PROGRAMM 2021 Aufbauqualifizierungen Kindertagespflege
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Liebe Tagespflegepersonen, Sie halten es in der Hand, das abwechslungsreiche Jahresprogramm für die Aufbau- qualifizierung 2021! Darin wird ein großer Bogen von der Pädagogik zur Psychologie bis hin zu rechtlichen Rahmenbedingungen geschlagen. Neben Bekanntem und Bewährtem haben wir wie immer den Anspruch, Themen an- zubieten, die aktuelle gesellschaftliche Diskussionen aufgreifen. So sind Sie z. B. wich- tige Multiplikator*innen, bei denen Kinder mit gesellschaftlicher Vielfalt in Kontakt kom- men und ein wertschätzendes Zusammenleben lernen und üben können: Julias Haut ist heller als die von Rames, Joel wohnt mit seiner Mutter alleine und Marie hat zwei Väter. In der Aufbauqualifikation bekommen Sie dazu Anregungen und praktische Um- setzungsmöglichkeiten, um die Bedürfnisse der Kinder und Familien aufgreifen zu kön- nen. Ihre Aufgaben sind sehr vielfältig und es ergeben sich immer wieder – auch nach lang- jähriger Tätigkeit – neue Aspekte, wie Sie Ihre Kompetenzen erweitern können. Mit dem diesjährigen Programm möchten wir Ihnen auch das Handwerkszeug an die Hand geben, sich und Ihre Kompetenzen an den Bedürfnissen Ihrer Tageskinder und den spezifischen Anforderungen der Kindertagespflege weiter entwickeln zu können. Wir laden Sie herzlich ein, Anderen im Prozess zu begegnen, sich Ihrer eigenen Kom- petenzen bewusst zu werden und sich in Ihrer Handlungsfähigkeit zu erproben, denn wir wollen Ihnen eine möglichst praxisnahe Unterstützung beim Umgang mit den Her- ausforderungen in der Kindertagespflege bieten. Die Kindertagespflege ist als Angebotsbaustein eines vielfältigen und bedarfsgerech- ten Kinderbetreuungsangebotes nicht wegzudenken. Sie stellt für viele Eltern mit klei- nen Kindern die ideale Betreuungsform dar, ermöglicht eine individuelle Förderung und Betreuung der Kinder in einer familienähnlichen Atmosphäre und kann sich auch flexi- bel den Bedürfnissen der Familien anpassen. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Blättern, Lesen und Auswählen der Kursangebote und viel Bereicherung bei der Teilnahme. Herzliche Grüße Kirsten Dinnebier Kai Abraham Kirsten Fründt Stadträtin Leiter Landrätin Ev. Familien- Bildungsstätte
Allgemeine Informationen Sie haben eine Berechtigung, an den kostenlosen Veranstaltungen der Aufbauqualifi- zierung teilzunehmen, wenn Sie anerkannte Kindertagespflegeperson der Universi- tätsstadt Marburg oder des Landkreises Marburg-Biedenkopf sind und über eine gül- tige Erlaubnis zur Kindertagespflege verfügen. Um die Landesförderung gemäß § 32a Abs. 1 und 2 HKJGB zu erhalten, müssen Sie jährlich 20 UE im Rahmen von Aufbauqualifizierungen absolvieren. (UE = Unterrichtseinheit, 1 UE = 45 Minuten) Die Veranstaltungen sind aufgeteilt in vier Themen-Säulen. Achten Sie bei Ihrer Kurs- wahl darauf, dass Sie mindestens eine Veranstaltung aus drei der vier Säulen belegen. Säule 1: Erziehung von Kindern Säule 2: Entwicklung von Kindern Säule 3: Kommunikation und Kooperation Säule 4: Recht und Sicherheit Darüber hinaus werden Wahlveranstaltungen angeboten. Die Kursnummer zeigt, welcher Säule der Kurs zugeordnet ist. Folgendes Beispiel zeigt, wie sich diese zusammensetzt: E93-401 E = 1. Halbjahr 2021, die Halbjahre sind nach Alphabet sortiert 93 = Aufbauqualifizierungen Kindertagespflege, alle Kurse in diesem Heft haben an zweiter und dritter Stelle die „93“ 4 = Säule 4, an dieser Stelle stehen die Nummern der Säulen, bzw. die „5“ für Wahlveranstaltungen und die „6“ für den Kurs „Erste Hilfe am Kleinkind“ 01 = die letzten beiden Ziffern sind willkürlich gewählt, sie gewährleisten eine genaue Zuordnung des Kurses Sie müssen alle zwei Jahre an dem Kurs „Erste Hilfe am Kleinkind“ teilnehmen. Dieser Kurs wird nicht als Aufbauqualifizierung angerechnet. Sie haben jedes Jahr einen Anspruch auf Freistellung für zwei Fortbildungstage, damit soll Ihnen die Erfüllung der Vorgaben in Bezug auf die Aufbauqualifizierungskurse er- leichtert werden. Die zwei Fortbildungstage müssen Sie bei Ihrer jeweiligen Fachbera- terin anmelden. Der Anspruch ist auf das Folgejahr nicht übertragbar. Der Arbeitskreis: „Betreuung von Kindern unter 3 Jahren“ (AK-U3) kann als Aufbau- qualifizierung im Jahr 2021 an vier Terminen von allen Kindertagespflegepersonen der Universitätsstadt Marburg wahrgenommen werden. Bei einer Teilnahme an allen vier Arbeitskreis-Terminen werden Ihnen 10 UE (Säule 3) angerechnet. Ansonsten können nur zwei Arbeitskreistermine im Umfang von insgesamt 6,66 UE anerkannt werden. Beim Fachdienst Kinderbetreuung der Universitätsstadt Marburg erhalten Sie nähere Informationen und Sie können sich dort für den Arbeitskreis anmelden (Telefon: 06421 201-1562, E-Mail: kindertagespflege@marburg-stadt.de). 1
Anmeldung Der Anmeldestart zu den Kursen der Aufbauqualifizierung ist am 07.12.2020. Eine Anmeldung zu den Kursen kann nur mit einem gültigen SEPA-Lastschriftmandat erfolgen. Ich empfehle Ihnen, sich über unseren Teilnehmer*innen-Login auf der Homepage der Ev. Familien-Bildungsstätte anzumelden. Der Teilnehmer*innen-Login bietet Ihnen viele Vorteile. Sie finden dort jederzeit eine personalisierte Übersicht Ihrer gebuchten und besuchten Kurse und die aktuellsten Kursinformationen Ihrer Kurse. Ihr Anmel- destatus ist hier jederzeit für Sie einsehbar. Eine Anmeldung zu den Kursen ist ausschließlich über den Teilnehmer*innen-Login, per Post oder E-Mail möglich. Ihre Kursanmeldung ist verbindlich. Eine Anmeldebestätigung erhalten Sie nicht. Eine Benachrichtigung erhalten Sie nur, wenn der Kurs bereits voll belegt ist, ausfällt oder sich Änderungen ergeben. Abmeldung Bis zum 9. Tag vor Kursbeginn können Sie sich kostenlos von Kursen abmelden. Ab dem 8. Tag vor Kursbeginn oder bei Nicht-Teilnahme zahlen Sie eine Stornoge- bühr von 10€. Bei Krankheit reichen Sie bitte spätestens bis zum Kursbeginn die Bescheinigung bei der Ev. Familien-Bildungsstätte ein (als Anhang per E-Mail an fbs@fbs-marburg.de). Nachweis Bei jeder Veranstaltung, die Sie besuchen, zeichnen Sie bitte mit Ihrer Unterschrift auf der Teilnahmeliste Ihre Teilnahme ab. Die Ev. Familien-Bildungsstätte wird Ihren Fachberaterinnen am Ende des Jahres den Nachweis über Ihre geleisteten UE zur Verfügung stellen. Ein Nachweisheft müssen Sie nicht mehr führen. Wenn Sie sich über den Teilnehmer*innen-Login auf der Homepage der Ev. Familien- Bildungsstätte für die Kurse angemeldet haben, können Sie dort jederzeit eine Über- sicht über Ihre gebuchten und besuchten Kurse einsehen. Jede Kindertagespflegeper- son erhält von der Ev. Familien-Bildungsstätte nach dem letzten Kurs des Jahrespro- gramms eine Übersicht über ihre besuchten Kurse im Jahr 2021. 2
