Purpose bringt Unternehmen besser durch die Krise
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Schwerpunkt
Purpose bringt
Unternehmen
besser durch die
Krise
Purpose Driven Organizations sind Unternehmen, die einem höheren Sinn folgen und
dadurch nicht nur besser in die Zukunft, sondern auch besser durch Krisen kommen.
Wir zeigen, was genau dahintersteckt, wie Firmen diesen Weg gehen und wie man solche
Organisationen entwickelt.
I
ch entzaubere die Romantik gleich zu Beginn: Purpose Eine Studie aus den USA untersuchte nach der Finanzkrise
ist nicht deshalb zum Thema in Unternehmen gewor- 2008, welche Unternehmen die Talfahrt leichter meistern
den, weil die Menschen Sinnvolles tun wollen und konnten. Das Ergebnis: Für purposegetriebene Unterneh-
Sinn in der Arbeit suchen. Das trifft auf einen Teil von men war es um 63 Prozent wahrscheinlicher, den Ab-
Mitarbeitenden zu (in der Ausgabe 3/2019 habe ich darü- schwung zu überstehen. Mitbewerber derselben Branche
ber geschrieben), aber es ist nur ein Seitenarm des Phäno- ohne klare Ausrichtung auf einen Purpose hatten es da viel
mens. Purpose ist deshalb in vieler Munde, weil er etwas schwerer. Die Erfolgsfaktoren der Purpose-Unternehmen
kann, das klassische Unternehmensstrukturen und -prozes- waren die flexiblere Organisationsstruktur und die engeren
se nicht mehr schaffen: Er ist der Komplexität gewachsen, und nachhaltigeren Beziehungen zu Mitarbeitenden, Kun-
mit der Firmen es heute zu tun haben. Purpose Driven dinnen und Lieferantinnen.
Organizations nutzen ein neues Steuerungsmodell, sie Eine aktuelle Studie, die meine Kolleginnen im Mai
richten alles an einem höheren Sinn aus. Das ermöglicht 2020 mit Geschäftsführerinnen und Führungskräften aus
das Entscheiden unter Unsicherheit, das Verteilen von Ver- Unternehmen unterschiedlichster Branchen gemacht
antwortung, rasches Reagieren auf Veränderungen und das haben, bringt weitere Resilienz-Faktoren zutage. Die
Foto: fauxels / pexels.com
Explorieren von neuen Chancen am Markt. Frage war, welche Stärken den Organisationen helfen,
So exotisch sie im Moment manchem noch erscheinen durch die Zeit des Lockdowns zu kommen. Das Ergeb-
mögen, sie sind das Zukunftsmodell von Organisation. An nis: Priorisierung und Fokus, Anpassungsfähigkeit, selbst-
den Finanzkrisen der vergangenen Jahre und aktuell an organisierte Teams und Improvisationsfähigkeit. Sie
der Corona-Krise lässt sich ablesen, dass solche Unterneh- ahnen es schon: All das zeichnet Purpose Driven Organi-
men resilienter sind. zations aus.
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Und es zeigt, dass es nicht reicht, sich einen Purpose auf
die Fahnen zu schreiben, um ein Purpose-Unternehmen
zu sein. Das ist der erste Schritt. Nur wer dann weitergeht,
alle Mitarbeitenden mit dem Purpose in Verbindung Was ist ein Unternehmens-
bringt und ihn konsequent in Programme, Strategien, Purpose?
Struktur, Prozesse, Personal und Kultur übersetzt, erlangt Der Beitrag, den ein Unternehmen für be-
die Komplexitäts- und Krisenfitness. stimmte Gruppen leistet, um damit eine
bestimmte Wirkung zu erzielen.
Wir haben dafür die fünf Disziplinen der Purpose
Driven Organization entwickelt:
Beispiele für
Dominanter Purpose: Purpose leitet die Strategie Purpose Statements:
und Entscheidungen Google: „Wir organisieren die
Informationen der Welt.“
Kodifizierte Selbstorganisation:Verteilte Tesla: „Wir treiben den Übergang zu
Verantwortung und klare Rollen nachhaltiger Energie voran.“
Upstalsboom (Hotelkette): „Wertschöpfung
Ganzheitliche Partnerschaft: Job als Ort für durch Wertschätzung“
Entwicklung und Sinnerfüllung Xing: „Profis ermöglichen, zu wachsen“
TED: „Wertvolle Ideen weiterverbreiten“
Superflexible Vertrauenskultur: Kultur mit Kleine Zeitung: „Wir informieren, erklären
neuen Präferenzen und erzählen Geschichten für Menschen in ih-
rer Region und ermächtigen sie, selbstbe-
Co-Evolution im Ökosystem: Geteilter Purpose stimmt Entscheidungen zu treffen.“
im Netzwerk
Anhand konkreter Unternehmensbeispiele zeige ich Ihnen,
wie sich die Disziplinen in der Praxis anwenden lassen.
