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Pfarrnachrichten der katholischen Kirchengemeinde Heilige Familie März 2021 Für den Pfarrbrief erbitten wir eine Spende von 0,40 €
Pfarrnachrichten März 2021 Inhalt Das Wort des Pfarrers S. 3 Online-Vortrag zur Woche der Brüderlichkeit; 24. März—Tag des Gebetes S. 4 Fratelli tutti (5) S. 5-6 MISEREOR Fastenaktion 2021 S. 7 Wir servieren eine Spende ohne Suppe S. 8 Propheten: Unglücksboten oder Hoffnungsträger? S. 9 „Pfarnachrichten“ trifft Hildegard Preuschoff S. 10-11 Kinderseite S. 12 Seite für die Jugend S. 13 Der Christus-Rosenkranz S. 14-15 Besondere Termine im März S. 15 Der Synodale Weg S. 16 Geburtstage, Taufen, Verstorbene S. 17 Fasching 2021 in Heilige Familie S. 18-19 Die Orgel - Ein kleiner Blick in die Geschichte S. 19 Tag des heiligen Josef; Fasten in der Bibel S. 20 Die Leseratte S. 21 Institutionen der Gemeinde - Impressum S. 22 Ansprechpartner und Adressen S. 23 Gottesdienstordnung S. 24 ——————————————————————————— Gebetsmeinung des Heiligen Vaters im März Beten wir darum, das Bußsakrament in neuer Tiefe erfahren zu dürfen, um so die grenzenlose Barmherzigkeit Gottes besser zu verkosten. ————————————————————————————- Betrübliche Mitteilung Unsere Gemeindefahrt ins Altmühltal im Juni muss wegen der Pandemie leider ausfallen. Hier ist die Gesundheitsvorsorge für uns und andere wichtiger. Freuen wir uns auf eine fröhliche Reise mit der Gemeinde im nächsten Jahr. 2
Pfarrnachrichten März 2021 Liebe Schwestern und Brüder, liebe Gäste, ich erinnere mich, wie ich als Kind meine ersten Versuche machte, einen Kreis zu zeichnen. Es wurde meistens ein Ei. „Papa, wie man das rich- tig?“, fragte ich. „Möchtest du wissen, wie man es ganz genau machen kann?“ Und mein Vater zeigte mir einen Zirkel: „Wo du den Mittelpunkt setzen willst, da stichst du ein. Dann zeichnest du!“ So einfach! Der mit- telalterliche Mystiker Meister Eckhart sagt: „Die ein gutes Leben begin- nen wollen, die sollen es machen wie einer, der einen Kreis zieht: Hat er den Mittelpunkt des Kreises richtig angesetzt und steht der fest, so wird die Kreislinie gut. Das soll heißen: Der Mensch lerne zuerst, dass sein Herz fest bleibt in Gott. So wird er auch beständig werden in all seinen Werken.“ Gerade in der Zeit der Pandemie tut dies not – zu fragen: Wo- rum kreisen meine Gedanken? Wo verzettele ich mich? Was steht im Mit- telpunkt? Habe ich überhaupt noch einen Mittelpunkt, oder werde ich nur noch hin– und hergezogen? Mein Herz fest machen in Gott! Wie geht das? Immer wieder nach ihm fragen. Ihn fragen: Wo bist du? Was sagst du zu mir, zu meinen Proble- men und Sorgen? Wen stellst du heute in die Mitte? Durchatmen und sa- gen: Guter Gott, du bist da! Immer! Du trägst mich! Du hast einen Weg für mich, für uns! Reservieren Sie sich Zeit, um Gott in die Mitte zu stellen: Dies kann in einer Pause sein, während einer Wartezeit, während der S-Bahn-Fahrt, am Abend, vor dem Schlafengehen oder beim Aufwachen… Die vier Wochen „Exerzitien im Alltag“, die wir in unserer Gemeinde am 26. Februar begonnen haben, wollen eine Hilfe sein, Gott Platz zu ma- chen und seine Stimme zu hören. Auf unseren Internetseiten können Sie jeden Tag eine Anregung mit einem Wort aus dem zweiten Propheten Je- saja finden, die Sie dann durch den Tag begleitet. Dankbar bin ich, dass sich einige Gemeindemitglieder bereit erklärt ha- ben, Woche für Woche auf unserer Homepage von ihren Glaubenserfah- rungen zu sprechen: Christsein bei uns. Hören Sie in die Videos hinein. Sie werden erfahren, dass Sie nicht allein sind auf dem Weg des Christ- seins. Und vielleicht zieht ein anderer Geist in Ihr Herz, der Ihnen hilft, den Kreis Ihres Lebens zu ziehen. Jeder Gottesdienst, den wir feiern, will ein kleines Zeichen sein, dass Gott unsere Mitte ist. Wir hoffen, dass wir im März unsere Erstkommunionkin- der und Firmanden wieder auf unserem Pfarrgrundstück versammeln kön- nen. Gemeinsam mit den Mitarbeitern grüßt Sie 3 Ihr Pfarrer Dr. Michael Höhle
Pfarrnachrichten März 2021 Online-Vortrag zur Woche der Brüderlichkeit Über dreißig Jahre war Hetty Berg am Jüdischen Museum in Amsterdam tätig. Seit April 2020 ist sie Direktorin des Jüdischen Museums Berlin – für sie ein politisch zentraler Ort in der Gedenklandschaft Jüdischer Museen Europas. Aus Anlass der „Woche der Brüderlichkeit“ lädt der Diözesanrat die neue Di- rektorin in bewährter Kooperation mit dem Diözesangeschichtsverein am 16. März von 19:30 bis 21:00 Uhr dazu ein, über die erst im August 2020 eröffnete neue Dauerausstellung zu sprechen, die bisher nur wenige Gäste besuchen konnten. Das Vortragsthema von Hetty Berg lautet: Die neue Dauerausstellung im Jüdischen Museum Berlin – Erinnerung aus jüdischer Perspektive In diesem Jahr erinnern sich gerade auch Christinnen und Christen daran, dass die jüdische Kultur Deutschland 1700 Jahre geprägt hat. Melden Sie sich auf der Homepage des Diözesanrats der Katholiken an, um am Online-Vortrag teilnehmen zu können: https://www.dioezesanrat-berlin.de/ wdb2021-juedisches-museum/ Bei Gott kommt meine Seele zur Ruhe Tag des Gebetes in Hl. Familie Eine Erfahrung vieler Menschen, wie jemand sie im Psalm 62 ausgesprochen hat: „Bei Gott allein kommt meine Seele zur Ruhe, von ihm kommt mir Hilfe. Nur er ist mein Fels, meine Hilfe, meine Burg; darum werde ich nicht wanken.“ Am Mittwoch, dem 24. März, laden wir wie im November zu einem Tag des Gebetes ein. Unsere Pfarrkirche Heilige Familie wird von 9 (Hl. Messe) bis 20 Uhr geöffnet sein. Wir legen eine Liste aus, damit immer jemand in der Kirche ist. Wer nicht kommen kann, könnte zu Hause oder da, wo er ist, mit uns im Gebet verbunden sein. Was müssen Sie tun? Da sein, sonst gar nichts. Nehmen Sie sich einfach eine Zeit, in der stillen Kirche zu sein: Seien Sie vor Gott da – mit allem, was in Ihnen ist an Sorgen, Nöten, an Sehnsucht, an Freude. In Ihrem Herzen bringen Sie auch die Menschen mit, die zu Ihnen gehören. In der Pandemie wird deut- lich, dass wir alle zusammen gehören. Hören Sie in die Stille hinein. Der däni- sche Philosoph Sören Kierkegaard schrieb: „Als mein Gebet immer andächtiger und innerlicher wurde, da hatte ich immer weniger zu sagen. Zuletzt wurde ich ganz still. Ich wurde, was womöglich noch ein größerer Gegensatz zum Reden ist, ich wurde ein Hörer. Ich meinte zuerst, Beten sei Reden. Ich lernte aber, dass Beten nicht bloß Schweigen ist, sondern Hören. So ist es: Beten heißt nicht, sich selbst reden hören, beten heißt still werden und warten, bis der Betende Gott hört.“ 4