Inhaltsverzeichnis der Kurse Säule 1: Erziehung von Kindern ................................................................................. 5 Meine Erziehung - damals und heute ...................................................................... 6 Pädagogische Ansätze in der Kindertagespflege .................................................... 6 Richtig gute Bilderbücher ........................................................................................ 7 Märchen mit allen Sinnen erleben ........................................................................... 7 Wie Kinder das Lernen entdecken .......................................................................... 8 Was hilft uns gesund zu bleiben? ............................................................................ 8 Familie heute ........................................................................................................... 9 Zarte Jungs und rauflustige Mädchen ..................................................................... 9 Beziehungen unter Kindern in schwierigen Situationen gut begleiten ................... 10 Kinder in belastenden Situationen begleiten ......................................................... 10 Der Morgenkreis .................................................................................................... 11 Schlafen in der Kindertagespflege......................................................................... 11 Förderung von Bewegung und Rhythmik .............................................................. 12 Säule 2: Entwicklung von Kindern ............................................................................ 13 Sichere Bindung - Die Basis für Bildungsprozesse ............................................... 14 Partizipation von Anfang an .................................................................................. 14 Die Natur mit Kindern entdecken........................................................................... 15 Wahrnehmungs- und Sinnesförderung.................................................................. 15 Mahlzeit! – Ein Erlebnis für Kinder ........................................................................ 16 Essen mit Kindern ................................................................................................. 16 Mundmotorik bei Kindern verstehen und fördern................................................... 17 Vom Plappern zum Erzählen ................................................................................. 17 Sprachentwicklung bei Kindern fördern ................................................................. 18 Beobachtung und Dokumentation ......................................................................... 18 Kinder fordern uns heraus ..................................................................................... 19 Körper, kuscheln, Doktorspiele.............................................................................. 20 Was ist Sensorische Integration? .......................................................................... 20 3
Säule 3: Kommunikation und Kooperation................................................................ 21 Fallbesprechung in kollegialer Beratung ............................................................... 22 Konfliktgespräche mit Eltern .................................................................................. 22 Organisation und Ordnung für mein Büro .............................................................. 23 Die Förder- und Beratungsstelle "Weißer Stein" ................................................... 23 Die Eingewöhnung professionell begleiten ............................................................ 23 Übergänge gut gestalten ....................................................................................... 24 Grenzen setzen ..................................................................................................... 24 Säule 4: Recht und Sicherheit .................................................................................. 25 Kinderkrankheiten ................................................................................................. 26 Sicher sein im Notfall............................................................................................. 26 Paul hat blaue Flecken .......................................................................................... 27 Recht in der Kindertagespflege ............................................................................. 27 Steuern in der Kindertagespflege .......................................................................... 28 Datenschutz .......................................................................................................... 28 Auffrischungskurs Erste Hilfe am Kleinkind ........................................................... 29 Wahlveranstaltung .................................................................................................... 30 Stressprävention durch Selbstfürsorge ................................................................. 30 4
Meine Erziehung - damals und heute Unsere Erziehung durch Eltern, Großeltern und Erzieher*innen hat uns geprägt. Dinge, die wir als wertvoll wahrgenommen haben, übernehmen wir in unserer eigenen Erzie- hung. Wir achten sehr darauf, dass wir Dinge vermeiden, die uns nicht zusagten. Im Kurs beschäftigen wir uns mit der eigenen Biografie im Hinblick auf Erziehung, Eltern- haus, Schule und Wertevermittlung. Wir arbeiten mit kreativen Methoden, um darüber ins Gespräch zu kommen, z.B. mit Hilfe von Gegenständen, Fotos, Musik und Spielen. Die Selbstreflexion und der Austausch untereinander bietet eine Chance, über die ei- gene Erziehungshaltung und Wertevermittlung nachzudenken und neue Anregungen für die Arbeit mit den Tagespflegekindern zu bekommen. Ziel: Selbstreflexion, Klarheit und Hinterfragung der eigenen Haltung Methode: Input, Einzel- und Gruppenarbeit, Gruppengespräch Bitte mitbringen: 4 Fotos aus der eigenen Kindheit aus den ersten 20 Jahren 30 Minuten Mittagspause Mi 9 - 15.30 Uhr Leitung: Birgit Reibel F93-103 am 03.11. 1 Termin: 8 UE Ev. Familien-Bildungsstätte - EG 03 Pädagogische Ansätze in der Kindertagespflege Es gibt für die Arbeit mit Kindern von 0-3 Jahren viele verschiedene pädagogische Ansätze. Auch in der Kindertagespflege gibt es Unterschiede in den Konzepten und Vorstellungen von Betreuung, Begleitung und Förderung. An diesem Tag setzen wir uns im Überblick mit verschiedenen Ansätzen, ihrem Menschenbild und den jeweiligen Methoden auseinander. Das bereichert die Arbeit mit den Tagespflegekindern und er- leichtert die Verständigung mit den Eltern. Ziel: Pädagogische Konzepte kennenlernen, Handlungsspielräume erweitern Methode: Input, Kleingruppenarbeit, Metaplanmethode 30 Minuten Mittagspause Fr 9 - 15.30 Uhr Leitung: Sabine Rother-Holste F93-102 am 12.11. 1 Termin: 8 UE Lutherischer Kirchhof 3, Mehrgenerationenhaus, Seminarraum 6
