Pilatus Arena: Sport. Event. Zukunft - Projektdossier

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Pilatus Arena: Sport. Event. Zukunft - Projektdossier
Projektdossier

Sport- und Eventhalle in LuzernSüd

Pilatus Arena:
Sport. Event. Zukunft.

www.pilatusarena.ch
Pilatus Arena: Sport. Event. Zukunft - Projektdossier
Das Wichtigste in Kürze
Auf dem Areal Mattenhof II in Kriens wollen        tenhof II ist ein Grundstück, das sich im Eigen-
Initianten rund um die HC Kriens-Luzern AG         tum der Stadt Luzern befindet, aber auf dem
und die Eberli Sarnen AG eine moderne              Boden der Gemeinde Kriens liegt.
Eventhalle für 4‘000 Zuschauer erstellen, die in   Die Pilatus Arena kostet rund 30 Millionen
erster Linie Indoor-Sportarten dient. Wenn         Franken und ist Teil einer Gesamtbebauung.
alles nach den Plänen der Initianten verläuft,     Finanziert wird die Pilatus Arena durch die
wird die Pilatus Arena, so der Arbeitstitel des    Mehrwertabschöpfung, die durch den Bau
Projektes, im Jahre 2018 eröffnet.                 eines Hochhauses auf dem Grundstück ent-
Die Realisierung eines solchen Projektes ist im    steht, sowie durch Beiträge von Bund und
Interesse der gesamten Region. Um die Be-          Kanton Luzern, sowie durch Private Mittel. Der
dürfnisse und Bedingungen der Gemeinden            Betrieb der Halle ist ohne Betriebsbeiträge der
von Anfang an in die Planung einzubinden, hat      öffentlichen Hand geplant. Es ist ein ähnliches
der regionale Entwicklungsträger "LuzernPlus",     Finanzierungs- und Betriebskonzept wie bei
im Auftrag der Gemeinden Luzern und Kriens,        der Swissporarena auf der Allmend vorgese-
die erste Projektphase und die Standortevalua-     hen.
tion koordiniert und begleitet. Das Areal Mat-

Aktuelle Ausgangslage
Moderne Eventhallen, die in erster Linie In-       ge sind nur einige der Mängel der heutigen
door-Sportarten dienen, sind in der Schweiz        Hallen.
Mangelware. Sportevents in den bisher ge-          Normalerweise werden Sporthallen mit Steu-
nutzten Schulsporthallen stossen immer mehr        ergeldern als Turnhallen für Schulhäuser kon-
an ihre Grenzen. Zum einen sind die Hallen         zipiert und gebaut. Sie können mit den Bedürf-
permanent überbelegt, zum anderen wurden           nissen der Veranstalter und mit den Erwartun-
die Hallen primär für den Schul- und Vereins-      gen des Publikums nicht Schritt halten. Dies
sport gebaut. Diesen Hallen fehlen wichtige        gilt auch für den Handballclub Kriens-Luzern,
Elemente, die man für heutige Sportveranstal-      der sich seit Jahren in der oberen Hälfte der
tungen braucht. Zu wenig Nebenräume für die        höchsten nationalen Handballliga halten kann.
Sportlerinnen und Sportler, fehlende Infrastruk-   Wenn sich der Spitzenhandball in der Region
tur zur Sponsoren-, Medien- und Gästebetreu-       Zentralschweiz weiter entwickeln und langfris-
ung, mangelhafter Zuschauerkomfort, ungenü-        tig halten soll, braucht es ein Umfeld, das den
gende Lichtverhältnisse, zu geringe Zuschau-       Bedürfnissen von Sponsoren und Fans bedeu-
erkapazitäten oder eine schlechte Verkehrsla-      tend mehr Rechnung trägt, als dies in einer
                                                   Schulturnhalle möglich ist