1. Disziplin: Purpose leitet Strategie
und Entscheidungen
ben das erwartete Ergebnis, lassen aber die Wahl der Mit-
DIE THEORIE: Alle Entscheidungen des Unternehmens tel und Wege offen. Purpose-Unternehmen planen nur we-
richten sich am Purpose aus: „Welchen Beitrag leisten wir nig, sie lenken die Aufmerksamkeit auf den Zweck und auf
für wen, um damit welche Wirkung zu erzielen?“ das konkrete Handeln. Statt strategischer Planung und Bud-
Dieser Sinn wird auf alle Unternehmensbereiche und getierung setzen sie auf Purpose, schnelle Umsetzungsschritte
Teams bis in die Funktionen und Rollen heruntergebro- und Experimente. Der Versicherer übernimmt die „Zwei-
chen. Besprechungen werden danach bewertet, wie sehr Horizonte-Programmierung“ – ein langfristiges Ziel, wie
sie dem Purpose dienen. Neue Mitarbeitende werden der Purpose verwirklicht werden soll, und kurzfristig
anhand von „Purpose Fit“ ausgewählt. Alles wird immer schnelle Umsetzungsschritte und Experimente. Die Mittel-
wieder mit Blick auf bestmögliche Übereinstimmung mit fristplanung wird abgeschafft.
dem Purpose überprüft und weiterentwickelt. Das Management-Team trainiert neue Entscheidungs-
modi. „Safe enough to try“ wird ein geflügelter Satz. Die-
DIE PRAXIS: ein Versicherungsunternehmen in der ses Hinterfragen jeder Entscheidung bringt Tempo ins Un-
Transformation. Das bedeutet den langsamen Mindshift ternehmen. Die neue Lösung muss nicht perfekt sein. Es
von „Planung und Kontrolle“ hin zu „Orientierung und geht um einen raschen nächsten Schritt. Damit werden
Ausrichtung“. Statt der alten Konditionalprogramme Innovation und Weiterentwicklung gefördert und irrepara-
(„Wenn der Kunde damit kommt, dann …“) gibt es jetzt ble Schäden vermieden. Statt Konsens (alle sind dafür) su-
Zweckprogramme (Ziele, Ergebnisse) für die Mitarbei- chen die Managerinnen Consent (niemand erhebt be-
tenden, weil sie Handlungsspielraum lassen. Sie beschrei- gründete Einwände).
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Abbildung: Die fünf Disziplinen der Purpose Driven Organization.
Um den Purpose im Blick zu halten, wird sich nach jeder Hochfrequenzorganisieren: Statt Strukturen einmal zu
Besprechung kurz ausgetauscht: „Wie gut hat dieser Ter- perfektionieren und dann alle paar Jahre anzupassen,
min unserem Purpose gedient?“ wird Reorganisation zum Tagesgeschäft: permanent
und in kleinen Schritten.
2. Disziplin: Verteilte Verantwortung
und klare Rollen Kodifizierte Selbstorganisation: Damit die Organisa-
tion dabei nicht im Chaos versinkt, werden Spiel-
DIE THEORIE: Purpose Driven Organizations sind regeln für den kontinuierlichen Selbstorganisations-
organisatorisch hochgradig anpassungsfähig – ein ent- prozess festgelegt. Mitglieder und Teams sind
scheidender Faktor für Resilienz. Sie setzen auf Freiraum autonom und können ihre Arbeit selbst strukturieren.
und Selbstorganisation statt auf fixe Abläufe und enge Aber der Ablauf, die Entscheidungsregeln und der
Strukturen. So können sie schnell auf geänderte Anforde- Rahmen, in dem die Entscheidungen getroffen
rungen und neue Möglichkeiten reagieren. werden, sind klar geregelt.
Dabei orientieren sie sich an vier Prinzipien:
Räume für informelle Kommunikation: Die starke
Autonomie und verteilte Autorität: Die Autorität, zu Fokussierung der Aufmerksamkeit auf die formale
entscheiden, ist nicht mehr an Hierarchieebenen ge- Seite der Organisation wird ausbalanciert durch zusätz-
knüpft. Sie wird in der Organisation verteilt – dort- liche Räume für informellen Austausch über persön-
hin, wo der Bedarf zu entscheiden entsteht. liche Bedürfnisse, Befindlichkeiten und Beziehungen.
