Pfarrbrief Wohin führt der Weg? - pg-karlstein.de

 
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Pfarrbrief Wohin führt der Weg? - pg-karlstein.de
September 2021

Pfarrbrief
Pfarreiengemeinschaft
Kirche auf dem Weg -
Karlstein am Main

                        St. Bonifatius,   St. Peter und Paul,
                        Großwelzheim               Dettingen

Wohin
führt
der Weg?
Pfarrbrief Wohin führt der Weg? - pg-karlstein.de
Inhalt / Impressum                                                                                       Seite 02

Grußwort                                                                          Seite 03
Priesterjubuläum Pater George                                                     Seite 05
Gemeindeleben St. Peter und Paul                                                  Seite 06
Gemeindeleben St. Bonifatius                                                      Seite 07
Lebensspuren, eine marianische Andacht                                            Seite 08
Firmungen 2021                                                                    Seite 10
70 Jahre Mariengrotte                                                             Seite 12
Besinnung                                                                         Seite 14
Seitenaltäre neu restauriert                                                      Seite 16
Bericht vom Pastoralforum                                                         Seite 18
Eine Welt Verein                                                                  Seite 20
Wer kann helfen?                                                                  Seite 22
Kath. Öffentliche Bücherei                                                        Seite 23
Hospizbegleiter-Kurs                                                              Seite 24
Seniorengymnastik                                                                 Seite 25
Gut zu wissen, dass…                                                              Seite 26
Wer - Wo - Was                                                                    Seite 27

Der nächste Pfarrbrief erscheint Mitte Dezember 2021.
Redaktionschluss dafür: 15.11.2021.
Die Redaktion behält sich Kürzungen und Berichtigungen der Artikel vor.

Die Daten zum Gemeindeleben werden uns von den Pfarrbüros übermittelt. Bei Un-
stimmigkeiten wenden Sie sich bitte dorthin.
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Pfarrbrief                                                   Christina Barna, Tel. 7358
Herausgeber:                                                 Klaus Ehlert: Tel. 77793
kath. Pfarrgemeinden                                         Norbert Emge, Tel. 5866
St. Bonifatius und                                           Alfred Kranz, Tel. 991804
St. Peter und Paul                                           Waltraud Ott, Tel. 7174
Auflage: 3000 Exemplare                                      Email: waltraud-ott@gmx.de
erscheint dreimal jährlich                                   Christine Seipel, Tel. 6948
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Foto Titelbild und Seite 3: Gottfried Schubach in Pfarrbriefservice
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Seite 03                                                        Grußwort

Liebe Mitchristen unserer
Pfarreiengemeinschaft!
Es gibt einen Spruch, der zum            Wandlung sind eine spannende Sa-
Nachdenken anregt: „Wir sind alle        che, wenn ich nicht völlig losgelöst
für den Fortschritt, vorausgesetzt,      bin, nicht im Nichts verschwinden
dass alles beim Alten bleibt.“           kann. Und wir haben den festen
Ja, so ist das. Fortschritt, Verände-    Punkt: Jesus Christus (seine Worte
rungen erzeugen erst einmal Ab-          und Taten in der heiligen Schrift), die
wehr, denn sie sind unbequem.            Tradition und die Lehre unserer Kir-
Schon Jesus musste sich damit aus-       che, das Kirchenrecht. All das gilt als
einandersetzen, dass viele meinten:      Ausgangspunkt und Fundament der
Es soll alles beim Alten bleiben.        Veränderungen.
Doch er machte deutlich: Mit ihm
ändert sich Vieles. Und in dieser        Heutzutage muss sich auch die
Bewegung stehen wir als Christen         Struktur unserer Pfarrgemeinden
mit drin. Christsein heißt, in ständi-   (Pfarreiengemeinschaften) ändern.
ger Veränderung zu leben, unter-         Der Grund dafür ist: weniger Gläubi-
wegs zu sein, gespannt zu sein, auf      ge, weniger Priester, weniger Geld,
das, was sich verändert und kommt.       usw. Folglich entstehen aus der Not
                                         heraus neue sogenannte Pastorale
Es stimmt: Ohne Veränderung geht         Räume. Unsere Diözese gliedert
es nicht. Sie ist aber nur dann sinn-    sich künftig in 40 Pastoralräume. In
voll und berechtigt, wenn es einen       denen sind die etwa 600 Pfarreien
festen Punkt gibt. Bewegung und          zusammengefasst, ohne dass diese
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Grußwort                                                                    Seite 04

aufgelöst werden. Weiter bestehen           Man darf allerdings nicht übersehen,
im Bistum etwa 160 Pfarreienge-             dass die aus der Not heraus gebore-
meinschaften. Die neuen Strukturen          nen Strukturen unserer Pfarreien
sollen nun fünf Jahre lang erprobt,         kein wunderbares Heilmittel für die
vertieft und notfalls korrigiert werden.    Verbesserung der Qualität und Ef-
Auch die Zahl der derzeit 19 Deka-          fektivität in der Seelsorge ist. Be-
nate soll verringert werden. Das Ziel       kanntlich stoßen auch die geplanten
ist es: Gemeinden sollen stärker            und teilweise eingeführten Reformen
zusammenarbeiten und dadurch mit            in Kirchengemeinden der verschie-
weniger hauptamtlichem Personal             denen Diözesen sowohl auf Lob, als
auskommen.                                  auch auf Kritik und Widerstand und
                                            müssen diesbezüglich geändert,
Für unseren Bereich bedeutet das            bzw. abgeändert werden.
ganz konkret die Zusammenarbeit
zwischen der Pfarreiengemeinschaft          In diesem Zusammenhang sind wir
„St. Benedikt am Hahnenkamm“                alle, als getaufte und gefirmte Chris-
(Alzenau), der Einzelpfarrei Kahl, der      ten, herausgefordert, sich immer
Pfarreiengemeinschaft „Kirche auf           mehr für unsere Kirche vor Ort ein-
dem Weg“ (Karlstein) und der Pfar-          zusetzen, unseren Glauben und
reiengemeinschaft „Maria im Apos-           christliche Werte zu leben und diese
telgarten“ (Michelbach). Zurzeit wird       weiterzugeben. Dazu möchte ich Sie
die Seelsorge und die pastorale Ar-         alle ermutigen und von ganzem Her-
beit in unserem neuen Pastoralraum          zen darum bitten.
strukturiert, organisiert und nimmt                                      Ihr Pfarrer
teilweise konkrete Formen an.                                    Christoph Sierpien

                              Neue Wege gehen
              Wir suchen neue Wege, die in die Zukunft führen,
                    uns erneuern, vieles anders machen.
                    Wir wollen verändern, Ideen sammeln,
                  das Alte neu denken, nach vorne schauen.
                               Aber manchmal …
                         … manchmal genügt einfach
                     der Blick zurück auf die alten Wege,
                      die einst die neuen Wege waren.
                       Theresia Bongarth, Pfarrbriefservice.de
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Seite 05                                               Gemeindeleben

