Chiesa Evangelica Luterana in Italia - Comunità Evangelica Luterana di Genova Comunità Evangelica Luterana di Sanremo
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Gemeinderundbrief Nr. 102 Settembre – Dicembre 2018 Circolare Chiesa Evangelica Luterana in Italia Comunità Evangelica Luterana di Genova Comunità Evangelica Luterana di Sanremo „Der Gerechtigkeit Frucht wird Friede sein.“ (Jesaja 32,17) „L’opera della giustizia sarà la pace.” (Isaia 32,17)
Insediamento Consiglio 20 maggio ↓ Protestanti in festa – 3 giugno ↑ Impressioni genovesi ↓ Condividere la Bibbia – 10 luglio ↓ Morire di speranza – Basilica SS.Annunziata ↑ Grigliata – 8 luglio ↑ Confermazione – 6 maggio
Inhalt / Indice Titel / Titolo 1 Bilderbogen Genua / Impressioni Genovesi 2 Inhalt, Gruß / Indice, Saluto 3 Geistliches Wort / Parola spirituale 4 Einladung 150 Jahre Gemeinde Genua / Invito 150 anni Comunità di Genova 7 Neues vom Gemeinderat Genua 2018 8 Novità dal Consiglio della Comunità di Genova 2018 9 Neues vom Gemeinderat Sanremo 2018 10 Novità dal Consiglio della Comunità di Sanremo 2018 11 Termine Genua / Appuntamenti Comunità di Genova 12 Termine Sanremo / Appuntamenti Comunità di Sanremo 13 Vorstellung des Praktikanten Moritz von Lingen 14 Presentazione dello stagista Moritz von Lingen 15 Quo vadis ELKI – Bericht von der Synode / Relazione dal Sinodo 16 Partnerschaft zwischen den Tanzgruppen Genua und Sanremo 19 Gemellaggio dei gruppi di danza di Genova e Sanremo 20 Nachruf auf Elsa Püschel / In memoria di Gisela Chiono 22 Bilderbogen Sanremo / Impressioni Sanremesi 23 Liebe Leserinnen und Leser, sind Sie gut durch den Sommer gekommen? Es ist ja eigentlich eine Zeit, in der wir das Leben leichter nehmen und genießen. Wäre da nicht das ungute Gefühl, dass die extremen Wetterlagen, vor denen es kaum mehr ein Entrinnen gibt, Folge menschlichen Fehlverhaltens sind. Und so ist mir der vergangene Sommer zum Bild für die Ambivalenz des Lebens geworden: es gibt immer eine Licht- und eine Schattenseite, und „alles Irdische kann Sinnbild des Ewigen werden.“ (Gertrud von le Fort) Der Ewige trage und bewahre uns darin zum ewigen Leben, wenn wir in den kommenden Monaten zusammen feiern und Geschichte, Gegenwart und Zukunft unserer Gemeinden bedenken, besonders in Genua anlässlich des 150. Geburtstags im Oktober; wenn wir uns Anfang November den Fragen der Visitatoren stellen und im September mit dem Praktikanten Moritz von Lingen einen Blick von außen bekommen, wenn wir uns bei vielerlei Begegnungen aufeinander und auf unser Umfeld einlassen. Das wünscht Ihnen von Herzen Ihre Pfarrerin Elisabeth Kruse Gentili lettrici e lettori, avete trascorso bene l’estate? E‘ il periodo in cui la vita per noi è più spensierata e ne godiamo. Se solo non ci fosse la sensazione sgradevole che gli sbalzi estremi di temperatura cui non si può sfuggire sono una conseguenza dei nostri comportamenti sbagliati. E così l’estate passata è diventata per me il simbolo dell’ambivalenza della vita: c’è sempre un lato luminoso ed uno in ombra, e “tutte le cose terrene possono diventare simbolo dell’eternità”. (Gertrud von le Fort) L’Eterno ci sostenga e conservi per la vita eterna quando nei prossimi mesi festeggeremo insieme e rifletteremo sulla storia, sul presente e sul futuro delle nostre comunità, in particolare a Genova in occasione del centocinquantesimo anniversario a ottobre; quando all’inizio di novembre risponderemo alle domande dei visitatori e in settembre riceveremo uno sguardo dall’esterno con lo stagista Moritz von Lingen, quando in occasione di diversi incontri avremo modo di reagire gli uni nei confronti degli altri e del nostro ambiente. La vostra pastora Elisabeth Kruse 3
Der Friede – eine Frucht der Gerechtigkeit Er war in die unterste Schublade gewandert, der Ordner zum Thema "Frieden"... Ich bin ein Kind des Friedens. "Krieg" – das waren doch immer die Erinnerungen anderer und Nachrichten aus anderen Ländern. Im besagten Ordner fand ich einen Zeitungsartikel mit dem Untertitel "Wir leben heute in der friedlichsten Epoche, die es je gab". Das war vor 10 Jahren. In diesem Jahr erinnern wir an den Ausbruch des 30-jährigen Krieges vor 400 Jahren und an das Ende des 1. Weltkriegs vor 100 Jahren. Wir erinnern.... "Frieden" - das fühlt sich für meine Generation an wie der Normalfall. Natürlich weiß ich um die aktuellen Spannungen in der Welt, weiß auch, dass unser Wohlstand auf Kosten derer geht, die keinen anderen Ausweg für sich sehen als sich aufzumachen ins gelobte Land – Europa. Nur dass dieses gelobte Land gerade seine besten Seiten zu verspielen droht: "Rechtsstaatlichkeit, freiheitliches Denken und Handeln, Toleranz, Respekt und die Achtung der Menschenwürde", zu lesen in der "Botschaft für ein geeintes Europa" im Berliner Tagesspiegel vom 20.7.2018. Die Vorträge bei der Auslandspfarrkonferenz, an der ich im Juli in Bad Boll teilnehmen konnte, haben mich aufgeschreckt. Es sei höchste Zeit, dass die Kirchen erneut das Thema "Frieden" ganz oben auf die Agenda setzten und ihre Mitverantwortung für dessen Erhalt wahrnähmen, so etwa Dr. Michael Bünker, Generalsekretär der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa GEKE (und es nicht in der untersten Schublade verschwinden lassen). Auf der Suche nach einem verbindenden Element für einen Gemeindebrief, der mit dem Schulanfang über Erntedank, Gemeindejubiläum, Reformationsfest und Friedensdekade bis hin zum Weihnachtsfest quasi alle Bereiche des Lebens umfasst, habe ich dieses Thema durchdekliniert, und in der Tat: "Frieden" ist eine Erziehungsaufgabe in Familie und Schule; als eine kleine, aber internationale Gemeinde mit 150-jähriger Geschichte können wir ein Labor für das friedliche Miteinander von Menschen unterschiedlicher Herkunft und Prägung sein; das Reformationsgedenken motiviert immer wieder, das eigene Profil einzubringen in das ökumenische Miteinander; die Friedensdekade vom 11. bis 21. November trägt das Thema schon im Namen; und Weihnachten feiern wir die Geburt unseres "Friedefürsten". Einen Anlass habe ich eben ausgelassen: das Erntedankfest. Es macht, so wie wir es feiern, immer auch die Verteilungsgerechtigkeit zum Thema. Es hat die Wahl des Titelbildes inspiriert und auch die Auswahl des Bibelverses für diese Ausgabe: "Der Gerechtigkeit Frucht wird Friede sein." (Jesaja 32,17) Ich lese den Vers im Zusammenhang und erschrecke: Da werden die "stolzen Frauen" angeklagt, die sich in vermeintlicher Sicherheit wiegen, und die ehemals lieblichen Äcker beweint. Und ich denke an meine Heimatregion, in der aufgrund der Trockenheit die Ernte in diesem Jahr so schlecht ausfällt wie nie zuvor. Und eben ist eine Graphik zur Klimaerwärmung in den letzten 100 Jahren in meinem Postfach gelandet. Unter deren Folgen mag manch einer im Sommer gelitten haben. Wie vielen Menschen aber, die nicht zu den Hauptverursachern gehören, geht sie an die Existenz? Und dann beschreibt Jesaja das künftige Reich der Gerechtigkeit: Fruchtbarkeit, Ruhe, Sicherheit – ein Ertrag der Gerechtigkeit. Und die hat weniger mit "Recht haben" oder normgerechtem Verhalten zu tun. Im Alten Testament ist "Gerechtigkeit" vielmehr ein Beziehungswort. Es beschreibt "ein gegenseitig verbindendes Verhalten..., welches das fragile Netz der zwischenmenschlichen Beziehungen ebenso wie der Beziehungen Gottes zu den Menschen 4
oder der Menschen zu Gott pflegt." (Sozialgeschichtliches Wörterbuch zur Bibel 198). Wenn Gerechtigkeit mit Gemeinschaftstreue, Fairness und Verbindlichkeit zu tun hat (ebd.), ist umso nachvollziehbarer, dass ihre Frucht "Frieden" heißt: heile Beziehungen. Die Klage um Acker und Weinstock dauert "so lange, bis über uns ausgegossen wird der Geist aus der Höhe. Dann wird die Wüste zum fruchtbaren Land...und das Recht wird in der Wüste wohnen und Gerechtigkeit im fruchtbaren Lande. Und der Gerechtigkeit Frucht wird Friede sein..." (Jesaja 32,15-17) Pfingsten mitten im Alten Testament. Und auch hier ist es so, dass der Geist Gottes erst zu einem Verhalten befähigt, dass dem Nächsten und dem Frieden dient. Der Friede ist also genau genommen eine Frucht des Heiligen Geistes, der in uns wirksam wird. Der trage und beflügle uns in den kommenden ereignisreichen Monaten. Und hin und wieder möge er uns aufschrecken aus vermeintlicher Sicherheit, damit wir verstehen, dass und wie wir verbunden sind mit denen, die besonders unter Mangel, Unsicherheit und Krieg leiden. Lassen wir uns von diesem Geist leiten in unserm Denken und Handeln. Um den Gelassenen her wächst der Friede, und die Stille ist der Raum, in dem die Dinge sich klären. Jörg Zink Pastora Elisabeth Kruse La pace – il frutto della giustizia Il faldone riguardante l’argomento “pace” era finito nel cassetto più basso… Io sono una figlia della pace. "Guerra" – erano sempre i ricordi degli altri e le notizie provenienti da altri paesi. Nel faldone di cui sopra ho trovato un articolo di giornale dal sottotitolo:” Oggi noi viviamo nell’epoca più pacifica che sia mai esistita”. L’articolo era di dieci anni fa. Quest’anno commemoriamo l’inizio della guerra dei trent’anni 400 anni fa e la fine della prima guerra mondiale 100 anni fa. Noi commemoriamo… "Pace" – per la mia generazione è la normalità. Certo sono informata delle attuali tensioni nel mondo, so anche che il nostro benessere va a scapito di coloro che non vedono altra via d’uscita che mettersi in cammino per la terra promessa – l’Europa. Solo che questa terra promessa minaccia di mettere in gioco i suoi lati migliori: “Lo stato di diritto, la libertà di pensiero e di azione, la tolleranza, il rispetto e la considerazione per la dignità umana“ è detto nel Tagesspiegel di Berlino del 20.7.2018. Le relazioni della conferenza per l’estero a cui ho partecipato in luglio a Bad Boll mi hanno spaventata. E’ urgente che le chiese mettano l’argomento “pace” al primo posto della loro agenda e si assumano la loro responsabilità per il suo mantenimento, così ha detto il dott. Michael Bünker, segretaio generale della Comunità delle chiese evangeliche in Europa GEKE (e non seppellire l’argomento nell’ultimo cassetto). Cercando un elemento di collegamento per una circolare della comunità che comprende, passando dall’inizio della scuola alla festa del ringraziamento, l’anniversario della comunità, la festa della riforma fino ad arrivare al Natale 5 quasi tutti i settori della vita, ho declinato
questo argomento in modo completo, e in effetti „la pace“ è un compito educativo nelle famiglie e nella scuola; da comunità piccola ma internazionale e con una storia di 150 anni possiamo essere un laboratorio per la convivenza pacifica di persone di provenienza e cultura diverse; la commemorazione della Riforma motiva sempre a introdurre le proprie caratteristiche nella convivenza ecumenica; la decade dall’undici al ventuno dicembre porta il nome “pace” già nel suo nome e a Natale celebriamo la nascita del nostro “principe della pace”. Ho tralasciato un appuntamento: la festa del ringraziamento. Essa ha sempre come tema, per come la festeggiamo, la giustizia distributiva. Essa ha ispirato la scelta dell’immagine di copertina e anche la scelta del versetto della Bibbia per questa edizione. "Il frutto della giustizia sarà la pace." (Isaia 32,17) Leggo il verso nel suo contesto e mi spavento: è un’ accusa contro le „donne orgogliose“ che si cullano in una sicurezza illusoria, e l’autore piange i campi una volta rigogliosi. E penso alla mia regione di provenienza, che avrà quest’anno il peggior raccolto di tutti i tempi per la siccità. E proprio adesso è arrivato nella mia cassetta della posta un grafico relativo al mutamento climatico negli ultimi 100 anni. A causa del quale alcuni possono aver sofferto quest’estate. Quanta gente però che non ne è responsabile deve temere per la propria esistenza? E poi Isaia descrive il futuro regno della giustizia: fertilità, tranquillità, sicurezza – un prodotto della giustizia. Che ha poco a che fare con „avere diritto“ o un comportamento rispettoso delle leggi. Nell’Antico Testamento la giustizia è piuttosto una parola che esprime una relazione. Essa descrive „un comportamento che collega gli