Praxisanleitung - Fort- und Weiterbildungen Bildungszentrum Wohlfahrtswerk

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Praxisanleitung - Fort- und Weiterbildungen Bildungszentrum Wohlfahrtswerk
Praxisanleitung

                        Kurs–
                     p r o g r a mm
                       2023

      Fort- und Weiterbildungen
Bildungszentrum Wohlfahrtswerk
Praxisanleitung - Fort- und Weiterbildungen Bildungszentrum Wohlfahrtswerk
Vorwort

    Liebe Leserinnen und Leser,

    dem Fachkräftemangel in der Pflege kann perspektivisch       Mindestens 12 UE sollen aus berufspädagogischen und
    nur durch Verantwortungsübernahme der Einrichtungen          maximal 12 UE aus berufsfachlichen bzw. berufspoli­
    für eine fachlich hochwertige Ausbildung begegnet wer­       tischen Inhalten gewählt werden. Praxisnah und kom­
    den.                                                         petent haben wir gemeinsam mit unseren bewährten
                                                                 Referentinnen und Referenten eine Angebotspalette für
    Mit der Einführung des neuen Pflegeberufegesetzes            Praxisanleitende zusammengestellt, die sich den offenen
    (PflBG) in 2021 haben Praxisanleitende eine herausra­        Fragestellungen des Alltags im Ausbildungsverlauf und
    gende Stellung im Ausbildungsverlauf für künftige Pflege­    auch für die Zwischen- und Abschlussprüfung stellen.
    fachkräfte bekommen. Neben vereinheitlichten Vorgaben
    zum Umfang, der Strukturierung und der Dokumentation         Unser Ziel ist, Sie sowohl beim Perspektivenwechsel als
    von Praxisanleitung wurde mit der Einführung des Kom­        auch der Übernahme von neuer und größerer Verantwor­
    petenzbegriffs ein Perspektivenwechsel im Ausbildungs­       tung bestmöglich zu unterstützen, damit Sie Ihren Alltag
    prozess eingeführt.                                          als Praxisanleitung souverän und sicher meistern.

    Die Rolle der Praxisanleitenden wurde zudem um die           Lassen Sie uns gemeinsam für eine neue Generation
    Übernahme von Prüfungsverantwortung in der Zwischen-         von Pflegefachkräften, die den Anforderungen der Zeit
    und Abschlussprüfung ergänzt und gestärkt. Praxisanlei­      gewachsen sein wird, sorgen. Wir freuen uns auf Sie!
    tungen müssen sich in einem kontinuierlichen Lernprozess
    weiterentwickeln. Hierzu gilt eine jährliche Fortbildungs­
    pflicht im Umfang von 24 UE nach § 4 Abs.3 PflAPrV.

                                                                 Ute Schienmann
                                                                 Gesamtleitung Bildungszentrum Wohlfahrtswerk

2                                                                                                                           3
Praxisanleitung - Fort- und Weiterbildungen Bildungszentrum Wohlfahrtswerk
Hygienemaßnahmen während
    der Corona-Pandemie

    Die in unserem gemeinsam mit unserem Arbeitsschutz-
    Experten erarbeiteten Hygienekonzept vorgegebenen
    Maßnahmen werden tagesaktuell an die jeweils geltenden
    Landesverordnungen angepasst. Zum Teil gehen wir darü­
    ber hinaus, da uns bewusst ist, dass unsere Teilnehmenden
    beruflich mit hochvulnerablen Personengruppen arbeiten.

    In den Unterrichtsräumen werden Regeln wie Lüften, Tra­
    gen von Mund-Nasenschutz etc. konsequent umgesetzt.
    Lerngruppen werden bei Bedarf geteilt, Lern­angebote kön­
    nen in Präsenzform, als Onlinekonferenz oder durch Formen
    selbstorganisierten Lernens durchgeführt werden.

    Wir gehen keine Risiken ein und sorgen für möglichst gro­
    ßen Infektionsschutz, damit wir mit Ihnen gemeinsam gut
    und gesund durch diese herausfordernde Pandemiezeit
    kommen.

    Sprechen Sie uns bei Fragen zum Infektionsschutz gerne an.

4                                                                5
Praxisanleitung - Fort- und Weiterbildungen Bildungszentrum Wohlfahrtswerk
Inhaltsverzeichnis

                      Praxisanleitung                                           Online+
                                                                                Präsenz   21.09. Selbstorganisiertes Lernen in der Praxis­-
                                                                                          17
                                                                                                 anleitung                                        27
             1  20.03. Praxisanleiter*in in der Pflege                                 18 22.09. Führung und Praxisanleitung im Multiteam 28
             		        – Berufspädagogische Weiterbildung –          8          Online 19 11.10. Praxisanleitung: Interkulturalität in der Pflege 30
                25.09. Praxisanleiter*in in der Pflege                           neu 20   12.10. Update Behandlungspflege für Praxisanle­i-
             		        – Berufspädagogische Weiterbildung –          8                 		tende                                                    32
             2  25.01. Kompetenzen im Ausbildungsverlauf                               21 18.10. Praxisanleitung: Den eigenen Anleitungsstil
             		anbahnen                                             10                 		finden                                                   33
             3  31.01. Gestaltung von Praxisbegleitungen            11   Online neu 22    24.10. Umgang mit herausforderndem Schülerver­-
             4  08.02. Kompetenzen für die Zwischenprüfung                                       halten                                           34
             		anbahnen                                             12                 23 09.11. Die Rolle als Zweitprüfer*in                     35
             5  13.02. Anleiten mit Stimme und Körpersprache        13           neu 24   10.11. Vorbehaltsaufgaben mit dem Strukturmodell
             6  16.02. Praxisanleitung:                                                		        in der Praxis umsetzen                           36
             		        Lernformen und Methoden in der Praxis        14                 25 23.11. Praxisanleitung: Neurologische Erkrankungen 37
    Online   7  02.03. Die Fähigkeit des Gebens und Nehmens         15           neu   26 29.11. Anleitungsmomente erkennen und nutzen            38
                08.03. Kompetenzorientiert bewerten                 16                 27 06.12. Kompetenzen im Ausbildungsverlauf
    neu      9  17.03. Kompetenzen in der Abschlussprüfung                             		anbahnen                                                 39
             		bewerten                                             18                 28 13.12. Kompetenzen für die Zwischenprüfung
    neu      10 20.03. Praxisanleitung: Palliative Pflege anleiten  19                 		anbahnen                                                 40
             11 20.04. Vermittlung des Strukturmodells in der
             		        Praxisa­nleitung                             20
             12 02.05. Praxisanleitung: Basiskurs Kinaesthetics     21
    neu      13 10.05. Ausbildungsinhalte gehirngerecht vermitteln 22                            Weitere Informationen
             14 23.05. Praxisanleitung:                                                          Teilnahmebedingungen                            42
             		        Komplexe Schmerzsituationen                  24                           Widerrufsbelehrung und Datenschutzerklärung     44
             15 16.06. Basale Stimulation® in der Praxisanleitung   25                           Anfahrt                                         46
             16 05.07. Den Ausbildungsplan für die Praxisanleitung 		                            Anmeldeformulare                                47
                       nutzen                                       26
6                                                                                                                                                      7
Praxisanleitung - Fort- und Weiterbildungen Bildungszentrum Wohlfahrtswerk
Praxisanleiter*in in der Pflege
    1                         Berufspädagogische Weiterbildung

    Kurs                      Thema                                                       Inhalte                                                Blockzeiten 830
    830 (20.03.23-15.11.23)   Mit dem neuen Pflegeberufegesetz gewinnen der               Berufs-, und Pflegepädagogik                           20.03.–24.03.2023
    831 (25.09.23-08.05.24)   Lernort Praxis und die Praxisanleitung eine zuneh­          •• Berufs- und Pflegepädagogische Grundlagen           24.04.–28.04.2023
                              mende Bedeutung für die Ausbildung zum/r Pflege­            •• Lerntheorien und Techniken                          22.05.–26.05.2023
    Stundenumfang             fachmann/frau, Altenpfleger*in und Gesundheits- und         •• Praxisintegrierende und unterstützende Lernformen   26.06.–30.06.2023
    jeweils 300 UE            Kinderkrankenpfleger*in.                                    •• Lernpsychologie                                     17.07.–21.07.2023
                                                                                          •• Kommunikation und Rhetorik                          18.09.–22.09.2023
    Kursgebühr                Praxisanleiter*innen sind berufspädagogisch weitergebil­                                                           16.10.–20.10.2023
    2.220,00 €                dete Pflegefachkräfte, welche die Auszubildenden in der     Berufliches Selbstverständnis                          13.11.–15.11.2023
                              Pflege am Lernort Praxis zielgerichtet bei der Erreichung   • Rolle als Praxisanleiter
    Leitung                   der geforderten Kompetenzen unterstützen und deren          • Rechtliche Rahmenbedingungen                         Blockzeiten 831
    Cornelia Schöning         individuellen Lernprozess begleiten.                        • Umsetzung wissenschaftlicher Erkenntnisse            25.09.–29.09.2023
    Dipl.-Sozialpädagogin                                                                                                                        23.10.–27.10.2023
                              Die qualitätsvolle Weiterbildung zur Praxisanleitung ist    Praktische Ausbildung planen und gestalten             20.11.–24.11.2023
                              eine zentrale Investition der Einrichtung in die Zukunft.   • Bewerbungsverfahren und Auswahl                      18.12.–22.12.2023
                              Sie gewährleistet eine gute Ausbildung und stellt einen     • Lernortkooperationen                                 22.01.–26.01.2024
                              wichtigen Faktor zum Gewinn und der Sicherung von           • Anleitungssituationen planen, gestalten und          26.02.–01.03.2024
                              Pflegefachkräften für die Einrichtung dar.                      durchführen                                        15.04.–19.04.2024
                                                                                          • Kompetenzorientiert beurteilen und bewerten          06.05.–08.05.2024
                              Auszubildende sind die Pflegefachkräfte von morgen          • Qualitätssicherung und Entwicklung der
                                                                                              praktischen Ausbildung
                              Zielgruppe
                              Fachkräfte der Altenpflege, Gesundheits- und (Kinder)       Leistungsnachweis
                              Krankenpflege mit mindestens einjähriger Berufserfah­       • Bewertete Modulabschlüsse
                              rung.                                                       • Erstellung und Präsentation einer Projektarbeit

