PROGRAMMHEFT 22. Internationaler Heilpädagogischer Kongress 25 - Mai 2018 Vöcklabruck - Heilpädagogische Gesellschaft ...
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22. Internationaler Heilpädagogischer Kongress 25. - 26. Mai 2018 Vöcklabruck _________________ PROGRAMMHEFT
Kooperationspartner & Sponsoren Nur mit der Unterstützung starker Partner ist dieser Kongress möglich - dafür möchten wir uns sehr herzlich bedanken bei: Impressum Heilpädagogische Gesellschaft OÖ Verein, ZVR 550877213 St. Isidor 1, 4060 Leonding, AUSTRIA E-Mail: office@hpg-oberoesterreich.at Chefredakteure: Marietta Wingert-Girardi, MA; SD Claudia Girardi, MSc; Alexander Walch Druckerei: Print24.de Grafik & Design: Marietta Wingert-Girardi, MA; Alexander Walch Erscheinungsdatum: Mai 2018 Seite |2
Inhaltsverzeichnis WILLKOMMEN ............................................................................................................ 4 VORWORT ................................................................................................................... 6 Bürgermeister Mag. Brunsteiner ............................................................................ 6 Bildungsminister Dr. Faßmann ............................................................................... 7 Landeshauptmann Mag. Stelzer ............................................................................. 8 Landesrätin Mag.a Haberlander ............................................................................. 9 Ländesratin Gerstorfer.......................................................................................... 10 Präsident der HGÖ ................................................................................................ 11 KONGRESS – ÜBERSICHT ........................................................................................... 12 Allgemeine Informationen .................................................................................... 12 Stadtplan Vöcklabruck .......................................................................................... 13 Zeitplan-Übersicht ................................................................................................ 14 FREITAG, 25.05.2018 ................................................................................................ 16 Übersicht Freitag................................................................................................... 16 Freitag Workshop-Phase 1, 14.30-16.00 .............................................................. 23 Freitag Workshop-Phase 2, 16.30-18.00 .............................................................. 31 Freitag Lang-Workshops, 14.30-18.00 .................................................................. 39 SAMSTAG, 26.05.2018 .............................................................................................. 46 Übersicht Samstag ................................................................................................ 46 Samstag Keynotes & Kurzreferate ........................................................................ 48 Aussteller am Kongress ............................................................................................. 52 Notizen...................................................................................................................... 54 Seite |3
WILLKOMMEN Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kongressbesucher/innen, herzlich willkommen beim 22. Internationalen Heilpädagogischen Kongress in Vöcklabruck, Oberösterreich! Unter dem Motto "Eine Kultur der Achtsamkeit - Einsam kann man nicht wachsen" freuen wir uns auf zwei informative, kommunikative und fröhliche Tage mit Ihnen. In Zeiten von Stress und „Multibelastung“ ist es uns wichtig das Thema Achtsamkeit in die Mitte unseres Kongresses zu stellen. Achtsam sein bedeutet in ein begegnendes Miteinander zu gehen. In der Öffnung zum Du wirkt achtsame heilpädagogische Arbeit. In diesem Lernfeld hat der Kongress seine vier Themen angesiedelt: • Leben und Lernen mit Autismusspektrumsstörung • Inklusion als gesamtgesellschaftliche Herausforderung • Beziehung-Bindung-Trauma in unserem Arbeitsalltag • Flucht und Asyl im heilpädagogischen Kontext Diese Veranstaltung wendet sich an alle Professionen, die im heilpädagogischen Feld arbeiten, und bietet eine vielfältige Lern- und Vernetzungsplattform. Genießen Sie auch die Stadt Vöcklabruck inmitten des schönen Salzkammerguts, Sie finden in den kleinen Gassen der Innenstadt tolle Einkaufs- und Gastronomiemöglichkeiten. Wir danken unseren Kooperationspartnern und Sponsoren für die konstruktive Zusammenarbeit und die großzügige Unterstützung, ohne sie wäre die Organisation dieses Kongresses nicht möglich gewesen. Einige organisatorische Hinweise: • Bitte tragen Sie Ihre Namenslanyards während der Kongresszeiten, diese sind Ihre Eintrittskarten und auch Belege für Ihre zusätzlich gebuchten Leistungen. • Für die Workshops gibt es keine Anmeldungen, Sie gehen einfach in den Workshop, der Sie interessiert. Falls dort kein Platz mehr ist, gehen Sie einfach weiter in einen Workshop, der Sie auch interessiert. Seite |4
• Das Organisationsteam wird am Kongress von 30 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern unterstützt, diese stehen Ihnen während des Kongresses mit Rat und Tat zur Seite, sprechen Sie diese an, wenn Sie Fragen haben oder Hilfe brauchen. Ein herzlicher Dank auch an unsere Helferinnen und Helfer! • Auch die Kongressorganisation ist während der Kongresszeiten für Sie erreichbar: Claudia Girardi Marietta Wingert-Girardi +43 650 2245071 +43 650 5302821 Die Heilpädagogische Gesellschaft Oberösterreich wünscht Ihnen eine tolle Kongresszeit, wir freuen uns sehr, dass Sie da sind! Claudia Girardi, MSc PSI Franz Spiesberger Kongressorganisatorin Präsident der HGÖ Seite |5
