PROGRAMMHEFT 22. Internationaler Heilpädagogischer Kongress 25 - Mai 2018 Vöcklabruck - Heilpädagogische Gesellschaft ...

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PROGRAMMHEFT 22. Internationaler Heilpädagogischer Kongress 25 - Mai 2018 Vöcklabruck - Heilpädagogische Gesellschaft ...
22. Internationaler
Heilpädagogischer Kongress

    25. - 26. Mai 2018
       Vöcklabruck
   _________________
    PROGRAMMHEFT
PROGRAMMHEFT 22. Internationaler Heilpädagogischer Kongress 25 - Mai 2018 Vöcklabruck - Heilpädagogische Gesellschaft ...
Kooperationspartner & Sponsoren
Nur mit der Unterstützung starker Partner ist dieser Kongress möglich - dafür
möchten wir uns sehr herzlich bedanken bei:

Impressum
Heilpädagogische Gesellschaft OÖ
Verein, ZVR 550877213
St. Isidor 1, 4060 Leonding, AUSTRIA
E-Mail: office@hpg-oberoesterreich.at
Chefredakteure: Marietta Wingert-Girardi, MA; SD Claudia Girardi, MSc; Alexander Walch
Druckerei: Print24.de
Grafik & Design: Marietta Wingert-Girardi, MA; Alexander Walch
Erscheinungsdatum: Mai 2018

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PROGRAMMHEFT 22. Internationaler Heilpädagogischer Kongress 25 - Mai 2018 Vöcklabruck - Heilpädagogische Gesellschaft ...
Inhaltsverzeichnis

WILLKOMMEN ............................................................................................................ 4
VORWORT ................................................................................................................... 6
   Bürgermeister Mag. Brunsteiner ............................................................................ 6
   Bildungsminister Dr. Faßmann ............................................................................... 7
   Landeshauptmann Mag. Stelzer ............................................................................. 8
   Landesrätin Mag.a Haberlander ............................................................................. 9
   Ländesratin Gerstorfer.......................................................................................... 10
   Präsident der HGÖ ................................................................................................ 11
KONGRESS – ÜBERSICHT ........................................................................................... 12
   Allgemeine Informationen .................................................................................... 12
   Stadtplan Vöcklabruck .......................................................................................... 13
   Zeitplan-Übersicht ................................................................................................ 14
FREITAG, 25.05.2018 ................................................................................................ 16
   Übersicht Freitag................................................................................................... 16
   Freitag Workshop-Phase 1, 14.30-16.00 .............................................................. 23
   Freitag Workshop-Phase 2, 16.30-18.00 .............................................................. 31
   Freitag Lang-Workshops, 14.30-18.00 .................................................................. 39
SAMSTAG, 26.05.2018 .............................................................................................. 46
   Übersicht Samstag ................................................................................................ 46
   Samstag Keynotes & Kurzreferate ........................................................................ 48
Aussteller am Kongress ............................................................................................. 52
Notizen...................................................................................................................... 54

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PROGRAMMHEFT 22. Internationaler Heilpädagogischer Kongress 25 - Mai 2018 Vöcklabruck - Heilpädagogische Gesellschaft ...
WILLKOMMEN
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kongressbesucher/innen,

herzlich willkommen beim 22. Internationalen Heilpädagogischen Kongress in
Vöcklabruck, Oberösterreich!

Unter dem Motto "Eine Kultur der Achtsamkeit - Einsam kann man nicht wachsen"
freuen wir uns auf zwei informative, kommunikative und fröhliche Tage mit Ihnen.
In Zeiten von Stress und „Multibelastung“ ist es uns wichtig das Thema Achtsamkeit
in die Mitte unseres Kongresses zu stellen.
Achtsam sein bedeutet in ein begegnendes Miteinander zu gehen.
In der Öffnung zum Du wirkt achtsame heilpädagogische Arbeit. In diesem Lernfeld
hat der Kongress seine vier Themen angesiedelt:

    •   Leben und Lernen mit Autismusspektrumsstörung
    •   Inklusion als gesamtgesellschaftliche Herausforderung
    •   Beziehung-Bindung-Trauma in unserem Arbeitsalltag
    •   Flucht und Asyl im heilpädagogischen Kontext

Diese Veranstaltung wendet sich an alle Professionen, die im heilpädagogischen
Feld arbeiten, und bietet eine vielfältige Lern- und Vernetzungsplattform.
Genießen Sie auch die Stadt Vöcklabruck inmitten des schönen Salzkammerguts,
Sie finden in den kleinen Gassen der Innenstadt tolle Einkaufs- und
Gastronomiemöglichkeiten.

Wir danken unseren Kooperationspartnern und Sponsoren für die konstruktive
Zusammenarbeit und die großzügige Unterstützung, ohne sie wäre die Organisation
dieses Kongresses nicht möglich gewesen.

Einige organisatorische Hinweise:
    • Bitte tragen Sie Ihre Namenslanyards während der Kongresszeiten, diese
        sind Ihre Eintrittskarten und auch Belege für Ihre zusätzlich gebuchten
        Leistungen.
    • Für die Workshops gibt es keine Anmeldungen, Sie gehen einfach in den
        Workshop, der Sie interessiert. Falls dort kein Platz mehr ist, gehen Sie
        einfach weiter in einen Workshop, der Sie auch interessiert.

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PROGRAMMHEFT 22. Internationaler Heilpädagogischer Kongress 25 - Mai 2018 Vöcklabruck - Heilpädagogische Gesellschaft ...
•   Das Organisationsteam wird am Kongress von 30 ehrenamtlichen
       Helferinnen und Helfern unterstützt, diese stehen Ihnen während des
       Kongresses mit Rat und Tat zur Seite, sprechen Sie diese an, wenn Sie
       Fragen haben oder Hilfe brauchen. Ein herzlicher Dank auch an unsere
       Helferinnen und Helfer!
   •   Auch die Kongressorganisation ist während der Kongresszeiten für Sie
       erreichbar:
       Claudia Girardi                                Marietta Wingert-Girardi
       +43 650 2245071                                +43 650 5302821

Die Heilpädagogische Gesellschaft Oberösterreich wünscht Ihnen eine tolle
Kongresszeit, wir freuen uns sehr, dass Sie da sind!

       Claudia Girardi, MSc                   PSI Franz Spiesberger
       Kongressorganisatorin                  Präsident der HGÖ

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VORWORT
Bürgermeister Mag. Brunsteiner

                      Werte Kongressteilnehmerinnen und Kongressteilnehmer,
                      geschätzte Gäste!

                      Vöcklabruck, die Kongressstadt. Klingt gut und freut mich
                      sehr. Vöcklabruck, die Sport- und Kulturstadt. In wenigen
                      Tagen auch: die Olympiastadt.
                      Lauter Begriffe, die stolz machen.
© voecklabruck.at

Aber der schönste und ehrenvollste Titel von allen ist „Vöcklabruck, die
Wohlfühlstadt“.

Eine Stadt, in der es keine Rolle spielt, woher man kommt oder woran man glaubt,
ob man alt ist oder jung, dick oder dünn. In der alle inkludiert sind, ob mit oder
ohne Beeinträchtigung. Das ist meine Vision.

Eine Stadt, in der die Menschen achtsam miteinander umgehen – ob mit Gästen
oder mit „Einheimischen“. In der sie darauf achten: Was braucht mein Mitmensch?
Wie geht es ihm?

Darauf zu achten, das ist aber auch die vornehmste Aufgabe von uns gewählten
Vertreterinnen und Vertretern der Bevölkerung. „Einsam kann man nicht
wachsen!“ lautet das Motto dieses Kongresses.

Ich danke Ihnen nicht nur dafür, dass Sie Vöcklabruck als Kongressort gewählt
haben. Ich danke Ihnen vor allem für die Impulse, die von diesem Kongress
ausgehen, die Botschaften, die er aussendet.

In unserer und an unsere Wohlfühlstadt Vöcklabruck und ihre Bürgerinnen und
Bürger. Danke!

Herzlichst IHR

Mag. Herbert Brunsteiner

Bürgermeister der Stadt Vöcklabruck

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PROGRAMMHEFT 22. Internationaler Heilpädagogischer Kongress 25 - Mai 2018 Vöcklabruck - Heilpädagogische Gesellschaft ...
Bildungsminister Dr. Faßmann

                   Sehr geehrte Teilnehmerinnen und Teilnehmer des
                   Heilpädagogischen Kongresses!