8                                                                                                                                                                    9
Praxisanleitung - Fort- und Weiterbildungen Bildungszentrum Wohlfahrtswerk
Kompetenzen im Ausbildungs-                               Gestaltung von Praxisbegleitungen
     2                      verlauf anbahnen                                          (Praxisbesuchen)                                                                  3

     Kurs                   Thema                                                     Thema                                                      Kurs
     5803                   Für die Kompetenzanbahnung im Ausbildungsverlauf          Praxisbesuche bzw. Praxisbegleitungen sind für die Aus­    5799
     Termin                 macht das Pflegeberufegesetz sehr konkret Vorgaben:       bildenden mit viel Unsicherheit und teilweise Ängsten,     Termin
     25.01.2023                                                                       z. B. Bewertungsangst, verbunden.                          31.01.2023
     09.00–16.15 Uhr        Von einfachen Pflegehandlungen an Bewohner*innen mit                                                                 09.00–16.15 Uhr
                            geringen Pflegegraden bis hin zu komplexen Pflegesitua­   Voraussetzung für das Gelingen von Praxisbegleitungen
     Stundenumfang          tionen unter Einbeziehung verschiedener Professionen      sind eine sorgfältige Organisation, Abstimmung mit WBL,    Stundenumfang
     jeweils 8 UE           der gesundheitlichen und rehabilitativen Versorgung.      PDL und den Azubis. Die Verantwortung für Aufgaben zu      8 UE
                                                                                      übernehmen, wie z. B. die Vorbereitung der Bewohne­
     Kursgebühr             Diese Kompetenzanbahnung kann nur gelingen, in dem,       rinnen und Bewohner, die Berücksichtigung im Dienst­       Kursgebühr
     jeweils 160,00 €       im Rahmen des Ausbildungsplanes, die angestrebte Kom­     plan, Reservierung von Räumlichkeiten für die Vor- und     160,00 €
                            petenzsteigerung systematisch und strukturiert geplant,   Nachbereitung ist im Alltag von Praxisanleitungen noch
     Dozentin               festgelegt und in entsprechenden Lernsituationen erar­    nicht selbstverständlich und führt zu vermeidbaren         Dozentin
     Rita Kiemel            beitet wird.                                              Stresssituationen.                                         Rita Kiemel
     Altenpflegerin,                                                                                                                             Altenpflegerin,
     Pflegepädagogin        Unser Angebot liefert neben theoretischen Grundlagen,     Das Seminar unterstützt Praxisanleitungen, die Organi­     Pflegepädagogin
     (BScN)                 praktische Übungseinheiten z. B. durch die Erstellung     sation von Praxisbegleitungen vertieft aus verschiedenen   (BScN)
                            von Lernaufgaben für die praktische Ausbildung.           Perspektiven zu betrachten und einen Rahmen zu defi­
     Zielgruppe                                                                       nieren, der die Zusammenarbeit zwischen den Lernorten      Zielgruppe
     Praxisanleiter*innen   Inhalte                                                   Schule und Praxis unterstützt.                             Praxisanleiter*innen
                            •• Gesetzliche Grundlagen des betrieblichen Ausbil­
                               dungsplans                                             Inhalte
                            •• Kompetenzen anbahnen im Ausbildungsverlauf             •• Rechtliche Grundlagen von Praxisbesuchen
                            •• Gestaltung eines betrieblichen Ausbildungsplans        •• Zusammenarbeit von Praxisanleitung und Praxisbe­
                               (praktische Übung)                                        gleitung
                            •• Gestaltung von Arbeits- und Lernaufgaben (prakt.       •• Aufgaben und Verantwortlichkeiten im Rahmen von
                               Übung)                                                    Praxisbesuchen
                                                                                      •• Vorbereitung des Auszubildenden

10                                                                                                                                                                          11
Praxisanleitung - Fort- und Weiterbildungen Bildungszentrum Wohlfahrtswerk
Kompetenzen für die                                         Anleiten mit Stimme
     4                      Zwischen­prüfung anbahnen                                   und Körpersprache                                                                    5

     Kurs                   Thema                                                       Thema                                                         Kurs
     5801                   Mit Einführung der generalistischen Pflegeausbildung        Wir alle kennen das: Menschen, die uns beim Präsentie­        5846
     Termin                 wurden die Kompetenzen, welche im Ausbildungsverlauf        ren begeistern, überzeugen und beeindrucken. Ist dieses
     08.02.2023             erreicht werden sollen, handlungsorientiert neu beschrie­   Talent nur Auserwählten bestimmt? NEIN! Auch Sie kön­         Termin
     09.00–16.15 Uhr        ben. Die Auseinandersetzung mit den Kompetenzen und         nen mit den entsprechenden Übungen, dem Know-how              13.02.2023
                            deren Anbahnung bilden eine wichtige Voraussetzung für      und gezieltem Training Ihre Außenwirkung optimieren           09.00–16.15 Uhr
     Stundenumfang          Anleitungs- und Bewertungssituationen in der prak­          und Ihre eigene Persönlichkeit reflektieren. Alles ist mög­
     jeweils 8 UE           tischen Ausbildung. In Anlage 1 des neuen Pflegeberufe­     lich! Anhand von Improvisations-, Körper-, Atem- und          Stundenumfang
                            gesetzes ist geregelt, welche Kompetenzen bis zum Ende      Stimmübungen lernen Sie sich und Ihren Körper kennen.         8 UE
     Kursgebühr             des zweiten Ausbildungsjahres erreicht werden sollen.       Sie analysieren Ihre Stärken und Schwächen und lernen,
     jeweils 160,00 €       Diese sind Grundlage für die Zwischenprüfung. In dieser     gezielt an sich und Ihrer Erscheinung zu arbeiten. So         Kursgebühr
                            Veranstaltung erhalten Sie einen Überblick über die Kom­    erweitern Sie Ihr Präsentationspotential und stärken das      160,00 €
     Dozentin               petenzen und deren Systematik aus Anlage 1. Sie setzen      eigene Auftreten. Dieses Seminar bereitet Sie vor kurze
     Rita Kiemel            sich mit dem Kompetenzerwerb hin zur Zwischenprüfung        Impulsreferate für Ihre Auszubildenden zu halten oder         Dozentin
     Altenpflegerin,        auseinander und erfahren, wie Sie diese Kompetenzen in      auch Gruppenanleitungen selbstsicher und professionell        Tina Recknagel
     Pflegepädagogin        Ihren Anleitungssituationen praktisch anbahnen können.      durchzuführen.                                                Wirtschaftspädagogin,
     (BScN)                 Zusätzlich erhalten Sie Tools zur optimalen Prüfungsvor­                                                                  Coach,
                            bereitung für Ihre Auszubildenden.                          Inhalte                                                       Schauspielerin
     Zielgruppe                                                                         •• Sicheres Auftreten – Wie trete ich auf und wie möchte
     Praxisanleiter*innen   Inhalte                                                        ich gern auftreten?                                        Zielgruppe
                            •• Rechtliche Grundlagen zu den Kompetenzen und zur         •• Präsentation – Selbstbewusst und souverän auf ´s           Praxisanleiter*innen
                               Zwischenprüfung                                             Podium
                            •• Kompetenzverständnis und exemplarische Auseinan­         •• Schlagfertigkeit, Spontanität und Improvisation
                               dersetzung mit einzelnen Kompetenzen bis zur Zwi­        •• Mobbingattacken gekonnt und höflich entgegentreten.
                               schenprüfung                                             •• Körperhaltung – Was mir mein Körper über mich sagen
                            •• Unterschiede der Kompetenzen im Ausbildungsverlauf          kann
                               (Anlagen 1 und 2)                                        •• Indifferenzlage – Wo meine Stimme stimmen sollte
                            •• Auseinandersetzung mit den Kompetenzen der Anlage 1      •• Imaginationsübung – Schulung von Körpersprache und
                            •• Möglichkeiten zum Anbahnen und Einschätzen von              Wahrnehmung
                               Kompetenzen
12                          •• Vorbereitung der praktischen Zwischenprüfung
                                                                                                                                                                                 13
Praxisanleitung - Fort- und Weiterbildungen Bildungszentrum Wohlfahrtswerk
Online-
                                                                                                                                                        Kurs
                            Praxisanleitung: Lernformen                                 Die Fähigkeit des Gebens
     6                      und Methoden in der Praxis                                  und Nehmens                                                                          7

