Pfarreiblatt - Pfarrei Reussbühl

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Pfarreiblatt - Pfarrei Reussbühl
15/2021, 27. August bis 9. September
                                                                                                                                                       www.pfarrei-reussbuehl.ch

                                                                                           pfarreiblatt
                                                                    I nfo r m a ti o n e n a u s d e r P fa r rei u n d d e r K i rc h g e m ei n d e St . P h ili p p N e r i

Zeitwende
Rechtzeitig auf das Ferienende hat
das Pfarreisekretariat neue Öffnungs-
zeiten angekündigt und im Staffelnhof
kann der Samstaggottesdienst um
15.30 wieder wie gewohnt stattfinden.
Mehr dazu auf den Seiten 5 und 8

Ein Blick auf Dorothee
Die Frau von Bruder Klaus stand
im Zentrum der Predigt von Doris
von Flüe im Festgottesdienst vom
1. August. Was können wir von ihr
lernen? Seite 5

Veränderungen
Im Sakristanen-Team von Reussbühl
gab es im Sommer Veränderungen.
Auf Andy Loup folgte Gabriela Disler.
Ein Grüezi und ein Dankeschön
auf Seite 5
                     Bitte nachsenden, neue Adresse nicht melden.
AZA 6015 Reussbühl

                                                                    Erwartungsvoller Einzug zum festlichen Gottesdienst am Sonntag der Völker. Bild: Esther Nussbaumer

                                                                    Gott meint es gut mit uns
                                                                    Am 5. September feiern wir den Tag der Völker. Wir feiern gemeinsam mit Menschen aus vielen
                                                                    Ländern. Und «wir sollen gemeinsam träumen, als eine einzige Menschheit, als Gefährten auf
                                                                    dem gleichen Weg, als Söhne und Töchter dieser Erde» (Papst Franziskus). Seite 4
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2                                             Kirche und Welt
Mein Thema
                                              Mali: sich dem Klima anpassen
                                              Die Klimaerwärmung fordert ihren Tribut, zum Beispiel in Mali, wo der Wegnia-
                                              See langsam austrocknet. Die Lebensgrundlage vieler Menschen droht verloren zu
                                              gehen. Diese erlernen mit Hilfe von Caritas nachhaltige Anbaumethoden.
                                              Seit einigen Jahren arbeitet
                                              Seybou Diarra (34) im Caritas-
Elisabeth Zosso-Widler präsidiert die         Projekt am Wegnia-See mit.
Frauengemeinschaft Reussbühl. Bild: zvg       Der See hat früher unzähligen
                                              Familien eine Existenzgrund-
> Wetter findet jeden Tag statt –             lage gegeben. Nun trocknet er
und der Blick aus dem Fenster oder auf        langsam aus: Der Regen
die Wetter-App ist in diesem Sommer im-       kommt nicht mehr regelmäs-
mer wieder ernüchternd. Und doch              sig, bleibt immer öfter ganz
komme ich nicht darum herum, die Vor-         aus, und die Dürreperioden
hersagen zu konsultieren, ist es doch         werden länger. Wenn es dann
zum Beispiel unvernünftig in den Bergen       plötzlich stark regnet, können
zu wandern, ohne eine Ahnung zu haben,        die grossen Wassermengen auf
wie das Wetter sich entwickeln könnte.        dem ausgetrockneten Boden
«Du musst den Teller leer essen, dann         nicht einsickern und schwem-
wird das Wetter morgen gut!» Haben wir        men Erde in den See, der
als Kinder vielleicht noch daran geglaubt,    langsam verlandet. Seybou en-       Seybou Diarra (rechts) besorgt beim Grossisten seine Bioprodukte für den nach-
so wissen wir heute, dass auch ein leer       gagiert sich nun im Caritas-        haltigen Anbau, die er in seinem Dorf den Bauern verkauft. Bild: John Kalapo, Caritas
gegessener Teller das Wetter nicht be-        Projekt und hilft so mit, dies
einflussen kann. Aber beeinflussen wir        zu verhindern.                      men hat, ist er im Caritas-Pro-              schützen ihre Felder am effek-
mit dem, was wir auf unseren Tellern          Viele Menschen, die vorher Fi-      jekt für sein Dorf Tienemba                  tivsten.
haben, und dadurch, wo wir diese Teller       scher waren, suchen nun ein         zuständig. Er verkauft Dünger,               Die Landwirte der Region
ferienhalber füllen, längerfristig das Wet-   Auskommen in der Landwirt-          Nährstoffe und Pestizide, alles              bauen inzwischen Mango-,
ter doch ein bisschen?                        schaft. Da die Ressourcen sehr      auf biologischer Basis herge-                Orangen- und Cashewbäume
Der Schweizerische Katholische Frauen-        knapp sind, ist ein schonungs-      stellt.                                      sowie Bananenstauden an.
bund fordert seine Mitglieder zur Bewah-      voller Umgang mit dem ero-                                                       Gute Resultate erzielten die
rung der Schöpfung auf und schreibt in        dierten Boden und dem weni-         Nachhaltiger Anbau zeigt Wirkung             Bauern auch mit optimiertem
seinem aktuellen SKF-Impuls: «Die             gen Wasser lebensnotwendig.         Seit Seybou im Caritas-Projekt               Saatgut für Mais, Sorghum,
Schöpfung ist in Gefahr. Jeder Mensch         Die Caritas unterrichtet die        arbeitet, kann er seine Familie              Hirse, Erdnuss und Kuhboh-
kann einen Beitrag dazu leisten, um sie       Bauern in nachhaltigen An-          mit seinem Einkommen besser                  nen.
zu wahren, durch Handeln oder bewuss-         baumethoden und ermöglicht          ernähren. Und er ist etwas zu-               Wichtig für den Erfolg sind je-
tes Unterlassen. Jeder Beitrag zählt.         den Zugang zu klimaresisten-        versichtlicher, was die Zukunft              doch auch exakte Klima- und
Jeder Mensch, der im Kleinen, im Loka-        tem Saatgut und biologischen        seines Dorfes angeht. «Nie-                  Wetteranalysen. Nur bei ge-
len seinen Beitrag leistet, trägt zum Wan-    Nährstoffen für den ausgelaug-      mand kann die schwerwie-                     nauen Voraussagen wissen die
del und zur Bewahrung der Schöpfung           ten Boden.                          genden Folgen der Klima-                     Bäuerinnen und Bauern, wann
bei. Wir SKF-Frauen sind Teil dieses                                              erwärmung hier in der Region                 sie was anpflanzen sollen. In
Wandels. Wir gestalten die Zukunft unse-      Biologischer Dünger, mehr Erträge   bestreiten», meint er. «Die                  Partnerschaft mit der Meteo-
rer Schöpfung und Umwelt aktiv mit. Wir       Das Leben von Seybou Diarra         Leute, die von der Landwirt-                 rologischen Weltorganisation
treiben den Wandel an. Als grosses            hat sich verändert, seit er im      schaft leben, verarmen lang-                 arbeitet Caritas daran, die
Netzwerk von 120 000 Frauen sind wir          Caritas-Klimaprojekt arbeitet.      sam. Das Caritas-Projekt hat                 Voraussagen für die Bauern zu
imstande, etwas zu bewegen.»                  Der Vater von sechs Kindern         jedoch bereits eine Verände-                 verbessern. Von diesen wür-
Will ich mich grämen über den regen-          war vorher Bauer. «Die Ernte-       rung bewirkt.»                               den auch Seybou und die an-
reichen Sommer? Oder lasse ich mich           erträge reichten jedoch nicht       Die nachhaltigen Anbautech-                  deren Bauern am Wegnia-See
herausfordern, Konsequenzen in meinem         aus, um meine Familie ernäh-        niken, die nun alle Bauern                   profitieren und könnten so
Konsum- und Freizeitverhalten zu zie-         ren zu können», erzählt er.         anwenden, zeigen Wirkung.                    ihre Situation verbessern.
hen? Die Sachverhalte und Zusammen-           «Zudem waren die Schulge-           Steinmauern ziehen sich kilo-                              Lisa Fry, Caritas
hänge sind komplex und fordern mich           bühren für meine Kinder für         meterweit über die Felder: Sie
und uns heraus. Mögen wir in der Gelas-       mich fast nicht mehr tragbar.»      halten das Wasser im Boden
senheit wachsen, Dinge hinzunehmen,           Seit er im Projekt von Caritas      zurück und wirken der Erosion                Caritas-Sonntag am 30. August
die wir nicht ändern können; im Mut,          Schweiz engagiert ist, geht es      entgegen. Auch das Wieder-                   Am Wochenende vom 29. / 30. August
Dinge zu ändern, die wir ändern können;       ihm und seiner Familie besser.      aufforsten erhöht die Erd-                   werden die Gottesdienst-Kollekten für
und in der Weisheit, das eine vom ande-       Nachdem er an verschiedenen         feuchtigkeit. Die Bäuerinnen                 Projekte von Caritas aufgenommen.
ren zu unterscheiden.                         Schulungen zu biologischen          und Bauern pflegen ihre Jung-                Mehr zum Thema Klimagerechtigkeit un-
                    Elisabeth Zosso-Widler    Anbaumethoden teilgenom-            bäume sorgfältig, denn diese                 ter www.caritas.ch/klima
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Kirche und Welt                                                                                                          3

