Programmheft 03.09.2021 Horizonte - Festspiele Mecklenburg ...
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Freitag, 03.09.2021, 19:30 Uhr · Prerow, Seemannskirche Horizonte Mönkemeyer & Friends Nils Mönkemeyer Viola, Preisträger in Residence 2021 Carolin Widmann Violine Julian Steckel Violoncello William Youn Klavier Die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern loben in jedem Festspielsommer drei Nachwuchspreise aus: den WEMAG-Solistenpreis, den NORDMETALL-Ensemblepreis sowie den Publikumspreis (ermöglicht durch das »C. F. Holtmann-Stipendium«). Die Preise werden unter den Musikerinnen und Musikern der Konzertreihe »Junge Elite« vergeben. Jedes Jahr wird ein Preisträger oder eine Preisträgerin ausgewählt, den Festspielsommer als Preisträger bzw. Preisträgerin in Residence zu prägen. Mit freundlicher Unterstützung der E.DIS AG und der Sparkasse Vorpommern
Claude Debussy (1862–1918) Sonate d-Moll für Violoncello und Klavier L 135 Prologue. Lent, sostenuto et molto risoluto Sérénade. Modérément animé Finale. Animé Joseph Haydn (1732–1809) Divertimento Nr. 8 B-Dur für Violine, Viola und Violoncello Hob. V:8 Adagio Menuet — Trio Finale. Presto PAUSE Antonín Dvořák (1841–1904) Klavierquartett Nr. 2 Es-Dur op. 87 Allegro con fuoco Lento Allegro moderato grazioso Finale. Allegro, ma non troppo Bild- & Tonaufnahmen — auch mit dem Handy — sind untersagt.
Programmeinführung Claude Debussy (1862–1918) Sonate d-Moll für Viola und Klavier L 135 Als Claude Debussy sich im Jahr 1915 an die Komposition mehrerer Instrumentalsonaten machte, hatte er nichts mehr zu verlieren. Er hatte als moderner Künstler nicht nur re- üssiert, sondern wurde gefeiert; er hatte die Musik seiner Zeit beeinflusst, ja sogar verändert. Doch der 52-Jährige wusste auch, dass ihm nicht mehr viel Zeit blieb. 1908 war bei ihm Darmkrebs festgestellt worden, doch erst jetzt, sieben »Was ist Ihre Vorstellung von Jahre später, entschloss er sich zu einer Operation, die sich Glück? — Zu lieben. Vom Un- jedoch bereits als nutzlos erwies. Ob es dieses Wissen seines glück? — Es zu heiß zu haben. nahenden Todes war oder einfach die Gewissheit, dass er sich Was wären Sie am liebsten als Künstler alles erlauben konnte — die Sonate lotet die geworden? — Maler. Wenn Extreme des frühen 20. Jahrhunderts aus. Hier steht alles nicht Sie selbst, wer würden Sie nebeneinander: die Verwendung von historischen Elementen sein wollen? — Ein Seemann.« — etwa Pralltriller und punktierte Rhythmen der französischen Auszüge aus einem Fragebogen, Ouvertüre zu Beginn des ersten Satzes — wie auch ein rauer, den Claude Debussy im Jahr scheinbar unverbildeter Ton des Cellos, der sich in die Weiten 1889 ausfüllte der Moderne vorwagt. Beinahe simpel, dabei immer dem eigenen Ton nachlauschend, erscheint die Cellopartie dieses Satzes, die mit einer offenen Quinte, einem Flageolettklang, beendet wird. Dass diese Vermengung verschiedener Stile und Ele- mente grundlegend für die Sonate ist, zeigt sich auch in Debussys Überlegungen, das Werk mit einem Motto zu ver- sehen. So spielte er eine Zeit lang mit dem Gedanken, »Pierrot faché avec la lune« (Pierrot im Streit mit dem Mond) als Untertitel hinzuzufügen. Die Figuren der italienischen Commedia dell’Arte waren ja in dieser Zeit bei den europäi- schen Künstlern äußerst beliebt. Er hätte also nicht nur die bisweilen schrille Anlage des Werkes so gerechtfertigt, sondern sich gleichzeitig auch mit vielen Komponisten seiner Zeit von Schönberg bis Ravel auf eine Stufe gestellt.
