Pressespiegel 2013 Rassegna stampa 2013 - Villa Vigoni

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CENTRO ITALO-TEDESCO
                  DEUTSCH-ITALIENISCHES ZENTRUM

                       Pressespiegel 2013
                    Rassegna stampa 2013
                            (Auswahl / Selezione)

   Herbstsitzung des Kuratoriums der Villa Vigoni, 14. November 2013

Seduta autunnale del Consiglio Direttivo di Villa Vigoni, 14 novembre 2013
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Ufficio Stampa e Comunicazione/ Öffentlichkeits- und Pressearbeit
Dr. Michele Vangi
Assistente scientifico / Wissenschaftlicher Mitarbeiter
vangi@villavigoni.eu
Villa Vigoni
Centro Italo-Tedesco
Via Giulio Vigoni 1
I-22017 Loveno di Menaggio (CO)
Tel +39 0344 361 212
Fax +39 0344 361 210
www.villavigoni.eu
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                                1 febbraio 2013

Il Santa Paola restaura il Crocefisso
di Renzo Dall'Ara

Quell'armadio in palazzo Cesi, a Roma, venne riaperto, nel 1994 ma si è torna) a guardarci dentro, ieri po-
meriggio, in un Bibiena super-affollato, per andare oltre il percorso del tempo e trovare non tanto il
perché sia diventato “armadio della vergogna”, già lo sappiamo, ma interrogarsi su chi e per quali ragioni.
Ragion di Stato? Guerra fredda? Realpoli)k? Appara) infedeli dello Stato? Verità scomode? E imput poli)-
ci, certo, all'origine come anche in ques) Anni 2000. Nel percorso anali)co, prevaleva il rapporto non con-
fli
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                                 22 aprile 2013

Kennst Du das Land, wo vieles blüht?
von Dr. Chris(ane Liermann

Italien fällt in den Augen vieler Deutscher derzeit aus seiner europäischen Rolle. Vieles, was
nördlich der Alpen unverständlich erscheint, hat seine Wurzeln )ef in einer Geschichte, die in
manchem der deutschen ähnlich scheint, in der aber ganz andere KräOe gewirkt haben.

Als „Schicksalsschwestern“ hat Golo Mann Italien und Deutschland bezeichnet. Man glaubt, sich gut zu kennen,
man hat sich sogar besonders gerne. Umso größer ist dann die En
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traumata und neuar)ge terroris)sche Diktaturen von rechts; nach dem Zweiten Weltkrieg die langjährige Dominanz
christlich-demokra)scher Parteien, die die Integra)on Europas vorantreiben; schließlich der Ausbau des Wohlfahrts-
staats, Protest und poli)sche Gewalt in den sechziger und siebziger Jahren des 20. Jahrhunderts. Diese Liste ließe sich
verlängern.

Nicht zu vergessen ist aber auch die große Tradi)on der Sehnsucht nach dem Süden, die über Jahrhunderte aus Ita-
lien die Projek)onsfläche deutscher Utopien, Träume und Arkadien-Erwartungen gemacht hat. Ein Gang durch die
Gemäldegalerie der Staatlichen Museen in Berlin, um ein Beispiel herauszugreifen, macht deutlich, wie stark Italien
in der Phantasie deutscher Künstler präsent war - auffallend gerade im angeblich so germanisch-stolzen 19. Jahrhun-
dert.

Ein zweiter Blick zeigt jedoch, dass der Weg beider Länder in die Moderne sehr unterschiedlich war. Die italienische
Na)on besitzt eine eigene Biographie, in der bis heute drei PrägekräOe am Werk sind: Da sind zum einen der Katholi-
zismus als dominante Konfession und die Posi)on Roms als der Hauptstadt der katholischen Christenheit - dieser
Faktor wirkt nach, auch wenn die GesellschaO sich in rasantem Tempo von den religiös vorgegebenen Si
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Gründergestalt, Graf Camillo Cavour, der die Formel der „freien Kirche im freien Staat“ in Umlauf brachte.