VORWORT Bürgermeister Mag. Brunsteiner Werte Kongressteilnehmerinnen und Kongressteilnehmer, geschätzte Gäste! Vöcklabruck, die Kongressstadt. Klingt gut und freut mich sehr. Vöcklabruck, die Sport- und Kulturstadt. In wenigen Tagen auch: die Olympiastadt. Lauter Begriffe, die stolz machen. © voecklabruck.at Aber der schönste und ehrenvollste Titel von allen ist „Vöcklabruck, die Wohlfühlstadt“. Eine Stadt, in der es keine Rolle spielt, woher man kommt oder woran man glaubt, ob man alt ist oder jung, dick oder dünn. In der alle inkludiert sind, ob mit oder ohne Beeinträchtigung. Das ist meine Vision. Eine Stadt, in der die Menschen achtsam miteinander umgehen – ob mit Gästen oder mit „Einheimischen“. In der sie darauf achten: Was braucht mein Mitmensch? Wie geht es ihm? Darauf zu achten, das ist aber auch die vornehmste Aufgabe von uns gewählten Vertreterinnen und Vertretern der Bevölkerung. „Einsam kann man nicht wachsen!“ lautet das Motto dieses Kongresses. Ich danke Ihnen nicht nur dafür, dass Sie Vöcklabruck als Kongressort gewählt haben. Ich danke Ihnen vor allem für die Impulse, die von diesem Kongress ausgehen, die Botschaften, die er aussendet. In unserer und an unsere Wohlfühlstadt Vöcklabruck und ihre Bürgerinnen und Bürger. Danke! Herzlichst IHR Mag. Herbert Brunsteiner Bürgermeister der Stadt Vöcklabruck Seite |6
Bildungsminister Dr. Faßmann Sehr geehrte Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Heilpädagogischen Kongresses! Als Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung freut es mich, dass Sie am 25. und 26. Mai am Heilpädagogischen Kongress in Oberösterreich teilnehmen. © Martin Lusser Unter dem Titel „Eine Kultur der Achtsamkeit – einsam kann man nicht wachsen“ werden heuer die vier Themenbereiche Flucht und Asyl, Leben und Lernen mit Autismus-Spektrums-Störung, Bindung und Beziehung sowie Inklusion in Österreich behandelt. Themenkomplexe, mit denen auch Pädagoginnen und Pädagogen auf vielfältige Weise konfrontiert sind. Ich danke der Heilpädagogischen Gesellschaft Oberösterreich (HPG OÖ), die sich sehr engagiert für Menschen mit besonderen Bedürfnissen und für Inklusion einsetzt und auch diesen Kongress organisiert hat. Ihnen als Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Kongresses wünsche ich viele gute Inputs für Ihre tägliche Arbeit und ein wertvolles Lern- und Vernetzungstreffen! Univ.-Prof. Dr. Heinz Faßmann Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung Seite |7
Landeshauptmann Mag. Stelzer Heilung braucht Achtsamkeit Achtsamkeit ist ein zutiefst menschliches Bedürfnis. Wir wünschen uns, dass jene Menschen, mit denen wir in Beziehung stehen, achtsam mit uns umgehen, und wir wünschen uns, dass wir ihnen ebenfalls mit Achtsamkeit begegnen können. © Joachim Haslinger Um zu erkennen, was der Mensch braucht, um Krankheit, Trauma oder Schicksalsschläge zu überwinden, erfordert jeder Heilungsprozess an sich besondere Achtsamkeit, sowohl durch die Patientin bzw. den Patienten als auch durch jene Menschen, die an der Heilung beteiligt sind: pädagogisches und Pflegepersonal, Medizinerinnen und Mediziner. Ich freue mich über den diesjährigen heilpädagogischen Kongress, der unter dem Motto „Eine Kultur der Achtsamkeit – Einsam kann man nicht wachsen“ diesem Thema den Raum einräumt, den es benötigt. Ich heiße alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie die Referentinnen und Referenten herzlich in Vöcklabruck willkommen und wünsche Ihnen viele neue Erkenntnisse und einen intensiven Erfahrungsaustauch. Mag. Thomas Stelzer Seite |8
Landesrätin Mag.a Haberlander Herzlich willkommen! Als Plattform für Menschen mit besonderen Bedürfnissen fördert die Heilpädagogische Gesellschaft interdisziplinäre Fortbildung und Forschung in medizinischen, pädagogischen und psychologischen Bereichen, gibt Anregungen und Hilfen zur heilpädagogischen Förderung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. © Stinglmayr/Land OÖ Nach 2002 konnte der Internationale Heilpädagogische Kongress heuer wieder nach Oberösterreich geholt werden und will unter dem Motto „Eine Kultur der Achtsamkeit – Einsam kann man nicht wachsen“ Interessierte aus allen Professionen im heilpädagogischen Feld in Österreich und darüber hinaus vernetzen sowie Begegnungen mit den neuesten Ergebnissen interdisziplinärer Arbeit ermöglichen. Denn Wissensaustausch ist gerade in einem so breiten Spektrum wie jenem der Heilpädagogik unabdingbar. Neue Erkenntnisse, aber auch neue Herausforderungen und Ziele müssen beraten und diskutiert werden. Ich danke der Heilpädagogischen Gesellschaft OÖ für die Initiative und die Organisation dieses Kongresses, heiße alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer herzlich willkommen in Oberösterreich und wünsche der Veranstaltung viel Erfolg. Mag.a Christine Haberlander Bildungs- und Gesundheitslandesrätin, Oberösterreich Seite |9
Ländesratin Gerstorfer Sehr geehrte Damen und Herren, geschätzte Kongressteilnehmer/innen, es darf keine Diskussion darüber geben, ob Menschen mit Beeinträchtigung ein Recht dazu haben, so zu leben, wie es der Durchschnittsbürger in Österreich auch tut und ob Menschen mit Beeinträchtigungen dieselben Chancen ermöglicht werden. Es ist unsere Politik und damit letztendlich die Gesellschaft, die © Stinglmayr/Land OÖ im Wesentlichen bestimmt, welche Lebensentwürfe Menschen mit Beeinträchtigungen haben können. Inklusion kann nur dann funktionieren, wenn die Gesellschaft bereit ist, Menschen mit Beeinträchtigungen als selbstverständlichen Teil der Gesellschaft zu betrachten. Eine Teilhabe in allen Lebensbereichen zu ermöglichen bedeutet, dass die Bevölkerung einen normalen Umgang mit Menschen mit Beeinträchtigungen pflegt, sie als Nachbarn und Freunde wahrgenommen werden. Eine Zukunft, wo nicht mehr in jedem Fall eine speziell ausgebildete Person eine Vermittlungsrolle zwischen der Welt der Menschen mit Beeinträchtigungen und ohne Beeinträchtigungen notwendig ist. Ich freue mich, dass dieser hochkarätige Kongress in Oberösterreich stattfindet und wertvolle Beiträge aus unserem Bundesland einfließen können. Dem Kongress wünsche ich einen spannenden Verlauf. Birgit Gerstorfer Sozial-Landesrätin, Oberösterreich S e i t e | 10
