungserlaubnis Begegnung mit Damen der Fachstelle in Würzburg unseren Leserinnen und Lesern eine Portion Cappuccino für die wieder möglich wurde. Über die Kaffeepause beigelegt :-). Jahre, die wir mittlerweile für Sie/ Eröffnet wurde die Veranstaltung von Euch da sein dürfen, haben wir viel Herrn Schwesinger, dem Leiter des voneinander gehört und uns nicht Medienhauses. In seiner Rede be- nur „lese technisch“ kennengelernt. dankte er sich ausdrücklich bei allen Viele Gespräche zwischen den Büchereimitarbeiterinnen und Mitar- Buchregalen wurden geführt und beitern für das Engagement während haben Beziehungen geschaffen. der Coronazeit und für die Treue Deshalb wollen wir Ihnen von zum Ehrenamt. ganzem Herzen „DANKE“ sagen, für Bezugnehmend auf das Arbeitspa- das Vertrauen, für die Besuche, die pier der Deutschen Bischofskonfe- Wertschätzung und die Treue zur renz „Katholische Büchereiarbeit – Katholischen Öffentlichen Bücherei Selbstverständnis und Engagement“, Dettingen. das mittlerweile in gedruckter Form Für Oktober hatten wir wieder einen auch bei uns in der Bücherei zum Abend mit Tim Frühling bei „Wine & Nachlesen ausliegt, betonte er den Crime“ geplant, den wir leider auf Wert der Katholischen Öffentlichen nächstes Jahr verschieben müssen, Büchereien, als pastorale Orte, Orte in der Hoffnung, dass die Rahmen- der Bildung. Leseförderung, Persön- bedingen dann wieder anders sind. Martina Pistner Aktueller Buchtipp: „Vier fürs Klima“ oder Wie unsere Familie versucht CO2 neutral zu leben. Ein Jahr lang hat Familie Pinzler-Wessel ihre Erlebnisse in diesem alltagsprallen Buch gesammelt.
Gemeindeleben Seite 24 Begleitung gesucht Vorbereitungskurs für Hospizbegleiter ab Oktober 2021 im Martinushaus Aschaffenburg Als ehrenamtlicher Hospizbegleiter sind Sie für Menschen in ihrer letzten Lebensphase und für deren Angehörige in der Zeit des Abschiednehmens da. Trösten, zuhören, gemeinsam schweigen – Sterbende und deren Angehörige zu begleiten, ist eine berei- chernde und zugleich sehr verantwortungsvolle Aufgabe. Sie werden durch eine umfassende Schulung auf Ihre Tätigkeit vor- bereitet und in der Praxisphase begleitet. Ort: Martinushaus Aschaffenburg Beginn: 28.10.2021 Der Kurs umfasst drei Halbwochenenden, drei Samstage und 20 Donnerstagnachmittage von 17 Uhr -19:30 Uhr Infos: hospiz-ab@malteser.org Tel.: 06021 41 61 19 Veranstaltung in Kooperation mit dem Hospizdienst des Malteser Hilfsdienstes e.V. Aschaffenburg, dem Martinusforum e.V. und dem Forum Schmerlenbach. Anmeldung zum Informationsgespräch ab sofort. ---------------------------------------------------------- Echte Engel Echte Engel brauchen keine Flügel: Es reichen zwei offene Hände und ein weites Herz um am Krankenbett zu wachen und zu trösten, zu lindern und zu heilen, zu hoffen und zu beten – um einfach da zu sein. Peter Schott aus: Peter Schott: Mensch, ein Engel. 5. Auflage 2010. Zum Preis von 3,50 € zu beziehen über Juliusspital Senioren- und Pflegeheim Münnerstadt, Tel.: 09733/7 87 41 30. Der Er- lös ist für die BewohnerInnen des Juliusspitals bestimmt. Aus: www.pfarrbriefservice.de