Pfarrnachrichten März 2021 Papst Franziskus: Fratelli tutti (5) Eine offene Welt denken – und schaffen (2) „Der Mensch ist von Natur aus offen für Bindungen. Zutiefst wohnt ihm der Ruf inne, sich in der Begegnung mit anderen zu transzendieren. … Der Wunsch und die Suche nach dem Wohl der anderen und der ganzen Menschheit impliziert ein Bemü- hen um Reifung der Personen und Gesell- schaften bezüglich der moralischen Werte, die zu einer ganzheitlichen menschlichen Entwicklung führen… Wir [haben] viel Zeit moralischen Verfalls verstreichen lassen, indem wir die Ethik, die Gü- te, den Glauben und die Ehrlichkeit bespöttelt haben, und es ist der Moment gekommen zu merken, dass … diese Zerstörung jeder Grundlage des Gesell- schaftslebens uns gegeneinander aufbringt. Wenden wir uns der Förderung des Guten zu, für uns selbst und für die ganze Menschheit, und so werden wir ge- meinsam auf ein echtes und ganzheitliches Wachstum zugehen… Ich möchte die Solidarität hervorheben. Als moralische Tugend und soziales Verhalten erfordert sie ein Engagement vieler Einzelner… Ich denke zunächst an die Familien, die zu einer vorrangigen Erziehungsaufgabe berufen sind. Sie bilden den ersten Ort, an dem die Werte der Liebe und der Geschwisterlichkeit, des Zusammenlebens und des Miteinander-Teilens, der Aufmerksamkeit und der Sorge für den anderen vermittelt werden. Sie sind auch der bevorzugte Be- reich für die Weitergabe des Glaubens. Die Erzieher und die Lehrer… sind berufen, sich bewusst zu machen, dass ihre Verantwortung die moralische, spi- rituelle und soziale Dimension des Menschen betrifft. Auch die Kulturanbieter und die Betreiber der sozialen Kommunikationsmittel tragen eine Verantwor- tung. Solidarität ist ein Wort, das nicht immer gefällt. Aber es ist ein Wort, das sehr viel mehr bedeutet als Gesten der Großzügigkeit. Es bedeutet, dass man im Sinne der Gemeinschaft denkt und handelt, dass man dem Leben aller Vorrang einräumt… [Es ist gut], dass wir uns für die Schwäche anderer verantwortlich fühlen und versuchen, eine gemeinsame Perspektive zu entwickeln. Die Solida- rität drückt sich konkret im Dienst aus, der sehr unterschiedliche Formen anneh- men kann. Der Dienst schaut auf das Gesicht des Mitmenschen… und sucht, ihn zu fördern. Es bedeutet auch, dass man gegen die strukturellen Ursachen der Armut kämpft: Ungleichheit, das Fehlen von Arbeit, Boden und Wohnung, die Verwei- gerung der sozialen Rechte und der Arbeitsrechte. Es bedeutet, dass man gegen die zerstörerischen Auswirkungen der Herrschaft des Geldes kämpft [...]. Die Solidarität ist eine Art und Weise, Geschichte zu machen, und genau das ist es, 5
Pfarrnachrichten März 2021 was die Volksbewegungen tun. [Wir müssen] die soziale Funktion des Eigentums neu denken. Die Erde ist für alle da. Folglich sind wir als Gemeinschaft verpflichtet, dafür zu sorgen, dass jeder Mensch in Würde leben kann und angemessene Möglichkeiten für seine ganzheitliche Entwicklung hat… Wenn wir den Armen etwas geben, ge- ben wir nicht etwas von uns, sondern wir geben ihnen zurück, was ihnen ge- hört. [Gregor d. Gr., 9. Jh.] Niemand darf aufgrund seiner Herkunft ausgeschlossen werden… Auch die Grenzen und Grenzverläufe von Staaten können das nicht verhindern… So ist es auch nicht hinnehmbar, dass der Geburts- oder Wohnort mindere Vorausset- zungen für ein würdiges Leben liefert. Die Überzeugung von der gemeinsamen Bestimmung der Güter der Erde erfordert heute, dass sie auch auf Länder, ihre Territorien und ihre Ressourcen angewandt wird... Die Güter eines Territoriums dürfen einer bedürftigen Per- son, die von einem anderen Ort kommt, nicht vorenthalten werden. Machen wir uns bewusst, dass die Ungerechtigkeit nicht nur Einzelne be- trifft, sondern ganze Länder. Das verpflichtet dazu, über eine Ethik der inter- nationalen Beziehungen nachzudenken. Gerechtigkeit verlangt die Anerken- nung auch der Rechte der Völker. Dies ist der wahre Weg zum Frieden und nicht die sinnlose und kurzsichtige Strategie, Angst und Misstrauen gegenüber äußeren Bedrohungen zu säen. Fortsetzung folgt Im März will der Papst einen Besuch im von Krieg, Terror, Flucht und Armut zerrütteten Irak machen. Ihm ist wichtig, die wenigen Christen dort zu stärken, den Dialog zu suchen. Die Reise unterstützt zugleich den auf Versöh- nung bedachten Ministerpräsidenten Al Kadhimi. Für die Christen im Land ist dies vergleichbar mit den „Schritten des Freuden- boten, der Frieden ankündigt, der eine frohe Botschaft bringt“ (Jesaja). Der Papst setzt mitten in der Pandemie „ein starkes politisches und kirchliches Zei- chen.“ Bagdads Patriarch Sako nennt die geplante Reise einen „mutigen Akt, vor allem in diesem Moment.“ (TdH, 27.12.20) Wenn diese Reise möglich wird, begleiten wir den Papst mit unserem Gebet. Weiten wir unser Herz zur Hoffnung für alle Menschen. Witz des Monats Ein frommer Muslim stirbt. Petrus führt ihn durch das Paradies, um ihm alle Herrlichkeit zu zeigen. Dabei kommen sie an eine hohe Mauer, und Petrus be- deutet ihm, leise zu sein. „Warum?“, flüstert der Muslim. - „Dahinter sind die Christen, die glauben, sie wären allein hier!“ 6