                   Als Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung
                   freut es mich, dass Sie am 25. und 26. Mai am
                   Heilpädagogischen Kongress in Oberösterreich teilnehmen.
© Martin Lusser

Unter dem Titel „Eine Kultur der Achtsamkeit – einsam kann man nicht wachsen“
werden heuer die vier Themenbereiche Flucht und Asyl, Leben und Lernen mit
Autismus-Spektrums-Störung, Bindung und Beziehung sowie Inklusion in Österreich
behandelt. Themenkomplexe, mit denen auch Pädagoginnen und Pädagogen auf
vielfältige Weise konfrontiert sind.

Ich danke der Heilpädagogischen Gesellschaft Oberösterreich (HPG OÖ), die sich
sehr engagiert für Menschen mit besonderen Bedürfnissen und für Inklusion
einsetzt und auch diesen Kongress organisiert hat.

Ihnen als Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Kongresses wünsche ich viele gute
Inputs für Ihre tägliche Arbeit und ein wertvolles Lern- und Vernetzungstreffen!

Univ.-Prof. Dr. Heinz Faßmann
Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung

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PROGRAMMHEFT 22. Internationaler Heilpädagogischer Kongress 25 - Mai 2018 Vöcklabruck - Heilpädagogische Gesellschaft ...
Landeshauptmann Mag. Stelzer

                      Heilung braucht Achtsamkeit

                      Achtsamkeit ist ein zutiefst menschliches Bedürfnis. Wir
                      wünschen uns, dass jene Menschen, mit denen wir in
                      Beziehung stehen, achtsam mit uns umgehen, und wir
                      wünschen uns, dass wir ihnen ebenfalls mit Achtsamkeit
                      begegnen können.

© Joachim Haslinger

Um zu erkennen, was der Mensch braucht, um Krankheit, Trauma oder
Schicksalsschläge zu überwinden, erfordert jeder Heilungsprozess an sich
besondere Achtsamkeit, sowohl durch die Patientin bzw. den Patienten als auch
durch jene Menschen, die an der Heilung beteiligt sind: pädagogisches und
Pflegepersonal, Medizinerinnen und Mediziner.

Ich freue mich über den diesjährigen heilpädagogischen Kongress, der unter dem
Motto „Eine Kultur der Achtsamkeit – Einsam kann man nicht wachsen“ diesem
Thema den Raum einräumt, den es benötigt. Ich heiße alle Teilnehmerinnen und
Teilnehmer sowie die Referentinnen und Referenten herzlich in Vöcklabruck
willkommen und wünsche Ihnen viele neue Erkenntnisse und einen intensiven
Erfahrungsaustauch.

Mag. Thomas Stelzer

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PROGRAMMHEFT 22. Internationaler Heilpädagogischer Kongress 25 - Mai 2018 Vöcklabruck - Heilpädagogische Gesellschaft ...
Landesrätin Mag.a Haberlander

                       Herzlich willkommen!

                       Als Plattform für Menschen mit besonderen Bedürfnissen
                       fördert die Heilpädagogische Gesellschaft interdisziplinäre
                       Fortbildung und Forschung in medizinischen, pädagogischen
                       und psychologischen Bereichen, gibt Anregungen und Hilfen
                       zur heilpädagogischen Förderung von Kindern, Jugendlichen
                       und Erwachsenen.
© Stinglmayr/Land OÖ

Nach 2002 konnte der Internationale Heilpädagogische Kongress heuer wieder
nach Oberösterreich geholt werden und will unter dem Motto „Eine Kultur der
Achtsamkeit – Einsam kann man nicht wachsen“ Interessierte aus allen
Professionen im heilpädagogischen Feld in Österreich und darüber hinaus
vernetzen sowie Begegnungen mit den neuesten Ergebnissen interdisziplinärer
Arbeit ermöglichen.

Denn Wissensaustausch ist gerade in einem so breiten Spektrum wie jenem der
Heilpädagogik unabdingbar. Neue Erkenntnisse, aber auch neue
Herausforderungen und Ziele müssen beraten und diskutiert werden. Ich danke der
Heilpädagogischen Gesellschaft OÖ für die Initiative und die Organisation dieses
Kongresses, heiße alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer herzlich willkommen in
Oberösterreich und wünsche der Veranstaltung viel Erfolg.

Mag.a Christine Haberlander

Bildungs- und Gesundheitslandesrätin, Oberösterreich

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PROGRAMMHEFT 22. Internationaler Heilpädagogischer Kongress 25 - Mai 2018 Vöcklabruck - Heilpädagogische Gesellschaft ...
Ländesratin Gerstorfer

                       Sehr geehrte Damen und Herren, geschätzte
                       Kongressteilnehmer/innen,

                       es darf keine Diskussion darüber geben, ob Menschen mit
                       Beeinträchtigung ein Recht dazu haben, so zu leben, wie es der
                       Durchschnittsbürger in Österreich auch tut und ob Menschen
                       mit Beeinträchtigungen dieselben Chancen ermöglicht werden.
                       Es ist unsere Politik und damit letztendlich die Gesellschaft, die
© Stinglmayr/Land OÖ
                       im Wesentlichen bestimmt, welche Lebensentwürfe Menschen
                       mit Beeinträchtigungen haben können.

Inklusion kann nur dann funktionieren, wenn die Gesellschaft bereit ist, Menschen
mit Beeinträchtigungen als selbstverständlichen Teil der Gesellschaft zu
betrachten. Eine Teilhabe in allen Lebensbereichen zu ermöglichen bedeutet, dass
die Bevölkerung einen normalen Umgang mit Menschen mit Beeinträchtigungen
pflegt, sie als Nachbarn und Freunde wahrgenommen werden. Eine Zukunft, wo
nicht mehr in jedem Fall eine speziell ausgebildete Person eine Vermittlungsrolle
zwischen der Welt der Menschen mit Beeinträchtigungen und ohne
Beeinträchtigungen notwendig ist.

Ich freue mich, dass dieser hochkarätige Kongress in Oberösterreich stattfindet und
wertvolle Beiträge aus unserem Bundesland einfließen können. Dem Kongress
wünsche ich einen spannenden Verlauf.

Birgit Gerstorfer

Sozial-Landesrätin, Oberösterreich

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Präsident der HGÖ

                    Geschätzte Kongressteilnehmerinnen und Kongressteilnehmer!

                    Vor etwa 10 Jahren haben wir für unsere Landesgruppe
                    versucht zu artikulieren, warum wir uns zusammengefunden
                    haben und warum wir überhaupt als Gesellschaft tätig sein
                    wollen. Wir haben lange überlegt und den Entschluss gefasst
                    einen Folder zu entwickeln, der repräsentativ für unsere
                    Gruppe sein soll.

Wir fanden eine Überschrift: „Einsam kann man nicht wachsen!“

Eine Gruppe ist notwendig, um zu unterstützen, zu helfen, tätig zu sein.
Was soll unser Ziel sein? Wir hielten es für notwendig miteinander aufmerksam zu
sein und nannten es eine „Kultur der Aufmerksamkeit“!
Wir wollten Schicksale aufmerksam verfolgen, positiv beeinflussen, mit dem
Hinweis: Je früher Probleme erkannt werden, umso leichter ist deren Lösung. Uns
war es und ist es wichtig, dass Menschen verschieden sind und dennoch in ein
großes Ganzes passen sollen.

Und der emotionale Bezug ist notwendig: „Alles scheint wertlos, solange der
emotionale Bezug fehlt“.

Und zuletzt: „Wer mehr weiß, kann besser helfen“- Und deshalb haben wir nach
dem Kongress 2002 in Gmunden vor einigen Jahren beschlossen, wieder einen
Kongress zu veranstalten, der das Wissen erweitert, damit man helfen kann.

Ich freue mich sehr, dass es wieder gelungen ist Menschen zu finden, zu
motivieren, ehrenamtlich für eine Sache tätig zu sein und bedanke mich bei allen
die mitgeholfen haben diesen Kongress zu veranstalten.

Seien Sie herzlich willkommen zu unserem Kongress in Vöcklabruck. Ich freue
mich auf interessante Vorträge, Workshops und vor allem Begegnungen!

Franz Spiesberger

Präsident der HGÖ, Obmann der Heilpädagogischen Gesellschaft OÖ

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KONGRESS – ÜBERSICHT
Allgemeine Informationen
Veranstaltungsleitung                         Claudia Girardi, Kongressorganisatorin
Heilpädagogische Gesellschaft OÖ              kongress@hpg-oberoesterreich.at
www.hpg-oberoesterreich.at                    +43 650 2245071
PSI Franz Spiesberger, Obmann

Ort: Stadtsaal Vöcklabruck, Stadtplatz 22a, 4840 Vöcklabruck
Weitere Veranstaltungsorte:
 • Neue Mittelschule Vöcklabruck, VS1+2 Vöcklabruck, Musikschule:
      Dr. Alois Schererstraße 6/7/8, 4840 Vöcklabruck
 • Raiffeisensaal: Salzburgerstraße 1, 4840 Vöcklabruck
 • Freikirche: Dr. Alois Schererstraße 21, 4840 Vöcklabruck

Lehrer/innen zusätzlich in PH-Online anmelden: LV-Nummer 26F8ÜSA007
Die Veranstaltung wird vom Berufsverband der Österreichischen PsychologInnen BÖP als Fort- und
Weiterbildungsveranstaltung gemäß Psychologengesetz mit 6 Einheiten anerkannt.
Um DFP-Fortbildungspunkte für das Fach Kinder- und Jugendheilkunde wurde angesucht.

