Bericht des Preisgerichtes - Projektwettbewerb Schulanlage Rütti Gstaad
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Zähringerstrasse 61 3012 Bern T +41 31 991 56 55 F +41 31 991 56 06 www.strasserarchitekten.ch Bericht des Preisgerichtes Projektwettbewerb Schulanlage Rütti Gstaad Bern, 21. März 2019
Projektwettbewerb Schulanlage Rütti Gstaad Bericht des Preisgerichtes Inhalt 1 Auszug aus dem Wettbewerbsprogramm ............................................ 5 1.1 Auftraggeberin 5 1.2 Beschaffungsform und Verfahrensart 5 1.3 Teilnahmeberechtigung 5 1.4 Auftrag und Urheberrecht 5 1.5 Preisgericht 6 1.6 Umschreibung der Aufgabe 6 1.7 Beurteilungsriterien 8 2 Vorprüfung ......................................................................................... 9 2.1 Formell 9 2.2 Inhalt 9 3 Jurierung ........................................................................................... 11 3.1 Ausschluss von der Beurteilung 11 3.2 Ausschluss von der Preiserteilung 11 3.3 Kategorie 1 12 3.4 Kategorie 2 13 3.5 Kategorie 3 13 3.6 Erweiterte Vorprüfung 13 3.7 Festlegung der Rangfolge 13 3.8 Zusprechung der Preise und Ankäufe 14 4 Empfehlung ....................................................................................... 15 5 Genehmigung des Berichtes .............................................................. 17 6 Aufhebung der Anonymität ............................................................... 19 7 Beschrieb und Dokumentation der Projekte ....................................... 23 7.1 Rangierte Projekte 23 7.2 Projekte Kategorie 2 53 7.3 Projekte Kategorie 1 65 3
Projektwettbewerb Schulanlage Rütti Gstaad Bericht des Preisgerichtes 1 Auszug aus dem Wettbewerbsprogramm 1.1 Auftraggeberin Einwohnergemeinde Saanen www.saanen.ch Die Auftraggeberin untersteht dem öffentlichen Beschaffungswesen. Wettbewerbssekretariat: Strasser Architekten AG Zähringerstrasse 61 3012 Bern T: +41 31 991 56 55 beat@strasserarchitekten.ch Wettbewerbsbegleitung: Beat Strasser, dipl. Architekt FH SIA beat@strasserarchitekten.ch 1.2 Beschaffungsform und Verfahrensart Das Verfahren wurde als einstufiger Projektwettbewerb im offenen anonymen Verfahren durchgeführt. Es galt die Ordnung 142, Ausgabe 2009, subsidiär zu den Bestimmungen des öffentlichen Beschaffungswesens. 1.3 Teilnahmeberechtigung Teilnahmeberechtigt waren Architekten mit Wohn- oder Geschäftssitz in der Schweiz oder einem Vertragsstaat des GATT/WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen. Zum Zeitpunkt der Einschreibung mussten die teilnehmenden Architekten eine der nachstehenden Bedingungen erfüllen: - Diplomabschluss einer schweizerischen oder anerkannten ausländischen Hoch- oder Fachhochschule (die Anerkennung ist durch das schweizerische Register REG beglaubigen zu lassen). - Schweiz: im REG A oder B eingetragen. - Ausland: Mitgliedschaft in einer Architektenkammer (bei Mitgliedschaft in einer Architektenkammer erübrigt sich die Beglaubigung durch das schwei- zerische Register REG). 1.4 Auftrag und Urheberrecht Die Veranstalterin beabsichtigt, das Gewinnerteam mit der Realisierung des Pro- jektes zu beauftragen. Sie behält sich vor, Teilleistungen für Kostenplanung, Bau- leitung und Abschlussarbeiten an Dritte zu vergeben. Der Gewinner erhält min- destens 64.5% der Teilleistungen gemäss LHO 102 (2003). Die Unterlagen der prämierten und angekauften Entwürfe werden Eigentum der Veranstalterin. Das Urheberrecht an den Wettbewerbsarbeiten verbleibt bei den Verfasser/innen. 5
Projektwettbewerb Schulanlage Rütti Gstaad Bericht des Preisgerichtes 1.5 Preisgericht Vom Auftraggeber bestimmte Personen: Thomas Kernen-Lanz, Saanenmöser, Mitglied Liegenschaftskommission Emanuel Raaflaub-Kohli, Turbach, Präsident Bau- und Planungskommission Corinne Reuteler, Gstaad, Mitglied Bildungskommission Fachleute: Kurt Aellen, arch. dipl. EPFL/SIA, Bern (Präsident) Pius Flury, dipl. Architekt ETH SIA, Solothurn Pablo Horváth, Architekt SIA SWB, Chur Rita Wagner, dipl. Architektin ETH BSA SIA, Visp Expert_innen Christine Oberli-Graf, Gstaad, Schulleiterin Kaspar Westemeier, Immobilienbewirtschafter mit eidg. FA, Saanen Fachleiter Liegenschaften Werner Abplanalp, Bauökonom MAS AEC, Bern Baukosten und Wirtschaftlichkeit 1.6 Umschreibung der Aufgabe Die Gemeinde Saanen muss in den nächsten Jahren die Schulanlage Rütti in Gstaad baulich sanieren und an die Anforderungen an einen modernen Schulbe- trieb anpassen. Neben den heutigen Räumen für die Basisstufen und Regelklas- sen, verschiedene Spezialräume und die Tagesschule muss die Gemeinde auf- grund neuer Lern- und Unterrichtsformen in absehbarer Zeit Schulraum für eine zusätzliche Klasse (Basisstufe) bereitstellen. Die heutige Turnhalle entspricht ebenfalls nicht mehr den Anforderungen und Normen. Ein energetischer Gebäu- decheck im Jahr 2011 führte zur Erkenntnis, dass sich eine Gebäudehüllensanie- rung, insbesondere der Turnhalle und des Ausbaus aus den 70er-Jahren wirt- schaftlich nicht lohnt. Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie wurde nachgewiesen, dass die geforderten Flächen auf dem zur Verfügung stehenden Areal realisiert werden können. Auf- grund der Studie wurde ebenfalls folgende Punkte festgestellt und entschieden: - Der Altbau aus den 1920er-Jahren (westlicher Teil Gsteigstrasse 11) ist in seiner Grundsubstanz gut erhalten und durch seine Präsenz identitätsstif- tend. Er soll erhalten und allenfalls umgebaut werden. - Der Anbau aus den 1970er-Jahren (östlicher Teil Gsteigstrasse 11) kann durch einen Neubau ersetzt werden. - Die Turnhalle (Gsteigstrasse 11a) sowie die Verbindungsbauten (Gsteigstrasse 11b) kann durch einen Neubau ersetzt werden. - Im Gebäude Gsteigstrasse 15 befindet sich die Heilpädagogische Schule (HPS). Diese wurde kürzlich erweitert und ist nicht Bestandteil des Sanie- rungs- und Erweiterungsprojekts. Sie ist lediglich im Rahmen der Aussen- raumplanung in das Ensemble zu integrieren. Das Raumprogramm, welches Bestandteil der Wettbewerbsunterlagen ist, um- fasst sowohl die heute bestehenden wie auch die neu zu erstellenden Räume. Dementsprechend können auch Räume im zu erhaltenden Altbau integriert wer- den. Behörden und Bevölkerung der Gemeinde Saanen setzen höchste Ansprüche an das äussere Erscheinungsbild der Bauten und Anlagen, die sich in das traditio- nelle Orts- und Landschaftsbild einzufügen haben. Diesem Aspekt ist deshalb bereits im Rahmen des Wettbewerbsprojektes grösste Aufmerksamkeit 6