25-jähriges
Priesterjubiläum
von Pater George
Liebe Karlsteiner!
„Begegne dem, was auf dich zu-
kommt, nicht mit Angst, sondern mit
Hoffnung.“ (Franz von Sales)
Am 16.04.2021 durfte ich mein
25jähriges Priesterjubiläum feiern.
Ich bin voll Dankbarkeit gegenüber
Gott, dass er mich zu diesem Dienst
berufen hat. Wenn ich zurück-
schaue, habe ich immer wieder ge-        en ersten Gottesdienst. Das war für
spürt, dass er mich bestärkt hat und     mich und meine Familie eine große
ich bin mir bewusst, dass die Got-       Freude.
tesmutter Maria mich auf meinem
                                         Ich habe in den verschiedenen Pfar-
Weg beschützt hat. Mit ihr kann ich
                                         reien, in denen ich in Deutschland
sagen: „Meine Seele preist die Grö-
                                         tätig war – in Mellrichstadt, Karlstein
ße des Herrn und mein Geist jubelt
                                         und in Hohenroth - viele positive Er-
über Gott, meinen Retter.“ (Lk 1,46f.)
                                         fahrungen gesammelt. Ich habe viele
Ich danke meiner Familie, die den        freundliche Leute kennengelernt, die
Samen des Glaubens in mein Herz          sehr offen und hilfsbereit waren und
gelegt und ihn gepflegt hat. Ich dan-    mich immer wieder ermutigt haben.
ke meiner Ordensgemeinschaft, die        Dafür bin ich sehr dankbar. Ich bin
mich im Geist des Heiligen Franz         dankbar für die vielen schönen Be-
von Sales geprägt hat. Ich danke all     gegnungen und Gespräche. Ich den-
den vielen Menschen, die mich auf        ke gerne an meine Zeit in Karlstein
meinem Weg begleitet und mit gro-        zurück!
ßem Engagement unterstützt haben.        „Tenui nec dimittam“ = „Ich habe ihn
Als Jugendlicher war ich Messdiener      erfasst und lasse nicht mehr los“.
und ich empfing die Priesterweihe        (Wappenspruch der Oblaten des hl.
am gleichen Altar, wo ich gedient        Franz von Sales)
hatte und ich feierte dort auch mein-                         Ihr Pater George
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Gemeindeleben St. Peter und Paul                                      Seite 08

Lebensspuren
Eine marianische
Andacht
zu Pfingsten
Mehrfach erklang am Pfingstsonntag
der Ruf „Ave Maria“ in der Dettinger
Pfarrkirche. Es ist der Gruß des En-
gels, der bei Maria eintrat und ihr die
Botschaft brachte, sie sei als Mutter
des Erlösers erwählt. Aus ihr wolle
Gott selbst Mensch werden. Die
dramatische Szene der Verkündi-
gung hielt vor fast hundert Jahren
der Expressionist Reinhold Ewald in
einem – seinerzeit höchst umstritte-
nen – Wandgemälde an der linken           gesucht. Sie spannten den Bogen
Chorschräge fest. Das Bild zierte die     vom Barock bis ins 20. Jahrhundert,
Einladung und wurde während der           das mit einer „Vocalise dorienne“
Andacht von Simon Pauthner in             vertreten war. Der Komponist Jehan
überraschende Farbsymphonien ge-          Alain (1911–1940) lässt darin die
taucht.                                   wortlosen Klagen der Schmerzens-
Lange Monate waren Konzerte und           mutter unter dem Kreuz erklingen.
andere kulturelle Veranstaltungen         Keineswegs nur in einer Kirche, in
nicht möglich. Nur in Gottesdiensten      der die Golgota-Szene ständig vor
erklang regelmäßig Livemusik. Eine        Augen steht, eine zutiefst berühren-
kirchenmusikalische Andacht hatte         de Musik.
daher in dieser Zeit geradezu diako-      Erwin Sickinger ließ die Lebensspu-
nische Funktion. Denn nicht nur Brot,     ren Mariens anhand der biblischen
sondern auch Kultur ist für den Men-      Überlieferung aufleuchten und öffne-
schen überlebenswichtig. Kunst ist        te den Blick für Reflexe davon in
systemrelevant.                           unserem eigenem Leben. Ein eröff-
Wundervolle Musik hatten die Sop-         nender Lichtritus und eine abschlie-
ranistin Anna-Lucia Leone und die         ßende Prozession mit der Kerze
Organistin Dominike Trageser aus-         machten aus der kirchenmusikali-
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Seite 09                                                                 Gemeindeleben

schen Andacht gefeierte Liturgie,                     durch die beiden Protagonistinnen.
wird doch traditionell am Abend des                   Wir brauchen mehr Gottesdienste,
Pfingstsonntags die Osterkerze von                    die von der Musik, die von der Äs-
ihrem zentralen Platz, den sie seit                   thetik her gestaltet werden! Sie er-
der Osternacht in der Kirche hat, im                  heben die Herzen und machen sen-
Rahmen einer Prozession für den                       sibel für die Berührung durch den
Rest des Jahres an den Taufort ver-                   Flügelschlag eines Engels, der Got-
bracht.                                               tesgeburt verkündet.
Nicht zu unterschätzen ist die Initiati-                                                Michael Pfeifer
ve zu dieser „Marianischen Andacht“                                                     Foto: Salewski

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                                                      gen, damit in unseren Pfarrkirchen in
Notfallseelsorge                                      Großwelzheim und Dettingen an den
                                                      Sonn- und Feiertagen Gottesdienste
                                                      gefeiert werden konnten.
                                                      Selbst für den ungewohnten Live-
                                                      Stream in der Pfarrkirche in Groß-
                                                      welzheim zeigte sich Pfarrer Gold-
                                                      hammer offen. Mit einem Augen-
                                                      zwinkern meinte er dazu, dass ihm
                                                      das die Möglichkeit biete, zuhause in
                                                      aller Ruhe kontrollieren zu können,
                                                      wie er in der Messe gewirkt habe.
                                                      Mit Freude und Engagement kam er
                                                      seiner Berufung nach, feierte mit den
                                                      Gläubigen die Messen und führte
                                                      anschließend noch kurze Gespräche
                                                      vor den Kirchen.
                                                      Wie gut, dass es Pfarrer im Ruhe-
                                                      stand gibt, die ohne großes Aufhe-
                                                      ben in solch einer Notlage einsprin-
Zunächst nur als Vertretung für die                   gen können und dies auch tun.
Urlaubszeit unseres Pfarrers Dr.                      Wir danken Pfarrer Goldhammer von
Sierpien gedacht, verlängerte sich                    ganzem Herzen für seinen Einsatz in
dieser Zeitraum durch dessen ernste                   Karlstein und wünschen ihm weiter-
Erkrankung danach. Pfarrer Gold-                      hin beste Gesundheit!
hammer musste weiterhin einsprin-                                                 Das Pfarrbriefteam
                                                                                Foto: Christina Barna
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Gemeindeleben                                                             Seite 10