Ziel der multifunktionalen Pilatus Arena
Die Handballer sind zwar die Initianten des        schaften in Hallensportarten wie Handball,
Projektes, aber nur mit Handball würde sich        Volleyball oder Unihockey ausgetragen, Ten-
eine solche Investition nicht rechtfertigen.       nis-Daviscup-Partien gespielt oder Kunstturn-
Deshalb wird nicht die Realisierung einer          Anlässe durchgeführt werden.
Handballhalle angestrebt, sondern es soll eine     Daneben eignet sich die Halle für andere Ver-
Event-Arena entstehen, die in erster Linie In-     anstaltungen wie Kongresse und Tagungen,
door-Sportarten dienen soll. Dazu gehört der       Konzerte, Musicals oder TV-Shows.
Handball als eine von mehreren Ballsportarten      Die zusätzliche Hallenkapazität ist auch für die
genauso wie auch andere Sportarten – zum           Verbesserung des Trainingsbetriebes und der
Beispiel Tennis, Turnen, Fechten oder Kampf-       Nachwuchsförderung, beispielsweise für den
sport.                                             Aufbau einer Nachwuchsakademie, sehr will-
In dieser Halle können auch internationale         kommen.
Grossevents wie Europa- oder Weltmeister-
Pilatus Arena: Sport. Event. Zukunft - Projektdossier
Wie sieht das Projekt Pilatus Arena aus?
Die Pilatus Arena wird eine multifunktionale Halle mit 4’000 Sitzplätzen. Sie ist damit im Schweizer
Hallenmarkt einzigartig und äusserst attraktiv. Die Arena ist flexibel aufgebaut und dient verschiedens-
ten Nutzergruppen, Sport- und Eventveranstaltern. Sie soll das Sportinfrastrukturangebot in der Zent-
ralschweiz auf Wettkampfniveau abrunden und eine seit Jahren bestehende Lücke schliessen.

Gesamtprojekt         Wohn-/Geschäftsüberbauung mit Hochhaus als Mantelnutzung für das Hallen-
                      projekt, zonenkonforme Flächen für Dienstleistungsbetriebe am Zentrumsplatz
                      beim Bahnhof Mattenhof (Läden, Gastronomie)

Event-Halle           Moderne Event-Infrastruktur mit entsprechenden Nebenräumen, die schwer-
                      punktmässig für den Sportbetrieb und Sportevents zur Verfügung steht.

Trainingsbetrieb      -   2 Dreifachhallen im Quer-Betrieb
                      -   Einsatzmöglichkeiten:
                          • Schulen, Hochschulsport, Vereine
                          • Leistungszentrum Nachwuchs

Wettkampf- und        -   1 Grosshalle mit 4'000 Sitzplätzen auf allen vier Seiten des Spielfeldes
Eventbetrieb          -   Business-, Sponsoren- und Logenbereiche
Sport                 -   Umfassende Neben- und Infrastrukturräume (Sport, Catering, Medien)
                      -   Modernste Event-Infrastruktur (Licht, Ton, Bild)
                      -   Einsatzmöglichkeiten:
                          • Handball
                          • Hallenfussball
                          • Spitzentennis (z.B. Davis-Cup-Partien)
                          • Volleyball
                          • Unihockey
                          • Basketball
                          • Kunstturnen
                          • Fechten
                          • Kampfsportarten
                          • weitere

Eventbetrieb          -   1 Eventhalle
                      -   Flexibles Bestuhlungskonzept, rascher Umbau
                      -   Business-, VIP- und Logenbereiche
                      -   Modernste Event-Infrastruktur (Licht, Ton, Bild)
                      -   Einsatzmöglichkeiten:
                          • Rock-, Pop- und Schlagerkonzerte
                          • Musicals
                          • TV-Shows
                          • Ausstellungen (Synergien mit Messe Luzern)
                          • Kongresse und Tagungen, Generalversammlungen

Multifunktionalität   Training         Sport/Event      Theater/Konzert
Pilatus Arena: Sport. Event. Zukunft - Projektdossier
Standort   -   Areal Mattenhof II Kriens
           -   Direkt beim Bahnhof Mattenhof, angrenzend an Brändi, Kreisel Mattenhof
               sowie Kantonsstrasse / Mattenhof I
           -   Grundstückgrösse 12'900m
           -   Teil der Zentrumszone Mattenhof
           -   Grundstückbesitzerin: Stadt Luzern
           -   Gemeindegebiet: Kriens
           -   Teil des Entwicklungsschwerpunktgebietes LuzernSüd
           -   Es braucht einen Veräusserungsvertrag (Verkauf oder Baurecht) durch das
               Stadtparlament, je nach Volumen auch durch die Stimmbevölkerung
           -   Die 2014 in Kraft getretene revidierte Bau- und Zonenordnung Kriens
               schafft auf dem Grundstück die Möglichkeit eines Hochhauses von 80 Me-
               tern Höhe.
           -   Zentrale Lage im Zentrum von LuzernSüd
           -   Optimale Erschliessung mit ÖV (S-Bahn, 3 Buslinien)
           -   Autobahn-Zubringer Luzern-Süd oder Kriens/Horw in unmittelbarer Nähe
           -   Gute Erschliessung für Langsamverkehr auf neuer Velowegachse Luzern-
               Horw