Pfarrnachrichten März 2021 MISEREOR Fastenaktion 2021 Die Corona-Pandemie wirft Fragen auf, konfrontiert uns mit unserer Ver- letzlichkeit, erschüttert Gewissheiten, öffnet Horizonte. Sie macht auch sichtbar, was möglich ist, wenn wir Sorge füreinander tragen: Aufmerk- samkeit für die Schwächsten, gegen- seitige Ermutigung, Bereitschaft zu Veränderung im Interesse des Gemein- wohls. Veränderungen waren plötzlich kurzfristig möglich, die unter Normalbe- dingungen undenkbar gewesen wären. Diese Erfahrung von Begrenztheit öffnet Perspektiven für das Wohl aller und für die Güter des Planeten, auf dem wir le- ben. Mit dem Erlebten, das uns seit März 2020 begleitet, lade ich Sie ein, die Fastenzeit 2021 als eine Zeit der Umkehr und Neuausrichtung zu leben. Men- schen in Bolivien gehen hier mit gutem Beispiel voran. Sie teilen die Vision einer Lebensweise, die bei der eigenen Würde, der Kraft der Gemeinschaft und dem Respekt vor der Natur ansetzt. Zwei Partnerorganisationen im Amazonas- tiefland Boliviens stehen im Mittelpunkt der Fastenaktion: Die Sozialpastoral- Caritas Reyes arbeitet mit beteiligten Familien durch die Arbeit mit Hausgärten und Agroforstsystemen, um eine gesunde Ernährung im Einklang mit der Natur zu sichern. CEJIS unterstützt indigene Völker in Bolivien bei der Erlangung und Verteidigung ihrer Rechte und Territorien als Voraussetzung für eine selbstbe- stimmte, ihren kulturellen Traditionen und Zukunftsvorstellungen entsprechende Lebensweise. Beide Partner leisten einen wichtigen Beitrag für den Erhalt des für uns alle wichtigen Ökosystems am Amazonas. MISEREOR will aus ent- wicklungspolitischer und kirchlicher Sicht zu einer gesellschaftlichen Diskussi- on über die wirtschaftlichen, politischen und kirchlichen Hebel beitragen, die unverzichtbar für einen Not wendenden sozial-ökologischen Wandel sind. In unserem „gemeinsamen Haus“ (Papst Franziskus), als kirchliche Akteure, haben wir den Auftrag und die Fülle der Möglichkeiten, uns um dieses Haus zu küm- mern und zu zeigen: Es geht! Anders! Pirmin Spiegel, Tanja Rohrer, Misereor Solidarität hilft allen! Untersützen wir jetzt die Menschen in Boli- vien in ihrem Streben nach menschenwür- digem Leben und tun wir damit zugleich etwas für unsere Erde, unser gemeinsames Haus! 7
Pfarrnachrichten März 2021 Der Kirchenbauverein „St. Augustinus“ lädt ein: Fastensuppe statt Sonntagsbraten Sonntag, 5. April 2020, 9.00 Uhr Kommt Ihnen diese Überschrift bekannt vor? Der erste Lockdown wegen der Corona-Pandemie begann Mitte März im vergangenen Jahr. Da war diese Einla- dung im März-Pfarrbrief schon zwei Wochen alt. Ab 13. März war der Gesang im Gottesdienst verboten ebenso wie die Mundkommunion. Veranstaltungen mit mehr als 50 Teilnehmern waren ebenfalls nicht mehr erlaubt. Natürlich fiel daraufhin unsere geplante Misereor-Fastensuppe aus. Mit unserem Spenden-Aufruf „Wir servieren eine Spende ohne Suppe“ gelang es uns mit ihrer großzügigen Hilfe aber, dem Hilfswerk Misereor eine Spende von 550 € zu überweisen. Auch in diesem Jahr ist es uns nicht möglich, Sie mittels unserer Fastensuppe zu einer Spende für das Hilfswerk Misereor zu animieren. Aber wie im vergange- nen Jahr bitten wir Sie, bei unserer erneuten Aktion mitzumachen. „Wir servieren eine Spende ohne Suppe” Unter dem Stichwort „Misereor” sammeln wir Eure/Ihre Spende. Ende April werden wir die eingegangenen Beträge ordentlich aufgerundet an das Hilfswerk Misereor überweisen. Hier ist unsere Bankverbindung: Kirchenbauverein St. Augustinus IBAN: DE95 3706 0193 6004 4470 16 BIC: GENODED1PAX bei der Pax-Bank e.G. Natürlich können Sie Ihre Spende auch bar abgeben: Im Pfarrbüro, oder in St. Augustinus bei einem unserer Vorstandsmitglieder Maria Habel, Mattias und Norbert Wojciechowski oder Bernd Krenz, oder in der Sakristei. Ich wünsche eine gesegnete Fastenzeit. Bleiben Sie gesund. Bernd Krenz (Vorsitzender) 8
Pfarrnachrichten März 2021 Propheten: Unglücksboten oder Hoffnungsträger? Im Zentrum der Exerzitien im Alltag in unserer Gemeinde stehen in die- ser Fastenzeit Worte des zweiten Propheten Jesaja. Was ist ein Prophet? Ein „berufener Rufer“, so erklärt es die Bibel. Seit den Zeiten des Mose traten immer wieder Propheten auf, von Gott berufen, warnend und weisend Wahrheit zu sagen, wenn Israel vom Weg des Lebens abirrte. Zunächst wandten sich die Propheten an die Herrschenden, auch an das Volk als Ganzes. Eine undankbare, oft gefährliche Aufgabe. Im 6. Jh.v. Chr. ist Israel so weit politisch und religiös zerrüttet, dass die Baby- lonier leichtes Spiel haben, auch Juda zu erobern und Jerusalem mit dem Tempel zu zerstören. Die gesamte Oberschicht, Handwerker und Bauern werden nach Babylon verschleppt. Die Babylonier feiern Marduk als Sieger über Jahwe. Da taucht die Frage auf, ob Gott seine Verheißung für Israel zurückgenommen hat. Die Katastrophe führt zur Besinnung. In die Situation des erlebten Untergangs spricht Jesaja Hoffnung. Rückkehr und Wiederaufbau sind möglich. Jesaja und durch ihn der tröstende und rettende Gott wenden sich nicht an Regierung und Volk, sondern an jeden Einzelnen. Eine Umkehr der Herzen ist nötig, damit die Welt besser werden kann. Unsere Zeit kennt vor allem die Bezeichnung Unglücksprophet. Da möch- te man nicht hinhören. Das zieht runter. Und „richtige Propheten“, die gab es damals; heute belehrt uns das Internet und bestärkt unser Denken. Jetzt leben wir in der „besten aller Welten“, und die Wissenschaft wird Corona bald besiegen. Dann kann alles wieder werden, wie es - für uns! - war. Grenzen zu und Wohl- stand gesichert. Aber so ist es nicht. Pandemien kennen keine Grenzen, die Kli- magefahr auch nicht. Auf die Achtung der Menschenwürde haben nicht nur wir Anspruch – jeder Mensch ist Gottes