PROVISO Programmbericht - FFG
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PROVISO Programmbericht 6. EU-Rahmenprogramm (2002 bis 2006) Priorität 8.1 Politikorientierte Forschung – Wissenschaftliche Unterstützung der Politik (SSP – Scientific Support of Policies) Autorin: DI Judith E. Brücker beauftragt von: DI Ingeborg Schachner-Nedherer BMWF, Abteilung II/5 PROVISO Ref.Nr.: PRssp1369bru220807 Datum: 31. Oktober 2007 Stand (Daten): Juli 2007 Projekt im Auftrag von No 1369
Der vorliegende PROVISO-Programmbericht über Priorität 8.1 – Politikorientierte Forschung des 6. EU-Rahmenprogramms für FTE wurde im Rahmen des Projektes PROVISO im Auftrag des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung, Abteilung II/5 (EU- Forschungspolitik und -koordination), erstellt. Das Projekt PROVISO des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung (bmwf), des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit (BMWA), des Lebensministeriums (BMLFUW) und des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) schafft eine interne Informations- und Dienstleistungsinfrastruktur, die eine Informationsbasis für politische Strategie- und Maßnahmenentwicklung sowie für Öffentlichkeitsarbeit im Bereich des 6. EU- Rahmenprogramms für Forschung und technologische Entwicklung anbietet. Ziel des Programmberichts ist es, eine Übersicht über die Ergebnisse der österreichischen Beteiligung in der thematischen Priorität Politikorientierte Forschung des 6. EU-Rahmenprogramms für FTE (6. RP) zu geben und in einem internationalen Kontext darzustellen. Die im Text verwendeten Abkürzungen werden in den Anhängen erklärt. Den Auswertungen und Analysen liegen Daten der Europäischen Kommission zu Grunde, die PROVISO von der zuständigen österreichischen Delegierten DI Ingeborg Schachner- Nedherer erhält. Der vorliegende Programmbericht wurde in Abstimmung mit Frau DI Schachner-Nedherer erstellt. Der Stand der Daten ist Juli 2007. Bei Verwendung der Daten in einer Literaturliste oder in einem Bericht wird ersucht, diese Angaben anzuführen: DI Judith E. Brücker: PROVISO-Programmbericht. 6. EU-Rahmenprogramm (2002 bis 2006): Politikorientierte Forschung – Wissenschaftliche Unterstützung der Politik (SSP – Scientific Support of Policies). PROVISO, Wien 2007. Ansprechpersonen für Rückfragen und Informationen zum vorliegenden Programmbericht: DI Judith E. Brücker, PROVISO, bmwf, Abteilung II/5, Rosengasse 2–6, 1010 Wien, Tel. +43 1 53120-6219, E-Mail: judith.bruecker@bmwf.gv.at DI Ingeborg Schachner-Nedherer, Delegierte des Programms Politikorientierte Forschung – Wissenschaftliche Unterstützung der Politik, bmwf, Abteilung II/5, Rosengasse 2–6, 1010 Wien, Tel. +43 1 53120-7220, E-Mail: ingeborg.schachner-nedherer@bmwf.gv.at Ansprechperson für Fragen und Auskünfte betreffend das Projekt PROVISO: DI Margit Ehardt-Schmiederer, PROVISO, bmwf, Abteilung II/5, Rosengasse 2–6, 1010 Wien, Tel. +43 1 53120-7129, E-Mail: margit.ehardt-schmiederer@bmwf.gv.at 2
Inhaltsverzeichnis Zusammenfassung des Programmberichts ..................................................................... 6 Österreichische Teilnahme in Priorität 8.1 des 6. RP................................................................6 Einleitung......................................................................................................................... 7 1 Projekte ........................................................................................................................ 8 1.1 Projekte nach Ausschreibungen..........................................................................................8 1.2 Projekte nach thematischen Bereichen .............................................................................10 1.3 Projekte nach Instrumenten ..............................................................................................12 2 Beteiligungen.............................................................................................................. 15 2.1 Beteiligungen nach Ausschreibungen ...............................................................................15 2.2 Beteiligungen nach Ländern..............................................................................................17 2.3 Beteiligungen nach thematischen Bereichen ....................................................................18 2.4 Beteiligungen nach Instrumenten ......................................................................................22 2.5 Österreichische Beteiligungen nach Organisationstypen ..................................................24 3 KoordinatorInnen ........................................................................................................ 25 3.1 KoordinatorInnen nach Ländern........................................................................................25 3.2 Österreichische KoordinatorInnen nach Instrumenten ......................................................27 3.3 Österreichische KoordinatorInnen nach Organisationstypen ............................................28 4 Förderungen ...............................................................................................................29 4.1 Förderungen nach Ausschreibungen ................................................................................29 4.2 Förderungen nach Kapiteln und thematischen Bereichen.................................................30 4.3 Förderungen nach Instrumenten .......................................................................................32 5 Konsortien .................................................................................................................. 33 Anhang 1 .......................................................................................................................34 Anhang 2 .......................................................................................................................36 Anhang 3 – Liste der bewilligten Projekte...................................................................... 38 8.1.B.1. Nachhaltige Bewirtschaftung der natürlichen Ressourcen Europas ..........................38 8.1.B.2. Gesundheit, Sicherheit und Chancen für die europäischen Bürger ...........................52 8.1.B.3. Förderung des Wirtschaftspotenzials und des Zusammenhalts einer größeren und stärker integrierten Europäischen Union .................................................................................60 3
Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Projekte nach Ausschreibungen............................................................................ 9 Abbildung 2: Bewilligte Projekte nach Kapiteln und thematischen Bereichen.......................... 11 Abbildung 3: Projekte nach Instrumenten ................................................................................ 12 Abbildung 4: Bewilligte Projekte nach Kapiteln und Instrumenten (Gesamt) ........................... 13 Abbildung 5: Bewilligte Projekte mit österreichischer Beteiligung nach Kapiteln ..................... 14 Abbildung 6: Beteiligungen nach Ausschreibungen ................................................................. 15 Abbildung 7: Österreichische Beteiligungen nach Ausschreibungen ....................................... 16 Abbildung 8: Bewilligte Beteiligungen nach Ländern ............................................................... 17 Abbildung 9: Beteiligungen nach Kapiteln und österreichischer Anteil .................................... 18 Abbildung 10: Beteiligungen nach thematischen Bereichen und Anteil österreichischer Beteiligungen.................................................................................................................... 19 Abbildung 11: Anteile bewilligter Beteiligungen nach thematischen Bereichen ....................... 20 Abbildung 12: Österreichische Beteiligungen nach Kapiteln und Ausschreibungen ................ 21 Abbildung 13: Beteiligungen nach Instrumenten und bewilligter österreichischer Anteil ......... 22 Abbildung 14: Bewilligte Beteiligungen nach Ausschreibungen und Instrumenten .................. 23 Abbildung 15: Bewilligte österreichische Beteiligungen nach Ausschreibungen und Instrumenten..................................................................................................................... 23 Abbildung 16: Österreichische Beteiligungen nach Organisationstypen.................................. 24 Abbildung 17: KoordinatorInnen nach Ländern und Bewilligungsquote................................... 25 Abbildung 18: Anteile bewilligter KoordinatorInnen nach Ländern........................................... 26 Abbildung 19: Österreichische KoordinatorInnen nach Instrumenten ...................................... 27 Abbildung 20: Österreichische KoordinatorInnen nach Organisationstypen ............................ 28 Abbildung 21: Budgetaufteilung nach Ausschreibungen und anteilsmäßige Verteilung des bewilligten Gesamtbudgets .............................................................................................. 29 Abbildung 22: Förderungen nach Kapiteln und anteilsmäßige Verteilung des bewilligten Gesamtbudgets ................................................................................................................ 30 Abbildung 23: Bewilligte Förderungen nach thematischen Bereichen und anteilsmäßige Verteilung des bewilligten Gesamtbudgets ...................................................................... 31 Abbildung 24: Förderungen nach Instrumenten und anteilsmäßige Verteilung des bewilligten Gesamtbudgets ................................................................................................................ 32 Abbildung 25: Größe der Konsortien – Top 3 pro Instrument .................................................. 33 4
Tabellenverzeichnis Tabelle 1: Einreichsfristen und Instrumente pro Ausschreibung ................................................ 8 Tabelle 2: Größe der Konsortien nach Instrumenten ............................................................... 33 Tabelle 3: Bewilligte Projekte mit österreichischen KoordinatorInnen in Priorität 8.1 des 6. RP .......................................................................................................................................... 34 Tabelle 4: Abkürzungen für Instrumente .................................................................................. 36 Tabelle 5: Abkürzungen für Staaten und Staatengruppen ....................................................... 36 Tabelle 6: Abkürzungen für Organisationstypen ...................................................................... 37 5
Zusammenfassung des Programmberichts In Priorität 8.1 (Politikorientierte Forschung) des 6. EU-Rahmenprogramms wurden im Zeit- rahmen 2002 bis 2006 sechs Ausschreibungen veröffentlicht, wovon alle einstufig waren. Insgesamt wurden 1.026 Projekte gültig eingereicht und 359 Projekte für eine Förderung vor- geschlagen. Die Bewilligungsquote liegt bei knapp 35%. Die 359 bewilligten Projekte verteilen sich auf 225 Projekte des Instruments STREP, 82 Projektes des Instruments SSA und 52 Pro- jekte des Instruments CA. Von den 359 bewilligten Projekten wurden 192 Projekte im Kapitel Nachhaltige Bewirtschaf- tung der natürlichen Ressourcen Europas, 80 Projekte im Kapitel Gesundheit, Sicherheit und Chancen für die europäischen Bürger und 87 Projekte im Kapitel Förderung des Wirtschafts- potenzials und des Zusammenhalts einer größeren und stärker integrierten Europäischen U- nion bewilligt. In den 1.026 gültig eingereichten Projekten beteiligten sich 8.907 Partner, wovon 3.616 für eine Förderung vorgeschlagen wurden. Von 3.616 geförderten Partnern kommen die meisten aus Großbritannien (12,7%), Deutschland (9,8%), Frankreich (9,3%), den Niederlanden (8,1%) und Italien (7,9%). Die meisten der 1.026 eingereichten Projekte haben italienische KoordinatorInnen eingereicht (163), gefolgt von deutschen (146) und britischen (128) KoordinatorInnen. Die meisten bewil- ligten KoordinatorInnen kommen aus den Niederlanden (63), Deutschland (56) und Frankreich (49). Die höchsten Bewilligungsquoten erreichen die KoordinatorInnen aus Norwegen (70%), Frankreich (56,3%) und den Niederlanden (52,5%). Von knapp 380 Mio. Euro, die den Forschenden zugesprochen wurden, werden die meisten Förderungen für STREP aufgewendet (rund 78% der Gesamtförderung). Knapp 12% der För- dermittel gehen an PartnerInnen in CA- und knapp 10% an PartnerInnen in SSA-Projekten. Österreichische Teilnahme in Priorität 8.1 des 6. RP Österreichische Forschende haben in 178 Projekten eingereicht (in 22 CA, 36 SSA und 120 STREP), von denen 66 Projekte bewilligt wurden: je zehn Projekte der Instrumente CA und SSA und 46 Projekte des Instruments STREP. An den 66 bewilligten Projekten (18,4% der bewilligten Projekte) beteiligen sich 85 österreichische PartnerInnen (2,4% aller Beteiligun- gen): elf österreichische PartnerInnen nehmen in Projekten des Instruments CA, 13 in Projek- ten des Instruments SSA und 61 