ZüriPost 2018 April / Mai - Gemeindebrief Zürich-Ost - Zelthof, Küsnacht, Bethanien - EMK Zürich Ost
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Editorial Lieber Leser „So legt nun ab alle Bosheit und allen Betrug und Heuchelei und Neid und alle üble Nachrede 2 und seid begierig nach der vernünftigen lauteren Milch wie die neugeborenen Kindlein, auf dass ihr durch sie wachset zum Heil, 3 da ihr schon geschmeckt habt, dass der Herr freundlich ist. 4 Zu ihm kommt als zu dem lebendigen Stein, der von den Menschen verworfen ist, aber bei Gott auserwählt und kostbar. 5 Und auch ihr als lebendige Steine erbaut euch zum geistli- chen Hause und zur heiligen Priesterschaft, zu opfern geistli- che Opfer, die Gott wohlgefällig sind durch Jesus Christus.“ (1.Petrus 2, 1-5) Als ich die Zeilen dieses Editorials geschrieben hatte, war es noch bitterkalt. Ende Feb- ruar hatten wir noch Schnee. Aber der Frühling bricht ja doch herein. Und ich hoffe, dass sie, wenn sie diese ZüriPost-Ausgabe in den Händen halten, schon einige aufblühende Pflanzen bewundern können - so wie auf unserem Titelblatt. Beim Hereinbrechen des Frühlings werde ich immer an das Wort Jesu über die Blumen erinnert: „Schaut die Lilien!“. Warum eigentlich? Jesus macht es ja auch an anderen Beispielen immer wieder deutlich. Es geht ihm darum, dass wir entdecken, wie Gott sich um uns kümmert, wie Gottes Geist in der Schöpfung wirkt, wie er für uns arbeitet. Das ist ganz und gar die methodistische Perspektive. John Wesley war wenig an Dogmen gelegen, an der mathematisch genauen Beschreibung von theologischen Wahrheiten, über die man dann diskutieren konnte. Es lag ihm aber vieles daran aufzuzeigen, wie Gott wirkt, wie er handelt und wie er Menschen verändern kann. Wesley liebte übrigens die Bergpredigt, aus der das Wort Jesu über das Betrachten der Blumen stammt. Auch Wissenschaftler können sich mitunter nicht dagegen wehren zuzugeben, dass es in der Natur einen weisen Plan gibt, dass hinter allem ein wundersamer Architekt stehen muss, der alles im „Innersten zusammenhält.“ Als wir uns mit unserer Vision von unserer Gemeinde beschäftigten, kamen wir auf das Thema der Kunst. Wir können nicht nur sagen und bekennen, dass Gott als Schöpfer und Künstler, als Designer in der Natur abzulesen ist, sondern wir können auch davon reden, dass die Kirche, die Gemeinschaft der Heiligen, sein Kunstwerk ist. Und das sind wir. Dass wir als Kirche „Gottes Kunstwerk“ sind, heisst nicht unbedingt, dass wir nach aus- sen hin „schön“ sein müssen, noch dafür erkannt werden. Es heisst aber, dass wir „Christus als Gemeinde“ (Bonhoeffer) darstellen und so in die Welt ein Zeugnis geben 1
Aus dem Pfarrbüro von Gottes Liebe. Sowohl Paulus als auch Bonhoeffer verstehen darunter ein Abbild des Gekreuzigten, das alle Wundmale, blaue Flecken und Leiden mit aufzeigt. Aber gerade darin liegt Gottes Schönheit, in Christus, dem Gekreuzigten, der sein Leben für uns ge- geben hat und durch dessen Wunden wir das Heil erfahren. Und wir dürfen als Teil dieses Kunstwerkes, der Kirche, und auch als Teil der Schöpfung, Gottes Segenskräfte, seinen Heiligen Geist und sei- nen Trost erfahren und geniessen. Denn eins ist sicher: Gottes heilsa- mes Wirken und Handeln an uns wird weitergehen. Das verbirgt seine Treue und Liebe. Seien Sie behütet Pfr. Dr. Stephan Johanus Liebe Gemeinde, liebe Freunde der Gemeinde Zum Gemeindeprogramm: Im April lade ich zum Glaubenskurs mit Texten von Karl Barth ein. Karl Barth ist einer der wichtigsten Theologen der Neuzeit und wird auch ein Kirchenvater des 20. Jahrhun- derts genannt. Seine Theologie hat eine sehr weitreichende Rezeption erfahren und ist u.a. auch in die systematisch-the- ologischen Arbeiten methodistischer Prägungen eingeflos- sen. Mit ihm kann man neu entdecken, was es heisst, aus Gottes Offenbarung zu leben und auf das Wort Gottes und die Wirkung des Heiligen Geistes zu vertrauen. Eine Woche nach dem Glaubenskurs, am 5. Mai, einem Samstag, laden wir zu einem Vortrag von Pfr. Andreas Schaefer ein unter dem Titel: „Was ist christliche Spiritua- lität?“ Wir hatten im Gemeindevorstand einmal die Idee, Küsnacht könnte zu so etwas wie einem „Zentrum für christliche Spiritualität“ werden. Wir wollen aber erst einmal ge- nauer klären, was sich hinter diesem Begriff verbirgt. Das Thema erinnert mich auch an das theologische Schaffen von Pfr. Dr. Wolfgang Bittner, dem ersten Beauftragten für Spiritualität meiner ehemaligen Landeskirche. Neu ist auch, dass es im Zelthof einmal einen Abendgottesdienst mitten in der Woche geben wird: am 18. April, einem Mittwoch, um 17 Uhr. Es wird eine Art Lobpreisgottes- dienst sein mit einem biblischen Impuls. Wir wollen einmal austesten, ob dies den Be- dürfnissen in der Gemeinde entspricht. 2 ZüriPost, April / Mai 2018
Aus dem Pfarrbüro Vom 23. - 27. April wird die KIWO (Kinderwoche) Hottingen veranstaltet. Diesmal be- teiligen wir uns mit einem ORIGAMI-Workshop an allen Tagen. Zum Gemeindewochenende werden Sie als Einlage ein An- meldungsblatt finden. Bitte nutzen Sie es, um sich anzumel- den. Als Referentin konnten wir Frau Prof. Dr. Sabine Bo- bert von der UNI Kiel gewinnen. Sie ist dort Professorin für das Fach Praktische Theologie und hat sich auf Fragen der Spiritualität spezialisiert. Sie ist aber auch eine ausgewiesene Bonhoeffer-Kennerin. Am Sonntag, den 6. Mai, werden wir wieder Geigenmusik der Geigenklasse von Frau Pak bei uns im Gottesdienst haben. Darauf freue ich mich jetzt schon besonders. Vie- len Dank Frau Pak! Im Mai beginnt auch schon der Hottinger Orgelsommer bei uns mit Frau Dr. Vera Gitschmann (aus Berlin!) an der Orgel. In der OASE spricht im April Frau Esther Kaplony über ihre Zeit als Studentin in St. Petersburg (in der EMK Zürich 4). Im Mai werden wir wieder in See stechen und eine Schifffahrt auf dem Zürichsee geniessen, hoffentlich dann bei schönem Wetter. In den Ausgaben der ZüriPost für April/Mai und Juni/Juli gibt es die Möglichkeit, sich zum Konfirmandenunterricht anzumelden, der nach den Sommerferien beginnen soll. Man muss nicht Mitglied unserer Kirche sein, um an diesem Unterricht teilzunehmen. Und der Abschluss bildet eine Segensfeier, die auch nicht zwingend mit einer Aufnahme als Mitglied verbunden sein muss. Für unsere Zelthof-Band suche ich weiter nach Musikern. Kazuaki Tsuda, der bisher den Kontrabass bei uns gezupft hat, wird im Herbst nach Japan zurückgehen. Dort wird er mit dem Theologiestu- dium beginnen. Wir wünschen ihm dafür alles Gute und Gottes Se- gen! Dann werden wir aber ohne Bass sein, oder es findet sich je- mand anders. Zum Frühjahr biete ich noch einen Gitarrenkurs für Anfänger an. Anfänger der Gitarre, die dabeibleiben, können später auch in der Zelthofband spielen. Ich wünsche Ihnen eine gesegnete Zeit Ihr Pfr. Stephan Johanus Monatslied für April: „Schöpfer der ganzen Welt“, Nr. 42 Monatslied für Mai: „Ich warte Herr“, Nr. 433 3