Projektwettbewerb Schulanlage Rütti Gstaad Bericht des Preisgerichtes beizumessen. Architektonisch/bautechnische Innovationen im traditionell ge- prägten Gewand werden begrüsst. Der Gestaltung des Aussenraums als Erholungs-, Erlebnis- und Erfahrungsraum ist grosse Aufmerksamkeit zu schenken. Perimeter: Der Perimeter des Projektwettbewerbs umfasst im Wesentlichen die Parzelle Nr. 2653, welche sich im Eigentum der Einwohnergemeinde Saanen befindet. Ausgenommen ist das Gebäude Gsteigstrasse Nr. 15 in welchem sich die Heilpä- dagogische Schule (HPS) befindet. Diese wurde kürzlich erweitert und ist nicht Bestandteil des Sanierungs- und Erweiterungsprojekts. Sie ist lediglich im Rah- men der Aussenraumplanung in das Ensemble zu integrieren. Ebenfalls ausgenommen ist der fremdvermietete Parkplatz an der südwestlichen Ecke der Parzelle. Eine Zufahrt über diesen Bereich ist allerdings möglich. Normen, Vorschriften Das Wettbewerbsareal liegt in der Zone für öffentliche Nutzung ZöN gem. Art. 77 BauG, sowie Art. 19 des Baureglements der Einwohnergemeinde Saanen, Stand 08.02.2017 (A23). Die Bau- und Planungskommission legt in der Bewilli- gungspraxis (auch von Vorhaben gem. BauR, Art. 26 Abs.3 lit. a) grossen Wert auf die Ortsbildverträglichkeit. Der Typologie der ortsüblichen Bauweise ist insbe- sondere in Fragen der Proportion, Materialisierung (Holz), Dachform (Satteldach bevorzugt, Flachdach nicht erwünscht) und Dachneigung sowie weiterer Fassa- dengliederungs- und -gestaltungsdetails so weit möglich und sinnvoll zu folgen. Die Anlage ist hindernisfrei zu gestalten. Neben den gesetzlichen Grundlagen ist insbesondere die Norm SIA 500 (2009) für hindernisfreie Bauten und Umgebung zu beachten. 7
Projektwettbewerb Schulanlage Rütti Gstaad Bericht des Preisgerichtes Etappierung: Die Gemeinde Saanen verfügt nicht über einen Ausweichstandort für die Bau- zeit. Im Wettbewerbsprojekt muss deshalb die Möglichkeit einer sinnvollen etap- penweisen Realisierung der Schulräume mit möglichst wenig provisorischen Bau- ten aufgezeigt werden. Eine kurze Bauzeit ist anzustreben. Ein kurzzeitiger Ver- zicht auf die Turnhalle ist denkbar 1.7 Beurteilungsriterien Das Preisgericht nimmt aufgrund der aufgeführten Beurteilungskriterien eine Ge- samtwertung vor. Gesellschaft - Ortsbaulicher Umgang und aussenräumliche Qualität - Funktionalität und architektonische Qualität - Nutzung, Erschliessung - Wohlbefinden, Gesundheit und Raumqualität Wirtschaft - Gebäudesubstanz - Anlagekosten - Betriebs- und Unterhaltskosten Umwelt - Baustoffe - Energie - Boden, Landschaft - Infrastruktur 8
Projektwettbewerb Schulanlage Rütti Gstaad Bericht des Preisgerichtes 2 Vorprüfung Das Ergebnis der Vorprüfung wurde der Jury in einem Vorprüfungsbericht zur Verfügung gestellt. Das Ergebnis kann wie folgt zusammengefasst werden: 2.1 Formell 47 Teams haben ein Projekt eingereicht. Bei einem Projekt wurden die Pläne ei- nen Tag zu spät abgeliefert. Sämtliche Modelle wurden fristgerecht abgeliefert. Bei zwei Projekten traten offensichtlich unbeabsichtigte Unregelmässigkeiten be- züglich der Anonymität auf. Die Wettbewerbsbegleitung konnte mit geeigneten Massnahmen sicherstellen, dass auch diese Projekte anonym beurteilt werden konnten. Mehrere Projekte waren nicht vollständig und bei zahlreichen Projekten wurden kleinere oder grössere Mängel bezüglich der Darstellung festgestellt. 2.2 Inhalt Im Rahmen der Vorprüfung mussten zahlreiche Verstösse gegen die baurechtli- chen Rahmenbedingungen sowie Mängel gegenüber dem geforderten Raum- programm konstatiert werden. 9
Projektwettbewerb Schulanlage Rütti Gstaad Bericht des Preisgerichtes 3 Jurierung Die Jurierung fand am 14., 15. und 21. März 2019 in Saanen statt. Zu Beginn des ersten Jurierungstages wird das vollständig anwesende Preisgericht durch den Wettbewerbsbegleiter über die Regeln der Ordnung für Architektur- und In- genieurwettbewerbe, SIA 142, orientiert. Das Preisgericht nimmt Kenntnis davon, dass der vorgesehene Ersatzpreisrichter nicht mehr bei der Gemeinde Saanen angestellt ist und deshalb nicht mehr zur Verfügung steht. Das Preisgericht einigt sich, dass im Falle eines Ausfalles einer Fachperson ein stimmberechtigtes Mitglied der von der Auftraggeberin bestimm- ten Personen in den Ausstand treten müsste. Das Preisgericht nimmt anschliessend Kenntnis vom Bericht der Vorprüfung und fasst dazu folgende Beschlüsse: 3.1 Ausschluss von der Beurteilung Nach SIA 142, Art. 19.1.a - Nr. 30 Doudou Das Projekt wurde einen Tag nach dem Abgabetermin eingereicht. Die Un- terlagen sind teilweise unvollständig und die Darstellung entspricht nicht den Anforderungen des Wettbewerbsprogramms. 3.2 Ausschluss von der Preiserteilung Nach SIA 142, Art. 19.1.b - Nr. 1 Roger Moore (1) Der Wettbewerbsperimeter ist ein wesentlicher Punkt des Programms und wurde mehrfach verletzt. - Nr. 2 100 Meter In wesentlichen Bestandteilen des Projektes (Vollständigkeit, Darstellung, Erschliessung) wurde von den Programmbestimmungen abgewichen. - Nr. 5 Andress Der Wettbewerbsperimeter ist ein wesentlicher Punkt des Programms und wurde mehrfach verletzt. - Nr. 11 Picea In wesentlichen Bestandteilen des Projektes wurde von den Programmbe- stimmungen abgewichen (Gebäudeabstand, Gebäudehöhe, Erschliessung). - Nr. 13 Ciernes Picat In wesentlichen Bestandteilen des Projektes wurde von den Programmbe- stimmungen abgewichen (Gebäudeabstand, Gebäudehöhe, Raumpro- gramm in mehreren Teilen). - Nr. 19 Pünktchen und Anton In wesentlichen Bestandteilen des Projektes wurde von den Programmbe- stimmungen abgewichen (max. Gebäudehöhe von 12.70 m um ca. 3.30 m überschritten). - Nr. 37 ABC In wesentlichen Bestandteilen des Projektes wurde von den Programmbe- stimmungen abgewichen (Raumprogramm Spezialräume, Sporthalle, Ne- benräume, Hauswart). 11
