Programm der Kulturtage Hundertjahrfeier Internationaler Lyceum Club der Schweiz Genf - Lausanne - Bern 5 - 8. Juni 2012
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Programm der Kulturtage Hundertjahrfeier Internationaler Lyceum Club der Schweiz Genf – Lausanne – Bern 5. – 8. Juni 2012 Mit Vergnügen heissen wir in Lausanne das BCI (Bureau Central International) willkommen sowie die anschliessend stattfindenden Kulturtage, an denen wir auf Ihre zahlreiche Teilnahme hoffen. Dienstag, 5. Juni : Um 18.00 Uhr starten wir zu einem Rundgang auf dem Campus der EPFL (Eidgenössische Technische Hochschule Lausanne). Hauptattraktion dort ist das Rolex Learning Center, eine architektonische Glanzleistung der japanischen Architekten Sejima und Nishizawa (Sanaa), Träger des Pritzker- Preises 2010. Anschliessend begeben wir uns zum Campus der Universität, die sich in den Bereichen Wirtschaftswissenschaften, Geistes- und Sozialwissenschaften, Umweltwissenschaften sowie Biologie und Medizin auszeichnet. Der Besuch endet mit einer Führung durch die Kantons- und Universitätsbibliothek mit ihren an die zwei Millionen grenzenden Beständen. Im Universitäts-Restaurant erwartet uns ein Cocktail dînatoire.
Mittwoch, 6. Juni: Tag in Genf Genf besticht auf den ersten Blick durch seine einzigartige Lage am Südwestzipfel des Genfer Sees und beidseits der ihm entströmenden Rhône. Die Reede mit ihrem symbolhaften „Jet d’eau“, die Uferpromenaden mit Sicht auf die von Grünanlagen gesäumte Wasserfläche und die Berge im Hintergrund haben Dichter und Maler inspiriert. Aber Genf ist auch die Stadt von Calvin, Rousseau und Henri Dunant, drei Lichtgestalten, die dank ihrer weltweiten Wirkung erheblichen Anteil haben am kosmopolitischen Gepräge des Ortes. Am Vormittag Führung durch die links vom See gelegene Alt- oder Oberstadt. Zahlreiche Sehenswürdigkeiten, so die mittelalterliche Kathedrale St-Pierre, erinnern hier an die verschiedenen Gesichter, die das Gemeinwesen in seiner mehr als zweitausendjährigen Geschichte geprägt haben. Die Führung wird durch einen Zwischenhalt im Rathaus (Sitz der Kantonsregierung) unterbrochen, wo uns eine Staatsrätin begrüssen wird.
Angelehnt an eine Stützmauer aus dem 16. Jahrhundert erhebt sich die kolossale Mauer der Reformatoren. Mittagessen im Restaurant du Parc des Bastions Ein Besuch auf der rechten Seeseite am Nachmittag erlaubt einen Einblick in das internationale Genf. Der auf der Place des Nations hoch aufragende amputierte Stuhl von Daniel Berset steht als Symbol für den Kampf gegen die Antipersonenminen – ein Mahnmal für den Frieden. Das in einem Palais des 19. Jahrhunderts beheimatete Musée Ariana beherbergt eine der bedeutendsten Keramik-, Porzellan- und Glassammlungen Europas. Unmittelbarer Nachbar des Museums ist der gewaltige Gebäudekomplex des Palais des Nations, seit 1946 europäischer Sitz der UNO. Gegenüber, auf einer Anhöhe, der imposante Bau des IKRK (Internationales Komitee vom Roten Kreuz), wo uns die Vize-Präsidentin empfangen wird. Abendessen im Restaurant du Vieux-Bois (Hotelfachschule) Rückfahrt per Bus nach Lausanne
Donnerstag, 7. Juni : Tag in Bern Die Altstadt von Bern, Hauptstadt der Schweizerischen Eidgenossenschaft, wurde von der UNESCO als Weltkulturerbe ausgezeichnet. Postmodernes Design und Architektur von Weltruf ergänzen das historische Stadtbild. Führung durch das Bundeshaus, Regierungssitz einer der ersten modernen Demokratien der Welt. Eine Parlamentarierin wird uns empfangen. Im Erlacherhof, dem bedeutendsten Privatbau (18. Jh.) Berns, sind wir vom Stadtpräsidenten zum Aperitif eingeladen. Das Mittagessen wird uns von Berner Lyceinnen in ihrem Club serviert.
Führung durch die Altstadt, ein repräsentatives Beispiel mittelalterlichen Städtebaus, mit dem Münster, dem „Zeitglocken“ (Wehrturm mit astronomischer Spieluhr), den eigenartigen Figurenbrunnen und den ausgedehnten Laubengängen als sprechende Zeugen. Im neuen Bärenpark tummeln sich lebende Exemplare des Wappentiers der Stadt. Besuch des Paul-Klee-Zentrums – ein wellenförmiger Bau des renommierten italienischen Architekten Renzo Piano. Hier ist das Werk von Paul Klee zu bewundern, einer der bedeutendsten Künstler des 20. Jahrhunderts. Per Bus und Standseilbahn geht’s zum Abendessen auf den Gurten, von wo man einen grossartigen Blick auf die Stadt Bern geniesst. Rückfahrt per Bus nach Lausanne
Freitag, 8. Juni: Ausflug nach Romainmôtier Aus der Ferne sieht man sie nicht; gleich aus welcher Richtung man kommt, man entdeckt die Stiftskirche erst im letzten Augenblick. Das ist Teil ihres besonderen Charmes. Mit ihrem alten, in den Tönen grau bis ockergelb schimmernden Mauerwerk gilt sie als ein Juwel der romanischen Baukunst und ist gleichzeitig der älteste uns erhaltene christliche Bau der Schweiz, der noch als solcher genutzt wird. Zur Begrüssung hören wir ein Orgelkonzert. Danach besichtigen wir die Kirche, die früher Teil eines Cluniazenser-Priorats war, und sehen einen im Fotosynthese-Verfahren hergestellten Film zum Thema „Romainmôtier vom 5. Jh. bis heute“. Abschliessend Besuch des Museums.
Mittagessen in „La Bréguette“ Ein Gasthaus inmitten von Almweiden, ehemaliger Bauernhof aus dem Jahre 1706 Vorschlag für den Nachmittag in Lausanne: Die Mitglieder unserer Kunstsektion veranstalten im Rathaus-Forum eine Ausstellung zum Thema „Rencontre“ (Begegnung). Sie kann auf Wunsch besucht werden. Es sind dort auch die Entwürfe ausgestellt, die am Projekt-Wettbewerb für die Gestaltung des Umschlags unserer Jubiläumsschrift vorlagen. 18.30 Uhr Abfahrt zum Hotel Mirador-Kempinski auf dem Mont-Pèlerin In einem einzigartigen Rahmen - mit Blick auf den Genfer See und die Alpenkette - beschliessen wir unser Treffen mit einem Gala-Diner.
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