Säule 1 Richtig gute Bilderbücher Gute Bücher wecken die Kreativität, helfen, ins Gespräch zu kommen, vermitteln Wis- sen, fördern die Sprach- und Bildkompetenz und machen neugierig auf das Leben. Es gibt vieles auf dem Markt, aber wie erkennt man Qualität? Anhand einiger ausgewähl- ter Beispiele wird der Blick unter fachkundiger Anleitung geschult. Antje Tietz von der Kinderbuchhandlung "Lesezeichen" bringt auch dieses Jahr wieder viel neuen Lese- stoff von der diesjährigen Buchmesse mit. Ziel: Vielfältigkeit der Kinderliteratur kennen und Qualität erkennen können Methode: Input, Gruppengespräch, Büchertisch, Lesezeit Mi 18.30 - 20.45 Uhr Leitung: Antje Tietz E93-101 am 28.04. 1 Termin: 3 UE Ev. Familien-Bildungsstätte - EG 03 Märchen mit allen Sinnen erleben "Der süße Brei", "Das singende klingende Bäumchen", "Die zertanzten Schuhe", schon die Titel dieser Märchen verraten, dass in ihnen mehr steckt als Text. Sie sind voller Geschmack, Klang und Bewegung. Vorgestellt und praktisch erprobt wird der Einsatz von Bewegung, Klang, Bild und Objekt beim Erzählen. Die im Seminar erprobten Me- thoden lassen sich einfach in der Praxis mit kleinen Kindern einsetzen. Wir beschäfti- gen uns mit kurzen Märchen aus verschiedenen Ländern, die sich schon für kleine Kinder eignen. Ziel: kreative Methoden zum Märchenerzählen kennenlernen Methode: Input, praktische Übungen, Gruppengespräch, Materialauslage 30 Minuten Mittagspause Fr 9 - 15.30 Uhr Leitung: Birgit Reibel E93-100 am 30.04. 1 Termin: 8 UE Lutherischer Kirchhof 3, Mehrgenerationenhaus, Seminarraum 7
Erziehung von Kindern Wie Kinder das Lernen entdecken Sind 500 ml Saft in einem schmalen, hohen Glas mehr als in einem flachen, dicken Glas? Das Kind konstruiert sein Weltverständnis (Wissen) in der selbsttätigen Ausei- nandersetzung mit seiner Umwelt. In dem Kurs geht es darum, wie dies geschieht und welche Phasen ein Kind dabei durchläuft. Es werden die vier Hauptstadien der kogni- tiven Entwicklung bei Kindern nach Piaget unter die Lupe genommen und die Frage, welche Faktoren besonders in den ersten Lebensjahren diese Entwicklung beeinflus- sen. Ziel: kindlichen Forschungsdrang verstehen und fördern können Methode: Vortrag, PowerPoint, moderiertes Gruppengespräch Do 18.30 - 21.30 Uhr Leitung: Renate Bacher F93-100 am 30.09. 1 Termin: 4 UE Lutherischer Kirchhof 3, Mehrgenerationenhaus, Seminarraum Was hilft uns gesund zu bleiben? Der größte Einfluss auf das Immunsystem kann auf Stress zurückgeführt werden. Wel- che Arten von Stress unterscheiden wir und wie wirkt Stress auf das Immunsystem? Was macht krank und welche Schutzmechanismen gibt es? Das Seminar gibt einen Einblick in Beispiele und Ansatzpunkte der Psychoneuroimmunologie (PNI) und der Verhaltensneurobiologie. Gemeinsam wird besprochen, wann für Kindertagespflege- personen und Tagespflegekinder Stressmomente aufkommen und wie der Stress in diesen Situationen reduziert werden kann. Ziel: Wissen über die Einflussfaktoren der Gesundheit erweitern Methode: fachlicher Input, Gruppenarbeit, Gruppengespräch Do 19 - 21.15 Uhr Leitung: Renate Bacher F93-101 am 25.11. 1 Termin: 3 UE Lutherischer Kirchhof 3, Mehrgenerationenhaus, Seminarraum 8
Säule 1 Familie heute Familiensysteme sind heute so vielfältig wie unsere Gesellschaft. Ob Patchwork, Wohngemeinschaft, Mehrgenerationenhaus, Regenbogen oder Vater-Mutter-Kind, Familie ist da, wo Kinder sind! Vor welchen Herausforderungen und Chancen stehen diese verschiedenen Systeme? Was bringen Kinder aus den verschiedenen Systemen an Ressourcen aber auch Unterstützungsbedarf in die Kindertagespflege mit? Ziel: Vermittlung der Erkenntnisse aktueller Studien, Selbstreflexion, Handlungssicher- heit in der Unterstützung der Kinder und im Umgang mit der Familie Methode: Impulsvortrag, Gruppenarbeit, kollegiale Beratung Do 18.30 - 21.30 Uhr Leitung: Anke Bäumker F93-104 am 09.09. 1 Termin: 4 UE Lutherischer Kirchhof 3, Mehrgenerationenhaus, Seminarraum Zarte Jungs und rauflustige Mädchen Wir leben in aufgeklärten Zeiten. Kinder wachsen immer öfter in den verschiedensten Familienformen auf. So zählt es heute bspw. nicht mehr zu den Kuriositäten, wenn Kinder mit zwei Vätern aufwachsen. Sogar das Selbstverständnis von Zweigeschlecht- lichkeit (Mann und Frau) wird in Frage gestellt. Aber was macht das eigentlich mit un- seren Kindern? Sind klassische Rollenbilder nicht wichtig für deren Entwicklung? Wo- ran sollen sich Erziehende dabei orientieren? Die Fortbildung gibt einen Überblick über den aktuellen Stand der pädagogischen Handlungsempfehlungen zur geschlechterbewussten Erziehung und klärt u.a. Begriff- lichkeiten wie nicht-binär, trans*, cis und inter*. Neben theoretischen Perspektiven so- wie Zahlen und Fakten liegt der Fokus im Wesentlichen auf praxisorientierten Überle- gungen für die alltägliche Arbeit mit Kindern unterschiedlichsten Geschlechts im Alter von 0-6 Jahren. Anhand erlebnisaktivierender Methoden und kurzen Impulsreferaten soll der gemeinsame Austausch unterstützt werden und zur Selbstreflektion anregen, um die eigenen Genderkompetenzen zu erkennen und zu erweitern. Ziel: Verständnis für Vielfalt von Geschlechtlichkeit, Anregungen für die eigene Arbeit Methode: PowerPoint, Kleingruppenarbeit, Gruppengespräch, Selbstreflektion Mi 9.00 - 12 Uhr Leitung: Christoph Oppenheimer E93-103 am 05.05. 1 Termin: 4 UE Lutherischer Kirchhof 3, Mehrgenerationenhaus, Seminarraum 9