Projektwettbewerb Schulanlage Rütti Gstaad Bericht des Preisgerichtes - Nr. 39 Tada In wesentlichen Bestandteilen des Projektes wurde von den Programmbe- stimmungen abgewichen. Das Preisgericht wendet in der Folge zur Ermittlung der engeren Auswahl der Projekte eine Methode an, bei welcher an Stelle der traditionellen Eliminierungs- rundgängen die Jury in mehreren Rundgängen die Projekte sukzessiv in drei Ka- tegorien einteilt. Zur Einstimmung in die gestellte Aufgabe, teilt sich die Jury in vier Gruppen und analysiert je zwölf bzw. elf Projekte, mit dem Ziel der Gesamtjury zwei bis drei repräsentative Projekte vorzustellen. Nach dieser Einstimmungsrunde hat die Jury einen Überblick über die verschiede- nen möglichen Lösungsansätze, und ist bereit in die Beurteilung aller Projekte einzusteigen, um diese in drei Rundgängen sukzessiv in die drei erwähnten Kate- gorien einzuteilen. Anschliessend findet der Kontrollrundgang statt bei welchem die Einteilung noch einmal kontrolliert und mit folgendem Resultat bestätigt wird: 3.3 Kategorie 1 Folgende Projekte vermögen städtebaulich und architektonisch nicht zu überzeu- gen oder weisen grundsätzliche betriebliche Mängel auf. Die Jury beschliesst deshalb einstimmig, nicht weiter auf diese Vorschläge einzutreten. - Nr. 2 100 Meter - Nr. 4 Jim und Lukas - Nr. 5 Andress - Nr. 6 Crusoe - Nr. 7 Cocon - Nr. 8 Laubehuus - Nr. 10 Hotzenplotz - Nr. 12 Handörgeli - Nr. 13 Ciernes Picat - Nr. 14 Pinocchio - Nr. 15 Classe volante - Nr. 16 MNEMOSYNE - Nr. 22 Quintett - Nr. 24 Lernlandschaften - Nr. 25 Earl of Sandwich - Nr. 27 Falter - Nr. 32 Magdalena - Nr. 34 Im Grüene - Nr. 35 Obem Huus - Nr. 36 Lizy und Gody - Nr. 37 ABC - Nr. 39 Tada - Nr. 41 Janus - Nr. 42 Edelweiss - Nr. 43 Rütti - Nr. 44 Im Schnee - Nr. 45 Bond - Nr. 46 Johann Heinrich 12
Projektwettbewerb Schulanlage Rütti Gstaad Bericht des Preisgerichtes 3.4 Kategorie 2 Folgende Projekte verfügen zwar über einen interessanten Ansatz, sind aber in der Ausarbeitung zu wenig konsequent umgesetzt. Die Jury ästimiert dabei, dass es Vorschläge gibt, welche die vorgegebenen Rahmenbedingungen sprengen und damit die Diskussion über die gestellte Aufgabe bereichern. Allerdings kann in diesen Fällen das Potential dieser Aktion zu wenig in wesentliche Vorteile um- gesetzt werden. Die Ansätze sind damit wenig zielführend. Diese Beiträge werden durch das Preisgericht einstimmig von der weiteren Jurie- rung ausgeschieden: - Nr. 1 Roger Moore (1) - Nr. 3 Perlenkette - Nr. 11 Picea - Nr. 17 Trixle - Nr. 18 Eins Zwei oder Drei - Nr. 20 Johannes - Nr. 21 Ninaloe - Nr. 23 Mauritius - Nr. 26 Fritz und Fränzi - Nr. 28 Comet - Nr. 29 Einmaleins - Nr. 33 Roger Moore (2) - Nr. 38 Ueli 3.5 Kategorie 3 Diese Projekte liefern interessante Beiträge zur Lösung der baulichen Entwick- lung der Schulanlage Rütti und verfügen über ein hohes Potenzial zur Weiterent- wicklung. Diese Projekte stellen die engere Wahl dar und sind im Einzelnen in Kapitel 1 beschrieben. - Nr. 9 Dreiklang - Nr. 19 Pünktchen und Anton - Nr. 31 Quartett - Nr. 40 Schere, Stein, Papier - Nr. 47 Dahu-licious 3.6 Erweiterte Vorprüfung Die Projekte der engeren Wahl (Kategorie 3) wurden einer erweiterten Vorprü- fung unterzogen, wobei folgende Faktoren genauer analysiert wurden: - Flächen- und Volumenberechnungen - Baukosten 3.7 Festlegung der Rangfolge Das Preisgericht beschliesst einstimmig die folgende Rangierung: 1. Rang Projekt Nr. 40 Schere, Stein, Papier 2. Rang Projekt Nr. 19 Pünktchen und Anton 3. Rang Projekt Nr. 9 Dreiklang 4. Rang Projekt Nr. 47 Dahu-licious 5. Rang Projekt Nr. 31 Quartett 13
Projektwettbewerb Schulanlage Rütti Gstaad Bericht des Preisgerichtes 3.8 Zusprechung der Preise und Ankäufe Die Gesamtsumme für Preise und Ankäufe beträgt gemäss Wettbewerbspro- gramm CHF 157‘000.00 (exkl. MwSt.). Diese wird nach einstimmigem Beschluss des Preisgerichtes wie folgt auf die rangierten Projekte verteilt: 1. Preis CHF 40’000.00 Projekt Nr. 40 2. Preis CHF 32’000.00 Projekt Nr. 9 3. Preis CHF 30’000.00 Projekt Nr. 47 4. Preis CHF 28’000.00 Projekt Nr. 31 Ankauf CHF 27’000.00 Projekt Nr. 19 14
Projektwettbewerb Schulanlage Rütti Gstaad Bericht des Preisgerichtes 4 Empfehlung Das Preisgericht empfiehlt der Auftraggeberin, die Verfasser/in des erstrangierten Projektes mit der weiteren Projektierung zu beauftragen und dabei einen Vertrag für Architekturleistungen nach SIA 102 zu schliessen. Folgende Punkte sind bei einer Weiterbearbeitung des erstrangierten Projektes zu berücksichtigen, resp. zu überprüfen: - Verfeinerung der Dachform, -neigung, -ränder, -vorsprünge - Überdachte Verbindungen der Gebäude - Ausblick aus den rückliegenden Basisstufenräumen - Abtrennung Basisstufenräume - Gruppenräume ins 2. OG (zwei einzelne Räume anstelle Materialräume) - Raumzuordnungen des Altbaus überprüfen - Schulsportanlage - Veloabstellplätze und Schultaxi, Wendeplatz - Parkierung und Verkehrsführung Die Bauherrschaft behält sich vor, weitere Erkenntnisse in die Weiterbearbeitung einfliessen zu lassen. Das Preisgericht empfiehlt der Auftraggeberin, die Weiterarbeitung des Sieger- projektes bis zum Abschluss der Bauprojektphase gem. SIA LHO 102 durch eine Delegation des Preisgerichtes begleiten zu lassen. 15
Projektwettbewerb Schulanlage Rütti Gstaad Bericht des Preisgerichtes 5 Genehmigung des Berichtes Die unterzeichnenden Mitglieder des Preisgerichtes genehmigen den vorliegen- den Bericht. Saanen, 21. März 2019 Thomas Kernen-Lanz Mitglied Liegenschaftskommission _ Emanuel Raaflaub-Kohli Präsident Bau- und Planungskommission _ Corinne Reuteler Mitglied Bildungskommission _ Kurt Aellen, arch. dipl. EPFL/SIA (Präsident) _ Pius Flury, dipl. Architekt ETH SIA _ Pablo Horváth, Architekt SIA SWB _ Rita Wagner, dipl. Architektin ETH BSA SIA _ Christine Oberli-Graf, Schulleiterin _ Kaspar Westemeier, Immobilienbewirtschafter mit eidg. FA _ Werner Abplanalp, Bauökonom MAS AEC _ 17