Präsident der HGÖ Geschätzte Kongressteilnehmerinnen und Kongressteilnehmer! Vor etwa 10 Jahren haben wir für unsere Landesgruppe versucht zu artikulieren, warum wir uns zusammengefunden haben und warum wir überhaupt als Gesellschaft tätig sein wollen. Wir haben lange überlegt und den Entschluss gefasst einen Folder zu entwickeln, der repräsentativ für unsere Gruppe sein soll. Wir fanden eine Überschrift: „Einsam kann man nicht wachsen!“ Eine Gruppe ist notwendig, um zu unterstützen, zu helfen, tätig zu sein. Was soll unser Ziel sein? Wir hielten es für notwendig miteinander aufmerksam zu sein und nannten es eine „Kultur der Aufmerksamkeit“! Wir wollten Schicksale aufmerksam verfolgen, positiv beeinflussen, mit dem Hinweis: Je früher Probleme erkannt werden, umso leichter ist deren Lösung. Uns war es und ist es wichtig, dass Menschen verschieden sind und dennoch in ein großes Ganzes passen sollen. Und der emotionale Bezug ist notwendig: „Alles scheint wertlos, solange der emotionale Bezug fehlt“. Und zuletzt: „Wer mehr weiß, kann besser helfen“- Und deshalb haben wir nach dem Kongress 2002 in Gmunden vor einigen Jahren beschlossen, wieder einen Kongress zu veranstalten, der das Wissen erweitert, damit man helfen kann. Ich freue mich sehr, dass es wieder gelungen ist Menschen zu finden, zu motivieren, ehrenamtlich für eine Sache tätig zu sein und bedanke mich bei allen die mitgeholfen haben diesen Kongress zu veranstalten. Seien Sie herzlich willkommen zu unserem Kongress in Vöcklabruck. Ich freue mich auf interessante Vorträge, Workshops und vor allem Begegnungen! Franz Spiesberger Präsident der HGÖ, Obmann der Heilpädagogischen Gesellschaft OÖ S e i t e | 11
KONGRESS – ÜBERSICHT Allgemeine Informationen Veranstaltungsleitung Claudia Girardi, Kongressorganisatorin Heilpädagogische Gesellschaft OÖ kongress@hpg-oberoesterreich.at www.hpg-oberoesterreich.at +43 650 2245071 PSI Franz Spiesberger, Obmann Ort: Stadtsaal Vöcklabruck, Stadtplatz 22a, 4840 Vöcklabruck Weitere Veranstaltungsorte: • Neue Mittelschule Vöcklabruck, VS1+2 Vöcklabruck, Musikschule: Dr. Alois Schererstraße 6/7/8, 4840 Vöcklabruck • Raiffeisensaal: Salzburgerstraße 1, 4840 Vöcklabruck • Freikirche: Dr. Alois Schererstraße 21, 4840 Vöcklabruck Lehrer/innen zusätzlich in PH-Online anmelden: LV-Nummer 26F8ÜSA007 Die Veranstaltung wird vom Berufsverband der Österreichischen PsychologInnen BÖP als Fort- und Weiterbildungsveranstaltung gemäß Psychologengesetz mit 6 Einheiten anerkannt. Um DFP-Fortbildungspunkte für das Fach Kinder- und Jugendheilkunde wurde angesucht. Kongressbüro: Stadtsaal Foyer Donnerstag 24.05.2018 17.00 – 19.00 Freitag 25.05.2018 08.00 – 18.00 Samstag 26.05.2018 08.00 – 16.00 Rahmenprogramm Do, 24.05.2018, 19.00 Come Together im Gasthaus Schmid-Leingartner, Hinterstadt 11, 4840 Vöcklabruck Fr, 25.05.2018, 19.30 Ausstellungseröffnung „In Geborgenheit wachsen“ Foyer, Stadtsaal Fr, 25.05.2018, 20.00 Festabend mit Verleihung des Förderpreises der HGÖ und des Inklusionspreises, Kulturprogramm, Buffet Markt der Möglichkeiten: Ausstellungen und Präsentationen im Foyer und im 1. Stock Vernissage: Foyer und 1. Stock, Stadtsaal Kongressdokumentation: Zeit für Bildung; CDs, Powerpoint-Sammel-CD/DVD, USB-Sticks am Ausstellungsstand (Wappensaal) käuflich zu erwerben Parken: Hallenbadparkplatz (kostenlos) Park & Ride Anlage Bahnhof S e i t e | 12
Stadtplan Vöcklabruck Registrierung: Stadtsaal, Foyer Come together: Gasthaus Schmid-Leingartner Ausstellung: Stadtsaal, Foyer & 1. Stock (Wappensaal) Festabend: Stadtsaal Workshops, Keynotes: Stadtsaal und in den umliegenden Schulen (Musikschule, Neue Mittelschule, VS 1/ VS 2) Freikirche S e i t e | 13
Zeitplan-Übersicht Zeitplan 24.05.2018 19.00 Come together Gasthaus Schmid-Leingartner 25.05.2018 09.00 Eröffnung und Begrüßung, Kulturprogramm 09.45 Joachim Bauer: Achtsamkeit und Selbstfürsorge: Zwei Seiten einer kostbaren Medaille 10.45 Pause 11.15 Kilian Kleinschmidt: Auf der Flucht – Mythos und Wirklichkeit 12.00 Katharina Kruppa: Grow Together – frühe Unterstützung für Familien aus hochbelastetem Umfeld 13.00 Mittagspause 14.30 Workshop-Phase 1 16.00 Pause 16.30 Workshop-Phase 2 18.00 Pause 19.30 Ausstellungseröffnung im Foyer 20.00 Festabend mit Verleihung des Förderpreises der HGÖ und des Inklusionspreises, Kulturprogramm, Buffet, Musik 26.05.2018 09.00 Kulturprogramm 09.30 Martin Schenk: Der Geschmack des Vertrauens. Über Neugier an der Welt, aktuelle Spielaufstellungen und Lebensmittel, die man nicht essen kann 10.30 Pause 11.00 Parallelvorträge: Brita Schirmer: Autismus-Spektrum-Störung und herausforderndes Verhalten Dirk Schöwe: Haltung verändern um Haltung zu bewahren Anne-Dore Stein: Inklusion im Widerspruch 12.30 Mittagspause 13.30 Standortbestimmung Inklusion und Bildung in Österreich Ewald Feyerer, Erich Svecnik – Inklusive Modellregionen Fürs Podium zugesagt: Martin Netzer (Bildungsministerium), Germain Weber (Lebenshilfe Ö), Barbara Hofer (Elterninitiative) Moderation: Martin Habacher 14.45 Kulturprogramm, Kongressvorschau 15.15 Martina Leibovici-Mühlberger: Wenn die Tyrannenkinder erwachsen werden 16.30 Kongressende S e i t e | 14
Speisewagen Der Caritas Speisewagen versorgt Sie mit kleinen Köstlichkeiten, zu finden am Freitag (25.05.2018) ab 13.00 vor den Schulen VS 1/ VS 2, Neue Mittelschule, Musikschule (Dr.-Alois Scherer-Straße 6/7/8). S e i t e | 15
FREITAG, 25.05.2018 Übersicht Freitag Freitag, 25.05.2018, ab 09.00 Uhr – Stadtsaal 09.00 Eröffnung, Begrüßung, Kulturprogramm, Ehrengäste 09.45 Joachim Bauer: Achtsamkeit und Selbstfürsorge: Zwei Seiten einer kostbaren Medaille 10.45 Pause 11.15 Kilian Kleinschmidt: Auf der Flucht – Mythos und Wahrheit – Kontext und Geschichten einmal anders erzählt 12.00 Katharina Kruppa: Grow Together – Bindungsorientierte Beratung in herausfordernden Situationen 13.00 Mittagspause Freitag, 25.05.2018, ab 14.30 Uhr Kurz-Workshops in der Musikschule und in der neuen Mittelschule Thema Allgemein Thema Flucht und Asyl Thema Bindung/Beziehung Thema Leben und Lernen mit Austismus-Spektrums-Störung Thema Inklusion Uhrzeit Referent/Referentin Ort WS F0 14.30 – 16.00 Joachim Bauer – Wenn sich Musikschule Kulturen begegnen: Wie können wir zu uns geflüchtete Menschen besser verstehen? WS F1 14.30 – 16.00 Kilian Kleinschmidt – Workshop Musikschule zum Hauptreferat Flucht und Asyl WS F2 14.30 – 16.00 Katharina Kruppa – Neue Bindungsorientierte Beratung Mittelschule in herausfordernden Situationen S e i t e | 16
Übersicht Freitag Uhrzeit Referent/Referentin Ort WS F3 14.30 – 16.00 Brita Schirmer – ASS und Neue herausforderndes Verhalten Mittelschule WS F4 14.30 – 16.00 Rick Reuther/Karrar Alsaadi – Neue „Welcome Oida“ – Mittelschule Willkommenskultur in Österreich WS F5 14.30 – 16.00 Karl Arthofer – Ganzheit und Neue Integrität durch Kontakt – Mittelschule Gesundheit ist möglich, wenn die Person sich selber erreicht WS F6 14.30 – 16.00 Bernd Mattle/Dominic Laister – Neue "Muss der Aufwand wirklich sein Mittelschule - ODER – Warum Sensibilisierung des Umfeldes (Lehrer, Schüler, Freunde, Bekannte, Verwandte, ...) von Schülern mit Autismus so wichtig ist.“ WS F7 14.30 – 16.00 Katrin Schindlbauer/Sylvia Fliegel Neue – Traumatisierung bei Mittelschule Jugendlichen – eine Herausforderung in meinem pädagogischen Alltag WS F8 14.30 – 16.00 Anne Dore Stein – Inklusion und Neue Bildung in Deutschland Mittelschule WS F9 14.30 – 16.00 Eveline Mallinger – Flucht – Spiel Neue des (Über)-lebens Mittelschule WS 14.30 – 16.00 Margarete Finger-Ossinger – Neue F10 Traumapädagogik: „Hoppe, Mittelschule hoppe Reiter oder Dornröschen war ein schönes Kind“ WS 14.30 – 16.00 Unhold Bettina – Einführung ins Neue F11 Thema Autismus Spektrum Mittelschule Störung und in den TEACCH- Ansatz –Praxisbezug S e i t e | 17