Watanabe Soichi WATANABE Soichi (Teil 2) „Freut euch mit den Fröhlichen und weint mit den Weinenden.“ (Röm 12, 15) Soichi begegnete diesem Wort aus der Bibel durch den Dienst ei- nes Priesters der Anglikanischen Kirche, Pfr. SEKIYA Mashiko, bei der Abschlussfeier zum Studium. Pfr. SEKIYA schrieb dieses Wort auf die erste Seite einer Bibel, die er ihm als Geschenk über- reichte. Soichi wurde von ihm begleitet auf einem Treffen der „Fellowship of Reconcilia- tion“ (FOR) in Sendai. Dieses Bibelwort hinterliess einen tiefen Eindruck bei Soichi und er fragte sich lange Zeit, was es zu bedeuten hatte. Ein späterer Einfluss kam von Pfr. OJIMA Seiji und seinem Buch „The stray impression of the Bible“.3 Dieses Buch wurde von Soichi im Jahr 2006 illustriert. Vom Material her war es eine Illustration der Geschichte von Martha und Maria, wie sie um ihren Bruder Lazarus weinten im (11. Kapitel des Johannesevangeliums). Soichi widmete sich erneut dem Thema unter dem Stichwort des Friedens auf der Konferenz der ACAA4 in Sydney. Nach dem grossen Erdbeben im Jahr 2011 im Osten Japans wurde er ermutigt von der Botschaft aus dem Johannesevangelium: „Gott ist mit uns in Schwierigkeiten“. Dann malte er das Bild erneut. Er war davon überzeugt, dass die Auf- erstehung durch ein Kreuz kam, die vertikale und die horizontale Linie des Kreuzes er- scheinen hinter dem Gekreuzigten. Das biblische Motiv des Gottes, der „mit uns“ ist, erscheint in einigen Bildern von Soichi in verschiedenen Variationen: Ego eimi; I am. Do not be afraid. (Joh 6, 16-21), 2011. The name of God and the Salvation of Humanity (Ex 20, 2-3), 2009. Even though I walk through the Valey of the Death (Psalm 23, 4), 2012. Unter dem Titel „Christ walking with us“ hat er ebenfalls mehrfach Motive gestaltet: Der Weg nach Emmaus (Luk 24, 28-32) In Wind und Wellen (Mk 4, 37-38) mit chinesischer Farbe, 1997, und als „paper cut print“ im Jahr 1988, als Ölgemälde 2003, das die gleiche Botschaft zeigte: „The Lord be on the same ship.“ 3 Übers.: „Die abirrenden Impressionen der Bibel.“ 4 Asian Christian Art Association 4 ZüriPost, April / Mai 2018
Watanabe Soichi Die Blumen der Bibel Motive, die Soichi besonders bevorzugt sind auch „Blumen der Bibel“. Er war sehr be- eindruckt von der Schönheit, die von Gott ausgeht. Nach dem Jahre 2002 entstanden eine Reihe von Bildern, denn die Art der Blumen haben alle eine symbolische Bedeu- tung: Alpenveilchen – Die Herrlichkeit des Herrn in der Wüste, Jesaja 32, 15-18, 2008. Mandelbaum – Als Zeichen der Hoffnung, Jeremia 1, 11-12, 2008. Vene – Einheit in Christus, Johannes 15, 5, 2008 Bambus – Leere, Flexibilität und Heiliger Geist, Philipper 2, 6-7, 2008 Die Lotosblume – Die Gnade Gottes, Epheser 1, 7, 2008. Flax – Die heiligen Kleider, Matthäus 27, 59, 2008. Anemone – Auferstehung, 2. Korinther 4, 16-18. Gebet auf dem Olivenberg, Lukas 22, 43, 2006. Soichi hat theologische Gedanken von Pfr. OJIMA Seiji und KOYAMA Kosuke verarbei- tet, z.B., dass Gott zu den vernachlässigten Menschen komme und diese besonders liebt. Auch dass Gott besonders in den Schwierigkeiten als ein Gott erkannt werden kann, der „mit uns ist“. Letzteren Gedanken entnahm er der Lektüre von MIYATA Mitsuo und KIDA Kenichi. Als dritter Gedanke wäre zu nennen: dass Gott im „Eschaton“ (im Letzten) als Hoffnung erfahren werden kann. Hierzu gestaltete er eine Reihe von Bildern zur Offenbarung des Johannes. Auch der Schöpfungsgedanke spielt als gestalterisches Motiv eine grosse Rolle bei ihm. Dass Gott alles in der Schöpfung „gut“ gemacht hat, bedeutet eigentlich, dass er für „Schönheit“ gesorgt hat, sagt das hebräische Wort. Die Schöpfung des Himmels und der Erde beinhaltet auch die Erfindung der Schönheit. Die Kunst als menschliche Tätig- keit muss also vom schöpferischen Handeln Gottes lernen und ist doch trotzdem nur eine unvollkommene Antwort auf Gottes Schöpfungsakt. Diesen Gedanken macht Soichi an seinen Werken über die Pflanzen der Bibel deutlich. Ein anderer Gedanke ist bei Soichi die Universalität der Botschaft der Bibel, wie man z.B. als Mensch leben soll. Das Problem der Sünde und die Erlösung des Menschen sind damit gemeint. Die christliche Kunst kann dabei in Japan eine sehr geschätzte und wertvolle Aufgabe sein, als Spiegel des Lebens zu dienen. Während Soichi sich der biblischen Botschaft in seinem Schaffen widmete, vertiefte sich sein Wissen und sein Verständnis der Bibel, auch wurde ihm die Beziehung zwischen Altem und Neuen Tes- tament deutlicher. 5