     Kurs                   Thema                                                       Thema                                                         Kurs
     5715                   Auszubildende in der Pflegeausbildung sind zu allererst     Mitarbeiter*innen in der Pflege sind in besonderer Weise      5869
                            lernende Menschen, die unterschiedliche Zugänge zum         mit Erwartungen konfrontiert, viel zu geben, manchmal         Termin
     Termin                 Lernen haben.                                               sogar alles. Zurück bleiben nicht selten Mitarbeiter*innen,   02.03. und 30.03.2023
     16.02.2023                                                                         die sich verausgabt haben – mit den daraus folgenden          jew. 10.00– 17.15 Uhr
     09.00–16.15 Uhr        Praxisanleitungen sind hier aufgefordert, neben der klas­   Konsequenzen. Wichtig wäre also, dass Geben und Neh­
                            sischen praktischen Anleitung, verschiedene Lernange­       men im Pflegealltag in einem ausgewogenen Verhältnis          Stundenumfang
     Stundenumfang          bote zu gestalten, welche die Auszubildenden dabei          gelebt werden können. Die Systemenergetik als ange­           16 UE
     8 UE                   unterstützen, ihre Ausbildungsziele zu erreichen. Die       wandte Neurowissenschaft ermöglicht uns einen völlig
                            Anleitung am Lernort Praxis hat, neben der direkten         neuartigen und unterstützenden Zugang zur Fähigkeit des       Kursgebühr
     Kursgebühr             Vermittlung pflegerischen Wissens, die Förderung der        Gebens und des Nehmens.                                       320,00 €
     160,00 €               Selbstlernkompetenz zum Ziel, welche ein Ausgangs­
                            punkt für lebenslanges Lernen sein kann.                    Ziel des Kurses ist der Erwerb einer neuen Haltung in Be­     Dozentin
     Dozentin                                                                           zug auf diese beiden Fähigkeiten. Auf der Grundlage der       Antonia Soller-Bauer
     Rita Kiemel            In der Praxisanleitung im Rahmen der generalistischen       modernen Systemtheorie erhalten Sie ein vertieftes Ver­       Systemtherapeutin
     Altenpflegerin         Ausbildung gewinnen, neben analogen Lernangeboten,          ständnis, das Sie entlasten und unterstützen wird, vor        (SE), Dozentin am
     Pflegepädagogin        digitale Lernformen zunehmend an Bedeutung.                 allem auch in Ihrer Aufgabe, angehende Pflegekräfte in        Lehr- und Forschungs­
     (BScN)                                                                             der praktischen Ausbildung gut auf diese Tätigkeit vorzu­     institut für Systemi­
                            Inhalte                                                     bereiten.                                                     sche Studien
     Zielgruppe             •• Grundlagen des Lernens und Lernmethoden
     Praxisanleiter*innen   •• Unterschiedliche Lernformen und Methoden                 Inhalte                                                       Zielgruppe
                            •• Praktische Übungen zu Lernformen und Methoden            •• Ein neues Verstehen und Umgehen mit der Fähigkeit          Praxisanleiter*innen
                            •• Förderung der Selbstlernkompetenz                           des Gebens und Nehmens auf der Grundlage der
                                                                                           Systemenergetik
                                                                                        •• Transformationen des Gebens und der Zusammenhang
                                                                                           zum Nehmen
                                                                                        •• Das Phänomen der Resonanz in Bezug auf Geben und
                                                                                           Nehmen

14                                                                                                                                                                               15
Praxisanleitung - Fort- und Weiterbildungen Bildungszentrum Wohlfahrtswerk
Kompetenzorientiert bewerten
     8                      und beurteilen

     Kurs                   Thema
     5804                   Kompetenzorientiert bewerten und beurteilen

     Termin                 Mit Einführung der generalistischen Pflegeausbildung
     08.03.2023             wurden die Kompetenzen handlungsorientiert neu be­
     09.00–16.15 Uhr        schrieben.

     Stundenumfang          Die Teilnehmenden kennen und reflektieren die gesetz­
     8 UE                   lichen Anforderungen zur Leistungsbewertung in der
                            praktischen Pflegeausbildung. Sie setzen sich mit dem
     Kursgebühr             Kompetenzbegriff der generalistischen Pflegeausbildung
     160,00 €               auseinander und unterscheiden Kompetenz und Perfor­
                            manz. Die Teilnehmenden sind sich der Verantwortung
     Dozentin               für eine gerechte, ehrliche und transparente Beurteilung
     Rita Kiemel            und Bewertung bewusst.
     Altenpflegerin,
     Pflegepädagogin        Sie kennen, nutzen und üben unterschiedliche Möglich­
     (BScN)                 keiten für Beurteilungen und Leistungseinschätzungen.

     Zielgruppe             Inhalte
     Praxisanleiter*innen   •• Rechtliche Grundlagen zu den Kompetenzen der gene­
                               ralistischen Pflegeausbildung und Leistungsbewertung
                            •• Kompetenzverständnis und exemplarische Auseinan­
                               dersetzung mit einzelnen Kompetenzen
                            •• Kompetenz und Performanz
                            •• Möglichkeiten der Leistungseinschätzung im Verlauf
                               der praktischen Ausbildung
                            •• Praktische Übungen zu Leistungseinschätzungen
                            •• und Bewertungen

16                                                                                     17
Kompetenzen in der                                          Praxisanleitung:
     9              neu     Abschluss­prüfung bewerten                                  Palliative Pflege anleiten                                   neu              10

     Kurs                   Thema                                                       Thema                                                       Kurs
     5802                   Mit Einführung der generalistischen Pflegeausbildung        Die palliativpflegerische Begleitung Schwerstkranker,       5834
                            wurden die Kompetenzen, welche im Ausbildungsverlauf        Sterbender und deren An– und Zugehöriger ist eine zen­
     Termin                 erreicht werden sollen, handlungsorientiert neu beschrie­   trale und teils herausfordernde Aufgabe der Pflege.         Termin
     17.03.2023             ben. Praxisanleitungen sind in allen Settings der Pflege                                                                20.03.2023
     09.00–16.15 Uhr        gemeinsam mit den Pflegepädagog*innen der Schule als        Sie, als Praxisanleitende, bereiten die Auszubildenden      09.00–16.15 Uhr
                            Prüfende im Rahmen der Abschlussprüfung tätig.              schon in der Ausbildung auf die Besonderheiten palliati­
     Stundenumfang                                                                      ver Aspekte in der Pflege sowie auf die Begleitung Ster­    Stundenumfang
     8 UE                   In Anlage 2 des neuen Pflegeberufegesetzes ist geregelt,    bender vor.                                                 8 UE
                            welche Kompetenzen bis zum Abschluss der Ausbildung
     Kursgebühr             erreicht werden sollen. Die Kenntnis der Kompetenzen        Sicher sind Berührungsängste mit dem Thema bei Auszu­       Kursgebühr
     160,00 €               bildet eine wichtige Voraussetzung für eine gerechte und    bildenden unterschiedlich ausgeprägt. Hier gilt es, diese   160,00 €
                            kriteriengeleitete Bewertung in der Abschlussprüfung.       einfühlsam und individuell zu berücksichtigen und abzu­
     Dozentin                                                                           bauen.                                                      Dozentin
     Rita Kiemel            In dieser Veranstaltung erhalten Sie einen Überblick über                                                               Elisabeth Maschewski
     Altenpflegerin,        die Kompetenzen und deren Systematik aus Anlage 2. Sie      Dieses Seminar bereitet Sie darauf vor, welches die Be­     Krankenschwester,
     Pflegepädagogin        setzen sich mit dem Kompetenzerwerb hin zur Ab­             sonderheiten in der palliativen Pflege sind, welche Hal­    Palliative Care Fach­
     (BScN)                 schlussprüfung auseinander und erfahren, wie Sie diese      tung entwickelt werden kann und wie diese in der Anlei­     kraft,
                            Kompetenzen in Ihren Anleitungssituationen praktisch        tungstätigkeit umgesetzt werden kann.                       Moderatorin Palliative
     Zielgruppe             anbahnen können. Zusätzlich erhalten Sie Tools zur opti­                                                                Praxis
     Praxisanleiter*innen   malen Prüfungsvorbereitung für Ihre Auszubildenden.         Inhalte
                                                                                        •• Haltung entwickeln                                       Zielgruppe
                            Inhalte                                                     •• Ängste von Azubis berücksichtigen                        Praxisanleiter*innen
                            •• Rechtliche Grundlagen der Abschlussprüfung               •• Kulturelle Unterschiede wahrnehmen und entspre­
                            •• Auseinandersetzung mit den Kompetenzen der                  chend handeln
                               Anlage 2                                                 •• Sterbende und deren An- und Zugehörige begleiten
                            •• Anbahnen der Kompetenzen in der Praxisanleitung          •• Anleitesituationen zur palliativen Pflege gestalten
                            •• Vorbereitung der praktischen Abschlussprüfung
                            •• Bewertung der praktischen Abschlussprüfung