uni agli altri…che riguarda tanto la fragile rete delle relazioni tra gli esseri umani quanto le relazioni di Dio nei confronti degli esseri umani o di questi verso Dio. (Dizionario storico sociale della Bibbia 198). Se la giustizia ha a che vedere con fedeltà verso la comunità, correttezza e rispetto (ibidem) è comprensibile che il suo frutto „pace” significhi: rapporti intatti. Il lamento sui campi e le vigne dura „finché non sarà riversato su di no lo Spirito dall’alto“. Allora il deserto diventerà un terreno fertile… e il diritto abiterà il deserto e la giustizia abiterà nella terra fertile. E il frutto della giustizia sarà la pace…“ (Isaia 32,15-17) La Pentecoste nel bel mezzo dell’Antico Testamento. E anche qui lo Spirito di Dio ci rende capaci di un comportamento che serve al prossimo e alla pace. La pace è quindi in un certo senso un frutto dello Spirito Santo che agisce dentro di noi. Che esso ci sostenga e ci ispiri nei prossimi mesi ricchi di avvenimenti. E di quando in quando ci dia la sveglia dalla sicurezza illusoria per farci comprendere che siamo collegati a coloro che soffrono particolarmente per la miseria, l’insicurezza e la guerra. Permettiamo a questo Spirito di guidarci nei nostri pensieri e nelle nostre azioni. La pace cresce intorno a chi è sereno, e il silenzio è lo spazio in cui le cose si chiariscono. Jörg Zink Pastora Elisabeth Kruse 6
Einladung Am 18. Oktober jährt sich die Gründung der evangelisch-lutherischen Gemeinde Genua zum 150. Mal. Aus diesem Anlass lädt der Kirchenvorstand ein zu einem festlichen Gottesdienst am Samstag, dem 27. Oktober um 17 Uhr in der Kirche in Nervi, Via Capolungo 18. Im Anschluss an den Gottesdienst spricht der Vorsitzende der Gemeinde, Paolo Musso. Sodann besteht die Gelegenheit, sich mit einem Grußwort an die Gemeinde zu wenden. Das Fest endet mit einem Empfang im Hotel Astor, Viale delle Palme, 16 Invito Siamo lieti di invitarLa alla festa del centocinquantesimo anniversario della comunità evangelica luterana di Genova, sabato 27 ottobre alle ore 17 nella chiesa di Genova- Nervi, Via Capolungo 18 Cominciamo con un culto solenne alle ore 17 nella chiesa. In seguito a ciò parlerà il presidente della comunità, Paolo Musso. Quindì ci sara l'occasione di rivolgersi alla comunità con un breve discorso di saluto. La festa finirà con un ricevimento presso l'albergo Astor, Viale delle Palme, 16 7
Neues vom Gemeinderat Genua im Jahre 2018 Einmal im Jahr findet gemäß unseren Statuten eine ordentliche Gemeindeversammlung statt, auf der für unsere Gemeinde wichtige Entscheidungen getroffen werden müssen. Vor allem muss der Gemeindevorstand entlastet, d.h. seine Arbeit muss bewertet werden. Der Präsident verliest seinen Rechenschaftsbericht, auch die Amtsinhaberin der Pfarrstelle berichtet über das vergangene Jahr, insbesondere in Bezug auf Amtshandlungen und religiöse Themen. Je nach Amtszeit, aber mindestens alle 2 Jahre wird auch die Hälfte des Gemeinderats neu gewählt. Dieses Jahr kandidierten 5 Gemeindemitglieder, von denen am 14. April 2018 Cristina Ageno neu in den Vorstand gewählt wurde, im Amt bestätigt wurden Elvira Ackermann und Paolo Musso. Alle drei nahmen die Wahl an. Am 20. Mai 2018 wurden sie dann im Rahmen des Gottesdienstes von Pfarrerin Kruse offiziell in ihr Amt eingeführt. Dabei sprach sie ausdrücklich all denen ihren Dank aus, die bereit waren, für den Gemeinderat zu kandidieren, insbesondere dem bisherigen Schatzmeister Erhard Stoehr für seine treuen Dienste für unsere Gemeinde. Somit ist der Gemeinderat handlungsfähig. Er besteht aus der Pfarrerin und sechs gewählten Vertretern. Auf der ersten sogenannten konstituierenden Sitzung werden aus seiner Mitte der Präsident, die Vizepräsidentin, die Schatzmeisterin und die Schriftführerin gewählt. Zum Präsidenten wurde Paolo Musso, zur Vize Elvira Ackermann, zur Schatzmeisterin Cristina Ageno und zur Schriftführerin Andreia Gomide ernannt. Gerda Kundrat und Roberto Buglione sind Beisitzer. Alle haben das volle Stimmrecht. In 2 Jahren stehen turnusgemäß wieder 3 Posten zur Wahl an, somit wird vermieden, dass der gesamte Gemeinderat sich erneuert. Interessierte Mitglieder können sich selbstverständlich zur Wahl stellen, wenn sie aktiv an der Gestaltung des Gemeindelebens mitwirken möchten und bereit sind, ein wenig ihrer Freizeit dafür zu opfern. Ein Ehrenamt bringt Arbeit, aber auch viel Freude und Vertrauen in sich selbst und zu anderen mit sich. Gerda Kundrat 8
Novità nel Consiglio della Comunità di Genova nell’anno 2018 Una volta all’anno ha luogo, in base ai nostri statuti, un’assemblea ordinaria, nel corso della quale si devono prendere decisioni importanti per la nostra comunità. Soprattutto il consiglio direttivo della Comunità deve riferire, cioè la sua attività deve venire valutata. Il presidente legge la relazione sul suo operato, anche la pastora riferisce sull’anno passato, in particolare su azioni relative al suo incarico e a temi religiosi. A seconda del periodo dell’incarico, ma almeno ogni due anni si elegge nuovamente anche la metà del consiglio. Quest’anno si sono candidati 5 membri della comunità, tra i quali il 14 aprile Cristina Ageno è stata eletta nel Consiglio. Sono stati confermati nella loro carica Elvira Ackermann e Paolo Musso. Tutti e tre anno accettato l’incarico. Il 20 maggio 2018 sono stati introdotti ufficialmente nella loro carica dalla pastora Kruse indurante il culto. In quell’occasione la pastora ha espresso il suo ringraziamento a tutti quelli che erano pronti a candidarsi per il consiglio della comunità, in particolare al tesoriere Erhard Stoehr per l’attività svolta per la nostra comunità. In questo modo il consiglio è nel pieno delle sue funzioni. Esso è composto dalla parroca e da sei rappresentanti eletti. Nel corso della cosidetta seduta costituente vengono eletti il/la presidente, il/la vicepresidente, il/la tesoriere/a, e il/la segretario/a. Come presidente è stato eletto Paolo Musso, come vice Elvira Ackermann, come tesoriera Cristina Ageno e come segretaria Andreia Gomide; Gerda Kundrat e Roberto Buglione sono membri del consiglio. Tutti hanno il pieno diritto di voto. Tra due anni ci saranno di nuovo le elezioni per tre posti, in questo modo si evita di rinnovare l’intero consiglio. Membri della comunità interessati possono naturalmente candidarsi se desiderano collaborare attivamente alla vita della comunità e sono disposti a sacrificare a questo scopo un poco del loro tempo libero. Una carica onoraria porta lavoro, ma anche molta gioia e fiducia in se stessi e nei confronti degli altri. Gerda Kundrat 9