Dennoch haben die kulturkämpferischen Konflikte bi
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deren. Dem italienischen Staat, so wie er im 19. Jahrhundert entstanden ist, fällt es bis heute schwer, als Iden)fika)-
ons- und Loyalitätsmotor für die Na)on als Ganze zu wirken. Geradezu sprichwörtlich ist eine Sentenz des piemonte-
sischen Poli)kers Massimo D’Azeglio geworden, der die Herausforderung, vor der der Na)onalstaat nach seiner
Gründung stand, auf die Formel brachte: „Jetzt, wo Italien geschaffen worden ist, müssen die Italiener geschaffen
werden.“

Die Gelehrten streiten darüber, ob dieser Wunsch wenigstens phasenweise in Erfüllung gegangen ist. Man denkt
dabei besonders an die Momente, in denen das patrio)sche Projekt die Massen erfasste und die Idee der na)onalen
GemeinschaO die uralten regionalen und lokalen, religiösen oder poli)schen Loyalitäten zu ersetzen schien. Der Ers-
te Weltkrieg und der Faschismus haben zweifellos als AntriebskräOe solch einer SolidargemeinschaO gewirkt, aber
dies geschah in na)onalis)schem Furor und nicht im Geist demokra)scher BürgerschaO, wie ihn die an)faschis)-
schen KräOe propagierten. Deren Vorstellungen waren es, die der republikanischen Verfassung von 1948 eine breite
gesellschaOliche Basis einschließlich der Kommunisten garan)ert haben.

Um so leichter fiel es diesen poli)schen Strömungen, Abschied zu nehmen von der rein na)onalen Op)k. Es waren
allerdings zunächst nur die Regierungsparteien rund um die Christlichen Demokraten, die die Hinwendung nach Eu-
ropa vorantrieben, oder besser: die Rückkehr nach Europa, denn ihnen erschien die Mitgestaltung der europäischen
Einigung als selbstverständliche Fortsetzung der eigenen europäischen Mission aus der Zeit vor dem Faschismus.
Europa wurde für den Großteil der Führungsschicht Italiens zum maßgeblichen poli)schen Horizont, nicht zuletzt, da
sich so die durch Mussolini zusätzlich diskredi)erte na)onale Ebene überspringen ließ. Europa bot das glückliche
Ende der Geschichte des ewigen eigenen Ringens um „Augenhöhe“ mit den anderen Mächten, besonders mit
Deutschland.

Auf das AuseinanderdriOen der machtpoli)schen Gewichte Italiens und Deutschlands nach dem Zusammenbruch der
bipolaren Welt reagierte die italienische poli)sche Klasse daher maßlos en
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Die Stabilisierung und Befriedung Italiens nach dem Bürgerkrieg, der Teil des Weltkriegs war, zeigt, dass die kapilla-
ren Systeme sozialer Aushandlungsverfahren nicht von vornherein dysfunk)onal sind. Es sind Poli)kformen, die gera-
de auf deutsche Beobachter exo)sch wirken, bisweilen abstoßend. Der von den Terroristen der Brigate Rosse 1978
ermordete christlich-demokra)sche Parteichef Aldo Moro, ein hochgebildeter, frommer Jurist aus Apulien, war der
Meister dieser Proporz- und Kompromisspoli)k, die auf die maximale Berücksich)gung und Integra)on möglichst
aller gesellschaOlichen Interessen ausgerichtet war, gerade weil das Land )ef gespalten war. Moros Poli)k s)eß in
Deutschland fast durchweg auf Unverständnis. „Byzan)nisch“ erschienen sein S)l und seine poli)sche Rhetorik. Auf
diese eigentümliche italienische Mischung aus Ritualen und flexibler AnpassungsbereitschaO wussten sich die deut-
schen Kommentatoren keinen Reim zu machen.

Mi
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kommunis)sche Visionen einfließen und die sich in einem steten dialek)schen Wechselspiel mit der machiavelli-
schen Auffassung von Poli)k als Technik zum Machterwerb und Machterhalt befinden. Die beiden Massenparteien
des Kommunismus und des poli)schen Katholizismus haben lange Zeit im Sinne dieser Dynamik als die großen Poli)-
sierungs- und Zivilisierungskanäle in Italien gewirkt, bis sie in den achtziger Jahren des 20. Jahrhunderts verkrusteten
und schließlich implodierten.

