Polestar-Pilates-Konzept - Matten-Training in der Rehabilitation Teil 1-3 - Matten-Training in der Rehabilitation Teil ...

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Polestar-Pilates-Konzept - Matten-Training
in der Rehabilitation Teil 1-3
Kursausschreibung

Polestar-Pilates-Konzept -
Matten-Training in der Rehabilitation Teil 1-3

EINLEITUNG
Das Pilatestraining hat in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung in der Therapie ge-
wonnen und ist nicht mehr länger nur eine Trainingsmethode im Fitness und Breitensport.
Die Methode, die von Joseph Hubertus Pilates (1883-1967) entwickelt wurde, ist mittlerweile
ein fester Bestandteil in vielen Therapieeinrichtungen, Rehakliniken und in der Präventi-
on.Die Pilatesmethode besteht im wesentlichen darin in jeder Übung die tiefe Rumpfkraft
anzusprechen und ein selektives Bewegen der Extremitäten zu fordern.
Mit Hilfe der Atmung, die gezielt eingesetzt wird, werden Übungen erleichtert. Forcierte
Zwerchfellatmung sorgt gleichzeitig für eine gute Kräfteverteilung und einen stabilen Rumpf.
Das Einhalten der axialen Länge in jeder Übung sorgt für eine gute Druckverteilung in den
Bandscheiben.
Diese Benefits erlauben den geschulten Therapeuten schon in einer frühen Phase der Re-
habilitation das Pilates- Mattentraining erfolgreich einzusetzen. Die Auswahl der einzelnen
Pilatesübungen und der gezielte Einsatz der Übungen bei unterschiedlichen Pathologien
sorgen für eine nachhaltige Stabilisierung der Körperstrukturen.

Kompetenzen

Handlungskompetenz:

Die Kursteilnehmer können durch das Erlernen der Pilatesmethode, die einzelnen Pilates-
übungen sowohl in der Gruppe, wie auch in der Einzeltherapie gezielt und fachgerecht anlei-
ten.
Durch das Erlernen der Grundprinzipien der Pilatesmethode werden die einzelnen Übungen
transparent und nachvollziehbar einsetzbar in der Therapie.
Der/Die TeilnehmerIn kann sowohl die richtige Übungsauswahl treffen, wie auch sich The-
menschwerpunkten in der Gruppe bedienen.
Der Einsatz von Kleingeräten unterschiedlicher Unterstützungsflächen und Ausgangstellun-
gen wird im Hinblick auf geforderte Bewegungsqualität und Nutzen diskutiert.
Der/Die TeilnehmerIn kann die Übungsauswahl systematisch nach Anspruch und Anforde-
rung steigern und modifizieren.
Der Einsatz in der Therapie wird so möglich und dem/der Therapeutin steht eine große
Übungsauswahl zur Verfügung.

Die Krankenkassen bieten verschiedene Zusatzversicherungen im Bereich "Prävention und
Gesundheit" an. Der Teilbetrag zur Gesundheitsunterstützung kann von CHF 100.- - 600.- im
Jahr liegen. Das Ziel ist, dass ihre zukünftigen Kunden mit dieser Unterstützung motiviert
werden, die Gesundheit zu fördern.
ZIELE
         Die Teilnehmer wiederholen und vertiefen ihre anatomischen und physiologischen
          Kenntnisse in Bezug auf Atmung und Bewegung.
         Biomechanische Grundlagen und physiologische Prozesse werden im Bezug zur
          Pilatesmethode reflektiert und um aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse ergänzt.
         Die Pilatesmethode wird durch die Kenntnis der historischen Grundlage und das
          Leben von Joseph Pilates von Grund auf erlernt und verstanden.
         Die Grundprinzipien sind individuell anleitbar und werden durch taktile und verbale
          Anleitungen in jeder Übung unterstützt.
         Alle Pilates Mattenübungen können selbstständig angeleitet und selber durchge-
          führt werden.
         Indikationen und Kontraindikation der einzelnen Übungen können genannt werden
          und was einen gezielten Einsatz in der Therapie möglich macht.
         Gruppenstunden können selbständig geplant und unterrichtet werden.
         Die Teilnehmer sind in der Lage die Komplexität der Methode zu verstehen und
          können diese gezielt in ihre Therapie integrieren.