Ebenbild. Gibt es heute niemanden, der mahnt und Wahrheit weist? Mahatma Gandhi, Martin Luther King, Nelson Man- dela haben die Macht der Gewaltlosen gezeigt – wie Jesus, dessen Wort und Tun unser Leben prägen soll. Zahllose Schriftsteller von Jewgeni Samjatin und Geor- ge Orwell bis Michel Houellebecq zeigen die Gefahren unserer Denk- und Le- bensweise auf. Klimaforscher wie Ottmar Edenhofer mahnen eindringlich, Greta Thunberg mobilisiert Jugendliche in der ganzen Welt, sich für den Klimaschutz stark zu machen. Auch wir können also die weisende Wahrheit hören, Wahrheit in unterschiedlichem Gewand. Wahrheit ist die Weisheit, die an Gottes Seite thront, wie es in der Bibel heißt. Reden wir uns nicht heraus, wir könnten nichts machen. Nein, persönlich sind wir angesprochen, wie die Juden in Babylon. Die Fastenzeit ist Zeit der Besinnung auf das, was wirklich zählt - für je- den von uns. „Ein winziges Teilchen in der Welt können wir verändern: unser eigenes Herz.“ (Reinhold Schneider). Und Albert Schweitzer ermuntert: „Das Wenige, das du tun kannst, ist viel.“ Öffnen wir uns für Gottes heilende Weis- heit, bitten wir um seinen Geist, damit Leben gelingen kann. Angelika Klapper 9
Pfarrnachrichten März 2021 „Pfarrnachrichten“ trifft Hildegard Preuschoff Hildegard Preuschoff gehört sozusagen zum Urgestein unserer Pfarrei. Wenn man sie sucht, erreicht man sie am sichersten im Anschluss an eine heilige Messe in einer unserer Kirchen. Hildegard, wie kam es, dass Du aus dem katholi- schen und eher sorbisch geprägten Wittichenau nach Berlin gezogen bist? Als Kind habe ich ein Vierteljahr im Krankenhaus ge- stresste und ungeduldige Schwestern erlebt. Das weckte in mir das Verlangen, eine Krankenschwester zu wer- den, die anders ist. So ging ich mit 16 Jahren nach Berlin, um im St. Hedwigs- Krankenhaus zu lernen. Danach habe ich eine Ausbildung als Hygieneinspektor gemacht, aber bald gemerkt, dass das nicht mein Beruf ist. Du hast Deinen Beruf als Berufung verstanden, aber du hast auch früh geheiratet. Im Krankenhaus hatten wir eine Gruppe gegründet, die auch auf den Stationen gesungen hat. Dabei lernte ich meinen Mann kennen. Ich war 21, als wir heirate- ten. Pfarrer Hellwig hatte uns eine Wohnung in der Nähe von St. Augustinus vermittelt. Wir betätigten uns in der Gemeinde und gehörten auch zu einem Fa- milienkreis. Als die drei Kinder kamen, war ich erst einmal zu Hause, bis der Jüngste in den Kindergarten ging. Dann fing ich bei der Volkssolidarität als ambulante Alten- pflegerin an. Das war familienfreundlicher, weil ich keinen Schicht- und Wo- chenenddienst machen musste. 1990 wurde die Caritas-Sozialstation in der Dä- nenstraße gegründet, und ich wechselte dorthin als ambulante Krankenschwes- ter. Erst war ich mit dem Fahrrad, später mit dem Auto unterwegs, denn es gab viele Veränderungen, und das Einzugsgebiet wurde immer größer. Bei dieser Arbeit lernt man die Kranken oft persönlich gut kennen, ihre Lebensgeschichte, ihre Sorgen, auch ihren Glaubensweg. Man lernt dadurch vieles besser zu verste- hen. Du bist sozusagen in beiden Kirchen unserer Pfarrei zu Hause, seit wann hauptsächlich in der „Heiligen Familie“? 2004, als die Kinder aus dem Haus waren, zogen mein Mann und ich in die Wi- chertstr. 23. Nach seinem Tod wechselte ich in die 22. Was macht Dir im Ruhestand und sicher auch früher besondere Freude? Als Kind hatte ich viel auf dem Feld meiner Eltern geholfen. So war es für mich ein Gottesgeschenk, als wir in Berlin einen Garten bekamen. Jetzt versuche ich den Pfarrhof mit Grün und Blumen ansehnlicher zu machen. Auch in der Kirche kümmere ich mich mit anderen um den Blumenschmuck. Seit Jahrzehnten singe ich im Augustinus-Chor, der ja nun leider auch Pause hat. Außerdem lese ich leidenschaftlich gern gute Literatur, besonders Biografien. Da muss ich mich oft disziplinieren, das Buch beiseite zu legen, um auch ande- 10
Pfarrnachrichten März 2021 res zu tun. Auch im Ruhestand engagierst Du Dich für andere. Was ist Dir dabei be- sonders wichtig? Vor 25 Jahren haben wir einen Gebetskreis gegründet, denn ich bin überzeugt von der Wirksamkeit des fürbittenden Gebets. Inzwischen ist dieser Kreis alters- halber sehr klein geworden. Wir beten dienstags in St. Augustinus. Ich möchte auch meinen Kindern und Enkeln helfen. Geschwister habe ich auch noch, und die Geschwister meines Mannes, die in besonderer Weise bedürftig sind. Es gibt noch mehr Personen, zu denen ich besonderen Kontakt habe. Zum Bei- spiel Frau Driemer aus unserer Gemeinde, und die mich gebeten hat, mich um ihre Angelegenheiten zu kümmern. So betreue ich sie jetzt im Pflegeheim mit. Im ersten Lockdown ist den Älteren nahegelegt worden, entspannt zu Hause zu bleiben. Warum nutzt Du diese Zeit nicht, Dich ein bisschen auszuru- hen? Woher nimmst Du die Kraft? Ich habe keine Angst, und es gibt so vieles zu tun. Als Krankenschwester bin ich gewöhnt, bei jedem Wetter und jeder Krankheit zu helfen. Ich bin guten Mutes, der Weg führt ins ewige Leben, wo Leid und Tod überwunden sind. Die tägliche Heilige Messe ist mir Kraftquell. Wie gelingt es Dir, auch während der Corona-Einschränkungen Frau Driemer regelmäßig im Ketteler-Haus zu besuchen? Gerade bei ihr habe ich erlebt, dass nicht nur der Körper, sondern auch Geist und Seele leiden, wenn sie vernachlässigt werden. Vor dem Lockdown konnte ich noch öfter und länger bei ihr sein und ihr helfen. Dadurch war sie relativ selb- ständig im Heim. Jetzt ist sie total abhängig von der Pflege und darüber sehr traurig. Es gelingt mir, sie jeden zweiten Tag zu besuchen. Dazu muss ich mich jedes Mal vormittags testen lassen. Dann ruhe ich mich etwas aus und fahre am Nachmittag für eine erlaubte Stunde ins Heim. Frau Diemer freut sich, wenn man mit ihr zusammen betet, sie tröstet und sie aus ihrem Leben erzählen lässt. Gibt es eine Bibelstelle, die Dir besonders gefällt? Ich habe ein Kästchen mit Bibelstellen, daraus ziehe ich jeden Morgen neu das Wort, das ich brauche. Aber ein Paulus-Wort ist mir besonders wichtig: „Vor allem fordere ich zu Bitten und Gebeten, zu Fürbitte und Danksagung auf, und zwar für alle Menschen, für die Herrscher und alle, die Macht ausüben, damit wir …in Frieden leben können“. Was bedeutet Dir unsere Gemeinde? Sehr viel. Sie gibt mir ein Heimatgefühl. Wir werden durch Kontakte und Bezie- hungen beschenkt und können andere beschenken. Was wünschst Du Dir für unsere „Heilige Familie“? Dass wir gemeinsam in Glauben und Liebe wachsen und Gottes Wort hören und danach leben. Liebe Hildegard, hab herzlichen Dank für dieses Gespräch. Bleib behütet in Gottes Liebe. Fragen stellte Angelika Klapper 11