           Situation LuzernSüd, Lage Mattenhof I und Mattenhof II:

           Diese Ansichten sind auf der Website www.pilatusarena.ch in Druckqualität
           verfügbar.
Pilatus Arena: Sport. Event. Zukunft - Projektdossier
Die Initianten
Initianten des Projektes sind die NLA-           sportfremden Anbietern, konfliktbelastete Er-
Handballer der HC Kriens-Luzern AG und der       schliessungswege durch Wohnquartiere und
Generalunternehmer Eberli Sarnen AG, der         ungenügender Zuschauerkomfort sind nur
schon bei der Realisierung der Swissporarena     einige der Schwierigkeiten für den Club, der
an vorderster Front mitwirkte.                   sich in der nationalen Spitze etablieren und
                                                 auch auf europäischem Niveau präsent sein
Handballclub Kriens-Luzern AG                    will.
Die Handballer des NLA-Teams des HC Kri-
ens-Luzern bewegen sich seit über sieben         Eberli Sarnen AG
Jahren auf höchstem nationalem Niveau. Auf       Die Eberli Sarnen AG mit Verwaltungsratsprä-
internationalem Parkett wurden in den letzten    sident Toni Bucher ist überzeugt, dass mit der
drei Jahren über zehn Europacup-Partien ab-      Pilatus Arena eine gleiche Erfolgsgeschichte
solviert. Der Handball braucht zur langfristig   wie mit der Swissporarena (Stadion Allmend)
gesunden finanziellen Abstützung Entwick-        geschrieben werden kann. Die Eberli Sarnen
lungsspielraum. Zum einen erfordern der Trai-    AG hat schon dort bewiesen, dass sie solche
nings- und Wettkampfbetrieb sowie die Nach-      Projekte erfolgreich umsetzen kann.
wuchsförderung immer grössere Hallenkapazi-
täten. Zum anderen müssen die Sportveran-        Die Initianten haben erste Studien erarbeitet
staltungen ein Gesamterlebnis bieten können.     und die Erfahrung aus dem Bau der Swisspo-
Dies erfordert eine zeitgemässe Infrastruktur    rarena und anderer Multifunktionshallen darin
für den Sport, für die Zuschauer, für Medien     einfliessen lassen. Die Vorstudie wurde mit
und für die Gästebetreuung (Hospitality) aber    den Resultaten des Entwicklungskonzeptes
auch für Firmen und Sponsoren. Hier hat der      LuzernSüd, das von den Parlamenten der
Handball in den heute genutzten öffentlichen     Gemeinden Luzern, Horw und Kriens im Jahr
Schulsport-Hallen (Krauerhalle Kriens, Maihof-   2014 gutgeheissen wurde, abgestimmt. In
halle Luzern) die Grenzen erreicht. Fehlende     einem nächsten Schritt muss nun die Studie zu
Infrastruktur (Catering, Hospitality, Licht),    einem Vorprojekt weiterentwickelt werden
mangelnde Kapazitäten, Nutzerkonflikte mit
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Breite Unterstützung und grosses Interesse der öffentlichen Hand
Bund                                              Grundstück Mattenhof II kann eines der Hoch-
Das Nationale Sportanlagen-Konzept des            häuser statt wie üblich 45 Meter insgesamt 80
Bundes (NASAK) weist den Bedarf nach einer        Meter hoch gebaut werden – als markantes
Indoor-Arena dieser Grösse für die Zentral-       architektonisches Signal am «Zentrumsplatz»
schweiz aus. Der Bund hat in diesem Rahmen        Mattenhof und an der Zufahrt zur Stadt Luzern.
seine Unterstützung zugesagt und einen Fi-        Diese Aufzonung steht unter der Vorausset-
nanzierungsbeitrag in Aussicht gestellt.          zung, dass auf dem Grundstück eine öffentlich
                                                  nutzbare Infrastrukturanlage realisiert wird.
Kanton Luzern
Der Kanton Luzern unterstützt die Realisierung    Stadt Luzern