Erziehung von Kindern Beziehungen unter Kindern in schwierigen Situationen gut begleiten Kinder erleben untereinander in der Gruppe viele schöne Momente, manchmal kommt es aber auch zum Streit. Die Kindertagespflegeperson muss die Situation dann sensi- bel begleiten. Dabei hilft es, das Verhalten der Kinder zu verstehen, um ihnen einen guten Weg aus dieser Situation zu zeigen und die Beziehung der Kinder untereinander zu fördern. Dazu ist es wichtig, Wissen über die sozial-emotionale Entwicklung von Kindern zu haben. Welche Handlungsschritte bieten sich für die Kindertagespflegeper- son in dieser Situation an? Sollten evtl. die Eltern miteinbezogen werden? Auch die Reflexion der eigenen Prägung und Haltung gegenüber impulsivem Verhalten ist wich- tig, um mit solchen Situationen professionell umzugehen. Ziel: Verhalten der Kinder verstehen, Handlungswege kennen, Erfahrungen austau- schen Methode: Impulsvortrag, PowerPoint, Gruppengespräch Fr 18 - 21 Uhr Leitung: Timo Uhlenbrock E93-105 am 18.06. 1 Termin: 4 UE Lutherischer Kirchhof 3, Mehrgenerationenhaus, Seminarraum Kinder in belastenden Situationen begleiten In der Kindertagespflege kann es plötzlich geschehen, dass die betreuten Kinder mit großen Veränderungen in der Familie zurechtkommen müssen. Krankheit, Trennung oder Todesfälle stürzen das gesamte Familiensystem in emotionale Turbulenzen. Wie kann man Kindern dabei helfen, diese Erfahrungen zu verstehen und zu verarbeiten? Welche kognitiven Voraussetzungen bringen Kinder mit und welche Bilder sind kind- gerecht und trostspendend? Ist dies kulturell unterschiedlich oder gibt es kulturüber- greifende Bilder, die man den Kindern anbieten kann? Ziel: Handlungssicherheit und Handwerkszeug erweitern Methode: Input, Gruppengespräch Mi 18.30 - 21.30 Uhr Leitung: Ansgar Huber F93-105 am 29.09. 1 Termin: 4 UE Lutherischer Kirchhof 3, Mehrgenerationenhaus Marburg - Kinderraum 10
Säule 1 Der Morgenkreis Viele Kindertagespflegepersonen machen regelmäßig einen Morgenkreis. Die Kinder kennen das Ritual, es gibt ihnen Sicherheit und ganz automatisch integriert sich auch jeder Neuankömmling. Ob Fingerspiele, Lieder, Jahreszeitenkisten, Instrumente, der Morgenkreis kann vielseitig gestaltet werden. Gerade die wiederkehrenden Lieder, Spiele, Reime werden zu Ritualen der Gruppe. Welche Wirkung hat der Morgenkreis in einer Gruppe? Was bedeutet er für das einzelne Kind? Wie gehe ich in Corona- Zeiten mit dem Thema um? In diesem Kurs werden Ideen ausgetauscht. Auch dieje- nigen, die sich noch vom Morgenkreis begeistern lassen wollen, sind herzlich willkom- men. Ziel: den Morgenkreis als struktur- und ritualschaffendes Instrument in der Kinderta- gespflege kennenlernen und Ideen für den eigenen Morgenkreis gewinnen Methode: Ideenaustausch, Materialvorstellung Bitte mitbringen: Hand-, Fingerpuppen oder andere Besonderheiten des eigenen Morgenkreises, wenn vorhanden Sa 10 - 13 Uhr Leitung: Corinna Daus E93-106 am 20.02. 1 Termin: 4 UE Lutherischer Kirchhof 3, Mehrgenerationenhaus, Seminarraum Schlafen in der Kindertagespflege Der kindliche Schlaf ist wichtig, denn dann regeneriert sich das Kind und verarbeitet das Erlebte. Danach kann die nächste Spiel- und Wachphase aufmerksam erlebt wer- den. In der Kindertagespflege ist der Mittagsschlaf ein fester Bestandteil im Tagesab- lauf. Ein Tagespflegekind kommt dann gut in den Schlaf, wenn es eine Bindung zur Kindertagespflegeperson aufgebaut hat. Zusätzlich können Raumgestaltung und Ritu- ale helfen, den Mittagsschlaf in den Kindertagespflegealltag gut zu integrieren. Ziel: mehr Sicherheit im Umgang mit Eingewöhnungsschwierigkeiten beim Schlafen Methode: Impulsvortrag, Gruppenarbeit, Gruppengespräch Do 17.30 - 20.30 Uhr Leitung: Gabriele Vahl E93-104 am 24.06. 1 Termin: 4 UE Lutherischer Kirchhof 3, Mehrgenerationenhaus, Seminarraum 11
Erziehung von Kindern Förderung von Bewegung und Rhythmik durch Musik Es ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass ein verbesserter Gleichgewichtssinn bei Kindern auch direkt mit verbesserten schulischen Leistungen zusammenhängt. Rhyth- mik und Musik sind ideal dazu geeignet, unsere Kinder spielerisch in Bewegung zu bringen und neben der motorischen Entwicklung auch die geistigen und sozial-emoti- onalen Kompetenzen zu fördern. Von Bodypercussion über neue Lieder und Spieli- deen wollen wir alles ausprobieren, was Spaß macht und den unterschiedlichen Mög- lichkeiten Ihrer Tagespflegekinder gerecht wird. Ziel: Funktionsweise des Gehirns kennenlernen, Material für die Praxis sammeln Methoden: Vortrag, Gruppengespräch, praktische Übungen, Tipps zur Umsetzung in der Praxis, alltagsgebräuchliche Musik 30 Minuten Mittagspause Mi 9.30 - 16 Uhr Leitung: Beate Lambert E93-107 am 03.03. 1 Termin: 8 UE Kerner am Lutherischen Kirchhof 12
Säule 2 Entwicklung von Kindern 13
Sichere Bindung - Die Basis für Bildungsprozesse Für Kinder ist die emotionale Bindung an eine zuverlässige Bezugsperson eine wich- tige Grundlage, damit ihre frühkindliche Persönlichkeitsentwicklung, aber auch das Lernen gelingt. Anhand von Studien kann man nachweisen, dass die Bindung an in- teragierenden Personen den Lernprozess enorm fördert. Bleibt diese aus, kann es zu Lernverzögerungen oder Schwierigkeiten kommen. An Beispielen wird gezeigt, was Feinfühligkeit im Beziehungsaufbau bedeutet und worauf es dabei ankommt. Ziel: Bindungsprozesse verstehen, Übungen kennenlernen Methode: Vortrag, Flipchart, Großgruppenarbeit, Fallbesprechung, Selbstreflexion, Rollenspiel, Entspannungsübung, Seminarunterlagen Do 19 - 22 Uhr Leitung: Renate Bacher E93-200 04.02., 04.03. 2 Termine: 8 UE Lutherischer Kirchhof 3, Mehrgenerationenhaus, Seminarraum Partizipation von Anfang an In welchem Alter beginnt kindliche Selbstbestimmung? Haben Kinder das Recht, selbst zu entscheiden, was und wie viel sie essen, wann und wie lange sie schlafen oder was und mit wem sie spielen? Fördern frühe Beteiligungserfahrungen die Demo- kratiefähigkeit einer Gesellschaft? In diesem Kurs gehen wir der Frage nach, welche Möglichkeiten der Partizipation in der Kindertagespflegegruppe bereits gelebt werden, wo Grenzen liegen und welche Ideen in Zukunft ausprobiert werden können. Wie wurde Partizipation im Hinblick auf dem Umgang mit dem Corona-Virus in der Kinder- tagespflegegruppe erlebt und umgesetzt? Ziel: Wissen um die Bedeutung von Beteiligung und Selbstwirksamkeit, praktische Tipps und Beispiele Methoden: Impulsvortrag, Kleingruppenarbeit, Gruppengespräch Mo 18.30 - 21.30 Uhr Leitung: Sabine Rother-Holste E93-201 am 10.05. 1 Termin: 4 UE Lutherischer Kirchhof 3, Mehrgenerationenhaus, Seminarraum 14
