Verkehrstechnische Erschließung Fachmärkte "Langwies" in Überherrn - Erläuterungsbericht

 
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Verkehrstechnische Erschließung Fachmärkte "Langwies" in Überherrn - Erläuterungsbericht
Neu Handels KG
Fabrikstraße 21
66265 Heusweiler

Verkehrstechnische Erschließung
Fachmärkte „Langwies“ in Überherrn

- Verkehrsuntersuchung -

Erläuterungsbericht

Projekt Nr. (AN) 1618
Saarbrücken,     29.07.2016
Verkehrstechnische Erschließung Fachmärkte "Langwies" in Überherrn - Erläuterungsbericht
Neu Handels KG
 Verkehrstechnische Erschließung Fachmärkte „Langwies“ in Überherrn
 - Verkehrsuntersuchung -

Inhaltsverzeichnis

1           Veranlassung und Aufgabenstellung _______________________________________ 1
2           Grundlagen ___________________________________________________________ 1
3           Lage des Vorhabens und verkehrliches Umfeld _______________________________ 2
4           Beschreibung des Plangebiets ____________________________________________ 2
5           Beschreibung des bestehenden Knotenpunkts ________________________________ 4
6           Untersuchungsumfang und –methodik _____________________________________ 7
7           Untersuchungsergebnisse ________________________________________________ 7
            7.1          Verkehrsanalyse                                                                                                                           7
            7.2          Verkehrsprognose und –verteilung                                                                                                          9
            7.3          Leistungsfähigkeitsberechnungen                                                                                                           12
8           Zusammenfassung _____________________________________________________ 14

Verzeichnis der Anhänge

Anhang 1: Ermittlung der Verkehrserzeugung
Anhang 2: Leistungsfähigkeitsberechnungen nach HBS 2015

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1           Veranlassung und Aufgabenstellung
Die Neu Handels KG plant die Ansiedlung weiterer Fachmärkte im Gewerbegebiet „Langwies“ in
Überherrn. Mit dem Vorhaben geht eine Erhöhung des Verkehrs einher. Im Rahmen der
durchzuführenden Bauleitplanung ist die Integrierbarkeit des Vorhabens in Bezug auf den
Knotenpunkt L167 Hauptstraße – Langwies nachzuweisen.

Abbildung 1: Lage der Gebietserweiterung und des Knotenpunktes

2           Grundlagen
Folgende Grundlagen wurden verwendet:

[1]        Verkehrserhebung vom 05.07.2016, Schweitzer GmbH
[2]        Heft 42: Integration von Verkehrsplanung und räumlicher Planung, Hessische Straßen- und
           Verkehrsverwaltung
[3]        Angaben zu geplanten Entwicklungen, GMA mbH
[4]        Verkehrstechnische Optimierung der Einmündung L167-Hauptstraße / Langwies in
           Überherrn, Schweitzer GmbH 2008

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[5]        Handbuch für die Bemessung von Straßenverkehrsanlagen der Forschungsgesellschaft für
           Straßen- und Verkehrswesen, HBS 2015
[6]        Investorangaben zur Verkehrserzeugung

3           Lage des Vorhabens und verkehrliches Umfeld
Die Lage im überörtlichen Straßennetz zeigt nachfolgende Abbildung:

             N

Abbildung 2: Lage des Knotenpunktes im überörtlichen Straßennetz, Quelle: Via Michelin

Das Plangebiet ist über die Langwies, als innerörtliche Haupterschließungsstraße erschlossen. Sie
verbindet die beiden klassifizierten Straßen B269 und L167.

4           Beschreibung des Plangebiets
Aktuell befinden sich auf den zur Entwicklung vorgesehenen Flächen ausschließlich
Handelsnutzungen (Netto-Markt, Lidl und Aldi) mit einer Verkaufsfläche von insgesamt 3.350 m².

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Abbildung 3: Bestehende Handelsnutzungen

Durch die zusätzlichen Erweiterungen werden weitere 5.650 m² Verkaufsflächen unterschiedlicher
Nutzung entstehen. Die gesamte Verkaufsfläche wird somit im geplanten Endzustand ca. 8.000 m²
betragen.

Nachfolgend sind die vorgesehenen Nutzungen aufgelistet:

    Zelle            Nutzer                                                     Geplante Verkaufsfläche                                           Bestehende
                                                                                         [m²]                                                 Verkaufsfläche [m²]
                     Netto-Markt                                                           -                                                          700
                     Lidl                                                                1.200                                                       1.200
                     Getränkemarkt [Lidl]                                                 400                                                         400
       Z1            Aldi                                                                1.300                                                       1.050
       Z2            Lamotte                                                              300                                                          -
       Z3            Edeka                                                               1.500                                                         -
       Z4            Drogerie                                                            1.000                                                         -
       Z5            Fressnapf                                                            500                                                          -
       Z6            Kleidung (je Betriebsein-                                           1.300                                                         -
                     heit max. 800 m²)
       Z7            Schuhe                                                                          500                                                           -
                     Summe:                                                                        8.000                                                    3.350

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Anmerkungen:
 - Der bestehende Netto-Markt wird durch den geplanten Edeka Markt ersetzt. Da die heutige
   Verkehrserhebung die entsprechenden Verkehre beinhaltet wurde bei der Ermittlung der
   Verkehrserzeugung lediglich die Differenz zwischen Edeka und Netto-Markt (800 m²)
   berücksichtigt.