Pfarrnachrichten März 2021 Ihr seid viele! 709 Kinder und Jugendliche gibt es in unserer Gemeinde (Stand: Dez. 2020) 38 von euch gingen 29 von euch 18 von euch gin- letztes Jahr zur wurden letztes gen 2020 zur Fir- Erstkommunion Jahr getauft mung Deshalb… finden wir, dass es auch für euch eine Seite in den Pfarrnachrichten geben sollte: Ab sofort findet ihr hier eine KINDERseite 12
Pfarrnachrichten März 2021 … und hier eine Seite für die MACHT MIT, schickt uns eure Gedanken, Ideen, Bilder, Witze etc. und schreibt uns, was ihr gerne auf eurer Seite sehen und le- Habt ihr sen möchtet: Fragen? Zum Beispiel: Was wolltet kinder-jugend@heiligefamilie- ihr schon immer einmal berlin.de Pfarrer Höhle fragen? Schreibt uns! Wir sammeln eure Fragen für ein Interview: kinder-jugend @heiligefamilie-berlin.de Lust auf ein Rätsel? Wo findet man diesen Bildaus- schnitt in der Kirche Hl. Fami- lie? Schaut nach und schickt die Lö- sung bis 15.03.21 an: kinder-jugend @heiligefamilie-berlin.de Unter allen richtigen Einsendun- gen wird ein Preis verlost! :) 13
Pfarrnachrichten März 2021 Ein Tipp (nicht nur) für die Fastenzeit Der Christus-Rosenkranz Gebetsschnüre gibt es in allen Weltreligionen. Sie dienen der Meditation. In der katholischen Kirche ist der Rosenkranz bekannt mit dem „Gegrüßet seist du, Maria“. Aber nicht alle können mit diesem Gebet etwas anfangen. Dabei ist das Gebet so hilfreich, wenn wir unruhig oder in Sorge sind, wenn wir langes War- ten sinnvoll füllen wollen, oder wenn wir das Leben Jesu betrachten möchten… In meiner früheren Gemeinde am Niederrhein wurde zum Fest Kreuzerhöhung während einer Prozession der „Christus-Rosenkranz“ gebetet – eine schöne Al- ternative zum „Marien-Rosenkranz“. Entstanden ist er aus einer Fassung der evangelischen Michaelsbruderschaft, um auch evangelischen Christen den be- sonderen Schatz des Rosenkranzgebetes zu ermöglichen. Der Aufbau des Christus-Rosenkranzes folgt dem bekannten Rosenkranz-Gebet, zu finden im Gotteslob Nr. 4. Nur statt der „Gegrüßet seist du, Maria“ wird das folgende Gebet gesprochen: V Sei gepriesen, Herr Jesus Christus, Sohn des lebendigen Gottes. Du bist der Erlöser der Welt, unser Herr und Heiland, Hier werden die einzelnen Gesätze eingefügt. A Komm, Herr Jesus, und steh uns bei, dass wir alle Zeit mit dir leben und in das Reich deines Vaters gelangen. Amen. Für die Fasten- und Osterzeit bieten sich folgende Gesätze an Die schmerzhaften Geheimnisse + der für uns Blut geschwitzt hat + der für uns gegeißelt wurde + der für uns mit Dornen gekrönt wurde + der für uns das schwere Kreuz getragen hat + der für uns ans Kreuz geschlagen wurde Der auferstandene Herr + der hinabgestiegen ist und die Fesseln des Todes zerbrochen hat. + dessen Sieg der Engel am Grabe verkündet hat. + der sich zu erkennen gibt im Brechen des Brotes. + der die Wundmale trägt an seinem verklärten Leibe. + der mit uns fleht, wo wir in seinem Namen beten. 14
Pfarrnachrichten März 2021 Die trostreichen Geheimnisse + der als König herrscht. (Offb. 19,6) + der in seiner Kirche lebt und wirkt. (Eph. 1, 22-23) + der wiederkommen wird in Herrlichkeit. (2 Petr 3,8–13) + der richten wird die Lebenden und die Toten. (Röm 2,1–11) + der alles vollenden wird.(1 Kor 15,35–58) Angelika Plümpe ————————————————————————————- Besondere Termine im März Fr 5.3. Weltgebetstag: Gottesdienst in St. Augustinus 19.00 So 7.3. 3. Fastensonntag Kollekte: Für die Gemeinde So 14.3. 4. Fastensonntag Kollekte: Für katholischen Kindertagesstätten Di 16.3. Online-Vortrag des Diözesangeschichtsvereins (S. 4) Fr 19.3. Hochfest des hl. Josef, Hl. Messe in Hl. Familie 19.00 Sa 20.3. Gemeinschaftstag des Firmkurses in Hl. Familie 10.00 So 21.3. 5. Fastensonntag Kollekte: MISEREOR-Kollekte (S. 7) Mi 24.3. Tag des Gebetes in Hl. Familie (S.4) Do 25.3. Hochfest der Verkündigung des Herrn Hl. Messe in St. Augustinus 9.00 So 28.3. Palmsonntag - Gottesdienste zu gewohnten Zeiten Kollekte: Für pastorale und soziale Dienste der Kirche im Heiligen Land Türkollekte: Für die Kinder– und Jugendarbei Alle Sonntagsgottesdienste zu den gewohnten Zeiten. Bitte melden Sie sich auf unserer Homepage oder telefonisch im Pfarrbüro an! Die Kinderkirche ist für den 7. und 28. März geplant: virtuell oder im Pfarrgarten. Kreuzwegandachten In den Stationen des Kreuzweges schauen wir auf Jesus. Wir finden ihn auch in den Menschen unserer Tage mit ihren Nöten, Sorgen und Krankheiten wieder. Und wir finden uns wieder. In Heilige Familie beten wir den Kreuzweg jeden Montag um 19 Uhr. Einige Andachten werden von Gruppen gestaltet: am 1. März vom Förderverein Hl. Familie am 8. März vom Pfarrgemeinderat und Kirchenvorstand am 15. März vom Kirchenchor Hl. Familie In St. Augustinus gestaltet die Kolpingfamilie am Donnerstag, 25. März, um 20 Uhr eine Kreuzwegandacht. 15