Kongressbüro: Stadtsaal Foyer
Donnerstag      24.05.2018          17.00 – 19.00
Freitag         25.05.2018          08.00 – 18.00
Samstag         26.05.2018          08.00 – 16.00

Rahmenprogramm
Do, 24.05.2018, 19.00      Come Together im Gasthaus Schmid-Leingartner, Hinterstadt 11,
                           4840 Vöcklabruck
Fr, 25.05.2018, 19.30      Ausstellungseröffnung „In Geborgenheit wachsen“ Foyer,
                           Stadtsaal
Fr, 25.05.2018, 20.00      Festabend mit Verleihung des Förderpreises der HGÖ und des
                           Inklusionspreises, Kulturprogramm, Buffet

Markt der Möglichkeiten: Ausstellungen und Präsentationen im Foyer und im 1. Stock
Vernissage: Foyer und 1. Stock, Stadtsaal
Kongressdokumentation: Zeit für Bildung; CDs, Powerpoint-Sammel-CD/DVD, USB-Sticks
am Ausstellungsstand (Wappensaal) käuflich zu erwerben
Parken: Hallenbadparkplatz (kostenlos)
Park & Ride Anlage Bahnhof

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Stadtplan Vöcklabruck

Registrierung:         Stadtsaal, Foyer
Come together:         Gasthaus Schmid-Leingartner
Ausstellung:           Stadtsaal, Foyer & 1. Stock (Wappensaal)
Festabend:             Stadtsaal
Workshops, Keynotes:   Stadtsaal und in den umliegenden Schulen
                       (Musikschule, Neue Mittelschule, VS 1/ VS 2)
                       Freikirche

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Zeitplan-Übersicht
 Zeitplan
 24.05.2018      19.00   Come together Gasthaus Schmid-Leingartner
 25.05.2018      09.00   Eröffnung und Begrüßung, Kulturprogramm
                 09.45   Joachim Bauer: Achtsamkeit und Selbstfürsorge: Zwei
                         Seiten einer kostbaren Medaille
                 10.45   Pause
                 11.15   Kilian Kleinschmidt: Auf der Flucht – Mythos und
                         Wirklichkeit
                 12.00   Katharina Kruppa: Grow Together – frühe Unterstützung
                         für Familien aus hochbelastetem Umfeld
                 13.00   Mittagspause
                 14.30   Workshop-Phase 1
                 16.00   Pause
                 16.30   Workshop-Phase 2
                 18.00   Pause
                 19.30   Ausstellungseröffnung im Foyer
                 20.00   Festabend mit Verleihung des Förderpreises der HGÖ und
                         des Inklusionspreises, Kulturprogramm, Buffet, Musik
 26.05.2018      09.00   Kulturprogramm
                 09.30   Martin Schenk: Der Geschmack des Vertrauens. Über
                         Neugier an der Welt, aktuelle Spielaufstellungen und
                         Lebensmittel, die man nicht essen kann
                 10.30   Pause
                 11.00   Parallelvorträge:
                         Brita Schirmer: Autismus-Spektrum-Störung und
                         herausforderndes Verhalten
                         Dirk Schöwe: Haltung verändern um Haltung zu bewahren
                         Anne-Dore Stein: Inklusion im Widerspruch
                 12.30   Mittagspause
                 13.30   Standortbestimmung Inklusion und Bildung in Österreich
                         Ewald Feyerer, Erich Svecnik – Inklusive Modellregionen
                         Fürs Podium zugesagt: Martin Netzer
                         (Bildungsministerium), Germain Weber (Lebenshilfe Ö),
                         Barbara Hofer (Elterninitiative)
                         Moderation: Martin Habacher
                 14.45   Kulturprogramm, Kongressvorschau
                 15.15   Martina Leibovici-Mühlberger: Wenn die Tyrannenkinder
                         erwachsen werden
                 16.30   Kongressende

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Speisewagen
Der Caritas Speisewagen versorgt Sie mit kleinen Köstlichkeiten, zu finden am
Freitag (25.05.2018) ab 13.00 vor den Schulen VS 1/ VS 2, Neue Mittelschule,
Musikschule (Dr.-Alois Scherer-Straße 6/7/8).

                                                                      S e i t e | 15
FREITAG, 25.05.2018
Übersicht Freitag
Freitag, 25.05.2018, ab 09.00 Uhr – Stadtsaal
 09.00     Eröffnung, Begrüßung, Kulturprogramm, Ehrengäste
 09.45     Joachim Bauer: Achtsamkeit und Selbstfürsorge: Zwei Seiten einer
           kostbaren Medaille
 10.45     Pause
 11.15     Kilian Kleinschmidt: Auf der Flucht – Mythos und Wahrheit –
           Kontext und Geschichten einmal anders erzählt
 12.00     Katharina Kruppa: Grow Together – Bindungsorientierte Beratung
           in herausfordernden Situationen
 13.00     Mittagspause

Freitag, 25.05.2018, ab 14.30 Uhr
Kurz-Workshops in der Musikschule und in der neuen Mittelschule
  Thema Allgemein
  Thema Flucht und Asyl
  Thema Bindung/Beziehung
  Thema Leben und Lernen mit Austismus-Spektrums-Störung
  Thema Inklusion

           Uhrzeit             Referent/Referentin               Ort
 WS F0     14.30 – 16.00       Joachim Bauer – Wenn sich         Musikschule
                               Kulturen begegnen: Wie
                               können wir zu uns geflüchtete
                               Menschen besser verstehen?
 WS F1     14.30 – 16.00       Kilian Kleinschmidt – Workshop    Musikschule
                               zum Hauptreferat Flucht und
                               Asyl
 WS F2     14.30 – 16.00       Katharina Kruppa –                Neue
                               Bindungsorientierte Beratung      Mittelschule
                               in herausfordernden
                               Situationen

S e i t e | 16
Übersicht Freitag

         Uhrzeit         Referent/Referentin                  Ort
 WS F3   14.30 – 16.00   Brita Schirmer – ASS und             Neue
                         herausforderndes Verhalten           Mittelschule
 WS F4   14.30 – 16.00   Rick Reuther/Karrar Alsaadi –        Neue
                         „Welcome Oida“ –                     Mittelschule
                         Willkommenskultur in Österreich
 WS F5   14.30 – 16.00   Karl Arthofer – Ganzheit und         Neue
                         Integrität durch Kontakt –           Mittelschule
                         Gesundheit ist möglich, wenn die
                         Person sich selber erreicht
 WS F6   14.30 – 16.00   Bernd Mattle/Dominic Laister –       Neue
                         "Muss der Aufwand wirklich sein      Mittelschule
                         - ODER – Warum Sensibilisierung
                         des Umfeldes (Lehrer, Schüler,
                         Freunde, Bekannte, Verwandte,
                         ...) von Schülern mit Autismus so
                         wichtig ist.“
 WS F7   14.30 – 16.00   Katrin Schindlbauer/Sylvia Fliegel   Neue
                         – Traumatisierung bei                Mittelschule
                         Jugendlichen – eine
                         Herausforderung in meinem
                         pädagogischen Alltag
 WS F8   14.30 – 16.00   Anne Dore Stein – Inklusion und      Neue
                         Bildung in Deutschland               Mittelschule
 WS F9   14.30 – 16.00   Eveline Mallinger – Flucht – Spiel   Neue
                         des (Über)-lebens                    Mittelschule
 WS      14.30 – 16.00   Margarete Finger-Ossinger –          Neue
 F10                     Traumapädagogik: „Hoppe,             Mittelschule
                         hoppe Reiter oder Dornröschen
                         war ein schönes Kind“
 WS      14.30 – 16.00   Unhold Bettina – Einführung ins      Neue
 F11                     Thema Autismus Spektrum              Mittelschule
                         Störung und in den TEACCH-
                         Ansatz –Praxisbezug