Seite 25 Gemeindeleben St. Peter und Paul Es geht wieder los! Seniorengymnastik Coranabedingt muss- Der Schwerpunkt der ten wir am 12.03.2020 Übungen richtet sich die Senioren-Gym- auf die Hauptmuskel- nastikstunde nach 12 gruppen (Schulter- Unterrichtsstunden gürtel, Rumpf, Bauch, beenden. Rücken, Arme, Hüfte, Auch wenn die Pan- Gesäß, Ober- und demie weiterhin eine Unterschenkel, auch Herausforderung dar- die Hände und die stellt, können wir unter Füße kommen nicht Einhaltung des IfSG zu kurz). Die Ausfüh- und BayIfSMV wieder rung der Übungen er- mit der Gymnastik- leichtert flotte Musik. stunde beginnen: Hände sind zu desinfizieren. Auf re- Regelmäßig aktiv zu sein hilft, fit zu gelmäßige und ausreichende Lüf- bleiben und im Falle eines Falles tung ist zu achten. Die Abstandsre- schneller zu reagieren, was die Un- geln von 1,50 Meter zwischen den fallgefahr kleiner hält. Einzelpersonen sind zu beachten. Haben Sie Lust bekommen, sich in Geimpfte Personen sind davon nicht unserer Gruppe sportlich zu betäti- betroffen. gen, dann sind Sie herzlich bei uns Es besteht FFP-2-Maskenpflicht. Am willkommen. Sitzplatz kann der Mund-Nasen- Schutz jedoch abgenommen wer- Für die Gymnastikstunde wird ein den. Beitrag von 1,00 € erhoben. Die Er- Nachdem ich Mitte August das zwei- höhung erfolgte, da die Teilnehmer- te Mal gegen Corona geimpft wurde, zahl durch Krankheit und altersbe- können wir wieder mit der Senioren- dingt etwas weniger geworden ist. gymnastik beginnen. Wir starten am Ich hoffe trotz der Erhöhung, dass wir uns nach den Herbstferien bei Donnerstag, dem 9. Sept. 2021, bester Gesundheit wiedersehen. von 14:30 bis 15:30 Uhr im großen Saal des Pfarrheims Edeltraud Berner St. Peter und Paul Übungsleiterin
Gemischtes Seite 26 Gut zu wissen, dass… > der Frauenbund Dettingen mit dem Verkauf von Kräutersträußen und Lavendelsäckchen rd. 550 € erzielte, > der Verkauf von Kräutersträußen durch den Frauenbund Großwelzheim 350 € erbrachte, > ab 23. September, jeweils um 18.30 Uhr, der Gebetskreis von Ewa Wenge in 14-tägigem Rhyth- mus im Pfarrheim in Dettingen weitergeht, > am 03. Oktober um 17 Uhr zu einer Marienandacht in der Pfarrkirche St. Bonifatius eingeladen wird, > die Missionskreuzandacht am 10. Oktober um 15 Uhr auf der Kipp statt- finden wird, > die KJG am 16. Oktober wieder Altpapier in Dettingen sammelt, > der KDFB Dettingen am 22. Oktober zur Rosenkranzandacht in der Pfarrkirche St. Peter und Paul einlädt, > uns Corona auch im Herbst weiterhin Probleme bereiten wird und der Pfarreinachmittag daher erneut ausfallen muss, > es auch zweifelhaft ist, ob der Martinszug oder der Begehbare Ad- ventskalender in der bisher üblichen Art stattfinden können, > trotz Corona weiterhin Kronkorken für die Finanzierung von Kranken- versicherungen für Schulkinder in Ghana gesammelt werden, > die Statistik nur noch in der Papierform des Pfarrbriefs veröffentlicht werden kann, da immer wieder Pfarreimitglieder keine Veröffentlichung von Taufen / Hochzeiten im Internet wünschen, > am 20. März 2022 die nächsten PGR-Wahlen stattfinden werden, für die wir schon jetzt Kandidaten suchen. Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten Sehr geehrte Gemeindemitglieder, in unseren Pfarrbüros werden viele personen- bezogene Daten (auch zu Ihrer Person) gespeichert und verarbeitet. Ausführliche Informationen zum Datenschutz für Gemeindemitglieder sind auf unserer Home- page veröffentlicht und können hier jederzeit nachgelesen werden. Zusätzlich schicken wir Ihnen ein ausführliches Informationsschreiben auch gerne postalisch zu. Melden Sie sich einfach im Pfarrbüro.