Hauptsache im Kontakt mit Menschen
Der Arzt hatte ihrer Mutter geraten, sie abzutreiben, doch dazu kam es nicht. Heute berät Paola Ganyi (55)
selbst schwangere Frauen in der Krise. Seit Februar leitet sie die Elbe – die Fachstelle für Lebensfragen für die
Kantone Luzern, Obwalden und Nidwalden an der Hirschmattstrasse 30b in Luzern.
«Es wäre keine Sünde, wenn           tuation des geflüchteten Men-
Sie die Schwangerschaft ab-          schen sichtbar zu machen.»
brechen würden», sagt vor 55         Ihre Vorgesetzte schlägt Paola
Jahren der Arzt zu Paola Ga-         Ganyi vor, die Schule für So-
nyis Mutter. Ihr erstgeborener       ziale Arbeit in Angriff zu neh-
Sohn ist nach fünf Tagen an          men. 1990 beginnt sie die Aus-
den Folgen ihrer Blutkrank-          bildung zur Sozialarbeiterin
heit gestorben. Der Zweitgebo-       an der Höheren Fachschule für
rene hat mit einer Intensiv-         Sozialarbeit in Luzern.
behandlung überlebt. Nun ist         1993 tritt Paola Ganyi ihre
sie wieder schwanger – mit           erste Stelle als Sozialarbeiterin
einem Mädchen. Sie entschei-         in Emmenbrücke an. Emmen-
det sich, gegen den Rat des          brücke ist damals ein hartes
Arztes, für das Leben des un-        Pflaster. Die Jugendlichen ha-
geborenen Kindes.                    ben kaum Räume und keine
«33 Ärzte wohnten meiner Ge-         Stimme. Sie machen die Stras-
burt bei», weiss Paola Ganyi         sen unsicher. Die wirtschaftli-      Paola Ganyi, Leiterin der Fachstelle Elbe, im Schlosspark auf dem Utenberg.
aus den Erzählungen ihrer El-        che Krise, die hohe Arbeitslo-                                                                          Bild: Eva Meienberg
tern. Die Nonna habe für sie         sigkeit und der hohe Anteil an
während neun Monaten jeden           Ausländerinnen und Auslän-           Fristenlösung ist jeder Kanton              spielt bei der Arbeit keine
Tag eine Kerze in der Kirche         dern kreieren eine explosive         verpflichtet, eine solche An-               Rolle, das soll sie auch nicht.»
angezündet. «Diese wunder-           Stimmung im Luzerner Vor-            laufstelle anzubieten. Die Kon-             Im Moment der Entscheidung
bare Geschichte hat mein             ort. «Emmenbrücke war super-         flikt-Beratungen werden nicht               muss allein die Betroffene die
Leben geprägt», sagt Paola           interessant, wir konnten sehr        von den Landeskirchen unter-                Verantwortung übernehmen.
Ganyi.                               viele Projekte und spannende         stützt, um Interessenkonflikte              Aber wie steht es um die
                                     Angebote aufbauen und damit          zu vermeiden.                               Glaubenssätze von Frau Ga-
In drei Kulturen daheim              viel Positives bewirken; darum       Wird eine junge Frau unter                  nyi? Sie glaube an eine gött-
Die Mutter kommt aus Nord-           habe ich da so lange gearbei-        16 Jahren schwanger, muss sie               liche Kraft, an die Schöpfung
italien, der Vater ist politischer   tet», erinnert sich Paola Ganyi.     sich beraten lassen. Studien                und dass auch wir Menschen
Flüchtling aus Ungarn. Von                                                zeigten, dass sich Jugendliche              schöpferisch seien. «Alles, was
Anfang an habe sie sich ganz         Elbe – Fachstelle für Lebensfragen   beim ersten Sexualverkehr                   wir tun, hat eine Wirkung.»
natürlich in drei Kulturen und       2019 wechselt sie in die Luzer-      nicht immer schützten.                      Trotzdem will sie sich nicht zu
Sprachen bewegt. «Ich bin als        ner Fachstelle für Lebensfra-                                                    wichtig nehmen. «Ich bin froh
Kind nie für meine Herkunft          gen, Elbe, die sie seit dem          Analyse als Entscheidungshilfe              zu wissen, dass wir Menschen
diskriminiert worden.» Paola         1. Februar 2021 leitet. Die          «Die ergebnisoffene Beratung                Teil sind in einem grösseren
Ganyi staunt selbst darüber.         Elbe ist die offizielle Bera-        ist in den Schwangerschafts-                Ganzen.» Die Kerzen ihrer
Grund dafür seien wohl ihre          tungsstelle der Kantone Lu-          konflikt-Beratungen Pflicht»,               Nonna sind ihr dafür der Be-
Eltern. Sie hätten sich immer        zern, Ob- und Nidwalden für          sagt Paola Ganyi. Wie geht Be-              weis.
wohl und nie als Opfer gefühlt.      Einzel-, Paar- und Schwanger-        ratung, ohne etwas zu raten?                       Eva Meienberg, kath.ch
Nach der Matura 1986 imma-           schaftsberatungen.                   «Wir analysieren gemeinsam
trikuliert sie sich an der Uni-      Welches sind die häufigsten          die Situation der Betroffenen:
versität Zürich. Romanistik          Gründe, weshalb Menschen             Wer kann mithelfen? Wie steht
im Hauptfach, Publizistik im         die Elbe aufsuchen? «Paare mit       es finanziell? An welchem                   Fachstelle für Lebensfragen
Nebenfach. Es hätte auch et-         Beziehungsproblemen, Men-            Punkt im Leben steht die                    Die Fachstelle für Lebensfragen Elbe bie-
was ganz anderes sein kön-           schen, die belastende Erfah-         Frau? Welche Ressourcen ste-                tet Einzel-, Paar- und Schwangerschafts-
nen. Paola Ganyis Ideen sind         rungen aufarbeiten möchten           hen zur Verfügung? Welches                  beratung an und engagiert sich bei The-
zahlreich:       Dolmetscherin,      wie ein Burnout, Mobbing oder        sind die rechtlichen Grundla-               men der Prävention und der Gesund-
Lehrerin, Kindergärtnerin …          eine Depression», nennt Paola        gen?»                                       heitsförderung. Die Elbe wird finanziell
Hauptsache im Kontakt mit            Ganyi die Motive.                    Am Ende, manchmal in kur-                   getragen von den Kantonen Luzern,
Menschen.                            Ein kleiner Teil der Schwanger-      zer Zeit, muss die schwan-                  Ob- und Nidwalden und von den Landes-
Ab 1987 arbeitet die Studentin       schaftsberatungen sind Kon-          gere Frau in der Lage sein,                 kirchen. Sie erhält von der Katholischen
als Hilfswerkvertreterin für         flikt-Beratungen. Die Elbe           eine Entscheidung zu treffen.               Kirche Stadt Luzern einen jährlichen Bei-
Caritas Schweiz. «Ich habe im-       erfüllt damit einen Leistungs-       «Meine persönliche Einstel-                 trag von 9000 Franken.                  em
mer versucht, die komplexe Si-       auftrag der Kantone. Seit der        lung zum Thema Abbruch                      elbeluzern.ch
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4                                           Pfarrei St. Philipp Neri
Gottesdienste                                                                                                                       Treffpunkte
                                            Weg zum grösseren WIR
Freitag, 27. August                         Am Sonntag der Völker ruft uns Papst Franziskus auf, Mittagstisch
17.30 Segensfeier speziell für Kinder       diesen Weg zu wagen. Das gemeinsame WIR steht Wir freuen uns, Sie am Freitag, 3. Sep-
ab dem Kindergarten bis zur 3. Klasse       immer über den trennenden Verschiedenheiten.         tember zum Mittagstisch im Restaurant
Pfarrkirche                                                                                                                         Philipp Neri willkommen zu heissen.
Samstag, 28. August                                                                                                                 Anmeldungen bitte bis Mittwochmittag,
Vorabendgottesdienst                                                                                                                1. September an das Pfarreisekretariat
18.00 Eucharistiefeier                                                                                                              (Telefon 041 269 01 20 oder per E-Mail