 -       Der Nutzer Lamotte stellt ein E-Commerce Unternehmen dar. D.h. es erfolgt ein
         Warenaustausch über Internet. Die Angaben zur Verkaufsfläche sind im vorliegenden Fall als
         Nutzfläche zu interpretieren.

 -       Aufgelistete Nutzer ohne Zellzuordnung werden nicht berücksichtigt, da keine Erweiterungen
         vorgesehen oder diese teilweise ersetzt werden.

Aufgrund der verkehrlichen Wirkungen der Ansiedlung ist aus verkehrstechnischer Sicht lediglich
der Knotenpunkt L167 / Langwies einer weiteren Betrachtung zu unterziehen.

5           Beschreibung des bestehenden Knotenpunkts
Der Knotenpunkt ist als nicht signalisierte Einmündung der Grundform 1 mit Fahrbahnteiler
vorhanden.

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Abbildung 4: Luftbild Einmündung im Bestand, Quelle: Google Maps

Für die einbiegenden Fahrzeuge aus der Langwies in die Hauptstraße ist das direkte Linkseinbiegen
durch Beschilderung der Einmündung mit Verkehrszeichen 209-20 [vorgeschriebene Fahrtrichtung
rechts] und bauliche Maßnahmen unterbunden worden. Verkehre, die in Richtung Frankreich /
Überherrn möchten, müssen am 200 m entfernten Kreisverkehrsplatz am Rathaus wenden,
wodurch die Verkehrsbelastung auf dem Verkehrsstrom von Saarlouis nach Frankreich erhöht wird.
Eine Linksabbiegespur auf der Hauptstraße ist nicht angelegt.

Nachfolgende Abbildungen zeigen die örtliche Situation:

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Abbildung 5: Örtliche Situation, Blickrichtung von Saarlouis in Richtung Ortsmitte

Abbildung 6: Örtliche Situation, Blickrichtung aus der Langwies auf die Hauptstraße

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6           Untersuchungsumfang und –methodik
In Ermangelung aktueller Daten zur Verkehrsbelastung des heutigen Knotenpunktes wurde eine
Verkehrszählung in der morgendlichen und abendlichen Spitzenstunde am 05.07.2016 (Dienstag,
außerhalb der Ferienzeit) durchgeführt. Aus den Ergebnissen wird die maßgebliche, den
Berechnungen zugrunde zu legende Spitzenstunde ermittelt.

Als Prognosezeitraum wird das Jahr 2030 festgelegt. Für den Prognose-Nullfall 2030 wird eine
allgemeine Verkehrserhöhung von 0,4 % pro Jahr angenommen.

Für den Prognose-Planfall 2030 werden zu den Ergebnissen der Berechnungen des Prognose-
Nullfall 2030 die zusätzlichen Verkehre gemäß Verkehrserzeugung unter Berücksichtigung von
Annahmen zur Verkehrsverteilung/-herkunft verteilt.

Abschließend werden die Leistungsfähigkeitsnachweise zur Bestimmung der Verkehrsqualität nach
dem Handbuch für die Bemessung von Straßenverkehrsanlagen (HBS) für eine nicht signalisierte
Kreuzung durchgeführt.

7           Untersuchungsergebnisse
7.1         Verkehrsanalyse
Am 05.07.2016 wurde in der Zeit von 07.00 Uhr bis 09.00 Uhr und von 15.30 Uhr bis 18.30 Uhr
eine Knotenpunktszählungen mit differenzierter Erfassung der Verkehrsarten durchgeführt.

Die Zählung wurde ausgewertet, woraus sich als maßgebende Spitzenstunde die Spätspitzen-
stunde zwischen 16.45 Uhr und 17.45 Uhr ergab. Sie wird im Folgenden bei den Prognose-
Berechnungen bzw. Leistungsfähigkeitsnachweisen zugrunde gelegt.