                                          Gruppenbild der Firmlinge am 16.06.2021
                                                              Foto: Patricia Knauer

Firmungen 2021
Nachdem durch die Pandemie im            doch waren sie mit viel Eifer dabei;
letzten Jahr keine Firmung stattfin-     unter anderem verfassten sie Gebe-
den konnte, empfingen im Juni die-       te und gestalteten ein Erinnerungs-
sen Jahres zwei Firmjahrgänge das        buch mit guten Wünschen von Ver-
Sakrament der Firmung.                   wandten und Bekannten. Die letzte
Die Einhaltung der AHA-Regeln be-        Firmeinheit und auch die Bußan-
folgend, konnte leider jeweils nur ein   dacht konnten wieder gemeinsam
Elternteil sowie der Firmpate oder       stattfinden.
die Firmpatin mit dem Firmling am        Am 25.06.2021 empfingen dann
Gottesdienst in der Pfarrkirche in       auch die Jugendlichen des Jahr-
Dettingen teilnehmen.                    gangs 2019/20 das Firmsakrament
Am 16.06.2021 spendete Weihbi-           durch Weihbischof Boom. Dieser
schof Ullrich Boom den Jugendlichen      Jahrgang erlebte die Vorbereitung
des Jahrgangs 2020/21 das Sakra-         auf die Firmung noch mit einem
ment der Firmung. Diese hatten sich      Stark-Tag, informierte sich bei einem
zum Teil in Home-Katechese auf das       Ausflug nach Aschaffenburg über
Sakrament vorbereiten müssen,            verschiedene Arten von Kirche und
Pfarrbrief Wohin führt der Weg? - pg-karlstein.de
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Glauben, konnte bei der Sternsin-      eser, Schlagzeuger Stefan Trageser
geraktion mitmachen und die Pfarr-     und Techniker Simon Pauthner.
gemeinde aktiv miterleben. Die                            Das Pfarrbriefteam
Corona-Pandemie führte zu einem
harten Einschnitt und so trafen sich
die Jugendlichen erst in diesem Jahr
wieder zur letzten Firmeinheit und
zur Bußandacht.
Beide Firmgruppen wurden vom
Firmvorbereitungsteam mit viel En-
gagement betreut. Unser herzlicher
Dank gilt Alfred Kranz, Martina
Kranz, Heike Reisert-Urlaub, Domi-
nike Trageser und Janine Wenge,
die auch für die Ausschmückung der
Kirche sorgten.
Für die musikalische Gestaltung der
Gottesdienste sorgten die Sängerin-
nen Diana, Verena und Jutta Heil-
mann, Organistin Dominike Trag-
                                                          Foto: Alfred Kranz

                                                          Gruppenbild der
                                                          Firmlinge am
                                                          25.06.2021
                                                          Foto:
                                                          Patricia Knauer
Pfarrbrief Wohin führt der Weg? - pg-karlstein.de
Gemeindeleben St. Peter und Paul                                     Seite 12

70 Jahre
Mariengrotte
Am Eingang des Gemeindewaldes
von Karlstein-Dettingen, am Abzweig
des Weges nach Rückersbach von
der Straße zwischen Hörstein und
Kleinostheim, steht seit dem Jahre
1951 eine schöne und gepflegte Ma-
riengrotte. Auf den Sitzbänken dort
sieht man immer wieder Menschen
sitzen, die Ruhe und Andacht su-
chen oder bei einem Ausflug in die
Natur einen beschaulichen Rastplatz
nutzen.                                 chen Segen, was die Andacht wun-
                                        derbar abrundete.
Aus Anlass des 70-jährigen Beste-
hens feierte die Pfarrgemeinde St.      Erbaut wurde die Grotte sechs Jahre
Peter und Paul Dettingen unter den      nach Ende des 2. Weltkrieges von
geltenden     Corona-Regeln       am    jungen Männern der Katholischen
Nachmittag des 16. Mai 2021 eine        Jugend in der Pfarrei Dettingen. Der
Andacht an der Grotte. Trotz des        damalige Betreuer der Gruppe, Emil
wolkenverhangenen Himmels fanden        Hofmann, erinnert sich noch gerne
sich ca. 70 Gläubige ein, die die an-   an die Zeit gemeinsamen Erlebens
sprechenden Texte hören konnten         mit den jungen Menschen, die sich
und die schönen Marienlieder, die       mit sehr dürftigen Mitteln und be-
pandemiebedingt lediglich von Emil      scheidenen Ansprüchen genügen
Hofmann und Alfred Brand vorgetra-      mussten, die aber zu großer Begeis-
gen werden durften.                     terung und Tatkraft fähig waren. Wie
Besonders gefreut haben sich die        zu diesen Zeiten üblich musste man
Anwesenden über die Überra-             mit kleinem Geld auskommen, dafür
schungsgäste: Unser früherer Pfar-      gingen aber Genehmigungen und
rer Franz Kraft war mit seiner          Erlaubnisse für den Bau und das
Schwester extra aus Erlenbach an-       notwendige Abholzen wesentlich ein-
gereist, um bei der Gedenkfeier da-     facher als heute.
bei zu sein. Pfarrer Kraft spendete     Auf den Streifzügen durch Feld und
am Ende der Andacht den priesterli-     Wald wurden hunderte Quarzfind-
Seite 13                   Gemeindeleben St. Peter und Paul

linge gesammelt, Sand und
Zement organisiert und die
Grotte in vielen Arbeitsein-
sätzen hochgemauert. Am
27. Mai 1951 war es dann
so weit. In einer feierlichen
Prozession von der Pfarr-
kirche Dettingen wurde die
von einer Schwester des
verstorbenen Pfarrers Düm-
ler gestiftete Marienstatue
zur Grotte getragen, wie
damals üblich umrahmt von
örtlichen Musik- und Gesangsverei-        Im Laufe der Jahre kamen noch
nen. Dort nahm Pfarrer Edmund Rö-         Sitzbänke, eine Überdachung zum
ser die Weihe vor.                        Schutz der Grotte und nach mutwilli-
Eine kritische Zeit hatte die Grotte zu   gen Zerstörungen der Statue eine
überstehen als in den 70er-Jahren         vandalismussichere Plexiglasschei-
die A 45 gebaut und der Plattenberg       be hinzu.
im Dettinger Wald abgetragen wur-         Nach wie vor lädt dieser wunderbare
de. Ein hoher Bretterzaun musste          und gepflegte Platz zu einer Pause,
damals die Grotte vor den riesigen        zu Ruhe, Erholung und Andacht ein.
Kippfahrzeugen schützen, die mona-                                  Walter Hofmann
telang in rasender Fahrt über den             Fotos: Jörg Ott (1), Emil Hofmann (2).
„Ersten Weg“ Auffüllmaterial zur Au-                           Christina Barna (3+4)
tobahnbaustelle brachten.
Besinnung                                                   Seite 14

        Foto: Klaus Ehlert

   Glaubens-
   bekenntnis
   Ich glaube an Gott,
   der die Welt nicht fertig geschaffen hat wie ein Ding,
   das immer so bleiben muss;
   der nicht nach ewigen Gesetzen regiert,
   die unabänderlich gelten;
   nicht nach natürlichen Ordnungen
   von Armen und Reichen,
   Sachverständigen und Uninformierten,
   Herrschenden und Ausgelieferten.