Watanabe Soichi Die Kunstschule von Soichi und Nao (1982-2016) Im Jahr 1982 gründete er zusammen mit seiner Frau Nao eine private Kunstschule. Der Gründungsgedanke bestand darin, ein Modell zu schaffen für seine Erfahrungen in der Sonntagsschule. In seiner Kindheit hatte er auch durch Kunst die Bibel kennen gelernt. Der Grundgedanke war also, dass die Schüler, die hierher kamen „Gottes Kinder“ sind. Jesus hatte gelehrt, dass man das Reich Gottes wie ein Kind empfangen müsse. Er wollte also die guten Seiten der Begabungen der Kinder fördern. Nao war als Lehrerin in einer Grundschule tätig, nachdem sie an einer Hochschule für Musik ihren Abschluss gemacht hatte und so lehrte sie mit ihm zusammen in ihrer selbst gegründeten Schule für Kunst. Nao hatte auch eine positive Beziehung zu den bildenden Künsten und bezog sich auf die guten Erfahrungen mit Kunst in ihrer Kindheit. Einige Schüler der Kunst- schule WATANABEs gingen später auf die Hochschule für Kunst und konnten auf den guten Kenntnissen, die sie bei Soichi und Nao gelernt hatten, aufbauen. Die beiden Töchter der Familie besuchten später auch eine Kunsthochschule, eine spezialisierte sich auf Skulpturen, die andere auf Drucke. WATANABEs Vernetzung Soichi WATANABE ist Mitglied der Christian Art Association of Japan (CAAJ) und der Asian Christian Art Association (ACAA). Diese beiden Organisationen wurden 1973 und 1978 in Japan etabliert. Beides sind ökumenische Organisationen. Soichi war sich also von Anfang an bewusst, dass es eine christlich-asiatische Kunst natürlich auch aus- serhalb Japans gab und liess sich von ihr inspirieren. WATANABE Soichi war ein Mitglied der CAAJ von 1993 bis 2013 und diente der Orga- nisation von 2000 bis 2006 als Sekretär und als Exekutivmitglied von 1997 bis 2013. Er diente als Herausgeber des Erinnerungsbuches mit dem Titel „The History of 25 Chris- tian Art Exihibtion“. In der ACAA war er Mitglied von 2003 bis 2008. Er arbeitete hier als Kommunikator zwischen Japan und anderen asiatischen Ländern. Die CAAJ war 1973 gegründet worden als Association, um die Ausstellungen der Katholischen Kirche und die Ausstellungen der Protestanten zusammen zu führen. Deligierte der CAAJ waren Künstler wie TANAKA Tadao, WATANABE Sadao, UENO Yasuo und FUNAKOSHI Yasutake. Sie waren die wichtigsten Mitglieder. Insgesamt gab es etwa 25 Aussteller. 6 ZüriPost April / Mai 2018
Watanabe Soichi In Asien waren Dr. TAKENAKA Masao und Ron O’Gready Experten in Sachen christlich- asiatischer Kunst. Das Magazin IMAGE, der ACAA, war bis zum Jahr 2010, bis zur Nr. 126 publiziert worden und stellte regelmässig asiatisch-inkulturierte Werke vor. Das Büro der ACAA, dass sich zuerst in Kyoto befand, wurde später nach Yogyakarte (Indo- nesien) und schliesslich nach Manila (Philippinen) verlegt. Die ACAA hatte viele Publi- kationen herausgebracht. Unter anderem „Christian Art in Asia“ (1975), „The Bible with Asian Eyes“ (1991) und „Christ for all people“ (2001). Die Anzahl der Christen ist zwar sehr klein in Japan, sie liegt bei 1%, aber die christlich- japanische Kunst lässt sich nicht auf Christen beschränken, ebenso wie die christliche Musik und Literatur nicht nur von Christen wahrgenommen wird. WATANABE Soichi glaubt daran, dass die Botschaft der Bibel eine universale Bedeutung hat und deshalb auch ihren Eindruck auf Nicht-Christen nicht verfehlt. Soichi war sehr inspiriert durch das Werk von TAKENAKA Masao „Beauty and Truth – Art and Christianity in modern Japan“, in dem 51 Künstler vorgestellt worden sind. Er liess sich davon ermutigen, dass die christliche Kunst eine Antwort an Gott ist, ein Bekenntnis darstellt und eine Mission ausstrahlt. Diese Gedanken entnahm er auch den Büchern von MIYATA Mitsuo „The Spirit of Reformation“ (1981), „Wittness of Life – Art and Faith“ (1994), „Faith and the Bible“, VII „Faith and Art“ (1996), „The Star in Bethlehem – Meditation through the Bibli- cal Symbols“ (2005) und anderen. Der Kunststil WATANABE Soichis Wir kommen zum Kunststil von WATANABE Soichi. Der Kunststil Soichis wird von ihm selbst als „semi-abstrakte Expression“ bezeichnet, die sich durch die Erkennungsmerk- male Einfachheit und einen Symbolismus auszeichnen. Diesen Stil entwickelte Soichi in Etappen aufgrund seines persönlichen Charakters, seinen Begegnungen mit anderen Künstlern und deren Werke und durch den Prozess des künstlerischen Gestaltens. Als Künstler, die ihn beeinflusst haben, sind zu nennen: Ben Nicholson, Picasso, Ma- tisse, Klee, Henry Morre, C. Brancusi, Cycladics Skulpturen und die Mingei (Volkskunst) Kunst in Japan und Korea. Durch die Lektüre von Büchern des Theologen MIYATA Mitsuo lernte er die Kunst als eine Art Bekenntnis kennen. Das Konzept der Kunst als eine Form der Hingabe von Johann Sebastian Bach und Kunst als dienendes Mittel der Mission von Albrecht Dürer und anderen. 7
Watanabe Soichi Die Bedeutung der Einfachheit entnahm Soichi von dem Historiker YANAGI Munemoto in seinem Werk „Christan art in the unexplored region“ („Die christliche Kunst in der unerforschten Region“). Durch dieses Werk lernte er das Konzept der Einfachheit von den symbolischen Figuren der Romanesque, des Zisterziensischen Stils und der Kelti- schen Formen kennen. Er lernte, dass sich aus der semi-abstrakten Expression die wahre Natur eines Objektes herauskristallisierte. Dies geschah, indem man einen Pro- zess durchlief von einer realistischen Expression des Naturalismus, zweitens durch eine Bleistiftzeichnung, drittens durch einen Papierschnitt und schliesslich durch die Ölzeich- nung. Während man diesen Prozess durchläuft, berichtet WATANABE Soichi, entfaltet sich einem die wahre Natur eines Objekts, die Welt der Einfachheit und der Abstraktheit tut sich auf. Sein Stil arbeitet mit der Darstellung der Menschen ohne Augen, Nase und Mund. Wäh- rend er an der Einfachheit arbeitete wurde er von den Worten von Albert Schweizer inspiriert, die ihm von Prof. MIYATA während des Bibelstudiums nahegebracht worden sind. Aus diesen Ideen entstanden die Darstellungen der Menschen ohne Augen: „Wenn wir Jesus begegnen, dann wissen wir nicht, wer er ist. Später wissen wir, wer er ist. Als die Jünger Jesus am See trafen, wussten sie nicht, wer er war. Aber als er sie rief, folgten sie ihm.“ Ausstellungen und Werke In den 1980er Jahren begann Soichi eine Veröffentlichung seiner Kirche mit einer Illust- ration zu versehen. Als nächstes malte er ein Bild für einen Flyer und ein Poster, um den Pfarrer seiner Kirche bei der Werbung für eine Retreat zu unterstützen. Die erste Solo-Ausstellung hielt er in Tokyo im Jahr 1993. Der japanisch-christliche Künstler TANAKA Tadao besuchte sie und lud ihn daraufhin ein, Mitglieder der Christian Art Ex- hibition zu werden. Er war damals Deligierter der CAAJ und der frühere Vorsitzende der Japan Art Association. In seiner Ausstellung wiederum traf Soichi TAKENAKA Masao im Jahr 1994 und wurde zur Konferenz der ACAA in Bali eingeladen, die 1998 stattfand. Soichi hielt 32 Solo-Ausstellungen in Japan und weltweit. In Japan meist in der Nishin Gallery (1993, 1999), in der Eien Karem Gallery des Verlags Kyoubunkwan (1997, 2001, 2006, 2011), in der Towa Gallery (2008), im Tokyo Gospel Fellowship Center (2002, 2004, 2006, 2007, 2011), an der Meiji Gakuin Universität in Tokio (2000, 2011), 8 ZüriPost April / Mai 2018