in Projekten des Instruments STREP teil. Die 85 bewilligten österreichischen Partnerorganisationen machen 2,6% aller erfolgreichen Beteiligungen in den STREP aus, 2,4% in den SSA und 1,6% in den CA. 71,8% der bewillig- ten österreichischen Beteiligungen stammen aus Forschungseinrichtungen (HES – Universitä- ten und REC – außeruniversitäre Forschungseinrichtungen), 17,6% aus anderen Organisatio- nen (OTH), 4,7% aus kleinen und mittleren Unternehmen (SME), 3,5% aus dem öffentlichen Sektor (Public) und 2,4% aus internationalen Organisationen mit Sitz in Österreich (INO). Die meisten österreichischen Partnerorganisationen (40 – entspricht 47,1% aller österreichi- schen Beteiligungen) nehmen an den Projekten des Kapitels Nachhaltige Bewirtschaftung der natürlichen Ressourcen Europas teil. 37 österreichische Forscherinnen und Forscher haben als KoordinatorInnen gültig eingereicht, von denen 14 zur Förderung vorgeschlagen wurden, was einer Bewilligungsquote von 37,8% entspricht. Österreichische Partnerorganisationen koordinieren elf STREP-, zwei SSA- und ein CA-Projekt. Die Projekte der Priorität 8.1 werden somit von 3,9% österreichischen Partneror- ganisationen koordiniert. 6
Einleitung Die Maßnahme Politikorientierte Forschung (Priorität 8.1 des 6. RP) zählt zum Spezifischen Programm Integration und Stärkung des Europäischen Forschungsraums. Übergeordnetes Ziel1 der Politikorientierten Forschung ist es, die Ausarbeitung und Umset- zung der Gemeinschaftspolitik wissenschaftlich zu untermauern und zwar durch Beiträge, die bedarfsgerecht („nachfrageorientiert“), durch die verschiedenen Felder der Gemeinschaftspoli- tik hindurch kohärent und so flexibel sind, dass sie an die jeweiligen politischen Veränderun- gen umgehend angepasst werden können. Dieser Programmteil ist so aufgebaut, dass die Forschung zur Unterstützung der Gemein- schaftspolitik als integrative Maßnahme konzipiert ist, für die im Einzelnen die folgenden Grundsätze gelten: • zeitgerechte und wirksame wissenschaftliche Beiträge, die einen weiter gesteckten Po- litikbereich als bisher abdecken und die Aussicht auf bessere Informationen sowie eine bessere Nutzung und Übernahme der Ergebnisse auf nationaler und auf EU-Ebene bieten, • eine kohärente Forschungsbasis, die die zunehmende Verzahnung der Politikfelder der Gemeinschaft und der Wissenschaft, die diese unterstützt, zum Ausdruck bringt, • systematische Verbesserung des Verhältnisses zwischen Forschung und Politik auf al- len Ebenen in der EU, • Ausbau des Europäischen Forschungsraums durch die Förderung einheitlicher Aus- gangsbedingungen für die politikorientierte Forschung. Forschungsprojekte, die im Rahmen dieser Maßnahme finanziert werden, sollen auf die spe- ziellen Erfordernisse der zu den einzelnen Themen genannten Aufgaben eingehen. Priorität 8.1 ist in drei Kapitel mit jeweiligen thematischen Bereichen unterteilt. Zu jedem the- matischen Bereich wurden in sechs Ausschreibungen (FP2-2002-SSP-1, FP6-2003-SSP-2- SARS, FP6-2003-SSP-3, FP6-2004-SSP-4, FP6-2005-SSP-5-A, FP6-2005-SSP-5-B- INFLUENZA) Aufgaben mit der Aufforderung zu Einreichung von Projektvorschlägen veröf- fentlicht. Der bestgereihte Projektvorschlag jeder Aufgabe sollte gefördert werden. Spezifisches Programm Integration und Stärkung des Europäischen Forschungsraums Priorität 8.1. Politikorientierte Forschung Kapitel 8.1.B.1. Nachhaltige Bewirtschaftung der natürlichen Ressourcen Europas 8.1.B.2. Gesundheit, Sicherheit und Chancen für die europäischen Bürger 8.1.B.3. Förderung des Wirtschaftspotenzials und des Zusammenhalts einer größeren und stärker integrierten Europäischen Union 1 Arbeitsprogramme zum spezifischen Programm im Bereich der Forschung, technologischen Entwicklung und Demonstration: „Integration und Stärkung des Europäischen Forschungsraums“ – 8.1. Politikorientierte Forschung, Wissenschaftliche Unterstützung der Politik (SSP). Europäische Kommission. 7
1 Projekte 1.1 Projekte nach Ausschreibungen Die sechs Ausschreibungen waren für die Instrumente Spezifische gezielte Forschungsprojek- te (STREP), Koordinierungsmaßnahmen (CA) und Maßnahmen zur gezielten Unterstützung (SSA) offen (Tabelle 1). Tabelle 1: Einreichsfristen und Instrumente pro Ausschreibung Ausschreibungen Einreichfristen Instrumente für Ausschreibung FP6-2002-SSP-1 13. März 2003 STREP, CA und SSA FP6-2003-SSP-2-SARS* 30. Sept. 2003 STREP, CA und SSA FP6-2003-SSP-3 13. Jan. 2004 STREP, CA und SSA FP6-2004-SSP-4 1. Febr. 2005 STREP, CA und SSA FP6-2005-SSP-5-A 22. März 2006 STREP, CA und SSA FP6-2005-SSP-5-B-INFLUENZA** 22. März 2006 STREP, CA und SSA *Sonderausschreibung SARS – Ergänzung zur Ausschreibung FP6-2002-SSP1, Punkt 2.2: Der Ausbruch des Schweren Akuten Atemwegssyndroms (SARS) stellte eine bedeutende Herausforderung der Möglichkeiten der Mitgliedsstaaten und der EU dar. Daher gab es einen Aufruf für Projektvorschläge, um Forschung zu dieser und anderen potentiell ernsten Erkran- kungen zu stärken. ** Besondere Ausschreibung zur Vogelgrippe bzw. zur pandemischen Influenza 8
Von insgesamt 1.026 gültig eingereichten Projekten wurden 359 Projekte zur Förderung aus- gewählt, was einer Bewilligungsquote von 35% entspricht. Somit wurden rund ein Drittel der Projekte gefördert. Bei der Sonderausschreibung SARS liegt die Bewilligungsquote sogar bei knapp 47%, d.h. fast jeder zweite Projektvorschlag wurde zur Förderung vorgeschlagen (Abbildung 1). Die Bewilligungsquote von 35% für Projekte in Priorität 8.1 ist fast doppelt so hoch wie die durchschnittliche Bewilligungsquote im gesamten 6. RP (18%)2. Abbildung 1: Projekte nach Ausschreibungen gültig eingreichte Projekte 1200 100% bewilligte Projekte Bewilligungsquote [%] 90% 1000 80% Anzahl der Projekte 70% Bewilligungsquote [%] 800 60% 600 50% durchschnittliche 40% Bewilligungsquote: 35% 400 30% 20% 200 10% 0 0% SSP-1 SSP-2-SARS SSP-3 SSP-4 SSP-5-A SSP-5-B- Gesamt INFLUENZA Ausschreibungen 2 M. Ehardt-Schmiederer, F. Boulmé, T. Coja, M. Heinrich, K. Müller, M. Ramadori, H. Sigmund, B. Wimmer: PRO- VISO-Statusreport: 6. RP – Aktuelle Ergebnisse 2002–2006, Stand Herbst 2006 (FOpro1175eha081106); Wien 2006 9