aus mehreren Gründen. Er sieht im Projekt         Der Stadtrat von Luzern hat im Januar 2015
eine Chance für die Grossregion Luzern und        beschlossen, die Projektrealisierung auf dem
den Sport. Im Rahmen der Sportförderung           Mattenhof-Areal zu unterstützen. Vorausset-
wurde ein Finanzierungsbeitrag in Aussicht        zung dazu ist, dass die Stadt Luzern einen
gestellt. Zudem ist der Kanton Luzern daran       marktkonformen Landpreis auf der Grundlage
interessiert, Hallenkapazitäten für den Ausbau    einer Regelbauweise von 45 Meter Bauhöhe
des Hochschul- und Universitätssport zu mie-      für ein Baurecht oder einen Verkauf erzielen
ten. Der Standort der Halle ist für diese Be-     kann. Der Stadtrat von Luzern erachtet den
dürfnisse ideal.                                  Bau einer Eventhalle an diesem Standort als
                                                  Chance im Entwicklungsschwerpunkt Lu-
LuzernPlus                                        zernSüd. Dadurch kann ein wichtiger regional-
Das Grundstück, auf dem die Pilatus Arena         politischer, sportlicher und wirtschaftlicher
gebaut werden soll, ist im Eigentum der Stadt     Impuls gesetzt werden und die Pilatus Arena
Luzern. Das Areal liegt auf dem Gebiet der        ergänzt das Infrastrukturangebot auf der Lu-
Gemeinde Kriens, mitten im Entwicklungs-          zerner Allmend ideal.
schwerpunk LuzernSüd, das die Gemeinden
Luzern, Horw und Kriens gemeinsam geplant         K5-Gemeinden
haben.                                            LuzernPlus und die Kernagglomerationsge-
Die Gemeinden waren sich bewusst, dass ein        meinden Luzern, Kriens, Horw, Ebikon und
Projekt dieser Grössenordnung regional ge-        Emmen (K5 Gemeinden) sehen in der Pilatus
dacht und geplant werden muss. Deshalb be-        Arena eine Chance zu einem interkommunalen
auftragten die Gemeinden den Regionalen           Kooperationsprojekt. Deshalb wird LuzernPlus
Entwicklungsträger LuzernPlus, das Projekt zu     weiterhin die Interessen der Gemeinden koor-
begleiten. LuzernPlus führte umfassende           dinieren und die weitere Entwicklung des Pro-
Standortanalysen im Gebiet der gesamten           jektes begleiten.
Agglomeration Luzern durch. Insgesamt wur-
den 15 Standorte überprüft. Das Areal Matten-     Weitere Unterstützung in Aussicht
hof II wurde dabei als klar bester Standort für   Verschiedene nationale Sportverbände wie
eine Sport- und Eventhalle identifiziert.         zum Beispiel Handball, Tennis, Volleyball,
                                                  Unihockey oder Badminton sowie Konzertver-
Gemeinde Kriens                                   anstalter (z.B. Goodnews) haben bereits ihr
Die Gemeinde Kriens hat mit der neuen Bau-        Interesse an der Nutzung der Pilatus Arena
und Zonenordnung im Jahre 2014 die Voraus-        angemeldet. Ein breites Unterstützungskomi-
setzung geschaffen, dass die Pilatus Arena        tee aus Wirtschaft, Gesellschaft, Sport und
überhaupt möglich wird. Die Bau- und Zonen-       Kultur steht hinter dem Projekt und hilft bei der
ordnung erlaubt in der Zentrumszone Matten-       Umsetzung. Auch die IG Sport Luzern unter-
hof den Bau von Hochhäusern. Auf dem              stützt die Realisierung des Projektes.
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Die Erfolgsfaktoren
Zentrale Lage                                    Hochhaus als Mantelnutzung
Das Areal Mattenhof II ist mit S-Bahn, Bus und   Neben den Standortvorteilen birgt die neue
Autobahn optimal erschlossen und liegt mitten    Bau- und Zonenordnung der Gemeinde Kriens