Projektwettbewerb Schulanlage Rütti Gstaad Bericht des Preisgerichtes 6 Aufhebung der Anonymität Im Anschluss an die Genehmigung des Berichtes werden die Verfassercouverts geöffnet: Nr. 1 Roger Moore (1) MJ2B Architekten AG 3280 Murten Nr. 2 100 Meter Hannes Zweifel dipl. Arch. FH / MAS ETH SIA Michi Gehret Designer FH in Innenarchitektur 3784 Feutersoey Nr. 3 Perlenkette Dorji Studer Architekten AG 6004 Luzern Nr. 4 Jim und Lukas Carmen Fischer Jacob Frey Gabriela Schär 3012 Bern Nr. 5 Andress EGO 8002 Zürich Nr. 6 Crusoe Reichenbach Architekten AG 3792 Saanen Nr. 7 Cocon Tschanz Architektur AG 3778 Schönried Nr.8 Laubehuus Schmid Partner Architekten 6440 Brunnen Nr. 9 Dreiklang OESCHGER SCHERMESSER ARCHITEKTEN 8004 Zürich Nr. 10 Hotzenplotz Personeni Raffaele architectes Sàrl 1003 Lausanne Nr. 11 Picea Andrea Roost, dipl. Arch. BSA/SIA/SWB 3006 Bern Nr. 12 Handörgeli Strasky Suter Architekten GmbH 6003 Luzern Nr. 13 Ciernes Picat B. Hauswirth GmbH 3780 Gstaad Nr. 14 Pinocchio Translocal Architecture GmbH 3006 Bern Nr. 15 CLASSE VOLANTE Zellweger Architektur Urbanistik GmbH 4053 Basel Nr. 16 Mnemosyne Matthias Gorla Architekt – M. Sc. Archi- tektur USI AAM Nr. 17 Trixle FritschiBeis AG 3008 Bern Nr. 18 Eins Zwei oder Drei Atelier Danuser 8045 Zürich Nr. 19 Pünktchen und Anton Büro B Architekten AG 3011 Bern 19
Projektwettbewerb Schulanlage Rütti Gstaad Bericht des Preisgerichtes Nr. 20 Johannes zo2archirtecture 1004 Lausanne Nr. 21 Ninaloe Büro Zonderland 8004 Zürich Nr. 22 Quintett FEND & PARTNER AG 3792 Saanen Nr. 23 Mauritius Baur Klott Architekten GmbH ETH SIA 4058 Basel Nr. 24 Lernlandschaften Studio Beat Egli 4058 Basel Nr. 25 Earl of Sandwich EGLIN SCHWEIZER ARCHITEKTEN Dipl. Arch. ETH/FHSIA 5400 Baden Nr. 26 Fritz und Fränzi Hull Inoue Radlinsky GmbH 8003 Zürich Nr. 27 Falter Stefanie Girsberger, Margit Pschorn Nr. 28 Comet Froelich & Hsu Architekten ETH_BSA_SIA AG 8005 Zürich Nr. 29 Einmaleins Office Oblique Sarah Haubner Konrad Scheffer 8048 Zürich Nr. 30 Doudou Abbas Mansouri MA Arch. SIA 3014 Bern Nr. 31 Quartett ARGE von Knobloch Architekten und Seraina Merz Architektur 8005 Zürich Nr. 32 Magdalena Michaela Stolcova 8005 Zürich Nr. 33 Roger Moore (2) Salvini Rüegsegger Architekten GmbH 8055 Zürich Nr. 34 Im Grüene Maya Pedron Renzacci, dipl. arch ethz 1872 Troistorrents Nr. 35 Obem Huus ARGE mps+s architettura, atelier werkidee trachsel gmbh, werkidee architekten gmbh, Henauer Gugler AG Ingenieure und Planer, CSD Ingenieure AG 3400 Burgdorf Nr. 36 Lyzy und Gody Brändli Gioia GmbH 7206 Igis Nr. 37 ABC ARGE Oscar Buson CH-8005 Zürich NOTAN OFFICE B-1050 Bruxelles 20
Projektwettbewerb Schulanlage Rütti Gstaad Bericht des Preisgerichtes Nr. 38 Ueli LUDES Architekten – Ingenieure GmbH D-80336 München Nr. 39 Tada Dimitri Thut Architekt ETH Nr. 40 Schere, Stein, Papier COMAMALA ISMAIL ARCHITECTES SARL 2800 Delémont Nr. 41 Janus atelier mor& architectes 1950 Sion Nr. 42 Edelweiss Büning-Pfaue Kartmann Architekten GmbH CH-4057 Basel mit Richard Kartmann D-79539 Lörrach Nr. 43 Rütti Kocher Minder Architekten GmbH 3600 Thun Nr. 44 Im Schnee WALDRAP GmbH Renate Walter & Sebastian Lippok 8064 Zürich Nr. 45 Bond Schäublin Architekten AG 8005 Zürich Nr. 46 Johann Heinrich Morger Partner Architekten AG 4056 Basel Nr. 47 Dahu-licious Jeanine Wellinger + Thomas Wegener 1005 Lausanne 21
Projektwettbewerb Schulanlage Rütti Gstaad Bericht des Preisgerichtes 7 Beschrieb und Dokumentation der Projekte 7.1 Rangierte Projekte 40 Schere, Stein, Papier 1. Rang - 1. Preis CHF 40'000.00 Verfasser: COMAMALA ISMAIL ARCHITECTES SARL Quai de la Sorne 1 2800 Delémont Mitarbeit: Diego Comamala Toufiq Ismail André Mota Malou Menozzi Die bestehende Schulanlage wird durch zwei neue Baukörper erweitert. Diese orientieren sich in ihrer Volumetrie an den bestehenden Bauten vor Ort. Durch die Situierung der Gebäude entstehen neue Aussenräume welche die Massstäb- lichkeit, die Körnung und die Struktur des Kontextes auf selbstverständliche Art und Weise übernehmen und weiterführen. Die neu entstehenden und unter- schiedlichen Aussenräume sind klaren Nutzungen und Bedeutungen zugewiesen und in ihren Ausformulierungen überzeugend. Die Hierarchisierung und die Nut- zungszuordnungen der Gebäude sind plausibel. Es entsteht eine neue Schulan- lage. Durch die Anordnung der Parkplätze sowie der Veloabstellplätze an den Rändern des Perimeters entsteht eine verkehrsfreie Zone innerhalb der Schulan- lage und der Verkehr wird folgerichtig entflochten und zoniert. Der architektonische Ausdruck der Gebäude ist aus dem Ort entwickelt. Die The- matik und das gestalterische Potential der Dachform und des Dachvorsprunges sind nicht ausgeschöpft. Die vorgeschlagene Bauweise – Sockelgeschoss in Mas- sivbauweise und die Obergeschosse in vorgefertigter Holzbauweise – verankern die neuen Gebäude auf pragmatische und zeitgenössische Art in die bestehende Bautradition. Den Projektverfassern/innen gelingt es mit ortsüblichen Referenzen, 23
Projektwettbewerb Schulanlage Rütti Gstaad Bericht des Preisgerichtes Motiven, Materialwahl, Pragmatismus und der gewählten Bauweise ein öffentli- ches zeitgenössisches Gebäude in das bestehende Dorfbild zu integrieren. Die gewählten Grundrisstypologien sind klar strukturiert und lassen Innenräumli- che Qualitäten erwarten. Das daraus entstehende Tragkonzept ist bewährt und nachvollziehbar. Die Anordnungen der Räumlichkeiten sind selbstverständlich und naheliegend organisiert und die Erschliessungsflächen sehr effizient ausge- wiesen. Kritisch beurteilt werden die Gruppenräume zu den Regelklassen, wel- che nicht auf demselben Geschoss angeordnet sind. Die Lichtführungen sowie die Aussenbezüge der einzelnen Räume sind differenziert und erlebnisreich. Die räumliche Schichtung der Basisstufe verspricht neue interessante Raumbeziehun- gen. Eine Unterteilung in zwei Räume ist allerdings erforderlich. Die präzisen Interventionen im bestehenden Schulhaus, die Weiterverwendung der Zivilschutzräume sowie die neuen kompakten Baukörper lassen kostengüns- tige Baukosten erwarten. Die Etappierung ist nicht näher dargestellt. Es kann da- von ausgegangen werden, dass lediglich für die Sporthalle eine Übergangslö- sung geschaffen werden muss und sonst keine Provisorien nötig sind. Die ge- schätzten Kosten liegen leicht unter dem Durchschnitt der Projekte der engeren Wahl. Die Erhaltung der bestehenden Schutzraumanlage ist diesbezüglich ein Vorteil. Die erforderliche Aussenraumfläche und die Anzahl Zweiradabstellplätze wird nicht erfüllt. Das Projekt überzeugt durch seine Massstäblichkeit, seiner ortsbaulichen Ausei- nandersetzung mit dem Kontext, den neuen qualitätsreichen Aussenräumen und deren zeitgenössischen Interpretation eines Schulgebäudes in den bestehenden Ort. 24