Programmeinführung An den frühen Jazz genauso gemahnend wie an die Pizzicato-Szenen spanischer Barockmusik beginnt der zweite Satz. Auch hier spielt Debussy mit Elementen, die er vollkommen aus dem Zusammenhang reißt, ohne eine neue, fixe Struktur aufzubauen. So etwas kann nur jemand wagen, der den Zenit seines Schaffens erklommen hat. Attacca geht es in den letzten Satz, der nun gelegentlich mit der Freund- lichkeit des perlenden Klavierklangs aufwartet, den Debussy in seinen Préludes geprägt hat. Letztlich setzt sich jedoch der archaisch anmutende Grundton des Werkes durch. mirjam schadendorf Joseph Haydn (1732–1809) Divertimento Nr. 8 B-Dur für Violine, Viola und Violon- cello Hob. V:8 »Von einem näheren Eingehen in die erwähnten Trios und in mehrere Serien müssen wir hier Umgang nehmen; sie wür- den uns in einen ermüdenden Irrgarten führen, dessen Wege Treuer Kapellmeister zu verfolgen bei der geringeren Bedeutung dieser kleineren Über 40 (!) Jahre — von 1761 bis Arbeiten kaum der Mühe verlohnen würde«, konstatierte 1803 — stand Joseph Haydn als Carl Ferdinand Pohl 1878, als er Haydns Leben und Werke Hofmusiker, Kapellmeister und erforschte. Und Anthony van Hoboken, Schreiber und Komponist in den Diensten des Namensgeber des bis heute geltenden Werkverzeichnisses Fürsten Esterházy in Eisen- zu Haydns Schaffen, gab zu: »Es ist mir nur zum Teil gelungen, stadt an der heutigen Grenze aus diesem Irrgarten herauszufinden«. zwischen Österreich und Licht ins Dunkel der Trio- bzw. Divertimento-Komposi- Ungarn. In dem prunkvollen tionen zu bringen, ist auch heute nur bedingt möglich. Anlass Schloss unterhielt der Fürst ein und Entstehungsgrund für das Divertimento B-Dur Hob. V:8 eigenes Orchester, für das liegen nach wie vor im Dunkel; immerhin ist bekannt, dass Haydn verantwortlich war und das Werk 1756 entstanden ist. Eine mögliche Erklärung für einen Großteil seiner Werke die zahlreichen Kompositionen für die Besetzung Violine, schrieb. Viola und Violoncello: Haydns Dienstherr Nikolaus Ester- házy spielte selbst begeistert Cello und hielt seinen Kapell- meister nachdrücklich an, Werke für ihn und dieses Instru-
Programmeinführung ment zu schreiben. Haydn selbst erinnerte sich später zurück: »Mein Fürst war mit allen meinen Arbeiten zufrieden, ich erhielt Beifall, ich konnte als Chef eines Orchesters Versuche machen, beobachten, was den Eindruck hervorbringt, und was ihn schwächt, also verbessern, zusetzen, wegschneiden, wagen; ich war von der Welt abgesondert. Niemand in mei- ner Nähe konnte mich an mir selbst irre machen und quälen, und so musste ich original werden.« Oder klarer gesagt: Haydn begann, sich auszuprobieren, und fand so zu seinem einzigartigen Personalstil. Mit dem heute zu hörenden Divertimento werfen wir also quasi einen Blick in jenes Experimentierlabor, in dem Haydn begann, er selbst zu werden. isabel schubert Antonín Dvořák (1841–1904) Klavierquartett Nr. 2 Es-Dur op. 87 Das Klavierquartett Nr. 2 Es-Dur entstand 1889 auf den wiederholt geäußerten Wunsch des Verlegers Fritz Simrock. Dieser erhoffte sich damit einen ähnlichen Erfolg, wie bereits mit der Veröffentlichung der drei Klavierquartette von Johannes Brahms. Es mag eben dieser Anspruch und der Ver- gleich mit dem hohen Standard der Brahms’schen Quartette gewesen sein, weshalb Dvořák sich lange Zeit ließ, ehe er sich an die Komposition wagte. Dabei herausgekommen ist ein Werk, das die Gegenüberstellung mit den Stücken des deut- schen Kollegen nicht zu scheuen braucht. Es lassen sich sogar zahlreiche Querverbindungen, gerade zwischen dem langsa- men Satz in Dvořáks Opus 87 und dem Adagio aus Brahms’ Klavierquartett Nr. 3 c-Moll op. 60, finden. Mit seiner Tonarten- wahl befindet Dvořák sich übrigens in bester Gesellschaft: Auch Mozarts Klavierquartett KV 493 sowie Schumanns op. 47 stehen in Es-Dur.