Watanabe Soichi an der Tohoku Gakuin Universität in Sendai (2013), der Kwansei Gakuin Universität in Kobe (2007), am Kansai Seminar House in Kyoto (2012) u.a. In Übersee war er haupt- sächlich am WCC Bossey Ecumenical Institute in Genf (Schweiz) und auf der Expo und der Evangelischen Akademie Loccum in Hannover (2000), an der Yale Universität (2009) u.a. Er besuchte 31 Gruppen-Ausstellungen, hauptsächlich die Christian Art Exhibition in Japan (1993-2013), und die ACAA Ausstellung in Indonesien (1998, 2004), Korea (2003) und Malaysia (2009), und „Jesus – Laughing and Loving“ in Australien und Eng- land (2004-5), „Made in Asia – Face of Christ“ in Schweden (2007-8), die „Charis“ Aus- stellung in Amerika (2009-11), u.a. Die Resonanz Soichis Werke wurde als „warm und abstrakt“, als „angenehm und heilend“ empfunden. Soichi bekam manchmal Dankesschreiben oder Dankespäckchen als Antwort auf sein künstlerisches Schaffen. Einmal schrieb eine Dame zu seiner ersten Solo-Ausstellung, dass sie sehr ermutigt wurde durch die Bilder der Ausstellung als sie vor einer Operation stand. Ein anderes Mal erreichte ihn ein Brief, indem die Schreiberin versicherte, dass sie durch die Bilder von Soichi Heilung erfahren hatte als sie schwer krank im Kranken- haus lag. Als Soichi seine Ausstellung an der OMSC veranstaltete sagte ein Pfarrer aus dem Kongo zu seinen Bildern: „Ich höre die Worte der Bibel durch die Bilder von WATANABE.“ Soichi äusserte seine Verwunderung darüber, dass durch seine einfachen Bilder die Botschaft der Bibel auch über sein Heimatland hinaus übermittelt werden konnte. Schliesslich kauften viele Menschen bei seinen Ausstellungen seine Kunstbücher. Auch einige Universitäten und Kirchen kauften und bestellten Bilder von ihm. In jüngster Zeit widmet sich Soichi dem Thema des Friedens. Seine Ansicht entnimmt er der Bibel, dass der Frieden darin zu finden wäre, wenn man „in Christus“ bleibt. Soichi war besonders beeindruckt von der Botschaft des Propheten Micha 4, 3-4 und Johannes (14-16), dass „sie ihre Schwerter zu Pflugscharen schmieden werden.“ (Micha) Und: „Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht.“ (Johannes 15,5) „Diese Dinge habe ich zu euch geredet, damit ihr Frieden habt.“ (Johannes 16,33) 9
Interview Herr Landert SJ: Grüezi Herr Landert. Der Gemeindevorstand hat Sie als un- seren neuen Verwalter für den Zelthof eingesetzt und ich be- grüsse Sie noch einmal ganz herzlich. Sie sind für uns kein neuer Mitarbeiter, sondern sind in unseren Liegenschaften schon für die Mühlebachstrasse verantwortlich. Es wäre gut, wenn die Gemeinde Sie ein wenig kennenlernen würde. Darf ich Ihnen deshalb ein paar Fragen stellen? HL: Ja gerne. Können Sie uns etwas zu Ihrem beruflichen Werdegang sagen? HL: Ich habe nach der obligatorischen Schulzeit eine Töpferlehre bei einem Keramiker im Tösstal gemacht, anschliessend habe ich im elterlichen Betrieb als Töpfer gearbei- tet, zwischendurch einen dreimonatigen Italienischkurs in Perugia besucht. Mit 21 Jah- ren konnte ich für vier Jahre eine bestehende Werkstatt in Bülach übernehmen. Da- nach habe ich mich wieder in Italien in einer Keramikfachschule zum Keramiker wei- tergebildet. Mein Bruder und ich führten ab 1997 den elterlichen Betrieb. 2010 musste dieser geschlossen werden. In der Zwischenzeit sind meine Frau und ich nach Zürich gezogen und haben uns mit unseren Kindern auf dem Quartierhof Wynegg engagiert. So habe ich mitbekommen, dass 2010 ein neuer Betriebsleiter für den Hofbetrieb ge- sucht wurde. Ich habe mich für diese Stelle beworben und wurde eingestellt. Seit Mai 2010 arbeite ich nun als Leiter Hofbetrieb in diesem tollen Projekt mit. SJ: Ich finde Ihre Arbeit auf dem Bauernhof sehr interessant. Dort arbeiten Sie auch mit Jugendlichen und vielen Ehrenamtlichen, wie ich verstanden habe. Wie müssen wir uns das vorstellen? HL: Ja, das ist richtig. Das Projekt wird vom Trägerverein Quartierhof Wynegg, (www.quartierhof-wynegg.ch), der meine 70% Stelle finanziert, gesteuert. Der TQW ist verantwortlich für die Finanzierung des Projekts. Er vernetzt sich mit der Politik, den Nachbarn und ähnlich gelagerten Projekten. Ganz wichtig: Er schaut dafür, dass der Freiraum, auf dem das Projekt beheimatet ist, frei bleibt. Die Arbeiten, die auf dem Hof anfallen, werden von der Quartierbevölkerung in 12 Arbeitsgruppen erledigt. Diese kümmern sich, jede mit einer eigenen Struktur, um das „Tagesgeschäft“. Alle diese Menschen erledigen diese Arbeit in ihrer Freizeit ehrenamtlich. Die jüngsten Mitarbei- terInnen sind 10 Jahre, die ältesten 90 Jahre alt, vom Sozialhilfeempfänger bis zum 10 ZüriPost, April / Mai 2018
Interview Herr Landert Privatier sind alle sozialen Schichten vertreten. Das heisst, ich arbeite mit Menschen zusammen, die sehr unterschiedliche Geschichten mit sich bringen. Meine Arbeit setzt sich aus Tätigkeiten zusammen, welche die einzelnen Gruppen nicht leisten können (z.B. die Fütterung der Tiere am Morgen, wenn die Gruppenmit- glieder am arbeiten sind) oder aus Gruppen-übergreifenden Arbeiten, wie das orga- nisieren des Heuet, der Obsternte, der Kompostaufbereitung, der Pflege der ca. 80 jungen Obstbäume usw. Ein weiterer Teil meiner Arbeit ist das Vermieten, Putzen und Unterhalten der „Remise“, des Gemeinschaftsraumes des Vereins. Dieser wird, wenn er nicht vom Verein selber benützt wird, fremd vermietet. Seit diesem Jahr werde ich von zwei Männern aus dem Programm "HEKS Visite“ unterstützt. SJ: Sie sind verheiratet und haben auch Kinder? HL: Ja das ist richtig. Meine Frau Renate Zaugg Landert arbeitet als Lehrerin am Zentrum für Gehör und Sprache und unsere beiden Kinder gehen noch zur Schule. SJ: Noch etwas Persönliches: Was sind Ihre Hobbies? Was machen Sie in Ihrer Frei- zeit? HL: Einen grossen Teil meiner Freizeit verbringe ich vom Frühling bis Herbst im gros- sen Garten auf dem Quartierhof. Ich arbeite dann wie alle anderen ehrenamtlich, dann bin ich mit meiner Frau zusammen in der Schafgruppe. Mit 10 anderen Menschen betreuen wir zurzeit 12 Walliser Landschafe. Im Weiteren koche ich sehr gerne und besonders schön ist es in diesem Zusammenhang, selbst produziertes Gemüse zu verarbeiten. SJ: Ich habe gehört, dass Ihre Familie mit der methodistischen Kirche verbunden war. Das ist natürlich sehr interessant für uns. HL: Ja das ist richtig, meine Eltern haben sich in der EMK Rorbas und als diese auf- gelöst wurde, in der EMK Embrachertal engagiert. Ich ging zusammen mit meinen Geschwistern dort in die Sonntagsschule und wurde in der EMK konfirmiert. SJ: Herzlichen Dank, Herr Landert, dass Sie sich die Zeit genommen haben. Wir wün- schen Ihnen für den Dienst in unserer Kirche einen guten Start und hoffen auf gute Zusammenarbeit. 11