Neues vom Gemeinderat Sanremo Auch während der Generalversammlung der Gemeinde Sanremo am 27. Mai standen Neuwahlen zum Gemeinderat auf der Tagesordnung: Leider gab es keine neuen Kandidaten, aber immerhin standen alle bisherigen Mitglieder erneut zur Verfügung und wurden bestätigt. Bei der konstituierenden Sitzung blieb auch die Verteilung der Ämter unverändert. Andrea Massias bleibt Gemeindepräsidentin, Michele Riva ist ihr Vertreter; die bereits im vergangenen Jahr gewählte Schatzmeisterin Angela Hopf wird ihr Amt in Zukunft allein ausüben. Die einjährige Einarbeitungszeit an der Seite ihres Vorgängers Herrn Feiler, für die wir den Kirchenvorstand temporär um ein Mitglied erweitert hatten, ist beendet. Herr Feiler, der die Finanzen der Gemeinde Sanremo Jahrzehnte lang kompetent und zuverlässig verwaltet hat, geht damit definitiv in den Ruhestand. Es ist wohl kaum übertrieben zu behaupten, eine Ära gehe zu Ende. Wir danken Herrn Feiler (und seiner Frau, die sein Amt all die Jahre mit getragen hat) für das große Engagement und den unermüdlichen Einsatz zum Wohle der Gemeinde und nicht zuletzt für das „richtige Augenmaß“ bei deren Gestaltung! Wir freuen uns, dass wir auch in Zukunft bei Bedarf auf seinen Rat zurückgreifen dürfen. Dank an Herrn Feiler – 27. Mai 10
Novità dal Consiglio di Chiesa Sanremo Anche all'assemblea generale della comunità di Sanremo, il 27 maggio, all’ordine del giorno c’erano le elezioni per il consiglio di chiesa: Purtroppo non c'erano nuovi candidati ma tutti i precedenti membri erano di nuovo disponibili e furono confermati. Alla seduta costituente, la distribuzione delle incariche è rimasta invariata. Andrea Massias sarà presidente, Michele Riva il suo vice; la tesoriera Angela Hopf, che era stata eletta l'anno scorso, in futuro sarà l'unica incaricata del settore finanziario. L’anno di transito a fianco del suo predecessore, il signor Feiler, è finito (avevamo temporaneamente ampliato il consiglio di un membro). Il signor Feiler, dopo aver gestito le finanze della comunità di Sanremo per decenni con grande competenza, è andato definitivamente in pensione. Non è senz’altro esagerato affermare che è terminata un'era. Ringraziamo il signor Feiler (e sua moglie, che ha sostenuto il suo incarico in tutti questi anni) per il grande impegno e l'instancabile dedizione al benessere della comunità! Siamo contenti di poter contare sui suoi consigli anche in futuro. Incontro dei consigli di Genova e Sanremo 11
TERMINE / APPUNTAMENTI COMUNITÀ DI GENOVA Il Culto è bilingue / Der Gottesdienst ist zweisprachig Settembre 02 settembre 10.30 Gottesdienst mit Taufe und Abendmahl Chiesa Culto con Battesimo e Santa Cena 11 settembre 19.30 Bibelteilen / Condividere la Bibbia Pastorato 16 settembre 10.30 Gottesdienst / Culto Chiesa 25 settembre 18.30 Culto ecumenico (CCE) Chiesa Anglicana, Piazza Marsala Ottobre 02 ottobre 20.00 Agapemahl / Culto con Agape Sala Luterana 07 ottobre 10.30 Familiengottesdienst zum Erntedankfest mit Abendmahl Chiesa Culto di ringraziamento per tutta la famiglia con S. Cena 23 ottobre 19.30 Bibelteilen / Condividere la Bibbia Pastorato 27 ottobre 17.00 Festgottesdienst zum 150-jährigen Bestehen der Gemeinde Chiesa Culto solenne per il 150° anniversario della Comunità Novembre 04 novembre 10.00 Scuola domenicale alla presenza dei visitatori Chiesa 10.30 Abendmahlsgottesdienst / Culto con Santa Cena Chiesa 05 novembre 19.30 Bibelteilen / Condividere la Bibbia con i visitatori Pastorato 13 novembre 20.00 Agapemahl / Culto con Agape Sala Luterana 15 novembre 18.15 Bibelteilen mit ökumenischen Geschwistern Sala Luterana Condividere la Bibbia con fratelle e sorelle ecumenici 18 novembre 10.30 Gottesdienst / Culto (Friedensdekade) Chiesa 27 novembre 19.30 Bibelteilen / Condividere la Bibbia Pastorato Dicembre 02 dicembre 10.00 Ökumenischer Gottesdienst mit Abendmahl Chiesa Battista, Culto ecumenico con Santa Cena Via Vernazza 14 11 dicembre 20.00 Agapemahl / Culto con Agape Sala Luterana 13 dicembre 18.15 Bibelteilen mit ökumenischen Geschwistern Sala Luterana Condividere la Bibbia con fratelle e sorelle ecumenici 16 dicembre 10.30 Gottesdienst / Culto Chiesa 24 dicembre 17.00 Christvesper / Culto della Vigilia di Natale Chiesa 30 dicembre 10.30 Gottesdienst / Culto Chiesa 12
TERMINE / APPUNTAMENTI COMUNITÀ DI SANREMO Il Culto è bilingue / Der Gottesdienst ist zweisprachig Settembre 07 settembre 15.30 Bibelteilen / Condividere la Bibbia Chiesa 09 settembre 10.00 Gottesdienst mit Abendmahl / Culto con S. Cena Chiesa 21 settembre 15.30 Gemeindenachmittag Chiesa 22 settembre 17.00 CONCERTO – Quartetto Respighi (4 pianisti) Chiesa 23 settembre 10.00 Gottesdienst / Culto Chiesa Ottobre 06 ottobre 17.00 Danza meditativa Chiesa 12 ottobre 15.30 Bibelteilen / Condividere la Bibbia Chiesa 13 ottobre 17.00 CONCERTO – Piero Bonaguri - Gitarre Chiesa 14 ottobre 10.00 Erntedankgottesdienst mit Abendmahl Chiesa Culto di ringraziamento con Santa Cena 19 ottobre 15.30 Gemeindenachmittag Chiesa 20 ottobre 17.00 Danza meditativa Chiesa 21 ottobre 10.00 Gottesdienst / Culto Chiesa 27 ottobre 17.00 Festgottesdienst zum 150-jährigen Bestehen der Chiesa Ge. Nervi Gemeinde Genua / Culto solenne per il 150° Anniversario della comunità di Genova Novembre 02 novembre 15.30 Gemeindenachmittag alla presenza dei visitatori Via Pallavicini 09 novembre 15.30 Bibelteilen / Condividere la Bibbia Via Pallavicini 10 novembre 9.00 – 18.00 Tanzseminar / Seminario di danza - Cornelia Betz Chiesa 11 novembre 10.00 Abendmahlgottesdienst (Friedensdekade) Chiesa Culto con Santa Cena 17 novembre 17.00 Danza meditativa Chiesa 23 novembre 15.30 Bibelteilen / Condividere la Bibbia Via Pallavicini 24 novembre 17.00 Danza meditativa Chiesa 25 novembre 10.00 Gottesdienst / Culto Chiesa Dicembre 01 dicembre 17.00 CONCERTO – Vox Dogalis Chiesa 07 dicembre 15.30 Gemeindenachmittag Via Pallavicini 09 dicembre 10.00 Gottesdienst mit Abendmahl / Culto con S. Cena Chiesa 15 dicembre 17.00 Danza meditativa Chiesa 21 dicembre 15.30 Bibelteilen / Condividere la Bibbia Via Pallavicini 23 dicembre 10.00 Gottesdienst / Culto Chiesa 25 dicembre 17.00 Christvesper / Culto della Vigilia di Natale Chiesa 31 dicembre 17.00 Gottesdienst / Culto di fine anno Chiesa 13