18                                                                                                                                                                           19
Praxisanleitung:
     11                      Praxisanleitung: Strukturmodell                            Basiskurs Kinaesthetics                                                          12

     Kurs                    Thema                                                      Thema                                                       Kurs
     5741                    Das Strukturmodell zur Entbürokratisierung der Pflege­     Die Selbsterfahrung in der Wahrnehmung der eigenen          5826
                             dokumentation ist ein pflegefachliches Steuerungsinstru­   Bewegung ist die Grundlage des Handlungskonzepts MH
     Termin                  ment des Pflegeprozesses. Es ist abgestimmt auf die ak­    Kinaesthetics. Die eigene, bewusste Bewegung ist hierbei    Termin
     20.04.2023              tuellen Gesetze, Rahmenverträge und Qualitätsvorgaben      Voraussetzung für die Unterstützung eines in seiner Be­     02.05., 03.05. und
     09.00–16.15 Uhr         und ist eines der fünf Rahmenelemente in der Langzeit­     weglichkeit eingeschränkten Menschen.                       22.06.2023
                             pflege (SGB XI).                                                                                                       jeweils
     Stundenumfang                                                                      In unserem Grundkurs lernen Sie wichtige Konzepte der       09.00–16.15 Uhr
     8 UE                    Das Seminar richtet sich an alle diejenigen, die           Kinästhetik kennen, die eine schonende körperliche Inter­
                             Kolleg*innen, Mitarbeitende und Auszubildende in Ihrer     aktion in der Pflege ermöglichen. Der Aufbau eigener        Stundenumfang
     Kursgebühr              Einrichtung an die Arbeit mit dem Strukturmodell heran­    funktionaler Bewegungsabläufe mindert das Risiko be­        8 UE
     160,00 €                führen und fachlich begleiten.                             rufsbedingter Überlastungsschäden und stellt gleichzei­
                                                                                        tig eine Möglichkeit dar, Menschen in ihrer Gesundheits­    Kursgebühr
     Dozentin                Anhand von praktischen Beispielen vertiefen Praxis­        entwicklung zu unterstützen. Insbesondere für               380,00 €
     Sabine Hindrichs        anleitende ihr Wissen über die Grundprinzipien des         Praxisanleitung ist dieses Wissen für den Anleitungspro­
     Gesundheits- und        Strukturmodells und tauschen sich zu Möglichkeiten der     zess sinn- und wertvoll.                                    Dozentin
     Krankenpflegerin        Wissensvermittlung in der praktischen Anleitung aus.                                                                   Christa Cichon
     (Pflegefachperson),                                                                In der dreitägigen Veranstaltung werden den Teilneh­        Kinästhetik-Trainerin,
     Gerontopsychiatrische   Inhalte                                                    menden zunächst grundlegende Techniken der Kinästhe­        Krankenschwester
     Fachkraft,              •• Grundprinzipien des Strukturmodells                     tik durch Selbsterfahrung vermittelt. In der Praxisphase
     Verfahrenspflegerin/    •• Steuerung des vierphasigen Pflegeprozesses              wird anhand konkreter Aufgabenstellungen das neu er­        Zielgruppe
     Pflegegutachterin,      •• Übersicht über die gesetzlichen Rahmenbedingungen       worbene Wissen in den Alltag integriert. Beim letzten       Praxisanleiter*innen
     PDL–Betriebswirtin–     •• Praktische Vorbereitung Auszubildender auf die Arbeit   Treffen werden die gewonnen Erkenntnisse ausgewertet
     Qualitäts-Auditorin                                                                und reflektiert.
                                mit dem Strukturmodell in den verschiedenen Sek­
                                toren der Pflege
     Zielgruppe
     Praxisanleiter*innen

20                                                                                                                                                                            21
Ausbildungsinhalte gehirngerecht
     13             neu      vermitteln

     Kurs                    Thema
     5836                    Die Aufgabe von Praxisanleitenden ist es, Wissen zu ver­
                             mitteln.
     Termin
     10.05.2023              Wenn wir unser Wissen unreflektiert weitergeben, kann
     09.00–16.15 Uhr         es passieren, dass wir nicht den richtigen Draht zu den
                             Lernenden finden.
     Stundenumfang
     8 UE                    Mithilfe der heutigen Erkenntnisse aus der Gehirnfor­
                             schung ist es jedoch möglich, Lehrstoff gezielt und leicht
     Kursgebühr              verdaubar an die Lernenden heranzutragen. Dabei spielt
     160,00 €                die Förderung von Eigenmotivation eine wichtige Rolle.

     Dozentin                In diesem Kurs lernen Sie, wie wir am besten lernen und
     Imke Lambrecht          wie Sie Ihre Lerneinheiten so gestalten, dass Ihre
     Systemische Business    Pflegeschüler:*innen und Auszubildenden einen guten
     & Team Coachin (SHB),   Zugang finden.
     Qualifizierte Ausbil­
     dungsberaterin und      Inhalte
     Handelsfachwirtin       •• Lebenslanges Lernen – fit für die „VUCA-Welt“
     (IHK) mit dem Schwer­   •• Selbstmotivation fördern
     punkt Mitarbeiterfüh­   •• Gehirngerechte Wissensvermittlung und Sprache
     rung & Qualifizierung   •• Das FLOW-Learning™ Konzept

     Zielgruppe
     Praxisanleiter*innen

22                                                                                        23
Praxisanleitung:                                          Basale Stimulation®
     14                     Komplexe Schmerzsituationen                               in der Praxisanleitung                                                         15

     Kurs                   Thema                                                     Thema                                                        Kurs
     5808                   Die Pflege von Menschen mit komplexen Schmerzsitua­       Grundlagen der Basalen Stimulation kennenlernen und          5782
                            tionen nach State of the Art erfordert hohes fachliches   diese in Anleitungssituationen gezielt umsetzen.
     Termin                 Wissen und Können. Zur Vorbereitung der Auszubilden­                                                                   Termin
     23.05.2023             den auf solche Situationen benötigen Sie ein umfas­       Das pflegetherapeutische Konzept der Basalen Stimula­        16.06.2023
     09.00–16.15 Uhr        sendes Wissen über Schmerzmanagement und Behand­          tion gewinnt in der Pflege schwerstkranker und älterer       09.00–16.15 Uhr
                            lungsmöglichkeiten. Theoretisches Wissen gilt es          Menschen immer mehr an Bedeutung. Durch dieses The­
     Stundenumfang          individuell auf die spezielle Situation der               rapiekonzept können Zugänge zu Menschen geschaffen           Stundenumfang
     8 UE                   Bewohner*innen/Patient*innen anzupassen.                  werden, die in ihrer Wahrnehmung, Bewegung und Kom­          8 UE
                                                                                      munikation eingeschränkt sind und verbale Kommunika­
     Kursgebühr             In diesem Angebot können Sie als Praxisanleitende Ihr     tion an ihre Grenzen stößt. Neben Grundlagen des Kon­        Kursgebühr
     160,00 €               Wissen bzgl. Schmerzmanagement und Schmerzbehand­         zepts werden Kompetenzen vermittelt, wie konkrete            160,00 €
                            lung auffrischen. Sie lernen Anleitungsmethoden kennen,   Anleitungssituationen in der Pflege kreativ gestaltet wer­
     Dozent                 den Auszubildenden die umfassende Betrachtung kom­        den können, um die Elemente der Basalen Stimulation zu       Dozentin
     Alexander Bogatzki     plexer Schmerzsituationen zu vermitteln. Sie leisten so   vermitteln und somit einen Beitrag zur Verbesserung der      Petra Conte-Sansi
     Altenpfleger           einen Beitrag zur Kompetenzentwicklung für die verant­    Lebensqualität auch schwer pflegebedürftiger Menschen        Krankenschwester,
     Pain Nurse             wortliche Mitwirkung am Schmerzmanagement im Rah­         zu leisten.                                                  Diplom-Pflegepäda­
     Praxisanleiter         men der künftigen Vorbehaltsaufgaben.                                                                                  gogin,
                                                                                      Inhalte                                                      Liz. Praxisbegleiterin
     Zielgruppe             Inhalte                                                   •• Grundlagen der Basalen Stimulation kennenlernen           für Basale Stimulation
     Praxisanleiter*innen   •• Expertenstandard „Schmerzmanagement in der             •• Reflexion von Alltagserfahrungen in der Arbeit mit        nach Prof. Dr. Fröh­
                               Pflege“                                                   dem Therapiekonzept Basale Stimulation                    lich®
                            •• Medikamentöse und nichtmedikamentöse Behandlung        •• Selbsterfahrungsübungen mit anschließender Reflexion
                               von Schmerzen                                          •• Kennenlernen und Vermitteln von basalen Angeboten         Zielgruppe
                            •• Transformatives Lernen als Anleitungsmodell               innerhalb der Grundwahrnehmungsbereiche des Men­          Praxisanleiter*innen
                            •• Anleitungsmöglichkeiten bei komplexen Schmerzsitu­        schen
                               ationen                                                •• Reflexion von Anleitungssituationen innerhalb des
                                                                                         Konzepts Basale Stimulation
                                                                                      •• Gestaltung von konkreten Anleitungssituationen im
                                                                                         Konzept Basale Stimulation
24                                                                                                                                                                          25
Online +
                                                                                                                                                        Präsenz
                              Den Ausbildungsplan für die                                    Selbstorganisiertes Lernen
     16                       Praxisanleitung nutzen                                         in der Praxisanleitung                                                      17