                                                                S e i t e | 17
Übersicht Freitag
             Uhrzeit         Referent/Referentin                Ort
 WS F12      14.30 – 16.00   Reinhard Lelgemann –               Neue
                             Schülerinnen und Schüler mit       Mittelschule
                             körperlichen
                             Beeinträchtigungen sowie
                             hohem Unterstützungsbedarf
                             und ihr Platz in einer
                             inklusiven Schullandschaft -
                             grundsätzliche Überlegungen
                             und praktische Hinweise
 WS F13      14.30 – 16.00   Christine Stöckler –               Neue
                             Unbegleitete minderjährige         Mittelschule
                             Flüchtlinge
 WS F14      14.30 – 16.00   Brunhofer A./Poxrucker             Neue
                             E./Stumptner E./Thek M. –          Mittelschule
                             Mum & Baby (STEEP)
 WS F15      14.30 – 16.00   Claudia Penn – MOVE - mehr         Neue
                             Freiheit und größtmöglicher        Mittelschule
                             Teilhabe in Schule und
                             Gesellschaft
 WS F16      14.30 – 16.00   Stefan Vogt/Gerda Faux –           Neue
                             Inklusiver Trommelworkshop         Mittelschule
      16.00 – 16.30          Pause
 WS S1 16.30 – 18.00         Maria Priewasser –                 Neue
                             Selbsterfahrungsworkshop           Mittelschule
                             Autismusspektrum
 WS S2     16.30 – 18.00     Michaela Mayer – Zwischen          Neue
                             Bindung und Struktur -             Mittelschule
                             Begleitung von
                             mehrfachbeeinträchtigten
                             Menschen mit frühen
                             Stressregulationsstörungen
 WS S3     16.30 – 18.00     Werner                             Neue
                             Schlögelhofer/Christine Huber -    Mittelschule
                             Flüchtlingskinder im System
                             Schule in OÖ und die Frage:
                             Was lernen uns die
                             Flüchtlingskinder in der Schule?
S e i t e | 18
Übersicht Freitag
          Uhrzeit         Referent/Referentin                  Ort
 WS S4    16.30 – 18.00   CMB – KIJUK (Kinder- und             Neue
                          Jugendkompetenzzentrum) –            Mittelschule
                          Interdisziplinäre Beratung,
                          Therapie und Begleitung
 WS S5    16.30 – 18.00   Georg Weiss/Judith Sams und          Neue
                          Team – The Early-Start-Denver-       Mittelschule
                          Model - ASS Interventions u.
                          Frühförderprogramm in der
                          Tagesklinik: Kindzentriert -
                          Intensiv - Situationsübergreifend
 WS S6    16.30 – 18.00   Wolfgang Plaute/Stefan               Neue
                          Pimmingstorfer –                     Mittelschule
                          Inklusion/Exklusion im Wechsel
                          mit herausforderndem
                          Verhalten
 WS S7    16.30 – 18.00   Eveline Mallinger – Flucht – Spiel   Neue
                          des (Über)-lebens                    Mittelschule
 WS S8    16.30 – 18.00   Rameseder Verena –                   Neue
                          Essstörungen und                     Mittelschule
                          Schönheitsbilder
 WS S9    16.30 – 18.00   Wolfgang Kaschnitz –                 Neue
                          Autismusspektrumsstörung:            Mittelschule
                          Schnittstellen
                          Medizin/Therapie/Pädagogik
 WS S10   16.30 – 18.00   Marianne Wilhelm – Inklusive         Neue
                          kompetenzorientierte Didaktik –      Mittelschule
                          Mit Kompetenzrastern dem
                          Lernen auf der Spur
 WS S11   16.30 – 18.00   Doris Nagel – "Gemeinsam             Neue
                          geht´s besser" - Early Excellence    Mittelschule
                          Centre
 WS S12   16.30 – 18.00   Martin Böhm – Inklusion und          Neue
                          Sozialraum                           Mittelschule

                                                                 S e i t e | 19
Übersicht Freitag
                 Uhrzeit          Referent/Referentin               Ort
 WS S13          16.30 – 18.00    Silvia Nutz – Schau g´scheit      Neue
                                  hin, horch g´scheit zu – Basis    Mittelschule
                                  für Auditive Verarbeitung,
                                  Einflussfaktoren,
                                  Klassifikationsprozesse
 WS S14      16.30 – 18.00        Helmut Wegner -                   Neue
                                  „Existenzielle Erziehung in der   Mittelschule
                                  Praxis“ - Bericht aus dem
                                  Elisabethstift
 WS S15      16.30 – 18.00        Sonja Metzler/Patricia            Neue
                                  Weibold - Autismus-Spektrum-      Mittelschule
                                  Störungen: Verständnisvoller
                                  Umgang mit
                                  Verhaltensbesonderheiten
                                  und praktische Hilfestellungen
                                  nach dem TEACCH Ansatz
                                  (Sozialkompetenz und
                                  Teacchansatz)
 WS S16      16.30 – 18.00        Birgit Meerwald – Der             Neue
                                  Tyrannenkinder –                  Mittelschule
                                  Erziehungsplan

    BildungsTV am Kongress
    BildungsTV ist für Sie nicht nur in Oberösterreich sondern auch über die
    Landesgrenzen hinweg auf Achse, um Ihnen zu zeigen, was sich alles tut rund
    um Schule und Unterricht! News, Berichte & Vorträge von unserem Kongress
    finden Sie auf www.youtube.com/BildungsTV. Die Filme werden auch in den
    Bildungsportalen www.edugroup.at und www.schule.at eingebunden.

S e i t e | 20
Übersicht Freitag

Freitag, 25.05.2018, ab 14.30 Uhr
Lang-Workshops in der VS1 + VS2 (im selben Haus)

         Uhrzeit            Referent/Referentin                     Ort
 WS L1   14.30 – 18.00     Birgit Pehböck – Ich achte deine        VS 1+2
                           Meinung - wie Menschen mit
                           Behinderungen befragt werden
                           können und Ihre Lebenswelt
                           geachtet werden können.
 WS L2   14.30 – 18.00     Dorothee Rometsch –                     VS 1+2
                           Kommunikation – Unterstützte
                           Kommunikation und
                           Autismusspektrum
 WS L3   14.30 – 18.00     Feyerer E./Prammer W./Holzinger         VS 1+2
                           A./Pickl G. – Inklusive
                           Modellregionen – quo vadis?
 WS L4   14.30 – 18.00     Bernadette Fromm/Elisabeth              VS 1+2
                           Pfeiffer - Schwierige Kinder, Bindung
                           und Beziehung - wie passt das
                           zusammen? Bindungsgeleitete
                           Interventionen mit dem Fokus auf
                           tiergestützte Arbeit und Rollenspiel
 WS L5   14.30 – 18.00     Dirk Schöwe – Haltung verändern         VS 1+2
                           um Haltung zu bewahren - SAM als
                           Inklusions-Konzept SAM
                           (Systemisches Aggressions
                           Management)
 WS L6   14.30 – 18.00     GEE Vero – ASS aus der Sicht einer      VS 1+2
                           Betroffenen - Autismus - (m)eine
                           andere Wahrnehmung
 WS L7   14.30 – 18.00     Andrea Leonhartsberger/Romana           VS 1+2
                           Malzer – Anwendungsideen für das
                           iPad in der Heilpädagogik
 WS L8   14.30 – 18.00     Brigitte Bruckner – Kreative Impulse,   VS 1+2
                           Fehler machen, Fehler malen…

                                                                   S e i t e | 21
Übersicht Freitag

            Uhrzeit         Referent/Referentin                     Ort
 WS L9      14.30 – 18.00   Lebenshilfe OÖ – Barbara Brehmer-      VS 1+2
                            Rinderer - Veränderungen in der
                            Begleitung erwachsener Menschen
                            mit intellektueller Beeinträchtigung
                            im Wohn- und Werkstättensetting
 WS L10     14.30 – 18.00   Christian Ortner/Robert Ritter-        VS 1+2
                            Kalisch - „Eine Frage der Haltung –
                            Menschen personenzentriert
                            begleiten“
 WS L11     14.30 – 18.00   Claudia Niedermair – „Ich möchte       VS 1+2
                            arbeiten“ – Das SPAGAT-Modell zur
                            beruflichen Inklusion von jungen
                            Menschen mit hohem
                            Unterstützungsbedarf.