Pfarrnachrichten März 2021 Am 4. und 5. Februar 2021 trafen sich die Mitglieder der Synodalversammlung zu Online-Konferenzen. Wie kam es zum Synodalen Weg? Die Deutsche Bischofskonferenz hat auf ihrer Frühjahrs- vollversammlung im März 2019 im emsländischen Lingen einen Synodalen Weg für die katholische Kirche in Deutschland beschlossen. Damit soll der Missbrauchs- skandal aufgearbeitet werden. Ausgangspunkt war die Un- zufriedenheit vieler Gläubigen, wie Kardinal Reinhard Marx als Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz auf der Abschluss-Pressekonferenz in Lingen sagte. Er betonte, die Mehrheit der Bischöfe sehe einen Veränderungsbedarf. Was ist mit „Synodaler Weg“ gemeint? Nach den Worten von Kardinal Marx ist eine strukturierte Debatte in einem ver- abredeten Zeitraum gemeinsam mit dem Zentralkomitee der deutschen Katholi- ken (ZdK) vorgesehen. Den Auftakt bildete ein erstes große Treffen vom 30. Januar bis 1. Februar 2020 in Frankfurt am Main. Die Regeln haben Bischofs- konferenz und ZdK in einem Statut festgelegt. Der Dialog ist zunächst auf zwei Jahre angelegt. Wer gehört zu den Teilnehmern? Die Synodalversammlung besteht aus rund 230 Mitgliedern. Diesem Gremium gehören unter anderem die derzeit 69 Mitglieder der Deutschen Bischofskonfe- renz an sowie 69 Teilnehmer aus den Reihen des ZdK - 31 Frauen und 38 Män- ner. Auch weitere Gremien wie beispielsweise die Deutsche Ordensobernkonfe- renz, die diözesanen Priesterräte, die Arbeitsgemeinschaft Ständiger Diakonat, die Geistlichen Gemeinschaften und die Konferenz der Generalvikare entsenden Teilnehmer. Welche Inhalte werden behandelt? Es geht in vier Foren unter anderem um folgende Punkte: - um die Aufarbeitung von Fällen von sexuellem Missbrauch in der Kirche und um den Missbrauch von Macht; - um die Lebensform der Bischöfe und Priester; - um die Sexualmoral der Kirche, die nach den Worten von Marx entscheidende Erkenntnisse aus Theologie und Humanwissenschaften noch nicht aufge nommen hat - um Frauen in Diensten und Ämtern der Kirche. Was sagt der Papst zum Synodalen Weg? Papst Franziskus hat in einem Brief vom 29. Juni 2019 an die katholischen Christen in Deutschland das Anliegen des Synodalen Weges angesprochen. In dem Schreiben „An das pilgernde Volk Gottes in Deutschland“ ermutigt Fran- ziskus zum Synodalen Weg bei der Erneuerung der Ortskirche, mahnt aber auch die Einheit der Weltkirche an. Nach: www.kirche-und-leben.de Angelika Plümpe 16
Pfarrnachrichten März 2021 Wir gratulieren zum Geburtstag: im März Wir gratulieren zur Taufe: 01.03. Annegold Cimpa 88 Mina Frenzel 02.03. Helmut Werner 81 04.03. Sigrid Fertig 72 05.03. Pfr. Norbert Kliem 78 06.03. Dr. Kurt Einig 86 07.03. Marianne Häuser 82 09.03. Larissa von Glasenapp 71 09.03. Sr. Maria Lioba 85 09.03. Josef Weiser 72 Verstorben ist: 11.03. Walter Herzog 76 15.03. Werner Petruske 16.03. Ingrid Dietz 17.03. Dieter Matz 18.03. Rainer Organischak 81 86 76 70 Marianne Kneitschel ✞ 22.03. Angelika Plümpe 71 27.03. Irmtraud Friederichs 70 27.03. Hilda Halneththi 73 28.03. Dr. Wolfgang Lehnert 88 Hinweis zum Datenschutz: Wenn Sie - z. B. bei den Geburtstagsgratulationen - die Veröffentlichung Ihres Namens im Pfarrbrief nicht wünschen, geben Sie uns bitte Bescheid! Manche Wunder brauchen Zeit. Und wir brauchen das Vertrauen, dass Gott nie zu spät kommt. Michel de Montaigne 17
Pfarrnachrichten März 2021 HF-Fasching einmal anders, aber dennoch grandios „Corona kann uns mal“, sagten sich die Mitglieder des Karnevals- kreises Heilige Familie und mach- ten sich an die Vorbereitung der diesjährigen Faschingsfeier. Dass es keine Feier wie bisher üblich mit Tanz, Spielen und Büttenreden im Pfarrsaal sein würde, war ihnen natürlich klar. Das war für sie aber noch lange kein Grund, sich entmutigen zu lassen. Heutzutage läuft doch so viel über das Internet ab, digital, virtuell und online, warum nicht auch eine Faschingsfeier? So ha- ben sie ein phantastisches Video gestaltet, und nun feiern wir in diesem Jahr Fasching eben aus der Ferne und mit Abstand, aber trotz allem auch mit Gesang, Tanz und bester Laune. Wer über einen PC mit Internetanschluss verfügt, kann sich das Video durch Klicken auf die oben gezeigte Schaltfläche „Lebenszeichen“ auf der Homepage von HF (hoffentlich auch noch im März, obwohl am Aschermittwoch eigentlich alles vorbei ist) ansehen. Wer das nicht kann, muss leider mit dieser Lobeshym- ne vorliebnehmen. Ein großes Lob an alle, die uns dieses tolle Faschingsgeschenk bereitet haben: Kerstin und Ronald Münzer, die sich zu Hause in ihrer Wohnung den HF- 18
Pfarrnachrichten März 2021 Fasching am Fernseher ansehen, Constanze Jansen, die als Reporterin Cornelia Stegemann zufällige Passanten auf der Straße nach ihrer Reaktion auf den Weg- fall des HF-Faschings befragt, Ralph Jansen als Hausmeister Kaczmarek, Jörg Heidekrüger als Vortänzer, die jugendlichen Sängerinnen im Pfarrsaal, den Nachrichtensprecher Moritz Schröder und alle anderen Mitwirkenden und vor allem auch Dr. Andreas Suhl, der alles gefilmt hat. Sie haben fast ein Vierteljahr daran gearbeitet, nicht ununterbrochen zwar, aber immer mal wieder. Angefan- gen haben sie bereits im November. Zu Weihnachten wurde erst einmal pau- siert, da das Christfest und Fasching nicht so recht zusammenpassen, doch im Januar ging es dann weiter. Tausend Dank. Die Überraschung ist Euch echt gelungen! Horst Purkart Faschingsfan und Büttenredner i.R. Die Orgel - Instrument des Jahres 2021 - ein kleiner Blick in die Geschichte Für viele ist die Orgel im Gottesdienst eine Selbstverständlichkeit. Sie ist da. Vielleicht wird sich verwundert umgesehen, wenn die Orgel nicht spielt, weil keiner da ist, um diesen Dienst zu übernehmen. Vor den Osterfeiertagen pau- siert sie, ganz bewusst, zwischen dem Gloria am Gründonnerstag und dem Glo- ria in der Osternacht. Ich vermisse sie jedes Jahr auf's Neue und bekomme in der Osternacht jedes Mal eine Gänsehaut, wenn sie wieder zu spielen