Guten Tag, mein Name ist Moritz von Lingen und ich studiere evangelische Theologie, Politikwissenschaft und Islamwissenschaft in der beschaulichen Studentenstadt Göttingen. Während zahlreicher Italienurlaube sowie eines vierwöchigen Sprachkurses in Rom im vergangenen Jahr habe ich meine Liebe zu Italien entdeckt! Ich freue mich darum sehr darauf, Sie und Euch im September für vier Wochen kennenlernen und das Gemeindeleben hautnah miterleben zu dürfen. Im Studium beschäftige ich mich unter anderem mit dem Themenbereich „Christlich- Islamischer Dialog“, den ich immer mehr für einen Grundpfeiler modernen religiösen Lebens in Deutschland halte. Im Dialog mit Muslimen verschiedener Konfessionen zu stehen, die zumindest hierzulande noch immer ein Schattendasein führen, ist für mich eine der zentralen Aufgaben, vor die uns die Gegenwart stellt. Eine zweite zentrale Frage ist für mich die Relevanz der protestantischen Theologie in der europäischen Gegenwart. Muss das Fragen nach Gott in den heutigen, „aufgeklärten“ Gesellschaften zwangsläufig als überholt gelten? Welche Zukunft erwartet die protestantische Kirche in Deutschland? Sitze ich gerade einmal nicht am Schreibtisch oder im Seminar, dann gehe ich gerne Fußball oder Basketball spielen, übe Klavier oder Orgel, unternehme etwas im Freien oder spiele Karten in der Kneipe. Was das Praktikum in Ihrer Gemeinde im kommenden September betrifft, so erhoffe ich mir zahlreiche spannende Einblicke und Impulse praktischer theologischer Arbeit, bereichernde Gespräche und Diskussionen, und vor allem vielfältige Erfahrungen mit unterschiedlichsten Menschen. In diesem Sinne freue ich mich sehr auf Sie und Euch, Herzliche Grüße und bis bald. Moritz von Lingen 14
Buongiorno, il mio nome è Moritz von Lingen e studio teologia evangelica, scienze politiche e scienze islamiche nella ridente cittadina universitaria di Göttingen. Durante numerose vacanze in Italia e un corso di quattro settimane a Roma l’anno scorso, ho scoperto il mio amore per l’Italia. Perciò sono molto felice di soggiornare presso di voi a settembre per quattro settimane e di poter osservare da vicino la vita della comunità. Durante i miei studi mi sono occupato tra l’altro del tema „Dialogo cristiano- islamico,” che ritengo essere sempre di più un pilastro fondamentale della vita religiosa moderna in Germania. Dialogare con i musulmani di diverse confessioni che, almeno qui, conducono ancora una vita nell’ombra mi sembra uno dei compiti centrali che ci pone il presente. Una seconda questione centrale è per me la rilevanza della teologia protestante nell’Europa attuale. La ricerca di Dio nelle società “illuminate” di oggi deve per forza essere considerata superata? Che futuro attende la chiesa protestante in Germania? Se non sono seduto alla mia scrivania o in seminario mi piace andare a giocare a calcio o a basket, mi esercito al piano o all’organo, faccio qualcosa all’aperto o gioco a carte al bar. Per quanto riguarda lo stage nella vostra comunità spero di fare esperienza e ricevere impulsi di lavoro teologico pratico, di avere conversazioni e discussioni illuminanti e soprattutto di incontrare persone diverse. Con queste prospettive sono lietissimo di fare la vostra conoscenza. Cordiali saluti e a presto Moritz von Lingen 15
„Quo vadis ELKI?“ Bericht von der Synode der ELKI vom 28. April – 1. Mai 2018 in Rom In Vertretung unserer erkrankten Präsidentin der Gemeinde Sanremo nahm ich im April erstmalig an der Synode der ELKI in Rom teil. Mit einiger Skepsis, gepaart mit Neugier, fuhr ich nach Rom. Ich hatte Berichte im Hinterkopf, die erzählten von endlos langen Sitzungen, welche sich bis nach Mitternacht hinzogen, verspäteten Mahlzeiten, wenig Möglichkeiten zu Gedankenaustausch. Bekannt war mir das gute Management des Dekanats, das diese jährliche Tagung vorbereitet und für deren reibungslosen Ablauf sehr professionell sorgt. Letzteres bestätigte sich für alle Teilbereiche der Tagung wirklich voll umfänglich. Entgegen meiner eingangs benannten Skepsis erlebte ich für die gesamte Tagung eine zügige und sachliche Führung unter dem Synodal-Präsidenten. Es gelang ihm und seinem Team, straffes Management und mitunter temperamentvolle Kommunikation zu einen: Redezeiten wurden begrenzt, Pausen wurde pünktlich eingehalten und anschließend die Sitzungen ebenso pünktlich wieder begonnen. Dies schienen auch andere Synodale als neu und entspannend zu erleben. Entscheidend für den Zeitgewinn war bestimmt auch, dass Abstimmungen und Wahlen computergesteuert erledigt werden konnten. Inhaltlich fällt ein Urteil zu dieser Tagung schwerer. Ihr Thema: "Quo vadis ELKI?" wurde in vielen Diskussionen der Tagung bewegt. Dabei drehten sich viele Überlegungen und Abstimmungen um finanzielle Fragen. Dass der Finanzausschuss (FA) den Gemeinden Sparmaßnahmen bzw. eine straffere Ausgabenpolitik, auch Gemeindezusammenlegungen und damit Pfarrstellenstreichungen empfahl, ist nachvollziehbar, führt dennoch auch zu bedauerlichen Resultaten: das Gemeindeaufbauprojekt Bari wird nur sparsam unterstützt; die Übergabe der Scuola "Gesu di Nazareth", einst Vorzeigeprojekt der ELKI (s. Insieme/Miteinander, 60 Jahre ELKI, 2009, S. 52ff), an einen ansässigen professionellen Schulverein, ist eines der traurigsten Ergebnisse der diesjährigen Finanzdiskussion (leider auch nicht überzeugend begründbar mit der nicht