Pfarrkirche                                                                                                                         an sekretariat@pfarrei-reussbuehl.ch).
Predigt: Walter Annen
Musik: Hans-Peter Rösch, Orgel                                                                                                      Kaffi Chnopf
Sonntag, 29. August                                                                                                                 Am Dienstag, 31. August treffen sich
Chäppelifäscht                                                                                                                      Familien mit Kindern zwischen 0 und
10.30 Eucharistiefeier                                                                                                              5 Jahren von 9 bis 11 Uhr im Pfarrei-
beim Chäppeli Ruopigen                                                                                                              haus (Dachraum Roma), um sich aus-
Liturgie: Bernhard Koch, Stephan                                                                                                    zutauschen. Der Treff ist kostenlos. Un-
Leimgruber, Max Egli                                                                                                                kostenbeitrag für Kaffee und Tee. Janine
Musik: Jodlerclub Littau                                                                                                            Jost (079 660 79 34) gibt Auskunft.
Der 10-Uhr-Gottesdienst in der
Pfarrkirche fällt aus!                                                                                                              Frauengemeinschaft
                                            Ein Ausflug bringt die Teilnehmenden auch mit der Natur in Einklang.                    Frauengottesdienst
                                                                                                          Bild: Esther Nussbaumer   Am Mittwoch, 8. September sind Sie herz-
                                                                                                                                    lich zum Frauengottesdienst um 9 Uhr in
                                            Wenn Toni Waser, unser Kir-                 manchmal ist wenig vorhanden                die Pfarrkirche eingeladen. Anschliessend
                                            chen-Sigrist, die Kinder und                von religiöser Einführung,                  treffen wir uns bei Kaffee und Gipfeli
                                            Jungs für den Ministranten-                 auch nicht bei Hiesigen. – Aber             im Dachraum «Roma» im Pfarreihaus.
                                            Dienst versammelt, leuchten                 eigenartig. Es entsteht ein
                                            ihm die Gesichter aus etwa 7                WIR. Man spürt, Gott meint                  Wanderung rund um den Bannalpsee
                                            verschiedenen Ländern und                   es gut mit uns, und die ganze               Am Dienstag, 14. September fahren wir
                                            Kulturen entgegen. Seine Auf-               Gottesdienstgemeinde auch. –                mit dem Postauto ab Wolfenschiessen
                                            munterung und Hochschät-                    Das wird ein langer Weg sein:               nach Oberrickenbach, von wo uns die
Am 29. August feiern wir um 10.30 Uhr
Gottesdienst beim Chäppeli Ruopigen.        zung überträgt er auf sie wie               «Auf dem Weg zu einem im-                   Luftseilbahn zur Chrüzhütte Bannalp auf
                                 Bild: pg   ein Trainer beim Fussball. Da               mer grösseren Wir».                         1600 Meter zum Start der rund 1½-
                                            entsteht ein WIR.                                                                       stündigen Wanderung mit 190 Meter
Mittwoch, 1. September                      Wenn unser Lebensbaum beim                  Der Traum beginnt                           Auf- und Abstieg rund um den Bergsee
09.00 Mittwochsgebet                        linken Seitenaltar sich mit                 Der Prophet Joël sagte die                  bringt. Am See verpflegen wir uns aus
Pfarrkirche                                 «Früchten» der getauften Kin-               messianische Zukunft als eine               dem Rucksack. Mit der Luftseilbahn
Herz-Jesu-Freitag, 3. September             der füllt, die die Namen und                Zeit der von Gott eingegebe-                gehts dann zurück nach Oberrickenbach.
09.00 Eucharistiefeier                      Verzierungen aus verschiede-                nen Träume und Visionen vor-                Besammlung: 07.45 Uhr beim Bushalt
Pfarrkirche                                 nen Kulturen tragen, entsteht               aus: «Ich werde meinen Geist                Frohburg. Der Zug Richtung Stans fährt
Samstag, 4. September                       ein weiteres WIR. «Was, die                 ausgiessen über alles Fleisch.              in Luzern um 08.27 Uhr. Wir empfehlen
15.30 Eucharistiefeier                      sind ja auch katholisch!», denkst           Eure Söhne und Töchter wer-                 Wanderstöcke und gute Schuhe. Das
Staffelnhof                                 du beim genauen Betrachten.                 den Propheten sein, eure Al-                Billett wird von uns ab Reussbühl gelöst.
Predigt: Max Egli                           Und die Tauffamilie schickt die             ten werden Träume haben und                 Es kostet mit dem Halbtaxabo Fr. 10.40
Musik: Cyprian Meyer, Klavier               Fotos nach Afrika und schreibt              eure jungen Männer und                      für den ÖV und 18 Franken für die Luft-
Sonntag, 5. September                       dazu: «Das ist unsere Kirche.               Frauen haben Visionen» (3, 1).              seilbahn. Bei schlechtem Wetter treffen
Tag der Völker                              Wir gehören dazu.»                          Nach diesem Zitat endet der                 wir uns um 13.30 Uhr bei der Kantons-
10.00 Eucharistiefeier                                                                  Papst seine Botschaft: «Wir                 schule Reussbühl. Auskunft und Anmel-
Pfarrkirche                                 Wir gehören dazu                            sollen gemeinsam träumen.                   dung (bis Sonntag, 12. September)
Predigt: Max Egli                           Wenn bei der Erstkommunion                  Wir dürfen keine Angst haben                bei Edith Weder (Telefon 041 250 85 89)
Musik: Cyprian Meyer, Orgel                 die über 30 Kinder lachend,                 zu träumen, gemeinsam zu                    oder Rosmarie Hürlimann (Telefon
Mittwoch, 8. September                      fröhlich und fromm in die Kir-              träumen als eine einzige                    041 260 30 83).
09.00 Frauengottesdienst                    che einziehen, sind ihre Fami-              Menschheit, als Gefährten auf
der Frauengemeinschaft                      lien erstaunt, mit welchem Ge-              dem gleichen Weg, als Söhne                 Öffentliches Qi Gong
Pfarrkirche                                 misch von Völkern sie im gros-              und Töchter dieser einen Erde,              Freitag, 3., 10., 17. und 24. September,
Anschliessend Kaffee und Gebäck in der      sen Kirchenraum zusammen-                   die unser gemeinsames Haus                  1. Oktober, jeweils von 8.30 bis 9.20 Uhr
Philipp-Neri-Stube im Pfarreihaus           kommen. Oft sind sie sich gar               ist und wo wir alle Schwestern              im Waldfriedhof Staffeln. Das Angebot
                                            nicht gewohnt, in dieser Atmo-              und Brüder sind.                            ist kostenlos. Jedermann ist ohne An-
                                            sphäre zu beten und zu singen,                                    Max Egli              meldung herzlich willkommen.
Pfarreiblatt - Pfarrei Reussbühl
Pfarrei St. Philipp Neri                                                                                                           5