Rückblick Reformationsjahr 2017 WIR ALLE MÜSSEN LUTHER, ZWINGLI ODER WESLEY WERDEN! (von Roger Schärer) Zum 500 Jahr Jubiläum der Reformation im vergangenen Jahr wurde vieles von vielen publiziert. Das Thema, Glauben, Kir- che und Erneuerung waren im Brennpunkt von Medien und Veranstaltungen. Viel Klartext wurde besprochen und mutige Standpunkte wurden eingenommen, die alle die mutigen The- sen Luthers reflektieren. Es ist deshalb angebracht, die Lage der Christenheit, Gläubi- gen und über die Zukunft als Chance um über Glauben und zentrale Botschaft des Evangeliums und Zukunft der Kirche nachzudenken. Dies nicht nur auf unsere Schweiz, sondern auch international bezogen. Das Christentum ist heute weltweit die am meisten verfolgte Religion. In Syrien, Irak, Ägypten, Indonesien werden Kirchen zerstört, Genozide an christlichen Gruppen verübt. Der Hass des zer- störerischen Islamischen Staates, der glücklicherweise nun militärisch zurückge- drängt wird gegenüber dem christlichen Glauben sind nicht nur religiöse Spannungs- felder, sondern betreffen die Sicherheit von Staaten und Gesellschaft. Wir vergessen, dass die Geschichte der europäischen Christenheit mit Krieg, Zerstörung und Hass belegt ist. So mordeten die spanischen und portugiesischen Eroberer im Zeichen des Kreuzes hunderttausende Indianer in Südamerika. Der 30-jährige Krieg von 1618 – 1648, war der blutigste Religionskrieg der katholi- schen gegen die protestantischen Fürsten mit der Vernichtung von über einem Drittel der damaligen Bevölkerung im Deutschen Reich. Der letzte Krieg in der Schweiz war ein Religionskrieg. Der Sonderbundskrieg der katholischen alten Orte gegen die pro- testantische Schweiz konnte dank der staatspolitischen Weisheit von General Dufour und versöhnenden Politikern zum heutigen föderalen schweizerischen Bundesstaat von 1848 führen. Wenn sich in der heutigen Zeit Menschen zum Evangelium bekennen, dafür Verfol- gung und Tod in Kauf nehmen, stellt sich uns die Frage, wie wir uns zu unserer christ- lichen Schweiz und unserem Glauben im privaten, beruflichen, gesellschaftlichen im öffentlichen Raum, stellen. Handeln wir im Alltag nach den Geboten der Bergpredigt und sind wir noch Zeugnisse für unseren Glauben? Indessen zerfransen hierzulande unsere christlichen Werte, während der Islam, finan- ziert durch das türkische Religionsministerium und arabische Golfmonarchien, die Christenheit in Europa auch demographisch und kulturell angreift. Eine Volksinitiative musste den Bau von Minaretten verhindern, ein Machtzeichen des Islams. 12 ZüriPost April / Mai 2018
Rückblick Reformationsjahr 2017 Gut so, dass in unserer noch christlichen Schweiz und direk- ten Demokratie solche politischen Zeichen gesetzt werden können. Es ist in muslimischen Staaten unmöglich, eine christliche Kirche, christliche Schulen oder Friedhöfe zu bauen. Auch wenn unsere christliche europäische Kultur Nächstenliebe und Toleranz lebt, es muss Grenzen geben. Was machen wir heute noch im täglichen Leben für unseren Glauben? Unsere jüdischen Mitbürger feiern Sabbat, zeigen sich erkennbar als Gläubige, halten noch heute ihre mosai- schen Gesetze, (auch wenn diese) damals für das Überleben des Volkes Israel auf dem Weg ins gelobte Land durch die Wüste überlebenswichtig waren. Unsere Muslime beten fünfmal am Tag und bekennen sich sichtbar auch durch Klei- dung zu ihrem Glauben. Sind wir noch bekennende und praktische Zeugen für unse- ren Glauben, oder sind wir stille Konsumenten des Evangeliums und seiner Botschaft am Sonntag und in den Bibelstunden geworden? Haben wir nicht den Auftrag, leben- dige Zeugen in all unserem Tun zu sein? Die Gottesdienstbesuche spiegeln die Über- alterung der Gesellschaft. Der Schweizerische Evangelische Kirchenbund erwartet in den nächsten 10 Jahren 30’000 Kirchenaustritte. Kirchenpflegen sind überfordert, Fi- nanz-, Effizienz- und Organisationsfragen stehen im Vordergrund, juristischer Zank begleiten manche Gemeinde. Finanz- und Immobilienfragen werden zu zentralen Themen und Geschäften. In den Kirchgemeinden werden bereits Ideen besprochen, wie leerstehende Kirchen profitbringend benutzt werden können. John Wesley wäre empört, dass in London in Kirchen Dan- cings eröffnet werden oder es gibt bereits Pläne, eine ehrwür- dige Kirche in ein Hallenbad umzufunktionieren. Auch in der Schweiz gibt es Pläne für gähnend leerstehende Kirchen neue Nutzungskonzepte anzudenken. Die Stadtverwaltung von Zü- rich und die katholischen und reformierten Pfarreien haben kürzlich 81 Kirchenbauten unter die Lupe genommen, um eine lohnendere Nutzung anzudenken. In Wollishofen soll eine Kir- che zu einem Hotel, Restaurant mit Konzerthalle umgestaltet werden. Dies auch deshalb, weil bei weniger Kirchensteuereinnahmen durch Mitglie- derschwund der Liegenschaftenunterhalt die Gemeindefinanzen überfordern. In der Schweiz gehören zwar immer noch offiziell zwei Drittel der Bevölkerung einer der beiden grossen Glaubensgemeinschaften an. In den nächsten Jahren ist mit 13