   Ich glaube an Gott,
   der den Widerspruch des Lebendigen will
   und die Veränderung aller Zustände
   durch unsere Arbeit,
   durch unsere Politik.
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      Ich glaube an Jesus Christus,
      der Recht hatte, als er,
      "ein Einzelner, der nichts machen kann",
      genau wie wir
      an der Veränderung aller Zustände arbeitete
      und darüber zugrunde ging.
      An ihm messend erkenne ich,
      wie unsere Intelligenz verkrüppelt,
      unsere Fantasie erstickt,
      unsere Anstrengung vertan ist,
      weil wir nicht leben, wie er lebte.
      Jeden Tag habe ich Angst,
      dass er umsonst gestorben ist,
      weil er in unsern Kirchen verscharrt ist,
      weil wir seine Revolution verraten haben
      in Gehorsam und Angst vor den Behörden.

      Ich glaube an Jesus Christus,
      der aufersteht in unser Leben,
      dass wir frei werden
      von Vorurteilen und Anmaßung,
      von Angst und Hass
      und seine Revolution weitertreiben auf sein Reich hin.

      Ich glaube an den Geist,
      der mit Jesus in die Welt gekommen ist,
      an die Gemeinschaft aller Völker
      und unsere Verantwortung für das,
      was aus unserer Erde wird,
      ein Tal voll Jammer, Hunger und Gewalt
      oder die Stadt Gottes.

      Ich glaube an den gerechten Frieden,
      der herstellbar ist,
      an die Möglichkeit eines sinnvollen Lebens
      für alle Menschen,
      an die Zukunft dieser Welt Gottes.
      Amen.
                                Dorothee Sölle
Gemeindeleben St. Peter und Paul                                        Seite 16

Seitenaltäre wieder restauriert
Nach einem Hinweis von Küsterin         schen Kulturstiftung des Bezirkes
Ida Trageser haben sich die Mitglie-    Unterfranken über 600 Euro ge-
der der Kirchenverwaltung die Schä-     währt. Eine Zuschusszusage der
den an den Aufbauten der beiden         Gemeinde Karlstein steht noch aus.
Seitenaltäre in der Pfarrkirche ange-   Von der Diözese Würzburg ist we-
sehen und beschlossen das Kunstre-      gen des bestehenden 3-jährigen
ferat der Diözese Würzburg um Un-       Baumoratoriums keine Bezuschus-
terstützung zu bitten.                  sung möglich.
Bei einem Besuch am 06.12.2019          Mit Schreiben vom 20.08.2020 bat
hat Diözesankonservator Dr. Wolf-       die Abteilung Liegenschaften und
gang Schneider die Schäden in Au-       Bau der Diözese Würzburg um
genschein genommen und zahlrei-         Überprüfung der Standfestigkeit der
che Löcher von Käfern , Verschmut-      Marienfigur aus Terrakotta durch ei-
zung der Oberflächen, Schädigung        nen Architekten oder Ingenieur vor
der Furniere durch Gießwasser so-       Ort. In seiner Stellungnahme vom
wie massiv vermorschte Stellen im       04.10.2020 zieht Architekt Thorsten
Holzkörper festgestellt.                Herzog folgendes Fazit: Da die ur-
Am 30.01.2020 hat sich der Würz-        sprünglich angedachte Befestigung
burger Restaurator Andreas Schnei-      der Madonna durch die Stahlabstüt-
der die geschädigten Altaraufsätze      zung nicht mehr vorhanden ist, wird
(Predellen) angesehen und sich be-      die Standfestigkeit nur durch die
reit erklärt, die Restaurierung zu      Holzteile gewährleistet, die dafür
übernehmen.                             nicht ausgelegt waren. Diese Holz-
Anfang März 2020 wurde über die         teile sind wiederum durch morsche
Gemeinde Karlstein bei der Unteren      Stellen in ihrer Funktion stark beein-
Denkmalschutzbehörde des Land-          trächtigt. Die Standfestigkeit ist nicht
kreises Aschaffenburg ein Antrag auf    gewährleistet und dringender Hand-
Genehmigung einer denkmalschutz-        lungsbedarf ist gegeben. Die Abstüt-
rechtlichen Erlaubnis zur Beseitigung   zung der Marienfigur durch einen
der Schäden gestellt und mit Schrei-    massiven Stahlanker ist wiederher-
ben vom 17.03.2020 die Genehmi-         zustellen.
gung der Restaurierungs-Maßnah-         Mit Schreiben vom 05.11.2020 bittet
men erteilt.                            das Referat Liegenschaften um ei-
Zuschüsse wurden auf Antrag vom         nen     Kirchenverwaltungsbeschluss
Landratsamt Aschaffenburg über          (05.01.2021) sowie einen Baumaß-
300 Euro sowie von der Unterfränki-     nahmenantrag (12.01.2021).
Seite 17                  Gemeindeleben St. Peter und Paul

Mit Schreiben vom 01.03.2021 wur-        Beteiligt waren Restaurator Andreas
den die Renovierungsmaßnahmen            Schneider, drei Mitarbeiter der Fa.
stiftungsaufsichtlich genehmigt.         Steinmetz Detzner, Herr Weigand
Am 08.04.2021 wurden die Figuren         von der Fa. PW Metallbau. Aus un-
vom Altar entfernt und die Holzauf-      serer Pfarrei unterstützten beim Ab-
bauten von Herrn Schneider zur           und Aufbau: Karl Ehinger, Klaus Eh-
Restaurierung mit nach Würzburg          lert, Volker Oster, Erich Trageser,
genommen. Die Marienfigur aus Ter-       und Pfarrer Krzysztof Sierpien.
rakotta war von Hand nicht zu bewe-      Bedingt durch die Corona-Pandemie
gen, wir mussten kurzfristig die Hilfe   hat sich das Genehmigungsverfah-
der Fa. Steinmetz Detzner mit Por-       ren und die Restaurierung leider et-
talkran und Seilwinde in Anspruch        was in die Länge gezogen. Aber
nehmen.                                  letztendlich konnten alle Arbeiten er-
Nach erfolgter Restaurierung konn-       folgreich abgeschlossen werden.
ten die Seitenaltaraufsätze am           Die Gesamtkosten für die Restaurie-
02.07.2021 wieder aufgestellt wer-       rungsmaßnahme beliefen sich auf
den und die Figuren wieder ihren         7.565 Euro.
Platz auf dem Tabernakel einneh-                        Für die Kirchenverwaltung
men.                                                Erich Trageser Kirchenpfleger
                                                                    Fotos: Jörg Ott
Gemeindeleben                                                           Seite 18