     Kurs                     Thema                                                          Thema                                                     Kurs
     5831                     Die praktische Ausbildung von Auszubildenden im Pfle­          Die generalistische Ausbildung verlangt von den Auszu­    5830
                              geberuf ist komplexer und aufwendiger geworden.                bildenden ein hohes Maß an selbstorganisiertem Lernen.    2-tägig
     Termin                   Gleichzeitig steht mit dem Bundesausbildungsplan zum           Doch wie kann dies in die Praxis umgesetzt werden? Und
     05.07.2023               ersten Mal ein Hilfsmittel für die inhaltliche und zeitliche   wie können Sie als Praxisanleiter*in die Auszubildenden   Termine
     09.00–16.15 Uhr          Planung der praktischen Ausbildung zur Verfügung.              dabei unterstützen?                                       21.09.2023
                                                                                                                                                       im Bildungszentrum
     Stundenumfang            In dieser Fortbildung geht es um die Erstellung von            In unserem 2-tägigen Seminar lernen Sie zunächst          u. 26.10.2023 online
     8 UE                     Ausbildungsplänen. Dabei werden der unterschiedliche           grundlegende pädagogische Ansätze zum selbstorgani­       jew. 09.00–16.15 Uhr
                              Ausbildungs- und Lernstand der Auszubildenden und die          sierten Lernen in der Theorie kennen, aber auch ganz
     Kursgebühr               nicht immer passgenauen Bedingungen der unterschied­           praktisch durch persönliche Erfahrung. Im nächsten        Stundenumfang
     160,00 €                 lichen Einsatzorte berücksichtigt. Einen weiteren thema­       Schritt arbeiten wir mit konkreten Methoden, um diesen    16 UE
                              tischen Schwerpunkt bildet die Formulierung von Aufga­         Prozess zu unterstützen und zu begleiten.
     Dozent                   benstellungen zum strukturierten Aufbau von                                                                              Kursgebühr
     Kristian Keller-Grahl    Kompe­tenzen.                                                  Zwischen den beiden Terminen haben Sie Gelegenheit,       320,00 €
     Krankenpfleger, Lehrer                                                                  das neu erworbene Wissen durch konkrete Projekte in
     für Pflegeberufe,        Inhalte                                                        Ihren Arbeitsprozess zu integrieren.                      Dozentin
     Medizinpädagoge M.A.     •• Aufbau und Inhalt der Bundesausbildungspläne                                                                          Elisa Hartmann
                              •• Aufbau von Kompetenzen und Übernahme von Ver­               Im Follow-Up-Treffen werden wir Ihre Erfahrungen und      Soziologin, Psycholo­
     Zielgruppe                  antwortung durch Auszubildende                              Erkenntnisse auswerten und reflektieren.                  gin, Berufspädagogin
     Praxisanleiter*innen     •• Trägerspezifische Ausbildungspläne erstellen und
                                 umsetzen                                                    Inhalte                                                   Zielgruppe
                              •• geeignete Aufgabenstellungen für die praktische             •• Grundlegende Ansätze zum selbstorganisierten Lernen    Praxisanleiter*innen
                                 Ausbildung erstellen                                        •• Vorteile und Herausforderungen
                              •• Spannungsfeld betrieblicher und individueller Ausbil­       •• Übungen zum selbstorganisiertem Lernen
                                 dung erkennen und berücksichtigen                           •• Konkrete Methoden zur Unterstützung des selbstor­
                                                                                                ganisierten Lernens
                                                                                             •• Umsetzungsprojekte für die Praxisphase

26                                                                                                                                                                             27
Führung und Praxisanleitung
     18                        im Multiteam

     Kurs                      Thema
     5759                      „Interkulturelle Kompetenz ist das Ergebnis eines
                               Lern- und Entwicklungsprozesses, der mit der Bereit­
     Termin                    schaft beginnt, sich auf Fremdes einzulassen.“ so
     22.09.2023                schreibt Frau Dr. Böhmig in der Zeitschrift Altenpflege.
     09.30–16.45 Uhr
                               Es geht um ein Miteinander, einen Austausch und Suchen
     Stundenumfang             um einen gemeinsamen Weg, der Vielfalt als positives
     8 UE                      Charakteristikum des Teams wahrnimmt. Natürlich müs­
                               sen in dem Prozess immer auch die Ziele der Einrichtung
     Kursgebühr                unterstützt und erfüllt werden.
     180,00 €
                               Ein Integrationsmanagement, ethische Standards und ein
     Dozentin                  Prozess, der Mitarbeitende auf allen Ebenen einer Ein­
     Dr. Christine Böhmig      richtung mitnimmt, können hierbei zielführend sein.
     Mediatorin,
     Medizinanthropologin      Ausgangspunkt an diesem Seminartag ist die Reflexion
     und Trainerin für         über die eigene Identität.
     Diversität und
     transkulturelle Pflege,   Inhalte
     Karlsruhe                 •• Wer bin ich, was sind meine Werte?
                               •• Wie kann eine Willkommenskultur etabliert werden?
     Zielgruppe                •• Welche Kompetenzen braucht ein Team?
     Praxisanleiter*innen      •• Potentiale und Herausforderungen von interkulturellen
                                  Teams
                               •• Interkulturelles Teambuilding
                               •• Rollen im Team und deren Funktion
                               •• Fallbesprechung und Konfliktlösungsstrategien

28                                                                                        29
Online-
                                                                              Kurs
                              Praxisanleitung:
     19                       Interkulturalität in der Pflege

     Kurs                     Thema                                                       Inhalte
     5829                     Interkulturelle Begegnungen in der Pflege                   •• Kultur und interkulturelle Kompetenz
                                                                                          •• Dimensionen kultursensibler Pflege in der Praxis
     Termin                   Die Pflegebedürftigen und Mitarbeitende in der Pflege       •• Leben im Alter mit individuellen Werten und kulturel­
     11.10.2023               werden zunehmend mehrkulturell. Diesen Menschen                len Prägungen
     09.00–16.15 Uhr          kultursensibel begegnen zu können ist eine der großen       •• Herausforderung Demenz und Migration
                              Herausforderungen des dritten Millenniums. Es entsteht      •• Beispiele kultursensibler Anforderungen in der Pflege
     Stundenumfang            spezifischer Bedarf für Pflegebedürftige und Mitarbei­         und Anleitung
     8 UE                     tende mit Migrationshintergrund.                            •• Chancen interkultureller Kommunikation
                                                                                          •• Interkulturelle Pflegeprozessgestaltung
     Kursgebühr               Lernen Sie das Konzept zur kultursensiblen Pflege kennen    •• Situationen in der Anleitung
     160,00 €                 und machen Sie sich mit der Rolle von Mitarbeitenden
                              mit Migrationshintergrund vertraut. Es werden Kennt­
     Dozent                   nisse zur kultursensiblen Pflegeprozessgestaltung ver­
     Alexander Decker-        mittelt und Sie können Ihre sozial-kommunikativen und
     Weimer                   methodischen Kompetenzen erweitern. Sie lernen die
     Gesundheits- und         Bedeutung der interkulturellen Kommunikation kennen
     Sozialmanagement         und Sie erweitern Ihre Handlungskompetenz.
     BoA,
     Pflegefachmann           Dadurch schärfen Sie Ihr Bewusstsein für die eigenen
                              kulturellen Wurzeln und die kulturellen Unterschiede. Sie
     Zielgruppe               werden für kulturelle Besonderheiten sensibilisiert, und
     Praxisanleiter*innen     anhand konkreter Praxisbeispiele lernen Sie, wie unbe­
     sowie Pflegefachkräfte   kannte Verhaltensweisen auf kulturelle Orientierungen
                              zurückgeführt werden können.