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DIE PRAXIS: Die Werkzeugsparte eines Konzerns mit der Purpose der Person und der Unternehmens zusam-
20.000 Mitarbeitenden will in die Selbstorganisation. Aus menpassen.
den funktionalen Geschäftsbereichen (Entwicklung, Jede Mitarbeiterin hat jährlich ein großes Weiterbil-
Fertigung,Verkauf, Marketing etc.) werden zehn Ge- dungsbudget für die Themen Selbstmanagement, Kom-
schäftseinheiten, die eine Markt-Kundinnen-Kombinati- munikation und Selbstreflexion. Im Team gibt es monatli-
on abbilden (z. B. Heimwerkerinnen in den USA). Darin ches Peer-Feedback zu Stärken und Entwicklungsfeldern.
sitzen die Purpose-Teams crossfunktional zusammen –
Ingenieurinnen, Controllerinnen, Marketing-Expertin- 4. Disziplin: Kultur mit neuen Präferenzen
nen an einem Tisch. Die Probleme der Kundinnen ste-
hen im Mittelpunkt ihres Tuns. Die Teams sind selbst or- DIE THEORIE: Purpose Driven Organizations streben
ganisiert und nicht mehr an Berichts- und Abstimmungs- Beziehungen an, die von Vertrauen und nicht von Macht
linien gebunden. Drei Hierarchieebenen wurden ent- bestimmt sind. Es geht um Augenhöhe und Achtsamkeit.
fernt. Neben der Geschäftsleitung gibt es noch ein Sie setzen beim Lösen von Problemen stärker auf Koope-
Middle Management und Mitarbeitende. Sie nennen es ration als auf Wettbewerb. Lernen und Agilität sind wichti-
die „anpassungsfähige Organisation“. Was früher bei den ger als Effizienz und Perfektion.
Ingenieurinnen als Nachbesserung verpönt war („wohl Purpose Driven Organizations sind superflexibel, in-
schlecht geplant!“), ist heute erwünscht: laufende Anpas- dem sie gleichzeitig für Resilienz und für agile Weiterent-
sung der Organisation an die sich ändernden Kunden- wicklung sorgen. In ihnen herrscht ein Menschenbild vor,
wünsche und Geschäftsmodelle und an die Veränderung das hohes Vertrauen in Personen für selbstverständlich hält.
des Umfelds durch die Digitalisierung.
DIE PRAXIS: Wenn es nur so einfach wäre! Kultur lässt
3. Disziplin: Job als Ort für Entwicklung sich nicht zielgerichtet verändern. Purpose-Unternehmen
und Sinnerfüllung nutzen deshalb regelmäßige Praktiken, mit denen sie die
Kultur beobachten. Das Ziel ist es, sie mit kleinen Impulsen
DIE THEORIE: Purpose Driven Organizations sind langfristig weiterzuentwickeln. Das gelingt zum Beispiel mit
mitarbeiterzentriert. Der Vertrag zwischen Mensch und Storytelling von Anekdoten aus der Firma, um kulturelle
Unternehmen geht weit über den Vertrag „Arbeitszeit Präferenzen sichtbar zu machen.
gegen Lohn“ hinaus. Purpose-Unternehmen orientieren Ein Metallproduzent mit 130 Mitarbeitenden setzt
sich in einem hohen Maß an den Bedürfnissen der Mit- den größten Impuls gleich zum Start des Wegs zu einem
arbeitenden. Sie versuchen, aktiv dazu beizutragen, dass Purpose-Unternehmen: Alle Maschinen stehen still, und
die Menschen in ihrer Arbeit Sinn finden und ihren ei- alle Mitarbeitenden sind eingeladen, gemeinsam an der
genen Purpose verwirklichen können. Deshalb werden Vision des Neuen und am Weg dorthin zu arbeiten. Auch
bei der Personalauswahl „Purpose Fit“ und „Cultural der Fabrikneubau unterstützt die Kulturveränderung:
Fit“ zum wesentlichen Entscheidungskriterien. Um die Kraft der selbst organisierten Teams zu stärken,
Die Freiräume in Purpose Driven Organizations stel- wird ein zentraler Begegnungsraum gebaut und viele
len aber auch hohe Anforderungen an die Mitarbeitenden Räume für kleine Entscheidungsrunden. Der wichtige
in Sachen Selbstmanagement, persönliche Weiterentwick- Wert Achtsamkeit wird durch eine „Achtgeberin“ geför-
lung und Selbsterkenntnis. Die Fähigkeit, sich selbst zu dert. Das ist eine Rolle, die zu Beginn jedes Meetings
managen, wird zu einer Kernkompetenz und Basisanfor- gewählt wird. Wer sie innehat, erinnert die Gruppe wäh-
derung an die meisten Mitarbeitenden. Sie müssen bereit rend des Meetings, sobald sie den achtsamen Umgang
und engagiert sein, permanent Neues zu lernen und Altes miteinander verlässt.