1.2 Projekte nach thematischen Bereichen In Priorität 8.1 des 6. RP waren drei Kapitel mit jeweiligen thematischen Bereichen vorgese- hen. Zu jedem thematischen Bereich wurden Aufgaben (Tasks) ausgeschrieben, zu denen Projektwerber Projektvorschläge einreichen konnten. Von 359 bewilligten Projekten wurden 192 Projekte im Kapitel 8.1.B.1. Nachhaltige Bewirt- schaftung der natürlichen Ressourcen Europas, 80 Projekte im Kapitel 8.1.B.2. Gesundheit, Sicherheit und Chancen für die europäischen Bürger und 87 Projekte im Kapitel 8.1.B.3. För- derung des Wirtschaftspotenzials und des Zusammenhalts einer größeren und stärker integ- rierten Europäischen Union bewilligt. Die Anzahl der bewilligten Projekte teilt sich in den einzelnen thematischen Bereichen wie folgt auf (siehe auch Abbildung 2): Anzahl thematische Bereiche bewilligter Projekte 8.1.B.1. Nachhaltige Bewirtschaftung der natürlichen Ressourcen Europas 1.1. Modernisierung und Nachhaltigkeit der Land- und Forstwirtschaft, einschließlich ihrer multifunk- tionalen Rolle, um so die nachhaltige Entwicklung und Förderung des ländlichen Raums sicher- zustellen 54 1.2. Instrumente und Bewertungsverfahren für nachhaltiges Management in Land- und Forstwirt- schaft 21 1.3. Modernisierung und Nachhaltigkeit der Fischerei einschließlich der Aquakultur- Produktionssysteme 48 1.4. Neue und umweltfreundlichere Erzeugungssysteme zur Förderung der Tiergesundheit und der artgerechten Tierhaltung, einschließlich Forschung auf dem Gebiet der Tierkrankheiten wie Maul- und Klauenseuche und Schweinepest sowie Entwicklung von Marker-Impfstoffen 29 1.5. Umwelterhebungen (Boden, Wasser, Luft, Lärm, einschließlich der Auswirkungen chemischer Stoffe) 30 1.6. Bewertung von Umwelttechnologien zur Flankierung politischer Entscheidungen, besonders in Bezug auf wirksame, aber preisgünstige Technologien im Hinblick auf die Einhaltung der Umwelt- rechtsvorschriften 10 8.1.B.2. Gesundheit, Sicherheit und Chancen für die europäischen Bürger 2.1. Gesundheitsfaktoren und Bereitstellung hochwertiger und nachhaltiger Gesundheitsfürsorge- dienste und Ruhestandsleistungen (insbesondere im Zusammenhang mit der Alterung der Bevöl- kerung und dem demografischen Wandel) 17 2.2. Öffentliches Gesundheitswesen, einschließlich Epidemiologie als Beitrag zur Krankheitsvor- beugung und Behandlungsmöglichkeiten für neu auftretende seltene und übertragbare Krankhei- ten, Allergien, sichere Verfahren für Blut- und Organspenden, Prüfverfahren ohne Tierversuche 24 2.3. Auswirkungen von Umweltfaktoren auf die Gesundheit (einschließlich Sicherheit am Arbeits- platz und Methoden zur Risikobewertung und Verringerung der Gefährdung der Bevölkerung durch Naturkatastrophen) 7 2.4. Fragen der Lebensqualität, die Behinderte betreffen (unter Einschluss von Einrichtungen, die gleiche Zugangsmöglichkeiten eröffnen) 8 2.5. Vergleichende Erforschung der Faktoren, die den Wanderungsbewegungen und Flüchtlings- strömen zugrunde liegen, einschließlich illegale Einwanderung und Menschenhandel 8 2.6. Verbesserte Instrumente zur Erkennung von Kriminalitätstrends und -ursachen und zur Bewer- tung der Wirksamkeit von Maßnahmen zur Kriminalitätsvorbeugung; Erkennung neuer Herausfor- derungen im Zusammenhang mit dem Drogenmissbrauch 7 2.7. Fragen des Katastrophenschutzes (einschließlich Biosicherheit und Schutz vor Terroranschlä- gen) und Krisenbewältigung 9 10
Anzahl thematische Bereiche bewilligter Projekte 8.1.B.3. Förderung des Wirtschaftspotenzials und des Zusammenhalts einer größeren und stärker integrier- ten Europäischen Union 3.1. Unterstützung der Politik in den Bereichen europäische Integration, nachhaltige Entwicklung, Wettbewerbsfähigkeit und Handel (einschließlich verbesserter Instrumente zur Bewertung der wirtschaftlichen Entwicklung und des Zusammenhalts) 8 3.2. Entwicklung von Instrumenten, Indikatoren und operativen Parametern zur Bewertung der (wirt- schaftlichen, ökologischen und sozialen) Leistung nachhaltiger Verkehrs- und Energiesysteme 25 3.3. Globale Sicherheitsanalyse- und Validierungssysteme für das Verkehrswesen und Erforschung von Unfallrisiken und Sicherheitsfaktoren in Mobilitätssystemen 1 3.4. Mittel- und langfristige Prognose und Entwicklung innovativer Nachhaltigkeitskonzepte 19 3.5. Fragen der Informationsgesellschaft (z. B. Verwaltung und Schutz digitaler Bestände und brei- ter Zugang zur Informationsgesellschaft) 10 3.6. Schutz des kulturellen Erbes und damit einhergehende Strategien zur Erhaltung dieses Erbes 23 3.7. Verbesserung der Qualität, Zugänglichkeit und Verwaltung von europäischen Statistiken 1 Abbildung 2: Bewilligte Projekte nach Kapiteln und thematischen Bereichen 250 200 Anzahl bewilligter Projekte 150 100 50 0 1. 2. 3. 4. 5. 6. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. t t t am am am 1. 1. 1. 1. 1. 1. 2. 2. 2. 2. 2. 2. 2. 3. 3. 3. 3. 3. 3. 3. es es es .g .g .g .1 .2 .3 B B B . . . .1 .1 .1 l8 l8 l8 ite ite ite ap ap ap K K K Kapitel und Bereiche 11
1.3 Projekte nach Instrumenten3 In den Ausschreibungen der Priorität 8.1 konnten vor allem Projekte des Instruments Spezifi- sche gezielte Forschungsprojekte (STREP) eingereicht werden, was auch den relativ hohen Anteil an bewilligten Projekten dieses Instruments erklärt (siehe Abbildung 3). Von 359 bewilligten Projekten wurden 225 als Spezifische gezielte Forschungsprojekte (STREP) bewilligt, was einem Anteil von knapp 63% entspricht, gefolgt von den Projekten des Instruments Maßnahmen zur gezielten Unterstützung (SSA) (entspricht knapp 23%) und den Projekten der Koordinierungsmaßnahmen (CA) (Abbildung 3). Die Projekte des Instruments Koordinierungsmaßnahmen erreichen die höchste Bewilligungsquote mit 46,6%, die Projekte der beiden anderen Instrumente erreichen Bewilligungsquoten von rund 33%. Abbildung 3: Projekte nach Instrumenten 1200 gültig eingereichte Projekte 100% bewilligte Projekte Bewilligungsquote [%] 90% 1000 80% 70% Bewilligungsquote [%] 800 Anzahl der Projekte 60% 600 50% 40% 400 30% 20% 200 10% 0 0% CA SSA STREP Gesamt Instrumente 3 Abkürzungen für Instrumente sind im Anhang 2, Tabelle 4 erklärt 12
In Kapitel 8.1.B.1 Nachhaltige Bewirtschaftung der natürlichen Ressourcen Europas machen Projekte des Instruments STREP 66,1% der bewilligten Projekte aus, in Kapitel 8.1.B.2. Ge- sundheit, Sicherheit und Chancen für die europäischen Bürger knapp 64% und in Kapitel 8.1.B.3. Förderung des Wirtschaftspotenzials und des Zusammenhalts einer größeren und stärker integrierten Europäischen Union 54% (Abbildung 4). In Kapitel 8.1.B.2. zählen 26,3% der bewilligten Projekte zum Instrument Koordinierungsmaßnahmen (CA), in Kapitel 8.1.B.3. machen Projekte des Instruments Maßnahmen zur gezielten Unterstützung (SSA) 32,2% der bewilligten Projekte aus. Abbildung 4: Bewilligte Projekte nach Kapiteln und Instrumenten (Gesamt) 250 CA SSA STREP 200 Anzahl bewilligter Projekte 150 100 50 0 8.1.B.1. 8.1.B.2. 8.1.B.3. Gesamt Kapitel 13