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Projektwettbewerb Schulanlage Rütti Gstaad Bericht des Preisgerichtes 19 Pünktchen und Anton 2. Rang - Ankauf CHF 27’000.00 Verfasser: Büro B Architekten AG 3011 Bern David Bosshard Landschaftsarchitekten AG 3006 Bern Mitarbeit: Tamás Takács Christopher Berger Jana Scharli Jessica Jost David Bosshard Der Ort wird in seinem ganzen Perimeter als Schullandschaft gelesen. Die Set- zung zweier neuer Baukörper ist präzise. Die gut proportionierten Neubauten schaffen in einer adäquaten Massstäblichkeit zusammen mit dem Alten Schul- haus und der Heilpädagogischen Schule ein stimmiges Ensemble und integrieren sich in ihrer Körnung gut in das Ortsbild. Durch ihre Setzung werden klar defi- nierte Aussenräume gebildet, welche die Sportfelder und Spielräume aufneh- men. Dem rückwärtigen Hang wird Raum gelassen und er wird damit Teil der Gesamtanlage. Der Hauptzugang bleibt bei der markanten Baumallee vor dem Altbau und ist entflechtet von der Zufahrt und Parkierung der Autos. Diese sind an der Peripherie der Parzelle angeordnet. Entlang der Allee sind die Veloabstell- plätze organisiert. Feingliedrige Dächer bilden gedeckte Verbindungen der Ge- bäude. Das zentral positionierte neue Schulhausgebäude orientiert sich an der Trauf- höhe des alten Schulhauses und bildet damit ein ebenbürtiges Pendant. Die Gie- belfassade ist zum Pausenplatz zwischen den Schulhäusern ausgerichtet und un- terstreicht damit die Wichtigkeit des bestehenden Altbaus. Obwohl die zulässige Gebäudehöhe gemäss Baureglement stark überschritten wird, wirkt die Höhe des Neubaus nicht störend, eher selbstverständlich. Mit der Viergeschossigkeit 29
Projektwettbewerb Schulanlage Rütti Gstaad Bericht des Preisgerichtes wird jedoch eine Überhöhe zu den Zonenvorschriften geschaffen, die nicht ohne weiteres bewilligungsfähig ist. Der zweite Baukörper nimmt sich zurück und lässt durch seine Zweigeschossigkeit den Blick nach Osten zum Hang hin frei. Der Ost- hang wird durch die sanfte Abstufung in den gesamten rückwärtigen Grünraum eingebunden. Die beiden Baukörper bilden die unterschiedlichen Schulnutzungen ab. Im vier- geschossigen Gebäude sind Schul- und Spezialräume untergebracht. Die zentra- len Erschliessungsbereiche können als Lernlandschaften oder Pausenräume ge- nutzt werden. Die neutrale Struktur verspricht eine grosse Nutzungsflexibiltät. Die zentrale Anordnung der Lehrerzimmer im Erdgeschoss, nahe der Schul- und Pausenräume, ist vorteilhaft. Der längliche Baukörper mit Turnhalle und Basis- stufe ist offen gestaltet. Durch die Glasfront im Erdgeschoss entstehen Sichtbe- züge vom Pausenplatz in die Halle und umgekehrt. Die Halle ist auch für Dritt- nutzer gut auffindbar und vom darüber liegenden Schulbetrieb abtrennbar. Die Räume der Basisstufe sind über ein Treppenhaus erschlossen. Interessant ist die Anordnung mittels versetzter Schulräume: es werden verschiedene, interessante Raumbeziehungen und -belichtungen generiert, welche auch im Schnitt durch die Dachgauben artikuliert sind. Eingezogene gedeckte Loggien generieren wei- tere Sichtbeziehungen. Den Räumen der Basisstufe sind deren Aussenräume di- rekt vorgelagert und mittels sanfter Stufen sorgfältig mit dem Hang verbunden. Das alte Schulhaus wird mit minimalen Eingriffen den neuen Nutzungen ange- passt. Es erhält mit Tagesschule, Spezialräumen, Musiksaal und Hauswartwoh- nung adäquate Nutzungen. Allerdings ist die Organisation der Tagesschule über drei Geschosse betrieblich nicht möglich. Die neuen Gebäude sind mittels vorgefertigter Elemente in moderner Holzbau- weise gedacht. Damit kann eine kurze Bauzeit erreicht werden. Die Fassaden weisen mit der vorgeschlagenen, sorgfältigen Materialisierung mittels Schindeln und Fichtenbrettern hohe konstruktive und gestalterische Qualitäten auf. Auch die Dachlandschaft ist interessant; die modernen Gauben des Längskörpers bre- chen dessen Länge und rhythmisieren die Dachfläche. Pausenplatz und Schulsportanlage sind teilweise auf derselben Fläche ausgewie- sen. Damit wird die erforderliche Aussenraumfläche nicht erreicht. Mit der dar- gestellten Veloabstellfläche im Bereich der Allee beim Haupteingang kann die geforderte Anzahl Veloabstellplätze nicht nachgewiesen werden. Die Umsetzung mittels Etappierung wird schlüssig dargelegt und ist wie vorge- schlagen gut umsetzbar. Durch die Überhöhe des neuen Schulhauses wird ein kleiner Fussabdruck generiert. Im Gegenzug wird das Primarschulhaus inkl. Schutzräume rückgebaut und letztere werden neu erstellt was kostentreibend ist. Durch die Gebäudeeinschnitte bei der Basisstufe wird eine grosse Fassaden- abwicklung generiert. Der Vorschlag lässt die höchsten Kosten unter den Projek- ten der engeren Wahl erwarten. Insgesamt ein sorgfältig durchdachtes Projekt, welches Baukörper und Aussen- räume in ein gutes Gleichgewicht bringt und auf vielen Ebenen zu überzeugen vermag. Leider ist es durch seinen viergeschossigen Baukörper wohl nicht ohne Ausnahmebewilligung realisierbar. 30