Säule 2 Die Natur mit Kindern entdecken Kinder brauchen Lebensräume, um ihre naturgegebene Neugier ausleben zu können und um Neues auszuprobieren. Sie brauchen eine Atmosphäre, die sie anregt und ihnen die Möglichkeit gibt, sich mit Dingen und Unbekanntem auseinanderzusetzen. Die Natur bietet für die Kinder vielerlei Anregendes: sie können sich verstecken, ent- decken, erkunden, rennen, kriechen, krabbeln, schleichen, klettern, balancieren, mit Sand und Matsch formen, mit Naturmaterialien experimentieren und umgehen. Der kindlichen Fantasie und Kreativität sind in der Natur keine Grenzen gesetzt. In der aktiven Auseinandersetzung mit sich und der Welt brauchen Kinder alle ihre Sinne. Über die Sinne und deren Förderung macht das Kind vielfältige Lebens- und Bildungs- erfahrungen. Zudem bietet die Natur den Kindern einen weitgehend unbegrenzten Raum, in dem der natürliche Bewegungsdrang der Kinder ungehindert ausgelebt wer- den kann. Auf der Basis von Geborgenheit und Sicherheit können die Kinder die Natur entdecken und Abenteuer erleben. Ziel: Reflexion über Initiierung und Begleitung von Bildungsprozessen in der Natur Methode: PowerPoint, Gruppenarbeit, Übungen im Naturraum, Selbsterfahrung Bitte mitbringen: wetterfeste Kleidung Sa 9 - 13.30 Uhr Leitung: Michael Müller-Schwarz F93-201 am 18.09. 1 Termin: 6 UE Universitätsstraße 59, Gymnastikhalle Wahrnehmungs- und Sinnesförderung Lisa Konur bearbeitet mit Ihnen in diesem Workshop Situationen, in denen Verhaltens- auffälligkeiten oder Einschränkung in der Sinnesverarbeitung bei Tagespflegekindern erlebt werden und gibt Hilfestellung zum Umgang damit. Wichtige Fragen dabei sind: Was sind Hinweise auf Störungen oder Verzögerungen in der Entwicklung? Wie kann Wahrnehmungsförderung gelingen? Wie sind die Wege, die Kindertagespflegeperso- nen gehen können und welche Möglichkeiten der Beratung können sie finden? Was können Beratungsstellen konkret anbieten zur Unterstützung, auch in der Zusammen- arbeit mit den Eltern? Fälle aus der Praxis oder Fragen können mitgebracht und be- sprochen werden. Ziel: Sensibilisierung für Entwicklungsverzögerungen, Beratungsstellen kennenlernen Methode: Vortrag, PowerPoint, Fallbesprechung Do 18 - 21 Uhr Leitung: Lisa Konur E93-205 am 08.07. 1 Termin: 4 UE Lutherischer Kirchhof 3, Mehrgenerationenhaus, Seminarraum 15
Entwicklung von Kindern Mahlzeit! – Ein Erlebnis für Kinder Wie fühlt sich die Kartoffel an? Wie schmeckt die Karotte? Was ist in der Walnuss, wenn sie geknackt ist? Essen ist Erleben mit allen Sinnen! Dabei lernen Kinder durch Aussehen, Geschmack und Geruch die Lebensmittel kennen. Das Auswählen und die Zubereitung der Speisen sind Lernerfahrungen für Kinder und machen Spaß. In der Kindertagespflege können Mahlzeiten und ein bewusster Umgang bzw. Einsatz von Lebensmitteln einen Grundstein für ein lebenslanges gesundes Essverhalten bilden. Sie können das gesunde Selbstbild des Tagespflegekindes fördern. Das gemeinsame Essen ist ein festes Ritual im Kindertagespflegealltag und verbindet die Kindertages- pflegegruppe. Ziel: Sensibilisierung für die Bedeutung von gemeinsamer Essenszubereitung und ge- meinsamem Genuss von Lebensmitteln, Lernsituationen erkennen, Freude am kreati- ven Tun in der Küche vermitteln Methode: Input, Gruppenarbeit, praktische Übungen, PowerPoint 30 Minuten Mittagspause Do 9 - 16.15 Uhr Leitung: Sabine Rother-Holste und Hanne Weise F93-206 am 07.10. 1 Termin: 9 UE Barfüßertor 34, 1. Stock, Kreativraum + Küche Essen mit Kindern Ein wichtiger Beitrag für eine gesunde Entwicklung des Kindes ist die Ernährung. Was essen Kinder gerne und was sind Empfehlungen für die Ernährung im Kindesalter? Dabei kommt es nicht nur auf das Angebot der Lebensmittel an, das wir Kindern ma- chen, auch Tischrituale, Essenszeiten, Einkauf und Zubereitung sind wichtige Erfah- rungen für das Kind. Wie kann es hierbei gelingen, einen Grundstein für ein gesundes Essverhalten zu legen? Ziel: Ernährungsbildung und Alltagskompetenzen der Tagespflegekinder fördern, kom- petente Ansprechpartner für Eltern sein Methode: PowerPoint, Kleingruppenarbeit, Küchenpraxis, Büchertisch Mo 18 - 21 Uhr Leitung: Hanne Weise E93-207 am 28.06. 1 Termin: 4 UE Ev. Familien-Bildungsstätte - EG 03 16
Säule 2 Mundmotorik bei Kindern verstehen und fördern In diesem Kurs wird der Mund genau unter die Lupe genommen. Dabei wird der Mund- und Gesichtskomplex in seiner Physiologie und Anatomie erläutert und die vielfältigen Mundfunktionen besprochen. Was ist eine Fütterungsstörung? Wann und wie beginnt das Kauen? Wie wirken sich sogenannte Habits (z.B. Daumenlutschen, Nuckeln) auf die Zahnstellung und Artikulation aus? Was sind unerwünschte Folgen der Mundat- mung? Im Anschluss sollen Hilfestellungen vermittelt werden, wie die Mundmotorik in der Kindertagespflege bei Kindern verbessert werden kann. Ziel: Verständnis von Ursache und Wirkung schädlicher Angewohnheiten im Bereich der Mundmotorik und Fördermöglichkeiten im Rahmen der Kindertagespflege Methode: Vortrag, Selbsterfahrung in Form von Saug-, Kau-, Schluckübungen, Atem- übungen, praktisches Ausprobieren von Fördermaterial, Fallbesprechung, Kleingrup- penarbeit, Flipchart, Seminarunterlagen Bitte mitbringen: eine Kleinigkeit zum Essen, um die Beschaffenheit von Nahrung zu erfahren Mi 17 - 20 Uhr Leitung: Christina Lange E93-203 am 17.02. 1 Termin: 4 UE Lutherischer Kirchhof 3, Mehrgenerationenhaus, Seminarraum Vom Plappern zum Erzählen Anhand der Meilensteine der Sprachentwicklung und des Sprachbaums wird der Spracherwerb erläutert. Gerade in den ersten drei Lebensjahren stellt die Sprachent- wicklung einen wichtigen Lernprozess dar, bei dem die Kindertagespflegeperson als Sprachvorbild dient. Wie kann diese Entwicklung gelingen und welche Schwierigkeiten können dabei auftauchen? Wie kann ich die Sprachentwicklung individuell unterstüt- zen? Fallbeispiele können eingebracht und besprochen werden. Der mehrsprachige Spracherwerb sowie das Thema Late-Talker werden vertieft. Ziel: Vermittlung von Fachwissen zu Entwicklungsschritten, Fallbeispiele bearbeiten, Spielideen entwickeln Methode: Einführungsvortrag, Bearbeitung gezielter Fragestellungen, Fallbesprechun- gen in der Großgruppe, Kleingruppenarbeit, Videoanalysen, Flipchart, Seminarunter- lagen Sa 9 - 13.30 Uhr Leitung: Christina Lange F93-203 am 20.11. 1 Termin: 6 UE Lutherischer Kirchhof 3, Mehrgenerationenhaus, Seminarraum 17
Entwicklung von Kindern Sprachentwicklung bei Kindern fördern "Überall steckt Sprache drin!" Wie im Konzept des Deutschen Jugendinstitutes formu- liert, bietet der Alltag eine Vielzahl an Möglichkeiten, die sprachliche Entwicklung der Kinder zu unterstützen. Wir als Bezugspersonen müssen sie jedoch erkennen, nutzen und so gestalten, dass die Kinder (sprachlich) davon profitieren. Wir werden uns damit beschäftigen, wie Kinder sich Sprache aneignen und welche Rahmenbedingungen sie benötigen, damit der Aneignungsprozess erfolgreich ist. Es werden außerdem wichtige sprachförderliche Strategien vermittelt und eingeübt. Am zweiten Termin reflektieren wir, wie die Umsetzung im Alltag gelungen ist, welche Hürden es gibt und welche Er- folge bei den Kindern erkennbar sind. Ziel: Sensibilisierung für Möglichkeiten der alltäglichen Sprachförderung Methode: Input, Diskussion, Videobeispiele, Praxisübungen Sa 9 - 12 Uhr, Do 19 - 20.30 Uhr Leitung: Carla Sack F93-202 25.09., 04.11. 2 Termine: 6 UE Lutherischer Kirchhof 3, Mehrgenerationenhaus, Seminarraum Beobachtung und Dokumentation Um Bildungs- und Entwicklungsprozesse bei Kindern optimal zu fördern, braucht man Kenntnis über die individuellen Interessen, Bedürfnisse und Wünsche der Kinder. Diese werden durch Beobachtung und Dokumentation des kindlichen Verhaltens er- sichtlich. Fälle von Entwicklungsverzögerungen und -störungen sowie Kindeswohlge- fährdung müssen dokumentiert werden, um weitere für das Kind wichtige Schritte ein- leiten zu können. In diesem Seminar werden verschiedene Möglichkeiten zur Be- obachtung und Dokumentation vorgestellt und eingeübt. Ziel: Wahrnehmungsschulung, Dokumentationsbeispiele kennenlernen Methode: Gruppengespräch, Übungen, Materialauslage Sa 9 - 12.45 Uhr Leitung: Lena Wohlers E93-202 am 06.02. 1 Termin: 5 UE Ev. Familien-Bildungsstätte - EG 03 18