überraschenden Pensionierung von Paolo Poggiolo; der Kompetenz- und Personalwechsel hätte viel frühzeitiger eingeleitet werden müssen). Dass der FA beantragt, die Gehälter der Pfarrer/innen anzuheben, die sich entscheiden, in der ELKI ihren - bislang finanziell unattraktiven - Dienst anzutreten, ist positiv, wird aber den ELKI-Haushalt zusätzlich belasten. Eigentlich sollte sich hierzu auch die EKD für ihr Personal im Auslandsdienst Gedanken machen. Neben diesen monetären, organisatorischen Fragen innerhalb der "Minderheitskirche ELKI" bleibt der Weg unserer Kirche in die Zukunft unklar: zahlreiche kleinere Gemeinden weisen eine Altersstruktur auf, die deren Überleben langfristig in Frage stellt, wohingegen Gemeinden im universitären Umfeld beispielsweise leichter neue und junge Gemeindemitglieder finden. Die in Italien massive Migrationssituation stellt auch die ELKI vor fast unlösbare Aufgaben, z.B. 16
sprachlicher, ökumenischer, ethnischer, kultureller Art. Letztlich stellt eine sich massiv verändernde Gesellschaft, die charakterisiert ist von u.a. zunehmender Beziehungs- und Sprachlosigkeit, Arbeitslosigkeit oder deren Überlastung, Vereinsamung wie auch Verrohung in Sprache und Verhalten eine total veränderte Aufgabe an Kirche: kamen die Menschen früher zur Kirche, muss diese heute Wege finden, um auf die Gesellschaft einer ganz anderen Lebens- und Arbeitswelt zuzugehen. Dies bedarf eines großen Umdenkens, Zeit und immenser Kreativität. Ich bin nicht verzagt nach Hause gefahren! Ich habe Menschen kennen gelernt, die Ideen haben, deren Umsetzung sie für möglich halten; ich habe Menschen erlebt mit riesigem Kreativitätspotential, die ungewöhnliche Wege und Zugangsweisen in ihren Gemeinden beschreiten und Menschen neugierig auf eine Christengemeinschaft machen. Kleine Schritte können Großes bewirken - ich wünsche dies nicht nur der ELKI! Susanne Sindram „Quo vadis CELI?“ Relazione del sinodo della CELI dal 28 aprile – al 1 maggio 2018 a Roma. In rappresentanza della nostra presidente della comunità di Sanremo che si era ammalata ho partecipato in aprile per la prima volta al sinodo della CELI a Roma. Con un certo scetticismo misto a curiosità sono andata a Roma. Avevo in mente relazioni che raccontavano di sedute lunghissime che si protraevano fino a mezzanotte, pranzi ritardati, poche possibilità di scambio di opinioni. Conoscevo il buon management del decanato che prepara questo convegno annuale e che provvede in maniera molto professionale a che esso scorra senza impedimenti. Questo è stato confermato per tutti i settori del convegno in maniera esemplare. Contrariamente allo scetticismo di cui dicevo all’inizio ho avuto modo di osservare per tutto il convegno una guida veloce e concreta da parte del presidente sinodale. Lui e il suo team sono riusciti a unire un management serrato e una comunicazione interessante: i discorsi sono stati limitati, le pause rispettate puntualmente e, dopo, le sedute sono ricominciate altrettanto puntuali. Questo è sembrato un fatto nuovo anche per altri partecipanti al sinodo che l’hanno trovato rilassante. Decisivo per guadagnare tempo è stato il fatto che le votazioni e le elezioni sono state tenute con il computer. Per quanto riguarda il contenuto un giudizio su questo convegno è difficile. Il suo tema: "Quo vadis CELI?" è stato dibattuto in molte discussioni del convegno. Però molte riflessioni e votazioni riguardavano problemi finanziari. E’ comprensibile che il comitato finanziario (FA) abbia raccomandato misure di risparmio e/o una politica di spesa più rigida, anche la fusione tra alcune comunità e quindi la cancellazione di alcuni posti di parroco, però ciò porta anche a 17
risultati deplorevoli: il progetto di stabilire una comunità a Bari adesso riceve poche sovvenzioni; la consegna della Scuola "Gesu di Nazareth", un tempo progetto modello della CELI (vedi Insieme/Miteinander, 60 anni di CELI, 2009, pag. 52 segg.), ad una associazione scolastica professionale locale è uno dei risultati più tristi della discussione finanziaria di quest’anno (purtroppo non è convincente attribuire la cosa al pensionamento non inatteso di Paolo Poggiolo; la sostituzione di competenze e di personale avrebbe dovuto essere avviata molto prima). E’ una cosa positiva che il FA proponga di alzare gli stipendi finora non attraenti dei parroci e delle parroche che decidano di prendere servizio presso la CELI, ma aggraverà ancor di più la situazione finanziaria della CELI. In realtà anche la EKD dovrebbe farsi pensieri riguardo al proprio personale in servizio all’estero. Accanto a questi problemi monetari e organizzativi all’interno della „Chiesa di minoranza CELI“ la via della nostra chiesa per il futuro resta nebulosa; molte piccole comunità rivelano una struttura anziana che ne mette in pericolo l’esistenza per il futuro, mentre invece comunità in ambito universitario ad esempio trovano con più facilità nuovi membri giovani. La massiccia situazione migratoria in Italia pone anche la CELI davanti a compiti quasi insolubili, ad esempio di tipo linguistico, ecumenico, etico, culturale. Infine una società che sta cambiando in maniera enorme, caratterizzata da, tra l’altro, un aumento di mancanza di relazioni e di comunicazione, di disoccupazione o carichi eccessivi per i lavoratori, di isolamento come pure involgarimento nel parlare e nel comportamento pone la chiesa davanti a un compito del tutto diverso: mentre prima la gente andava in chiesa questa deve oggi trovare vie per andare incontro alla società di un mondo del lavoro e della vita del tutto diverso. Questo richiede un grande cambiamento del modo di pensare, tempo e un’immensa creatività. Non sono tornata a casa sconfortata! Ho conosciuto persone che hanno idee e ritengono di poterle attuare; ho incontrato persone con un potenziale gigantesco di creatività che mettono in atto nelle loro comunità vie e modi di approccio non convenzionali e che incuriosiscono la gente nei confronti di una comunità cristiana. Piccoli passi possono ottenere grandi risultati – io lo auguro non solo alla CELI. Susanne Sindram Sinodo CELI - Roma 2018 - Immagine tratta dal sito riforma.it 18