im Entwicklungsgebiet des neuen Stadtteils       einen entscheidenden Vorteil. Auf dem Grund-
LuzernSüd. Der regionale Entwicklungsträger      stück Mattenhof II kann eines der Hochhäuser
LuzernPlus hat gemäss der K5-Gemeinden           statt wie üblich 45 Meter insgesamt 80 Meter
Ebikon, Emmen, Horw, Kriens und Luzern den       hoch gebaut werden. Diese Aufzonung steht
bestmöglichen Standort für das Eventhallen-      unter der Voraussetzung, dass auf dem
projekt in der Agglomeration Luzern evaluiert.   Grundstück eine öffentlich nutzbare Infrastruk-
Der Standort Mattenhof II erwies sich als bes-   turanlage realisiert wird. Der Mehrwert der
ter aller 15 geprüften Standorte – mit schla-    Aufzonung wird für den Bau der Event-Halle
genden Argumenten. Am Mattenhof-Kreisel          abgeschöpft. Eine zentrale und unabdingbare
gelegen, ist die Halle durch den direkten S-     Voraussetzung für die Realisierung des Pro-
Bahn-Anschluss (Bahnhof Kriens-Mattenhof)        jektes.
und drei Buslinien hervorragend ans regionale
und überregionale ÖV-Netz angeschlossen.         Chance für die ganze Zentralschweiz
Dazu befinden sich zwei Autobahnanschlüsse       Die Sport- und Eventhalle Pilatus Arena in
in nächster Nähe. Zudem ist der Mattenhof        LuzernSüd ist eine Chance für die ganze Zent-
über die Langsamverkehrsachse Luzern –           ralschweiz und liefert Impulse für die gesamte
Horw bestens erschlossen. Verkehrsfragen         Region. Die in der Pilatus Arena möglichen
müssten zwar mit Blick auf die anderen Bautä-    Topanlässe mit nationaler und internationaler
tigkeiten im Gebiet LuzernSüd noch vertieft      Ausstrahlung generieren zusätzliche Ho-
überprüft werden. Jedoch generiert eine          telübernachtungen und Umsätze für Touris-
Eventhalle die zusätzlichen Frequenzen vor       mus, Gastronomie, Gewerbe und Handel. Die
allem an Wochenenden – also dann, wenn           Positionierung von Luzern und der gesamten
Dienstleistungsbetriebe (Einkaufszentren, Ga-    Region Zentralschweiz kann im nationalen
ragen, Fachmärkte) geschlossen sind.             Standortwettbewerb nachhaltig gestärkt wer-
                                                 den. Dies als Ergänzung zu den bereits beste-
                                                 henden Infrastrukturen wie die Messe Luzern,
                                                 die Swissporarena oder das KKL.
Pilatus Arena: Sport. Event. Zukunft - Projektdossier
Finanzierung
Die Erstellung der Pilatus Arena ohne Ge-
meindebeiträge
Die Kosten für die Erstellung der Pilatus Arena
werden auf CHF 30 Millionen geschätzt. Die
Finanzierung der Pilatus Arena wird mit der
Mehrwertabschöpfung aus der Wohn- und
Geschäftsüberbauung auf dem Mattenhof II-
Grundstück, mit einem Beitrag des Bundes
(NASAK), einem Beitrag des Kantons Luzern
(Lotterie-Fonds) sowie privaten Mitteln sicher-
gestellt.
Für das Areal Mattenhof II wird auf 12'900m²
eine Wohn- und Geschäftsüberbauung ge-
plant. Teil dieser Anlage am Mattenhof-
Bahnhofplatz ist die Pilatus Arena. Die Bau-
und Zonenordnung der Gemeinde Kriens für
das Gebiet Mattenhof erlaubt den Bau von
Hochhäusern. Auf dem Grundstück Mattenhof
II kann eines der Hochhäuser statt wie üblich
45 Meter insgesamt 80 Meter hoch gebaut
werden, wenn auf dem Areal auch die Pilatus
Arena, als Infrastrukturanlage im öffentlichen
Interesse erstellt wird.
Abklärung aus dem Umfeld der Initianten hat
aufgezeigt, dass private Mittel eingebracht
werden können.
                                                   Bau- und Zonenplanung, Zentrumszone Mat-
                                                   tenhof