Säule 2 3. Fachtag Kindertagespflege Thema des Fachtages: „Medien“ Im zweiten Halbjahr 2021 wird es einen Fachtag zum Thema „Medien“ geben. Sie werden über den genauen Termin, alle Detailinformationen und die Möglichkeiten zur Anmeldung im kommenden Halbjahr per E-Mail informiert. Kinder fordern uns heraus Kinder, die uns fordern und die Abläufe stören, lassen uns häufig ratlos zurück. Die einen sind laut und aggressiv, andere still, leise und schüchtern. Die Botschaft dieser Kinder zu entschlüsseln, ist nicht immer leicht. Auch diese Kinder sind kompetente Gestalter*innen ihrer Entwicklungsprozesse und Expert*innen ihrer Lebenssituation. In jedem Fall sind die zuständigen Kindertagespflegepersonen mit ihnen besonders emotional beschäftigt und machen sich Sorgen. Diese Fortbildung will Kindertages- pflegepersonen entlasten und ganz praktische maßgeschneiderte Lösungen für den Alltag entwickeln. Wir wollen uns aber auch damit beschäftigen, das schwierige und vielleicht rätselhafte Verhalten der Kinder zu entschlüsseln und den Sinn zu verstehen. Während der Fortbildung gibt es Gelegenheit, an Fällen und problematischen Situati- onen aus der Praxis der Kindertagespflegepersonen zu arbeiten. Ziel: Verhalten der Kinder verstehen, praktische Handlungsstrategien entwickeln Methode: Input, Gruppenarbeit, Fallbesprechung Der Kurs wird 2021 zwei Mal angeboten: 30 Minuten Mittagspause Mo 9 - 16.15 Uhr Leitung: Ursel Heinze E93-204 am 05.07. 1 Termin: 9 UE 30 Minuten Mittagspause Fr 9 - 16.15 Uhr Leitung: Ursel Heinze F93-204 am 29.10. 1 Termin: 9 UE Lutherischer Kirchhof 3, Mehrgenerationenhaus, Seminarraum 19
Entwicklung von Kindern Körper, kuscheln, Doktorspiele Sexualität ist von Anfang an Teil des menschlichen Daseins, daher sind sexualpäda- gogische Elemente auch zwangsläufig Bestandteil jeder Form von Erziehung. Gerade in der Arbeit mit kleinen Kindern stellen sich diesbezüglich viele Fragen, nicht zuletzt, da die Stufe der sexuellen Entwicklung in dieser Altersgruppe klar abzugrenzen ist von der Sexualität Jugendlicher oder Erwachsener. Zudem fällt der Umgang auch aufgrund der nach wie vor großen Tabuisierung von Sexualität oft nicht leicht. Im Rahmen dieser Fortbildung sollen daher u.a. folgende Aspekte thematisiert werden: - Merkmale kindlicher Sexualität und der Unterschied zur erwachsenen Sexualität - Hinweise zu Methoden für die Arbeit mit den Kindern - Erkennen von und Umgang mit Übergriffen unter Kindern - Praxisbezug durch die Besprechung individueller Situationen - Eigene Reflexion, Haltung entwickeln - Verhalten bei Verdacht auf Missbrauch Ziel: Grundlagenwissen vermitteln, mit dessen Hilfe auf das Verhalten oder Fragen von Kindern im Zusammenhang mit Sexualität achtsam und angemessen eingegangen werden kann Methode: Brainstorming, PowerPoint, Selbstreflexion, Einzel- und Gruppenarbeit, Bü- cher- und Materialauslage Mo 16 - 19.45 Uhr, Do 16 - 19.45 Uhr Leitung: Laura Grün F93-205 25.10., 28.10. 2 Termine: 10 UE Lutherischer Kirchhof 3, Mehrgenerationenhaus, Seminarraum Was ist Sensorische Integration? Sensorische Integration beschreibt die Koordination und das Zusammenspiel unter- schiedlicher Sinnesqualitäten und -systeme: Die Augen folgen einem sich bewegen- den Objekt, der Kopf dreht sich dorthin, wo ein Geräusch herkommt. Ein Kind entwi- ckelt seine Sensorische Integration, indem es sich aktiv mit der Umwelt auseinander- setzt. Eine nicht ausreichend funktionierende Sensorische Integration kann eine Erklä- rung für Entwicklungsverzögerungen sein. Ziel: Sensorische Integration kennenlernen, Entwicklungsbedarfe erkennen Methode: Vortrag, Gruppengespräch, Fallberatung Mi 18.30 - 21.30 Uhr Leitung: Marie-Theres Köhler E93-206 am 21.04. 1 Termin: 4 UE Lutherischer Kirchhof 3, Mehrgenerationenhaus Marburg - Kinderraum 20
Säule 3 Kommunikation und Kooperation 21
Fallbesprechung in kollegialer Beratung Ein regelmäßiges Angebot zum kollegialen Austausch unter Kindertagespflegekol- leg*innen, mit professioneller Moderation. Hier können Sie Aspekte aus Ihrem Berufs- alltag ansprechen und beleuchten, die Sie bewegen, belasten oder die Fragen aufwer- fen. Ziel: neue Lösungsansätze und Ideen für die Arbeit in der Kindertagespflege Methode: Moderiertes Gruppengespräch nach dem Heilbronner Modell Do 18.30 - 21.30 Uhr Leitung: Timo Uhlenbrock E93-304 am 11.02. 1 Termin: 4 UE Lutherischer Kirchhof 3, Mehrgenerationenhaus, Seminarraum Do 18.30 - 21.30 Uhr Leitung: Renate Bacher E93-300 am 10.06. 1 Termin: 4 UE Lutherischer Kirchhof 3, Mehrgenerationenhaus, Seminarraum Mi 18.30 - 21.30 Uhr Leitung: Sabine Rother-Holste F93-300 am 06.10. 1 Termin: 4 UE Lutherischer Kirchhof 3, Mehrgenerationenhaus, Kinderraum Do 18.30 - 21.30 Uhr Leitung: Timo Uhlenbrock F93-304 am 11.11. 1 Termin: 4 UE Lutherischer Kirchhof 3, Mehrgenerationenhaus, Seminarraum Konfliktgespräche mit Eltern Die Kommunikation mit den Eltern ist ein wichtiger Bestandteil der täglichen Aufgaben in der Kindertagespflege. Manchmal entstehen Konflikte mit den Eltern, die sich nicht so leicht lösen lassen. Anhand von eigenen Fallbeispielen werden wir die Positionen und Bedürfnisse der Beteiligten herausfinden und in Rollenspielen üben, wie eine Lö- sung gefunden werden kann, die beide Seiten zufriedenstellt. Ziel: mehr Klarheit und Kompetenz im Umgang mit Konflikten Methode: PowerPoint, Gruppengespräch, Kleingruppenarbeit, Reflexion, Rollenspiel 30 Minuten Mittagspause Mi 9 - 15.30 Uhr Leitung: Claudia Liebst und Wolfgang Sutter E93-305 am 17.03. 1 Termin: 8 UE Ev. Familien-Bildungsstätte - EG 03 22