Zum „Solidarismus“ gehört des Weiteren, dass in Italien angesichts schwach ausgebildeter Strukturen, die das Ge-
meinwesen verbindlich regeln würden, soziale Tugenden wie Aufmerksamkeit, Zugewandtheit, Mitleid, Freundlich-
keit, Geduld, Respekt vor dem Alter hoch entwickelt sind. Die Nachsicht mit der menschlichen Schwachheit gilt dabei
auch poli)schen Ehrgeizlingen: Wem es so wich)g ist, sich zur Schau zu stellen, der soll es halt tun. Zu ernst muss
man die Poli)k gar nicht nehmen, zumal man ihr sowieso nicht viel zutrauen sollte.

Die ausgeprägte kommunika)ve Kompetenz der italienischen GesellschaO ist mithin zugleich Ursache und Folge einer
sozialen Organisa)onsform, die von den direkten zwischenmenschlichen Beziehungen lebt. Kleine Alltagsepisoden
belegen jederzeit, dass im Zusammentreffen von Menschen nicht deren rasches Fortkommen, sondern Kommunika)-
on Zweck des sozialen Handelns ist. Italien war schon immer ein Land, in dem sich VölkerschaOen mischten, anpass-
ten und versuchten, sich miteinander zu arrangieren. Nicht von ungefähr ist Italien das Land mit der weltweit höchs-
ten Zahl von Nachnamen: ein Indiz für die Vielfalt derer, die im Laufe von Jahrhunderten angekommen und geblieben
sind. Von Walter Benjamin stammt das kluge Wort, die italienische Kultur erscheine „porös“; die kultursoziologischen
Beobachtungen bestä)gen den Eindruck des Durchlässigen, Integra)ven, Unabgeschlossenen, Beweglichen.

Rätsel und Zauber der italienischen „Kulturmuster“ liegen in dem kompromissfähigen Offenhalten-Können von Le-
benssitua)onen zwischen Bewahren und Verändern, mit einem immensen Gespür für Kon)nuität - und das in der
Kunst, in der Poli)k, selbst im Gespräch scheinbar verfeindeter Parteien. „Wenn wir wollen, dass alles so bleibt, wie
es ist, müssen wir zulassen, dass sich alles ändert“, lautet einer der bekanntesten Sätze der italienischen Literatur. Er
stammt von dem sizilianischen Aristokraten Giuseppe Tomasi di Lampedusa, der mit seinem epochalen Roman „Der
Leopard“ eine Art Autobiographie des modernen Italien mit seinen vielen, vielfäl)gen Geschichten entworfen hat,
einschließlich ihrer monumentalen Überzeichnung und nostalgischen Verklärung. Aber auch so oder gerade so helfen
solche Selbstbilder, die „Schicksalsschwester Italien“ mit ihren besonderen Kulturmustern vielleicht ein wenig besser
zu verstehen, und wer weiß: womöglich von ihr zu lernen.

Die Verfasserin ist seit 1995 Wissenscha.liche Referen(n beim Deutsch-Italienischen Zentrum
Villa Vigoni in Loveno di Menaggio (CO), Italien.

                         22 aprile 2013
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                                  11 giugno 2013

Wie bricht man das Schweigen der Täter?
Wahrheitskommissionen werden oO in poli)schen Übergangsphasen genutzt, um Siegerjus)z und
Legendenbildung zu vermeiden. Doch dienen sie auch als Mi
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Historiker- oder Wahrheitskommissionen?