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Projektwettbewerb Schulanlage Rütti Gstaad Bericht des Preisgerichtes 09 Dreiklang 3. Rang - 2. Preis CHF 32'000.00 Verfasser: OESCHGER SCHERMESSER ARCHITEKTEN Weberstrasse 12 8004 Zürich Mitarbeit: Claudia Schermesser Christian Oeschger Salomé Ballan Mit dem bestehenden Schulbau und zwei neuen Volumen wird das Areal räum- lich neu gegliedert. Gleichzeitig werden vielseitige Bezüge zur weiteren Umge- bung geschaffen. Damit wird die gesamte Schulanlage, gegenüber dem heute unstrukturierten und zu grossen Platz, harmonisch in die Feinstruktur des Dorfes integriert. Das alte klassische Schulhaus wird freigestellt und geschickt in das Aussenraumkonzept integriert. Alt und neu wirken dadurch ausgewogen zusam- men. Kritisch wird dagegen das Volumen der Turnhalle beurteilt. Richtigerweise steht es als öffentlichster Teil der Anlage an der Strasse, allerdings ist es zu mächtig und zu gleichförmig mit dem neuen Schulbau geraten. Damit wird das übrige Areal mit der heilpädagogischen Schule innerhalb der Gesamtanlage zu stark isoliert. Im Kontrast zum neu geschaffenen, qualitätvollen Aussenraum zwi- schen dem alten und neuen Schulgebäude ist die zwischen den Volumen einge- klemmte Arena, mit an den Fassaden angelehnten Aufgängen sowie dem dane- benliegenden, von einer banalen Mauerscheibe flankierten Haupteingang wenig geglückt. Dieser Haupteingang, sowie die Treppenanlage sind im Verhältnis zu der übrigen Grosszügigkeit der Anlage zu klein und wenig einladend gestaltet. Eine gedeckte Verbindung zwischen den verschiedenen Gebäuden fehlt. Die Programmteile sind logisch und ihrer Funktion entsprechend in die drei Ge- bäude verteilt und betrieblich durchwegs gut gelöst. Sehr sorgfältig werden die gut gestalteten Innenräume mit adäquater Lichtführung unterstützt. Dies führt im Gesamten zu einer differenzierten Raumatmosphäre der Verkehrs- und 37
Projektwettbewerb Schulanlage Rütti Gstaad Bericht des Preisgerichtes Aufenthaltsräume. Der geforderte Überblick aus dem Aufenthaltsbereich der Lehrpersonen auf den Pausenbereich fehlt dagegen. Die Unterbringung der Sporthalle und des Musik- und Versammlungsraums in unterschiedlichen Gebäu- den führt dazu, dass betriebliches und logistisches Synergiepotenzial nicht opti- mal genutzt werden kann. Die nördlich und südlich auf einer erhöhten Geländestufe angelegten Aussen- räume der Basisstufe sind gestalterisch ein guter Ansatz, organisatorisch aber nicht gelöst, da sich Zugangs- und Aufenthaltszonen überschneiden. Die Turn- halle im Erdgeschoss leistet, sowohl schulintern wie auch auf der Strassenseite, einen Beitrag zur Belebung des Areals. Die kompakt im Obergeschoss angeleg- ten Garderoberäume schaffen mit der Erschliessungsgalerie eine bescheidene aber attraktive Zuschauerzone. Die Fassaden sind Ausdruck der gewählten Holzkonstruktion, sie sind gut geglie- dert, wirken selbstverständlich und erhalten eine spezielle Ausprägung durch die diagonale, aber nicht ortsübliche Verlattung der Lüftungsflügel und der ge- schlossenen Turnhallenelemente. Ein Teil der Parkplätze wird entlang der Rüttihubelstrasse vorgeschlagen. Die ent- sprechende Zufahrt ist nicht programmkonform. Die geforderte Parkplatzzahl wird damit nicht erreicht. Die Angaben zu den geforderten Aussenanlagen sind nur sehr rudimentär dargestellt. Die einfachen und kompakten Volumen, der sparsame Umgang mit Flächen, die Minimierung der neuen Untergeschosse sowie die Weiterverwendung der beste- henden Zivilschutzräume lassen auf eine ökonomische Lösung schliessen. Der Vorschlag zeichnet sich zudem durch ein Etappierungskonzept aus, welches den laufenden Schulbetrieb minimal beeinträchtigt und gleichzeitig ohne kostentrei- bende Provisorien auskommt. Die zu erwartenden Kosten dürften damit im Ver- gleich der Projekte der engeren Wahl am günstigsten sein. 38
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Projektwettbewerb Schulanlage Rütti Gstaad Bericht des Preisgerichtes 47 Dahu-licious 4. Rang - 3. Preis CHF 30'000.00 Verfasser: Jeanne Wellinger + Thomas Wegener Av. de Rumine 29 1005 Lausanne Anstelle des östlichen Schulhausanbaus aus den 1970er-Jahren und der beste- henden Turnhalle wird ein neues Gebäude am Hangfuss vorgeschlagen, welches die Hauptnutzungen für die Schule und die Turnhalle unter einem Dach zusam- menfasst. Mit dem neuen Gebäude entsteht zusammen mit dem alten Schulge- bäude und der HPS eine überzeugende Gesamtanlage, in welcher das von allen späteren Anbauten befreite, alte Schulgebäude seine ursprüngliche identitätsstif- tende Ausstrahlung zurückerhält. Der bestehende Aussenraum bleibt grosszügig erhalten und erfüllt die vielfältigen Nutzungsanforderungen. Die funktionale Zo- nierung ist plausibel. Der Pausenplatz bildet das aussenräumliche Zentrum der Schulanlage. Die überdachten Veloabstellplätze beim Haupteingang sind attrak- tiv angeordnet, in ihrer Anzahl erfüllen sie jedoch bei weitem nicht die Forderun- gen des Programms. Die Sheddachform des neuen Gebäudes ermöglicht geschickt eine gute Belich- tung der grossen Gebäudetiefe und ist zugleich zusammen mit der ornamental geschnittenen Brettverkleidung eine eigenwillige und ausdrucksstarke Interpreta- tion zur Integration in den bestehenden Kontext mit vorwiegend geneigten Dä- chern und traditionellen Holzverkleidungen. Die Dachform fügt sich allerdings nicht in die Dachlandschaft des Ortes ein. Die formale und gestalterische Ausprä- gung verleiht dem Gebäude die klare Identität einer zeitgemässen Schule. Die Lichtführung und die vorgeschlagene Materialisierung ergeben für die gut pro- portionierten Innenräume eine angenehme Atmosphäre und Behaglichkeit. Die Zuordnung und Strukturierung der Hauptnutzungen sind funktional plausibel und ermöglichen im Neubau betriebliche und raumsparende Synergien in den Bereichen Erschliessung, Garderoben und Toilettenanlagen. Die Basisstufe ist auf der Ostseite des Obergeschosses angeordnet und erhält zu jeder Einheit 45
Projektwettbewerb Schulanlage Rütti Gstaad Bericht des Preisgerichtes attraktive Aussenbereiche, welche dank der eingeschossigen Gebäudehöhe und des geneigten Daches auch von der Westsonne profitieren können. Alle Klassen- räume auf einer Ebene ist interessant, birgt aber auch Nachteile betreffend Durchmischung der Altersstufen. Der Sichtbezug zur Turnhalle ab Pausenbereich und Eingangshalle ist eine willkommene betriebliche und räumliche Bereicherung der Gesamtanlage. Der Neubau ist konstruktiv klar und präzis gegliedert und ergibt eine hohe Nut- zungsflexibilität. Er schmiegt sich respektvoll ohne aufwendige Abgrabungen an den bestehenden Hangfuss. Im Altbau sind ohne grosse bauliche Eingriffe in der Grundstruktur die Nutzungseinheiten der Tagesschule, der Integration und För- derung sinnvoll untergebracht und die Aula wird beibehalten. Die Neuanlage der Zivilschutzräume dürfte sich hingegen eher kostentreibend auswirken. Das vor- geschlagene Etappierungskonzept dürfte nicht ohne Provisorien auskommen. Das Projekt lässt Kosten am oberen Rand der Projekte der engeren Wahl erwar- ten. Mit dem Freistellen des Altbaus und mit einem räumlich, konstruktiv und funkti- onal klar strukturierten neuen Schulgebäude stellt das Projekt einen sehr wert- vollen Beitrag zur gestellten Aufgabe dar. Der Ansatz zur formalen und gestalte- rischen Bewältigung des sehr grossen Volumens zur Integration im bestehenden Kontext ist sehr lobenswert, wird aber in seiner massstäblichen Ausprägung kri- tisch beurteilt. 46