anhebt. Dass wir die Orgel heute so kennen wie sie ist, verdanken wir dem Ingenieur Ktesibios aus Alexandrien. Dieser konstruierte, um das Jahr 246 v. Chr., das erste orgelähnliche Instrument. Der damalige Name war "Hydraulis" (hydro) "Wasser" und (aulos) "Rohr", da mittels Wasser ein gleichmäßiger Winddruck erzeugt wurde und bronzene Röhren zum Klingen gebracht wurden. Die Römer übernahmen dieses Instrument von den Griechen. Diese nutzten die "Orgel" für ihre Vorstellungen und Darbietungen in den Arenen. Die frühen Christen verwendeten die Orgel nicht, aufgrund der grausamen Kämpfe und Hinrichtungen, bei denen viele ihrer Mitgläubigen in diesen Are- nen starben. Erst um 757 n.Chr. taucht die Orgel wieder im heutigen Europa als Geschenk vom byzantinischen Kaiser Konstantin V. an König Pippin den Kleinen auf. Es dauerte wieder rund 100 Jahre bis die erste "europäische" Orgel in Aachen ge- baut wurde. Die heutige Form unserer Orgeln entwickelte sich besonders im Barock und zur Zeit der Romantik heraus. Im nächsten Teil wird näher auf den Aufbau, die Arten und Bauweisen von Orgeln eingegangen. Moritz Kripahle 19
Pfarrnachrichten März 2021 19. März: Tag des heiligen Josef Der Name Josef kommt in der Bibel häufig vor. Er bedeutet: Gott möge (noch andere Kinder) hinzufügen. Josef heißt auch der Mann Marias, der Mutter Jesu. Er war Bauhandwerker in Nazareth. Das Matthäus-Evangelium erzählt uns von diesem Mann, der als Nährvater Jesu verehrt wird. Die Kunst stellt ihn oft als alten Mann dar. Alt war er wahrscheinlich nicht, als er Maria zu sich nahm, die ein Kind erwartete, das nicht sein Kind war - trotz aller Enttäuschung. Gott hatte ihm Herz und Sinn dafür geöffnet. So gilt Josef bis heute als der Schützer der Schwachen und Hilflosen. In Hunger- zeiten wurde er verstärkt als Fürsprecher angerufen. Viele katholische Heime und Krankenhäuser tragen seinen Namen. 1891 gründete Anna Maria Tauscher in der Berliner Pappelallee ein „Heim für Heimatlose“, das St. Josefsheim, in dem sie mit gleichgesinnten Frauen obdachlose Kinder aufnahm. 1904 gelang es ihr, inspiriert durch Teresa von Avila, die Kongregation der Karmelitinnen vom Göttlichen Herzen zu gründen. Sie nahm den Namen Maria Teresa vom heiligen Josef an. Die Schwestern des St. Josefsheims kümmerten sich um elternlose Kinder, um Kriegswaisen und gründeten später ein Altenheim, das sie über Jahr- zehnte führten. Nach dem Vorbild des heiligen Josef gelang es ihnen, fürsorgen- de Nächstenliebe und kontemplativen Geist zu verbinden. Möge dieser Geist in unserer Gemeinde lebendig bleiben. Fasten in der Bibel Mose blieb dort beim Herrn 40 Tage und Nächte. Er aß kein Brot und trank kein Wasser. Großes geschieht dort am Berg Sinai: Mose begegnet Gott und schreibt die 10 Gebote auf. Auch der Prophet Elia macht eine Fastenzeit durch auf dem Weg zum Gottesberg Horeb. Und Jesus fastet 40 Tage in der Wüste - hält dem Versucher stand und geht gestärkt aus dem Fasten hervor. Er beginnt, die Bot- schaft vom Reich Gottes zu verkünden. Den Alltag unterbrechen Die Wüste verdeutlicht, dass die Suche nach Orientierung kräftezehrend und schwierig sein kann. Sie bedeutet auch, fernab des normalen Alltags zu sein. Nichts versperrt den Weg zu sich selbst. Oft führt das auch zum Gespräch mit Gott. Neue Fragen entstehen: Was macht mich aus? Wer bin ich vor Dir, Gott? Was brauche ich wirklich? Die Umwelt in den Blick nehmen: Versöhnen und teilen Es gehört genauso dazu, Missstände auszuräumen: „Das ist ein Fasten, wie ich es liebe: die Fesseln des Unrechts lösen, jedes Joch zu zerbrechen, an die Hung- rigen dein Brot auszuteilen, die Obdachlosen zu beherbergen, und dich deiner Verwandtschaft nicht zu entziehen.“ (Jesaja, 58). Versöhnen und teilen ist auch Sinn des christlichen Fastens. Wer fastet, gibt von seinem Besitz etwas für die Bedürftigen ab (Matthäus 6). 20
Pfarrnachrichten März 2021 32. Jahrgang | Nr. 02 Liebe Leserinnen und Leser, vor etwas mehr als einem Jahr war der Fantasy-Autor Matthias Teut in der Be- gegnungsstätte der Gemeinde zu Gast, um sein neues Buch „Elbenstifte“ vorzu- stellen und daraus vorzulesen. Kurz danach hatte uns das Corona-Virus fest im Griff, die Situation scheint sich nun nach einem Jahr ein bisschen zu bessern. Wir möchten Ihnen nun die Fantasy-Trilogie „Erellgorh“ des besagten Autors vorstellen, welche sich in unserem kleinen Bestand der KöB befindet. Sie ver- spricht eine spannende Reise in die Welt von „Jokahbajahn“. Matthias Teut wurde 1968 in einer Stadt in Schleswig-Holstein geboren und schrieb bereits als Kind Gedichte. Im Jugendalter erdachte er sich Liedtexte zur Gitarre. Die Lektüre von Tolkiens „Herr der Ringe“ inspirierte ihn Jahrzehnte später die Trilogie „Erellgorh“ zu schreiben. Die Ideen dazu geisterten lange in seinem Kopf herum. —————————————————— Matthias Teut: „Erellgorh—Geheime Mächte“ (Bd. 1) Es machen sich drei Helden (der Heiler Atharu, die Küchenmagd Selana, der Straßendieb Pitu) auf den Weg, um ihre wahre Bestimmung zu erfahren. Dabei entdecken sie ihre magischen Fähigkeiten, überstehen schlimme Gefahren und finden neue Freunde. - Roman, 445 Seiten Matthias Teut: „Erellgorh—Geheime Wege“ (Bd. 2) Die drei bekannten Protagonisten treffen aufeinander und erfahren ihre wahre Aufgabe. „Auf“ geht die Reise nach Erellgorh, wo die drei ausgebildet werden und auf die bevorstehenden Gefahren vorbereitet werden. Es geht um den Kampf gegen den Kreh. - Roman, 431 Seiten Matthias Teut: „Erellgorh—Geheime Pläne“ (Bd. 3) Das grausame Reich des Kreh wächst unaufhaltsam und der Nebelsee droht zu verschwinden. Die geheimen Pläne der Völker fordern ihre ersten Opfer. Nun beginnt für die Schelter ein Wettlauf mit der Zeit. Das Aufdecken der Pläne bringt die drei Helden in höchste Gefahr. Werden sie den Kreh besiegen kön- nen? - Roman, 586 Seiten 21