Man verlegte sich auf die Frage, ob Wahrheitskommissionen grundsätzlich für die Aublärung historischen Unrechts
in Europa taugen. Sollte man etwa die kommunis)schen Verbrechen oder das Erbe des italienischen Faschismus und
des spanischen Franquismus zur Sache einer an die Europäische Union angebundenen Ins)tu)on machen? Dafür
wären zumindest die klassischen Aufgaben auszuweiten. Bisher fungierten Wahrheitskommissionen als kurzfris)ge
Instrumente in poli)schen Übergangsphasen. In lateinamerikanischen und afrikanischen Ländern, die sich nach Bür-
gerkriegen oder Militärdiktaturen von der Last der Vergangenheit befreien wollen, dienten sie der Versöhnung im
Dienst weiteren Zusammenlebens. Ihr primäres Ziel ist die Sicherung der Fakten gegen Siegerjus)z und Legendenbil-
dung gerade in der sensiblen Phase, in der die offizielle Wahrheit noch ausgehandelt wird. Man braucht sie da, wo
die Glut noch schwelt.

Diese klar umrissene Funk)on auf gefes)gte europäische Demokra)en zu übertragen, um in gewachsener Distanz
Unrecht aufzuklären, das jus))ell nicht mehr belangt werden kann, scheint legi)m, wie im Fall Spaniens, wo eine
Amnes)e die gerichtliche Aublärung der Franco-Diktatur verhindert. Die Aufgabe könnten aber genauso gut Histori-
kerkommissionen übernehmen, ohne das Pathos des Wahrheitsbegriffs.

Pragma(sche Mi@el zur Konfliktlösung

Generell überwog der Zweifel, dass Wahrheitskommissionen als europäische Erlasse funk)onieren würden. Ohne
den Impuls aus den betroffenen Ländern ist ihre Akzeptanz erfahrungsgemäß gering. Ginge es um die reine Publizität
für die Opfer, ließe sich das auch auf anderen Wegen erreichen. Zentral bei der Wahrheitskommission ist aber gerade
der symbolische Akt der Anerkennung des Unrechts durch die Na)on, auf deren Boden sich die Tragödie abspielte.
Auch das ist schwer vom na)onalen Rahmen zu lösen. Unmöglich scheint es aber nicht.

Die größte Berech)gung hä
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12 giugno 2013
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                               22 giugno 2013

Auf dunkle Weise mit sich selbst im Reinen

Je länger Verbrechen zurückliegen, desto beharrlicher schweigen Verbrecher. Eine Tagung zur poli-
)schen Gewaltaublärung
von Thomas Schmid
                                                                  Einer Lebensweisheit zufolge können Umwege,
                                                                  Irrwege bisweilen die besseren Wege sein. Das
                                                                  klingt zwar nach Margot Käßmann, tri] aber zu.
                                                                  Ein Beispiel lieferte eine Tagung, die kürzlich in
                                                                  der Villa Vigoni am Comer See staCand, nahe
                                                                  Cadenabbia, wo sich einst Konrad Adenauer
                                                                  zweimal im Jahr beim Boccia-Spiel entspannte.
                                                                  Die Villa am Hang mit üppigem Garten und einem
                                                                  präch(gem Blick auf den See ha@e 1839 Heinrich
                                                                  Mylius erworben, der von Frankfurt am Main
                                                                  nach Mailand ausgewandert war und dort sein
Glück gemacht ha@e. Der letzte Besitzer ha@e die Immobilie 1982 dem deutschen Staat vermacht mit der Auflage,
dort ein Zentrum für deutsch-italienische Begegnungen zu schaffen.

Es ging auf der Tagung um eine Frage, die man nur zugespitzt stellen muss, um auf die ablehnende Antwort förmlich zu
stoßen: Können Wahrheitskommissionen in Europa oder im Mi
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Das funk)oniert natürlich nicht. Kurt Schrimm, Oberstaatsanwalt und Leiter der Ludwigsburger Zentralstelle zur
Aublärung na)onalsozialis)scher Verbrechen, wies auf seine nüchterne, praxisgeleitete Art darauf hin. Bei NS-Taten
kann die Strafverfolgung nicht suspendiert werden. Es muss angeklagt und es müssen Prozesse angestrengt werden –
dass die Täter zuweilen ein Häuflein Elend sind, darf Jus))a nicht berühren. Auch dürfe man, sagte Schrimm, der
schon mit vielen NS-Tätern zu tun ha
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Es gibt einen historischen Umbruch von der Diktatur in die Freiheit, dessen Verlauf auf den ersten Blick die idealen
Voraussetzungen für die Einrichtung von Wahrheitskommissionen geschaffen haben müsste. Als die kommunis)-
schen Regime Mi
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24 aprile 2013   7 giugno 2013