S e i t e | 22
Freitag Workshop-Phase 1, 14.30-16.00
WS F0                  Joachim Bauer                                Musikschule
Thema: Wenn sich Kulturen begegnen: Wie können wir zu uns geflüchtete
Menschen besser verstehen?
                       Die Beachtung und Beliebtheit, derer sich das Konzept der
                       Achtsamkeit seit einigen Jahren erfreut, beruht auf der
                       Gefahr des modernen Menschen, in einer reizüberfluteten
                       Welt sich, also sein Selbst zu verlieren. Drei Faktoren sind
                       es, die den modernen Menschen von sich selbst
                       entfremden: Der zunehmende Druck der Arbeitswelt;
                       Stimuli, die uns aus den modernen
                       Kommunikationsmedien adressieren; und der Überfluss
                       einer auf ständigen Konsum zielenden Welt.Wie können
                       wir zu unserem Selbst und zur Begegnung mit Anderen
                       zurückfinden?
WS F1                  Kilian Kleinschmidt                           Musikschule
Thema: Auf der Flucht. Mythos und Wahrheit - Kontext und Geschichten
einmal anders erzählt
                      Flucht und Migration sind die Themen die unsere
                      Gesellschaft in Frage stellen, unsere eigenen Schwächen
                      schonungslos aufzeigen und die uns nun helfen sollten die
                      Möglichkeiten des 21. Jahrhunderts besser zu nutzen.
                      Die Bewegung von Millionen im Kontext von Konflikt,
                      Klimawandel und Vernetzung zu verstehen und zu
                      hinterfragen ist das Ziel dieses Vortrags. Es geht um neue
                      Konzepte der Solidarität und des Zugangs zu unseren
                      Ressourcen. Was sind die wirklichen Bedürfnisse der
                      Menschen auf der Suche nach Sicherheit und Perspektiven?

WS F2                  Katharina Kruppa                  Neue Mittelschule, EG
Thema: Bindungsorientierte Beratung in herausfordernden Situationen
                       Bei der Begleitung von Familien mit Kleinkindern in
                       Krisensituationen ist die Bindung eine der wesentlichen
                       Grundvoraussetzungen um nachhaltige Stabilisierung
                       erreichen zu können. Anhand von konkreten Fällen soll die
                       Methodik der bindungsorientierten Beratung praxisnahe
                       gemeinsam erarbeitet werden.

                                                                         S e i t e | 23
Freitag Workshop-Phase 1, 14.30-16.00
 WS F3                 Brita Schirmer                       Neue Mittelschule
 Thema: ASS und herausforderndes Verhalten
                      Menschen im Autismus-Spektrum und Förderung der
                      sozialen Kompetenzen: Dabei zu sein reicht nicht.
                      Autismus kann man als eine soziale Sehbehinderung oder
                      sogar Blindheit verstehen . Soziale Signale, die für die
                      meisten Menschen von großer Bedeutung sind, können nicht
                      ohne Hilfe gesehen und interpretiert werden. Ohne
                      Begleitung können Menschen im Autismus-Spektrum
                      deshalb auch nur wenig oder gar nicht von ihrem sozialen
                      Umfeld profitieren. Wie eine solche Begleitung aussehen
                      könnte, wird im Vortrag dargestellt. Denn einsam kann man
                      nicht wachsen.

 WS F4                 Rick Reuther                         Neue Mittelschule
                       Karrar Alsaadi
 Thema: Wenn sich Kulturen begegnen: Wie können wir zu uns geflüchtete
 Menschen besser verstehen?
                      Die Initiative NewHere entwickelte den ersten Interaktiven
                      Stadtplan für Flüchtlinge in Österreich. Zusammen mit
                      MenschenrechtsexpertInnen, GrafikerInnen,
                      WebdesignerInnen, KünstlerInnen setzt sich die Initiative für
                      WillkommenshelferInnern in Österreich ein. Dabei werden
                      verschiedene Initiativen aus Wien vorgestellt und über Best
                      Practice Beispiele gesprochen.

                      Alsaadi Karrar wird berichten, welchen Eindruck er als
                      Geflüchteter von der Willkommenskultur hatte. Austausch
                      über gute und schlechte Erfahrungen innerhalb von
                      Hilfsstrukturen, über Paternalismus und Empowerment und
                      neue Ideen emanzipativer Hilfe.

S e i t e | 24
Freitag Workshop-Phase 1, 14.30-16.00
WS F5                 Karl Arthofer                       Neue Mittelschule
Thema: Ganzheit und Integrität durch Kontakt - Gesundheit ist möglich, wenn
die Person sich selber erreicht.
                      Voraussetzing für das "Bei-Sich-Ankommen" ist eine positive
                      Bindungserfahrung. Muss das Kind diese elementare
                      Kontakterfahrung auf der Seins-Ebene entbehren, oder
                      kommt es zu sonstiger frühkindlicher Traumatisierung, so
                      hat dies weitreichende Auswirkungen auf seine psychische
                      und körperliche Prägung, insbesondere auf die des Gehirns.
                      Nach neueren wissenschaftlichen Erkenntnissen wäre es
                      sogar ratsam bei den Krankheitsformen 2 Gruppen zu
                      unterscheiden, nämlich eine mit und eine ohne kindliche
                      Traumatisierung. Wegen der besonderen Relevanz für
                      Prognose und therapeutisches Ansprechen. Sogar die
                      Manifestation von Erbanlagen hängt entscheidend von
                      diesen persönlichen Entwicklungserfahrungen im Sinne von
                      "ecophenotypic variants" ab. Daraus resultiert die große
                      Bedeutung von Prävention und bindungssensibler Erziehung.

WS F6           Bernd Mattle, Dominik Laister               Neue Mittelschule
Thema: Muss der Aufwand wirklich sein? Warum Sensibilisierung des Umfeldes
von Schülern mit Autismus so wichtig ist.
                      Für eine gelungene Förderung von Schülern mit
                      Autismusspektrumsstörung bedarf es einer guten
                      Vorbereitung und Kooperation mit allen Beteiligten. Der
                      Workshop behandelt die Frage, warum die Sensibilisierung des
                      gesamten Umfeldes des Kindes mit ASS unabdingbar ist.
                      Außerdem stellt sich die Frage, ab welchem Zeitpunkt eine
                      Auseinandersetzung mit der eigenen ASS-Diagnose
                      angemessen erscheint und wie dieser Prozess begleitet
                      werden kann.

                                                                       S e i t e | 25
Freitag Workshop-Phase 1, 14.30-16.00
 WS F7           Sylvia Fliegel                            Neue Mittelschule
                 Katrin Schindlbauer
 Thema: Traumatisierung bei Jugendlichen - eine Herausforderung in meinem
 pädagogischen Alltag
                      Traumatisierte Jugendliche zeigen oftmals bestimmte
                      Symptome. Wie kann ich diese im pädagogischen Alltag
                      erkennen und damit umgehen? Welche
                      traumapädagogischen Interventionen kann ich
                      einsetzen, diese Jugendlichen in meinem
                      Arbeitsumfeld als PädagogIn zu stabilisieren und zu
                      unterstützen? Wie kann ich die Jugendlichen stärken
                      und ihre Ressourcen fördern? Wann ist es notwendig
                      zusätzliche fachliche Unterstützung hinzuzuziehen?

 WS F8                 Anne Dore Stein                     Neue Mittelschule
 Thema: Inklusion und Bildung in Deutschland
                       Im Workshop soll nach einem kurzen Impuls zur
                       Situation in Deutschland über das Spannungsfeld
                       zwischen gelingenden Inklusionsprojekten, aber auch
                       der aktuellen Forderung nach einem Moratorium
                       berichtet werden und im Workshop gemeinsam
                       bearbeitet werden, wie geeignete Strategien aussehen
                       könnten, dass eine inklusive(re) Gesellschaft entwickelt
                       werden kann. Neben deutschen werden auch
                       internationale Aspekte (u.a. Kanada) mit einbezogen.

S e i t e | 26
Freitag Workshop-Phase 1, 14.30-16.00
WS F9                  Eveline Mallinger                     Neue Mittelschule
Thema: Flucht - Spiel des (Über-)lebens
                       Was und wen soll man mitnehmen und welche Art der
                       Flucht ist am sichersten und trotzdem leistbar? Wem kann
                       man vertrauen und welche unüberwindbaren Hürden liegen
                       versteckt auf der Reise? Wie reagiert das Aufnahmeland und
                       was ist ein Bürokratiedschungel?
                       Diese und viele andere lebensbedrohliche Fragen müssen
                       sich tausende Menschen auf der Flucht täglich stellen.
                       In einem sicheren Rahmen bieten wir die Möglichkeit, die
                       Szenarien einer Flucht selbst zu ergründen und sich fiktiv auf
                       den Weg zu machen.

WS F10                 Margarete Finger-Ossinger             Neue Mittelschule
Thema: Traumapädagogik: Hoppe, hoppe Reiter oder Dornröschen war ein
schönes Kind
                       Die ersten Lebensjahre eines Menschen sind von Bedeutung
                       für die Persönlichkeitsentwicklung und die Ausformung
                       kognitiver, sozialer und emotionaler Kompetenzen. Meist
                       entwickelt der Mensch erfolgreich die Fähigkeit mit
                       belastenden Lebensereignissen umzugehen. Welche das Kind
                       belastende Faktoren diese Fähigkeit verringern bzw. sogar
                       zusammenbrechen lassen und wie Kinder unterstützt werden
                       können, mit traumatisierenden Erfahrungen umzugehen, ist
                       Inhalt dieses Workshops.