Programmeinführung Insgesamt zeichnet sich Dvořáks zweites Klavierquartett durch einen — vor allem auch gegenüber dem vorherigen D-Dur-Quartett — reicher gewordenen Klaviersatz, inter- essante Gegenüberstellungen des Streicherblocks und des Klaviers, seine dramatische und bisweilen orchestrale Aus- prägung aus. Der böhmische Hintergrund des Komponisten tritt in diesem Werk etwas mehr zurück und weicht statt- dessen den Anklängen an das Schaffen Brahms’. Bereits im Allegro con fuoco erinnert die Unisonobewegung in Vierteln der ersten drei Takte an Brahms’ erstes Klavierquartett »Der Kerl hat mehr Ideen als g-Moll op. 25. Über diese Verbindung zu den Werken Brahms’ wir alle. Aus seinen Abfällen gelangen außerdem die für diesen so typische Ungarismen könnte sich jeder andere die in Dvořáks Es-Dur-Quartett. Hauptthemen zusammen- Dem kraftvollen Streicherthema des ersten Satzes setzt klauben.« der Komponist ein Klaviermotiv in Moll entgegen. Beide Johannes Brahms über Antonín erfahren im Laufe des Satzes eine völlige Verwandlung ihres Dvořák jeweiligen Charakters, bis sie schließlich in der Coda über einem Tremolo geheimnisvoll ausklingen. Das Lento gehört wohl zu den schönsten und in der Stimmung tiefsten lang- samen Sätzen in Dvořáks Gesamtschaffen. Es besteht aus zwei thematisch und im Aufbau übereinstimmenden Teilen zu je fünf Themen und einem kurzen Nachgesang. Im ersten Abschnitt bestimmen die Streicher mit ihrer schwermütigen Kantabilität das Geschehen, während im zweiten Teil das Klavier mit kurzgliedriger, in sich ruhender Melodik die Führung übernimmt. Der tänzerische, im Geiste eines Walzers gehaltene dritte Satz imitiert das Cymbalom, ein volkstüm- liches Instrument aus dem ungarischen Raum. Dvořák beschließt das Werk mit einem gut gelaunten Allegro ma non troppo, das — wie schon der erste Satz — mit einem uni- sono geführten Thema beginnt und schließlich in einem jauchzenden, effektvoll gesteigerten Schluss endet. esther kreitschik
Biografien Nils Mönkemeyer Viola, Preisträger in Residence 2021 Mit künstlerischer Brillanz und innovativer Programmge- staltung hat sich Nils Mönkemeyer als einer der internatio- nal erfolgreichsten Bratscher profiliert. Er arbeitet mit Diri- genten wie Christopher Hogwood, Kent Nagano, Michael Sanderling oder Mario Venzago zusammen und konzertiert als Solist u. a. mit dem Tonhalle-Orchester Zürich, den Musi- ciens du Louvre, dem ORF Radio-Symphonieorchester Wien, der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, dem Konzerthausorchester Berlin, dem Orchestre de Chambre de Lausanne oder den Berliner Barock Solisten. Als Exklu- siv-Künstler bei Sony Classical hat er zahlreiche hoch gelobte Nils Mönkemeyer wurde im Alben vorgelegt. Außerdem geht der Bratscher im Zuge sei- Jahr 2013 Sonderpreisträger der nes Kammermusikfestivals »Klassik für Alle« seinem Her- Festspiele Mecklenburg-Vor- zenswunsch nach, mit Musik Brücken zu bauen und sie im pommern. Nachdem der Brat- Leben benachteiligten