Übersicht Freitag Uhrzeit Referent/Referentin Ort WS F12 14.30 – 16.00 Reinhard Lelgemann – Neue Schülerinnen und Schüler mit Mittelschule körperlichen Beeinträchtigungen sowie hohem Unterstützungsbedarf und ihr Platz in einer inklusiven Schullandschaft - grundsätzliche Überlegungen und praktische Hinweise WS F13 14.30 – 16.00 Christine Stöckler – Neue Unbegleitete minderjährige Mittelschule Flüchtlinge WS F14 14.30 – 16.00 Brunhofer A./Poxrucker Neue E./Stumptner E./Thek M. – Mittelschule Mum & Baby (STEEP) WS F15 14.30 – 16.00 Claudia Penn – MOVE - mehr Neue Freiheit und größtmöglicher Mittelschule Teilhabe in Schule und Gesellschaft WS F16 14.30 – 16.00 Stefan Vogt/Gerda Faux – Neue Inklusiver Trommelworkshop Mittelschule 16.00 – 16.30 Pause WS S1 16.30 – 18.00 Maria Priewasser – Neue Selbsterfahrungsworkshop Mittelschule Autismusspektrum WS S2 16.30 – 18.00 Michaela Mayer – Zwischen Neue Bindung und Struktur - Mittelschule Begleitung von mehrfachbeeinträchtigten Menschen mit frühen Stressregulationsstörungen WS S3 16.30 – 18.00 Werner Neue Schlögelhofer/Christine Huber - Mittelschule Flüchtlingskinder im System Schule in OÖ und die Frage: Was lernen uns die Flüchtlingskinder in der Schule? S e i t e | 18
Übersicht Freitag Uhrzeit Referent/Referentin Ort WS S4 16.30 – 18.00 CMB – KIJUK (Kinder- und Neue Jugendkompetenzzentrum) – Mittelschule Interdisziplinäre Beratung, Therapie und Begleitung WS S5 16.30 – 18.00 Georg Weiss/Judith Sams und Neue Team – The Early-Start-Denver- Mittelschule Model - ASS Interventions u. Frühförderprogramm in der Tagesklinik: Kindzentriert - Intensiv - Situationsübergreifend WS S6 16.30 – 18.00 Wolfgang Plaute/Stefan Neue Pimmingstorfer – Mittelschule Inklusion/Exklusion im Wechsel mit herausforderndem Verhalten WS S7 16.30 – 18.00 Eveline Mallinger – Flucht – Spiel Neue des (Über)-lebens Mittelschule WS S8 16.30 – 18.00 Rameseder Verena – Neue Essstörungen und Mittelschule Schönheitsbilder WS S9 16.30 – 18.00 Wolfgang Kaschnitz – Neue Autismusspektrumsstörung: Mittelschule Schnittstellen Medizin/Therapie/Pädagogik WS S10 16.30 – 18.00 Marianne Wilhelm – Inklusive Neue kompetenzorientierte Didaktik – Mittelschule Mit Kompetenzrastern dem Lernen auf der Spur WS S11 16.30 – 18.00 Doris Nagel – "Gemeinsam Neue geht´s besser" - Early Excellence Mittelschule Centre WS S12 16.30 – 18.00 Martin Böhm – Inklusion und Neue Sozialraum Mittelschule S e i t e | 19
Übersicht Freitag Uhrzeit Referent/Referentin Ort WS S13 16.30 – 18.00 Silvia Nutz – Schau g´scheit Neue hin, horch g´scheit zu – Basis Mittelschule für Auditive Verarbeitung, Einflussfaktoren, Klassifikationsprozesse WS S14 16.30 – 18.00 Helmut Wegner - Neue „Existenzielle Erziehung in der Mittelschule Praxis“ - Bericht aus dem Elisabethstift WS S15 16.30 – 18.00 Sonja Metzler/Patricia Neue Weibold - Autismus-Spektrum- Mittelschule Störungen: Verständnisvoller Umgang mit Verhaltensbesonderheiten und praktische Hilfestellungen nach dem TEACCH Ansatz (Sozialkompetenz und Teacchansatz) WS S16 16.30 – 18.00 Birgit Meerwald – Der Neue Tyrannenkinder – Mittelschule Erziehungsplan BildungsTV am Kongress BildungsTV ist für Sie nicht nur in Oberösterreich sondern auch über die Landesgrenzen hinweg auf Achse, um Ihnen zu zeigen, was sich alles tut rund um Schule und Unterricht! News, Berichte & Vorträge von unserem Kongress finden Sie auf www.youtube.com/BildungsTV. Die Filme werden auch in den Bildungsportalen www.edugroup.at und www.schule.at eingebunden. S e i t e | 20
Übersicht Freitag Freitag, 25.05.2018, ab 14.30 Uhr Lang-Workshops in der VS1 + VS2 (im selben Haus) Uhrzeit Referent/Referentin Ort WS L1 14.30 – 18.00 Birgit Pehböck – Ich achte deine VS 1+2 Meinung - wie Menschen mit Behinderungen befragt werden können und Ihre Lebenswelt geachtet werden können. WS L2 14.30 – 18.00 Dorothee Rometsch – VS 1+2 Kommunikation – Unterstützte Kommunikation und Autismusspektrum WS L3 14.30 – 18.00 Feyerer E./Prammer W./Holzinger VS 1+2 A./Pickl G. – Inklusive Modellregionen – quo vadis? WS L4 14.30 – 18.00 Bernadette Fromm/Elisabeth VS 1+2 Pfeiffer - Schwierige Kinder, Bindung und Beziehung - wie passt das zusammen? Bindungsgeleitete Interventionen mit dem Fokus auf tiergestützte Arbeit und Rollenspiel WS L5 14.30 – 18.00 Dirk Schöwe – Haltung verändern VS 1+2 um Haltung zu bewahren - SAM als Inklusions-Konzept SAM (Systemisches Aggressions Management) WS L6 14.30 – 18.00 GEE Vero – ASS aus der Sicht einer VS 1+2 Betroffenen - Autismus - (m)eine andere Wahrnehmung WS L7 14.30 – 18.00 Andrea Leonhartsberger/Romana VS 1+2 Malzer – Anwendungsideen für das iPad in der Heilpädagogik WS L8 14.30 – 18.00 Brigitte Bruckner – Kreative Impulse, VS 1+2 Fehler machen, Fehler malen… S e i t e | 21
Übersicht Freitag Uhrzeit Referent/Referentin Ort WS L9 14.30 – 18.00 Lebenshilfe OÖ – Barbara Brehmer- VS 1+2 Rinderer - Veränderungen in der Begleitung erwachsener Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung im Wohn- und Werkstättensetting WS L10 14.30 – 18.00 Christian Ortner/Robert Ritter- VS 1+2 Kalisch - „Eine Frage der Haltung – Menschen personenzentriert begleiten“ WS L11 14.30 – 18.00 Claudia Niedermair – „Ich möchte VS 1+2 arbeiten“ – Das SPAGAT-Modell zur beruflichen Inklusion von jungen Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf. S e i t e | 22