WS F11                 Bettina Unhold                        Neue Mittelschule
Thema: Einführung ins Thema ASS und in den TEACCH-Ansatz- Praxisbezug
                       Ziel des Workshops ist, dass die TeilnehmerInnen eine
                       Einführung in das Thema ASS erhalten und für die
                       besonderen Bedürfnisse von Menschen mit ASS sensibilisiert
                       werden. Die Strukturierung des Alltags im Sinne des TEACCH-
                       Ansatzes gehört dabei zu den grundlegenden Methoden zur
                       Unterstützung von Menschen mit ASS.

                                                                          S e i t e | 27
Freitag Workshop-Phase 1, 14.30-16.00
 WS F12                   Reinhard Lelgemann                     Neue Mittelschule
 Thema: SchülerInnen mit körperlichen Beeinträchtigungen und hohem
 Unterstützungsbedarf und ihr Platz in einer inklusiven Schullandschaft
                        Im Workshop werden im Rahmen eines Impulsvortrags
                        grundlegende Bedingungen und Aspekte gelingender
                        schulischer Inklusion von Schülerinnen und Schülern mit
                        körperlichen Beeinträchtigungen sowie hohem
                        Unterstützungsbedarf auf der Basis mehrerer Studien
                        vorgestellt und praktische Hinweise zur Entwicklung und
                        Realisierung reflektiert.

 WS F13                 Christine Stöckler                       Neue Mittelschule
 Thema: Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge
                        Unbegleitet - Minderjährig - Flüchtling....sucht Zukunft.
                        Einblicke in die sozialpädagogische Arbeit mit unbegleiteten
                        Minderjährigen Flüchtlingen.

 WS F14                     Andrea Brunhofer                     Neue Mittelschule
                            Elisabeth Poxrucker
                            Elisabeth Stumptner
                            Margot Thek
 Thema: MUM & BABY (Steep)
Beim Mum&Baby-Treff handelt es sich um ein Interventionsprogramm zur Stärkung der
Eltern-Kind-Bindung von der Schwangerschaft bis zum dritten Lebensjahr.
Wir begleiten Eltern/Mütter dabei, die Bedürfnisse und Signale ihrer Kinder von den
ersten Lebensmonaten bis zum 3. Lebensjahr zu erkennen und zu verstehen. Das
Programm baut auf wissenschaftlichen Erkenntnissen der Bindungstheorien (John Bowlby/
Mary Ainsworth) auf.

S e i t e | 28
Freitag Workshop-Phase 1, 14.30-16.00
WS F15                Claudia Penn                          Neue Mittelschule
Thema: MOVE - mehr Freiheit und größtmögliche Teilhabe in Schule und
Gesellschaft
                      Ein Hauptziel des MOVE-Konzepts ist es, Schülerinnen und
                      Schüler mit Körperbehinderungen zu größtmöglicher
                      Selbstständigkeit zu führen, um ein Leben im Sinne einer
                      inklusiven Gesellschaft führen zu können. MOVE sieht es als
                      Verpflichtung, die betroffenen Personen darin zu
                      unterstützen, die Ziele und Aktivitäten auszuwählen, die für
                      sie von größter Bedeutung sind. Egal, ob in einer inklusiven
                      Schule oder einem Kompetenzzentrum. Hier wird die
                      wesentliche Grundlage für Chancengleichheit und
                      größtmögliche Unabhängigkeit gelegt. Wie MOVE an einer
                      Schule gelebt werden kann, welche Vorteile es für alle
                      Beteiligten bringt und welche Bedeutung die Bewegung an
                      und für sich hat, soll in diesem Workshop Thema sein.

WS F16                Stefan Vogt, Gerda Faux               Neue Mittelschule
Thema: Inklusiver Trommelworkshop
                      Die Trommelgruppe des Diakoniewerks OÖ lädt ein
                      gemeinsam auf Djemben, Kongas, Cajons, Gomes,
                      Rasseln usw. zu spielen. Wir experimentieren,
                      improvisieren und verwenden Spiele aus dem Circle
                      Drumming. Musikalische Vorkenntnisse nicht
                      erforderlich.

                                                                        S e i t e | 29
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Freitag Workshop-Phase 2, 16.30-18.00
WS S1                  Maria Priewasser                Neue Mittelschule
Thema: Selbsterfahrungsworkshop - Autismusspektrum
                      AutistInnen beschreiben ihre Welt oft anders.
                      Reagieren auf Reize aus der Umwelt manchmal
                      unerwartet heftig oder auch manchmal gar nicht.
                      Warum? Oft können wir die Ursachen nicht erkennen!
                      In diesem Selbsterfahrungsworkshop versuchen wir in
                      verschiedenen Situationen die Welt von AutistInnen
                      kennen zu lernen. Wir erleben, wie es sich anfühlen
                      könnte, Geräuschen, visuellen und taktilen Reizen
                      ausgeliefert zu sein und können ausprobieren, was uns
                      dabei helfen könnte, besser damit zu Recht zu
                      kommen. Vielleicht verstehen wir dann AutistInnen
                      besser!
WS S2                   Michaela Mayer                 Neue Mittelschule
Thema: Zwischen Bindung und Struktur
                        Im Rahmen des Workshops sollen Verhaltensformen,
                        die im Sinne der Stressregulation von Menschen mit
                        mehrfacher Beeinträchtigung verwendet werden,
                        näher erläutert werden. Neben einem Blick auf die
                        Biografiearbeit werden mögliche Interventionen im
                        Betreuungssetting dargestellt. Letztere gründen auf
                        einer netzwerkorientierten Fallarbeit.

                                         Das Stadtcafe
                                         Stadtplatz 14
                                         4840 Vöcklabruck
                                         Mo - FR: 07.30-22.00
                                         SA: 07.30 – 15.00
                                         +437672 23462

                                                                 S e i t e | 31
Freitag Workshop-Phase 2, 16.30-18.00
 WS S3                     Werner Schlögelhofer           Neue Mittelschule
                           Huber Christine
 Thema: Das Thema Flucht und Asyl in der Schule
                          Der Vortrag beleuchtet einerseits die
                          Rahmenbedingungen für die Schulen (rechtliche und
                          pädagogische Aspekte, Beschulungskonzept,
                          Entwicklung der Flüchtlingszahlen,
                          Unterstützungssysteme, …) und geht andererseits auf
                          die Auswirkungen auf die Schule als lernende
                          Organisation (Veränderungen, pädagogische
                          Weiterentwicklung, Bewusstseinsbildung,
                          Belastungssituation, …) ein.

                          Anschließend Erfahrungen aus der Praxis (Dir.
                          Christine Huber, NMS 12 Linz-Harbachschule).

 WS S4                     Barbara Leonfellner            Neue Mittelschule
 Thema: Interdisziplinäre Beratung, Therapie und Begleitung
                          Das Kijuk - Kinder- und Jugendkompetenzzentrum ist
                          eine Anlaufstelle für Kinder und Jugendliche mit
                          Auffälligkeiten im emotionalen, kognitiven und
                          sozialen Bereich. Unter Einbeziehung des sozialen
                          Umfeldes, vor allem der Familien, wird eine optimale
                          Versorgung angestrebt.
                          In diesem Workshop werden die Angebote und das
                          Konzept vorgestellt. Anhand eines ICF
                          dokumentierten Fallbeispiels wird die Arbeit im
                          multiprofessionellen Team näher beschrieben.

S e i t e | 32
Freitag Workshop-Phase 2, 16.30-18.00
WS S5                     Judith Sams                     Neue Mittelschule
                          Georg Weiss & Team
Thema: The Early-Start-Denver-Modell- ASS Interventions und
Frühförderprogramm in der Tagesklinik: Kindzentriert - Intensiv –
Situationsübergreifend.
                     Wir zeigen mit Videobeispielen wie die Umsetzung der
                     Förderung nach dem ESDM (Early Start Denver Model) in
                     unserer Tagesklinik funktioniert. Das alltagsnahe,
                     entwicklungs- und beziehungsorientierte Konzept mit
                     dem Credo "Find the Smile!", setzt hohe Anreize für das
                     Kind in Kontakt zu treten. Jeder Versuch wird sofort
                     belohnt. Die Kinder erhalten nach dem ESDM
                     situationsübergreifend wöchentlich circa 8 Stunden
                     Einzeltherapie und zusätzlich Gruppensetting für 3
                     Monate. Die Eltern werden miteinbezogen. Diese
                     intensive Behandlung erlaubt auch bei Kindern mit
                     erheblicher Beeinträchtigung in relativ kurzer Zeit große
                     Fortschritte zu erzielen.