zu verlernen, nicht nur fachlich, sondern auch bezogen
auf ihre emotionale und soziale Kompetenz. 5. Disziplin: Geteilter Purpose im Netzwerk
DIE PRAXIS: Ein Sozialunternehmen im Pflegebereich DIE THEORIE: Purpose Driven Organizations ist die
mit 55 Mitarbeitenden hat einen Einstellungsprozess, der Kopplung mit ihrem Umfeld wichtig. Mit ihrem Purpose
in mehreren Schritten sichtbar macht, ob Bewerberin und wollen sie einen wertvollen Beitrag leisten und eine positive
Unternehmen wirklich zusammenpassen. Mithilfe von Wirkung erzielen. Dafür suchen sie sich ein Umfeld, das
Selbstreflexion, Feedback und Probearbeiten mit Team- den Purpose unterstützt. Solche Business-Ökosysteme bil-
kolleginnen entsteht für beide Seiten ein klares Bild, ob den sich auch um gemeinsame Anliegen herum. In ihnen
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kommen Organisationen zusammen, um gemeinsam etwas
zu erreichen, was jede auf sich gestellt nicht könnte.
Was Purpose-Unternehmen auch auszeichnet, ist die in-
tensive Erforschung der Bedürfnisse und Probleme ihrer
Kundinnen. Sie laden immer wieder neue Personen, Grup-
pen und Organisationen (zum Beispiel Randgruppen, Wett- Wrede / Zimmermann Carsten Schermuly
bewerberinnen, Branchenfremde) in ihre Entwicklung ein Mini-Handbuch Coaching Mini-Handbuch Führungspraxis
und überschreiten damit gewohnte Grenzen. Eine interakti- und Digitalisierung 2020 | 191 Seiten | € 29,95 D
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DIE PRAXIS: Ein Getränkehersteller lässt nicht nur alle
Mitarbeitenden mitentscheiden. Jede Lieferantin, Händ-
lerin, Gastronomin und Kundin ist eingeladen, in der
„Konsensdemokratie“ mitzureden und mitzuentscheiden,
wo sich das Unternehmen hin entwickeln soll. So wurde
ein „Anti-Mengenrabatt“ eingeführt. Er soll auch Ab-
nehmerinnen von Kleinstmengen ermöglichen, die Ge-
tränke zu verkaufen. Anstatt Großhändlerinnen den Preis
zu reduzieren, wird auf jede Flasche ein Cent aufgeschla-
gen, um den Einkäufern kleiner Mengen Rabatt gewäh-
ren zu können. Fair für alle soll der Verkauf sein. Houf / Funk / Zoll Eva Brandt
Mini-Handbuch Moderation Zeitmanagement im Takt
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Was denken Sie jetzt über Purpose-Unternehmen? ISBN 978-3-407-36731-0 2. Aufl. 2020 | 199 Seiten
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Der Global Leadership Forecast 2018 von EY hat 1.500 C-
Level- Führungskräfte weltweit befragt. Die Studie kommt
zum Ergebnis, dass Purpose-Driven-Unternehmen in Zei-
ten der Volatilität bessere Leistungen erbringen. Ihre Mitar- Denise Ritter
75 Coachingkarten
beitenden und Kunden sind engagierter und loyaler. Die
Den eigenen Lebens-
Entscheidungsfindung im Unternehmen ist effektiver. Sie entwurf gestalten
sind widerstandsfähiger in Krisen, anpassungs- und innovati- 2020 | € 58,00 D
onsfähiger und erzielen langfristig mehr Gewinne als ihre GTIN 4019172300210
Mitbewerber ohne Purpose Drive.
Purpose macht Sinn.
Die Kombination der urbanen Fotomotive mit unübli-
chen, teilweise provokativen Wortkreationen wecken
unmittelbar das Interesse und regen zur Auseinander-
setzung mit den Impulsen auf der Rückseite an. So ent-
steht Raum für persönliche Einfälle, Assoziationen und
Ideen.
DIE AUTORIN:
Fra n zi ska F i nk ,
Foto: Alexander Chitsazan
Systemische Organisationsberaterin,
Partnerin der Beratergruppe
Neuwaldegg in Wien.
f ran zis ka .f in k@ ne u wa ld e gg.a t
Das komplette Beltz
Coaching-Programm: www.beltz.de/coachingSie können auch lesen