Pfarrnachrichten März 2021 Institutionen in der Gemeinde Kindertagesstätte Leiterin: Birgit Schlaak Tel. 4 456 470 Sankt Augustinus Schivelbeiner Str. 29, 10439 Berlin E-Mail: kita-st.augustinus@gmx.de; Fax: 70 725 358 Förderverein: foerderverein@kita-augustinus.de Kontakt: Dr. Johannes Steinfort Tel. 0162 270 7974 www.kita-augustinus.de Kindertagesstätte Leiterin: Katarzyna Boryczka Tel. 4 441216 Heilige Familie Kuglerstr. 40, 10439 Berlin Fax 44 036 701 E-Mail: kita.heilige.familie@t-online.de Förderverein "Freunde der Kita HF" Kontakt: Markus Achtelik Tel. 473 06 593 Katholische öffentliche Wichertstr. 22, 10439 Berlin Bücherei (KÖB) So 9.30 - 12.30, Do 15.00 - 18.00 Kirchenbauverein Vorsitzender: Bernd Krenz Tel. 445 74 45 St.Augustinus www.augustinus-berlin.de Förderverein Kath. Vorsitzender: Michael Rönsch Tel. 445 65 56 KG Hl. Familie www.foerderverein-heiligefamilie-berlin.de Seniorenbegegnungs- Horst Purkart/ Hildegard Kliem Tel. 447 17906 stätte (SBS) Wichertstr. 22 Caritas-Bezirksstelle Leiterin: Renate Stark Tel. 4 457 430 Pankow / Weißensee Dänenstr. 19, 10439 Berlin Fax: 44 652 811 Allg. soz. Beratung Di u. Fr 9-12, re.stark@caritas-berlin.de Schuldner– und In- Schönhauser Allee 141, 10437 Berlin solvenzberatung (Caritas) www.im-kiez.de Tel. 66 63 38 33 Kath. Studierendengemeinde Dänenstr. 17, 10439 B. Tel. 44 67 49 60 Studierendenpfarrer: P. Max Cappabianca OP —————————————————————————–——————————— Impressum Herausgeber: Katholische Pfarrgemeinde Heilige Familie V.i.S.d.P.: Pfr. Dr. Michael Höhle Offenes Redaktionsteam: Gern können Sie mithelfen! Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht in jedem Fall die Meinung der Redakti- on wieder. Artikelauswahl, inhaltliche Kürzungen und Layout behält sich die Re- daktion vor. Eigene Beiträge oder Leserbriefe sind herzlich willkommen. Bitte geben Sie diese, am besten als Word-Datei, rechtzeitig im Pfarrbüro ab oder schreiben Sie einfach eine E-Mail an: kath.pfarramt@heiligefamilie-berlin.de. Redaktionsschluss für die April- Ausgabe ist am 15. März 2021. 22
Pfarrnachrichten März 2021 Ansprechpartner und Adressen der Pfarrei Heilige Familie mit den Standorten: Heilige Familie, Sankt Augustinus und St. Josefsheim Pfarrer: Dr. Michael Höhle Tel.: 445 41 50 Sprechzeiten nach Vereinbarung Kirchenmusikerin: Maria Hasenleder Tel: 447 93 728 Pfarrsekretärin: Gabriele Schwitalla Pfarrbüro Heilige Familie Wichertstraße 23 Tel.: 445 41 50 10439 Berlin Fax: 447 93 494 E-Mail: kath.pfarramt@heiligefamilie-berlin.de Öffnungszeiten des Pfarrbüros: Do 16.00-18.00 sowie Mi und Fr 10.00-12.00 Kirche Heilige Familie, Wichertstr. 23, 10439 Berlin Kirche Sankt Augustinus, Dänenstraße 17-18, 10439 Berlin Pfarrgemeinderatsvorsitzende: Angelika Plümpe, E-Mail: pgr-heiligefamilie@gmx.de Karmelitinnen vom Göttlichen Herzen Jesu im St. Josefsheim Pappelallee 60/61 Tel.: 74775571 srmclaudia.carmeldcj@versanet.de Hausgeistlicher: Pfarrer Wolfgang Marschner Tel.: 447 61 28 Hausverwaltung: Konrad Liebsch Tel.: 437 347 26 Dänenstr. 19, 10439 Berlin oder 01575 674 91 80 hausverwaltung@heiligefamilie-berlin.de Sprechzeiten: nach Vereinbarung Hausmeister: Martin Preuschoff: hausmeister@heiligefamilie-berlin.de Bankverbindung: Kath. Kirchengemeinde Heilige Familie IBAN: DE 59 3706 0193 6000 5920 11 BIC: GENODED1PAX Internet: www.heiligefamilie-berlin.de 23
So 7.30 Heilige Messe St. Josefsheim 9.00 Heilige Messe St. Augustinus 10.30 Heilige Messe Heilige Familie 12.30 Heilige Messe Indonesische StudentenfamilieSt. Augustinus 18.00 Heilige Messe Kath. Studierendengemeinde St. Augustinus 19.00 Heilige Messe Heilige Familie —————————————————————————————— Mo 10.00 Heilige Messe St. Josefsheim 19.00 Kreuzwegandacht Heilige Familie ———————————————————————————————————————————————————————————————– Di 7.30 Heilige Messe St. Josefsheim 18.20 Rosenkranzgebet und Beichtgelegenheit St. Augustinus 19.00 Heilige Messe St. Augustinus 19.00 Friedensgebet Sant‘ Egidio Heilige Familie ———————————————————————————————————————————————————————————————— Mi 7.30 Heilige Messe St. Josefsheim 9.00 Heilige Messe Heilige Familie —————————————————————————————— Do 7.30 Heilige Messe St. Josefsheim 9.00 Heilige Messe St. Augustinus ———————————————————————————————————————————————————————————————— Fr 7.30 Heilige Messe St. Josefsheim 19.00 Heilige Messe Heilige Familie ———————————————————————————————————————————————————————————————— Sa 7.30 Heilige Messe St. Josefsheim 17.00-17.45 Beichte/ Eucharistische Anbetung Heilige Familie 18.00 Sonntag-Vorabendmesse Heilige Familie ———————————————————————————————— Mo bis Fr 12.00 - 13.00 Uhr Offene Kirche St. Augustinus Mo bis Fr 12.00 - 13.00 Uhr Offene Kirche Heilige Familie Liebe Leserin, lieber Leser, im Zusammenhang LEBEN WIR NEU! mit der Corona-Krise haben wir Verände- Es geht! Anders. Die diesjährige Fastenaktion lädt uns ein, ein rungen erlebt, die unter anderen Leben anzustreben, das für alle Menschen auf der Welt ein gutes Bedingungen nur schwer denkbar Leben ist – ein Leben, das die Natur ebenso respektiert wie das Ge- wären. Zu teilen, auf etwas zu verzich- meinwohl. Zum Beispiel im Amazonastiefland Boliviens. MISEREOR- ten kann durchaus wehtun, ist dennoch nicht unbedingt ein Verlust. Im Gegen- Partner fördern hier indigene und kleinbäuerliche Gemeinschaften teil. Es macht uns reicher! Lassen Sie in ihrer traditionellen Anbauweise. Sie kämpfen gemeinsam mit uns diese Kraft, dass Veränderung mög- friedlichen Mitteln gegen Landraub und die Vernichtung des Waldes. lich ist, für die Zukunft nutzen! Damit ein gutes Leben für alle möglich wird. Pirmin Spiegel Spendenkonto: IBAN DE75 3706 0193 0000 1010 10 MISEREOR-Hauptgeschäftsführer BIC GENODED1PAX · Pax-Bank · spende@misereor.de
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