WS S6                       Wolfgang Plaute                 Neue Mittelschule
                            Stefan Pimmingsdorfer
Thema: Inklusion/Exklusion im Wechsel mit herausforderndem Verhalten

                          Ist Inklusion und gesellschaftliche Teilhabe in Zeiten
                          wie diesen (noch) möglich und kann sich die
                          öffentliche Hand noch mehr Exklusion leisten?
                          Dieser interaktive Workshop wird sich intensiv mit
                          den Teilhabemöglichkeiten für Menschen mit
                          kognitiven Beeinträchtigungen und
                          herausforderndem Verhalten, deren Chancen zur
                          Inklusion und den Gefahren einer Exklusion
                          aufgrund der steigenden
                          Teilhabebeeinträchtigungen befassen.

                                                                      S e i t e | 33
Freitag Workshop-Phase 2, 16.30-18.00
 WS S7                     Eveline Mallinger                   Neue Mittelschule
 Thema: Flucht - Spiel des (Über-)lebens
                           Was und wen soll man mitnehmen und welche Art der
                           Flucht ist am sichersten und trotzdem leistbar? Wem kann
                           man vertrauen und welche unüberwindbaren Hürden
                           liegen versteckt auf der Reise? Wie reagiert das
                           Aufnahmeland und was ist ein Bürokratiedschungel?
                           Diese und viele andere lebensbedrohliche Fragen müssen
                           sich tausende Menschen auf der Flucht täglich stellen.
                           In einem sicheren Rahmen bieten wir die Möglichkeit, die
                           Szenarien einer Flucht selbst zu ergründen und sich fiktiv
                           auf den Weg zu machen.

 WS S8                     Verena Rameseder                    Neue Mittelschule
 Thema: Essstörungen und Schönheitsbilder
                           In welchem Zusammenhang stehen die vergangenen und
                           aktuellen Schönheitsbilder mit dem Erkrankungsbild einer
                           Essstörung? Und inwiefern spielen Bindung und Beziehung
                           sowohl im Familienleben, als auch im therapeutischen
                           Setting eine Rolle? Diese und ähnliche Fragen werden wir
                           gemeinsam in diesem Kurzworkshop beleuchten und
                           diskutieren.

 WS S9                     Wolfgang Kaschnitz                  Neue Mittelschule
 Thema: Autismusspektrumstörung - Schnittstellen Medizin/Therapie/Pädagogik
                           Sowohl in der Diagnostik vor allem aber bei der effizienten
                           Behandlung von ASS ist die lückenlose Kooperation aller
                           Berufsgruppen notwendig. Die Medizin benötigt
                           Informationen aus dem pädagogischen Umfeld des Kindes,
                           umgekehrt ist die Kenntnis um medizinische Ansätze für
                           die Pädagogik unerlässlich. Möglichkeiten von
                           Kooperationen werden anhand praktischer Beispiele
                           aufgezeigt, Synergien zwischen Medizin und Pädagogik
                           dargestellt.

S e i t e | 34
Freitag Workshop-Phase 2, 16.30-18.00
WS S10                   Marianne Wilhelm                   Neue Mittelschule
Thema: Inklusive kompetenzorientierte Didaktik
                         Mit Kompetenzrastern dem Lernen auf der Spur.
                         Wie wir das Lernen, die individuelle
                         Kompetenzentwicklung - in der inklusiven Lerngruppe
                         mit Hilfe von Kompetenzrastern sichtbar machen
                         können, wird am Beispiel von EU-KoKids vorgestellt
                         und ausprobiert.

WS S11                   Doris Nagel                        Neue Mittelschule
Thema: "Gemeinsam geht's besser" – Early Excellence Centre
                         Kennenlernen von Early Excellence, Sie erfahren etwas
                         über den Ethischer Code, den positiven Blick, pädaogische
                         Verhaltensstrategien sowie die Instrumente der
                         pädagogischen Arbeit. Um eine gute Bindung aufzubauen,
                         braucht es Zeit, Zeit für die Beobachtung und die
                         Erziehungs- und Bildungspartnerschaft.
                         Wir werden uns Zeit zum Reflektieren des eigenen
                         Verhaltens und Zeit zum Austausch nehmen.

WS S12                   Martin Böhm                        Neue Mittelschule
Thema: Inklusion und Sozialraum
                         Im Mittelpunkt des Workshops steht die
                         Auseinandersetzung mit den Konzepten der
                         Sozialraumorientierung und Inklusion. Zu Beginn wird auf
                         das Konzept der Inklusion unter besonderer
                         Berücksichtigung der UN-Behindertenrechtskonvention
                         eingegangen. Im Anschluss daran werden verschiedene
                         Handlungsfelder der Sozialraumorientierung anhand des
                         SONI-Schemas vorgestellt und einige ausgewählte
                         Methoden zur Umsetzung einer gelingenden
                         sozialraumorientierten Arbeit diskutiert.

                                                                       S e i t e | 35
Freitag Workshop-Phase 2, 16.30-18.00
 WS S13                     Silvia Nutz                       Neue Mittelschule
 Thema: Schau g'scheit hin, horch g'scheit zu - Basis für Auditive Verarbeitung,
 Einflussfaktoren, Klassifikationsprozesse
                            Eine Kultur der Achtsamkeit und des Miteinanders steht
                            in besonderer Weise auch mit einer gebührend großen
                            Aufmerksamkeit gegenüber Menschen und deren
                            Umwelt im Zusammenhang.
                            In diesem Workshop lade ich Sie herzlich dazu ein,
                            gemeinsam mit mir eine Auswahl an Fördermaßnahmen
                            aus meinem Buch „Schau g´scheit hin und horch g´scheit
                            zu!“ am eigenen Körper auszuprobieren. Gemeinsam
                            werden wir uns auditiven Stimuli zuwenden und diese
                            bewusst wahrnehmen, um dadurch die Aufmerksamkeit
                            zu steigern.
                            Im Fokus steht die Verlängerung der Vigilanz der Kinder
                            und speziell der Schüler im Unterricht, um den Prozess
                            des Sprechen-, Lesen- und Schreibenlernens zu
                            erleichtern.
                            Im theoretischen Teil erfahren Sie die neuesten
                            wissenschaftlichen Erkenntnisse zum Thema Auditive
                            Verarbeitung nach Prof. Dr. Norina Lauer.

 WS S14                     Helmut Wegner                     Neue Mittelschule
 Thema: Existenzielle Erziehung in der Praxis – Bericht aus dem Elisabethstift
                            Die existenzielle Pädagogik ist eine Pädagogik, die zu den
                            Reformpädagogiken gezählt werden kann, es gibt
                            Überschneidungen und Unterschiede zu anderen
                            Ansätzen. Allein schon, dass wir nicht von einem Konzept
                            oder Ansatz sprechen, sondern von einer bestimmten
                            Haltung. In dieser Haltung wird alles deutlich, denn wir
                            wollen nicht die anderen verändern, nein, wir selbst
                            stehen im Mittelpunkt des pädagogischen Interesses.
                            D.h.: Wenn ich wachse, dann hat mein Gegenüber die
                            größtmögliche Chance, dies ebenso zu tun. Zu den
                            wachstumsfördernden Bedingungen gehören die
                            Begegnungen zweier oder mehrere Personen. Wie das im
                            Alltag aussehen kann, davon handelt dieser Workshop.

S e i t e | 36
Freitag Workshop-Phase 2, 16.30-18.00
WS S15                 Sonja Metzler                   Neue Mittelschule
                       Patricia Weibold
Thema: Autismus - Spektrum-Störungen: Verständnisvoller Umgang mit
Verhaltensbesonderheiten und praktische Hilfestellung nach dem TEACCH
Ansatz (Sozialkompetenz und Teacchansatz)

                       Soziale Überforderungen zählen häufig zum Alltag von
                       Kindern und Jugendlichen mit Autismus-Spektrum-
                       Störungen. Dabei bereitet vor allem das Zusammensein
                       in Gruppen große Schwierigkeiten. In diesem
                       Workshop werden anlehnend an den TEACCH-Ansatz
                       und andere Methoden Möglichkeiten zum Aufbau
                       sozialer Fertigkeiten und zur sozialen Integration
                       dargelegt.