Bericht vom
Pastoralforum
Nichts ist so beständig wie der Wan-
del. Kaum ein Satz ist so universell
gültig wie der erste Satz dieses Arti-
kels. Wohin wir auch blicken, alles ist
im Fluss und Veränderungen stehen
auch den Pfarrgemeinden unserer
Diözese Würzburg bevor. Schon frü-
her wurde darauf hingewiesen, dass        geführt hat. Aus einst über 340 Ein-
die Zukunft der Kirche in pastoralen      zelpfarreien im Bistum Speyer wur-
Räumen stattfinden wird. Für uns          den 70 neue Pfarreien gebildet.
bedeutet das, dass wir mit den Pfar-      Dass solch eine tiefgreifende Reform
reien in Alzenau mit seinen Stadttei-     nicht glatt über die Bühne geht, liegt
len und Kahl in einem pastoralen          auf der Hand. Für uns in der Diözese
Raum zusammengefasst werden.              Würzburg ergibt sich daraus die
Die Ziehung neuer administrativer         Chance, die Risiken zu erkennen
Grenzen war sicher noch eine relativ      und Strategien zu entwickeln, wie wir
einfache Aufgabe für die Verantwort-      Hakeleien und Irritationen frühzeitig
lichen in Würzburg. Die weitaus grö-      anpacken können.
ßere Herausforderung steht uns al-        In seinem Vortrag sensibilisierte Herr
len bevor: Wie kommt das kirchliche       Wingerter uns Teilnehmerinnen und
Leben in den neuen Einheiten in           Teilnehmer aus Alzenau, Kahl und
Schwung? Der Rahmen ist gefasst,          Karlstein dafür, potenzielle Stolper-
doch wie wird diese Struktur mit Le-      fallen zu erkennen. Er machte uns
ben gefüllt?                              zugleich Mut, die Herausforderung
                                          anzunehmen und so gut wie möglich
Anfang Juli war Herr Wingerter vom        die Menschen in unseren Pfarreien
Ordinariat in Speyer zu Besuch im         „mitzunehmen“, damit die pastoralen
Ivo-Zeiger-Haus in Mömbris. Herr          Räume angenommen werden und
Wingerter konnte aus dem „Näh-            keine leere Hüllen bleiben. Natürlich
kästchen plaudern“, denn er hat           gibt es immer wieder beharrende
ganz aus der Nähe den Prozess be-         Kräfte, die das Vertraute nicht los-
gleitet und mitgestaltet, der in der      lassen wollen, die sich jeder Verän-
Diözese Speyer durchlaufen wurde          derung widersetzen. Das steckt in
und zur Bildung von neuen Pfarreien       jedem Menschen drin, mal stärker,
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mal schwächer. Aber das starre            und da wollen wir mit den „Kollegin-
Festhalten an Dingen, die nicht mehr     nen und Kollegen“ aus den beiden
fortgeführt werden können, führt oft     anderen Kommunen überlegen, wie
zum völligen Scheitern. Daher wird       wir konkret die ersten Schritte gestal-
es die Aufgabe der Pfarrgemeinderä-      ten können, um Sie alle zu motivie-
te und anderer Ehrenamtlicher in         ren, neugierig und offen in die neuen
den Pfarreien sein, die Menschen         Strukturen mitzugehen.
auf das Neue vorzubereiten und auf
den neuen Wegen in den pastoralen        Was mir persönlich durchaus Mut
Räumen zu begleiten.                     macht: vor etwas mehr als zehn Jah-
                                         ren haben sich die beiden Karlstei-
Um eines deutlich zu machen: die         ner Pfarreien auf die Bildung einer
einzelnen Pfarreien werden NICHT         Pfarreiengemeinschaft einigen kön-
aufgelöst und in einer einzigen          nen und in der Zeit seitdem sind wir
Großpfarrei zusammengefasst. Da-         ein gutes Stück zusammengewach-
her wird es weiterhin die vertraute      sen. Sicher wird man einen langen
Umgebung und die individuellen Be-       Atem und viel Geduld haben müs-
sonderheiten einer jeden Pfarrei ge-     sen, um einen ähnlichen Prozess mit
ben. Das werden Sie, die Gläubigen       Kahl und Alzenau auf die Beine zu
auch daran erkennen, dass Sie bei        stellen. Ich bin sicher, es kostet
der Pfarrgemeinderatswahl im März        Kraft, aber es lohnt sich. Denn was
2022 weiterhin ein solches Gremium       wäre die Alternative? Mit einem
nur für Karlstein mit Karlsteiner Kan-   Schmollmund im Abseits stehen? Da
didatinnen und Kandidaten wählen         kann ich wahrlich nichts Positives
können. Aus den jeweiligen Pfarr-        oder Konstruktives erkennen! Beglei-
gemeinderäten vor Ort werden dann        ten Sie uns gerne kritisch, aber auf
Delegierte bestimmt, die Themen für      jeden Fall offen auf dem langen Weg
den gesamten pastoralen Raum be-         des Zusammenwachsens in einen
arbeiten. So wird auch sichergestellt,   pastoralen Raum. Natürlich werden
dass kein Kirchturm im gemeinsa-         zu gegebener Zeit neue Entschei-
men Rat vergessen wird oder kom-         dungen und Vorhaben kommuniziert,
plett übergangen werden kann. In         denn die ganze Entwicklung der
der neuen Einheit soll es ganz be-       Strukturreform soll kein Hinterzim-
wusst eine große Vielfalt geben.         mer-Prozess sein, sondern transpa-
                                         rent gegenüber allen Gläubigen
Im Herbst wird es ein weiteres Pas-      stattfinden.
toralforum für unser Gebiet geben                                  Klaus Ehlert
                                                               PGR-Vorsitzender
Eine-Welt-Verein                                                     Seite 20