Finanzierung und Organisation des Betrie-
bes
Es wird eine private Betreibergesellschaft ge-     nicht durch die Gemeinden zu decken. Im
gründet, die für den Betrieb der ersten fünf       Normalbetrieb ist es möglich, die Hallen für
Betriebsjahre ausfinanziert ist. Die Betriebsge-   den Hochschul- oder Universitätssport an den
sellschaft übernimmt die Eventhalle ohne Ab-       Kanton Luzern zu vermieten oder auch Leis-
schreibungsverpflichtungen. Sie muss den           tungszentren verschiedener Sportverbänden
Betrieb der Halle (Unterhaltskosten, Betriebs-     zu installieren.
kosten) decken können.                             In zweiter Priorität kann die Halle für andere
Da die Halle primär für den Sport zur Verfü-       kommerzielle Veranstaltungen wie Tagungen,
gung stehen soll, müssen die verschiedenen         Konzerte oder Ausstellungen vermietet wer-
Sportnutzer auch die Kosten des Betriebes          den, um zusätzliche Erträge zu erwirtschaften.
decken können. Diese Betriebskosten sind
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Das Ziel: Eröffnungsevent im Herbst 2018
Nach über sechs Jahren Vorbereitungs- und             Initianten und der Grundstückeigentümerin
Planungsphasen stehen die Initianten, unter-          erarbeitet werden. Mit dieser Vereinbarung ist
stützt von der öffentlichen Hand, kurz vor dem        es den Initianten möglich, die nächsten Pla-
entscheidenden Schritt. Die Standortevaluation        nungsschritte auszulösen, und die Projektstu-
liegt vor, die Gemeinden Luzern als Grund-            die in ein Vorprojekt weiter zu entwickeln. Die-
stückbesitzerin und Kriens als Standortge-            se Vereinbarung soll bis spätestens im Herbst
meinde haben ihre grundsätzliche Zustimmung           2015 vorliegen und vom Parlament der Stadt
signalisiert. Auch die Zentrumsgemeinden              Luzern genehmigt werden.
Horw, Ebikon und Emmen stehen hinter die-             Zudem wird LuzernPlus den Prozess der Ein-
sem Projekt. Der nächste Meilenstein wird die         bindung aller Agglomerationsgemeinden be-
Verhandlungen betreffend Landpreis des                gleiten. Grundlagen dafür wurden bereits in
Grundstückes Mattenhof II sein. In einem              der Sportstättenplanung gelegt, die der Ent-
nächsten Schritt muss nun ein Letter of intent /      wicklungsträger im Jahre 2014 erarbeitet hat.
Absichtserklärung / Vorvertrag zwischen den

Die Meilensteine und der weitere Fahrplan

2009         Projektidee durch HC Kriens-Luzern
2010         Start Suche Realisierungspartner durch HC Kriens-Luzern
2011         Bedarfsnachweis erstellt
             Unterstützungszusagen durch nationale Sportverbände und Veranstalter
             Standortevaluation seitens Initianten
2012         Machbarkeitsstudie für Saalsporthalle am Standort Mattenhof
             Gründung Initiativ-Komitee durch HC Kriens-Luzern und Realisierungspartner Eberli Sar-
             nen AG
2013         Erstellung Businessplan und erste Kontakte mit Bund und Kanton
2014         Standortevaluation durch LuzernPlus
             Inkraftsetzung der Bau- und Zonenordnung (BZO) Kriens
2015         Machbarkeitsstudie Mattenplatz durch LuzernPlus (parzellenübergreifend für ganzes
             Areal)
             Klärung der Grundeigentümer-Fragen zwischen Stadt Luzern und den Initianten
             Start der konkreten Projektentwicklung
             Ausschreibung Architekturwettbewerb
2016         Bebauungsplan und Baubewilligung - Spatenstich
2018         Eröffnung
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