Rückblick Reformationsjahr 2017 einem weiteren grossen religiösen Aderlass der Kirchgemeindemitglieder zu rechnen. Zwei Drittel der noch Kirchenangehörigen bezeichnen ihre Beziehung zu Kirche und Glauben als distanziert. Als echte Anhänger des Glaubens und Kirchgänger sehen sich lediglich noch 23 Prozent der Katholiken und 15 Prozent der Reformierten. Auch die Überalterung der Gesellschaft hat Auswirkungen auf die Kirchgemeinden. Das hat zur Konsequenz, dass auch die Kirchensteuern massiv zurückgehen. Wir alle müssen im Reformations-Jubiläumsjahr Luther werden, hinschauen, hinterfragen, laufend Er- neuerung der Kirche einfordern und gestalten. Uns Erben der Reformation fehlt die umstürzlerische Kraft. Die fortschreitende Säkularisierung der Gesellschaft, Politik und Desinteresse des Publikums erklärt die Religion und den Glauben zur intimen Privatsache und unterwirft alle Werte einer verheerenden Toleranz. Dabei hätte Kir- che heute beste «Marktbedingungen». Wertewandel, hohe Scheidungsraten, Infor- mationsüberflutung, Orientierungslosigkeit, Hedonismus, Egoismus, Konsumismus, Materialismus, Burnouts und Stress benötigen Antworten und Heilung. Kirchen wer- den zu Kultur- und Sozialinstitutionen und setzen in Strategie-, Seelsorge-, Ritualen, Verkündigungs- und Finanzfragen falsche Prioritäten. Es braucht die befreiende Botschaft für den Menschen und seine Lebensprobleme. Ohne die zentralen Werte unseres Glaubens zu verwässern, kann und muss unser Glauben mit modernen Mitteln der Kommunikationstechnologie, social Medias, eines modernen christlichen Marketings junge Generationen und junge Familien zurückho- len. Es gilt, helfende und heilende Angebote in den Mittelpunkt zu stellen und diese auch ansprechend zu vermarkten und in die Gesellschaft zu bringen. Pfarrer werden zunehmend zu Kulturbeamten mit psychotherapeutischen und philosophischen An- sätzen, statt überzeugende Verkünder der frohen Botschaft und nahe Seelsorger zu sein. Es sind die zeitlosen Verheissungen von Gottes Wort, die unserer Kirche Zukunft schaffen. Aber Gott braucht uns alle als sein «Bodenpersonal» und seine ausführen- den Herzen und Hände. Nicht vergebens hat Luther die Pfründenwirtschaft angegrif- fen. Zwingli hat in Zürich mit aufmerksamkeitsstarken Massnahmen mit einem verbo- tenen Wurstessen in der Fastenzeit befreiende Zeichen gesetzt. John Wesley wollte die anglikanische Kirche erneuern und scheiterte mit seinen Visionen und gründete so die Methodisten Kirche. Nathan der Weise hat recht: Die Wahrheit einer Religion wird nicht an ihren Glau- benssätzen, sondern an ihren Früchten zu erkennen sein. Es gilt auch in unserem schweizerischen Protestantismus im Wandel diese Früchte wachsen zu lassen. Es geht um die Zukunft unserer Werte und unseres Glaubens, der seit über 2000 Jahren lebt und weiterleben wird. Beten und handeln wir dafür. Roger E. Schärer, Feldmeilen (Teilnehmer am ehemaligen Bonhoefferkurs) 14 ZüriPost April / Mai 2018
Geburtstage in unserer Gemeinde Zum Geburtstag gratulieren wir herzlich Allen unseren Jubilaren und Jubilarinnen in den Mo- naten April und Mai zum 70., zum 75. und einem noch höheren Geburtstag. Gute Gesundheit sowie frohe und schöne Momente im Kreise Ihrer Lieben sollen Sie durch Ihr neues Lebensjahr begleiten. April 08.04.1939 Sylvie Haug (79), Baumhaldenstrasse 51 8055 Zürich 14.04.1926 Elisabeth Schmid (92), Restelbergstrasse 7 8044 Zürich 18.04.1938 Erna Andai (80), Hauptstrasse 46 5234 Villigen 21.04.1931 Silvia Haupt (87), Wildbachstrasse 11/304 8008 Zürich 30.04.1927 Margrit Stäubli (91), Alter Seeweg 16 8124 Maur Mai 01.05.1941 Margrith Fritschi (77), Toblerstrasse 50 8044 Zürich 03.05.1937 Dorli Mailänder (81), Maiackerstrasse 10 8964 Rudolfstetten 08.05.1933 Anne-Marie Schär (85), Oetwilerstrasse 14 8953 Dietikon 16.05.1941 Margrit Plüss (77), Restelbergstrasse 7 8044 Zürich 23.05.1948 Robert Oram (70), Sackzelg 36 8047 Zürich 23.05.1927 Eva Degiorgis (91), Altersheim Wangensbach, Alte Landstrasse 136, 8700 Küsnacht 28.05.1939 Adolf Koch (79), Obere Heslibachstrasse 3 8700 Küsnacht 15
Abschied und Jubiläum „Siehe, ich habe dir geboten, dass du getrost und freudig seist. Lass dir nicht grauen und entsetze dich nicht, denn der Herr, dein Gott ist mit dir in allem, was du tun wirst“. Josua, 1,9 Am 6. März 2018, ist Diakonisse Hanni Stauffer nach langer und geduldig ertragener Krankheitszeit, im 82. Lebensjahr, friedvoll eingeschlafen und zu Gott heimgekehrt. Schwester Hanni gehörte seit 1967 der Diakoniegemeinschaft an. Nach ihrer Pensionierung steuerte sie viel zum geistlichen Leben der Gemeinschaft bei und liebte es, Gäste zu bewirten. Jeden Tag las sie Gottes Wort. Das half ihr im Umgang mit ihrer Krankheit und schenkte ihr immer wieder Mut und Kraft, im Wissen, dass Gott den Weg mit ihr ging. Wir danken Gott für Sr. Hannis vielfältiges und erfülltes Leben. Den Angehörigen und der Diakonie Bethanien sprechen wir unser Beileid aus und wünschen viel Kraft und Zuversicht für die kommende Zeit. Jahresfest – Jubiläen Diakonie Bethanien Sonntag, 27. Mai 2018 Drei Diakonissen feiern Jubiläum. Möge Gott sie segnen für ihr treues Engagement in der Diakonie Bethanien und ihnen Kraft und Zuversicht schenken für ihre weiteren Jahre. 50 Jahre Sr. Greti Plüss 55 Jahre Sr. Sonja Gremlich 65 Jahre Sr. Trudi Rechberger Alle Interessierten sind herzlich eingeladen zum Festgottesdienst, am Sonntag, 27. Mai 2018, um 10.00 Uhr, an der Buckhauserstrasse 36, 8048 Zürich. Bitte die genaue Zeit noch nachfragen, diese wird erst am 27. März definitiv festgelegt. Brigitte Tobler Leiterin Diakoniegemeinschaft Bethanien 16 ZüriPost April / Mai 2018