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Projektwettbewerb Schulanlage Rütti Gstaad Bericht des Preisgerichtes 31 Quartett 5. Rang - 4. Preis CHF 28’000.00 Verfasser: ARGE von Knobloch Architekten und Seraina Merz Architektur Josefstrasse 182 8005 Zürich Mitarbeit: Seraina Merz Anna von Knobloch Birgit Brewe Das Schulgelände wird mit markanten Elementen neu strukturiert, bestehende Bauten, Neubauten, Terrainformationen, Strassenraum und die umgebende Dorfbebauung werden zueinander in Beziehung gebracht, so dass eine neue in sich ausgewogene Schulanlage entsteht, welche Teil des Dorfes wird. Die Aus- senräume, welche durch die Setzung der Gebäude definiert werden, entspre- chen den Funktionalitäten des Schulbetriebes, isolieren sich jedoch nicht von der Öffentlichkeit. Durch ein markantes langgestrecktes Volumen, welches sich dem Hang anschmiegt, wird auf der einen Seite die heilpädagogische Schule neu in die Anlage integriert, andererseits wird damit der klassische Schulbau in Szene gesetzt. Dies verleiht der Gesamtanlage das Ambiente des traditionellen und gleichzeitig modernen Schulbetriebes. Die Turnhalle, die sich gleichzeitig dem Dorf und der Schule zuwendet, wird bewusst ein Geschoss abgetieft, um das Volumen nicht zu dominant erscheinen zu lassen. Die Empfangszonen für die Turnhalle und das neue Schulgebäude, in Form von lang gestreckten in die Gebäude integrierten Arkaden, liegen sich gegenüber und binden die Gebäude in das Areal ein. Die Anordnung der Schulräume ist korrekt, kritisch müssen dagegen die Aussenbereiche für die Basisstufe beurteilt werden. Diese liegen in der steilen Hangsituation welche nur zum Teil ausgeeb- net werden kann und sind in ihrer Besonnung, durch den zweigeschossigen Längsbau stark beeinträchtigt. Die Zuordnung des Bereiches der Lehrpersonen in 53
Projektwettbewerb Schulanlage Rütti Gstaad Bericht des Preisgerichtes den Altbau führt zu einer Isolation und vermag deshalb nicht zu überzeugen. Ebenso wird die Lage der offenen Bibliothek im Bereich der Basisstufe kritisch beurteilt. Sowohl aussen wie innen sind die Neubauten sorgfältig gestaltet und nutzen in ihrer Ausdrucksweise optimal die Möglichkeiten des Holzbaus. Unverständlich ist, dass die Auseinandersetzung mit einer angemessenen Dachform, wie es das Programm angeregt hat, umgangen wurde – dies umso mehr als die vorgeschla- gene Volumetrie und Konstruktion dies zugelassen hätte. Die geforderten Fahrradabstellplätze werden zwar erreicht. Allerdings ist ein grosser Teil davon in einem Doppelparkierungssystem vorgesehen. Diese Lösung dürfte für eine Schulanlage eher nicht in Frage kommen. Ein Sicherheitsrisiko stellen die längs der Gsteigstrasse angeordneten Fahrradabstellplätze dar. Die geplanten Autoabstellplätze im Bereich der neu angelegten Baumbepflanzung vor dem Haupteingang des Altbaus mindern die Qualität des Aussenraums an empfindlicher Stelle. Mit Ausnahme der angehängten kastenartigen Vordächer ist die Konstruktion einfach und rationell. Das prägnante Aussenraumkonzept verlangt den Rückbau und Neubau der bestehenden Schutzraumanlage; ein Umstand, der grosse Kos- ten verursacht. Auch die ausgedehnten Untergeschosse sowie die umfangrei- chen Eingriffe im Altbau dürften sich kostentreibend auswirken. Das Etappie- rungskonzept kommt nicht ohne kostenintensive Provisorien aus. Die geschätz- ten Kosten liegen im oberen Bereich der Projekte der engeren Wahl. 54
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Projektwettbewerb Schulanlage Rütti Gstaad Bericht des Preisgerichtes 7.2 Projekte Kategorie 2 01 Roger Moore 1 Verfasser: MJ2B Architekten AG Freiburgstrasse 49 3280 Murten Mitarbeit: Manuel Jüni Beat Buri Joël Häni Maëlle Waeber Lisa Gianotti Timon Gaschen 03 Perlenkette Verfasser: Dorji Studer Architekten AG Fluhmattweg 10 6004 Luzern Mitarbeit: Manuela Studer Tashi Dorji Michaela Burtscher 11 Picea Verfasser: Andrea Roost dipl. Arch. BSA/SIA/SWB Steinerstrasse 36 3006 Bern Mitarbeit: Marco Bill Damian Lisik Martin Lüthi Bauingenieur: Bächtold & Moor AG, Bern Andreas Keller 61
Projektwettbewerb Schulanlage Rütti Gstaad Bericht des Preisgerichtes 17 Trixle Verfasser: FritschiBeis AG Weyermannstrasse 28 3008 Bern Mitarbeit: Jonas Fritschi Sebastian Hurni Rodi Tsitouridou Ingenieur: Henauer Gugler AG 8021 Zürich Robert Zon Visualisierung: Rione Bildbau+3D 3011 Bern Valentino Vitacca 18 Eins Zwei oder Drei Verfasser: Atelier Danuser Manessestrasse 170 8045 Zürich Mitarbeit: Christoph Danuser 20 Johannes Verfasser: zo2archirtecture Rue du Valentin 34 1004 Lausanne 62
Projektwettbewerb Schulanlage Rütti Gstaad Bericht des Preisgerichtes 21 Ninaloe Verfasser: Büro Zonderland Pflanzschulstrasse 77 8004 Zürich Mitarbeit: Sjoerd Zonderland Johannes Hirsbrunner 23 Mauritius Verfasser: Baur Klott Architekten GmbH ETH SIA Wettsteinplatz 8 4058 Basel Mitarbeit: Daniel Baur Julia Klott 26 Fritz und Fränzi Verfasser: Hull Inoue Radlinsky GmbH Sihlfeldstrasse 10 8003 Zürich Mitarbeit: Silvia Radlinsky Miyuki Inoue Vanessa Hull Anna Mir Mateusz Kowalcyk Fachplaner: alsina fenandez, landschaft architektur (Landschaftsarchitektur) Meierhans + Partner AG (Haustechnik) 63
Projektwettbewerb Schulanlage Rütti Gstaad Bericht des Preisgerichtes 28 Comet Verfasser: Froelich & Hsu Architekten ETH_BSA_SIA AG Neugasse 10 8005 Zürich Mitarbeit: Adrian Froelich Martin Hsu Stephanie Riedo 29 Einmaleins Verfasser: Office Oblique Sarah Haubner Konrad Scheffer Badenerstrasse 557 8048 Zürich Mitarbeit: Sarah Haubner Konrad Scheffer Bauingenieur: wh-p Ingenieure AG Malzgasse 20 4052 Basel Lars Keim Giuseppe Morlino 33 Roger Moore 2 Verfasser: Salvini Rüegsegger Architekten GmbH Friesenbergstrasse 145 8055 Zürich Mitarbeit: Marco Salvini Peter Rüegsegger Andreas Sager 64