Säule 3 Organisation und Ordnung für mein Büro In der Selbständigkeit fallen zusätzlich zu der inhaltlichen Arbeit administrative und organisatorische Arbeiten an: An- und Abmeldung von Tagespflegekindern, Verträge mit den Eltern, Buchhaltung allgemeiner Art und natürlich die jährliche Steuererklä- rung. Damit dies unterjährig entspannt und geordnet bearbeitet werden kann, hilft Struktur, Zeitmanagement und eine sinnvolle Ablage. Ziel: Strukturen schaffen, Ablagesysteme und Sortiertechniken kennenlernen Methode: Vortrag, Flipchart, Übungen, Gruppengespräch, Materialauslage Mi 18 - 21 Uhr Leitung: Andrea Freisberg E93-306 am 07.07. 1 Termin: 4 UE Lutherischer Kirchhof 3, Mehrgenerationenhaus, Seminarraum Die Förder- und Beratungsstelle "Weißer Stein" Ab wann liegt bei einem Kind eine Entwicklungsverzögerung vor? Ab wann ist Unter- stützungsbedarf notwendig? An wen kann ich mich wenden, wenn ich Fragen zu mög- lichen Entwicklungsverzögerungen habe? Was kann ich Eltern raten? Sebastian We- ber arbeitet in der Interdisziplinäre Frühförder- und Beratungsstelle „Weißer Stein“ und stellt Fallbeispiele mit verschiedenen Schritten der Frühförderungsmöglichkeiten vor. Ziel: Arbeitsweise und Kooperationsvarianten des Netzwerkpartners kennenlernen Methode: Interaktiver Vortrag Mi 19 - 21.15 Uhr Leitung: Sebastian Weber E93-302 am 16.06. 1 Termin: 3 UE Lutherischer Kirchhof 3, Mehrgenerationenhaus, Seminarraum Die Eingewöhnung professionell begleiten Das Kennenlernen einer Kindertagespflegeperson passiert oft spontan und unvorbe- reitet. Der erste Eindruck ist aber von großer Bedeutung und der Beginn in eine ge- meinsame Erziehungspartnerschaft. Die Eingewöhnung als Basis für eine gute und stabile Beziehung bedarf professioneller Aufmerksamkeit und Geduld. Am Beispiel des Berliner Modells werden Erfahrungen ausgetauscht, Stolpersteine identifiziert und be- währte Strategien - auch bei Schwierigkeiten in der Eingewöhnung - besprochen. Ziel: Handlungssicherheit für die Eingewöhnung von Tagespflegekindern Methode: Input, Kleingruppenarbeit, Gruppengespräch Do 18.30 - 21.30 Uhr Leitung: Sabine Bos F93-302 am 18.11. 1 Termin: 4 UE Lutherischer Kirchhof 3, Mehrgenerationenhaus, Seminarraum 23
Kommunikation und Kooperation Übergänge gut gestalten Wenn ein Kind von einer Betreuungsform in eine andere wechselt, müssen die Über- gänge sensibel und professionell begleitet werden. Die Eingewöhnung in die Kinder- tagespflege ist ein solcher Übergang. Auch wenn ein Kind die Kindertagespflege ver- lässt, müssen sich sowohl das Kind als auch die Gruppe neu orientieren. Das Kind verliert bekannte Bezugspersonen wie die Kindertagespflegeperson und die anderen Kinder aus der Gruppe. Gleichzeitig gewinnt es neue Bezugspersonen in der Kita. Für das Kind fallen dabei Entwöhnung und Eingewöhnung zusammen. Auch die Kinderta- gespflegegruppe und die Kindertagespflegeperson muss sich von einem Kind verab- schieden. Durch eine gute Begleitung kann für alle Beteiligten ein guter Übergang ge- schaffen werden. Wie dies gelingen kann, wird in diesem Kurs gemeinsam bespro- chen. Ziel: Austausch und Ideenspeicher Methode: Gruppengespräch, Kartenabfrage, Kleingruppenarbeit Di 18.30 - 21.30 Uhr Leitung: Sabine Bos E93-303 am 08.06. 1 Termin: 4 UE Lutherischer Kirchhof 3, Mehrgenerationenhaus Marburg - Kinderraum Grenzen setzen In der Kindertagespflege ist es nicht immer leicht den Kindern und Eltern klare Grenzen zu setzen und auch mal "Nein" zu sagen. Grenzen gehören aber zu dem sicheren Rahmen, den Kinder und Eltern brauchen. Für die Kindertagespflegeperson ist es wichtig, eigene Grenzen zu setzen und zu schützen, damit die tägliche Arbeit gelingen kann und die eigene Kraft und Freude erhalten bleiben. Ziel: klare Kommunikation, Handlungssicherheit und bewusste Ziele für die eigene, entwicklungsfördernde Erziehung erweitern, Selbstfürsorge ernst nehmen Methode: Interaktiver Vortrag, Gruppenarbeit, Rollenspiel, Praxisbeispiele Der Kurs wird 2021 zwei Mal angeboten: 30 Minuten Mittagspause Fr 9 - 15.30 Uhr Leitung: Kerstin Schlie E93-301 am 26.03. 1 Termin: 8 UE 30 Minuten Mittagspause Fr 9 - 15.30 Uhr Leitung: Kerstin Schlie F93-301 am 24.09. 1 Termin: 8 UE Lutherischer Kirchhof 3, Mehrgenerationenhaus, Seminarraum 24
Säule 4 Recht und Sicherheit 25
Kinderkrankheiten Der Kinderarzt Dr. Michael Bernhard informiert über Infektionskrankheiten, ihre Ent- stehung und Verbreitung sowie den besten Umgang hiermit in der Kindertagespflege. Auch die Empfehlungen der STIKO (ständigen Impfkommission) für Impfungen im Sinne des Infektionsschutzgesetztes werden besprochen. Das Infektionsschutzge- setzt regelt den Umgang mit meldepflichtigen, ansteckenden Krankheiten. Der Umgang mit Krankheitssymptomen und Hygienemaßnahmen stellt die Kinderta- gespflegepersonen in Corona-Zeiten vor besondere Fragen und Aufgaben. Es werden konkrete Hygienemaßnahmen erläutert, die zur Vorbeugung von Übertragungen von Krankheiten in der Kindertagespflege angewendet werden sollten. Ziel: Handlungssicherheit in Situationen, die den Infektionsschutz berühren Methode: interaktiver Vortrag, Bildmaterial, Informationsblätter Mi 19.30 - 21.45 Uhr Leitung: Michael Bernhard E93-403 am 30.06. 1 Termin: 3 UE Lutherischer Kirchhof 3, Mehrgenerationenhaus, Seminarraum Sicher sein im Notfall Ausflüge im Wald und auf dem Feld haben viele positive Effekte. Aber welche Risiken beinhalten sie und wie können sie im Vorfeld und in der Durchführung minimiert wer- den? Benötigen wir eine Erste-Hilfe-Tasche? Wenn ja, was gehört hinein? Wie funkti- oniert das Absetzen eines Notrufs und welche Möglichkeiten der Standortfeststellung haben wir? Wie kann dazu beigetragen werden, dass Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst den Notfallort und die Gruppe schnell finden? Wie können Brandereignisse im häuslichen Umfeld verhindert werden und was mache ich, wenn es brennt? Welche technischen und organisatorischen Maßnahmen sind in der Kindertagespflege erforderlich? Ziel: Sensibilisierung für Sicherheitsfragen und Handlungssicherheit in Notfallsituatio- nen Methode: PowerPoint, Kleingruppenarbeit, Gruppengespräch Mi 18.30 - 20.45 Uhr Leitung: Ansgar Huber F93-404 am 15.09. 1 Termin: 3 UE Lutherischer Kirchhof 3, Mehrgenerationenhaus Marburg - Kinderraum 26
Säule 4 Paul hat blaue Flecken Was mache ich, wenn ich den Eindruck habe, dass das Wohl meines Tagespflegekin- des in Gefahr scheint? Wie reagiere ich angemessen? Welche Mittel und Wege stehen mir zur Verfügung? An wen kann ich mich wenden? Kindeswohlgefährdungen sind nach §8a SGB VIII klar definiert und es gibt für Kindertagespflegepersonen einen Handlungsleitfaden, der in einer Verdachtssituation Sicherheit gibt. Ziel: Sensibilisierung, Handlungssicherheit bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung Methode: Vortrag, Gruppengespräch, Arbeitsunterlagen Fr 9 - 12.45 Uhr Leitung: Ulrike Schütz F93-401 am 05.11. 1 Termin: 5 UE Lutherischer Kirchhof 3, Mehrgenerationenhaus, Seminarraum Recht in der Kindertagespflege Der rechtliche Bereich der Kindertagespflege ist steten Veränderungen unterworfen. Das Seminar soll einen Überblick über den aktuellen Stand vermitteln. Es dient zum einen der Auffrischung und Aktualisierung bereits vorhandener Kenntnisse. Zum an- deren wird die Möglichkeit gegeben, rechtliche Fragen und Probleme aus dem Kinder- tagespflegealltag zu besprechen. Ziel: Sicherheit in den rechtlichen Grundlagen der Kindertagespflege Methode: PowerPoint, Gruppengespräch Sa 14 - 17 Uhr Leitung: Mirjam Taprogge-Essaida E93-402 am 13.03. 1 Termin: 4 UE Gerhard-Jahn-Platz 1, Schulungsraum 27