Aktives Alter Reussbühl                                                                                                                 Wieder Samstaggottes-
Wanderung                                       Dorothee soll uns Vorbild sein                                                          dienst im Staffelnhof
Sörenberg – Kemmeriboden
Am Donnerstag, 2. September machen              Helvetia predigt. In Reussbühl sprach am 1. August
wir uns auf die etwa 2¾-stündige Wan-           Doris von Flüe in einem eindrücklichen Festgottes-                                      Ab 1. September dürfen wir unseren
derung. Besammlung: 7.10 Uhr bei der            dienst über Dorothee von Flüe und warum sie unser                                       Samstaggottesdienst um 15.30 Uhr wie-
Bushaltestelle Ruopigen-Zentrum. Zu-                                                                                                    der im Staffelnhof (Saal Allegro) feiern.
                                                Vorbild sein soll.
rück sind wir um ca. 17.30 Uhr. Das Kol-                                                                                                Zu dieser Feier sind externe Besucher
lektiv-Billett wird von der Wanderleitung                                                                                               und Besucherinnen wieder zugelassen.
(Sepp Roos und Paul von Flüe) gelöst.                                                                                                   Der erste Gottesdienst findet
Mitnehmen: Halbtax/GA, Wanderschuhe,                                                                                                    am Samstag, 4. September, um
Regenschutz und Wanderstöcke.                                                                                                           15.30 Uhr statt.
Wir bitten um Anmeldung am Vortag                                                                                                       Es gelten die Vorgaben des BAG: Es
zwischen 13 und 14 Uhr bei Sepp Roos                                                                                                    muss der entsprechende Abstand einge-
(Telefon 041 250 88 78).                                                                                                                halten werden. Die Stühle werden dem-
Jassnachmittag                                                                                                                          entsprechend bereitstehen.
Wir freuen uns, wenn möglichst viele am                                                                                                 Generelle Maskenpflicht
Dienstag, 7. September, um 14.15 Uhr                                                                                                    Generell gilt im Staffelnhof für alle Besu-
im Restaurant Don Carlos mit uns «einen                                                                                                 chenden Maskenpflicht und man muss
Jass klopfen». Marietta Lichtsteiner                                                                                                    sich auf der Liste, welche beim Empfang
(Telefon 041 260 63 79) und Josette                                                                                                     aufliegt, eintragen. Es dürfen maximal
Zemp (Telefon 041 260 87 85) geben                                                                                                      65 Personen am Gottesdienst teilneh-
gerne Auskunft.                                 Am Bundesfeiertag erinnerte Doris von Flüe in ihrer Predigt an Bruder Klaus und         men.
                                                Dorothee als Vorbild für uns Schweizer.                                                 Mit der Wiederaufnahme der Gottes-
Elternberatung                                                                                                                          dienste im Staffelnhof entfällt der
Persönliche Beratung (nach Anmeldung)                                                                                                   Samstag-Vorabendgottesdienst von
am Freitag, 27. August, von 13.40 bis                                                                                                   18 Uhr in der Pfarrkirche.
17 Uhr im Haus der Informatik, Ruopigen-                                                                                                        Romeo Zanini, Gemeindeleiter a. i.
platz 1. Telefonische Beratung von Mon-
tag bis Freitag, 8–11 Uhr. Beraterin
Priska Emmenegger ist erreichbar unter                                                                                                  Neu im Sakristanen-Team
Telefon 041 208 73 33 oder unter E-Mail
mvb@stadtluzern.ch.