Aus Südindien Chennai, Südindien 16.11.2017 Ein lauer Vorabend, kurz vor dem Einnachten. Weil diese Abendstimmungen in Indien so schön sind, machen wir, Mutter und Tochter, uns auf, die Umgebung unseres Ho- tels auf einem Spaziergang zu erkunden. Wir trinken süssen Chai-Tee an einem Stand unter zahlreichen Indern, kaufen Kekse und frische Früchte und schauen uns die stattlichen alten Kolonialbauten entlang der Strasse an. Es gibt in dieser Gegend auch auffällig viele Kirchen, katholische, adventistische, die Heilsarmee und..... siehe da: Plötzlich entdecken wir das Schild einer Methodistenkirche! Wollen wir reingehen und schauen, was sich hinter dem mit Bibelsprüchen verzierten Mäuerchen befindet? Wir zögern, denn der Zeitpunkt erscheint uns unpassend, aber die Neugierde siegt. Wir betreten ein stattliches Areal mit einer grossen offenen Halle, einem Garten und einer Kirche: Die sich aber beim näheren Anblick als kolossale Baustelle entpuppt! Der hinkende kleine Wächter am Eingang führt uns aber sicher über Leitungen, Bretter, Backsteine und vorbei an allerlei Fahrzeugen und Mobiliar, zum diensthabenden Pfarrer. Reverend Matthew Maran ist ein rundlicher sympathi- scher Mann Anfang vierzig mit etwas schiefer Brille und treuherzigem Lächeln. Er kann kaum englisch und entschuldigt sich in jedem zweiten Satz deswegen. Aber seine Liebenswürdigkeit überspringt alle Sprachgrenzen und wir geniessen das Zu- sammensein und seine grosse Begeisterung als Pfarrer einer lebendigen Gemeinde sehr. Wir beschreiten die Räumlichkeiten, machen Bilder und wechseln Worte mit der friedlich arbeitenden Belegschaft, bis Matthews Tochter aus dem Fenster im ersten Stock zur Gebetsstunde ruft. Aber Matthew hat es nicht eilig. Er drückt uns seine Visitenkarte in die Hand, umarmt uns und spricht im Hof mit lauter Stimme ein Gebet für uns in seiner Sprache Tamil. Wir ziehen glücklich und beschenkt, und mit herzlichen Grüssen an die Zürcher Me- thodisten-Gemeinde von dannen. Ursula und Christine Hunziker 17
Diakonie Bethanien Einladung zur Vortragsreihe: „Was hilft, wenn man nicht mehr heilen kann?“ 18 ZüriPost April / Mai 2018
Connexio – Frühlingssammlung und Jahresthema Unsere Werte – unsere Motivation Connexio fördert Beziehungen zu Kirchen in 20 Län- dern und unterstützt die kirchliche Arbeit, den Ge- meindeaufbau, sozialdiakonische Tätigkeiten und Entwicklungsprojekte. Connexio leistet auch dort Hilfe, wo Kirchen durch ausserordentliche Ereignisse in Not geraten. Im Februar verschickt Connexio den neuen Aufruf für die Frühlingssammlung. Damit startet auch das Jahresthema 2018: Das Thema, das durch dieses und die folgenden Jahre hindurch begleiten soll, ist die Frage nach den Werten. Im neuen Sammelprospekt verraten Menschen aus verschiedenen Ländern, was sie in ihrem Handeln motiviert. Das Thema befasst sich mit persönlichen und sozialen Werten, die wir bewusst oder unbewusst in unser Leben integriert haben. Bestimmt haben Sie schon darüber nach- gedacht, welche Werte Ihnen wichtig sind und welche Sie in Ihrem Leben umsetzen möchten. Warum tun wir überhaupt das, was wir tun? Welche Überzeugungen, wel- che Wünsche, welche Motivation und eben welche Werte stecken dahinter? Es ist ein spannendes Thema mit vielen Facetten. Und es gibt hoffentlich auch Anlass für viele Diskussionen und Gespräche. Ein grosses Anliegen ist uns bei Connexio immer wieder der Blick in die Welt. Nicht in allen Ländern werden die Werte respektiert, die in der Schweiz selbstverständlich sind. Rechtsgleichheit, ehrliche Regierungsführung, Demokratie, gerechte soziale und wirtschaftliche Strukturen, Meinungsäusserungsfreiheit und viele Menschen- rechte sind keine Selbstverständlichkeit. Viele unserer Partner, Methodistenkirchen in Lateinamerika, in Kambodscha, im Kongo, in Mitteleuropa/Balkan setzen sich dafür ein, dass die Bevölkerung mehr von diesen Werten profitieren kann. Dass es mehr Gerechtigkeit in der Gesellschaft gibt und dass die Armen und Benachteiligten den nötigen Schutz erhalten. Wir freuen uns, wenn wir auch in diesem Jahr die Partner ermutigen und ihnen in wichtigen Vorhaben beistehen können. Das ist dank Ihrer Hilfe und Ihren grosszügi- gen Spenden weiterhin möglich. 19
KIWO Hottingen 20 ZüriPost April / Mai 2018
Gemeindewochenende Herzliche Einladung zum Gemeindewochenende an Pfingsten 18.5. - 21.5.2018 Nidelbad, Rüschlikon Referenten: Prof. Dr. Sabine Bobert Pfarrer Dr. Stephan Johanus Thema: "Wer ist Jesus Christus für uns heute?" - Christliche Spiritualität im Sinne von Dietrich Bonhoeffer - Lasst Euch durch diese Einladung verführen und schenkt Euch 3 Tage "Zeit" (in der heutigen schnelllebigen Zeit ein grosses Geschenk an sich selbst), um zusammen mit Gleichgesinnten ganz in das Thema einzutauchen. Sicher habt Ihr Freunde, Ver- wandte oder Nachbarn, die Ihr einladen könnt, wir würden uns über neue Gesichter sehr freuen. Je mehr neugierige Menschen nach Nidelbad pilgern, je interessanter werden die Tage, die wir gemeinschaftlich erleben wollen. Ich freue mich auf Euch Eure Maja Graf 21
Konfirmandenunterricht 2018/2019 Evangelisch-methodistische Kirche Zürich-Ost Anmeldung zum Konfirmandenunterricht 2018/2019 Name, Vorname: .................................................................................. Geburtsdatum: ........................................................................................ Handynummer: .................................................... Adresse: ........................................................................................ Email Konfirmand: ..................................................................................... Email Eltern: .............................................................................................. Tel-Nr. Eltern: ............................................................. Schule aktuell: .......................................................................... Schule vorher: ................................................................................. Hobbies: ............................................................................. Berufswunsch: ......................................................................... In Zürich seit: ...................................................................................... Ich bin auf: Facebook – WhatsApp – Twitter - Instagram Das interessiert mich: Natur/Tiere – Party – Religion – Wirtschaft – Freunde - Com- puter Games – Mode – Sport – Musik – Politik - Stars .................................Ort, Datum .............................. Unterschrift: ................................................................................... Anmeldung bitte bis am 3. Juli 2017 senden an: Pfr. S. Johanus, Evangelisch-methodistische Kirche Zürich-Ost, Zeltweg 20, 8032 Zürich 22 ZüriPost April / Mai 2018