Menschen zugänglich zu machen. scher 2017 den Festspielfrüh- In der Saison 2020/21 waren u. a. Auftritte mit dem Deut- ling Rügen als Künstlerischer schen Symphonie-Orchester Berlin, dem SWR Symphonie- Leiter kuratiert hat, prägt er orchester und dem Münchener Kammerorchester geplant. den Festspielsommer 2021 mit Einladungen sollten ihn zudem u. a. in den Wiener Musik- 26 Konzerten als Preisträger in verein, ins Concertgebouw Amsterdam, in die Kölner Philhar- Residence. Nils Mönkemeyer monie und die Toppan Hall Tokyo sowie zu renommierten spielt auf einer Bratsche von Festivals wie der Schubertiade, den Schwetzinger SWR-Fest- Philipp Augustin. spielen oder dem Bachfest Leipzig führen. Darüber hinaus waren Konzerte mit den Berliner Barock Solisten, seinem Trio mit Sabine Meyer und William Youn und Konzerte mit dem Julia Fischer Quartett in der Planung. Seit 2011 ist Mönkemeyer Professor an der Hochschule für Musik und Theater München, an der er selbst einmal bei Hariolf Schlichtig studiert hatte. Vorherige Stationen waren eine Professur an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber in Dresden und eine Assistenzprofessur an der Escuela Superior Música Reina Sofía Madrid.
Biografien Carolin Widmann Violine Carolin Widmann ist eine vielseitige Musikerin, die die großen klassischen Konzerte, neue Auftragswerke, die speziell für sie geschrieben wurden, Solokonzerte, eine große Vielfalt an Kammermusik und Aufführungen mit historischen Instru- menten, einschließlich »play & conduct« beherrscht. Die Musikerin wurde mit dem Bayerischen Staatspreis für Musik 2017 ausgezeichnet, der ihre Individualität und außergewöhnliche Musikalität hervorhebt. Carolin Widmann wurde außerdem mit einem International Classical Music Award (Kategorie Concerto) für ihre von der Kritik hoch- gelobte Aufnahme von Mendelssohn Bartholdys und Schu- manns Violinkonzerten mit dem Chamber Orchestra of Europe ausgezeichnet — ein Konzert, das sie selbst von der Violine aus dirigierte. Als Musikerin des Jahres der International Classical Music Awards 2013 kam Widmann in den Genuss einiger Zusammenarbeiten mit weltweit bekannten Orchestern wie den Berliner Philharmonikern, dem Orchestre de Paris und dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Sie arbeitete zudem mit gefragten Dirigenten wie Sir Simon Rattle, Riccardo Chailly und Sir Roger Norrington. Zu Gast war sie bei den namhaften Festivals wie den Berliner Fest- spielen, dem Festival d’Automne Paris und den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern. Zu den besonderen Höhepunkten der Saison 2020/21 zählen Engagements beim Houston Symphony, beim Orche- stre National de Montpellier und beim Taiwan Philharmonic. Als Kammermusikerin tritt sie regelmäßig in den füh- renden Konzerthäusern wie der Wigmore Hall London, dem Festspielhaus Baden-Baden und der Philharmonie Berlin auf. Sie war kürzlich mit der Uraufführung von Jörg Widmanns zweitem Violinkonzert in Tokio zu hören.