Danke, Andy

                                                Cyprian Meyer (oben) und Walter Oswald     Sakristan Toni Waser brillierte als
                                                (unten) gestalteten den eindrücklichen     versierter Fahnenschwinger.
                                                Gottesdienst musikalisch.                                         Bilder: Anita Marty   Gabi Disler ersetzt Andy Loup. Bild: zvg

                                                Dorothee, die Frau von Bruder              Ein festlicher Gottesdienst                  Unser Sakristanenteam ist wieder voll-
                                                Klaus, war eine «gweerige»                 Im Zentrum des Festgottes-                   ständig! Seit Mitte Juni arbeitet Gabi
                                                Frau. Sie hatte Gottvertrauen              dienstes zum 1. August – ver-                Disler im Team mit Toni Waser und
Andy Loup zieht sich als Sakristan zurück,      und musste lernen, mit den                 antwortet von Max Egli – stan-               Norma Lötscher. Sie ersetzt Andy Loup,
bleibt uns aber als Lektor erhalten. Bild: am   Veränderungen umzugehen,                   den Dorothee Wyss, die Frau                  der das Team nach über fünf Jahren ver-
                                                Herausforderungen anzuneh-                 von Bruder Klaus, und Bruder                 lassen hat (siehe Text Spalte links).
Nach über fünf Jahren als Aushilfssakris-       men. Und da könnten wir,                   Klaus als Schweizer Heiliger.                Gabi Disler hat Erfahrungen gesammelt
tan verlässt Andy Loup unsere Pfarrei.          sagte Doris von Flüe in ihrer              Musikalisch gestaltet wurde er               als Sakristanin bei der reformierten
Er hat uns neben seiner Arbeit beim Znü-        Predigt vom 1. August, viel                von Cyprian Meyer, Orgel und                 Kirche Luzern und ist freiwillig engagiert
ni immer wieder mit Kostproben seiner           lernen: Bescheidener werden,               Betruf, sowie Walter Oswald,                 bei der Zwitscherbar.
Theaterrollen unterhalten und er wird           lernen loszulassen, dankbar                Alphornbläser und Taler-                     Voller Tatendrang und Wissbegierde ar-
auch künftig ab und zu als Lektor bei uns       sein, tolerant und respektvoll             schwinger. Auch Toni Waser                   beitet sie sich hier ein und wir werden
im Einsatz sein. So werden wir ihn nicht        sein gegenüber Menschen, de-               hatte als erfahrener Fahnen-                 Gabi als Vertretung von Toni in der und
ganz aus den Augen verlieren. Für seinen        nen es nicht so gut geht. Ver-             schwinger seinen Auftritt. pg                um die Kirche begegnen.
Einsatz danken wir ihm ganz herzlich und        schliessen wir die Augen nicht                                                          Gabi heissen wir herzlich willkommen in
wünschen ihm für die Zukunft alles Gute.        vor den Problemen dieser                   Und ausserdem: Niklaus von Flüe feiern       Reussbühl.
                      Franziska Dahinden        Welt.                                      wir dann am 25. September.                                            Franziska Dahinden
Pfarreiblatt - Pfarrei Reussbühl
6                                           Jahrzeiten — Chronik — Adressen — Übersicht Gottesdienste
Jahrzeiten / Gedächtnisse                   Adressen                                 Gottesdienste