Gitarrenunterricht / Musiker gesucht Gitarrenunterricht Ein (E) Gitarrenlessons für den Hausgebrauch Anfänger (A) Gitarrenunterricht für die der (D) Liedbegleitung: Die ersten Gitarre (G) Griffe – Wie begleite ich ein einfaches Lied? – Wie habe (H) spiele ich eine einfache Eifer.“ (E) Melodie auf der Gitarre? Spätere Mitwirkung in einer So lernt man die Seiten der Lobpreisband möglich. Gitarre. Und dann geht es Kostenloser Unterricht! weiter ... "Eine Gitarre kann auch für Anfänger ausgeliehen wer- den." Bei Interesse melden bei Pfr. Stephan Johanus 076 41 96 821 Gesucht MusikerIn, besonders eine/einen BassistIn für unsere Zelthofband. Bitte melden bei Pfarrer Stephan Johanus, 076 41 96 821 oder stephan.johanus@emk-schweiz.ch 23
Kinderseite 24 ZüriPost April / Mai 2018
Orgel- und Klavierunterricht / Chorkonzert Orgel- / Klavier Unterricht mit Marina Wehrli Klavier- Orgellehrerin, Musiktherapeutin. Für Student/innen ab fünf bis neunundneunzig Jahre In den Räumen der Evangelisch-methodistischen Kirche Zürich-Ost, Zeltweg 20, 8032 Zürich • Freude, Spass und Gesundheit durch Klavier-, Orgelspiel • Musik als Lebenselixier • Lernen mit individueller, ganzheitlicher Methodik • Talent entwickeln, pflegen Unterrichtsort: Evangelisch-methodistische Kirche Zürich-Ost, Zeltweg 20, oder nach Vereinbarung Anmelden: Kontaktformular auf www.pianomarina.ch; E-Mail an: wmpiano@yahoo.com oder SMS 079 778 60 53 youtube.pianomarina.ch Chorkonzert mit Benjamin Graf Gerne machen wir auf das Chorkonzert hier bei uns in der Zelthofkirche, am 7. April, um 17 Uhr, unter der Lei- tung von Benjamin Graf, aufmerksam. Aufgeführt werden britische Folksongs in romantischen und modernen Bearbeitungen für Chor. Unterstützt wird der Chor von einem Instrumental-Trio, das mit Mirjam Schnedl, Tin Whistle, Merlin Matthee- uws, Bozouki und Hanspeter Jenny, Drehleier, eine an- dere Seite der britischen Volksmusik zeigt. Der Chor The Nightingales wurde dieses Jahr als Pro- jektchor von Benjamin Graf ins Leben gerufen und be- steht aus rund 20 motivierten, jungen Sängern – die meisten sind Schüler oder Studenten. Mit diesen beiden Konzerten feiert der Chor seine Premiere und präsentiert das Resultat einer intensiven Probenarbeit, die hier bei uns in der EMK Zürich Ost, im Gemeindesaal, stattgefunden hat. Details können von den aufgelegten Flyern entnommen werden. Eintritt frei / Kollekte. 25
Buchvernissage / Glaubenskurs Herzliche Einladung zur Buchvernissage Samstag, 16. Juni, 16 – 18 Uhr, in der Zelthofkirche Aus Anlass der Veröffentlichung meines ersten Buches über Dietrich Bonhoeffer möchte ich die Gemeinde ganz herzlich zur Buchvernissage einladen. Der Titel meines neuen Bu- ches lautet "Bruder und Freund". Das Buch handelt über den Bruder- und Freundschaftsgedanken bei Dietrich Bon- hoeffer im Vergleich zu einer Philosophie der Freundschaft bei Aristotels. Es wird Vorträge von Bonhoeffer-Experten geben, Musik, Gedichtlesungen und einen Apero. Pfr. Stephan Johanus Glaubenskurs in Küsnacht je am Samstagvormittag am 7., 14., 21., 28. April von 10.00 - 12.00 Uhr Karl Barth der bedeutende Schweizer Theologe eine gewichtige Schweizerstimme in der modernen Theologie - Was hat uns heute noch seine Theologie zu sagen? - Was bedeutet seine Freundschaft mit Dietrich Bonhoeffer? - Können Texte von Karl Barth unseren Glauben verunsichern oder verwirren? Hiermit lade ich Euch ein, den neuen Glaubenskurs in Küsnacht zu besuchen. Es ist nicht immer ganz einfach, die Texte des grossen Theologen zu verstehen und einzu- ordnen. Zusammen mit andern Interessierten tiefer in die Texte einzusteigen und zu diskutieren würde sich lohnen. Anmeldung per Telefon: 044 251 54 06 oder Mail: stephan.johanus@emk-schweiz.ch Für weitere Fragen stehe ich gerne zur Verfügung, Pfarrer Dr. Stephan Johanus. 26 ZüriPost April / Mai 2018
Rückblick CARA Buch-Kunstvernissage vom 27. Mai 1. Gottesdienst vom 14. Januar in Küsnacht zur Predigtreihe: «Erzähl mir vom Leben» Zu Bildern des japanisch-christlichen Künstlers Soichi Watanabe. 27
Rückblick CARA Buch-Kunstvernissage vom 27. Mai Kalligraphie-Ausstellung vom 27. Januar mit Bildern von Chikako Thomsen 28 ZüriPost April / Mai 2018
Rückblick CARA Buch-Kunstvernissage vom 27. Mai Weltgebetstag vom 2. März in der Zelthofkirche 29
Gut zu wissen Abwesenheiten Christine Hofmann Ferien 23. – 28. April Daniel Walker Ferien 29. April – 6. Mai Neu Adresse Albrecht Aegerter ist umgezogen und wohnt neu an der: Eichstrasse 25, 8306 Brüttisellen. Wir wünschen Albrecht Aegerter alles Gute in seinem neuen Zuhause. OASE Seniorennachmittag • Dienstag, 10. April, 14.30 Zürich 4 (Stauffacherstrasse 54) «Als Studentin in St. Petersburg», mit Esther Kaplony, Zürich 4 • Dienstag, 8. Mai, Oasenausflug auf dem Zürichsee. Treffpunkt am Bürkliplatz, direkt beim Schiffsteg, Abfahrt Schiff: 14.40 Uhr Redaktionsschluss Am Dienstag, 8. Mai, ist Redaktionsschluss für die ZüriPost-Ausgabe Juni / Juli. 30 ZüriPost April / Mai 2018
Kirche Zelthof Kirche Küsnacht Eingang: Promenadengasse 4 Obere Heslibachstrasse 3 8001 Zürich 8700 Küsnacht Pfarrer Sekretariat Stephan Johanus Christine Hofmann Zeltweg 18, 8032 Zürich Zeltweg 20, 8032 Zürich Tel.: 044 251 54 06 Tel.: 044 251 54 07, Fax: 044 252 10 88 Fax: 044 252 10 88 sekretariat.zuerich-ost@emk-schweiz.ch stephan.johanus@emk-schweiz.ch Di: 12.30 - 15.00 Uhr Mi: 9 - 12 Uhr und 13 - 15 Uhr Bezirksvorstand und Partnerschaft Russe Laienmitglied Jährliche Konferenz Kurt Stäubli Martine Isenring Alter Seeweg 16, 8124 Maur Rotfluhstr. 73, 8702 Zollikon 044 980 08 37 044 392 15 17 k.m.staeubli@bluewin.ch isenring.degen@bluewin.ch Bezirkslaienführerin Hausverwaltung Zelthof und Kassierin Hanspeter Landert, 079 432 56 64 Maja Graf Carl-Spittelerstr. 29, 8053 Zürich Hausverwaltung Küsnacht 044 383 29 96 Adolf Koch, 044 910 96 41 maja.a.graf@bluewin.ch Postcheck EMK Bezirk Zürich Ost Hauswart Zelthof 80-27254-7 Daniel Walker Zeltweg 20, 8032 Zürich 079 746 52 12 Postanschrift: EMK Zürich Ost, Zeitschrift ZüriPost Zeltweg 20, 8032 Zürich erscheint sechsmal im Jahr Redaktion: Stephan Johanus und Christine Hofmann www.emk-zuerich-ost.ch
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