Biografien Julian Steckel Violoncello Musik entsteht aus einer Erfüllung. Das Publikum spürt, ob auf der Bühne jemand empfindet, was er ausdrückt, oder imi- tiert, was er glaubt, empfinden zu müssen. Julian Steckel spielt wie jemand, der etwas Lebendiges zu teilen hat: »Als Interpret vertraue ich meiner inneren Landschaft immer mehr und lasse das Publikum hinein. Es ist eine Verwund- barkeit, die einen letztlich aber stärker macht«, sagt er selbst. Mit dem Gewinn des Internationalen Musikwettbe- werbs der ARD München 2010 begann Julian Steckels Solo- karriere. Seitdem trat er etwa mit dem Gewandhausorchester Leipzig, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rund- funks, dem Royal Philharmonic Orchestra, dem Orchestre de Paris und dem Rotterdams Philharmonisk Orkest auf. Er arbeitete u. a. mit den Dirigenten Christoph Eschenbach, Sir Roger Norrington und Valery Gergiev zusammen. Im Bereich der Kammermusik stand er u. a. mit Janine Jansen, Christian Tetzlaff und Antje Weithaas auf der Bühne. Im Oktober 2020 spielte er im Rahmen der Cello Biennale Amsterdam, gemeinsam mit dem Netherlands Philharmonic Orchestra unter Hannu Lintu, die Welterstaufführung von Gerald Barrys Konzert für Violoncello und Orchester. Im Februar 2021 brachte er mit dem Philharmonischen Orchester Heidelberg unter der Leitung von Elias Grandy Karola Ober- müllers Konzert für Violoncello und Orchester via Live- stream zur Uraufführung. Daneben bleibt Kammermusik für ihn die Inspirations- quelle: Geplant sind Konzerte mit langjährigen Partnerinnen und Partnern wie Antje Weithaas, Tobias Feldmann, Lise Berthaud und William Youn — u. a. im Concertgebouw Amsterdam, in der Liszt Akademie Budapest und bei der Schubertiade in Hohenems. Im Frühjahr 2022 geht er zudem im Trio mit Sharon Kam und Enrico Pace auf Tour.
Biografien William Youn Klavier 1982 geboren, entdeckt William Youn in einem koreanischen Kindergarten das Klavier für sich, wechselt mit 13 Jahren auf ein Musikinternat in Boston und zieht fünf Jahre später zur Klavierlehrerlegende Karl-Heinz Kämmerling nach Hannover sowie an die Piano Academy Lake Como, wo er von Künstler- persönlichkeiten wie Dmitri Bashkirov oder Menahem Pressler geprägt wird. Den Kosmopoliten, der inzwischen in seiner Wahlheimat München lebt, lobt die Presse als einen der vielversprechendsten Pianisten der jüngeren Generation. International konzertiert Youn von Berlin über Seoul bis New York mit weltweit gefragten Orchestern und auf wichtigen Podien wie in der Elbphilharmonie Hamburg, im Konzert- haus Wien, in der Toppan Hall Tokyo u. a. Vermehrt tritt er inzwischen auch am Hammerflügel auf und ist gern gesehener Gast bei Festivals wie u. a. dem Rheingau Musik Festival, dem Heidelberger Frühling und dem MDR Musiksommer. William Youn verbindet eine enge kammermusikalische Zusammenarbeit mit dem Bratscher Nils Mönkemeyer, aber auch mit Sabine Meyer, Julian Steckel, Veronika Eberle sowie dem Signum Streichquartett. International liegen von ihm zahlreiche CD-Veröffent- lichungen vor. Zuletzt hat William Youn für Sony Classical, nach mehreren gemeinsamen Einspielungen mit Nils Mönkemeyer und seinem Solo-Album »Schumann-Liszt- Schubert«, 2020 eine neue Gesamtaufnahme der Schubert- Sonaten begonnen, über deren erste Veröffentlichung es im Fono Forum hieß: »Youns Spiel überzeugt durch makellose, perfekt realisierte Natürlichkeit.« Sein zuvor bei Oehms Classics veröffentlichter Mozart-Zyklus mit sämtlichen Klaviersonaten auf fünf Alben, wurde in der Presse hoch- gelobt und mit mehreren Preisen ausgezeichnet.