PARTNERSCHAFT ZWISCHEN DEN TANZGRUPPEN GENUA UND SANREMO Am 16.Juni 2018 trafen sich die beiden Tanzgruppen aus Genua und Sanremo in der evangelisch-lutherischen Kirche in Sanremo. In der Tat finden seit einigen Jahren in beiden Gemeinden Kurse mit Kreistänzen zur Meditation des Tanzes statt. Die Genueser Gruppe trifft sich Mittwoch abends mit Valentina Plano, während die Gruppe in Sanremo Samstag nachmittags mit Carmen Boeri zusammenkommt. Die jährlichen Seminare zur Meditation des Tanzes in beiden Gemeinden kamen auf Initiative der Tanzdozentin Cornelia Betz zustande; sie brachte die sehr schönen Tanzchoreografien der deutschen Tanzmeisterin und Choreografin Friedel Kloke-Eibl, eine Schülerin des berühmten Bernhard Wosien, nach Italien. Außerdem hat Cornelia Betz als Lehrbeauftragte des Ausbildungsinstituts „Meditation des Tanzes - Sacred Dance“ in Genua über vier Jahre verschiedene Tanzleiterinnen aus ganz Italien ausgebildet. Das Treffen in Sanremo, an dem 13 Personen teilnahmen, begann mit einem gemeinsamen Mittagessen, um eine gute Basis des einander Kennenlernens zu schaffen. Der intensive und angenehme Nachmittag, an dem beide Gruppen von Beginn an gut zueinander fanden, war bestimmt von schon bekannten Tänzen; wir teilten auch neue Tänze miteinander - alles im wunderschönen Ambiente der lichtdurchfluteten Kirche in Sanremo. Bei der Meditation des Tanzes halten sich die Tänzer_innen häufig an den Händen gefasst, dadurch wird der Kreis zu einem „pulsierenden Herzen“, das im Einklang schlägt. Gerade diese Tänze können einen Zugang zum tieferen Sinn des Lebens eröffnen. Du tanzt so wie du lebst: die Schwierigkeiten beim Erlernen einer neuen Choreografie lassen sich mit den Mühen/Anstrengungen des Alltags vergleichen. Die Tänze von Friedel Kloke-Eibl lassen Figuren entstehen, die zu lebendigen Mandalas in Bewegung werden, die reich an symbolischer Bedeutsamkeit und voller Energie sind und sich tanzend erschließen. Die Meditation des Tanzes, die sich Bernhard Wosien vorstellte, zielt auf einen Weg in die Stille, der es ermöglicht, seinen Geist zu sammeln und die Gedanken ruhen zu lassen, sodass (dieser Weg) ein Fest für die Seele wird. Die Tänzerin, der Tänzer erlernt eine Sprache ohne Worte: das Lied der Stille. Eine ehrfürchtige Stille, ein Gebet, das dem Universum entspringt: es gibt keine tiefere Freude als die innere Stille. Die Freude, die aus dem Praktizieren der Meditation des Tanzes erwächst, ist eine Lebenskraft, die den Tiefen unseres Seins entspringt. Valentina Plano Die Meditation des Tanzes - Bernhard Wosien (1983) Der Du die Welt bewegst bewegst Du nun auch mich tief greifst Du mich und hebst mich hoch zu Dir. Ich tanz ein Lied der Stille nach kosmischer Musik und setze meinen Fuß am Himmelsrande hin und fühle wie Dein Lächeln mich beglückt. 19
Eindrücke von einigen Teilnehmerinnen: „Für mich ist der mediative Tanz die freudige Begegnung mit der bewegenden Kraft des Universums.“ Maria Teresa Scionti „Im Kreistanzen finde ich in mir eine Verbindung mit dem Himmel, und im Miteinander spüre ich das Teilen der Musik und der Schritte mit den anderen Menschen. Es ist eine Suche nach innerer Bereicherung durch den Zauber und die Harmonie, die das Tanzen zu entfalten weiß.“ Laura Mussi „Das Tanzen ist für mich Nahrung für Herz und Seele, und der Verstand/Geist ‚verliert’ sich immer.“ Tiziana de Camilli „Der meditative Tanz ermöglicht mir, mich mit meinem innersten Wesen zu verbinden.“ Gian Luca Terragna Beide Gruppen sind offen für Neugierige, die das gemeinsame Tanzen im Kreis ausprobieren möchten - wir laden euch ein! Sanremo: Evangelisch-lutherische Kirche, Corso Garibaldi, Beginn nach der Sommerpause Samstags (zweimal im Monat) von 17 - 18.30 Uhr; Leitung: Carmen Boeri Genua: Luthersaal, Via Assarotti 21A, jeden Mittwoch von 20 - 21.45 Uhr; Leitung: Valentina Plano, Beginn nach der Sommerpause: Mittwoch 19. September GEMELLAGGIO TRA I GRUPPI DI DANZA GENOVA-SANREMO Il 16 giugno scorso ha avuto luogo nella Chiesa Luterana di Sanremo un incontro di danza meditativa che ha visto incontrarsi i due gruppi di danza: quello di Genova e quello di Sanremo. Da alcuni anni infatti nelle due comunità si tengono corsi di danza in cerchio con carattere meditativo: il gruppo genovese si incontra il mercoledì sera con Valentina Plano mentre quello di Sanremo al sabato pomeriggio con Carmen. I corsi annuali di danza meditativa nella chiesa di Genova e Sanremo sono nati grazie alla professionalità di Cornelia Betz, moglie del pastore Jacob, che ha diffuso in Italia le bellissime coreografie della danzatrice tedesca Friedel Kloke Eibl, allieva diretta di Bernard Wosien. Cornelia inoltre, autorizzata dall’Ausbildungsinstitut – Meditation des Tanzes – Sacred Dance, ha formato a Genova con un corso quadriennale, diversi insegnanti di Meditazione della danza provenienti da tutt’Italia. L’incontro di Sanremo a cui hanno partecipato 13 persone è stato preceduto da un pranzo condiviso che ha contribuito a creare un’atmosfera accogliente. E’ stato un pomeriggio intenso e piacevole dove i due gruppi, che si sono integrati bene fin dall’inizio, hanno meditato con danze conosciute e condiviso quelle nuove nella splendida cornice della Chiesa piena di luce. Nella danza meditativa si danza spesso per mano e il cerchio diventa un cuore pulsante che batte all’unisono. 20