                 Concerto a Villa Vigoni
                 MENAGGIO - A Villa Vigoni, venerdì 7 giugno
                 alle 21, si svolgerà un concerto del pianista
                 Alessandro Marangoni. Alle 20 è possibile aderire
                 anche a una visita guidata del complessp. Il
                 biglietto di entrata costa 12 Euro (gratis per i raga-
                 zzi sotto i 18 anni). La manifestazione si inserisce
                 nel Como Lake Festival. G. Riv.

14 giugno 2013                             23 maggio 2013
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23 giugno 2013
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                       26 luglio 2013

La Germania si presenta a Villa Vigoni
Da sabato 27 a domenica 28 luglio al Centro Italo-Tedesco Villa Vigoni di Menaggio.
Poli)ci, bancari, professori, ricercatori e giornalis) insieme per un in-
contro dedicato alle incomprensioni della moderna Europa. Alla vigilia
delle elezioni poli)che tedesche il tavolo di confronto si svolge sul Lago
di Como e intende chiarire le discrasie che legano un paese in piena cre-
scita economico-finanziaria ad altri paesi in piena crisi evolu)va. Le do-
mande che sorgono spontanee sono: perché in Germania si cresce e in
Italia no? Perché sembra che l'Euro non abbia inficiato per nulla il mer-
cato tedesco e non faccia rimpiangere il Marco, quanto la Lira? Nel contesto di Villa Vigoni a Menaggio, il
seminario organizzato in collaborazione con il Centro Italo-Tedesco da sabato 27 a domenica 28 luglio 2013
si avvicina alla gente e prova a dare seguito ai difficili diba=) degli ul)mi tempi dando spiegazioni e cercan-
do soluzioni. Si cerca un mo)vo per andare avan) e per credere in un'Europa democra)ca, unita e sicura in
cui con)nuare a vivere e in cui credere.
A
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Salvare l’Euro, ma come?
Posizioni tedesche sul futuro dell’Unione Monetaria MICHAEL BEST
Portavoce del presidente della Deutsche Bundesbank, Dire
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27 luglio 2013
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                          28 luglio 2013

Crisi, Bundesbank: “L’Italia non è perduta, Roma deve prendere delle
decisioni”
Il portavoce dell'is)tuto centrale tedesco: "In Germania 10 anni fa avevamo 5 milioni di
disoccupa), mol) pensavano che per i giovani non ci sarebbe stato futuro e che il Paese
era spacciato. Oggi non abbiamo giovani abbastanza per coprire tu= i pos) di lavoro quali-
fica) che abbiamo da offrire"
di Alessandro Madron | 28 luglio 2013

“Il ritorno alla Lira sarebbe un disastro per l’Italia, provocherebbe un’inflazione pazzesca. Per andare avan) vi servono
riforme stru@urali, vi serve una classe poli)ca capace di guardare avan) di 20 anni”. Chiacchiere da bar, al tavolino di
Villa Vigoni (centro Italo-Tedesco per l’eccellenza europea), dove questo fine se mana si è svolto un seminario
sulla Germania, raccontata da alcuni esponen( di spicco del mondo poli(co, culturale ed economico. La tappa italia-
na dell’euro tour tedesco avviene ad un paio di mesi dalle elezioni che si terranno in Germania il prossimo 22
se
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In senso più generale il des)no dell’euro, secondo la posizione ufficiale della Banca federale tedesca, è legato al con-
solidamento del tra
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                            30 luglio 2013

La stampa tedesca dal 2008 a oggi: “Italia = Berlusconi = caos = debi(”
Il pregiudizio non muore, come tes)monia lo studio sull’immagine della Penisola nei media
tedeschi, dell’Europaische Akademie Berlin, ente indipendente che collabora con il mi-
nistero degli Affari Esteri tedesco, che analizza )toli e servizi pubblica) da Die Zeit, Frank-
furter Allgemenine e Bild Zeitung.
di Alessandro Madron | 30 luglio 2013