WS S16                 Birgit Meerwald                 Neue Mittelschule
Thema: Der Tyrannenkinder Erziehungsplan

                       Was tun mit den "Tyrannenkindern"?
                       Wie umgehen mit dem Nachwuchs, der uns essgestört,
                       chillbewusst, leitungsverweigernd und
                       verhaltensoriginell in die Resignation treibt?

                                                                S e i t e | 37
S e i t e | 38
Freitag Lang-Workshops, 14.30-18.00
WS L 1                Birgit Peböck                           Volksschule 1+2
                      Franziska Mitter
Thema: Ich achte deine Meinung - wie Menschen mit Behinderungen befragt
werden können und Ihre Lebenswelt geachtet werden können.
                     Bei Proqualis arbeiten Menschen mit Lernschwierigkeiten als
                     Peer-BefragerInnen. Im Workshop wird die Arbeitsweise von
                     Proqualis präsentiert und zum Teil gemeinsam ausprobiert.
                     Eine Bewohnerin oder ein Bewohner der CMB wird darüber
                     berichten, wie die Befragung war und was die Befragung
                     bewirkt hat.

WS L 2              Dorothee Rometsch                         Volksschule 1+2
Thema: Kommunikation – Unterstützte Kommunikation und
Autismusspektrum
                    - Einführung in die Themen Kommunikation, Unterstützte
                    Kommunikation und Autismusspektrum
                    - Neurokognitive Besonderheiten von Menschen mit Autismus
                    und deren Auswirkungen auf den Gebrauch von Sprache sowie
                    das Sprach- und Situationsverständnis
                    - Allgemeine Strategien in der kommunikativen Förderung von
                    Menschen mit Autismus
                    - Hilfsmittel und Methoden Unterstützter Kommunikation, die
                    Menschen aus dem Autismusspektrum häufig angeboten
                    werden (u. a. Bildertausch nach PECS, Verdeutlichung/
                    Ergänzung lautsprachlicher Informationen durch
                    Visualisierung, Nutzung des iPads).
                    - Möglichkeiten und Grenzen dieser Angebote, dargestellt
                    anhand von Praxisbeispielen aus der Arbeit mit Erwachsenen
                    mit zusätzlichen kognitiven Einschränkungen.
                    - Praxistipps und Ideen (Materialtisch zum Ausprobieren).
                    - Übungen und Gruppenarbeit, Erfahrungsaustausch.

                                                                      S e i t e | 39
Freitag Lang-Workshops, 14.30-18.00
 WS L 3                Ewald Feyerer, Wilfried Prammer            Volksschule
                       Andrea Holzinger, Gonda Pickl                      1+2
Thema: Inklusive Modellregion - Quo vadis?
                      Zu Beginn des Workshops wird aus Sicht des BZIB ein kurzer
                      Überblick gegeben, was die Aufgaben und Zielsetzungen der
                      Inklusiven Modellregionen sind und welche Ergebnisse
                      bisher gewonnen werden konnten. Anschließend werden
                      konkret die Aktivitäten aus der Modellregion Steiermark
                      vorgestellt und diskutiert: Welche Maßnahmen im Bereich
                      der Fortbildung und Schulentwicklung wurden gesetzt, wie
                      wurden die Sonderschulen und Gymnasien in die
                      Entwicklung miteinbezogen, welche Auswirkungen hatte die
                      Entwicklung auf systemischer und personenbezogener
                      Ebene, welche ersten Erkenntnisse gibt es aus der
                      Begleitforschung?

S e i t e | 40
Freitag Lang-Workshops, 14.30-18.00
WS L 4                      Elisabeth Pfeiffer,              Volksschule 1+2
                            Bernadette Fromm
Thema: Schwierige Kinder, Bindung und Beziehung - wie passt das zusammen?
Bindungsgeleitete Interventionen mit dem Fokus auf tiergeschützte Arbeit
und Rollenspiel.
                           Verhaltensauffälligkeiten, Aggressionen und
                           Verweigerungen - damit haben fast alle im Unterricht
                           zu tun. Unser Lösungsansatz ist die intensive Arbeit
                           mit Bindung und Beziehung. Deshalb bieten wir Ihnen
                           einen Einblick in das professionelle Arbeiten in
                           diesem Bereich: Einführung in die Bindungstheorie,
                           Grundlagen der bindungsgeleiteten Intervention und
                           ihre Auswirkungen auf den Unterricht.
                           Videosequenzen der tiergestützten Arbeit und des
                           Rollenspiels zeigen Beispiele aus der Praxis.

WS L 5                   Dirk Schöwe                         Volksschule 1+2
Thema: Haltung verändern um Haltung zu bewahren - SAM als Inklusions-
Konzept SAM (Systemisches Aggressions-Management)
                        Um dem inklusiven Anspruch gerecht zu werden, ist eine
                        gemeinsame Sprache und eine an den Stärken orientierte
                        Haltung aller Beteiligten notwendig. Dafür gibt es
                        unterschiedlichste Konzepte.
                        SAM – das Systemische Aggressions-Management ist ein
                        solches Konzept. SAM vermittelt Erkenntnisse zu den
                        Themen Achtsamkeit und dem Umgang mit Aggressionen
                        von Menschen und folgt dabei dem Grundsatz „Schönes
                        hat Vorrang“. Es ist ein Handwerkszeug, das nach dem
                        Training von Fachkräften in der praktischen Arbeit sofort
                        umsetzbar ist.

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Freitag Lang-Workshops, 14.30-18.00
 WS L 6                  Gee Vero                             Volksschule 1+2
 Thema: ASS aus der Sicht einer Betroffenen - Autismus - (m)eine andere
 Wahrnehmung
                         Der Vortrag „Autismus – (m)eine andere Wahrnehmung“
                         richtet sich an alle, die sich der Herausforderung des
                         Mitmensch-Sein mit autistischen Menschen stellen
                         möchten. Gee Vero berichtet über ihr Leben mit ihrem
                         Autismus und auch über das ihres Sohnes, der die
                         Diagnose Frühkindlicher Autismus hat. Gee Vero wird
                         anhand neurologischer Abläufe erklären, wie
                         Wahrnehmung entsteht und warum autistisches Verhalten
                         richtiges Verhalten ist. Es werden viele
                         Kompensationsstrategien und Hilfsmittel, insbesondere
                         Stimming als Hauptkompensationsstrategie erläutert.
                         Im zweiten Vortrag geht es um Inklusion und
                         Barrierefreiheit bei Autismus. Hier versucht Gee Vero zu
                         erläutern, warum Inklusion bei Autismus bis jetzt nicht
                         gelingt und wie es gelingen kann.

 WS L 7                    Andrea Leonhartsberger             Volksschule 1+2
                           Romana Malzer
 Thema: Anwendungsideen für das iPad in der Heilpädagogik
                          Das iPad wird durch seine Handlichkeit und leichte
                          Handhabbarkeit zunehmend im Feld der Unterstützten
                          Kommunikation eingesetzt. Im Zuge dieses Workshops
                          soll den TeilnehmerInnen eine Auswahl an sinnvollen und
                          für Kinder geeigneten Apps im weiten Feld der
                          Unterstützten Kommunikation mit Einsatzmöglichkeiten
                          näher gebracht werden.

S e i t e | 42
Freitag Lang-Workshops, 14.30-18.00
WS L 8                   Brigitta Bruckner-Heimbach             Volksschule 1+2
Thema: Kreative Impulse, Fehler machen, Fehler malen
                         Unter dem Motto »Durch Fehler wird man klug, d`rum ist
                         einer nicht genug!« werden zunächst stark strukturierte
                         Bilder auf speziellen Leinwänden hergestellt und danach
                         bewusst in ihrer Struktur gestört. Durch das Erzählen von
                         Lebensweisheiten und Metaphern werden neue
                         Perspektiven gefunden, um die »gestörten« und
                         »fehlerhaften« Bilder wieder in Einklang mit der eigenen
                         Überzeugung und Einstellung zu bringen.

WS L 9                   Barbara Brehmer-Rinderer             Volksschule 1+2
Thema: Veränderungen in der Begleitung erwachsener Menschen mit
intellektueller Beeinträchtigung im Wohn- und Werkstättensetting
                         In dem Workshop werden beide Bereiche gleichermaßen
                         vorgestellt: Die Begleitung im Arbeitssetting sowie die
                         Unterstützungsarbeit im Wohnbereich. Während in
                         Werkstätten Teilhabe und Arbeitsorientierung Richtung
                         zweiten Arbeitsmarkt im Vordergrund steht, gilt es im
                         Privatbereich Menschen mit Beeinträchtigung in ihrer
                         Selbständigkeit zu unterstützen. Wie sich die konkrete
                         Arbeit der AssistentInnen zu früheren agogischen
                         Herangehensweisen unterscheiden, wird im Workshop
                         dargestellt.

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