                    Neues aus Togo
                    Essen fair ge-      Bildung statt Kinderarbeit:
                    stalten! Unser      Claudia Klein, die Koordinatorin und
                    Essen ist poli-     Mit-Begründerin der „Schule der Zu-
                    tisch. Mit jeder    kunft“ in Avéta, schreibt dem Weltla-
                    Kaufentschei-       den in einer Email im August 2021:
                    dung gestalten      „Mit Togo läuft es gut. Der Austausch
                    wir nicht nur un-   mit Yawovi (Koordinator und Schatz-
                    seren Speise-       meister des Schulvereins in Togo) ist
                    plan,    sondern    intensiv und wertschätzend. Darüber
auch die Zukunft von Menschen und       bin ich sehr froh. [...]
die Zukunft unseres Planeten: Men-      Auf die Schule kommen große Kos-
schen, die für unsere Lebensmittel      ten zu, da die staatliche Inspektion
sorgen, jedoch häufig kaum davon        unsere Klassenzimmer als „zu klein“
leben können. Unser Planet, der die     beurteilt hat. Coronabedingt ist der
Ausbeutung durch übermäßigen            Abstand zwischen den Schüler:Innen
Ressourcenverbrauch zu spüren be-       zu gering. Wir standen vor der Wahl,
kommt.                                  die Anzahl der Kinder zu verringern
Menschenwürdige Arbeit und nach-        oder die Räume zu vergrößern. Wir
haltiges Wirtschaftswachstum kön-       wollen kein Kind von der Schule wei-
nen Hand in Hand gehen. Dafür be-       sen, daher kam für uns nur das Ver-
darf es jedoch fairer Spielregeln im    größern der Räume in Frage. Auch
globalen Handel. Der Faire Handel       wird das Gehalt der Lehrer:Innen er-
bietet Produzenten im Süden und         höht werden. Alle 17 MitarbeiterIn-
nun auch im Norden die Vorteile         nen erhalten in Zukunft ca. 15 Euro
stabiler Handelsbeziehungen und         mehr Gehalt. Das wären die neues-
Mindestpreise. So erhalten Produ-       ten Infos aus Avéta.“
zenten nicht nur Planungssicherheit,
sondern konkrete Verbesserungen         Starke Frauen im Kakaoanbau:
ihrer Lebensbedingungen vor Ort.        „Frauen können es auch schaffen.
Gemäß dem Motto der diesjährigen        Deshalb ermutige ich Mädchen, sich
Fairen Woche „Zukunft fair gestalten    für die Landwirtschaft zu entscheiden
- #fairhandeln für Menschenrechte       und ihre Arbeit zu lieben“, sagt
weltweit“ zwei zukunftssichernde Be-    Angèle Wini Gnimle, die Leiterin des
richte aus den weltweiten Beziehun-     Kakao-Aufbereitungslagers von ge-
gen des Weltladens Karlstein - und      bana Togo in Badou. Gegen den Wil-
eine Einladung:                         len ihres Vaters hat sie sich nach
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dem Abitur an der Landwirtschafts-             gibt es nicht sonderlich viele Bäue-
schule angemeldet. Nach dem ers-               rinnen. Das ändert sich gerade. Das
ten guten Zeugnis war der Vater                gesamte Aufbereitungslager von ge-
doch stolz auf seine Tochter. Angèle           bana-Togo ist in Frauenhand!
wünscht sich, dass noch mehr junge
Frauen den Schritt in die Landwirt-            Faires Frühstück am 18. Sept. 21 –
schaft als Beruf wagen. Sie selbst             Erlös für Avéta
hat noch große Pläne: ein eigener              Das Faire Frühstück 2021 stellt den
landwirtschaftlicher Betrieb mit Tier-         Auftakt für die 2. Karlsteiner Nach-
haltung. „Das ist mein Projekt – das           haltigkeitswochen dar. Es wird coro-
ist mein Leben.“ erzählt die inspririe-        nabedingt ein weiteres Mal etwas
rende Frau. - Die Gepa kauft seit              anders gestaltet sein als in den Vor-
2019 Bio-Kakao von gebana-Togo.                jahren: Bei Sonnenschein wird die
                                               Variante PICKNICK (im Pfarrhof) or-
                                               ganisiert, hierzu bringen die Gäste
                                               Geschirr und Besteck selbst mit und
                                               erhalten einen Frühstückskorb sowie
                                               frisch gekochten, fairen Kaffee oder
                                               Tee und einen Platz an den Biergar-
                                               nituren im Pfarrhof (nur mit Reservie-
                                               rung). Bei Regen wird die Variante
                                               TO-GO (zu Hause) zum Abholen
                                               bzw. mit Lieferservice angeboten.
                                               Der Erlös wird der Schule der Zu-
                                               kunft in Avéta zukommen. Details
* Hintergrund: In Westafrika und be-           stehen im Mitteilungsblatt, auf Plaka-
sonders in Togo wird der Boden für             ten vor Ort sowie auf der Homepage.
die Landwirtschaft traditionell den
Männern überlassen. Vom Vater                                                Annette Frenz,
zum Sohn. Über Jahrhunderte hin-                                  Eine-Welt-Verein Karlstein
weg blieb dies unverändert. Deshalb                                    Foto: Kristina Eggers

              ---------------------------------------------------------------
                        Weltladen, Schulstr. 21, 63791 Karlstein am Main
                        Öffnungszeiten:
                        ab 14. Sept. 2021 Di und Do 15 bis 17 Uhr
                        und Sa 9 bis 12 Uhr,
                        info@weltladen-karlstein.de
                        homepage: www.weltladen-karlstein.de
facebook @weltladenkarlstein - Instagram weltladen_karlstein
Gemeindeleben                                                     Seite 22

                       Immer neu aufbrechen
      Schon so viele Jahre unterwegs und noch nicht angekommen.
  Schon so viele Gedanken gedacht und das Leben noch nicht enträtselt.
                    Schon so viele Menschen getroffen
               und noch immer Sehnsucht nach Begegnung.
               Ich wünsche mir Kraft für den weiteren Weg.
            Ich wünsche mir Mut zu immer neuem Aufbruch.
              Ich lerne von dir, dem immer wieder anderen.
                            Du - „Ich bin da.“
                                                          Johannes Simon

Wer kann
weiterhelfen?
Unser Heimatmuseum hat über viele
Jahre hinweg immer wieder Expona-
te von Bürgern erhalten, die einer
Präsentation sicherlich würdig wären
– doch zwischenzeitlich weiß nie-
mand der dort tätigen Ehrenamtli-
chen etwas darüber zu sagen und
Unterlagen dazu existieren auch
nicht.
Im Keller des Heimatmuseums steht
ein solches Exponat: Es handelt sich
um eine Christusfigur. Die Figur ist
ca. einen Meter hoch und aus Holz
gearbeitet.
Wer kann weiterhelfen und weiß et-
was über die Herkunft, das Alter und
evtl. auch über den Künstler mitzu-
teilen.
Angaben dazu können Sie an Franz
Biller, Tel. 06188-5741, richten oder
per Email an: franz.biller@gmx.de
                                                              Foto: Jörg Ott
Seite 23                    Katholische Öffentliche Bücherei