Inaffidabili e traditori, cialtroni e scansafa)che. L’Europaische Akademie Berlin, ente indipendente che collabora con
il ministero degli Affari Esteri tedesco, ha effe
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perché l’Italia è una grande forza economica e un tracollo avrebbe conseguenze disastrose per tu
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                                          30 luglio 2013

Berlusconi nel mirino della Bundesbank. "Il problema dell'Italia? La poli(ca"
di Debora Gandini

 "Dobbiamo difendere l'euro, altrimen( sarà un disastro. Ma gli Eurobond non sono la via d'uscita dalla crisi". La Ger-
 mania, ormai in piena campagna ele
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Scampato default dunque. Per fortuna l'Italia non è la Grecia anche se lo scenario a
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                       30 luglio 2013

Seminario a Villa Vigoni. La Germania che vuole essere amata
Confronto al ver)ce per spiegare le azioni e le procedure poli)che ed economiche
a cura di Daniela Castelli
                                                                   Elezioni parlamentari tedesche ed
                                                                   europee in arrivo, il ruolo delle is)tu-
                                                                   zioni nella poli)ca monetaria e euro-
                                                                   pea, la crisi e il parere ‘reale’ sull’Italia
                                                                   con il suo coinvolgimento dire
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Germania – Italia. Lezioni storiche e incomprensioni a@uali

Vaol.it incontra Gian Enrico Rusconi, professore emerito di Sci-
enze poli)che presso l'Università di Torino. Esordisce come
docente di Sociologia nel 1975 presso la medesima facoltà. Do-
po una monografia dal )tolo La teoria cri)ca della società si è
dedicato sopra
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incertezze della Merkel. Paradossalmente valorizzerei la Merkel, che )ene a bada scivolamen) rovinosi:
                                                 può darsi che il suo fare austero sia quello più ada
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noi, ma se pensiamo al nuovo indebitamento, significa che parliamo di risparmiare, ma risparmiare oggi
cosa significa? Significa rimuovere i vecchi debi). Noi dobbiamo avere una visione poli)ca, dobbiamo
aiutare i comuni, le regioni a creare delle stru
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2 agosto 2013
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                  6 agosto 2013

Il portavoce del presidente della Bundesbank: "Sta( e banche debbono poter
fallire"
Michael Best, portavoce del presidente della Bundesbank, Jens Weidmann, si concede alla stam-
pa italiana: "Il problema dell’Eurozona è una moneta senza un’economia integrata: Sta) e ban-
che debbono poter fallire" - "Le strade sono due: inasprire le regole fiscali o concedere più sovra-
nità a Bruxelles: i Paesi membri preferiscono la prima opzione".

di Giovanni Boggero
                                                      Discreto, ma cordiale, Michael Best, portavoce del
                                                      presidente della Bundesbank, Jens Weidmann, regala
                                                      una giornata della sua fi
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“Intendiamoci. Se l’OMT fosse davvero come quello descri
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6 agosto 2013
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6 agosto 2013
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                              25 agosto 2013

Italienische Nächte
Wenn Deutsche und Italiener über den Euro streiten, dann hilO der Rotwein

von Thomas Mayer

                                        Die Villa Vigoni über dem Comer See ist eine der weniger be-
                                        kannten Perlen im ImmobilienporXolio des deutschen Staates.
                                        Im neunzehnten Jahrhundert von einem deutsch-italienischen
                                        Geschä.smann und Bankier als Sommerresidenz erbaut, wurde
                                        sie in den achtziger Jahren des vorigen Jahrhunderts vom letzten
                                        Glied der Familie dem deutschen Staat als Stä@e deutsch-
                                        italienischer Begegnungen vermacht. Der S)Oer wusste: Wenn in
                                        der Nacht die Lichter vom Ufer des Sees in die Höhe funkeln und
                                        der Rotwein in den Gläsern schimmert, lassen sich die Tiefen der
                                        italienischen und deutschen Seelen am besten ausloten.