Freitag Workshop-Phase 1, 14.30-16.00 WS F0 Joachim Bauer Musikschule Thema: Wenn sich Kulturen begegnen: Wie können wir zu uns geflüchtete Menschen besser verstehen? Die Beachtung und Beliebtheit, derer sich das Konzept der Achtsamkeit seit einigen Jahren erfreut, beruht auf der Gefahr des modernen Menschen, in einer reizüberfluteten Welt sich, also sein Selbst zu verlieren. Drei Faktoren sind es, die den modernen Menschen von sich selbst entfremden: Der zunehmende Druck der Arbeitswelt; Stimuli, die uns aus den modernen Kommunikationsmedien adressieren; und der Überfluss einer auf ständigen Konsum zielenden Welt.Wie können wir zu unserem Selbst und zur Begegnung mit Anderen zurückfinden? WS F1 Kilian Kleinschmidt Musikschule Thema: Auf der Flucht. Mythos und Wahrheit - Kontext und Geschichten einmal anders erzählt Flucht und Migration sind die Themen die unsere Gesellschaft in Frage stellen, unsere eigenen Schwächen schonungslos aufzeigen und die uns nun helfen sollten die Möglichkeiten des 21. Jahrhunderts besser zu nutzen. Die Bewegung von Millionen im Kontext von Konflikt, Klimawandel und Vernetzung zu verstehen und zu hinterfragen ist das Ziel dieses Vortrags. Es geht um neue Konzepte der Solidarität und des Zugangs zu unseren Ressourcen. Was sind die wirklichen Bedürfnisse der Menschen auf der Suche nach Sicherheit und Perspektiven? WS F2 Katharina Kruppa Neue Mittelschule, EG Thema: Bindungsorientierte Beratung in herausfordernden Situationen Bei der Begleitung von Familien mit Kleinkindern in Krisensituationen ist die Bindung eine der wesentlichen Grundvoraussetzungen um nachhaltige Stabilisierung erreichen zu können. Anhand von konkreten Fällen soll die Methodik der bindungsorientierten Beratung praxisnahe gemeinsam erarbeitet werden. S e i t e | 23
Freitag Workshop-Phase 1, 14.30-16.00 WS F3 Brita Schirmer Neue Mittelschule Thema: ASS und herausforderndes Verhalten Menschen im Autismus-Spektrum und Förderung der sozialen Kompetenzen: Dabei zu sein reicht nicht. Autismus kann man als eine soziale Sehbehinderung oder sogar Blindheit verstehen . Soziale Signale, die für die meisten Menschen von großer Bedeutung sind, können nicht ohne Hilfe gesehen und interpretiert werden. Ohne Begleitung können Menschen im Autismus-Spektrum deshalb auch nur wenig oder gar nicht von ihrem sozialen Umfeld profitieren. Wie eine solche Begleitung aussehen könnte, wird im Vortrag dargestellt. Denn einsam kann man nicht wachsen. WS F4 Rick Reuther Neue Mittelschule Karrar Alsaadi Thema: Wenn sich Kulturen begegnen: Wie können wir zu uns geflüchtete Menschen besser verstehen? Die Initiative NewHere entwickelte den ersten Interaktiven Stadtplan für Flüchtlinge in Österreich. Zusammen mit MenschenrechtsexpertInnen, GrafikerInnen, WebdesignerInnen, KünstlerInnen setzt sich die Initiative für WillkommenshelferInnern in Österreich ein. Dabei werden verschiedene Initiativen aus Wien vorgestellt und über Best Practice Beispiele gesprochen. Alsaadi Karrar wird berichten, welchen Eindruck er als Geflüchteter von der Willkommenskultur hatte. Austausch über gute und schlechte Erfahrungen innerhalb von Hilfsstrukturen, über Paternalismus und Empowerment und neue Ideen emanzipativer Hilfe. S e i t e | 24
Freitag Workshop-Phase 1, 14.30-16.00 WS F5 Karl Arthofer Neue Mittelschule Thema: Ganzheit und Integrität durch Kontakt - Gesundheit ist möglich, wenn die Person sich selber erreicht. Voraussetzing für das "Bei-Sich-Ankommen" ist eine positive Bindungserfahrung. Muss das Kind diese elementare Kontakterfahrung auf der Seins-Ebene entbehren, oder kommt es zu sonstiger frühkindlicher Traumatisierung, so hat dies weitreichende Auswirkungen auf seine psychische und körperliche Prägung, insbesondere auf die des Gehirns. Nach neueren wissenschaftlichen Erkenntnissen wäre es sogar ratsam bei den Krankheitsformen 2 Gruppen zu unterscheiden, nämlich eine mit und eine ohne kindliche Traumatisierung. Wegen der besonderen Relevanz für Prognose und therapeutisches Ansprechen. Sogar die Manifestation von Erbanlagen hängt entscheidend von diesen persönlichen Entwicklungserfahrungen im Sinne von "ecophenotypic variants" ab. Daraus resultiert die große Bedeutung von Prävention und bindungssensibler Erziehung. WS F6 Bernd Mattle, Dominik Laister Neue Mittelschule Thema: Muss der Aufwand wirklich sein? Warum Sensibilisierung des Umfeldes von Schülern mit Autismus so wichtig ist. Für eine gelungene Förderung von Schülern mit Autismusspektrumsstörung bedarf es einer guten Vorbereitung und Kooperation mit allen Beteiligten. Der Workshop behandelt die Frage, warum die Sensibilisierung des gesamten Umfeldes des Kindes mit ASS unabdingbar ist. Außerdem stellt sich die Frage, ab welchem Zeitpunkt eine Auseinandersetzung mit der eigenen ASS-Diagnose angemessen erscheint und wie dieser Prozess begleitet werden kann. S e i t e | 25
Freitag Workshop-Phase 1, 14.30-16.00 WS F7 Sylvia Fliegel Neue Mittelschule Katrin Schindlbauer Thema: Traumatisierung bei Jugendlichen - eine Herausforderung in meinem pädagogischen Alltag Traumatisierte Jugendliche zeigen oftmals bestimmte Symptome. Wie kann ich diese im pädagogischen Alltag erkennen und damit umgehen? Welche traumapädagogischen Interventionen kann ich einsetzen, diese Jugendlichen in meinem Arbeitsumfeld als PädagogIn zu stabilisieren und zu unterstützen? Wie kann ich die Jugendlichen stärken und ihre Ressourcen fördern? Wann ist es notwendig zusätzliche fachliche Unterstützung hinzuzuziehen? WS F8 Anne Dore Stein Neue Mittelschule Thema: Inklusion und Bildung in Deutschland Im Workshop soll nach einem kurzen Impuls zur Situation in Deutschland über das Spannungsfeld zwischen gelingenden Inklusionsprojekten, aber auch der aktuellen Forderung nach einem Moratorium berichtet werden und im Workshop gemeinsam bearbeitet werden, wie geeignete Strategien aussehen könnten, dass eine inklusive(re) Gesellschaft entwickelt werden kann. Neben deutschen werden auch internationale Aspekte (u.a. Kanada) mit einbezogen. S e i t e | 26
Freitag Workshop-Phase 1, 14.30-16.00 WS F9 Eveline Mallinger Neue Mittelschule Thema: Flucht - Spiel des (Über-)lebens Was und wen soll man mitnehmen und welche Art der Flucht ist am sichersten und trotzdem leistbar? Wem kann man vertrauen und welche unüberwindbaren Hürden liegen versteckt auf der Reise? Wie reagiert das Aufnahmeland und was ist ein Bürokratiedschungel? Diese und viele andere lebensbedrohliche Fragen müssen sich tausende Menschen auf der Flucht täglich stellen. In einem sicheren Rahmen bieten wir die Möglichkeit, die Szenarien einer Flucht selbst zu ergründen und sich fiktiv auf den Weg zu machen. WS F10 Margarete Finger-Ossinger Neue Mittelschule Thema: Traumapädagogik: Hoppe, hoppe Reiter oder Dornröschen war ein schönes Kind Die ersten Lebensjahre eines Menschen sind von Bedeutung für die Persönlichkeitsentwicklung und die Ausformung kognitiver, sozialer und emotionaler Kompetenzen. Meist entwickelt der Mensch erfolgreich die Fähigkeit mit belastenden Lebensereignissen umzugehen. Welche das Kind belastende Faktoren diese Fähigkeit verringern bzw. sogar zusammenbrechen lassen und wie Kinder unterstützt werden können, mit traumatisierenden Erfahrungen umzugehen, ist Inhalt dieses Workshops. WS F11 Bettina Unhold Neue Mittelschule Thema: Einführung ins Thema ASS und in den TEACCH-Ansatz- Praxisbezug Ziel des Workshops ist, dass die TeilnehmerInnen eine Einführung in das Thema ASS erhalten und für die besonderen Bedürfnisse von Menschen mit ASS sensibilisiert werden. Die Strukturierung des Alltags im Sinne des TEACCH- Ansatzes gehört dabei zu den grundlegenden Methoden zur Unterstützung von Menschen mit ASS. S e i t e | 27