Von 46 bewilligten Projekten des Instruments STREP mit österreichischer Beteiligung zählen 21 Projekte zum Kapitel 8.1.B.1., 13 Projekte zum Kapitel 8.1.B.2. und zwölf Projekte zum Kapitel 8.1.B.3. Die 46 bewilligten Projekte des Instruments STREP mit österreichischer Betei- ligung entsprechen 69,7% aller Projekte mit österreichischer Beteiligung und 20,4% aller be- willigten Projekte des Instruments STREP (Abbildung 5). Abbildung 5: Bewilligte Projekte mit österreichischer Beteiligung nach Kapiteln 50 CA SSA STREP 45 Anzahl bewilligter Projekte mit AT-Beteiligung 40 35 30 25 20 15 10 5 0 8.1.B.1. 8.1.B.2. 8.1.B.3. Gesamt Kapitel 14
2 Beteiligungen 2.1 Beteiligungen nach Ausschreibungen In Priorität 8.1 wurden insgesamt 8.907 Beteiligungen gültig eingereicht (Abbildung 6). Die meisten Beteiligungen wurden in den Ausschreibungen SSP-5-A, SSP-3 und SSP-1 gültig eingereicht: diese machen zusammen knapp 75% aus. Die meisten bewilligten Beteiligungen gibt es in den Ausschreibungen SSP-1 und SSP-5-A, die in Summe knapp 53% aller bewilligten Beteiligungen ausmachen. Aus Ausschreibung SSP-2-SARS (Ergänzung zur Ausschreibung SSP1, 2.2) stammen 4,1% aller bewilligten Be- teiligungen, die Bewilligungsquote ist bei dieser Ausschreibung mit 52,7% am höchsten. Die niedrigste Bewilligungsquote erreichte Ausschreibung SSP-3 mit 34,5%. Die durchschnittliche Bewilligungsquote liegt bei 40,6%. Abbildung 6: Beteiligungen nach Ausschreibungen gültig eingereichte Beteiligungen 3000 100% bewilligte Beteiligungen Bewilligungsquote [%] 90% 2500 80% Anzahl der Beteiligungen 70% Bewilligungsquote [%] 2000 60% 1500 durchschnittliche 50% Bewilligungsquote: 40,6% 40% 1000 30% 20% 500 10% 0 0% SSP-1 SSP-2-SARS SSP-3 SSP-4 SSP-5-A SSP-5-B- INFLUENZA Ausschreibungen 15
Österreichische Partnerorganisationen reichten am meisten in den Ausschreibungen SSP-5-A (79) und SSP-1 (50) gültig ein (Abbildung 7). In diesen beiden Ausschreibungen wurden auch die meisten österreichischen Partnerorganisationen bewilligt (30 bzw. 21). Die Bewilligungsquote liegt bei den österreichischen Beteiligungen im Gesamtschnitt bei 38,1%, d.h. unter der durchschnittlichen Bewilligungsquote aller Beteiligungen mit 40,6%. Am höchsten liegt die Bewilligungsquote in Ausschreibung SSP-5-B-INFLUENZA mit 45,5%, ge- folgt von den beiden Ausschreibungen SSP-4 und SSP-1 mit jeweils rund 44%. Abbildung 7: Österreichische Beteiligungen nach Ausschreibungen 90 gültig eingereichte AT-Beteiligungen 100% bewilligte AT-Beteiligungen 80 90% Bewilligungsquote [%] Anzahl österreichischer Beteiligungen 80% 70 70% Bewilligungsquote [%] 60 60% 50 50% 40 durchschnittliche AT- Bewilligungsquote: 38,1% 40% 30 30% 20 20% 10 10% 0 0% SSP-1 SSP-2-SARS SSP-3 SSP-4 SSP-5-A SSP-5-B- INFLUENZA Ausschreibungen 16
2.2 Beteiligungen nach Ländern4 Betrachtet man die bewilligten Teilnahmen nach Ländern (Abbildung 8), zeigt sich die Domi- nanz Großbritanniens (12,7%), Deutschlands (9,8%), Frankreichs (9,3%), der Niederlande (8,1), Italiens (7,9%), Spaniens (6,1%) und Belgiens (6%): 60% aller bewilligten Beteiligungen stammen aus diesen Ländern. 85 österreichische Partnerorganisationen – das sind 2,4% aller Beteiligungen – nehmen an 66 bewilligten Projekten teil, d.h. an 18,4 % der bewilligten Projekte. Abbildung 8: Bewilligte Beteiligungen nach Ländern 500 450 400 Anzahl bewilligter Beteiligungen 350 300 250 200 150 100 50 0 ES SE T EE O G O E FR E FI SI L EL PL Z IE SK LV LU PT LT IL IS K K U H TR R IT Y T A N C M D B C U D H C H N B R Länder (EU25, AS, AC, CC) 4 Abkürzungen für Ländernamen oder Ländergruppen sind im Anhang 2, Tabelle 5 erklärt 17
2.3 Beteiligungen nach thematischen Bereichen Die meisten Beteiligungen, nämlich 58,6% (2120) werden im Kapitel 8.1.B.1. Nachhaltige Be- wirtschaftung der natürlichen Ressourcen Europas gefördert, gefolgt von den Kapiteln 8.1.B.2 Gesundheit, Sicherheit und Chancen für die europäischen Bürger und 8.1.B.3 Förderung des Wirtschaftspotenzials und des Zusammenhalts einer größeren und stärker integrierten Euro- päischen Union (Abbildung 9). Österreichische Partnerorganisationen sind besonders im Kapitel 8.B.1.2. mit einem Anteil von 3,2% beteiligt. Durchschnittlich beträgt die österreichische Beteiligung 2,4%. Abbildung 9: Beteiligungen nach Kapiteln und österreichischer Anteil bewilligte Beteiligungen 4000 bewilligte österreichische Beteiligungen 20% AT-Anteil [%] 18% 3500 16% österreichischer Anteil pro Kapitel [%] 3000 Anzahl bewilligter Beteiligungen 14% 2500 12% 2000 10% 8% 1500 6% 1000 4% 500 2% 0 0% Kapitel 8.1.B.1. Kapitel 8.1.B.2. Kapitel 8.1.B.3. Gesamt 18
Bezogen auf alle bewilligten Beteiligungen (Abbildung 10) weisen die thematischen Bereiche 1.3.5 mit 14,2%, 1.1.6 mit 13,9% und 1.5.7 mit knapp 12% am meisten bewilligte Beteiligungen auf. Die meisten Beteiligungen im Kapitel 8.1.B.1. wurden in den thematischen Bereichen 1.3. mit 515, 1.1. mit 501 und 1.5. mit 432 Beteiligungen gefördert. Abbildung 10 zeigt auch die bewilligten österreichischen Beteiligungen und den Anteil der be- willigten österreichischen Beteiligungen in den jeweiligen thematischen Bereichen. Dabei zeigt sich, dass die Anteile österreichischer Partnerorganisationen – verglichen mit den Beteiligun- gen im jeweiligen Bereich – in den thematischen Bereichen 2.5.8 und 3.5.9 mit jeweils 11,3 % relativ hoch liegen. Abbildung 10: Beteiligungen nach thematischen Bereichen und Anteil österreichischer Beteiligungen 600 bewilligte Beteiligungen 20% bewilligte österreichische Beteiligungen AT-Anteil [%] 18% 500 österreichischer Anteil pro Bereich [%] 16% Anzahl bewilligter Beteiligungen 14% 400 12% 300 10% 8% 200 6% 4% 100 2% 0 0% 1.1. 1.2. 1.3. 1.4. 1.5. 1.6. 2.1. 2.2. 2.3. 2.4. 2.5. 2.6. 2.7. 3.1. 3.2. 3.3. 3.4. 3.5. 3.6. 3.7. thematische Bereiche 5 1.3: Modernisierung und Nachhaltigkeit der Fischerei einschließlich der Aquakultur-Produktionssysteme 6 1.1: Modernisierung und Nachhaltigkeit der Land- und Forstwirtschaft, einschließlich ihrer multifunktionalen Rolle, um so die nachhaltige Entwicklung und Förderung des ländlichen Raums sicherzustellen 7 1.5: Umwelterhebungen (Boden, Wasser, Luft, Lärm, einschließlich der Auswirkungen chemischer Stoffe) 8 2.7: Vergleichende Erforschung der Faktoren, die den Wanderungsbewegungen und Flüchtlingsströmen zugrunde liegen, einschließlich illegale Einwanderung und Menschenhandel 9 3.5: Fragen der Informationsgesellschaft (z.B. Verwaltung und Schutz digitaler Bestände und breiter Zugang zur Informationsgesellschaft) 19