Queste danze in particolare possono diventare una via di accesso al significato profondo della vita. Si danza nello stesso modo in cui si vive: le difficoltà ad imparare una coreografia possono essere messe in parallelo con le proprie fatiche del vivere quotidiano. Nelle coreografie di Fiedel Kloke si creano figure che sono veri e propri mandala in movimento, ricchi di significato simbolico e di energia a cui si attinge danzando. La meditazione della danza proposta da Bernard Wosien mira ad un cammino nel silenzio rendendo possibile il raccoglimento dello spirito e il riposo dei pensieri così che diventi una festa per l’anima. Il danzatore impara un linguaggio senza parole: il linguaggio del silenzio. E’ un silenzio riverente, una preghiera che fuoriesce dall’universo: non esiste gioia più profonda del silenzio interiore. La gioia che nasce dalla pratica della meditazione con la danza è una forza vitale che origina dalle profondità del nostro essere. Valentina Plano La meditazione della danza - Bernhard Wosien (1983), traduzione: Katia Cavallito, Torino Tu che muovi il mondo, ora muovi anche me, Tu mi porti fuori dalla profondità e mi innalzi a Te. Io danzo una canzone del silenzio sulla musica del cosmo e metto il mio piede al limite del cielo e mi sento benedetto/a dal Tuo sorriso. Alcune impressioni dei partecipanti: “Per me la danza meditativa è l’incontro gioioso con la forza motrice dell’universo” Maria Teresa Scionti “Danzando in cerchio trovo dentro di me un collegamento con il Cielo e insieme sento la condivisione della musica e dei passi con le altre persone; è una ricerca di arricchimento interiore attraverso la magia e l’armonia che la danza sa suscitare” Laura Mussi “Per me la danza è nutrimento per il cuore e l’anima e la mente ci si ‘perde’ sempre” Tiziana De Camilli “La danza meditativa mi permette di entrare in contatto con la mia Essenza” Gian Luca Terragna Entrambe i gruppi sono aperti alle persone curiose, che vogliano provare a danzare insieme – vi invitiamo! Sanremo: Chiesa evang.-luterana, Corso Garibaldi 37, inizio dopo la pausa estiva Sabato (due volte a mese) ore 17 – 18:30; guida: Carmen Boeri Genova: Sala Lutero, Via Assarotti 21 A, ogni mercoledì ore 20 – 21:45; guida: Valentina Plano Inizio dopo la pausa estiva: mercoledì 19 settembre 21
In den vergangenen Monaten haben wir von zwei Schwestern Abschied genommen, die viele Jahre Mitglieder unserer Gemeinde waren. Dieter Stoehr erinnert an sie: ELSA PUESCHEL, *13.6.1920, + 10.3.2018 Frau Pueschel ist ihr Leben lang ein sehr aktives Mitglied in unserer Gemeinde gewesen. In den Jahren 1978/1982 war sie im Kirchvorstand, der oft in ihrer Wohnung in Via Giordano Bruno getagt hat. In den letzten Jahren hat sie immer die Losungen und den Festeburgkalender bekommen. Auch im evangelischen Gesangbuch hat sie gerne gelesen. Da sie nur noch schwer hörte kam sie in den letzten Jahren kaum mehr in die Kirche. Pastor Betz und seine Frau haben sie immer wieder besucht und das war ihr eine grosse Freude. Bis ins hohe Alter hat sie sich alleine versorgt, alle Einkäufe gemacht, die Geburtstage nie vergessen, denn sie hatte ein sehr gutes Gedächtnis. Dass sie schließlich mit fast 98 Jahren lebenssatt und ohne langes Leiden heimgehen konnte ist ein Geschenk Gottes gewesen. Uns allen bleibt die Erinnerung an eine liebe und tüchtige Frau. Ihrem Wunsch entsprechend wurde sie nach dem Trauergottesdienst in der Kirche San Michele Arcangelo in Pieve Alta im Familiengrab auf dem evangelischen Friedhof Triest beigesetzt. Wenn ich einmal soll scheiden, so scheide nicht von mir, wenn ich den Tod soll leiden, so tritt du dann herfür; wenn mir am allerbängsten wird um das Herze sein, so reiß mich aus den Ängsten kraft deiner Angst und Pein. Paul Gerhardt GISELA CHIONO, *21.1.1931, + 20.5.2018 Il Culto per il funeralesi è svolto nella nostra Chiesa a Nervi il 23.05.2018 alle ore 16:00 Desidero esprimere alla cara famiglia Chiono il mio personale grande ringraziamento, per quello che Vostra madre, figlia di un pastore protestante Luterano, ha fatto per la Comunità Evangelica Luterana di Genova durante tutta la sua vita. Ricordo come Lei abbia sempre tenuto il contatto con tantissimi membri della nostra chiesa, specialmente anche con mia madre e mia moglie, con i tanti pastori che si sono avvicendati durante la sua lunga vita e volentieri ricordo i miei personali contatti telefonici dove lei è sempre stata molto costruttiva e sapeva molte bene cosa avveniva nella Chiesa Evangelica Luterana in Italia su base nazionale. Mi ha impressionato immensamente il fatto che pochi minuti prima che il suo cuore si fermasse ha ricevuto la telefonata dalla nostra pastora Elisabeth Kruse che le ha cantato al telefono alcune strofe di un bellissimi inno di Paul Gerhardt che ha ascoltato con grande attenzione e grande gioia. Il figlio Gabriele le teneva il telefonino e la mano, che ormai non aveva più forza, ma ascoltando ha stretto la mano al figlio esprimendo così la sua commozione. E’ tornata a casa in cielo con grande serenità lasciando a ognuno di noi un compito preciso: lavorare per la crescita della nostra comunità accomunati dalla nostra fede in Gesù Cristo nostro Salvatore. A tutti I famigliari vanno le sentite condoglianze della nostra comunità. 22
↓ Seminario Danza meditativa ↑ Concerto con la Bigband del Liceo Montfort (Tettnang) I musicisti della Bigband e Orchestra da camera del Liceo Montfort ↓ Bilderbogen Sanremo I due presidenti → ← Incontro tra i consigli di GE e SR Gita con Don Luca a Ventimiglia → 15 23
Pfarramt/Ufficio Pastorale Pfarrerin/Pastora: Elisabeth Kruse Via Francesco Nullo 10/17 16147 Genova Tel: 010 3776446 – Cell +39 3890035631 E-Mail: genova@chiesaluterana.it Presidente Genova: Paolo Musso Tel. 010 2530 428 - Cell: 328 388 6471 Vicepresidente Genova: Elvira Ackermann Cell: 393 912 8484 Presidente Sanremo: Dr. Andrea Massias Cell: 348 3751962 Vicepresidente Sanremo: Michele Riva Cell: 339 6283167 Kirche/Chiesa Genova-Nervi Sala Luterana/Luthersaal Kirche/Chiesa Sanremo Via Capolungo 18 Via Assarotti, 21 A Corso Garibaldi 37 Gemeindekonto Genua Gemeindekonto Sanremo Conto Corrente Genova: Conto Corrente Sanremo: Comunità Ev. Luterana di Genova BCI Intesa Banca Prossima Sanremo UniCredit Genova IBAN: IBAN: IT 03 E 02008 01400 000100390589 IT 50 S033 5901 6001 0000 0115 119 BIC: UNCRITM 1100 BIC: BCITITMX www.chiesaluterana.it IMPRESSUM / COLOPHON Redaktion / Redazione: Elisabeth Kruse, Andrea Massias Layout / Impaginazione: Riccardo Pezzi Übersetzungen / Traduzioni: Rosa Cerrato Herausgeber / Curatela: Gemeinden Genua und Sanremo / Comunità di Genova e Sanremo 24
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