Freitag Workshop-Phase 1, 14.30-16.00 WS F12 Reinhard Lelgemann Neue Mittelschule Thema: SchülerInnen mit körperlichen Beeinträchtigungen und hohem Unterstützungsbedarf und ihr Platz in einer inklusiven Schullandschaft Im Workshop werden im Rahmen eines Impulsvortrags grundlegende Bedingungen und Aspekte gelingender schulischer Inklusion von Schülerinnen und Schülern mit körperlichen Beeinträchtigungen sowie hohem Unterstützungsbedarf auf der Basis mehrerer Studien vorgestellt und praktische Hinweise zur Entwicklung und Realisierung reflektiert. WS F13 Christine Stöckler Neue Mittelschule Thema: Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge Unbegleitet - Minderjährig - Flüchtling....sucht Zukunft. Einblicke in die sozialpädagogische Arbeit mit unbegleiteten Minderjährigen Flüchtlingen. WS F14 Andrea Brunhofer Neue Mittelschule Elisabeth Poxrucker Elisabeth Stumptner Margot Thek Thema: MUM & BABY (Steep) Beim Mum&Baby-Treff handelt es sich um ein Interventionsprogramm zur Stärkung der Eltern-Kind-Bindung von der Schwangerschaft bis zum dritten Lebensjahr. Wir begleiten Eltern/Mütter dabei, die Bedürfnisse und Signale ihrer Kinder von den ersten Lebensmonaten bis zum 3. Lebensjahr zu erkennen und zu verstehen. Das Programm baut auf wissenschaftlichen Erkenntnissen der Bindungstheorien (John Bowlby/ Mary Ainsworth) auf. S e i t e | 28
Freitag Workshop-Phase 1, 14.30-16.00 WS F15 Claudia Penn Neue Mittelschule Thema: MOVE - mehr Freiheit und größtmögliche Teilhabe in Schule und Gesellschaft Ein Hauptziel des MOVE-Konzepts ist es, Schülerinnen und Schüler mit Körperbehinderungen zu größtmöglicher Selbstständigkeit zu führen, um ein Leben im Sinne einer inklusiven Gesellschaft führen zu können. MOVE sieht es als Verpflichtung, die betroffenen Personen darin zu unterstützen, die Ziele und Aktivitäten auszuwählen, die für sie von größter Bedeutung sind. Egal, ob in einer inklusiven Schule oder einem Kompetenzzentrum. Hier wird die wesentliche Grundlage für Chancengleichheit und größtmögliche Unabhängigkeit gelegt. Wie MOVE an einer Schule gelebt werden kann, welche Vorteile es für alle Beteiligten bringt und welche Bedeutung die Bewegung an und für sich hat, soll in diesem Workshop Thema sein. WS F16 Stefan Vogt, Gerda Faux Neue Mittelschule Thema: Inklusiver Trommelworkshop Die Trommelgruppe des Diakoniewerks OÖ lädt ein gemeinsam auf Djemben, Kongas, Cajons, Gomes, Rasseln usw. zu spielen. Wir experimentieren, improvisieren und verwenden Spiele aus dem Circle Drumming. Musikalische Vorkenntnisse nicht erforderlich. S e i t e | 29
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Freitag Workshop-Phase 2, 16.30-18.00 WS S1 Maria Priewasser Neue Mittelschule Thema: Selbsterfahrungsworkshop - Autismusspektrum AutistInnen beschreiben ihre Welt oft anders. Reagieren auf Reize aus der Umwelt manchmal unerwartet heftig oder auch manchmal gar nicht. Warum? Oft können wir die Ursachen nicht erkennen! In diesem Selbsterfahrungsworkshop versuchen wir in verschiedenen Situationen die Welt von AutistInnen kennen zu lernen. Wir erleben, wie es sich anfühlen könnte, Geräuschen, visuellen und taktilen Reizen ausgeliefert zu sein und können ausprobieren, was uns dabei helfen könnte, besser damit zu Recht zu kommen. Vielleicht verstehen wir dann AutistInnen besser! WS S2 Michaela Mayer Neue Mittelschule Thema: Zwischen Bindung und Struktur Im Rahmen des Workshops sollen Verhaltensformen, die im Sinne der Stressregulation von Menschen mit mehrfacher Beeinträchtigung verwendet werden, näher erläutert werden. Neben einem Blick auf die Biografiearbeit werden mögliche Interventionen im Betreuungssetting dargestellt. Letztere gründen auf einer netzwerkorientierten Fallarbeit. Das Stadtcafe Stadtplatz 14 4840 Vöcklabruck Mo - FR: 07.30-22.00 SA: 07.30 – 15.00 +437672 23462 S e i t e | 31
Freitag Workshop-Phase 2, 16.30-18.00 WS S3 Werner Schlögelhofer Neue Mittelschule Huber Christine Thema: Das Thema Flucht und Asyl in der Schule Der Vortrag beleuchtet einerseits die Rahmenbedingungen für die Schulen (rechtliche und pädagogische Aspekte, Beschulungskonzept, Entwicklung der Flüchtlingszahlen, Unterstützungssysteme, …) und geht andererseits auf die Auswirkungen auf die Schule als lernende Organisation (Veränderungen, pädagogische Weiterentwicklung, Bewusstseinsbildung, Belastungssituation, …) ein. Anschließend Erfahrungen aus der Praxis (Dir. Christine Huber, NMS 12 Linz-Harbachschule). WS S4 Barbara Leonfellner Neue Mittelschule Thema: Interdisziplinäre Beratung, Therapie und Begleitung Das Kijuk - Kinder- und Jugendkompetenzzentrum ist eine Anlaufstelle für Kinder und Jugendliche mit Auffälligkeiten im emotionalen, kognitiven und sozialen Bereich. Unter Einbeziehung des sozialen Umfeldes, vor allem der Familien, wird eine optimale Versorgung angestrebt. In diesem Workshop werden die Angebote und das Konzept vorgestellt. Anhand eines ICF dokumentierten Fallbeispiels wird die Arbeit im multiprofessionellen Team näher beschrieben. S e i t e | 32
Freitag Workshop-Phase 2, 16.30-18.00 WS S5 Judith Sams Neue Mittelschule Georg Weiss & Team Thema: The Early-Start-Denver-Modell- ASS Interventions und Frühförderprogramm in der Tagesklinik: Kindzentriert - Intensiv – Situationsübergreifend. Wir zeigen mit Videobeispielen wie die Umsetzung der Förderung nach dem ESDM (Early Start Denver Model) in unserer Tagesklinik funktioniert. Das alltagsnahe, entwicklungs- und beziehungsorientierte Konzept mit dem Credo "Find the Smile!", setzt hohe Anreize für das Kind in Kontakt zu treten. Jeder Versuch wird sofort belohnt. Die Kinder erhalten nach dem ESDM situationsübergreifend wöchentlich circa 8 Stunden Einzeltherapie und zusätzlich Gruppensetting für 3 Monate. Die Eltern werden miteinbezogen. Diese intensive Behandlung erlaubt auch bei Kindern mit erheblicher Beeinträchtigung in relativ kurzer Zeit große Fortschritte zu erzielen. WS S6 Wolfgang Plaute Neue Mittelschule Stefan Pimmingsdorfer Thema: Inklusion/Exklusion im Wechsel mit herausforderndem Verhalten Ist Inklusion und gesellschaftliche Teilhabe in Zeiten wie diesen (noch) möglich und kann sich die öffentliche Hand noch mehr Exklusion leisten? Dieser interaktive Workshop wird sich intensiv mit den Teilhabemöglichkeiten für Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen und herausforderndem Verhalten, deren Chancen zur Inklusion und den Gefahren einer Exklusion aufgrund der steigenden Teilhabebeeinträchtigungen befassen. S e i t e | 33