Seite 27 Wer – Wo - Was Pfarrer: Dr. Krzysztof Sierpien, Luitpoldstr. 17, Tel. 4492734 PGR-Vorsitzender der Pfarreiengemeinschaft Klaus Ehlert, Tel. 77793 Homepage: www.pg-karlstein.de betreuen: Andrea Blam, Tel. 9143514, Email: pfarrei.dettingen@bistum-wuerzburg.de Dorothe Alexander, Tel. 5192, Email: pfarrei.großwelzheim@bistum-wuerzburg.de Caritas-Seniorentagesstätte, Am Oberborn 1, Tel. 77516 Email: info@caritas-karlstein.de Leiterin: Evelyn Wolf Caritas Sozialstation St. Laurentius, Eichendorffstr. 27, Tel. 5248, Fax: 994291 Das Büro ist von Montag bis Freitag von 8.00 - 13.00 Uhr besetzt. Leiterin: Oliwia Müller Eine-Welt-Verein (im Pfarrheim St. Peter und Paul), Tel. 991567 Öffnungszeiten: Di 15-17 Uhr, Mi 18-20 Uhr, Do 15-17 Uhr, Sa 10-12 Uhr, Ansprechpartner: Margit Scherer-Lange ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- St. Peter und Paul, Dettingen St. Bonifatius, Großwelzheim Pfarrbüro: im Pfarrheim, Schulstr. 21 St. Bonifatius, Großwelzheim 1. Obergeschoss Pfarrbüro, Klostergasse 2 Andrea Blam 1. Obergeschoss Tel. 914 35 14, Fax 44 96 873 Dorothe Alexander pfarrei.dettingen@bistum-wuerzburg.de Tel. 5192, Fax 99 41 65 Öffnungszeiten: Di von 9 bis 11 Uhr und pfarrei.grosswelzheim@bistum-wuerzburg.de Do von 15 bis 17 Uhr Öffnungszeiten: Di und Mi von 9 bis 11 Uhr Kontonummer der Kath. Kirchenstiftung für Kontonummer der Kath. Kirchenstiftung für Dettingen: Großwelzheim: Sparkasse AB – ALZ: Sparkasse AB – ALZ: DE98 7955 0000 0240 1629 74 DE24 7955 0000 0240 2301 69 BIC: BYLADEM1ASA BIC: BYLADEM1ASA Pfarrheim St. Peter und Paul Tel. 991 578 Pfarrheim St. Bonifatius Tel. 77 244 Hausmeisterin Pfarrheim St. Peter und Paul Hausverwaltung Pfarrheim St. Bonifatius Susanne Spielmann: Fam. Reinfurth Tel. 7628 Email: sspielmann60@gmx.de Email: juergen.reinfurth@freenet.de Kath. Öffentliche Bücherei im Pfarrheim Katholische Jugend Großwelzheim Öffnungszeiten: Almut Becker / Simon Barlovits Di 15-17 Uhr, Do 15-17 Uhr, newsletter@kjg-welzem.de sonntags: von 11-12 Uhr Leiterin: Martina Pistner Tel. 991576 Kindergarten Villa Kunterbunt, BerlinerStr.12 Leiterin: Tanja Kraus Tel. 6828 Kinderkirche St. Peter und Paul Email: kiga@villa-kunterbunt-karlstein.de Edith Emge Tel. 6259 www.villa-kunterbunt-karlstein.de Kirchenpfleger Kirchenpfleger Erich Trageser Tel. 5951 Helmut Kaiser Tel. 7117 Besuchsdienste: Besuchsdienste: Hausbesuche Pfarrbüro Dettingen Hausbesuche Jutta Roth Tel.: 77205 Krankenhaus Brigitte Riedl Tel. 990099 Krankenhaus Jutta Roth Tel.: 77205
Foto: Christiane Raabe, in Pfarrbriefservice Vertraut den neuen Wegen und wandert in die Zeit Vertraut den neuen Wegen, auf die der Herr uns weist, weil Leben heißt: sich regen, weil Leben wandern heißt. Seit leuchtend Gottes Bogen am hohen Himmel stand, sind Menschen ausgezogen in das gelobte Land. Vertraut den neuen Wegen und wandert in die Zeit! Gott will, dass ihr ein Segen für seine Erde seid. Der uns in frühen Zeiten das Leben eingehaucht, der wird uns dahin leiten, wo er uns will und braucht. Vertraut den neuen Wegen, auf die uns Gott gesandt! Er selbst kommt uns entgegen. Die Zukunft ist sein Land. Wer aufbricht, der kann hoffen in Zeit und Ewigkeit. Die Tore stehen offen. Das Land ist hell und weit. Prof. Dr. Klaus-Peter Hertzsch, 1989 Vertrauen auf die Wege in die Zukunft wünschen Ihnen der Pfarrgemeinderat der Pfarreiengemeinschaft Kirche auf dem Weg - Karlstein am Main und das Pfarrbriefteam
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