30                                                                                                                                                   31
Update Behandlungspflege                                     Praxisanleitung: Den eigenen
     20             neu      für Praxisanleitende                                         Anleitungsstil finden                                                          21

     Kurs                    Thema                                                        Thema                                                        Kurs
     5865                    Pflege nach State of the Art                                 Die Anforderungen an Praxisanleitende sind vielfältig. Als   5835
                                                                                          Unterstützer*innen beim Erwerb von Handlungskompe­
     Termin                  Stationäre und ambulante Einrichtungen der Altenhilfe        tenzen gilt es u. a. Lernziele klar zu kommunizieren, eine   Termin
     12.10.2023              sind zunehmend gefordert, Bewohner*innen und                 Vorbildfunktion einzunehmen, Lernerfolge zu überprüfen       18.10.2023
     09.00–16.15 Uhr         Patient*innen mit komplexer pflegerischer Versorgung         und entsprechendes Feedback zu geben. Außerdem sind          09.00–16.15 Uhr
                             im Bereich Ernährung und Ausscheidung zu betreuen.           Sie Schnittstelle zwischen Pflege- bzw. Berufsfachschule
     Stundenumfang           Ziel des Seminars ist es, die Versorgung dieser Patienten­   und dem „Lernort Arbeitsplatz“. Eine Sandwichposition        Stundenumfang
     8 UE                    gruppe sicherzustellen. Darüber hinaus sollen auftre­        mit klassischen Leadershipfunktionen.                        8 UE
                             tende Unsicherheiten der Pflegefachkräfte bei der Ver­
     Kursgebühr              sorgung minimiert werden. Dazu werden die Versorgung         Um den damit verbundenen (neuen) Herausforderungen           Kursgebühr
     160,00 €                von Transurethralen Kathetern, SPDK, Colo- und Ileosto­      gerecht zu werden, erhalten Sie in diesem eintägigen         160,00 €
                             ma sowie PEG theoretisch erarbeitet, Handlungsmöglich­       Seminar Input zum Thema Leadership und erarbeiten sich
     Dozentin                keiten aufgezeigt und die Inhalte praktisch geübt und        anhand von abwechselnden Methoden ein klares Bild            Dozentin
     Sonja Trinkner          vertieft. Ziel dieses Seminares ist es, anhand exempla­      davon, wie Sie persönlich die Rolle Praxisanleiter*in        Imke Lambrecht
     Pflegepädagogin (FH),   rischer Fallsituationen Wege aufzuzeigen, Lernsituati­       künftig ausfüllen wollen. Außerdem bekommen Sie die          Systemische Business
     Praxisanleiterin,       onen zu gestalten und zu nutzen, um die Entwicklung          Gelegenheit, Situationen aus dem Arbeitsalltag zu reflek­    & Team Coachin (SHB),
     Anästhesie- und In­     beruflicher Kompetenzen im Lernfeld Praxis zu ermögli­       tieren und gute Lösungen für Ihre eigenen „Fälle“ mitzu­     Qualifizierte Ausbil­
     tensivpflegefachkraft   chen.                                                        nehmen.                                                      dungsberaterin und
                                                                                                                                                       Handelsfachwirtin
     Zielgruppe              Inhalte                                                      Inhalte                                                      (IHK) mit dem Schwer­
     Praxisanleiter*innen    Update pflegerischen Wissens und Gestaltung von              ••   Die Rolle der Praxisanleitenden                         punkt Mitarbeiterfüh­
                             Lernsituationen in der Behandlungspflege                     ••   Selbstwahrnehmung vs. Fremdwahrnehmung                  rung & Qualifizierung
                             ••   Transurethrale Katheter                                 ••   Umgang mit Herausforderungen
                             ••   Suprapubische Katheter                                  ••   Wertschätzend Feedback geben                            Zielgruppe
                             ••   Colo- und Ileostoma                                                                                                  (angehende)
                             ••   Percutane Ernährungssonde                                                                                            Praxisanleiter*innen
                             ••   Tracheostoma
                             ••   Fallbeispiele

32                                                                                                                                                                             33
Online-
                                                                            Kurs
                            Umgang mit herausforderndem
     22             neu     Schülerverhalten                                            Die Rolle als Zweitprüfer*in                                                23

     Kurs                   Thema                                                       Thema                                                     Kurs
     5833                   Auszubildende zu Verhaltensänderungen zu bewegen,           Durch das neue Pflegeberufegesetz ergeben sich für die    5800
                            gehört meist zu den eher unliebsamen Aufgaben eines         Praxisanleitungen neue Verantwortlichkeiten. Neben den
     Termine                Praxisanleiters. Dennoch bleibt es nicht aus, dass man in   Pflegepädagog*innen sind sie als Zweitprüfende bei den    Termin
     24. und 25.10.2023     dieser Funktion auch mal lenkend eingreifen oder gar        praktischen Examensprüfungen der Auszubildenden der       09.11.2023
     Jeweils                kritische Worte finden muss. In anderen Fällen verspürt     generalistischen Pflegeausbildung verpflichtend dabei.    09.00–16.15 Uhr
     09.00–16.15 Uhr        man bei genauerer Betrachtung den Wunsch, Verände­
                            rungen anzustoßen oder wird von außen dazu aufgefor­        Hierzu ist ein vertieftes Verständnis des Kompetenz­      Stundenumfang
     Stundenumfang          dert. Wie dem auch sei, ob eine Verhaltensänderung des      begriffes und die Anwendung des Kompetenzbegriffes in     8 UE
     16 UE                  Auszubildenden zwingend erforderlich oder lediglich         der Bewertung und Beurteilung erforderlich. Für viele
                            wünschenswert ist, die dementsprechenden Impulse so zu      Praxisanleitende ist diese Rolle neu, genauso wie die     Kursgebühr
     Kursgebühr             geben, dass das Ziel zum einen erreicht und die Beziehung   enge Zusammenarbeit mit den Pflegepädagog*innen im        160,00 €
     320,00 €               dabei gleichzeitig geschützt und bewahrt wird, ist bei      Prüfungssetting.
                            Weitem keine lapidare Angelegenheit. In diesem Seminar                                                                Dozentin
     Dozentin               werden wir herausforderndes Schülerverhalten unter die      Diese Veranstaltung bereitet auf diese neuen Herausfor­   Rita Kiemel
     Karen Mahlau           Lupe nehmen und gemeinsam über innere Einstellungen         derungen gezielt vor.                                     Altenpflegerin,
     Diplom-Psychologin,    und Wege des Umgangs damit sprechen. Sie werden Bei­                                                                  Pflegepädagogin
     Trainerin, Coach,      spiele aus der Praxis einbringen können und Ideen mit       Inhalte                                                   (BScN)
     Mediatorin             nach Hause nehmen, wie Sie auf Ihre Herausforderungen       •• Die Reflexion der Rolle als Beurteilende und Bewer­
                            zukünftig noch professioneller reagieren können.               tende                                                  Zielgruppe
     Zielgruppe                                                                         •• Die rechtlichen Grundlagen als Zweitprüfer bei         Praxisanleiter*innen
     Praxisanleiter*innen   Inhalte                                                        Abschlussprüfungen
                            •• Herausfordernde Verhaltensweisen unter der Lupe          •• Die Aufgaben und die Verantwortlichkeit im Rahmen
                            •• Veränderungswünsche – Was uns besonders stört               von Prüfungen
                            •• Wünsche & Bedarfe – Der Unterschied zwischen             •• Einschätzungen von Kompetenzen
                               Kann & Muss                                              •• Kritische Situationen in Prüfungen
                            •• Verhaltensänderungen – Möglichkeiten & Hindernisse
                            •• Veränderung unterstützen – Wege & Handwerkszeug
                            •• Eigene Emotionen kontrollieren

34                                                                                                                                                                       35
Vorbehaltsaufgaben mit dem Struk-                           Praxisanleitung:
     24             neu      turmodell in der Praxis umsetzen                            Neurologische Erkrankungen                                                     25

     Kurs                    Thema                                                       Thema                                                        Kurs
     5724                    Praxisworkshop zur Wissensvermittlung, Praxisaustausch,     Die Pflege von Menschen mit neurologischen Erkran­           5807
                             Arbeitshilfen für die praktische Umsetzung vor Ort          kungen nach State of the Art erfordert hohes fachliches
     Termin                                                                              Wissen und Können. Zur Vorbereitung der Auszubildenden       Termin
     10.11.2023              Die Vorbehaltsaufgaben nach § 4 PflBG umfassen die          auf solche Situationen benötigen Sie ein umfassendes         23.11.2023
     09.00–16.15 Uhr         Erhebung und Feststellung des individuellen Pflegebe­       Wissen über die Pflege neurologisch Erkrankter, wie z. B.    09.00–16.15 Uhr
                             darfs, die Organisation, Gestaltung und Steuerung des       Mobilisation, Mitwirkung und Beobachtung medikamen­
     Stundenumfang           Pflegeprozesses sowie die Analyse, Evaluation, Sicherung    töser und nichtmedikamentöser Behandlungsverfahren.          Stundenumfang
     8 UE                    und Entwicklung der Qualität der Pflege. Hierauf gilt es    Theoretisches Wissen gilt es individuell auf die spezielle   8 UE
                             die Auszubildenden spätestens im dritten Ausbildungsjahr    Situation der Bewohner*innen/Patient*innen anzupassen.
     Kursgebühr              intensiv und gezielt vorzubereiten. Die Umsetzung erfolgt                                                                Kursgebühr
     160,00 €                mit dem Strukturmodell entlang des vierphasigen Pflege­     In diesem Angebot können Sie als Praxisanleiter*innen Ihr    160,00 €
                             prozesses und dient als Arbeitsgrundlage für alle an der    Wissen bzgl. der Pflege neurologisch erkrankter Men­
     Dozentin                Pflege und Versorgung Beteiligten. Das neue Personalbe­     schen auffrischen. Sie lernen Anleitungsmethoden ken­        Dozent
     Sabine Hindrichs        messungsverfahren und der damit verbundene kompe­           nen, den Auszubildenden die umfassende Betrachtung           Alexander Bogatzki
     Gesundheits- und        tenzbasierte Einsatz baut auf der konsequenten Umset­       und pflegerische Begleitung der Lebenssituation von          Altenpfleger,
     Krankenpflegerin        zung und Anwendung des Pflegeprozesses auf. Sie             Menschen mit neurologischen Erkrankungen zu vermit­          Pain Nurse,
     (Pflegefachperson),     erhalten eine aktuelle Übersicht über die gesetzlichen      teln. Sie leisten so einen Beitrag zur Kompetenzentwick­     Praxisanleiter
     Gerontopsychiatrische   Anforderungen und praktische Arbeitshilfen für die di­      lung im Hinblick auf die künftigen Vorbehaltsaufgaben.
     Fachkraft,              rekte Umsetzung vor Ort.                                                                                                 Zielgruppe
     Verfahrenspflegerin/                                                                Inhalte                                                      Praxisanleiter*innen
     Pflegegutachterin       Inhalte                                                     •• Krankheitsbilder: Multiple Sklerose, ALS, Morbus
     PDL-Betriebswirtin–     •• Element 1: Strukturierte Informationssammlung (SIS®)        Parkinson, Chorea Major Huntington, Epilepsie und
     Qualitäts-Auditorin        als Einstieg in den Pflegeprozess Weniger ist mehr          Apoplex
                             •• Element 2: Indiv. Maßnahmenplanung – Interventions-      •• Spezielle neurologische Symptome
     Zielgruppe                 Maßnahmen-Katalog – Ablauf-/Tourenplanung                •• Bobath Konzept
     Praxisanleiter*innen    •• Element 3: Berichteblatt mit der Fokussierung auf Ab­    •• Anleitungsmethoden bei Pflegebedürftigen mit neuro­
                                weichungen aus dem der Maßnahmenplanung                     logischen Erkrankungen
                             •• Element 4: Festlegung v. Evaluationsdaten aus Erkennt­
                                nissen der Maßnahmenplanung u. des Berichteblatts
36                                                                                                                                                                           37
Anleitungsmomente erkennen                                  Kompetenzen im Ausbildungs-
     26             neu      und nutzen                                                  verlauf anbahnen                                                             27