Projektwettbewerb Schulanlage Rütti Gstaad Bericht des Preisgerichtes 38 Ueli Verfasser: LUDES Architekten – In- genieure GmbH Beethovenplatz 4 D-80336 München Mitarbeit: Maximilian Ludes Yeajee Han 7.3 Projekte Kategorie 1 02 100 Meter Verfasser: Hannes Zweifel dipl. Arch. FH / MAS ETH SIA Michi Gehret Designer FH in Innenar- chitektur 3784 Feutersoey Mitarbeit: Monika Hostettler Clewi Hadi 04 Jim und Lukas Verfasser: Carmen Fischer Jacob Frey Gabriela Schär Länggasstrasse 23 3012 Bern 65
Projektwettbewerb Schulanlage Rütti Gstaad Bericht des Preisgerichtes 05 Andress Verfasser: EGO Waffenplatzstrasse 54 8002 Zürich Mitarbeit: Eloi Goncalves Antonio Mesquita Mario Serrano 06 Crusoe Verfasser: Reichenbach Architekten AG Dorfstrasse 4 3792 Saanen Mitarbeit: Adrian Kehrli Ramon Benjumea Hanspeter Reichenbach Landschaftsarchitektur: Gartenwerk Ursula Yelin Stephan Aeschlimann 07 Cocon Verfasser: Tschanz Architektur AG Waldmattenstrasse 5 3778 Schönried Mitarbeit: Sabrina Scherwey Damian Reuteler Michael Tschanz 66
Projektwettbewerb Schulanlage Rütti Gstaad Bericht des Preisgerichtes 08 Laubehuus Verfasser: Schmid Partner Architekten Schillerrain 2a 6440 Brunnen Mitarbeit: Andre Schmid 10 Hotzenplotz Verfasser: Personeni Raffaele architectes Sàrl Rue Saint-Pierre 3 1003 Lausanne Mitarbeit: Colette Raffaele Fabrizio Raffaele Laura Gavila Marielle Neuhaus Jean Bourdelle 12 Handörgeli Verfasser: Strasky Suter Architekten GmbH Baselstrasse 17 6003 Luzern Mitarbeit: Darius Strasky Annabarbara Suter 67
Projektwettbewerb Schulanlage Rütti Gstaad Bericht des Preisgerichtes 13 Ciernes Picat Verfasser: B. Hauswirth GmbH Gstaadstrasse 96 3780 Gstaad Mitarbeit: Stefan Hauswirth Erwin Werren Christian Hauswirth 14 Pinocchio Verfasser: Translocal Architecture GmbH Beatusstrasse 19 3006 Bern Mitarbeit: Helko Walzer Marko Göhre Anna Kessler 15 Classe volante Verfasser: Zellweger Architektur Ur- banistik GmbH Hochstrasse 35 4053 Basel Mitarbeit: David Ziegler Raphael Staehelin Jonas Wirth Florentin Zellweger 68
Projektwettbewerb Schulanlage Rütti Gstaad Bericht des Preisgerichtes 16 Mnemosyne Verfasser: Matthias Gorla Architekt M. Sc. Architektur USI AAM Fachplaner: USUS Landschaftsarchi- tektur Johannes Heine dipl. Ing. Landscape Ar- chitect FH 22 Quintett Verfasser: FEND & PARTNER AG Hindergässli 7 3792 Saanen Mitarbeit: Raphael Fend Jacopo Spigaroli Andreas Fend Marcel Zahnd 24 Lernlandschaften Verfasser: Studio Beat Egli dipl. Architekt HTL SIA Clarastrasse 56 4058 Basel Mitarbeit: Monica Sedano Pedalta Sarah Söhnel Beat Egli 69
Projektwettbewerb Schulanlage Rütti Gstaad Bericht des Preisgerichtes 25 Earl of Sandwich Verfasser: EGLIN SCHWEIZER ARCHITEKTEN Dipl. Arch. ETH/FHSIA Bruggerstrasse 37 5400 Baden Mitarbeit: Martin Eglin Daniel Schweizer Serena Lo Priore Valeria Meier Biancha Disch Christina Heuking- Baumann Fachplaner Holzbau: MAKIOL WIEDERKEHR AG, Beinwil am See Peter Makiol 27 Falter Verfasser: Stefanie Girsberger Margit Pschorn Zurlindenstrasse 138 8003 Zürich 32 Magdalena Verfasser: Michaela Stolcova Josefstrasse 142 8005 Zürich Mitarbeit: Michaela Stolcova Sarah Yaparsidi 70
Projektwettbewerb Schulanlage Rütti Gstaad Bericht des Preisgerichtes 34 Im Grüene Verfasser: Maya Pedron Renzacci, dipl. arch ethz Chemin des Neys 35 1872 Troistorrents Mitarbeit: Martin Danauer 35 Obem Huus Verfasser: ARGE mps+s architettura, atelier werkidee trachsel gmbh, werkidee architek- ten gmbh, Henauer Gug- ler AG Ingenieure und Planer, CSD Ingenieure AG, Hohengasse 43 3400 Burgdorf Mitarbeit: Arianna Pirazzi Andrea Scotton Heinz Sägesser Matthias Trachsel Luca Lafranchi Cornelia Selzer Fritz Hänni Christian Maiello Daniela Serini Stephan Amport 36 Lyzy und Gody Verfasser: Brändli Gioia GmbH Untergasse 18A 7206 Igis Mitarbeit: Samuel Brändli Ana-Maria Labo 71
Projektwettbewerb Schulanlage Rütti Gstaad Bericht des Preisgerichtes 37 ABC Verfasser: ARGE Oscar Buson Ausstellungsstrasse 21 CH-8005 Zürich NOTAN OFFICE Av. de la Couronne 382 B-1050 Bruxelles Mitarbeit: Oscar Buson Fréderic Karam Isis Desmaison Jan Foster 39 Tada Verfasser: Dimitri Thut Architekt ETH Mitarbeit: Dimitri Thut 8005 Zürich 41 Janus Verfasser: atelier mor& architectes rue du grand-pont 35 1950 Sion Mitarbeit: Jean-Pascal Moret Maxime Reynard Fabrice Vaglio Loïc Nellen Lucas Balet Lara Bertholet 72
Projektwettbewerb Schulanlage Rütti Gstaad Bericht des Preisgerichtes 42 Edelweiss Verfasser: Büning-Pfaue Kartmann Architekten GmbH Kord Büning Pfaue Astrid Kartmann Drahtzugstrasse 12 CH-4057 Basel mit Richard Kartmann Scherrbrunnenweg 6 D-79539 Lörrach Mitarbeit: Matthias Braun Tecla Mattioni David Klemmer Landschaftsarchitektur: Grand Paysage Land- schaftsarchitektur, Basel Karine Grand 43 Rütti Verfasser: Kocher Minder Architek- ten GmbH Uttigenstrasse 20 3600 Thun Mitarbeit: Matthias Kocher Michael Minder Jonathan Zimmermann Dennis Hari Landschaftsarchitektur: W+S Landschaftsarchi- tekten AG, Solothurn Holzbau Ingenieur: Indermühle Bauingeni- eure GmbH, Thun Hasustechnik Ingenieur: Matter + Ammann, Bern 44 Im Schnee Verfasser: WALDRAP GmbH Reanate Walter & Sebas- tian Lippok Bernerstrasse Nord 180 8064 Zürich Mitarbeit: Linus Huber Martin Wey Bauingenieur: Gruner Wepf AG 8050 Zürich Ivan Jovanic 73
Projektwettbewerb Schulanlage Rütti Gstaad Bericht des Preisgerichtes 45 Bond Verfasser: Schäublin Architekten AG Neugasse 6 8005 Zürich Mitarbeit: Simon Epp Patrick Schrepfer Vesna Nišic Carles Pallas Silvio Knobel Landschaftsarchitektur: Haag Landschaftsarchi- tekten GmbH 8045 Zürich Fabian Haag Ingenieur- und Holzbau: Steko Holz-Bausysteme AG 9008 St. Gallen Peter Eugster 46 Johann Heinrich Verfasser: Morger Partner Architekten AG Meinrad Morger Martin Klein Henning König Spitalstrasse 8 4056 Basel Mitarbeit: Matthias Welp Moritz Wahl Nick Chadde Sabrina Berweger Tobias Vogel Bern, 26. März 2019 © Strasser Architekten AG 74
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