Von allen bewilligten österreichischen Beteiligungen sind österreichische Partnerorganisatio- nen am meisten in den thematischen Bereichen 1.5. mit 18,8%, 1.1. mit 11,8% und 1.2.10 mit 10,6% vertreten (Abbildung 11). Abbildung 11 zeigt außerdem den Anteil österreichischer Be- teiligungen an allen Beteiligungen in den einzelnen Themenbereich. Abbildung 11: Anteile bewilligter Beteiligungen nach thematischen Bereichen 20% AT-Anteil an österreichischen Beteiligungen gesamt Anteil bewilligter Beteiligungen gesamt 18% 16% 14% 12% Anteile [%] 10% 8% 6% 4% 2% 0% 1.1. 1.2. 1.3. 1.4. 1.5. 1.6. 2.1. 2.2. 2.3. 2.4. 2.5. 2.6. 2.7. 3.1. 3.2. 3.3. 3.4. 3.5. 3.6. 3.7. thematische Bereiche 10 1.2: Instrumente und Bewertungsverfahren für nachhaltiges Management in Land- und Forstwirtschaft 20
Die meisten österreichischen Partnerorganisationen (40 – entspricht 47,1% aller österreichi- schen Beteiligungen) nehmen an den Projekten des Kapitels 8.1.B.1. teil (Abbildung 12). Da- bei entfallen die meisten bewilligten österreichischen Beteiligungen auf die Ausschreibungen SSP-5-A (11) und SSP-1 (10). Abbildung 12: Österreichische Beteiligungen nach Kapiteln und Ausschreibungen 12 SSP-1 SSP2-SARS SSP-3 Abzahl bewilligter österreichischer Beteiligungen SSP-4 10 SSP-5-A SSP-5-B-INFLUENZA 8 6 4 2 0 Kapitel 8.1.B.1. Kapitel 8.1.B.2. Kapitel 8.1.B.3. 21
2.4 Beteiligungen nach Instrumenten Die meisten Beteiligungen wurden in den Projekten des Instruments STREP eingereicht (6.031), gefolgt von SSA (1.551) und CA (1.325) (Abbildung 13). Die Bewilligungsquote für Beteiligungen liegt bei den Projekten des Instruments CA mit 53,5% am höchsten, mit 35,3% bei den Projekten des Instruments SSA am niedrigsten, bei den Projekten des Instruments STREP mit 39,1% im Mittelfeld. Die durchschnittliche Bewilligungsquote liegt bei den Beteili- gungen bei 40,6%. Die meisten österreichischen Beteiligungen nehmen in den bewilligten STREP-Projekten teil, nämlich 2,6% (das sind 61 bewilligte österreichische Beteiligungen). Die niedrigste Bewilli- gungsquote für österreichische Partnerorganisationen liegt bei den CA mit 1,6%. Abbildung 13: Beteiligungen nach Instrumenten und bewilligter österreichischer Anteil gültig eingereichte Beteiligungen 7000 20% bewilligte Beteiligungen AT-Anteil [%] 18% 6000 österreichischer Anteil an Beteiligungen [%] 16% 5000 14% Anzahl der Beteiligungen 12% 4000 10% 3000 8% 2000 6% 4% 1000 2% 0 0% CA SSA STREP Instrumente Betrachtet man die Beteiligungen in den einzelnen Ausschreibungen sieht man die große An- zahl an Beteiligungen in den STREP-Projekten, vor allem in der Ausschreibung SSP-1 (Abbildung 14). In der Sonderausschreibung SSP-2-SARS (ausgeschrieben für die Instrumen- te STREP und CA) wird nur in STREP-Projekten mitgewirkt. Österreichische Partnerorganisationen wirken vor allem in den Projekten des Instruments STREP der Ausschreibungen SSP-1 und SSP-5-A mit, in den bewilligten Projekten der Son- derausschreibung SSP-2-SARS sind keine österreichischen Partnerorganisationen beteiligt (Abbildung 15). 22
Abbildung 14: Bewilligte Beteiligungen nach Ausschreibungen und Instrumenten 900 CA SSA STREP 800 700 Anzahl der Beteiligungen 600 500 400 300 200 100 0 SSP-1 SSP-2-SARS SSP-3 SSP-4 SSP-5-A SSP-5-B- INFLUENZA Ausschreibungen Abbildung 15: Bewilligte österreichische Beteiligungen nach Ausschreibungen und Instrumenten 20 CA SSA STREP 18 Anzahl österreichischer Beteiligungen 16 14 12 10 8 6 4 2 0 SSP-1 SSP-2-SARS SSP-3 SSP-4 SSP-5-A SSP-5-B- INFLUENZA Ausschreibungen 23
2.5 Österreichische Beteiligungen nach Organisationstypen11 Von 223 gültig eingereichten österreichischen Beteiligungen stammen die meisten aus Uni- versitäten (HES: 39,0%) und außeruniversitären Forschungseinrichtungen (REC: 33,6%). 71,8% der bewilligten österreichischen Beteiligungen kommen aus Forschungseinrichtungen (Universitäten und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen), 17,6% aus anderen Organi- sationen (OTH), 4,7% aus kleinen und mittleren Unternehmen (SME), 3,5% aus dem öffentli- chen Sektor (Public) und 2,4% aus internationalen Organisationen mit Sitz in Österreich (INO) (Abbildung 16). Abbildung 16: Österreichische Beteiligungen nach Organisationstypen 100 gültig eingreichte Beteiligungen bewilligte Beteiligungen 90 Anzahl österreichischer Beteiligungen 80 70 60 50 40 30 20 10 0 HES REC Large SME OTH Public INO k.A. Organisationstypen 11 Abkürzungen für Organisationstypen sind im Anhang 2, Tabelle 6 erklärt 24
3 KoordinatorInnen 3.1 KoordinatorInnen nach Ländern Die meisten der 1.026 eingereichten Projekte haben italienische KoordinatorInnen eingereicht (163), gefolgt von deutschen (146) und britischen (128) KoordinatorInnen (Abbildung 17). Die meisten bewilligten KoordinatorInnen stammen aus den Niederlanden (63 – 17,5%), Deutsch- land (56 – 15,6%) und Frankreich (49 – 13,6%). Die höchsten Bewilligungsquoten erreichen die KoordinatorInnen aus Norwegen mit 70%, Frankreich mit 56,3% und den Niederlanden mit 52,5%. Bulgariens Bewilligungsquote von 100% ist insofern nicht aussagekräftig, als der ein- zige gültig eingereichende Koordinator auch bewilligt wurde. Österreichische KoordinatorInnen reichten 37 Projekte ein, wovon 14 bewilligt wurden. Mit 37,8% Bewilligungsquote liegen österreichische KoordinatorInnen über der durchschnittlichen Bewilligungsquote von 35%. Abbildung 17: KoordinatorInnen nach Ländern und Bewilligungsquote 180 gültig einreichende KoordinatorInnen 100% bewilligte KoordinatorInnen 160 Bewilligungsquote [%] 90% 80% 140 Anzahl der KoordinatorInnen 70% Bewilligungsquote [%] 120 60% 100 50% 80 durchschnittliche 40% Bewilligungsquote: 35% 60 30% 40 20% 20 10% 0 0% O G O T FR TR . U L EL PT PL Z T LT E ES E SE FI IE IS LV K K U H SK IT IL SI A A M N C D B A U D H C N B R k. Länder 25
Österreichische PartnerInnen stellen 3,9% aller bewilligten KoordinatorInnen in der Priorität 8.1 im 6. RP (Abbildung 18). Somit liegt der Anteil der bewilligten österreichischen Koordinato- rInnen in Priorität 8.1 über dem Gesamtdurchschnitt aller bewilligten KoordinatorInnen aus Österreich im 6. RP (3,3%)12. Im Vergleich mit den EU25-Staaten befinden sich österreichische KoordinatorInnen an sieben- ter Stelle. Abbildung 18: Anteile bewilligter KoordinatorInnen nach Ländern 70 bewilligte KoordinatorInnen 50% Anteil an Gesamt [%] 45% Anteil bewiligter KoordinatorInnen an Gesamt [%] 60 40% Anzahl bewilligter KoordinatorInnen 50 35% 30% 40 25% 30 20% 20 15% 10% 10 5% 0 0% NL DE FR UK BE IT AT ES EL DK SE FI NO CH IE PT CZ HU PL SI IS BG Länder 12 M. Ehardt-Schmiederer, F. Boulmé, T. Coja, M. Heinrich, K. Müller, M. Ramadori, H. Sigmund, B. Wimmer: PROVISO-Statusreport: 6. RP – Aktuelle Ergebnisse 2002–2006, Stand Herbst 2006 (FOpro1175eha081106); Wien 2006 26