           Bücherei als pastoraler Ort
Unsere jährliche Büchereitagung im      lichkeitsbildung, Anlaufstellen für die
Mai, normalerweise von Samstag bis      Kirche vor Ort und vor allem, als
Sonntag in Himmelpforten ange-          Orte der Begegnung. Büchereien
siedelt, fand in diesem Jahr in ge-     sind ein Stück Lebensqualität und
kürzter Form digital statt. Zusammen    dienen den Menschen.
mit der Teilnahmebestätigung und        Wir waren sehr froh, dass mit der
der Programmübersicht, hatten die       Öffnungserlaubnis Begegnung mit
Damen der Fachstelle in Würzburg        unseren Leserinnen und Lesern
eine Portion Cappuccino für die         wieder möglich wurde. Über die
Kaffeepause beigelegt :-).              Jahre, die wir mittlerweile für Sie/
Eröffnet wurde die Veranstaltung von    Euch da sein dürfen, haben wir viel
Herrn Schwesinger, dem Leiter des       voneinander gehört und uns nicht
Medienhauses. In seiner Rede be-        nur „lese technisch“ kennengelernt.
dankte er sich ausdrücklich bei allen   Viele Gespräche zwischen den
Büchereimitarbeiterinnen und Mitar-     Buchregalen wurden geführt und
beitern für das Engagement während      haben Beziehungen geschaffen.
der Coronazeit und für die Treue        Deshalb wollen wir Ihnen von
zum Ehrenamt.                           ganzem Herzen „DANKE“ sagen, für
Bezugnehmend auf das Arbeitspa-         das Vertrauen, für die Besuche, die
pier der Deutschen Bischofskonfe-       Wertschätzung und die Treue zur
renz „Katholische Büchereiarbeit –      Katholischen Öffentlichen Bücherei
Selbstverständnis und Engagement“,      Dettingen.
das mittlerweile in gedruckter Form     Für Oktober hatten wir wieder einen
auch bei uns in der Bücherei zum        Abend mit Tim Frühling bei „Wine &
Nachlesen ausliegt, betonte er den      Crime“ geplant, den wir leider auf
Wert der Katholischen Öffentlichen      nächstes Jahr verschieben müssen,
Büchereien, als pastorale Orte, Orte    in der Hoffnung, dass die Rahmen-
der Bildung. Leseförderung, Persön-     bedingen dann wieder anders sind.
                                                                 Martina Pistner

                              Aktueller Buchtipp:
  „Vier fürs Klima“ oder Wie unsere Familie versucht CO2 neutral zu leben.
      Ein Jahr lang hat Familie Pinzler-Wessel ihre Erlebnisse in diesem
                        alltagsprallen Buch gesammelt.
Gemeindeleben                                                                  Seite 24

                  Begleitung gesucht
   Vorbereitungskurs für Hospizbegleiter ab Oktober 2021
              im Martinushaus Aschaffenburg
   Als ehrenamtlicher Hospizbegleiter sind Sie für Menschen in ihrer
   letzten Lebensphase und für deren Angehörige in der Zeit des
   Abschiednehmens da. Trösten, zuhören, gemeinsam schweigen –
   Sterbende und deren Angehörige zu begleiten, ist eine berei-
   chernde und zugleich sehr verantwortungsvolle Aufgabe. Sie
   werden durch eine umfassende Schulung auf Ihre Tätigkeit vor-
   bereitet und in der Praxisphase begleitet.
                       Ort: Martinushaus Aschaffenburg
                             Beginn: 28.10.2021
   Der Kurs umfasst drei Halbwochenenden, drei Samstage und
   20 Donnerstagnachmittage von 17 Uhr -19:30 Uhr
                        Infos: hospiz-ab@malteser.org
                             Tel.: 06021 41 61 19
   Veranstaltung in Kooperation mit dem Hospizdienst des Malteser
   Hilfsdienstes e.V. Aschaffenburg, dem Martinusforum e.V. und
   dem Forum Schmerlenbach.
   Anmeldung zum Informationsgespräch ab sofort.
     ----------------------------------------------------------
                                                        Echte Engel
                                           Echte Engel brauchen keine Flügel:
                                             Es reichen zwei offene Hände
                                                   und ein weites Herz
                                                  um am Krankenbett
                                               zu wachen und zu trösten,
                                                zu lindern und zu heilen,
                                                zu hoffen und zu beten –
                                                 um einfach da zu sein.
                                                                           Peter Schott

aus: Peter Schott: Mensch, ein Engel. 5. Auflage 2010. Zum Preis von 3,50 € zu beziehen
über Juliusspital Senioren- und Pflegeheim Münnerstadt, Tel.: 09733/7 87 41 30. Der Er-
lös ist für die BewohnerInnen des Juliusspitals bestimmt. Aus: www.pfarrbriefservice.de
Seite 25                 Gemeindeleben St. Peter und Paul

                Es geht wieder los!
                    Seniorengymnastik
Coranabedingt muss-                                   Der Schwerpunkt der
ten wir am 12.03.2020                                 Übungen richtet sich
die      Senioren-Gym-                                auf die Hauptmuskel-
nastikstunde nach 12                                  gruppen        (Schulter-
Unterrichtsstunden                                    gürtel, Rumpf, Bauch,
beenden.                                              Rücken, Arme, Hüfte,
Auch wenn die Pan-                                    Gesäß, Ober- und
demie weiterhin eine                                  Unterschenkel, auch
Herausforderung dar-                                  die Hände und die
stellt, können wir unter                              Füße kommen nicht
Einhaltung des IfSG                                   zu kurz). Die Ausfüh-
und BayIfSMV wieder                                   rung der Übungen er-
mit der Gymnastik-                                    leichtert flotte Musik.
stunde beginnen:
Hände sind zu desinfizieren. Auf re-   Regelmäßig aktiv zu sein hilft, fit zu
gelmäßige und ausreichende Lüf-        bleiben und im Falle eines Falles
tung ist zu achten. Die Abstandsre-    schneller zu reagieren, was die Un-
geln von 1,50 Meter zwischen den       fallgefahr kleiner hält.
Einzelpersonen sind zu beachten.       Haben Sie Lust bekommen, sich in
Geimpfte Personen sind davon nicht     unserer Gruppe sportlich zu betäti-
betroffen.                             gen, dann sind Sie herzlich bei uns
Es besteht FFP-2-Maskenpflicht. Am     willkommen.
Sitzplatz kann der Mund-Nasen-
Schutz jedoch abgenommen wer-          Für die Gymnastikstunde wird ein
den.                                   Beitrag von 1,00 € erhoben. Die Er-
Nachdem ich Mitte August das zwei-     höhung erfolgte, da die Teilnehmer-
te Mal gegen Corona geimpft wurde,     zahl durch Krankheit und altersbe-
können wir wieder mit der Senioren-    dingt etwas weniger geworden ist.
gymnastik beginnen. Wir starten am     Ich hoffe trotz der Erhöhung, dass
                                       wir uns nach den Herbstferien bei
  Donnerstag, dem 9. Sept. 2021,
                                       bester Gesundheit wiedersehen.
        von 14:30 bis 15:30 Uhr
  im großen Saal des Pfarrheims                               Edeltraud Berner
           St. Peter und Paul                                   Übungsleiterin
Gemischtes                                                              Seite 26

Gut zu wissen, dass…
>      der Frauenbund Dettingen mit dem Verkauf
von Kräutersträußen und Lavendelsäckchen rd.
550 € erzielte,
>      der Verkauf von Kräutersträußen durch den
Frauenbund Großwelzheim 350 € erbrachte,
>      ab 23. September, jeweils um 18.30 Uhr, der
Gebetskreis von Ewa Wenge in 14-tägigem Rhyth-
mus im Pfarrheim in Dettingen weitergeht,
>      am 03. Oktober um 17 Uhr zu einer Marienandacht in der Pfarrkirche
St. Bonifatius eingeladen wird,
>      die Missionskreuzandacht am 10. Oktober um 15 Uhr auf der Kipp statt-
finden wird,
>      die KJG am 16. Oktober wieder Altpapier in Dettingen sammelt,
>      der KDFB Dettingen am 22. Oktober zur Rosenkranzandacht in der
Pfarrkirche St. Peter und Paul einlädt,
>      uns Corona auch im Herbst weiterhin Probleme bereiten wird und der
Pfarreinachmittag daher erneut ausfallen muss,
>      es auch zweifelhaft ist, ob der Martinszug oder der Begehbare Ad-
ventskalender in der bisher üblichen Art stattfinden können,
>      trotz Corona weiterhin Kronkorken für die Finanzierung von Kranken-
versicherungen für Schulkinder in Ghana gesammelt werden,
>      die Statistik nur noch in der Papierform des Pfarrbriefs veröffentlicht
werden kann, da immer wieder Pfarreimitglieder keine Veröffentlichung von
Taufen / Hochzeiten im Internet wünschen,
>      am 20. März 2022 die nächsten PGR-Wahlen stattfinden werden, für
die wir schon jetzt Kandidaten suchen.

Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten
Sehr geehrte Gemeindemitglieder, in unseren Pfarrbüros werden viele personen-
bezogene Daten (auch zu Ihrer Person) gespeichert und verarbeitet. Ausführliche
Informationen zum Datenschutz für Gemeindemitglieder sind auf unserer Home-
page veröffentlicht und können hier jederzeit nachgelesen werden. Zusätzlich
schicken wir Ihnen ein ausführliches Informationsschreiben auch gerne postalisch
zu. Melden Sie sich einfach im Pfarrbüro.
Seite 27                                                                                                        Wer – Wo - Was

Pfarrer: Dr. Krzysztof Sierpien, Luitpoldstr. 17, Tel. 4492734
PGR-Vorsitzender der Pfarreiengemeinschaft Klaus Ehlert, Tel. 77793
Homepage: www.pg-karlstein.de
betreuen: Andrea Blam, Tel. 9143514, Email: pfarrei.dettingen@bistum-wuerzburg.de
          Dorothe Alexander, Tel. 5192, Email: pfarrei.großwelzheim@bistum-wuerzburg.de
Caritas-Seniorentagesstätte, Am Oberborn 1, Tel. 77516
Email: info@caritas-karlstein.de                                                                                                    Leiterin: Evelyn Wolf
Caritas Sozialstation St. Laurentius, Eichendorffstr. 27, Tel. 5248, Fax: 994291
Das Büro ist von Montag bis Freitag von 8.00 - 13.00 Uhr besetzt.
                                                                               Leiterin: Oliwia Müller
Eine-Welt-Verein (im Pfarrheim St. Peter und Paul), Tel. 991567
Öffnungszeiten: Di 15-17 Uhr, Mi 18-20 Uhr, Do 15-17 Uhr, Sa 10-12 Uhr,
Ansprechpartner: Margit Scherer-Lange
              -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
St. Peter und Paul, Dettingen                                                      St. Bonifatius, Großwelzheim
Pfarrbüro: im Pfarrheim, Schulstr. 21                                              St. Bonifatius, Großwelzheim
1. Obergeschoss                                                                    Pfarrbüro, Klostergasse 2
Andrea Blam                                                                        1. Obergeschoss
Tel. 914 35 14, Fax 44 96 873                                                      Dorothe Alexander
pfarrei.dettingen@bistum-wuerzburg.de                                              Tel. 5192, Fax 99 41 65
Öffnungszeiten: Di von 9 bis 11 Uhr und                                            pfarrei.grosswelzheim@bistum-wuerzburg.de
                 Do von 15 bis 17 Uhr                                              Öffnungszeiten: Di und Mi von 9 bis 11 Uhr
Kontonummer der Kath. Kirchenstiftung für                                          Kontonummer der Kath. Kirchenstiftung für
Dettingen:                                                                         Großwelzheim:
Sparkasse AB – ALZ:                                                                Sparkasse AB – ALZ:
DE98 7955 0000 0240 1629 74                                                        DE24 7955 0000 0240 2301 69
BIC: BYLADEM1ASA                                                                   BIC: BYLADEM1ASA

Pfarrheim St. Peter und Paul                        Tel. 991 578                   Pfarrheim St. Bonifatius                                         Tel. 77 244
Hausmeisterin Pfarrheim St. Peter und Paul                                         Hausverwaltung Pfarrheim St. Bonifatius
Susanne Spielmann:                                                                 Fam. Reinfurth                       Tel. 7628
                Email: sspielmann60@gmx.de                                                     Email: juergen.reinfurth@freenet.de
Kath. Öffentliche Bücherei                       im Pfarrheim                      Katholische Jugend Großwelzheim
Öffnungszeiten:                                                                    Almut Becker / Simon Barlovits
Di 15-17 Uhr, Do 15-17 Uhr,                                                        newsletter@kjg-welzem.de
sonntags: von 11-12 Uhr
Leiterin: Martina Pistner                          Tel. 991576                     Kindergarten Villa Kunterbunt, BerlinerStr.12
                                                                                   Leiterin: Tanja Kraus                 Tel. 6828
Kinderkirche St. Peter und Paul                                                    Email: kiga@villa-kunterbunt-karlstein.de
Edith Emge                                             Tel. 6259                   www.villa-kunterbunt-karlstein.de

Kirchenpfleger                                                                     Kirchenpfleger
Erich Trageser                                         Tel. 5951                   Helmut Kaiser                                                     Tel. 7117

Besuchsdienste:                                                                    Besuchsdienste:
Hausbesuche                         Pfarrbüro Dettingen                            Hausbesuche                             Jutta Roth Tel.: 77205
Krankenhaus                Brigitte Riedl Tel. 990099                              Krankenhaus                             Jutta Roth Tel.: 77205
Foto: Christiane Raabe, in Pfarrbriefservice

Vertraut den neuen Wegen
und wandert in die Zeit
Vertraut den neuen Wegen,
auf die der Herr uns weist,
weil Leben heißt: sich regen,
weil Leben wandern heißt.
Seit leuchtend Gottes Bogen
am hohen Himmel stand,
sind Menschen ausgezogen in das gelobte Land.

Vertraut den neuen Wegen und wandert in die Zeit!
Gott will, dass ihr ein Segen für seine Erde seid.
Der uns in frühen Zeiten das Leben eingehaucht,
der wird uns dahin leiten, wo er uns will und braucht.

Vertraut den neuen Wegen, auf die uns Gott gesandt!
Er selbst kommt uns entgegen. Die Zukunft ist sein Land.
Wer aufbricht, der kann hoffen in Zeit und Ewigkeit.
Die Tore stehen offen. Das Land ist hell und weit.
                        Prof. Dr. Klaus-Peter Hertzsch, 1989

                                     Vertrauen auf die Wege in die Zukunft

                                                             wünschen Ihnen
                                                        der Pfarrgemeinderat
                                                   der Pfarreiengemeinschaft
                                                       Kirche auf dem Weg -
                                                           Karlstein am Main
                                                      und das Pfarrbriefteam
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