     Kurs                    Thema                                                       Thema                                                     Kurs
     5832                    Mitunter laufen praktische Anleitungen von Auszubil­        Für die Kompetenzanbahnung im Ausbildungsverlauf          5868
                             denden aus unterschiedlichen Gründen nicht wie geplant:     macht das Pflegeberufegesetz sehr konkret Vorgaben:       Termin
     Termin                  Es tauchen andere Fragen auf, Bewohner bzw. Bewohne­                                                                  06.12.2023
     29.11.2023              rinnen reagieren nicht wie gewohnt, es sind Widersprü­      Von einfachen Pflegehandlungen an Bewohner*innen mit      09.00–16.15 Uhr
     09.00–16.15 Uhr         che zwischen Theorie und Praxis aufzulösen.                 geringen Pflegegraden bis hin zu komplexen Pflegesitua­
                                                                                         tionen unter Einbeziehung verschiedener Professionen      Stundenumfang
     Stundenumfang           Ziel dieses Seminares ist es, anhand exemplarischer Fall­   der gesundheitlichen und rehabilitativen Versorgung.      jeweils 8 UE
     8 UE                    situationen, Wege aufzuzeigen, Lernsituationen in ge­
                             planten und ungeplanten Anleitungen zu erkennen und         Diese Kompetenzanbahnung kann nur gelingen, in dem,       Kursgebühr
     Kursgebühr              zu nutzen, um die Entwicklung beruflicher Kompetenzen       im Rahmen des Ausbildungsplanes, die angestrebte Kom­     jeweils 160,00 €
     160,00 €                im Lernfeld Praxis zu ermöglichen. Dabei ist es wichtig,    petenzsteigerung systematisch und strukturiert geplant,
                             sich einerseits auf das eigene praktische Fachwissen zu     festgelegt und in entsprechenden Lernsituationen erar­    Dozentin
     Dozent                  stützen, andererseits im Sinne der Qualitätssicherung der   beitet wird.                                              Rita Kiemel
     Kristian Keller-Grahl   Pflegeausbildung neue pflegewissenschaftliche Erkennt­                                                                Altenpflegerin,
     Krankenpfleger,         nisse als Chance für sich und Auszubildende aufzugrei­      Unser Angebot liefert neben theoretischen Grundlagen,     Pflegepädagogin
     Lehrer für Pflege­      fen.                                                        praktische Übungseinheiten z. B. durch die Erstellung     (BScN)
     berufe,                                                                             von Lernaufgaben für die praktische Ausbildung.
     Medizinpädagoge M.A.    Inhalte                                                                                                               Zielgruppe
                             •• Gestalten von geplanten und ungeplanten Lernsitua­       Inhalte                                                   Praxisanleiter*innen
     Zielgruppe                 tionen                                                   •• Gesetzliche Grundlagen des betrieblichen Ausbil­
     Praxisanleiter*innen    •• Eigenes Pflegewissen sichtbar nutzen und begründen          dungsplans
                                können                                                   •• Kompetenzen anbahnen im Ausbildungsverlauf
                             •• Aktuelles Pflegewissen auffinden, auffrischen, an­       •• Gestaltung eines betrieblichen Ausbildungsplans
                                wenden                                                      (praktische Übung)
                             •• Widersprüche zwischen Theorie und Praxis aufdecken,      •• Gestaltung von Arbeits- und Lernaufgaben (prakt.
                                hinterfragen und als Lernchance nutzen                      Übung)
                             •• Fallbesprechungen aus der Praxis

38                                                                                                                                                                         39
Kompetenzen für die Zwischen­
     28                     prüfung anbahnen

     Kurs                   Thema
     5809                   Mit Einführung der generalistischen Pflegeausbildung
     Termin                 wurden die Kompetenzen, welche im Ausbildungsverlauf
     13.12.2023             erreicht werden sollen, handlungsorientiert neu beschrie­
     09.00–16.15 Uhr        ben. Die Auseinandersetzung mit den Kompetenzen und
                            deren Anbahnung bilden eine wichtige Voraussetzung für
     Stundenumfang          Anleitungs- und Bewertungssituationen in der prak­
     jeweils 8 UE           tischen Ausbildung. In Anlage 1 des neuen Pflegeberufe­
                            gesetzes ist geregelt, welche Kompetenzen bis zum Ende
     Kursgebühr             des zweiten Ausbildungsjahres erreicht werden sollen.
     jeweils 160,00 €       Diese sind Grundlage für die Zwischenprüfung. In dieser
                            Veranstaltung erhalten Sie einen Überblick über die Kom­
     Dozentin               petenzen und deren Systematik aus Anlage 1. Sie setzen
     Rita Kiemel            sich mit dem Kompetenzerwerb hin zur Zwischenprüfung
     Altenpflegerin,        auseinander und erfahren, wie Sie diese Kompetenzen in
     Pflegepädagogin        Ihren Anleitungssituationen praktisch anbahnen können.
     (BScN)                 Zusätzlich erhalten Sie Tools zur optimalen Prüfungsvor­
                            bereitung für Ihre Auszubildenden.
     Zielgruppe
     Praxisanleiter*innen   Inhalte
                            •• Rechtliche Grundlagen zu den Kompetenzen und zur
                               Zwischenprüfung
                            •• Kompetenzverständnis und exemplarische Auseinan­
                               dersetzung mit einzelnen Kompetenzen bis zur Zwi­
                               schenprüfung
                            •• Unterschiede der Kompetenzen im Ausbildungsverlauf
                               (Anlagen 1 und 2)
                            •• Auseinandersetzung mit den Kompetenzen der Anlage 1
                            •• Möglichkeiten zum Anbahnen und Einschätzen von
                               Kompetenzen
40                          •• Vorbereitung der praktischen Zwischenprüfung
                                                                                        41
Teilnahmebedingungen
     für Fort- und Weiterbildungen