3.2 Österreichische KoordinatorInnen nach Instrumenten Österreichische KoordinatorInnen haben in Priorität 8.1 des 6.RP insgesamt 37 Projekte gültig eingereicht, die meisten im Instrument STREP (26), gefolgt von SSA (sieben) und CA (vier) (Abbildung 19). Bewilligte österreichische KoordinatorInnen koordinieren elf STREP-, zwei SSA- und ein CA-Projekt. Abbildung 19: Österreichische KoordinatorInnen nach Instrumenten 30 gültig einreichende KoordinatorInnen 100% bewilligte KoordinatorInnen 90% Bewilligungsquote [%] Anzahl österreichischer KoordinatorInnen 25 80% 70% Bewilligungsquote [%] 20 60% 15 50% 40% 10 30% 20% 5 10% 0 0% STREP SSA CA Instrumente 27
3.3 Österreichische KoordinatorInnen nach Organisationstypen Die einreichenden KoordinatorInnen aus Österreich kamen zum Großteil aus Universitäten und außeruniversitären Forschungseinrichtungen (81,1%), kleinen und mittleren Unternehmen (13,5%) und aus anderen Organisationen (2,7%) (Abbildung 20). Von 14 erfolgreichen KoordinatorInnen stammen zwölf aus Universitäten (HES) und außeruni- versitären Forschungseinrichtungen (REC) (BOKU – Universität für Bodenkultur Wien, Inter- nationales Institut für angewandte Systemanalyse, OIR – Österreichisches Institut für Raum- planung, AMOR – Forschungsgesellschaft Mobilität, AVIR – Greenhills Biotechnology Re- search Development Trade GmbH, ÖAW – Österreichische Akademie der Wissenschaften, WIFO – Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung) und zwei aus kleinen und mittleren Unternehmen (BIUTEC – Biotechnologie- und Umwelttechnologie F&E GmbH, INTERCELL AG). Abbildung 20: Österreichische KoordinatorInnen nach Organisationstypen 20 einreichende KoordinatorInnen 100% bewilligte KoordinatorInnen 18 Bewilligungsquote [%] 90% Anzahl österreichischer KoordinatorInnen 16 80% 14 70% Bewilligungsquote [%] 12 60% 10 50% 8 40% 6 30% 4 20% 2 10% 0 0% HES REC SME Large OTH Public k.A. Organiosationstypen 28
4 Förderungen 4.1 Förderungen nach Ausschreibungen Insgesamt waren für Priorität 8.1 (Politikorientierte Forschung) 416 Mio. EUR vorgesehen. Jeder Ausschreibung wurden Fördermittel zugewiesen, der größte Teil von 149,1 Mio. EUR für die erste Ausschreibung FP6-2002-SSP-1. Insgesamt wurden knapp 380 Mio. EUR zur Förderung der Projekte in Priorität 8.1 des 6. RP bewilligt, das entspricht einem Anteil von 2,1% am Gesamtbudget des 6. RP (exkl. EURATOM). Die Budgetaufteilung für alle Aus- schreibungen und die Anteile am bewilligten Gesamtbudget sind in Abbildung 21 ersichtlich. Abbildung 21: Budgetaufteilung nach Ausschreibungen und anteilsmäßige Verteilung des bewilligten Gesamtbudgets 160 vorgesehenes Budget in Mio. EUR 50% bewilligtes Budget in Mio. EUR 45% 140 anteilsmäßige Verteilung des bewilligten Gesamtbudgets 40% 120 anteilsmäßige Verteilung [%] 35% Budget in Mio. EUR 100 30% 80 25% 20% 60 15% 40 10% 20 5% 0 0% SSP-1 SSP-2-SARS SSP-3 SSP-4 SSP-5-A SSP-5-B-INFLUENZA Ausschreibungen 29
4.2 Förderungen nach Kapiteln und thematischen Bereichen Die meisten Förderungen (56% des Gesamtbudgets) wurden im Kapitel 8.1.B.1. vergeben, gefolgt von den Kapiteln 8.1.B.2. mit 25,7% und 8.1.B.3. mit 18,3% (Abbildung 22). Abbildung 22: Förderungen nach Kapiteln und anteilsmäßige Verteilung des bewilligten Gesamtbudgets 400 80% Budget in Mio. EUR anteilsmäßige Verteilung des bewilligten Gesamtbudgets [%] 350 70% 300 60% bewilligtes Budget in Mio. EUR anteilsmäßige Verteilung [%] 250 50% 200 40% 150 30% 100 20% 50 10% 0 0% 8.1.B.1. 8.1.B.2. 8.1.B.3. Gesamtbudget Kapitel 30
Betrachtet man die thematischen Bereiche (Abbildung 23), wurde die größte Fördersumme für Projekte im thematischen Bereich 1.3. Modernisierung und Nachhaltigkeit der Fischerei bewil- ligt, gefolgt von den Bereichen 1.1. Modernisierung und Nachhaltigkeit der Land- und Forst- wirtschaft und 2.2. Öffentliches Gesundheitswesen. Abbildung 23: Bewilligte Förderungen nach thematischen Bereichen und anteilsmäßige Verteilung des bewilligten Gesamtbudgets 70 Budget in Mio. EUR 50% anteilsmäßige Verteilung des bewilligten Gesamtbudgets [%] 45% 60 40% anteilsmäßige Verteilung [%] 50 35% Budget in Mio. EUR 30% 40 25% 30 20% 20 15% 10% 10 5% 0 0% 1.1. 1.2. 1.3. 1.4. 1.5. 1.6. 2.1. 2.2. 2.3. 2.4. 2.5. 2.6. 2.7. 3.1. 3.2. 3.3. 3.4. 3.5. 3.6. 3.7. thematische Bereiche 31
4.3 Förderungen nach Instrumenten Die meisten Förderungen wurden den 225 bewilligten Projekten des Instruments STREP zu- gesprochen (knapp 298 Mio. Euro, das entspricht 78,4% der Gesamtförderung). Die Projekte der Instrumente SSA und CA lukrieren insgesamt rund 82 Mio. EUR, was 21,6% der Gesamt- förderung ausmacht (Abbildung 24). Abbildung 24: Förderungen nach Instrumenten und anteilsmäßige Verteilung des bewilligten Gesamt- budgets 350 Budget in Mio. EUR 100% anteilsmäßige Verteilung des bewilligten Gesamtbudgets [%] 90% 300 80% anteilsmäßige Verteilung [%] 250 70% Budget in Mio.EUR 60% 200 50% 150 40% 100 30% 20% 50 10% 0 0% STREP CA SSA Instrumente 32
5 Konsortien Die größten Konsortien mit bis zu 44 PartnerInnen wurden in den bewilligten Projekten des Instruments STREP und mit bis zu 39 PartnerInnen in den Projekten des Instruments CA gebildet. Die größten Konsortien in den bewilligten Projekten des Instruments SSA umfassen bis zu 18 PartnerInnen (Abbildung 25). Abbildung 25: Größe der Konsortien – Top 3 pro Instrument 50 45 40 Anzahl der Beteiligungen 35 30 25 20 15 10 5 0 SIGMEA SWIFT-WFD PORT EMF-NET VENOMYC FLU-LAB- CEEC AGRI SPHERE EU-AGRI CHECK NET POLICY MAPPING STREP CA SSA bewilligte Projekte Tabelle 2 zeigt die Größe der Konsortien in den Projekten der einzelnen Instrumente. Im Durchschnitt bilden die Projekte des Instruments CA die größten Konsortien, gefolgt von den Projekten des Instruments STREP. Die SSA-Projekte weisen die kleinsten Konsortien auf. Tabelle 2: Größe der Konsortien nach Instrumenten Instrument bewilligte Beteiligungen: bewilligter Beteiligungen: bewilligter Beteiligungen: min. durchschnittlich max. STREP 3 10,5 44 CA 5 13,6 39 SSA 1 6,7 18 33