Sonntag, 5. September                       Pfarrei St. Philipp Neri                 In den Pfarrkirchen
Jahrzeiten für:                             Obermättlistrasse 1                                              Samstag      Sonntag                Werktags
– Martha und Jost Wyss-Häne                 6015 Luzern-Reussbühl                    St. Anton               18.00        10.00¹                 MI 9.00¹
  und Luzia Wyss                            041 269 01 20                            St. Johannes                         10.30
– Margrit und Franz Birrer-Burri            sekretariat@pfarrei-reussbuehl.ch        St. Josef                            10.00¹
                                            Sekretariat                              St. Karl                             10.00¹
                                            offen von Montag bis Freitag, von 8.00   St. Leodegar            17.15²       8.30³ 9.45 4           MO–FR 18.30
                                            bis 11.30 Uhr und am Donnerstagnach-                                          11.00 18.00
                                            mittag, von 13.30 bis 17.00 Uhr          St. Maria zu Franzisk. 16.00         9.00 11.00             9.30
                                            Yvonne Unternährer, Erika Burkard        St. Michael                          10.00¹                 DI 18.00¹
Chronik                                     Sakristan: Toni Waser                    St. Paul                17.30        10.00                  DI, MI, FR 9.00
                                                                                     St. Philipp Neri,       28. 8.:
                                            Seelsorge                                Reussbühl               18.00         10.00                 MI 9.00 5
Gestorben                                   Romeo Zanini, Gemeindeleiter a. i.       St. Theodul, Littau     18.00         10.00                 MI 9.15
Johanna Zosso, 1923,                        Max Egli, mitarbeitender Priester        ¹ Unregelmässig, siehe www.kathluzern.ch; ² Beichthören: 16.15–17.00;
BZ Staffelnhof (vorher Helgengüetli-        Esther Nussbaumer, Diakonie, Seelsorge   ³ Eucharistiefeier des Stifts St. Leodegar, lat.; 4 Seminarkapelle, Adligenswiler-
strasse 24), gestorben am 28. Juli          Ökumenischer Besuchsdienst               strasse 15; 5 Mittwochsgebet
Maria Zwyssig-Zurbuchen, 1949,              Esther Nussbaumer, 041 269 01 20
Waldstrasse 5, gestorben am 7. August       Monika Z’Rotz-Schärer, 041 250 13 60     In anderen Kirchen und Kapellen
Alois Steiner, 1929,                        Für Hauskommunion                                                Samstag      Sonntag                Werktags
Hirtenhofstrasse 46, 6005 Luzern,           Pfarreisekretariat, 041 269 01 20        Dreilinden (BZ)         15.00 5
gestorben am 8. August                                                               Eichhof-Kapelle         15.30 5
Herr, schenke ihnen die ewige Ruhe.         Verwaltung / Raumvermietung              Elisabethenheim         16.30 5
                                            041 269 01 20                            Gerlisberg                           17.00                  DI, DO 8.00; MI, FR 17.00
                                            verwaltung@pfarrei-reussbuehl.ch         Haus Maria Rita                                             letzter DI im Monat 8.00
Gespendet                                                                                                                                        letzter FR im Monat 16.00
Folgende Kirchenopfer durften wir über-     Kirchenmusik                             Hergiswald                           10.00                  MI, FR 15.00
weisen:                                     Hu Jung, Leitung und Koordination        Jesuitenkirche                       7.00 10.00             MO, DO 17.15
25. 07. Miva                   Fr. 202.40   079 927 02 91                                                                 15.00 17.00            DI, MI, FR, SA 7.00
01. 08. Pfarreiprojekt         Fr. 548.95   hu.jung@pfarrei-reussbuehl.ch            Kantonsspital                        9.45 (Hörsaal)
08. 08. Tischlein deck dich Fr. 130.00                                               Kloster Wesemlin        16.30¹       10.00                  MO–FR 8.00
Wir danken herzlich für Ihre Gaben.         Religionsunterricht                      Mariahilf               10.30                               DI 18.00²; MI 17.30
                                            Brigitte Eicher: 079 259 30 28           Matthof                                                     DI 9.00
                                                                                     Peterskapelle                                               MO, DI, SA 9.30, DO 18.45
Bei Beerdigungen wurden im vergan-          Viva Luzern Staffelnhof                  Rosenberg (BZ)                                              FR 16.00 5
genen Halbjahr (Januar bis Juni) Opfer      Seelsorge                                Sentikirche³            14.30 4      8.00 9.50              DI, DO, SA 9.00;
für folgende Institutionen aufgenommen:     Esther Nussbaumer (Reussbühl),                                                                       MI, FR 18.00
Fastenopfer                    Fr. 142.90   Romeo Zanini, Bea Weber (Littau)         Staffelnhof (BZ)
Krebsliga Zentralschweiz       Fr. 138.00   Anmeldung                                Reussbühl               15.30                             DI 10.00
Hl. Familie in Indonesien      Fr. 200.00   Beratung Wohnen im Alter,                Steinhof-Kapelle                     9.30 5               DI, FR 9.30 5
Pater Wolf, Neuenkirch         Fr. 71.00    Schützenstrasse 3, 6003 Luzern           Unterlöchli (BZ)                                          FR 10.00 5
Auch für diese Gaben bedanken wir uns       041 612 70 40, beratung@vivaluzern.ch    ¹ Im BZ Wesemlin; ² Eucharistiefeier Priesterseminar St. Beat (Semester);
herzlich.                                                                            ³ Im tridentinischen Ritus; 4 An jedem 1. Samstag im Monat; 5 Wegen Corona sind
                                            SOS-Fahrdienst                           derzeit keine externen Gottesdienstbesucher*innen zugelassen.
                                            Sonja Schmitter, Ruopigenring 89,        BZ: Betagtenheim
                                            6015 Luzern-Reussbühl, 079 810 57 71
                                            Montag, Mittwoch, Freitag, je 9–11 Uhr   In anderen Sprachen (in der Regel sonntags)
                                                                                     Albanisch               St. Michael, DI–SA, 9.00
                                            Mahlzeitendienst                                                 Unterkirche St. Michael, 1. FR im Monat, 18.30
                                            Pro Senectute, 041 360 07 70             Englisch                Peterskapelle, SA, 17.30
                                                                                                             St. Karl, Unterkirche, 2. SA im Monat, 17.30
Sonntagslesungen                            Mütter-Väter-Beratung                                            (philippinischer Priester)
Sonntag, 29. August                         Priska Emmenegger, 041 208 73 33         Italienisch             Jesuitenkirche, 11.30; St. Theodul, Littau, 18.00
Dtn 4, 1–2. 6–8; Jak 1, 17–18. 21b–22. 27                                            Kroatisch               St. Karl, 12.00
Mk 7, 1–8. 14–15. 21–23                     Spitex Stadt Luzern                      Polnisch                St. Karl, Unterkirche, 17.00, ausser 1. SO im Monat
Sonntag, 5. September                       Krankenpflege / Hauspflege / Haushilfe   Spanisch                Kirche Mariahilf, 11.00
Jes 35, 4–7a; Jak 2, 1–5                    Brünigstrasse 20, 6005 Luzern            Tamilisch               St. Karl, Unterkirche, 2. SO im Mt., 11.00; 4. FR im Mt., 19.00
Mk 7, 31–37                                 041 429 30 70                            Tschechisch             St. Karl, Unterkirche, 4. SO im Monat, 10.00
Pfarreiblatt - Pfarrei Reussbühl
Agenda                                                                                                                            7