Spielstätte Prerow, Seemannskirche Wenn Sie es nicht schon vorher gewusst hätten, spätestens in der Kirche würden Sie merken, dass Sie sich hier in der Nähe des Meeres befinden. Wo sonst hängen in einer Kirche Die unweit der Ostsee gelegene Schiffsmodelle von der Decke? Gläubige Seeleute stifteten Seemannskirche in Prerow war die kleinen Kunstwerke nach einer glimpflichen Heimkehr am 4. Juli 2001 erstmals Spiel- oder aber vor einem großen Törn in die unsichere See. Der stätte der Festspiele Mecklen- heutige Bau wurde um 1726 als Fachwerkkirche errichtet, burg-Vorpommern. aber kurz darauf in eine Backsteinkirche umgewandelt. Die Tonnendecke und die Sakristei stammen aus dem Jahr 1830. Der mit Schindeln gedeckte Turm wies den Schiffen den Weg von der Ostsee in die Strommündung zum Hafen.
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»Die Musik spricht für sich allein. Vorausgesetzt, wir geben ihr eine Chance.« Lord Yehudi Menuhin Seit 2010 unterstützt die Stiftung der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern das Festival dabei, Musik erklingen zu lassen und das Publikum zu begeistern. Mit dem Stiftungsvermögen wird eine langfristige Finanzierung gesichert. Mit dem Kauf der ehemaligen »Ersparnisanstalt« in der Schweriner Lindenstraße konnte dem Festival ein Zuhause gegeben werden. So tun wir das Unsrige, um der Musik eine Chance zu geben. Seien Sie ein Teil davon. Das Stiftungskonzert im Festspielsommer und das Stifterfest im November bieten Raum und Rahmen für Austausch und Begegnung. Zustiftungen sind ab 500 Euro möglich. Dabei gibt es verschiedene Kategorien von Andante (ab 500 Euro) bis Platin (ab 100.000 Euro). Eine Nennung im Stiftungsver- zeichnis ist möglich. Über die vielfältigen Möglichkeiten einer einmaligen, regel- mäßigen oder testamentarischen Zustiftung beraten wir Sie gerne persönlich. Werden Sie Stifter, werden Sie Stifterin! kontakt Bianca Wagner · Lindenstraße 1 · 19055 Schwerin · t 0385 5918530 · f 0385 5918510 · stiftung@festspiele-mv.de stiftungskonto Sparkasse Mecklenburg-Schwerin · IBAN DE22 1405 2000 1729 9323 00 · BIC NOLADE21LWL
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Impressum Herausgeber Festspiele Mecklenburg-Vorpommern gGmbH · Lindenstraße 1 · 19055 Schwerin · T 0385 591850 · F 0385 5918510 · www.festspiele-mv.de Intendantin Ursula Haselböck KAUFMÄNNISCHER DIREKTOR Toni Berndt redaktion und satz Isabel Schubert · i.schubert@festspiele-mv.de Anzeigen Nadine Klatt · n.klatt@hne-sponsorenpool.de druck Digital Design — Druck und Medien GmbH fotos und abbildungen Holger Martens (Nils Mönkemeyer) · Lennard Rühle (Carolin Wid- mann) · Marco Borggreve (Julian Steckel) · Irène Zandel (William Youn) · J.-H- Janßen CC BY-SA 4.0, Wikimedia Commons (Seemannskirche Prerow) Änderungen vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Herausgebers. wir danken unserem partner Finanzgruppe Mecklenburg-Vorpommern unseren hauptsponsoren und -förderern unseren medienpartnern sowie
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