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    1 = Richtung Frankreich
    2 = Langwies
    3 = Richtung Saarlouis

Abbildung 7: Verkehre IST-2016 [Pkw-E], Frühspitzenstunde 07:30-08:30

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    1 = Richtung Frankreich
    2 = Langwies
    3 = Richtung Saarlouis

Abbildung 8: Verkehre IST-2016 [Pkw-E], Spätspitzenstunde 16:45-17:45

7.2         Verkehrsprognose und –verteilung
Allgemeine Verkehrsentwicklung [Prognose- Nullfall 2030]
Ausgehend von den Verkehrszählungen wurden entsprechend den Vorgaben des Landesbetriebes
für Straßenbau die Verkehrsmengen für das Jahr 2030 ermittelt. Hierzu wurde eine jährliche
Verkehrserhöhung von 0,4 % angesetzt. Die Steigerung der Verkehrsbelastung beträgt somit für
den Prognose-Nullfall 2030 runde 6 %.

Nachfolgende Abbildung zeigt die entsprechende Verkehrsbelastung je Verkehrsstrom in Pkw-E.

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    1 = Richtung Frankreich
    2 = Langwies
    3 = Richtung Saarlouis

Abbildung 9: Verkehre Prognose-Nullfall 2030 [Pkw-E], Spätspitzenstunde

Verkehrserzeugung
Die Verkehrserzeugung unterliegt sehr stark den spezifischen Gegebenheiten der jeweiligen
Branche bzw. Nutzung, so dass nur mit Hilfe von Annahmen eine Einschätzung erfolgen kann. Die
Verkehrserzeugung lassen sich im Wesentlichen in drei Verkehrsquellen unterteilen:

        -       Beschäftigtenverkehr
        -       Kunden-, Besucher- und Geschäftsverkehr
        -       Güterverkehr/Andienung

Sie können auf der Basis von Literatur angeben oder durch konkrete Nutzerangaben gewonnen
werden. Nachfolgend werden beide vorgenannten Möglichkeiten angewendet, wobei die
Verkaufsfläche als wichtige Kenngröße herangezogen wird.

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Ergebnisse Verkehrserzeugung

Die Ergebnisse der Berechnungen zur Verkehrserzeugung für das Plangebiet zeigt Anhang 1. Es
handelt sich um die durch die geplante Entwicklung zu erwartenden Mehrverkehre.

Täglicher Gesamtverkehr                                                                                    2.303 Kfz-Fahrten / 24 Std
Quellverkehr in der Nachmittagspitzenstunde:                                                                 223 Pkw-E / h
Zielverkehr in der Nachmittagspitzenstunde:                                                                  195 Pkw-E / h

Verteilung
Eine Untersuchung zur Herkunft der Verkehre liegt nicht vor, weshalb die prozentualen
Verteilungen abgeschätzt wurden. Aus aktuell vom Entwickler durchgeführten Parkplatz-
erhebungen geht hervor, dass rd. 45 % der Kunden aus Frankreich kommen. Die gewählte
Verteilung für die Kunden-, Besucher- und Geschäftsverkehre ist aus nachfolgender Abbildung
ersichtlich.

Abbildung 10: Herkunft der Kunden-, Besucher- und Geschäftsverkehre

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Die Verkehre wurden entsprechend den oben aufgeführten prozentualen Annahmen auf die
einzelnen Verkehrsströme umgelegt und zum Prognose-Nullfall 2030 addiert (Prognose-Planfall
2030). Die maßgebende Knotenstrombelastung zeigt nachfolgende Abbildung.

   1 = Richtung Frankreich
   2 = Langwies
   3 = Richtung Saarlouis

Abbildung 11: Verkehre Prognose-Planfall 2030 [Pkw-E], Spätspitzenstunde

7.3         Leistungsfähigkeitsberechnungen
Die Leistungsfähigkeitsberechnungen (siehe Anhang 2) wurden auf der Basis des Handbuches für
die Bemessung von Straßenverkehrsanlagen der Forschungsgesellschaft für Straßen- und
Verkehrswesen aus dem Jahr 2015 durchgeführt und sind nachfolgend dokumentiert.

IST-2016
Gesamtqualitätsstufe A
Mittlere Wartezeit (max): 9,8 s

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Prognose-Nullfall 2030
Gesamtqualitätsstufe B
Mittlere Wartezeit (max): 11,2 s

Prognose-Planfall 2030
Gesamtqualitätsstufe C
Mittlere Wartezeit (max): 26,2 s

Die Einordnung der Qualitätsstufen nach HBS ist der nachfolgenden Übersicht zu entnehmen:

Qualität des Verkehrsablauf                                                                                                                                         Mittlere
                                                                                                                                                                    Wartezeit
                                                                                                                                                                      [s]
                     QSV A     Die Mehrzahl der Verkehrsteilnehmer kann nahezu ungehindert den                                                                       ≤ 10
                               Knotenpunkt passieren. Die Wartezeiten sind sehr gering.
                     QSV B     Die Abflussmöglichkeiten der wartepflichtigen Verkehrsströme                                                                             ≤ 20
                               werden vom bevorrechtigten Verkehr beeinflusst. Die dabei entsteh-
                               enden Wartezeiten sind gering.
                     QSV C     Die Verkehrsteilnehmer in den Nebenströmen müssen auf eine                                                                               ≤ 30
                               merkbare Anzahl von bevorrechtigten Verkehrsteilnehmern achten.
                               Die Wartezeiten sind spürbar. Es kommt zur Bildung von Stau, der
                               jedoch weder hinsichtlich seiner räumlichen Ausdehnung noch
                               bezüglich der zeitlichen Dauer eine starke Beeinträchtigung darstellt.
                     QSV D     Die Mehrzahl der Verkehrsteilnehmer in den Nebenströmen muss                                                                             ≤ 45
Leistungsfähigkeit

                               Haltevorgänge, verbunden mit deutlichen Zeitverlusten, hinnehmen.
                               Für einzelne Verkehrsteilnehmer können die Wartezeiten hohe Werte
                               annehmen. Auch wenn sich vorübergehend ein merklicher Stau in
                               einem Nebenstrom ergeben hat, bildet sich dieser wieder zurück. Der
                               Verkehrszustand ist noch stabil.
                     QSV E     Es bilden sich Staus, die sich bei der vorhandenen Belastung nicht                                                                       >45
                               mehr abbauen. Die Wartezeiten nehmen sehr große und dabei stark
                               streuende Werte an. Geringfügige Verschlechterungen der Einfluss-
                               größen können zum Verkehrszusammenbruch (d. h. ständig zunehm-
                               ende Staulänge) führen. Die Kapazität wird erreicht.
                     QSV F     Die Anzahl der Verkehrsteilnehmer, die in einem Verkehrsstrom dem                                                                          -
                               Knotenpunkt je Zeiteinheit zufließen, ist über eine Stunde größer als
                               die Kapazität für diesen Verkehrsstrom. Es bilden sich lange, ständig
                               wachsende Staus mit besonders hohen Wartezeiten. Diese Situation
                               löst sich erst nach einer deutlichen Abnahme der Verkehrsstärken im
                               zufließenden Verkehr wieder auf. Der Knotenpunkt ist überlastet.
Tabelle 1: Beurteilung der Qualität des Verkehrsablaufes nach HBS 2015

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Ergebnisse
Im Ergebnis wird festgestellt, dass die Erweiterung der Handelsnutzungen an diesem Standort zu
einer Verschlechterung der Verkehrsqualität an diesem Knotenpunkt von Qualitätsstufe A in
Qualitätsstufe C führt.

Mit der Qualitätsstufe C und mittleren Wartezeiten unter 30 Sekunden liegt jedoch immer noch
eine gute bis befriedigende Verkehrssituation vor. Sofern nicht das Ziel verfolgt wird, das direkte
Linkseinbiegen von der Langwies in Richtung Ortsmitte zu ermöglichen, sind Umbaumaßnahmen
an diesem Knotenpunkt nicht erforderlich.

8           Zusammenfassung
Die NEU Handels KG plant die Ansiedlung weiterer Handelsunternehmen im Gewerbegebiet
„Langwies“ in Überherrn. Im Rahmen der durchzuführenden Bauleitplanung ist die verkehrliche
Integrierbarkeit des Vorhabens für den Knotenpunkt L167 / Langwies nachzuweisen gewesen. Auf
der Basis aktuell durchgeführter Verkehrserhebungen am Knotenpunkt wurden für den Prognose-
Planfall im Jahr 2030 die zu erwartenden Verkehrsbelastungen ermittelt.

Die Nachweise nach dem Handbuch für die Bemessung von Straßenverkehrsanlagen (HBS 2015)
ergaben, dass der vorhandene Knotenpunkt auch in der Zukunft eine ausreichende
Leistungsfähigkeit besitzt. Mit einer Qualitätsstufe C und Wartezeiten von unter 30 Sekunden für
das Rechtseinbiegen in die L167, sind noch gute bis befriedigende Verkehrsverhältnisse gegeben.
Das Vorhaben ist somit ohne bauliche Veränderungen am bestehenden Knotenpunkt umsetzbar.

Sofern das direkte Linkseinbiegen von der Langwies auf die L167 in Richtung Ortsmitte an diesem
Knotenpunkt zukünftig ermöglicht werden soll, wäre ein Umbau des Knotenpunktes (z. B.
signalisierte Einmündung, KVP) notwendig.

Saarbrücken, den 29.07.2016

SCHWEITZER GmbH
Beratende Ingenieure

Bearbeitet von:
M. Eng. Simon Käfer

Dipl.-Ing. Heiner Dabrock ppa.                                                                                             i. A. M. Eng. Simon Käfer

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Verzeichnis der Anhänge

Anhang 1: Ermittlung der Verkehrserzeugung
Anhang 2: Leistungsfähigkeitsberechnungen nach HBS 2015

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