Zeichen der Zeit                              Herausgepickt

Wald-Gottesdienst im Wesemlin                 Filmtipp: «Siriri»
                                              In der Zentralafrikanischen Republik nut-
                                              zen Rebellen, die fast das gesamte Ge-
                                              biet kontrollieren, die Religion als Instru-
                                              ment, um Christen und Muslime gegen-
                                              einander auszuspielen. Zwei Männer
                                              versuchen, die Gewaltspirale zu durch-
                                              brechen: Kardinal Dieudonné Nzapa-
Idyllische Lage: die Wesemlinwald-            lainga und Imam Kobine Lamaya. Ohne
Kapelle. Bild: zvg                            jegliche religiöse Diskriminierung hören
                                              sie den Menschen zu, versuchen, den
Die Seelsorge Wesemlin lädt wie jedes         Zorn zu besänftigen und die bewaffneten
Jahr bei trockenem Wetter zu einem            Männer zur Vernunft zu bringen. Uner-
stimmungsvollen Wald-Gottesdienst bei         müdlich beschwören sie die Menschen,
der Wesemlinwald-Kapelle ein. Eine            nicht in die übliche Falle zu tappen, nicht    Vereint im Kampf gegen die Gewalt in der Zentralafrikanischen Republik: Kardinal
kleine Stiftung setzt sich seit 40 Jahren     dem Verschleiss dieses sich wieder-            Dieudonné Nzapalainga und Imam Kobine Lamaya. Foto: zvg
für die Pflege und den Unterhalt des          holenden Szenarios zu erliegen. Ihre ein-
wunderbaren Kleinods im Wald ein. Die         zigen Waffen sind Glaube, gesunder             nern, hinterfragt der Dokumentarfilm von   MI, 8. September, 18.00, Kino Bourbaki,
Eigenmittel der Stiftung reichen seit eini-   Menschenverstand und eine starke               Manuel von Stürler die Ordnung der         Löwenplatz 11, Premiere in Anwesenheit
gen Jahren nicht mehr. Für finanzielle        Botschaft: «Wir sind alle Brüder und           Welt, das Zusammenleben und die            von Kardinal Dieudonné Nzapalainga und
Zuwendungen sind wir herzlich dankbar.        Schwestern, alle Zentralafrikaner.»            Leuchtfeuer, die in jedem von uns mit-     Iman Abdoulaye Ouasselegue, weitere
Informationen zur Wesemlinwald-Kapelle        Getragen von zwei entschlossenen Män-          schwingen.                                 Infos: www.outside-thebox.ch/de/siriri
und zur Stiftung finden Sie neu auch auf
www.wesemlinwaldkapelle.ch.
SO, 29. August, 10.00 (Verschiebedatum        Leben heisst lernen                            Dies und das                               Kurzhinweise
bei schlechtem Wetter: SO, 5. Septem-
ber), Infos zur die Durchführung:             Tage der liturgischen Gewänder                 Mehr Solilauf statt Sololauf               Meditatives Tanzen
www.wesemlinwaldkapelle.ch, Tel. 1600         Der Verein Sakrallandschaft Inner-             Bereits zum dritten Mal organisiert das    Die Teilnehmenden des Meditativen
                                              schweiz lädt am Wochenende vom                 Solinetz Luzern auf der Lidowiese vor      Tanzkreises lassen sich von Musik aus
Bettags-Wanderung / Eselspreis                25./26. September zu den «Tagen der            dem Verkehrshaus den Solilauf Luzern,      Finnland und Choreografien von Nanni
                                              liturgischen Gewänder» ein, die viele Be-      um ein Zeichen für eine solidarische Ge-   Kloke bewegen.
                                              sichtigungen ermöglichen. Als Auftakt-         sellschaft und die Rechte von geflüchte-   SA, 4. September, 14.00–17.00,
                                              anlass dazu findet am Mittwoch, 1. Sep-        ten Menschen sowie Menschen ohne           Romerohaus, Kreuzbuchstrasse 44,
                                              tember ein Vortrag mit Bildern statt. Die      geregelten Aufenthalt zu setzen. Es han-   Anmeldung bis MI, 1. September:
                                              Expertin für liturgische Gewänder,             delt sich um einen Sponsor*innenlauf.      044 790 14 81, battaglia.info@gmail.com
                                              Kunsthistorikerin und Textilrestauratorin,     Die Läufer*innen suchen sich im Vorfeld
                                              Sr. Dr. Klara Antons (Abtei St. Hildegard,     Sponsor*innen, die sie pro Runde finan-    Luzerner Telebibel
Die Wanderung führt über den Mühle-           Rüdesheim), spricht über die geschicht-        zieren. Die erlaufenen Spenden kommen      Sie hören jeden Tag einen neuen, kurzen
bachweg in Willisau. Bild: Toni Stübi         liche Entwicklung, theologische Bedeu-         zu gleichen Teilen dem Solinetz Luzern,    Text aus der Bibel mit einem Kommen-
                                              tung sowie Zeichenfunktion der Para-           der Beratungsstelle für Sans-Papiers in    tar oder Gedanken und Anregungen zu
«Mut – Mut machen»: So lautet der Bet-        mente. Ergänzend äussert sich Prof. Dr.        Luzern, dem Verein HelloWelcome, inter-    biblischen Texten.
tags-Aufruf der Landeskirchen und des         Martin Klöckener, Professor für Liturgie-      nationalen Nothilfeprojekten sowie klei-   041 210 73 73, www.telebibel.ch
Regierungsrates Kanton Luzern. Die            wissenschaft an der Universität Freiburg,      neren Projekten im Migrationsbereich in
Bewegung «Wieder mehr Sonntag» or-            kurz zur Aktualität des Themas. Gezeigt        der Region Luzern zugute.                  Beratend begleiten
ganisiert dazu einen ökumenischen Got-        werden ebenfalls einige exemplarische          SA, 4. September, 13.00 oder 14.00,        Wenn Sorgen drücken, kann schon ein
tesdienst um 10 Uhr in der Pfarrkirche        historische und moderne Gewänder.              Lidowiese, weitere Infos und Anmeldung:    Gespräch mit einer vertrauenswürdigen
St. Peter und Paul in Willisau. Danach        Auftaktanlass: MI, 1. September, 19.30,        https://solinetzluzern.ch/solilauf         aussenstehenden Fachperson weiter-
gehts auf eine rund 1½-stündige Wan-          Sakristei der Jesuitenkirche; Tage                                                        helfen.
derung in Willisau. Das Mittagessen fin-      der liturgischen Gewänder: SA/SO, 25./26.      Ein Abend zum Auftanken                    Brauchen Sie Hilfe im Alltag zu Hause?
det in der «Waldruh» in Willisau statt und    September, weitere Infos:                      Irene Rüegg lädt unter dem Titel «Ein      Als Seniorin oder Senior sind Sie –
ist mit der Verleihung des «Eselspreises»     www.sakrallandschaft-innerschweiz.ch           Abend zum Auftanken» dazu ein, mit         gerade in der aktuellen Zeit – froh,
für Beharrlichkeit, Genügsamkeit und                                                         Qi Gong, Meditation und Atemübungen        wenn Ihnen jemand spontan Einkäufe
Treue zu sich selber verbunden.               Handy-Café 60+                                 neue Kraft zu schöpfen.                    besorgt?
SO, 19. September, 9.45–15.30, Pfarr-         DI, 7. September, 18.30–20.00, Pfarrei-        Jeden zweiten MO bis 13. Dezember,         Rufen Sie doch einfach bei unserem
kirche Willisau, weitere Infos und Anmel-     saal St. Anton, Kosten: 20 Franken mit Ge-     18.00–19.45, Spirala Praxisgemein-         Sekretariat unter Telefon 041 269 01 20
dung fürs Mittagessen bis SA, 11. Sep-        bäck, Anmeldung bis DI, 31. August: jas-       schaft, Hirschengraben 13,                 an. Vereinbaren Sie einen Termin oder
tember: bettagswanderung@bluewin.ch,          min.rolli@kathluzern.ch,                       Infos und Anmeldung: 041 370 01 50,        melden Sie uns einfach Ihr Anliegen. Wir
079 872 12 27                                 041 229 91 20                                  www.irenerueegg-kurse.ch                   unterstützen Sie gerne.
Pfarreiblatt - Pfarrei Reussbühl
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Und ausserdem                                       Blickfang