Lernzielkontrolle

         Jede Übung wird von denTeilnehmern selbst durchgeführt und in der "Eins-zu-
          Eins" Therapiesituation angeleitet. Hier dienen Feedbackrunden und Selbstreflek-
          tion als Lernhilfe.
         Die Dozentin gibt Feedback beim praktischen Üben und leitet Gruppenstunden an.
         Es werden einzelne Übungen von Teilnehmern in der Gruppe unterrichtet und
          über Feedbackrunden besprochen.
         Taktile, verbale und visuelle Anleitungsmöglichkeiten werden über Selbstreflektion
          erfahrbar.

INHALTE

         Historische Grundlagen der Pilatesmethode
         Pilatesprinzipien
         Anatomische und physiologische Grundlagen der Prinzipien
         Biomechanik und Motor Control
         Allgemeine Indikationen und Kontraindikationen
         Pilatesmattenübungen mit genauer Strategie der Anleitung
         Modifizierungmöglichkeiten jeder einzelnen Übung
         Der Einsatz von Kleingeräten im Training
         Anleiten von Pilates-Gruppenstunden
         Planen einer Pilates-Gruppenstunde
METHODEN/ARBEITSWEISEN
Der Unterricht besteht aus jeweils 3x 2-3 Tagen.
Die Einheiten beginnen jeweils mit einer theoretischen Einheit von 1 bis 2 Stunden und
wechseln dann in einen praktischen Teil (ca. 25% Theorie, 75% Praxis).
Während eines 8 stündigen Tages, wird immer zwischen Theorie und Praxis gewechselt, da
die Theorie jeweils die Praxis vorbereitet.
Es wir hauptsächlich zu zweit geübt und zum Ende der Kurszeit in größeren Gruppen reflek-
tiert.
Die erste Einheit ist in dem Theorieanteil etwas umfangreicher, da sie die Grundlagen ab-
deckt.

Lernzeit:
Kurszeit: 7 Tage (56 Stunden)
Es wird erwartet, dass die Kursteilnehmer von Einheit zu Einheit, je nach körperlicher Vor-
rausetzung, selber trainieren und die Inhalte im Selbststudium vertiefen (mind. 20 Stunden).

Maximale Gruppengrösse: 20 TeilnehmerInnen bei einer Lehrperson

ANGABEN ZUR LEHRPERSON
Andreas Wellhöfer

Osteopath, Physiotherapeut und POLESTAR Pilates Ausbilder Rehabilitation, OOV Master
Trainer und Educater
Andreas arbeitet seit 2008 als Physiotherapeut und Pilates Trainer im Springs Köln. Sein
Schwerpunkt liegt in der Anwendung und Weiterentwicklung physiotherapeutischer und os-
teopathischer Ansätze mit dem POLESTAR Reha Konzept. Als Ausbilder arbeitet er unter
anderem mit Physiotherapie Schulen und Verbänden zusammen.
2016 hat Andreas die OOV Master Ausbildung bei Daniel Vladeta abgeschlossen und unter-
richtet seitdem OOV Workshops in Deutschland und der Schweiz.

KURSVORAUSSETZUNGEN
PhysiotherapeutIn / Arzt/Ärztin / SportlehrerIn
Das Grundlagenwissen der physiotherpeutischen Ausbildung und gute körperliche Verfas-
sung sind Grundvoraussetzungen. Eine umfangreiche Selbsterfahrung im Pilatestraining ist
erwünscht.
VORBEREITUNGSAUFTRAG
     Wünschenswert ist ein Besuch von möglichst umfangreichen Pilatesklassen und Pilatesein-
     zelstunden.
     Bitte nehmen Sie anliegende, bequeme Kleidung und ein Handtuch zum Kurs mit. Sport-
     schuhe sind nicht notwendig.

     Geeignete Literatur: "Das Pilates-Lehrbuch" von V. Geweniger und A. Bohlander, Springer
     Medizin, ISBN 978-3-642-20779-2

     BEMERKUNG

                         Dieser Kurs ist zertifiziert mit dem Qualitätslabel physioswiss.
     Das Qualitätslabel physioswiss ist aus dem Konzept des Klinischen Spezialisten physioswiss
     des Berufsverbandes phyioswiss heraus entstanden. Den Titel "Klinischer Spezialist physi-
     oswiss" kann man ab 2017 nur noch mit physioswiss-Label qualifizierten Kursen erreichen.

     Weitere Infos dazu unter: www.physioswiss.ch/swiss/weiterbildung

Dauer           Datum             Kursort            Zeiten         Kurs- Nr    Sprache        Kosten

          06.09.-08.09.2019
7 Tage    09.11.-10.11.2019      Winterthur     9.00 - 17.00 Uhr        19326   Deutsch    CHF 1500.-
          17.01.-18.01.2020
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