Freitag Workshop-Phase 2, 16.30-18.00 WS S7 Eveline Mallinger Neue Mittelschule Thema: Flucht - Spiel des (Über-)lebens Was und wen soll man mitnehmen und welche Art der Flucht ist am sichersten und trotzdem leistbar? Wem kann man vertrauen und welche unüberwindbaren Hürden liegen versteckt auf der Reise? Wie reagiert das Aufnahmeland und was ist ein Bürokratiedschungel? Diese und viele andere lebensbedrohliche Fragen müssen sich tausende Menschen auf der Flucht täglich stellen. In einem sicheren Rahmen bieten wir die Möglichkeit, die Szenarien einer Flucht selbst zu ergründen und sich fiktiv auf den Weg zu machen. WS S8 Verena Rameseder Neue Mittelschule Thema: Essstörungen und Schönheitsbilder In welchem Zusammenhang stehen die vergangenen und aktuellen Schönheitsbilder mit dem Erkrankungsbild einer Essstörung? Und inwiefern spielen Bindung und Beziehung sowohl im Familienleben, als auch im therapeutischen Setting eine Rolle? Diese und ähnliche Fragen werden wir gemeinsam in diesem Kurzworkshop beleuchten und diskutieren. WS S9 Wolfgang Kaschnitz Neue Mittelschule Thema: Autismusspektrumstörung - Schnittstellen Medizin/Therapie/Pädagogik Sowohl in der Diagnostik vor allem aber bei der effizienten Behandlung von ASS ist die lückenlose Kooperation aller Berufsgruppen notwendig. Die Medizin benötigt Informationen aus dem pädagogischen Umfeld des Kindes, umgekehrt ist die Kenntnis um medizinische Ansätze für die Pädagogik unerlässlich. Möglichkeiten von Kooperationen werden anhand praktischer Beispiele aufgezeigt, Synergien zwischen Medizin und Pädagogik dargestellt. S e i t e | 34
Freitag Workshop-Phase 2, 16.30-18.00 WS S10 Marianne Wilhelm Neue Mittelschule Thema: Inklusive kompetenzorientierte Didaktik Mit Kompetenzrastern dem Lernen auf der Spur. Wie wir das Lernen, die individuelle Kompetenzentwicklung - in der inklusiven Lerngruppe mit Hilfe von Kompetenzrastern sichtbar machen können, wird am Beispiel von EU-KoKids vorgestellt und ausprobiert. WS S11 Doris Nagel Neue Mittelschule Thema: "Gemeinsam geht's besser" – Early Excellence Centre Kennenlernen von Early Excellence, Sie erfahren etwas über den Ethischer Code, den positiven Blick, pädaogische Verhaltensstrategien sowie die Instrumente der pädagogischen Arbeit. Um eine gute Bindung aufzubauen, braucht es Zeit, Zeit für die Beobachtung und die Erziehungs- und Bildungspartnerschaft. Wir werden uns Zeit zum Reflektieren des eigenen Verhaltens und Zeit zum Austausch nehmen. WS S12 Martin Böhm Neue Mittelschule Thema: Inklusion und Sozialraum Im Mittelpunkt des Workshops steht die Auseinandersetzung mit den Konzepten der Sozialraumorientierung und Inklusion. Zu Beginn wird auf das Konzept der Inklusion unter besonderer Berücksichtigung der UN-Behindertenrechtskonvention eingegangen. Im Anschluss daran werden verschiedene Handlungsfelder der Sozialraumorientierung anhand des SONI-Schemas vorgestellt und einige ausgewählte Methoden zur Umsetzung einer gelingenden sozialraumorientierten Arbeit diskutiert. S e i t e | 35
Freitag Workshop-Phase 2, 16.30-18.00 WS S13 Silvia Nutz Neue Mittelschule Thema: Schau g'scheit hin, horch g'scheit zu - Basis für Auditive Verarbeitung, Einflussfaktoren, Klassifikationsprozesse Eine Kultur der Achtsamkeit und des Miteinanders steht in besonderer Weise auch mit einer gebührend großen Aufmerksamkeit gegenüber Menschen und deren Umwelt im Zusammenhang. In diesem Workshop lade ich Sie herzlich dazu ein, gemeinsam mit mir eine Auswahl an Fördermaßnahmen aus meinem Buch „Schau g´scheit hin und horch g´scheit zu!“ am eigenen Körper auszuprobieren. Gemeinsam werden wir uns auditiven Stimuli zuwenden und diese bewusst wahrnehmen, um dadurch die Aufmerksamkeit zu steigern. Im Fokus steht die Verlängerung der Vigilanz der Kinder und speziell der Schüler im Unterricht, um den Prozess des Sprechen-, Lesen- und Schreibenlernens zu erleichtern. Im theoretischen Teil erfahren Sie die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse zum Thema Auditive Verarbeitung nach Prof. Dr. Norina Lauer. WS S14 Helmut Wegner Neue Mittelschule Thema: Existenzielle Erziehung in der Praxis – Bericht aus dem Elisabethstift Die existenzielle Pädagogik ist eine Pädagogik, die zu den Reformpädagogiken gezählt werden kann, es gibt Überschneidungen und Unterschiede zu anderen Ansätzen. Allein schon, dass wir nicht von einem Konzept oder Ansatz sprechen, sondern von einer bestimmten Haltung. In dieser Haltung wird alles deutlich, denn wir wollen nicht die anderen verändern, nein, wir selbst stehen im Mittelpunkt des pädagogischen Interesses. D.h.: Wenn ich wachse, dann hat mein Gegenüber die größtmögliche Chance, dies ebenso zu tun. Zu den wachstumsfördernden Bedingungen gehören die Begegnungen zweier oder mehrere Personen. Wie das im Alltag aussehen kann, davon handelt dieser Workshop. S e i t e | 36
Freitag Workshop-Phase 2, 16.30-18.00 WS S15 Sonja Metzler Neue Mittelschule Patricia Weibold Thema: Autismus - Spektrum-Störungen: Verständnisvoller Umgang mit Verhaltensbesonderheiten und praktische Hilfestellung nach dem TEACCH Ansatz (Sozialkompetenz und Teacchansatz) Soziale Überforderungen zählen häufig zum Alltag von Kindern und Jugendlichen mit Autismus-Spektrum- Störungen. Dabei bereitet vor allem das Zusammensein in Gruppen große Schwierigkeiten. In diesem Workshop werden anlehnend an den TEACCH-Ansatz und andere Methoden Möglichkeiten zum Aufbau sozialer Fertigkeiten und zur sozialen Integration dargelegt. WS S16 Birgit Meerwald Neue Mittelschule Thema: Der Tyrannenkinder Erziehungsplan Was tun mit den "Tyrannenkindern"? Wie umgehen mit dem Nachwuchs, der uns essgestört, chillbewusst, leitungsverweigernd und verhaltensoriginell in die Resignation treibt? S e i t e | 37