Anhang 1 Tabelle 3: Bewilligte Projekte mit österreichischen KoordinatorInnen in Priorität 8.1 des 6. RP 8.1.B.1. Nachhaltige Bewirtschaftung der natürlichen Ressourcen Europas thematischer Instrument Akronym Projekttitel koordinierende Organisation Website Bereich 1.1. STREP TERESA Types of interaction between Econ- OIR – Österreichisches Institut für http://www.teresa- omy, Rural Society, Environment Raumplanung eu.info/project.html and Agricultural activities in Euro- pean regions 1.2. SSA ADAGIO ADAptation of AGriculture in Euro- BOKU – Universität für Bodenkultur http://www.adagio- pean RegIOns at Environmental Wien eu.org/index.html Risk under Climate Change 1.2. STREP GOFOR New Modes of Governance for Sus- BOKU – Universität für Bodenkultur http://www.boku.ac.at/GoFOR/ tainable Forestry in Europe Wien 1.3. STREP FINE Fisheries-induced Evolution Internationales Institut für ange- wandte Systemanalyse (IIASA) - 1.5. CA SAFEMANMIN Safe Management of Mining Waste BIUTEC – Biotechnologie und Um- http://www.safemanmin.eu/ and Waste Facilities welttechnologie F&E GesmbH 1.5. STREP EFI+ Improvement and spatial extension BOKU – Universität für Bodenkultur http://forschung.boku.ac.at/fis/su of the European Fish Index Wien che.projekte_uebersicht?sprach e_in=de&projekt_id_in=6097 1.5. STREP INSEA Integrated Sink Enhancement As- Internationales Institut für ange- http://www.iiasa.ac.at/Research/ sessment wandte Systemanalyse (IIASA) FOR/INSEA/index.html 34
8.1.B.2. Gesundheit, Sicherheit und Chancen für die europäischen Bürger thematischer Instrument Akronym Projekttitel koordinierende Organisation Website Bereich 2.2. STREP FLUVAC Dose sparing and increased immu- INTERCELL AG nogenicity for vaccination against - pandemic influenza with a two- component adjuvant, IC31TM 2.2. STREP INTRANASAL Immunogenicity and protective effi- AVIR Greenhills Biotechnology Re- H5VACCINE cacy of intranasal delNS1(H5N1) search Development Trade GmbH - influenza vaccine 2.4. SSA PTACCESS Public Transport Systems? Accessi- AMOR Forschungsgesellschaft Mo- http://www.ptaccess.eu/Project.p bility for People with Disabilities in bilität html?id=2 Europe 2.5. STREP NATAC The acquisition of nationality in EU ÖAW – Österreichische Akademie Member states: rules, practices and der Wissenschaften - quantitative developments 8.1.B.3. Förderung des Wirtschaftspotenzials und des Zusammenhalts einer größeren und stärker integrierten Europäischen Union thematischer Instrument Akronym Projekttitel koordinierende Organisation Website Bereich 3.4. STREP (IMP)3 Improving the Implementation of OIR – Österreichisches Institut für Environmental Impact Assessment Raumplanung - (IMP) 3.4. STREP GAINS-ASIA Greenhouse Gas and Air Pollution Internationales Institut für ange- http://www.iiasa.ac.at/rains/gains Interactions and Synergies wandte Systemanalyse (IIASA) _asia/main/index.html?sb=1 3.4. STREP TRANSUST.SCAN Scanning Policy Scenarios for the WIFO – Österreichisches Institut für http://www.transust.org/ Transition to Sustainable Economic Wirtschaftsforschung Structures 35
Anhang 2 Tabelle 4: Abkürzungen für Instrumente Abkürzungen Instrument IP Integrated projects NoE Networks of excellence STREP Specific targeted research projects CA Coordination actions SSA Specific support actions Tabelle 5: Abkürzungen für Staaten und Staatengruppen Abkürzungen Land AT Österreich BE Belgien CY Zypern CZ Tschechien DE Deutschland DK Dänemark EE Estland EL Griechenland ES Spanien FI Finnland FR Frankreich Staaten der HU Ungarn Europäischen Union IE Irland (EU25) IT Italien LT Litauen LU Luxemburg LV Lettland MT Malta NL Niederlande PL Polen PT Portugal SE Schweden SI Slowenien SK Slowakei UK Großbritannien 36
Abkürzungen Land CH Schweiz NO Norwegen Assoziierte Staaten LI Liechtenstein (Associated Countries, AS) IL Israel IS Island Beitrittsländer BG Bulgarien (Acceding Countries, AC) RO Rumänien HR Kroatien Beitrittskandidatenländer MK Mazedonien (Candidate Countries, CC) TR Türkei OTH OTH andere Staaten Tabelle 6: Abkürzungen für Organisationstypen Abkürzung Organisationstyp HES Universitäten IND Industrie INO Internationale Organisation Large Großindustrie OTH andere Organisationen (z.B. Vereine, Museen, etc.) Public öffentlicher Sektor REC außeruniversitäre Forschungseinrichtungen SME kleine und mittlere Unternehmen k.A. keine Angabe 37
Anhang 3 – Liste der bewilligten Projekte 13 8.1.B.1. Nachhaltige Bewirtschaftung der natürlichen Ressourcen Europas 8.1.B.1.1. Modernisierung und Nachhaltigkeit der Land- und Forstwirtschaft, einschließlich ihrer multifunktionalen Rolle, um so die nachhaltige Entwicklung und Förderung des ländlichen Raums sicherzustellen Spezifische gezielte Forschungsprojekte (STREP) Akronym Projekttitel CO koordinierende Organisation Ausschreibung ADVANCED-EVAL Development and application of DE CHRISTIAN-ALBRECHTS- FP6-2004-SSP-4 advanced quantitative methods to UNIVERSITÄT KIEL ex-ante and ex-post evaluations of rural development programmes in the EU AE-FOOTPRINT The Agri-environmental Footprint: UK THE UNIVERSITY OF READING FP6-2003-SSP-3 Development of a common ge- neric methodology for evaluating the effectiveness of European agri-environmental schemes. AG2020 Foresight analysis for world agri- DK FORSKNINGSCENTER RISØ FP6-2005-SSP-5-A cultural markets (2020) and Europe AGMEMOD 2020 Agricultural Member State Model- FR INSTITUT NATIONAL DE LA FP6-2004-SSP-4 ling for the EU and Eastern Euro- RECHERCHE AGRONOMIQUE pean Countries (INRA) AGRIGRID Task 14 - New Methods for Calcu- UK MACAULAY LAND USE RE- FP6-2005-SSP-5-A lating premiums in the Rural SEARCH INSTITUTE Development Measures CAPRI-DYNASPAT CAPRI-DynaSpat - Common DE RHEINISCHE FRIEDRICH- FP6-2002-SSP-1 Agricultural Policy Regional Im- WILHELMS-UNIVERSITÄT pact Assessment - The Dynamic BONN and Spatial Dimension CARERA The Impact of CAP Reform on the EL ARISTOTLE UNIVERSITY OF FP6-2004-SSP-4 Employment Levels in Rural THESSALONIKI Areas CATSEI Chinese Agricultural Transition: NL STICHTING ONDERZOEK FP6-2005-SSP-5-A Trade, Social and Environmental WERELDVOEDSELVOORZIENI Impacts NG VAN DE VRIJE UNIVERSITEIT CCAT Cross Compliance Assessment NL ALTERRA B.V. FP6-2005-SSP-5-A Tool COFAMI Encouraging Collective Farmers NL WAGENINGEN UNIVERSITY FP6-2003-SSP-3 Marketing Initiatives CROSS-COMPLIANCE Facilitating the CAP reform: com- NL LANDBOUW-ECONOMISCH FP6-2003-SSP-3 pliance and competitiveness of INSTITUUT (LEI) B.V. European agriculture EDIM European Dairy Industry Model FR INSTITUT NATIONAL DE LA FP6-2002-SSP-1 RECHERCHE AGRONOMIQUE ETUDE Enlarging the theoretical under- NL WAGENINGEN UNIVERSITEIT FP6-2005-SSP-5-A standing of rural development EU-ESOF Developing the entrepreneurial CH RESEARCH INSTITUTE FOR FP6-2003-SSP-3 skills of farmers ORGANIC AGRICULTURE 13 Anmerkung: Projekte mit österreichischer Beteiligung sind grau hinterlegt. 38
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