Räumt euer Haus auf!
„Wenn wir den Euro als unsere gemeinsame Währung erhalten wollen, müsst ihr endlich euer Haus auf-
räumen“, fordert die deutsche Seite. „Was ihr braucht, ist eine ‚Agenda 2020‘. Der Arbeitsmarkt muss
flexibilisiert werden, eure Regulierungen müssen durchforstet werden - da seid ihr laut Weltbank kaum
besser als manches Entwicklungsland -, und vor allem müsst ihr endlich mal eure Poli)k besser organisie-
ren.“ „Da ist ja schon etwas dran“, gibt die italienische Seite zu. „Und wir bemühen uns ja auch, die Prob-
leme anzugehen. Aber was macht ihr? Nichts. Ihr seid auf eure We
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steht eine Interessengruppe, die durch Abschaffung der Regulierung verliert. Der Verlust ist konkret und
wird sofort gespürt, der Gewinn an Wachstum kommt viel später. Damit kann man bei uns keine Wahl
gewinnen, was Mario Mon) bewiesen hat.“
Die deutsche Seite wagt einen neuen Versuch: „Aber Mon) wurde doch wegen seinen Steuererhöhungen
abgewählt.“ „Nicht nur, aber auch. Das kommt ja noch dazu. Der Italiener misstraut grundsätzlich dem
Staat. Deshalb zahlt er ihm nur widerwillig Steuern. Aber er ist durchaus bereit, dem Staat Geld zu leihen.“
„Aber das erhöht doch die Staatsverschuldung ins Gigan)sche!“ „Na und, solange wir diese selbst finan-
zieren und keine Schulden im Ausland machen? Ihr zahlt dem Staat brav eure Steuern, wir leihen ihm lie-
ber das Geld.“ „Wenn ihr eine eigene Währung hä
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Senator a. D. Josef Ha=g, über Jahrzehnte in Führungsposi)onen in der WirtschaO (BrauereiwirtschaO, Deutsche
Post, BLG Logis)c Group) tä)g, war von 1997 bis 2003 Bremer WirtschaOssenator. Er stellte 2002 die Weichen für
den Jade Weser Port. Ha=g begann sein Thema „Führung in der WirtschaO“ mit der Aussage: „Wer führt, muss
Macht wollen“; doch gäbe es ohne Autorität keine Macht. Aus seiner prak)schen Erfahrung leitete er Grundsätze
verantwortungsbewussten Führens her: Unternehmensführung sei mehr als nur Geldverdienen, und wer oben sitze,
müsse nicht den Beifall organisieren, sondern die Kri)k; denn wer führe, müsse unabhängige Köpfe, nicht Schwätzer
fördern; Gefälligkeit bringe uns nie weiter, sondern nur die Unabhängigkeit des Denkens. Zur Frage des Wechsels aus
der WirtschaO in die Poli)k und der Gül)gkeit dieser Grundsätze im poli)schen Umfeld zog Ha=g das Fazit: „Es gibt
in der Poli)k keine Sachprobleme, es gibt nur Personalprobleme“. „Wer heute in die Poli)k geht, muss wissen, was
auf ihn zukommt, so etwa, dass er ständig Statements abgeben müsse, dass er immer konzentriert seitens der Presse
antworten müsse, dass er eine einfache und klare Sprache sprechen müsse - in der gesamten Kommunika)on. Seine
Erkenntnis über die „Segnungen“ des Internets fasste er in die Kurzformel: „Info-Dichte ist noch immer keine Er-
kenntnisdichte“.

Ausflüge nach Bellagio und Como ergänzten das Vortrags- und Informa)onsprogramm des Studienseminars durch
Einblicke in die berückende LandschaO, die Villen- und Gartenkultur am Comer See. Eine StadXührung in Mailand
rundete das Bild einer geschichtsbewegten und kulturreichen norditalienischen Region ab, in der über die Jahrhun-
derte ein reger Austausch in Nord-Süd-Richtung und vice versa sta
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