     1. Voraussetzungen zur Teilnahme                                 waltung ist nachzuweisen.                                      sind nicht kündbar. Ist eine berufliche Bildungsmaß­           1.2) zuständig sind, berechtigen diese nicht zum
     1.1 An den Kursen des Wohlfahrtswerks für Baden-            3.5 Form der Rücktrittserklärung:                                   nahme, die nach dem SGB III gefördert wird, in                 Rücktritt. Das Rücktrittsrecht gemäß Ziffer 3 bleibt
         Württemberg kann jeder teilnehmen; ein Anspruch              Ein Rücktritt muss mindestens in Textform erklärt              Abschnitte, die kürzer als drei Monate sind, unter­            unberührt.
         auf Teilnahme besteht nicht.                                 werden; dafür reicht eine E-Mail. Die Rücktrittserklä­         teilt, ist eine Kündigung zum Ende eines jeden Ab­       6.3   Der Wechsel von Dozierenden ist keine wesentliche
     1.2 Soweit für einen angestrebten anerkannten Ab­                rung muss der Verwaltungsstelle des Wohlfahrts­                schnittes möglich.                                             Änderung in diesem Sinne.
         schluss Zugangsvoraussetzungen vorgeschrieben                werks für Baden-Württemberg, die die Anmeldung           5.2   Alle Kurse mit einer Dauer von über drei Monaten         6.4   Das Wohlfahrtswerk für Baden-Württemberg behält
         sind, ist deren Erfüllung Voraussetzung für die Teil­        erhalten hat, zugehen. Eine telefonische Absage oder           sind innerhalb des ersten Kursblocks mit einer Stor­           sich vor, Kurse wegen zu geringer Teilnehmerzahlen
         nahme. Entsprechendes gilt, wenn eine Förderung              das Fernbleiben vom Kurs stellen keine gültige Rück­           nierungsgebühr von 6 % der Kurskosten kündbar. Des             oder plötzlicher Erkrankung von Dozierenden sowie
         nach dem Sozialgesetzbuch III in Anspruch genom­             trittserklärung dar.                                           Weiteren nach Ende des ersten Kursblocks mit einer             sonstigen Störungen im Geschäftsbetrieb, die vom
         men werden soll. Die Zugangsvoraussetzungen sind        3.6 Senden eines Ersatzteilnehmenden:                               Frist von sechs Wochen, erstmals zum Ende der                  Wohlfahrtswerk nicht zu vertreten sind, abzusagen.
         auch vom Teilnehmenden selbst zu prüfen. Ein Nicht­          Nach Absprache mit dem Wohlfahrtswerk für Baden-               ersten drei Monate, sodann jeweils zum Ende der                Bereits gezahlte Gebühren werden erstattet. Weiter­
         vorliegen der Zugangsvoraussetzungen entbindet               Württemberg ist auch das Senden eines Ersatzteil­              nächsten drei Monate ohne Angabe von Gründen                   gehende Ansprüche gegenüber dem Wohlfahrtswerk
         nicht von der Zahlung der Kursgebühren.                      nehmenden möglich.                                             kündbar. Die Kursgebühr wird in diesen Fällen bis zu           für Baden-Württemberg sind ausgeschlossen.
     2. Anmeldung                                                4. Fälligkeit der Kursgebühr und Mahnung                            den jeweiligen Kursenden anteilig fällig. Die maßgeb­    7.    Pflichten des Teilnehmenden
         Für jeden Kurs ist ein Anmeldeformular auszufüllen.          Sofern mit der Arbeitsverwaltung für berufliche                lichen Zeitspannen sind grundsätzlich von Beginn         7.1   Der Teilnehmende verpflichtet sich, die am Unter­
         Mit der Anmeldung erkennt der Teilnehmende die               Bildungsmaßnahmen nach dem SGB III keine Direkt­               des Kurses an zu berechnen.                                    richtsort geltende Hausordnung zu beachten, Anwei­
         Teilnahmebedingungen an.                                     zahlung vereinbart wurde, gelten die folgenden                 Beispiel: Kursbeginn 03.02.                                    sungen der jeweils zuständigen Leitung und deren
     3. Rücktritt vor Kursbeginn                                      Zahlungsbedingungen:                                           Erster Kündigungstermin: 21.03. zum 02.05.                     Beauftragten zu folgen, regelmäßig am Unterricht
     3.1 Stornierung vor Eingang der Anmeldebestätigung:         4.1 Der Vertragspartner verpflichtet sich zur pünktlichen           Zweiter Kündigungstermin: 21.06. zum 02.08.                    teilzunehmen, die für die Feststellung der evtl. Zu­
         Bis zum Eingang der Anmeldebestätigung des Wohl­             Zahlung der Gebühren.                                    5.3   Die Kündigung hat mindestens in Textform gegen­                gangsvoraussetzungen zum Kurs und Zugangsvor­
         fahrtswerkes beim Teilnehmenden kann dieser seine       4.2 Die Gebühren werden wie folgt fällig: Kursgebühren              über dem Wohlfahrtswerk für Baden-Württemberg                  aussetzungen zur Prüfung erforderlichen Unterlagen
         Anmeldung kostenlos stornieren.                              bei Kursbeginn; Prüfungsgebühren bei Anmeldung                 zu erfolgen. Das Fernbleiben vom Kurs gilt in keinem           rechtzeitig und vollständig vorzulegen und die mit
     3.2 Rücktritt von ein- bis fünftägigen Einzelfortbildun­         zur Prüfung; sonstige Gebühren bei Leistung.                   Fall als Kündigung. Die Dozierenden sind zur Entge­            diesem Vertrag eingegangenen Verpflichtungen
         gen: Nach Eingang der Anmeldebestätigung werden         4.3 Für Kurse, die länger als drei Monate dauern, werden            gennahme von Kündigungen nicht befugt.                         einzuhalten.
         bei einem Rücktritt bis drei Tage vor Fortbildungsbe­        Ratenzahlungen gewährt. Wenn nicht durch eine            5.4   Der Vertragspartner ist, solange keine Kündigung in      7.2   Teilnehmende, die nachhaltig gegen diese Verpflich­
         ginn 50 % der Teilnahmegebühr fällig, danach wird            Kurs- bzw. Semesterrechnung anderes mitgeteilt                 Textform erfolgt, in jedem Fall zur Zahlung der vollen         tungen verstoßen, können vom Unterricht ausge­
         der gesamte Rechnungsbetrag fällig. Das Fernbleiben          wird, gelten folgende Ratenzahlungen als vereinbart:           Kursgebühr verpflichtet. Im Falle der Kündigung                schlossen werden.
         vom Kurs gilt in keinem Fall als Rücktritt vom Kurs.    4.3.1 Anzahl der Raten: Kursdauer in Monaten.                       werden die Gebühren bis zum Ende der Kündigungs­         7.3   Dem Wohlfahrtswerk für Baden-Württemberg bleibt
         Das Recht auf Widerruf nach § 312g, 355 BGB bleibt      4.3.2 Höhe des Ratenbetrages: Kursgebühr dividiert durch            frist berechnet.                                               es vorbehalten, Schadenersatzansprüche wegen
         unberührt.                                                   Anzahl der Raten.                                        6.    Kursangebot und Änderungen                                     Verstoßes gegen die Verpflichtungen nach Punkt 7.1
     3.3 Rücktritt von Kursen mit einer Dauer von über 5         4.3.3 Fälligkeit der Raten: 1. Rate bei Kursbeginn, dann      6.1   Das Wohlfahrtswerk für Baden-Württemberg er­teilt              geltend zu machen.
         Tagen: Nach Eingang der Anmeldebestätigung wer­              jeweils am 1. des Monats.                                      Unterricht im Rahmen des zu Beginn des Kurses            8.    Haftung bei Unfällen und Diebstahl
         den bei einem Rücktritt innerhalb der 14 Tage vor       4.3.4 Die Ratenzahlung endet spätestens zum vorgesehe­              gültigen Kursangebots. Das Wohlfahrtswerk für                  Das Wohlfahrtswerk für Baden-Württemberg haftet
         Fortbildungsbeginn des Kurses 50€ als Bearbeitungs­          nen Kursende.                                                  Baden-Württemberg behält sich Änderungen vor.                  bei Unfällen im Rahmen der gesetzlichen Bestim­
         gebühr fällig. Das Fernbleiben vom Kurs gilt in kei­    4.4 Sind mehr als drei Raten rückständig, erlischt die              Das Kursziel darf jedoch nicht verändert werden.               mungen. Es haftet nicht für Verlust oder Diebstahl
         nem Fall als Rücktritt vom Kurs. Das Recht auf Wi­           gewährte Ratenzahlung, die noch offene Kursgebühr        6.2   Soweit wesentliche Änderungen vor oder während                 eingebrachter Sachen.
         derruf nach § 312g, 355 BGB bleibt unberührt.                wird sofort fällig.                                            des Kurses notwendig werden, sind diese dem Teil­        9.    Nebenabreden und Streitbeilegungsverfahren
     3.4 Besonderheiten bei Maßnahmen nach dem SGB III:          4.5 In begründeten Einzelfällen können Ausnahmen                    nehmenden schriftlich bekannt zu geben. In diesem        9.1   Nebenabreden bedürfen zu ihrer Wirksamkeit der
         Teilnehmende an beruflichen Bildungsmaßnahmen,               vereinbart werden, die für ihre Wirksamkeit der                Falle hat der Teilnehmende das Recht, innerhalb von            Schriftform.
         die nach dem SGB III von der Arbeitsverwaltung               Schriftform bedürfen.                                          14 Tagen seit Bekanntgabe vom Vertrag mit einer          9.2   Das Wohlfahrtswerk für Baden-Württemberg nimmt
         gefördert werden, sind berechtigt, vom Vertrag          5. Kündigung                                                        mindestens in Textform verfassten Erklärung zurück­            nicht an Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbrau­
         zurückzutreten, wenn die Förderung nicht gewährt             Für die Teilnahme an den Kursen gelten folgende                zutreten. Soweit Änderungen mit Zustimmung der                 cherschlichtungsstelle nach dem Verbraucherstreit­
         wird. Durch den Rücktritt entstehen keine Kosten.            Kündigungsfristen:                                             Stellen (z. B. des Regierungspräsidiums Stuttgart)             beilegungsgesetz teil.
         Die Ablehnung der Förderung durch die Arbeitsver­       5.1 Alle Kurse mit einer Dauer von bis zu drei Monaten              erfolgen, die für anerkannte Abschlüsse (vgl. Ziffer
42                                                                                                                                                                                                                                                          43
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