Säckli für die Kräutersegnung
Am Mittwoch vor dem Festtag Maria
Himmelfahrt haben auch dieses Jahr
wieder zahlreiche Frauen und Kinder aus
unserer Kulturgruppe 150 Säckli mit
Kräutern aus dem pfarreieigenen Kräu-
tergarten bereitgestellt.

Unterstützt wurden sie dabei von der
Reussbühler Kräuterfrau Margrith
Schmid (hinten sitzend), Esther Nuss-
baumer, Diakonie-Verantwortliche
(rechts daneben), und Brigitte Eicher,
Katechetin (ganz links).                            Ab Ende August gelten für das Pfarreisekretariat neue Öffnungszeiten. Bild: Erika Burkard
Die Kräuter wurden am Fest Maria Him-
melfahrt (Sonntag, 15. August) im
Sonntagsgottesdienst gesegnet und an                Pfarreisekretariat mit neuen Öffnungszeiten
die Teilnehmenden verteilt. pg / Bild: zvg
                                                    Wir haben die Öffnungszeiten unseres Pfarreisekretariates etwas angepasst. Neu gilt ab Montag,
                                                    30. August:
                                                    Montag bis Freitag, je von 8.00 bis 11.30 Uhr und
                                                    am Donnerstag, von 13.30 bis 17.00 Uhr
                                                    Ausserhalb dieser Zeiten sind wir für dringende Fälle über die Sekretariats-Telefonnummer
                                                    (041 269 01 20) erreichbar und danken für Ihr Verständnis. Romeo Zanini, Gemeindeleiter a. i.

                                                    Tipps                                       aufeinander. Der Film zeigt, mit welchen        Buch
                                                                                                Erwartungen und Wertvorstellungen die           Unanständig in der Kirche
                                                                                                Gäste und die Gastgeber konfrontiert            Schlechtes Benehmen in der Kirche
                                                    Fernsehen                                   werden, und er macht deutlich, was es           wurde schon immer beklagt: lautes
Impressum                                           Generation 9/11 (Teil 1 und 2)              heisst, in der Fremde neu zu beginnen.          Schwätzen, Schlafen, Tragen freizügiger
                                                    Das heutige Amerika hat mit dem Land,       Donnerstag, 2. September, SRF 1, 20.05          Kleidung, Rauchen, Essen und Trinken,
                                                    für das sich die Menschen nach den An-                                                      das Mitbringen von Tieren … Was sind
                                                    schlägen am 11. September gemeinsam         Radio                                           die Hintergründe für dieses Fehlverhal-
                                                    stark machten, nicht mehr viel gemein.      Christlich und grün                             ten? Ein launig-informativer Streifzug
                                                    Die zweiteilige Dokumentation zeigt die     Von der «Schöpfungszeit» im Monat               durch eine 2000-jährige Geschichte
Offizielles Pfarreiblatt der Römisch-katholischen   Entwicklung der amerikanischen Gesell-      September über den Einsatz kirchlicher          schlechten Benehmens in der Kirche.
Kirchgemeinde St. Philipp Neri
Das Pfarreiblatt erscheint vierzehntäglich.         schaft anhand von sieben jugendlichen       Hilfswerke gegen den Raubbau an Natur           Guido Fuchs, Kleine Geschichte des
Herausgeberin: Pfarrei St. Philipp Neri             Protagonisten während ihrer Schulzeit.      und Mensch, das Umweltlabel «Grüner             schlechten Benehmens in der Kirche,
Obermättlistrasse 1, 6015 Luzern-Reussbühl          Dienstag, 31. August, Arte, 20.15           Güggel» für Kirchgemeinden bis hin zum          Verlag Friedrich Pustet 2021, 184 Seiten
041 269 01 20 / www.pfarrei-reussbuehl.ch
                                                                                                freikirchlichen Aktionsbündnis «StopAr-
sekretariat@pfarrei-reussbuehl.ch
Redaktion: Peter Gross (pg), Yvonne Unternäh-       Unter einem Dach                            mut» gegen die Wasserverschwendung.
rer (yu), Romeo Zanini (rz), Gemeindeleiter a. i.   Das Schweizer Ehepaar Kottonau nimmt        Perspektiven porträtiert die christliche        Schlusspunkt
Druck und Versand: UD Medien, Luzern                eine aus Syrien geflüchtete Familie mit     Umweltbewegung und fragt nach ihren
Redaktionsschluss:
Für Nr. 17/2021 (24. September – 7. Oktober):       fünf Kindern auf. Menschen unterschied-     theologisch-biblischen Grundlagen.              Die Hoffnung ist die Säule, welche die
Mittwoch, 8. September 2021                         licher Kulturen und Religionen treffen      Sonntag, 29. August, Radio SRF 2, 8.30          Welt trägt.             Plinius der Ältere
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