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Freitag Lang-Workshops, 14.30-18.00 WS L 1 Birgit Peböck Volksschule 1+2 Franziska Mitter Thema: Ich achte deine Meinung - wie Menschen mit Behinderungen befragt werden können und Ihre Lebenswelt geachtet werden können. Bei Proqualis arbeiten Menschen mit Lernschwierigkeiten als Peer-BefragerInnen. Im Workshop wird die Arbeitsweise von Proqualis präsentiert und zum Teil gemeinsam ausprobiert. Eine Bewohnerin oder ein Bewohner der CMB wird darüber berichten, wie die Befragung war und was die Befragung bewirkt hat. WS L 2 Dorothee Rometsch Volksschule 1+2 Thema: Kommunikation – Unterstützte Kommunikation und Autismusspektrum - Einführung in die Themen Kommunikation, Unterstützte Kommunikation und Autismusspektrum - Neurokognitive Besonderheiten von Menschen mit Autismus und deren Auswirkungen auf den Gebrauch von Sprache sowie das Sprach- und Situationsverständnis - Allgemeine Strategien in der kommunikativen Förderung von Menschen mit Autismus - Hilfsmittel und Methoden Unterstützter Kommunikation, die Menschen aus dem Autismusspektrum häufig angeboten werden (u. a. Bildertausch nach PECS, Verdeutlichung/ Ergänzung lautsprachlicher Informationen durch Visualisierung, Nutzung des iPads). - Möglichkeiten und Grenzen dieser Angebote, dargestellt anhand von Praxisbeispielen aus der Arbeit mit Erwachsenen mit zusätzlichen kognitiven Einschränkungen. - Praxistipps und Ideen (Materialtisch zum Ausprobieren). - Übungen und Gruppenarbeit, Erfahrungsaustausch. S e i t e | 39
Freitag Lang-Workshops, 14.30-18.00 WS L 3 Ewald Feyerer, Wilfried Prammer Volksschule Andrea Holzinger, Gonda Pickl 1+2 Thema: Inklusive Modellregion - Quo vadis? Zu Beginn des Workshops wird aus Sicht des BZIB ein kurzer Überblick gegeben, was die Aufgaben und Zielsetzungen der Inklusiven Modellregionen sind und welche Ergebnisse bisher gewonnen werden konnten. Anschließend werden konkret die Aktivitäten aus der Modellregion Steiermark vorgestellt und diskutiert: Welche Maßnahmen im Bereich der Fortbildung und Schulentwicklung wurden gesetzt, wie wurden die Sonderschulen und Gymnasien in die Entwicklung miteinbezogen, welche Auswirkungen hatte die Entwicklung auf systemischer und personenbezogener Ebene, welche ersten Erkenntnisse gibt es aus der Begleitforschung? S e i t e | 40
Freitag Lang-Workshops, 14.30-18.00 WS L 4 Elisabeth Pfeiffer, Volksschule 1+2 Bernadette Fromm Thema: Schwierige Kinder, Bindung und Beziehung - wie passt das zusammen? Bindungsgeleitete Interventionen mit dem Fokus auf tiergeschützte Arbeit und Rollenspiel. Verhaltensauffälligkeiten, Aggressionen und Verweigerungen - damit haben fast alle im Unterricht zu tun. Unser Lösungsansatz ist die intensive Arbeit mit Bindung und Beziehung. Deshalb bieten wir Ihnen einen Einblick in das professionelle Arbeiten in diesem Bereich: Einführung in die Bindungstheorie, Grundlagen der bindungsgeleiteten Intervention und ihre Auswirkungen auf den Unterricht. Videosequenzen der tiergestützten Arbeit und des Rollenspiels zeigen Beispiele aus der Praxis. WS L 5 Dirk Schöwe Volksschule 1+2 Thema: Haltung verändern um Haltung zu bewahren - SAM als Inklusions- Konzept SAM (Systemisches Aggressions-Management) Um dem inklusiven Anspruch gerecht zu werden, ist eine gemeinsame Sprache und eine an den Stärken orientierte Haltung aller Beteiligten notwendig. Dafür gibt es unterschiedlichste Konzepte. SAM – das Systemische Aggressions-Management ist ein solches Konzept. SAM vermittelt Erkenntnisse zu den Themen Achtsamkeit und dem Umgang mit Aggressionen von Menschen und folgt dabei dem Grundsatz „Schönes hat Vorrang“. Es ist ein Handwerkszeug, das nach dem Training von Fachkräften in der praktischen Arbeit sofort umsetzbar ist. S e i t e | 41
Freitag Lang-Workshops, 14.30-18.00 WS L 6 Gee Vero Volksschule 1+2 Thema: ASS aus der Sicht einer Betroffenen - Autismus - (m)eine andere Wahrnehmung Der Vortrag „Autismus – (m)eine andere Wahrnehmung“ richtet sich an alle, die sich der Herausforderung des Mitmensch-Sein mit autistischen Menschen stellen möchten. Gee Vero berichtet über ihr Leben mit ihrem Autismus und auch über das ihres Sohnes, der die Diagnose Frühkindlicher Autismus hat. Gee Vero wird anhand neurologischer Abläufe erklären, wie Wahrnehmung entsteht und warum autistisches Verhalten richtiges Verhalten ist. Es werden viele Kompensationsstrategien und Hilfsmittel, insbesondere Stimming als Hauptkompensationsstrategie erläutert. Im zweiten Vortrag geht es um Inklusion und Barrierefreiheit bei Autismus. Hier versucht Gee Vero zu erläutern, warum Inklusion bei Autismus bis jetzt nicht gelingt und wie es gelingen kann. WS L 7 Andrea Leonhartsberger Volksschule 1+2 Romana Malzer Thema: Anwendungsideen für das iPad in der Heilpädagogik Das iPad wird durch seine Handlichkeit und leichte Handhabbarkeit zunehmend im Feld der Unterstützten Kommunikation eingesetzt. Im Zuge dieses Workshops soll den TeilnehmerInnen eine Auswahl an sinnvollen und für Kinder geeigneten Apps im weiten Feld der Unterstützten Kommunikation mit Einsatzmöglichkeiten näher gebracht werden. S e i t e | 42
Freitag Lang-Workshops, 14.30-18.00 WS L 8 Brigitta Bruckner-Heimbach Volksschule 1+2 Thema: Kreative Impulse, Fehler machen, Fehler malen Unter dem Motto »Durch Fehler wird man klug, d`rum ist einer nicht genug!« werden zunächst stark strukturierte Bilder auf speziellen Leinwänden hergestellt und danach bewusst in ihrer Struktur gestört. Durch das Erzählen von Lebensweisheiten und Metaphern werden neue Perspektiven gefunden, um die »gestörten« und »fehlerhaften« Bilder wieder in Einklang mit der eigenen Überzeugung und Einstellung zu bringen. WS L 9 Barbara Brehmer-Rinderer Volksschule 1+2 Thema: Veränderungen in der Begleitung erwachsener Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung im Wohn- und Werkstättensetting In dem Workshop werden beide Bereiche gleichermaßen vorgestellt: Die Begleitung im Arbeitssetting sowie die Unterstützungsarbeit im Wohnbereich. Während in Werkstätten Teilhabe und Arbeitsorientierung Richtung zweiten Arbeitsmarkt im Vordergrund steht, gilt es im Privatbereich Menschen mit Beeinträchtigung in ihrer Selbständigkeit zu unterstützen. Wie sich die konkrete Arbeit der AssistentInnen zu früheren agogischen Herangehensweisen unterscheiden, wird im Workshop dargestellt. S e i t e | 43
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