Recht und Sicherheit Steuern in der Kindertagespflege Alle Jahre wieder muss man sich in die steuerliche Thematik hineindenken und die Steuererklärung vorbereiten. Dieses Update soll Neuerungen vorstellen, Gelegenheit zum Fragen geben und damit vorhandene Unsicherheiten beheben. Ziel: Neuerungen kennen und auf Praxisrelevanz prüfen Methoden: Vortrag, PowerPoint, Rechenbeispiele Fr 16.15 - 17.45 Uhr Leitung: Mirjam Taprogge-Essaida E93-401 am 12.03. 1 Termin: 2 UE Gerhard-Jahn-Platz 1, Schulungsraum Datenschutz Vor und bei der Betreuung von Tagespflegekindern müssen Informationen und damit sogenannte personenbezogene Daten ausgetauscht werden - zwischen Eltern und Kindertagespflegeperson oder zwischen Eltern und Jugendamt. Diese Informationen oder Daten müssen geschützt werden. Nach Inkrafttreten der Datenschutzgrundver- ordnung (DGSVO) fragen sich viele Kindertagespflegepersonen, was in dieser Hin- sicht für sie wichtig ist und was sie beachten müssen. In der Veranstaltung soll über die grundlegenden gesetzlichen Regelungen des Datenschutzes und deren Umset- zung aufgeklärt werden unter Berücksichtigung des Praxisalltags der Kindertagespfle- geperson. Dabei wird beispielsweise auch der Umgang mit Fotos, Messenger Diens- ten und die damit verbundene Datenweitergabe thematisiert. Ziel: Klarheit und Rechtssicherheit im Umgang mit Daten Methode: Input, PowerPoint, Handout Fr 13.45 - 16 Uhr Leitung: Mirjam Taprogge-Essaida E93-400 am 12.03. 1 Termin: 3 UE Gerhard-Jahn-Platz 1, Schulungsraum 28
Auffrischungskurs Erste Hilfe am Kleinkind Der Kurs findet nach den Anforderungen der Berufsgenossenschaften statt. Ziel: Handlungssicherheit in medizinischen Notfallsituationen mit Kindern Methode: Vortrag, Diskussion, Übungen 5 Termine stehen Ihnen 2021 zur Auswahl: jeweils 1 Stunde Mittagspause Sa 9 - 17 Uhr Leitung: Herr Zimmermann E93-600 am 20.02. 1 Termin Fr 9 - 17 Uhr Leitung: Herr Zimmermann E93-601 am 26.03. 1 Termin Sa 9 - 17 Uhr Leitung: Herr Zimmermann F93-600 am 18.09. 1 Termin Fr 9 - 17 Uhr Leitung: Herr Zimmermann F93-601 am 29.10. 1 Termin Sa 9 - 17 Uhr Leitung: Herr Zimmermann F93-602 am 13.11. 1 Termin Haus der Johanniter, Afföllerstr. 75, Seminarraum 29
Wahlveranstaltung Stressprävention durch Selbstfürsorge Sie erleben sich oft gehetzt und angespannt? Sie haben den Eindruck, Sie müssten vielmehr auf sich selbst achten? Dann erlauben Sie sich einen Tag für sich! In diesem Workshop bekommen Sie Informationen, was Stress in Körper und Seele bewirken kann. Sie erhalten die Möglichkeit herauszufinden, wo Ihre persönlichen Ressourcen zur Stärkung Ihrer Gesundheit liegen. Und Sie entwickeln Ideen, wie Sie diesen Impuls in Ihren Alltag einbinden können. Kurz-Entspannungstechniken, wie z.B. die Medita- tion, Progressive Muskelentspannung, Autogenes Training oder Atemtherapie werden vorgestellt und erprobt. Ziel: Bedeutung von Prävention und Selbstfürsorge kennen und ernst nehmen, Metho- den für Entspannung im Alltag kennenlernen Methode: Vortrag, informierendes Gespräch, Einzel- und Gruppenarbeit, Übungen 30 Minuten Mittagspause Sa 9 - 15.30 Uhr Leitung: Lena Wohlers F93-500 am 02.10. 1 Termin: 8 UE Ev. Familien-Bildungsstätte - EG 03 30
Übersicht der Kurse nach Beginndatum Datum Kursnr. Kurstitel UE Seite 04.02.2021 E93-200 Sichere Bindung - Die Basis für Bildungsprozesse 8 14 06.02.2021 E93-202 Beobachtung und Dokumentation 5 18 11.02.2021 E93-304 Fallbesprechung in kollegialer Beratung 4 22 17.02.2021 E93-203 Mundmotorik bei Kindern verstehen und fördern 4 17 20.02.2021 E93-106 Der Morgenkreis 4 11 20.02.2021 E93-600 Auffrischungskurs Erste Hilfe am Kleinkind 0 29 03.03.2021 E93-107 Förderung von Bewegung und Rhythmik durch Musik 8 12 12.03.2021 E93-400 Datenschutz 3 28 12.03.2021 E93-401 Steuern in der Kindertagespflege 2 28 13.03.2021 E93-402 Recht in der Kindertagespflege 4 27 17.03.2021 E93-305 Konfliktgespräche mit Eltern 8 22 26.03.2021 E93-301 Grenzen setzen 8 24 26.03.2021 E93-601 Auffrischungskurs Erste Hilfe am Kleinkind 0 29 21.04.2021 E93-206 Was ist Sensorische Integration? 4 20 28.04.2021 E93-101 Richtig gute Bilderbücher 3 7 30.04.2021 E93-100 Märchen mit allen Sinnen erleben 8 7 05.05.2021 E93-103 Zarte Jungs und rauflustige Mädchen 4 9 10.05.2021 E93-201 Partizipation von Anfang an 4 14 08.06.2021 E93-303 Übergänge gut gestalten 4 24 10.06.2021 E93-300 Fallbesprechung in kollegialer Beratung 4 22 16.06.2021 E93-302 Die Förder- und Beratungsstelle "Weißer Stein" 3 23 18.06.2021 E93-105 Beziehungen unter Kindern in schwierigen Situationen 4 10 gut begleiten 24.06.2021 E93-104 Schlafen in der Kindertagespflege 4 11 28.06.2021 E93-207 Essen mit Kindern 4 16 30.06.2021 E93-403 Kinderkrankheiten 3 26 31
05.07.2021 E93-204 Kinder fordern uns heraus 9 19 07.07.2021 E93-306 Organisation und Ordnung für mein Büro 4 23 08.07.2021 E93-205 Wahrnehmungs- und Sinnesförderung 4 15 09.09.2021 F93-104 Familie heute 4 9 15.09.2021 F93-404 Sicher sein im Notfall 3 26 18.09.2021 F93-201 Die Natur mit Kindern entdecken 6 15 18.09.2021 F93-600 Auffrischungskurs Erste Hilfe am Kleinkind 0 29 24.09.2021 F93-301 Grenzen setzen 8 24 25.09.2021 F93-202 Sprachentwicklung bei Kindern fördern 6 18 29.09.2021 F93-105 Kinder in belastenden Situationen begleiten 4 10 30.09.2021 F93-100 Wie Kinder das Lernen entdecken 4 8 02.10.2021 F93-500 Stressprävention durch Selbstfürsorge 8 30 06.10.2021 F93-300 Fallbesprechung in kollegialer Beratung 4 22 07.10.2021 F93-206 Mahlzeit! – Ein Erlebnis für Kinder 9 16 25.10.2021 F93-205 Körper, kuscheln, Doktorspiele 10 20 29.10.2021 F93-204 Kinder fordern uns heraus 9 19 29.10.2021 F93-601 Auffrischungskurs Erste Hilfe am Kleinkind 0 29 03.11.2021 F93-103 Meine Erziehung - damals und heute 8 6 05.11.2021 F93-401 Paul hat blaue Flecken 5 27 11.11.2021 F93-304 Fallbesprechung in kollegialer Beratung 4 22 12.11.2021 F93-102 Pädagogische Ansätze in der Kindertagespflege 8 6 13.11.2021 F93-602 Auffrischungskurs Erste Hilfe am Kleinkind 0 29 18.11.2021 F93-302 Die Eingewöhnung professionell begleiten 4 23 20.11.2021 F93-203 Vom Plappern zum Erzählen 6 17 25.11.2021 F93-101 Was hilft uns gesund zu bleiben? 3 8 32
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